DE697279C - Auswahlselbstverkaeufer - Google Patents

Description

• Auswahlselbstverkäufer -Die Erfindung richtet sich sauf einen Auswahlselbstverkäufer mit um eine waagerechte Achse drehbarem Fächerkranz, dessen Einzelfä..cher von außen sichtbar sind. Die Erfimdung bezweckt im wesentlichen, in günstiger und einfacher Weise sowohl die Bewegung der Auszugstange Aals ;auch die Auswahlbewegung des Fächerkranzes zu verhindern, solange keine Münze eingeworfen ist. In diesem Sinne kennzeichnet sich die Erfindung wesentlich durch eine ohne Münzeinwurf sowohl die Auszugstange als auch die Auswahlbewegmg des Fächerkranes sperrende Einrichtung, bestehend aus einem in eine Ausnehmung der Auszugstange eingreifenden Sperrhaken, der in an sich bekannter Weise beim Vorhandensein einer Münze außer Sperrwirkung gebracht wird und der an einem Schwenl<heb,el angelenkt ist, der einen mit an der Seitenwand des Fächerkörpers sitzenden Nocken zusammenarbeitenden Schieber besitzt.
• Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. i eine Vorderansicht- durch den Selbstverkäufer, Fig. 2 ,einen senkrechten Längsschnitt durch denselben gemäß Fig. i.
• Mit i ist das eigentliche Gehäuse des Selbstverkäufers bezeichnet und mit 2 die Tür desselben. Der Fächerstern ist mit 3, -die Hohl-,achse, um die der Stern drehb,ax ist, mit q., der Drehknopf mit i9 bezeichnet.
• Die Befestigung der gesamten Einrichtung erfolgt an einer Platte 23, welche ihrerseits an den Winkeln 2q. befestigt ist.
• In d,br Vorderwand des Gehäuses und der Platte 23 ist die federbelastete Zugstange 5 gelagert, die eine Spierrnase und einen Schlitz zur Aufnahme einer -.Münze 6 besitzt. Zu dieser Schlitz leitet der mit einem nicht dargestellten Münzprüfer versehene Münzkanal 15.
• An einem festen. Teil des Gerätes ist in, dem Ansatz z 5 die Stange 14' drehbar gelagert. An ihrem unteren Ende trägt diese die Sperrklinke 1q., die in die Sperrnase der Zugstange 5engreift. Ferner ist an der Stange 1q.' ein Schieber 9 angelenkt, der durch die Platte 23 ragt und in Ruhestellung gegen die-Rückwand der Trommel 3, stößt.
• jedem Warenfach zugeordnet ist an der Rückwand der Trommel.ein zweckmäßig mit einer Auflauffläche versehener Anschlag 2 i .
• Um die in der unteren Kreishälfte befindliche Ware am Herausfallen zu hindern, ist ein Gleitblech r8 vorgesehen. In dem Gleitblech befindet sich nach unten eine Offnu;ng, die mit einer Klappe 17 verschlossen ist. Diese Klappe ist um die Achse .i 6 drehbar, Elie an ihrem unteren Ende mtg- der -Zugstange 5 in Antriebsverbindung steht. Sie öffnet sich-daher beim Herausziehen der Zug- Stange, so -daß die Ware aus oder Warenausgabeöffnung herausgenommen werden kann.
• Um zu verhindern, daß die Trommel nach Freigabe der Auswerföffnung durch die: Klappe 17 weitergedreht wird und dadurch.-noch ,andere Waren ausgeworfen werden.. können, wird in bei Auswahlselbstverkäufern allgemein üblicher Weise die Trommel beim öffnen der Klappe 17 verriegelt.
• Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Solange keine Münze eingeworfen ist, hindert die Nase der Zugstange 5 einerseits ein Herausziehen dieser Stange, andererseits aber ,auch ein Drehen der Warentrommel, da der Anschlag 2I :gegen den Schieber g trifft und dieser nicht ausweichen kann, weil die Sperrklinke 14 hinter die Nase der Zugstange 5 :greift.
• Nach Einwurf der Münze 6 in den Kanal 15 rollt diese in die gezeichnete Stellung. Dadurch wird ein keilförmiger Ausschnitt in der Zugstange 5 überbrückt, ,und die Einstellung mittels des Drehknopfes kann erfolgen, da der Widerstand des Hakens I q. :aufgehoben ist< Ebenso kann bei dieser Stellung der Münze die Zugstange 5 herausgezogen werden, da sie an dem Haken 14 keinen Widerstand findet.
• Wie hieraus hervorgeht, sind beide Bewegungen mittels eines Hebelpaares steuerbar. Die Münze 6 wird durch in Blech 7 gehalten. Beim Vorziehen fällt dann- die Münze 6 durch ein. Loch, welches sich im Blech 7 befindet, in die Kasse 2o.
• Die Zugstange 5 verschwenkt beim Herausziehen die Achse 16 und .öffnet damit die Klappe 17, Gleichzeitig wird die Trommel gegen -weitere Drehung gesichert, z. B. durch einen mit Anschlägen derselbten zusammen-Wirkenden Sperrteil der Achse 16.
• Um ,alle Fächer von ,außen sichtbar zu gestalten, ist die vordere Seifte (Tür 2) mit einex durchsichtigen Scheibe versehen. Um die Scheibe in der Mitte zu halten, sind Verbindungsrippen zwischen dem äußeren und inneren Kreis vorgesehen.

Claims (3)

1. PÄTr,NTANSPRÜCII1;: I. Auswahlselbstverkäufer mit um eine waagerechte Achse drehbarem Fächerkranz, dessen Einzelfächer ' von außen sichtbar sind, gekennzeichnet durch ohne Münzeinwurf sowohl die Auszugstange (5) als auch die Auswahlbewegung des Fächerkranzes sperrende Einrichtung, bestehend aus einem meine Ausnehmung der Auszugstange eingreifenden Sperr, haken (I4), der in an sich bekannter Weise beim Vorhandensein einer Münze (6) außer Sperrwirkung ;gebracht wird und der an einem Schwenkhebel (I4') angelenkt ist, der einen mit an der Seitenwand des Fächerkörpers sitzenden Nocken (2I) zusammenarbeitenden Schieber (g) besitzt.
2. 2. Auswahlselbstverkäufer nach Anspruch I mit einem am Umfang des Fächerkranzes anliegenden Gleitblech, das unten eine in Abhängigkeit vom Münzeinwurf zu betätigende Warenausgabevorri.chtung besitzt, dadurch gekennzeichnet; daß die vom Sperrhaken (I4) beeinflußte Auszugstange (5) über eine Triebverbindung eine Welle (I6) verdreht, an der eine Klappe (I7) sitzt, welche die in dem den Fächerkranz umgebenden Gleitblech (I8) befindliche Warenausgabeöffnung verschließt und .öffnet.
3. 3. Auswahlselbstverkäufer nach A.nspruch I und z, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelt wirkende Sperrung (I4, I4', g) samt' der Lagerung des Fächer- ; kranzes und samt dem sonstigen Triebwerk an der gleichen, .an mit dem Giehäuse verbundenen Winkeln (24) befestigten Bauplatte (23) angeordnet sind.