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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung
zur Erfassung der Konzentration von Stickoxiden.
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Die
NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung
benutzt einen NOX-Sensor zum Erfassen der Konzentration
von Stickoxiden, die in Auspuffgasen von Explosionsmotoren und ähnlichem
enthalten sind, wie zum Beispiel in US Pat. 5.034112 offenbart. Darin
wird ein kompaktes Gerät
zum Messen der Konzentration eines Stickoxids in einem Verbrennungsgas,
wie zum Beispiel in einem Auspuffgas eines Explosionsmotorengases,
gezeigt. Weitere Offenbarung kann zum Beispiel in der Europäischen Patentanmeldung
067840 A1 und im SAE Papier Nr. 960334, Seiten 137–142, 1996
gefunden werden. In solch einer herkömmlichen NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung
wird ein NOX-Sensor verwendet, der aus Sauerstoffionen
leitenden festen Elektrolytschichten besteht, die einen ersten Messraum
und einen zweiten Messraum bilden. Der erste Messraum steht mit
dem Gas, das gemessen werden soll, (nachstehend „ein Messgas" genannt), durch
eine erste diffusionsregelnde Schicht und der zweite Messraum mit
dem ersten Messungsraum durch eine zweite diffusionsregelnde Schicht
in Verbindung. Außerdem
liegt die feste Elektrolytschicht des ersten Messraumes eingeklemmt
zwischen porösen
Elektroden, um so eine erste Sauerstoff pumpende Zelle und eine
Sauerstoffkonzentrationsmesszelle zu bilden. Ebenso ist die feste
Elektrolytschicht des zweiten Messraumes zwischen porösen Elektroden
eingeklemmt, um so eine zweite Sauerstoff pumpende Zelle zu bilden.
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In
einer derartig aufgebauten NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung
wird die erste Sauerstoff pumpende Zelle mit Strom versorgt, sodass
die Ausgangsspannung der Sauerstoffkonzentrationsmesszelle einen
vorbestimmten Wert erreicht, wobei Sauerstoff aus dem ersten Messeraum
gepumpt wird und dabei die im ersten Messraum enthaltene Sauerstoffkonzentration
auf einem konstanten Niveau gehalten wird. Zur gleichen Zeit wird
eine konstante Spannung an die zweite Sauerstoff pumpende Zelle angelegt,
um damit Sauerstoff aus dem zweiten Messeraum herauszupumpen. Demzufolge
kann die NOX-Konzentration eines Messgases
aus dem durch die zweite Sauerstoff pumpende Zelle fließenden Strom
abgelesen werden.
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Ein
Messgas, beispielsweise Auspuffgas eines Explosionsmotors oder ähnliches,
enthält,
neben NO, Gasbestandteile wie Sauerstoff, Kohlenmonoxid und Kohlendioxid.
Dabei wird, in der vorher erwähnten
NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung,
zuerst Strom an die erste Sauerstoff pumpende Zelle angelegt, um
dabei den größten Teil
des Sauerstoffs eines ersten im Messraum enthaltenen Messgases, herauszupumpen.
Dann wird im zweiten Messraum, wohin das sauerstofffreie Messgas
fließt,
eine konstante Spannung an die zweite Sauerstoff pumpende Zelle
in einer Richtung angelegt, sodass Sauerstoff aus dem zweiten Messraum
herausgepumpt wird. Dadurch wird das NO, das im Messgas enthalten
ist, durch die Katalysatorfunktion der porösen Elektroden der zweiten
Sauerstoff pumpenden Zelle in Stickstoff und Sauerstoff zerlegt
und der dabei anfallende Sauerstoff wird dann aus dem zweiten Messraum
heraus gepumpt. Dadurch kann die NOX-Konzentration
des Messgases durch den Strom, der durch die zweite Sauerstoff pumpende
Zelle strömt,
gewonnen werden, ohne durch andere im Messgas enthaltene Gaskomponenten
beeinflusst zu werden.
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In
solch einer NOX-Konzentrationserfassungvorrichtung
wird die Konzentration der Stickoxide durch den Strom, der durch
die zweite Sauerstoff pumpende Zelle strömt, angezeigt. Der Stromfluss bewegt
sich normalerweise auf der μA-Skala
und ist beträchtlich
kleiner als der Stromfluss durch die erste Sauerstoff pumpende Zelle.
Wenn sich der Stromfluss durch die zweite Sauerstoff pumpende Zelle
um 1 μA
verändert,
verändert
sich die Konzentration der Stickoxide um 100 bis 200 ppm. Dadurch
ist der Sensorbetrieb hoch empfindlich gegenüber seinen Betriebsbedingungen,
sodass der NOX-Sensor unter gewissen Umständen unbrauchbar
werden kann. Auch wenn die Konzentration von NOX mit
hoher Auflösung
gemessen wird, zum Beispiel mit 1 ppm, bedeuten die dabei entstehenden
mikroskopischen Veränderungen
in der Konzentration von Stickoxiden ein signifikantes Messproblem.
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Wenn
der NOX-Sensor auf Grund eines Fehlers oder ähnlichem
unbrauchbar wird, ist das Wissen um die Betriebsbedingungen unter
dem der NOX-Sensor vorher gebraucht wurde
wichtig bei der Erforschung der Ursache des Ausfalls. Wenn die Ursache
gefunden werden kann, können
Vergleichsmessungen durchgeführt
werden, um so den NOX-Sensor wirkungsvoll
zu verbessern.
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Üblicherweise
jedoch, wenn man wissen möchte
unter welchen Arbeitsbedingungen der ausgefallene NOX-Sensor
gebraucht wurde, gab es keine Wahl außer der Befragung eines Betreibers über seine
Erinnerung an die Bedingungen. Daher besteht bei herkömmlichen
NOX-Sensoren
ein Problem in der Schwierigkeit wirkungsvolle Verbesserungen zu
erzielen.
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Außerdem wird
die NOX-Konzentration im Messgas bestimmt
durch Kenndaten, die mit dem Stromfluss durch die erste Sauerstoff
pumpende Zelle korrelieren, dem Stromfluss durch die zweite Sauerstoff
pumpende Zelle, und der Konzentration von NOX-
im Messgas. Jedoch unterscheiden sich die Kenndaten der verschiedenen
NOX-Sensoren ein wenig.
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Die
vorliegende Erfindung kam im Hinblick auf die oben erwähnten Probleme
des Standes der Technik zustande. Es ist Gegenstand der vorliegenden
Erfindung diese Missstände
und Nachteile des Standes der Technik zu überwinden. Dieses Ziel wird durch
die NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung gemäß der unabhängigen Ansprüche 1, 6
und 17 erreicht. Weitere vorteilhafte Merkmale, Aspekte und Details
der Erfindung sind aus den abhängigen
Ansprüchen,
der Beschreibung, den Beispielen und Figuren ersichtlich. Die Ansprüche sind
als Definieren der Erfindung in allgemeinen Begriffen zu verstehen.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung
zur Erfassung der Konzentration von Stickoxiden oder schädlichen
Emissionen, die in Auspuffgasen verschiedener Verbrennungsvorrichtungen,
einschließlich
Explosionsmotoren, enthalten sind.
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In
dieser Anwendung ist eine NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung,
umfassend einen NOX-Sensor, Pumpstromregelmittel,
Konstantspannungs-Anlegemittel, NOX-Konzentrationserfassungsmittel
und eine Heizvorrichtung, offenbart.
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Der
NOX-Sensor dieser offenbarten Vorrichtung
umfasst einen ersten Messraum und einen zweiten Messraum. Der erste
Messraum umfasst eine erste Sauerstoff pumpende Zelle und eine Sauerstoffkonzentrationsmesszelle
und steht mit einem Messgas mittels einer ersten diffusionsregelnden Schicht
in Verbindung. Eine jegliche der ersten Sauerstoff pumpenden Zellen
und die Sauerstoffkonzentrationsmesszelle wird durch eine sauerstoffleitende feste
Elektrolytschicht und durch poröse
Elektroden, die sich an gegenüberliegenden
Oberflächen
der Sauerstoffionen leitenden festen Elektrolytschicht befinden,
gebildet. Der zweite Messraum weist eine zweite Sauerstoff pumpende
Zelle auf und steht mit der ersten Messzelle durch eine zweite diffusionsregelnde
Schicht in Verbindung. Die zweite Sauerstoff pumpende Zelle wird
durch eine Sauerstoffionen leitende, feste Elektrolytschicht und
durch poröse
Elektroden gebildet, die auf gegenüberliegenden Oberflächen der
Sauerstoffionen leitenden Elektrolytschicht angeordnet sind.
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Das
Pumpstromregelmittel regelt die Konzentration des im ersten Messraum
enthaltenen Sauerstoffs, auf ein gleich bleibendes Niveau durch
Herauspumpen von Sauerstoff aus dem ersten Messraum mittels der
ersten Sauerstoff pumpenden Zelle, sodass sich eine Ausgangsspannung
der Sauerstoffkonzentrationsmesszelle auf einem konstanten Wert ergibt.
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Das
Konstantspannungs-Anlegemittel führt der
zweiten Sauerstoff pumpenden Zelle eine konstante Spannung in einer
Richtung (oder Polarität) zu,
so dass Sauerstoff aus dem zweiten Messeraum heraus gepumpt wird.
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Das
NOX-Konzentrationserfassungsmittel bestimmt
die Konzentration von NOX im Messgas basierend
auf dem Wert des Stroms, der, als Folge des Anlegens einer konstanten
Spannung an die zweite Sauerstoff pumpende Zelle, durch die zweite
Sauerstoff pumpende Zelle fließt.
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Die
Heizvorrichtung erhitzt den NOX-Sensor bis
zu einer Temperatur, die eine Erfassung der Konzentration von NOX- im Messgas ermöglicht.
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Die
offenbarte NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung
umfasst weiterhin Schreibmittel zum Schreiben auf Aufzeichnungsgeräte, von
Veränderungen
mindestens eines Messwertes aus der Gruppe umfassend: Den Wert des
Stromes, der durch die erste Sauerstoff pumpende Zelle fließt, geregelt
durch das Pumpstromregelmittel (nachstehend als erster Pumpstromwert
bezeichnet), den Wert des Stromes, der durch die zweite Sauerstoff
pumpende Zelle fließt,
wenn die zweite Sauerstoff pumpende Zelle durch das Konstantspannungs-Anlegemittel
mit Spannung versorgt wird (nachstehend als zweiter Pumpstromwert
bezeichnet), die Konzentration von im Messgas enthaltenem Sauerstoff,
der basierend auf dem ersten Pumpstromwert bestimmt wird und die
NOX-Konzentration im Messgas, die basierend auf
dem zweiten Pumpstromwert bestimmt wird.
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Wie
im Fall der vorher erwähnten
konventionellen NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung kann
die offenbarte NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung
die NOX-Konzentration im Messgas durch den
NOX-Sensor
bestimmen. Besonders die Heizvorrichtung erhitzt den NOX-Sensor
auf eine Temperatur, die eine Erfassung der NOX-Konzentration
im Messgas ermöglicht.
Das Pumpstromregelmittel regelt die Konzentration des im ersten
Messraum enthaltenen Sauerstoffs, auf ein konstantes Niveau. Das
Konstantspannungs-Anlegemittel führt
der zweiten Sauerstoff pumpenden Zelle eine konstante Spannung zu,
in einer Richtung (oder Polarität),
so dass Sauerstoff aus dem zweiten Messraum heraus gepumpt wird.
Die NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung
bestimmt die NOX-Konzentration im Messgas
basierend auf dem Wert des Stroms, der durch die zweite Sauerstoff
pumpende Zelle, als Folge des Anlegens einer konstanten Spannung
an die zweite Sauerstoff pumpende Zelle, fließt.
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Die
Schreibmittel schreiben die Veränderung mindestens
eines Parameters aus der Gruppe, die aus dem ersten Pumpstromwert,
dem zweiten Pumpstromwert, der Konzentration von im Messgas enthaltenem
Sauerstoff und der Konzentration von NOX-
im Messgas besteht, auf Aufzeichnungsgeräte.
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Daher
steht, gemäß der offenbarten NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung, wenn der
NOX-Sensor auf Grund eines Fehlers oder ähnlichem
unbrauchbar wird, eine Aufzeichnung der Bedingungen des Sensors
durch die Aufzeichnungsgeräte
zur Verfügung.
Dieses Merkmal erleichtert Nachforschungen nach dem Grund, sodass
ein Benutzer geeignete Maßnahmen
ergreifen kann und den Sensor wirkungsvoll verbessern kann. Ebenso
kann die Sensor-Qualität
(z. B. Haltbarkeit und Hitzebelastbarkeit) genau bewertet werden.
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Zusätzlich zu
den darüber
erwähnten
vier Parametern können
andere Parameter bezüglich
der Erfassung der Konzentration von NOX im
Messgas durch Anwendung der Aufzeichnungsgeräte aufgezeichnet werden.
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Dadurch
können
die Schreibmittel in festgelegten Intervallen die Änderung
von mindestens einem Parameter aus der oben angegebenen Parametergruppe
auf die Aufzeichnungsgeräte
schreiben. In dem Fall, dass der NOX-Sensor
unbrauchbar wird, kann der Benutzer sehr schnell herausfinden wann der
Sensor unbrauchbar wurde oder wann der Sensor Anzeichen zeigte,
unbrauchbar zu werden, da die Änderung
eines Parameters in festgelegten Intervallen aufgezeichnet wird.
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Dabei
können
die Schreibmittel die Veränderung
mindestens eines Parameters aus der oben angegebenen Gruppe in der
Form eines Maximalwertes und eines Minimalwertes in jedem Zeitabschnitt
auf die Aufzeichnungsgeräte
schreiben. In diesem Fall kann die Kapazität der Aufzeichnungsgeräte, gegenüber dem
Fall des ununterbrochenen Aufzeichnens der Änderungen eines Parameters,
reduziert werden.
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Dabei
kann der NOX-Sensor lösbar mit dem NOX-Konzentrationserfassungmittel
durch einen Verbinder verbunden werden. In diesem Fall, z. B. wenn der
NOX-Sensor unbrauchbar wird, kann der Sensor durch
einen neuen ersetzt werden, um damit die Erfassung der NOX-Konzentration
und die Aufzeichnung der Bedingungen des Sensors aufrechtzuerhalten.
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Dabei
können
die Aufzeichnungsmittel ein herausnehmbares Aufzeichnungsmedium
beinhalten. Ein herausnehmbares Aufzeichnungsmedium kann dem NOX-Sensor beiliegen. Da ein Aufzeichnungsmedium
verwendet wird, um Daten, die einen bestimmten NOX-Sensor
betreffen, aufzuzeichnen, ist das Aufzeichnungsmedium vorzugsweise
dem Sensor beigelegt. Beispiele solcher Aufzeichnungsmedien umfassen
flexible Scheiben (Diskettenlaufwerke und Ähnliches), optische Scheiben
und magneto-optische Scheiben. Gängige
Personalcomputer und Ähnliches
können
Daten von diesen Aufzeichnungsmedien lesen und diese Aufzeichnungsmedien können leicht
gehandhabt oder bewegt werden. Ebenso ist auch das Aufzeichnungsmittel
vorzugsweise ein knopfartiges Aufzeichnungsmittel, das mit einer
Halterung lösbar
befestigt werden kann. Beispiele eines solchen Aufzeichnungsmittels
umfassen TOUCH MEMORY BUTTON, DS1995, (Handelsname, Produkt von
Dallas Semiconductor Corporation). Beispiele der Halterung umfassen
TOUCH MEMORY BUTTON, DS1995, (Handelsname, Produkt von Dallas Semiconductor
Corporation). In diesem Fall ist das Aufzeichnungsmittel kleiner
und kann daher leichter gehandhabt oder bewegt werden.
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Dabei
kann der NOX-Sensor lösbar mit dem NOX-Konzentrationserfassungsmittel
durch einen Verbinder verbunden werden und das Aufnahmegerät ist in
den Verbinder eingebaut. Beispiele eines solchen eingebauten Aufnahmegerätes umfassen TOUCH
MEMORY PROBE DS9092, und ADD ONLY MEMORY DS2505 ein (Handelsname,
Produkte von Dallas Semiconductor Corporation). In diesem Fall, dass
das Aufzeichnungsmittel in einen Verbinder eingebaut ist, der zugleich
mit dem NOX-Sensors verbunden ist, wird
eine eins zu eins Korrelationen zwischen den Daten, die auf das
Aufzeichnungsmittel aufgenommen werden, und dem NOX-Sensor
zuverlässig
aufgebaut. Mit anderen Worten, es gibt keine Zwischenfälle bei
denen Daten die einen bestimmten NOX-Sensor
betreffen, irrtümlich
mit einem anderen NOX-Sensor in Korrelation gebracht werden.
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Dabei
umfasst die offenbarte NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung
außerdem
Standardkennlinien-Speichermittel zum Speichern vorbestimmter Standardkennlinien,
die eine Korrelation zwischen dem ersten Pumpenstromwert, dem zweiten
Pumpenstromwert und der NOX-Konzentration repräsentieren.
Das Aufzeichnungsmittel beinhaltet Korrekturdaten, um die vorher
gemessenen Kenndaten des NOX-Sensors an
die Standardkennlinien anzupassen, die Korrelationen zwischen dem
ersten Pumpenstromwert, dem zweiten Pumpenstromwert und der NOX-Konzentration im Messgas repräsentieren.
Das NOX-Konzentrationserfassungsmittel erfasst
den ersten Pumpstromwert und den zweiten Pumpstromwert, berichtigt,
basierend auf den in den Aufzeichnungsmitteln gespeicherten Korrekturdaten, die
erfassten Werte und bestimmt die NOX-Konzentration
im Messgas durch Verwenden der Standardkennlinien, die im Standardkennlinien-Speichermittel gespeichert
sind.
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In
diesem Fall erfasst das NOX-Konzentrationserfassungsmittel
den ersten Pumpstromwert und den zweiten Pumpstromwert, berichtigt,
basierend auf den in den Aufzeichnungsmitteln gespeicherten Korrekturdaten
die erfassten Werte und bestimmt die NOX-Konzentration im
Messgas durch Verwenden der Standardkennlinien, die im Standardkennlinien-Speichermittel
gespeichert sind, und zwar stellen die Standardkennlinien Korrelationen
zwischen dem ersten Pumpstromwert, dem zweiten Pumpstromwert und
der NOX-Konzentration dar.
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Die
Korrekturdaten werden verwendet, um die vorher gemessenen Kenndaten
des NOX-Sensors
den Standardkennlinien anzugleichen, deren Kenndaten Korrelationen
zwischen dem ersten Pumpstromwert, dem zweiten Pumpstromwert und der
NOX-Konzentration im Messgas darstellen.
Die Standardkennlinien sind Kenndaten eines speziellen Sensors,
der als Standard-Sensor
dient. Die vorher gemessenen Sensokenndaten sind jene, die tatsächlich für den jeweiligen
NOX-Sensor gemessen wurden, da die oben
erwähnten
Kenndaten zwischen einzelnen NOX-Sensoren
differieren.
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Demgemäß liefert,
wenn die NOX-Konzentration im gleichen Messgas
unter Verwendung verschiedener NOX-Sensor
gemessen wird, jeder der NOX-Sensoren eine
exakte Messung, da die Messabweichungen der Sensoren untereinander
durch die Korrekturdaten berichtigt werden. Die oben erwähnten Kenndaten,
die jedem NOX-Sensor eigen sind, müssen nicht
gespeichert werden. Das bedeutet, dass die Speicherung auf die Standardkennlinien und
Korrekturdaten begrenzt werden kann, sodass die Speicherkapazität für das Speichern
solcher Daten relativ klein bleibt. Demgemäß können die Korrekturdaten auf
den Aufzeichnungsgeräten,
die auch zum Aufzeichnen der Arbeitsbedingungen des NOX-Sensors
verwendet werden, gespeichert werden.
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Die
Erfindung stellt eine NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung
zur Verfügung,
die geeignet ist NOX-Konzentrationen mit
hoher Auflösung
zu bestimmen, auch wenn unterschiedliche NOX-Sensoren
verwendet werden. Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist durch
das zur Verfügung
stellen einer NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung
erreicht, die einen NOX-Sensor, ein Pumpstromregelmittel
und ein Konstantspannungs-Anlegemittel umfasst.
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Der
NOX-Sensor dieses Aspekts der Erfindung
umfasst einen ersten Messraum und einen zweiten Messraum. Der erste
Messraum umfasst eine erste Sauerstoff pumpende Zelle und eine Sauerstoffkonzentrationsmesszelle
und steht mit einem Messgas durch eine erste diffusionsregelnde
Schicht in Verbindung. Jeder der beiden, die erste Sauerstoff pumpende
Zelle und die erste Sauerstoffkonzentrationsmesszelle wird durch
eine Sauerstoffionen leitende, feste Elektrolytschicht und poröse Elektroden,
die sich an gegenüberliegenden
Oberflächen
des Sauerstoffionen leitenden, festen Elektrolytschicht befinden,
gebildet.
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Das
Pumpstromregelmittel regelt die im ersten Messraum enthaltene Sauerstoffkonzentration durch
Herauspumpen von Sauerstoff aus dem ersten Messraum mittels der
ersten Sauerstoff pumpenden Zelle, sodass die Ausgabespannung der
Sauerstoffkonzentrationsmesszelle auf einem konstanten Wert gehalten
wird.
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Das
Konstantspannungs-Anlegemittel legt Spannung an eine zweite Sauerstoff
pumpende Zelle in einer Richtung (oder Polarität) an, so dass Sauerstoff aus
dem zweiten Messraum heraus gepumpt wird.
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Die
NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung
umfasst weiterhin Standardkennlinien-Speichermittel, Korrekturdaten-Speichermittel
und NOX-Konzentrationserfassungsmittel.
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Das
Standardkennlinien-Speichermittel speichert vorbestimmte Standardkennlinien
die Korrelationen darstellen zwischen dem beim der Regeln durch
das Pumpstromregelmittel durch die erste Sauerstoff pumpende Zelle
fließenden
Strom, dem beim Anliegen einer Spannung an die zweite Sauerstoff
pumpende Zelle durch das Konstantspannungs-Anlegemittel fließenden Strom
und der NOX-Konzentration im Messgas.
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Das
Korrekturdaten-Speichermittel in speichert Korrekturdaten, um die
vorher gemessenen Kennlinien des NOX-Sensors
den Standardkennlinien anzugleichen, deren Kenndaten Korrelationen
zwischen dem ersten Pumpstromwert, dem zweiten Pumpstromwert und
der NOX-Konzentration im Messgas darstellen.
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Das
NOX-Konzentrationserfassungsmittel erfasst
den ersten Pumpstromwert und den zweiten Pumpstromwert, berichtigt
die erfassten Werte basierend auf den in den Aufzeichnungsmitteln
gespeicherten Korrekturdaten und bestimmt die NOX-Konzentration
im Messgas durch Verwenden der Standardkennlinien, die im Standardkennlinien-Speichermittel
gespeichert sind.
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Wie
im Falle der vorher erwähnten
konventionellen NOX-Konzentrationsverfassungsvorrichtung bestimmt
die NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung
des zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung die NOX-Konzentration
im Messgas durch Verwendung eines NOX-Sensors.
Insbesondere regelt das Pumpstromregelmittel die Sauerstoffkonzentration im
ersten Messraum auf ein konstantes Niveau. Das Konstantspannungsanlegemittel
legt an die zweite Sauerstoff pumpende Zelle eine konstante Spannung
in einer Richtung (Polarität)
an, so dass Sauerstoff aus dem zweiten Messraum heraus gepumpt wird.
Die NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung bestimmt
die NOX-Konzentration
im Messgas basierend auf dem Wert des Stroms, der, beim Anliegen
einer konstanten Spannung an die zweite Sauerstoff pumpende Zelle,
durch die zweite Sauerstoff pumpende Zelle, fließt.
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Das
NOX-Konzentrationserfassungsmittel für den Gebrauch
in diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung erfasst den ersten Pumpstromwert
und den zweiten Pumpstromwert, berichtigt, basierend auf den in
den Aufzeichnungsmitteln gespeicherten Korrekturdaten, die erfassten
Werte und bestimmt die NOX-Konzentration
im Messgas durch Verwenden der Standardkennlinien, die im Standardkennlinien-Speichermittel
gespeichert sind, und zwar stellen die Standardkennlinien Korrelationen
zwischen dem ersten Pumpstrom, dem zweiten Pumpstrom und der NOX-Konzentration im Messgas dar.
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Die
Korrekturdaten werden verwendet, um die vorher gemessenen Kenndaten
des NOX-Sensors
den Standardkennlinien anzugleichen, deren Kenndaten Korrelationen
zwischen dem ersten Pumpstromwert, dem zweiten Pumpstromwert und der
NOX-Konzentration im Messgas darstellen.
Die Standardkennlinien sind Kenndaten eines speziellen Sensors,
der als Standard-Sensor
dient. Die vorher gemessenen Sensokenndaten sind jene, die tatsächlich für den jeweiligen
NOX-Sensor gemessen wurden, da die oben
erwähnten
Kenndaten zwischen einzelnen NOX-Sensoren
differieren.
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Dadurch
liefert gemäß diesem
Aspekt der vorliegenden Erfindung, wenn die NOX-Konzentration im
gleichen Messgas unter Verwendung verschiedener NOX-Sensor
gemessen wird, jeder der NOX-Sensoren eine
exakte Messung, da die Messabweichungen der Sensoren untereinander
durch die Korrekturdaten berichtigt werden. Die oben erwähnten Kenndaten,
die jedem NOX-Sensor eigen sind, müssen nicht
gespeichert werden. Das bedeutet, dass die Speicherung auf die Standardkennlinien
und Korrekturdaten begrenzt werden kann, sodass die Speicherkapazität für das Speichern
solcher Daten relativ klein bleibt. Demgemäß liegt der Vorteil des NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung dieses Aspekts
der vorliegenden Erfindung darin, dass die Anordnung vereinfacht
werden und die NOX-Konzentration mit hoher
Auflösung
bestimmt werden kann, ohne Rücksicht
auf den hierbei verwendeten Sensor.
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Das
NOX-Konzentrationserfassungsmittel bestimmt üblicherweise
die Sauerstoffkonzentration im Messgas basierend auf den erfassten
Werten des ersten Pumpstroms und auf dem Verhältnis zwischen der Sauerstoffkonzentration
im Messgas und im ersten Pumpstrom. Aus der dadurch erhaltenen Sauerstoffkonzentration
bestimmt das NOX-Konzentrationserfassungsmittel einen
Offset-Stromwert (unten beschrieben), basierend auf dem Verhältnis zwischen
der Sauerstoffkonzentration im Messgas und dem zweiten Pumpstrom.
Wie bei der NOX-Konzentration im Messgas
bestimmt das NOX-Konzentrationserfassungsmittel
eine NOX-Konzentration, die einem Wert entspricht,
der durch Subtrahieren des so erhaltenen Offset-Stromwerts von einem
erfassten Wert des zweiten Pumpstroms erhalten wird.
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Der
Offset-Stromwert ist der Wert des Stroms, der durch die zweite Sauerstoff
pumpende Zelle fließt
wenn der NOX-Gehalt des Messgases Null ist.
Insbesondere die im ersten Messraum enthaltene Sauerstoffkonzentration
wird auf ein niedriges Niveau gesetzt, sodass das Anlegen des ersten Pumpstroms
an die erste pumpende Zelle keine im Messgas des ersten Messraumes
enthaltenen Stickoxide, zerlegt. Folglich bewirkt die geringe Menge von
vorhandenem Sauerstoff im ersten Messraum, dass Strom durch die
zweite Sauerstoff pumpende Zelle fließt, auch wenn der NOX-Inhalt des Messgases Null ist. Da der Stromfluss
nicht von der NOX-Konzentration abhängt, wird
der Wert des Stroms als Offset-Stromwert genommen und vom zweiten
Pumpstromwert abgezogen.
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Demgemäß umfassen
die oben erwähnten Kenndaten
vorzugsweise mindestens eine Korrelation zwischen der Sauerstoffkonzentration
im Messgas und dem ersten Pumpstrom, zwischen der NOX-Konzentration
im Messgas und dem zweiten Pumpstrom, und eine zwischen der Sauerstoffkonzentration
im Messgas und dem zweiten Pumpstrom (d. h. dem Offset-Strom) Diese
drei Korrelationen werden von dem NOX-Konzentrationserfassungsmittel
verwendet, um die NOX-Konzentration im Messgas,
wie vorher erwähnt,
zu bestimmen und haben eine bedeutende Auswirkung auf die Messgenauigkeit.
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Vorzugsweise
schließt
die oben erwähnte Korrelation
zwischen der NOX-Konzentration im Messgas
und dem zweiten Pumpstrom eine Korrelation zwischen der Sauerstoffkonzentration
im Messgas und der Änderungsrate
des zweiten Pumpstroms bezüglich
der NOX-Konzentration im Messgas ein. Da
die Korrelation zwischen der NOX-Konzentration im
Messgas und dem zweiten Pumpstrom normalerweise linear verläuft, ist
die Änderungsrate
im zweiten Pumpstrom, bezogen auf die NOX-Konzentration, im
wesentlichen konstant und wird IP2-Zunahme
genannt. Da die IP2-Zunahme, abhängig von
der Sauerstoffkonzentration im Messgas, leicht schwankt verbessert
die entsprechende Korrektur der IP2-Zunahme
die Messgenauigkeit weiter.
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Vorzugsweise
umfassen die oben erwähnten Kenndaten
eine Korrelation zwischen der Temperatur des NOX-Sensors
und dem zweiten Pumpstrom. Da der Wert des zweiten Pumpstroms empfindlich
gegenüber
der Temperatur des NOX-Sensors ist, wird die
Messgenauigkeit durch Anpassung (Korrektur) des zweiten Pumpstromwertes
an die Temperatur des NOX-Sensors weiter
verbessert. Insbesondere ist dies die Temperatur der Sauerstoffkonzentrationsmesszelle,
die verwendet wird, um die Sauerstoffkonzentration im ersten Messraum
zu erfassen. Vorzugsweise wird die Temperatur des NOX-Sensors
auf ein konstantes Niveau geregelt. Selbst in diesem Fall kann eine
solche Regelung versagen einer Temperaturänderung des Messgases, mit
einer sich daraus ergebenden Änderung
der Temperatur des NOX-Sensors, zu folgen.
Daher wird der zweite Pumpstromwert vorzugsweise nach der Temperatur
des NOX-Sensors berichtigt.
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Vorzugsweise
sind der NOX-Sensor und das Korrekturdaten
Speichermittel lösbar
befestigt. Im Fall, dass der NOX-Sensor
wegen eines Fehlers oder ähnlichem
ersetzt werden muss, wird der NOX-Sensor
durch einen neuen ersetzt. Das Korrekturdaten Speichermittel wird
ebenso durch eines ersetzt, das dem neuen NOX-Sensor
entsprechende Korrekturdaten enthält, und dabei der Gebrauch
der NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung
ermöglicht.
Der NOX-Sensor
kann, zum Beispiel mittels eines Verbinders, lösbar gestaltet sein. Beispiele
des Korrekturdaten-Speichermittels schließen flexible Disketten (Diskettenlaufwerke
und dergleichen), Disketten, magneto-optische Disketten und ähnliche Aufzeichnungsgeräte ein.
Solch ein Aufzeichnungsmittel kann lösbar in einem Laufwerk befestigt
sein. Da ein Aufzeichnungsgerät
Daten enthält,
die einen speziellen NOX-Sensor betreffen,
begleitet das Aufzeichnungsgerät
vorzugsweise den NOX-Sensor.
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Vorzugsweise
ist das Korrekturdaten Speichermittel ein im wesentlichen knopfartiges
Aufnahmenmedium, angepasst, um mittels einer Halterung lösbar zu
sein. Beispiele eines solchen Aufnahmegerätes umfassen TOUCH MEMORY Button,
DS1995 (Handelsname, Produkte der Dallas Semiconductor Corporation).
Beispiele einer solchen Halterung umfassen TOUCH MEMORY MOUNT PRODUCT, DS9093x
(Handelsname, Produkte der Dallas Semiconductor Corporation). In
diesem Falle ist das Aufnahmegerät
kleiner und kann so leichter einen entsprechenden NOX-Sensor
begleiten.
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Wenn
die NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung einen Verbinder einschließt, der
mit dem NOX-Sensor verbunden ist und eine
elektrische Verbindung zwischen dem NOX-Sensor
und dem NOX-Konzentrationserfassungsmittel
aufbaut, ist das Korrekturdaten-Speichermittel vorzugsweise in den
Verbinder eingebaut. Beispiele eines solchen eingebauten Aufnahmegerätes umfassen
TOUCH MEMORY PROBE DS9092 und ADD ONLY MEMORY DS2505 (Handelsnamen, Produkte
von Dallas Semiconductor Corporation). Da das Aufnahmegerät in einen
Verbinder eingebaut ist, der mit einem NOX-Sensor verbunden
ist, begleitet das Aufzeichnungsgerät in diesem Fall den entsprechenden
NOX-Sensor immer. Solch eine NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung
ist zum Beispiel zum Gebrauch an Bord eines Automobils geeignet.
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Ein
Aufzeichnungsgerät,
zum Gebrauch in der NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung. das die oben erwähnten verschiedenen Korrekturdaten
beinhaltet, ist mit jedem Sensor zum Erfassen der NOX-Konzentration mit
hoher Auflösung
verwendbar. Da das Aufzeichnungsgerät Daten enthält, die
einen speziellen Sensor betreffen, begleitet das Aufzeichnungsgerät vorzugsweise
den NOX-Sensor.
Die vorher erwähnten
und andere Merkmale und Aspekte der vorliegenden Erfindung werden
in den folgenden Zeichnungen erläutert.
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1 ist
ein schematisches Diagramm, das die ganze innere Anordnung einer,
sich auf eine erste Ausführungsform
der gegenwärtigen
Erfindung beziehende, NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung
zeigt;
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2 ist
eine schematische Ansicht, die die gesamte äußere Anordnung der NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung
der ersten Ausführungsform
zeigt;
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3 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung, die die Struktur eines
NOX-Sensors zeigt;
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4 ist
ein Diagramm, das das Verfahren zur Bestimmung von NOX-Konzentration
zeigt.
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5A ist
ein Flussdiagramm, das einen ersten Hauptablauf zeigt, der wiederholt
durch ein ECU ausgeführt
wird;
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5B ist
ein Flussdiagramm, das einen zweiten Hauptablauf zeigt, der wiederholt
durch ein ECU ausgeführt
wird;
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6 ist
eine schematische Ansicht, die die gesamte äußere Anordnung einer NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung
zeigt, entsprechend einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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7 ist
eine schematische Ansicht, die die gesamte äußere Anordnung einer NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung
zeigt, entsprechend einer dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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8A ist
eine schematische Ansicht, die die gesamte äußere Anordnung einer NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung
zeigt, entsprechend einer vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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8B ist
eine Teilausschnittsansicht, die einen männlichen Verbinder zeigt, mit
einem eingebautem Aufzeichnungsgerät; und
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8C ist
eine Teilausschnittsansicht, die einen weiblichen Verbinder zeigt,
mit einem eingebautem Aufzeichnungsgerät;
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun detaillierter, in Bezug auf
die Zeichnungen beschrieben, was für die Erfindung nicht als in
irgendeiner Art begrenzend ausgelegt werden sollte.
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Erste Ausführungsform:
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1 zeigt
die gesamte innere Anordnung einer NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung,
die sich auf eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bezieht. 2 zeigt
schematisch die äußere Anordnung
der NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung. 3 ist
eine perspektivische Explosionszeichnung eines NOX-Sensors,
der in der NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung
verwendet wird.
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Wie
in 1 dargestellt, umfasst die NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung
einen NOX-Sensor 2; einen Antriebsstromkreis 40 zur Stromversorgung
einer ersten Sauerstoff pumpenden Zelle 4 (nachstehend
eine erste Pumpzelle genannt) und eine Sauerstoffkonzentrationsmesszelle 6 (nachstehend
eine Vs-Zelle genannt) des NOX-Sensors 2 und
zum Umschalten von einem Stromversorgungspfad zum anderen; einen
Sensorstromkreis 42 zum Erfassen des Stromes IP2 (nachstehend
zweiter Pumpstrom genannt), der zu einer zweiten Sauerstoff pumpenden
Zelle 8 (nachstehend zweite Pumpzelle genannt) des NOX-Sensors 2 fließt, wenn
eine konstante Spannung an die zweite Pumpzelle 8 gelegt
wird; einen die Heizvorrichtung energetisierenden Stromkreis 44 zum
Aufheizen der Zellen 4, 6 und 8 durch
Anlegen von Strom an zwei Heizvorrichtungen 12 und 14 des
NOX-Sensors 2; und eine elektronische
Regeleinheit 50 (nachstehend eine ECU genannt), die einen
Microcomputer umfasst zum Betreiben und Regeln des Antriebsstromkreises 40 und
des die Heizvorrichtung energetisierenden Stromkreises 44 und
zur Berechnung der NOX-Konzentration in
einem Messgas, basierend auf einem Erfassungssignal VIP2,
das vom Sensorstromkreis 40 stammt.
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Der
Antriebsstromkreis 40, der Sensorstromkreis 42 und
der energetisierende Heizstromkreis 44 sind in einer Regelbox 45,
gezeigt in 2, dargestellt. Die ECU 50 kann
in Form eines Personalcomputers 60 implementiert sein,
der ein Diskettenlaufwerk umfasst, das geeignet ist, aufgezeichnete
Daten von einer Diskette 52 zu lesen (dient als ein Aufzeichnungsmittel
der Erfindung). Die Regelbox 45 und der Personalcomputer 60 sind
mittels eines Kabels 46 elektrisch verbunden. Die Regelbox 45 besitzt
ein Verbindungskabel 48, das wiederum einen Verbinder 48a an
seinem Ende besitzt. Der NOX-Sensor 2 besitzt
ein Verbindungskabel 21, das wiederum einen Verbinder 21a seinem
Ende trägt.
Die Verbinder 21a und 48a werden verbunden, um
eine elektrische Verbindung herzustellen. Demgemäß kann der NOX-Sensor 2 durch
das voneinander Trennen der Verbinder 21a und 48a schnell
ersetzt werden.
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Wie
in 3 gezeigt, umfasst die erste Sauerstoff pumpende
Zelle im NOX-Sensor 2 einen flächige feste
Elektrolytschicht 4a und rechtwinklige poröse Elektroden 4b und 4c,
die an beiden Seiten der festen Elektrolytschicht 4a ausgebildet
sind. Die Leiterabschnitte 4b1 und 4c1 erstrecken
sich aus den porösen
Elektroden 4b bzw. 4c. Außerdem wird ein rundes Loch
in der festen Elektrolytschicht 4a in solch einer Art gebildet,
dass die porösen
Elektroden 4b und 4c in ihrem Zentrum durchdrungen
werden. Das hierbei gebildete runde Loch wird mit porösem Füllstoff
gefüllt,
um dadurch eine diffusionsregelnde Schicht 4d zu bilden.
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Die
Vs-Zelle 6 schließt
eine flächige
feste Elektrolytschicht 6a, ähnlich der festen Elektrolytschicht 4a der
ersten Pumpzelle 4 und ringförmige poröse Elektroden 6b und 6c ein,
die an gegenüberliegenden
Seiten der festen Elektrolytschicht 6a ausgebildet sind.
Leiterabschnitte 6b1 und 6c1 gehen von den porösen Elektroden 6b beziehungsweise 6c aus.
Außerdem
wird ein rundes Loch in der festen Elektrolytschicht 6a in
solch einer Art gebildet, dass die porösen Elektroden 6b und 6c in
ihrem Zentrum durchdrungen werden. Das hierbei gebildete runde Loch
wird mit porösem
Füllstoff
gefüllt,
um dadurch eine diffusionsregelnde Schicht 6d zu bilden.
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Die
porösen
Elektroden 4b und 4c der ersten Pumpzelle 4 und
die porösen
Elektroden 6b und 6c der Vs-Zelle 6 befinden
sich auf der festen Elektrolytschicht 4a bzw. 6a,
sodass ihre Zentren aufeinander ausgerichtet sind. Demgemäß stehen
sich, wenn die erste Pumpzelle 4 und die Vs-Zelle 6 in
Schichten angeordnet sind, die diffusionsregelnden Schichten 4d und 6d einander
gegenüber.
Die ringförmigen
porösen
Elektroden 6b und 6c der Vs-Zelle 6c sind
um die diffusionsregelnde Schicht 6d herum angeordnet und haben
eine Größe, die
kleiner ist als die der rechtwinkligen porösen Elektroden 4b und 4c der
ersten 4 Pumpzelle 4. Ein Isolationsfilm aus Aluminiumoxid oder ähnlichem
wird auf beiden Oberflächen
der Vs-Zelle ausgebildet, um so die Leiterabschnitte 6b1 und 6c2 von
der Außenseite
abzudecken, um einen Stromverlust aus den Leiterabschnitten 6b1 und 6c1 zu
verhindern. Außerdem
wird ein Isolationswiderstand 6f zwischen den Leiterabschnitten 6b1 und 6c1 ausgebildet,
um zu verhindern, dass ein Teil des ausgepumpten Sauerstoffs von
der Seite der porösen Elektroden 6c zu
der Seite der porösen
Elektroden 6b entweicht.
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Die
erste Pumpzelle 4 und die Vs-Zelle 6 sind in Schichten
mit einer festen Elektrolytschicht 18 dazwischen aufgebaut.
Die feste Elektrolytschicht 18 hat die gleiche Form wie
die festen Elektrolytschichten 4a und 6a. Die
feste Elektrolytschicht 18 besitzt ein rechtwinkliges darin
ausgebildetes Loch in einer Position, entsprechend den porösen Elektroden 4c und 6b und
besitzt eine Größe, die
größer ist
als die der porösen
Elektrode 4c. Das so geformte rechtwinklige Loch dient
als erster Messraum 20.
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Ebenso
wird eine feste Elektrolytschicht 22, der die gleiche Form
hat wie die festen Elektrolytschichten 4a und 6a,
auf die Vs-Zelle 6 auf der Seite der porösen Elektrode 6c angeordnet.
Die feste Elektrolytschicht 22 besitzt ein rundes darin
gebildetes Loch in einer Position entsprechend der diffusionsregelnden
Schicht 6d der Vs-Zelle mit der gleichen Größe wie das
der diffusionsregelnden Schicht 6d. Das hierbei gebildete
runde Loch wird mit porösem Füllstoff
gefüllt,
um dadurch eine diffusionsregelnde Schicht 22d zu formen.
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Wie
bei der ersten Pumpzelle 4 umfasst die zweite Pumpzelle 8 eine
flächige
feste Elektrolytschicht 8a und rechtwinklige poröse Elektroden 8b und 8c,
die an gegenüberliegenden
Seiten der festen Elektrolytschicht 8a ausgebildet sind.
Die Leiterabschnitte 8b1 und 8c1 gehen von den
porösen
Elektroden 8b bzw. 8c aus. Die zweite Pumpzelle 8 und die
feste Elektrolytschicht 22 sind in Schichten mit einer
festen Elektrolytschicht 24 dazwischen aufgebaut. Die feste
Elektrolytschicht 24 ist in gleicher Weise geformt wie
die feste Elektrolytschicht 18. Daher bildet ein in der
festen Elektrolytschicht 24 ausgebildetes rechtwinkliges
Loch einen zweiten Messraum 26.
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Heizvorrichtungen 12 und 14 befinden
sich an entgegengesetzten Seiten des vorher beschriebenen Schichtstoffverbundes
aus der ersten Pumpzelle 4, der Vs-Zelle 6 und
der zweiten Pumpzelle 8, und zwar außerhalb der ersten Pumpzelle 4 bzw.
der zweiten Pumpzelle 8, sodass ein vorbestimmter Spalt
zwischen jeder einzelnen der Heizvorrichtungen 12 und 14 und
dem Schichtstoffverbund durch Abstandshalter 28 und 29 geformt
ist.
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Die
Heizvorrichtung 12 (14) umfasst Heizvorrichtungssubstrat 12a und 12c,
mit ähnlicher
Form wie die feste Elektrolytschicht 4a, 6a, einen
Heizdraht 12b (14b), und einen Leiterabschnitt 12b1 (14b1), der
von den Heizdrähten 12b (14b)
ausgeht. Die Heizdrähte 12b (14b)
und der Leiterabschnitt 12b1 sind zwischen die Heizvorrichtungssubstrate 12 und 12c (14a und 14c)
eingeschoben. Der Abstandshalter 28 (29) ist zwischen
die Heizvorrichtung 12 (14) und der ersten Pumpzelle 4 (zweite
Pumpzelle 8) eingeschoben, sodass die Heizvorrichtung 12 (14)
der porösen
Elektrode 4b (8c) der ersten Zelle 4 (zweite Punktzelle 8)
mit einem dazwischen liegenden Spalt gegenüberliegt.
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Typische
Beispiele von festen Elektrolyten, die geeignet sind die festen
Elektrolytschichten 4a, 6a, zu bilden umfassen
eine feste Lösung
von Zirkoniumoxid und Yttriumoxid und eine feste Verbindung von
Zirkonoxid und Calciumoxid. Andere Beispiele eines solchen festen
Elektrolyten umfassen eine feste Lösung aus Hafniumoxid, eine
feste Lösung
aus Perowskitoxid und eine feste Lösung aus dreiwertigem Metalloxid.
Die auf der Oberfläche
der festen Elektrolytschichen 4a, 6a, und 8a vorgesehenen
porösen
Elektroden sind vorzugsweise aus Platin oder Rhodium oder Legierungen
hiervon hergestellt und haben eine katalytische Funktion. Bekannte
Herstellungsverfahren solch einer porösen Elektrode umfassen ein
Dickfilmherstellungsverfahren und eine thermisches Spritzverfahren.
Das Dickfilmherstellungsverfahren umfasst die Schritte: Mischen
von Platinpulver und Pulver des gleichen Materials wie dem der festen
Elektrolytschicht, um eine Paste zu erhalten; Bedrucken einer festen
Elektrolytschicht mit der Paste im Siebdruckverfahren und das Sintern
der festen Elektrolytschicht. Die diffusionsregelnden Schichten 4d, 6d,
und 22d sind vorzugsweise aus kleine durchgehende Löcher aufweisender
Keramik oder aus poröser
Keramik hergestellt.
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Die
Heizdrähte 12b und 14b der
Heizvorrichtung 12 bzw. 14 sind vorzugsweise aus
einem aus Keramik und Platin zusammengesetzten Material oder einer
Platinlegierung hergestellt. Die Leiterabschnitte 12b1 und 14b1 sind
vorzugsweise aus Platin oder einer Platinlegierung hergestellt,
um durch die Verringerung ihres Widerstands den elektrischen Verlust
zu verringern. Die Substrate der Heizvorrichtung 12a, 12b, 14a und 14c und
die Abstandshalter 28 und 29 können aus Aluminiumoxid, Spinnel,
Forsterit, Steatit, Zirkonium oder ähnlichem geformt sein.
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In
besonders bevorzugter Weise sind die Substrate der Heizvorrichtung
und die Abstandshalter aus Zirkoniumoxid geformt, da die Heizvorrichtung-
und die Pumpzellen gleichzeitig durch Sintern verbunden werden können, um
dadurch die Herstellung des NOX-Sensors 2 zu
erleichtern. In diesem Fall ist eine Isolationsschicht (aus Aluminiumoxid oder ähnlichem
geformt) eingefügt
zwischen dem Substrat der Heizvorrichtung 12a (12c)
und dem Heizdraht 12b, einschließlich des Leiterabschnittes 12b1 und
zwischen dem Substrat 14a (14c) der Heizvorrichtung
und dem Heizdraht 14b, einschließlich des Leiterabschnitts 14b1.
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Wenn
die Substrate der Heizvorrichtung aus Aluminiumoxid geformt sind,
sind die Abstandshalter vorzugsweise aus porösem Materials geformt, um Brechen,
welches sonst während
des Sinterns der Substrate der Heizvorrichtung und der Pumpzelle aufgrund
ihrer unterschiedlichen Kontraktions- oder Ausdehnungskoeffizienten
auftreten würde,
zu verhindern. Alternativ können
die Heizvorrichtung und die Pumpzelle getrennt gesintert werden,
und sie können
dann durch Verwendung von Zement oder einem ähnlichen anorganischen Material,
das sowohl als Abstandhalter, wie auch als Kleber dient, verbunden
werden.
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Wie
in 1 dargestellt, ist die poröse Elektrode 4c der
ersten Pumpzelle 4 und die poröse Elektrode 6b der
Vs-Zelle 6, die sich beide auf der Seite des ersten Messraums 20 befinden, über einen
Widerstand R1 geerdet. Die anderen porösen Elektroden 4b und 6c werden
mit dem Antriebsstromkreis 40 verbunden.
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Der
Antriebsstromkreis 40 umfasst einen Regelebene 40a,
der wiederum einen Widerstand R2 und einen Differenzverstärkter AMP
umfasst. Eine konstante Spannung VCP ist
an ein Ende des Widerstands R2 angelegt und das andere Ende des
Widerstands R2 ist mit der porösen
Elektrode 6c der Vs-Zelle 6 durch einen Schalter
SW1 verbunden. Die negative Eingangsklemme des Differenzverstärkers AMP
ist durch den Schalter SW1 mit der porösen Elektrode 6 der
Vs-Zelle 6 und mit einem Ende eines Kondensators Cp verbunden.
Eine Bezugsspannung VC0 ist an die positive
Eingangsklemme des Differenzverstärkers AMP angelegt. Die Ausgangsklemme
des Differenzverstärkers
AMP ist mit der porösen Elektrode 4b der
ersten Pumpzelle durch einen Widerstand R0 verbunden. Das andere
Ende des Kondensators ist geerdet.
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Wenn
der Schalter SW1 eingeschaltet ist arbeitet die Kontrollebene 40a in
folgender Weise.
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Zuerst
versorgt ein konstanter kleiner Strom icp die
Vs-Zelle 6 über
den Widerstand R2, um dadurch Sauerstoff aus dem ersten Messraum 20 in
die poröse
Elektrode 6c der Vs-Zelle 6 zu pumpen. Da die
poröse
Elektrode 6c durch die feste Elektrolytschicht 22 blockiert
ist und mit der porösen
Elektrode 6b durch den Leckwiderstandsabschnitt 6f in
Verbindung steht, wird die in dem blockierten Raum enthaltene Sauerstoffkonzentration
der porösen
Elektrode durch Anlegen eines kleines Stroms icp an
die Vs-Zelle 6 auf einem konstanten Niveau gehalten. So
dient der blockierte Raum als eine interne Referenzsauerstoffquelle.
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Wenn
die poröse
Elektrode 6c der Vs-Zelle als eine interne Referenz-Sauerstoffquelle
dient, wird eine Elektromotorische Kraft in der Vs-Zelle 6 in Übereinstimmung
mit dem Unterschied in der Sauerstoffkonzentration zwischen dem
ersten Messraum 20 und der internen Referenz Sauerstoffquelle
erzeugt. Daher korrespondiert eine, auf der Seite der porösen Elektrode 6c erzeugte,
Spannung Vs mit der Sauerstoffkonzentration, die im ersten Messraum 20 enthalten
ist. Da die Spannung Vs eine Eingangsspannung am Differenzverstärkter AMP
darstellt, gibt der Differenzverstärkter AMP eine Spannung in Übereinstimmung
mit der Abweichung der Eingangsspannung von der Referenzspannung
VC0 (VC0 – Eingangsspannung)
aus. Die Ausgangsspannung wird an die poröse Elektrode der ersten Pumpzelle 4 über den
Widerstand R0 angelegt.
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Daher
fließt
ein Strom IP1 (nachfolgend als erster Pumpstrom
IP1 bezeichnet) durch die erste Pumpzelle 4.
Durch Regelung des ersten Pumpstroms IP1 wird
in der Vs-Zelle 6 eine konstante elektromotorische Kraft
erzeugt (mit anderen Worten, die Sauerstoffkonzentration, die im
ersten Messraum 20 enthalten ist, wird konstant).
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Das
bedeutet, die Regelebene 40a dient als das Pumpstromregelmittel
der Erfindung und regelt die Menge des aus dem ersten Messraum 20 heraus gepumpten
Sauerstoffs. Dadurch wird die in einem Messgas enthaltene Sauerstoffkonzentration,
das den ersten Messraum 20 durch die diffusionsregelnde
Schicht 4d betreten hat, konstant gehalten.
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Die
so geregelte im ersten Messraum 20 enthaltene Sauerstoffkonzentration,
ist so eingestellt, dass nur eine kleine Menge Sauerstoff (z. B.,
100 ppm) vorhanden ist, um damit die Zerlegung eines NOX-Bestandteils
des im ersten Messeraum 20 enthaltenen Messgases, auf Grund
des Anlegens eines ersten Pumpstroms IP1 an
die erste Pumpzelle 4 zu verhindern. Die Referenzspannung
VC0 zum Festlegen dieser Sauerstoffkonzentration ist auf 100 mV
bis 200 mV eingestellt. Der Widerstand R0, der zwischen der Ausgangsklemme
des Differenzverstärkers
AMP und der porösen
Elektrode 4b eingefügt
ist, ist angepasst, um den ersten Pumpstrom IP1 zu
erfassen. Eine über
den Widerstand R0 erzeugte Spannung VIP1 ist
Eingang für
die ECU 5 als Erfassungssignal, das mit dem ersten Pumpstrom
IP1 korrespondiert.
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Weiterhin
umfasst der Antriebsstromkreis 40 einen Konstantstromkreis 40b und
einen Konstantstromkreis 40c. Der Konstantstromkreis 40b ist
mit der porösen
Elektrode 6c der Vs-Zelle 6 durch
einen Schalter SW2 verbunden und bewirkt, dass ein konstanter Strom
zwischen den porösen
Elektroden 6b und 6c in eine der Flussrichtung
des kleinen Stroms icp entgegen gesetzten
Richtung fließt.
Der Konstantstromkreis 40c ist mit der porösen Elektrode 6c der Vs-Zelle 6 durch
einen Schalter SW3 verbunden und bewirkt, dass ein konstanter Strom
zwischen den porösen
Elektroden 6b und 6c in die gleiche Richtung, wie
die Flussrichtung des kleinen Stroms icp,
fließt.
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Die
Konstantstromkreise 40b und 40c sind angepasst,
um den inneren Widerstand RVS der Vs-Zelle 6 zu
erfassen. Um für
die ECU 50 den inneren Widerstand RVS der
Vs-Zelle 6, durch Versorgung der Vs-Zelle 6 mit
konstantem Strom, zu erfassen, stellt die Spannung Vs, die auf der
Seite der porösen Elektrode 6c entsteht,
eine Eingangsspannung für die
ECU 50 dar. Die Konstantstromkreise 40b und 40c stellen
einen konstanten Strom des gleichen Wertes in entgegen gesetzten
Richtungen zur Verfügung.
Der Wert des konstanten Stromes ist größer als der Wert des kleinen
Stroms icp, mit dem die Vs-Zelle 6 über den
Widerstand R2 versorgt ist.
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Die
Schalter SW1, SW2 und SW3 die zwischen den porösen Elektrode 6c der
Vs-Zelle 6 und der Regelebene 40a liegen und die
Konstantstromkreise 40b bzw. 40c, werden in Übereinstimmung
mit einem Steuersignal, das von der ECU 50 ausgeht, EIN
oder AUS geschaltet. In der normalen Betriebsart, bei der die NOX-Konzentration mit der Regelebene 40a erfasst
werden soll, ist nur der Schalter SW1 auf EIN geschaltet. Wenn nur
der innere Widerstand RVS der Vs-Zelle 6 erfasst werden
soll, wird der Schalter SW1 auf AUS und die Schalter SW2 und SW3
nacheinander, in dieser Reihenfolge, auf EIN geschaltet.
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Eine
konstante Spannung VP2 ist zwischen den porösen Elektroden 8b und 8c der
zweiten Pumpzelle 8 des NOX-Sensors 2 über einen
Widerstand R3 angelegt, der einen Bestandteil des Sensorkreises 42 darstellt
und als das Konstantspannungs-Anlegemittel der Erfindung dient.
Die konstante Spannung VP2 ist an die zweite Pumpzelle 8 in
einer Richtung (Polarität)
angelegt, sodass die porösen Elektroden 8c und 8b positive
bzw. negative Polaritäten
annehmen. Daher fließt
Strom von der porösen Elektrode 8c zur
porösen
Elektrode 8b, um dadurch Sauerstoff aus dem zweiten Messraum 26 herauszupumpen.
Die konstante Spannung VP2 wird auf eine Spannung, zum Beispiel
450 mV, gesetzt, sodass der NOX-Bestandteil, der
im Messgas ist, das vom ersten Messraum 20 zum zweiten
Messraum 26 über
die diffusionsregelnde Schicht 6d und 22d fließt, zerlegt werden
kann, um dabei einen Sauerstoffbestandteil aus dem Messgas herauszupumpen.
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Der
Widerstand R3 ist angepasst, um den durch die zweite Pumpzelle 8,
infolge des Anlegens einer konstanten Spannung VP2, fließenden zweiten Pumpstrom
IP2 in eine Spannung VIP2 zu
konvertieren, und ist angepasst um die Spannung VIP2 dem ECU 50 als
ein mit dem zweiten Pumpstrom IP2 korrespondierendes
Erfassungssignal zuzuführen.
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In
der NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung,
mit dem oben beschriebenen Aufbau, kann, durch Einschalten des Schalters
SW1 und Ausschalten der Schalter SW2 und SW3 die Regelebene 40a die
Sauerstoffkonzentration im Messgas, das den ersten Messraum 20 durch
die diffusionsregelnde Schicht 4d (erste diffusionsregelnde
Schicht 4d) betreten hat, auf ein konstantes Niveau regeln.
Das Messgas, das auf eine konstante Sauerstoffskonzentration eingeregelt
ist, fließt
vom ersten Messraum 20 zum zweiten Messraum 26 über die
diffusionsregelnden Schichten 6d und 22d (zweite
diffusionsregelnde Schichten 6d und 22d). Demgemäß variiert
der zweite Pumpstrom IP2, der durch die
zweite Pumpzelle 8 fließt, in Übereinstimmung mit der NOX-Konzentration. Also kann die ECU 50 durch
Auslesen des, mit dem zweiten Pumpstrom IP2 korrespondierenden
Erfassungssignals VIP2 und durch das Ausführen einer auf
dem ausgelesenem Signal basierenden vorbestimmten Berechnung die
NOX-Konzentration im Messgas aus dem Erfassungssignal
VIP2 (in anderen Worten der zweite Pumpstrom
IP2) bestimmen. Das bedeutet, die ECU dient
als das NOX-Konzentrationserfassungsmittel der Erfindung.
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Um
einen gleich bleibenden Genauigkeitsgrad in der Erfassung der NOX-Konzentration sicher zu stellen, müssen die
Temperaturen der Zellen 4,6 und 8, insbesondere
die Temperatur der Vs-Zelle 6, die angepasst ist, um die
im ersten Messraum 20 enthaltene Sauerstoffkonzentration
zu erfassen, auf einen konstanten Wert eingeregelt werden. Also
muss die Strommenge, die an die Heizvorrichtungen 12 und 14 durch
den die Heizvorrichtung energetisierenden Stromkreis 44 angelegt
wurde, so geregelt werden, dass die Temperatur der Vs-Zelle 6 einen
Zielwert erreicht. Um dieses Ziel zu erreichen, erfasst die ECU 50 in
der vorliegenden Ausführungsform
den inneren Widerstand RVS der Vs-Zelle 6 durch
geeignetes Schalten der Schalter SW1, SW2 und SW3 in den EIN oder
AUS Zustand und durch Regeln der Strommenge, die vom die Heizvorrichtung
energetisierenden Stromkreis 44 für die Heizvorrichtung 12 und 14 bereitgestellt
wird, sodass der erfasste innere Widerstand RVS konstant wird (das
bedeutet, die Temperatur der Vs-Zelle 6 erreicht einen
Zielwert).
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Als
nächstes
wird der Arbeitsablauf zum Erfassen der NOX-Konzentration
im Messgas in der NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
wie folgt beschrieben. 4 zeigt den Arbeitsablauf zum
Bestimmen der NOX-Konzentration.
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Zuerst
wird ein Standard-NOX-Sensor 2 ausgewählt. Durch
Gebrauch eines Standard-NOX-Sensors 2 und eines Testgases,
das keinen Sauerstoff enthält
und das als Messgas dient, wird die Kennlinie des zweiten Pumpstroms
IP2 bezüglich
der NOX-Konzentration (nachstehend als die
IP2 Kennlinie bezeichnet) gemessen. Die
so gemessene IP2 Kennlinie wird als die
Standard-IP2-Kennlinie (vgl. 4)
in einem nicht dargestellten ROM der ECU 50 gespeichert.
Die ECU 50 erfasst den zweiten Punktstrom IP2 und
bestimmt die NOX-Konzentration im Messgas
aus dem erfassten zweiten Pumpstrom IP2 und
den Standard-IP2-Kennlinien. Das Messgas,
das keinen Sauerstoff enthält,
zeigt eine im wesentlichen konstante Änderungsrate im zweiten Pumpstrom
IP2 bezüglich der
NOX-Konzentration. Diese konstante Änderungsrate
wird die IP2-Zunahme genannt.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird durch die oben erwähnte
vom Antriebsstromkreis 40 ausgeführte Pumpstromregelung die
Sauerstoffkonzentration im ersten Messraum 20 auf ein niedriges Niveau
eingeregelt, um keinen NOX-Bestandteil des im
ersten Messraum 20 enthaltenen Messgases zu zerlegen. Dadurch
fließt
nicht nur im Messgas enthaltenes NOX, sondern
auch im ersten Messraum 20 verbliebener Sauerstoff in den
zweiten Messraum 26. Demgemäß variiert der zweite Pumpstrom
IP2 nicht nur in Übereinstimmung mit der NOX-Konzentration im Messgas sondern wird ebenso
durch die Sauerstoffkonzentration im Messgas beeinflusst. Das bedeutet,
auch wenn das Messgas keinen einzigen NOX-Bestandteil
enthält,
variiert der zweite Pumpstrom IP2 in Relation
zur Sauerstoffkonzentration im Messgas. Um dieses Phänomen zu
bewältigen,
wird durch Verwenden des Standard-NOX-Sensors 2 und eines
Testgases als Messgas, das keinen einzigen NOX-Bestandteil
enthält,
die Kennlinie des zweiten Pumpstroms IP2 bezüglich der
Sauerstoffkonzentration im Voraus gemessen nachstehend wird dieser
zweite Pumpstrom IP2 als Offset-Strom IP2OFF und diese Kennlinie als Offset-Kennlinie
bezeichnet). Die so gemessene Offset-Kennlinie wird in einem nicht
dargestellten ROM der ECU 50 als Standard-Offset-Kennlinie
(vgl. 4) gespeichert. Basierend auf der vorher erwähnten IP2-Kennlinie wird die NOX-Konzentration
aus einem durch Abziehen des Offset-Stromes IP2OFF vom
gemessenen zweiten Pumpstrom IP2 erhaltenen
Wert bestimmt, der der Sauerstoffkonzentration zum Zeitpunkt der
Messung entspricht. Die Berichtigung des Offset-Stromes IP2OFF wird Berichtigung des Offsets genannt.
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Um
den Offset-Strom IP2OFF zu messen, muss die
Sauerstoffkonzentration im Messgas gemessen werden. Diese Sauerstoffkonzentration
kann aus dem ersten Pumpstrom IP1 gewonnen
werden. Jedoch variiert der erste Pumpstrom IP1 während des Einregelns
des Pumpstroms, abhängig
von der Sauerstoffkonzentration im Messgas. Um dieses Phänomen zu
bewältigen,
wird die Kennlinie des ersten Pumpstroms IP1 bezüglich der
Sauerstoffkonzentration (nachstehend wird diese als IP1 Kennlinie
bezeichnet) im Voraus gemessen, indem man den Standard-NOX-Sensor 2 und ein Testgas, das
keinen einzigen NOX-Bestandteil enthält, als ein Messgas verwendet.
Die so gemessene IP1 Kennlinie wird in einem
nicht dargestellten ROM der ECU 50 als IP1-Standardkennlinie
(vgl. 4) gespeichert. Die Sauerstoffkonzentration wird
bestimmt aus dem gemessenen ersten Pumpstrom IP1 und
der IP1-Standardkennlinie.
Der Offset-Strom IP2OFF wird aus der, wie
oben beschrieben, so bestimmten Sauerstoffkonzentration gewonnen.
Wenn die NOX-Konzentration aus dem gemessenen
zweiten Pumpstrom IP2 bestimmt werden soll,
muss der gemessene zweite Pumpstrom IP2 vorzugsweise
nach der Temperatur des NOX-Sensors berichtigt
werden (nachstehend die Elementtemperatur genannt), da der zweite Pumpstrom
IP2 sich mit der Elementtemperatur ändert. In
dieser Hinsicht wird in der vorliegenden Ausführungsform der innere Widerstand
RVS der Vs-Zelle 6 gemessen und die Strommenge, mit der
die Heizvorrichtungen 12 und 14 versorgt werden,
wird so geregelt, dass der gemessene innere Widerstand RVS einen
vorbestimmten Wert annimmt (in anderen Worten, die Elementtemperatur
erreicht einen vorbestimmten Zielwert). Bei einer abrupten Temperaturänderung
des Messgases kann die Temperaturregelung der Temperaturänderung
des Messgases nicht folgen. Daher kann eine Temperaturänderung des
Messgases eine Änderung
der Elementtemperatur verursachen. Um dieses Phänomen zu bewältigen,
wird die Kennlinie des zweiten Pumpstroms IP2 bezüglich der
Elementtemperatur (nachstehend Temperaturkennlinie genannt) im Voraus
gemessen, indem man den Standard-NOX-Sensor
verwendet. Die so gemessene Temperaturkennlinie wird in einem nicht
dargestellten ROM der ECU als Standardtemperaturkennlinie (vgl. 4)
gespeichert. Basierend auf der Standardtemperaturkennlinie wird
ein Temperaturkorrekturbetrag aus der Elementtemperatur gewonnen,
die wiederum aus dem inneren Widerstand RVS gewonnen
wird. Durch die Verwendung der so gewonnenen Temperaturkorrekturbetrags
wird der gemessene zweite Pumpstrom IP2 bezüglich der Temperatur
berichtigt.
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Auch
wenn die NOX-Konzentration bestimmt werden
soll, wird die IP2-Standardkennlinie vorzugsweise
in Übereinstimmung
mit der Sauerstoffkonzentration im Messgas berichtigt, da die IP2-Zunahme sich mit der Sauerstoffkonzentration
verändert.
In der vorliegenden Ausführungsform
werden bei Verwendung des Standard-NOX-Sensors 2 die
IP2-Zunahme bei einer bestimmten Sauerstoffkonzentration
(zum Beispiel, Null) und die IP2-Zunahme
bei einer anderen Sauerstoffkonzentration im Voraus gemessen. Basierend
auf den gemessenen Werten der IP2-Zunahme
wird die einer linearen Funktion ähnliche Kennlinie der IP2-Zunahme, bezogen auf die Sauerstoffkonzentration
(nachstehend die IP2-Zunahme-Kennlinie genannt),
berechnet. Die so errechnete IP2-Zunahme-Kennlinie
wird in einem nicht dargestellten ROM des ECU 50 als IP2-Zunahme-Standardkennlinie (siehe 4)
gespeichert. Basierend auf der IP2-Zunahme-Standardkennlinie
wird ein IP2-Zunahme-Korrekturbetrag aus
der Sauerstoffkonzentration gewonnen, die wiederum aus dem ersten
Pumpstrom IP1 gewonnen wird. Durch Anwendung
des so erhaltenen IP2-Zunahme-Korrekturbetrags
wird der erfasste zweite Pumpstrom IP2 dementsprechend
berichtigt.
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Das
oben erwähnte
ROM dient als Standardkennlinien-Speichermittel der vorliegenden
Erfindung.
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Die
oben erwähnte
IP2-Kennlinie, die Offset-Kennlinie, die
Temperatur Kennlinie und die IP2-Zunahme-Kennlinie
unterscheiden sich bei einzelnen NOX-Sensoren 2 geringfügig. Daher
wird, wenn die NOX-Konzentration durch Verwendung
der oben erwähnten
Standardkennlinien bestimmt wird, ein befriedigender Grad an Messgenauigkeit
bei verschiedenen NOX-Sensoren 2 nicht
erreicht. Daher werden, gemäß der vorliegenden
Ausführungsform,
diese Kennlinien für
jeden der NOX-Sensoren 2 vorher
gemessenen und korrespondierende Korrekturdaten (IP1-Kennlinien-Korrekturdaten,
Offset-Kennlinien-Korrekturdaten, Temperaturkennlinien-Korrekturdaten und
IP2-Zunahme-Kennlinien-Korrekturdaten) werden
erzeugt, sodass die vorher gemessenen Kennlinien gleich werden mit
den oben erwähnten Bezugs
Standardkennlinien. Die so geschaffenen Korrekturdaten werden auf
dem Diskettenlaufwerk 52 gespeichert, das den entsprechenden
NOX-Sensor 2 begleitet.
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Weiterhin
wird ein Hauptprozess, der von der ECU 50 der NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung
ausgeführt
wird, Bezug nehmend auf die 4 und 5A,
beschrieben werden. 5A zeigt ein Flussdiagramm eines
ersten Hauptprozesses zur Bestimmung der NOX-Konzentration
und zum Aufzeichnen der Betriebsbedingungen.
-
Gemäß einem
ersten Hauptprozess wird die Aufzeichnungszahl n auf 1 gesetzt,
das Maximum bzw. das Minimum der ersten Pumpströme IP1max bzw. IP1min und das Maximum bzw. Minimum der zweiten Pumpströme IP2max bzw. IP2min werden
auf entsprechende Anfangswerte gesetzt und dann wird ein Zeitglied
gestartet. Dann werden eine Elementtemperatur und die ersten bzw.
zweiten Pumpströme
IP1 und IP2 erfasst.
Basierend auf den erfassten Werten wird die NOX-Konzentration
bestimmt. Anschließend
wird, wenn der erfasste IP1(IP2)
größer ist
als der anfängliche
IP1max(IP2max) oder
kleiner ist als der anfängliche IP1min(IP2min), der
erfasste IP1(IP2)
einen neuen IP1max(IP2max)
oder IP1min(IP2min)
annehmen. Nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne T werden P1max, IP1min, IP2max und IP2min mit
der laufenden Aufzeichnungsnummer verknüpft und auf eine Diskette geschrieben.
-
Nach
dem Start der NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung
wird im Schritt S100 des Hauptprozesses, wie in 5A gezeigt,
ein Aktivierungs-Bewertungsprozess für den NOX-Sensor 2 ausgeführt. Insbesondere
wird eine Bewertung durchgeführt,
ob man den NOX-Sensor 2 durch Anlegen
von Strom an die Heizvorrichtungen 12 und 14 aktivieren
soll oder nicht. Wenn der NOX-Sensor 2 nicht
aktiviert wird, befindet sich die Ablaufsteuerung in einer Schleife
bis der NOX-Sensor 2 aktiviert
wird.
-
Während des
Aktivierungs-Bewertungsprozesses wird, zum Beispiel, eine Feststellung
getroffen ob der innere Widerstand RVS der Vs-Zelle 6 auf oder
unter einen vorbestimmten Aktivierungs-Bewertungswert gefallen ist
oder nicht. Während
die Aktivierung der Vs-Zelle 6 bei ansteigen der Elementtemperatur
voranschreitet, wird der innere Widerstand RVS der Vs-Zelle 6 verringert.
Daher wird, in Schritt S100, nach dem Start der Stromversorgung
für die Heizvorrichtungen 12 und 14,
eine Feststellung getroffen, ob der innere Widerstand RVS der Vs-Zelle 6 auf
oder unter den Aktivierungsbewertungswert gefallen ist oder nicht,
wobei bewerte wirdt, ob die Elementtemperatur eine vorbestimmte
Aktivierungstemperatur ereicht hat oder nicht.
-
Unmittelbar
nachdem die NOX-Konzentrationerfassungsvorrichtung
gestartet ist, schaltet ein nicht dargestellter Initialisierungsprozess
den Schalter SW1 im Antriebsstromkreis 40 AN und schaltet die
Schalter SW2 und SW3 im Antriebsstromkreis 40 AUS. Die Arbeit des
Differenzverstärkers
AMP im Antriebsstromkreis 40 wird jedoch unterbrochen,
bis im Aktivierungsbewertungsprozess in Schritt S100 bestimmt wurde,
dass die Temperatur des NOX-Sensors 2 bis
nahe an die Aktivierungstemperatur angestiegen ist.
-
Weiterhin,
wenn der NOX-Sensor 2 im Schritt S100
als aktiv bewertet wurde, geht die Ablaufsteuerung auf Schritt S110
weiter, in dem die Aufzeichnungsnummer auf 1 gesetzt wird. Im darauf
folgenden Schritt S120, werden die Parameter, die aufgezeichnet
werden sollen initialisiert, das heißt auf ihre jeweiligen Anfangswerte
gesetzt. In der vorliegenden Ausführungsform sind die aufzuzeichnenden
Parameter die maximalen bzw. minimalem ersten Pumpströme, IP1max und IP1min,
und die maximalen bzw. minimalem zweiten Pumpströme, IP2max und
IP2min, und diese Parameter werden auf die
jeweiligen Anfangswerte gesetzt. Diese Anfangswerte werden temporär auf einem
nicht dargestellten RAM (temporäres
Speichermittel) der ECU 50 gespeichert. Der maximale erste
Pumpstrom P1max und der maximale zweite Pumpstrom
IP2max werden auf Werte initialisiert, die kleiner
sind als die, die normalerweise vom ersten Pumpstrom IP1 und
vom zweiten Pumpstrom IP2 angenommen werden.
Der minimale erste Pumpstrom IP1min und
der minimale zweite Pumpstrom IP2min werden
auf Werte initialisiert, die größer sind
als die, die normalerweise vom ersten. Strom IP1 und
zweiten Pumpstrom IP2 angenommen werden.
-
In
Schritt 130 wird das Zeitglied zurückgestellt und dann wird die
Messung gestartet. Dadurch wird die Messung der Betriebszeiten des
NOX-Sensors gestartet. Dann rückt die
Ablaufsteuerung auf Schritt S140 vor. In Schritt S140 wird der innere
Widerstand RVS der Vs-Zelle 6 ausgelesen
und der ausgelesene innere Widerstand RVS wird zur Elementtemperatur
der Vs-Zelle 6 umgewandelt. In Schritt S150 wird das vom
Widerstand R0 des Antriebsstromkreises 40 ausgehende Erfassungssignal VIP1 ausgelesen, um dadurch den ersten Pumpstrom IP1 zu erfassen. Ebenso wird das vom Widerstand
R3 des Antriebsstromkreises 42 ausgehende Erfassungssignal
VIP2 ausgelesen, um dadurch den zweiten
Pumpstrom IP2 zu erfassen.
-
in
Schritt S160 wird, basierend auf der Elementtemperatur, die in Schritt
S140 ausgelesen wurde, eine Temperatur-Korrekturbetrag für den zweiten Pumpstrom
IP2 berechnet. Dann wird, basierend auf dem
so erhaltenen Temperatur-Korrekturbetrag, der zweite Pumpstrom IP2 bezüglich
der Temperatur berichtigt. Insbesondere, um die NOX-Konzentration aus
dem zweiten Pumpstrom IP2, sogar bei einem
abrupten Temperaturwechsel im Messgas genau zu bestimmen wird eine
Temperatur-Korrekturbetrag der Vs-Zelle 6 gewonnen, zum
Beispiel für
die Elementtemperatur, aus der Standardtemperaturkennlinie (siehe 4)
die eine in einem nicht dargestellten RAM gespeichert ist. Der so
gewonnene Temperatur-Korrekturbetrag
wird, basierend auf den Temperaturkennlinien-Korrekturdaten, von
der Diskette 52 gelesen, um einen berichtigten Temperatur-Korrekturbetrag
zu erhalten. Durch Verwendung des berichtigten Temperatur-Korrekturbetrags,
wird eine Berichtigung für
die Temperaturmessung ausgeführt.
-
Nach
der oben genannten vorherigen Berichtigung bezüglich der Temperatur, geht
die Ablaufsteuerung zu Schritt S170, in dem der zweite Pumpstrom
IP2 bezüglich
des Offsets berichtigt wird. Insbesondere werden die IP1-Kennlinien-Korrekturdaten
von der Diskette 52 gelesen und der erste Pumpstrom IP1 wird, basierend auf den gelesenen IP1 Kennlinien-Korrekturdaten, berichtigt, um den berichtigten
ersten Pumpstrom IP1 zu erhalten. Die Sauerstoffkonzentration
im Messgas wird aus dem berichtigten ersten Pumpstrom IP1 durch
Anwendung der IP1-Standardkennlinie (siehe 4)
gewonnen. Der Offset-Strom IP2OFF wird aus
der so erhaltenen Sauerstoffkonzentration durch Anwendung der Offset-Standardkennlinie
gewonnen (siehe 4). Der so erhaltenen Offset-Strom
IP2OFF wird, basierend auf den Offset-Kennlinien-Korrekturdaten,
die von der Diskette 52 gelesen wurden, berichtigt, um
den berichtigten Offset-Strom IP2OFF zu
erhalten. Durch Anwendung des berichtigten Offset-Stroms IP2OFF wird der bezüglich der Temperatur berichtigte
zweite Pumpstrom IP2 bezüglich des Offsets berichtigt.
-
In
Schritt S180 wird der zweite Pumpstrom IP2 bezüglich der
IP2-Zunahme berichtigt. Insbesondere wird,
durch Anwendung der IP2-Zunahme-Standardkennlinie
(siehe 4), die IP2-Zunahme aus
der Sauerstoffkonzentration gewonnen, die wiederum aus dem ersten
Pumpstrom IP1 gewonnen wurde. Die so erhaltene IP2-Zunahme
wird, basierend auf den, von der Diskette 52 ausgelesenen
IP2-Zunahme-Korrekturdaten, berichtigt,
um eine berichtigte IP2-Zunahme zu erhalten. Durch Anwendung
der berichtigten IP2-Zunahme wird ein IP2-Zunahme-Korrekturkoeffizient erhalten (zum Beispiel
in dem man die berichtigte IP2-Zunahme durch
eine in der IP2-Standardkennlinie erscheinende
IP2-Zunahme teilt). Durch Verwendung des
IP2-Zunahme-Korrekturkoeffizienten wird
der zweite Pumpstrom IP2, der bezüglich des
Offsets berichtigt ist, bezüglich
der IP2-Zunahme berichtigt.
-
In
Schritt S190 wird, durch Verwendung der IP2-Standardkennlinie
(siehe 4), die NOX-Konzentration
aus dem zweiten Pumpstrom IP2 gewonnen (d.
h. vom berichtigten zweiten Pumpstrom IP2), der
sich, wie oben beschrieben, verschiedene Korrekturen durchlief.
Die so erhaltene NOX-Konzentration ist Ausgabegröße für die NOX-Konzentration im Messgas.
-
Gemäß der IP2-Standardkennlinie, stehen die NOX-Konzentration und der zweite Pumpstrom
IP2 in proportionaler Beziehung. Daher kann
die NOX-Konzentration ohne die Verwendung
der IP2-Standardkennlinie gewonnen werden.
Insbesondere ist, nachdem die IP2-Zunahme aus der IP2-Zunahme-Standardkennlinie gewonnen wurde,
die so erhaltene IP2-Zunahme, basierend auf den IP2-Zunahme-Korrekturdaten, berichtigt, um
eine berichtigte IP2-Zunahme zu erhalten. Basierend auf der
berichtigten IP2-Zunahme, kann die NOX-Konzentration aus dem, bezüglich des Offsets
berichtigten, zweiten Pumpstrom IP2 gewonnen
werden.
-
In
den Schritten S200 bis S270 werden die in Schritt S150 erfassten
ersten bzw. zweiten Pumpströme
IP1 und IP2 mit
den maximalen bzw. minimalen ersten Pumpströmen P1max und
IP1min und mit den maximalen bzw. minimalen
zweiten Pumpströmen
IP2max und IP2min verglichen,
die vorübergehend
in einem nicht dargestellten RAM des ECU 50 gespeichert sind.
Wenn der IP1(IP2)-Wert
größer als
der maximale Wert P1max(IP2max)
oder wenn der IP1(IP2)
Wert kleiner ist als der minimale Wert IP1min(IP2min) wird der P1max(IP2max) oder der IP1min(IP2min) Wert entsprechend aktualisiert.
-
Insbesondere
wird, in Schritt S200 der erste, in Schritt S150 erfasste, Pumpstrom
mit dem maximalen ersten Pumpstrom P1max verglichen.
Wenn der erfasste IP1 Wert größer ist
als der P1max Wert (Entscheidung JA in Schritt
S200), geht die Ablaufsteuerung zu Schritt S210 in welchem der erfasste
IP1 Wert als ein neuer P1max Wert
gespeichert wird. Wenn der erfasste IP1 Wert
nicht größer ist
als der P1max Wert (Entscheidung NEIN in
Schritt S200) geht die Ablaufsteuerung zu Schritt S220, ohne den P1max Wert zu aktualisieren.
-
In
Schritt S220 wird der erste, in Schritt S150 erfasste, Pumpstrom
IP1 mit dem minimalen ersten Pumpstrom IP1min verglichen. Wenn der erfasste IP1 Wert kleiner ist als der IP1min Wert
(Entscheidung JA in Schritt S220) geht die Ablaufsteuerung zu Schritt S230
in der der erfasste IP1-Wert als ein neuer IP1min-Wert gespeichert wird. Wenn der erfasste IP1-Wert nicht kleiner ist als der IP1min-Wert (Entscheidung NEIN in Schritt
S220) wird die Ablaufsteuerung zu Schritt S240 gehen, ohne den IP1min-Wert zu aktualisieren.
-
In
Schritt S240 wird der in Schritt S150 erfasste zweite Pumpstrom
IP2 mit dem maximalen zweiten Punktstrom
IP2max verglichen. Wenn der erfasste Wert
IP2 größer ist
als der Wert IP2max (Entscheidung JA in
Schritt S240) geht die Ablaufsteuerung zu Schritt S250 in dem der
erfasste Wert IP2 als ein neuer Wert IP2max gespeichert wird. Wenn der erfasste
Wert IP2 nicht größer ist als der Wert IP2max (Entscheidung NEIN in Schritt S240)
wird die Ablaufsteuerung zu Schritt S260 gehen, ohne den Wert IP2max zu aktualisieren.
-
In
Schritt S260 wird der zweite in Schritt S150 erfasste Pumpstrom
IP2 mit dem minimalen zweiten Pumpstrom
IP2min verglichen. Wenn der erfasste IP2-Wert kleiner ist als der IP2min-Wert
(Entscheidung JA in Schritt S260) geht die Ablaufsteuerung zu Schritt
S270 in der der erfasste IP2-Wert als ein
neuer IP2min-Wert gespeichert wird. Wenn
der erfasste IP2-Wert nicht kleiner ist
als der IP2min-Wert (Entscheidung NEIN in
Schritt S260) wird die Ablaufsteuerung zu Schritt S280 gehen, ohne
den IP2min-Wert zu aktualisieren.
-
In
Schritt S280 wird eine von einem Zeitglied gemessene Zeit t mit
einer vorbestimmten Zeitspanne T verglichen. Wenn die gemessene
Zeit t kleiner ist als die vorbestimmte Zeitspanne T (Entscheidung JA
in Schritt S280) werden der Schritt S140 und die folgenden Schritte
erneut ausgeführt.
Wenn die gemessene Zeit t nicht kleiner ist als die vorbestimmte Zeitspanne
T (Entscheidung NEIN in Schritt S280) geht die Ablaufsteuerung zu
Schritt S300. In Schritt S300 werden die in einem nicht dargestellten
RAM der ECU 50 gespeicherten maximalen bzw. minimalen ersten
Pumpströme P1max und IP2min und
die in einem nicht dargestellten RAM der ECU 50 gespeicherten
maximalen bzw. zweiten Pumpströme
IP2max und IP2min mit
der laufenden Aufzeichnungsnummer n verknüpft und diese mit der laufenden
Aufzeichnungsnummer n verknüpften
Werte werden auf die Diskette 52 geschrieben. So dient
die ECU 50 als Schreibmittel der vorliegenden Erfindung.
-
Anschließend geht
die Ablaufsteuerung zu Schritt 310, indem die Aufzeichnungsnummer
n erhöht
wird. Dann werden Schritt S130 und folgende Schritte erneut ausgeführt.
-
Demzufolge
wird, in Intervallen der vorbestimmten Zeitspanne T die Aufzeichnungsnummer
n den maximalen bzw. minimalen ersten Pumpströmen P1max und
IP1min und den maximalen bzw. minimalen zweiten
Pumpströmen
IP2max und IP2min zugeordnet.
So werden die Werte von P1max, IP1min, IP2max und
IP2min in Verbindung mit der Aufzeichnungsnummer
n auf die Diskette 52 aufgezeichnet. Da ein durch Multiplizieren
der vorbestimmten Zeitspanne T mit der Aufzeichnungsnummer n gewonnener
Wert mit der abgelaufenen Zeit korrespondiert, ist der oben erwähnte Aufzeichnungsprozess
gleichbedeutend mit der Aufzeichnung von Änderungen in den Werten von IP1max, IP1min, IP2max und IP2min über die
Zeit.
-
In
Schritt S120 werden der maximale erste Pumpstrom P1max und
der maximale zweite Pumpstrom IP2max auf
Werte initialisiert, die kleiner sind als die, die normalerweise
dem ersten Pumpstrom IP1 und dem zweiten
Pumpstrom IP2 unterstellt werden; der minimale
erste Pumpstrom IP1min und der minimale
zweite Pumpstrom IP2min werden auf Werte
initialisiert, die größer sind
als die, die normalerweise dem ersten. Strom IP1 und
dem zweiten Pumpstrom IP2 unterstellt werden.
Dementsprechend wird, wenn die Aufzeichnungsnummer n gleich 1 ist, wird
in jedem der Schritte S200, S220, S240 und S260 eine Entscheidung
mit JA getroffen. Die erfassten IP1 und
IP2-Werte ersetzen dadurch die Anfangswerte
von IP1max, IP1min,
IP2max und IP2min und
werden unweigerlich zu neuen Maximum- und Minimumswerten. Deshalb
werden in Schritt S300 diese Anfangswerte niemals auf die Diskette 52 geschrieben.
-
Die
in den Schritten S160 bis S180 verwendeten Korrekturdaten sind für den einzelnen NOX-Sensor 2 spezifisch und werden
korrespondierend zum einzelnen NOX-Sensor 2 auf
Diskette 52 aufgezeichnet. Wenn der NOX-Sensor 2 durch
einen anderen NOX-Sensor 2 durch
Lösen des
Verbinders 21a ersetzt wird, ersetzt die Diskette 52,
die den neuen NOX-Sensor 2 begleitet, die frühere Diskette 52, um
so den neuen NOX-Sensor 2 zu aktivieren.
-
Wie
oben beschrieben, gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wird die Änderung
im ersten Pumpstrom IP1 in Form von maximalen
und minimalen Werten IP1max und IP1min während
jeder vorbestimmten Zeitspanne T auf die Diskette 52 geschrieben.
Ebenso wird die Änderung
im zweiten Pumpstrom IP2 in Form von maximalen
und minimalen Werten IP2max und IP2min während
jeder vorbestimmten Zeitspanne T auf Diskette 52 geschrieben. Dadurch
ist, auch wenn der NOX-Sensor 2 wegen
eines Fehlers oder ähnlichem
unbrauchbar wird, eine Aufzeichnung der Betriebsbedingungen des
unbrauchbaren NOX-Sensors 2 auf
der begleitenden Diskette 52 leicht verfügbar. Dieses
Merkmal erleichtert die Nachforschungen nach dem Grund des Fehlers.
Daher kann ein Benutzer leicht notwendige Maßnahmen durchführen, um
den NOX-Sensor 2 entsprechend zu
verbessern. Ebenso kann die Qualität (zum Beispiel Haltbarkeit
und Hitzebelastbarkeit) des NOX-Sensors 2 genau
bewertet werden.
-
Da
die abgelaufene Nutzungszeit des NOX-Sensors 2 aus
der Aufzeichnungsnummer und der vorbestimmten Zeitspanne T gewonnen
werden kann, kann ein Benutzer leicht herausfinden wann, z. B. der
NOX-Sensor 2 unbrauchbar wurde
oder wann ein Anzeichen von Instabilität zuerst auftrat.
-
Außerdem,
da die maximalen und minimalen ersten Pumpströme P1max beziehungsweise
IP1min und die maximalen und minimalen zweiten
Pumpströme IP2max Und IP2min in
Intervallen der vorbestimmten Zeitspanne T aufgezeichnet werden,
kann der von den gespeicherten Daten auf der Diskette 52 benötigte Platz
gegenüber
dem Fall, dass jede Änderung
im ersten und zweiten Pumpstrom IP1 und
IP2 aufgezeichnet wird, reduziert werden
-
Beim
Ausführen
der Schritte S160 bis S190 werden, auch wenn im gleichen Messgas
NOX-Konzentration mit verschiedenen NOX-Sensoren 2 gemessen wird, die
Abweichungen in der Messung zwischen den NOX-Sensoren 2 durch
den einzelnen NOX-Sensor eigene Datenkorrekturmittel
berichtigt. Daher liefern die NOX-Sensoren 2 mit
einem hohen Grad an Genauigkeit gleiche Messergebnisse. Außerdem kann
die Speicherung lediglich auf die Standardkennlinien und die Korrekturdaten
begrenzt werden, anstatt verschiedene Kennlinien IP1-Kennlinie, Offset-Kennlinie,
Temperaturkennlinie und IP2-Zunahme-Kennlinie)
für einzelne
NOX-Sensoren 2 zu speichern. Infolgedessen
kann die Speicherkapazität
relativ klein sein. Zusätzlich
können,
da die den entsprechenden NOX-Sensor 2 begleitenden
Korrekturdaten auf der Diskette 52 (eine flexible Diskette)
gespeichert werden, die Korrekturdaten bequem transportiert werden.
-
in
der oben beschriebenen, vorliegenden Ausführungsform werden Änderungen
des ersten und zweiten Pumpstroms IP1 bzw.
IP2 aufgezeichnet. Außerdem können Änderungen in anderen Parametern
in einer ähnlichen,
wie vorher beschriebenen, Art aufgezeichnet werden, was beim Erfassen
der Konzentration von Stickoxiden im Messgas beachtet werden muss.
Beispiele solcher Parameter umfassen die Temperatur der Vs-Zelle 6 oder
die Elementtemperatur, die Sauerstoffkonzentration im Messgas und
die Stickoxidkonzentration im Messgas. Da die der Anzahl der aufzuzeichnenden
Parameter wächst,
wird die Erforschung der Ursache eines NOX-Sensor 2 Fehlers
weiter erleichtert und die Qualität des NOX-Sensors 2 kann
genauer bewertet werden.
-
In
der oben beschriebenen vorliegenden Ausführungsform wird die Diskette 52 als
Aufzeichnungsmittel verwendet. Jedoch können optische Scheiben oder
magneto-optische Scheiben verwendet werden. Ebenso können feste
Speichermittel wie Festplatten verwendet werden. Eine Festplatte
ist für einen
Benutzer nicht komfortabel zu transportieren aber sie kann ausreichend
nützlich
sein, wenn die Vorrichtung dazu bestimmt ist, die zu jedem NOX-Sensor 2 korrespondierenden Korrekturdaten aus
der Festplatte auszulesen.
-
Weiter
wird ein weiterer Hauptprozess, der von der ECU 50 der
NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung
ausgeführt
wird, Bezug nehmend auf die 4 und 5B beschrieben. 5B zeigt
ein Flussdiagramm eines zweiten Hauptprozesses zur Erfassung der
NOX-Konzentration.
-
Im
Anschluss an den Start der NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung
wird in Schritt P100 des Hauptprozesses ein Aktivierungsbewertungsprozess
für den
NOX-Sensor 2 ausgeführt. Insbesondere wird
eine Entscheidung getroffen, ob der NOX-Sensor 2 durch
Anlegen von Strom an die Heizvorrichtungen 12 und 14 aktiviert
werden soll oder nicht. Wenn der NOX-Sensor 2 nicht
aktiviert wird, befindet sich die Ablaufsteuerung in einer Schleife
bis der NOX-Sensor aktiviert wird.
-
Im
Aktivierungsbewertungsprozess wird z.B. eine Feststellung getroffen,
ob der innere Widerstand RVS der Vs-Zelle 6 auf
oder unter einen vorbestimmten Aktivierungsbewertungswert gefallen
ist oder nicht. Während
die Aktivierung der Vs-Zelle 6 bei ansteigender Elementtemperatur
voranschreitet wird der innere Widerstand RVS der Vs-Zelle 6 verringert. Daher
wird, in Schritt S100, nach dem Start der Stromversorgung für die Heizvorrichtungen 12 und 14 eine
Feststellung getroffen, ob der innere Widerstand RVS der Vs-Zelle 6 auf
oder unter den Aktivierungsbewertungswert gefallen ist oder nicht
und dabei bewertet, ob die Elementtemperatur eine vorbestimmte Aktivierungstemperatur
ereicht hat oder nicht.
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Unmittelbar
nachdem die NOX-Konzentrationerfassungsvorrichtung
gestartet ist, schaltet ein nicht dargestellter Initialisierungsprozess
den Schalter SW1 im Antriebsstromkreis 40 auf AN und schaltet
die Schalter SW2 und SW3 im Antriebsstromkreis auf AUS. Die Arbeit
des Differenzverstärkers
AMP im Antriebsstromkreis 40 wird jedoch unterbrochen bis im
Aktivierungsbewertungsprozess in Schritt S100 bestimmt wurde, dass
die Temperatur des NOX-Sensors 2 bis
nahe an die Aktivierungstemperatur angestiegen ist.
-
Weiterhin,
wenn der NOX-Sensor 2 im Schritt P100
als aktiv bewertet wurde, geht die Ablaufsteuerung auf Schritt P110
voran, in dem der innere Widerstand RVS der Vs-Zelle 6 ausgelesen
wird. Im darauf folgenden Schritt P120 wird das vom Widerstand R3 ausgehende
Erfassungssignal VIP2 des Sensorstromkreises 42 ausgelesen,
um dadurch den zweiten Pumpstrom IP2 zu
erfassen. Ebenso wird das vom Widerstand R0 des Antriebsstromkreises 40 ausgehende
Signal ausgelesen, um dadurch den ersten Pumpstrom IP1 zu
erfassen.
-
In
Schritt P130 wird, basierend auf dem inneren Widerstand RVS, der
in Schritt P110 ausgelesen wurde, ein Temperatur-Korrekturbetrag
für den
zweiten Pumpstrom IP2 errechnet. Dann wird,
basierend auf dem so gewonnenen Temperatur-Korrekturbetrag der zweite
Pumpstrom IP2 bezüglich der Temperatur berichtigt.
-
Insbesondere,
um die NOX-Konzentration aus dem zweiten
Pumpstrom IP2 auch bei einer abrupten Änderung
der Temperatur des Messgases genau zu bestimmen, wird die Temperatur
der Vs-Zelle 6, das heißt die Elementtemperatur, aus
dem inneren Widerstand RVS der Vs-Zelle 6 gewonnen. Ein
Korrekturbetrag für
die Elementtemperatur wird, basierend auf der Standardtemperaturkennlinie,
die in einem nicht dargestellten ROM gespeichert ist, gewonnen.
Der so erhaltene Temperatur-Korrekturbetrag wird, basierend auf
den von der Diskette 52 gelesenen Temperatur-Kennlinienkorrekturdaten
berichtigt, um einen berichtigten Temperatur-Korrekturbetrag zu erhalten.
Durch Verwenden des berichtigten Temperatur-Korrekturbetrags wird eine Berichtigung
bezüglich
der Temperatur ausgeführt.
Wenn der NOX-Sensor 2 ein Standard-NOX-Sensor ist, wird der berichtigte Temperaturkorrekturbetrag
gleich dem auf Basis der Standardtemperatur-Kennlinie gewonnenen Temperatur-Korrekturbetrag
-
Nach
der obigen Berichtigung bezüglich
der Temperatur geht die Ablaufsteuerung auf Schritt P140 in der
der zweite Pumpstrom IP2 bezüglich des Offsets
korrigiert wird. Insbesondere werden die Kennlinienkorrekturdaten
IP1 aus der Diskette 52 ausgelesen
und der erste Pumpstrom IP1 wird, basierend auf
den ausgelesenen IP1-Kennlinienkorrekturdaten berichtigt,
um den berichtigten ersten Pumpstrom IP1 zu
erhalten. Die Sauerstoffkonzentration im Messgas wird aus dem berichtigten
ersten Pumpstrom IP1 durch Anwendung der
IP1-Standardkennlinie
gewonnen. Der Offset-Strom IP2OFF wird aus
der so gewonnenen Sauerstoffkonzentration durch Anwendung der Offset-Standardkennlinie
gewonnen. Der so gewonnene Offset-Strom IP2OFF wird,
basierend auf den Offset-Kennlinienkorrekturdaten, die aus der Diskette 52 ausgelesen
wurden, berichtigt, um den berichtigten Offset-Strom IP2OFF zu
gewinnen. Durch Anwendung des berichtigten Offset-Stromes IP2OFF wird der zweite, bezüglich der
Temperatur berichtigte, Pumpstrom IP2 bezüglich des
Offsets berichtigt. Wenn der NOX-Sensor ein Standard-NOX-Sensor ist, wird der berichtigte Offset-Stromwert
gleich dem Offset-Stromwert,
der auf Basis der Offset-Standardkennlinie gewonnen wurde.
-
Im
nachfolgenden Schritt P150 wird der bezüglich des Offsets berichtigte
zweite Pumpstrom IP2 bezüglich der IP2-Zunahme
berichtigt. Insbesondere durch Anwendung der IP2-Zunahme-Standardkennlinie
wird die IP2-Zunahme aus der Sauerstoffkonzentration
gewonnen, die wiederum aus dem ersten Pumpstrom IP1 in
Schritt P140 gewonnen wurde. Die so erhaltene IP2-Zunahme
wird, basierend auf den, von der Diskette 52 ausgelesenen
IP2-Korrekturdaten,
berichtigt, um eine berichtigte IP2-Zunahme
zu erhalten. Durch Anwendung der berichtigten IP2-Zunahme
wird ein IP2-Zunahme-Korrekturkoeffizient
erhalten (zum Beispiel in dem man die berichtigte IP2-Zunahme
durch eine in der IP2-Standardkennlinie
erscheinende IP2-Zunahme teilt). Durch Verwendung des
IP2-Zunahme-Korrekturkoeffizienten unterliegt der,
bezüglich
des Offsets berichtigte, zweite Pumpstrom der IP2-Zunahme-Korrektur.
Wenn der NOX-Sensor ein Standard-NOX-Sensor ist, ist die berichtigte IP2-Zunahme gleich der IP2-Zunahme, die auf Basis
der IP2-Zunahme-Standardkennlinie gewonnen wurde.
-
In
Schritt P160 wird, durch Verwendung der IP2-Standardkennlinie,
die NOX-Konzentration
aus dem zweiten Pumpstrom IP2, der sich
der IP2-Zunahme-Korrektur (d. h. vom berichtigten
zweiten Pumpstrom IP2) unterzogen hat, gewonnen.
Die so erhaltene NOX-Konzentration ist Ausgabegröße für die NOX-Konzentration im Messgas.
-
Gemäß der IP2-Standardkennlinie, stehen die NOX-Konzentration und der zweite Pumpstrom
IP2 in proportionaler Beziehung. Daher kann
die NOX-Konzentration ohne die Verwendung
der IP2-Standardkennlinie gewonnen werden.
Insbesondere wird, nachdem die IP2-Zunahme aus der IP2-Zunahme-Standardkennlinie gewonnen wurde,
die so erhaltene IP2-Zunahme, basierend auf den IP2-Zunahme-Korrekturdaten, berichtigt, um
eine berichtigte IP2-Zunahme zu erhalten. Basierend auf der
berichtigten IP2-Zunahme kann die NOX-Konzentration aus dem, bezüglich des
Offsets berichtigten, zweiten Pumpstrom IP2 gewonnen
werden.
-
Da
die oben erwähnten
Korrekturdaten für
jeden einzelnen NOX-Sensor 2 besonders
sind, begleitet eine einzelne Diskette 52, die spezifische
Korrekturdaten enthält,
jeden der NOX-Sensoren. Wenn der NOX-Sensor 2 durch
einen anderen NOX-Sensor 2 durch
Lösen des
Verbinders 21a ersetzt wird, wird die Diskette 52,
die den vorigen NOX-Sensor 2 begleitet, durch
die, die den neuen NOX-Sensor 2 begleitet
ersetzt, bevor die NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung
gestartet wird.
-
Wie
oben beschrieben, werden gemäß der vorliegenden
Ausführungsform,
sogar wenn das gleiche Messgas auf NOX-Konzentration
bei Verwendung verschiedener NOX-Sensoren 2 gemessen wird,
die Abweichungen im Messvorgang zwischen den NOX-Sensoren 2 durch
Korrekturdaten, die jedem einzelnen NOX-Sensor 2 eigen
sind, berichtigt. Daher liefern die NOX-Sensoren 2 gleiche
Messergebnisse mit einem guten Genauigkeitsgrad. Außerdem kann
die Speicherung auf lediglich die Standardkennlinien und die Korrekturdaten
begrenzt werden, anstatt verschiedene Kennlinien (IP1-Kennlinie,
Offset-Kennlinie, Temperaturkennlinie und IP2-Zunahme-Kennlinie)
für einzelne
NOX-Sensoren 2 zu speichern. Infolgedessen
kann die Speicherkapazität
relativ klein sein. Zusätzlich
können,
da die dem entsprechenden NOX-Sensor 2 begleitenden
Korrekturdaten auf der Diskette 52 (eine flexible Diskette)
gespeichert werden, die Korrekturdaten bequem transportiert und
die Anwendbarkeit der Korrekturdaten sehr verbessert werden.
-
In
der oben beschriebenen vorliegenden Ausführungsform wird die Diskette 52 als
Korrekturdaten-Speichermittel verwendet. Jedoch können Disketten
oder MOD-Disketten verwendet werden. Optische oder magneto-optische
Disketten sind der handlich und ermöglichen die leichte Verbindung
der Korrekturdaten mit dem einzelnen NOX-Sensor 2. Ebenso
können
feste Speichermittel, wie Festplatten verwendet werden. Eine Festplatte
ist für
einen Benutzer nicht komfortabel zu transportieren aber sie kann
nützlich
sein, wenn die Vorrichtung dazu bestimmt ist, die, zu jedem NOX-Sensor 2 korrespondierenden, Korrekturdaten
aus der Festplatte auszulesen.
-
Die
NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
ist, zum Beispiel, zur Verwendung in einem Gasmessgerät für Innen-
und Außenbetrieb
gut geeignet.
-
Zweite Ausführungsform:
-
Eine
zweite Ausführungsform,
die sich auf die vorliegende Erfindung bezieht, besitzt einen ähnlichen
inneren Aufbau wie die erste Ausführungsform aber sie besitzt
einen äußeren Aufbau
der sich von der ersten Ausführungsform
unterscheidet. 6 zeigt schematisch den äußeren Aufbau
dieser Ausführungsform.
Insbesondere umfasst eine Regelbox 145 den Antriebsstromkreis 40,
den Sensorstromkreis 42, den die Heizvorrichtung energetisierenden Stromkreis 44,
die elektronische Regeleinheit 50 und das Diskettenlaufwerk 52,
die in 1 gezeigt werden. Wie in der ersten Ausführungsform,
sind die Regelbox 145 und der NOX-Sensor 2 durch
die Kabel 21 und 48 elektrisch verbunden, die
wiederum durch die Verbinder 21a und 48a verbunden
sind. Die so aufgebaute zweite Ausführungsform liefert ähnliche
Abläufe
und Ergebnisse wie die erste Ausführungsform.
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Dritte Ausführungsform:
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Eine
dritte sich auf die vorliegende Erfindung beziehende Ausführungsform
ist in ähnlicher
Art wie die zweite Ausführungsform
aufgebaut aber sie unterscheidet sich dadurch, dass ein im wesentlichen knopfartiges
Halbleiter-Aufzeichnungsmittel an Stelle einer Diskette verwendet
wird. 7 zeigt schematisch den äußeren Aufbau dieser Ausführungsform. Insbesondere
umfasst eine Regelbox 145 den Antriebsstromkreis 40,
den Sensorstromkreis 42, den die Heizvorrichtung energetisierenden
Stromkreis 44, eine elektronische Regeleinheit 50,
die in 1 gezeigt werden. In der vorliegenden Ausführungsform
werden verschiedene Korrekturdaten, die jedem NOX-Sensor 2 eigen
sind in einem im wesentlichen knopfartigem Halbleiter Aufzeichnungsmittel 252 (zum
Beispiel, TOUCH MEMORY BUTTON DS1995 (Handelsname, Produkt der Dallas
Semiconductor Corporation)) gespeichert. Das Halbleiteraufzeichnungsmittel 252 hat
einen Durchmesser von ungefähr
2 cm und ist in einem im wesentlichen rhombusförmigen Halter 253 (TOUCH
MEMORY MOUNT PRODUCT, DS9093, (Handelsname, Produkt der Dallas Semiconductor
Corporation)) eingebaut. Der Halter 253 wird auf die äußere Oberfläche der
Regelbox 245 geschraubt. Demgemäß ist das Halbleiteraufzeichnungsmittel 252 abnehmbar
an der Regelbox 245 befestigt. Wie in der ersten Ausführungsform,
sind die Regelbox 245 und der NOX-Sensor 2 durch
die Kabel 21 und 48 elektrisch verbunden, die wiederum
durch die Verbinder 21a und 48a verbunden sind.
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Wie
im Abschnitt der ersten Ausführungsform
beschrieben, variieren die Korrekturdaten unter den einzelnen NOX-Sensoren 2. Demgemäß begleitet
ein Aufzeichnungsmittel, in dem solche spezifischen Korrekturdaten
vorzugsweise gespeicherten werden, den betreffenden NOX-Sensor 2.
Diesbezüglich
verwendet die vorliegende Ausführungsform
das im wesentlichen knopfartig geformte Halbleiter-Aufzeichnungsmittel 252,
das kleiner ist als die Diskette 52 und das dadurch den
NOX-Sensor 2 komfortabler begleitet.
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Die
so aufgebaute dritte Ausführungsform führt zu ähnlichen
Abläufen
und Ergebnissen wie die erste Ausführungsform. Außerdem,
da das Halbleiter-Aufzeichnungsmittel 252 kleiner als eine
Diskette ist, wird das Halbleiter-Aufzeichnungsmittel 252 nicht zu
einer Beeinträchtigung,
auch wenn es jeden NOX-Sensor 2 begleitet.
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Vierte Ausführungsform:
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Eine
vierte sich auf die vorliegende Erfindung beziehende Ausführungsform
ist in ähnlicher
Art wie die zweite Ausführungsform
aufgebaut aber sie unterscheidet sich dadurch, dass ein Halbleiteraufzeichnungsmittel,
das in einen Verbinder eingebaut ist, anstatt einer Diskette verwendet
wird. 8a–8c zeigen
schematisch den äußeren Aufbau
der vorliegenden Ausführungsform.
Insbesondere umfasst eine Kontrollbox 345 der 8a den
Antriebsstromkreis 40, den Sensorstromkreis 42, den
die Heizvorrichtung energetisierenden Stromkreis 44 und
die elektronische Regeleinheit 50, die in 1 gezeigt
werden. In der vorliegenden Ausführungsform
werden verschiedene Korrekturdaten (siehe die Beschreibung der ersten
Ausführungsform), die
jedem NOX-Sensor 2 eigen sind in
einem Halbleiter-Aufzeichnungsmittel 352 (zum
Beispiel, TOUCH MEMORY PROBE DS9092 oder ADD ONLY MEMORY DS2505,
(Handelsnamen, Produkte der Dallas Semiconductor Corporation)) gespeichert,
das in den Verbinder 21 des NOX-Sensors 2 eingebaut
ist. 8B zeigt das Halbleiteraufzeichnungsmittel 352, das
in den männlichen
Verbinder 21 des NOX-Sensors 2 eingebaut
ist und 8C zeigt das Halbleiter-Aufzeichnungsmittel 352,
das in den weiblichen Verbinder 21a des NOX-Sensors 2 eingebaut
ist. In jedem Falle ist das Halbleiter-Aufzeichnungsmittel 352 mit
unverwendeten Anschlüssen
aus einer Vielzahl von Anschlüssen
verbunden (nicht gezeigt), mit denen der Verbinder 21a ausgestattet
ist, um dadurch eine elektrische Verbindung mit der Regelbox 345 durch
den Verbinder 21a herzustellen. Da das Halbleiter-Aufzeichnungsmittel 352,
in dem die Korrekturdaten aufgezeichnet werden, in den Verbinder 21 eingebaut
ist, der mit dem NOX-Sensor 2 verbunden
ist, wird der NOX-Sensor von den Korrekturdaten immer
begleitet. Dadurch hat die vorliegende Ausführungsform, zusätzlich zu
dem Vorteil der kleinen Abmessung, den Vorteil, dass, wenn der NOX-Sensor 2 ersetzt wird, die Korrekturdaten
zwangsläufig
ausgetauscht werden. Die NOX-Konzentrationserfassungsvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
ist zur Verwendung in einem Automobil geeignet.
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Während die
Erfindung detailliert und in Bezug auf spezielle Ausführungsformen
beschrieben wurde wird es für
jemanden, der im Stand der Technik sachkundig ist, offensichtlich
sein, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen darin gemacht werden können, ohne von dem Bereich
der Erfindung, wie sie durch die Ansprüche definiert ist, abzuweichen.