DE10122932B4 - Vermessungsinstrument mit einer Phasendifferenz-Schärfenerfassungsvorrichtung - Google Patents
Vermessungsinstrument mit einer Phasendifferenz-Schärfenerfassungsvorrichtung Download PDFInfo
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Abstract
Vermessungsinstrument
mit
einem Zielfernrohr mit einer Objektivlinse und einem Okular zum Anvisieren eines Objektes,
einem zwischen der Objektivlinse und dem Okular angeordneten Porroprismenaufrichtsystem,
einer halbdurchlässigen Fläche, die an einer Reflexionsfläche des Porroprismenaufrichtsystems ausgebildet ist,
einem Strahlteilerprisma, das an der halbdurchlässigen Fläche angebracht ist, und
einer Phasendifferenz-Schärfenerfassungsvorrichtung, die so angeordnet ist, dass sie durch die halbdurchlässige Fläche und das Strahlteilerprisma tretendes Licht empfängt, um aus der Korrelation zwischen zwei Bildern einen Scharfstellzustand zu erfassen, wobei die beiden Bilder von zwei Lichtbündeln erzeugt werden, die durch zwei verschiedene Pupillenbereiche der Objektivlinse und durch zwei voneinander getrennte Bereiche auf der halbdurchlässigen Fläche treten,
wobei eine Fläche des Strahlteilerprismas, die an der halbdurchlässigen Fläche angebracht ist, kleiner ist als der wirksame Flächenbereich der Reflexionsfläche des Porroprismenaufrichtsystems, und wobei die halbdurchlässige Fläche und das Strahlteilerprisma so angeordnet sind, dass die beiden durch die beiden verschiedenen Pupillenbereiche der Objektivlinse tretenden...
einem Zielfernrohr mit einer Objektivlinse und einem Okular zum Anvisieren eines Objektes,
einem zwischen der Objektivlinse und dem Okular angeordneten Porroprismenaufrichtsystem,
einer halbdurchlässigen Fläche, die an einer Reflexionsfläche des Porroprismenaufrichtsystems ausgebildet ist,
einem Strahlteilerprisma, das an der halbdurchlässigen Fläche angebracht ist, und
einer Phasendifferenz-Schärfenerfassungsvorrichtung, die so angeordnet ist, dass sie durch die halbdurchlässige Fläche und das Strahlteilerprisma tretendes Licht empfängt, um aus der Korrelation zwischen zwei Bildern einen Scharfstellzustand zu erfassen, wobei die beiden Bilder von zwei Lichtbündeln erzeugt werden, die durch zwei verschiedene Pupillenbereiche der Objektivlinse und durch zwei voneinander getrennte Bereiche auf der halbdurchlässigen Fläche treten,
wobei eine Fläche des Strahlteilerprismas, die an der halbdurchlässigen Fläche angebracht ist, kleiner ist als der wirksame Flächenbereich der Reflexionsfläche des Porroprismenaufrichtsystems, und wobei die halbdurchlässige Fläche und das Strahlteilerprisma so angeordnet sind, dass die beiden durch die beiden verschiedenen Pupillenbereiche der Objektivlinse tretenden...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Vermessungsinstrument mit einer Phasendifferenz-Schärfenerfassungsvorrichtung.
- Bei der Entwicklung von Vermessungsinstrumenten wie z.B. Gesamtstationen, die mit einem Ziel- oder Kollimationsfernrohr mit Autofokussystem ausgestattet sind, wurden in der Vergangenheit große Fortschritte gemacht, wobei für die Autofokusoperation weitläufig ein nach dem Prinzip der Phasendifferenzerfassung arbeitendes Autofokussystem eingesetzt wird. Bei einem solchen System wird der Scharfstellzustand auf Grundlage der Korrelation zwischen zwei Bildern erfasst, die von zwei Lichtbündeln erzeugt werden, die wiederum bei ihrem Durchtritt durch verschiedene Linsenbereiche einer Objektivlinse des Zielfernrohrs durch zwei verschiedene Pupillenbereiche treten. Das Zielfernrohr wird so entsprechend dem erfassten Scharfstellzustand automatisch auf ein Zielobjekt scharfgestellt.
- Ein typisches, in der Druckschrift
US 59 23 468 A beschriebenes Vermessungsinstrument mit einem Zielfernrohr, das ein nach dem Prinzip der Phasendifferenzerfassung arbeitendes Autofokussystem hat, setzt ein Porroprismensystem als Aufrichtoptik ein, um ein durch die Objektivlinse des Zielfernrohrs erzeugt umgekehrtes Bild in ein aufrechtes Bild umzusetzen. Dabei ist eine der vier Reflexionsflächen des Porroprismensystems als Strahlteilerfläche ausgebildet, die das auftreffende Lichtbündel in zwei Lichtbündel teilt, von denen eines auf eine nach dem Prinzip der Phasendifferenzerfassung arbeitende AF-Sensoreinheit (Phasendifferenz-Schärfenerfassungsvorrichtung) zuläuft, während das andere Lichtbün del auf das Okular des Zielfernrohrs zuläuft. Obgleich im Prinzip jede der vier Reflexionsflächen als Strahlteilerfläche ausgebildet werden kann, wurde bisher kein Augenmerk darauf gerichtet, welche der vier Reflexionsflächen als Strahlteilerfläche am besten geeignet ist. Ist eine der vier Reflexionsflächen als Strahlteilerfläche ausgebildet, so ist bisher der gesamte wirksame Bereich der Reflexionsfläche, der die auf das Okular des Zielfernrohrs zulaufenden Lichtbündel reflektiert, als halbdurchlässige, z.B. halbverspiegelte Fläche ausgebildet. Auf diese halbdurchlässige Fläche ist über die gesamte Flächenausdehnung ein Strahlteilerprisma aufgeklebt. Bei dieser Gestaltung steht das Strahlteilerprisma deutlich von dem Porroprismensystem ab, wodurch es schwierig wird, das Zielfernrohr klein auszubilden. Außerdem wird das Sehfeld des Zielfernrohrs dunkel, wenn der Benutzer ein Zielobjekt durch das Zielfernrohr betrachtet, da sich die halbdurchlässige Fläche über das gesamte Sehfeld des Zielfernrohrs erstreckt, d.h. das gesamte Sehfeld des Zielfernrohrs durch die halbdurchlässige Fläche betrachtet wird. - Zum Stand der Technik wird ferner auf die Druckschriften
DE 196 14 235 A1 ,DE 199 21 119 A1 undUS 59 23 468 A verwiesen, aus denen Vermessungsinstrumente zum Anvisieren eines Objekts und Strahlteilersysteme mit automatischer Scharfeinstellung bekannt sind. - Unter Berücksichtigung vorstehend genannter Probleme liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein kompaktes Vermessungsinstrument anzugeben, das eine Phasendifferenz-Schärfenerfassungsvorrichtung und ein mit einer Strahlteilerfläche versehenes Porroprismenaufrichtsystem hat, bei dem ein helles Sehfeld des Zielfernrohrs erreicht werden kann.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe durch das Vermessungsinstrument mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Die Erfindung wird im Folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Darin zeigen:
-
1 einen elektronischen Entfernungsmesser mit einer Phasendifferenz-Schärfenerfassungsvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, -
2 die Phasendifferenz-Schärfenerfassungsvorrichtung (AF-Einheit) und ein Porroprismenaufrichtsystem in Blickrichtung des in1 dargestellten Pfeils II, -
3 eine Objektivlinse des Zielfernrohrs in Blickrichtung der in1 dargestellten Pfeile III zur Erläuterung der relativen Anordnung zweier an der Objektivlinse festgelegter Pupillenbereiche, eines Sende/Empfangsspiegels und eines Lichtempfangsleiters, -
4 eine Rückansicht der AF-Einheit, des Porroprismenaufrichtsystems und eines daran befestigten Strahlteilerprismas in Blickrichtung des in1 gezeigten Pfeils IV, -
5 eine Seitenansicht der AF-Einheit, des Porroprismenaufrichtsystems und des Strahlteilerprismas in Richtung des in4 dargestellten Pfeils V, -
6 eine perspektivische Darstellung des Porroprismenaufrichtsystems und des Strahlteilerprismas nach1 , -
7 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung des Porroprismenaufrichtsystems und des Strahlteilerprismas gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, -
8 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung des Porroprismenaufrichtsystems und des Strahlteilerprismas gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, und -
9 eine perspektivische Darstellung der AF-Einheit, des Porroprismenaufrichtsystems und des daran befestigten Strahlteilerprismas für den Fall, dass zwischen dem Strahlteilerprisma und der AF-Einheit eine Lichtabschirmmaske angeordnet ist. - In den
1 bis6 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen elektronischen Entfernungsmessers (EDM) dargestellt, der mit einem Autofokussystem ausgestattet ist. Der elektronische Entfernungsmesser kann in einem Vermessungsinstrument wie einer Gesamtstation enthalten oder daran montiert sein. Im Folgenden wird der Gesamtaufbau des elektronischen Entfernungsmessers erläutert. - Der elektronische Entfernungsmesser hat ein Zielfernrohr (Zielfernrohroptik)
10 und einen optischen Entfernungsmesser20 . Wie in1 gezeigt, hat das Zielfernrohr10 eine Objektivlinse11 , eine Fokussierlinse18 , ein Porroprismenaufrichtsystem (Aufrichtoptik)12 , eine Bildebenenplatte (Fadenkreuzplatte)13 und ein Okular14 , die in der genannten Reihenfolge von der Objektseite aus, d.h. in1 von links nach rechts angeordnet sind. An der Bildebenenplatte13 ist ein Fadenkreuz15 ausgebildet. Die Fokussierlinse18 ist längs ihrer optischen Achse geführt. Das durch die Objektivlinse11 erzeugte Bild eines Zielobjektes16 kann präzise auf die der Objektivlinse11 zugewandte Vorderfläche der Bildebenenplatte13 fokussiert werden, indem die axiale Position der Fokussierlinse18 entsprechend der Entfernung des Zielobjekts16 von dem Zielfernrohr10 eingestellt wird. Der Benutzer des Vermessungsinstrumentes visiert über das Okular14 ein vergrößertes Bild des Zielobjektes16 an. - Der elektronische Entfernungsmesser hat hinter der Objektivlinse
11 des Zielfernrohrs10 einen Lichtsende/Empfangsspiegel21 und ein wellenlängenselektives Filter22 , die in dieser Reihenfolge vom Objekt her betrachtet angeordnet sind. Der Sende/Empfangsspiegel21 und das wellenlängenselektive Filter22 bilden optische Elemente einer Empfangsoptik des optischen Entfernungsmessers20 . Der Sende/Empfangsspiegel21 besteht aus einem Parallelplattenspiegel, dessen Vorderfläche und dessen hierzu parallele Rückfläche auf der optischen Achse der Objektivlinse11 angeordnet sind. Die der Objektivlinse11 zugewandte Vorderfläche des Parallelplattenspiegels21 ist als Lichtsendespiegel21a ausgebildet, während die dem wellenlängenselektiven Filter22 zugewandte Rückfläche des Parallelplattenspiegels21 als Lichtempfangsspiegel21b ausgebildet ist. - Der optische, Entfernungsmesser
20 hat ein Lichtaussendeelement23 , z.B. eine Laserdiode, das Licht (Messlicht) einer bestimmten Wellenlänge aussendet. Das von dem Lichtaussendeelement23 abgegebene Messlicht trifft über eine Kollimatorlinse24 und einen festen Spiegel25 auf den Sendespiegel21a . Das Messlicht wird an dem Sendespiegel21a längs der optischen Achse der Objektivlinse11 auf das Zielobjekt16 hin reflektiert. Die Kollimatorlinse24 , der feste Spiegel25 und der Sendespiegel21a (Sende/Empfangsspiegel21 ) bilden optische Elemente einer Sendeoptik (Transmissionsoptik) des optischen Entfernungsmessers20 . - Das Messlicht, das an dem Zielobjekt
16 reflektiert wird und dann durch die Objektivlinse11 tritt, wird an dem wellenlängenselektiven Filter22 zurück auf den Empfangsspiegel21b reflektiert. Der Empfangsspiegel21b reflektiert dann das auf ihn treffende Messlicht auf eine Eintrittsfläche26a eines lichtempfangenden Lichtleiters26 , der im Folgenden als Lichtempfangsleiter bezeichnet wird. Eine Lichtleiterhalterung27 hält das mit der Eintrittsfläche26a versehene Eintrittsende des Lichtempfangsleiters26 . Die Lichtleiterhalterung27 ist über eine nicht dargestellte Befestigungsvorrichtung, die sich in dem Raum hinter der Objektivlinse11 befindet, zusammen mit dem Sende/Empfangsspiegel21 unbeweglich gehalten. - Der elektronische Entfernungsmesser hat zwischen dem Lichtaussendeelement
23 und dem festen Spiegel25 in einem Entfernungsmessstrahlengang einen Umschaltspiegel28 und ein erstes ND-Filter29 . Das von dem Lichtaussendeelement23 abgegebene Messlicht trifft auf den festen Spiegel25 , wenn der Umschaltspiegel28 aus dem Strahlengang zwischen der Kollimatorlinse24 und dem festen Spiegel25 zurückgezogen ist. Dagegen wird das von dem Lichtaussendeelement23 abgegebene Licht als internes Referenzlicht an dem Umschaltspiegel28 direkt auf die Eintrittsfläche26a des Lichtempfangsleiters26 reflektiert, wenn sich der Umschaltspiegel28 in dem Strahlengang zwischen der Kollimatorlinse24 und dem festen Spiegel25 befindet. Das erste ND-Filter29 dient dazu, die Menge des auf das Zielobjekt16 treffenden Messlichtes einzustellen. - Der elektronische Entfernungsmesser hat zwischen einer Austrittsfläche
26b des Lichtempfangsleiters26 und einem Lichtempfangselement31 eine Kondensorlinse32 , ein zweites ND-Filter33 und ein Bandpassfilter34 , die in der genannten Reihenfolge von der Austrittsfläche26b zum Lichtempfangselement31 hin angeordnet sind. Das Lichtempfangselement31 ist an eine arithmetische Steuerschaltung (Steuerung)40 angeschlossen. Die arithmetische Steuerschaltung40 ist verbunden mit einem Stellglied41 , das den Umschaltspiegel28 verstellt, und einer Anzeigevorrichtung, .z.B. einem LCD-Feld, das die berechnete Entfernung anzeigt. - Bekanntlich arbeitet ein Entfernungsmesser wie der optische Entfernungsmesser
20 in zwei verschiedenen Betriebszuständen: In einem Zustand wird das von dem Lichtaussendeelement23 abgegebene Messlicht dem festen Spiegel25 zugeführt. In dem anderen Zustand wird das gleiche Licht als internes Referenzlicht direkt der Eintrittsfläche26a des Lichtempfangsleiters26 zugeführt. Die beiden eben genannten Zustände sind durch den Umschaltzustand des Umschaltspiegels28 festgelegt, der über das Stellglied41 von der arithmetischen Steuerschaltung40 gesteuert wird. Wie oben erläutert, wird das dem festen Spiegel25 zugeführte Messlicht über den Sendespiegel21a und die Objektivlinse11 auf das Zielobjekt16 projiziert. Das an dem Zielobjekt16 reflektierte Messlicht trifft über die Objektivlinse11 , das wellenlängenselektive Filter22 und den Empfangsspiegel21b auf die Eintrittsfläche26a . Das Lichtempfangselement31 empfängt dann sowohl das Messlicht, das an dem Zielobjekt16 reflektiert wird und schließlich auf die Eintrittsfläche26a trifft, als auch das interne Referenzlicht, das der Eintrittsfläche26a direkt über den Umschaltspiegel28 zugeführt wird. Die arithmetische Steuerschaltung40 erfasst die Phasendifferenz zwischen projiziertem Licht und reflektiertem Licht sowie die Anfangsphase des internen Referenzlichtes oder die Zeitdifferenz zwischen projiziertem Licht und reflektiertem Licht, um so die Entfernung des elektronischen Entfernungsmessers von dem Zielobjekt zu berechnen. Die berechnete Entfernung wird dann an der Anzeigevorrichtung42 dargestellt. - Die Entfernungsberechnung aus dem Phasenunterschied zwischen projiziertem Licht und reflektiertem Licht sowie der Anfangsphase des internen Referenzlichtes oder aus der Zeitdifferenz zwischen projiziertem Licht und reflektiertem Licht ist aus dem Stand der Technik bekannt.
- Das Porroprismenaufrichtsystem
12 hat drei Rechtwinkelprismen mit vier rechtekkigen Reflexionsflächen, nämlich einer ersten Reflexionsfläche12a , einer zweiten Reflexionsfläche12b , einer dritten Reflexionsfläche12c und einer vierten Reflexionsfläche12d , die in dieser Reihenfolge von der Lichteintrittsseite her betrachtet angeordnet sind. An Stelle des Porroprismenaufrichtsystems12 kann ein anderer Typ von Porroprismenaufrichtsystem eingesetzt werden, bei dem zwei voneinander getrennte Rechtwinkelprismen vorgesehen sind. In diesem Fall sind zwei der vier rechteckigen Reflexionsflächen an dem einen rechtwinkligen Prisma und die anderen beiden rechteckigen Reflexionsflächen an dem anderen Rechtwinkelprisma ausgebildet. Ein Teil der ersten Reflexionsfläche12a ist als halbdurchlässige, z.B. halbverspiegelte Fläche12h ausgebildet, die als Strahlteilerfläche dient. An dieser halbdurchlässigen Fläche12h ist mittels eines Klebstoffs eine bestimmte Fläche eines Strahlteilerprismas19 in ihrer Gesamtheit angebracht. Wie aus den4 und6 hervorgeht, hat die halbdurchlässige Fläche12h eine in horizontaler Richtung längliche Form. Gleiches gilt für das Strahlteilerprisma19 , das an der halbdurchlässigen Fläche12h haftet. Die halbdurchlässige Fläche12h und das Strahlteilerprisma19 haben jeweils eine in4 in horizontaler Richtung gemessene Breite, die identisch mit der Breite der ersten Reflexionsfläche12a ist. Dagegen haben die halbdurchlässige Fläche12h und das Strahlteilerprisma19 jeweils eine Länge, die kürzer ist als die Länge der ersten Reflexionsfläche12a , die in5 von links unten schräg nach rechts oben läuft. Die Längsrichtung, d.h. in5 die von links unten schräg nach rechts oben weisende Richtung, der halbdurchlässigen Fläche12h und des Strahlteilerprismas19 entspricht der schrägen Richtung der ersten Reflexionsfläche12a . Die halbdurchlässige Fläche12h und die an dieser haftende Fläche des Strahlteilerprismas19 sind also kleiner als der wirksame Flächenbereich der ersten Reflexionsfläche12a . Beispielsweise ist der Flächenbereich der halbdurchlässigen Fläche12h , die an der Reflexionsfläche12a ausgebildet ist, gleich der Hälfte (50%) oder weniger als der wirksame Flächenbereich der ersten Reflexionsfläche12a . Lichtbündel, die von der Seite der Objektivlinse11 her in das Porroprismenaufrichtsystem12 gelangen und anschließend an dem übrigen Teil der ersten Reflexionsfläche12a , an dem die halbdurchlässige Fläche12h nicht ausgebildet und damit das Strahlteilerprisma19 nicht befestigt ist, werden an der ersten Reflexionsfläche12a total reflektiert, und zwar in den4 und5 nach unten. - Wie in
5 gezeigt, ist das Strahlteilerprisma19 so gestaltet, dass die in5 in horizontaler Richtung bemessene Dicke der Kombination aus Porroprismenaufrichtsystem12 und Strahlteilerprisma19 innerhalb der Dicke T des Porroprismenaufrichtsystems12 in Richtung der optischen Achse des Zielfernrohrs10 liegt. Das Strahlteilerprisma19 steht als nicht von dem vorderen, d.h. in5 linken Ende des Porroprismenaufrichtsystems12 in Richtung der optischen Achse, d.h. in5 nach links, über. - Ein Lichtbündel, das von der Seite der Objektivlinse
11 her in das Porroprismenaufrichtsystem12 eintritt, wird entweder an der halbdurchlässigen Fläche12h in zwei Lichtbündel geteilt oder an den Stellen der ersten Reflexionsfläche12a , an denen die halbdurchlässige Fläche12h nicht ausgebildet ist, total reflektiert. Einer der beiden von der halbdurchlässigen Fläche12h geteilten Lichtbündel wird an einer Reflexionsfläche19a des Strahlteilerprismas19 reflektiert und tritt aus einer Austrittsfläche19b des Strahlteilerprismas19 in einer auf eine AF-Sensoreinheit50 weisende Richtung aus, während das andere Lichtbündel an der zweiten, der dritten und der vierten Reflexionsfläche12b ,12c und12d insgesamt dreimal reflektiert wird und anschließend auf die Bildebenenplatte13 zuläuft. - Zwischen dem Porroprismenaufrichtsystem
12 und der AF-Sensoreinheit50 , im Folgenden kurz als AF-Einheit bezeichnet, befindet sich eine Referenzbildebene51 (vgl.1 und2 ). Diese ist an einer Stelle angeordnet, die optisch äquivalent zu der Stelle ist, an der sich das Fadenkreuz15 der Bildebenenplatte13 befindet. Die AF-Einheit50 erfasst den Scharfstellzustand, d.h. den Defokuswert und die Richtung der Fokusverschiebung des Zielfernrohrs10 in der Referenzbildebene51 . In2 sind die AF-Einheit50 und das Porroprismenaufrichtsystem12 dar gestellt. Die AF-Einheit50 enthält eine Kondensorlinse52 , ein Paar Separatorlinsen53 und ein Paar Zeilensensoren54 , z.B. Mehrsegment-CCD-Sensoren, die hinter den Separatorlinsen53 angeordnet sind. Die beiden Separatorlinsen53 sind um die Basislänge voneinander beabstandet. Das in der Referenzbildebene51 erzeugte Bild des Zielobjektes wird durch die beiden Separatorlinsen53 in zwei Bilder getrennt, die auf den beiden Zeilensensoren54 erzeugt werden. Die Zeilensensoren54 enthalten jeweils eine Anordnung fotoelektrischer Wandlerelemente. Jedes dieser Wandlerelemente wandelt das empfangene Licht eines Bildes in elektrische Ladungen, die integriert, d.h. gesammelt werden, und gibt die integrierte elektrische Ladung als AF-Sensordaten an die arithmetische Steuerschaltung40 aus. Die arithmetische Steuerschaltung40 berechnet in einer vorgegebenen Defokusoperation einen Defokuswert in Abhängigkeit eines Datenpaars von AF-Sensordaten, das ihr von dem Paar Zeilensensoren54 zugeführt wird. In einer Autofokusoperation steuert die Steuerschaltung40 die Objektivlinse11 entsprechend dem berechneten Defokuswert über einen in1 gezeigten Linsenantrieb43 so an, dass auf das Zielobjekt scharfgestellt wird. Die Defokusoperation ist aus dem Stand der Technik bekannt. Ein AF-Schalter44 zum Starten der AF-Operation und ein Entfernungsmessschalter45 zum Starten der Entfernungsmessung sind an die arithmetische Steuerschaltung40 angeschlossen. - Die AF-Einheit
50 erfasst den Scharfstellzustand aus den beiden Bildern, die auf den beiden Zeilensensoren54 erzeugt werden. Die beiden Bilder werden dabei von zwei Lichtbündeln erzeugt, die durch zwei verschiedene, auf der Objektivlinse11 festgelegte Pupillenbereiche11A und11B treten. Die Form jedes Pupillenbereichs11A und11B ist dabei durch die Form der Blende festgelegt, die auf einer zugehörigen Separatormaske55 eines Maskenpaars ausgebildet ist. Die beiden Separatormasken55 sind zwischen der Kondensorlinse52 und den beiden Separatorlinsen53 in der Nähe der Separatorlinsen53 angeordnet. -
3 zeigt die relative Anordnung der beiden Pupillenbereiche11A und11B sowie die relative Anordnung des Sende/Empfangsspiegels21 und des Lichtempfangsleiters (Lichtleiterhalterung27 ) des optischen Entfernungsmessers20 . - Obgleich die Positionen, die Formen und die Richtungen der beiden Pupillenbereiche
11A und11B durch die Kondensorlinse52 , die beiden Separatorlinsen53 , die beiden Separatormasken55 und die Anordnung der fotoelektrischen Wandlerelemente des Zeilensensors54 so festgelegt sind, dass sie den Autofokus-Leistungsanforderungen genügen, können die Richtungen der beiden Pupillenbereiche11A und11B , d.h. ihre Ausrichtung relativ zur Mitte der Objektivlinse11 vergleichsweise frei festgelegt werden. Die halbdurchlässige Fläche12h des Porroprismenaufrichtsystems12 und des Strahlteilerprismas19 sind so angeordnet, dass die beiden Lichtbündel, die durch zwei voneinander getrennte Bereiche11A' und11B ' auf der halbdurchlässigen Fläche12h (vgl.2 ) treten, unter demselben Eintrittswinkel auf die erste Reflexionsfläche12a treffen. Die voneinander getrennten Bereiche11A' und11B ' befinden sich innerhalb des Bereichs der Austrittsfläche19b des Strahlteilerprismas19 . - Der wie oben erläutert aufgebaute elektronische Entfernungsmesser, der mit einem Autofokussystems ausgestattet ist, führt eine Entfernungsmessung in nachfolgend erläuterter Weise durch. Im ersten Schritt visiert der Benutzer mit dem Zielfernrohr
10 das Zielobjekt so an, dass die optische Achse des Zielfernrohrs10 im Wesentlichen auf das Zielobjekt ausgerichtet ist, während er das Zielobjekt16 durch einen nicht dargestellten Kollimator betrachtet, der an dem Zielfernrohr10 angebracht ist. Im zweiten Schritt drückt der Benutzer den AF-Schalter44 , um die oben erläuterte Autofokusoperation durchzuführen, mit der die Objektivlinse11 in ihre Scharfstellposition relativ zu dem Zielobjekt16 bewegt wird. Im dritten Schritt stellt der Benutzer bei auf das Zielobjekt16 scharfgestelltem Zielfernrohr10 die Ausrichtung des Zielfernrohrs10 so ein, dass das durch das Okular14 betrachtete Fadenkreuz15 genau auf das Zielobjekt16 zentriert ist. Dabei blickt der Benutzer in das Okular14 . Im vierten Schritt drückt der Benutzer den Entfernungsmessschalter45 , um die oben erläuterte Operation zur Entfernungsmessung durchzuführen. Die berechnete Entfernung wird an der Anzeigevorrichtung42 angezeigt. - Da ein Teil der ersten Reflexionsfläche
12a des Porroprismenaufrichtsystems12 als halbdurchlässige Fläche12h ausgebildet ist, während der übrige Teil der ersten Reflexionsfläche12a eine Totalreflexionsfläche bildet, welche die auf sie treffenden Lichtbündel total reflektiert, ist in der vorstehend erläuterten Entfernungsmessung das durch das Okular14 betrachtete Sehfeld des Zielfernrohrs20 heller, als wenn der gesamte wirksame Flächenbereich der ersten Reflexionsfläche12a als halbdurchlässige Fläche ausgebildet ist. - In dem oben erläuterten Ausführungsbeispiel ist mit Ausnahme des Teils, an dem das Strahlteilerprisma
19 und damit die halbdurchlässige Fläche12h haftet, die erste Reflexionsfläche12a als total reflektierende Fläche ausgebildet. Es ist jedoch auch möglich, die gesamte erste Reflexionsfläche12a als halbdurchlässige Fläche auszubilden. Die Variation des Phasenwinkels von Licht vor und nach Lichteinfall auf eine total reflektierende Fläche aus Glas ist verschieden von dem Phasenwinkel vor und nach Einfall des Lichtes auf eine halbdurchlässige Fläche aus Glas bei verschiedenen Wellenlängen. Ist die gesamte erste Reflexionsfläche12a als im Wesentlichen gleichmäßig halbdurchlässige Fläche ausgebildet, so tritt deshalb keine optische Interferenz in Folge der Variation des Phasenwinkels des Lichtes auf, wodurch eine Sicht mit hohem Kontrast durch das Zielfernrohr10 möglich ist. In den7 und8 sind jeweils ein weiteres Ausführungsbeispiel des Porroprismenaufrichtsystems und des Strahlteilerprismas gezeigt. Dabei ist jeweils der gesamte wirksame Flächenbereich der ersten Reflexionsfläche12a so gestaltet, dass die Variation des Phasenwinkels des Lichtes vor und nach Lichteinfall bei verschiedenen Wellenlängen im Wesentlichen regelmäßig (geradzahlig) ist. - In dem in
7 gezeigten Ausführungsbeispiel sind eine obere Reflexionsfläche12i und eine untere Reflexionsfläche21j der ersten Reflexionsfläche12a , die auf entgegengesetzten Seiten an die halbdurchlässige Fläche12h angrenzen, jeweils mit einem halbdurchlässigen Material wie z.B. einem Metallfilm überzogen, um auf ihnen halbdurchlässige Flächen auszubilden. Die halbdurchlässigen Flächen von oberer und unterer Reflexionsfläche12i ,12j sind dabei so gestaltet, dass die Variation des Phasenwinkels des Lichtes vor und nach Lichteinfall auf die jeweilige Reflexionsfläche12i bzw.12j im Wesentlichen gleich dem Phasenwinkel vor und nach Lichteinfall auf die halbdurchlässige Fläche12h ist. - In dem in
8 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der gesamte wirksame Flächenbereich der ersten Reflexionsfläche12a als halbdurchlässige Fläche12h' ausgebildet, so dass die Variation des Phasenwinkels des Lichtes vor und nach Lichteinfall bei verschiedenen Wellenlängen im Wesentlichen regelmäßig (geradzahlig) ist. Das in8 gezeigte Porroprismenaufrichtsystem12 wird in der Weise hergestellt, dass das Strahlteilerprisma19 mittels eines Klebstoffs auf die halbdurchlässige Fläche12h' geklebt wird, nachdem die erste Reflexionsfläche12a in ihrer Gesamtheit als halbdurchlässige Fläche12h' ausgebildet ist. - In den oben erläuterten Ausführungsbeispielen liegen die getrennten Bereiche
11A' und11B ' innerhalb des Bereichs der Austrittsfläche19b des Strahlteilerprismas19 . Die Bereiche11A' und11B ' können sich jedoch auch zum Teil außerhalb des Bereichs der Austrittsfläche19b des Strahlteilerprismas19 befinden. In diesem Fall ist zwischen der Austrittsfläche19b und der AF-Einheit50 vorteilhaft eine Lichtabschirmmaske60 angeordnet, wie in9 gezeigt ist, so dass die beiden durch die beiden getrennten Bereiche11A' und11B ' tretenden Lichtbündel gleichmäßig auf das Paar Zeilensensoren54 treffen. Die beiden Lichtbündel, die durch die beiden verschiedenen Bereiche11A' und11B ' treten, werden jeweils zum Teil von der Lichtabschirmmaske60 ausgeblendet, d.h. gesperrt, so dass sie durch die Lichtabschirmmaske60 tretend gleichmäßig auf das Paar Zeilensensoren54 treffen. Die gesamte Fläche der Lichtabschirmmaske60 ist vorzugsweise nicht reflektierend ausgebildet. Auf diese Weise wird vermieden, dass das auf die Fläche der Lichtabschirmmaske60 treffende Licht an dieser unregelmäßig reflektiert wird. - Da in den erläuterten Ausführungsbeispielen die beiden Lichtbündel, die durch die beiden verschiedenen Pupillenbereiche
11A und11B der Objektivlinse11 treten, unter gleichem Eintrittswinkel auf die halbdurchlässige Fläche12h treffen, tritt zwischen ihnen bei Durchführung der Autofokusoperation kein Unterschied in der Lichtmenge auf, da sich die Eintrittswinkel der beiden Lichtbündel an der halbdurchlässigen Fläche12h nicht voneinander unterscheiden. Dadurch wird die Autofokusoperation ohne optische Interferenz durchgeführt, selbst wenn die halbdurchlässige Fläche12h und die daran haftende Fläche des Strahlteilerprismas19 kleiner bemessen sind als der wirksame Flächenbereich der ersten Reflexionsfläche12a . - Die Erfindung ist nicht nur auf einen elektronischen Entfernungsmesser, sondern auch auf andere Vermessungsinstrumente wie z.B. Nivelliergeräte anwendbar.
- Wie aus dem oben Erläuterten hervorgeht, stellt die Erfindung ein kompaktes Vermessungsinstrument bereit, das eine Phasendifferenz-Schärfenerfassungsvorrichtung und ein mit einer Strahlteilerfläche versehenes Porroprismenaufrichtsystem hat und ein helles Sehfeld des Zielfernrohrs ermöglicht.
Claims (9)
- Vermessungsinstrument mit einem Zielfernrohr mit einer Objektivlinse und einem Okular zum Anvisieren eines Objektes, einem zwischen der Objektivlinse und dem Okular angeordneten Porroprismenaufrichtsystem, einer halbdurchlässigen Fläche, die an einer Reflexionsfläche des Porroprismenaufrichtsystems ausgebildet ist, einem Strahlteilerprisma, das an der halbdurchlässigen Fläche angebracht ist, und einer Phasendifferenz-Schärfenerfassungsvorrichtung, die so angeordnet ist, dass sie durch die halbdurchlässige Fläche und das Strahlteilerprisma tretendes Licht empfängt, um aus der Korrelation zwischen zwei Bildern einen Scharfstellzustand zu erfassen, wobei die beiden Bilder von zwei Lichtbündeln erzeugt werden, die durch zwei verschiedene Pupillenbereiche der Objektivlinse und durch zwei voneinander getrennte Bereiche auf der halbdurchlässigen Fläche treten, wobei eine Fläche des Strahlteilerprismas, die an der halbdurchlässigen Fläche angebracht ist, kleiner ist als der wirksame Flächenbereich der Reflexionsfläche des Porroprismenaufrichtsystems, und wobei die halbdurchlässige Fläche und das Strahlteilerprisma so angeordnet sind, dass die beiden durch die beiden verschiedenen Pupillenbereiche der Objektivlinse tretenden Lichtbündel unter dem gleichen Eintrittswinkel auf die halbdurchlässige Fläche treffen.
- Vermessungsinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflexionsfläche des Porroprismenaufrichtsystems, auf der die halbdurchlässige Fläche ausgebildet ist, eine erste Reflexionsfläche des Porroprismenaufrichtsystems bildet, die Breite des Strahlteilerprismas gleich der Breite der ersten Reflexionsfläche und die Länge des an der halbdurchlässigen Fläche angebrachten Strahlteilerprismas kürzer als die Länge der ersten Reflexionsfläche ist, wobei die halbdurchlässige Fläche eine längliche Form hat, und die längliche Form des Strahlteilerprismas so festgelegt ist, dass die beiden durch die beiden verschiedenen Pupillenbereiche der Objektivlinse tretenden Lichtbündel unter dem gleichen Eintrittswinkel auf die erste Reflexionsfläche treffen.
- Vermessungsinstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil der ersten Reflexionsfläche, an dem der Strahlteiler nicht angebracht ist, mit einem halbdurchlässigen Material überzogen ist, so dass die Variation des Phasenwinkels des Lichtes vor und nach Lichteinfall auf diesen Teil der ersten Reflexionsfläche etwa gleich dem Phasenwinkel vor und nach dem Lichteinfall auf die halbdurchlässige Fläche ist.
- Vermessungsinstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die halbdurchlässige Fläche über den gesamten wirksamen Flächenbereich der ersten Reflexionsfläche ausgebildet ist.
- Vermessungsinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Strahlteilerprismas in Richtung der optischen Achse des Zielfernrohrs kleiner ist als die Dicke des Porroprismenaufrichtsystems.
- Vermessungsinstrument nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Porroprismenaufrichtsystem drei Rechtwinkelprismen enthält, die die erste Reflexionsfläche, eine zweite Reflexionsfläche, eine dritte Reflexionsfläche und eine vierte Reflexionsfläche umfassen.
- Vermessungsinstrument nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil der ersten Reflexionsfläche, an dem das Strahlteilerprisma nicht angebracht ist, mit dem halbdurchlässigen Material so überzogen ist, dass er als halbdurchlässige Fläche ausgebildet ist.
- Vermessungsinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zwischen einer Austrittsfläche des Strahlteilerprismas und der Schärfenerfassungsvorrichtung angeordnete Lichtabschirmmaske.
- Vermessungsinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zielfernrohr eine zwischen der Objektivlinse und dem Porroprismenaufrichtsystem angeordnete Schärteneinstelllinse enthält.
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