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Die
vorliegende Erfindung betrifft Strickmaschinen und insbesondere
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern einer Strickmaschine
gemäß einem
voreingestellten Muster.
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In
Strickmaschinen werden verschiedene Betriebselemente wie etwa Stricknadeln,
Platinenstichnocken und Garnzuführungen
durch elektrisch angetriebene Nadelauswahlvorrichtungen betätigt. Beispielsweise
beinhaltet eine Rundstrickmaschine herkömmlich einen sich drehenden
Zylinder, der in seinem äußeren Umfang
senkrechte Rillen aufweist, in denen Stricknadeln zwecks Bewegung
zwischen strickenden und nichtstrickenden Positionen gleitfähig angebracht
sind. Eine Anzahl von Nadelauswahlvorrichtungen, typischerweise
eine für
jede Garnzuführung,
ist um den Strickzylinder herum angeordnet, um die Stricknadeln
für die
Bewegung in die strickenden und nichtstrickenden Positionen auszuwählen, um
ein gemustertes Stricken gemäß einem
voreingestellten Muster auszuführen.
Diese Nadelauswahlvorrichtungen sind elektrisch mit einem Controller verbunden,
in dem das voreingestellte Muster zur Durchführung einer Musterungssteuerung
gespeichert ist.
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Bisher
sind derartige Nadelauswahlvorrichtungen ziemlich komplex, wie es
auch die elektrische Verbindung zwischen derartigen Nadelauswahlvorrichtungen
und dem Controller ist, und ihre Wartung ist schwierig und teuer.
Eine typische Anordnung von Nadelauswahlvorrichtungen und ihres
Controllers ist in JP-A-8-218255 offenbart und in 6 dieser
Anmeldung veranschaulicht. Eine Anzahl von Nadelauswahlvorrichtungen
ist durch eine Anzahl von Signalleitungen miteinan der und mit ihrem
Controller in Reihe geschaltet. Jede der Nadelauswahlvorrichtungen
weist einen darin eingebauten Antriebskreis auf oder ist extern
mit einem solchen versehen, und beinhaltet eine Anzahl von Stufen
(zum Beispiel obere und untere acht Stufen) von Nadelauswahlfingern, die
jeweils ein piezoelektrisches Element aufweisen, das betrieben werden
kann ist, um zu verursachen, dass die Nadeln als Reaktion auf eine
an ein derartiges Piezoelement angelegte Impulsspannung ausgewählt werden.
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Die
Signalleitungen zwischen dem Controller und der ersten Nadelauswahlvorrichtung
und zwischen den Nadelauswahlvorrichtungen beinhalten eine Anzahl
von Adressierungsdatenleitungen, die als Pfade zur Übertragung
von Steuerdatensignalen (Strickdatensignalen) und Adressierungssignalen dienen,
welche parallele Signale sind, die vom Controller ausgegeben werden,
um den Strickbetrieb zu steuern, und eine einzelne Auftastsignalleitung,
die als ein Pfad zur Übertragung
eines Auftastsignals dient, welches vom Controller ausgegeben wird.
Die Anzahl der Adressierungsdatenleitungen weist einen solchen Wert
auf, der ausreichend ist, um der Anzahl der Bits der Strickdaten
und der Anzahl der Bits der Adressen jeder Nadelauswahlvorrichtung
zu genügen.
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Genauer
wird ein Adressierungssignal zum Auswählen einer der Nadelauswahlvorrichtungen vom
Controller durch die Adressierungsdatenleitungen, die in den Signalleitungen
enthalten sind, zu jeder Nadelauswahlvorrichtung übertragen,
und wird dann eine der Nadelauswahlvorrichtungen, die durch ein
derartiges Adressierungssignal angegeben ist, in einem Zeittakt
bestimmt, der mit dem vom Controller durch die Auftastleitung übertragenen
Auftastsignal im Gleichlauf steht. In einem solchen Fall ist jede
Nadelauswahlvorrichtung mit einem DIP-Schalter versehen, der in Übereinstimmung
mit der zugeordneten Adresse auf eine Kombination von Ein- und Aus-Positionen
gestellt ist, und wird die oben beschriebene Adressenauswahl nur
dann durchgeführt, wenn
die durch den DIP-Schalter eingestellte Adresse der Nadelauswahlvorrichtung
dem so übertragenen
Adressierungssignal entspricht. Danach wird das Strickdatensignal,
das mit der oben beschriebenen Nadelauswahlvorrichtung verbunden
ist, vom Controller durch die Adressierungsdatenleitungen zu jeder
Nadelauswahlvorrichtung übertragen
und dann mit einem Zeittakt, der mit dem vom Controller durch die Auftastleitung übertragenen
Auftastsignal im Gleichlauf steht, in der durch die Adresse ausgewählten Nadelauswahlvorrichtung
gespeichert.
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Durch
sequentielles Durchführen
der vorhergehenden Adressenauswahl und des Datenschreibvorgangs
hinsichtlich jeder der Nadelauswahlvorrichtungen können die
Nadelauswahlvorrichtungen die Stricknadeln auswählen, die nötig sind, um das gewünschte Musterstricken
auszuführen.
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In
derartigen früheren
Strickmaschinensteuersystemen verursachen die zahlreichen Adressierungsdatenleitungen
für die Übertragung
der Strickdatensignale und der Adressierungssignale und die einzelne
Auftastleitung, die benutzt wird, um eine elektrische Verbindung
zwischen dem Controller und den Nadelauswahlvorrichtungen herzustellen,
dass die Steuerkreise und die Antriebskreise von der Größe her sehr
umfangreich und von der Schaltkreisgestaltung her kompliziert werden.
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Da
derartige herkömmliche
Strickmaschinensteuersysteme erfordern, dass die Adresse der Nadelauswahlvorrichtungen
notwendigerweise jedes Mal wiederholt wird, wenn durch den Controller
ein Datensignal ausgegeben wird, wird zudem übermäßige Zeit benötigt, um
Datensignale an alle der Nadelauswahlvorrichtungen auszugeben, insbesondere, wenn
die Anzahl derartiger Nadelauswahlvorrichtungen hoch ist. Zum Beispiel
würde unter
der Annahme, dass die Anzahl der Nadelauswahlvorrichtungen durch
N ausgedrückt
ist, und die zum Antreiben eines Antriebskreises einer Nadelauswahlvorrichtung
benötigte
Zeit durch t ausgedrückt
ist, die durch N × t ausgedrückte Zeitlänge benötigt werden,
um zu verursachen, dass alle Nadelauswahlvorrichtungen den Nadelauswahlvorgang
durchführen.
Mit anderen Worten würde
das Aktivieren eines piezoelektrischen Elements, das den Nadelauswahlfingern
in einer der Nadelauswahlvorrichtung zugeordnet ist, durch das Zuführen eines
Impulsspannung vom zugeordneten Antriebskreis zu jenem piezoelektrischen
Element eine Länge
der Spannungsanlegezeit von typischerweise 16 μs benötigen, und würde daher
zumindest die durch N × 16 μs ausgedrückte Länge der
Zeit benötigt
werden, damit alle der Nadelauswahlvorrichtungen den Nadelauswahlvorgang
durchführen,
während
sich der Strickzylinder um einen Winkel dreht, der einer umfänglichen
Breite der einzelnen Stricknadel entspricht. Demgemäß kann es
bei einer verhältnismäßig großen Anzahl
der Nadelauswahlvorrichtungen vorkommen, dass der Nadelauswahlvorgang während der
Länge der
Zeit, in der sich der Strickzylinder um den Winkel dreht, der der
Breite der einzelnen Stricknadel entspricht, nicht abgeschlossen
ist. Um dieses Problem zu mildern, muss die Länge der Zeit, während der
das piezoelektrische Element aktiviert wird, von 16 μs auf 8 μs oder 4 μs (μmm) verringert
werden, doch wird eine andere elektrische Gegenmaßnahme erforderlich
gemacht, um die Verlässlichkeit
des Betriebs zu erhalten.
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Zusätzlich neigen
derartige frühere
Nadelauswahlvorrichtungen dazu, durch das Vorhandensein der DIP-Schalter,
die zur Adressenbestimmung einer derartigen Nadelauswahlvorrichtung
benötigt
wurden, kompliziert zu sein. Darüber
hinaus muss im Falle der Notwendigkeit eines Ersetzens der Nadelauswahlvorrichtung
der DIP-Schalter einer Ersatznadelauswahlvorrichtung auf die Kombination von
Ein- und Aus-Positionen gestellt werden, die dem DIP-Schalter der
ersetzten Nadelauswahlvorrichtung zugewiesen war, was eine komplizierte
Wartung erfordert. Mit der Absicht, den Aufwand an Schaltungsaufbauten
und somit den Preis der Strickmaschine zu verringern, schlägt GB-A-1
359 679 eine Mustersteuerungsvorrichtung vor, die Schieberegister
und Verstärker
aufweist, welche jeder Garnzuführung
oder jeder Nadelauswahleinheit zugeordnet sind.
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Mit
dem Vorerwähnten
im Sinn ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben
besprochenen Probleme zu mildern und ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Steuerung einer Strickmaschine bereitzustellen, deren Aufbau
weiter vereinfacht ist und die leicht zu warten ist.
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Diese
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch Bereitstellen eines
Verfahrens und einer Vorrichtung zur Steuerung einer Strickmaschine
ausgeführt,
wobei Steuerdaten zu einer Anzahl von Nadelauswahlvorrichtungen
zugeführt
werden, von denen jede einen Antriebskreis und ein Schieberegister aufweist.
Die Schieberegister in den Nadelauswahlvorrichtungen sind in Reihe
geschaltet, weshalb die Steuerdaten, die vom Controller zum Schieberegister einer
der Nadelauswahlvorrichtungen zugeführt werden, sequentiell zu
den übrigen
Nadelauswahlvorrichtungen übertragen
werden. Die Steuerdaten werden in jedem Schieberegister gesperrt
und zurückgehalten,
wenn die Übertragung
der Steuerdaten vollendet ist, und der Antriebskreis der angegebenen Nadelauswahlvorrichtung
wird auf der Basis der zurückgehaltenen
Steuerdaten betätigt.
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Da
die Steuerdaten nach diesem Verfahren und dieser Vorrichtung vom
Controller sequentiell ausgegeben werden und sequentiell durch die
jeweiligen Schieberegister in die übrigen Nadelauswahlvorrichtungen übertragen
werden und die Steuerdaten im Schieberegister zurückgehalten
werden, wenn die Übertragung
der Steuerdaten, die dem jeweiligen Schieberegister in jeder Nadelauswahlvorrichtung entsprechen,
vollendet ist, können
die Steuerdaten, die jeder Na delauswahlvorrichtung entsprechen, ohne
Notwendigkeit einer Bestimmung der Adresse jeder beliebigen Nadelauswahlvorrichtung übertragen
werden. Demgemäß kann die
Anzahl der Signalleitungen, die für die Datenübertragung nötig sind, beträchtlich
verringert werden und können
somit der Antriebskreis in jeder Nadelauswahlvorrichtung und der
Controller kompakt ausgeführt
werden, was von einer Vereinfachung der zugeordneten Schaltkreisgestaltungen
begleitet wird.
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Da
die Anzahl der Signalleitungen, die für die Datenübertragung nötig sind,
somit verringert wird, was es möglich
macht, eine Datenübertragung
durch eine aus zwei Leitungen bestehende Differentialleitung zu
erreichen, durch die das Datensignal und ein umgekehrtes Signal
der Daten gleichzeitig übertragen
werden können,
und folglich Rauschen, das ein verhältnismäßig großes Ausmaß an Hochfrequenzkomponenten
enthält,
vorteilhafterweise beträchtlich unterdrückt werden
kann, ist es auch möglich,
eine Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung
mit erhöhter
Frequenz des Datensignals auszuführen.
Aus diesem Grund wird die Länge
der Zeit, die benötigt
wird, damit alle Nadelauswahlvorrichtungen den Nadelauswahlvorgang
durchführen,
nicht wesentlich zunehmen, auch wenn die Anzahl der Nadelauswahlvorrichtungen
erhöht
wird. Darüber
hinaus führt
dies dazu, dass die Länge
der Spannungsanlegezeit verringert wird und eine hohe Verlässlichkeit
des Betriebs aufrechterhalten werden kann. Da alle der Nadelauswahlvorrichtungen
zu jener Zeit betätigt
werden können,
zu der die Steuerdaten in jenen Nadelauswahlvorrichtungen zurückgehalten
werden, kann die vorliegende Erfindung zusätzlich nicht nur auf eine piezoelektrische
Steuervorrichtung angewendet werden, bei der piezoelektrische Elemente
eingesetzt werden, um die Musterfinger anzutreiben, sondern auch
auf eine elektromagnetische Steuervorrichtung angewendet werden,
bei der elektromagnetische Elemente eingesetzt werden, die eine
verhältnismäßig lange
Spannungsanlegezeit benötigen.
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Da
die Nadelauswahlvorrichtungen nicht durch jeweilige Adressen bestimmt
werden müssen, werden
zusätzlich
keine DIP-Schalter benötigt
und ist im Falle des Ersetzens einer der Nadelauswahlvorrichtungen
keine komplizierte und zeitaufwendige Tätigkeit des Einstellens einer
Kombination der Ein- und Aus-Positionen, um den DIP-Schalter mit
der Adresse in Übereinstimmung
zu bringen, notwendig, was die Wartung leicht durchführbar macht.
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Damit
die vorliegende Erfindung leichter verstanden wird, wird nun auf
die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, in denen
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1 ein
Blockdiagramm ist, das eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zum
Steuern einer Rundstrickmaschine veranschaulicht;
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2 ein
Diagramm ist, das eine Nadelauswahlvorrichtung veranschaulicht,
die zur Verwendung mit der Ausführungsform
von 1 geeignet ist;
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3 eine
Längsschnittansicht
ist, die eine der in der Nadelauswahlvorrichtung eingesetzten Betätigungsvorrichtungen
zeigt;
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4 eine
Kurvendarstellung ist, die Wellenformen von Signalen zeigt, welche
von einem Controller der Nadelauswahlvorrichtung, auf die oben Bezug
genommen wird, zugeführt
werden;
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5 ein
schematisches Diagramm ist, das den Aufbau der Rundstrickmaschine
zeigt; und
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6 ein
Blockdiagramm ist, das ein herkömmliches
Steuersystem veranschaulicht.
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Unter
besonderer Bezugnahme auf die Zeichnungen und insbesondere auf 5 ist
eine im Allgemeinen mit 10 angegebene Rundstrickmaschine
schematisch veranschaulicht, die einen sich drehenden Zylinder 11 beinhaltet.
Der Zylinder 11 weist an seinem äußeren Umfang (nicht gezeigt)
eine Mehrzahl von senkrechten Rillen auf, in denen Stricknadeln 12 und
andere zusammenwirkende Betriebselemente angebracht sind. Eine genauere
Beschreibung dieser herkömmlichen
Strickmaschinenbestandteile ist im Dokument US-A-5,647,230, das
im Besitz dieses Inhabers steht, bereitgestellt. Derartige Betriebselemente
beinhalten Auswahlklinken 13 (3), die
in den Zylinderrillen unterhalb der Nadeln 12 angeordnet
sind, um die Nadeln 12 gemäß einem voreingestellten Muster
zwischen strickenden und nichtstrickenden Positionen zu bewegen.
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Das
Stricken von Gewebestücken,
wie etwa Socken, wird durch die Nadeln 12 durchgeführt, die
in Zusammenwirkung mit anderen stichbildenden Einrichtungen (nicht
gezeigt) Garne 14 (von denen nur eines gezeigt ist), die
zu den Nadeln zugeführt
werden, stricken. Typischerweise ist um den Umfang des Zylinders 11 herum
eine Anzahl von Garnzuführungen,
gewöhnlich
vier bis acht Zuführungen,
bereitgestellt.
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Die
Nadelauswahl gemäß dem gewünschten Muster
wird durch eine Anzahl von Nadelauswahlvorrichtungen 20 erreicht,
die um den Zylinder 11 herum angeordnet sind, wobei die
Anzahl der Nadelauswahlvorrichtungen 20 der Anzahl der
Garnzuführungen
gleich ist. Die Nadelauswahlvorrichtungen 20 sind vor den
Garnzuführungen
angeordnet, um die passenden Nadeln 12, die in die Strickposition
bewegt werden sollen, auszuwählen
und dadurch Garn 14 von einer Garnzuführung zu erhalten. Jede Nadelauswahlvorrichtung 20 ist
gleich, weshalb nur eine beschrieben werden wird.
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Die
Nadelauswahlvorrichtung 20 ist vorzugsweise eine elektrisch
gesteuerte und betätigte
Vorrichtung. Noch bevorzugter beinhaltet die Nadelauswahlvorrichtung 20 eine
Anzahl von Betätigungselementen
oder piezoelektrischen Elementen 21, von denen jedes fest
an einer mittleren Stelle an einer Welle 22 angebracht
ist, welche wiederum drehbar an einer Stütze 23a eines Gehäuses 23 angebracht ist.
Ein Ende jedes piezoelektrischen Elements 21 ist an einem
seiner Enden in einem Hohlraum in einem Block oder einer Stütze 23b des
Gehäuses 23 aufgenommen,
während
sich das andere Ende beim Anlegen eines Impulses von elektrischer
Energie von entweder positiver oder negativer Polarität auf und
ab bewegt (2 und 3). Die
piezoelektrischen Elemente 21 sind an ihren anderen Enden
durch einen gegabelten Endabschnitt 24a betrieblich mit Musterfingern 24 verbunden.
Die Finger 24 sind für eine
begrenzte Schwenkbewegung an einer Stütze 23c des Gehäuses 23 angebracht,
wobei sich ihre anderen Endabschnitte 24b durch Öffnungen
im Gehäuse 23 erstrecken.
Die piezoelektrischen Elemente 21 und die Musterfinger 24 sind
vorzugsweise in einem mehrlagigen Stapel angeordnet und können acht
Lagen von Stufen beinhalten, wobei jede Lage oder Stufe zwei Reihen
beinhalten kann.
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Um
die piezoelektrischen Elemente 21 zu betätigen, beinhaltet
jede Nadelauswahlvorrichtung 20 einen Antriebskreis 25.
Die Nadelauswahlvorrichtung 20 beinhaltet auch ein Schieberegister 26 zum Empfangen, Übertragen
und Zurückhalten
von Strickdaten, die als Steuerdaten für den Antriebskreis 25 dienen.
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Ein
Controller 30 ist an eine der Nadelauswahlvorrichtungen 20 angeschlossen,
und die übrigen
Nadelauswahlvorrichtungen sind in Reihe mit der einen Nadelauswahlvorrichtung 20 geschaltet. Der
Controller 30 weist ein eingebautes Datenausgabemittel 31,
ein Taktsignalerzeugungsmittel 32 und ein Sperrsignalerzeugungsmittel 33 auf.
Die Strickdaten zum Steuern und Betätigen der Nadelauswahlvorrichtungen 20 werden
vom Datenausgabemittel 31 als Reihendaten ausgegeben.
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Das
Datenausgabemittel 31 ist durch eine Datenübertragungsleitung 34a mit
dem Schieberegister 26 der ersten Nadelauswahlvorrichtung 20 in der
Reihe verbunden, und die Schieberegister 26 der übrigen Nadelauswahlvorrichtungen 20 sind
durch Datenübertragungsleitungen 34b, 34c usw,
in Reihe geschaltet. Das Taktsignalerzeugungsmittel 32 ist durch
eine Datenübertragungsleitung 35 mit
den Schieberegistern 26 der Nadelauswahlvorrichtungen 20 verbunden.
In der gleichen Weise ist das Sperrsignalerzeugungsmittel 33 durch
eine Datenübertragungsleitung 36 mit
den Schieberegistern 26 der Nadelauswahlvorrichtungen 20 verbunden,
und eine Leistungsquellenklemme 37 des Controllers 30 ist durch
eine Kraftleitung 38 mit jeder Nadelauswahlvorrichtung 20 verbunden,
um die Steuerkreise zu den Nadelauswahlvorrichtungen 20 zu
vervollständigen.
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Der
Antriebskreis 25 jeder Nadelauswahlvorrichtung 20 ist
mit den piezoelektrischen Elementen 21 verbunden. Die piezoelektrischen
Elemente 21 weisen im Allgemeinen eine rechteckige plattenartige Gestaltung
auf und können
aus einem Bimorph-Keramikmaterial oder einem beliebigen anderen
piezoelektrischen Material, das einem Fachmann bekannt ist, gebildet
sein. Wenn durch den Antriebskreis 25 eine positive oder
negative Impulsspannung an die piezoelektrischen Elemente 21 angelegt
wird, werden sie sich aufwärts
oder abwärts
biegen und verursachen, dass die Musterfinger 24 aufwärts oder
abwärts
schwenken, wie in 3 veranschaulicht ist.
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Jeder
Musterfinger 24 weist an seinem äußeren Ende des Endabschnitts 24b eine
schräge
oder geneigte Nockenoberfläche
und eine geradlinige Oberfläche
(nicht gezeigt) auf, die mit einem Musterendstück 13a an der Auswahlklinke 13 in
Eingriff tritt, wenn der Musterfinger 24 durch das Anlegen
einer positiven Impulsspannung an das piezoelektrische Element 21 aufwärts geschwenkt
wird. Der Musterfinger 24 schiebt die Auswahlklinge 13 einwärts des Zylinders 11 und
aus dem Weg einer steigenden Nocke 15. Daher wird die Nadel 12 nicht
in die strickende Position gehoben werden, sondern in der nichtstrickenden
oder Randposition verbleiben. Umgekehrt wird der Musterfinger 24 abwärts geschwenkt
werden und sein äußeres Ende
aus dem Weg des Musterendstücks 13a der
Auswahlklinke 13 bewegt werden und die Auswahlklinke 13 durch
die steigende Nocke 15 in Eingriff gebracht und aufwärts in die
strickende Position bewegt werden, um Garn zu erhalten und danach
einen Stich zu bilden, wenn durch den Antriebskreis 25 ein
negativer Spannungsimpuls an das piezoelektrische Element 21 angelegt
wird.
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Um
die vorliegende Erfindung in die richtige Perspektive zu bringen,
veranschaulicht 6 ein im Allgemeinen mit 50 angegebenes
typisches Steuersystem für
eine früher
verwendete Strickmaschine (siehe JP-A-8-21855). Bei diesem herkömmlichen Steuersystem 50 ist
ein Controller 51 durch eine Anzahl von Signalleitungen 54 mit
einer Anzahl von Betätigungsvorrichtungen
oder Nadelauswahlvorrichtungen 20, die in sich Steuerkreise 53 aufweisen,
in Reihe geschaltet. Die Signalleitungen 54 beinhalten eine
Anzahl von Adressierungsleitungen, die als Pfade zur Übertragung
von Steuerdatensignalen (Strickdatensignalen) und Adressierungssignalen
dienen, welche parallele Signale sind, die vom Controller 51 ausgegeben
werden, um den Strickvorgang zu steuern, und eine einzelne Auftastleitung,
die als ein Pfad zur Übertragung
eines Auftastsignals dient, das vom Controller 51 ausgegeben
wird. Die Anzahl der Adressierungsleitungen ist ein Wert, der ausreichend ist,
um der Anzahl an Bits der Strickdaten und der Anzahl an Bits der
Adressen jeder Betätigungsvorrichtung
oder Nadelauswahlvorrichtung 52 zu genügen.
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Bei
der oben beschriebenen Nadelauswahlvorrichtung wird ein Adressierungssignal
durch die in den Signalleitungen 54 enthaltenen Adressierungsdatenleitungen
vom Controller 51 zu jeder Nadelauswahlvorrichtung 52 übertragen,
und eine der Nadelauswahlvorrichtungen 52, die durch ein
derartiges Adressierungssignal angegeben wird, wird dann mit einem
Zeittakt, der mit dem vom Controller 51 durch die Auftastleitung übertragenen
Auftastsignal im Gleichlauf steht, bestimmt. Falls jede Nadelauswahlvorrichtung 52 mit
einem DIP-Schalter versehen ist, der in Übereinstimmung mit der dazu
zugewiesenen Adresse auf eine Kombination von Ein- und Aus-Positionen
gestellt ist, und nur, wenn die Adresse der Betätigungsvorrichtung, die durch
den DIP-Schalter festgesetzt ist, mit dem so übertragenen Adressierungssignal übereinstimmt,
wird die oben beschriebenen Adressenauswahl durchgeführt. Danach
werden die Strickdaten, die der oben beschriebenen Nadelauswahlvorrichtung 52 zugeordnet
sind, mit einem Zeittakt, der mit dem Auftastsignal im Gleichlauf steht,
vom Controller 51 durch die Auftastleitung übertragen.
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Durch
sequentielles Durchführen
der vorhergehenden Adressenauswahl und des Datenschreibvorgangs
hinsichtlich jeder der Nadelauswahlvorrichtungen 52 können die
Nadelauswahlvorrichtungen 52 die Stricknadeln wählen, die
nötig sind,
um das gewünschte
Musterstricken auszuführen.
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Bei
der Nadelauswahlvorrichtung des oben beschriebenen Aufbaus werden
die zahlreichen Adressierungsdatenleitungen für die Übertragung der Strickdatensignale
und der Adressierungssignale, die das parallele Signal darstellen,
und die einzelne Auftastleitung benutzt, um eine elektrische Verbindung
zwischen dem Controller 51 und einer der Nadelauswahlvorrichtungen 52 und
zwischen den benachbarten Nadelauswahlvorrichtungen 52 herzustellen.
Obwohl die Zeit, die benötigt
wird, um das Strickdatensignal und das Adressierungssignal zu jeder
der Betätigungsvorrichtungen 52 zu übertragen, verringert
werden kann, wird aus diesem Grund eine verhältnismäßig große Anzahl von Signalleitungen für die Übertragung
der parallelen Signale benötigt, wobei
Signalleitungen 54 benötigt
werden, die in der Anzahl der Anzahl der Bits der Signale entsprechen, was
den Antriebskreis 52 für
jede Betätigungsvorrichtung 52 und
den Controller 51 begleitet von einer Kompliziertheit der
Schaltkreisgestaltungen in der Größe sehr umfangreich macht.
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Außerdem wird
der Vorgang des Bestimmens der Adresse einer der Nadelauswahlvorrichtungen 52 und
des anschließenden
Antreibens des Antriebskreises 52, nachdem das Datensignal
in der durch eine solche Adresse bestimmten Nadelauswahlvorrichtung 52 zurückgehalten
wurde, bei der oben beschriebenen Nadelauswahlvorrichtung notwendigerweise
jedes Mal wiederholt. Wenn die Adresse der Nadelauswahlvorrichtung 52 durch
N ausgedrückt
wird, und die Zeit, die benötigt
wird, um einen Antriebskreis 53 anzutreiben, durch t ausgedrückt wird,
würde die
durch N × t
ausgedrückte
Länge an
Zeit benötigt
werden, um zu verursachen, dass alle Nadelauswahlvorrichtungen 52 den
Nadelauswahlvorgang durchführen.
Mit anderen Worten würde das
Aktivieren des piezoelektrischen Elements, das den Nadelauswahlfingern
in einer der Nadelauswahlvorrichtungen 52 zugeordnet ist,
durch Liefern einer Impulsspannung vom zugehörigen Antriebskreis 53 zu
diesem piezoelektrischen Element eine Länge der Spannungsanlegezeit
von typischerweise 16 μs
benötigen,
weshalb zumindest die durch N × 16 μs ausgedrückte Länge an Zeit
benötigt
würde,
damit alle Nadelauswahlvorrichtungen 52 den Nadelauswahlvorgang
durchführen,
während
sich der Strickzylinder um einen Winkel dreht, der einer umfänglichen Breite
der einzelnen Stricknadel entspricht. Demgemäß kann es bei einer verhältnismäßig großen Anzahl
an Betätigungsvorrichtungen 52 vorkommen, dass
der Nadelauswahlvorgang während
der Länge der
Zeit, in der sich der Strickzylinder um den Winkel dreht, der der
Breite der einzelnen Stricknadel entspricht, nicht abgeschlossen
ist. Um dieses Prob lem zu mildern, muss die Länge der Zeit, während der das
piezoelektrische Element aktiviert wird, von 16 μs auf 8 μs oder 4 μs verringert werden, doch wird
eine andere elektrische Gegenmaßnahme
erforderlich gemacht, um die Verlässlichkeit des Betriebs zu
erhalten.
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Zusätzlich neigt
bei der oben beschriebenen Nadelauswahlvorrichtung jede der Nadelauswahlvorrichtungen 52 dazu,
unter Vorhandensein des DIP-Schalters, der für die Adressenbestimmung einer
derartigen Betätigungsvorrichtung 52 benötigt wird,
von Aufbau her kompliziert zu sein. Darüber hinaus muss im Falle der
Notwendigkeit eines Ersetzens einer Betätigungsvorrichtung 52 als
Ergebnis des Versagens dieser Betätigungsvorrichtung 52, richtig
tätig zu
sein, der DIP-Schalter einer Ersatzbetätigungsvorrichtung 52 auf
die Kombination von Ein- und Aus-Positionen gestellt werden, die
durch den DIP-Schalter der ersetzten Nadelauswahlvorrichtung 52 eingenommen
worden war, was eine komplizierte Wartung erfordert.
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Nun
wird der Betrieb der Rundstrickmaschine 10 beschrieben
werden. Am Anfang werden die Strickdaten a, die jeder der Nadelauswahlvorrichtungen 20 entsprechen,
vom Datenausgabemittel 31 des Controllers 30 als
(wie in 4 gezeigtes) Reihensignal ausgegeben
(1). Eine einzelne Einheit der Strickdaten a, die
einer Nadelauswahlvorrichtung 20 entspricht, umfasst ein
Signal, das Bits aufweist, deren Anzahl der Anzahl der Auswahlklinken 13 gleich
ist, die auch die Anzahl der piezoelektrischen Elemente 21 ist.
In der veranschaulichten Ausführungsform
sind 16 Bits vorhanden. Die sequentielle Anordnung der Strickdaten 1 ist
so festgelegt, dass sie mit der sequentiellen Anordnung der Nadelauswahlvorrichtungen 20 übereinstimmt.
Das so ausgegebene Reihensignal, das für die Strickdaten a kennzeichnend
ist, wird dem Schieberegister 26 in der Nadelauswahlvorrichtung 20 der
ersten Stufe zugeführt (1)
und wird dann sequentiell durch die Schieberegister 26 der
Nadelauswahlvorrichtungen 20 der dazwischen liegen den Stufen
zum Schieberegister 26 der Nadelauswahlvorrichtung 20 der
letzten Stufe übertragen.
Die Übertragung
der Strickdaten a wird Bit für
Bit im Gleichlauf mit den (in 4 gezeigten) Taktsignalen
b durchgeführt,
welche parallel vom Taktsignalerzeugungsmittel 32 des Controllers 30 zu allen
Schieberegistern 26 zugeführt werden.
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Wenn
die Übertragung
der Strickdaten a vollendet ist, werden die Strickdaten a in den
Schieberegistern 26 als Reaktion auf das (in 4 gezeigte) Sperrsignal
c gesperrt, welches vom Sperrsignalerzeugungsmittel 33 des
Controllers 30 ausgegeben wird. Mit anderen Worten wird
das Sperrsignal c im Fall eines Bestehens der einzelnen Einheit
der Strickdaten a für
jede der Nadelauswahlvorrichtungen 20 aus 16 Bits und unter
der Annahme, dass die gesamte Anzahl der Nadelauswahlvorrichtungen 20 durch N
ausgedrückt
ist, jedes Mal ausgegeben, wenn die Taktsignale b (deren Anzahl
gleich 16 × N
ist) ausgegeben werden, so dass die Strickdaten a in jedem der Schieberegister 26 gesperrt
werden können.
Wie im Vorhergehenden beschrieben werden die Strickdaten a zu den
jeweiligen Schieberegistern 26 der Nadelauswahlvorrichtungen 20 zugeführt und
werden die entsprechenden Strickdaten a zum Zeitpunkt der Vollendung
der Übertragung
der Strickdaten a als Reaktion auf das oben beschriebene Sperrsignal
c in den Schieberegistern 26 gesperrt.
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Die
Antriebskreise 25 der jeweiligen Nadelauswahlvorrichtungen 20 werden
als Reaktion auf das Sperrsignal c aktiviert, welches als ein Zeittaktsignal
zum Einleiten der Impulsspannungen dient, die die piezoelektrischen
Elemente 21 aktivieren. Mit anderen Worten wird der Antriebskreis 25 der
jeweiligen Nadelauswahlvorrichtung 20 durch die Benutzung der
im Schieberegister 26 in jener Nadelauswahlvorrichtung 20 zurückgehaltenen
Strickdaten a als ein Kontrollsignal aktiviert, um dadurch einen
positiven oder negativen Spannungsimpuls an das piezoelektrische
Element 21 anzulegen, um den Musterfinger 24 in
der Stufe, die den Strickdaten a entspricht, zu bewegen, um dem
entsprechenden Musterfinger 24 zu gestatten, sich aufwärts oder
abwärts
zu bewegen. Durch diese Handlung wird die Stricknadel 12 wie
im Vorhergehenden beschrieben aufwärts geschoben oder im Stillstand
gehalten, um dadurch das gewünschte
Musterstricken auszuführen.
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Eine
Leitung, durch die die Strickdaten a mittels der Schieberegister 26 übertragen
werden, ist eine Differentialleitung, die ein Paar von Leitungen aufweist,
welche fähig
sind, das Datensignal und ein umgekehrtes Signal gleichzeitig zu übertragen,
weshalb jedweder nachteilige Einfluss, der durch Rauschen herbeigeführt würde, unterdrückt werden kann,
um das Signal-Rausch-Verhältnis
der Strickdaten zu verbessern. Im Fall der oben beschriebenen Nadelauswahlvorrichtung
kann die Anzahl der Signalleitungen für die Datenübertragung beträchtlich verringert
werden, da die Strickdaten a, die der entsprechenden Nadelauswahlvorrichtung 20 entsprechen,
in Reihe zugeführt
werden können,
da die Nadelauswahlvorrichtungen nicht wie im herkömmlichen
Fall durch die jeweiligen Adressen bestimmt werden müssen. Als
Ergebnis davon kann ein elektrischer Schaltkreis für jede Nadelauswahlvorrichtung 20 und
den Controller 30 kompakt ausgeführt werden, wobei der Schaltkreis
im Aufbau vereinfacht ist. Insbesondere wurde die Verwendung der
aus einem Paar von Leitungen bestehenden Differentialleitung bisher
als unmöglich
erachtet, da sich die Anzahl der Signalleitungen verdoppeln kann,
sie wurde aber bei der vorliegenden Erfindung, bei der die Anzahl
der Signalleitungen beträchtlich
verringert ist, möglich
gemacht.
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Da
die Datenübertragung
mit einer derartigen Differentialleitung möglich ist, kann auch Rauschen,
das eine verhältnismäßig große Menge
an Hochfrequenzkomponenten enthält,
beträchtlich
unterdrückt
werden, weshalb es möglich
ist, durch Erhöhen
der Frequenz des Datensignals eine Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung
auszuführen,
während
jedweder nachteilige Einfluss, der durch Rauschen herbeige führt würde, vermieden
wird. Aus diesem Grund wird die Länge der Zeit, die benötigt wird, damit
alle Nadelauswahlvorrichtungen 20 den Nadelauswahlvorgang
durchführen,
nicht wesentlich zunehmen, auch wenn die Anzahl der Nadelauswahlvorrichtungen 20 erhöht wird.
Zusätzlich
ist angesichts dessen keine Anstrengung nötig, um insbesondere die Spannungsanlegezeit
zum Betätigen
der Musterfinger 24 in jeder der Nadelauswahlvorrichtungen 20 zu
verringern, wodurch eine hohe Verlässlichkeit des Betriebs sichergestellt
wird.
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Da
zur Zeit des Zurückhaltens
der Strickdaten a in allen der Nadelauswahlvorrichtungen 20 alle zu
einer Zeit betätigt
werden können,
ist außerdem keine
Anstrengung nötig,
um insbesondere die Spannungsanlegezeit zu den Musterfingern 24 zur
Ausführung
eines Hochgeschwindigkeitsbetriebs zu verringern, weshalb die vorliegende
Erfindung gleichermaßen
auf eine elektromagnetische Nadelauswahlvorrichtung angewendet werden
kann, bei der betätigende
Elemente, die eine verhältnismäßig lange Spannungsanlegezeit
benötigen,
zum Betätigen
der Musterfinger durch die Wirkung einer durch eine elektromagnetische
Spule entwickelten elektromagnetischen Kraft eingesetzt werden.
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Es
ist zu bemerken, dass die Länge
an Zeit, die benötigt
wird, um die Strickdaten a zu allen der Nadelauswahlvorrichtungen 20 zu übertragen,
beim Steuersystem dieser Erfindung 16 × N × T betragen würde, wobei "N" die Anzahl der verwendeten Nadelauswahlvorrichtungen 20 darstellt, "16" die Anzahl der Bits
der einzelnen Einheit der Strickdaten a darstellt und das "T" den Zyklus des Taktsignals b darstellt.
Doch wenn das Taktsignal b einen Zyklus "T" aufweist,
der 125 Nanosekunden (eine Frequenz von 8 MHz) beträgt, kann
die Übertragung
der Strickdaten a zu allen der Nadelauswahlvorrichtungen 20 stabil
und mit einer hohen Geschwindigkeit ausgeführt werden und kann die Nadelauswahltätigkeit
während des
Zeitraums durchgeführt
werden, in dem sich der Strickzylinder 11 um den Winkel
dreht, der der Breite einer einzelnen Stricknadel 12 entspricht.
Zum Beispiel ist sogar dann, wenn N = 64 ist, 16 × 64 × 125 Nanosekunden
= 128 Mikrosekunden, die Länge
der Zeit, die der Strickzylinder 11 benötigt, um sich um den Winkel
zu drehen, der der Breite einer der 3000 Stricknadeln 12 entspricht,
ausreichend kleiner als 1 Millisekunde.
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Da
die oben beschriebenen Nadelauswahlvorrichtungen 20 nicht
durch die entsprechende Adresse bestimmt werden müssen, wird
zusätzlich kein
DIP-Schalter für
jede Nadelauswahlvorrichtung benötigt,
wie dies im herkömmlichen
Fall der Fall ist, und kann die Nadelauswahlvorrichtung 20 entsprechend
hinsichtlich des Aufbaus vereinfacht werden. Außerdem ist, wenn als Ergebnis
des Versagens einer der Nadelauswahlvorrichtungen 20, richtig
tätig zu
sein, das Ersetzen der beschädigten
Nadelauswahlvorrichtung 20 erforderlich ist, kein kompliziertes und
zeitaufwendiges Einstellen einer Kombination der Ein- und Aus-Positionen nötig, um
zu verursachen, dass der neue DIP-Schalter mit der Adresse übereinstimmt,
was die Wartung leicht ausführbar macht.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die Nadelauswahlvorrichtung
zum Auswählen
der Stricknadeln von der Art beschränkt, die in der oben beschriebenen
Ausführungsform
gezeigt ist, sondern kann auf ein Steuerverfahren und eine Steuervorrichtung
angewendet werden, bei der elektrisch angetriebene Nadelauswahlvorrichtungen
verwendet werden, um verschiedene angetriebene Elemente in der Strickmaschine
wie etwa eine Stichnocke zum Regulieren des Strickstichs jeder Stricknadel
und eine Garnführung
zum Verändern
des Fortbewegungspfads eines Fadens anzutreiben.