DE542919C - Zylinderschloss mit Geldstueckeinwurf - Google Patents
Zylinderschloss mit GeldstueckeinwurfInfo
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- DE542919C DE542919C DE1930542919D DE542919DD DE542919C DE 542919 C DE542919 C DE 542919C DE 1930542919 D DE1930542919 D DE 1930542919D DE 542919D D DE542919D D DE 542919DD DE 542919 C DE542919 C DE 542919C
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- lock
- cylinder lock
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/14—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for fastenings for doors; for turnstiles
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Zylinderschloß mit Geldstückeinwurf und einem
durch das Geldstück ausschwingbaren Hebel, der für gewöhnlich den Schlüssel gegen
Herausziehen festhält. Der ausschwingbare Hebel dient als Sperrvorrichtung, die nur
dann ausgelöst wird, wenn ein Geldstück eingeführt wird. Dieser Sperrhebel ist so ausgebildet,
daß er nicht zweimal oder mehrere Male hintereinander durch das Geldstück betätigt
werden kann. Zu diesem Zweck ist das eine Ende des drehbar gelagerten Hebels, welches in die Geldstückrinne hineinragt, mit
einem nach abwärts ragenden Arm versehen, der bei Ausschwingung des Hebels durch das
eingeworfene Geldstück gegen den Schlüssel anstößt und das Abfallen des Geldstückes
von dem nunmehr außer Sperreingriff bewegten Hebel so lange verhindert, bis der Schlüssel aus dem Schloß herausgezogen
wird. Man braucht also den Schlüssel nicht unmittelbar oder gleichzeitig mit dem Einwurf
des Geldstückes herauszuziehen, wie es bei den bekannten Schlössern der Fall ist, die
lediglich für einen kurzen Augenblick die Sperrvorrichtung auslösen und beim Steckenlassen
des Schlüssels denselben nach einer gewissen Zeit wieder in Sperrstellung verriegeln.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist ein senkrechter Längsschnitt durch ein Zylinderschloß, welches mit einem
Geldstückeinwurf und der neuartigen Sperrvorrichtung versehen ist, und
Abb. 2 zeigt einen Türgriff, welcher an Stelle des üblichen Schlüssels benutzt werden
kann.
An der Tür 5 ist das Schloß angebracht. Dieses hat ein hohlzylindrisches Gehäuse 6,
das an der Tür befestigt ist, und im Innern dieses Gehäuses ist drehbar der übliche Hohlzylinder
7 angeordnet, der mit einer Anzahl Zuhaltungen 8 versehen ist, die durch einen Schlüssel 9 eingeordnet werden. Das Zy-Hnderschloß
als solches ist bekannt und bildet keinen Teil der Erfindung.
Oberhalb der Zuhaltungen 8 ist genügend Raum vorgesehen, der zur Aufnahme eines
ausschwingbaren Hebels 11 dient, der bei 12
drehbar gelagert ist und an einem Ende ein Gegengewicht 13 hat, von welchem sich ein
Arm 14 nach abwärts erstreckt. Das freie Ende dieses Armes 14 tritt in eine Aussparung
16 des Schlüssels 9 ein. An dem anderen Ende des Hebels 11 befindet sich ein
nach abwärts ragender Arm 17, dessen freies Ende in einem Abstand von dem Schlüssel 9
liegt. An diesem Ende des Hebels 11 befindet sich ferner eine Fortsetzung 18, welche in
eine Geldstückrinne 19 hineinragt, die sich durch die Tür 5 hindurch erstreckt. Zur Aufnahme
der Geldstücke kann irgendein Behälter vorgesehen werden, z. B. ein Schiebekasten
21.
Wenn man ein Geldstück in die Geldstückrinne 19 hineinsteckt, dann fällt dieses Geldstück
auf die Fortsetzung 18 des Hebels 11, und das innere Ende des Hebels schwingt
nach abwärts, bis der Arm 17 auf dem
Schlüssel 9 aufliegt. Wenn dieses eintritt, dann befindet sich der Arm 14 an dem vorderen
Ende des Hebels 11 außer Eingriff mit der Aussparung 16 des Schlüssels, und man
kann den Schlüssel aus dem Schloß herausziehen. Sobald das Ende des Schlüssels nicht
mehr den Arm 17 stützt, fällt das Geldstück, welches auf der Fortsetzung 18 liegt, in den
Kasten 21 hinein, und das Gewicht 13 schwingt den Hebel 11 wieder in seine Anfangsstellung.
Wenn man den Schlüssel wieder in das Schloß hineinsteckt, dann kann man das Schloß öffnen, um Zugang zu dem
verschlossenen Raum zu haben. Jedoch kann man nach der Verschließung des Raumes den
Schlüssel nicht wieder aus dem Schloß herausziehen, bis man abermals ein Geldstück
in die Geldstückrinne hineinwirft. Schlösser dieser Art werden sehr häufig an Schließen
fächern angeordnet, welche sich in Eisenbahnstationen u. dgl. befinden und den Reisenden
zur Verfügung stehen. Wenn gewünscht, kann man den Schlüssel 9 bzw. das Zylinderschloß
durch einen drehbaren Handgriff 22 ersetzen, der mit einer Aussparung 23 zur Aufnahme des Sperrarmes 14 versehen ist.
Der Arm 17 liegt hierbei zunächst auf einer Hubfläche 26 des Handgriffes auf. Sobald
ein eingeworfenes Geldstück in den GeIdstückhalter hineingefallen ist und der Arm 14
aus der Aussparung 23 herausbewegt worden ist, kann man den Handgriff 22 drehen, und
wenn dieses geschieht, dann verläßt der Arm die Hubfläche 26 an dem Handgriff und
gleitet auf einen flachen Teil 24 derselben, so daß das Geldstück in den Kasten 21 hineinfallen
kann.
Aus dem Obigen geht hervor, daß die Sperrvorrichtung der Erfindung überall dort
verwendet werden kann, wo man für die Benutzung eines verschließbaren Raumes, Behälters
o. dgl. eine Gebühr erheben will.
Es ist selbstverständlich, daß die Erfindung noch in anderer Weise, als wie in der Zeichnung
dargestellt ist, ausgeführt werden kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:Zylinderschloß mit Geldstückeinwurf und einem durch ein Geldstück ausschwingbaren Hebel, der für gewöhnlich den Schlüssel gegen Herausziehen festhält, dadurch gekennzeichnet, daß an dem in die Geldstückrinne hineinragenden Ende (18) des Hebels (11) ein nach abwärts ragender Arm (17) sitzt, der bei Ausschwingung des Hebels gegen den Schlüssel anstößt und das Abfallen des Geldstückes von dem außer Sperreingriff mit dem Schlüssel bewegten Hebel (11) so lange verhindert, bis der Schlüssel aus dem Schloß herausgezogen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE542919T | 1930-01-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE542919C true DE542919C (de) | 1932-01-29 |
Family
ID=6559851
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930542919D Expired DE542919C (de) | 1930-01-28 | 1930-01-28 | Zylinderschloss mit Geldstueckeinwurf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE542919C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2902193A1 (de) * | 1979-01-20 | 1980-07-31 | Frentrup Adolf | Sicherheitsschloss |
DE102017113463B3 (de) | 2017-06-20 | 2018-07-12 | W&F Locks Ohg | Hebelschloss |
-
1930
- 1930-01-28 DE DE1930542919D patent/DE542919C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2902193A1 (de) * | 1979-01-20 | 1980-07-31 | Frentrup Adolf | Sicherheitsschloss |
DE102017113463B3 (de) | 2017-06-20 | 2018-07-12 | W&F Locks Ohg | Hebelschloss |
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