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GEBIET DER
TECHNIK
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Riemenscheibe mit veränderbarem
Durchmesser, die ihren Wirkradius in bezug auf einen um sie herum
gespannten Riemen verändern
kann.
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STAND DER
TECHNIK
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Herkömmlich werden Riemenübertragungssysteme
zum Antreiben von Zusatzsystemen wie etwa eines Fahrzeugkompressors
und der Olpumpe eines Kraftfahrzeugs verwendet.
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Ein solches Riemenübertragungssystem
ist so ausgebildet, daß es
eine Antriebskraft von einer Kurbelwelle eines Motors auf ein Zusatzsystem durch
Riemenscheiben und einen Riemen mit einem vorbestimmten Übersetzungsverhältnis überträgt. Daher
nimmt die Drehgeschwindigkeit des Zusatzsystems mit zunehmender
Drehgeschwindigkeit der Kurbelwelle zu. Der Betriebswirkungsgrad
des Zusatzsystems wird im allgemeinen mit einer Zunahme seiner Drehgeschwindigkeit
erhöht,
aber der Wirkungsgrad neigt dazu abzunehmen, wenn die Drehgeschwindigkeit
einen vorbestimmten Wert überschreitet.
Daher führt
ein Antreiben des Zusatzsystems mit einer höheren als einer erforderlichen
Drehgeschwindigkeit zu Energieverschwendung und beeinflußt die Lebensdauer
des Zusatzsystems nachteilig. Es ist daher ein Riemenübertragungssystem vorgeschlagen
worden, das imstande ist, die Drehgeschwindigkeit eines Zusatzsystems
einzustellen.
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Ein solches Riemenübertragungssystem
ist beispielsweise in der nicht geprüften JP-Patentveröffentlichung
2-500261 (W) angegeben. Das Riemenübertragungssystem gemäß dieser
Druckschrift verwendet eine durchmesserveränderbare Riemenscheibe, die
imstande ist, den Kontaktdurchmesser eines um sie herum gespannten
Riemens zu ändern.
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Die Riemenscheibe mit veränderbarem Durchmesser
umfaßt
eine Vielzahl von Riemeneingriffstangen, die in einer kreisförmigen Struktur
um ihre Drehwelle herum angeordnet sind und von einer Vorspanneinrichtung
elastisch und radial nach außen vorgespannt
sind. Der Durchmesser der kreisförmigen
Struktur ist gleich dem Wirkdurchmesser der Riemenscheibe mit veränderbarem
Durchmesser. Die Vielzahl von Riemeneingriffstangen werden gegen eine
Vorspannkraft gemeinsam radial nach innen bewegt, die von der Vorspanneinrichtung
aufgebracht wird, um den Wirkradius der Riemenscheibe mit veränderbarem
Durchmesser (den Kontaktradius des Riemens) zu verändern.
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Dabei hat die Riemenscheibe mit veränderbarem
Durchmesser ein Paar von Drehplatten, die einander gegenüberliegen
und jeweils mit einer Vielzahl von Rillen ausgebildet sind, die
radial und spiralförmig
in entgegengesetzte Richtungen verlaufen. Gegenüberliegende Enden der jeweiligen
Riemeneingriffstangen sind von entsprechenden Rillen der Drehplatten
abgestützt.
Somit kann der Wirkdurchmesser verändert werden, während die
jeweiligen Riemeneingriffstangen in der kreisförmigen Struktur gehalten werden,
während
die Drehplatten relativ gedreht werden. Als Vorspanneinrichtung
wird eine Dreh-Schraubenfeder verwendet, die zwischen den Drehplatten
angeordnet und so ausgebildet ist, daß sie die Drehplatten in solche
Richtungen drehend aufeinander zu vorspannt, daß der Wirkdurchmesser vergrößert wird.
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Die Riemenscheibe mit veränderbarem Durchmesser
gemäß der obigen
Veröffentlichung
hat eine große
Zahl von Bauelementen, weil die Vielzahl von Riemeneingriffstangen
vorgesehen ist. Außerdem
sollten diese Riemeneingriffstangen zum Ändern des Durchmessers der
kreisförmigen
Struktur in der kreisförmigen
Struktur gehalten werden. Daher ist die Konstruktion der Riemenscheibe
mit veränderbarem
Durchmesser kompliziert.
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Wenn ferner die Vielzahl von Riemeneingriffstangen
bewegt wird, um den Durchmesser der kreisförmigen Struktur zu verändern, tritt
Reibungswiderstand zwischen den gegenüberliegenden Enden der jeweiligen
Riemeneingriffstangen und den entsprechenden Radialrillen auf. Da
die Vielzahl von Riemeneingriffstangen jeweils zwei Reibungspunkte haben,
hat die Riemenscheibe mit veränderbarem Durchmesser
eine große
Zahl von Reibungspunkten. Infolgedessen unterliegt die Riemenscheibe
mit veränderbarem
Durchmesser einem starken Reibungswiderstand, was eine gleichmäßige Änderung
der Drehgeschwindigkeit erschwert.
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Der Durchmesser der kreisförmigen Struktur ist
von den radialen Positionen der Riemeneingriffstangen abhängig, an
denen eine von dem Riemen aufgebrachte Kraft, die die Riemeneingriffstangen
radial einwärts
vorspannt, mit einer Vorspannkraft der Dreh-Schraubenfeder als Vorspanneinrichtung
im Gleichgewicht ist. Wenn also die Vorspannkraft klein ist, kann
der Wirkdurchmesser der Riemenscheibe mit veränderbarem Durchmesser als empfindliche
Reaktion auf eine Drehmomentschwankung variieren. Die Schwankung
des Wirkdurchmessers der Riemenscheibe mit veränderbarem Durchmesser könnte durch
Erhöhen
der Vorspannkraft verhindert werden. Dies kann jedoch zu einer Erhöhung der
Reibungsdrehkraft führen,
was in einer weniger stoßfreien Änderung
der Drehgeschwindigkeit und einem höheren Verlust von Antriebsdrehkraft
resultiert.
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Eine Riemenscheibe mit veränderbarem Durchmesser
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 ist beispielsweise in
US 3 434 641 A angegeben.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist die Bereitstellung einer Riemenscheibe mit veränderbarem
Durchmesser, die einfach aufgebaut ist und eine stoßfreie Änderung
der Drehgeschwindigkeit erlaubt und gegenüber Drehmomentschwankungen
weniger empfindlich ist, und bei der insbesondere die Drehkraftübertragung
zwischen den Riemenscheiben und dem Riemen verbessert wird.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
weist die Riemenscheibe mit veränderbarem
Durchmesser ferner ein ringförmiges
Kraftübertragungselement auf,
das eine Außenumfangsfläche hat,
um die der Riemen herumgeführt
ist. Das ringförmige
Kraftübertragungselement
wird von dem Paar von Drehmomentübertragungsflächen in
einem Zustand gehalten, in dem das Kraftübertragungselement in bezug auf
eine Achse des Paars von Riemenscheiben-Hauptkörpern exzentrisch bewegbar
ist, so daß dadurch
ein Drehmoment zwischen dem Riemen und dem Paar von Riemenscheiben-Hauptkörpern über das
Kraftübertragungselement übertragen
wird.
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In dieser Betriebsart kann als Riemen
ein Flachriemen anstatt ein Keilriemen verwendet werden. Außerdem kann
das Kraftübertragungselement aus
einem Material hergestellt sein, das von demjenigen des Riemens
verschieden ist. Wenn der Riemen beispielsweise aus einem Kautschuk
besteht, kann als Material für
das Kraftübertragungselement
ein Harz verwendet werden. Bei dem Kraftübertragungselement aus Harz
ist die Wahrscheinlichkeit einer Blockierung an den Riemenscheiben-Hauptkörpern geringer,
und es hat in bezug auf die Riemenscheiben-Hauptkörper einen
größeren Reibungskoeffizienten.
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Die Riemenscheibe mit veränderbarem Durchmesser,
die imstande ist, ihren Wirkradius in bezug auf einen um sie herumgeführten Riemen
zu ändern,
weist folgendes auf: ein Paar von ringförmigen Riemenscheiben-Hauptkörpern, die
um eine in einer vorbestimmten Drehrichtung drehende Welle herum
angebracht sind; ein Paar von verjüngten Drehmomentübertragungsflächen, die
jeweils an gegenüberliegenden
Oberflächen
des Paars von Riemenscheiben-Hauptkörpern ausgebildet sind und zwischen
sich eine Haltenut zum direkten oder indirekten Halten des Riemens
definieren; erste Koppeleinrichtungen zum Aneinanderkoppeln des
Paars von Riemenscheiben-Hauptkörpern
auf eine miteinander drehbare Weise, während gleichzeitig zugelassen
wird, daß sich
das Paar von Riemenscheiben-Hauptkörpern relativ zueinander in
Axialrichtung bewegt; eine Vorspanneinrichtung zum Vorspannen des
Paars von Riemenscheiben-Hauptkörpern
aufeinander zu; und ein Paar von zweiten Koppeleinrichtungen zum
Koppeln des Paars von Riemenscheiben-Hauptkörpern mit der Drehwelle für die Drehmomentübertragung
auf diese, wobei das Paar von zweiten Koppeleinrichtungen ein Paar
von Umwandlungseinrichtungen aufweist, um Drehbewegungen der entsprechenden
Riemenscheiben-Hauptkörper relativ
zu der Drehwelle in Axialbewegungen der entsprechenden Riemenscheiben-Hauptkörper umzuwandeln,
um das Paar von Riemenscheiben-Hauptkörpern um
gleiche Hubstrecken aufeinander zu zu bewegen.
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Wenn in dieser Betriebsart eine auf
einen gespannten Bereich des Riemens aufgebrachte Spannkraft aufgrund
einer Drehmomentschwankung erhöht wird,
wird auf die Riemenscheiben-Hauptkörper eine Kraft aufgebracht,
die die Riemenscheiben-Hauptkörper
voneinander weg bewegt, so daß der
gespannte Riemenbereich radial einwärts in Bezug auf die Riemenscheiben-Hauptkörper bewegt
wird. Andererseits wird das übertragene
Drehmoment in eine solche Kraft umgewandelt, daß die Riemenscheiben-Hauptkörper durch
die Umwandlungseinrichtungen aufeinander zu bewegt werden, und somit
wird die Kraft, die die Riemenscheiben-Hauptkörper voneinander weg zu bewegen
trachtet, durch die Kraft, die die Riemenscheiben-Hauptkörper aufeinander
zu zu bewegen trachtet, plus die Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung
ausgeglichen. Somit ändert
sich der Wirkradius der Riemenscheibe mit veränderbarem Durchmesser auch
dann nicht, wenn eine Drehmomentschwankung vorliegt, die einen bestimmten Wert
nicht überschreitet.
Die Umwandiungseinrichtungen bringen die Kraft richtig auf, so daß die Riemenscheiben-Hauptkörper entsprechend
der Größe eines
Lastdrehmoments aufeinander zu bewegt werden. Somit kann die von
der Vorspanneinrichtung aufzubringende Vorspannkraft verringert
werden, wodurch die Reibungsverluste minimiert werden.
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Da ferner die Umwandlungseinrichtungen der
vorliegenden Erfindung die Riemenscheiben-Hauptkörper um die gleichen Hubstrecken
aufeinander zu bewegen, wird die Mittellinie des Riemens in Breitenrichtung
(die Mittellinie entlang der Laufrichtung des Riemens) auch dann
gleichbleibend gehalten, wenn sich der Wirkradius der Riemenscheibe
mit veränderbarem
Durchmesser ändert.
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Es versteht sich, daß die konischen
Drehmomentübertragungsflächen nicht
nur linear geneigte Flächen,
sondern auch gekrümmt
geneigte Flächen einschließen.
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Gemäß einer anderen bevorzugten
Betriebsart der vorliegenden Erfindung weist die erste Koppeleinrichtung
Eingriffsvorsprünge
und Eingriffsausnehmungen auf, die an den jeweiligen Riemenscheiben-Hauptkörpern ausgebildet
sind, und der Eingriffsvorsprung und die Eingriffsausnehmung, die
an dem einen der Riemenscheiben-Hauptkörper ausgebildet sind, sind
jeweils in Eingriff mit der Eingriffsausnehmung und dem Eingriffsvorsprung,
die an dem anderen Riemenscheiben-Hauptkörper ausgebildet sind.
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In dieser Betriebsart dienen die
Riemenscheiben-Hauptkörper
auch als Koppeleinrichtung. Daher kann die Konstruktion der Riemenscheibe
mit veränderbarem
Durchmesser mit einer geringeren Zahl von Komponenten gegenüber dem
Fall, in dem zusätzliche
Koppeleinrichtungen verwendet werden, vereinfacht werden.
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Die Riemenscheibe mit veränderbarem Durchmesser
weist ferner bevorzugt ein Trägheitselement,
das relativ zu dem Kraftübertragungselement bewegbar
ist, und ein elastisches Stützelement
auf zum elastischen Abstützen
des Trägheitselements
in Bezug auf das Kraftübertragungselement.
In diesem Fall wirken das Trägheitselement
und das elastische Stützelement
als dynamischer Dämpfer
zur Dämpfung
von Schwingungen des Kraftübertragungselements.
Dadurch können
die Schwingungen des Kraftübertragungselements
drastisch verringert werden. Als elastisches Stützelement ist ein elastisches Element
etwa aus einem Kautschuk, einem Harz oder einem Metall sowie ein Öl und ein
Fett mit viskoelastischen Eigenschaften verwendbar.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung weist die Vorspanneinrichtung ein elastisches
Element auf, das in einem Gehäuseraum
vorgesehen ist, der zwischen der Drehwelle und dem Paar von Riemenscheiben-Hauptkörpern definiert
ist.
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Dabei kann die Größe des elastischen Elements
gegenüber
einem Fall verringert werden, in dem ein elastisches Element als
Vorspanneinrichtung an einer Querseite der Riemenscheiben-Hauptkörper vorgesehen
ist. Da das elastische Element einwärts von den Riemenscheiben-Hauptkörpern vorgesehen
ist, ist das elastische Element gegenüber dem Eindringen von Fremdstoffen
wie Staub und Wasser weniger gefährdet.
Dadurch kann die Alterung des elastischen Elements verhindert werden.
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Gemäß noch einer anderen bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung hat das Paar von Riemenscheiben-Hauptkörpern jeweils
Bereiche, die sich von gegenüberliegenden
Seiten davon in entgegengesetzte Richtungen erstrecken, und das elastische
Element drückt
die entgegengesetzt verlaufenden Bereiche voneinander weg, um das
Paar von Riemenscheiben-Hauptkörpern
aufeinander zu vorzuspannen.
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Bei dieser Ausführungsform werden auf die jeweiligen
Riemenscheiben-Hauptkörper gleiche Druckkräfte aufgebracht.
Daher bringen die Riemenscheiben-Hauptkörper gleiche Kräfte auf,
um den Riemen oder das Kraftübertragungselement
zwischen sich zu halten. Da die Hubstrecke des elastischen Elements
gleich der Summe der Hubstrecken der Riemenscheiben-Hauptkörper gesetzt
werden kann, kann die von dem elastischen Element aufzubringende
Kraft zum Drücken
der Riemenscheiben-Hauptkörper
auf die Hälfte
der Kraft verringert werden, die in einem Fall notwendig ist, in
dem das elastische Element so ausgebildet ist, daß es nur
auf einen der Riemenscheiben-Hauptkörper Druck
aufbringt. Daher kann die Größe des elastischen
Elements weiter verringert werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Vertikalschnitt, der eine Riemenscheibe mit veränderbarem
Durchmesser gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, die einen Zustand einnimmt, in
dem sie den maximalen Kontaktradius hat;
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2 ist
ein Schema, das ein Riemenübertragungssystem
unter Verwendung der Riemenscheibe mit veränderbarem Durchmesser von 1 zum Antreiben eines Zusatzsystems
eines Motors zeigt;
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3 zeigt
eine Beziehung zwischen der Drehgeschwindigkeit eines Motors und
der Drehgeschwindigkeit des Zusatzsystems;
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4 ist
ein Vertikalschnitt der Riemenscheibe mit veränderbarem Durchmesser, die
einen Zustand einnimmt, in dem sie einen zwischen dem maximalen
und dem minimalen Kontaktradius liegenden Zwischen-Kontaktradius
hat;
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5 ist
eine Vorderansicht eines Riemenscheiben-Hauptkörpers;
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6 ist
ein Vertikalschnitt einer Riemenscheibe mit veränderbarem Durchmesser gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 ist
eine Seitenansicht der Riemenscheibe mit veränderbarem Durchmesser gemäß 6;
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8A und 8B sind schematische Schnittansichten
von Hauptbereichen einer Riemenscheibe mit veränderbarem Durchmesser gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung; dabei zeigt 8A einen
Zustand, in dem die Riemenscheibe den maximalen Kontaktradius hat,
und 8B zeigt einen Zustand,
in dem die Riemenscheibe den minimalen Kontaktradius hat;
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9 zeigt
eine Beziehung zwischen dem Kontaktradius und der Distanz zwischen
Riemenscheiben-Hauptkörpern
bei der Ausführungsform
der 8A und 8B;
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10 ist
eine Schnittansicht eines Kraftübertragungsrings
einer Riemenscheibe mit veränderbarem
Durchmesser gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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11 ist
ein Vertikalschnitt einer Riemenscheibe mit veränderbarem Durchmesser gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die einen Zustand einnimmt, in dem sie
den maximalen Wirkradius hat;
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12 ist
eine halbseitige Ansicht der in 11 gezeigten
Riemenscheibe mit veränderbarem
Durchmesser;
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13 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die einen Riemenscheiben-Hauptkörper und ein
Führungselement
der in 11 gezeigten
Riemenscheibe mit veränderbarem
Durchmesser zeigt;
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14 ist
eine perspektivische Explosionsansicht des Führungselements, das an einer
Außenumfangsfläche eines
Eingriffsvorsprungs des Riemenscheiben-Hauptkörpers bei der Riemenscheibe mit
veränderbarem
Durchmesser von 11 angebracht
ist;
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15 ist
eine teilweise weggebrochene Perspektivansicht, die das Führungselement
der Riemenscheibe mit veränderbarem
Durchmesser von 11 zeigt;
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16 ist
eine schematische Perspektivansicht, die einen Zustand zeigt, in
dem das Führungselement
und ein Koppelelement mit dem Eingriffsvorsprung des Riemenscheiben-Hauptkörpers der
Riemenscheibe mit veränderbarem
Durchmesser von 11 kombiniert
sind;
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17 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die einen Zustand zeigt,
in dem das Koppelelement mit den vorher vereinigten Riemenscheibenkörpern der
Riemenscheibe mit veränderbarem Durchmesser
von 11 kombiniert werden
soll;
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18 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
eines Innenumfangsbereichs der Riemenscheibe mit veränderbarem
Durchmesser von 11;
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19 ist
eine perspektivische Explosionsansicht des Koppelelements und einer
Drehwelle der Riemenscheibe mit veränderbarem Durchmesser von 11; und
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20 ist
ein schematischer Vertikalschnitt, der die Riemenscheibe mit veränderbarem
Durchmesser von 11 zeigt,
die einen Zustand einnimmt, in dem sie den kleinsten Wirkradius
hat.
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BESTE ART
DER DURCHFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden nachstehend beschrieben, wobei als Riemenscheibe
mit veränderbarem
Durchmesser nur eine Antriebsscheibe in einem riemengetriebenen Motorzusatzsystem
verwendet wird. Als angetriebene Riemenscheiben können jedoch
eine oder mehrere Riemenscheiben mit veränderbarem Durchmesser in einem
einzigen System verwendet werden, und in diesem Fall ist es nicht
erforderlich, als Antriebsscheibe eine Riemenscheibe mit veränderbarem Durchmesser
zu verwenden.
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Erste Ausführungsform
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Unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 wird eine erste bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 2 zeigt schematisch insgesamt ein Riemenantriebssystem,
das einer Kraftmaschine zugeordnet ist, die eine Reihe von Zusatzsystemen
aufweist, die jeweils über
einen Riemen 2 angetrieben werden (diese Zusatzsysteme sind
hier durch Riemenscheiben angedeutet).
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Diese Zusatzsysteme sind nur beispielhaft und
sind beispielsweise eine Luftpumpe, eine Lichtmaschine 4,
ein Kompressor 5 für
eine Klimaanlage, eine Pumpe 6 für eine Servolenkung und eine
Wasserpumpe, die von einer Riemenscheibe mit veränderbarem Durchmesser 8 angetrieben
werden, die mit einer Kurbelwelle der Kraftmaschine gekoppelt ist.
Ein stufenloses Antriebssystem 1 zur Übertragung einer Antriebskraft
auf die jeweiligen Zusatzsysteme umfaßt den Riemen 2, die
Riemenscheibe 8 mit veränderbarem
Durchmesser, die Riemenscheiben der Zusatzsysteme 3 bis 7,
eine Spanneinrichtung 200 zum Regulieren des Übersetzungsverhältnisses
der Riemenscheibe 8 mit veränderbarem Durchmesser, einen
Hydraulikzylinder 260 als Fluiddruckbetätiger, eine Steuereinheit 12 und
Drehzahlsensoren 13 und 14. In 2 ist die Spanneinrichtung 200 schematisch
angedeutet.
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Eine Leitrolle 9 ist zwischen
der Riemenscheibe der Lichtmaschine 4 und der Riemenscheibe des
Kompressors 5 der Klimaanlage angeordnet, so daß die Winkel
(Kontaktwinkel) des Riemens 2 in bezug auf die beiden Scheiben
richtig eingestellt werden.
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Eine Spannrolle 10 der Spanneinrichtung 200 zum
Einstellen der Spannung des Riemens 2 ist zwischen der
Riemenscheibe der Luftpumpe 3 und der Riemenscheibe der
Lichtmaschine 4 angeordnet. Die Spannrolle 10 kann
von dem Hydraulikzylinder 260 zwischen einer ersten Position,
die durch eine Vollinie bezeichnet ist, und einer zweiten Position,
die durch eine Strichlinie in 2 bezeichnet
ist, verlagert werden. Wenn sich die Spannrolle in der ersten Position
befindet, hat die Riemenscheibe 8 mit veränderbarem
Durchmesser den maximalen Kontaktradius (den maximalen Wirkradius)
in bezug auf den Riemen 2. Wenn sich die Spannrolle in
der zweiten Position befindet, hat die Riemenscheibe 8 mit
veränderbarem
Durchmesser den kleinsten Kontaktradius (den minimalen Wirkradius).
Insbesondere ist ein Kraftübertragungsring 20 gegenüber der
Achse der Riemenscheibe 8 mit veränderbarem Durchmesser außermittig,
wie eine Strichlinie zeigt. Das Konzept des Kontaktradius und des
Wirkradius wird noch im einzelnen beschrieben.
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Gemäß 3 wird der stufenlos einstellbare Antrieb
erhalten durch Einstellen des Kontaktradius (Wirkradius) auf einen
gewünschten
Wert zwischen dem maximalen und dem minimalen Wert. Alternativ kann
ein einsteilbarer Vielstufen-Antrieb verwendet werden, der erhalten
wird durch Verlagern der Spannrolle 10 in eine von einer
Vielzahl von vorbestimmten Schaltpositionen.
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Die Bewegung der Spannrolle 10 wird
von der Steuereinheit 12 gesteuert. Die Steuereinheit 12 empfängt ein
Ausgangssignal des ersten Drehzahlsensors 13 als Zustandsmengensensor
zur Erfassung der Drehzahl der Riemenscheibe 8 mit veränderbarem
Durchmesser und ein Ausgangssignal des zweiten Drehzahlsensors 14 als
Zustandsgrößensensor
zum Erfassen der Drehzahl der Leitrolle 9. Die Drehzahl
der Riemenscheibe 8 mit veränderbarem Durchmesser ist gleich
der Drehzahl der Kraftmaschine, und die Drehzahl der Leitrolle 9 entspricht der
Laufgeschwindigkeit des Riemens 2.
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Bei einem von der Steuereinheit 12 ausgeführten Steuervorgang
wird die Drehzahl der Kraftmaschine auf der Basis des Ausgangssignals
des ersten Drehzahlsensors 13 bestimmt, und wenn die Drehzahl
der Kraftmaschine einen bestimmten Wert unterschreitet, werden die
Drehzahlen der Zusatzsysteme jeweils höher als die Drehzahl der Kraftmaschine
eingestellt, indem die Spannrolle in die erste Position verlagert
wird. Wenn die Drehzahl der Kraftmaschine den bestimmten Wert nicht
unterschreitet, werden die Drehzahlen der Zusatzsysteme jeweils niedriger
als die Drehzahl der Kraftmaschine eingestellt, indem die Spannrolle
in die zweite Position verlagert wird. Außerdem bestimmt die Steuereinheit 12 die
Laufgeschwindigkeit des Riemens 2 auf der Basis des Ausgangssignals
des zweiten Drehzahlsensors 14 und stellt die Verlagerung
der Spannrolle 10 mittels des Hydraulikzylinders 260 so
ein, daß das
Verhältnis
der Laufgeschwindigkeit des Riemens zu der Drehzahl der Krafmaschine
auf einem bestimmten Wert gehalten wird. Das Übersetzungsverhältnis unterliegt
einer Abweichung von einem Anfangswert infolge der Dehnung des Riemens 2 im
Langzeitbetrieb, aber diese Anordnung verhindert die Abweichung
des Übersetzungsverhältnisses,
so daß dieses
auf dem Anfangswert gehalten wird.
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Gemäß 1 weist die Riemenscheibe 8 mit veränderbarem
Durchmesser als Hauptkomponenten auf: (1) eine zylindrische Drehwelle 15,
die koaxial mit der Kurbelwelle der Kraftmaschine so gekoppelt ist,
daß sie
gemeinsam mit dieser gedreht wird; (2) einen ersten und einen zweiten
Riemenscheiben-Hauptkörper 18 und 19,
die mit der Drehwelle 15 auf damit drehbare Weise in Schraubeingriff
mit einem ersten bzw. zweiten Gewindebereich 16 bzw. 17 gekoppelt
sind, wobei diese Gewindebereiche mit gleicher Ganghöhe gegenläufig an
dem Umfang der Drehwelle 15 ausgebildet sind; (3) den Kraftübertragungsring 20 (der
auch als Exzenterring 20 bezeichnet wird) als Kraftübertragungselement,
der in eine V-förmige Nut 21 eingesetzt
ist, die zwischen den Riemenscheiben-Hauptkörpern 18 und 19 auf
solche Weise definiert ist, daß der
Kraftübertragungsring 20 in
Bezug auf eine Achse 15a der Drehwelle 15 exzentrisch
bewegbar ist, wie 4 zeigt;
und (4) eine ringförmige
Tellerfeder 22 als Vorspanneinrichtung zum Vorspannen des
ersten Riemenscheiben-Hauptkörpers 18 zu
dem zweiten Riemenscheiben-Hauptkörper 19 hin.
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Der Innenumfang der Tellerfeder 22 ist
von einem Stützring 25 abgestützt, der
um die Drehwelle 15 herum so angeordnet ist, daß die Axialbewegung der
Tellerfeder begrenzt ist.
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Der Riemen 2 ist ein Flachriemen,
der beispielsweise Keilrippen hat, so daß sein Innenumfang eine ausreichende
Kontaktfläche
hat. Der Exzenterring 20 ist ein ringförmiges Element mit Trapezquerschnitt
und hat eine an seinem Außenumfang
ausgebildete Übertragungsfläche 20a zur
Kraftübertragung auf
den Riemen 2. Die Übertragungsfläche 20a ist
mit Umfangsnuten ausgebildet, die mit den Rippen des Riemens 2 in
Eingriff sind.
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Der Kontaktradius D ist eine Distanz
zwischen der Achse 15a der Drehwelle 15 und einem
radial mittigen Abschnitt eines Bereichs einer der Drehkraftübertragungsflächen 18a und 19a,
die mit der entsprechenden lateralen Seitenfläche des Kraftübertragungsrings 20 in
Kontakt ist. Der Wirkradius S ist eine Distanz zwischen der Achse 15a der
Drehwelle 15 und dem Innenumfang des Riemens 2,
der radial außerhalb
des vorgenannten Kontaktbereichs liegt.
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Die zylindrische Drehwelle 15 ist
mit einem Bolzen 24 an der Kurbelwelle 23 befestigt. 26 bezeichnet
einen Keil zum Verbinden der Kurbelwelle 23 mit der Drehwelle 15,
so daß sie
gemeinsam drehbar sind. Der erste Außengewindebereich 16 liegt
näher an
der Kraftmaschine als der zweite Außengewindebereich 17.
Wenn die Drehwelle 15 in Richtung X gemäß einem Pfeil in 1 um ihre Achse 15a gedreht
wird, dienen der erste Außengewindebereich 16 und
der zweite Außengewindebereich 17 als Rechtsgewinde
(das durch Drehen der Welle in einer zu der Richtung X entgegengesetzten
Richtung in den ersten Riemenscheiben-Hauptkörper 18 eingedreht
wird) bzw. als Linksgewinde (das durch Drehen der Welle in Richtung
X in den zweiten Riemenscheiben-Hauptkörper 19 eingedreht
wird), gesehen entlang der Richtung Y, die durch einen zu der Achse 15a der
Drehwelle parallelen Pfeil angedeutet ist.
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Da die Gewinderichtungen des ersten
und des zweiten Außengewindebereichs 16 und 17 wie oben
beschrieben vorgegeben sind, bewirkt die von der Tellerfeder 22 aufgebrachte
Vorspannkraft zum Vorspannen des ersten Riemenscheiben-Hauptkörpers 18 in
Y-Richtung, daß die
Riemenscheiben-Hauptkörper 18 und 19 sich
um die Drehwelle 15 in der zu der X-Richtung entgegengesetzten
Richtung drehen, wodurch sie gleichbeabstandet aufeinander zu bewegt
werden. Wenn umgekehrt die Riemenscheiben-Hauptkörper 18 und 19 um
die Drehwelle 15 in X-Richtung gedreht werden, werden die Riemenscheiben-Hauptkörper 18 und 19 gleichbeabstandet
voneinander weg bewegt (siehe die 1 und 4).
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Die Riemenscheiben-Hauptkörper 18 und 19 haben
im wesentlichen gleiche Gestalt mit der Ausnahme, daß der erste
Riemenscheiben-Hauptkörper 18 einen
ringförmigen
Vorsprung 181 hat, der mit einem Außenumfang der Tellerfeder 22 in
Eingriff ist.
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Unter Bezugnahme auf 1 und auf 5, die
eine Vorderansicht des Riemenscheiben-Hauptkörpers 18 (19) ist,
hat der erste Riemenscheiben-Hauptkörper 18 folgendes:
(1) einen Hauptbereich 18b aus einer ringförmigen Platte,
die eine konische Fläche 18a als
Drehkraftübertragungsfläche hat,
die die V-förmige
Nut 21 definiert; (2) eine Vielzahl von gekrümmten Eingriffsvorsprüngen 18c,
die in Umfangsrichtung gleichbeabstandet vorgesehen sind und axial
von dem Hauptbereich 18b vorstehen; (3) gekrümmte Eingriffsnuten 18d,
die zwischen jeweiligen benachbarten Paaren von Eingriffsvorsprüngen 18c gebildet
sind und sich von dem ringförmigen Hauptbereich
nach innen öffnen;
und (4) einen ersten Innengewindeabschnitt 18e, der an
proximalen Bereichen der Eingriffsvorsprünge 18c an dem Innenumfang
des Hauptbereichs 18b gebildet ist, um mit dem ersten Außengewindeabschnitt 16 in
Eingriff gebracht zu werden.
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Gleichermaßen hat der zweite Riemenscheiben-Hauptkörper 19 einen
Hauptbereich 19b mit einer konischen Fläche 19a als Drehmomentübertragungsfläche, eine
Vielzahl von Eingriffsvorsprüngen 19c,
Eingriffsnuten 19d und einen zweiten Innengewindeabschnitt 19e zum
Eingriff mit dem zweiten Außengewindeabschnitt 17.
Die Eingriffsvorsprünge 18c des
ersten Riemenscheiben-Hauptkörpers 18 sind
mit den Eingriffsnuten 19d des zweiten Riemenscheiben-Hauptkörpers 19 in
Eingriff, wogegen die Eingriffsvorsprünge 19c des zweiten
Riemenscheiben-Hauptkörpers 19 mit
den Eingriffsnuten 18d des ersten Riemenscheiben-Hauptkörpers 18 in
Eingriff sind.
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Die Außenumfangsflächen der
Eingriffsvorsprünge 18c und 19c der
Riemenscheiben-Hauptkörper 18 und 19 sitzen
lose an den Innenflächen
der Eingriffsnuten 19d und 18d der Riemenscheiben-Hauptkörper 19 und 18.
Daher stützen
sich die Riemenscheiben-Hauptkörper 18 und 19 auf
drehbare und axial bewegbare Weise aneinander ab. Die Eingriffsvorsprünge 18c und 19c und
die Eingriffsnuten 18d und 19d bilden die erste
Koppeleinrichtung zum Koppeln der Riemenscheiben-Hauptkörper 18 und 19 miteinander
derart, daß sie
gemeinsam drehbar und relativ zueinander axial bewegbar sind. Da die
Riemenscheiben-Hauptkörper 18 und 19 auch
als die erste Koppeleinrichtung dienen, hat die Riemenscheibe mit
veränderbarem
Durchmesser eine vereinfachte Konstruktion mit einer geringeren
Zahl von Bauelementen.
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Eine Schraubverbindungseinrichtung,
die aus dem ersten Außengewindeabschnitt 16 und
dem ersten Innengewindeabschnitt 18e besteht, und eine Schraubverbindungseinrichtung,
die aus dem zweiten Außengewindeabschnitt 17 und
dem zweiten Innengewindeabschnitt 19e besteht, bilden die
zweite Koppeleinrichtung. Die Schraubverbindungseinrichtungen bilden
jeweils die Umwandlungseinrichtung T (auch als Drehkraftnockeneinrichtung
T bezeichnet). Da die Schraubverbindungseinrichtungen jeweils Bereiche
aufweisen, die gegenläufige
Gewinde aufweisen, werden die Riemenscheiben-Hauptkörper 18 und 19 gleichbeabstandet
aufeinander zu und voneinander weg bewegt, wenn die gemeinsam drehbaren
Riemenscheiben-Hauptkörper 18 und 19 um
die Drehwelle 15 relativ gedreht werden. Daher wird die Mittellinie
des Riemens 2 in der Breitenrichtung auch dann gleichbleibend
gehalten, wenn sich der Kontaktradius ändert.
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Die Drehkraftnockeneinrichtung T
hat die folgende Bedeutung. Wenn die Riemenscheibe mit veränderbarem
Durchmesser als Antriebsscheibe wie bei den Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung dient, bringt das Lastdrehmoment eine solche Kraft auf,
daß eine
Phasenverschiebung der Riemenscheiben-Hauptkörper 18 und 19 relativ
zu der Drehwelle 15 in der zu der Drehrichtung der Drehwelle 15 entgegengesetzten
Richtung (in der zu der Richtung X entgegengesetzten Richtung) bewirkt wird.
Die Kraft, die die Tendenz hat, die Phasenverschiebung zu bewirken,
wird in eine solche Kraft umgewandelt, daß die Riemenscheiben-Hauptkörper 18 und 19 durch
die Drehkraftnockeneinrichtungen T, die aus den Schraubverbindungseinrichtungen
bestehen, aufeinander zu bewegt werden. Diese Kraft wird weiter
in eine solche Kraft umgewandelt, daß ein Bereich des Exzenterrings 20 (wie 4 zeigt) über die
konischen Flächen 18a und 19a in
Bezug auf die Riemenscheibe 8 mit veränderbarem Durchmesser radial
nach außen
bewegt wird.
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Wenn beispielsweise durch das Anfahren
eines Zusatzsystems eine Drehmomentschwankung auftritt, besteht
die Wahrscheinlichkeit, daß ein
Teil des Exzenterrings 20, der mit dem Riemen 2 in
Berührung
ist, die Distanz zwischen den Riemenscheiben-Hauptkörpern 18 und 19 zwangsläufig vergrößert und
sich dadurch in bezug auf die Riemenscheibe 8 mit veränderbarem
Durchmesser radial nach innen bewegt. Die radiale Einwärtsbewegung
des Kraftübertragungsrings 20 wird
jedoch durch die Vorspannkraft, die von der Tellerfeder 22 aufgebracht wird,
und die Kraft, die dazu führt,
daß der
Exzenterring 20 radial nach außen bewegt wird, verhindert.
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Der Umwandlungs-Wirkungsgrad bei
der Umwandlung des Lastdrehmoments in die Kraft, die bewirkt, daß der Exzenterring 20 in
bezug auf die Riemenscheibe 8 mit veränderbarem Durchmesser radial
nach außen
bewegt wird, kann durch richtige Vorgabe der Neigungswinkel der
konischen Flächen 18a und 19a,
des Reibungskoeffizienten des Exzenterrings 20 an den konischen
Flächen 18a und 19a und
des Gewinde-Wirkungsgrads der Gewinde-Festlegungseinrichtungen der
Drehkraftnockeneinrichtungen T eingestellt werden, und der kritische
Zugspannungswert des Riemens 2, der erforderlich ist, um
der radialen Einwärtsbewegung
des Exzenterrings 20 standzuhalten, kann durch den Umwandlungs-Wirkungsgrad
vorher eingestellt werden. Somit erhöht die automatische Spanneinrichtung 10 die Spannung
des Riemens auf mehr als den kritischen Spannungswert, um den Kontaktradius
der Riemenscheibe 8 mit veränderbarem Durchmesser zu ändern.
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Der Gewinde-Wirkungsgrad kann ohne
weiteres durch richtiges Einstellen des Gewindesteigungswinkels
der Gewindeabschnitte (z. B. 45°)
eingestellt werden.
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Mit zunehmendem Lastdrehmoment nimmt die
Kraft zu, die bewirkt, daß die
Riemenscheiben-Hauptkörper 18 und 19 aufeinander
zu bewegt werden, so daß der
Exzenterring 20 dazwischen fester gehalten werden kann.
Daher kann ein Schlupf des Exzenterrings 20 zwischen den
Riemenscheiben-Hauptkörpern 18 und 19 verhindert
werden, wodurch ein Übertragungsverlust
infolge von Schlupf eliminiert wird.
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Gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird auch dann, wenn die Schwankung des
Lastdrehmoments auftritt und eine Kraft aufbringt, um den Kontaktradius
der Riemenscheibe mit veränderbarem
Durchmesser zu verkleinern, eine Gegenkraft zu dieser Kraft durch
die Drehkraftnockeneinrichtungen T erzeugt. Somit kann eine Änderung
des Kontaktradius der Riemenscheibe 8 mit veränderbarem
Durchmesser, die sonst infolge der Schwankung des Lastdrehmoments
auftritt, vermieden werden.
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Da die Gegenkraft entsprechend der
Größe des Lastdrehmoments
erzeugt werden kann, kann die von der Tellerfeder 22 aufzubringende
Vorspannkraft verringert werden. Infolgedessen können die Reibungsverluste des Übertragungsdrehmoments verringert
werden.
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Ferner ist die Riemenscheibe mit
veränderbarem
Durchmesser so ausgebildet, daß der
Riemen 2 zwischen dem Paar von ringförmigen Riemenscheiben-Hauptkörpern 18 und 19 abgestützt ist,
und daher hat die Riemenscheibe mit veränderbarem Durchmesser eine
vereinfachte Konstruktion und geringere Größe gegenüber der herkömmlichen
Riemenscheibe mit veränderbarem
Durchmesser, so daß der
Reibungswiderstand verringert werden kann. Die Verminderung des
Reibungswiderstands und die Verringerung der Reibungsverluste infolge
der Vorspannkraft der Tellerfeder 22 erlauben eine gleichmäßigere Änderung
der Drehzahl.
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Zweite Ausführungsform
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Die 6 und 7 zeigen eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Unter Bezugnahme auf diese Figuren sind
die Unterschiede zwischen dieser und der ersten Ausführungsform
die folgenden:
- (1) Die erste Koppeleinrichtung
zum Koppeln eines ersten und eines zweiten Riemenscheiben-Hauptkörpers 27 und 28 miteinander
derart, daß sie
gemeinsam drehbar sind, umfaßt
eine Vielzahl von Bolzen 29, die sich durch die Riemenscheiben-Hauptkörper 27 und 28 erstrecken, und
Muttern 30, die an den distalen Enden der jeweiligen Bolzen 29 befestigt
sind;
- (2) die Riemenscheiben-Hauptkörper 27 und 28 sind
um die Drehwelle 15 herum über
Buchsen 31 und 32 abgestützt; und
- (3) ein Paar von Tellerfedern 33 und 34 ist
vorgesehen, um die Riemenscheiben-Hauptkörper 27 und 28 aufeinander
zu vorzuspannen.
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Die Riemenscheiben-Hauptkörper 27 und 28 haben
die gleiche Gestalt, sind jedoch in unterschiedlichen Orientierungen
angeordnet. Der erste Riemenscheiben-Hauptkörper 27 hat: (1) einen
Hauptbereich 27b aus einer ringförmigen Platte, die eine konische
Fläche 27a als
Drehkraftübertragungsfläche hat,
die eine V-förmige
Nut 21 definiert; (2) einen zylindrischen Bereich 27c,
der sich von dem Innenumfang des Hauptbereichs 27b konzentrisch
mit dem Hauptbereich 27b erstreckt; (3) eine Eingriffsausnehmung 27d,
die in dem Innenumfang des zylindrischen Bereichs 27c gebildet
und mit der Buchse 31 im Preßsitz verbunden ist; (4) einen
ersten Innengewindeabschnitt 27e, der an dem Innenumfang
des zylindrischen Bereichs 27c gebildet ist; und (5) eine
Vielzahl von Bolzendurchgangslöchern 27f,
die in Umfangsrichtung gleichbeabstandet in dem zylindrischen Bereich 27c gebildet
sind und sich axial von dem zylindrischen Bereich 27c erstrecken,
um die jeweiligen Bolzen 29 aufzunehmen.
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Gleichermaßen hat der zweite Riemenscheiben-Hauptkörper 28 einen
Hauptbereich 28b mit einer konischen Fläche 28a als Drehkraftübertragungsfläche, einen
zylindrischen Bereich 28c, eine Eingriffsausnehmung 28d,
einen zweiten Innengewindeabschnitt 28e und Bolzendurchgangslöcher 28f.
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Ein Außenumfangsbereich der Drehwelle 15 zwischen
dem ersten und dem zweiten Außengewindeabschnitt 16 und 17 definiert
eine Gleitfläche 15b, die
mit der Buchse 31 in Gleitkontakt zu bringen ist.
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Jeder Bolzen 29 hat einen
Kopf 29a, einen langgestreckten zylindrischen gewindelosen
Schaftbereich 29b und einen Gewindebereich 29c.
Der Gewindebereich 29c ist mit der erwähnten Mutter 30 und
einer Sicherungsmutter 35 verschraubt. Stützringe 36 und 37 zur
Abstützung
der Innenumfangsränder
der Tellerfedern 33 und 34 sind in Dreheingriff
mit den Schaftbereichen 29b der Bolzen 29. Daher
wird hier der Stützring 25,
der bei der ersten Ausführungsform
verwendet wird, nicht verwendet. Eine Axialbewegung des einen Stützrings 36 wird
durch die Köpfe 29a der
Bolzen 29 begrenzt, während
eine Axialbewegung des anderen Stützrings 37 durch die
Muttern 30 begrenzt wird.
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Die Buchsen 38 zur axialen
Gleitabstützung der
Schaftbereiche 29c sind im Preßsitz mit den Bolzendurchgangslöchern 27f und 27f der
Riemenscheiben-Hauptkörper 27 und 28 verbunden. 15c bezeichnet
eine Keilnut, die einen Keil 26 zum Eingriff der Drehwelle 15 mit
dem Festlegeelement 24 aufnimmt. In 6 bezeichnet 39 Schlitze, die
radial in den Tellerfedern 33 und 34 ausgebildet
sind, um den Tellerfedern 33 und 34 eine größere Flexibilität zu verleihen.
Da diese Ausführungsform
abgesehen von den vorstehenden Aspekten im wesentlichen die gleiche
Konstruktion wie die erste Ausführungsform
hat, sind die übrigen
Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen wie die erste Ausführungsform
versehen und werden nicht im einzelnen erläutert.
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Gemäß der zweiten Ausführungsform
kann die Änderung
des Kontaktradius der Riemenscheibe 8 mit veränderbarem
Durchmesser infolge einer Schwankung des Lastdrehmoments wie bei
der ersten Ausführungsform
vermieden werden. Durch das Vorsehen des Paars von ringförmigen Riemenscheiben-Hauptkörpern 27 und 28 kann
die vereinfachte Konstruktion und die Größenverringerung der Riemenscheibe
mit veränderbarem
Durchmesser erzielt werden. Außerdem
bietet die zweite Ausführungsform
verschiedene Wirkungsweisen, die eine gleichmäßige Änderung der Drehzahl mit geringeren
Reibungsverlusten ermöglichen.
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Dritte Ausführungsform
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Die 8A und 8B zeigen Hauptbereiche einer
Riemenscheibe mit veränderbarem
Durchmesser gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Unter Bezugnahme auf die 8A und 8B sind die Unterschiede zwischen dieser
und der in 1 gezeigten
Ausführungsform,
daß Drehkraftübertragungsflächen 40a und 41a von
Riemenscheiben-Hauptkörpern 40 und 41 zwischen
sich eine V-förmige
Nut definieren, jeweils eine nach innen gekrümmte Fläche haben, und daß Seitenflächen 42b eines
Exzenterrings 42 (die mit der Drehkraftübertragungsfläche 40a und 41a in
Reibungseingriff zu bringen sind) jeweils eine nach außen gekrümmte Fläche haben. 42 bezeichnet
eine Übertragungsfläche für die Kraftübertragung
auf den Flachriemen 2.
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In dem Zustand, in dem der Exzenterring 42 den
maximalen Kontaktradius (D = D1) gemäß 8A zeigt, werden Kontaktpunkte P1, die
an einer relativ radial äußeren Seite
des Exzenterrings liegen, in Kontakt mit den Riemenscheiben-Hauptkörpern 40 und 41 gebracht.
In dem Zustand, in dem der Exzenterring 42 den minimalen
Kontaktradius (D = D2) gemäß 8B zeigt, werden Kontaktpunkte
P2, die an einer relativ radial inneren Seite des Exzenterrings liegen,
mit dem Riemenscheiben-Hauptkörpern 40 und 41 in
Kontakt gebracht.
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Wenn die Kontaktflächen der
Riemenscheiben-Hauptkörper
und des Exzenterrings wie bei den Ausführungsformen der 1 und 6 linear geneigt sind, kann der Kontaktradius
D nicht drastisch geändert
werden, wie eine Strichpunktlinie in 9 zeigt. Bei
der vorliegenden Ausführungsform
kann jedoch der Kontaktradius D (eine Distanz zwischen der Achse
der Riemenscheiben-Hauptkörper 40 und 41 und dem
Kontaktpunkt P1 oder P2) fortschreitend geändert werden, während die
Distanz zwischen den jeweiligen Riemenscheiben-Hauptkörpern 40 und 41 größer wird,
wie eine Vollinie in 9 zeigt.
Infolgedessen kann das Übersetzungsverhältnis größer gemacht
werden, ohne die Riemenscheiben-Hauptkörper 40 und 41 größer zu machen.
Beispielsweise kann das Übersetzungsverhältnis von
1,75, das erhalten wird, wenn die Drehkraftübertragungsflächen linear
geneigte Flächen
sind, auf 2 vergrößert werden.
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Bei dieser Ausführungsform kann die Änderung
des Kontaktradius größer gemacht
werden, weil die Kontaktpunkte an dem Exzenterring 42 um
eine vorbestimmte Distanz radial nach innen verlagert werden können, d.
h. von den Kontaktpositionen P1 für den maximalen Kontaktradius
(siehe 8A) zu den Kontaktpositionen
P2 für
den minimalen Kontaktradius (siehe 8B).
Anders ausgedrückt
ist der Grund hierfür,
daß der
Exzenterring in Bezug auf die Riemenscheiben-Hauptkörper 40 und 41 in
größerem Maß radial
einwärts
verlagert werden kann. Wenn die Riemenscheiben-Hauptkörper und
der Exzenterring jeweils eine linear geneigte Fläche haben, werden die Kontaktpunkte
an dem Exzenterring ungeachtet der Änderung des Kontaktradius gleichbleibend
gehalten.
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Die nach innen gekrümmten Flächen der Drehkraftübertragungsflächen 40a und 41a können jeweils
einen Krümmungsradius
haben, der gleich oder verschieden von dem Krümmungsradius der nach außen gekrümmten Flächen der
seitlichen Flächen 42b des
Exzenterrings 42 ist. In jedem Fall ist es wichtig, daß die Kontaktpunkte
an dem Exzenterring 42 verlagert werden können. Die
nach innen und außen
gekrümmten
Flächen
können
jeweils zwei unterschiedliche Krümmungsradien
haben, aber zwei gekrümmte
Flächen,
die die unterschiedlichen Krümmungsradien
haben, sollten stufenlos verbunden werden, um eine Diskontinuität (oder
einen Stoß)
zu vermeiden, die verursacht werden könnte, wenn sich der Kontaktpunkt über die
Grenze zwischen den beiden Flächen
bewegt. Zur Vermeidung der Diskontinuität wird es bevorzugt, einen
einzigen Krümmungsradius
zu verwenden.
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Vierte Ausführungsform
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10 zeigt
einen Exzenterring einer Riemenscheibe mit veränderbarem Durchmesser gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei der vierten Ausführungsform ist ein Exzenterring 43,
der hinsichtlich der Gestalt des Innenumfangsbereichs von dem Exzenterring 42 der Ausführungsform
der 8A und 8B verschieden ist, mit einem
dynamischen Dämpfer 44 ausgestattet, um
Vibrationen des Exzenterrings 43 zu verhindern. Der Innenumfangsbereich
des Exzenterrings 43 hat einen Abschnitt 43c mit
kleinem Durchmesser und ein Paar von Abschnitten 43d mit
großem
Durchmesser, die an gegenüberliegenden
Seiten des Abschnitts mit kleinem Durchmesser vorgesehen sind. Der
dynamische Dämpfer 44 ist
mit Stufenflächen 43e gekoppelt,
die den Abschnitt 43c mit kleinem Durchmesser mit dem Paar
von Abschnitten 43d mit großem Durchmesser verbinden.
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Der dynamische Dämpfer 44 weist auf:
(1) ein Ringelement 45 als Gewichtselement (auch als Trägheitselement
bezeichnet), das in Bezug auf den durchmesserkleinen Abschnitt 43c des
Exzenterrings 43 radial innen angeordnet ist und eine vorbestimmte
Masse hat; und (2) ein Paar von ringförmigen Gummiplatten 46 als
elastisches Element zur elastischen Abstützung des Ringelements 45,
indem Seitenflächen 45a des
Ringelements 45 mit den entsprechenden Stufenflächen 43e verbunden
werden.
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Das Ringelement 45, das
von dem Paar von Gummiplatten 46 elastisch abgestützt ist,
vibriert parallel zu der Achse des Exzenterrings 43, während es die
Gummiplatten 46 verformt. Somit wird die Schwingungsenergie
des Exzenterrings 43 gedämpft, so daß die Schwingungsamplitude
drastisch verringert werden kann. Wenn der Exzenterring 43 außermittig
ist, ist nur eine von diametral entgegengesetzten Seiten des Exzenterrings 43 durch
die Riemenscheiben-Hauptkörper 40 und 41 abgestützt, während die
andere Seite frei ist. Daher hat der Exzenterring 43 eine
Tendenz, in Querrichtung zu vibrieren. Durch das Vorsehen des dynamischen
Dämpfers 44 wird
jedoch die Schwingungsamplitude drastisch verringert.
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Der dynamische Dämpfer ist nicht auf die vorstehende
Konstruktion beschränkt,
sondern es können
verschiedene bekannte dynamische Dämpfer mit einem Gewichtselement
und einem elastischen Element verwendet werden. Beispielsweise kann
ein sogenannter viskoelastischer Dämpfer verwendet werden, der
so ausgebildet ist, daß eine
Kugel als Gewichtselement in einer in dem Exzenterring gebildeten
Ausnehmung vorgesehen und die Ausnehmung mit einem Öl oder Fett
als dem elastischen Element, das eine vorbestimmte Viskoelastizität hat, gefüllt und
hermetisch verschlossen wird.
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Fünfte Ausführungsform
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Unter Bezugnahme auf die 11 bis 20 wird eine Riemenscheibe mit veränderbarem
Durchmesser gemäß einer
fünften
Ausführungsform
erläutert.
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Gemäß 11 weist die Riemenscheibe 8 mit
veränderbarem
Durchmesser als ihre Hauptkomponenten auf: (1) eine zylindrische
Drehwelle 302, die koaxial mit einer Kurbelwelle 301 einer
Kraftmaschine gekoppelt ist und gemeinsam mit dieser rotiert; (2)
ein Paar von Riemenscheiben-Hauptkörpern 305 und 306,
die gleich drehbar miteinander und außerdem gleich drehbar mit der
Drehwelle 302 über ein
Paar von Koppelelementen 303 und 304 gekoppelt
sind; (3) einen Kraftübertragungsring 309,
der in eine zwischen den Riemenscheiben-Hauptkörpern 305 und 306 definierte
V-förmige
Nut 307 eingepaßt und
so ausgebildet ist, daß er
in Bezug auf eine Achse 308 der Drehwelle 302 exzentrisch
bewegbar ist; und (4) eine Mehrzahl von Paaren von ringförmigen Tellerfedern 310 und 310 als
Vorspanneinrichtungen zum Vorspannen der jeweiligen Riemenscheiben-Hauptkörper 305 und 306 aufeinander
zu über die
Koppelelemente 303 und 304.
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Die Drehwelle 302 ist an
der Kurbelwelle 301 mit einem Bolzen 312 befestigt.
Die Drehwelle 302 und die Kurbelwelle 301 drehen
gleich.
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Ein Riemen 2 ist ein Flachriemen
wie etwa ein Keilriemen mit V-Querschnitt, der spitz zulaufende
(z. B. V-förmige)
Rippen 2b hat, die an seiner Innenumfangsfläche 2a ausgebildet
sind und sich in Laufrichtung erstrecken, so daß eine ausreichende Kontaktfläche gegeben
ist. Der Kraftübertragungsring 309 ist
ein Ringelement mit Trapezquerschnitt und hat an seinem Außenumfang
eine Übertragungsfläche 313 für die Kraftübertragung
auf den Riemen 2. Die Übertragungsfläche 313 ist
mit Umfangsnuten 314 ausgebildet, in die die Rippen 2b des
Riemens 2 eingreifen.
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Die V-Nut 307 ist durch
gegenüberliegende Oberflächen 315 und 316 der
Riemenscheiben-Hauptkörper 305 und 306 definiert.
Gegenüberliegende
seitliche Umfangsflächen 317 und 318 des Kraftübertragungsrings 309 werden
mit den gegenüberliegenden
Oberflächen 315 bzw. 316 zur
Kraftübertragung
in Kontakt gehalten.
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Gemäß den 11 und 13 hat
der Riemenscheiben-Hauptkörper 305 einen
ringförmigen Hauptbereich 321,
der die verjüngte
Oberfläche 315 zur
Bildung der V-Nut 307 hat. Eine Vielzahl von gekrümmten Eingriffsvorsprüngen 322 sind
in Umfangsrichtung gleichbeabstandet an einem Innenumfangsbereich
des Hauptbereichs 321 so vorgesehen, daß sie davon in einer Axialrichtung
(zu dem anderen Riemenscheiben-Hauptkörper 306 hin) vorspringen.
Der Hauptbereich 321 hat eine Vielzahl von gekrümmten Eingriffsnuten 323,
die zwischen jeweiligen benachbarten Paaren von Eingriffsvorsprüngen 322 an
seinem Innenumfangsbereich gleichbeabstandet an dem Umfang ausgebildet
sind. Ferner hat der Hauptbereich 321 einen zylindrischen
Bereich 324, der an einer der Oberfläche 315 gegenüberliegenden
Oberfläche
vorgesehen ist. Die Riemenscheiben-Hauptkörper 305 und 306 haben
jeweils in Querrichtung symmetrische Gestalt. Ebenso wie der Riemenscheiben-Hauptkörper 305 hat
der Riemenscheiben-Hauptkörper 306 einen
Hauptbereich 321, Eingriffsvorsprünge 322 und einen
zylindrischen Bereich 324.
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Gemäß den 11 bis 14 ist
an einer Innenumfangsfläche
des zylindrischen Bereichs 324 eine Vielzahl von Führungselementen 325 vorgesehen, die
die Riemenscheiben-Hauptkörper 305 und 306 bei
einer Axialbewegung derselben relativ zueinander führen. Diese
Führungselemente 325 haben
jeweils gekrümmte
Gestalt und bedecken Außenumfangsbereiche
der Eingriffsvorsprünge 322 der
jeweiligen Riemenscheiben-Hauptkörper 305 und 306.
Die Führungselemente 325 sind
jeweils in eine Vielzahl von gekrümmten Festlegenuten 326 eingesetzt
und darin festgelegt, wobei die Festlegenuten umfangsmäßig gleichbeabstandet
in der Innenumfangsfläche des
zylindrischen Bereichs 324 gebildet sind. Wie 15 zeigt, hat jedes Führungselement 325 einen Führungskörper 327 aus
einer gekrümmten
Platte mit kleinem Reibungskoeffizienten sowie ein den Außenrand
des Führungskörpers abdeckendes
Dichtelement 328 beispielsweise aus einem Kautschuk.
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Ein Gleitlager wie etwa eine zylindrische Buchse
könnte
anstelle der Führungselemente
verwendet werden, um die Riemenscheiben-Hauptkörper 305 und 306 relativ
zueinander axial bewegbar zu führen,
aber dabei besteht die Gefahr, daß Schmiermittel oder Schmierfett,
das in die Buchse gefüllt
ist, daraus austritt. Da ferner ein mit der Buchse in Gleitkontakt
zu bringender Abschnitt sich nicht notwendigerweise über die
Gesamtlänge
der Buchse erstreckt, ist das Vorsehen einer Buchse im Hinblick
auf Platzeinsparung und Festigkeit nicht vorteilhaft. Deshalb sind
die gekrümmten
Führungselemente 325 in Kontakt
mit den Außenumfangsbereichen
der jeweiligen Eingriffsvorsprünge 322 vorgesehen,
wie 16 zeigt. Da die
Dichtelemente 328 jeweils an den Randbereichen der Eingriffsvorsprünge 322 anliegen,
um darin befindliches Schmieröl
oder Schmierfett am Austreten durch die Randbereiche der Eingriffsvorsprünge 322 nach
außen
zu hindern, wie ein Pfeil 329 in 16 zeigt, kann ein Austritt von Schmiermittel
oder dergleichen mit Sicherheit verhindert werden.
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Wie 17 zeigt,
erstrecken sich die Eingriffsvorsprünge 322 des einen
Riemenscheiben-Hauptkörpers 305 und 306 durch
die Eingriffsnuten 323 des anderen Riemenscheiben-Hauptkörpers, so
daß die
Riemenscheiben-Hauptkörper 305 und 306 in
Verkeilungseingriff miteinander gemeinsamen drehbar gehalten werden,
während
sie gleichzeitig eine axiale Relativbewegung ausführen können. Dabei
dienen die Eingriffsvorsprünge 322 der
Riemenscheiben-Hauptkörper 305 und 306 als
Bereiche, die von ihren gegenüberliegenden
Seiten in entgegengesetzte Richtungen durch ihre Gegenstück-Riemenscheiben-Hauptkörper verlaufen.
Die Eingriffsvorsprünge 322 und
die Eingriffsnuten 323 bilden die erste Koppeleinrichtung.
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Der linke Riemenscheiben-Hauptkörper 306 in 11 ist in Verkeilungseingriff
mit dem rechten Koppelelement 303 und dreht sich gemeinsam
mit diesem. Der rechte Riemenscheiben-Hauptkörper 305 in 11 ist in Verkeilungseingriff
mit dem linken Koppelelement 304 und dreht sich gemeinsam
mit diesem. Unter spezieller Bezugnahme auf 17 hat jedes Koppelelement 303 und 304 eine
Vielzahl von Eingriffsvorsprüngen 331,
die in Umfangsrichtung gleichbeabstandet an einem Außenumfangsbereich
des zylindrischen Bereichs 330 an einem Ende davon vorgesehen
sind. Der Verkeilungseingriff wird dadurch erzielt, daß die Eingriffsvorsprünge 331 mit den
Eingriffsvorsprüngen 332 der
entsprechenden Riemenscheiben-Hauptkörper 305 und 306 in
Eingriff gebracht werden. Die Koppelelemente 303 und 304 sind
durch Stopper 333 von Sprengringen, die jeweils an den
Innenumfangsbereichen der Eingriffsvorsprünge 332 der Riemenscheiben-Hauptkörper 305 und 306 festgelegt
sind, an einem axialen Zurückziehen
gehindert. Die Stopper 333 sind jeweils in Nuten eingepaßt, die
in den Innenumfangsbereichen der Eingriffsvorsprünge 332 der Riemenscheiben-Hauptkörper 305 und 306 gebildet
sind.
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Gemäß 18 ist die vorher erwähnte Vielzahl von ringförmigen Tellerfedern 310 und 310 in
einem Gehäuseraum 334 untergebracht,
der von den Koppelelementen 303 und 304 zwischen
der Außenumfangsfläche der
Drehwelle 302 und den Innenumfangsflächen der Riemenscheiben-Hauptkörper 305 und 306 definiert
ist. Die ringförmigen
Tellerfedern 310 und 310 sind koaxial mit der
Drehwelle 302 angeordnet. Die äußere Begrenzung des Gehäuseraums 334 ist
durch ein Paar von dünnwandigen
Zylindern 335 und 336 definiert, die als Dichtelemente wirken,
die auf die Außenumfangsflächen der
Koppelelemente 303 und 304 aufgesetzt sind. Der
dünnwandige
Zylinder 335 ist in den dünnwandigen Zylinder 336 in überlappter
Gleitbeziehung eingepaßt.
Daher kann die Überlappungsstrecke
dieser dünnwandigen
Zylinder variieren, während
sich die Koppelelemente 303 und 304 in Axialrichtung
relativ zueinander bewegen. Die dünnwandigen Zylinder 335 und 336 bestehen
beispielsweise aus dünnem
rostfreiem Stahlblech.
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Da der Gehäuseraum 334 von den
dünnwandigen
Zylindern 335 und 336 umgeben ist, kann ein Austreten
des eingefüllten
Schmiermittels oder dergleichen mit Sicherheit verhindert werden.
Das Vorhandensein der genannten Dichtelemente 328 gewährleistet
zusätzlich,
daß ein
Austritt des Schmiermittels oder dergleichen verhindert wird.
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Die Tellerfedern 310 und 310 sind
in einer abwechselnd umgekehrten Beziehung angeordnet, so daß die Riemenscheiben-Hauptkörper 305 und 306 über die
Koppelelemente 303 und 304 voneinander weg vorgespannt
werden. Dabei werden die Koppelelemente 303 und 304 von
den Tellerfedern 310 und 310 ständig an
die jeweiligen Stopper 333 gedrückt. Die Tellerfedern 310 und 310 werden
daher von den Koppelelementen 303 und 304 in Axialrichtung
zusammengedrückt
oder druckentlastet, um die entsprechenden Riemenscheiben-Hauptkörper 305 und 306 gemeinsam
in Axialrichtung zu bewegen. Daher ist eine Änderung der Breite der V-Nut 307,
die zwischen den Riemenscheiben-Hauptkörpern 305 und 306 definiert
ist, gleichgesetzt mit der Summe der Hubstrecken der Vielzahl von
Tellerfedern 310 und 310.
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Gemäß 11 sind die Koppelelemente 303 und 304 jeweils
auf der Außenumfangsfläche der Drehwelle 302 von
einem Gleitlager 340 wie etwa einer Metallbuchse drehbar
abgestützt.
Ferner sind die Koppelelemente 303 und 304 mit
der Drehwelle 302 in Nockeneingriff. Wie insbesondere 19 zeigt, hat jedes Koppelelement 303 und 304 eine
Vielzahl von Eingriffsvorsprüngen 332,
die in Umfangsrichtung gleichbeabstandet an seiner Innenumfangsfläche vorgesehen
sind. Die Eingriffsvorsprünge 332 sind
jeweils in eine Vielzahl von Eingriffsnuten 337 eingesetzt,
die in axial gegenüberliegenden
Endbereichen der zylindrischen Drehwelle 302 umfangsmäßig gleichbeabstandet
ausgebildet sind.
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Die Eingriffsvorsprünge 332 sind
jeweils mit den Eingriffsnuten 337 in Eingriff, wobei schräge Nockenflächen 338 der
Eingriffsvorsprünge 332 in
Kontakt mit schrägen
Nockenflächen 339 der
Eingriffsnuten 337 gehalten werden. Die Neigung jeder Nockenfläche 338 des
Koppelelements 303 ist winkelmäßig entgegengesetzt zu der
Neigung jeder der Nockenflächen 338 des Koppelelements 304 (ebenso
ist die Neigung jeder Nockenfläche 339 an
einem Ende der Drehwelle 302 winkelmäßig entgegengesetzt zu der Neigung
jeder Nockenfläche 339 an
anderen Ende der Drehwelle 302). Wenn also eine Phasenverschiebung
zwischen den Koppelelementen 303 und 304 in bezug
auf die Drehwelle 302 auftritt, werden die Koppelelemente 303 und 304 in
Axialrichtung um gleiche Distanzen in entgegengesetzte Richtungen
verlagert. Infolgedessen werden die Riemenscheiben-Hauptkörper 305 und
306 um gleiche Abstände
aufeinander zu und voneinander weg bewegt.
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Die Paare von Nockenflächen 338 und 339, die
die Drehwelle 302 mit den Koppelelementen 303 und 304 verbinden,
bilden die Drehkraftnockeneinrichtungen T. Wenn die gemeinsam drehbaren
Riemenscheiben-Hauptkörper 305 und 306 relativ
zu der Drehwelle 302 gedreht werden, werden die Riemenscheiben-Hauptkörper 305 und 306 von
den Drehkraftnockeneinrichtungen T in Axialrichtung um gleiche Abstände aufeinander
zu und voneinander weg bewegt. Die Koppelelemente 303 und 304 und
die entsprechenden Drehkraftnockeneinrichtungen T bilden die zweite
Koppeleinrichtung.
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Auch wenn eine Schwankung des auf
die Riemenscheibe 8 mit veränderbarem Durchmesser aufgebrachten
Lastdrehmoments eine Kraft aufbringt, die den Wirkradius der Riemenscheibe 8 mit veränderbarem
Durchmesser zu verringern trachtet, wird von den Drehkraftnockeneinrichtungen
T eine dieser Kraft entgegenwirkende Kraft erzeugt. Somit kann eine Änderung
des Wirkradius der Riemenscheibe 8 mit veränderbarem
Durchmesser infolge von Schwankungen des Lastdrehmoments verhindert
werden.
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Mit zunehmendem Lastdrehmoment kann die
Kraft, die aufzubringen ist, um die Riemenscheiben-Hauptkörper 305 und 306 aufeinander
zu zu bewegen, von den Drehkraftnockeneinrichtungen T erhöht werden,
so daß der
Kraftübertragungsring 309 noch
fester zwischen den Riemenscheiben-Hauptkörpern gehalten werden kann.
Somit wird ein Schlupf des Kraftübertragungsrings 309 in
bezug auf die Riemenscheiben-Hauptkörper 305 und 306 verhindert,
und Übertragungsverluste
infolge von Schlupf werden somit eliminiert.
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Da insbesondere die Gegenkraft entsprechend
der Größe des Lastdrehmoments
erzeugt wird, kann die auf die Tellerfedern 310 und 310 aufzubringende
Kraft vermindert werden. Infolgedessen können Reibungsverluste des Übertragungsdrehmoments
verringert werden.
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Der Umwandlungs-Wirkungsgrad bei
der Umwandlung des Lastdrehmoments in die Kraft, die wirksam ist,
um den Kraftübertragungsring 309 von der
Riemenscheibe 8 mit veränderbarem
Durchmesser radial nach außen
zu bewegen, kann dadurch eingestellt werden, daß die Neigungswinkel der konischen
Flächen 315 und 316,
der Reibungskoeffizient des Kraftübertragungsrings 309 an
den Flächen 315 und 316 sowie
der Übertragungs-Wirkungsgrd
der Nockeneinrichtungen der Drehkraftnockeneinrichtungen T richtig
vorgegeben werden, und der kritische Spannungswert des Riemens 2,
der erforderlich ist, um der radialen Einwärtsbewegung des Kraftübertragungsrings 309 standzuhalten,
kann vorher durch den Umwandlungs-Wirkungsgrad eingestellt werden.
Daher erhöht
die vorher erwähnte
Spannrolle 10 die Spannung des Riemens über den kritischen Spannungswert
hinaus, um den Wirkradius der Riemenscheibe 8 mit veränderbarem
Durchmesser zu ändern.
Der Übertragungs-Wirkungsgrad
der Nockeneinrichtungen kann ohne weiteres eingestellt werden, indem
die Neigungswinkel der Nockenflächen 338 und 339 richtig
gewählt
werden.
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Gemäß der fünften Ausführungsform sind die Tellerfedern 310 und 310 als
elastisches Element in dem Gehäuseraum 334 angeordnet,
der einwärts von
den Riemenscheiben-Hauptkörpern 305 und 306 liegt,
und daher kann das elastische Element gegenüber dem Fall verkleinert werden,
in dem das elastische Element an der Querseite eines der Riemenscheiben-Hauptkörper vorgesehen
ist. Insbesondere sind die Tellerfedern 310 und 310 als
elastisches Element koaxial mit der Drehwelle 302 vorgesehen,
so daß das
elastische Element weiter verkleinert werden kann, um so die Riemenscheibe 8 mit
veränderbarem Durchmesser
kleiner zu machen. Da die Tellerfedern einwärts von den Riemenscheiben-Hauptkörpern 305 und 306 liegen,
ist das elastische Element dem Eindringen von Staub, Wasser und
dergleichen weniger ausgesetzt. Somit kann eine Alterung der Tellerfedern 310 und 310 verhindert
und ihre Standzeit verlängert
werden.
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Die äußere Begrenzung des Gehäuseraums 334 ist
durch das Paar von dünnwandigen
Zylindern 335 und 336 definiert, die in Überlappung
miteinander auf die Koppelelemente 303 und 304 aufgesetzt sind.
Daher kann eine Alterung der Tellerfedern 310 und 310 aufgrund
eines Eindringens von Wasser und dergleichen verhindert werden.
Außerdem
kann ein Austritt von Schmiermittel oder dergleichen, das in die
Zylinder gefüllt
ist, mit Sicherheit verhindert werden. Der Betrag der Überlappung
der dünnwandigen Zylinder 335 und 336 kann
durch Verschieben der dünnwandigen
Zylinder in Bezug aufeinander geändert
werden, während
gleichzeitig zufriedenstellende Dichteigenschaften gewährleistet
sind, ohne daß eine
relative Axialbewegung der Riemenscheiben-Hauptkörper 305 und 306 zueinander
behindert wird.
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Ferner spannen die Tellerfedern 310 und 310 die
Riemenscheiben-Hauptkörper 305 und 306 über die
Koppelelemente 303 und 304 vor, und somit werden
die Riemenscheiben-Hauptkörper 305 und 306 mit
gleichen Kräften
gleichmäßig druckbeaufschlagt. Infolgedessen
können
die Riemenscheiben-Hauptkörper 305 und 306 den
Kraftübertragungsring 309 mit
gleichmäßigen Kräften halten.
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Da die Tellerfedern 310 und 310 auf
die Riemenscheiben-Hauptkörper 305 und 306 Druck
aufbringen, kann die Summe der Verlagerungsstrecken der Riemenscheiben-Hauptkörper 305 und 306 gleichgesetzt
werden mit der Summe der Hubstrecken der Vielzahl von Tellerfedern 310 und 310.
Infolgedessen kann die Gesamthubstrecke gegenüber dem Fall verdoppelt werden,
in dem das elastische Element einen der Riemenscheiben-Hauptkörper von
seiner Querseite druckbeaufschlagt, so daß die auf das elastische Element
aufzubringende elastische Kraft um die Hälfte verringert werden kann.
Daher kann die Größe des elastischen
Elements weiter verringert werden, um dadurch die Riemenscheibe 8 mit
veränderbarem
Durchmesser kleiner zu machen.
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Wenn eine Tellerfeder beispielsweise
an der rechten Seite des rechten Riemenscheiben-Hauptkörpers 305 in 11 vorgesehen wäre, wäre der Raum,
in dem die Tellerfeder angeordnet ist, ein toter Raum. Bei der fünften Ausführungsform
kann jedoch der tote Raum eliminiert werden. Wenn die Riemenscheibe
mit veränderbarem
Durchmesser mit der Kurbelwelle 301 der Kraftmaschine wie
bei dieser Ausführungsform
gekoppelt ist, kann beispielsweise ein dynamischer Dämpfer in
diesem Raum angeordnet sein.
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Wenn die Riemenscheibe 8 mit
veränderbarem
Durchmesser bei der fünften
Ausführungsform beispielsweise
als eine angetriebene Riemenscheibe verwendet wird, ist die Neigung
der Nockenfläche
der Drehkraftnockeneinrichtung T derart, daß eine Phasenverschiebung zwischen
den Riemenscheiben-Hauptkörpern 305 und 306 in
Richtung der Rotation der Drehwelle 302 in eine Bewegung
der Riemenscheiben-Hauptkörper 305 und 306 aufeinander zu
umgewandelt werden kann. Dabei ist anders als in dem Fall, in dem
die Riemenscheibe mit veränderbarem
Durchmesser als Antriebsscheibe verwendet wird, die Nockenfläche der
Drehkraftnockeneinrichtung T in einer Richtung geneigt, die zu der
Drehrichtung entgegengesetzt ist.
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Ferner kann die in der Ausführungsform
von 1 beschriebene Schraubverbindungseinrichtung als
die Drehkraftnockeneinrichtung verwendet werden.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht
auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
eins bis fünf
beschränkt,
sondern im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Modifikationen
möglich.
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Beispielsweise kann der dynamische
Dämpfer
von 10 gemäß der dritten
Ausführungsform bei
den Exzenterringen angewandt werden, die in den Ausführungsformen
der 1, 6 und 11 beschrieben
sind.
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Wenn die Riemenscheibe 8 mit
veränderbarem
Durchmesser beispielsweise als eine angetriebene Riemenscheibe in
den Ausführungsformen
der 1, 6, 8A, 8B und 11 verwendet wird, ist die Gangrichtung
der Schraubverbindungseinrichtungen der Drehkraftnockeneinrichtung
derart, daß die
Phasenverschiebung zwischen den Riemenscheiben-Hauptkörpern in
Richtung der Rotation der Drehwelle 15 in eine Bewegung
der Riemenscheiben-Hauptkörper aufeinander
zu umgewandelt werden kann. Dabei ist die Gangrichtung der Schraubverbindungseinrichtungen
entgegengesetzt zu der Drehrichtung, was im Unterschied zu dem Fall
ist, bei dem die Riemenscheibe mit veränderbarem Durchmesser als Antriebsscheibe
dient.
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Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen
kann eine Schraubendruckfeder koaxial mit der Drehwelle anstelle
der Tellerfedern als elastisches Element verwendet werden.
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Eine Verkleinerung und eine Verbesserung der
Standzeit des stufenlosen Antriebssystems 1 kann erreicht
werden durch den Einbau der Riemenscheibe 8 mit veränderbarem
Durchmesser jeder der vorstehenden Ausführungsformen, die geringere Größe und verbesserte
Lebensdauer hat.