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Die
Erfindung betrifft einen geometrischen Strahlteiler zum transversalen
Teilen eines Strahlungsstrahls in mindestens einen reflektierten Strahlteil
und mindestens einen durchgehenden Strahlteil, wobei der Strahlteiler
aus einem Stück
aus festem Material mit einer nicht-transparenten reflektierenden
Oberfläche
bei einem Winkel in Bezug auf die Einfallsrichtung des Strahlungsstrahls
besteht, wobei der Winkel im wesentlichen vom rechten Winkel abweicht.
Die Erfindung betrifft auch einen Sensor, der eine Strahlungsquelle,
eine Meßkammer, mindestens
zwei Detektoren, mindestens zwei optische Filter, jeweils einen
zwischen der Strahlungsquelle und einem der Detektoren, und einen
Strahlteiler, der aus einem Stück
aus festem Material besteht und zumindest teilweise reflektierend
ist, aufweist; wobei der Strahlungsstrahl von der Strahlungsquelle durch
die Meßkammer
und durch die jeweiligen optischen Filter zu den mindestens zwei
Detektoren geht, wobei der Strahlteiler zwischen den Detektoren und
der Meßkammer
positioniert ist, so dass ein reflektierter Teil und ein unabgelenkter
Teil des Strahlungsstrahls die Detektoren gleichzeitig erreichen können.
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Strahlteiler
werden in Optiken zum Zweck des Zusammenführens zweier Strahlen oder
zum Separieren eines Strahls in zwei verwendet. Der Wellenlängenbereich
oder das Verteilungs- und Intensitätsverhältnis zwischen zwei separierten
Strahlteilen hängt
von den spezifischen Eigenschaften des Strahlteilers ab. Der typischste
Strahlteiler ist eine dünne
Platte aus Glas oder Plastik, bei der eine Oberfläche mit
einer teilweise reflektierenden Beschichtung oder einer teilweise
transparenten Spiegelbeschichtung beschichtet ist. Ein Teil des
Strahls wird durch den Strahlteiler transmittiert und der andere
Teil wird typischerweise bei 90° reflektiert.
Mögliche
Absorption in den Strahlteilermaterialien wird hier ignoriert. Die
Nachteile, die durch die Reflektion von der zweiten Glasoberfläche bewirkt
werden, können
vermieden werden, indem ein Strahteilerwürfel verwendet wird. Er besteht
aus zwei rechtwinkligen, zusammen zementierten Prismen. Die Hypotenuse eines
Prismas wird mit einer teilweise reflektierenden Beschichtung vor
dem Zementieren beschichtet. Die Konstruktion ist teuer, insbesondere,
wenn die verwendeten Wellenlängen
im infraroten Bereich sind, wo es wenige geeignete Materialien gibt.
Es sind auch andere Typen von Prismen und Kombinationen von Prismen
bekannt. Ferner ist eine dünne
teilweise reflektierende Membran, eine Pellikula, eine mögliche Lösung, die
aber in vielen Fällen
nicht robust genug sein kann und die empfindlich auf Temperaturschwankungen
sein kann und bei der eine zuverlässige Befestigung ebenfalls
ein Problem ist. Die oben beschriebenen Strahlteiler werden physikalische Strahlteiler
genannt, weil die vollständige
Strahlapertur sowohl im transmittierten als auch im reflektierten Teil
zur Verfügung
steht. Physikalische Strahlteiler werden z. B. beschrieben in der
Veröffentlichung Naumann/Schröder: BAUELEMENTE
DER OPTIK Taschenbuch der technischen Optik; Carl Hanser Verlag
1987, Seiten 186–187,
und die Verwendung eines Strahlteilers kann in der Veröffentlichung
US-5 908 789 gefunden werden.
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Eine
andere Alternative von Strahlteilern sind sogenannte geometrische
Strahlteiler, bei denen der Strahlquerschnitt entweder in zwei Teile
mit unterschiedlichen Wellenlängenverteilungen
mittels eines Gitters oder eines metallischen Rasters oder eines
Netzes unterteilt wird oder in zwei Teile mit derselben Wellenlängenverteilung,
die beide eine kleinere Querschnittsfläche als der ursprüngliche
Strahl haben, unterteilt wird mittels reflektierender Streifen oder
Punkte z. B. auf einer Glasplatte oder einem Prisma oder mittels
eines Spiegels, um einen Abschnitt des ursprünglichen Strahls abzudecken.
Der letzter Typ von Strahlteilern wird häufig im Infrarotbereich benutzt,
aber das Vermeiden von Strahlungsabsorption des Materials erfordert
die Verwendung von speziellen Materialien, was bei manchen Anwendungen
Probleme bewirken kann, weil das Material dünn sein muß, und eine robuste Halterung
mit wenig Temperaturabhängigkeit
ist in diesem Fall ebenfalls schwierig zu konstruieren. Die Gitter,
Raster und Netze, die in der Veröffentlichung
W. Driscoll, W. Vaugham: HANDBOOK OF OPTICS, McGraw-Hill Book Company
1978, Seiten 8-106–8-109
beschrieben sind, leiden nicht unter Strahlungsabsorptionsproblemen,
aber das Merkmal, das der transmittierende Teil und der abgelenkte
Teil verschiedene Wellenlängenverteilungen
haben, ist für
viele Zwecke nicht akzeptabel. Die geometrischen Strahlteiler zum
querschnittsmäßigen Teilen
sind in den Veröffentlichungen
Naumann/Schröder:
BAUELEMENTE DER OPTIK, Taschenbuch der technischen Optik; Carl Hanser
Verlag 1987, Seiten 186–187
und Module 6-6 "FILTERS
AND BEAM SPLITTERS",
Center of Occupational Research and Development, 1987 {http://www.cord.org/cm/leot/course06}
offenbart. 29 in der zuletzt genannten
Veröffentlichung zeigt
einen planaren Spiegel mit einer Apertur, wobei der Spiegel rechtwinkelig
zu der Strahlungsrichtung ist. Diese Art von Spiegelkonstruktion
wird lediglich bei Hochleistungs-CO2-Lasern
verwendet, bei denen semitransparente Spiegel nicht verwendet werden können aufgrund
der extrem hohen Leistung von mehreren Kilowatt, was eine Kühlung erfordert.
Bei diesen CO2-Lasern, die zum Schweißen und
Schneiden von Metallen verwendet werden, wird der Spiegel mit der
Apertur als einer der Endspiegel verwendet, wobei der Hauptteil
des Lichts direkt zurück
zu dem anderen Spiegel an dem entgegengesetzten Ende des Lasers
reflektiert wird, und der erzeugte Laserleistungsstrahl kommt durch
die Apertur heraus. 28 in der zuletzt
genannten Veröffentlichung
zeigt einen Anlagenspiegel, der teilweise in den einfallenden Lichtstrahl
ragt und ihn so in einen kleineren Anteil reflektierten Lichts und
einen größeren Anteil
nicht abgelenkten Lichts aufteilt. Diese Alternative hat den Nachteil,
dass sie nicht robust oder stabil ist, und sie ist auch schwierig
in kleinen Größen mit
einer Präzision,
die insbesondere für
moderne Sensoren mit mehreren Detektoren hoch genug ist, herzustellen.
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Die
Veröffentlichung
JP-05-215 683 offenbart eine Vorrichtung zum Analysieren z. B. der
Konzentrationen von Gaskomponenten in einem Gasgemisch auf der Basis
der Absorption von Infrarotstrahlung. Die Vorrichtung umfaßt eine
Strahlungsquelle, wobei die durch diese emittierte Strahlung so
ausgerichtet ist, dass sie durch eine Meßzelle läuft, die das zu analysierende
Gasgemisch enthält,
einen ersten optischen Filter, der in dem Strahlungsweg positioniert
ist, und einen ersten Detektor, der in der Strahlungsrichtung stromabwärts des
ersten Filters positioniert ist und zum Detektieren der darauf einfallenden
Strahlungsintensität
verwendet wird. Die Vorrichtung weist ferner mindestens einen zweiten
optischen Filter, der mit einem Detektor zum Identifizieren und/oder
Messen der Konzentration mindestens einer anderen Gaskomponente
vorgesehen ist, auf. Damit diese mindestens zwei separaten Detektoren Strahlung
gleichzeitig von der Meßzelle
empfangen, ist die Vorrichtung ferner mit einem Strahlteiler versehen.
Gemäß der Veröffentlichung
kann der Strahlteiler von dem Typ mit der teilweise reflektierenden
Beschichtung oder der teilweise transparenten Spiegelbeschichtung
wie oben beschrieben sein. Alternativ schlägt diese Veröffentlichung einen
reflektierenden Spiegel vor, in dessen Mitte eine Apertur zum Durchlassen
eines Teils der hereinkommenden Strahlung ausgestanzt ist, und gefolgt
durch einen Gasfilter und einen Detektor. Auch JP-05-215 684 offenbart
einen Gasanalysator mit einer Mehrzahl von Detektoren. Der Strahlteiler
besteht jedoch nur aus reflektierenden Teilen. Kein transmittierender
Teil des Strahls ist gezeigt oder beschrieben.
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Die
Veröffentlichung
US-6 122 106 beschreibt ein opto-mechanisches System, das als ein Laser-Transmitter/Receiver
zum Messen von Distanzen verwendet werden kann. Das hereinkommende Licht
wird tatsächlich
nicht in einen reflektierten und einen durchgehenden Strahlteil
unterteilt, sondern es gibt nur einen reflektierten Teil. Die zwei
Löcher
in dem Spiegel werden zum Transmittieren von Strahlung in die entgegengesetzte
Richtung verglichen mit den hereinkommenden und dem reflektierten
Licht verwendet. Gemäß der Veröffentlichung
sind diese Löcher
so klein wie möglich,
z. B. "Stecknadel-dünn", so dass der reflektierte
Teil maximiert ist, wobei der Bereich der in die inverse Richtung
transmittierenden Strahlung sehr klein ist verglichen mit dem Bereich der
reflektierten Strahlung. Die Veröffentlichung JP-63-107
082 beschreibt einen Laserspiegel. Er hat ein oder mehrere sehr
kleine Löcher,
wie Nadellöcher,
in sich, wobei die reflektierende Fläche viele Größenordnungen
größer ist
als die Fläche
der kleinen Löcher.
Das durch dieses (diese) kleine Loch (kleinen Löcher) transmittierte Laserlicht
bildet demgemäß einen
extrem kleinen Anteil der gesamten Strahlung, was für diesen
Fall tatsächlich
genug ist, weil der transmittierte Anteil auf einen Detektor gerichtet
wird, der dazu verwendet wird, nur die Laseroszillation zu kontrollieren.
Kupfer und Molybdän werden
als das Basismaterial vorgeschlagen und Gold wird als die reflektierende
Beschichtung verwendet.
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Die
Veröffentlichung
US-4 940 309 beschreibt eine Vorrichtung, die eine hereinkommende Wellenfront
in mehrere nicht-überlappende
Teile unterteilt oder herab bremst, d. h. in Bildunterabschnitte,
und die Vorrichtung ist ein Scanner, der als "Tesselator" bezeichnet wird. Die Idee ist, eine
große
abbildende Fläche
mittels einer Mehrzahl kleiner abbildender Flächen zu erzeugen. Die Veröffentlichung schlägt vor,
eine oder mehrere Glasplatte(n) mit reflektierenden Bereichen eines
rück-beschichteten Spiegels
zu verwenden, wobei die Platte(n) in den Bereich der gesamten Wellenfront
ragen. Es wird dabei bevorzugt, dass das Material der teilenden
Komponenten für
Strahlung transparent ist und dass dieses transparente Material
Bereiche einer metallischen Beschichtung hat, wobei die Struktur
ein Vermeiden von Verzerrung fördert.
Demgemäß ist jeder Detektor
hier dazu angeordnet, Strahlung von separaten Teilen des Objekts
zu empfangen.
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US-1
253 138 und EP-0 635 745 offenbaren im Prinzip ähnliche licht-teilende Vorrichtungen,
das US-Patent für
Farbfotografie und die EP-Patentanmeldung für Meßzwecke im ultravioletten Bereich. Beide
Veröffentlichungen
schlagen vor, einen Spiegel so dünn
wie möglich
zu verwenden, wobei die EP-Veröffentlichung
definiert, dass das Material des Spiegels eine Folie mit einer Dicke
geringer als 0,0762 Millimetern ist und der Spiegel vorzugsweise eine
Mehrzahl von Löchern
hat. Da der Strahlteiler des US-Patents Teil einer bildgebenden
Vorrichtung ist, ist es besonders wichtig, dass die Löcher in
dem Spiegel klein und zahlreich sind, wie in der Veröffentlichung
offenbart. Beide Veröffentlichungen
schlagen vor, dass die Wände
der Löcher
geneigt oder überschnitten
sind, um Reflektionen oder Streuungen von ihnen zu vermeiden, und
das US-Patent sagt ferner, dass die Wände "matt schwarz" gemacht sind. Dies ist verständlich,
da solche Reflektionen das Bild auf der fotografischen Platte z.
B. stören
würden.
Diese sind typische geometrische Strahlteiler. Die Wellenfront wird
durch die vielen Löcher
in dem Strahlteiler in zwei mehr oder weniger identische Teile unterteilt. Der
Detektor oder Film für
den transmittierten Teil und der Detektor oder Film für den reflektierten
Teil erhält
Information von der gesamten Wellenfront, was bedeutet, dass jeder
Punkt z. B. einer fotografischen Platte Strahlung von jedem in dem
perforierten Spiegel vorhandenen Punkt empfängt. Beide dieser Veröffentlichungen
offenbaren einen einzelnen Detektor/Film für die transmittierte Strahlung
und einen einzelnen Detektor/Film für die reflektierte Strahlung.
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JP-63-107
082 offenbart eine Laserausgabesteuerungsanlage, bei der das Licht
von einem Laseroszillator in zwei Teile unterteilt wird, von denen
jeweils einer in einen Sensor eintritt und als eine Überwachungseingabe
für eine
stabile Steuerung dient. Die Ausgabe des Laseroszillators wird gemäß der Ausgabe
des Sensors gesteuert. Bei dieser Lasersteuerungsanlage hat das
optische Element zum Teilen des Laserlichts eine Spiegeloberfläche hohe
Reflektivität
und ist mit einer Mehrzahl von kleinen Löchern in der Form eines Gitters
versehen, wobei Nadellöcher
das optische Element in der Richtung des in die Spiegeloberfläche eindringenden
Laserlichts durchdringen. Durch die kleinen Löcher transmittiertes Laserlicht
wird auf den Sensor treffen gelassen und auf eine Überwachungseingabe
angewendet. Metall, wie z. B. Cu und Mo, wird in eine Spiegeloberfläche hoher
Präzision
ausgebildet und wird mit Au beschichtet, um eine Beschichtungsschicht
zu bilden.
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Bei
nicht-dispersiver Mehrfach-Gas-Detektion werden mehrere Detektorelemente
mit den jeweiligen optischen Filtern, die enge Wellenlängendurchgangsbänder haben,
verwendet, um die Konzentration von verschiedenen infrarot-absorbierenden
Gaskomponenten zu identifizieren und zu messen. Wenn diskrete Detektorpakete
verwendet werden, ist eine robuste Konstruktion möglich, aber
die Größe des Sensors
ist ein limitierender Faktor bei heutigen Anforderungen nach kompakten
Meßvorrichtungen. Eine
Möglichkeit
ist, alle Detektorelemente und optischen Filter in ein Paket zu
integrieren. Es ist möglich,
sogar mehr als fünf
Detektorelemente innerhalb eines solchen Pakets zu installieren.
Um jedoch alle Detektorelemente etwa auf den gleichen Teil der Gasprobe
auszurichten, müssen
die einzelnen Elemente und optischen Filter sehr klein sein. Dies
bedeutet ein reduziertes Signal und weniger Meßzuverlässigkeit. Eine potentiell geringere
Ausbeute kann sogar darauf hinweisen, dass das Detektorpaket teuer
herzustellen ist, aufgrund vieler kleiner optischer Filter und Übersprech-Unterdrück-Konstruktionen. Eine
bessere Lösung
wäre, die
Detektorelemente in zwei Paketen anzubringen und einen herkömmlichen physikalischen
Strahlteiler zu verwenden, d. h., einen semitransparenten Spiegel.
Dann können
die Detektorelemente und Filter größer sein, weil der gleiche Querschnitt
des Pakets weniger Elemente hat. Der Nachteil in diesem Fall ist
die Intensitätsreduzierung, die
durch den herkömmlichen
Strahlteiler eingeführt wird,
mit einem typischen Teilungsverhältnis 50%–50%, was
bedeutet, dass die Intensität
des transmittierten Strahls gleich derjenigen des reflektierten
Strahls ist. Dies gilt unabhängig
davon, wie das Detektorpaket im Bezug auf die optische Achse positioniert
ist.
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Die
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist, die beschriebenen Nachteile
zu überwinden und
einen kostengünstigen
und robusten Strahlteiler bereitzustellen, der mit mindestens zwei
Detektorpaketen in verschiedenen Positionen zu verwenden ist. Vorzugsweise
ist mindestens eines der Detektorpakete vom Mehrfach-Element-Typ.
Die zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Strahlteiler von
kleiner oder miniaturisierter Größe bereitzustellen.
Die dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Strahlteiler
bereitzustellen, der es ermöglicht, die
Detektoren zu richten, um die selbe Fläche oder das selbe Volumen
in einer Messkammer zu messen. Die vierte Aufgabe der Erfindung
ist, einen Strahlteiler bereitzustellen, der ohne Probleme dazu
einsetzbar ist, auch mit infraroter Strahlung verwendet zu werden.
Die fünfte
Aufgabe der Erfindung ist, einen Strahlteiler bereitzustellen, der
den hereinkommenden Strahlungsstrahl in Teile mit zumindest nahezu identischem
Wellenlängenbereich
und zumindest nahezu identischer Strahlungsintensität, die zu
den Detektorpaketen oder Detektoren vor optischen Filter gehen,
unterteilt. Die sechste Aufgabe der Erfindung ist, einen Strahlteiler
bereitzustellen, der Strahlung zu jedem der Detektoren mit einem
Minimum an Verlusten liefert, d. h., mit einer hohen Effizienz.
Es ist ferner eine Aufgabe der Erfindung, einen Sensor mit einem
Strahlteiler bereitzustellen, der fähig ist zum Analysieren mehrerer
Gaskomponenten in einem Gasgemisch mit hoher Genauigkeit und Zuverlässigkeit,
ohne bewegbare Teile und mit Eigenschaften, wie sie oben ausgeführt sind.
Die oben genannten Probleme können
gelöst
werden und die oben definierte Aufgabe kann allgemein erreicht werden
mittels eines geometrischen Strahlteilers gemäß der Erfindung, wie er in
Anspruch 1 definiert ist, insbesondere beim Analysieren von Gaskomponenten
in einem Gasgemisch mittels eines Sensors mit einem geometrischen
Strahlteiler gemäß der Erfindung,
wie er in Anspruch 12 definiert ist. Die grundlegende Idee zum Erreichen
dieser Art von Strahlteiler ist, die Strahlteileroberfläche mit
einem Loch für
jedes Detektorelement des ersten Pakets in dem transmittierten Strahl
auszubilden und durch Anpassen des zweiten Detektorpakets innerhalb
der optischen Eingrenzung des größeren Pakets,
um den reflektierten Strahl zu empfangen. Indem man dies tut, ist
es möglich,
das berechnete Strahlteilungsverhältnis bis über 90%–90% zu erhöhen. Die Strahlteilerverstärkung, d. h.,
die zu den Detektoren gerichtete Strahlung, ist so annähernd 100%
verglichen mit der Intensität
der ursprünglichen
Strahlung, die von der Meßkammer oder
irgendeiner anderen Quelle kommt. Dieses scheinbar unmögliche Verhältnis bedeutet,
dass der Strahlteiler nicht notwendigerweise irgendwelche spürbaren Intensitätsverluste
einbringt. Idealerweise sind diese zwei Teile mehr oder weniger
identisch hinsichtlich räumlicher
Verteilung. Bei dieser Erfindung ist der Strahlteiler achromatisch,
was bedeutet, dass er im wesentlichen unabhängig von dem Wellenlängenbereich
bei der Verwendung ist und dass es einen minimalen Einfluß auf die
Strahlpolarisation gibt.
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Das
Loch oder die Löcher
in dem geometrischen. Strahlteiler gemäß der Erfindung ist/sind typischerweise
von gleicher Größe oder
geringfügig
größer als
die einzelnen Detektorelemente, um kollimierte oder nahezu kollimierte
Strahlung zu ermöglichen, hindurch
zu laufen in eines oder mehrere erste Detektorelemente, z. B. in
das erste Paket. Die Bereiche, die kollimierte oder nahezu kollimierte
Strahlung zu einem oder mehreren zweiten Detektorelementen, z. B.
in dem zweiten Paket, reflektieren, sind den Löchern nahe. Die Gesamtfläche des
geometrischen Strahlteilers gemäß der Erfindung
erstreckt sich vorzugsweise über
den Querschnitt des ursprünglichen Strahlungsstrahls,
der in diesen Strahlteiler kommt, wobei in diesem Fall der Strahlteiler
keinerlei Verluste einführt,
wenn gute Reflektivität
angenommen wird. Das Loch oder die Löcher und die reflektierende
Fläche
oder die reflektierenden Flächen
sind einander nahe, so dass jeder der Detektoren Strahlung im wesentlichen
von demselben Bereich oder demselben Volumen in der Meßkammer
oder von demselben Bereich oder demselben Volumen irgend einer anderen interessierenden
Quelle empfängt.
Aufgrund der wenigen großen
Löcher
kann der Strahlteiler viel dicker sein als dies möglich ist
bei herkömmlichen
Konstruktionen. Dies bedeutet auch, dass die Platte robust und einfach
zu montieren ist. Ein thermisches Verbiegen kann vermieden werden
durch Verwendung eines thermisch ähnlichen Materials oder sogar
des gleichen Materials wie der Rest des Sensorkörpers, vorzugsweise Aluminium.
Eine solche Platte ist auch einfach zu polieren und zu montieren.
Ein weiterer Vorteil ist, dass das Loch (die Löcher) so ausgebildet werden
kann (können),
dass es (sie) als Wellenleiter funktioniert (funktionieren) wie
in Patent US-5 610 400 der Anmelderin beschrieben, aufgrund der
Dicke und des metallischen Materials des Strahlteilers, was die
Effektivität
beim Durchlassen von Strahlung weiter steigert. Obwohl der einzelne
reflektierende Bereich (die einzelnen reflektierenden Bereiche)
im wesentlichen die gleiche Größe haben
wie der (die) Querschnitte) dieses (der) Lochs (Löcher) ist
die gesamte reflektierende Fläche – Gesamtfläche minus Fläche des
(der) Lochs (Löcher) – groß, was zu
gesteigerter Effektivität
von reflektierter Strahlung beiträgt. Die Detektorelemente sind
normalerweise mit einzelnen optischen Filtern mit schmalen Durchgangsbändern ausgestattet,
so dass jedes Detektorelement Strahlung innerhalb eines unterschiedlichen Wellenlängenbereichs
detektiert. Diese Bereiche werden durch die spektralen Absorptionsspitzen
dieses zu messenden spezifischen Gases bestimmt. Es soll verstanden
werden, dass, obwohl der geometrische Strahlteiler gemäß der Erfindung
ideal bei dem Sensor für
Mehrfach-Gas-Analyse ist, er ein höchst nützlicher Strahlteiler auch
für andere
Typen von technischen Anwendungen sein kann.
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Die
Erfindung wird nun im Detail unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben:
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1 veranschaulicht
allgemein einen Sensor mit einem separaten geometrischen Strahlteiler gemäß der Erfindung
zum Analysieren von Gasgemischen unter Verwendung mehrerer Detektoren
in einer axonometrischen Ansicht.
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2 veranschaulicht
eine weitere Ausführungsform
des geometrischen Strahlteilers gemäß der Erfindung, wobei der
Strahlteiler ein integrierter Teil des Sensorkörpers ist.
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3A–3F veranschaulichen
verschiedene alternative Strahlteilerkonfigurationen, bei denen
die optische Achse der reflektierten Strahlanteile auf der Strahlteileroberfläche mit
der optischen Achse von durch die Löcher durchgehenden Strahlanteilen
zusammenfallen. Die Konfiguration ist in der Richtung rechtwinklig
zu der reflektierenden Oberfläche
gesehen.
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4A–4F veranschaulichen
zusätzliche
spezielle Fälle
von Strahlteilerkonfigurationen, bei denen die optische Achse der
reflektierten Strahanteile auf der Strahlteileroberfläche eine
Beabstandung hat verglichen mit der optischen Achse der Strahlanteile,
die durch die Löcher
durchgehen. Die Konfiguration ist in der Richtung rechtwinklig zu
der reflektierenden Oberfläche
gesehen.
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Ein
geometrischer Strahlteiler teilt einen ursprünglichen oder hereinkommenden
Strahlungsstrahl 4, der eine Einfallsrichtung RI hat, transversal in mindestens einen reflektierten
Strahlteil 5R und mindestens einen
durchgehenden Strahlteil 5T . Der Strahlteiler 1 besteht
aus einem Stück 11 aus
festem Material mit einer nicht-transparenten, reflektierenden Oberfläche 3 bei
einem Winkel α in
Bezug auf die Einfallsrichtung RI des Strahlungsstrahls,
wobei der Winkel α wesentlich
von dem rechten Winkel abweicht, d. h., von 90° abweicht. Der geometrische Strahlteiler 1 hat
eine Breite W und eine Höhe
H, die sich über
die gesamte effektive Querschnittsfläche A* des Strahlungsstrahls 4 erstrecken,
und mindestens ein Loch 2a oder zwei Löcher 2a, 2b,
die sich durch das Stück 11 aus
festem Material erstrecken. Effektive Querschnittsfläche A* bedeutet
diejenige Fläche des
ursprünglichen
Strahlungsstrahls 4 oder denjenigen Teil des ursprünglichen
Strahlungsstrahls 4, die/der für Detektoren oder andere Zwecke
nach einer Reflexion von der reflektierenden Oberfläche 3 oder
nach einem Durchgang durch die Löcher 2a, 2b, 2c ...
verwendet wird und die begrenzt wird durch die Umhüllungskurve,
die die äußersten
Punkte der Löcher
und der reflektierenden Flächen 3a, 3b, 3c ... begrenzt
ist einschließlich
der schrägen
Strahlen, falls nötig.
Die Form der reflektierenden Flächen
ist bestimmt durch den Grad der Kollimation in dem hereinkommenden
Strahlungsstrahl 4 sowie durch die Größe, Form und Empfindlichkeit
auf den Einfallswinkel des Detektors oder des anderen infrage stehenden
Ziels. In vielen Fällen
ist die Form der reflektierenden Fläche ziemlich kompliziert, wie
in 3B gezeigt. Es wird jedoch beabsichtigt, dass
kein nutzbarer Anteil der anfänglichen
Strahlung verloren wird, indem er abgeschnitten wird, aber die Breite
W und die Höhe
H der reflektierenden Oberfläche
sind groß genug,
um für
durchgehende und reflektierte Strahlung von dem relevanten Teil
der Meßkammer
oder des jeweiligen Objekts zu sorgen. Das feste Material ist ein
Material, das steif und unflexibel genug ist, um die Form und Position
der reflektierenden Oberfläche mit
der nötigen
Genauigkeit zu ha ten, als selbsttragendes Element oder mit der
Hilfe von Befestigungseinrichtungen und möglichen Halteeinrichtungen.
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Die
Löcher
ermöglichen
ein Durchgehen mindestens eines Strahlteils 5T oder
zweier Strahlteile 5T durch den
Strahlteiler 1 und gleichzeitig lenkt die nichttransparente,
reflektierende Oberfläche 3 mindestens
einen reflektierten Strahlteil 5R oder
zwei reflektierte Strahlteile 5R in
eine reflektierte Richtung RR in Übereinstimmung
mit dem Gesetz der spiegelnden Reflexion. Die Strahlen der durchgehenden
Strahlteile 5T von jedem einzelnen
separaten Loch 2a, 2b, 2c ... gehen schließlich zu
Zielen, die separat oder intrinsisch unabhängig voneinander sind. In ähnlicher Weise
gehen für
den Fall, dass es zwei oder mehr reflektierte Strahlteile gibt,
die Strahlen dieser reflektierten Strahlteile 5R von
jeder separaten reflektierenden Fläche 3a, 3b, 3c ...
schließlich
zu Zielen, die separat oder intrinsisch unabhängig voneinander sind. Die
letztendlichen Ziele der durchgehenden Strahlteile 5T und das (die) letztendlichen Ziele)
des (der) reflektierten Strahlteils (Strahlteile) 5R sind
ebenfalls separat oder intensisch voneinander unabhängig. Es soll
verstanden werden, dass die Ziele miteinander für ein späteres Stadium verbunden sein
können, ohne
ihre Unabhängigkeit
zu opfern, da lediglich Signale von separaten und unabhängigen Detektoren verglichen
oder kombiniert werden können.
Der Winkel α hat
einen Wert typischerweise zwischen 30° und 60° und vorzugsweise einen Wert
im wesentlichen von 45° in
Bezug auf die Einfallsrichtung RI des Strahlungsstrahls.
Das Loch hat bzw. die Löcher
haben einen Durchmesser D1 und Abstände C2 zwischen den reflektierenden
Flächen,
transversal zu der Länge
des Lochs, und die reflektierende Oberfläche 3 hat Oberflächenabmessungen
D2 und Abstände
C1 zwischen den Löchern,
wie in den 3E und 4E gezeigt,
die jeweils wesentlich größer sind als
alle Durchmesser oder Oberflächenabmessungen
und Abstände
zwischen diesen, die eine spürbare
Interferenz beeinflussen. Diese großen Durchmesser D1 der Löcher und
die großen
Oberflächenabmessungen
D2 oder Abstände
C1 zwischen diesen halten den Strahlteiler der Erfindung davon ab,
wie ein optisches Gitter oder Raster zu funktionieren, und somit
haben beide Strahlteile 5T , 5R im wesentlichen gleiche Wellenlängenverteilungen.
Die Durchmesser D1 bedeuten im allgemeinen diejenige Abmessung, die
rechtwinklig zu der Achse oder Länge
L der Löcher 2a, 2b, 2c ...
ist, aber im Kontext dieser Erfindung bedeuten Durchmesser D1 auch
die verschiedenen Abmessungen der Löcher in der Richtung der reflektierenden
Oberfläche 3,
wie dies auch die Durchmesser der reflektierenden Bereiche 3a, 3b, 3c etc.
tun. Dasselbe gilt für
die verschiedenen Abmessungen derjenigen Löcher und derjenigen reflektierenden
Bereiche, die Querschnittsformen haben, die von einer kreisförmigen Form
oder ihrer Transformation um einen Winkel α abweichen.
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Die
nicht-transparente, reflektierende Oberfläche 3 erstreckt sich
als eine einzelne, durchgehende und zumindest hauptsächlich ebene
Fläche über die
Höhe H
und die Breite W des Stücks 11.
Es ist möglich,
dass ein Polieren der Oberfläche
eine geringfügige
Abweichung von einer Ebene P bewirken kann, insbesondere um die
Löcher
herum, aber diese Art von untergeordneten Defekten bewirken keinen Nachteil.
Es ist auch möglich,
eine kleine Beabstandung, wesentlich kleiner als die Durchmesser
D1 der Löcher
oder die Oberflächenabmessungen
D2 der reflektierenden Bereiche, zwischen irgendwelchen der Löcher 2a, 2b, 2c ...
und irgendwelchen der reflektierenden Bereiche 3a, 3b, 3c ...
der nichttransparenten, reflektierenden Oberfläche 3 anzuordnen. Diese
Beabstandung, die eine Differenz (C2 – D1)/2 zwischen einer Distanz
C2 von einem reflektierenden Bereich zu einem anderen und einem
Lochdurchmesser D1 oder eine Differenz (C1 – D2)2 zwischen einer Distanz
C1 von einem Loch zu einem anderen und einem Durchmesser D2 eines
reflektierenden Bereichs ist, eliminiert den Rest der Probleme hinsichtlich
lokaler Abweichung in der Form der planaren reflektierenden Oberfläche 3.
Die Distanzen sind gemessen von Punkten, an denen ein Loch und ein reflektierender
Bereich einander am nähesten
sind. Der geometrische Strahlteiler 1 kann nur ein oder zwei
oder drei oder mehrere Löcher 2a, 2b, 2c, 2d, etc.
in dem Stück 11 aus
festem Material und sich durch dieses hindurch erstreckend aufweisen.
Das Loch oder die Löcher
lassen einen einzelnen, zwei, drei oder mehr individuelle transmittierte
oder durchgehende Strahlteile 5T getrennt
voneinander durch das Strahlteilerstück 11 passieren. Sinngemäß kann der
geometrische Strahlteiler 1 auch nur ein oder zwei oder
drei oder mehrere reflektierende Bereiche 3a, 3b, 3c, 3d,
etc. nebeneinander, wie später
in diesem Text beschrieben, mit den Löchern und sich entlang der
spiegelnden, reflektierenden Fläche 3 erstreckend
aufweisen. Die reflektierenden Bereiche 3a, 3b, 3c, 3d etc.
haben einen hauptsächlichen
reflektierenden Durchmesser oder entsprechende Oberflächenabmessung(en)
D2, obwohl ein Teil der Strahlung von der reflektierenden Oberfläche 3 außerhalb
dieser Durchmesser reflektiert wird. Etwa 80% bis 90% der reflektierten
Strahlung in dem reflektierten Strahlteil 5R für jeden
reflektierenden Bereich reflektiert über den jeweiligen reflektierenden Bereich 3a, 3b ...
und etwa 20% bis 10% über
andere Bereiche der reflektierenden Oberfläche 3 als schräge Strahlen.
Diese Eigenschaft unterstützt
die Empfindlichkeit der Detektoren im reflektierten Strahlteil, um
sich auf einen gemeinsamen Bereich der Meßkammer zu konzentrieren. Die
nicht-transparente, reflektierende Oberfläche 3 und insbesondere
ihre reflektierenden Bereiche lenken einen, zwei oder mehrere reflektierte
Strahlteile 5R in die reflektierte
Richtung RR ab. In den 3A bis 4F sind
verschieden viele Löcher
und reflektierende Bereiche gezeigt. Ferner hat die reflektierende
Oberfläche 3 eine
Gesamtreflektionsfläche
AR von mindestens 30% der Gesamtfläche A*,
und die Löcher
haben eine summierte Transmissionsfläche AT von
mindestens 30% der Gesamt fläche
A*. Hierbei ist die Gesamtreflektionsfläche AR = ΣA3, wobei
A3 die Oberflächenfläche jedes
einen reflektierenden Strahlteil 5R reflektierenden
Bereichs bedeutet, und für
die Gesamttransmissionsfläche
gilt AT = ΣA2, wobei A2 die Querschnittsfläche jedes
einen durchgehenden Strahlteil 5T leitenden
Lochs bedeutet. Typischerweise sind gemäß der Erfindung ein oder zwei
oder mehrere Löcher 2a, 2b, 2c, 2d etc.
in dem Stück 11 aus
festem Material und ein oder zwei oder mehrere reflektierende Bereiche 3a, 3b, 3c, 3d etc.
an der reflektierenden Oberfläche des
Stücks 11 aus
festem Material kreisförmig
alternierend, miteinander angeordnet, d. h. zumindest annähernd umlaufend
entlang eines Kreises, wie in den 3A bis 3F gezeigt,
oder linear alternierend zueinander, d. h. in einer Richtung in
Bezug aufeinander versetzt, wie in den 4A und 4C–4E gezeigt.
Anstatt entlang einer Linie oder eines Kreises zu alternieren können die
Löcher
und reflektierenden Bereiche auch entlang irgendeiner anderen Kurve
alternieren. Diese Art von Alternierung von Löchern und reflektierenden Bereichen
gilt auch in Fällen,
in denen die Konfigurationen von Löchern und reflektierenden Bereichen
voneinander verschieden sind. Es soll auch angemerkt werden, dass
in einem spezifischen Strahlteiler der Erfindung nicht alle der zwei
oder mehr Löcher
und/oder nicht alle der zwei oder mehr reflektierenden Bereiche
notwendigerweise verwendet werden, aber sie können potentielle Löcher zum
Durchlassen von Strahlung oder potentielle Bereiche zum Reflektieren
von Strahlung sein. Ferner sind die Löcher 2a, 2b, 2c, 2d etc.
für die
durchgehenden Strahlteile 5T vorzugsweise
in Kontakt mit oder nahe zu zumindest einem oder vorzugsweise zwei
reflektierenden Bereichen 3a, 3b, 3c, 3d etc.
für die
reflektierten Strahlteile 5R , wobei
reflektierende Bereiche voneinander um die Distanz C2 getrennt sind.
In analoger Weise sind die reflektierenden Bereiche 3a, 3b, 3c, 3d etc.
für die
reflektierten Strahlteile 5R vorzugsweise
in Kontakt mit oder nahe zu mindestens einem oder vorzugsweise zwei
Löchern 2a, 2b, 2c, 2d etc.
für die
durchgehenden Strahlteile 5T , wobei
Löcher
um die Distanz C1 voneinander getrennt sind. Ferner gibt es maximal
eine Beabstandung, = Differenz (C2 – D1)/2 oder Differenz (C1 – D2)/2,
zwischen den Grenzen eines reflektierenden Bereichs und des benachbarten
Lochs und umgekehrt. Diese Beabstandung hat einen Wert kleiner als
20% oder 10% des Durchmessers D1 der Löcher und/oder der Oberflächenabmessungen
D2 der reflektierenden Bereiche.
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Die
Löcher 2a, 2b ...
können
eine kreisförmige
oder eine elliptische oder eine quadratische oder eine rechteckige
Querschnittsform haben, wie in den 3A bis 4F gezeigt.
Die Durchmesser D1 der Löcher
und die Abmessungen D2 der reflektierenden Oberfläche zwischen
den Löchern
weichen maximal 50% voneinander ab. Die Querschnittsform der Löcher 2a, 2b, 2c ...
kann identisch zu der Form der reflektierenden Bereiche 3a, 3b, 3c,
beispielsweise Oberflächenabmessungen
D2, z. B. Durchmesser sein, aber falls nötig können die Löcher eine unterschiedliche
Form verglichen mit der Form der reflektierenden Bereiche haben.
Es wird betont, dass die Löcher
eine unterschiedliche Querschnittsform abhängig von der Herstellung haben,
aber die Form der reflektierenden Bereiche ist von den Strahlungsrichtungen
des einfallenden Strahlungsstrahl 4 abhängig und von der Empfindlichkeitsverteilung
der Detektoren oder entsprechenden Bauteile, die die reflektierten
Teile 5R empfangen, und haben demgemäß nicht notwendigerweise
ziemlich genau definiert begrenzte Grenzen.
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Das
feste Material ist vorzugsweise aus einem Metall wie z. B. Aluminium
gemacht. Das metallische Stück 11 aus
festem Material kann eine einzelne Platte sein, wie in 1 gezeigt,
als solche separat von dem Körper
der betreffenden Vorrichtung, aber fest an diesem Körper durch
bekannte oder neue Mittel, in den Figuren nicht gezeigt, befestigt. Alternativ
kann das metallische Stück 11 aus
festem Material ein durchgängiges
Teil eines Vorrichtungskörpers
sein, wie in 2 gezeigt. Das Stück 11 aus festem
Material hat, gemäß der Erfindung,
eine wesentliche Dicke S, die sich entweder keilförmig ändert, wie
in 2 gezeigt, oder im wesentlichen über die
Höhe H
des Strahlteilers konstant ist, wie in 1 gezeigt.
Die Dicke S ist der Art, dass sie ein Erzeugen eines Lochs oder
von Löchern 2a, 2b, 2c ...
erlaubt, die mindestens eine Länge
L haben, die gleich dem Durchmesser D1 der Löcher ist, wobei die Wände der
Löcher
aus einem metallischen Material bestehen. Die Länge L der Löcher ist typischerweise gleich
der Dicke S des Stücks 11 aus
festem Material des Strahlteilers, unabhängig davon, ob das Stück ein separates
Teil des Körpers
des Sensors ist oder einintegriertes Teil des Sensorkörpers 20 ist.
Auf diese Weise funktioniert das Loch oder die Löcher als Wellenleiter zum Durchlassen
von Strahlteilen 5T , wie in der
Patentveröffentlichung
US-5 610 400 beschrieben. Für
den Wellenleiter-Zweck können
die Wände der
Löcher 2a, 2b ...
parallel oder konvergierend oder divergierend in deren Längsrichtung
sein. Die Löcher können auf
einen gemeinsamen Bereich der Meßkammer 12 gerichtet
sein, wobei die Längen
L der Löcher
nicht parallel sind. Um die Empfindlichkeiten der mehreren Detektoren 6a bis 6d in
dem gemeinsamen Bereich der Meßkammer
zu konzentrieren, ist es auch möglich,
einen Wellenleiter anzuordnen, insbesondere einen Wellenleiter mit
in Bezug auf einander entlang der Länge davon divergierenden Wänden beginnend
an dem Ende hin zur Meßkammer und
endend an dem Ende hin zu dem Strahlteiler 1, wie in der
Patentveröffentlichung
US-5 610 400 beschrieben.
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Ein
Sensor zum Analysieren von Gaskomponenten in einem Gasgemisch weist
eine Strahlungsquelle 10, eine Meßkammer 12, mindestens
zwei Detektoren 6a, 6b, mindestens zwei optische
Filter 7a, 7b, die jeweils zwischen der Strahlungsquelle
und einem der Detektoren sind, auf. Abhängig vom Typ der Detektoren
können
alle Detektoren oder. einige von ihnen weggelassen werden, z. B.
in dem Fall, dass die Detektoren einen geeigneten Empfindlichkeitsbereich
für den
betreffenden Zweck haben. Diese Art von Sensor, die allgemein bekannt
ist, wird für
verschiedene Zwecke verwendet. Wie früher in diesem Text bereits
angemerkt, bestehen die Strahlteiler, wenn sie in der Konstruktion
verwendet werden, aus einem Stück
aus festem Material, das irgendeine Art von semitransparenten Spiegeln
ist, d. h., zumindest teilweise reflektierend. Der Strahlungsstrahl 4 von der
Strahlungsquelle geht durch die Meßkammer und durch die jeweiligen
optischen Filter, falls vorhanden, zu den Detektoren, und der Strahlteiler
ist zwischen den Detektoren und der Meßkammer positioniert, wobei
er einem reflektierten Teil und einem unabgelenkten Teil des Strahlungsstrahls
ermöglicht,
die Detektoren gleichzeitig zu erreichen. Gemäß der Erfindung ist der Strahlteiler
in dem Sensor ein geometrischer Strahlteiler 1, wie oben
beschrieben. Somit reflektieren die nicht-transparenten, reflektierenden Oberfläche(n) 3 an
dem Stück 11 aus
festem Material mindestens zwei transversale Strahlteile 5a in
mindestens einen zweiten und einen dritten Detektor 6b, 6c,
und ferner erstreckt sich mindestens ein Loch 2a durch
das Stück 11 und
läßt einen
transversalen Strahlteil 5T in
mindestens einen ersten Detektor 6a. Die Breite W und die
Höhe H
erstrecken sich über
die gesamte effektive Querschnittsfläche A* des Strahlungsstrahls 4,
die von den Detektoren 6a, 6b, 6c ... benötigt wird.
Das Stück 11 hat
eine durchgehende Oberflächenabmessung
oder Abmessungen D2 um das Loch oder die Löcher herum und einen oder mehrere
Lochdurchmesser D1, die ein Durchlassen und Reflektieren mit im
wesentlichen gleichen Wellenlängenver teilungen
für die
Strahlteile 5T , 5R ermöglichen,
wie oben beschrieben, um Interferenz zu vermeiden. In diesem Fall
kann der geometrische Strahlteiler 1 auch zwei oder mehr
Löcher 2a, 2b, 2c etc.
aufweisen, die sich durch das Stück
aus festem Material erstrecken, wobei das zweite Loch 2b und mögliche weitere
Löcher
einen weiteren und einen dritten etc., d. h., mehrere transversale
Strahlteile 5T in einen vierten
Detektor 6c oder möglicherweise weitere
Detektoren leiten, d. h., in die jeweiligen der mehreren Detektoren 6a, 6b, 6f ...
. Die Anzahl N1 von Detektoren 6a, 6b, 6c, 6d ...
ist größer als
die Anzahl N2 der Löcher 2a, 2b, 2c ...
. Die zweiten Detektoren 6b, 6c etc. für die reflektierten
Strahlteile 5R sind in einer Konfiguration
transversal zu der optischen Achse RR der
reflektierten Strahlteile und die ersten Detektoren 6a, 6d etc.
für die
durchgehenden Strahlteile 5T sind
in einer Konfiguration transversal zu der optischen Achse RT der durchgehenden Strahlteile. Die Detektoren 6a, 6d etc.
für die
durchgehenden Strahlteile 5T , die
die separaten Löcher 2a, 2b etc.
verlassen, sind ebenfalls separat und intrinsisch unabhängig voneinander,
und in ähnlicher
Weise sind die Detektoren 6b, 6c etc. für die reflektierten Strahlteile 5R , die die separaten reflektierenden
Bereiche 3a, 3b etc. verlassen, ebenfalls separat
und intrinsisch unabhängig
voneinander, wie im Zusammenhang mit Zielen früher in diesem Text beschrieben.
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Die
Löcher 2a, 2b, 2c ...
in dem offenbarten Strahlteiler 1 können mit Luft oder mit irgendeinem speziellen
Gas oder Gasgemisch gefüllt
sein abhängig
von dem verwendeten Wellenlängenbereich
und der Umgebung, in der der Strahlteiler verwendet werden soll,
aber die Löcher
können
auch mit einem transparenten festen Material wie z. B. Glas oder Quarz
oder einem anderen Silikat oder irgendeinem anderen amorphen oder
kristallinen Material wie z. B. Calciumfluorid gefüllt sein.
Die Bestandteile für
das transparente feste Material sind typischerweise Salze eines
oder mehrerer Metalle, aber die Erfindung soll nicht durch die Definitionen
beschränkt
sein. Es ist auch möglich,
die Löcher
mit einer Flüssigkeit
oder einem Gelee zu füllen.
Ferner können
alle anderen Abschnitte des Sensors oder die Abschnitte vor und/oder
hinter, in der Richtung der Strahlung, dem Strahlteiler 1 mit
gasförmigem
oder festem Material gefüllt
sein oder mit einer Flüssigkeit
oder einem Gelee, welche dasselbe Material oder verschiedene Materialien
sein können,
wie dasjenigen in den Löchern.
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Vorzugsweise
ist (sind) das Loch (die Löcher) 2a, 2b, 2c ...
zum Erhalten eines (von) durchgehenden Strahlteils (Strahlteilen) 5T nahezu oder auch zwischen denjenigen
reflektierenden Bereichen 3a, 3b, 3c ...
der nicht-transparenten reflektierenden Oberfläche 3 angeordnet,
die die reflektierten Strahlteile 5R zu
den jeweiligen einzelnen von näheren
Detektoren 6b, 6c ... reflektieren oder umgekehrt. Das
(die) Loch (Löcher) 2a, 2b, 2c ...
zum Erhalten des (der) durchgehenden Strahlteils (Strahlteile) 5T bilden ein erstes Muster, wie durch
die durchgehenden Linien in den 1 bis 4F gezeigt,
und diejenigen reflektierenden Bereiche 3a, 3b, 3c ...
der nicht-transparenten, reflektierenden Oberfläche 3 zum Erhalten
der reflektierten Strahlteile 5R bilden
ein zweites Muster, wie durch die unterbrochenen Linien in den 1 bis 4F gezeigt.
Das erste Muster und das zweite Muster sind so angeordnet, dass
sie innerhalb der Gesamtfläche
A* des Strahls oder eines Teils davon angeordnet sind, so dass jedes
der Löcher
nicht irgendeinen der Bereiche quert. Das erste Muster kann im wesentlichen
die gleiche Konfiguration wie das zweite Muster haben, wie in den 1, 2, 3A, 3D, 4C und 4E gezeigt.
In diesem Fall ist das zweite Muster in der Richtung der reflektierenden
Oberfläche 3 in
Bezug auf das erste Muster versetzt, oder das zweite Muster ist
ein Spiegelbild des ersten Musters oder um eine der optischen Achsen
RT und/oder RR verdreht
und in der Richtung der reflektierenden Oberfläche 3 in Bezug auf
das erste Muster versetzt oder nicht versetzt. Alternativ kann das
erste Muster eine andere Konfiguration als das zweite Muster haben,
wie in den 3B, 3C, 4A, 4B, 4D und 4F gezeigt.
Das erste Muster hat einen ersten Mittelpunkt +, definiert durch
die optische Achse von durchgehenden Teilen 5T ,
und das zweite Muster hat einen zweiten Mittelpunkt x, definiert
durch die optische Achse von reflektierten Teilen 5R .
In vielen Fällen
wird bevorzugt, dass der erste Mittelpunkt + und der zweite Mittelpunkt
x in einem gemeinsamen Punkt * miteinander zusammentreffen. Der
erste Mittelpunkt + und der zweite Mittelpunkt x können auch eine
Beabstandung Q haben. Diese Beabstandung Q kann gleich zumindest
einen gewissen Durchmesser D1 des Loches (der Löcher) 2a, 2b ...
oder zumindest einer gewissen Oberflächenabmessung D2 der reflektierenden
Bereiche 3a, 3b ... oder gleich der Distanz zwischen
den Zentren der Löcher
und den Zentren der reflektierenden Bereiche, wie in 4C gezeigt,
oder ansonsten unabhängig
von diesen Durchmessern oder Distanzen sein.
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Verschiedene
Konfigurationen für
die Löcher und
reflektierenden Bereiche des Strahlteilers sind in den 3A bis 4F gezeigt
und werden nun im Detail beschrieben. Bezüglich der Detektorpakete wird
auf die 1 und 2 Bezug
genommen, wobei angenommen wird, dass der Strahlteiler 1 durch eine
Strahlteilerkonfiguration gemäß den 3A bis 4F ersetzt
ist. Die 3A bis 3F und 4F sind
symmetrische Konfigurationen in Bezug auf die optischen Achsen RR und RT. Die 1 bis 2 veranschaulichen,
wie zwei duale Detektorpakete 8, 9 angeordnet
sein können,
um ein optimales Signal zu allen Detektorelementen 6a bis 6d zu
geben unter Verwendung eines Strahlteilers, der die Konfiguration
der reflektierenden Oberfläche
und der Löcher
aufweist, wie sie in 3A gezeigt ist. Für Konfigurationen
der Strahlteiler von 3D und 3E enthält jedes
Detektorpaket jeweils zwei oder vier Detektorelemente. Da der zentrale
Teil des Strahlteilers in 3E zu
einem großen
Teil ungenutzt ist, kann ein zusätzliches
Loch 2e für
ein fünftes Detektorelement
in dem ersten Paket 8 eingesetzt werden, wie in 3F gezeigt.
Beim Strahlteiler aus 3B wird nur ein Loch 2a verwendet,
aber der reflektierte Strahl wird durch einen Mehrfachelement-Detektor,
in diesem Fall einen Dual-Detektor, empfangen. Die Situation könnte auch
umgekehrt, wie in 3C, sein. Der zentrale Teil
reflektiert Strahlung auf einen Einzel-Element-Detektor in dem zweiten Paket 9 und
das erste Paket 8 enthält
vier Detektorelemente. Die Detektorpakete 8 und 9 müssen nicht
notwendigerweise jeweils auf den optischen Achsen RR und
RT zentriert sein, selbst wenn dies die bevorzugte
Konfiguration ist. Ein geringfügiger
Versatz in eine spezifische Richtung kann manchmal ein stärker erwünschtes
Ergebnis ergeben. Der Versatz eines Detektorpakets darf jedoch höchstens
so groß sein,
dass der Mittelpunkt des Pakets im optischen Sinne innerhalb der
Begrenzung des größeren Detektorpakets
im optischen Sinne ist. 4A gibt
hiervon ein Beispiel. Drei Löcher
mit dem ersten Mittelpunkt bei + für drei Detektoren im Paket 8 werden
zusammen mit einem schmalen Einzel-Element-Detektor im Paket 9 mit
dem zweiten Mittelpunkt bei x verwendet, um optimale Funktion zu
ergeben. Der Punkt bei x ist innerhalb der optischen Begrenzung
des Pakets 8 mit drei Detektorelementen, wie durch die
unterbrochene Linie gezeigt. Dieselbe Situation ist in 4B gezeigt,
aber mit den umgekehrten Detektorpaketen. In 4C wurden
Vier-Element-Detektoren so kombiniert, dass im zentralen Teil des
Strahlteilers keine ungenutzte Fläche existiert, wie in 3E.
Die kombinierte Apertur wurde vergrößert, aber kann in manchen
Fällen
erlaubt sein. 4D veranschaulicht einen Strahlteiler, bei
dem ein Vier-Element-Detektor im Paket 8 und ein Drei-Element-Detektor
im Paket 9 so kombiniert sind, dass ein Element klar außerhalb
der Kombination der sechs anderen Elemente ist. Dies kann erlaubt
sein, wenn das spezifische Detektorelement ein Gas mit wenig optischer
Beziehung zu den anderen Gasen misst. Kohlenstoffdioxid ist ein
gutes Beispiel hierfür,
weil es einen sehr verschiedenen Absorptionsbereich bei 4,3 μm mit wenig Interferenz
von anderen Gasen hat. Wenn z. B. Anästhesiegase mit überlappenden
Absorptionsbereichen bei etwa 8,5 μm gemessen werden, ist es wichtig,
dass alle involvierten Detektoren die Information aus demselben
Probenvolumen erhalten. Dies ist nur gewährleistet, wenn die Detektorelemente
von der Quelle aus gesehen eng beisammen sind. 4E veranschaulicht,
wie zwei Dual-Element-Detektoren angeordnet werden können, um
optimale Abdeckung zu erhalten. Die optische Begrenzung für die Löcher ist
als gestrichelte Linie gezeigt und der Mittelpunkt x der reflektierenden
Bereiche ist innerhalb dieser Fläche. 4F veranschaulicht,
wie die zentrale Fläche in 3E für andere
Zwecke verwendet werden kann. Die schwarze Fläche kann ein Temperatursensor
oder sogar ein separates Detektorelement, das in oder nahe dem Strahlteiler
montiert ist, sein. Es könnte
auch eine Spiegeloberfläche
sein, die die Strahlung anders richtet als die Spiegeloberfläche des
Strahlteilers, oder es könnte
der Eingang zu einem separaten Lichtleiter sein. Gemäß der Erfindung haben
die Löcher 2a, 2b etc.
für die
durchgehenden Strahlteile 5T eine
im wesentlichen ähnliche
oder identische Konfiguration wie die verwendeten ersten Detektoren 6a, 6d etc.,
z. B. in dem ersten Detektorpaket 8 oder Paketen, und die
reflektierenden Bereiche 3a, 3b etc. für die reflektierten
Strahlteile 5R haben im wesentlichen
eine ähnliche
oder identische Konfiguration wie die verwendeten zweiten Detektoren 6b, 6c etc.,
z. B. in dem zweiten Detektorpaket 9 oder Paketen. Es kann
einen gewissen Maßstabsunterschied
zwischen den Detektorkonfigurationen und den Konfigurationen der
Löcher
und der reflektierenden Bereiche geben.
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Das
Stück 11 aus
festem Material kann eine separate Platte sein, die an dem Sensorkörper befestigt
ist, wie oben beschrieben. Alternativ kann das Stück 11 aus
dem festen Material ein integraler Teil eines Sensorkörpers sein,
wobei die reflektierende Oberfläche 3 mit
ihren reflektierenden Bereichen 3a, 3b, 3c ...
und die Löcher 2a, 2b, 2c ...
in den metallischen Körper
des Sensors eingearbeitet sind und poliert sind, wie dies notwendig
ist. Auf jeden Fall ist die nicht-transpa rente, reflektierende Oberfläche 3 eine einzelne
Ebene P mit einem Winkel α in
Bezug auf den einfallenden Strahlungsstrahl, sodass der (die) reflektierende(n)
Bereiche) 5R in eine transversale Richtung
abgelenkt wird. Vorzugsweise haben die reflektierten Teile eine
Strahlungsrichtung, z. B. eine optische Achse RR davon,
rechtwinklig oder etwa 90° ± 15° zu der Richtung
RI der einfallenden Strahlung und der Strahlungsrichtung
der durchgehenden Strahlung, z. B. deren optische Achse RT.
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Der
geometrische Strahlteiler 1 ist räumlich innerhalb des Strahlungsstrahls 4 positioniert
transversal – in
einer Richtung rechtwinklig zu der Richtung RI der
einfallenden Strahlung – vor
einer ersten Gruppierung 8 von Detektoren, oder einem Detektorpaket 8,
und longitudinal – in
einer Richtung parallel zu der Richtung RI der
einfallenden Strahlung –,
um zu einer zweiten lateralen Gruppierung von Detektoren 9 oder
einem Detektorpaket 9, das weg von der gesamten Querschnittsfläche A* des
Strahlungsstrahls 4 positioniert ist, zu reflektieren.
Insbesondere paßt
das erste Muster, das durch die Löcher 2a, 2b, 2c ...
gebildet ist, mit der ersten Gruppierung 8 zusammen und
ist mit dieser ausgerichtet, um jeden der durchgehenden Strahlteile 5T zu jeweiligen der einzelnen Detektoren
in der ersten Gruppierung oder dem ersten Paket durchzulassen. In
dem jeweiligen Weg paßt
das zweite Muster, das durch die reflektierenden Bereiche 3a, 3b, 3c ...
der reflektierenden Oberfläche 3 gebildet
ist, mit der zweiten Gruppierung zusammen und ist mit dieser ausgerichtet,
um jeden der reflektierten Strahlteile 5R zu
den jeweiligen der einzelnen Detektoren in der zweiten Gruppierung oder
dem zweiten Paket abzulenken.
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Wie
bereits beschrieben, haben das Loch oder die Löcher 2a, 2b, 2c Längen L zumindest gleich
dem Durchmesser D1 der Löcher,
und die Wände
der Löcher
bestehen vorzugsweise aus einem metallischen Material, wobei das
Loch (die Löcher)
als Wellenleiter wirkt(en), um die Richtungen von auf die optischen
Band-Pass-Filter 7a, 7d auftreffender Strahlung
zu steuern. Dies verstärkt
das Signal von den jeweiligen Detektorelementen und kann auch die
Möglichkeit
eröffnen,
störende
Umgebungsgase zu verlagern. Vorzugsweise sind die Wände in jedem
der Löcher 2a, 2b, 2c ...
im wesentlichen parallel und poliert, um (einen) effektivere(n)
Wellenleiter für
den (die) transversalen Strahlteile) 5T ,
der (die) durch das Loch (die Löcher)
durchgeht (durchgehen), zu bilden. Es ist möglich, den Strahlteiler aus
irgendeinem anderen Material zu fertigen, wie z. B. auch Glas oder
einer Keramik, aber es ist komplizierter. Im Prinzip können die
Löcher
divergierend oder konvergierend sein, aber die Herstellung solch
einer Form in der nun betreffenden Größe ist schwierig und teuer.
So wird eine extrem robuste Strahlteilerkonstruktion mit integrierten
Lichtleitern oder Wellenleitern für den transmittierten/durchgehenden
Strahlteil 5T erreicht.
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Wie
zuvor angemerkt, kann der Strahlteiler in dieser Erfindung dick
sein. Wenn er aus einer Metallplatte gefertigt ist, ist eine Dicke
von 0,5–1
mm oder mehr bis zu 1,5 mm oder 2 mm kein Problem und vereinfacht
ein Montieren. Der Strahlteiler kann tatsächlich viel dicker sein als
in 2 veranschaulicht. Die Löcher sind z. B. direkt in massives
Material gebohrt und können
als Lichtleiter verwendet werden, wenn die Wände poliert sind. Dies verstärkt das
Signal zu den Detektorelementen in dem Paket 8 an dem Ausgabeende
der Löcher,
weil auch Strahlen bei einem geringfügigen Winkel von der kollimierten
Richtung auf die Detektorelemente treffen. In der Praxis ist das Signalniveau
für die
reflektierten Strahlen etwa das gleiche, weil sich die nutzbare
reflektierende Oberfläche
tatsächlich
in bestimmte Richtungen über
die gestrichelte Fläche
erstreckt und so auch geringfügig schrägen Strahlen
ermöglicht,
die Detektorelemente des Pakets 9 zu treffen. Wenn das
Material 9 dieses kombinierten Strahlteilers und Lichtleiters
das gleiche ist wie dasjenige des Sensorkörpers, ist die Konstruktion
sehr starr und thermisch stabil. Es ist sogar möglich, den Strahlteiler direkt
in den Sensorkörper einzuarbeiten.
Die Spiegeloberfläche
des Strahlteilers wie auch die Lichtleiteroberflächen können mit einem hoch reflektierenden
Material beschichtet sein, um die Funktion zu verbessern. Aluminium
ist ziemlich gut im infraroten Bereich, aber z. B. Gold wäre noch
besser. Die Löcher 2a und/oder 2b und/oder 2c etc.
oder Lichtleiter können
sogar mit einem Material gefüllt
sein, das die verwendete Strahlung transmittiert, um Luft mit ihren
Verunreinigungen zu entfernen, wie in der Patentveröffentlichung
US-6 046 814 der Anmelderin offenbart. Als Beispiel ist es vorteilhaft,
den Lichtleiter für
einen Detektor zum Messen von Kohlenstoffdioxid mit einem aus Saphir gemachten
Stab zu füllen.
Der längste
Lichtleiter ist für
diesen Zweck am besten, so dass so viel störendes Umgebungsgas wie möglich zwischen
der Quelle und dem Detektorelement verlagert wird.