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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Funktionselement unter Verwendung
von akustischen Oberflächenwellen
(surface acoustic wave functional element, SAW-Funktionselement)
wie einen Verstärker
mit akustischen Oberflächenwellen
(SAW-Verstärker)
oder einen SAW-Convolver (SAW-Convolver), der eine Wechselwirkung
zwischen einer sich durch ein piezoelektrisches Substrat ausbreitenden akustischen
Oberflächenwelle
und Elektronen im Halbleiter nutzt. Ein solcher SAW-Convolver ist
beispielsweise aus
US 5 030 930 bekannt.
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STAND DER
TECHNIK
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Ein
SAW-Funktionselement mit einer Struktur, in der eine Wechselwirkung
entlang eines Ausbreitungspfades über die gesamte Breite einer
akustischen Oberflächenwelle
erfolgt, ist als herkömmliches
Funktionselement bekannt, das eine Wechselwirkung zwischen einer
akustischen Oberflächenwelle
und Elektronen im Halbleiter ausnutzt. Hinsichtlich eines SAW-Verstärkers als
einem Beispiel für
ein Funktionselement einer akustischen Oberflächenwelle sind beispielsweise
drei Strukturen vorgeschlagen worden: der Verstärker vom Direkttyp (2), der
Verstärker
vom Separattyp (3) und der Verstärker vom
Monolithtyp (4). Der erste Verstärker vom
Direkttyp weist eine Struktur auf, bei der ein piezoelektrisches
Halbleitersubstrat 11 wie CdS oder GaAs, das sowohl Piezoelektrizität als auch
eine Halbleiteigenschaft aufweist, verwendet wird, um dazwischen
eine Eingangselektrode 4, eine Ausgangselektrode 5 und
eine Elektrode 8 zum Anlegen eines elektrischen Gleichspannungsfeldes
an das piezoelektrische Halbleitersubstrat 11 zu montieren,
wodurch eine akustische Oberflächenwelle
verstärkt wird.
Bisher ist aber kein piezoelektrischer Halbleiter gefunden worden,
der sowohl eine hohe Piezoelektrizität als auch eine hohe Elektronenmobilität aufweist.
Der zweite Verstärker
vom Separattyp ist ein Verstärker
mit einer Struktur mit einer Eingangselektrode 4 und einer
Ausgangselektrode 5, die auf einem piezoelektrischen Substrat 1 mit
einer hohen Piezoelektrizität
angeordnet sind, und einem Halbleiter 12 mit einer hohen
Elektronenmobilität,
der über
einem Spalt 13 ebenfalls angeordnet ist. Bei diesem Verstärkertyp
wird die Verstärkungszunahme
größtenteils
von der Ebenheit der Oberfläche
des Halbleiters und des piezoelektrischen Substrats und von der Größe des Spalts
beeinflusst. Um eine Verstärkungszunahme
zu erhalten, die gleich dem praktischen Nutzen ist, ist es erforderlich,
den Spalt so klein wie möglich
zu machen und ihn über
den Betriebsbereich konstant zu halten, so dass bei der industriellen
Produktion eine extreme Schwierigkeit vorliegt. Andererseits ist
der dritte Verstärker
vom Monolithtyp ein Verstärker
einer Struktur mit einer Eingangselektrode 4 und einer
Ausgangselektrode 5, die auf einem piezoelektrischen Substrat 1 ausgebildet
sind, und einem Halbleiter 12, der über einer dielektrischen Schicht 14 statt
eines Spalts 13 ebenfalls angeordnet ist. Nach Untersuchungen
von Yamanouchi und anderen, die in den 70-er Jahren des 20. Jahrhunderts
durchgeführt
wurden (K. Yamanouchi et al., Proceedings of the IEEE, 75, S. 726
(1975)), wird für
InSb eine Elektronenmobiltät
von 1600 cm2/Vs in einer Struktur erhalten,
bei der SiO auf ein LiNbO3-Substrat aufgetragen
und ein 50 nm dicker InSb-Film darauf angeordnet ist, und eine Verstärkung von
40 dB ist bei einer Mittelfrequenz von 195 MHz unter Anwendung einer extrem
hohen Gleichspannung von 1100 V in einem SAW-Verstärker unter Verwendung dieses
Films erhalten worden. Weil keine gute Filmqualität von InSb erhalten
wurde, bestand in Anbetracht von Anwendungen für eine gegenwärtige tragbare
Vorrichtung jedoch das Problem einer zu hohen Ansteuerspannung und
einer zu niedrigen Verstärkungszunahme bei
einer niedrigen Spannung.
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Als
nächstes
kann ein SAW-Convolver als weitere Anwendung bezeichnet werden,
bei der eine Wechselwirkung zwischen einer akustischen Oberflächenwelle
und Elektronen in einem Halbleiter genutzt wird. Gegenwärtig erregen
SAW-Convolver die Aufmerksamkeit hauptsächlich als Korrelatoren für das CDMA-(Code
Division Multiple Access, Code-Mehrfachzugriffs-)Schema für die Streuspektrum-Kommunikation.
Weil früher
Digital-LSI und
Analog-LSI als CDMA-Korrelatoren untersucht worden sind, aber beide
einen extrem hohen Stromverbrauch hatten, wurde somit ein extrem
hohes Hindernis für eine
handliche Vorrichtung, die einen geringen Stromverbrauch benötigt, aufgestellt.
Somit beginnt die Untersuchung eines SAW-Convolver mit einem Stromverbrauch von
prinzipiell null hinsichtlich einer praktischen Verwendung, wobei
ein niedriger Stromverbrauch und kein Bedarf an einer Synchronisierung zunutze
gemacht werden. Bei Untersuchungen eines SAW-Convolvers ist beim
InSb/LiNbO3-System beispielsweise gemäß K. Yamanouchi,
S. Mitsui und K. Shibayama, IEEE MTT-S Intern Microwave Symp. Digest.,
S. 31 (1980) eine Faltungs-Ausgangsleistung von –59 dBm erhalten worden.
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Um
Anwendbarkeiten eines Verstärkers
vom Monolithtyp auf gegenwärtige
Mobiltelefone oder dergleichen zu gewährleisten, ist es jedoch erforderlich,
eine bessere Verstärkungszunahme
bei einer praktischen, niedrigen Spannung von mindestens 9 V oder
weniger zu erhalten und ihn auch in ein machbares Verfahren zu implementieren.
In anderen Worten muss auf eine Spannung hingezielt werden, die niedriger – um zwei
Faktoren oder mehr – als
bei der früheren
Technik ist. Außerdem
muss hinsichtlich des SAW-Convolvers ein noch höherer Wirkungsgrad erreicht
werden.
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Bei
einer früheren
Struktur von SAW-Funktionselementen war es erforderlich, die Dicke
eines Halbleiterfilms durch die Verwendung eines Halbleiters wie
InSb mit einer hohen Elektronenmobilität außerordentlich zu verkleinern,
um die elektrische Impedanz einer akustischen Oberflächewelle
auf diejenige des Halbleiters abzustimmen. Bei einer dünnen Filmdicke
ist die Kristallinität
des Halbleiterfilms aber schlecht, und seine Elektronenmobilität wird kleiner, so
dass kein Funktionselement mit besseren Merkmalen erhalten worden
ist.
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Außerdem besteht
bei Convolvern aufgrund der geringen Dicke der Halbleiterschicht
ein Problem hinsichtlich eines Verfahrens zum Abnehmen der Ausgangsleistung
in Richtung der Dicke dahingehend, dass kein hoher Wirkungsgrad
erhalten wird, und weiterhin besteht ein Problem dahingehend, dass
der Widerstand der Schicht abnimmt, was im Vergleich zu einer größeren Dicke
der Halbleiterschicht somit zu einem Kurzschluss im elektrischen Feld
einer akustischen Oberflächenwelle
führt.
Weiterhin nimmt bei einer Struktur, bei der eine Halbleiterschicht
oberhalb des Ausbreitungspfades ausgebildet ist, der Verlust einer
akustischen Oberflächenwelle
zu, wodurch eine Abnahme des Verstärkungszuwachses und eine Erniedrigung
des Wirkungsgrades bewirkt werden.
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Noch
weiterhin ist dem Vorhandensein einer Pufferschicht, der Position
einer geerdeten Elektrode und einer Wechselwirkung in Form einer
Streifenelektrode überhaupt
keine Aufmerksamkeit gewidmet worden.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines industriell leicht herstellbaren SAW-Funktionselements mit
einem Halbleiterfilm mit einer guten Filmqualität als aktive Schicht, die im
Halbleiter so angeordnet ist, dass eine Wechselwirkung zwischen
einer akustischen Oberflächenwelle
und dem Halbleiter in ausreichendem Maße erfolgt. Die Erfindung ist
in den anliegenden Ansprüchen
definiert.
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Als
Ergebnis der intensiven Untersuchung zur Lösung der obigen Aufgabe implementierten
die Erfinder einen SAW-Verstärker
mit hohen Verstärkungsmerkmalen
und einen SAW-Convolver mit einem extrem hohen Wirkungsgrad bei
einer niedrigen Spannung, wobei die Kristallinität der Halbleiterschicht verbessert
wurde, indem zwischen das piezoelektrische Substrat und eine aktive
Schicht eine Pufferschicht eingeführt wurde, deren Gitter auf
die aktive Schicht abgestimmt ist, und wobei weiterhin das Auftreten
einer Wechselwirkung in der Halbleiterschicht ermöglicht wird,
indem eine Halbleiterschicht neben dem Ausbreitungspfad abgeschieden
wird und eine Gitterelektrode verwendet wird, um das elektrische
Feld einer akustischen Oberflächenwelle auf
die Halbleiterschicht zu übertragen.
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Ein
extrem hohes Verstärkungsmerkmal
und ein extrem hoher Wirkungsgrad des Faltungs-Ausgangssignals bei
einer niedrigen Spannung wurde in der vorliegenden Erfindung implementiert,
1) weil eine extrem gute aktive Schicht auf dem piezoelektrischen
Substrat gebildet werden konnte, indem eine Pufferschicht beim Wachstum
einer Halbleiterschicht eingefügt
wurde, 2) weil durch das Fehlen einer Halbleiterschicht auf dem
Ausbreitungspfad einer Halbleiterschicht des piezoelektrischen Substrats
der Verlust einer akustischen Oberflächenwelle minimiert werden
konnte, 3) weil die Elektrodenbreite und der Elektrodenabstand in
Gitterelektroden, die auf dem Ausbreitungspfad angeordnet sind,
so ausgewählt wurden,
dass eine Reflexion unterdrückt
wird, und 4) weil der Wirkungsgrad der Wechselwirkung zwischen einer
akustischen Oberflächenwelle
und Elektronen durch die Bildung einer mit der Gitterelektrode alternierenden
Ausgangselektrode für
einen Convolver für
elektrische Oberflächenwellen
verbessert werden konnte.
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Hier
bedeutet die aktive Schicht eine Schicht, in der Elektronen, die
mit der sich ausbreitenden akustischen Oberfläche in Wechselwirkung treten sollen,
sich ausbreiten.
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Durch
die richtige Auswahl der Beziehung der relativen Position der Halbleiterschicht
(aktive Schicht) mit verbesserter Filmqualität als Folge einer solchen Einführung einer
Pufferschicht, der Gitterelektrode und der Ausgangselektrode wurde
die obige Aufgabe gelöst.
- 1) Ein SAW-Funktionselement gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst nämlich
eine Eingangselektrode, eine Ausgangselektrode und eine Halbleiterschicht,
die auf dem piezoelektrischen Substrat ausgebildet sind, wobei die
obige Halbleiterschicht sich außer-
und oberhalb des Ausbreitungspfades einer sich von der Eingangselektrode
ausbreitenden akustischen Oberflächenwelle befindet,
wobei die Halbleiterschicht aus einer aktiven Schicht und einer
darauf ausgerichteten Pufferschicht besteht und weiterhin eine Mehrzahl von
Gitterelektroden umfasst, die auf dem obigen Ausbreitungspfad senkrecht
zur Ausbreitungsrichtung und mit einer größeren Breite als derjenigen
des Ausbreitungspfades angeordnet sind.
- 2) Beim oben erwähnten
1) können
Endbereiche der obigen Gitterelektroden auf der obigen Halbleiterschicht
ausgebildet sein.
- 3) Beim oben erwähnten
1) oder 2) kann das Funktionselement eine Mehrzahl von Gitterelektroden
umfassen, deren Breite L, wobei die Beziehung L = λ/3n (n: positive
ganze Zahl) erfüllt
und deren Elektrodenabstand S, wobei die Beziehung S = λ/3n (n: positive
ganze Zahl) erfüllt,
wobei λ die
Wellenlänge
einer sich über
den obigen Ausbreitungspfad ausbreitenden akustischen Oberflächenwelle
ist.
- 4) Beim oben erwähnten
3) ist es bevorzugt, dass die Breite L der obigen Gitterelektroden λ/8 ≦ L ≦ λ erfüllt und
der Abstand S zwischen den Gitterelektroden λ/8 ≦ S ≦ λ erfüllt.
- 5) Beim oben erwähnten
3) ist es bevorzugt, dass die Breite L der obigen Gitterelektroden
L = λ/6
erfüllt
und der Abstand S zwischen den Gitterelektroden S = λ/6 erfüllt.
- 6) Das in einem der obigen 1) bis 5) beschriebene SAW-Funktionselement
kann weiterhin eine Elektrode zum Anlegen eines Gleichspannungsfeldes an
die obige Halbleiterschicht umfassen.
- 7) Das in einem der obigen 1) bis 5) beschriebene SAW-Funktionselement
ist dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Eingangssignale, die
sich von einer Bezugssignal-Eingangselektrode ausbreiten und die
obige Eingangselektrode einer Faltung mit der obigen als Bezugssignal-Eingangselektrode
verwendeten Elektrode unterzogen wird.
- 8) Beim obigen 7) kann das Funktionselement eine Ausgangselektrode
umfassen, die so angeordnet ist, dass die obige Gitterelektrode
gekreuzt und ihr Potenzial gleich damit wird.
- 9) Beim obigen 8) kann die obige Ausgangselektrode oberhalb
der Halbleiterschicht ausgebildet sein.
- 10) Beim obigen 8) kann die obige Ausgangselektrode unterhalb
der Halbleiterschicht ausgebildet sein.
- 11) Bei jedem der obigen 7) bis 9) kann das Funktionselement
eine gleichmäßige Ausgangselektrode
an der Unterseite der obigen Halbleiterschicht umfassen.
- 12) Bei jedem der obigen 7) bis 11) kann das Funktionselement
eine gleichmäßige Masseanschluss-Ausgangselektrode
an der Unterseite des obigen piezoelektrischen Substrats umfassen.
- 13) Bei jedem der obigen 8) bis 12) kann sich der Elektrodenabstand
einer Gitterelektrode oberhalb des Ausbreitungspfades von demjenigen
einer alternierend oberhalb oder unterhalb der Halbleiterschicht
ausgebildeten Gitterelektrode und demjenigen der Ausgangselektrode
unterscheiden.
- 14) Darüber
hinaus ist das SAW-Funktionselement der vorliegenden Erfindung,
das eine Gitterelektrode und eine Halbleiterschicht umfasst, die auf
einem piezoelektrischen Substrat oder auf einem piezoelektrischen
Filmsubstrat ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die
obige Halbleiterschicht sich außer-
und oberhalb des Ausbreitungspfades für eine sich ausbreitende akustische
Oberflächenwelle
befindet, eine Mehrzahl von Gitterelektroden senkrecht zur Ausbreitungsrichtung
oberhalb der Halbleiter schicht ausgebildet ist, ein streifenförmiger,
dielektrischer Film auf der Oberseite der Gitterelektroden an einem
von der Halbleiterschicht verschiedenen Teil ausgebildet ist und
eine Ausgangselektrode auf dem betreffenden dielektrischen Film
ausgebildet ist.
- 15) Beim obigen 14) können
die obigen streifenförmigen,
dielektrischen Filme auf der Ober- und der Unterseite der Gitterelektrode
ausgebildet sein.
- 16) Beim obigen 15) kann die Ausgangselektrode unterhalb des
streifenförmigen,
dielektrischen, auf der Unterseite der obigen Gitterelektrode ausgebildeten
Films ausgebildet sein.
- 17) Bei jedem der obigen 14) bis 16) kann eine gleichmäßige Ausgangselektrode
an der Unterseite der obigen Halbleiterschicht ausgebildet sein.
- 18) Bei jedem der obigen 14) bis 16) kann die obige Gitterelektrode
unterhalb der Halbleiterschicht ausgebildet sein.
- 19) Beim obigen 18) kann eine gleichmäßige Ausgangselektrode an der
Oberseite der obigen Halbleiterschicht ausgebildet sein.
- 20) Beim obigen 14) bis 19) haben die obigen Gitterelektroden
eine Struktur von Längen,
bezogen auf die Breite, die alternierend in einer zweckmäßigen Kombination
variieren, und ein streifenförmiger,
dielektrischer Film kann an jeweiligen Enden alternierender Gitterelektroden
ausgebildet sein.
- 21) Beim obigen 14) bis 19) sind die Ausgangselektroden so ausgebildet,
dass sie die obigen Gitterelektroden kreuzen, und sie können verbunden sein,
so dass sie dasselbe Potenzial erhalten.
- 22) Weiterhin ist das SAW-Funktionselement der vorliegenden
Erfindung, das eine Halbleiterschicht, Gitterelektroden und Ausgangselektroden
umfasst, die auf einem piezoelektrischen Substrat oder einem piezoelektrischen
Filmsubstrat ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die
obige Halbleiter schicht sich außer-
und oberhalb des Ausbreitungspfades für eine sich fortpflanzende
akustische Oberflächenwelle
befindet, eine Mehrzahl von Gitterelektroden senkrecht zur Ausbreitungsrichtung
oberhalb der Halbleiterschicht ausgebildet ist, die obigen Ausgangselektroden
quer über
den obigen Gitterelektroden so ausgebildet sind, dass sie dasselbe
Potenzial erhalten, und die Masse-Ausgangselektroden mit einer schmaleren
Breite als derjenigen des Ausbreitungspfades auf und quer über denjenigen Teilen
der Gitterelektroden, die der obigen Halbleiterschicht gegenüberliegen,
an eine gemeinsame Elektrode angeschlossen sind.
- 23) Beim obigen 22) können
die obigen Gitterelektroden und die obigen Ausgangselektroden unterhalb
der Halbleiterschicht ausgebildet sein.
- 24) Bei jedem der obigen 21) bis 23) können die obigen Ausgangselektroden
auf dem Teil der Halbleiterschicht bis zum Ausbreitungspfad ausgebildet
sein.
- 25) Das SAW-Funktionselement der vorliegenden Erfindung, das
eine Halbleiterschicht, Gitterelektroden und Ausgangselektroden
umfasst, die auf einem piezoelektrischen Substrat oder auf einem piezoelektrischen
Filmsubstrat ausgebildet sind, ist dadurch gekennzeichnet, dass
die obigen Gitterelektroden bis zur Hälfte der Ober- oder der Unterseite
der Halbleiterschicht ausgebildet sind und dass eine gleichmäßige Ausgangselektrode, die
einen Spalt zu den Enden der obigen Gitterelektroden aufweist, ausgebildet
wird.
- 26) Das in einem der obigen 14) bis 25) beschriebene SAW-Funktionselement
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterelektroden oberhalb des Ausbreitungspfades
sich hinsichtlich des Elektrodenabstands von denjenigen, die ober-
oder unterhalb der Halbleiterschicht oder ober- oder unterhalb des
Masseausgang-Elektrodenteils oder des streifenförmigen dielektrischen Films
ausgebildet sind, unterscheiden.
- 27) Bei jedem der obigen 14) bis 26) ist bevorzugt, dass die
Breite L der obigen Gitterelektroden λ/8 ≦ L ≦ λ erfüllt und der Abstand S zwischen
den Gitterelektroden λ/8 ≦ S ≦ λ erfüllt.
- 28) Bei jedem der obigen 21) bis 26) ist bevorzugt, dass die
Elektrodenbreite L des alternierenden Teils der obigen Gitterelektroden
mit einer Ausgangselektrode oder einer Masse-Ausgangselektrode λ/16 ≦ L ≦ λ/2 erfüllt und
der Abstand S zwischen den Gitterelektroden λ/16 ≦ S ≦ λ/2 erfüllt.
- 29) Bei jedem der obigen 14) bis 26) ist bevorzugt, dass die
Breite L der obigen Gitterelektroden λ/6 beträgt und der Abstand S zwischen
den Gitterelektroden λ/6
beträgt.
- 30) Bei jedem der obigen 14) bis 26) kann die obige Halbleiterschicht
aus einer aktiven Schicht und einer Pufferschicht, die hinsichtlich
des Gitters darauf abgestimmt ist, bestehen.
- 31) Bei jedem der obigen 1) bis 30) wird das Verhältnis der
Breite W des Ausbreitungspfades für eine akustische Oberflächenwelle
zur Breite a der Halbleiterschicht vorzugsweise auf eine solche Weise
bestimmt, dass die Impedanz der elektrischen Welle einer akustischen
Oberflächenwelle derjenigen
der Halbleiterschicht fast entspricht.
- 32) Bei dem in jedem der obigen 1) bis 31) beschriebenen SAW-Funktionselement
erfüllt
das Verhältnis
der Breite W des Ausbreitungspfads zur Breite a der Halbleiterschicht
vorzugsweise W/a > 1.
- 33) Bei dem in jedem der obigen 1) bis 32) beschriebenen SAW-Funktionselement
erfüllt
das Verhältnis
der Breite W des Ausbreitungspfads zur Breite a der Halbleiterschicht
vorzugsweise W/a = 8–10.
- 34) Bei dem in jedem der obigen 14) bis 33) beschriebenen SAW-Funktionselement
kann ein Halbleiter, der aus einer Si, InAs, InSb, GaAs und InP
umfassenden Gruppe ausgewählt
ist, für
die Halbleiterschicht verwendet werden.
- 35) Bei dem in jedem der obigen 1) bis 34) beschriebenen SAW-Funktionselement
kann ein Substrat, das aus einer LiNbO3-Einkristallsubstrat,
LiTaO3-Einkristallsubstrat und KNbO3-Einkristallsubstrat umfassenden Gruppe
ausgewählt
ist, für
das piezoelektrische Substrat verwendet werden.
- 36) Bei dem in jedem der obigen 1) bis 34) beschriebenen SAW-Funktionselement
kann ein piezoelektrisches Filmsubstrat, das unter Verwendung eines
Films gebildet wird, der aus einer LiNbO3-Film,
LiTaO3-Film, KNbO3-Film,
PZT-Film und PbTiO3-Film umfassenden Gruppe
ausgewählt
ist, für
das piezoelektrische Substrat verwendet werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines SAW-Funktionselements
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
ein schematischer Schnitt eines früheren Verstärkers vom Direkttyp;
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3 ist
ein schematischer Schnitt eines früheren Verstärkers vom Separattyp;
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4 ist
ein schematischer Schnitt eines früheren Verstärkers vom Monolithtyp;
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5 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, die den vergrößerten Halbleiterschicht-
und Gitterelektroden-Abschnitt eines SAW-Funktionselements, umfassend eine aus
einer Pufferschicht und einer aktiven Schicht bestehende Halbleiterschicht und
Gitterelektroden gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, zeigt;
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6 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines früheren SAW-Verstärkers mit
einer Struktur, bei der eine Halbleiterschicht oberhalb eines Ausbreitungspfades
ausgebildet ist;
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7 ist
eine schematische perspektivische Ansicht des Halbleiterschicht-,
des dielektrischen Schicht- und des Gitterelektroden-Abschnitts
in einer vergrößerten Abbildung
eines SAW-Funktionselements, wobei eine dielektrische Schicht zwischen
der Pufferschicht und dem piezoelektrischen Substrat angeordnet
ist, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 ist
eine schematische perspektivische Ansicht des Halbleiterschicht- und des Gitterelektroden-Abschnitts
in einer vergrößerten Abbildung
eines SAW-Funktionselements mit drei Pufferschichten gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines SAW-Funktionselements,
bei dem ein piezoelektrischer Film als Substrat eingesetzt wird, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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10 ist
eine Schnittansicht eines SAW-Funktionselements einer Struktur mit
einer gleichmäßigen Ausgangselektrode
unterhalb der Pufferschicht gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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11 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines früheren SAW-Convolvers einer Struktur
mit einer Halbleiterschicht, die oberhalb des Ausbreitungspfades
ausgebildet ist;
-
12 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines SAW-Funktionselements
einer Struktur, bei der Gitterelektroden unterhalb der Pufferschicht
ausgebildet sind, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
13 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines SAW-Funktionselements
einer Struktur, bei der Gitterelektroden und Ausgangselektroden
auf der aktiven Schicht alternieren, gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
14 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines SAW-Funktionselements,
bei dem eine Halbleiterschicht, Gitterelektroden, eine Ausgangselektrode,
die sich mit den Gitterelektroden abwechselt, und eine Masse-Ausgangselektrode ausgebildet
sind, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
15 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines SAW-Funktionselements,
bei dem eine Halbleiterschicht, Gitterelektroden, eine Ausgangselektrode,
die sich mit den Gitterelektroden abwechselt, und eine Masse-Ausgangselektrode
so ausgebildet sind, dass die Periode des alternierenden Teils sich
von derjenigen oberhalb des Ausbreitungspfades unterscheidet, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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16 ist
eine vergrößerte Abbildung
des alternierenden Teils von Gitterelektroden und einer Ausgangselektrode
und diejenige von Gitterelektroden und einer Masse-Ausgangselektrode
eines SAW-Funktionselements gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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17 ist
ein Wellenformdiagramm, in dem die Wellenform am Convolver-Ausgang dargestellt ist,
die tatsächlich
aus einem SAW-Funktionselement gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erhalten wurde;
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18 ist
schematische perspektivische Ansicht eines SAW-Funktionselements, bei dem gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung der alternierende Teil von Gitterelektroden
und einer Ausgangs elektrode auf der aktiven Schicht oberhalb des
Ausbreitungspfades ausgebildet sind;
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19 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines SAW-Funktionselements,
bei dem verformte Gitterelektroden auf der aktiven Schicht ausgebildet
sind und eine Ausgangselektrode und die Masse-Ausgangselektrode alternierend zu den
Gitterelektroden ausgebildet sind, gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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20 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines SAW-Funktionselements,
das auf der aktiven Schicht ausgebildete Gitterelektroden und eine
Ausgangselektrode so umfasst, dass die Gitterelektroden oberhalb
des Ausbreitungspfades gekreuzt werden, gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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21A ist eine schematische perspektivische Ansicht
eines SAW-Funktionselements
einer Struktur mit auf der aktiven Schicht ausgebildete Gitterelektroden
und einem streifenförmigen
dielektrischen, auf den der Halbleiterschicht gegenüberliegenden
Gitterelektroden-Abschnitten ausgebildeten Film gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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21B ist ein Schnitt, der entlang der Linie X-X' von 21A genommen ist;
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22 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines SAW-Funktionselements
einer Struktur mit Gitterelektroden und einer damit alternierenden
Ausgangselektrode, die oberhalb der Halbleiterschicht ausgebildet
sind, und einem streifenförmigen
dielektrischen Film, der an den der Halbleiterschicht gegenüberliegenden
Gitterelektroden-Abschnitten ausgebildet ist, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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23 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines SAW-Funktionselements
einer Struktur mit Gitterelektroden mit alternierend variierten
Längen
in einer zweckmäßigen Kombination,
die unterhalb der Halbleiterschicht ausgebildet sind, und einem
streifenförmigen
dielektrischen Film, der an den jeweiligen Enden alternierender
Gitterelektroden ausgebildet ist, gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und
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24 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines SAW-Funktionselements
einer Struktur mit einer gleichmäßigen Ausgangselektrode, die
an der Unterseite der Halbleiterschicht so ausgebildet ist, dass
ein Spalt zu einem Ende einer jeden Gitterelektrode entsteht, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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BESTER MODUS
ZUR DURCHFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Hiernach
wird die vorliegende Erfindung im Einzelnen weiter beschrieben. 1 zeigt
ein SAW-Element, auf das die vorliegende Erfindung sich gründet, das
ein piezoelektrisches Substrat 1, eine Pufferschicht 2,
eine aktive Schicht 3, eine Eingangselektrode 4,
eine Ausgangselektrode 5, eine Elektrode 6 zum
Anlegen eines elektrischen Gleichspannungsfeldes an einen Halbleiter
und eine Gitterelektrode 7 umfasst.
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Ein
piezoelektrisches Substrat gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein einkristallines Substrat aus piezoelektrischen
Materialien oder ein Material sein, bei dem ein piezoelektrischer
Film auf dem Substrat ausgebildet ist. Um eine bessere Leistung
im SAW-Funktionselement der vorliegenden Erfindung zu erhalten,
ist die Verwendung eines piezoelektrischen Substrats mit einem größeren elektromechanischen
Kopplungskoeffizienten bevorzugt. Für ein einkristallines Substrat
aus piezoelektrischen Materialien wird vorzugsweise ein piezoelektrisches Oxidsubstrat
wie LiNbO3, LiTaO3,
Li2B4O, oder KNbO3 verwendet. Darüber hinaus ist es bevorzugt, ein
Substrat mit einer geschnittenen Fläche, wie LiNbO3 mit
einem Schnitt in y-Richtung von 64°, einem Schnitt in y-Richtung
von 41°,
einem Schnitt in y-Richtung von 128°, einem Schnitt in y-Richtung,
einem Schnitt in x-Richtung oder einem Schnitt in z-Richtung oder LiTaO3 mit einem Schnitt in y-Richtung von 36° zu verwenden.
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Piezoelektrische
Filmsubstrate sind diejenigen, bei denen ein piezoelektrischer Film
auf einem einkristallinen Substrat aus Saphir, Si, GaAs oder dergleichen
ausgebildet ist, wogegen Beispiele für Dünnfilm-Materialien, die vorzugsweise
für piezoelektrische
Filme verwendet werden, ZnO, LiNbO3, LiTaO3, KNbO3, PZT, PbTiO3, BaTiO3 und Li2B4O, sind. Darüber hinaus
kann ein dielektrischer Film aus SiO, SiO2 oder
dergleichen zwischen einem einkristallinen Substrat aus Saphir,
Si, GaAs oder dergleichen und dem obigen piezoelektrischen Film
eingeführt
werden. Weiterhin kann als piezoelektrisches Filmsubstrat ein mehrschichtiger
Film wie Filme aus verschiedenen Sorten der obigen piezoelektrischen Filme
aufeinandergestapelt auf einem einkristallinen Substrat aus Saphir,
Si, GaAs oder dergleichen ausgebildet sein. Zum Beispiel ist ein
mehrschichtiger Film, der aus LiNbO3 und
LiTaO3 besteht, ein bevorzugtes Beispiel.
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Für aktive
Schichten werden diejenigen mit einer hohen Elektronenmobilität vorzugsweise
zur Steigerung der Leistung eines SAW-Funktionselements verwendet.
Bevorzugte Beispiele umfassen GaAs, InSb, InAs und PbTe. Darüber hinaus
werden nicht nur binäre
Systeme, sondern ternäre
oder quaternäre
Mischkristalle aus Kombinationen davon vorzugsweise verwendet. Zum
Beispiel sind InxGa1-xAs, InxGa1-xSb, InAsySb1-y und GaAsySb1-y Beispiele
für ternäre Mischkristalle,
während
InxGa1-xAsySb1-y ein Beispiel
für einen
quaternären
Mischkristall ist. Um mit Hinsicht auf x in InxGa1-xM (M: Halbleiter der Gruppe V wie As oder
Sb) als Zusammensetzung der aktiven Schicht eine hohe Elektronenmobilität von aktiven
Schichten zu erreichen, ist eine hohe Elektronenmobilität gewöhnlich innerhalb
von 0 ≦ x ≦ 1,0 erhältlich,
wobei 0,5 ≦ x ≦ 1,0 aber
bevorzugt ist und 0,8 ≦ x ≦ 1,0 ein noch
mehr bevorzugter Bereich ist. Mit Hinsicht auf y in RAsySb1-y (R: Halbleiter der Gruppe III wie In
oder Ga) ist eine höhere
Elektronenmobilität innerhalb
eines Bereichs von 0 ≦ y ≦ 1,0 erhältlich, wobei
0 ≦ y ≦ 0,5 aber
bevorzugt ist.
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Darüber hinaus
beträgt
die Dicke h1 einer aktiven Schicht vorzugsweise 5 μm oder weniger, noch
mehr bevorzugt 1 μm
oder weniger und noch mehr bevorzugt 0,8 μm oder weniger, um eine niedrige
Ladungsdichte der aktiven Schicht zu implementieren und eine effiziente
Wechselwirkung einer akustischen Oberflächenwelle und von Elektronen
miteinander zu ermöglichen
und um darüber
hinaus im Fall der Bildung einer Gitterelektrode auf der Halbleiterschicht
das Brechen eines Drahts in einer Gitterelektrode zu verhindern.
Darüber
hinaus beträgt
der Wert des Widerstands in der aktiven Schicht vorzugsweise 10 Ω oder mehr,
noch mehr bevorzugt 50 Ω oder mehr
und noch mehr bevorzugt 100 Ω oder
mehr.
-
Sowohl
hinsichtlich der Kristallstruktur als auch der Gitterkonstante sind
das piezoelektrische Substrat und die aktive Schicht ziemlich verschieden. Zum
Beispiel gehört
das LiNbO3 des piezoelektrischen Substrats
zum trigonalen System, während das
InSb der aktiven Schicht zum Zinkblendesystem gehört. Die
Gitterkonstante unterscheidet sich ebenfalls um mehr als 25%. Folglich
treten sogar dann, wenn ein Versuch unternommen wird, InSb auf dem LiNbO3-Substrat als solches zu ziehen, viele Defekte auf,
und es wird keine gute Filmqualität erhalten. Somit wurde bei
der vorliegenden Erfindung gefunden, dass die Verwendung eines Verbundhalbleiters,
dessen Kristallstruktur identisch mit InSb als Pufferschicht ist
und dessen Gitterkonstante derjenigen von InSb relativ gut entspricht,
die Implementierung einer aktiven Schicht mit einer guten Filmqualität ermöglicht.
Weiterhin ist die Pufferschicht der vorliegenden Erfindung dadurch
gekennzeichnet, dass sie einen hohen Widerstand hat und an der Grenzfläche mit
dem piezoelektrischen Substrat keine Stromableitschicht bildet.
Außerdem
wurde gefunden, dass bei der Pufferschicht der vorliegenden Erfindung
das elektrische Feld einer akustischen Oberflächenwelle dahingehend zu charakterisieren
ist, dass es kaum gedämpft
wird. Weiterhin wurde bestätigt,
dass vom Gesichtspunkt der Kristallziehtechnik aus der die Pufferschicht
der vorliegenden Erfindung bildende Verbundhalbleiter eine extrem
schnelle Kristallrelaxation hat und mit einer geringen Dicke mit
einer Struktur und einer Gitterkonstante zu wachsen beginnt, die
für den
betreffenden Verbundhalbleiter spezifisch sind, wodurch die Bildung
einer Unterschicht zur Keimbildung auf der aktiven Schicht ermöglicht wird.
-
Als
Pufferschichten gemäß der vorliegenden Erfindung
sind binäre
Systeme wie AlSb, ZnTe und CdTe und ternäre Systeme wie AlGaSb, AlAsSb
und AlInSb und quaternäre
Systeme wie AlGaAsSb, AlInAsSb, AlInGaSb, AlInPSb und AlGaPSb bevorzugte Beispiele.
Weiterhin kann bei der Bestimmung der Zusammensetzung der obigen
Pufferschichten von ternären
oder höheren
Systemen eine höhere
Elektronenmobilität
der aktiven Schicht implementiert werden, indem eine Zusammensetzung
eingestellt wird, deren Gitterkonstante identisch mit derjenigen des
die aktive Schicht darstellenden Kristalls ist oder dieser nahe
kommt. Die Abstimmung des Gitters, auf die sich in der vorliegenden
Erfindung bezogen wird, bedeutet dieselbe Kristallstruktur und eine ähnliche Gitterkonstante.
Hier bedeutet die Ähnlichkeit
der Gitterkonstante, dass die Differenz der Gitterkonstante zwischen
demjenigen Kristall, der eine aktive Schicht darstellt, und demjenigen,
der eine Pufferschicht darstellt, innerhalb von ±10%, vorzugsweise innerhalb
von ±7%
und noch mehr bevorzugt innerhalb von ±5% liegt. Außerdem ist
für eine
effizientere Wechselwirkung zwischen einer akustischen Oberflächenwelle
und Elektronen eine kleinere Dicke der Pufferschicht besser. Die
Dicke h2 der Pufferschicht reicht nämlich vorzugsweise von 5 nm ≦ h2 ≦ 3000 nm,
noch mehr bevorzugt von 10 nm ≦ h2 ≦ 2000 nm und
noch mehr bevorzugt von 20 nm ≦ h2 ≦ 1000 nm. Darüber hinaus
muss die Pufferschicht von Elektronen in der aktiven Schicht elektrisch
isoliert sein. Es ist nämlich
ratsam, dass der Widerstand der Pufferschicht um das wenigstens
5- bis 10-fache, vorzugsweise um das 100-fache und noch mehr bevorzugt um das
1000-fache größer als
derjenige der aktiven Schicht gemacht wird.
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Darüber hinaus
kann es sich bei der Pufferschicht der vorliegenden Erfindung um
eine Mehrfachschicht von zwei Typen oder mehr von Halbleiterfilmen
handeln.
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Im
Fall einer Mehrfachschicht von zwei oder mehr Pufferschichten können, weil
nur notwendig ist, dass die in Kontakt mit der aktiven Schicht befindliche
Pufferschicht einen hohen Widerstand hat, außer den obigen Beispielen für Pufferschichten
auch leitfähige
Materialien wie InSb oder GaAsSb für die Pufferschicht verwendet
werden. Außerdem
können
zwei Pufferschichtsorten der obigen Pufferschichten alternierend
aufeinander gestapelt werden, wodurch eine Übergitterstruktur erzeugt wird.
Diese trägt
zur Förderung
der Filmmerkmale in der aktiven Pufferschicht dahingehend bei, dass
die obere Schicht der aus zwei oder mehr Filmsorten gestapelten
Pufferschichten fast dieselbe Gitterkonstante wie die aktive Schicht
erhält.
Außerdem
ist es – wie
bei den Bedingungen für
die obige Pufferschicht – für das Verhindern
eines Kabelbruchs der Gitterelektrode umso vorteilhafter, je kleiner
die Dicke der mehrschichtigen Pufferschicht ist.
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In
der vorliegenden Erfindung kann eine dielektrische Schicht zwischen
dem piezoelektrischen Substrat und der Pufferschicht eingeschlossen
sein. Diese dielektrische Schicht wird in einigen Fällen zum
Schutz des piezoelektrischen Substrats und des darauf ausgebildeten
Halbleiterfilms verwendet. Für die
dielektrische Schicht verwendete Beispiele sind SiO, SiO2, Siliciumnitrid, CeO2,
CaF2, BaF2, SrF2, TiO2, Y2O3, ZrO2,
MgO, Al2O3 und Ta2O5. Die dielektrische
Schicht wird umso besser, je kleiner sie ist, und hat vorzugsweise
eine Dicke von 200 nm oder weniger und noch mehr bevorzugt eine
Dicke von 100 nm oder weniger.
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Für den streifenförmigen dielektrischen
Film der vorliegenden Erfindung können Materialien der obigen
dielektrischen Schicht auf vergleichbare Weise eingesetzt werden.
Im Übrigen
wird der streifenförmige
dielektrische Film für
eine effiziente Abnahme des Faltungs-Ausgangssignals ausgebildet.
Das Faltungs-Ausgangssignal kann aufgrund einer Wechselwirkung zwischen
einer akustischen Oberflächenwelle
und Elektronen in der Halbleiterschicht über die Gitterelektrode zum
Faltungs-Ausgangssignal oberhalb des Ausbreitungspfades addiert
werden.
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Mit
Hinblick auf die Materialien der Elektrode auf dem piezoelektrischen
Substrat und der Gitterelektrode oberhalb des Ausbreitungspfades
gibt es keine spezielle Einschränkung,
wobei aber beispielsweise Elektroden aus Al, Au, Pt, Cu, einer Al-Ti-Legierung,
einer Al-Cu-Legierung und eine mehrschichtige Elektrode aus Al und
Ti vorzugsweise verwendet werden.
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Mit
Hinblick auf Materialien, die in Elektroden zum Anlegen eines Gleichspannungsfeldes
an die Halbleiterschicht verwendet werden, gibt es keine spezielle
Einschränkung,
wobei aber Al, Au, Ni/Au, Ti/Au, Cu/Ni/Au und AuGe/Ni/Au vorzugsweise
verwendet werden.
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Eine
sich durch den Ausbreitungspfad ausbreitende akustische Oberflächenwelle
wird von der Gitterelektrode normalerweise reflektiert, wobei die Minimierung
dieser Reflexion aber auch zu einer Verbesserung der Verstärkungszunahme
und des Wirkungsgrades führt.
Somit wird die Gitterelektrode der vorliegenden Erfindung bei einer
Elektrodenbreite und einem Elektrodenabstand gebildet, die das elektrische
Feld einer akustischen Oberflächenwelle
effektiv auf die Halbleiterschicht übertragen und die Reflexion
minimieren. Die Elektrodenbreite L und der Elektrodenabstand S in
der Gitterelektrode der vorliegenden Erfindung werden vorzugsweise
auf nicht weniger als λ/8
und nicht mehr als λ für die Wellenlänge λ einer akustischen
Oberflächenwelle
eingestellt. Weiterhin wird sie zur Minimierung der Dämpfung der
akustischen Oberflächenwelle
aufgrund einer Reflexion von der Gitterelektrode vorzugsweise auf λ/3n oder λ/2n (n: positive
ganze Zahl) eingestellt. Weil bei einer zu starken Erhöhung von
n ein Feinstrukturierungsverfahren der Elektrode erschwert ist, wird
n vorzugsweise auf 8 oder kleiner eingestellt.
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Darüber hinaus
werden mit Hinblick auf die Dämpfung
aufgrund der Reflexion und der Leichtigkeit der Technik zur Formgebung
der Elektrode die Elektrodenbreite L und der Elektrodenabstand S
in der Gitterelektrode der vorliegenden Erfindung noch mehr bevorzugt
auf λ/6
eingestellt. Außerdem
werden, wenn die Ausgangselektrode sich ober- oder unterhalb der
Halbleiterschicht oder im alternierenden Teil einer Masse-Ausgangselektrode
oberhalb der Gitterelektrode außerhalb
der Halbleiterschicht befinden, die obige Elektrodenbreite und der
Elektrodenabstand vorzugsweise weiterhin zu einer Hälfte davon
oder weniger gemacht. Die Elektrodenbreite L und der Abstand S zwischen
Elektroden im alternierenden Teil der obigen Gitterelektrode mit
der obigen Ausgangselektrode bzw. der obigen Masse-Ausgangselektrode
betragen vorzugsweise nämlich λ/16 ≦ L ≦ λ/2 bzw. λ/16 ≦ S ≦ λ/2. Zum Beispiel
werden bei einer Einstellung der Breite der Gitterelektrode und
des Elektrodenabstands oberhalb des Ausbreitungspfades auf λ/6 die Elektrodenbreite
und der Elektrodenabstand im alternierenden Bereich der Gitterelektrode
und der Ausgangselektrode auf der Halbleiterschicht λ/12. Im Übrigen werden
mit Hinblick auf die Anordnung des alternierenden Teils der alternierende
Teil der Ausgangselektrode und der Gitterelektrode vorzugsweise über die
gesamte Halbleiter-Oberfläche
auf der Oberseite der Halbleiterschicht gekreuzt.
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Darüber hinaus
sind die alternierende Breite der Ausgangselektrode und der Gitterelektrode
vorzugsweise schmaler als die Breite des Ausbreitungspfades außer- und
oberhalb des Ausbreitungspfades und werden noch mehr bevorzugt auf
3λ eingestellt. Die
Wellenlänge λ einer akustischen
Oberflächenwelle
wird durch den Term λ =
v/f (v: Geschwindigkeit einer akustischen Oberflächenwelle und f: Frequenz) ausgedrückt, und
weil die Geschwindigkeit v für
einzelne piezoelektrische Substratmaterialien bekannt ist, können die
Breite und der Elektrodenabstand der Gitterelektrode auf einen gewünschten
Wert festgelegt werden, z.B. so, dass λ/3n oder λ/2n entsprechend einer zu verwendenden
Frequenz erfüllt
sind.
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Die
Gitterelektrode der vorliegenden Erfindung kann auf der Ober- oder
der Unterseite der Halbleiterschicht ausgebildet sein. Mit Hinblick
auf die Kristallinität
der Halbleiterschicht wird die Kristallinität umso höher, je mehr der Halbleiterfilm
wächst. In
anderen Worten erhöht
sich die Elektronenmobilität,
je mehr man nach oben geht. Demgemäß ist es zur Erhöhung des
Wirkungsgrades der Wechselwirkung zwischen einer akustischen Oberflächenwelle und
Elektronen bevorzugt, eine Wechselwirkung an der Oberseite der Halbleiterschicht
zuzulassen.
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In
der vorliegenden Erfindung ermöglicht
die Bildung einer Ausgangselektrode und einer Masse-Ausgangselektrode
quer über
der Gitterelektrode das Abnehmen des Faltungs-Ausgangssignals in
einer Längsrichtung,
aber nicht in einer vertikalen Richtung der Halbleiterschicht. Als
Folge davon fließt
die Elektronenbewegung in einer Längsrichtung im Verhältnis zur
Größe der von
der Gitterelektrode gebildeten Verarmungsschicht, so dass die Wirkung
einer Erhöhung
der Filmdicke ohne eine Verminderung des Widerstandes der Halbleiterschicht
implementiert wurde. Weiterhin wird durch eine Optimierung des Elektrodenabstandes
der alternierenden Position oder der alternierenden Position der
Gitterelektrode mit der Ausgangselektrode oder der Masse-Ausgangselektrode
ein Convolver mit einem höheren Wirkungsgrad
als je zuvor erreicht.
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Außerdem können die
Breite W des Ausbreitungspfades für eine akustische Oberflächenwelle und
die Breite a des Halbleiterfilms auf einen zweckmäßigen Wert
hin ausgewählt
werden, wobei aber die Abstimmung des Gesamtwiderstands des Halberleiterschicht-Abschnitts
und des Gitterelektroden-Abschnitts auf die Oberflächenimpedanz
einer akustischen Oberflächenwelle
die Verbesserung des Wirkungsgrades der Wechselwirkung zwischen
der akustischen Oberflächenwelle
und Elektronen ermöglicht.
Der Widerstands-Gesamtwert
des Halbleiterschicht-Abschnitts und des Gitterelektroden-Abschnitts kann in
Abhängigkeit
vom Verhältnis
W/a der Breite W des Ausbreitungspfades zum a der Halbleiterschicht
verändert
werden. Um einen höheren
Wirkungsgrad zu erreichen, ist es bevorzugt, W/a auf einen Wert
größer 1 zu
setzen, und noch mehr bevorzugt, den Gesamtwiderstand des Halbleiterschicht-Abschnitts
und des Gitterelektroden-Abschnitts auf die Oberflächenimpedanz
einer akustischen Oberflächenwelle
abzustimmen. Empirisch erfolgt ein Abgleich leicht nahe von W/a
= 8–10.
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Die
Bildung der Pufferschicht und der aktiven Schicht der vorliegenden
Erfindung kann durch jedes beliebige Verfahren erfolgen, wenn es
sich um ein Verfahren handelt, dass das generelle Wachstum eines
Dünnfilms
ermöglicht.
Zum Beispiel sind das Verdampfungsverfahren, das Molekularstrahl-Epitaxie- (MBE-)Verfahren,
das Molekularstrahl-Epitaxie-Verfahren unter Verwendung metallorganischer Verbindungen
(MOMBE-Verfahren) und das Verfahren der chemischen Abscheidung aus
der Gasphase unter Verwendung metallorganischer Verbindungen (MOCVD-Verfahren)
besonders bevorzugte Verfahren.
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BEISPIELE
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Die
vorliegende Erfindung ist unten unter Bezugnahme auf spezielle Beispiele
beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist aber nicht auf diese
Beispiele beschränkt.
Unter Verwendung von unidirektionalen Elektroden zur Erzeugung von
SAW-Funktionselementen als praktische Vorrichtungen wird eine Verminderung
von Verlusten aufgrund der Bidirektionalität von akustischen Oberflächenwellen
ermöglicht.
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(Beispiel 1)
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Auf
einem piezoelektrischen Substrat 1, einem in y-Richtung
um 128° geschnittenen LiNbO3-Einkristallsubstrat mit einem Durchmesser von
3 inch, wurde eine Pufferschicht 2 aus Al0,5Ga0,5AsSb mit einer Dicke von 50 nm mittels
des MBE-Verfahrens gezogen, und dann wurde eine aktive InSb-Schicht 3 mit
einer Dicke von 500 nm gezogen. Als die elektrischen Merkmale der
aktiven Schicht mittels des Van-der-Pauw-Verfahrens gemessen wurden,
wurde festgestellt, dass ihre Trägerdichte
bzw. ihre Elektronenmobilität
no = 1,7 × 1016/cm3 bzw. μ =
33 400 cm2/Vs betrugen. Dann wurden, wie
in 1 veranschaulicht ist, die Pufferschicht 2 und
die aktive Schicht 3 mittels Photolithographie zu Streifen
mit einer solchen Breite a, dass die Schichten sich nur außerhalb
eines Ausbreitungspfades von akustischen Oberflächenwellen (dessen Breite mit
W bezeichnet ist) befanden, geätzt.
Als Nächstes
wurde ein Abhebeverfahren zur Bildung der Gitterelektroden 7,
die sich quer über
den Ausbreitungspfad von akustischen Oberflächenwellen und die aktive Schicht 3 befanden,
einer SAW-Kaskaden-Eingangselektrode 4, eine Kaskaden-Ausgangselektrode 5 und
eine Elektrode 6 zum Anlegen eines elektrischen Gleichspannungsfeldes an
die aktive Schicht 3 verwendet. Die Gitterelektroden 7 wurden
so ausgebildet, dass ihre Breite L 0,5 μm betrug, wobei der Abstand
zwischen den Gitterelektroden 0,5 μm betrug, und das Verhältnis der
Breite des Ausbreitungspfades zur Breite der Halbleiterschicht (W/a)
10 betrug (W = 263 μm
und a = 26,3 μm). 1 zeigt
die Struktur eines SAW-Verstärkers, der
mittels des oben beschriebenen Verfahrens hergestellt wurde. 5 ist
eine vergrößerte schematische
Ansicht der Gitterelektroden auf dem Ausbreitungspfad und der Halbleiterschicht.
Als die Verstärkungsmerkmale
bei 1520 MHz unter Verwendung eines Netzwerkanalysators (8510B von
Yokokawa Hewlett Packard) gemessen wurden, wobei eine Spannung von
3 V an die Elektrode 6 angelegt wurde, wurde festgestellt,
dass die Verstärkungszunahme,
d.h. die Differenz zwischen der Zunahme nach dem Anlegen eines elektrischen
Feldes und dem Insertionsverlust vor dem Anlegen des elektrischen Feldes,
29 dB betrug. Der Wert von L und derjenige von S betrugen λ/6.
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(Vergleichsbeispiel 1)
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Ein
InSb-Film wurde mittels des MBE-Verfahrens mit einer Dicke von 500
nm auf einem piezoelektrischen Substrat 1 oder einem in
Y-Richtung um 128° geschnittenen
LiNbO3-Einkristallsubstrat mit einem Durchmesser
von 3 inch gezogen. Als die elektrischen Merkmale des InSb-Films
bei Raumtemperatur gemessen wurden, wurde festgestellt, dass seine
Trägerdichte
bzw. seine Elektronenmobilität
no = 2,0 × 1016/cm3 bzw. μ =
6500 cm2/Vs betrugen. Als dann die Verstärkungszunahme
mittels eines SAW-Verstärkers
gemessen wurde, der auf dieselbe Weise wie im Fall von Beispiel
1 hergestellt worden war, wurde bei nur 3 V keine Verstärkung beobachtet. Das
heißt,
dass, weil in Vergleichsbeispiel 1 keine Pufferschicht verfügbar war,
die Qualität
des InSb-Films nicht
verbessert war, so dass die Elektronenmobilität abnahm. Durch die Diffusion
von Li- und O-Atomen aus dem LiNbO3-Substrat
verschlechterte sich die Qualität
des InSb-Films, weil die InSb-Schicht direkt auf der LiNbO3-Schicht
gezogen worden war. Darüber
hinaus bildete sich eine Stromableitschicht an der Grenzfläche zwischen
dem piezoelektrischen Substrat und der InSb-Schicht. Es wird angenommen,
dass die Stromableitschicht eine Verschlechterung der Verstärkungsleistung
bewirkte. Es wird festgestellt, dass die in Beispiel 1 verwendete AlGaAsSb-Pufferschicht
die Kristallinität
erhöht,
indem die Kristallstruktur und die Gitterstruktur an diejenige von
InSb angenähert
werden und eine Diffusion von Li- und O-Atomen aus einem LiNbO3-Substrat verhindert wird.
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(Vergleichsbeispiel 2)
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Unter
Verwendung eines in y-Richtung um 128° geschnittenen LiNbO3-Einkristallsubstrats
mit einem Durchmesser von 3 inch als piezoelektrisches Substrat 1 wurden
eine Pufferschicht und eine aktive Schicht auf dieselbe Weise wie
im Fall von Beispiel 1 gezogen. Dann wurden die Pufferschicht 2 und
die aktive Schicht 3 photolithographisch so geätzt, dass eine
Halbleiterschicht auf dem Ausbreitungspfad von akustischen Oberflächenwellen
positioniert wurde. Als Nächstes
wurde das Abhebeverfahren wie im Fall von Beispiel 1 zur Bildung
einer Eingangselektrode 4, einer Ausgangselektrode 5 und
einer Elektrode 6 zum Anlegen eines elektrischen Gleichspannungsfeldes
an die Halbleiterschicht verwendet. 6 ist eine schematische
Ansicht von Vergleichsbeispiel 2. Als die Verstärkungsmerkmale eines SAW-Verstärkers, der
mittels des oben beschriebenen Verfahrens hergestellt wurde, bei
1520 MHz gemessen wurden, wobei eine Spannung von 3 V an die Halbleiterschicht des
Verstärkers
angelegt wurde, wurde keine Verstärkung beobachtet. Bei diesem
Vergleichsbeispiel müssen
die akustischen Oberflächenwellen
durch die Pufferschicht und die aktive Schicht, die dick ausgebildet
sind, erzeugt werden, um eine Wechselwirkung zwischen akustischen
Oberflächenwellen
und Elektronen in der Halbleiterschicht zu bewirken. In Vergleichsbeispiel
2 war die aktive Schicht mit 500 nm so dick, dass die Wechselwirkung
ineffizient war.
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(Beispiel 2)
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Auf
einem piezoelektrischen Substrat 1 wurde als in y-Richtung
um 128° geschnittener LiNbO3-Einkristallsubstrat mit einem Durchmesser von
3 inch ein SiO2-Film 9 mit einer
Dicke von 30 nm mittels des Sputterverfahrens gebildet, dann wurde ein
Al0,5Ga0,5AsSb-Film
mittels des MBE-Verfahrens als Pufferschicht 2 mit einer
Dicke von 50 nm gezogen, und als Nächstes wurde ein InSb-Film,
d.h. eine aktive Schicht 3, mit einer Dicke von 500 nm
gezogen. Als die elektrischen Merkmale der aktiven Schicht auf dieselbe
Weise wie im Fall von 1 gemessen wurde, wurde festgestellt, dass
ihre Trägerdichte und
ihre Elektronenmobilität
no = 1,8 × 1016/cm3 bzw. μ =
31 400 cm2/Vs betrugen. Dann wurde mittels
desselben Verfahrens wie im Fall von Beispiel 1 ein SAW-Verstärker mit
derselben Struktur wie der Verstärker
in 1 hergestellt, wobei L, S bzw. W/a auf 0,7 μm, 0,7 μm bzw. 10
eingestellt wurden (W = 400 μm
und a = 40 μm).
Die Werte von L und S waren gleich λ/6. 7 ist eine
vergrößerte schematische Ansicht
des Ausbreitungspfades und der Gitterelektroden. Als die Verstärkungsmerkmale
bei 1 GHz gemessen wurden, wobei eine Spannung von 5 V an die Elektrode 6 angelegt
wurde, wurde ermittelt, dass die Verstärkung 28,8 dB entsprach. Dies
bedeutet seinerseits, dass eine hohe Verstärkungszunahme sogar dann erhalten
wird, wenn ein SiO2-Film auf einem piezoelektrischen
Substrat ausgebildet ist.
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(Vergleichsbeispiel 3)
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Wie
im Fall von Beispiel 2 wurde auf einem piezoelektrischen Substrat 1,
einem in y-Richtung um 128° geschnittenen
LiNbO3-Einkristallsubstrat mit einem Durchmesser
von 3 inch, ein SiO2-Film mit einer Dicke
von 30 nm gebildet, und dann wurde ein InSb-Film mit einer Dicke
von 500 nm mittels des MBE-Verfahrens gezogen. Die Elektronenmobilität des InSb-Films
betrug μ =
5900 cm2/Vs. Es wurde festgestellt, dass
die Einführung
einer Pufferschicht aus AlGaAsSb eine signifikante Erhöhung der
Elektronenmobilität
bewirkte. Wenn ein SAW-Verstärker, der
mittels desselben Verfahrens wie im Fall von Beispiel 1 hergestellt
wurde, zur Messung der Verstärkungsmerkmale
auf dieselbe Weise wie im Fall von Beispiel 2 verwendet wurde, wurde
keine Verstärkung
beobachtet. Bei Vergleichsbeispiel 3 ermöglichte es die SiO2-Schicht, ein Diffundieren
von Li- und O-Atomen aus dem piezoelektrischen Substrat zu hemmen.
Weil der InSb-Film aber direkt auf einer amorphen SiO2-Schicht
gezogen wurde, war seine Qualität
so schlecht, dass bei praktischen niedrigen Spannungen keine Verstärkung beobachtet
wurde. Ein Vergleich mit Beispiel 2 hat gezeigt, dass durch die
Einführung
einer Pufferschicht aus AlGaAsSb die Elektronenmobilität deutlich
erhöht
wird.
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(Beispiel 3)
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Auf
einem piezoelektrischen Substrat, einem in y-Richtung um 64° geschnittenen
LiNbO3-Einkristallsubstrat mit einem Durchmesser
von 3 inch, wurde eine Pufferschicht 2 aus Al0,5Ga0,5AsSb mit einer Dicke von 50 nm gezogen,
und dann wurde eine aktive InSb-Schicht 3 mit einer Dicke
von 500 nm mittels des MBE-Verfahrens gezogen. Als die elektrischen
Merkmale der aktiven Schicht auf dieselbe Weise wie in Beispiel
1 gemessen wurden, wurde festgestellt, dass ihre Trägerdichte
bzw. ihre Elektronenmobilität
no = 1,7 × 1016/cm3 bzw. μ =
33 000 cm2/Vs betrugen. Dann wurde mittels
desselben Verfahrens wie im Fall von Beispiel 1 ein SAW-Verstärker mit
derselben Struktur wie in 1 hergestellt, wobei
L, S und λ/6
auf 0,75 μm
eingestellt wurden und W/a auf 10 eingestellt wurde (W = 300 μm und a =
30 μm).
Als eine Spannung von 3 V an die an beiden Enden des Halbleiters
ausgebildeten Elektroden angelegt wurde, um ein elektrisches Gleichspannungsfeld
anzulegen, wurde bei 1 GHz eine Verstärkungszunahme von 35 dB ermittelt.
Dies deutet darauf hin, dass durch die Auswahl des besten piezoelektrischen
Substratmaterials die Verstärkung
erhöht wird.
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(Beispiel 4)
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Auf
einem piezoelektrischen Substrat 1, einem in y-Richtung
um 128° geschnittenen LiNbO3-Einkristallsubstrat mit einem Durchmesser von
3 inch, wurde eine erste Pufferschicht 2A aus Al0,5Ga0,5AsSb mit
einer Dicke von 50 nm mittels des MBE-Verfahrens gezogen. Dann wurden
auf der Pufferschicht eine zweite InSb-Pufferschicht 2B mit
einer Dicke von 200 nm und eine dritte Al0,5In0,5AsSb-Pufferschicht 2C mit einer
Dicke von 100 nm in dieser Reihenfolge aufeinander abgeschieden.
Als Nächstes
wurde auf den Pufferschichten eine aktive InSb-Schicht 3 mit
einer Dicke von 200 nm gezogen. Als die elektrischen Merkmale der
aktiven Schicht auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 gemessen wurden, wurde
festgestellt, dass ihre Trägerdichte
bzw. ihre Elektronenmobilität
no = 1,5 × 1016/cm3 bzw. μ =
34 800 cm2/Vs betrugen. Dann wurde mittels
desselben Verfahrens wie im Fall von Beispiel 1 ein SAW-Verstärker mit
derselben Struktur wie in 1 hergestellt,
wobei L, S und λ/6
auf 0,7 μm
eingestellt wurden und W/a auf 8 eingestellt wurde (W = 300 μm und a =
50 μm). 8 ist
eine vergrößerte schematische Ansicht
des Ausbreitungspfades und der Gitterelektroden von Beispiel 4.
Als zur Messung der Verstärkungsmerkmale
des SAW-Verstärkers
eine Spannung von 5 V an die an beiden Enden des Halbleiters ausgebildeten
Elektroden angelegt wurde, um ein elektrisches Gleichspannungsfeld
anzulegen, wurde bei 1 GHz eine Verstärkungszunahme von 33 dB ermittelt.
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(Beispiel 5)
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Mittels
des Laserabtragungsverfahrens wurde ein piezoelektrischer Film 15 aus
LiNbO3 mit einer Dicke von 200 nm auf einem
Saphir-Substrat 10 mit einer R-Oberfläche und einem Durchmesser von
3 inch gezogen, wodurch ein piezoelektrisches Filmsubstrat erzeugt
wurde. Als Nächstes
wurde auf diesem Substrat eine Pufferschicht 2 aus Al0,5Ga0,5AsSb mit
einer Dicke von 50 nm mittels des MBE-Verfahrens gezogen, und eine
aktive InSb-Schicht 3 wurde mit einer Dicke von 500 nm
gezogen. Als die elektrischen Merkmale der aktiven Schicht auf dieselbe Weise
wie im Fall von Beispiel 1 gemessen wurden, wurde festgestellt,
dass ihre Trägerdichte
bzw. ihre Elektronenmobilität
no = 2,4 × 1016/cm3 bzw. μ =
25 300 cm2/Vs betrugen. Dann wurde mittels
desselben Verfahrens wie im Fall von Beispiel 1 ein SAW-Verstärker mit
derselben Struktur wie in 1 hergestellt,
wobei L, S bzw. W/a auf 0,8 μm,
0,8 μm bzw.
8 eingestellt wurden (W = 480 μm
und a = 60 μm). 9 ist
eine schematische Ansicht des Verstärkers. Als zur Messung der
Verstärkungsmerkmale
des SAW-Verstärkers
von Beispiel 5 eine Spannung von 5 V an die an beiden Enden des
Halbleiters ausgebildeten Elektroden angelegt wurde, um ein elektrisches
Gleichspannungsfeld anzulegen, wurde bei 1 GHz eine Verstärkungszunahme
von 19 dB ermittelt. Die Werte für
L und S waren gleich λ/6.
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(Beispiel 6)
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Auf
einem piezoelektrischen Substrat 1 wurde als in y-Richtung
um 128° geschnittenes LiNbO3-Einkristallsubstrat der untere Teil einer
Halbleiter-Ausgangselektrode 16 aus
Al mit einer Dicke von 400 nm durch Abscheidung aus der Gasphase gebildet,
und dann wurde eine Pufferschicht 2 aus Al0,5Ga0,5AsSb mit einer Dicke von 50 nm mittels
des MBE-Verfahrens auf dem Substrat gezogen. Als Nächstes wurde
eine aktive InSb-Schicht mit einer Dicke von 500 nm gezogen. Als
die elektrischen Merkmale der aktiven Schicht bei Raumtemperatur auf
dieselbe Weise wie in Beispiel 1 gemessen wurden, wurde festgestellt,
dass ihre Trägerdichte
bzw. ihre Elektronenmobilität
no = 2,6 × 1016/cm3 bzw. μ = 25
400 cm2/Vs betrugen. Dann wurden, wie in 1 veranschaulicht
ist, die Pufferschicht 2 und die aktive Schicht 3 mittels
Photolithographie so zu Streifen geätzt, dass die Schichten sich
nur außerhalb
des Ausbreitungspfades von akustischen Oberflächenwellen befanden. Nachdem
die Ausgangselektrode von A1 durch Nassätzen entfernt worden war, wurden
zwei Eingangselektroden (eine Eingangselektrode und eine Referenzsignal-Eingangselektrode)
und Gitterelektroden 7, die sich über den Ausbreitungspfad von akustischen
Oberflächenwellen
und die aktive Schicht erstreckten, mittels des Abhebeverfahrens gebildet.
Die Gitterelektroden 7 waren so geformt, dass L = S = λ/6 = 1,4 μm und dass
W/a = 10 (W = 400 μm
und a = 40 μm).
Schließlich
wurde eine Masse-Ausgangselektrode 18 auf der Rückseite
des piezoelektrischen Substrats gebildet. 10 zeigt
die Querschnittsstruktur eines SAW-Convolvers, der mittels des obigen
Verfahrens hergestellt wurde. Als die Faltungsmerkmale eines Ausgangssignals
mit einer Frequenz von 1 GHz aus der Ausgangselektrode 16 des
unteren Teils des Halbleiters mit einem Oszilloskop gemessen wurden,
indem ein Eingangssignal (1 mW) an eine der Eingangselektroden 4 angelegt
und ein Referenzsignal (1 mW) durch die andere an das Element des
Beispiels angelegt wurden, wurde festgestellt, dass das Faltungs-Ausgangssignal
ein gutes, nichtlineares Signal war und sein Wirkungsgrad –39,5 dBm
entsprach.
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(Beispiel 7)
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Eine
Halbleiterschicht, die derjenigen von Beispiel 6 ähnlich war,
wurde auf einem piezoelektrischen Substrat gezogen, und ein SAW-Convolver wurde
auf dieselbe Weise wie im Fall von Beispiel 6 angefertigt. Die Gitterelektroden 7 waren
so geformt, dass L = S = λ/6
= 3,3 μm
und dass W/a = 10 (W = 400 μm
und a = 40 μm).
Als die Faltungsmerkmale eines Ausgangssignals mit einer Frequenz
von 400 MHz aus der Ausgangselektrode 16 des unteren Teils des
Halbleiters mit einem Oszilloskop gemessen wurden, indem ein Eingangssignal
(1 mW) an eine der Eingangselektroden 4 angelegt und ein
Referenzsignal (1 mW) durch die andere an das Element des Beispiels
angelegt wurden, wurde festgestellt, dass das Faltungs-Ausgangssignal
ein gutes, nichtlineares Signal war und sein Wirkungsgrad –39,5 dBm betrug.
Ein Vergleich mit Beispiel 6 zeigt, dass ein gutes Faltungs-Ausgangssignal
unabhängig
von der Frequenz erhalten werden kann.
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(Vergleichsbeispiel 4)
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Auf
einem in y-Richtung um 128° geschnittenen
LiNbO3-Substrat, auf dem ein Al-Film abgeschieden
war, wurde mittels des MBE-Verfahrens ein InSb-Film mit einer Dicke
von 500 nm gezogen. Als die elektrischen Merkmale des InSb-Films gemessen wurden,
wurde festgestellt, dass er eine niedrige Elektronenmobilität von μ = 6000 cm2/Vs aufwies. Eine Auswertung der Faltungsmerkmale
eines SAW-Convolvers, die auf dieselbe Weise wie im Fall von Beispiel
6 durchgeführt
wurde, zeigte, dass der Wirkungsgrad des Faltungs-Ausgangssignals nur –51 dBm
entsprach. Dies bedeutet wiederum, dass, wenn eine Halbleiterschicht
nur aus einer InSb-Schicht besteht, die Kristallinität von InSb
so gering ist, dass eine Wechselwirkung zwischen akustischen Oberflächenwellen
und Elektronen ineffizient ist.
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(Vergleichsbeispiel 5)
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Auf
einem in y-Richtung um 128° geschnittenen
LiNbO3-Substrat wurde ein Al-Film auf dieselbe Weise
wie im Fall von Beispiel 6 abgeschieden. Als Nächstes wurde eine Pufferschicht 2 aus Al0,5Ga0,5AsSb mit
einer Dicke von 50 nm mittels des MBE-Verfahrens auf dem Substrat
gezogen, und dann wurde eine aktive Schicht 3 aus InSb
mit einer Dicke von 500 nm gezogen. Es wurde ermittelt, dass die
aktive Schicht dieselben elektrischen Merkmale wie im Fall von Beispiel
6 hatte. Mittels Photolithographie wurde die Halbleiterschicht so
geätzt,
dass sie auf einem Ausbreitungspfad von akustischen Oberflächenwellen
positioniert war. Nachdem der freiliegende Al-Film geätzt war,
wurde eine Ausgangselektrode 17 auf zwei Eingangelektroden
und dem Halbleiter mittels des Abhebeverfahrens gebildet. Schließlich wurde
eine Masse-Ausgangselektrode 18 auf der Rückseite
des piezoelektrischen Substrats 1 gebildet. 11 ist
eine schematische Ansicht eines gemäß des Beispiels hergestellten
SAW-Convolvers. Als die Faltungsmerkmale auf dieselbe Weise wie
im Fall von Beispiel 6 gemessen wurden, wurde festgestellt, dass
der Wirkungsgrad der Faltungs-Ausgangsleistung nur –54 dBm
entsprach. Dies bedeutet, dass, wenn ein Halbleiter sich auf einem
Ausbreitungspfad befindet, der Verlust der akustischen Oberflächenwelle
so groß ist,
dass eine Wechselwirkung zwischen akustischen Oberflächenwellen
und Elektronen ineffizient ist.
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(Beispiel 8)
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Auf
einem piezoelektrischen Substrat, einem in y-Richtung um 128° geschnittenen
Einkristall-Substrat aus LiNbO3, wurde ein
Al-Film abgeschieden, wodurch Gitterelektroden 7 in ihrer
Position gebildet wurden, und dann wurde eine Pufferschicht 2 aus Al0,5Ga0,5AsSb mit
einer Dicke von 50 nm mittels des MBE-Verfahrens bei einer tiefen
Temperatur auf dem Substrat gezogen. Als Nächstes wurde eine aktive Schicht 3 aus
InSb mit einer Dicke von 500 nm gezogen. Als die elektrischen Merkmale
der aktiven Schicht auf dieselbe Weise gemessen wurden, wurde festgestellt,
dass ihre Elektronen mobilität μ = 25 600
cm2/Vs betrug. Mittels Photolithographie
wurden die Pufferschicht 2 und die aktive Schicht 3 als
Streifen geätzt,
wie in 12 dargestellt ist. Darüber hinaus
wurden zwei Eingangselektroden 4 und eine Ausgangselektrode 17 auf
einer Halbleiterschicht mittels des Abhebeverfahrens gebildet. L
= S = λ/6
= 3,3 μm
und W/a = 10 (W = 400 μm
und a = 40 μm). Schließlich wurde
eine Masse-Ausgangselektrode 18 auf der Rückseite
des piezoelektrischen Substrats gebildet. Als die Faltungsmerkmale
für Beispiel
8 auf dieselbe Weise wie im Fall von Beispiel 7 gemessen wurden,
wurde festgestellt, dass der Wirkungsgrad des Faltungs-Ausgangssignals –40 dBm
betrug. Die Breite der für
das Beispiel verwendeten Gitterelektroden und der Abstand dazwischen
betrugen λ/6.
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(Beispiel 9)
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Unter
Verwendung eines in y-Richtung um 128° geschnittenen Einkristall-Substrat aus LiNbO3 mit einem Durchmesser von 3 inch als piezoelektrisches
Substrat 1 wurde eine Pufferschicht 2 aus Al0,5Ga0,5AsSb mit
einer Dicke von 50 nm mittels des MBE-Verfahrens auf dem Substrat
gezogen, und dann wurde eine aktive Schicht 3 aus InSb
mit einer Dicke von 500 nm gezogen. Die Trägerdichte bzw. die Elektronenmobilität der aktiven
Schicht betrugen no = 1,8 × 1016/cm3 bzw. μ = 33 000
cm2/Vs. Dann wurden gemäß der Darstellung in 1 die
Pufferschicht 2 und die aktive Schicht 3 mittels
Lithographie als Streifen geätzt,
und die Gitterelektroden 7, eine Ausgangselektrode 19,
die die Gitterelektroden 7 auf einer Halbleiterschicht
kreuzte, und zwei Eingangselektroden 4 wurden mittels des
Abhebeverfahrens gebildet. Schließlich wurde eine Masse-Ausgangselektrode 18 auf
der Rückseite
des piezoelektrischen Substrats gebildet. Die Breite der Gitterelektroden 7, L,
und der Abstand dazwischen, S, betrugen λ/6 = 4,0 μm. Am Kreuzungspunkt auf dem
Halbleiter war jedoch L = S = λ/12
= 2,0 μm
und W/a = 10 (W = 400 μm
und a = 40 μm).
Als die Faltungsmerkmale für Beispiel
9 auf dieselbe Weise wie im Fall von Beispiel 7 gemessen wurden,
wurde ein gutes Faltungs-Ausgangssignal mit einer Frequenz von 333
MHz zwischen der Ausgangselektrode 19 und der Masse-Ausgangselektrode 18 auf der
Rückseite
des piezoelektrischen Substrats erhalten, und es wurde festgestellt,
dass der Wirkungsgrad des Ausgangssignals –35 dBm entsprach. Das heißt, dass
durch die Ausbildung der Ausgangselektrode die Wechselwirkung auf
der Halbleiterschicht verstärkt
wurde, so dass im Vergleich zur Ausgangselektrode in Beispiel 7
ein höherer
Wirkungsgrad erhalten wurde. In Beispiel 9 können die Gitterelektroden und
die sie kreuzende Ausgangselektrode unter der Halbleiterschicht ausgebildet
sein. Darüber
hinaus kann die Masse-Ausgangselektrode auch unter der Halbleiterschicht
ausgebildet sein.
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(Beispiel 10)
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Auf
einem in y-Richtung um 128° geschnittenen
Einkristall-Substrat aus LiNbO3 wurde eine
Halbleiterschicht 20, die aus einer Pufferschicht 2 und
einer aktiven Schicht 3 bestand, außerhalb eines Ausbreitungspfades
auf dieselbe Weise wie im Fall von Beispiel 9 gebildet. Die aktive
Schicht hatte dieselben Filmmerkmale wie diejenige von Beispiel
9. Darüber hinaus
wurde der SiO2-Film 21 mit einer Dicke von 300
nm auf der Halbleiterschicht gebildet. Dann wurden mittels des Abhebeverfahrens
die Gitterelektroden 7 und eine Ausgangselektrode 19 auf
der Halbleiterschicht gebildet, und dann wurde eine Masse-Ausgangselektrode 22,
die schmaler als der Ausbreitungspfad war, so ausgebildet, dass
die Elektrode diejenigen Teile der Gitterelektrode kreuzte, die der
Halbleiterschicht gegenüber
lagen. 14 ist eine schematische Ansicht
eines SAW-Funktionselements gemäß Beispiel
10. Als die Faltungsmerkmale für
Beispiel 10 auf dieselbe Weise wie im Fall von Beispiel 7 gemessen
wurden, wurde ein hervorragendes Faltungs-Ausgangssignal aus der
Ausgangselektrode erhalten, und ein –32 dBm entsprechender Wirkungsgrad
wurde erreicht. In Beispiel 10 erfüllten die Breite der Gitterelektroden,
L1, und des Abstands dazwischen, S1, auf dem Ausbreitungspfad die
Gleichung 2L1 = S1 = λ/4
= 5 μm.
Beispiel 10 war so angeordnet, dass die Breite der Gitterelektroden,
diejenige der Ausgangselektrode und der Abstand zwischen den Gitterelektroden
und der Ausgangselektrode am Kreuzungspunkt λ/8 betrugen.
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Obwohl
eine Masse-Ausgangselektrode breiter als ein Ausbreitungspfad ausgebildet
werden kann, wird die Ausgangselektrode vorzugsweise so angeordnet,
dass sie schmaler als der Ausbreitungspfad ist und die Gitterelektroden
außerhalb
des Pfades kreuzt.
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In
Beispiel 10 wurde eine dielektrische Schicht 21 zwischen
die Halbleiterschicht und die Gitterelektroden eingeführt. Die
dielektrische Schicht 21 dient zur Herstellung von Schottky-Kontakten
zwischen der Halbleiterschicht und Gitterelektroden. Die dielektrische
Schicht 21 ist aber unnötig,
wenn Schottky-Kontakte durch ein Abscheiden der Gitterelektrode
leicht gebildet werden können.
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(Beispiel 11)
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Ein
SAW-Funktionselement wurde auf dieselbe Weise wie im Fall von Beispiel
10 so gebildet, dass die Breite der Gitterelektroden 7 auf
einem Ausbreitungspfad, L2, und der Abstand dazwischen, S2, die
Gleichung L2 = S2 = λ/8
erfüllten
und die Breite der Gitterelektroden auf der Halbleiterschicht und
an den Kreuzungspunkten zwischen den der Halbleiterschicht gegenüberliegenden
Gitterelektroden, der Ausgangselektrode 19 und der Masse-Ausgangselektrode 22,
L3, und der Abstand zwischen den Elektroden, S3, die Gleichung L3
= S3 = λ/16
erfüllten.
Bei Beispiel 11 betrug der Wert von λ 40 μm. 15 ist eine
allgemeine schematische Ansicht des SAW-Funktionselements, und 16 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Kreuzungspunktes. Die Kreuzungspunkte zwischen den Gitterelektroden 7 und der
Masse-Ausgangselektrode 24 waren außerhalb des Ausbreitungspfades
so ausgebildet, dass die Breite der Kreuzungspunkte, E, kleiner
als diejenige des Ausbreitungspfades, W, und gleich 3λ war. Als die
Faltungsmerkmale für
Beispiel 11 auf dieselbe Weise wie im Fall von Beispiel 7 gemessen
wurden, wurde ein gutes Faltungs-Ausgangssignal mit einer Frequenz
von 200 MHz aus der Ausgangselektrode erhalten, und sein Wirkungsgrad
war mit –30
dBm ausgesprochen hoch. 17 zeigt
die beobachtete Wellenform eines Faltungs-Ausgangssignals.
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(Beispiel 12)
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Ein
SAW-Funktionselement wurde auf dieselbe Weise wie im Fall von Beispiel
10 hergestellt. Verbindungen zwischen den Gitterelektroden 7 und der
Ausgangselektrode 19 wurden gemäß der Darstellung insbesondere
in 18 auf dem Halbleiter und dem Ausbreitungspfad
gebildet. Beispiel 12 war so angeordnet, dass die Breite der Gitterelektroden und
der Ausgangselektrode und der Abstand dazwischen λ/8 betrugen.
Als die Faltungsmerkmale eines SAW-Funktionselements für Beispiel
12 auf dieselbe Weise wie im Fall von Beispiel 7 gemessen wurden, wurde
ein gutes Faltungs-Ausgangssignal aus der Ausgangselektrode erhalten,
und ihr Wirkungsgrad entsprach –36
dBm.
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(Beispiel 13)
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Ein
SAW-Funktionselement wurde auf dieselbe Weise wie im Fall von Beispiel
10 hergestellt. Wie insbesondere in 19 dargestellt
ist, wurde die Länge
des Halbleiters verdoppelt, und verformte Gitterelektroden 23,
eine verformte Ausgangselektrode 19 und eine verformte
Masse-Ausgangselektrode 22 wurden gebildet, um eine Änderung
der Abstände zwischen
den Gitterelektroden und der Ausgangselektrode zu verhindern. Beispiel
13 war so angeordnet, dass die Breite der Gitterelektroden, L, der
Abstand dazwischen, die Breite der Ausgangselektrode und der Abstand
zwischen den Gitterelektroden und der Ausgangselektrode alle λ/8 betrugen.
Als die Faltungsmerkmale eines SAW-Funktionselements für Beispiel 13 auf dieselbe
Weise wie im Fall von Beispiel 7 gemessen wurden, wurde ein gutes
Faltungs-Ausgangssignal aus der Ausgangselektrode erhalten, und
sein Wirkungsgrad entsprach –36
dBm. Die Elektrodenstruktur gemäß Beispiel
13 erleichtert eine feinere Ausarbeitung der Kreuzungsstellen zwischen
den Gitterelektroden und der Ausgangselektrode.
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(Beispiel 14)
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Wie
im Fall von Beispiel 10 wurden ein in y-Richtung um 128° geschnittenes
Einkristall-Substrat aus LiNbO3 1,
eine Pufferschicht 2 aus Al0,5Ga0,5AsSb mit einer Dicke von 50 nm mittels
des MBE-Verfahrens und dann eine aktive Schicht 3 aus InSb
mit einer Dicke von 500 nm auf der Pufferschicht gezogen. Der InSb-Film
hatte dieselben Merkmale wie derjenige von Beispiel 9. In Beispiel
14 erfolgte ein Ätzen
so, dass Teile der Halbleiterschicht intakt blieben, wie in 20 veranschaulicht
ist. Dann wurde ein Abhebeverfahren zur Bildung von zwei Eingangselektroden 4,
Gitterelektroden 7 auf der Halbleiterschicht und einer
Ausgangselektrode 24, die sich über einem Ausbreitungspfad
erstreckte, wobei sie die Gitterelektroden 7 kreuzte, verwendet. Schließlich wurde
eine Masse-Ausgangselektrode 18 auf der Rückseite
des piezoelektrischen Substrats gebildet. Als die Faltungsmerkmale
des SAW-Funktionselements gemäß Beispiel
14 auf vergleichbare Weise gemessen wurden, wurde ein gutes Faltungs-Ausgangssignal
erhalten, und sein Wirkungsgrad entsprach –40 dBm.
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(Beispiel 15)
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Auf
einem piezoelektrischen Substrat 1 wurden ein in y-Richtung
um 128° geschnittenes
Einkristall-Substrat aus LiNbO3, eine Halbleiterschicht 20 aus
InSb mit einer Dicke von 500 nm mittels des MBE-Verfahrens gezogen.
Als die elektrischen Merkmale der Halbleiterschicht gemessen wurden,
wurde festgestellt, dass ihre Elektronenmobilität μ = 6500 cm2/Vs
betrug. Eine dielektrische Schicht 21 einschließlich eines
SiO2-Films und ein streifenförmiger dielektrischer
Film 25B, die eine Dicke von 30 nm hatten, wurden auf der
Halbleiterschicht gebildet. Die InSb-Schicht wurde mittels Photolithographie
so geätzt,
dass sie nur auf der Außenseite
eines Ausbreitungspfades vorlag. Darüber hinaus wurden mittels des
Abhebeverfahrens die Gitterelektroden 7 und die Ausgangselektroden 4 gemäß der Darstellung
in 21A gebildet. Dann wurde der streifenförmige dielektrische
Film 25A auf denjenigen Teilen der Gitterelektroden gebildet,
die der Halbleiterschicht gegenüberlagen,
und eine Ausgangselektrode 26 wurde auf dem streifenförmigen dielektrischen
Film 25A gebildet. Schließlich wurde auf der Rückseite
des piezoelektrischen Substrats eine Masse-Ausgangselektrode 18 an
der dem streifenförmigen
dielektrischen Film entsprechenden Position gebildet. Die Breite
der Gitterelektroden in Beispiel 15, L, und der Abstand dazwischen,
S, betrugen L = S = λ/6
= 3,33 μm,
und die Breite des Ausbreitungspfades, W, bzw. diejenige des Halbleiters,
a, betrugen W = 400 μm
bzw. a = 40 μm.
Als die Faltungsmerkmale für
Beispiel 15 auf dieselbe Weise wie im Fall von Beispiel 7 gemessen wurden,
wurde ein gutes Faltungs-Ausgangssignal aus der Ausgangselektrode
auf dem streifenförmigen dielektrischen
Film erhalten, und sein Wirkungsgrad entsprach –39 dBm. Das heißt, dass
bestätigt
wurde, dass ein Faltungs-Ausgangssignal aufgrund einer Wechselwirkung
auf einer Halbleiterschicht zwischen akustischen Oberflächenwellen,
die sich durch Gitterelektroden ausbreiteten, durch einen dielektrischen
Film effizient extrahiert werden kann.
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Der
streifenförmige
dielektrische Film 25 des Beispiels braucht nicht immer
eine Sandwich-Struktur zu haben, sondern er kann nur auf der Oberseite der
Gitterelektroden ausgebildet sein. Die Masse-Ausgangselektrode kann
auch unter dem dielektrischen Film, der auf der Unterseite der Gitterelektroden
vorhanden ist, ausgebildet sein. Es ist auch möglich, die Gitterelektroden
unter der Halbleiterschicht auszubilden. Zusätzlich zur Ausgangselektrode
auf dem dielektrischen Film kann eine Ausgangselektrode auf der
Oberseite oder auf der Unterseite der Halbleiterschicht ausgebildet
sein, um durch die Addition von Ausgangssignalen einen hohen Wirkungsgrad
zu erreichen.
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(Beispiel 16)
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Eine
Filmstruktur wurde auf dieselbe Weise wie im Fall von Beispiel 15
aufgebaut. Das Ätzen
erfolgte so, dass eine InSb-Schicht 20, d.h. eine Halbleiterschicht,
sich nur außerhalb
eines Ausbreitungspfades befand. Dann wurde das Abhebeverfahren verwendet,
um gemäß der Darstellung
in 22 zwei Eingangselektroden 4, Gitterelektroden 7 und eine
Ausgangselektrode 19, die so positioniert war, dass die
Elektrode die Gitterelektroden 7 auf der Halbleiterschicht
kreuzte, zu bilden. Darüber
hinaus wurde der streifenförmige
dielektrische Film 25 in denjenigen Teilen der Gitterelektroden
gebildet, die der Halbleiterschicht 20 gegenüberlagen,
und eine Ausgangselektrode 26 wurde auf dem Film gebildet. Schließlich wurde
auf der Rückseite
des piezoelektrischen Substrats eine Masse-Ausgangselektrode 18 in
der dem streifenförmigen
dielektrischen Film 25 entsprechenden Position ausgebildet.
Die Breite der Gitterelektroden in Beispiel 16, L, und der Abstand dazwischen,
S, betrugen L = S = λ/6
= 3,33 μm,
und die Breite des Ausbreitungspfades, W, bzw. diejenige des Halbleiters,
a, betrugen W = 400 μm
bzw. a = 40 μm.
Als die Faltungsmerkmale für
Beispiel 16 auf dieselbe Weise wie im Fall von Beispiel 7 gemessen wurden,
wurde aus der Ausgangselektrode 26 auf dem streifenförmigen dielektrischen
Film und aus der Ausgangselektrode 19 ein gutes Faltungs-Ausgangssignal
erhalten, und sein Wirkungsgrad entsprach –37 dBm. Die Gitter- und die
Ausgangselektroden können
unter der Halbleiterschicht ausgebildet sein. Die Gitterelektroden
können
auch zwischen den streifenförmigen
dielektrischen Schichten angeordnet sein.
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(Beispiel 17)
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Auf
einem piezoelektrischen Substrat 1, einem in y-Richtung
um 128° geschnittenen
Einkristall-Substrat aus LiNbO3, wurden
alternierende Gitterelektroden 7 ausgebildet, indem Stücke mit
einer Breite der Gitterelektroden in einer zweckmäßigen Kombination
alternierend variiert wurden, wie in 2 und 3 veranschaulicht
ist. Dann wurde eine InSb-Schicht 20 mittels des MBE-Verfahrens
mit einer Dicke von 500 nm gezogen. Es wurde ermittelt, dass die
Elektronenmobilität
der Schicht μ =
6000 cm2/Vs betrug. Unnötige Teile der InSb-Schicht
wurden mittels Photolithographie weggeätzt, und der streifenförmige dielektrische
Film 25 wurde an einem Ende jeder der Gitterelektroden
wie in Beispiel 15 ausgebildet. Zur Bildung von zwei Eingangselektroden 4,
einer Ausgangselektrode 17 auf der Halbleiterschicht und
einer Ausgangselektrode 26 auf dem streifenförmigen dielektrischen
Film wurde das Abhebeverfahren verwendet. Schließlich wurde auf der Rückseite des
piezoelektrischen Substrats eine Masse-Ausgangselektrode 18 an
der dem streifenförmigen
dielektrischen Film entsprechenden Position ausgebildet. Als die
Faltungsmerkmale für
Beispiel 17 auf dieselbe Weise wie im Fall von Beispiel 7 gemessen
wurden, wurde ein gutes Faltungs-Ausgangssignal aus den beiden Ausgangselektroden
auf dem streifenförmigen
dielektrischen Film und der Halbleiterschicht erhalten, und sein
Wirkungsgrad entsprach –38
dBm. Die Breite der Gitterelektroden in Beispiel 17, L, und der
Abstand dazwischen, S, betrugen L = S = λ/6 = 3,33 μm.
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(Beispiel 18)
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Zur
Herstellung eines SAW-Funktionselements auf dieselbe Weise wie im
Fall von Beispiel 8 wurden Gitterelektroden 7 gemäß der Darstellung
in 24 teilweise unter einer Halbleiterschicht 20 gebildet,
und eine Ausgangselektrode 27 wurde so gebildet, dass ein
Spalt G zwischen der Ausgangselektrode und den Enden der Gitterelektrode
vorlag. Beispiel 18 war so angeordnet, dass die Breite der Gitterelektroden,
L, und der Abstand dazwischen, S, L = S = λ/6 betrugen und G = λ/4 betrug.
Als die Faltungsmerkmale des SAW-Funktionselements
von Beispiel 17 auf dieselbe Weise wie im Fall von Beispiel 7 gemessen
wurden, wurde aus der Ausgangselektrode ein gutes Faltungs-Ausgangssignal erhalten,
und sein Wirkungsgrad entsprach –40 dBm. Die Ausgangselektrode
des Beispiel bewirkte eine Verkürzung
der interaktiven Teile der Gitteelektroden und der Ausgangselektrode,
macht aber den Bedarf an Kreuzungspunkten überflüssig, wodurch die Feinarbeit
erleichtert wird.
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(Beispiel 19)
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Unter
Verwendung eines in y-Richtung um 36° geschnittenen Einkristall-Substrat aus LiTaO3 als piezoelektrisches Substrat wurde ein
SAW-Funktionselement
auf dieselbe Weise wie im Fall von Beispiel 11 hergestellt. Als
die Faltungsmerkmale des Elements auf vergleichbare Weise gemessen
wurden, wurde aus einer Ausgangselektrode ein gutes Faltungs-Ausgangssignal erhalten,
und sein Wirkungsgrad entsprach –39 dBm.
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Wie
oben beschrieben wurde, erreichten die SAW-Convolver in den Beispielen
einen noch nie dagewesenen hohen Wirkungsgrad, der Werten von über –40 dBm
entspricht. Ein so hoher Wirkungsgrad ermöglicht die Verwendung von Convolvern
in verschiedenen Anwendungen.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Bei
der Herstellung eines SAW-Funktionselements der vorliegenden Erfindung
bewirkte eine Pufferschicht der vorliegenden Erfindung auf einem piezoelektrischen
Substrat beim Ziehen einer Halbleiterschicht die Bildung einer aktiven
Schicht mit einer hervorragenden Filmqualität. Durch das Abscheiden der
Halbleiterschicht außerhalb
eines Ausbreitungspfades von akustischen Oberflächenwellen wird der Verlust
der akustischen Oberflächenwellen minimiert.
Die Breite der auf dem Ausbreitungspfad ausgebildeten Gitterelektroden
und der Abstand dazwischen könnten
so ausgewählt
werden, dass eine Reflexion von akustischen Oberflächenwellen
vermindert würde.
Darüber
hinaus wurde durch die Bildung einer Ausgangselektrode und einer
Masse-Ausgangselektrode,
die die Gitterelektrode kreuzen, der Wirkungsgrad der Wechselwirkung
zwischen akustischen Oberflächenwellen
und Elektronen signifikant erhöht.
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Ein
SAW-Funktionselement gemäß der vorliegenden
Erfindung kann, wenn es bei einem SAW-Verstärker mit Halbleitern angewandt
wird, die mit angelegten Gleichspannungselektroden versehen sind,
eine ungewöhnlich
hohe Verstärkungszunahme
bei einer praktischen, niedrigen Spannung erreichen. Das Element
kann, wenn es bei einem SAW-Convolver angewandt wird, auch einen
ungewöhnlich
hohen Wirkungsgrad erreichen. In anderen Worten erneuert ein SAW-Funktionselement
der vorliegenden Erfindung Teile, die in tragbaren Geräten für die mobile
Kommunikation verwendet werden, radikal und ersetzt alleine einen
Verstärker,
einen Filter oder deren periphere Schaltungen. Unter Verwendung
eines SAW-Convolvers gemäß der vorliegenden
Erfindung als Vorrichtung in Relation zu CDMA bei der Streuspektrum-Kommunikation, deren
zukünftige
Entwicklung vorhersehbar ist, werden eine Verminderung des Stromverbrauchs
und gleichzeitig eine Erhöhung
des Wirkungsgrades ermöglicht.
Zusammengenommen bietet die vorliegende Erfindung industrielle Anwendbarkeit.