-
Erfindungsgebiet
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterbauelements. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung ein Halbleiterbauelement, bei
dem eine Flip-Chip-Packungstechnik
verwendet wird, und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
-
Stand der
Technik
-
In US-A-5,336,547 wird ein Elektronikkomponentenmontage-/-verbindungsgehäuse und
sein Herstellungsverfahren beschrieben. Das Gehäuse ist durch Höckerelektroden
gekennzeichnet, die Harzteilchen umfassen, die mit einer hohen Dichte
in den metallischen Höckerelektroden
verteilt sind, damit man eine gewisse Elastizität erhält und eine Verschlechterung
der Verbindungszuverlässigkeit
aufgrund der Verformung von Halbleitern und Leiterplatten verhindert
wird. Die Höckerelektroden
stehen in direktem Kontakt mit Strukturierungselektroden der Leiterplatte.
-
Aus den Patent Abstracts of Japan
Band 1996, Nr. 6, 28. Juni 1996 und JP 8055874A ist ein Bondverfahren
für einen
Halbleiterchip bekannt, bei dem mehrere Höcker eines Halbleiterchips
gegen eine flache Oberfläche
gedrückt
werden, um alle Höcker
jeweils gleich zu machen. Dann wird auf die mehreren Höcker eine
Schicht aus einer wärmehärtenden
leitenden Paste gedruckt.
-
Aus den Patent Abstracts of Japan &
JP 6209028 ist ein Montageverfahren
für einen
Halbleiterchip bekannt, das bereitgestellt wird, um einen Kontaktdefekt
wegen unterschiedlich hohen Höckern zu
reduzieren. Gemäß dieser
Erfindung wird die Höhe
jedes Höckers
gleichförmig
gemacht, indem eine obere Oberfläche
des Höckers über ein
Presserwerkzeug mit einer flachen Druckober fläche gepreßt wird. Danach wird der Halbleiterchip
mit den gleichförmig
hohen Höckern
an einem Substrat montiert.
-
In jüngster Zeit ist das Halbleiterelement
immer mehr integriert worden, die Größe des Halbleiters wurde miniaturisiert
und der Rasterabstand zwischen den verbindenden Anschlüssen wurde
schmaler. Unter diesen Umständen
ist das Halbleiterbauelement, in dem die Flip-Chip-Packungstechnik
verwendet wird, immer weiter entwickelt worden. Im folgenden wird
unter Bezugnahme auf die Figuren ein Beispiel für ein Halbleiterbauelement
erläutert,
bei dem die Flip-Chip-Packungstechnik
verwendet wird.
-
9 ist
eine Schnittansicht, die einen Halbleiter zeigt, bei dem die Flip-Chip-Packungstechnik verwendet
wird. Ein Aluminiumelektrodenanschluß 102 ist auf dem
Halbleiterelement 101 ausgebildet. Mit Ausnahme der Stelle,
wo der Aluminiumelektrodenanschluß 102 ausgebildet
ist, ist die Fläche
des Halbleiterelements mit einem isolierenden Film 103 bedeckt,
der aus einem Si-Oxid-Film,
einem Si-Stickstoff-Film und dergleichen besteht. Auf dem Aluminiumelektrodenanschluß 102 ist
eine vorstehende Elektrode 104 ausgebildet, die aus einem
leitenden metallischen Material wie etwa Au oder Cu und dergleichen
besteht. Andererseits sind auf der Hauptfläche des Schaltungssubstrats 105,
das aus einem isolierenden Material wie etwa Harz, Keramik oder
Glas und dergleichen besteht, eine gewünschte Schaltungsstruktur 106 und
ein Elektrodenanschluß 107 ausgebildet.
Der Elektrodenanschluß 107 ist
mit der Schaltungsstruktur 106 verbunden. Bei dem Flip-Chip-Packen wird der Elektrodenanschluß 107 elektrisch
mit dem Halbleiterelement 101 verbunden. Eine vorstehende
Elektrode 104 wird durch den leitenden Kleber 108 elektrisch
mit dem Elektrodenanschluß 107 verbunden.
Der leitende Kleber 108 enthält ein Pulver aus einem leitenden
metallischen Material wie etwa Ag, Cu oder Ni und dergleichen im Harz.
Das isolierende Harz 109 wird in den Raum zwischen dem
Halbleiterelement 101 und dem Schaltungssubstrat 105 eingefüllt. Wenn
das isolierende Harz 109 härtet, werden das Halbleiterelement 101 und
das Schaltungssubstrat 105 durch die Härtungsschrumpfkraft des isolierenden
Harzes 109 gebondet und stark und fest angezogen. Folglich
ist die mechanische Verbindungsfestigkeit des Halbleiterelements 101 und
des Schaltungssubstrats 105 des Halbleiterbauelements verbessert,
und eine stabile Fixierung kann beibehalten werden.
-
Ein Verfahren zum Herstellen des
herkömmlichen
Halbleiterbauelements wie oben erwähnt wird unter Bezugnahme auf 10 erläutert, die ein Flußdiagramm
ist, das den Prozeß des
Herstellens des Halbleiterbauelements zeigt. Zuerst wird ein Halbleiterbauelement 101 hergestellt,
auf dem ein gewünschtes
Element, eine Verdrahtung und ein isolierender Film 103 durch
den normalen Prozeß des
Herstellens des Halbleiters ausgebildet sind. Dann wird der Halbleiterwafer,
auf dem die zahlreichen Stücke des
Halbleiterelements 101 ausgebildet sind, hergestellt. Dann
wird die Qualität
des Halbleiterelements 101 durch elektrische Untersuchung
geprüft,
das heißt
durch Kontaktieren der Sonde, und die vorstehende Elektrode 104 wird
ausgebildet. Danach wird der Halbleiterwafer in einzelne Halbleiterelemente 101 zerschnitten.
Andererseits werden im voraus, eine gewünschte Schaltungsstruktur 106 und
ein Elektrodenanschluß 107 unter
Verwendung eines leitenden Materials wie etwa eines leitenden Metalls, zum
Beispiel Au oder Cu und dergleichen auf dem Schaltungssubstrat 105 ausgebildet,
das aus dem isolierenden Material besteht. Dann wird das Halbleiterelement 101 mit
seiner Oberseite nach unten über einen
leitenden Kleber 108 auf dem Schaltungssubstrat 105 positioniert,
so daß der
vorbestimmte Elektrodenanschluß 107 elektrisch
mit der vorstehenden Elektrode 104 verbunden werden kann.
-
Danach wird der leitende Kleber 108 durch Wärmebehandlung
gehärtet,
und eine elektrische Untersuchung wird vorgenommen, um den wirkenden
Zustand zu bestätigen.
Nach der Bestätigung des
normalen wirkenden Zustands wird das flüssige isolierende Harz wie
etwa ein Harz auf Epoxidbasis durch Kapillarwirkung in dem Raum
zwischen dem Halbleiterelement 101 und dem Schaltungssubstrat 106 eingefüllt. Nach
dem Einfüllen
des isolierenden Harzes in dem Raum wird das isolierende Harz 109 durch
Wärmehandlung
und dergleichen gehärtet, und
dementsprechend ist die Flip-Chip-Packung fertiggestellt.
-
Das Halbleiterbauelement, bei dem
die Flip-Chip-Packungstechnik
verwendet wird, wurde entsprechend den obenerwähnten Herstellungsprozessen
hergestellt.
-
Gemäß dem obenerwähnten herkömmlichen Halbleiterbauelement
und dem Verfahren zum Herstellen des herkömmlichen Halbleiterbauelements wie
in 11 gezeigt wird jedoch
eine Unregelmäßigkeit
bei der Flachheitsgenauigkeit der Oberfläche des Schaltungssubstrats 105 durch
das Verwerfen, das Anschwellen und dergleichen in einigen Teilen des
Schaltungssubstrats 105 verursacht. Weiterhin existiert
auch eine Unregelmäßigkeit
bei der Filmdickengenauigkeit des Elektrodenanschlusses 107. Folglich
ist die vorstehende Oberfläche
des Elektrodenanschlusses 107 auf der Seite des Schaltungssubstrats
im Gebiet eines Halbleiterbauelements nicht an der jeweiligen horizontalen
Oberfläche
positioniert, wodurch eine Unregelmäßigkeit bei der Position der
vorstehenden Oberfläche
des Elektrodenanschlusses 107 auf der Seite des Schaltungssubstrats in
Richtung der Höhe
der vorstehenden Oberfläche verursacht
wird.
-
Beim Montieren des Halbleiterelements 101 mit
der Oberseite nach unten ist infolgedessen der Raum zwischen dem
Halbleiterelement 101 und dem Schaltungs substrat 105 im
konkaven Teil des Schaltungssubstrats 105 größer als
der von anderen Teilen des Schaltungssubstrats 105. Dadurch
kann der leitende Kleber 108 nicht bis zur vorstehenden
Oberfläche
des Elektrodenanschlusses 107 reichen, der im konkaven
Teil des Schaltungssubstrats positioniert ist. Folglich wird ein
Ausfall der elektrischen Verbindung verursacht.
-
Offenbarung der Erfindung
-
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
in der Bereitstellung eines Verfahrens zum Herstellen eines Halbleiterbauelements,
das eine stabile Qualität
und eine gute Produzierbarkeit aufweist, wie in Anspruch 1 beansprucht,
durch zuverlässigeres
elektrisches Verbinden des Halbleiterelements und des Schaltungssubstrats.
Um die obenerwähnten
Aufgaben zu erzielen, umfaßt
das Halbleiterbauelement, das keinen Teil der beanspruchten Erfindung
bildet, ein Halbleiterelement; ein Schaltungssubstrat; auf der Oberfläche des
Halbleiterelements ausgebildete Elektrodenanschlüsse, wo das Element ausgebildet
ist, auf dem Schaltungssubstrat ausgebildete Elektrodenanschlüsse, aus
leitendem metallischem Material bestehende vorstehende Elektroden,
ausgebildet auf den Elektrodenanschlüssen des Schaltungssubstrats
oder auf den Elektrodenanschlüssen
des Halbleiterelements, ein leitender Kleber verbindet vorstehende
Elektroden elektrisch mit den Elektrodenanschlüssen des Schaltungssubstrats oder
den Elektrodenanschlüssen
des Halbleiterelements. Gemäß dem Halbleiterbauelement,
das keinen Teil der beanspruchten Erfindung bildet, ist die Entfernung
zwischen den Elektrodenanschlüssen des
Schaltungssubstrats und den Elektrodenanschlüssen des Halbleiterelements
wegen einer Unregelmäßigkeit
bei der Flachheitsgenauigkeit der Oberfläche des Schaltungssubstrats
nicht gleichförmig, die
einzelne vorstehende Elektrode wird plastisch verformt, damit die
Entfernung zwischen den Enden der einzelnen vorstehenden Elektrode
und der gegenüberliegenden
Oberfläche
des einzelnen Elektrodenanschlusses vereinheitlicht wird.
-
Gemäß dem Halbleiterbauelement,
das keinen Teil der beanspruchten Erfindung bildet, wird die Höhe der vorstehenden
Elektrode entsprechend bearbeitet, so daß die Entfernung zwischen der
vorstehenden Oberfläche
der einzelnen vorstehenden Elektrode und der gegenüberliegenden
Oberfläche des
einzelnen Elektrodenanschlusses über
den leitenden Kleber gleichförmig
wird. Folglich kann das Halbleiterelement zuverlässig elektrisch mit dem Schaltungssubstrat
verbunden werden.
-
Es wird bevorzugt, daß bei dem
Halbleiterbauelement das Material der vorstehenden Elektrode mindestens
ein metallisches Material ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Au und Cu.
-
Weiterhin wird bevorzugt, daß die Entfernung
zwischen der vorstehenden Oberfläche
der einzelnen vorstehenden Elektrode und der gegenüberliegenden
Oberfläche
des einzelnen Elektrodenanschlusses über den leitenden Kleber in
einem Bereich von 1 μm
bis 10 μm
liegt.
-
Als nächstes: bei einem zweiten Aspekt
des Halbleiterbauelements, das keinen Teil der beanspruchten Erfindung
bildet, wird die Flip-Chip-Packungstechnik dazu verwendet, ein Halbleiterelement
und ein Schaltungssubstrat über
einen Elektrodenanschluß elektrisch
zu verbinden, der auf der Oberfläche
des Halbleiterelements ausgebildet ist, wo das Element ausgebildet
ist, einen leitenden Kleber und eine vorstehende Elektrode, die
aus leitendem metallischem Material besteht, ausgebildet auf einem
Elektrodenanschluß auf
dem Schaltungssubstrat. Gemäß dem Halbleiterbauelement
wird die einzelne vorstehende Elektrode in Richtung der Höhe gemäß der Höhe einer
gegenüberliegenden
Oberfläche
des Elektrodenanschlusses bearbeitet, der auf der Schaltungsoberfläche jeweils
im Teil des Schaltungssubstrats ausgebildet ist, wo die Höhe der Oberfläche des
auf dem Schaltungssubstrat ausgebildeten Elektrodenanschlusses unterschiedlich
ist, so daß die
Entfernung zwischen einer vorstehenden Oberfläche der einzelnen vorstehenden
Elektrode und einer gegenüberliegenden
Oberfläche
des einzelnen Elektrodenanschlusses, der auf der Oberfläche des
Halbleiterelements ausgebildet ist, wo das Element ausgebildet ist, über den.
leitenden Kleber vereinheitlicht wird. Bei dem zweiten Aspekt des Halbleiterbauelements
wird bevorzugt, daß eine
Barrierenschicht bestehend aus einem leitenden metallischen laminierten
Film auf dem Elektrodenanschluß auf
der Oberfläche
des Halbleiterelements ausgebildet ist, wo das Element ausgebildet
ist.
-
Gemäß dem bevorzugten Halbleiterbauelement,
auf dem die Barrierenschicht ausgebildet ist, kann die Korrosion
des Elektrodenanschlusses, der auf dem Halbleiterelement ausgebildet
ist, wo das Element ausgebildet ist, verhindert werden.
-
Bei dem Halbleiterbauelement wird
bevorzugt, daß die
Höhe des
Vorstehens der vorstehenden Elektrode im wesentlichen gleichförmig ist.
-
Bei dem Halbleiterbauelement, dessen
Höhe des
Vorstehens der vorstehenden Elektrode im wesentlichen gleichförmig ist,
wird bevorzugt, daß die Höhe der vorragenden
Oberfläche
der einzelnen vorstehenden Elektrode vereinheitlicht wird, indem
die vorstehende Elektrode auf eine flache Oberfläche eines harten Materials
gedrückt
wird, bevor die vorstehende Elektrode mit leitendem Kleber geklebt
wird, wobei dies keinen Teil der beanspruchten Erfindung darstellt.
-
Bei dem Halbleiterbauelement, bei
dem die Höhe
der vorragenden Oberfläche
der einzelnen vorstehenden Elektrode vereinheitlicht wird, indem
die vorstehende Elektrode auf eine flache Oberfläche des harten Materials gedrückt wird,
wird bevorzugt, daß der
Druck auf die vorragende Oberfläche
der vorstehenden Elektrode, der bewirkt wird durch das Drücken auf
die flache Oberfläche
des harten Materials, in einem Bereich von 1, 5 × 108 bis
5, 0 × 108 N/m2 liegt.
-
Weiterhin wird bevorzugt, daß die Flachheitsvariation
des harten Materials über
eine Entfernung von 20 mm 4 μm
oder weniger beträgt.
Weiter wird bevorzugt, daß das
Material der vorstehenden Elektrode mindestens ein metallisches
Material ist, ausgewählt
aus einer Gruppe bestehend aus Au und Cu. Weiterhin wird bevorzugt,
daß die
Entfernung zwischen der vorragenden Oberfläche der einzelnen vorstehenden
Elektrode und der gegenüberliegenden
Oberfläche
des einzelnen Elektrodenanschlusses über den leitenden Kleber in
einem Bereich von 1 μm
bis 10 μm
liegt. Gemäß einem
ersten Aspekt des Verfahrens zum Herstellen des Halbleiterbauelements
wird eine vorstehende Elektrode auf dem Halbleiterelement ausgebildet,
wo das Element ausgebildet ist, ein leitender Kleber wird auf die
Spitze der vorstehenden Elektrode übertragen und auf das Halbleiterelement
wird von hinten gedrückt,
wenn das Halbleiterelement mit seiner Oberseite nach unten auf einem
Schaltungssubstrat montiert wird. Dementsprechend wird in dem Teil
des Schaltungssubstrats, wo die Höhe der Oberfläche des
Elektrodenanschlusses unterschiedlich ist, die auf dem Halbleiterelement
ausgebildete einzelne vorstehende Elektrode plastisch in Richtung
der Höhe
gemäß der Höhe der gegenüberliegenden
Oberfläche
des jeweils auf dem Schaltungssubstrat ausgebildeten Elektrodenanschlusses
verformt, so daß die
Entfernung zwischen der vorstehenden Oberfläche der auf dem Halbleiterelement
ausgebildeten einzelnen vorstehenden Elektrode und der gegenüberliegenden Oberfläche des
einzelnen Elektrodenanschlusses auf der Seite des Schaltungssubstrats
vereinheitlicht wird.
-
Gemäß dem ersten Aspekt des Verfahrens zum
Herstellen des Halbleiterbauelements kann die Höhe der vorstehenden Elektrode
entsprechend bearbeitet werden, so daß die Entfernung zwischen der vorragenden
Oberfläche
der einzelnen vorstehenden Elektrode und der gegenüberliegenden
Oberfläche des
einzelnen Elektrodenanschlusses über
den leitenden Kleber vereinheitlicht werden kann. Dadurch kann das
Halbleiterbauelement mit hoher Zuverlässigkeit leicht und zu geringen
Kosten hergestellt werden.
-
Im ersten Aspekt des Verfahrens zum
Herstellen des Halbleiterbauelements wird bevorzugt, daß der Druck
auf die vorragende Oberfläche
der vorstehenden Elektrode, der durch Drücken des Halbleiterelements
von hinten bewirkt wird, in einem Bereich von 1,5 × 108 bis 5, 0 × 108 N/m2 liegt.
-
Weiterhin wird bevorzugt, daß der leitende Kleber
nach dem plastischen Verformen der auf dem Halbleiterelement ausgebildeten
vorstehenden Elektrode auf die Spitze der auf dem Halbleiterelement ausgebildeten
einzelnen vorstehenden Elektrode übertragen wird und das Halbleiterelement
mit der Oberseite nach unten wieder auf dem Schaltungssubstrat montiert
wird.
-
Bei dem Verfahren zum Herstellen
des bevorzugten Halbleiterbauelements, bei dem die vorstehende Elektrode
plastisch verformt wird und dann das Halbleiterelement wieder auf
dem Schaltungssubstrat montiert wird, wird auf das Halbleiterelement kein
wesentlicher Druck ausgeübt,
wenn das Halbleiterelement mit seiner Oberseite nach unten auf dem Schaltungssubstrat
montiert wird. Dadurch kann eine Verschiebung der Position des Halbleiterelements und
des Schaltungssubstrats verhindert werden.
-
Gemäß einem zweiten Aspekt des
Verfahrens zum Herstellen des Halbleiterbauelements wird nach dem
Aus bilden einer vorstehenden Elektrode auf einem an einem Schaltungssubstrat
ausgebildeten Elektrodenanschluß die
einzelne vorstehende Elektrode in Richtung der Höhe bearbeitet, so daß die Entfernung
zwischen der vorragenden Oberfläche
der auf dem Schaltungssubstrat ausgebildeten einzelnen vorstehenden
Elektrode und einer gegenüberliegenden
Oberfläche
des auf einem Halbleiterelement ausgebildeten Elektrodenanschlusses
vereinheitlicht wird, und zwar in dem Teil des Schaltungssubstrats,
wo die Höhe
der Oberfläche
des Elektrodenanschlusses unterschiedlich ist, ein leitender Klebstoff
wird auf die Spitze der einzelnen vorstehenden Elektrode übertragen,
und dann wird das Halbleiterelement mit seiner Oberseite nach unten
auf dem Schaltungssubstrat montiert. Gemäß dem zweiten Aspekt des Verfahrens
zum Herstellen des Halbleiterbauelements liegt kein Schritt zum
Unterdrucksetzen des Halbleiterelements vor. Dadurch kann die Beschädigung,
die das Halbleiterelement erfährt, verringert
werden. Weiterhin wird bevorzugt, daß die Höhe der vorragenden Oberfläche der
einzelnen vorstehenden Elektrode vereinheitlicht wird, indem die vorstehende
Elektrode auf eine flache Oberfläche
eines harten Materials gedrückt
wird, bevor die vorstehende Elektrode mit Kleber festgeklebt wird.
Weiterhin wird bevorzugt, daß der
Druck, der durch das Drücken
der vorstehenden Elektrode an die flache Oberfläche des harten Materials verursacht
wird, in einem Bereich von 1,5 × 108 bis 5,0 × 108 N/m2 liegt.
-
Weiterhin wird bevorzugt, daß die Flachheit des
harten Materials über
eine Entfernung von 20 mm 4 μm
oder weniger beträgt.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine Schnittansicht, die ein Halbleiterbauelement in Beispiel 1
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
2 ist
ein Flußdiagramm,
das den Prozeß des
Herstellens des Halbleiterbauelements in Beispiel 1 zeigt.
-
3A ist
eine Schnittansicht, die ein Halbleiterbauelement beim Schritt des Übertragens
eines leitenden Klebers im Prozeß des Herstellens eines in 2 gezeigten Halbleiterbauelements
zeigt.
-
3B ist
eine Schnittansicht, die ein Halbleiterbauelement beim Schritt des
Montierens und dem des Unterdrucksetzens des Halbleiterelements zeigt.
-
4 ist
ein Flußdiagramm,
das einen Prozeß des
Herstellens des Halbleiterbauelements im Beispiel 2 zeigt.
-
5A ist
eine Schnittansicht, die ein Halbleiterbauelement beim Schritt des
Montierens und beim Schritt des Unterdrucksetzens des Halbleiterelements
beim Prozeß des
Herstellens eines in 4 gezeigten
Halbleiterbauelements zeigt.
-
5B ist
eine Schnittansicht, die ein Halbleiterbauelement beim Schritt des Übertragens
des leitenden Klebers zeigt.
-
6 ist
eine Schnittansicht, die ein Halbleiterbauelement in Beispiel 3
zeigt.
-
7 ist
ein Flußdiagramm,
das den Prozeß des
Herstellens des Halbleiterbauelements in Beispiel 3 zeigt.
-
8A ist
eine Schnittansicht, die ein Halbleiterbauelement vor dem Unterdrucksetzen
des Schaltungssubstrats beim Schritt des Unterdrucksetzens des in 7 gezeigten Schaltungssubstrats zeigt.
-
8B ist
eine Schnittansicht, die einen Halbleiter nach dem Unterdrucksetzen
des Schaltungssubstrats zeigt.
-
9 ist
eine Schnittansicht, die ein Beispiel des Halbleiterbauelements
zeigt, bei dem die herkömmliche
Flip-Chip-Packungstechnik verwendet wird.
-
10 ist
ein Flußdiagramm,
das einen Prozeß des
Herstellens eines Halbleiterbauelements zeigt, bei dem die herkömmliche
Flip-Chip-Packungstechnik verwendet wird.
-
11 ist
eine Schnittansicht, die ein Beispiel des herkömmlichen Halbleiterbauelements zeigt.
-
Bester Weg
zur Ausführung
der Erfindung
-
Im folgenden wird unter Bezugnahme
auf die Figuren ein Beispiel eines Halbleiterbauelements, das keinen
Teil der beanspruchten Erfindung bildet, und ein Verfahren zu seiner
Herstellung erläutert.
-
(Beispiel 1)
-
1 ist
eine Schnittansicht eines nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung
hergestellten Halbleiterbauelements von Beispiel 1. Wie in 1 gezeigt, ist ein Aluminiumelektrodenanschluß 2 auf der
Oberfläche
des Halbleiterelements 1 ausgebildet, wo das Element ausgebildet
ist. Mit Ausnahme der Stelle, wo der Aluminiumelektrodenanschluß 2 ausgebildet
ist, ist die Fläche
des Halbleiterelements 1 mit einem isolierenden Film 3 bedeckt,
der aus einem Si-Oxid-Film,
einem Si-Stickstoff-Film und dergleichen besteht.
-
Auf dem Aluminiumelektrodenanschluß 2 ist eine
vorstehende Elektrode 4 ausgebildet, die aus einem leitenden
metallischen Material wie etwa Au oder Cu besteht. Andererseits
sind auf einem Schaltungssubstrat 5, das aus einem isolierenden
Material wie etwa Harz, Keramik oder Glas und dergleichen besteht,
eine gewünschte
Schaltungsstruktur 6 und ein Elektrodenanschluß 7 ausgebildet.
Der Elektrodenanschluß 7 ist
mit der Schaltungsstruktur 6 verbunden. Bei dem Flip-Chip-Packen wird
der Elektrodenanschluß 7 elektrisch
mit dem Halbleiterelement 1 verbunden. Ein leitender Kleber 8 enthält das Pulver
aus einem leitenden metallischen Material wie etwa Ag, Cu oder Ni
und dergleichen im Harz. Das isolierende Harz 9 wird in
den Raum zwischen dem Halbleiterelement 1 und dem Schaltungssubstrat 5 eingefüllt.
-
Wenn das isolierende Harz 9 härtet, werden das
Halbleiterelement 1 und das Schaltungssubstrat 5 durch
die Härtungsschrumpfkraft
des isolierenden Harzes 9 gebondet und stark und fest angezogen.
-
Folglich ist die mechanische Verbindungsfestigkeit
des Halbleiterelements 1 und des Schaltungssubstrats 5 des
Halbleiterbauelements verbessert, und eine stabile Fixierung kann
beibehalten werden.
-
Wie in 1 gezeigt,
wird die Höhe
der vorstehenden Elektrode 4 gemäß der Höhe der auf dem Schaltungssubstrat 5 ausgebildeten
jeweiligen Elektrodenanschlüsse 7 bearbeitet.
Das heißt,
dort existiert die Unregelmäßigkeit
der Flachheitsgenauigkeit der Hauptfläche des Schaltungssubstrats 5 und
der Filmdickengenauigkeit des Elektrodenanschlusses 7. Folglich
wird bei der Position des Elektrodenanschlusses 7 in Richtung
der Höhe
der vorragenden Oberfläche
die Unregelmäßigkeit
bewirkt. Die Höhe der
vorstehenden Elektrode 4 wird durch eine plastische Verformung
gemäß der Unregelmäßigkeit
jeweils reduziert. In diesem Fall ist die Unregelmäßigkeit
der Höhe
der vorstehenden Elektrode 4, die plastisch im voraus verformt
ist, kleiner als die der Position des Elektrodenanschlusses 7 in
Richtung der Höhe
der vorragenden Oberfläche,
und die Höhe
ist im wesentlichen konstant. Folglich ist das Ausmaß der Änderung
der Höhe
der vorstehenden Elektrode 4, das durch die plastische
Verformung verursacht wird, auf der Grundlage der Position des Elektrodenanschlusses 7 in
Richtung der Höhe
der vorragenden Oberfläche
unterschiedlich. Konkret gesagt, wenn die Entfernung zwischen der
vorragenden Oberfläche
des Elektrodenanschlusses 7 und dem Halbleiterelement 1 kürzer ist,
wird das Ausmaß der
Höhenänderung
der vorstehenden Elektrode 4 größer.
-
Dadurch wird die Entfernung zwischen
der vorragenden Oberfläche
der vorstehenden Elektrode 4, die auf der Seite des Halbleiterelements 1 ausgebildet
ist, und der Oberfläche
des Elektrodenanschlusses 7, der auf der Seite des Schaltungssubstrats 5 ausgebildet
ist, gleichförmig.
Bevorzugt liegt die Entfernung in einem Bereich von 1 μm bis 10 μm. Es wird
besonders bevorzugt, wenn die Entfernung etwa 5 μm beträgt. Folglich erreicht die Grenzschicht, die
aus leitendem Kleber 8 besteht, der auf die Spitze der
vorstehenden Elektrode 4 übertragen wird, zuverlässig die
Oberfläche
des Elektrodenanschlusses 7 auf der Seite des Schaltungssubstrats 5,
wodurch ein Ausfall der elektrischen Verbindung verhindert werden
kann.
-
Als nächstes wird unter Bezugnahme
auf die 2 und 3 ein Verfahren zum Herstellen
des Halbleiterbauelements in Beispiel 1 erläutert. 2 ist ein Flußdiagramm, das den Prozeß des Herstellens
des Halbleiterbauelements in Beispiel 1 zeigt. Wie in 2 gezeigt, wird ein Halbleiterelement 1 auf
die gleiche Weise wie die des herkömmlichen Prozesses auf der
Oberfläche
ausgebildet, wo das Element ausgebildet ist. Dann wird eine vorstehende
Elektrode 4 aus Au durch eine Ball-Bonding-Technik auf
der Oberfläche
des Aluminiumelektrodenanschlusses 2 ausgebildet, und der
Halbleiterwafer wird in einzelne Halbleiterelemente 1 zerschnitten.
Danach wird die erforderliche Menge leitenden Klebers 8 nur
auf die Spitze der vorstehenden Elektrode 4 übertragen,
und die vorstehende Elektrode 4 wird auf dem vorbestimmten
Teil des Schaltungssubstrats 5 positioniert, auf dem eine
gewünschte
Schaltungsstruktur 6 und ein Elektrodenanschluß 7 im
voraus ausgebildet sind, wird von der Rückseite des Halbleiterelements 1 aus
unter Druck gesetzt, um die plastische Verformung der vorstehenden
Elektrode 4 zu bewirken, und der Prozeß zur entsprechenden Ausgestaltung
der Höhe
der vorstehenden Elektrode 4 wird durchgeführt. Nach
dem Härten
des leitenden Klebers 8 durch Wärmebehandlung wird schließlich die
normale Tätigkeit
durch die elektrische Untersuchung bestätigt, das flüssige isolierende
Harz 9 auf Epoxidbasis wird in den Raum zwischen dem Halbleiterelement 1 und
dem Schaltungssubstrat 6 eingefüllt und gehärtet. Dadurch wird ein Halbleiterbauelement
hergestellt.
-
3 ist
eine Figur, die einen Schritt des Übertragens eines leitenden
Klebers und den des Unterdrucksetzens des Halbleiterelements beim
Prozeß des
Herstellens eines Halbleiterbauelements (wie in 2 gezeigt) zeigt. Die in 3 verwendete Bezugszahl ist die gleiche
wie die in 1 verwendete. 3A ist eine Schnittansicht,
die ein Halbleiterbauelement beim Schritt des Übertragens eines leitenden
Klebers während
des Prozesses des Herstellens eines Halbleiterbauelements zeigt. 3B ist eine Schnittansicht,
die ein Halbleiterbauelement während
des Schritts des Montierens und des des Unterdrucksetzens des Halbleiterelements
zeigt. Wie in 3A gezeigt,
wird die erforderliche Menge an leitendem Kleber 8 nur
auf die Spitze der vorstehenden Elektrode 4 übertragen.
Wie in 3B gezeigt, wird
das Halbleiterelement 1 mit seiner Oberseite nach unten
am vorbestimmten Teil des Schaltungssubstrats 5 positioniert
und der Druck P wird von der Rückseite
des Halbleiterelements 1 aus ausgeübt, um eine plastische Verformung
der vorstehenden Elektrode 4 zu bewirken. Der Prozeß wird fortgesetzt, um
die Höhe
der vorstehenden Elektrode 4 entsprechend auszugestalten.
Dementsprechend ist der Schritt des Montierens mit der Oberseite
nach unten beendet. Es wird bevorzugt, wenn der von der Rückseite
des Halbleiterelements 1 aus ausgeübte Druck in einem Bereich
von 1,5 × 108 bis 5,0 × 108 N/m2 liegt. Wenn ein Druck im obenerwähnten Bereich ausgeübt wird,
kann die Entfernung zwischen der vorragenden Oberfläche der
vorstehenden Elektrode 4 und der Oberfläche des Elektrodenanschlusses 7 in einem
Bereich von 1 μm
bis 10 μm
vereinheitlicht werden.
-
Weiterhin kann eine vorstehende Elektrode 4 durch
die Höckerübertragungstechnik
ausgebildet werden, bei der die Oberfläche des Aluminiumelektrodenanschlusses 2 durch
den Block aus dem leitenden metallischen Material wie etwa Au oder
Cu und dergleichen, der im voraus hergestellt wird, geschoben wird
und dann Druck, Wärme
oder Ultraschallschwingungen einwirken, um den Block aus dem leitenden
metallischen Material an der Oberfläche des Aluminiumelektrodenanschlusses 2 anzubringen.
-
Zudem kann eine vorstehende Elektrode 4 ausgebildet
werden, indem das leitende metallische Material durch stromloses
Plattieren oder elektrolytisches Plattieren auf dem Aluminiumelektrodenanschluß 2 abgeschieden
wird.
-
Wie oben erwähnt können gemäß dem Verfahren zum Herstellen
des Halbleiterbauelements in Beispiel 1 der Schritt des Unterdrucksetzens
der vorstehenden Elektrode und der des Montierens des Halbleiterelements
gleichzeitig durchgeführt
werden. Dadurch kann im Vergleich zum herkömmlichen Prozeß des Herstellens
des Halbleiterbauelements der Schritt auch vereinfacht werden.
-
(Beispiel 2)
-
Unter Bezugnahme auf die 4 und 5 wird ein Verfahren zum Herstellen des
Halbleiterbauelements in Beispiel 2 erläutert. 4 ist ein Flußdiagramm, das einen Prozeß zum Herstellen
des Halbleiterbauelements in Beispiel 2 zeigt. Bei einem Verfahren
zum Herstellen des Halbleiterbauelements in Beispiel 1 wird das
Halbleiterelement, auf das der leitende Kleber im voraus übertragen
wird, mit seiner Oberseite nach unten auf dem Schaltungssubstrat positioniert.
Danach wurden der Schritt des plastischen Verformens der vorstehenden
Elektrode und der des Montierens durch Ausüben des Drucks gleichzeitig
ausgeführt.
-
Gemäß einem Verfahren zum Herstellen
des Halbleiterbauelements in Beispiel 2 wird jedoch ein Halbleiterelement,
das mit der Oberfläche
nach unten im voraus auf dem Schaltungssubstrat positioniert wird,
unter Druck gesetzt, um die plastische Verformung der vorstehenden
Elektrode zu bewirken. Dann wird das Halbleiterelement einmal vom
Schaltungssubstrat abgenommen, der leitende Kleber wird übertragen
und das Halbleiterelement wird wieder mit seiner Oberseite nach
unten montiert.
-
5 ist
eine Figur, die von einem Schritt des Montierens mit der Oberseite
nach unten (1) ausgehend bis zu einem Schritt des Übertragens
des leitenden Klebers im Herstellungsprozeß, wie in 4 gezeigt, erläutert. Die in 5 verwendete Bezugszahl ist die gleiche,
wie sie in 1 verwendet
wird. 5A ist eine Schnittansicht,
die ein Halbleiterbauelement während
des Schritts des Montierens und des des Unterdrucksetzens des Halbleiterelements beim
Prozeß des
Herstellens eines Halbleiterbauelements, wie in 4 gezeigt, zeigt. 5B ist eine Schnittansicht, die ein Halbleiterbauelement
beim Schritt des Übertragens
des leitenden Klebers zeigt.
-
Wie in 5A gezeigt,
ist das Halbleiterelement 1 mit seiner Oberseite nach unten
an dem vorbestimmten Teil des Schaltungssubstrats 5 positioniert
und der Druck P wird auf die Rückseite
des Halbleiterelements 1 ausgeübt. Folglich wird die entsprechende
plastische Verformung der vorstehenden Elektrode 4 durchgeführt.
-
Als nächstes wird das Halbleiterelement 1 einmal
vom Schaltungssubstrat 5 abgenommen, wie in 5B gezeigt, und die erforderliche
Menge des leitenden Klebers wird nur auf die Spitze der vorstehenden
Elektrode 4 übertragen.
Danach wird das Halbleiterelement 1 wieder mit seiner Oberseite
nach unten am vorbestimmten Teil des Schaltungssubstrats 5 montiert.
Wie oben erwähnt,
kann das Halbleiterbauelement mit dem Zustand, der im wesentlichen gleichförmig ist,
wie der in 1 gezeigte,
hergestellt werden.
-
Gemäß dem Verfahren zum Herstellen
des Halbleiterbauelements in Beispiel 1 wird der Druck ausgeübt, wenn
das Halbleiterelement montiert wird. Dadurch kann die Position des
Halbleiterelements und des Schaltungssubstrats gegenüber der
vorbestimmten Position des Halbleiterelements und des Schaltungssubstrats
verschoben sein. Andererseits wird gemäß dem Verfahren zum Herstellen
des Halbleiterbauelements in Beispiel 2, wenn das Halbleiterelement
montiert wird, überhaupt
kein Druck auf das Halbleiterelement ausgeübt. Dadurch ist die Möglichkeit
gering, daß die
Position des Halbleiterelements und des Schaltungssubstrats gegenüber der
vorbestimmten Position des Halbleiterelements und des Schaltungssubstrats
verschoben wird. Infolgedessen eignet sich das Verfahren zum Herstellen
des Halbleiterbauelements in Beispiel 2 zum Herstellen des Halbleiterbauelements
und erfordert eine Montagegenauigkeit wie etwa eine Verbindungskonstruktion mit
kleinstem Rasterabstand.
-
(Beispiel 3)
-
Unter Bezugnahme auf die 6, 7 und 8 wird
ein Verfahren zum Herstellen des Halbleiterbauelements im Beispiel
3 erläutert. 6 ist eine Schnittansicht,
die ein Halbleiterbauelement in Beispiel 3 zeigt. In 6 gibt 12 eine Barrierenschicht an,
die aus Cr oder Au besteht und auf der Oberfläche der Aluminiumelektrode
ausgebildet ist, und 14 gibt eine am Elektrodenanschluß auf der
Seite des Schaltungssubstrats ausgebildete vorstehende Elektrode
an. Die anderen Elemente sind die gleichen wie die in 1 gezeigten.
-
Im Gegensatz zum Halbleiterbauelement von
Beispiel 1, das in 1 gezeigt
ist, ist im Halbleiterbauelement von Beispiel 3 eine Barrierenschicht 12 ausgebildet,
da das Aluminium korrodieren kann, wenn ein leitender Kleber direkt
die Oberfläche
des Aluminiumelektrodenanschlusses 2 kontaktiert. Zudem
ist beim Halbleiterbauelement von Beispiel 3 eine aus einem leitenden
metallischen Material wie etwa Au oder Cu und dergleichen bestehende
vorstehende Elektrode 14 auf der Oberfläche des Elektrodenanschlusses 7 auf
der Seite des Schaltungssubstrats 5 ausgebildet.
-
Wie in 6 gezeigt,
wird die Höhe
der vorstehenden Elektrode 14 entsprechend der Position der
Höhe des
am Schaltungssubstrat 5 ausgebildeten Elektrodenanschlusses 7 jeweils
auf die gleiche Weise bearbeitet, wie das Halbleiterbauelement von Beispiel
1 hergestellt wurde. Das heißt,
es existiert eine Unregelmäßigkeit
bei der Flachheitsgenauigkeit der Hauptfläche des Schaltungssubstrats 5 und
der Filmdickengenauigkeit des Elektrodenanschlusses 7. Folglich
wird bei der Position des Elektrodenanschlusses 7 in Richtung
der Höhe
der vorragenden Oberfläche
die Unregelmäßigkeit
bewirkt. Die Höhe der
vorstehenden Elektrode 14 wird durch eine plastische Verformung
gemäß der Unregelmäßigkeit
jeweils reduziert. In diesem Fall ist die Unregel mäßigkeit
der Höhe
der vorstehenden Elektrode 14, die plastisch im voraus
verformt ist, kleiner als die der Position des Elektrodenanschlusses 7 in
Richtung der Höhe
der vorragenden Oberfläche,
und die Höhe ist
im wesentlichen konstant. Folglich ist das Ausmaß der Änderung der Höhe der vorstehenden
Elektrode 14, das durch die plastische Verformung verursacht wird,
auf der Grundlage der Position der Höhe des Elektrodenanschlusses 7 in
Richtung der vorragenden Oberfläche
unterschiedlich. Konkret gesagt, wenn die Entfernung zwischen der
vorragenden Oberfläche
des Elektrodenanschlusses 7 und dem Halbleiterelement 1 kürzer ist,
wird das Ausmaß der Höhenänderung
der vorstehenden Elektrode 14 größer.
-
Dadurch wird die Entfernung zwischen
der Oberfläche
der Barrierenschicht 12 auf der Seite des Halbleiterelements 1 und
der vorragenden Oberfläche
der vorstehenden Elektrode 14 gleichförmig. Es wird bevorzugt, daß die Entfernung
auf die gleiche Weise wie Beispiel 1 in einem Bereich von
1 μm bis 10 μm liegt.
Es wird besonders bevorzugt, wenn die Entfernung etwa 5 μm beträgt. Folglich
erreicht die Grenzschicht, die aus leitendem Kleber 8 besteht, der
auf die Spitze der vorstehenden Elektrode 14 übertragen
wird, zuverlässig
die Oberfläche
der Barrierenschicht 12 auf der Seite des Halbleiterelements 11,
wodurch ein Ausfall der elektrischen Verbindung verhindert werden
kann.
-
Als nächstes wird ein Verfahren zum
Herstellen des Halbleiterbauelements in Beispiel 3 unter
Bezugnahme auf die 7 und 8 erläutert, das keinen Teil der
beanspruchten Erfindung bildet. 7 ist
ein Flußdiagramm,
das den Prozeß des
Erzeugens des Halbleiterbauelements in Beispiel 3 zeigt. Wie in 7 gezeigt, wird ein Element
auf der Oberfläche des
Halbleiterelements 1 ausgebildet, und danach wird eine
Barrierenschicht 12 durch Schichten von Cr und Au auf der
Oberfläche
des Aluminiumelektrodenanschlusses 2 mit einer Plattierungstechnik
ausgebildet. Dann wird die Untersuchung vorgenommen, und der Halbleiterwafer
wird in einzelne Halbleiterelemente 1 zerschnitten.
-
Andererseits werden eine gewünschte Schaltungsstruktur 6 und
ein Elektrodenanschluß 7 auf
der Hauptfläche
des Schaltungssubstrats 5 ausgebildet, und danach wird
eine aus Au bestehende vorstehende Elektrode 14 mit einer
Ball-Bonding-Technik auf der Oberfläche des Elektrodenanschlusses 7 ausgebildet.
-
Dann wird die vorstehende Elektrode 14 auf die
flache Platte geschoben, die eine gewünschte Flachheitsgenauigkeit
aufweist und aus einem harten Material besteht. Folglich wird die
entsprechende plastische Verformung der vorstehenden Elektroden 14 vorgenommen
und die Höhe
der vorragenden Oberfläche
der vorstehenden Elektrode 14 wird entsprechend gleichförmig. Danach
wird die erforderliche Menge der leitenden Klebepaste 8 nur
auf die Spitze der vorstehenden Elektrode 14 übertragen, das
Halbleiterelement 1 wird mit seiner Oberseite nach unten
auf dem vorbestimmten Teil des Schaltungssubstrats 5 montiert,
eine Wärmebehandlung wird
auf den leitenden Kleber 8 zum Härten
angewendet, eine elektrische Untersuchung wird vorgenommen, um die
normale Wirkung zu bestätigen,
und schließlich
wird der Raum zwischen dem Halbleiterelement 1 und dem
Schaltungssubstrat 6 mit einem isolierenden Harz 9,
wie etwa einem flüssigen
Harz auf Epoxidbasis gefüllt.
Gemäß den obenerwähnten Schritten
wird das Halbleiterbauelement hergestellt.
-
8 ist
eine Figur, die den Schritt des Unterdrucksetzens des Schaltungssubstrats
und den des Übertragens
des leitenden Klebers im Prozeß des
Herstellens eines Halbleiterbauelements, wie in 7 gezeigt, erläutert, das keinen Teil der
beanspruchten Erfindung bildet. Die in 7 verwendete Bezugszahl ist die gleiche
wie die, die in 6 verwendet
wird. 8A ist eine Schnittansicht,
die ein Halbleiterbauelement vor dem Unterdrucksetzen des Schaltungssubstrats
zeigt. 8B ist eine Schnittansicht,
die einen Halbleiter nach dem Unterdrucksetzen des Schaltungssubstrats
zeigt. Wie in 8A gezeigt,
wird die vorstehende Elektrode 14, die auf der Hauptfläche des
Schaltungssubstrats 5 ausgebildet ist, zu der flachen Platte
geschoben, die eine gewünschte
Flachheitsgenauigkeit aufweist und aus einem harten Material besteht.
Infolgedessen wird die entsprechende plastische Verformung der vorstehenden
Elektrode 14 durchgeführt,
und die Höhe
der vorragenden Oberfläche
der vorstehenden Elektrode 14 wird vereinheitlicht. Es
wird bevorzugt, daß die
Variation bei der Flachheit des obenerwähnten harten Materials über eine
Entfernung von 20 mm 4 μm
oder weniger beträgt.
Es wird bevorzugt, wenn der Druck, der auf die flache, aus einem
harten Material bestehende Platte ausgeübt wird, an der vorragenden Oberfläche der
vorstehenden Elektrode 4 in einem Bereich von 1,5 × 108 bis 5,0 × 108 N/m2 liegt. Dann wird wie in 8B gezeigt, die leitende Kleberpaste 8 nur
auf die Spitze der vorstehenden Elektrode 14 übertragen,
und das Halbleiterelement 1 wird montiert.
-
Weiterhin kann eine vorstehende Elektrode 14 durch
die Höckerübertragungstechnik
ausgebildet werden, bei der die Oberfläche des Elektrodenanschlusses 7 durch
den Block aus dem leitenden metallischen Material wie etwa Au oder
Cu und dergleichen, der im voraus hergestellt wird, geschoben wird und
dann Druck, Wärme
oder Ultraschallschwingungen einwirken, um den Block aus dem leitenden
metallischen Material an der Oberfläche des Elektrodenanschlusses 7 anzubringen.
-
Zudem kann eine vorstehende Elektrode 14 ausgebildet
werden, indem das leitende metallische Material durch stromloses
Plattieren oder elektrolytisches Plattieren auf dem Elektrodenanschluß 7 abgeschieden
wird.
-
Weiterhin kann eine Technik des Ausbildens eines
dicken Films unter Verwendung von Paste verwendet werden. Hinsichtlich
der Barrierenschicht 12 kann ein anderes Material als ein
Cr-Au-Film verwendet werden.
-
Zudem muß in einem Fall, wenn ein Aluminiumelektrodenanschluß 2 aus
einem Material außer Aluminium
besteht, das nicht leicht korrodiert, wie etwa Au oder Pt und dergleichen,
die Barrierenschicht nicht ausgebildet werden.
-
Wie oben erwähnt kann entsprechend dem Verfahren
zum Herstellen des Halbleiterbauelements in Beispiel 3 der Schritt
des Unterdrucksetzens des Halbleiterelements entfallen, wodurch
die Schäden am
Halbleiterelement reduziert werden. Wenn insbesondere das Halbleiterelement
hergestellt wird, indem brüchiges
Material wie etwa ein Verbundhalbleiter Ga-As verwendet wird, ist
das Verfahren zum Herstellen des Halbleiterbauelements in Beispiel
3 sehr effektiv.
-
Wie oben erwähnt wird gemäß dem Halbleiterbauelement
der vorliegenden Erfindung die Höhe der
vorstehenden Elektrode entsprechend bearbeitet, um die Entfernung
zwischen der vorragenden Oberfläche
der vorstehenden Elektrode und der gegenüberliegenden Oberfläche der
einzelnen Elektrode jeweils über
den obenerwähnten
leitenden Kleber zu vereinheitlichen. Folglich kann die elektrische
Verbindung zwischen dem Halbleiterelement und dem Schaltungssubstrat
zuverlässig
gemacht werden.
-
Weiterhin kann gemäß dem Verfahren
zum Herstellen des Halbleiterbauelements die Höhe der vorstehenden Elektrode
entsprechend bearbeitet werden, um die Entfernung zwischen der vorragenden
Oberfläche
der vorstehenden Elektrode und der gegenüberliegenden Oberfläche des
einzelnen Elektrodenanschlusses jeweils über leitenden Kleber durch
Ausüben
von Druck auf die Rückseite
des Halbleiterelements zu vereinheitlichen. Infolgedessen kann ein
Halbleiterbauelement, bei dem das Halbleiterelement und das Schaltungssubstrat
zuverlässig
elektrisch verbunden sind, leicht und mit geringen Kosten hergestellt
werden.
-
Industrielle
Anwendbarkeit
-
Wie oben erwähnt, werden das Halbleiterelement
und das Schaltungssubstrat im Halbleiterbauelement der vorliegenden
Erfindung zuverlässig
elektrisch verbunden, das Halbleiterbauelement kann als ein Halbleiterbauelement
verwendet werden, bei dem das Halbleiterelement und das Schaltungssubstrat
elektrisch verbunden sind.
-
Weiterhin kann gemäß einem
Verfahren zum Herstellen des Halbleiterbauelements der vorliegenden
Erfindung jede vorstehende Elektrode plastisch verformt werden und
das Halbleiterelement und das Schaltungssubstrat können zuverlässig elektrisch verbunden
werden. Infolgedessen kann das Verfahren zum Herstellen des Halbleiterbauelements
als ein Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterbauelements verwendet
werden, bei dem eine Flip-Chip-Packungstechnik verwendet wird.