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DE69913516T2 - Methanolherstellung - Google Patents

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Publication number
DE69913516T2
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Authority
DE
Germany
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gas
synthesis
stream
reactor
stage
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE69913516T
Other languages
English (en)
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DE69913516D1 (de
Inventor
James Terence Middlesbrough FITZPATRICK
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Johnson Matthey PLC
Original Assignee
Johnson Matthey PLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Priority claimed from GBGB9810700.6A external-priority patent/GB9810700D0/en
Priority claimed from GBGB9811355.8A external-priority patent/GB9811355D0/en
Application filed by Johnson Matthey PLC filed Critical Johnson Matthey PLC
Publication of DE69913516D1 publication Critical patent/DE69913516D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69913516T2 publication Critical patent/DE69913516T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/15Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of oxides of carbon exclusively
    • C07C29/151Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of oxides of carbon exclusively with hydrogen or hydrogen-containing gases
    • C07C29/1516Multisteps

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Hydrogen, Water And Hydrids (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft die Methanolsynthese. Methanol wird üblicherweise bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck in einer Methanolsynthese-Umlaufschleife synthetisiert, wobei das Synthesegas, das Wasserstoff, Kohlenoxide und üblicherweise einige inerte Gase wie Stickstoff und Methan enthält, bei erhöhter Temperatur, typischerweise 200–300°C, und erhöhtem Druck, typischerweise 40–150 bar abs. über einen Kupferkatalysator geleitet wird und dann das mit dem Produkt umgesetzte Gas abgekühlt wird, kondensiertes Methanol abgetrennt wird und das nichtumgesetzte Gas zu dem Synthesereaktor zurückgeführt wird. Frisches Synthesegas, nachstehend als Frischgas bezeichnet, wird der Umlaufschleife an einem geeigneten Ort zugegeben, üblicherweise dem im Kreislauf geführten, nichtumgesetzten Gas, bevor letzteres dem Synthesereaktor zugeführt wird. Ein Spülgas wird der Umlaufschleife an einem geeigneten Punkt entnommen, um den Aufbau von Inertgasen auf ein unwirtschaftlich hohes Niveau zu vermeiden. Das Frischgas kann der Umlaufschleife vor oder nach dem Abtrennschritt zugegeben werden.
  • Die Methanolsynthese ist ein exothermer Prozeß, und sie ist notwendig, um die Menge der Reaktion, die in einem Katalysatorbett auftritt, zu verringern und/oder das Bett zu kühlen, um ein Überhitzen des Katalysators zu vermeiden. Zu diesem Zweck wurde eine Vielzahl von Reaktortypen verwendet. Beispielsweise wurde vorgeschlagen, einen Reaktor mit einer Einrichtung zum Einspritzen von kühlem Quenchgas (im allgemeinen eine Mischung aus Frischgas und nichtumgesetztem Umlaufgas) in das Katalysatorbett oder zwischen den Betten zu verwenden. Beispiele solcher Quenchbettreaktoren sind in GB 1105614, EP 0297474 , EP 0359952 und US 4859425 beschrieben. Es wurde auch vorgeschlagen, Reaktoren zu verwenden, die innerhalb der Betten Wärmetauscher aufweisen, so daß die Hitze, die sich durch die Reaktion entwickelt, an ein Kühlmittel übertragen wird. So weist bei der in US 4778662 beschriebenen Anordnung der Synthesereaktor Kühlmittelrohre auf, die sich durch mindestens den Einlaßteil des Katalysatorbetts erstrecken und in den Raum oberhalb des Einlasses zu dem Katalysatorbett münden: das Kühlmittel ist eine Mischung aus im Kreislauf geführtem, nichtumgesetzten Gas und Frischgas, so daß die Reaktionsteilnehmer auf die gewünschte Einlaßtemperatur durch die entwickelte Hitze erhitzt werden. Bei der in GB 2046618 beschriebenen Anordnung ist der Katalysator als Einzelbett angeordnet, durch das die Reaktionsteilnehmer radial strömen, und Wärmetauscherrohre sind vorgesehen, durch die ein Kühlmittel, z. B. siedendes Druckwasser im Kreislauf geführt wird. US 4369225 beschreibt die Verwendung eines Wärmetauscherreaktors, bei dem der Katalysator in Rohren angeordnet ist, die indirekt durch siedendes Druckwasser gekühlt werden, um das Gleichgewicht bei der Methanolsynthese zu steuern und gleichzeitig Hochdruckdampf, z. B. oberhalb von 60 bar zu erzeugen. Es wird beschrieben, daß der so erzeugte Hochdruckdampf für Expansionszwecke wie dem Kondensieren von Dampfturbinen, der Erzeugung von elektrischem Strom durch Antriebsgaskompressoren oder zur Lieferung von Energie für die Methanoldestillation brauchbar ist.
  • Es ist oft wünschenswert, die Menge an synthetisiertem Methanol zu erhöhen. In US 5252609 und US 5631302 sind Verfahren beschrieben, bei denen das Frischgas einem vorbereitenden Syntheseschritt unterworfen wird, bevor es der Synthese-Umlaufschleife zugegeben wird. Bei der vorstehend erwähnten US 5631302 wird die zweite Synthesestufe, d. h. diejenige in der Synthese-Umlaufschleife im Wärmeaustausch mit siedendem Wasser durchgeführt, wodurch Dampf erzeugt wird, der exportiert werden kann. In EP 0790226 ist eine Anordnung beschrieben, bei der es zwei in der Umlaufschleife hintereinander geschaltete Synthesereaktoren gibt; der erste Reaktor wird durch Wärmeaustausch mit siedendem Wasser gekühlt, während der zweite durch Wärmeaustausch mit der Mischung aus Frischgas und im Kreislauf geführtem, nichtumgesetzten Gas gekühlt wird.
  • Bei den vorstehend angegebenen Anordnungen, bei denen das Kühlmittel siedendes Wasser ist, wird der Reaktor unter im wesentlichen isothermen Bedingungen betrieben, und die Temperatur und der Druck des erzeugten Dampfs hängen großenteils von der Temperatur ab, mit der die Reaktionsteilnehmer den Synthesereaktor verlassen. Um eine hohe Umwandlung pro Durchgang zu erzielen, ist diese Temperatur wünschenswerterweise relativ niedrig, beispielsweise im Bereich von 200 bis 250°C. Als Folge sind die Temperatur und der Druck des Dampfs derart, daß der Dampf an anderer Stelle in der Methanolanlage von geringem Nutzen ist.
  • Das Frischgas wird oft durch ein Dampfreformierverfahren erzeugt, bei dem ein Kohlenwasserstoff-Einsatzprodukt wie Naturgas mit Dampf bei einem erhöhten Druck, z. B. im Bereich von 20 bis 80 bar abs., und bei einer erhöhten Temperatur, z. B. im Bereich von 700 bis 1100°C, in Gegenwart eines Katalysators umgesetzt wird. Diese Reformierreaktion ist stark endotherm, und mindestens ein Teil der Reformierreaktion wird im allgemeinen mit dem Katalysator, der in Rohren angeordnet ist, durch die die Mischung aus Einsatzprodukt/Dampf strömt, durchgeführt, während die Rohre von außen durch ein geeignetes Medium erhitzt werden.
  • Es ist bekannt, siehe z. B. US 4072625 , Hitze aus dem umgesetzten Methanolsynthesegas, das einen Methanolsynthesereaktor verläßt, durch Wärmeaustausch mit Druckwasser zu gewinnen, um einen Strom von erhitztem Wasser zu ergeben, das verwendet wird, um mindestens etwas von dem Dampf, der für das Dampfreformieren erforderlich ist, mittels des Kontaktierens des Stroms von heißem Wasser, vorzugsweise nach weiterem Erhitzen, direkt mit dem Kohlenwasserstoff-Einsatzprodukt bereitzustellen. Ein solcher direkter Kontakt des Kohlenwasserstoff-Einsatzprodukts mit heißem Wasser wird hier Sättigung genannt. Wir haben erkannt, daß statt des Gewinnens der Hitze aus dem umgesetzten Synthesegas, nachdem es den Synthesereaktor verlassen hat, durch Verwendung eines Reaktors, der unter Wärmeaustausch mit Wasser, das unter einem solchen Druck steht, daß das Wasser nicht siedet, betrieben wird, heißes Wasser, das für die Sättigung brauchbar ist, erhalten werden kann, während es gleichzeitig ermöglicht wird, ein angemessenes Temperaturprofil in dem Synthesereaktor zu erzielen.
  • Bei der vorliegenden Erfindung umfaßt die Synthese-Umlaufschleife zwei oder mehr hintereinander geschaltete Synthesestufen, wobei mindestens die letzte Stufe durch indirekten Wärmeaustausch mit Wasser durchgeführt wird, das unter ausreichendem Druck steht, um ein Sieden zu verhindern, und das sich ergebende erhitzte Druckwasser verwendet wird, um mindestens etwas von dem Prozeßdampf zu liefern, der für die vorstehend erwähnte Reformierreaktion benötigt wird, indem das Kohlenwasserstoff-Einsatzprodukt mit dem erhitzten Druckwasser kontaktiert wird. Es ist zu beachten, daß, da das Wasser direkt mit dem Kohlenwasserstoff-Einsatzprodukt kontaktiert wird, der Druck des Druckwassers gleich dem oder höher als derjenige ist, der bei der Reformierreaktion verwendet wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung schaffen wir ein Verfahren, bei dem Methanol in einer Umlaufschleife aus einer Synthesegasmischung, die Wasserstoff und Kohlenoxide umfaßt, in mindestens zwei Synthesestufen synthetisiert wird, synthetisiertes Methanol abgetrennt wird, wenigstens ein Teil des nichtumgesetzten Synthesegases in die erste Stufe zurückgeführt wird und Frischgas der Umlaufschleife zugegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens in der letzten Synthesestufe der Umlaufschleife die Synthese im indirekten Wärmeaustausch mit Wasser, das unter einem ausreichenden Druck steht, um ein Sieden zu verhindern, durchgeführt wird, wodurch ein Strom eines erhitzten Druckwassers erzeugt wird, und das Frischgas nach einem Verfahren erzeugt wird, das die katalytische Umsetzung eines Kohlenwasserstoff-Einsatzprodukts mit Dampf bei einer erhöhten Temperatur und bei einem erhöhten Druck, der gleich oder geringer ist als der Druck des Stroms des erhitzten Druckwassers, umfaßt, und wenigstens ein Teil des Dampfs durch direkten Kontakt des Kohlenwasserstoff-Einsatzprodukts mit dem Strom des erhitzten Druckwassers eingeführt wird.
  • Im Gegensatz zu dem Verfahren des vorstehend erwähnten EP 0790226 , bei dem die erste Stufe in indirektem Wärmeaustausch mit siedendem Wasser durchgeführt wird, wird bei der vorliegenden Erfindung mindestens die letzte Stufe im Wärmeaustausch mit Wasser, das unter einem ausreichenden Druck steht, um ein Sieden zu verhindern, durchgeführt. Der für die Synthese bei dem indirekten Wärmeaustausch mit Druckwasser verwendete Reaktor wird hier als wassergekühlter Reaktor bezeichnet.
  • In ihrer einfachsten Form besitzt die Synthese-Umlaufschleife zwei Stufen der Methanolsynthese, wobei eine oder beide Stufen in einem wassergekühlten Reaktor durchgeführt werden. Die erste Stufe wird vorzugsweise in einem Quenchreaktor oder einem Wärmeaustauschreaktor durchgeführt, wobei der Synthesekatalysator durch Übertragen von Wärme, die sich durch die Synthesereaktion, durch Wärmeaustausch entwickelt, an das Zuführgas dieses Reaktors gekühlt wird, z. B. wie in der vorstehend angegebenen US 4778662 beschrieben. Wenn mehr als zwei Stufen verwendet werden, ist wiederum bevorzugt, daß die erste Stufe in einem Quenchreaktor oder einem Wärmeaustauschreaktor, wie vorstehend erwähnt, durchgeführt wird und mindestens die letzte der aufeinanderfolgenden Stufe oder Stufen in dem wassergekühlten Reaktor durchgeführt wird.
  • In Fällen, wie dies bevorzugt ist, in denen die erste Syn thesestufe nicht in einem wassergekühlten Reaktor durchgeführt wird, kann es wünschenswert sein, daß mindestens ein Teil des Frischgases der Umlaufschleife zugegeben wird, nachdem das Synthesegas der ersten Synthesestufe unterzogen worden ist und bevor es der Synthesestufe, bei der der wassergekühlte Reaktor verwendet wird, unterzogen wird. Ein Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß der Durchsatz auch durch Betreiben der Umlaufschleife in einem niedrigeren Kreislaufverhältnis, erhöht werden kann, das hier als das Verhältnis der Strömungsgeschwindigkeit des Gases, das von dem Abscheider zurückgeführt wird, zu der Geschwindigkeit, mit der das Frischgas der Umlaufschleife zugeführt wird, definiert ist. Bei einem herkömmlichen Methanolsyntheseverfahren, liegt dieses Kreislaufverhältnis im allgemeinen im Bereich von 3 bis 7. Indem mindestens ein Teil des Frischgases nach der ersten Synthesestufe zugegeben wird, können niedrige Kreislaufverhältnisse, z. B. im Bereich von 1 bis 4, insbesondere von 1 bis 3, verwendet werden. Die Zugabe eines Teils des Frischgases nach der ersten Synthesestufe ist besonders nützlich bei Kreislaufgeschwindigkeiten unterhalb von 2,5, insbesondere unterhalb von 2. Falls bei einer Umlaufschleife, die mit einer niedrigen Kreislaufgeschwindigkeit arbeitet, das gesamte Frischgas dem im Kreislauf geführten, nichtumgesetzten Gas vor der ersten Synthesestufe zugegeben wird, können die Partialdrücke der Reaktionsteilnehmer des Gases, das der ersten Stufe zugeführt wird, relativ hoch sein, was zu einer übermäßigen Reaktion und Hitzeentwicklung in der ersten Stufe führt.
  • Es ist bevorzugt, daß mindestens 5% des Frischgases dem im Kreislauf geführten, nichtumgesetzten Gas zugegeben werden, bevor letzteres der ersten Synthesestufe zugeführt wird. Während das gesamte Frischgas dem im Kreislauf geführten, nichtumgesetzten Gas zugegeben werden kann, bevor letzteres der ersten Synthesestufe zugeführt wird, ist bevorzugt, daß mindestens 10%, insbesondere mindestens 30%, des Frischgases der Umlaufschleife nach der ersten Synthesestufe zugegeben werden, insbesondere wenn die Kreislaufgeschwindigkeit gering, z. B. unterhalb von 2, ist. Der Anteil des Frischgases, der der Umlaufschleife nach der ersten Synthesestufe zugegeben wird, hängt von dem Typ des Reaktors, der für die erste Synthesestufe verwendet wird, und von dem Kreislaufverhältnis ab.
  • Die erste Synthesestufe wird vorzugsweise adiabatisch durchgeführt.
  • So wird bei einer Form der Erfindung bei der ersten Stufe ein Quenchreaktor verwendet, bei dem etwas oder das gesamte im Kreislauf geführte, nichtumgesetzte Gas, dem wahlweise ein Teil des Frischgases zugegeben wurde, dem Einlaß zugeführt und etwas oder der gesamte Rest des Frischgases oder das Frischgas in Mischung mit im Kreislauf geführten, nichtumgesetzten Gas wird als Quenchgas verwendet. Das Gas von dem Auslaß des Quenchreaktors wird dann dem wassergekühlten Reaktor zugeführt.
  • In Fällen, in denen ein Quenchreaktor für die erste Synthesestufe verwendet wird, werden typischerweise nur etwa 20– 25% des im Kreislauf geführten, nichtumgesetzten Gases dem Quenchreaktoreinlaß zugeführt; der Rest, dem Frischgas zugegeben werden kann, wird als Quenchgas verwendet. Der Quenchreaktor kann mehrere Betten des Synthesekatalysators mit Einspritzen von Quenchgas zwischen jedes Bett aufweisen. Bei einem solchen Reaktor wird bevorzugt, daß mindestens 50% des Frischgases sowie etwas oder das gesamte Quenchgas und/oder das umgesetzte Gas aus dem Quenchreaktor nach der ersten Synthesestufe zugegeben werden, d. h, bevor es dem wassergekühlten Reaktor zugeführt wird.
  • In Fällen, in denen ein Wärmeaustauschreaktor, z. B. des Typs, der in US 4778662 beschrieben ist, bei dem der Katalysator gekühlt wird, indem Hitze, die sich durch die Synthesereaktion durch den Wärmeaustausch mit dem Zuführgas ent wickelt, an diesen Reaktor übertragen wird, für die erste Stufe verwendet wird, kann ein größerer Teil, beispielsweise 30 bis 90%, insbesondere 40 bis 70%, des Frischgases dem im Kreislauf geführten, nichtumgesetzten Gas zugegeben werden, bevor letzteres der ersten Synthesestufe zugeführt wird. Tatsächlich kann, es sei denn der Betrieb erfolgt bei sehr niedrigen Kreislaufgeschwindigkeiten, z. B. unterhalb von 2, das gesamte Frischgas dem im Kreislauf geführten, nichtumgesetzten Gas zugegeben werden, bevor letzteres der ersten Synthesestufe zugeführt wird. Nach Verlassen der ersten Synthesestufe wird der gegebenenfalls vorhandene Rest des Frischgases zugegeben, und die Mischung wird durch eines oder mehrere weitere Katalysatorbetten geleitet, die in dem wassergekühlten Reaktor angeordnet sind.
  • Bei dem wassergekühlten Reaktor kann der Katalysator in Rohren angeordnet sein, wobei das Druckwasser entlang des Äußeren der Rohre umläuft. Es ist jedoch bevorzugt, daß der Katalysator als Einzelbett angeordnet wird, wobei das Druckwasser durch Kühlrohre, die innerhalb des Katalysatorbetts angeordnet sind, geleitet wird.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird das erhitzte Druckwasser verwendet, um mindestens einen Teil des Dampfs zu liefern, der für die Erzeugung des Frischgases benötigt wird. So wird das erhitzte Druckwasser, vorzugsweise nach weiterem Erhitzen, direkt mit dem Kohlenwasserstoff-Einsatzprodukt kontaktiert, bevor letzteres der Reformierreaktion unterzogen wird. Ein solcher direkter Kontakt des Kohlenwasserstoff-Einsatzprodukts mit heißem Wasser wird hier Sättigung genannt. Es ist zu beachten, daß, da das Wasser direkt mit dem Kohlenwasserstoff-Einsatzprodukt kontaktiert wird, der Druck des Druckwassers gleich dem oder höher als derjenige ist, der bei der Reformierreaktion verwendet wird. Normalerweise wird das Einsatzprodukt, z. B. Naturgas bei einem erhöhten Druck vor dem Reformieren einer Entschwefelung unterzogen. Es ist allgemein wünschenswert, das Kontaktieren mit dem Druckwasser nach einem solchen Entschwefelunasschritt durchzuführen.
  • Bei einer bevorzugten Anordnung wird das Reformieren in zwei Stufen durchgeführt. In der ersten Stufe, der primären Reformierstufe, wird die Mischung aus Einsatzprodukt und Dampf über einen Dampfreformierkatalysator geleitet, üblicherweise Nickel, auf einem inerten Träger, z. B. Aluminiumoxid oder ein Calciumaluminatzement getragen, in von außen erhitzten Rohren angeordnet, geleitet, Bei der zweiten Stufe wird die Mischung aus primärem, reformierten Gas einer sekundären Reformierstufe unterzogen, bei der es teilweise mit Sauerstoff verbrannt und durch einen sekundären Reformierkatalysator geleitet wird. Der sekundäre Reformierkatalysator ist normalerweise als Einzelbett angeordnet, wiederum üblicherweise aus Nickel, auf einem inerten Träger, z. B. Aluminiumoxid oder einem Calciumaluminatzement, getragen. Durch Einstellen der Menge an Sauerstoff, die bezogen auf die Menge des Einsatzprodukts verwendet wird, kann ein sekundäres reformiertes Gas, das sich der stöchiometrischen Zusammensetzung für die Methanolsynthese annähert, erhalten werden. Falls die sekundäre Reformierstufe weggelassen wird, kann das reformierte Gas einen Überschuß Wasserstoff im Vergleich zu demjenigen haben, der für die Methanolsynthese benötigt wird, insbesondere in Fällen, in denen das Einsatzprodukt Naturgas ist. Bei einer bevorzugten Version eines Reformierverfahrens, bei dem primäres und sekundäres Reformieren verwendet wird, wird das primäre Reformieren in einer Wärmeaustausch-Reformieranlage durchgeführt, wobei die für die primäre Reformierstufe erforderliche Erhitzung dadurch bereitgestellt wird, daß das sekundäre reformierte Gas an den Rohren vorbeigeleitet wird, die den primären Reformierkatalysator enthalten.
  • Das reformierte Gas wird gekühlt, und überschüssiger Dampf wird daraus vor der gegebenenfalls stattfindenden Kompression des reformierten Gases auf den Synthese-Umlaufschlei fendruck kondensiert. Das Kühlen des reformierten Gases umfaßt vorzugsweise ein weiteres Erhitzen des Druckwassers, bevor letzteres mit dem Kohlenwasserstoff-Einsatzprodukt kontaktiert wird. Es kann auch eine andere Wärmewiedergewinnung, z. B. Erhitzen des Druckwassers, das dem Synthesereaktor zugeführt wird, und die Bereitstellung von Hitze für die Destillation des Produkts Methanol umfassen.
  • Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht, in denen zeigen:
  • 1 ein Fließdiagramm einer erfindungsgemäßen Ausführungsform;
  • 2 ein Fließdiagramm einer alternativen Methanolumlaufschleifenanordnung zur Verwendung bei dem Fließdiagramm von 1.
  • Unter Bezugnahme auf 1 wird ein Kohlenwasserstoff-Einsatzprodukt wie Naturgas bei erhöhtem Druck, z. B. 45 bar abs. als Strom A über die Leitung 10 zugeführt, mit einem wasserstoffenthaltenden Gas 11 (Strom B) gemischt und den Wärmetauschern 12 und 13 zugeführt, in denen es auf eine Temperatur erhitzt wird, die für die Entschwefelung geeignet ist. Das Gas wird durch ein Bett eines Wasserstoffentschwefelungskatalysators, z. B. Nickel und/oder Kobaltmolybdat, und ein Bett eines Schwefelabsorptionsmittels, z. B. Zinkoxid, in dem Gefäß 14 geleitet, um die Entschwefelung des Gases durchzuführen. Das entschwefelte Gas dient als Heizmedium in dem Wärmetauscher 12 und wird dann als Strom C zu einer Sättigungseinrichtung 15 geleitet. Das entschwefelte Einsatzprodukt wird in der Sättigungseinrichtung 15 mit erhitztem Wasser bei einem Druck, der ähnlich demjenigen des entschwefelten Einsatzprodukts ist, kontaktiert, als Strom D über die Leitung 16 zugeführt. Das gesättigte Einsatzprodukt, d. h. eine Mischung aus Einsatzprodukt und Dampf, wird dann über die Leitung 17 einer Heizvorrichtung 18 zugeführt, wo es weiter erhitzt wird und dann über die Leitung 19 als Strom E einer Wärmeaustauschreformiervorrichtung 20 zugeführt wird. Die Wärmeaustauschreformiervorrichtung 20 besitzt eine Vielzahl von Rohren 21, die einen Dampfreformierkatalysator, z. B. Nickel auf Calciumaluminatzementringen getragen, enthalten. Die Reformierrohre 21 werden durch ein heißes Gas erhitzt, das durch den Mantelraum 22 der Wärmeaustauschreformiervorrichtung 20 strömt. Die Mischung aus Einsatzprodukt und Dampf wird einem primären Reformieren in den Rohren 21 unterzogen und dann als Strom F über die Leitung 23 einer sekundären Reformiervorrichtung 24 zugeführt. In der sekundären Reformiervorrichtung 24 wird das primäre reformierte Gas teilweise mit Sauerstoff, der als Strom G über die Leitung 25 zugeführt wird, teilweise verbrannt und die teilweise verbrannte Mischung wird durch ein Bett 26 eines sekundären Reformierkatalysators, z. B. Nickel auf einem Träger von Calciumaluminatzement getragen, geleitet, wo sie einem sekundären Reformieren unterzogen wird. Das sich ergebende heiße Gas, das Wasserstoff und Kohlenoxide plus nichtumgesetzten Dampf und eine geringe Menge nichtumgesetztes Methan enthält, wird dann als Strom H über die Leitung 27 dem Mantelraum 22 der Wärmeaustauschreformiervorrichtung zugeführt, wo es dazu dient, die Reformierrohre 21 zu erhitzen. Das teilweise gekühlte, sekundäre reformierte Gas verläßt die Wärmeaustauschreformiervorrichtung 20 als Strom I über die Leitung 28. Das sekundäre reformierte Gas wird dann weiter durch Wärmeaustausch in den Wärmetauschern 29, 30 und 31 auf unter den Taupunkt des Dampfs in dem sekundären reformierten Gas gekühlt. Der nichtumgesetzte Dampf kondensiert so und wird als Strom J von dem sekundären reformierten Gas in einem Abscheider 32 abgetrennt. Das sich ergebende, entwässerte Gas wird dann in dem Kompressor 33 zur Bildung von frischem Synthesegas, d. h. dem Frischgas (Strom K) bei etwa dem gewünschten Synthesedruck komprimiert. Das Frischgas wird dann einer Synthese-Umlaufschleife über die Leitungen 34 (Strom L) und/oder 35 (Strom M) zugeführt.
  • In der Synthese-Umlaufschleife wird jegliches Frischgas, das über die Leitung 35 zugeführt wird, mit im Kreislauf geführten, nichtumgesetzten Gas gemischt, das als Strom N über die Leitung 36 von einer Umlaufpumpe 37 zugeführt wird. Die sich ergebende Mischung, der Strom O, wird dann über die Leitung 38 einem Wärmeaustauschreaktor 39 zugeführt. Das Synthesegas strömt nach oben durch die Rohre 40, die von einem Bett 41 des Methanolsynthesekatalysators umgeben sind. Der Synthesekatalysator ist typischerweise das Produkt der Reduzierung des Kupferoxids in einem Katalysatorvorläufer, der Oxide von Kupfer und andere Metalle wie Zink, Chrom, Aluminium, Magnesium und/oder Seltene Erden enthält, zu Kupfermetall. Kupfer-/Zinkoxid-/Aluminiumoxid-Katalysatoren werden bevorzugt verwendet. Wenn das Gas nach oben durch die Rohre 40 strömt, wird es auf die gewünschte Syntheseeinlaßtemperatur erhitzt, die typischerweise im Bereich von 200 bis 240°C liegt, und strömt dann durch das Bett des Synthesekatalysators nach unten. Die Methanolsynthese findet mit dem durch Hitze entwickelten Erhitzen des ankommenden Gases, das durch die Rohre 40 nach oben strömt, statt. Das sich ergebende, umgesetzte Gas, das Methanol und nichtumgesetztes Gas enthält, wird dann als Strom P über die Leitung 42 zu einem wassergekühlten Reaktor 43 geleitet.
  • Frischgas kann über die Leitung 34 als Strom L zugeführt und der Mischung zugegeben werden, um den Strom Q zu ergeben, bevor dieser in den wassergekühlten Reaktor 43 eintritt. In dem Reaktor 43 wird das teilweise umgesetzte Synthesegas durch ein Bett 44 des Methanolsynthesekatalysators geleitet, durch das eine Vielzahl von Rohren 45 hindurch geführt ist, durch die Wasser mit einem Druck, der im wesentlichen gleich dem Reformierdruck ist, z. B. 45 bar abs., als Kühlmittel geleitet wird. Mehr Methanolsynthese findet statt, wenn das Gas durch das Bett 44 mit dem durch die Hitze entwickelten Erhitzen des Druckwassers geleitet wird. Das umgesetzte Gas verläßt den wassergekühlten Reaktor 44 als Strom R über die Leitung 46 und wird auf unter den Taupunkt des darin enthaltenen Methanols in dem Wärmetauscher 47 gekühlt. Das kondensierte rohe Methanol wird in dem Abscheider 48 abgetrennt und als Strom S über die Leitung 49 gesammelt. Das rohe Methanol kann dann einer Destillation, wie dies in der Technik wohlbekannt ist, unterzogen werden.
  • Das nichtumgesetzte Gas, aus dem das rohe Methanol abgetrennt worden ist, wird als Strom T über die Leitung 50 zu der Umlaufpumpe 37 zurückgeführt. Ein Teil des nichtumgesetzten Gases wird über die Leitung 51 als Spülgasstrom U entnommen; ein Teil des Spülgases wird als wasserstoffenthaltendes Gas über die Leitung 11 als Strom B zugeführt, während der Rest über die Leitung 52 abgeführt und als Brennstoff verwendet wird, es kann z. B. verbrannt und die Verbrennungsprodukte zum Erhitzen des Wärmetauschers 18 verwendet werden.
  • Das heiße Druckwasser verläßt den wassergekühlten Reaktor 43 über die Leitung 53 und wird weiter in dem Wärmetauscher 29 erhitzt, um den heißen Druckwasserstrom D bereitzustellen, der der Sättigungseinrichtung 15 über die Leitung 16 zugeführt wird. In einigen Fällen kann es notwendig sein, das heiße Druckwasser aus dem Wärmetauscher 29 weiter in einem Wärmetauscher 54 zu erhitzen, der auch durch die Verbrennungsprodukte des Spülgases erhitzt werden kann. Das überschüssige Wasser aus der Sättigungseinrichtung 15 wird über die Leitung 55 abgezogen. Ein Teil des überschüssigen Wassers wird über die Leitung 56 als Strom V abgegeben. Dem Rest wird Frischwasser als Strom W über die Leitung 57 zugegeben, und die Mischung wird in dem Wärmetauscher 30 erhitzt und zu dem wassergekühlten Reaktor 43 über die Leitung 58 zurückgeführt.
  • In einigen Fällen kann es wünschenswert sein, die Temperatur des Kühlmittelwassers, das in den wassergekühlten Reaktor 43 über die Leitung 58 eintritt, durch Kreislaufführung eines Teils des heißen Druckwassers zu erhöhen, das den Reaktor 43 über die Leitung 53 verläßt, direkt zu der Leitung 58 zurück als Strom X über die Leitung 59 zu führen, die in 1 gestrichelt angegeben ist, so daß der Kühlmittelstrom Y, der dem wassergekühlten Reaktor 43 zugeführt wird, eine Mischung des Stroms X und des über die Leitung 58 zugeführten Wassers ist. Dies kann wünschenswert sein, um ein Überkühlen der Reaktionsteilnehmer in dem wassergekühlten Reaktor 43 zu verhindern, d. h. das Abkühlen auf eine Temperatur zu verhindern, bei der der Synthesekatalysator nicht länger ausreichend aktiv ist.
  • Der Wärmetauscher 31 kann zum Vorerhitzen der Frischwasserbeschickung 57 und/oder zum Bereitstellen von Hitze für die Destillation des rohen Methanols verwendet werden. Ein Teil des Wassers oder das gesamte Wasser, das in dem Abscheider 32 als Strom J abgetrennt wurde, und/oder ein Strom aus Methanol und Wasser, der in der Destillationsstufe abgetrennt wurde, kann als Teil des Frischwassers 57 zurückgeführt werden.
  • Bei der alternativen Methanolsynthese-Umlaufschleife, die in 2 gezeigt ist, ist der Wärmeaustauschreaktor 39 von 1 durch einen Quenchreaktor 60 ersetzt, und weitere Wärmetauscher 61, 62 und 63 sind vorgesehen, um die Beschickung zu dem Quenchreaktor auf die gewünschte Syntheseeinlaßtemperatur zu erhitzen. Das Frischgas kann der Umlaufschleife über die Leitung 35 als Strom M zugeführt werden, wo es mit dem im Kreislauf geführten, nichtumgesetzten Gas (Strom N) gemischt wird, das in dem Wärmetauscher 61 erhitzt wurde. Ein Teil des sich ergebenden Synthesegases wird in Wärmetauschern 62 und 63 auf die gewünschte Syntheseeinlaßtemperatur erhitzt und als Strom O über die Leitung 38 dem Einlaß des Synthesereaktors 60 zugeführt. Der Rest des Synthesegases wird als Strom O' über die Leitung 63 dem Synthesereaktor 59 als Quenchgas zugeführt. Typischerweise wird Quenchgas in den Synthesereaktor 60 an einer Vielzahl von Stellen eingespritzt. Das umgesetzte Gas aus dem Synthesereaktor 60 wird über die Leitung 43 dem Wärmetauscher 63 zugeführt und kann dann mit weiterem Frischgas, das als Strom L über die Leitung 34 zugeführt wird, gemischt und dem wassergekühlten Reaktor 43 zugeführt werden. Das umgesetzte Gas aus dem Reaktor 43 wird in den Wärmetauschern 62 und 61 gekühlt und dann weiter in dem Wärmetauscher 47 gekühlt und dann dem Abscheider 48 zugeführt. Ein Teil des abgetrennten, nichtumgesetzten Gases, Strom T, wird der Umlaufpumpe 37 als Umlaufgas zugeführt, während der Rest aus der Umlaufschleife als Spülstrom U über die Leitung 51 abgenommen wird.
  • Ein Teil des Frischgases kann über die Leitung 65 als Strom K' umgeleitet und dazu verwendet werden, den Strom O' zu vergrößern, um den Quenchgasstrom Z zu ergeben.
  • In 2 ist eine weitere Modifikation durch den Bereich, der von der gestrichelten Linie umschlossen ist, gezeigt. So wird, um die Menge an gebildetem Methanol weiter zu erhöhen, der Spülgasstrom U, der der Umlaufschleife über die Leitung 51 entnommen wurde, einem weiteren Schritt der Methanolsynthese unterworfen. So wird der Spülgasstrom U einem Zuführungs-/Abfluß-Wärmetauscher 66 und dann einem weiteren Wärmetauscher 67 zugeführt, wo er auf die gewünschte Syntheseeinlaßtemperatur erhitzt wird. Das erhitzte Spülgas wird dann als Strom Q' einem weiteren Synthesereaktor 68 zugeführt, der wie der Reaktor 43 ein Reaktor sein kann, der mit Druckwasser gekühlt wird. Das umgesetzte Spülgas, Strom R', wird dann dem Zuführungs-/Abfluß-Wärmetauscher 66 und einem Kühler 69 zugeführt, wo es auf unter den Taupunkt des darin enthaltenen Methanols abgekühlt wird. Das gekühlte, umgesetzte Spülgas wird dann über die Leitung 70 einem Abscheider 71 zugeführt, indem das kondensierte Methanol als Strom S' abgetrennt wird. Der restliche, nichtumgesetzte Gasstrom U' wird dann als Spülgas 52 genommen, während das abgetrennte Methanol über die Leitung 72 entnommen wird und dem kondensierten Methanol in der Leitung 49 zugegeben wird, das in dem Umlaufschleifen-Abscheider 48 abgetrennt wurde. Das wasserstoffreiche Gas, das dem Einsatzprodukt über die Leitung 11 zugegeben wird, kann dem Spülgas 52 entnommen werden.
  • Die Erfindung wird durch die nachfolgenden berechneten Beispiele weiter veranschaulicht, bei denen alle Drücke, Temperaturen und Strömungsgeschwindigkeiten (in kMol/Std.) auf die nächste ganze Zahl auf- bzw. abgerundet wurden.
  • Beispiel 1
  • Bei diesem Beispiel befolgt das Fließdiagramm das Schema von 1. Das Einsatzprodukt (Strom A) ist Naturgas und das Frischwasser (Strom W) umfaßt frisches Wasser zusammen mit dem Kondensat (Strom J), das in dem Abscheider 32 abgetrennt wurde, und einen Strom Wasser, der etwas Methanol enthält, das in einer Stufe der Destillation des rohen Methanols abgetrennt wurde. Bei diesem Beispiel wird das gesamte Frischgas (Strom K) als Strom M dem im Kreislauf geführten, nichtumgesetzten Gas (Strom N) aus der Umlaufpumpe 37 zugefügt. Die Umlaufschleife arbeitet mit einer Kreislaufgeschwindigkeit von 2. Um ein Überkühlen des Katalysators in dem wassergekühlten Reaktor 43 zu vermeiden, wird ein beträchtlicher Teil des heißen Wassers, das den Reaktor 43 über die Leitung 53 verläßt, direkt als Strom X im Kreislauf geführt. Die Menge an Katalysator, die für den wassergekühlten Reaktor 43 erforderlich ist, beträgt etwa das 2 1/2-fache derjenigen, die in dem Wärmeaustauschreaktor 39 erforderlich ist.
  • Die Strömungsgeschwindigkeiten, Temperaturen und Drücke der verschiedenen Ströme sind in der nachfolgenden Tabelle 1 gezeigt.
  • Tabelle 1
    Figure 00170001
  • Das Methanol in Strom S, abzüglich der Menge an Methanol, die aus der nachfolgenden Destillation zurückgeführt wurde, beträgt etwa 2525 Tonnen pro Tag.
  • Beispiel 2
  • Bei diesem Beispiel sind das Einsatzprodukt und die Bedingungen die gleichen wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme, daß die Umlaufschleife mit einer Kreislaufgeschwindigkeit von 1 betrieben wird und ein Teil (etwa 60%) des Frischgasstroms K den Wärmeaustauschreaktor 39 im Bypass umgeht und als Strom L zugeführt wird und dem Abfluß, Strom P, aus dem Wärmeaustauschreaktor 39 zugegeben wird. In der nachfolgenden Tabelle 2 sind die Strömungsgeschwindigkeiten, Temperaturen und Drücke der Ströme gezeigt. Die Menge an Katalysator, die in dem Wärmeaustauschreaktor 40 benötigt wird, beträgt etwa die Hälfte derjenigen, die für den Wärmeaustauschreaktor in Beispiel 1 benötigt wird, und die Menge an Katalysator, die für den wassergekühlten Reaktor 44 benötigt wird, beträgt etwa 4% mehr als diejenige, die für den wassergekühlten Reaktor 44 in Beispiel 1 benötigt wird. Da die Strömungsgeschwindigkeiten, Temperaturen und Drücke der Ströme, einschließlich der Wasserströme, bei der Herstellung des Frischgases im wesentlichen die gleichen wie in Beispiel 1 sind, sind sie der Kürze halber weggelassen. Der geringfügige Unterschied in der Zusammensetzung des Frischgasstroms K ergibt sich aus der unterschiedlichen Zusammensetzung und Menge des wasserstoffenthaltenden Stroms B, der aus der Synthese-Umlaufschleife zurückgeführt wird.
  • Tabelle 2
    Figure 00190001
  • Bei diesem Bespiel betragen die Energieerfordernisse der Umlaufpumpe, obgleich die Methanolproduktion im Vergleich zu Beispiel 1 verringert ist, nur etwa die Hälfte derjenigen von Beispiel 1 und die Gesamtmenge des benötigten Katalysators beträgt etwa 89% derjenigen, die in Beispiel 1 benötigt wird.
  • Beispiel 3 (Vergleich)
  • Für Vergleichszwecke wird in diesem Beispiel Beispiel 1 unter Verwendung der gleichen Mengen an Einsatzprodukt, aber mit Ersetzen des wassergekühlten Reaktors 43 durch einen Wärmetauscher, der den Druckwasserstrom 58 erhitzt, wiederholt. Aufgrund des Weglassens des wassergekühlten Reaktors 43 wird die Kreislaufgeschwindigkeit auf 4 erhöht. Die Menge an Katalysator, die für den Wärmeaustauschreaktor 39 benötigt wird, beträgt etwa 60% mehr als diejenige, die für den Wärmeaustauschreaktor 39 in Beispiel 1 benötigt wird. Da es keinen von dem Wasserstrom 58 gekühlten Katalysator gibt, besteht kein Bedarf daran, einen Teil des heißen Wassers im Kreislauf zu führen und so ist der Strom X weggelassen. In der nachfolgenden Tabelle 3 sind die Strömungsgeschwindigkeiten, Temperaturen und Drücke der Ströme gezeigt. Da wiederum die Strömungsgeschwindigkeiten, Temperaturen und Drücke der Ströme, einschließlich der Wasserströme (mit Ausnahme des Stroms X und folglich auch des Stroms Y) bei der Erzeugung des Frischgases im wesentlichen die gleichen wie in Beispiel 1 sind, sind sie der Kürze halber weggelassen. Der geringfügige Unterschied bei der Zusammensetzung des Frischgasstroms K ergibt sich wiederum aus der unterschiedlichen Zusammensetzung und Menge des wasserstoffenthaltenden Stroms B, der aus der Synthese-Umlaufschleife zurückgeführt wird.
  • Tabelle 3
    Figure 00200001
  • Die Menge des erzeugten Methanols ist ähnlich derjenigen, die in Beispiel 1 erzeugt wird, jedoch sind die Energieerfordernisse für die Umlaufpumpe 37 etwa doppelt so hoch wie sie in Beispiel 1 benötigt werden.
  • Beispiel 4
  • Bei diesem Beispiel ist nur die Synthese-Umlaufschleife gezeigt und dies befolgt das Fließdiagramm von 2.
  • Frischgas (Strom K), das mit einer Geschwindigkeit von 27987 kMol/Std. bei etwa 84 bar abs. und einer Temperatur von 116°C zugeführt wird, wird in drei Ströme unterteilt. Ein Teil, Strom M, der etwa 21% der Gesamtmenge darstellt, wird der Synthese-Umlaufschleife zugeführt, wo er mit dem Umlaufgas (Strom N), das mit einer Geschwindigkeit von 55000 kMol/Std. von der Umlaufpumpe 37 über den Wärmetauscher 61 zugeführt wird, gemischt wird. Das System arbeitet so mit einer Kreislaufgeschwindigkeit von etwa 1,97. 25% der sich ergebenden Mischung der Ströme M und N werden den Wärmetauschern 62 und 63 zugeführt, wo sie erhitzt werden und als Strom O dem Einlaß des Quenchsynthesereaktors 60 zugeführt werden. Der Rest (Strom O') der Mischung der Umlaufgas- und Frischgasströme N und M wird dann mit dem zweiten Teil (Strom K') des Frischgases zur Bildung eines Quenchstroms Z gemischt. Der Strom K' macht etwa 49% des Frischgases aus. Der Strom Z wird als Quenchgas in dem Quenchreaktor 60 verwendet. Der Quenchreaktor besitzt typischerweise 5 Betten des Katalysators und wird mit Bettausgangstemperaturen betrieben, die progressiv von 280°C (erstes Bett) auf 260°C (letztes Bett) abnehmen. Das Quenchgas wird zwischen jedes Bett in solchen Anteilen eingeleitet, daß die Temperatur des Gases, das das vorherige Bett verläßt, auf eine Temperatur im Bereich von 215–220°C abnimmt, bevor die Mischung des umgesetzten Gases und des Quenchgases in das nächste Bett eintritt. Das umgesetzte Gas (Strom P) verläßt das letzte Bett mit einer Temperatur von 260°C und einem Druck von 82 bar abs.. Der Strom aus umgesetztem Gas P wird in dem Wärmetauscher 63 gekühlt und dann wird der Rest, etwa 30%, des gesamten Frischgases dem Strom L zugegeben, um einen Gasstrom Q bei 245°C zu ergeben, der dem wassergekühlten Reaktor 43 zugeführt wird. Dieser Reaktor wird betrieben, um eine Auslaßtemperatur von 222°C zu ergeben. Das Volumen des Katalysators, das bei dem wassergekühlten Reaktor 43 verwendet wird, beträgt etwa 68% desjenigen, der bei dem Quenchreaktor 60 verwendet wird. Das umgesetzte Gas wird bei einem Druck von 80 bar abs. dann als Strom R der Wärmetauscherkette 62, 61 und 47 zugeführt, wo es auf 35°C abgekühlt und dem Abschneider 48 zugeführt wird. Das abgetrennte rohe Methanol wird als Strom S entnommen, während das abgetrennte, nichtumgesetzte Gas (Strom T) in einen Umlaufstrom und einen Spülstrom U geteilt wird. Der Umlaufstrom wird bei einem Druck von 80 bar abs. der Umlaufpumpe 37 zugeführt, wo er auf 84 bar abs. komprimiert wird und dem Wärmetauscher 61 zugeführt wird, um den Strom N zu ergeben.
  • Der Spülstrom U wird in den Wärmetauschern 66, 67 auf 220°C erhitzt und als Strom Q' einem Synthesereaktor 68 zugeführt, der durch Druckwasser gekühlt wird. Das Volumen des Katalysators in dem Reaktor 68 beträgt etwa 10,5% desjenigen, das in dem Quenchreaktor 60 verwendet wird. Mehr Methanol wird in dem Reaktor 68 synthetisiert, um einen Strom R' aus umgesetztem Spülgas bei 79 bar abs. bei einer Temperatur von 221°C zu ergeben. Der Strom R' aus umgesetzten Spülgas wird durch Wärmetauscher 66, 69 auf 35°C gekühlt und dem Abscheider 71 zugeführt. Das nichtumgesetzte Gas wird als Spülgasstrom U' genommen und der abgetrennte Strom S' aus rohem Methanol wird dem Strom S aus rohem Methanol aus dem Umlaufschleifen-Abscheider 49 zugegeben, um einen letzten Produktstrom aus rohem Methanol zu ergeben.
  • Die Strömungsgeschwindigkeiten und Temperaturen der Komponenten der Ströme sind in der folgenden Tabelle 4 gezeigt.
  • Tabelle 4
    Figure 00230001
  • Beispiel 5 (Vergleich)
  • Zum Vergleich wurde Beispiel 4 wiederholt, der Wärmetauscher 63 und der wassergekühlte Reaktor 44 sind jedoch weggelassen und der Strom P aus umgesetztem Gas aus dem Quenchreaktor 60 wird direkt der Wärmetauscherkette 62, 61, 47 zugeführt. Die gesamte Menge des Frischgases (Strom K) wird auf 16804 kMol/Std. verringert. Das System arbeitet so mit einem Kreislaufverhältnis von 3,27. Der Strom M bildet 25% des gesamten Frischgases. Wie in Beispiel 4 werden 25% der Mischung der Ströme M und N dem Wärmetauscher 62 zugeführt und als Strom O dem Einlaß des Quenchreaktors 60 zugeführt. Die verbleibenden 75% der Mischung der Ströme M und N bilden den Strom O' und werden mit den verbleibenden 75% des Frischgases (Strom K') gemischt, um den Quenchgasstrom Z zu bilden.
  • Die Strömungsgeschwindigkeiten und Temperaturen der Komponenten der Ströme sind in der folgenden Tabelle 5 gezeigt.
  • Tabelle 5
    Figure 00240001
  • Durch den Vergleich mit Beispiel 4 ist ersichtlich, daß es das Hinzufügen des wassergekühlten Reaktors 43 und die Zugabe eines Teils des Frischgases zwischen dem Quenchreaktor 60 ermöglicht, daß eine herkömmliche Synthese-Umlaufschleife verbessert werden kann, um die Menge des erzeugten Methanols um etwa 65% ohne Erhöhung der Leistung der Umlaufpumpe 37 zu erhöhen.

Claims (7)

  1. Verfahren, bei dem Methanol in einer Umlaufschleife aus einer Synthesegasmischung, die Wasserstoff und Kohlenoxide enthält, in wenigstens zwei Synthesestufen synthetisiert wird, das synthetisierte Methanol abgetrennt wird und wenigstens ein Teil des unumgesetzten Synthesegases in die erste Stufe zurückgeführt wird, und wobei zu der Umlaufschleife Frischgas zugesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens in der letzten Synthesestufe der Umlaufschleife die Synthese im indirekten Wärmeaustausch mit Wasser, das unter einem ausreichenden Druck steht, um ein Sieden zu verhindern, durchgeführt wird, wodurch ein Strom eines erhitzten Druckwassers erzeugt wird, und das Frischgas nach einem Verfahren hergestellt wird, das die katalytische Umsetzung eines Kohlenwasserstoff-Einsatzprodukts mit Dampf bei einer erhöhten Temperatur und bei einem erhöhten Druck, der gleich oder geringer ist als der Druck des Stroms des erhitzten Druckwassers, produziert wird, und wenigstens ein Teil des genannten Dampfes durch direkten Kontakt des Kohlenwasserstoff-Einsatzprodukts mit dem genannten Strom des erhitzten Druckwassers zugeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein Teil oder die Gesamtmenge des Frischgases dem im Kreislauf geführten unumgesetzten Gas nach der ersten Synthesestufe zugesetzt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei wenigstens 5% des Frischgases dem im Kreislauf geführten unumgesetzten Gas zugesetzt wird, bevor das letztere in die erste Synthesestufe eingespeist wird.
  4. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die erste Synthesestufe in einem Quenchreaktor durchgeführt wird.
  5. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die erste Synthesestufe in einem Wärmeaustauschreaktor mit einem Bett eines Synthesekatalysators mit einer Vielzahl von Kühlrohren, die sich durch das Bett hindurcherstrecken, durchgeführt wird, und wobei das Synthesegas den Rohren zugeführt wird und durch indirekten Wärmeaustausch mit dem Synthesegas erhitzt wird, das durch das Bett des Katalysators hindurchströmt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei 30 bis 90% des Frischgases dem im Kreislauf geführten unumgesetzten Gas zugesetzt werden, bevor das letztere in die erste Synthesestufe eingespeist wird.
  7. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Kreislaufverhältnis im Bereich von 1 bis 3 liegt.
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