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Gebiet der
industriellen Nutzung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Gasentladungsbildschirm sowie
ein Verfahren zum Herstellen desselben.
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Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung einen Gasentladungsbildschirm
des Typs, der die im Oberbegriff von Anspruch 1 aufgeführten Merkmale
umfasst. Ein ähnlicher
Typ Gasentladungsbildschirm ist aus WO 95/19027A bekannt.
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Hintergrund
der Erfindung
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Ein
Wechselspannungs-Plasmabildschirm (im Folgenden als PDP bezeichnet),
wie er in 7 dargestellt ist, ist als ein
Beispiel für
einen Gasentladungsbildschirm bekannt.
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Bildschirmaufbau
und Funktion des herkömmlichen
PDP werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
beschrieben.
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20 ist
eine perspektivische Schnittansicht, die den PDP nach dem Stand
der Technik schematisch darstellt.
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In
dieser Zeichnung kennzeichnet Bezugszeichen 4 einen vorderen
Träger
(der auch als der obere Bildschirmträger bezeichnet wird), und 8 kennzeichnet
einen hinteren Träger
(der auch als der untere Bildschirmträger bezeichnet wird). Ein äußeres Gehäuse 10 ist
so aufgebaut, dass der vordere Träger 4 und der hintere
Träger 8 so
angeordnet sind, dass sie einander gegenüberliegen, wobei der Zwischenraum
zwischen den Rändern
derselben mit einem Dichtungselement 9 (siehe 21)
gefüllt
ist, das aus Glas mit einem niedrigen Schmelzpunkt besteht, um so
einen Gasentladungsraum zu bilden, der so abgedichtet ist, dass
er luftundurchlässig
ist, und der mit einem Edelgas (einem Gemisch aus Helium- und Xenongas)
mit einem Druck zwischen 4 × 104 und 7 × 104 Pa (300 bis 500 Torr) gefüllt ist.
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Der
vordere Träger 4 umfasst
ein vorderes Bildschirmglas 201, Anzeigeelektroden 1,
die in einer Struktur auf dem vorderen Bildschirmglas 201 ausgebildet
sind, einen dielektrischen Film 2, der so ausgebildet ist,
dass er die Anzeigeelektroden 1 abdeckt, sowie einen Schutzfilm 3 aus
MgO, der auf dem dielektrischen Film 2 ausgebildet ist.
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Der
hintere Träger 8 umfasst
ein hinteres Bildschirmglas 202, Ansteuerelektroden 5 (auch
als Datenelektrode bezeichnet), die in einer Struktur auf der Oberfläche des
hinteren Bildschirmglases 202 ausgebildet sind, einen dielektrischen
Film 6, der so ausgebildet ist, dass er die Ansteuerelektroden
abdeckt, Unterteilungswände 7,
die eine Vielzahl von Rippen umfassen, sowie RGB-Leuchtstoffsubstanzen 11a bis 11c,
die zwischen den Rippen aufgebracht sind. Die Unterteilungswand 7 ist
eine Einrichtung zum Unterteilen des Gasentladungsraums. Kammern 12,
die so abgeteilt sind, dienen als Lichtemissionsbereiche, während die
Leuchtstoffsubstanz 11 separat in jedem dieser Lichtemissionsbereiche aufgetragen
ist. Die Rippen der Unterteilungswände 7 sowie die Ansteuerelektroden 5 sind
parallel zueinander ausgebildet, und die Anzeigeelektroden 1 sowie
die Ansteuerelektroden 5 schneiden einander im rechten
Winkel.
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In
dem wie oben beschrieben aufgebauten Gehäuse 10 kommt es, wenn
Spannungen an die Ansteuerelektroden 5 und die Anzeigeelektroden 1 zeitlich
koordiniert angelegt werden, zu Entladung in der Kammer 12,
die durch die Unterteilungswände 7 abgeteilt
ist, Anzeige-Bildpunkten entsprechend, so dass ultraviolette Strahlen
emittiert werden und die RGB-Leuchtstoffsubstanzen 11a bis 11c anregen, die
ihrerseits sichtbares Licht emittieren, das ein Bild erzeugt.
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Das
vordere Bildschirmglas und das hintere Bildschirmglas sind abgedichtet,
so dass ein Raum entsteht, der durch sie begrenzt wird und mit dem Entladungsgas
gefüllt
ist. Da der Druck des Entladungsgases, das den Raum füllt, normalerweise niedriger
ist als der atmosphärische
Druck, werden jedoch das vordere Bildschirmglas und das hintere Bildschirmglas
durch den atmosphärischen
Druck nach innen gedrückt,
so dass Stege der Unterteilungswände 7 bzw.
obere Abschnitte der Rippen mit der Innenfläche des vorderen Bildschirmglases 201 in
Kontakt kommen und so den Abstand zwischen dem vorderen Bildschirmglas 201 und
dem hinteren Bildschirmglas 202 aufrechterhalten. Daher
ist es nicht notwendig, die Stege der Unterteilungswände 7 und
die Innenfläche des
vorderen Bildschirmglases 201 zu verbinden, die lediglich
in Kontakt miteinander gebracht werden.
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Im
Folgenden wird ein Verfahren zum Herstellen des PDP nach dem Stand
der Technik unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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21 ist
eine teilweise weggeschnittene Perspektivansicht, die schematisch
den in 20 gezeigten PDP nach dem Stand
der Technik darstellt.
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Der
vordere Träger 4 wird,
wie in 21 dargestellt, hergestellt,
indem die Elektroden 1 auf dem Glasträger 201 ausgebildet
werden, der dielektrische Film 2 so ausgebildet wird, dass
er die Elektroden 1 abdeckt, der dielektrische Film 2 gebrannt
wird und der Schutzfilm (MgO) 3 durch Elektronenstrahlaufdampfung
darauf ausgebildet wird.
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Was
den hinteren Träger 8 angeht,
so werden die Elektroden 5 auf einem Glasträger 202 ausgebildet
und dann werden sie mit dem darauf ausgebildeten dielektrischen
Film 6 abgedeckt und gebrannt. Dann wird nach dem Ausbilden
einer Schicht aus Material zur Herstellung der Unterteilungswände über die
gesamte Fläche
mit einem Druckverfahren das Unterteilungswandmaterial durch Sandstrahlen von
den Abschnitten entfernt, in denen die Unterteilungswand nicht ausgebildet
werden soll, um so die Unterteilungswände 7 über ein
Brennverfahren in linearer Form auszubilden. Dann wird der Raum
zwischen den Rippen der Unterteilungswände 7 mit der Leuchtstoffsubstanz 11 mit
einem Druckverfahren oder dergleichen gefüllt, getrocknet und gebrannt, um
den hinteren Träger 8 fertig
zu stellen.
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Der
vordere Träger 4 und
der hintere Träger, die
wie oben beschrieben, fertig gestellt werden, werden nach dem Auftragen
von Glas mit niedrigem Schmelzpunkt, das das Dichtungselement 9 an
den Rändern
derselben bildet, gebrannt, um so den Raum zwischen ihnen abzudichten.
Nach Evakuieren des Innenraums über
eine Bruchröhre
(chip tube) (auch als das Rohrelement bezeichnet) 13 wird
der Raum mit einem Edelgas gefüllt,
und die Röhre
wird abgebrochen, so dass der PDP fertig gestellt ist.
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Vorgänge zum
Füllen
des Innenraums mit dem Edelgas unter Verwendung der Bruchröhre 13 und
des Abbrechens werden im Folgenden unter Bezugnahme auf 21, 22 ausführlicher
beschrieben.
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Beim
Herstellen des Plasmabildschirms (Behälter, der mit dem Gas gefüllt ist)
nach dem Stand der Technik wird, wie in 21 dargestellt,
der untere Bildschirmträger 8 an
einer Außenposition
desselben mit dem Rohrelement 13 versehen, das mit dem
Gasentladungsraum in dem Gehäuse 10 über ein
Durchgangsloch 8a in Verbindung steht, das in dem unteren
Bildschirmträger 8 ausgebildet
ist. Dann wird, nachdem die Luft aus dem Inneren des Gehäuses 10 (der
Behälter,
bevor er mit dem Gas gefüllt
wird) gespült
worden ist und der Innenraum mit dem Entladungsgas gefüllt worden
ist, das Rohrelement 13 geschlossen, so dass der Innenraum
des Gehäuses 10 abgedichtet
ist.
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Das
Verschließen
des Rohrelementes 13 wird, wie in 22(a) dargestellt,
ausgeführt,
indem der Verschlussabschnitt 13a des Rohrelementes 13 mit
einem Gasbrenner 14 oder dergleichen, der von außen her
zum Einsatz kommt, erhitzt und zum Schmelzen gebracht wird. Nachdem
bewirkt worden ist, dass sich das Rohrelement 13 verengt,
indem der untere Abschnitt des Verschlussabschnitts 13a,
der geschmolzen ist, von dem Gehäuse 10 weg
bewegt wird, wie dies in 22(b) dargestellt
ist, wird das Rohrelement 13 durch Schmelzen abgetrennt,
wie dies in 22(c) dargestellt ist. So wird
beim Stand der Technik, da der atmosphärische Druck höher ist als
der Innendruck des Gehäuses 10,
der Verschlussabschnitt 13a des Rohrelementes 13,
der sich zusammengezogen hat, aufgrund der Verengung der Innenwand
des Rohrs vollständig
verschlossen.
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Der
untere Bildschirmträger 8 trägt das Rohrelement 13,
das beim Spülen
von Luft aus dem Innenraum des Gehäuses 10 und Füllen desselben mit
dem Entladungsgas eingesetzt wurde und bleibt damit verbunden, indem
das gleiche Material wie für das
Dichtungselement 9 verwendet wird.
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Bei
dem Plasmabildschirm-Aufbau nach dem Stand der Technik, wie er oben
beschrieben ist, sind jedoch der vordere Träger 4 und der hintere
Träger 8 an
den Rändern
derselben durch Fritglas (Dichtungselement 9) verbunden,
das zum Abdichten eingesetzt wird, jedoch größtenteils durch die Druckdifferenz
zwischen dem atmosphärischen
Druck, der von außen
darauf wirkt, und dem Innendruck, der unter einer Atmosphäre des Gases
ist, das den Raum zwischen dem vorderen Träger und dem hinteren Träger füllt, befestigt,
die bewirkt, dass der vordere Träger
an die Unterteilungswände
gedrückt
wird, um so den Aufbau aufrechtzuerhalten.
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Der
Druck des Füllgases
liegt im Allgemeinen zwischen 4 × 104 und
7 × 104 Pa (300 Torr bis 500 Torr), was keinen
nennenswerten Unterschied zum atmosphärischen Druck von 1 × 105 Pa (760 Torr) darstellt.
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Daher
ist dahingehend ein Problem aufgetreten, dass, wenn der Plasmabildschirm
nach dem Stand der Technik beispielsweise an Bord eines Flugzeuges
eingesetzt wird, ein Zustand beim Flug, bei dem der Druck in dem
Flugzeug erheblich unter dem normalen atmosphärischen Druck fällt, bewirkt,
dass sich die Innenfläche
des vorderen Trägers
von den Stegen der Unterteilungswände in der Mitte des Plasmabildschirms
löst, wodurch
es zu Interferenz (cross talk) kommt.
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Selbst
bei normalem atmosphärischem Druck
ist ein Problem dahingehend aufgetreten, dass, wenn der Plasmabildschirm
Vibration ausgesetzt wird, der vordere Träger sich zeitweise von den Unterteilungswänden löst, wodurch
es zu Interferenz kommt, die zu Bildstörungen führt.
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Daher
weist der Plasmabildschirm nach dem Stand der Technik dahingehend
Probleme auf, dass das angezeigte Bild aufgrund von Vibration gestört wird,
wenn er in Fahrzeugen, wie beispielsweise Zügen und Bussen, eingesetzt
wird.
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Des
Weiteren gehören
zur Herstellung des Plasmabildschirms nach dem Stand der Technik
viele Brennvorgänge,
die eine erhebliche Anzahl an Elektroöfen erforderlich machen, wodurch
hohe Energiekosten entstehen und es schwierig wird, energieeffiziente
Herstellung zu erreichen.
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Der
Plasmabildschirm mit dem Aufbau nach dem Stand der Technik weist
des Weiteren dahingehend ein Problem auf, dass nicht unbedingt zufriedenstellende
Helligkeit erzielt werden kann. Es wird davon ausgegangen, dass,
um die Helligkeit zu verbessern, der Innendruck des Entladungsgases,
das das Innere des Gehäuses 10 füllt, auf
einen Wert über
7 × 104 Pa (500 Torr) erhöht werden muss.
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Bei
der Konstruktion nach dem Stand der Technik bewirkt jedoch Erhöhung des
Innendrucks des Entladungsgases, das das Innere des Gehäuses 10 füllt, auf
einen Wert von ungefähr
1 bis 1,33 × 105 Pa (760 Torr bis 1000 Torr), dass ein Zwischenraum zwischen
den Stegen der Unterteilungswände 7,
die an dem unteren Bildschirmträger 8 ausgebildet
sind, und dem oberen Bildschirmträger 4 erzeugt wird
oder der obere Bildschirmträger 4 und
der untere Bildschirmträger 8 sich
nach außen
wölben.
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Dadurch
ist dahingehend ein Problem aufgetreten, dass die Isolierung der
aneinandergrenzenden Kammern 12, die durch die Rippen der
Unterteilungswände 7 abgetrennt
werden, durch den Zwischenraum aufgehoben wird, wodurch sich die
Qualität
der Anzeige durch den Plasmabildschirm beispielsweise durch Interferenz
verschlechtert. Des Weiteren kann, wenn der Innendruck des Entladungsgases,
das das Innere des Gehäuses 10 füllt, nahezu
dem atmosphärischen
Druck entspricht oder darüber
liegt, das Dichtungsverfahren, bei dem der atmosphärische Druck
genutzt wird, der höher
ist als der Füllgasdruck,
wie dies im Zusammenhang mit dem herkömmlichen Herstellungsverfahren
beschrieben ist, nicht mehr eingesetzt werden.
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Das
Dokument WO 95/19027A nach dem Stand der Technik, das oben erwähnt ist,
beschreibt ein Verfahren zum Herstellen eines derartigen Gasentladungsdisplays,
bei dem die planen Träger
durch ein Waferbondverfahren mit den Unterteilungswänden verbunden
werden, so dass einzelne Hohlräume geschaffen
werden, die mit Gasentladungsmaterialien gefüllt werden, wobei der Druck
in einem derartigen Hohlraum im Wesentlichen mehr als 1 × 105 Pa (1 atm) betragen kann.
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Offenbarung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Probleme des
Plasmabildschirms nach dem Stand der Technik, wie er oben beschrieben
ist, zu lösen
und einen Gasentladungsbildschirm, der weniger anfällig für Interferenz
und in der Lage ist, ein stabileres Bild als nach dem Stand der Technik
zu erzeugen, sowie ein Verfahren zum Herstellen desselben zu schaffen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Probleme
des Verfahrens zum Herstellen des Plasmabildschirms nach dem Stand
der Technik, wie er oben beschrieben ist, zu lösen und ein Verfahren zum Herstellen
eines Gasentladungsbildschirms zu schaffen, mit dem die Anzahl von
Brennvorgängen
gegenüber
dem Stand der Technik verringert werden kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Probleme
des Plasmabildschirms nach dem Stand der Technik, der oben beschrieben
ist, zu lösen
und einen Gasentladungsbildschirm, der in der Lage ist, stärkere Helligkeit
als nach dem Stand der Technik zu erreichen, sowie ein Verfahren
zum Herstellen desselben zu schaffen.
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Die
vorliegende Erfindung erfüllt
ihre Aufgaben, indem ein Gasentladungsbildschirm geschaffen wird,
der die im unabhängigen
Anspruch 1 aufgeführten
Merkmale umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung schafft darüber hinaus ein Verfahren zum
Herstellen eines Gasentladungsbildschirms, der die Merkmale von
Anspruch 1 umfasst, mit dem Verfahren, das im unabhängigen Anspruch
17 beansprucht wird.
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Spezielle
Ausführungen
der Erfindung werden in den abhängigen
Ansprüchen
beansprucht.
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Der
Gasentladungsbildschirm umfasst:
einen ersten Bildschirmträger;
einen
zweiten Bildschirmträger,
der dem ersten Bildschirmträger
gegenüberliegt;
einen
Dichtungsabschnitt, der zwischen den Rändern der zwei Träger vorhanden
ist, um einen Gasentladungsraum zwischen dem ersten und dem zweiten
Bildschirmträger
zu bilden, wobei der Gasentladungsraum mit einem Entladungsgas mit
einem Druck über
1 × 105 Pa gefüllt
ist; und
Unterteilungswände,
die an dem zweiten Bildschirmträger
vorhanden sind, um den Gasentladungsraum zu unterteilen,
wobei
Stege der Unterteilungswände über Verbindungselemente
mit der Innenfläche
des ersten Bildschirmträgers
verbunden sind.
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Gemäß einer
Ausführung
enthält
das Verbindungselement, das bei dem Verbindungsprozess eingesetzt
wird, ein lichtdurchlässiges
Material.
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Gemäß einer
weiteren Ausführung
enthält das
Verbindungselement, das bei dem Verbindungsprozess verwendet wird,
ein lichtabsorbierendes Material, und das Material zum Herstellen
der Unterteilungswand enthält
ein lichtreflektierendes Material.
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Gemäß einer
weiteren Ausführung
wird die Breite des Verbindungsabschnitts zwischen dem Steg der
Unterteilungswand und dem ersten Bildschirmträger so eingestellt, dass der
Verbindungsabschnitt nicht in einen Lichtemissionsbereich in dem unterteilten
Gasentladungsraum eindringt.
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Gemäß einer
weiteren Ausführung
enthält das
Verbindungselement, das bei dem Verbindungsprozess eingesetzt wird,
schmelzbares Glas.
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Gemäß einer
anderen Ausführung
ist der Erweichungspunkt des Verbindungselementes niedriger als
der Erweichungspunkt der Unterteilungswände.
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Die
Differenz zwischen dem Erweichungspunkt des Verbindungselementes
und dem der Unterteilungswände
liegt nicht unter 20°C
und nicht über
200°C.
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Gemäß der Ausführung, bei
der das Verbindungselement schmelzbares Glas enthält, weisen die
Unterteilungswände
Löcher
an den Stegen derselben auf, und das Verbindungselement dringt in
die Löcher
ein.
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Die
Unterteilungswände
können
mit einem Prozess des thermischen Spritzens hergestellt werden.
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Des
Weiteren haben wenigstens eine der Stegflächen der Unterteilungswände und
Abschnitte der Innenfläche
des ersten Bildschirmträgers,
die mit den Stegen verbunden sind, unregelmäßige Form.
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Gemäß einer
weiteren Ausführung
der Erfindung sind alle oder ein Teil der Stege der Unterteilungswände mit
der Innenfläche
des ersten Bildschirmträgers
verbunden.
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Gemäß dieser
Ausführung
sind die Unterteilungswände
eine Vielzahl von Rippen in Form langer Platten, die parallel zueinander
angeordnet sind, und die Verbindung wird unter Verwendung von Verbindungselementen
erreicht, die linear in einer Richtung im Wesentlichen im rechten
Winkel zu der Längsrichtung
der Rippen ausgebildet sind.
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Gemäß dieser
Ausführung
enthält
das Verbindungselement ein lichtabsorbierendes Material.
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Des
Weiteren enthält
gemäß dieser
Ausführung
der erste Bildschirmträger
erste Elektroden, und dass ein Teil der Stege der Unterteilungswände mit der
Innenfläche
des ersten Bildschirmträgers
verbunden ist, bedeutet, dass Verbindung an den Stegen der Unterteilungswände in der
Nähe der
ersten Elektroden vorhanden ist.
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Gemäß einer
anderen Ausführung
der Erfindung weisen die Stege der Unterteilungswände daran
ausgebildete Vertiefungen auf, und die Verbindung wird unter Verwendung
der Vertiefungen erreicht.
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Gemäß einer
anderen Ausführung
der Erfindung werden die Unterteilungswände und der zweite Bildschirm
unter Verwendung von Fritglas verbunden.
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Die
vorliegende Erfindung schafft des Weiteren ein Verfahren zum Herstellen
eines Gasentladungsbildschirms nach Anspruch 1, wobei das Verfahren
die folgenden Schritte umfasst:
Anbringen der Verbindungselemente
an den Stegen der Unterteilungswände
oder an den Innenflächen des
ersten Bildschirmträgers;
Zusammensetzen
des ersten Bildschirmträgers
und des zweiten Bildschirmträgers
zu dem Gasentladungsbildschirm mittels des Dichtungsabschnitts;
Verbinden
der Stege der Unterteilungswände
und des ersten Bildschirmträgers
mittels der Verbindungselemente, und
einen Prozess des Anbringens
des Rohrelementes, das mit dem Gasentladungsraum über ein
Durchgangsloch in Verbindung steht, das in dem ersten oder dem zweiten
Bildschirmträger
ausgebildet ist, an dem Bildschirmträger, der das Durchgangsloch aufweist;
einen
Füllprozess
des Füllens
des Gasentladungsraums mit dem Entladungsgas mit einem Druck über 1 × 105 Pa (760 Torr) unter Verwendung des Rohrelementes;
und
einen Abdichtungsprozess des Schließens des Rohrelementes durch
Erhöhen
des Drucks, der das Rohrelement umgibt, über den inneren Druck des Entladungsgases,
das den Gasentladungsraum füllt.
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Gemäß einer
Ausführung
dieses Verfahrens wird der Schritt des Zusammensetzens zum Ausbilden
des Gasentladungsbildschirms ausgeführt, indem der erste Bildschirmträger (4)
und/oder der zweite Bildschirmträger
(8), die einander gegenüberliegen,
unter Druck gesetzt wird/werden, so dass ein Druck wenigstens auf
die Abschnitte ausgeübt
wird, an denen die Verbindungselemente (15) vorhanden sind.
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Gemäß dieser
Ausführung
kann die Druckausübung
unter Verwendung der Elastizität
eines Federelementes ausgeführt
werden.
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Die
Druckausübung
kann auch unter Nutzung des Gewichtes einer Platte ausgeführt werden.
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Die
Druckausübung
kann auch ausgeführt werden,
indem ein Stoßdämpfer zwischen
der Platte und dem Bildschirmträger
angeordnet wird.
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Gemäß einer
anderen Ausführung
dieses Verfahrens enthält
das Verbindungselement schmelzbares Glas, ein organisches Bindemittel
und ein organisches Lösungsmittel,
das auf die Stege der Unterteilungswände und/oder die Innenfläche des ersten
Bildschirmträgers
aufgetragen wird, und das Verfahren schließt einen Erhitzungsprozess
zum Erhitzen des Verbindungselementes, das aufgetragen worden ist,
auf eine Temperatur nicht unter dem Schmelzpunkt des schmelzbaren
Glases ein.
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Gemäß diesem
Verfahren kann ein zeitlich begrenzter Brennprozess zwischen dem
Anbringungsprozess und dem Erhitzungsprozess zum Erhitzen des Verbindungselementes
so durchgeführt werden,
dass der Großteil
des organischen Bindemittels und des organischen Lösungsmittels,
die in dem aufgebrachten Verbindungselement enthalten sind, entfernt
wird; und
der Zusammensetzprozess wird zwischen dem zeitlich
begrenzten Brennprozess und den Erhitzungsprozess durchgeführt, um
den ersten Bildschirmträger
und den zweiten Bildschirmträger
mittels des Dichtungsabschnitts zu dem Gasentladungsbildschirm zusammenzusetzen.
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Gemäß einer
anderen Ausführung
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung umfasst das Herstellungsverfahren
des Weiteren:
einen Unterteilungswand-Ausbildungsprozess des Ausbildens
der Unterteilungswände
an dem zweiten Bildschirmträger;
wobei
der Unterteilungswand-Ausbildungsprozess umfasst:
einen ersten
Prozess des Bereitstellens eines Maskenelementes mit einer vorgegebenen Öffnung auf dem
zweiten Bildschirmträger;
und
einen zweiten Prozess des Bereitstellens des Unterteilungswand-Ausbildungsmaterials
in der Öffnung, und
wobei der Verbindungselement-Anbringungsprozess umfasst:
einen
dritten Prozess des Anordnens des Verbindungselementes an den Stegen
der Unterteilungswände,
die in dem zweiten Prozess ausgebildet werden, unter Verwendung
des Maskenelementes; und
einen vierten Prozess des Entfernens
des Maskenelementes.
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Gemäß dieser
Ausführung
wird ein Verfahren des thermischen Spritzens bei dem zweiten Prozess
und/oder dem dritten Prozess eingesetzt.
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Gemäß dieser
Ausführung
enthält
das Maskenelement ein fotoempfindliches Material.
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Des
Weiteren ist gemäß dieser
Ausführung das
Maskenelement ein Film aus fotoempfindlichem Harz.
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Gemäß dieser
Ausführung
enthält
das Unterteilungswandmaterial schmelzbares Glas, und Brennen der
Unterteilungswände
sowie Brennen des Verbindungselementes werden in dem gleichen Prozess ausgeführt.
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Gemäß einer
weiteren Ausführung
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung schließt das Verfahren einen Unterteilungswand-Ausbildungsprozess
zum Ausbilden der Unterteilungswände
an dem zweiten Bildschirmträger
ein;
wobei bei dem Anbringungsprozess schmelzbare Glaspaste
als die Verbindungselemente auf die Stege der Unterteilungswände aufgebracht
wird; und es schließt
ein: einen Brennprozess des Brennens der schmelzbaren Glaspaste,
wobei ein Teil der Unterteilungswände Lichtreflektionsvermögen aufweist
und die schmelzbare Glasplatte Lichtabsorptionsvermögen aufweist,
und
wobei der Brennprozess ein Prozess ist, bei dem die Stege
der Unterteilungswände
und die Innenfläche des
ersten Bildschirmträgers
unter Verwendung der schmelzbaren Glaspaste verbunden werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführung
des Verfahrens zum Herstellen des Gasentladungsbildschirms wird
bei dem Anbringungsprozess ein Siebdruckverfahren eingesetzt.
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Des
Weiteren weist eine Siebmaske, die in dem Siebdruckverfahren eingesetzt
wird, kein Muster auf.
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Gemäß einer
weiteren Ausführung
des Verfahrens zum Herstellen eines Gasentladungsbildschirms weist
der erste Bildschirmträger
erste Elektroden auf;
weist der zweite Bildschirmträger zweite
Elektroden auf und liegt dem ersten Bildschirmträger gegenüber, und es umfasst einen Prozess
des Ausbildens von Nuten durch Belichten eines fotoempfindlichen
Materials, das auf dem zweiten Bildschirmträger vorhanden ist; und
einen
Prozess des thermischen Spritzens zum Füllen der in dem vorangehenden
Prozess ausgebildeten Nuten mit einem dielektrischen Material, um
die Unterteilungswände
auszubilden, gefolgt von thermischem Spritzen von Fritglas auf die
Unterteilungswände,
um die Verbindungselemente auszubilden,
wobei Kühlgas an
dem über
eine thermische Spritzdüse
ausgestoßenen
Material entlanggeleitet wird, um den zweiten Bildschirmträger beim
Prozess des thermischen Spritzens abzukühlen.
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Gemäß dieser
Ausführung
weist der Gasentladungsbildschirm einen dielektrischen Film auf,
der die zweiten Elektroden abdeckt, und das Material, das den dielektrischen
Film und die Unterteilungswände
bildet, ist Aluminiumoxid.
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Gemäß einer
Ausführung
des Verfahrens zum Herstellen des Gasentladungsbildschirms der vorliegenden
Erfindung wird das Rohrelement geschlossen, indem das Rohrelement
erhitzt wird und das Rohrelement von außen nach innen gedrückt wird,
so dass das Rohrelement bei dem Abdichtungsprozess verschlossen
wird.
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Gemäß einer
anderen Ausführung
wird das Rohrelement geschlossen, indem das Rohrelement erhitzt
wird, um ein Dichtungselement zum Schmelzen zu bringen, das in dem Rohrelement
aufgenommen ist, so dass das Rohrelement bei dem Abdichtungsprozess
verschlossen wird.
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Gemäß einer
weiteren Ausführung
wird das Rohrelement geschlossen, indem das Rohrelement mit einem
röhrenförmigen Element
umgeben wird und der Abschnitt des Rohrelementes, der von dem röhrenförmigen Element
umgeben wird, erhitzt wird und gleichzeitig das Rohrelement in der
axialen Richtung des röhrenförmigen Elementes
so gedrückt wird,
dass der Abschnitt des Rohrelementes bei dem Abdichtungsprozess
verschlossen wird.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Teilschnittansicht eines Plasmabildschirms gemäß einer
ersten Ausführung
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine schematische Teilschnittansicht eines Plasmabildschirms gemäß einer
zweiten Ausführung
der vorliegenden Erfindung.
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3(a) bis (e) sind
schematische Prozessablaufdarstellungen eines Verfahrens zum Herstellen eines
Plasmabildschirms gemäß einer
dritten Ausführung
der vorliegenden Erfindung.
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4(a) bis (e) sind
schematische Prozessablaufdarstellungen eines Verfahrens zum Herstellen eines
Plasmabildschirms gemäß einer
vierten Ausführung
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine schematische Darstellung, die ein Verfahren zum Ausbilden von
Unterteilungswänden
durch thermisches Spritzen gemäß einer
Ausführung
der Erfindung zeigt.
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6 ist
eine weggeschnittene Perspektivansicht, die schematisch den Aufbau
eines Hauptabschnitts eines Plasmabildschirms gemäß dieser
Ausführung
zeigt.
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7 ist
eine Schnittansicht, die einer Abwandlung derselben entspricht.
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8 ist
eine Zeichnung, die ein Verfahren zum Schließen eines Rohrelementes des
Plasmabildschirms gemäß dieser
Ausführung
zeigt.
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9 ist eine Zeichnung, die eine erste Abwandlung
des Verfahrens und des Vorgehens zum Schließen des Rohrelementes des Plasmabildschirms
gemäß dieser
Ausführung
zeigt.
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10 ist
eine Zeichnung, die eine zweite Abwandlung des Verfahrens und des
Vorgehens zum Verschließen
des Rohrelementes des Plasmabildschirms gemäß dieser Ausführung zeigt.
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11 ist eine Zeichnung, die eine dritte
Abwandlung des Verfahrens und des Vorgehens zum Verschließen des
Rohrelementes des Plasmabildschirms gemäß dieser Ausführung zeigt.
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12 ist
eine Draufsicht, die ein Verbindungselement für den Plasmabildschirm gemäß dieser
Ausführung
zeigt.
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13 ist
eine schematische Schnittansicht zur Erläuterung der Teilchengröße des Verbindungselementes.
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14 ist
eine Draufsicht auf eine Abwandlung bezüglich eines Verfahrens zum
Aufbringen des Verbindungselementes.
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15 ist
eine Draufsicht auf ein weiteres Beispiel bezüglich des Verfahrens zum Aufbringen des
Verbindungselementes.
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16 ist
eine Draufsicht auf ein weiteres Beispiel bezüglich der Form des Stegs einer
Unterteilungswand.
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17 ist
eine schematische Ansicht, die ein Verfahren zum Abdichten des Plasmabildschirms
gemäß dieser
Ausführung
zeigt.
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18 ist
eine Schnittansicht, die ein Verfahren zur Druckausübung beim
Abdichten zeigt;.
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19 ist
eine Schnittansicht, die eine Abwandlung des Verfahrens zum Druckausüben beim Abdichten
zeigt.
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20 ist
eine perspektivische Schnittansicht eines Abschnitts des Plasmabildschirms
nach dem Stand der Technik.
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21 ist
eine weggeschnittene Perspektivansicht, die schematisch den Aufbau
eines Hauptabschnitts des Plasmabildschirms nach dem Stand der Technik
zeigt.
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22(a) bis (c) sind
schematische Darstellungen eines Vorgangs zum Schließen des
Rohrelementes des Plasmabildschirms nach dem Stand der Technik.
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Bevorzugte
Ausführungen
der Erfindung
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Im
Folgenden werden bevorzugte Ausführungen
des Gasentladungsbildschirms sowie des Verfahrens zum Herstellen
desselben gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Ausführung 1
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1 ist
eine teilweise schematische Teilschnittansicht eines Plasmabildschirms,
der eine Ausführung
des Gasentladungsbildschirms der vorliegenden Erfindung ist. Bei
der Beschreibung des Aufbaus des Plasmabildschirms gemäß dieser
Ausführung,
die folgt, wird auf diese Zeichnung Bezug genommen.
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Diese
Ausführung
ist im Wesentlichen die gleiche wie der Aufbau des Plasmabildschirms
nach dem Stand der Technik, der oben unter Bezugnahme auf 20 beschrieben
ist, mit Ausnahme der Tatsache, dass Fritglas 31 als ein
Verbindungselement der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird. Fritglas 31 wird
weiter unten beschrieben.
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In 1 kennzeichnet
Bezugszeichen 21 ein vorderes Bildschirmglas, und 22 kennzeichnet
ein hinteres Bildschirmglas. Das vordere Bildschirmglas 21 weist
Anzeigeelektroden 24 auf, die darauf strukturiert sind,
wobei ein dielektrischer Film 28 und ein Schutzfilm 29 darüber geschichtet
sind und so ein vorderer Träger 104 entsteht.
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Der
hintere Träger 108 umfasst
das hintere Bildschirmglas 22, Ansteuerelektroden 23,
die darauf strukturiert sind, Unterteilungswände 30 und eine Leuchtstoffsubstanz 25.
Die Unterteilungswände 30 sind
integral mit dielektrischen Filmen ausgebildet, die die Ansteuerelektroden 23 abdecken
und werden bei der vorliegenden Ausführung durch thermisches Spritzen
ausgebildet. Diese Ausführung
unterscheidet sich von der Konstruktion in 20 auch
dahingehend, dass die Unterteilungswände 30 integral mit dielektrischen
Filmen ausgebildet sind, wie dies oben beschrieben ist. Die Unterteilungswände 30 umfassen
eine Vielzahl plattenförmiger
Rippen.
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Ein
Plasmabildschirm 100 wird mit einem solchen Aufbau hergestellt,
dass der vordere Träger 104 und
der hintere Träger 108 einander
gegenüberliegend
angeordnet sind, wobei ihre Ränder
mit einem Dichtungselement (nicht dargestellt) abgedichtet sind,
das aus Glas mit einem niedrigen Schmelzpunkt besteht, um einen
Gasentladungsraum auszubilden, wobei der abgedichtete geschlossene
Raum mit einem Edelgas (Gemisch aus Heliumgas und Xenongas) mit
einem Druck über
1 × 105 Pa (760 Torr) gefüllt wird. Die Unterteilungswände 30 stellen
Einrichtungen dar, mit denen der Gasentladungsraum in Kammern 112 unterteilt
wird, die als Lichtemissionsbereiche dienen.
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Im
Folgenden wird das Fritglas 31, das die vorliegende Erfindung
kennzeichnet, beschrieben.
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Das
Fritglas 31 wird vor dem Herstellungsvorgang auf die Stege
der Trennwände 30 aufgebracht.
Dann werden die Innenfläche
des vorderen Trägers 104 und
die Stege der Trennwände 30 mit dem
geschmolzenen Fritglas 31 verbunden, wobei der vordere
Träger 104 und
der hintere Träger 108 so angeordnet
sind, dass sie einander gegenüberliegen, und
der Bildschirm abgedichtet ist.
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Die
Unterteilungswände 30 weisen
einige kleine Löcher
an ihrer Oberfläche
auf. Diese Löcher entstehen,
wenn die Unterteilungswände 30 durch thermisches
Spritzen ausgebildet werden. Da das geschmolzene Fritglas 31 in
die Löcher
in den Unterteilungswänden 30 eindringt,
erhöht
sich die Festigkeit der Unterteilungswände 30, und die Verbindungsfestigkeit
der zwei Träger 104, 108 nimmt
zu.
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Die
Unterteilungswände 30 und
der dielektrische Film, der integral mit den Unterteilungswänden 30 ausgebildet
ist, können
durch Drucken oder ein anderes Verfahren hergestellt werden. Die
Unterteilungswände 30 und
der dielektrische Film, der darunter liegt, können aus dem gleichen Material
oder verschiedenen Materialien bestehen.
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So
kann gute Bildqualität
mit geringerer Interferenz oder Bildstörung erzielt werden.
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Mit
diesem Aufbau ist es auch möglich,
den Füllgasdruck
auf den atmosphärischen
Druck oder darüber
zu erhöhen,
um so einen Plasmabildschirm mit starker Helligkeit und hohem Wirkungsgrad
zu erreichen.
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Ausführung 2
-
2 ist
eine schematische Teilschnittansicht eines Plasmabildschirms gemäß einer
zweiten Ausführung
des Gasentladungsbildschirms der vorliegenden Erfindung. Der Aufbau
des Plasmabildschirms gemäß dieser
Ausführung
wird im Folgenden unter Bezugnahme auf diese Zeichnung beschrieben.
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Der
Aufbau des Plasmabildschirms gemäß dieser
Ausführung
ist bis auf die Ausnahme der gleiche wie der in 1 dargestellte,
dass untere Abschnitte der Unterteilungswände 50 durch Fritglas 52 mit
dem hinteren Träger 108 verbunden
sind, und daher wird die Beschreibung desselben weggelassen.
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Auf
die unteren Abschnitte 50b und die Stege 50a der
Unterteilungswände 50 wird
das Fritglas 31, 52 im Voraus aufgetragen.
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Das
Fritglas 31, das zum Verbinden der Innenfläche des
vorderen Trägers 21 mit
den Stegen 50a der Unterteilungswände 50 verwendet wird,
kann entweder auf die Stege 50a der Unterteilungswände 50 aufgetragen
werden oder in einem Muster auf die Innenfläche des vorderen Trägers 21 aufgetragen werden,
bevor sie zusammengefügt
werden.
-
Das
Fritglas 52, das zwischen den Unterteilungswänden 50 und
der dielektrischen Schicht 53 aufgetragen wird, ist des
Weiteren dann wirkungsvoll, wenn die Unterteilungswände 50 und
die dielektrische Schicht 53 aus verschiedenen Materialien
bestehen und mit einer relativ schwachen Bindekraft miteinander
verbunden werden. Da das Fritglas 52 in die Löcher eindringt,
die in den Unterteilungswänden 50 ausgebildet
sind, bewirkt es Verstärkung
der Unterteilungswände 50.
Das Fritglas 52 kann entweder zur gleichen Zeit ausgebildet
werden, zu der die Unterteilungswände 50 ausgebildet
werden, oder kann in dem vorgegebenen Muster auf der dielektrischen Schicht 53 im
Voraus vor dem Ausbilden der Unterteilungswände 50 darauf ausgebildet
werden.
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So
können
gemäß dieser
Ausführung ähnliche
Effekte wie bei der ersten Ausführung
erzielt werden.
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Ausführung 3
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3(a) bis (e) zeigen
schematisch Prozesse einer Ausführung
eines Verfahrens zum Herstellen des Gasentladungsbildschirms der
vorliegenden Erfindung. Das Verfahren zum Herstellen des Plasmabildschirms
gemäß dieser
Ausführung
wird im Folgenden unter Bezugnahme auf diese Zeichnungen beschrieben.
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Bezugszeichen 61 kennzeichnet,
wie in 3(a) dargestellt, Ansteuerelektroden,
und 62 kennzeichnet ein hinteres Bildschirmglas. In diesem Prozess
werden die Ansteuerelektroden 61 in einem Muster auf der
Oberfläche
des hinteren Bildschirmglases 62 ausgebildet.
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Dann
wird, wie in 3(b) dargestellt, ein dielektrischer
Film 63 ausgebildet, um die Ansteuerelektroden 61 und
die Oberfläche
des hinteren Bildschirmglases 62 abzudecken.
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Ein
Resist 64 wird dann auf die Oberfläche des dielektrischen Films 63 aufgetragen
und wird durch Belichtung strukturiert, wie dies in 3(c) dargestellt ist.
-
Dann
werden, wie in 3(d) dargestellt, Abschnitte,
die keinen Resist 64 aufweisen, mit Unterteilungswänden 65,
die hauptsächlich
aus Aluminiumoxid bestehen, durch thermisches Spritzen gefüllt, auf
das Füllen
mit Fritglas 66 folgt. Das Fritglas 66 kann entweder
durch thermisches Spritzen oder ein anderes Verfahren aufgetragen
werden, so beispielsweise durch Drucken oder einfaches Pressen.
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Der
Resist 64 wird dann entfernt, so dass das Fritglas 66 auf
den Stegen der Unterteilungswände 65 verbleibt,
wie dies in der 3(e) dargestellt ist.
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Der
hintere Träger,
der über
die Reihe von Prozessen hergestellt wird, die oben beschrieben ist, wird
so angeordnet, dass er dem vorderen Träger gegenüberliegt, und gebrannt, wobei
diese Träger
so abgedichtet werden, dass sie einen Raum bilden, der anschließend mit
Gas gefüllt
wird.
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Mit
dem oben beschriebenen Verfahren wird der Plasmabildschirm mit einem
Aufbau, der den oben im Zusammenhang mit der ersten und der zweiten
Ausführung
beschriebenen gleicht, einfach hergestellt, wobei der vordere Träger und
der hintere Träger
an den Stegen der Unterteilungswände 65 miteinander
verbunden werden.
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Durch
den Einsatz dieses Verfahrens fällt
die Notwendigkeit des Prozesses des Brennens der Unterteilungswände weg,
so dass der Energieverbrauch verringert wird.
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Die
Brennprozesse können
zu einem einzelnen Prozess kombiniert werden, indem eine Leuchtstoffsubstanz
auf die Oberfläche
zwischen den Rippen der Unterteilungswände 65 aufgebracht
wird, nachdem die Unterteilungswände
durch thermisches Spritzen ausgebildet worden sind und das Fritglas aufgetragen
worden ist, dann die Leuchtstoffsubstanz gebrannt wird und Verbinden
sowie Abdichten der zwei Träger
gleichzeitig ausgeführt
werden.
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Das
heißt,
im Unterschied zum Stand der Technik, bei dem der Unterteilungswand-Brennprozess, der
Leuchtstoffsubstanz-Brennprozess und der Brennprozess, der beim
Abdichten des gesamten Bildschirms ausgeführt wird, separat ausgeführt werden,
fallen bei der vorliegenden Ausführung
zwei Brennprozesse weg, so dass sich erhebliche Effekte hinsichtlich
der Verringerung der Anlagen und der Reduzierung des Energieverbrauchs
erzielen lassen.
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Obwohl
ein Brennprozess erforderlich ist, wenn das Material zum Herstellen
der Unterteilungswände
schmelzbares Glas enthält,
ermöglicht
das gleichzeitige Ausführen
dieses Brennvorgangs sowie des Brennvorgangs zum Abdichten des gesamten Bildschirms
den Wegfall von zwei der Brennprozesse nach dem Stand der Technik ähnlich wie
in dem oben beschriebenen Fall.
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Auch
wenn das Verbindungselement, das zum Verbinden des Stegs der Trennwände und
der Innenfläche
des vorderen Trägers
verwendet wird, schmelzbares Glas, ein organisches Bindemittel und ein
organisches Lösungsmittel
enthält,
ist es erforderlich, das Verbindungselement in einem vorbereitenden
Brennprozess zu erhitzen, um das organische Bindemittel und das
organische Lösungsmittel, die
darin enthalten sind, zu entfer nen. Der vorbereitende Brennprozess
wird nach dem Aufbringen des Verbindungselementes und vor dem Abdichten
des Bildschirms durchgeführt.
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Ausführung 4
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4(a) bis (e) sind
Darstellungen, die schematisch Prozesse gemäß einer Ausführung eines Verfahrens
zum Herstellen des Gasentladungsbildschirms der vorliegenden Erfindung
zeigen. Das Verfahren zum Herstellen des Plasmabildschirms gemäß dieser
Ausführung
wird im Folgenden unter Bezugnahme auf diese Zeichnungen beschrieben.
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Bezugszeichen 71 kennzeichnet,
wie in 4(a) dargestellt, Ansteuerelektroden, 72 kennzeichnet
einen dielektrischen Film und 73 kennzeichnet das hintere
Bildschirmglas. Eine Schicht aus einem Gemisch aus Aluminiumoxid
und Fritglas (in der Zeichnung mit Bezugszeichen 701 gekennzeichnet) wird über dem
dielektrischen Film 72 ausgebildet, um die Unterteilungswände 74 auszubilden.
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Dann
wird eine Schicht aus Fritglas 75 über der Oberfläche ausgebildet,
wie dies in 4(b) dargestellt ist. Die Unterteilungswände 74 und
das Fritglas 75 werden durch thermisches Spritzen ausgebildet.
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Das
Fritglas 75 kann auch durch Auftragen des Glases mit einem
Druckprozess und anschließendes
Brennen ausgebildet werden.
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Dann
wird, wie in 4(c) dargestellt, ein Muster
durch Belichten eines Resists 76, eines Trockenfilms oder
dergleichen ausgebildet.
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Das
Material wird dann durch Sandstrahlen von den Abschnitten entfernt,
an denen der Resist 76 nicht abgeschieden wurde, um so
die Unterteilungswände 74 auszubilden,
wie dies in 4(d) dargestellt ist. Auf den
Stegen der Unterteilungswände 74 ist
der im Zusammenhang mit 4(b) beschriebene Fritglas-Film
abgeschieden.
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Der
vordere Träger
und der hintere Träger werden
dann, wie in 4(e) dargestellt, unter Verwendung
des Dichtungselementes abgedichtet, um den Bildschirm zusammenzusetzen,
wobei der Bildschirm abgedichtet wird, indem gebrannt wird, während gleichzeitig
Verbindung mit den Unterteilungswänden 74 hergestellt
wird. Obwohl mit Blick auf Energieeinsparung beim Herstellungsprozess
der Abdichtvorgang und das Verbinden der Stege der Unterteilungswände 74 mit
der Innenfläche
des vorderen Trägers
vorzugsweise gleichzeitig ausgeführt
werden, können
sie natürlich
auch in separaten Prozessen ausgeführt werden.
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Obwohl
die Leuchtstoffsubstanz 78 nach dem Ausbilden der Unterteilungswände 74 aufgetragen
wird, kann die Leuchtstoffsubstanz 78 entweder während des
Abdichtens oder separat vor dem Abdichten gebrannt werden.
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Die
Anzahl von Brennprozessen kann auch mit diesem Herstellungsverfahren
verringert werden, das erhebliche Effekte hinsichtlich der Verringerung der
Herstellungsanlagen sowie des Energieverbrauchs erzielt.
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Auch
gemäß dieser
Ausführung
verringert sich, da das Gemisch aus Aluminium und Fritglas als das
Material zum Herstellen der Unterteilungswände eingesetzt wird und das
Fritglas die Leerräume
des Aluminiumoxids beim Abdichten füllt, das Porenverhältnis, und
Unterteilungswände
mit geringem Ausgasen können
erreicht werden. Dadurch wird es möglich, Verunreinigung aufgrund
von Verunreinigungsgas zu verringern und die Lebensdauer des Bildschirms
zu verlängern.
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Ausführung 5
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5 zeigt
schematisch ein Verfahren zum Ausbilden der Unterteilungswände durch
thermisches Spritzen, bei dem es sich um eine Ausführung eines
Verfahrens zum Herstellen des Gasentladungsbildschirms gemäß der vorliegenden
Erfindung handelt. Das Verfahren des thermischen Spritzens dieser
Ausführung
wird im Folgenden unter Bezugnahme auf diese Zeichnung beschrieben.
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Bezugszeichen 81 kennzeichnet,
wie in 5 dargestellt, einen Brenner zum thermischen Spritzen,
und 82 kennzeichnet ein Kühlgas. Das Kühlgas 82 führt überflüssige Wärme, die
durch das thermische Spritzen erzeugt wird, ab, und hält die Trägertemperatur
innerhalb von 200°C.
Bezugszeichen 83 kennzeichnet ein pulverförmiges Material zum
Herstellen der Unterteilungswände 84,
das mit Fritglas 87 zugeführt wird. Bezugs zeichen 86 kennzeichnet
einen Trockenfilm zum Maskieren von Abschnitten, an denen die Unterteilungswände nicht ausgebildet
werden sollen. Bezugszeichen 85 kennzeichnet das hintere
Bildschirmglas, 89 kennzeichnet die Ansteuerelektroden
und 88 kennzeichnet den dielektrischen Film.
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Das
Material zum Herstellen der Unterteilungswände, das in dem geschmolzenen
Pulver 83 enthalten ist, das über den Brenner 81 zum
thermischen Spritzen verspritzt wird, wird in Zwischenräume zwischen
den Trockenfilmen 86 abgeschieden, die belichtet und entwickelt
worden sind, um einen Film mit einer Dicke von ungefähr 60% der
Spalttiefe auszubilden, worauf das Spritzen des Fritglases 87 folgt,
um einen Film auszubilden. Da das thermische Spritzen ausgeführt wird,
während
mit dem Kühlgas 82 gekühlt wird,
wird der Trockenfilm 86 auf eine Temperatur abgekühlt, die
nicht schädlich
ist. Wenn der Trockenfilm entfernt wird, sind die Unterteilungswände 84 mit
der darauf ausgebildeten Schicht aus Fritglas 87 hergestellt.
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Gemäß dieser
Ausführung
können
die Unterteilungswände
mit der auf den Stegen derselben ausgebildeten Fritglasschicht mit
einem sehr einfachen Verfahren ausgebildet werden, und daher kann
die Anzahl von Brennprozessen verringert werden, wobei gleichzeitig
erhebliche Effekte hinsichtlich der Verringerung von Herstellungsanlagen
und der Energieeinsparung erzielt werden. Gemäß der vorliegenden Ausführung werden,
wie oben beschrieben, der vordere Träger und der hintere Träger miteinander verbunden,
und daher wölbt
sich der Bildschirm im Unterschied zu dem Stand der Technik selbst
dann in der Mitte nicht, wenn der Innendruck des Plasmabildschirms
zunimmt.
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Auch
beim Vorhandensein von Vibration tritt kein Problem dahingehend
auf, dass der vordere Träger
und der hintere Träger
aufgrund unterschiedlicher Resonanzfrequenz, die durch die Massedifferenz
derselben verursacht wird, unabhängig
voneinander vibrieren.
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So
können
bessere Bildqualität
mit weniger Interferenz und weniger Bildstörung auch an Orten, wie beispielsweise
einem Flugzeug, erzielt werden, an denen der atmosphärische Druck
instabil oder niedrig ist, sowie in einer Umgebung, die durch erhebliche
Vibrationen beeinflusst wird.
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Des
Weiteren ermöglicht
es ein Aufbau, wie er oben beschrieben ist, den Füllgasdruck
auf atmosphärischen
Druck oder darüber
zu erhöhen,
wodurch es möglich
wird, den Plasmabildschirm mit starker Helligkeit und hohem Wirkungsgrad
herzustellen.
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Des
Weiteren ermöglicht
das Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung es, die Anzahl der
Brennprozesse erheblich zu verringern und erhebliche Effekte hinsichtlich
der Verringerung der Herstellungsanlagen und des Energieverbrauchs
zu erzielen.
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Wie
aus der oben stehenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungen
ersichtlich wird, ist der Plasmabildschirm der vorliegenden Erfindung
so aufgebaut, dass die Unterteilungswände, die an dem hinteren Träger oder
dem vorderen Träger
ausgebildet sind, durch das Fritglas mit dem anderen Träger verbunden
werden. Des Weiteren ist das Herstellungsverfahren so, dass die
Unterteilungswände durch
thermisches Spritzen mit dem Fritglas ausgebildet werden, das auch
durch thermisches Spritzen auf die Stege derselben aufgetragen wird,
wobei Verbinden der Unterteilungswände und des vorderen Trägers, Abdichten
des hinteren Trägers
und des vorderen Trägers
sowie Brennen der Leuchtstoffsubstanz gleichzeitig ausgeführt werden.
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Dadurch
bricht oder wölbt
sich der Bildschirm auch dann nicht, wenn der Druck des Gases, das
das Innere des Bildschirms füllt,
höher ist
als der atmosphärische
Druck, da der vordere Träger
und der hintere Träger
mit dem Fritglas an den Stegen der Unterteilungswände verbunden
sind. So treten die Probleme, einschließlich Interferenz, nicht auf,
wobei gleichzeitig ein gutes Bild erreicht wird und höhere Sicherheit
auch dann erzielt wird, wenn es an Bord eines Flugzeugs oder dergleichen
eingesetzt wird. Auch wenn der Bildschirm Schwingung oder dergleichen
ausgesetzt wird, biegen sich die Träger nicht, da der vordere Träger und
der hintere Träger
miteinander verbunden sind, und so wird ein gutes Bild auch beim
Einsatz in einem Zug, einem Kraftfahrzeug oder dergleichen erreicht.
Des Weiteren kann ein Plasmabildschirm mit starker Helligkeit und
hohem Wirkungsgrad geschaffen werden, da der Druck des Entladungsgases,
das das Innere füllt,
bei der vorliegenden Erfindung höher
sein kann als der atmosphärische
Druck.
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Des
Weiteren wird es, da gemäß der vorliegenden
Erfindung Verbindung der Unterteilungswände und des vorderen Trägers, Abdichten
des hinteren Trägers
und des vorde ren Trägers
und Brennen der Leuchtstoffsubstanz im Unterschied zum Stand der Technik
gleichzeitig ausgeführt
werden, möglich,
die Anzahl der Brennvorgänge
zu verringern und die zum Herstellen des Plasmabildschirms erforderliche
elektrische Energie zu verringern, wodurch Kostenverringerung erreicht
wird.
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Im
Folgenden werden eine bevorzugte Ausführung des Gasentladungsbildschirms
sowie das Verfahren zum Herstellen desselben gemäß der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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Ausführung 6
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6 ist
eine weggeschnittene Perspektivansicht, die schematisch den Aufbau
eines Hauptabschnitts des Plasmabildschirms gemäß einer Ausführung des
Gasentladungsbildschirms der vorliegenden Erfindung zeigt. 7 ist
eine Schnittansicht entsprechend einer Abwandlung derselben. 8 ist eine
Zeichnung, die ein Verfahren zum Schließen des Rohrelementes bei der
Herstellung des Plasmabildschirms gemäß der vorliegenden Ausführung zeigt. 9 bis 11 sind
Zeichnungen, die eine erste bis dritte Abwandlung des Verfahrens
und des Vorgehens zum Schließen
des Rohrelementes darstellen.
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Da
der Gesamtaufbau des Plasmabildschirms gemäß dieser Ausführung prinzipiell
in vielen Aspekten der gleiche ist wie der des Plasmabildschirms
nach dem Stand der Technik, der unter Bezugnahme auf 20 und 21 beschrieben
ist, werden Teile oder Abschnitte, die identisch mit den unter Bezugnahme
auf 20 und 21 beschriebenen
sind, oder äquivalent
zu diesen sind, mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Das
Gehäuse 10 gemäß dieser
Ausführung ist,
wie in 6 dargestellt, so aufgebaut, dass der obere Bildschirmträger 4 und
der untere Bildschirmträger 8 so
angeordnet sind, dass sie einander gegenüberliegen, wobei Ränder der
zwei Bildschirmträger 4, 8 mit
einem Dichtungselement 9 abgedichtet sind, das aus Glas
mit einem niedrigen Schmelzpunkt besteht, um einen Entladungsraum
darin auszubilden.
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Der
obere Bildschirmträger 4 ist
ein Träger, der
aus Glas besteht und eine Vielzahl von Anzeigeelektroden 1,
die dielektrische Schicht 2, die aus Glas mit einem niedrigen
Schmelzpunkt besteht, die Anzeigeelektroden 1 abdeckt,
und einen schützenden Film 3 aufweist,
der aus Magnesiumoxid in einem Dünnfilm
besteht, der auf der Innenfläche
desselben ausgebildet ist. Der untere Bildschirmträger 8 ist
ein Träger,
der aus Glas besteht und eine Vielzahl von Datenelektroden 5,
die im rechten Winkel zu den Anzeigeelektroden 1 angeordnet
sind, sowie eine dielektrische Schicht 6 aufweist, die
aus Glas mit einem niedrigen Schmelzpunkt besteht und an der Innenfläche desselben
ausgebildet ist, wobei Unterteilungswände 7, die aus Glas
mit einem niedrigen Schmelzpunkt bestehen, parallel zueinander an
vorgegebenen Positionen auf der dielektrischen Schicht 6 ausgebildet
sind, um Kammern lichtemittierender Bereiche abzutrennen.
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Die
Unterteilungswände 7 weisen
an ihren Stegen Verbindungselemente 15 auf, die aus einem Material
mit einem niedrigen Schmelzpunkt, wie beispielsweise Fritglas (Schmelzpunkt
von ungefähr 450°C) oder Wasserglas,
bestehen, das einen Schmelzpunkt unter dem des Materials hat, das
die Unterteilungswand 7 bildet, und der zwischen 500 und
600°C liegt.
Die Unterteilungswände 7,
die an dem unteren Bildschirmträger 8 und
dem oberen Bildschirmträger 4 ausgebildet
sind, werden durch das Verbindungselement 15 verbunden.
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Das
Verbindungselement 15 kann auch aus einem Ultraviolett-Klebstoff
bestehen, der niedrige Hygroskopie und geringes Ausgasen aufweist,
oder aus einem normalen Abdichtungsmaterial, das für Vakuumzwecke
eingesetzt wird. Obwohl das Verbindungselement 15 in dieser
Ausführung
aus einem Material besteht, das einen Schmelzpunkt hat, der niedriger
ist als der der Trennwände 7,
um den Herstellungsprozess zu vereinfachen, kann auch ein üblicher
Klebstoff unabhängig
vom Schmelzpunkt verwendet werden, solange der Herstellungsprozess dies
zulässt.
Des Weiteren müssen
die Verbindungselemente 15 nicht unbedingt entlang der
gesamten Länge
der Rippen der Unterteilungswände 7 vorhanden
sein. Das heißt,
die Verbindungselemente 15 können natürlich an separaten vorgegebenen
Positionen vorhanden sein.
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Dabei
können,
wie in 7 dargestellt, die verbundenen Abschnitte 2a auf
der dielektrischen Schicht 2 des oberen Bildschirmträgers 4,
d. h. die Abschnitte, die mit den Stegen der Unterteilungswände 7 durch
die Verbindungselemente 15 zu verbinden sind, und/oder
Abschnitte 6a der dielektrischen Schicht 6 des
unteren Bildschirmträgers 8,
an denen die Unterteilungswände 7 auszubilden
sind, d. h. entweder einer der vorgegebenen Abschnitte 2a, 6a der dielektrischen
Schicht und der dielektrischen Schicht 6 oder beide, eine
raue Oberfläche
aufweisen, auf der feine Unregelmäßigkeiten ausgebildet sind.
Bei diesem Aufbau erzeugt die raue Oberfläche einen Verankerungseffekt.
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Das
heißt,
die Bindungsfestigkeit zwischen der dielektrischen Schicht 2 des
oberen Bildschirmträgers 4 und
den Stegen der Unterteilungswände 7 über den
dünnen
Schutzfilm 3 und das Verbindungselement 15 sowie
die Bindungsfestigkeit zwischen der dielektrischen Schicht 6 des
unteren Bildschirmträgers 8 und
der Unterseite der Unterteilungswände 7 werden verstärkt.
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Die
raue Oberfläche
kann mit einem üblichen Verfahren,
wie beispielsweise dem Abdecken der Abschnitte, die nicht aufgeraut
sind, und dem Einsatz von Sandstrahlen erzeugt werden. In diesem
Fall kann, da die dielektrische Schicht 6 des unteren Bildschirmträgers 8 durch
die Leuchtstoffsubstanz 11 abgedeckt ist, die dielektrische
Schicht 6 ebenfalls über ihre
gesamte Oberfläche
aufgeraut werden.
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Des
Weiteren ist die dielektrische Schicht 6 in jedem Lichtemissionsbereich,
der durch die Unterteilungswände 7 abgetrennt
ist, mit der Leuchtstoffsubstanz 11 beschichtet, um Farbanzeige
zu erzeugen. Der Innenraum des Gehäuses 10, das durch Verbindung
des oberen Bildschirmträgers 4 und
der Unterteilungswände 7 des
unteren Bildschirmträgers 8 über die
Verbindungselemente 15 ausgebildet wird, wird mit einem
Entladungsgas gefüllt,
das ein Gemisch aus Helium, Xenon, Neon oder dergleichen umfasst,
und zwar mit einem Innendruck, der 1 × 105 Pa
(760 Torr) übersteigt,
beispielsweise zwischen 1 × 105 Pa und 1,33 × 105 Pa
(750 Torr bis 1000 Torr) liegt.
-
Der
untere Bildschirmträger 8 trägt, wie
in 6 dargestellt, das Rohrelement 13, das
beim Ausspülen
von Luft aus dem Innenraum des Gehäuses 10 und Füllen desselben
mit dem Entladungsgas verwendet wurde und das damit verbunden bleibt,
da das gleiche Material wie das des Dichtungselementes 9 verwendet
wird.
-
Bei
diesem Aufbau werden, selbst wenn der Innendruck des Gehäuses 10 höher ist
als der Druck, der auf die Außenfläche des
Gehäuses 10 wirkt,
d. h. atmosphärischer
Druck, der obere Bildschirmträger 4 und
der untere Bildschirmträger 8 durch
die Verbindungselemente 15 miteinander verbunden, die an den
Stegen der Unterteilungswände 7 vorhanden sind.
Dadurch stehen die aneinander grenzenden Kammern 12, die
als die Lichtemissionsbereiche dienen, nicht über Spalte übereinander in Verbindung,
d. h., die aneinandergrenzenden Kammern 5 sind sicher gegeneinander
isoliert, und es tritt dahingehend kein Problem auf, dass sich die
Bildschirmträger 4, 8 nach
außen
wölben
und verformen.
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Plasmabildschirme
können
in Flugzeugen oder Zügen
eingesetzt werden und Änderungen
des atmosphärischen
Drucks beim plötzlichen
Steigen oder Sinken eines Flugzeugs oder Schwingungen eines fahrenden
Zuges ausgesetzt sein. Auch in diesen Fällen tritt, wenn der obere
Bildschirmträger 4 und
der untere Bildschirmträger 8,
die das Gehäuse 10 bilden,
durch die Verbindungselemente 15 miteinander verbunden
sind, die an den Stegen der Unterteilungswände 7 vorhanden sind,
nie dahingehend ein Problem auf, dass sich das Gehäuse 10 nach
außen
wölbt und
verformt, wenn sich der atmosphärische
Druck ändert
oder Vibration vorhanden ist.
-
Im
Folgenden wird das Verfahren zum Herstellen des Plasmabildschirms
mit dem oben beschriebenen Aufbau gemäß der bevorzugten Ausführung des
Gasentladungsbildschirms der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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Zunächst werden
der obere Bildschirmträger 4,
auf dem die Anzeigeelektroden 1, die dielektrische Schicht 2 und
die Schutzschicht 3 ausgebildet sind, und der untere Bildschirmträger 8,
auf dem die Datenelektroden 5, die dielektrische Schicht 6 und
die Unterteilungswände 7 ausgebildet
sind und die Leuchtstoffsubstanz aufgetragen ist, hergestellt.
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Wenn
diese Bildschirmträger
vorbereitet sind, werden die Verbindungselemente 15, die
aus einem Material mit einem niedrigen Schmelzpunkt, wie beispielsweise
Fritglas, bestehen, auf die Stege der Unterteilungswände 7 des
unteren Bildschirmträgers 8 aufgebracht.
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Wenn
die Verbindungselemente 15 mit einem Verfahren, wie beispielsweise
Siebdrucken oder Übertragung
mittels einer Matrize, aufgebracht werden, können die Verbindungselemente 15 auch durch
Abheben (lift-off) oder dergleichen hergestellt werden, bevor die
Leuchtstoffsubstanz 11 darauf aufgebracht wird. Auch wenn
die Unterteilungs wände 7 über eine
Vielzahl von Siebdruckvorgängen
ausgebildet werden, können
die Verbindungselemente 15 hergestellt werden, indem lediglich
die oberste Schicht aus Fritglas oder dergleichen ausgebildet werden,
oder als Alternative dazu kann das Fritglas oder dergleichen, das
die Verbindungselemente 15 bildet, auf vorgegebene Abschnitte
des oberen Bildschirmträgers 4 aufgebracht
werden, die den Unterteilungswänden 7 entsprechen,
die an dem unteren Bildschirmträger 8 vorhanden
sind. Beim Siebdrucken wird normalerweise eine Struktur, durch die
ein Klebstoffmaterial vorgegebener Viskosität durchtritt, für eine Siebdruckplatte
geschaffen, die mit den Stegen der Unterteilungswände 7 in
Kontakt kommt, wobei die Verbindungselemente 15 auch nur
an den Stegen der Unterteilungswände 7 durch
Siebdrucken hergestellt werden können,
nachdem die Siebplatte hergestellt worden ist, durch deren gesamte
Oberfläche
das Klebstoffmaterial hindurchtreten kann.
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Dann
werden der obere Bildschirmträger 45 und
der untere Bildschirmträger 8 so
angeordnet, dass sie einander über
die Unterteilungswände 7 gegenüberliegen,
an denen die Verbindungselemente 15, wie oben beschrieben,
vorhanden sind, und die beiden Bildschirmträger 4, 8 werden
mit dem zwischen ihren Rändern
vorhandenen Dichtungselement 9 erhitzt. Dadurch werden
der obere Bildschirmträger 4 und
der untere Bildschirmträger 8 an
ihren Rändern
durch das Dichtungselement 9 abgedichtet, wodurch es zur
Ausbildung des Gehäuses 10 kommt. Dabei
werden der obere Bildschirmträger 4 und
der untere Bildschirmträger 8 durch
die Verbindungselemente 15 miteinander verbunden, die beim
Erhitzungsprozess geschmolzen sind.
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Das
Rohrelement 13, das mit dem Innenraum des Gehäuses 10 über das
Durchgangsloch 8 in Verbindung steht, das in dem unteren
Bildschirmträger 8 ausgebildet
ist, der das Gehäuse 10 bildet, wird
an einer Stelle an der Außenseite
des unteren Bildschirmträgers 8 angebracht.
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Über das
Rohrelement 13 wird dann aus dem Inneren des Gehäuses 10 die
Luft ausgepumpt und es wird mit dem Entladungsgas gefüllt.
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Danach
wird das Rohrelement 13 geschlossen, um so den Innenraum
des Gehäuses 10 abzudichten,
so dass der in 6 dargestellte Plasmabildschirm
fertig gestellt ist.
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Wenn
das Gehäuse 10 mit
dem Entladungsgas mit einem Druck gefüllt ist, der 1 × 105 Pa (760 Torr) übersteigt, wird das Rohrelement 13 mit
einem Verfahren geschlossen, das beispielsweise in 8 dargestellt
ist.
-
Zunächst wird,
wie in 8 dargestellt, das Rohrelement 13, das
mit dem Innenraum des Gehäuses 10 über das
Durchgangsloch 8a in Verbindung steht, das an dem unteren
Bildschirmträger 8 ausgebildet
ist, der das Gehäuse 10 bildet,
an einer Stelle an der Außenseite
des unteren Bildschirmträgers 8 angebracht.
Das Gehäuse 10 mit
dem daran angebrachten Rohrelement 13 wird an einer geeigneten Position
in einer Druckkammer 16 angebracht, wobei eine Heizeinrichtung 17,
wie beispielsweise eine Induktionsheizeinrichtung oder eine elektrische
Heizeinrichtung, am Rand des Verschlussabschnitts 13a des
Rohrelementes 13 angeordnet wird.
-
Über das
Rohrelement 13 wird Luft im Inneren des Gehäuses 10 ausgespült und der
Innenraum des Gehäuses 10 wird
mit dem Entladungsgas mit einem vorgegebenen Druck gefüllt, der
1 × 105 Pa (760 Torr) übersteigt.
-
Dann
wird der Innendruck der Druckkammer 16 auf einen Pegel über den
Druck des Entladungsgases in dem Gehäuse 10 eingestellt.
-
Da
dadurch der Innendruck der Druckkammer 16 höher ist
als der Innendruck des Gehäuses 10,
kann das Rohrelement 13 in einem Verfahren geschlossen
werden, das dem nach dem Stand der Technik gleicht.
-
Das
heißt,
der Verschlussabschnitt 13a des Rohrelementes 13 wird
mit der Heizeinrichtung 17 erhitzt und zum Schmelzen gebracht.
Wenn der untere Abschnitt des Verschlussabschnitts 13 von
dem Gehäuse 10 weggezogen
wird, wird der Verschlussabschnitt 13a des Rohrelementes 13,
der durch Schmelzen abgetrennt wurde, geschlossen, so dass das Gehäuse 10 abgedichtet
wird. Wenn in dieser Ausführung
das Rohrelement 13 geschlossen wird, indem der Druck, der
auf die Außenfläche des
Gehäuses 10 wirkt,
höher eingestellt
wird als der Innendruck des Entladungsgases, ist es nicht notwendig, ein
derartig aufwändiges
Verfahren einzusetzen. Natürlich
kann das Rohrelement 13 auf ähnliche Weise wie nach dem
Stand der Technik geschlossen werden, indem einfach der Druck, der
auf das Rohrelement 13 wirkt, höher eingestellt wird als der
Druck des Entladungsgases, das das Gehäuse 10 füllt.
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Im
Folgenden werden Abwandlungen des Verfahrens und des Vorgehens zum
Schließen
des Rohrelementes 13 unter Bezugnahme auf 9 bis 11 beschrieben.
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9(a) bis 9(c) zeigen
die erste Abwandlung des Verfahrens und des Vorgehens zum Schließen des
Rohrelementes 13.
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Bei
diesem Verfahren wird eine Abdichtvorrichtung 17 eingesetzt,
an der ein Vorsprung 17a mit halbkreisförmigem oder dreieckigem Querschnitt ausgebildet
ist, um das Rohrelement 13 in der radialen Richtung aus
wenigstens zwei Richtungen zu pressen, die einander in der radialen
Richtung des Rohrelementes 13 gegenüberliegen, und deren Funktion
darin besteht, das Rohrelement 13 über den Vorsprung 17a zu
erhitzen. Bei diesem Verfahren wird das Rohrelement 13,
das mit dem Innenraum des Gehäuses 10 über das
Durchgangsloch 8a in Verbindung steht, das in dem unteren
Bildschirmträger 8 ausgebildet
ist, der einer der Bildschirmträger ist,
angebracht, und nach dem Ausspülen
der Luft aus dem Inneren des Gehäuses 10 und
Füllen
desselben mit dem Entladungsgas über
das Rohrelement 13 wird der Vorsprung 17a der
Abdichtvorrichtung 17, wie er in 9(a) dargestellt,
an den Verschlussabschnitt 13a des Rohrelementes 13 gedrückt. Dann
wird das Rohrelement 13 erhitzt, während der Vorsprung 17a der
Abdichtvorrichtung 17 daran in der radialen Richtung desselben
gepresst wird, wie dies in 9(b) dargestellt
ist, um so das Rohrelement 13 abzutrennen, indem es durch
die Wärme
zum Schmelzen gebracht wird, wie dies in 9(c) dargestellt
ist. Wenn dieses Verfahren eingesetzt wird, wird der Verschlussabschnitt 13 durch das
Pressen des Vorsprungs 17a an das Rohrelement 13 verschlossen,
das zum Schmelzen erhitzt worden ist, und daher kann das Rohrelement 13,
obwohl der Innendruck des Gehäuses 10 höher ist
als der atmosphärische
Druck, leicht geschlossen werden, um so das Gehäuse 10 abzudichten.
-
Das
Rohrelement 13 kann auch wie in der in 10 dargestellten
zweiten Abwandlung geschlossen werden, in der eine Erhitzungsvorrichtung 18,
die an das Rohrelement 13 von außen aufgesetzt wird, mit einem
Gasbrenner 14 oder dergleichen erhitzt wird, um den Verschlussabschnitt 13a des
Rohrelementes 13 zum Schmelzen zu bringen, wobei der untere
Abschnitt des Verschlussabschnitts 13 in der Richtung des
Pfeils gedrückt
wird, um den Verschlussabschnitt 13a abzudrehen, während er
auf das Gehäuse 10 zugedrückt wird.
Die Erhitzungsvorrichtung 18 kann jedes beliebige Element
sein, das verhindern kann, dass sich das Rohrelement 13 aufgrund
des Innendrucks nach außen
wölbt,
der höher ist
als der atmosphärische
Druck, und es kann, obwohl dies in der Zeichnung weggelassen ist,
aus Metall-Drahtgeflecht bestehen. Wenn die Erhitzungsvorrichtung 18 an
dem Rohrelement 13 haften bleibt, wird die Erhitzungsvorrichtung 18 an
dem Rohrelement 13 haften gelassen, wodurch keinerlei Probleme
entstehen.
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Des
Weiteren kann das oben beschriebene Verfahren zum Schließen des
Rohrelementes 13 durch das in 11(a) und 11(b) dargestellte Verfahren ersetzt werden.
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Bei
diesem Verfahren der dritten Abwandlung wird das Rohrelement 13,
das mit dem Innenraum des Gehäuses 10 über das
Durchgangsloch 8a in Verbindung steht, das in dem unteren
Bildschirmträger 8 ausgebildet
ist, der einer der Bildschirmträger
ist, angebracht und nach dem Spülen
der Luft aus dem Inneren des Gehäuses 10 und
Füllen
desselben mit dem Entladungsgas über
das Rohrelement 13 wird der Gasbrenner 14 oder
dergleichen von außen eingesetzt,
um das Dichtungselement 19 zu erhitzen und zum Schmelzen
zu bringen, das in Form einer kurzen Stange aus einem Material ausgebildet
worden ist, das einen niedrigeren Schmelzpunkt hat als das Rohrelement 13 und
in dem Rohrelement 13 aufgenommen ist, um so das Rohrelement 13 zu
schließen,
wie dies in 11(b) dargestellt ist. Dann
wird der überflüssige Abschnitt
des Rohrelementes 13, der mit dem Dichtungselement 19 geschlossen
wurde, durch Abschneiden oder mit einem anderen Verfahren entfernt.
Das Dichtungselement 19 kann entweder im Voraus in dem
Rohrelement 13 aufgenommen werden, in das Rohrelement 13 eingesetzt
werden, das an dem unteren Bildschirmträger 8 angebracht worden
ist, oder aus einem Material bestehen, das mit einem schwarzen Pigment
vermischt ist, so dass es hohes Wärmeabsorptionsvermögen aufweist und
durch Bestrahlen mit Laserlicht zum Schmelzen gebracht wird.
-
Wenn
das Gehäuse 10 mit
dem Entladungsgas mit einem Druck nicht über 0,66 × 105 Pa
(500 Torr) gefüllt
wird, wird normalerweise das Herstellungsverfahren eingesetzt, das
Prozesse umfasst, die denen nach dem Stand der Technik gleichen.
Das Verfahren der vorliegenden Ausführung kann jedoch auch dann
eingesetzt werden, wenn der Innendruck des Gehäuses 10 niedriger
ist als der Außendruck. Dies
wird jedoch nicht als eine Ausführung
der vorliegenden Erfindung beansprucht.
-
Wie
aus der oben stehenden Beschreibung ersichtlich wird, ist der Gasentladungsbildschirm
gemäß der vorliegenden
Erfindung beispielsweise durch die Bildschirmträger gekennzeichnet, die das Gehäuse bilden
und über
die Verbindungselemente miteinander verbunden sind, die an den Stegen
der Unterteilungswände
vorhanden sind, wobei das Gehäuse 10 mit
dem Entladungsgas mit einem Druck gefüllt ist, der 1 × 105 Pa (760 Torr) übersteigt. Das Verbindungselement
besteht vorzugsweise aus einem Material mit einem Schmelzpunkt unter
dem der Unterteilungswand. Wenn das Gehäuse mit einem derartigen Aufbau,
bei dem die Bildschirmträger
miteinander verbunden sind, eingesetzt wird, verformt sich das Gehäuse in keinem
Fall durch Wölben
nach außen.
Wenn das Gehäuse 10 mit
dem Entladungsgas mit einem Druck gefüllt ist, der 1 × 105 Pa (760 Torr) übersteigt, hat dies dahingehend
einen Vorteil, dass die Helligkeit des Gasentladungsbildschirms verbessert
wird. Die Verbesserung der Helligkeit des Gasentladungsbildschirms
ist auf den verbesserten Gasentladungswirkungsgrad zurückzuführen.
-
Das
Verfahren zum Herstellen des Gasentladungsbildschirms gemäß der vorliegenden
Erfindung ist beispielsweise für
einen Fall gedacht, in dem während
der Herstellung der Innendruck des Gehäuses höher ist als der Außendruck,
und ist dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrelement geschlossen wird,
während
der Druck, der wenigstens auf das Rohrelement von außen wirkt,
höher gehalten
wird als der Druck des Entladungsgases, das das Gehäuse füllt, oder
dass das Rohrelement geschlossen wird, indem es erhitzt wird, während das
Rohrelement aus wenigstens zwei Richtungen gepresst wird, die einander
in der radialen Richtung des Rohrelementes gegenüberliegen, oder dass das Rohrelement
geschlossen wird, indem das Dichtungselement zum Schmelzen gebracht
wird, das in dem Rohrelement aufgenommen ist. Gemäß diesem
Herstellungsverfahren kann das Rohrelement leicht und sicher selbst
dann verschlossen werden, wenn der Innendruck des Gehäuses höher ist
als der Außendruck.
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Gemäß dem Gasentladungsbildschirm
der vorliegenden Erfindung treten, wie oben beschrieben, aufgrund
eines Aufbaus, bei dem beispielsweise die Bildschirmträger, die
das Gehäuse
bilden, über die
Verbindungselemente verbunden sind, die an den Stegen der Unterteilungswände vorhanden
sind, dahingehend keinerlei Probleme auf, dass ein Spalt zwischen
den Unterteilungswänden
und dem Bildschirmträger
oder dem Gehäuse
entsteht und sich das Gehäuse
dadurch aufgrund von Wölbung
nach außen
verformt. Daher tritt selbst dann kein Problem auf, wenn das Gehäuse mit
dem Entladungsgas mit einem Druck gefüllt wird, der 1 × 105 Pa (760 Torr) übersteigt, so dass es möglich wird,
die Helligkeit des Gasentladungsbildschirms zu verbessern.
-
Des
Weiteren kann gemäß dem Verfahren zum
Herstellen des Gasentladungsbildschirms der vorliegenden Erfindung,
selbst wenn der Innendruck des Entladungsgases, das das Gehäuse füllt, höher ist
als der atmosphärische
Druck, das Rohrelement leicht und sicher verschlossen werden, und
so kann der Gasentladungsbildschirm mit verbesserter Helligkeit
einfach hergestellt werden.
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Gemäß den oben
beschriebenen Ausführungen
können
die Verbindungselemente 15 an den Stegen der Unterteilungswände 7 beispielsweise
durch Siebdrucken oder dergleichen ausgebildet werden. Die Stege
der Unterteilungswände 7 sind
jedoch sehr schmal und lang, und es kann schwierig sein, die Verbindungselemente 15 gleichmäßig darauf
auszubilden.
-
Des
Weiteren können
die Stege, da die Unterteilungswände 7 durch
Drucken, Abheben (lift-off), Sandstrahlen oder andere Prozesse ausgebildet werden
können,
unebene Oberflächen
haben. Das Verbindungselement ist möglicherweise nicht an vertieften
Abschnitten auf den Stegen der Unterteilungswände 7 ausgebildet,
wobei in diesem Fall der obere Bildschirmträger 4 und die Unterteilungswand 7 an den
vertieften Abschnitten nicht miteinander verbunden sind, was zu
schlechterer Anzeigequalität
in diesen Abschnitten führen
kann.
-
Des
Weiteren hat, wenn eine zu große
Menge des Verbindungselementes 15 ausgebildet wird oder
das Verbindungselement 15 über die Breite der Unterteilungswand 7 hinaus
ausgebildet wird, das Verbindungselement 15 nach dem Verbinden
eine Breite, die größer ist
als die Breite der Unterteilungswand 7, so dass der lichtemittierende
Bereich, von außerhalb
des oberen Bildschirmträgers 4 gesehen, schmaler
wird und damit eine Verringerung der Helligkeit verursacht.
-
Das
Dichtungselement 9 nach dem Stand der Technik ist nur am
Rand des Bildschirmträgers ausgebildet,
und Druck wird beim Abdichten nur auf den Rand des Bildschirmträgers ausgeübt. Da jedoch
die Unterteilungswände 7 und
der obere Bildschirmträger 5 durch
die Verbindungselemente 15 sicher miteinander verbunden
werden müssen,
um das Gehäuse
herzustellen, das sich nicht verformt, kann möglicherweise zuverlässige Verbindung
in dem Anzeigebereich im Inneren des Bildschirmträgers selbst bei
einer derartigen Konstruktion nicht erreicht werden, indem Druck
lediglich auf den Rand des Bildschirmträgers ausgeübt wird.
-
Angesichts
dieser Probleme werden ein Gasentladungsbildschirm sowie ein Verfahren
zum Herstellen desselben, mit denen zuverlässiger verhindert werden kann,
dass sich der Plasmabildschirm verformt, und eine Verbesserung der
Helligkeit erzeugt werden kann, im Folgenden beschrieben.
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12 ist
eine Draufsicht, die den Einsatz der Verbindungselemente 15 darstellt,
und 14 ist eine Draufsicht auf eine Abwandlung derselben. 13 ist
eine schematische Schnittansicht zur Erläuterung der Beziehung zwischen
Teilchengröße des Verbindungselementes
und der Trennwandbreite des Plasmabildschirms gemäß dieser
Ausführung. 17 ist
eine Schnittansicht, die ein Verfahren zum Ausüben von Druck während des
Abdichtens abstellt. 18 und 19 sind
Schnittansichten, die das Verfahren der Druckausübung beim Abdichten darstellen.
-
Der
Gesamtaufbau des Plasmabildschirms gemäß dieser Ausführung entspricht
im Wesentlichen dem in 6 dargestellten und daher werden Teile
bzw. Abschnitte, die mit den unter Bezugnahme auf 6 beschriebenen
identisch oder äquivalent zu
ihnen sind, mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, und auf
ihre Beschreibung wird verzichtet.
-
Der
Plasmabildschirm gemäß dieser
Ausführung
entspricht dem unter Bezugnahme auf 6 beschriebenen.
-
Das
heißt,
die Stege der Unterteilungswände 7 tragen
die Verbindungselemente 15, die aus einem transparenten
Material bestehen, das in der Längsrichtung
der Unterteilungswände 7 linear
darauf ausgebildet ist, wie dies in 12 dargestellt
ist. Die Untertei lungswände 7,
die auf dem unteren Bildschirmträger 8 und
dem oberen Bildschirmträger 4 ausgebildet
sind, werden über
die Verbindungselemente 15 miteinander verbunden.
-
Die
Verbindungselemente 15, die auf den Stegen der Trennwände 7 ausgebildet
sind, können teilweise
aufgrund der Ungleichmäßigkeit
der Auftragmenge oder dergleichen über die Unterteilungswandbreite
hinaus vorstehen, wie dies bereits beschrieben wurde. Des Weiteren
kann, wenn eine zu große
Menge bei der Verbindung mit dem oberen Bildschirmträger 4 aufgebracht
wird, das Verbindungselement sich auf der Trennwand ausbreiten und
in den Lichtemissionsbereich über
die Breite der Unterteilungswand hinaus eindringen.
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Da
jedoch das Verbindungselement 15 aus einem transparenten
Material besteht, wird, wenn eine geringe Menge in den Lichtemissionsbereich eintritt,
das emittierte Licht nicht blockiert und bewirkt daher keine Verschlechterung
der Anzeigequalität, insbesondere
der Helligkeit.
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Des
Weiteren wird die dielektrische Schicht 6 in jedem Lichtemissionsbereich,
der durch die Unterteilungswände 7 abgetrennt
ist, mit der Leuchtstoffsubstanz 11 beschichtet, um Farbanzeige
zu erzeugen. Und das Gehäuse 10,
das den oberen Bildschirmträger 4 sowie
die Unterteilungswände 7,
die an dem unteren Bildschirmträger 8 vorhanden
sind, und die über
die Verbindungselemente 15 miteinander verbunden sind,
ist mit dem Entladungsgas, das ein Gemisch aus Helium, Xenon und
Neon umfasst, bei einem Druck gefüllt, der 1 × 105 Pa
(760 Torr) übersteigt
und beispielsweise zwischen 1 × 105 Pa und 1,33 × 105 Pa
(760 Torr und 1000 Torr) liegt.
-
Im
Folgenden wird eine Abwandlung der Verbindungselemente 15 unter
Bezugnahme auf 13 beschrieben.
-
Das
Fritglas, das normalerweise für
die Verbindungselemente eingesetzt worden ist, enthält ein Material,
wie beispielsweise Bleioxid, und einen Füllstoff, wie beispielsweise
Keramik, der zugesetzt wird, um die thermischen Eigenschaften zu
steuern und gewünschte
Bindungsfestigkeit an dem Glassubstrat zu erzielen.
-
13 zeigt
einen Fall, in dem die maximale Teilchengröße D des Materials, wie beispielsweise des
Füllstoffs,
der in den Verbindungselementen 15 enthalten ist, die Breite
W der Unterteilungswände 7 nicht übersteigt.
In diesem Fall steht das Verbindungselement 15 nicht über die
Breite der Unterteilungswand vor, wenn sich das größte Teilchen
in der Mitte der Unterteilungswand 7 befindet. Selbst wenn das
größte Teilchen
an einer Position ausgebildet ist, die gegenüber der Mitte der Unterteilungswand 7 leicht
versetzt ist, reicht es nicht erheblich über die Breite der Unterteilungswand
hinaus. So kann der Plasmabildschirm mit guten Anzeigeeigenschaften hergestellt
werden, ohne dass der Anzeigebereich mit den Verbindungselementen 15 abgedeckt
ist, nachdem die Unterteilungswände 7 und
der obere Träger 4 verbunden
wurden. Wichtig dabei ist, dass die Verbindungselemente nach dem
Verbinden nicht erheblich über
die Breite der Unterteilungswand hinausreichen, und dies kann mit
dem oben beschrieben Aufbau erreicht werden. Zu verhindern, dass
die Verbindungselemente erheblich über die Breite der Unterteilungswand
hinausreichen, bedeutet, zu verhindern, dass die Verbindungselemente
eine Breite haben, durch die der Leuchtstoffsubstanzbereich jeder Kammer 12 (6)
erheblich verringert wird. Der Leuchtstoffsubstanzbereich wird durch
die Fläche der
Kammer 12 bestimmt, auf die die Leuchtstoffsubstanz 11 aufgebracht
ist.
-
Wenn
ein Spalt von mehr als 5 μm
zwischen den Unterteilungswänden
und dem oberen Bildschirmträger
vorhanden ist, kommt es, obwohl dies in der Zeichnung nicht dargestellt
ist, zu Interferenz (cross talk) oder anderweitiger Anzeigeverschlechterung
beim Anschalten des Bildschirms.
-
Wenn
die in dem Verbindungselement enthaltenen Teilchen groß sind,
wird hingegen das Verbindungselement häufig ungleichmäßig ausgebildet, und
es besteht die Möglichkeit,
dass die Unterteilungswände
und der obere Bildschirm nur an einem Abschnitt miteinander verbunden
werden, an dem sich das größte Teilchen
befindet. Aus diesem Grund ist es vorteilhaft, wenn die maximale
Teilchengröße in dem
Verbindungselement 5 μm
oder weniger beträgt. In
dieser Ausführung
beträgt
die Breite W der Rippe der Unterteilungswand (13)
ungefähr
40 μm.
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Ein
Plasmabildschirm gemäß einer
weiteren Abwandlung der Verbindungselemente 15 wird im Folgenden
unter Bezugnahme auf 14 beschrieben.
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Während die
oben beschriebenen Verbindungselemente 15 an den Stegen
der Unterteilungswände 7 vorhanden
sind, sind die Verbindungselemente 15 in linearer Form
an der Innenfläche
des Bildschirmträgers 4 vorhanden.
Das heißt,
die Verbindungselemente 15 sind, wie in 14 dargestellt, linear
in der Mitte zwischen einer Gruppe von Anzeigeelektroden und einer
benachbarten Gruppe von Anzeigeelektroden ausgebildet, die paarweise
angeordnet sind, und zwar in einer Richtung, die die Unterteilungswände 7,
die an dem unteren Bildschirmträger 8 ausgebildet
sind, im Wesentlichen im rechten Winkel schneidet (so beispielsweise
im Wesentlichen im rechten Winkel zur Längsrichtung der Unterteilungswände 7).
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In
diesem Fall können
die Verbindungselemente 15 entweder durch Siebdrucken oder
Ziehen mit einem Dispenser oder dergleichen ausgebildet werden.
Die zwei Bildschirmträger 4, 8,
die einander gegenüberliegen,
werden an Punkten miteinander verbunden, an denen die Verbindungselemente 15 und
die Trennwände
einander schneiden. Da die Verbindungselemente 15 in einer
Ebene ausgebildet werden, lassen sie sich leicht ausbilden, und
die Ausrichtung kann ebenfalls einfach beim Abdichten erreicht werden,
da sowohl die Unterteilungswände 7 als
auch das Dichtelement 15 lineare Form haben und einander
schneiden. Die Verbindung wird ebenfalls zuverlässiger.
-
Die
Verbindungselemente 15 dienen auch dazu, Bildpunkte (Pixel),
die in der Längsrichtung
der Unterteilungswände
aneinander grenzen, visuell zu trennen, zu verhindern, dass sich
das Gehäuse 10 nach
außen
wölbt und
verformt, und bewirken eine Verbesserung des Kontrastes.
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Obwohl
die vorliegende Ausführung
einen Fall darstellt, in dem die Verbindungselemente 15 an der
Innenfläche
des oberen Bildschirmträgers 4 ausgebildet
sind, können
die Verbindungselemente 15 auch an den Stegen der Unterteilungswände 7,
die an dem unteren Bildschirmträger 8 ausgebildet
sind, problemlos ausgebildet werden, und erweisen sich als effektiver
bei der Erreichung zuverlässigerer
Verbindung, da eine ausreichende Menge des Verbindungselementes
in dem Verbindungsbereich ausgebildet ist.
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Natürlich kann
der Kontrast des Plasmabildschirms weiter verbessert werden, indem
die Verbindungselemente 15, die in 13 und 14 dargestellt
sind, aus einem lichtabsorbierenden Material hergestellt sind.
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Ein
Plasmabildschirm gemäß einer
weiteren Abwandlung der Verbindungselemente 15 wird im Folgenden
unter Bezugnahme auf 15 beschrieben. Während die
oben beschriebenen Verbindungselemente 15 an einem Großteil der
Stege der Unterteilungswände 7 vorhanden
sind, um Verbindung mit dem oberen Bildschirmträger 4 herzustellen,
muss die Verbindung nicht unbedingt an dem Großteil ausgeführt werden,
und Teilverbindung, wie sie in 15 dargestellt
ist, ist ebenfalls wirkungsvoller.
-
Die
Verbindung hat, wie oben wiederholt beschrieben, zusätzlich zu
dem offensichtlichen Effekt, dass sie verhindert, dass der Bildschirm
sich nach außen
wölbt und
verformt, einen Effekt dahingehend, dass sie verhindert, dass es
zu Interferenz zwischen Entladungszellen kommt, indem der Spalt
zwischen den Stegen der Unterteilungswände und dem oberen Bildschirmträger mit
dem Verbindungselement gefüllt wird
und die Entladungszellen vollständig
getrennt werden.
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Obwohl
frei festgelegt werden kann, wo Verbindung hergestellt wird und
wo nicht, werden die Verbindungselemente 15 vorzugsweise
an den Schnittpunkten der Stege der Unterteilungswände und
der Anzeigeelektrode 1 und um sie herum geschaffen. Dies
liegt daran, dass an diesen Punkten größere Entladung stattfindet.
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Während 15 einen
Fall der einheitlichen Verbindung in der Nähe der Anzeigeelektrode 1 darstellt,
muss die Verbindung nicht unbedingt gleichmäßig sein und kann nur an Abschnitten
vorhanden sein, an denen es wahrscheinlich zu Interferenz kommt,
oder kann linear an einem Teil der Stege der Unterteilungswände hergestellt
werden.
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Im
Folgenden wird eine andere Ausführung unter
Bezugnahme auf 16 beschrieben. Der Plasmabildschirm
gemäß dieser
Ausführung
hat ähnlich
wie beim Stand der Technik das Gehäuse, das so aufgebaut ist,
dass der obere Bildschirmträger 4 mit einer
Vielzahl darauf ausgebildeter Anzeigeelektroden 1 und der
untere Bildschirmträger 8 mit
einer Vielzahl von Datenelektroden 5 und den Unterteilungswänden, die
an der Innenfläche
desselben in einer Richtung im rechten Winkel zu den Anzeigeelektroden 1 ausgebildet
sind, einander gegenüberliegend
angeordnet sind und die Ränder
der Schirme durch das Verbindungselement 15 abgedichtet
sind, das aus Glas mit einem niedrigen Schmelzpunkt besteht. Die
Unterteilungswände 7 weisen
an ihren Stegen Nuten auf, wobei die Nuten mit den Verbindungselementen 15 gefüllt sind,
um so den oberen Bildschirmträger 4 und
die Unterteilungswände 7 über die
Verbindungselemente 15 zu verbinden. Die Unterteilungswände 7 werden
wie folgt ausgebildet. Eine Harzüberzugsschicht
wird ausgebildet, indem ein Trocken-Resistfilm auf den unteren Bildschirmträger 8 laminiert
wird und nach selektiver Belichtung unter Verwendung einer Belichtungsmaske
ein Negativmuster durch einen Entwicklungsprozess hergestellt wird.
Eine Öffnung
des Musters wird mit einer Paste durch Quetschen oder dergleichen
auf die gleiche Höhe
wie die Oberfläche
der Harzüberzugsschicht
gefüllt.
Dann wird der untere Bildschirmträger 8 getrocknet,
um das in der Paste enthaltene Lösungsmittel
zu entfernen, woraufhin die Paste in der Mitte eine Vertiefung aufweist.
Diese vertiefte Form kann reguliert werden, indem die Menge an in
der Paste enthaltenem Lösungsmittel,
die Menge des Füllstoffs
oder die Öffnungsform
der Harzüberzugsschicht
eingestellt werden. Als Alternative dazu kann die Vertiefungsform
hergestellt werden, indem die Stege der Unterteilungswände 7 mit
mechanischen Einrichtungen maschinell bearbeitet werden, mit Laserlicht
bestrahlt werden oder dergleichen. Wenn die Vertiefungen an den
Unterteilungswänden 7,
die wie oben beschrieben ausgebildet werden, mit den Verbindungselementen 15 gefüllt werden,
nimmt die Verbindungsfläche
zwischen den Unterteilungswänden 7 und
den Verbindungselementen 15 zu, was zu erhöhter Bindungsfestigkeit
führt und
auch die sichtbare Lichtfläche
vergrößert, die
aufgrund geringeren Vorstehens der Verbindungselemente 15 über die Breite
der Unterteilungswände
emittiert wird.
-
Im
Folgenden wird ein Verfahren zum Herstellen des Plasmabildschirms
gemäß dieser
Ausführung
in der Reihenfolge der Abläufe
beschrieben.
-
Zunächst werden
der obere Bildschirmträger 4 mit
den darauf ausgebildeten Anzeigeelektroden 1, der dielektrischen
Schicht 2 und der Schutzschicht 3 sowie der untere
Bildschirmträger 8,
an dem die Datenelektroden 5, die dielektrische Schicht 6 und
die Unterteilungswände 7 ausgebildet
sind und auf den die Leuchtstoffsubstanz 11 aufgetragen
ist, vorbereitet, und das Verbindungselement 15, das aus
einem Material mit einem niedrigen Schmelzpunkt, wie beispielsweise
Fritglas, besteht, wird auf den Stegen der Unterteilungswände 7 angeordnet.
-
Obwohl
Siebdrucken oder Übertragen
mittels einer Matrize zum Erzeugen der Verbindungselemente 15 eingesetzt
wird, können
sie auch durch Abheben (lift-off) oder der gleichen aufgebracht werden. Als
Alternative dazu können
die Verbindungselemente 15 auch durch Ausbilden von Fritglasschichten
auf den Stegen der Unterteilungswände 7 geschaffen werden.
Es kann auch ein Verfahren eingesetzt werden, bei dem Fritglas,
das zu den Verbindungselementen 15 wird, auf vorgegebene
Abschnitte des oberen Bildschirmträgers 4 aufgebracht
wird, die den Unterteilungswänden 7 entsprechen,
die an dem unteren Bildschirmträger 8 vorhanden
sind.
-
Beim
Siebdrucken wird normalerweise im Voraus eine Struktur, durch die
ein Klebstoffmaterial vorgegebener Viskosität hindurchtritt, für das Sieb ausgebildet,
das in Kontakt mit den Stegen der Unterteilungswände 7 kommt. Die Verbindungselemente 15 können jedoch
auch durch Siebdrucken nur auf den Stegen der Unterteilungswände 7 geschaffen werden,
nachdem ein Sieb hergestellt worden ist, durch dessen gesamte Fläche das
Klebstoffmaterial hindurchtreten kann.
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Dann
werden der obere Bildschirmträger 4 und
der untere Bildschirmträger 8 so
angeordnet, dass sie einander über
die Unterteilungswände 7 gegenüberliegen,
auf denen die Verbindungselemente ausgebildet sind, wie dies oben
beschrieben ist, und das Dichtungselement 9 wird zwischen
den Rändern der
zwei Bildschirmträger 4, 8 angeordnet.
-
In
diesem Fall werden, wenn die Bildschirmträger erhitzt werden und gleichzeitig
Druck von der Außenfläche auf
die Innenfläche
zu ausgeübt
wird, wie dies in 17 dargestellt ist, der obere
Bildschirmträger 4 und
der untere Bildschirmträger 8 an ihren
Rändern
durch die Dichtungseinrichtung 9 abgedichtet. Gleichzeitig
werden der obere Bildschirmträger 4 und
der untere Bildschirmträger 8 durch
die Verbindungselemente 15, die durch die Wärme zum Schmelzen
gebracht worden sind, in dem Anzeigebereich in der Mitte verbunden,
so dass das Gehäuse 10 entsteht.
-
Des
Weiteren wird der untere Bildschirmträger 8 an einer Außenposition
desselben mit dem Rohrelement 13 versehen, das mit dem
Gehäuse über das
Durchgangsloch 8 in Verbindung steht, das an dem unteren
Bildschirmträger 8 ausgebildet
ist, der das Gehäuse 10 bildet.
Dann wird, nachdem die Luft aus dem Inneren des Gehäuses 10 ausgespült wurde
und der Innenraum mit dem Entladungsgas gefüllt wurde, das Rohrele ment 13 geschlossen,
so dass der Innenraum des Gehäuses 10 abgedichtet wird
und damit der Plasmabildschirm fertiggestellt ist, der in 6 dargestellt
ist.
-
Die
Druckausübung
beim Verbinden des oberen Bildschirmträgers 4 und des unteren
Bildschirmträgers 8 wird
beispielsweise mit dem in 18 dargestellten
Verfahren ausgeführt.
-
Zunächst werden
der obere Bildschirmträger 4 und
der untere Bildschirmträger 8,
die das Gehäuse 10 bilden,
vorübergehend
in einer vorgegebenen Positionsbeziehung befestigt und auf einen
flachen Untersatz 16 aufgelegt.
-
Dann
wird eine Vielzahl von Druckausübungsvorrichtungen 23 an
vorgegebenen Positionen angeordnet. Die Druckausübungsvorrichtung 23 umfasst
eine Federaufnahme A (20), eine Federaufnahme B (22),
eine Feder (21) und einen Bolzen 19, wobei die
Federaufnahme A (20) und die Federaufnahme B (22)
durch die zwischen ihnen befindliche Feder 21 getrennt
werden.
-
Die
Druckkraft der Feder 21 kann eingestellt werden, indem
die Position der Federaufnahme B (22) mit der Schraube 19 reguliert
wird. Die Druckausübungsvorrichtung 23 wird
zwischen das Gehäuse 10 und
einen Rahmen 18 eingesetzt, der an dem Untersatz 16 über Träger 17 befestigt
ist, wobei die Position der Federaufnahme B (22) mit der
Schraube 19 so reguliert wird, dass die Gesamtlänge der Druckausübungsvorrichtung 23 größer wird
als der Abstand. Da die Feder 21 zusammengedrückt installiert
ist, wird Druck auf die zwei Bildschirmträger ausgeübt.
-
Fritglas,
das die Verbindungselemente 15 und das Dichtungselement 9 bildet,
wird normalerweise verwendet und dabei auf 450°C erhitzt und zum Schmelzen
gebracht, und die hier verwendete Feder 21 besteht natürlich aus
einem Material, das seine Elastizität bei 450°C nicht verliert. So wird beispielsweise
Inconel verwendet.
-
Im
Folgenden wird eine Abwandlung des Verfahrens zur Druckausübung unter
Bezugnahme auf 19 beschrieben.
-
Zunächst entspricht
es der oben beschriebenen Ausführung
insofern, als der obere Bildschirmträger 4 und der untere
Bildschirmträger 8,
die das Gehäuse 10 bilden,
vorübergehend
in vorgegebener Positionsbeziehung befestigt und auf den flachen Untersatz 16 aufgelegt
werden. Dann wird ein Stoßdämpfer 24,
der aus elastischem Material besteht, das seine Eigenschaften beim
Erhitzen auf 450°C nicht ändert, so
aufgelegt, dass er die gesamte Oberfläche des Gehäuses 10 abdeckt. Für den Stoßdämpfer 24 kann
Stahlwolle oder dergleichen verwendet werden.
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Dann
wird eine Platte 25 mit einem vorgegebenen Gewicht, gleichmäßiger Dicke
und einer Größe, die
die gesamte Oberfläche
des Gehäuses
abdeckt, auf den Stoßdämpfer 24 aufgelegt,
der auf das Gehäuse 10 aufgelegt
ist. Der Stoßdämpfer 24 muss zwischen
der Platte 25 und dem Gehäuse 10 angeordnet
sein, da ein Fremdkörper,
der sich dazwischen befindet, möglicherweise
einen ungleichmäßigen Zwischenraum
zwischen dem oberen Bildschirmträger 4 und
dem unteren Bildschirmträger 8,
die das Gehäuse 10 bilden,
aufgrund eines teilweise geänderten
Drucks erzeugen könnte,
und wenn der Fremdkörper
groß ist, örtlich begrenzte
Kraft bewirken könnte,
die schließlich
zum Bruch des Gehäuses 10 führen würde.
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Der
Gasentladungsbildschirm gemäß der vorliegenden
Erfindung hat, wie oben beschrieben, dahingehend einen Vorteil,
dass der obere Bildschirmträger
und der untere Bildschirmträger,
die das Gehäuse
bilden, miteinander über
die Verbindungselemente verbunden sind und so selbst dann, wenn das
Gehäuse
mit dem Entladungsgas mit einem Druck gefüllt ist, der 0,66 × 105 Pa (500 Torr) übersteigt, in keinem Fall Probleme
durch einen Spalt, der zwischen den Unterteilungswänden und
dem Bildschirmträger
erzeugt wird, und das Wölben
des Gehäuses
nach außen
sowie Verformung auftreten. Gemäß der Erfindung
wird das Gehäuse
mit dem Entladungsgas mit einem Druck gefüllt, der selbst 1 × 105 Pa (760 Torr) übersteigt.
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Darüber hinaus
kommt es nicht zur Verschlechterung der Eigenschaften des Bildschirms,
da das Verbindungselement nicht über
die Breite der Unterteilungswände
hinaustritt, oder, wenn es hinaustreten sollte, aus einem transparenten
Material besteht. Des Weiteren bewirkt Ausbilden der Verbindungselemente
in einer Richtung im rechten Winkel zu den Unterteilungswänden, dass
die Bildpunkte, die in der Richtung der Unterteilungswände aneinandergrenzen,
getrennt werden und der Kontrast verbessert wird.
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Das
Verfahren zum Herstellen des Gasentladungsbildschirms gemäß der vorliegenden
Erfindung hat insofern einen Vorteil, als die Unterteilungswände und
der gegenüberliegende
Bildschirmträger über die
gesamte Fläche
des Gehäuses
gleichmäßig miteinander
verbunden werden können,
so dass der Gasentladungsbildschirm mit verbesserter Helligkeit einfach
hergestellt werden kann.
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Obwohl
der Plasmabildschirm in den oben beschriebenen Ausführung den
dielektrischen Film aufweist, ist die Erfindung nicht auf diesen
Aufbau beschränkt,
und ein Aufbau ohne dielektrischen Film kann ebenfalls eingesetzt
werden.
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Obwohl
der Gasentladungsbildschirm in den oben beschriebenen Ausführungen
ein Plasmabildschirm vom Wechselstromtyp ist, ist der Gasentladungsbildschirm
nicht auf den Plasmabildschirm vom Wechselstromtyp beschränkt, und
die vorliegende Erfindung kann natürlich auch beim Plasmabildschirm
vom Gleichstromtyp eingesetzt werden.
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Der
erste Bildschirmträger
und der zweite Bildschirmträger
der vorliegenden Erfindung entsprechen in den oben beschriebenen
Ausführungen
dem vorderen Bildschirmträger
bzw. dem hinteren Bildschirmträger.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Anordnung beschränkt und
kann in Anordnungen ausgeführt
werden, bei denen der erste Bildschirmträger dem hinteren Bildschirmträger entspricht
und der zweite Bildschirmträger
dem vorderen Bildschirmträger
entspricht. In diesem Fall sitzen Unterseiten der Unterteilungswände auf
der Innenfläche
des vorderen Bildschirmträgers
auf, und Stege der Unterteilungswände sitzen auf der Innenfläche des
hinteren Bildschirmträgers
auf.
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Eine
Abwandlung des in 8 und 9 dargestellten
Beispiels ist ein Verfahren zum Herstellen des Gasentladungsbildschirms,
der den ersten Bildschirmträger
mit der ersten Elektrode, den zweiten Bildschirmträger mit
der zweiten Elektrode, der dem ersten Bildschirmträger gegenüberliegt,
den Dichtabschnitt, der zwischen den Rändern der zwei Träger vorhanden
ist, um den Gasentladungsraum zwischen dem ersten und dem zweiten
Bildschirmträger
zu bilden, und Unterteilungswände
umfasst, die an dem zweiten Bildschirmträger vorhanden sind, um den Gasentladungsraum
zu unterteilen, wobei das Herstellungsverfahren einen Zusammensetzprozess
des Zusammensetzens des ersten Bildschirmträgers und des zweiten Bildschirmträgers zu
dem Gasentladungsbildschirm mittels des Dichtungsabschnitts, einen
Prozess des Anbringens des Rohrelementes, das mit dem Gasentladungsraum
für ein
Durchgangsloch in Verbindung steht, das in dem ersten oder dem zweiten
Bildschirmträger
ausgebildet ist, an dem Bildschirmträger, der das Durchgangsloch aufweist,
einen Abdichtprozess des Füllens
des Gasentladungsraums mit dem Entladungsgas unter Verwendung des
Rohrelementes und einen Abdichtprozess des Schließens des
Rohrelementes umfasst. Damit kann ein Herstellungsverfahren geschaffen werden,
das sich vom Stand der Technik unterscheidet.
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Industrielle
Nutzung
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Wie
aus der bisherigen Beschreibung deutlich wird, schafft die vorliegende
Erfindung einen Gasentladungsbildschirm, der in der Lage ist, ein
stabileres Bild bei geringerer Wahrscheinlichkeit von Interferenz
als nach dem Stand der Technik zu erzeugen, sowie ein Verfahren
zum Herstellen desselben.
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Die
vorliegende Erfindung schafft des Weiteren ein Verfahren zum Herstellen
des Gasentladungsbildschirms, mit dem die Anzahl von Brennprozessen
gegenüber
dem Stand der Technik verringert werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung schafft des Weiteren ein Verfahren zum Herstellen
des Gasentladungsbildschirms, mit dem die Helligkeit gegenüber dem
Stand der Technik verbessert werden kann.
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Beschreibung der Bezugszeichen
- 1
- Anzeigeelektrode
- 2,
6
- Dielektrischer
Film
- 3
- Schutzfilm
- 4
- Oberer
Bildschirmträger
(vorderer Träger)
- 5
- Ansteuerelektrode
- 7
- Unterteilungswand
- 8
- Unterer
Bildschirmträger
(hinterer Träger)
- 10
- Gehäuse
- 11
- Leuchtstoffsubstanz
- 12
- Kammer
- 13
- Rohrelement
- 15
- Verbindungselement
- 19
- Dichtungselement