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Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen
Steuerknüppel.
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Es ist manchmal erforderlich, daß, wenn der
Steuerknüppelhebel eine vorbestimmte Stellung erreicht, nachdem er entlang
einer seiner Hauptachsen ausgelenkt worden ist, er weiter in
derselben Richtung, aber nur nach Anwendung einer
beträchtlich größeren Kraft ausgelenkt werden kann (d. h., daß die
Bedienungsperson einen beträchtlich größeren Widerstand
erfährt, wenn er/sie den Steuerhebel über diese vorbestimmte
Stellung hinwegbewegt). Bei einem bekannten Steuerknüppel
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 (siehe US-A-5,176,041)
wird dies dadurch erreicht, daß eine Buchse, die auf dem
Steuerknüppelhebel getragen ist und gegen eine feste
Nockenoberfläche federvorgespannt ist, eine steiler geneigte
Stellung auf der Nockenoberfläche erreicht. Ein Problem dabei
ist, daß die Stellung des Steuerknüppelhebels entlang der
entsprechenden Hauptachse, bei der die Buchse am steileren
Teil des Nockens angreift, dazu neigt, sich entsprechend der
Stellung des Steuerknüppelhebels entlang seiner anderen
orthogonalen Hauptachse zu ändern. Daher verändert sich das
elektrische Signal von der Steuerknüppelwandler-Anordnung für
die eine Hauptachse, bei der der erhöhte Widerstand
stattfindet, in Abhängigkeit von der Stellung des Steuerknüppelhebels
entlang der anderen Hauptachse. Dies ist ein Problem zum
Beispiel dort, wo ein Schwellenpegel dieses Signals verwendet
werden soll, um anzuzeigen, daß die Bedienungsperson die
zusätzliche Auslenkung des Steuerknüppelhebels bewirkt hat, um
eine besondere Steuerfunktion des Geräts oder der Maschine
einzuleiten, die durch die Steuerknüppelvorrichtung gesteuert
wird.
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Wir haben nun einen Steuerknüppel geschaffen, der das obige
Problem überwindet.
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Es wird daher in Übereinstimmung mit der Erfindung ein
elektrischer Steuerknüppel geschaffen, der einen schwenkbar
gelagerten Steuerknüppelhebel und eine Hauptbuchse aufweist, die
auf dem Steuerknüppelhebel getragen ist und mit einer
Nockenoberfläche zusammenwirkt, gegen den die Hauptbuchse
vorgespannt ist, wobei der Steuerknüppelhebel einen wachsenden
Widerstand gegen Auslenkung entlang einer Hauptachse erfährt,
nachdem er um einen vorbestimmten Winkel parallel zu der
Hauptachse verschwenkt worden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Sekundärbuchse auf dem Steuerknüppelhebel getragen
wird und gegen eine geneigte Oberfläche der Hauptbuchse
vorgespannt ist, um die Hauptbuchse entsprechend gegen die
Nockenoberfläche vorzuspannen, und daß ein Anschlag vorgesehen
ist, gegen den ein Teil der Sekundärbuchse anliegt, wenn der
Steuerknüppelhebel um den vorbestimmten Winkel parallel zu
der Hauptachse verschwenkt ist, so daß weitere Auslenkung des
Hebels in derselben Richtung bewirkt, daß die Sekundärbuchse
entlang der geneigten Oberfläche der Hauptbuchse gleitet und
sie gegen die Vorspannung verschiebt.
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Die Anordnung ist daher so, daß die Bedienungsperson einen
beträchtlich größeren Widerstand gegen Bewegung des
Steuerknüppels erfährt, wenn er den Hebel weiter in derselben Richtung
auslenkt, nachdem die Sekundärbuchse den Anschlag
erreicht hat.
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Der Anschlag kann als eine Oberfläche ausgebildet werden, die
sich allgemein senkrecht zur entsprechenden Hauptachse der
Bewegung des Steuerknüppelhebels erstreckt und so ausgebildet
ist, daß der erhöhte Widerstand gegen Bewegung bei im
wesentlichen derselben Stellung des Hebels parallel zu dieser Achse
beginnt, unabhängig von der Stelle, zu der er entlang der
anderen, orthogonalen Hauptachse der Bewegung bewegt worden
ist. Einige Kompensation kann wünschenswert sein, um dieses
Ergebnis voll zu erreichen. Ist der Steuerknüppelhebel einmal
zu seiner Endstellung entlang der einen Hauptachse bewegt, so
werden, wenn er entlang der anderen orthogonalen Achse bewegt
wird, seine Hauptbuchse und daher seine Sekundärbuchse weiter
entlang dem Hebel gegen die Rückführvorspannung ausgelenkt;
wenn die Anschlagoberfläche völlig gerade wäre, würde das
Ergebnis sein, den Hebel leicht in der Rückkehrrichtung entlang
der einen Hauptachse zu drücken. Vorzugsweise, und um dies zu
kompensieren, weist die Anschlagoberfläche daher zwei Teile
auf, die beginnend vom Zentrum dieser Oberfläche nach außen
geneigt sind.
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Der Anschlag kann allgemein quadratisch ausgebildet sein, so
daß dieselbe Wirkung des erhöhten Widerstands für Bewegungen
des Steuerknüppelhebels in beiden Richtungen entlang jeder
seiner zwei Hauptachsen der Auslenkung erfahren wird.
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Unter gewissen Umständen ist es wünschenswert, daß man
imstande ist, den Steuerknüppelhebel zu einer Stelle erhöhten
Widerstands oder einer "Überdrück"-Stellung entlang beiden
Hauptachsen zu bewegen, und danach imstande ist, den Hebel zu
einer "Überdrück"-Stellung entlang der anderen Hauptachse zu
bewegen. Um dies zu erreichen, ist die oben beschriebene
"Überdrück"-Anordnung wirksam für eine Hauptachse der
Auslenkung, und der Steuerknüppel schließt eine getrennte Anordnung
ein, um das "Überdrück"-Merkmal auf der zweiten Hauptachse
der Auslenkung zu liefern. Insbesondere ist vorzugsweise die
Nockenoberfläche, mit der die Hauptbuchse zusammenwirkt, mit
einem Träger versehen, der verschwenkt wird, wenn der
Steuerknüppelhebel entlang der zweiten Hauptachse bewegt wird. Eine
vordere Kante des Trägers gleitet auf einer stationären
Oberfläche des Steuerknüppels, so daß der Träger entlang dem
Steuerknüppelhebel (gegen die Rückführvorspannung) ausgelenkt
wird; bei einer vorbestimmten Stelle schließt die letztere
Oberfläche einen geneigten Teil oder steiler geneigten Teil
ein, um erhöhten Widerstand zur Bewegung entlang der
entsprechenden Hauptachse zu liefern.
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Es ist ein Vorteil der oben definierten Anordnungen, daß die
Wirkung des erhöhten Widerstands nicht die Unterseite der
Hauptbuchse verwendet, wie dies beim oben erwähnten bekannten
Steuerknüppel der Fall ist. Übermäßige Abnutzung der
Hauptnockenoberfläche der Hauptbuchse insbesondere in einem
lokalisierten Bereich, der der entsprechenden Richtung der
Auslenkung entspricht, wird daher vermieden, so daß die normale
Nockenwirkung zum Rückführen des Hebels in seine
Mittelstellung oder neutrale Stellung nicht verschlechtert wird.
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Es ist manchmal wünschenswert, daß man imstande ist, den
Steuerknüppelhebel in einem vorbestimmten Winkel der
Auslenkung zu verriegeln, wenigstens in einer besonderen Richtung
der Auslenkung. Für diesen Zweck kann die Nockenoberfläche
mit einer Ausnehmung ausgebildet sein, in der ein Teil der
Hauptbuchse bei einer vorbestimmten Stellung der Verschiebung
des Steuerknüppelhebels eingreift.
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Diese zeitweilige Verriegelung kommt vorzugsweise am Ende des
"Überdrück"-Bewegungsvorgangs in der besonderen Richtung der
Auslenkung des Steuerknüppelhebels in Eingriff.
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Unter gewissen Umständen ist es wünschenswert, daß man
imstande ist, den Steuerknüppelhebel wie gerade beschrieben
zeitweilig am Ende der Auslenkung entlang der einen
Hauptachse zu verriegeln, und daß man danach imstande ist, den
Steuerknüppel entlang der anderen orthogonalen Hauptachse zu
bewegen. Für diesen Zweck ist vorzugsweise die
Nockenoberfläche, mit der die Hauptbuchse zusammenwirkt, mit einem Träger
der oben beschriebenen Form versehen; der Steuerknüppelhebel
kann entlang der einen Hauptachse ausgelenkt werden, bis sich
seine Hauptbuchse in die Arretierungsausnehmung einriegelt,
die in der Nockenoberfläche des Trägers ausgebildet ist. Der
Träger schwenkt jedoch, wenn der Steuerknüppelhebel entlang
der zweiten Hauptachse bewegt wird, wie dies oben beschrieben
wurde.
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sollen nun nur
beispielsweise und unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigen:
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Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Teil einer ersten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Steuerknüppels;
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Fig. 2 eine ähnliche Querschnittsansicht einer
abgewandelten Hauptbuchse für den Steuerknüppel von Fig. 1;
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Fig. 3 einen Schnitt ähnlich wie in Fig. 1 einer zweiten
Ausführungsform des Steuerknüppels;
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Fig. 4 einen Schnitt ähnlich wie in Fig. 1 einer dritten
Ausführungsform des Steuerknüppels, wobei gezeigt
ist, daß der Steuerknüppelhebel in einer Richtung
entlang einer Hauptachse ausgelenkt ist;
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Fig. 5 einen ähnlichen Querschnitt durch den Steuerknüppel
von Fig. 4, wobei gezeigt ist, daß der
Steuerknüppelhebel in der entgegengesetzten Richtung entlang
derselben Hauptachse ausgelenkt ist;
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Fig. 6 einen Querschnitt durch den Steuerknüppel der Fig.
4 und 5, jedoch auf der in Fig. 5 angedeuteten
Linie VI-VI;
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Fig. 7 in Draufsicht das Anschlagglied des Steuerknüppels
der Fig. 4 bis 6; und
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Fig. 8 einen Querschnitt ähnlich zu demjenigen von Fig. 6
durch eine vierte Ausführungsform des
Steuerknüppels der Erfindung.
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Bezugnehmend auf Fig. 1 der Zeichnungen ist ein elektrischer
Steuerknüppel gezeigt, der einen Schaft 10 aufweist, der auf
einem Stift 12 schwenkbar gelagert ist, der durch den Schaft
10 und in gegenüberliegende Seiten eines rahmenförmigen
Kardanringes 14 hindurchgeht. Der Kardanring 14 ist innerhalb
einer Öffnung 15 in der Basis des Hauptteils 16 des
Steuerknüppels angeordnet und auf Stiften (nicht gezeigt) für
Schwenkbewegung relativ zum Hauptteil 16 auf einer Achse A-A
senkrecht zur Achse des Stiftes 12 schwenkbar gelagert. Eine
Wand 17 steht von der Oberseite des Hauptteils 16 nach oben
vor und erstreckt sich um dessen Umfang (die in Draufsicht
quadratisch ist). Eine Nockenplatte 18 sitzt auf der
Oberseite der Basis des Hauptteils 16, und ihr quadratischer Umfang
liegt gegen die Innenseite der Umfangswand 17 des Hauptteils
16 an. Die Nockenplatte 18 hat eine mittige kreisförmige
Öffnung 19, durch die der Steuerknüppelschaft 10 hervorsteht;
wie dies gezeigt ist, ist die obere Oberfläche der
Nockenplatte 18 unmittelbar benachbart der Öffnung 19 nach oben
geneigt und neigt sich dann fortschreitend weniger steil, bis
um den Umfang herum die Oberfläche einen Rand hat, der flach
und parallel zur Ebene der Öffnung 19 ist. Ein Anschlagglied
20 ist in Form eines quadratisch geformten Rahmens
vorgesehen, das auf dem flachen Umfangsrand der Nockenplatte 18 und
gegen die inneren Seiten der hochstehenden Wand 17 des
Hauptteils 16 anliegt. Die inneren Seiten des Anschlaggliedes 20
bilden ein Quadrat in Draufsicht und liegen in Ebenen, die im
wesentlichen senkrecht zur Ebene der Öffnung 19 in der
Nockenplatte 18 liegen.
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Eine Hauptbuchse 22 ist vorgesehen, die eine
Durchgangsbohrung aufweist, die den Steuerknüppelschaft 10 mit Gleitsitz
aufnimmt. Die Buchse 22 ist in Draufsicht kreisförmig und
weist eine Unterseite 23, die im wesentlichen flach ist, und
einen Rand 24 auf, der im Querschnitt wie gezeigt konvex
gekrümmt ist. Die Oberseite der Buchse 22 ist mit einer
konischen Oberfläche 25 ausgebildet, deren breiteres Ende mit dem
gekrümmten Rand 24 verbunden ist und dessen engeres Ende mit
einem oberen Teil 26 von verringertem Durchmesser verbunden
ist.
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Eine Sekundärbuchse 30 ist ebenfalls vorgesehen, die eine
axiale Öffnung 31 aufweist, durch die sich der
Steuerknüppelschaft 10 erstreckt. Die Sekundärbuchse 30 weist einen
röhrenförmigen Vorsprung 32 an ihrem unteren Ende auf, der in
einem Umfangsrand 33 endet, der radial nach außen vorsteht.
Der röhrenförmige Vorsprung 32 hat eine konische
Endoberfläche 34 komplementär zur konischen Oberfläche 25 der
Hauptbuchse 22. Der Rand 33 ist im Querschnitt konvex gekrümmt,
wie dies gezeigt ist.
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Man wird verstehen, daß die Sekundärbuchse 30 normalerweise
koaxial mit dem Steuerknüppelschaft 10 positioniert ist,
wobei ihre konische Endoberfläche 34 um ihren gesamten Umfang
herum auf der konischen Oberfläche 25 der Hauptbuchse 22
positioniert ist. Eine Schraubenfeder (nicht gezeigt) ist um
den oberen Teil des Steuerknüppelschafts 10 angeordnet und
greift mit ihrem oberen Ende gegen ein Anschlagglied an, das
an dem Schaft befestigt ist, und greift mit ihrem unteren
Ende um einen oberen Teil 35 von verringertem Durchmesser der
Sekundärbuchse an. Die Feder ist zusammengedrückt, um die
Sekundärbuchse 30 gegen die Hauptbuchse 22 und in die koaxiale
oben erwähnte Stellung zu drücken. Man wird jedoch bemerken,
daß die Öffnung 31 in der Sekundärbuchse 30 konisch ist und
sich zum unteren Ende der Buchse nach außen erweitert, damit
die Sekundärbuchse relativ zum Steuerknüppelschaft 10 geneigt
werden kann, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist.
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Die Schraubenfeder drückt die Sekundärbuchse 30 nach unten
und auf die Hauptbuchse 22 wie oben beschrieben, und drückt
so wiederum die Hauptbuchse 22 nach unten entlang dem Schaft
10. Die Wirkung besteht darin, den Schaft 10 in eine mittige
aufrechte Stellung zu zwingen, in dem Rand 24 der Hauptbuchse
über ihren gesamten Umfang auf der Oberfläche der
Nockenplatte 18 konzentrisch mit und benachbart dem Umfang der Öffnung
19 in der Nockenplatte 18 aufsitzt.
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Man wird verstehen, daß der Steuerknüppelschaft 10 zwei
Hauptachsen der Auslenkung hat, die orthogonal zueinander und
parallel zu den entsprechenden Paaren von gegenüberliegenden
Seiten des Quadrats sind, das durch die inneren Oberflächen
des Anschlaggliedes 20 gebildet wird. Der Steuerknüppel
schließt weiter eine elektrische Wandleranordnung (nicht
gezeigt) ein, mit dem das untere Ende des Schafts 10
zusammenwirkt, um zwei elektrische Signale zu liefern, ein Signal,
das die Auslenkung des Schafts entlang oder parallel zu einer
der Hauptachsen der Auslenkung darstellt, und wobei das
andere Signal die Auslenkung des Schafts 10 entlang oder parallel
zur anderen seiner Hauptachsen der Auslenkung darstellt.
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Wird der Steuerknüppelschaft 10 in irgendeine Richtung weg
von seiner mittigen aufrechtstehenden Stellung weggeschwenkt,
so neigt dies die Hauptbuchse 22, so daß nur ein
entsprechender Punkt P des Umfangs seines Randes 24 in Berührung mit der
oberen Oberfläche der Nockenplatte 18 bleibt; dieser Punkt
der Hauptbuchse 22 bewegt sich entlang der oberen Oberfläche
der Nockenplatte 18 nach außen, wodurch fortschreitend die
Hauptbuchse 22 (und mit ihr die Sekundärbuchse 30) nach oben
entlang dem Steuerknüppelschaft bewegt werden, so daß die
Vorspannungsschraubenfeder fortschreitend zusammengedrückt
wird. Die Federvorspannung bewirkt so einen Widerstand gegen
Schwenkbewegung des Steuerknüppelschaftes 10.
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Ist der Steuerknüppelschaft 10 um einen vorbestimmten Winkel
entlang einer seiner orthogonalen Achsen (parallel zu den
entsprechenden gegenüberliegenden Seiten des quadratischen
Anschlagsgliedes 20) bewegt worden, so liegt der Rand 33 der
Sekundärbuchse 30 an der inneren Oberfläche der
entsprechenden Seite des Anschlaggliedes 20 an. Der Steuerknüppelschaft
10 kann weiter in derselben Richtung bewegt werden, wobei man
aber auf eine beträchtlich größere Widerstandskraft trifft;
dies beruht darauf, daß, während die Bewegung des Schaftes 10
fortschreitet, die Hauptbuchse 22 fortfährt, sich mit dem
Schaft 10 zu bewegen, wobei jedoch der Rand 33 der
Sekundärbuchse 30 an einer Bewegung in derselben Richtung gehindert
ist und so auf der konischen Oberfläche 25 der Hauptbuchse 22
nach oben gleitet, wobei die Sekundärbuchse 30 relativ zum
Schaft 10 und zur Hauptbuchse 22 geneigt wird (wie dies in
Fig. 1 gezeigt ist) und so die Vorspannungsfeder weiter
zusammendrückt. Schlußendlich liegt dann der Rand 24 der
Hauptbuchse 22 selbst gegen die innere Oberfläche der
entsprechenden Seite des Anschlaggliedes 20 an (wie dies in Fig. 1
gezeigt ist), um weitere Schwenkbewegung des
Steuerknüppelschafts 10 in dieser Richtung zu verhindern.
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Wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, kann die obere Oberfläche der
Hauptbuchse mit ersten und zweiten konischen Oberflächen 25a,
25b ausgebildet sein, die durch eine Schulter 25c getrennt
sind. Wenn der Rand 33 der Sekundärbuchse 30 gegen das
Anschlagglied 20 anliegt, kann daher der Steuerknüppelschaft 10
entlang einem weiteren Winkel in derselben Richtung, jedoch
mit erhöhtem Widerstand bewegt werden, da der Rand 33 der
Sekundärbuchse 30 an der ersten konischen Oberfläche 25a der
Hauptbuchse 22 hochgleitet. Dann gleitet der Rand 33 der
Sekundärbuchse 30 auf der Schulter 25c, während die Bewegung
des Schaftes 10 weitergeht, wodurch die Sekundärbuchse weiter
geneigt wird, ohne daß sie jedoch weiter gegen die
Federvorspannung und daher ohne bemerkenswerte Erhöhung des
Widerstands gegen Bewegung des Schaftes 10 ausgelenkt wird.
Schließlich trifft der Rand 33 der Sekundärbuchse 30 auf die
zweite konische Oberfläche 25b und gleitet auf derselben
hoch, wodurch bewirkt wird, daß die Sekundärbuchse 30 weiter
und demzufolge mit einem weiteren beträchtlichen Anwachsen
des Widerstandes geneigt wird.
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Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungform des Steuerknüppels,
die von dem in Fig. 1 gezeigten Steuerknüppel dadurch
abweicht, daß eine Anordnung zum zeitweiligen Verriegeln des
Steuerknüppelhebels in einem vorbestimmten Auslenkungswinkel
entlang einer seiner Hauptachsen vorgesehen ist. Eine
Ausnehmung 40 ist daher auf der oberen Oberfläche der Nockenplatte
18 ausgebildet, wobei die Ausnehmung radial nach außen von
der mittigen Öffnung 19 in der Nockenplatte 18 entlang einer
Hauptachsen der Auslenkung des Schaftes 10 beabstandet und
sich über eine kurze Umfangsentfernung erstreckt. An ihrem
radial inneren Rand hat die Ausnehmung eine abrupte Schulter
41, um eine Sperreinrichtung zu bilden. Die Unterseite der
Hauptbuchse 22 ist mit einer kreisförmigen Ausnehmung
versehen, die eine abrupte Umfangsschulter 23a hat. Wie dies
gezeigt ist, greift, wenn der Steuerknüppelschaft 10 um einen
vorbestimmten Winkel in einer Richtung entlang der
entsprechenden Hauptachse der Auslenkung bewegt worden ist, der
entsprechende Teil des Randes 24 der Hauptbuchse 22 in die
Ausnehmung 40 ein, und die Schulter 23a an der Hauptbuchse 22
liegt an der Schulter 41 der Ausnehmung 40 an, um den
Steuerknüppelschaft 10 in dieser Stellung festzuhalten. Der Schaft
10 kann gelöst werden, indem er zu seiner mittigen Stellung
zurückgezogen wird, was bewirkt, daß der entsprechende Teil
des Randes 24 der Hauptbuchse 22 an der Ausnehmung 40 hoch
und aus derselben herausbewegt wird. In Fig. 3 sind das
Anschlagglied und die Sekundärbuchse zum Zwecke der Klarheit
weggelassen worden.
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Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine dritte Ausführungsform des
Steuerknüppels, die von der in Fig. 3 gezeigten sich dadurch
unterscheidet, daß der Steuerknüppelhebel zu seiner zeitweilig
verriegelten Stellung entlang der einen Hauptachse ausgelenkt
werden kann und danach immer noch entlang der orthogonalen
Hauptachse ausgelenkt werden kann (während er verriegelt
bleibt). Die feste Nockenplatte 18 des Steuerknüppels von
Fig. 3 wird durch einen Träger 50 ersetzt, der zwei
herabhängende Schenkel 52 aufweist, die sich nach unten in die
Öffnung 15 im Hauptteil 16 erstrecken, beidseitig des
Kardanrings 14. Der Steuerknüppelschaft geht durch einen Schlitz 51
des Trägers 50 hindurch. Die Schenkel 52 des Trägers 50
weisen jeweils einen länglichen Schlitz 53 und Stifte 54 auf,
die nach innen in die Öffnung 15 von gegenüberliegenden
Seiten des Hauptteils 16 vorstehen, in die Schlitze 53 der
entsprechenden Schenkel 52 eingreifen; als Ergebnis ist der
Träger schwenkbar um eine Achse B-B, die durch die Stifte 54
definiert wird. In dieser Ausführungsform ist der Kardanring 14
auf Stiften (nicht gezeigt) angebracht, die nach innen von
gegenüberliegenden Seiten des Hauptteils 16 vorstehen, um um
eine Achse C-C, die in Fig. 6 gezeigt ist, eine
Schwenkbewegung auszuführen, orthogonal zur Achse B-B. Außerdem geht der
Steuerknüppelschaft 10 durch das offene Zentrum des
rahmenförmigen Trägers 14 hindurch und ist schwenkbar an demselben
angebracht, um um eine Achse verschwenkt zu werden, die mit
Achse B-B zusammenfällt.
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Die Hauptbuchse 22 des Steuerknüppels wird gegen die obere
allgemein flache Oberfläche des Trägers 50 gedrückt. Wenn der
Steuerknüppelhebel entlang einer der Hauptachsen der
Auslenkung bewegt wird, wie dies in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist,
dann arbeitet der Steuerknüppel in derselben Weise wie oben
beschrieben. Für eine Richtung der Bewegung, wie dies in Fig.
4 gezeigt ist, wird die Sekundärbuchse 30 schließlich gegen
die innere Oberfläche des rahmenförmigen Anschlaggliedes 20
anliegen, und der erhöhte Widerstand oder die "Überdrück"-
Wirkung steht in derselben Weise wie vorher beschrieben zur
Verfügung. Für die entgegengesetzte Richtung der Bewegung,
die in Fig. 5 gezeigt ist, weist die entsprechende Seite des
Anschlaggliedes 20 eine Ausnehmung auf, und statt dessen hat
der Träger 50 einen hochstehenden Arm 56, gegen den die
Sekundärbuchse anliegen wird, um das "Überdrück"-Merkmal zu
liefern. Fortgesetzte Bewegung des Steuerknüppelhebels führt
dazu, daß eine zeitweilige Verriegelung erreicht wird, wobei
der untere Umfang der Hauptbuchse 22 in einer Sperrausnehmung
58 angeordnet ist, die teilweise in der oberen Oberfläche des
Trägers und teilweise in dem hochstehenden Arm 56 ausgebildet
ist.
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Für Bewegung des Steuerknüppelhebels entlang der anderen,
orthogonalen Hauptachse wird, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist,
die Hauptbuchse 22 weiterhin flach gegen die obere Oberfläche
des Trägers 50 anliegen, und der Träger 50 wird der
Schwenkbewegung des Steuerknüppelhebels folgen, indem er sich auf
seinen Stiften 54 entsprechend verschwenkt. Gleichzeitig
gleiten vordere Randbereiche 60 des Trägers, benachbart
seinen gegenüberliegenden Enden, auf der oberen Oberfläche 62
des Hauptteils 16, wodurch bewirkt wird, daß der Träger 50
nach oben entlang dem Schaft 10 verschoben wird (gegen die
Vorspannung der Rückführfeder), während die Schaftauslenkung
fortschreitet; die Längsschnitte 53 in den Schenkeln 52 des
Trägers 50 ermöglichen es dem Träger, daß er auf seinen
Schwenkstiften 54 nach oben gleiten kann. Man wird von Fig. 6
verstehen, daß in beiden Bewegungsrichtungen entlang dieser
besonderen Hauptachse die Sekundärbuchse 30 schließlich gegen
die innere Oberfläche des Anschlaggliedes 20 anliegen wird,
um das "Überdrück"-Merkmal in derselben Weise zu liefern, wie
dies von dem Steuerknüppel von Fig. 1 beschrieben wurde.
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Man wird weiter verstehen, daß, wenn der Steuerknüppelhebel
zu seiner zeitweilig verriegelten Stellung entlang der einen
Hauptachse bewegt wird (wie dies in Fig. 5 gezeigt ist), daß
der Steuerknüppelhebel immer noch entlang der anderen
orthogonalen Hauptachse ausgelenkt werden kann.
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Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal des Steuerknüppels der
Fig. 4 bis 6 besteht darin, daß der Widerstand gegen Bewegung
des Steuerknüppelhebels in irgendeiner zusammengesetzten
Richtung (d. h., geneigt zu beiden Hauptachsen) größer ist
als der Widerstand gegen Bewegung entlang den beiden Achsen.
Dies beruht darauf, daß Bewegung des Steuerknüppelhebels in
einer solchen zusammengesetzten Richtung nicht nur ein
teilweises Zusammendrücken der Rückführfeder aufgrund der Neigung
der Hauptbuchse 22 relativ zur oberen Oberfläche des Trägers
50 bewirkt, sondern auch ein zusätzliches teilweises
Zusammendrücken der Rückführfeder aufgrund der Neigung des Trägers
selbst.
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Fig. 7 zeigt das Anschlagglied 20 in Draufsicht und zeigt,
daß eine der inneren Seiten dieses Gliedes mit einer Ausnehmung
versehen ist, um den hochstehenden Arm 56 des Trägers
aufzunehmen. Man wird verstehen, daß jede der anderen inneren
Seiten des Anschlaggliedes gegen die Sekundärbuchse 30
anliegt, wenn der Steuerknüppelhebel in entsprechender Richtung
ausgelenkt wird, um das "Überdrück"-Merkmal zu liefern. Jede
dieser drei inneren Seiten weicht jedoch ein wenig von einer
geraden Linie ab; insbesondere weist jede Seite zwei
geradlinige Teile 21 auf, die nach außen zu den gegenüberliegenden
Enden dieser Seite, beginnend von ihrer Mitte, geneigt sind.
Der Steuerknüppelhebel kann daher zu einer Endstellung
entlang von beiden Hauptachsen der Auslenkung bewegt werden,
damit die Sekundärbuchse an der entsprechenden inneren Seite
des Anschlaggliedes 20 anliegt. Danach kann der
Steuerknüppelhebel entlang der dazu rechtwinkligen Richtung ausgelenkt
werden, wobei seine Sekundärbuchse entlang derselben inneren
Seite des Anschlaggliedes gleitet, wobei jedoch das Profil
der Oberfläche dieser inneren Seite die Tatsache kompensiert,
daß die Buchsen 22, 30 weiter auf dem Schaft 10 nach oben
gedrückt werden, um den Schaft unter demselben Maximalwinkel
der Auslenkung entlang der ersten Hauptachse zu halten.
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Bezugnehmend auf Fig. 8 ist eine vierte Ausführungsform des
Steuerknüppels gezeigt, die von den Steuerknüppeln der Fig. 4
bis 6 dadurch abweicht, daß zwei unabhängige Anordnungen für
das "Überdrück"-Merkmal vorgesehen sind, die von den beiden
unterschiedlichen Hauptachsen der Auslenkung des
Steuerknüppels her wirken. Für eine Hauptachse der Auslenkung, d. h. in
Längsrichtung des Trägers 50, ist die Anordnung dieselbe, wie
sie unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 beschrieben wurde.
Für die andere Hauptachse der Auslenkung, was dann in Fig. 8
gezeigt ist, trifft die vordere Kante 64 des vorstehenden
Teiles 66 des Trägers (in der Mitte zwischen seinen gegenüberliegenden
Enden) schließlich auf eine geneigte oder
Rampenoberfläche 68, die auf dem Anschlagglied gebildet ist.
Weitere Bewegung des Steuerknüppelhebels in dieser Richtung
bewirkt, daß der vordere Rand 64 auf der Rampenoberfläche 68
hochgleitet und so den Träger 50 nach oben entlang dem Schaft
10 gegen die Vorspannung der Rückführfeder drückt. Man wird
verstehen, daß dies demgemäß den erhöhten Widerstand oder das
"Überdrück"-Merkmal liefert. Die Sekundärbuchse 30 liegt
nicht am Anschlagglied 20 an. Die Verschiebung des
Steuerknüppelhebels wird schließlich durch den vorderen Rand 64
und/oder die Hauptbuchse 22 begrenzt, die gegen die
entsprechende hochstehende inneres Seite des Anschlaggliedes
anliegt.
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Man wird verstehen, daß der Steuerknüppelhebel, da im
Steuerknüppel von Fig. 8 zwei getrennte "Überdrück"-Anordnungen für
die beiden Hauptachsen der Auslenkung vorgesehen sind, der
Steuerknüppel zu einer "Überdrück"-Stellung auf jeder Achse
bewegt werden kann und anschließend zu einer "Überdrück"-
Stellung entlang der anderen Hauptachse bewegt werden kann.