DE69703502T2 - Larynx-intubationsgerät - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft die Manipulation im Rahmen einer Intubation eines Menschen zur Atmungssteuerung. Spezieller betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, welche eine Intubationsröhre verlässlich und sicher mit der Larynxöffnung koppelt, dem oberen Ende der Luftröhre, welche der Atemweg ist, der zu den Lungen führt. Die Vorrichtung sitzt in der Kehle unmittelbar neben der Larynxöffnung, spannt und richtet die Larynxöffnung auf und dichtet in der Larynxöffnung ab, um einen Kanal durch die Intubationsröhre zur künstlichen Ventilation der Lungen bereitzustellen.
- Der Atemweg eines Menschen umfasst die Kehle und die Luftröhre und führt zu den Lungen. Die Einstellung und Manipulation eines Patienten sind unter einer Vielzahl von Umständen notwendig. Speziell während der Verabreichung einer Vollnarkose macht es der resultierende Verlust des Bewusstseins und des Muskeltonus notwendig, dass die Patientenbeatmung durch einen künstlichen Atemweg aufrechterhalten wird. Die Kontrolle des Atemwegs eines Patienten ist ebenfalls notwendig, um die mechanische Beatmung eines Patienten mit erkrankter oder verletzter Lunge zu gestatten sowie während der Wiederbelebung eines hämodynamisch beeinträchtigten Patienten mit Atemstillstand oder eines nicht atmenden Patienten. Die mechanische Beatmung eines Patienten umfasst die Ausbildung einer Abdichtung um einen Abschnitt der Atemanatomie des Patienten und das Einbringen von Luft, die im Druck variiert, durch die Abdichtung. Die Luft wird durch eine Röhre aus einer Beatmungsmaschine zur Verfügung gestellt. Die Abdichtung begrenzt den variierenden Luftdruck in dem Atemweg und in der Lunge des Patienten, welcher eine künstliche Beatmung der Lungen erzwingt. Ein Riss in der Abdichtung lässt den variierenden Druck unerwünschterweise zur Umgebungsatmosphäre hin entkommen, was die Atemwegsmanipulationsbehandlung verhindert. Deshalb hängt die Qualität und Wirksamkeit einer Intubationsbehandlungsvorrichtung von der Abdichtung ab, welche sie dort ausbildet, wo sie mit dem Atemweg eines Patienten in Kontakt kommt.
- Eine breite Vielfalt an Vorrichtungen zur Manipulation des Atemweges eines Patienten sind derzeit erhältlich. Der Einfachheit halber können diese Atemwegsvorrichtungen wie folgt kategorisiert werden: Gesichtsmasken, Trachealröhren und Pharyngal-Atemwege.
- Eine Gesichtsmaske, die den Mund und die Nase abdeckt und eine Öffnung zur Anbindung an ein Ventilationsgerät aufweist, wird herkömmlicherweise für eine Kurzzeitkontrolle des Atemweges verwendet. Die Gesichtsmaske ist nicht invasiv, da die Abdichtung des Atemweges nicht durch die Penetration in den Atemweg des Patienten durchgeführt wird, sondern durch Hautkontakt, wobei die Maske den Mund und die Nase umgibt. Jedoch ist die Durchgängigkeit des Atemweges nicht sichergestellt, da die Zunge und andere Strukturen den Atemweg blockieren können. Ebenfalls ist es schwierig, eine Abdichtung des Atemweges über eine Zeitspanne aufrecht zu erhalten, speziell während Überdruckbeatmung. Leckage um die Gesichtsmaske resultiert in unwirksamer Beatmung und kontaminiert bei einer Narkose den Operationsraum mit Narkosegasen.
- Ferner verhindert eine Atemmaske nicht die Einbringung von Luft in die Speiseröhre und den Magen (Mageneinblasung), oder schützt gegen die Einatmung von Mageninhalten (Einatmung von erbrochenem Material). Darüber hinaus schließt die Gesichtsmaske Operationsfeldvermeidung während oraler, nasaler und fazialer Prozeduren aus, und sie ist bei Patienten mit Gesichtsverbrennungen nicht angebracht.
- Trachealröhren (auch Endotrachealröhren und ETTs genannt) werden durch den Mund oder durch die Nase in die Trachea (die Luftröhre) eingesetzt, wo ein aufblasbarer Ballon oder eine Manschette um die Röhre herum gegen die innere Oberfläche der Luftröhre abdichtet. Dieser Ansatz vermeidet die Nachteile von Gesichtsmasken, weil er die Bereitstellung einer Leitung umfasst, welche den Rachen durchquert, und eine effektive Abdichtung gegen den Atemweg ausbildet, was eine Überdruckbeatmung gestattet, sowie einen Schutz gegen die Einatmung von Mageninhalten. Während sie einige Probleme lösen, erzeugen Trachealröhren jedoch neue Herausforderungen. Sie sind schwierig einzusetzen und geeignet in der Luftröhre zu positionieren, und sie erfordern fast immer ein Laryngoskop, ein Stilett oder eine Intubationshilfe. Die Penetration des Kehlkopfes und der Luftröhre ist invasiv und sie ist ein sehr ungünstiger Eingriff, der eine tiefe Narkose notwendig macht. Ferner verletzten Trachealröhren, wenn sie einmal gesetzt sind, das empfindliche Gewebe des Kehlkopfes einschließlich der Stimmbänder. Unrichtige Positionierung der Röhrenspitze (distal in die Bronchialhauptäste oder eine proximale Ortsabweichung aus dem Kehlkopf heraus) gibt zusätzlichen Anlass zur Sorge.
- Das US-Patent Nr. 5,259,371 offenbart eine weitere Endotrachealröhre ohne einen Ballon, welche in den Kehlkopf einer Person durch eine zusätzliche Röhre mit einem Flansch eingesetzt wird, der auf dem Kehlkopf ruht.
- Ein weiteres Verfahren zur Absicherung des Atemweges eines Patienten besteht darin, eine Kehlkopfschnittröhre durch eine Öffnung im vorderen Hals und direkt in den Kehlkopf einzusetzen. Dieser Ansatz ist sogar noch invasiver als die Trachealröhre, indem er einen operativen Eingriff zum Einsetzen der Föhre erfordert, und folglich ist er für Patienten reserviert, die chronisch Atmungsassistenz benötigen, oder für diejenigen, die im Notfall von einem blockierten oberen Atemweg befreit werden müssen.
- Im Rahmen des derzeitigen Trends hin zur minimal invasiven Chirurgie hat das Konzept einer Atemwegsbehandlungsvorrichtung mit einer Abdichtung oberhalb der Stimmritze ohne die Stimuli der Trachealintubation weit verbreitet Anklang gefunden. Eine Abdichtung oberhalb der Stimmritze dichtet in der Kehle oberhalb des Kehlkopfes ab, während ein Durchgang durch die Kehlkopföffnung bereitgestellt wird, durch welchen Beatmungsgase zugeführt werden können. Da diese Vorrichtungen normalerweise den Rachen abschließen, den Abschnitt der Kehle vom Mund bis zum Kehlkopf, werden sie im Allgemeinen "Pharyngal"- Vorrichtungen genannt. Wenn sie mit einem Atmungsrohr kombiniert wird, wird eine Pharyngal-Vorrichtung "Pharyngal-Atemwegs"-Vorrichtung genannt.
- Eine Vielzahl von Pharyngal-Atemwegs-Vorrichtungen sind entwickelt worden, um dabei zu helfen, den menschlichen Atemweg aufrecht zu erhalten. Einige Oro-Pharyngal- Atemwegsvorrichtungen sind nützlich beim Wegschieben der Zunge oder als Bissblocker, aber sie sind nicht dazu in der Lage, den Atemweg selbst aufrecht zu erhalten, da keine Abdichtung erzielt wird. Andere Vorrichtungen umfassen eine Röhre mit einer Manschette, um an der Zungenbasis gegen die Rachenwand abzudichten und mit einer weiteren Manschette, welche gegen das verstopfte entfernte Ende einer Röhre abdichtet, die in der Speiseröhre sitzt. Die Patientenbeatmung findet durch Seitenlöcher in der Röhre zwischen den beiden Manschetten statt, wobei die Seitenlöcher mit der Larynxöffnung ausgerichtet sind.
- Eine weitere Pharyngal-Atemwegsvorrichtung umfasst eine Röhre mit einer aufblasbaren Manschette, die ihr entferntes Ende umgibt. Die Manschette soll gegen die Rachenwand oberhalb des Kehldeckels abdichten. Eine diesbezügliche Laryngal-Masken-Atemwegsvorrichtung, welche in der EP-A 0 389 272 offenbart ist, ist angepasst, um einen Raum in dem Rachen einer Person in der Nähe des Kehlkopfes der Person einzunehmen. Die GB-A-2,298,796 offenbart eine Einbringvorrichtung, entlang welcher eine Laryngal-Masken-Atemwegsvorrichtung gleitend in Position gebracht werden kann.
- Im Allgemeinen dichten Pharyngal-Atemwegsvorrichtungen gegen Rachenstrukturen ab, die den Kehlkopf umgeben, und sie maskieren oder decken den Kehlkopf lediglich ab, anstelle darin oder direkt dagegen abzudichten. Diese Vorrichtungen formen charakteristischerweise unzureichende Abdichtungen aus, die bei einem moderaten Niveau an Überdruckbeatmung Leckage bilden. Ferner stellen diese Vorrichtungen leicht reißende oder unvollkommene Sperren zwischen der Speiseröhre und der Luftröhre zur Verfügung, welche eine Mageneinblasung und/oder die Einatmung von Mageninhalten gestatten. Auch verwenden diese Vorrichtungen gewöhnlicherweise Luftkanäle mit kleinen Bohrungen, welche die Größe der Trachealröhren einschränken, die in die Luftröhre eingesetzt werden, wenn eine Intubation gewünscht würde.
- Die unvollkommene Abdichtungsleistung der Pharyngal-Atemwegsvorrichtung ist nicht überraschend, wenn man ihre Ausgestaltung und die Anatomie, an der sie anliegen, in Erwägung zieht. Der Kehlkopf ("Voice Box") ist der proximalste Teil der Luftröhre und öffnet in den Rachen hinein unmittelbar hinter der Zungenbasis. Der erwachsene Kehlkopfeinlass (die Öffnung in den Kehlkopf und die Luftröhre) ähnelt sehr einem Stück Rohr mit ungefähr 5/8" im Durchmesser, wobei sein Ende in einem Winkel von ungefähr 30º abgeschrägt ist. Die Rohr- Analogie ist genau, wenn die allgemeine Erscheinung der Luftröhre und des Kehlkopfes beschrieben wird, jedoch ist sie keine genaue Analogie für die funktionelle Anatomie. Der Kehlkopfeinlass ist keine starre Struktur. Die vordere Wand des Kehlkopfeinlasses (die Seite, die der Zunge zugewandt ist), einschließlich der Spitze des abgeschrägten Endes des Einlasses, wird durch den Kehldeckel ausgebildet, der ein flexibler Knorpel ist. Der Kehldeckel verleiht dem Kehlkopfeinlass etwas Struktur, er ist aber ausreichend flexibel, dass er posterior, weg von der Zunge, leicht gebogen werden kann, um den Einlass vollständig abzudecken und zu blockieren. Der distale, posteriore Aspekt des Kehlkopfeinlasses wird ausgebildet durch zwei kleine, bewegliche Gießbeckenknorpel. Schließlich sind die Seitenwände des Kehlkopfeinlasses ausgebildet durch sehr flexible viereckige Membranen, die an den Gießbeckenknorpeln posterior und an dem Kehldeckel anterior befestigt sind. Die proximalen Kanten der viereckigen Membranen werden zu den ary-epiglottischen Falten, die den Rand des Kehlkopfeinlasses ausbilden. Es ist offensichtlich, dass diese Kombination flexibler Knorpel und Membranen einen Einlass für den Atemweg erzeugt, der hinsichtlich Spannung und Ausdehnung stark ist, der jedoch praktisch keine strukturelle Festigkeit hinsichtlich einer Kompression aufweist. Radiale Druckkräfte, die an dem Kehlkopfeinlass angreifen, werden den Einlass sehr leicht in sich selbst zusammenfallen lassen, wodurch der Atemweg abgedeckt und blockiert wird. Augenscheinlich können radiale Druckkräfte unmöglich ausgebildet werden.
- Es besteht ein Bedarf für eine Atemwegsbehandlungsvorrichtung mit den folgenden Eigenschaften:
- - Nicht invasiv und oberhalb der Glottis (ohne Kontakt zu Strukturen unterhalb der Stimmbänder),
- - dichtet direkt in dem Kehlkopfeinlass ab, anstatt gegen die Rachenstrukturen,
- - erstellt eine Abdichtung, die ausreichend ist, um Überdruckbeatmung zu gestatten,
- - vermeidet Mageneinblasung und -einatmung,
- - ist einfach einzusetzen,
- - stellt einen definitiven Endpunkt für das Einsetzen zur Verfügung, der eine Ausrichtung mit der Atemwegsöffnung sicherstellt und bleibt in dieser Position liegen,
- - erstellt eine nicht-traumatische Abdichtung des Atemweges,
- - verwendet einfache, kosteneffektive Gestaltung, die einen Einmalgebrauch erlaubt, und
- - führ ein ETT in Erwachsenengröße durch ihren Luftkanal, um die optionale Inkubation der Luftröhre zu vereinfachen.
- Unsere Erfindung ist ein Larynx-Intubationsgerät mit einer gebogenen oder flexiblen Röhre mit einem nahen (proximalen) Ende und einem entfernten (distalen) Ende. Die Röhre hat ein Dichtungselement, das an ihrem distalen Ende angebracht ist, welches eine Abdichtung in dem Rand des Kehlkopfeinlasses ausbildet. Die Abdichtung in dem Rand des Kehlkopfeinlasses macht unsere Vorrichtung grundsätzlich unterschiedlich von Pharyngal-Atemwegsvorrichtungen, welche gegen Rachenstrukturen abdichten. Im Wesentlichen in der Mittellinie der anterioren Oberfläche des Abdichtungselements ist ein Loch in Verbindung mit dem distalen Ende der flexiblen Röhre. Das Loch hat annähernd die Öffnung des Kehlkopfeinlasses, wenn das Gerät geeignet zur Verwendung positioniert ist, wobei es eine Luftleitung zusammen mit dem Kehlkopf ausbildet.
- Wie vorher angesprochen, sind die Knorpelstützstruktur und die Membranseitenwände des Kehlkopfeinlasses sowohl zusammendrückbar als auch kollabierbar und deshalb ist es schwierig, dagegen abzudichten. Unsere Vorrichtung versiegelt gegen den zusammendrückbaren und kollabierbaren Kehlkopfeinlass in einer sehr speziellen und einmaligen Weise. Unsere Schlüsselbeobachtung ist, dass, während der Kehlkopfeinlass geringe Festigkeit gegenüber äußerer Umfangskompression aufweisen mag, er eine beträchtliche Zugfestigkeit (die Fähigkeit einer Ausdehnung zu widerstehen) aufweist. Wir haben ebenfalls beobachtet, dass der Kehlkopfdeckel-Knorpel, der die vordere Wand des Kehlkopfeinlasses ausbildet, an seinem distalen Ende an dem Schildknorpel des Kehlkopfes befestigt ist, und an seinem proximalen Ende in einer anterioren oder posterioren Richtung wie ein "Hebel" frei beweglich ist. Angebracht an und getragen durch diesen "Hebel" sind die flexiblen viereckigen Membranen, welche die Seitenwände des Kehlkopfeingangs ausbilden. Die proximale Kante der viereckigen Membranen, genannt die Ary-Epiglottis-Falten, bildet den Hauptteil des Randes des Kehlkopfeingangs aus. Das Schwenken des Epiglottis-"Hebels" in eine anteriore Richtung (zur Zunge hin) dehnt die Ary-Epiglottis-Falten zwischen dem Kehldeckel und ihrer posterioren Befestigung an den Gießbeckenknorpeln. Die Ary-Epiglottis-Falten sind minimal dehnbar, und wenn sie gespannt werden, erzeugen sie einen relativ festen Rand am Kehlkopfeingang. Das Polster bzw. Kissen unseres Gerätes stößt und dichtet gegen und in dem gespannten Rand des Kehlkopfeingangs.
- Die kritischen Merkmale unseres neuen Gerätes sind:
- 1). Wenn eingesetzt, richtet es den Rand des Kehlkopfeingangs auf und spannt ihn durch das Schwenken des Epiglottis-"Hebels" nach vorne, um die Ary-Epiglottis-Falten zu dehnen, wodurch ein relativ fester Rand entsteht, gegen den abgedichtet wird, und
- 2). es hat ein Dichtungselement, welches eng gegen den nun gespannten Rand des Kehlkopfeingangs stößt und diesen in Eingriff nimmt, wodurch eine Abdichtung erzeugt wird.
- Demgemäß ist es eine Aufgabe dieser Erfindung, ein Larynx-Intubationsgerät bereitzustellen, mit welchem ein menschlicher Atemweg behandelt werden kann.
- Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist die Bereitstellung eines Intubationsgeräts, mit welchem ein menschlicher Atemwg durch die Ausbildung einer Abdichtung zwischen dem Gerät und der Kehlkopföffnung behandelt werden kann.
- Noch eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist die Bereitstellung eines Larynx- Intubationsgerätes, welches den Rand des Kehlkopfeingangs spannt, mit welchem es dann eine Abdichtung zur Atemwegsbehandlung ausbildet.
- Noch eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist die Bereitstellung einer Atemwegsbehandlung mittels eines Larynx-Gerätes, welches gegen den kompressiblen und kollabierbaren Kehlkopfeingang abdichtet.
- Diese und andere Aufgaben, Vorteile, Merkmale und Funktionen unserer Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich, wenn diese im Zusammenhang mit den unten beschriebenen Zeichnungen gelesen wird.
- Die Aufgaben, Vorteile und Merkmale dieser Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung besser ersichtlich, wenn diese zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen wird. Es zeigen:
- Fig. 1A eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des Larynx-Intubationsgerätes gemäß der Erfindung im zusammengebauten Zustand;
- Fig. 1B eine perspektivische Explosionsansicht der ersten Ausführungsform;
- Fig. 1C eine seitliche Schnittdarstellung eines Tragteils der ersten Ausführungsform;
- Fig. 2A und 2B jeweils obere Ansichten von Kissenkonfigurationen, die auf einem Skalierungselement der ersten Ausführungsform verwendet werden;
- Fig. 3 eine teilweise weggeschnittene Ansicht des Kopfes und der Kehle eines Patienten, die zeigt, wie die erste Ausführungsform des Larynx- Intubationsgeräts in der Kehle sitzt;
- Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Rachenklinge, die optional mit der ersten Ausführungsform verwendet wird;
- Fig. 5A bis 5C eine Seitenschnittansicht der Anatomie eines menschlichen Atemweges, bei welcher die erste Ausführungsform eingesetzt und zur Verwendung gesetzt ist;
- Fig. 6 eine optionale Verwendung der ersten Ausführungsform zur Intubation;
- Fig. 7A bis 7C eine zweite Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 8A und 8B die zweite Ausführungsform, optional zur Intubation verwendet;
- Fig. 9A bis 9C eine dritte Ausführungsform mit einer optionalen Einrichtung zum Halten eines optionalen Rachenspatels an dem Larynx-Intubationsgerät;
- Fig. 10A und 10B die Befestigung des Rachenspatels an der optionalen Halteeinrichtung des Larynx-Intubationsgeräts;
- Fig. 11 in einer Querschnittsansicht, wie die optionale Halteeinrichtung funktioniert, um den Rachenspatel an dem Larynx-Intubationsgerät zu halten;
- Fig. 12A und 12B eine alternative optionale Einrichtung zum Halten eines optionalen Rachenspatels an dem Larynx-Intubationsgerät;
- Fig. 13A und 13B eine weitere alternative Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 14 eine isometrische Darstellung einer fünften Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 15 eine Explosions-Zusammenbauansicht der fünften Ausführungsform;
- Fig. 16 eine Seiten-Schnittansicht der fünften Ausführungsform;
- Fig. 17 und 18 schematische Darstellungen der fünften Ausführungsform im Gebrauch beim Abdichten des Kehlkopfeingangs;
- Fig. 19 eine isometrische, teilweise schematische Ansicht der Anatomie der Kehle eines Patienten;
- Fig. 20 eine isometrische Ansicht einer optionalen Form der fünften Ausführungsform; und
- Fig. 21 eine Seiten-Schnittansicht der optionalen Form der fünften Ausführungsform.
- Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, in welchen gleiche Bezugszeichen überall dieselben Teile bezeichnen, zeigen die Fig. 1A, 1B und 1C eine Ausführungsform unserer Erfindung. Die erste Ausführungsform unserer Erfindung ist ein Larynx-Intubationsgerät 10, welches einen Luftkanal 11 und ein Abdichtungselement 14 umfasst. Das primäre Bauteil des Luftkanals 11 ist eine Luftröhre bzw. ein Luftrohr 12. Das Abdichtungselement 14 umfasst ein Polster bzw. Kissen 16 aus weichem, anschmiegbarem Material mit einem Loch 18. Das Loch 18 öffnet sich durch das Kissen 16 hindurch. Das Abdichtungselement 14 umfasst ferner ein keilförmiges, geformtes Kunststoff-Tragbauteil 20 mit einem Durchgang 24, der in eine Hülse 26 in seinem hinteren Ende übergeht. Die Hülse 26 nimmt das distale Ende 27 des Luftrohrs 12 auf. Der Durchgang 24 öffnet sich durch das Tragbauteil 20 mittels eines Lochs 21, das mit dem Loch 18 im Kissen 16 ausgerichtet ist. An dem proximalen Ende 28 des Luftrohres 12 ist ein Verbinder 30 befestigt. Das Larynx-Intubationsgerät 10, wie es bisher beschrieben wurde, wird zusammengebaut durch das geeignete Verbinden des Luftrohrs 12, des Kissens 16 und des Tragbauteils 20. Beispielsweise kann, wenn das distale Ende 27 des Luftrohrs 12 in die Buchse 26 des Durchgangs 24 hineingeklebt ist, die posteriore Oberfläche des Kissens 16 an die anteriore Oberfläche 23 des Tragbauteils 20 geklebt werden. So zusammengebaut stellt der Luftkanal 11 einen Luftdurchgang bereit, der vom proximalen Ende 28 des Luftrohres 12 durch das Rohr 12, den Tragteil-Durchgang 24 und das Loch 18 im Kissen 16 offen ist. Bei der Verbindung einer Beatmungsvorrichtung mit dem Verbinder 30, kann kontrollierte künstliche Beatmung bereitgestellt werden, wenn das Larynx-Intubationsgerät 10 in der Kehle einer Person sitzt, wie im Weiteren beschrieben wird.
- Das Kissen 16 (auch "anschmiegbares Polster") formt die anteriore Fläche des Dichtungselements 14 des Larynx-Intubationsgerätes. Das Kissen 16 ist so angepasst, dass es gegen den Rand der Kehlkopföffnung stößt und sich dort anpasst (im Gegensatz dazu, dass es diesen umgibt), um dort eine Abdichtung auszubilden. Angenommen, dass die gestrichelte Linie 32 den Umriss des Randes des Kehlkopfeingangs wiedergibt, wo er mit dem Kissen 16 in Kontakt ist, wird ersichtlich, dass das Loch 18 in dem Rand enthalten ist. Die Aufbringung einer Setzkraft auf das Abdichtungsbauteil 14 in Richtung des Randes der Kehlkopföffnung wird bewirken, dass der Abschnitt des Kissens 16, der bei 32 gegen den Rand der Kehlkopföffnung stößt, eine Kompressionskraft gegen den Rand ausübt. Kissenmaterial zwischen dem Loch 18 und dem Rand der Kehlkopföffnung bei 32 wird unkomprimiert verbleiben, ebenso wie das Material zwischen dem Rand der Kehlkopföffnung und der äußeren Kante des Kissens 16. Dies formt eine wirksame Abdichtung zwischen der Kehlkopföffnung und dem Kissen 16 aus, welche eine künstliche Beatmung erzwingt, die über das Loch 18 in den Atemweg und die Lunge eines Patienten zugeführt wird.
- Das Kissen 16 ist vorzugsweise aus einem Polyvinylchlorid (PVC)-Schaummaterial mit geschlossenen Zellen oder einem äquivalenten Material. Die lange Zeit, die von bestimmten Schäumen mit geschlossenen Zellen benötigt wird, um sich nach einer Kompression wieder zu reexpandieren, kann bei unserer Erfindung vorteilhaft sein. Einige dieser Schäume bleiben über 15 bis 45 s komprimiert, nachdem die Kompressionskraft weggenommen wird. Diese Eigenschaft des Schaummaterials bringt Zeit für das Einsetzen des Larynx-Intubationsgerätes in den Mund eines Patienten mit einem komprimierten Kissen, was die Anterior-Posterior- Dicke des Kissens 16 und dessen gesamte Sperrigkeit verringert. Nach einer kurzen Verzögerung reexpandiert der elastische Schaum zu seiner Gesamtdicke, wobei er nur gegen den Rand der Kehlkopföffnung 32 komprimiert bleibt, um vorteilhafterweise eine Abdichtung mit dem Kehlkopf auszubilden. Viele andere Schaummaterialien mit offenen oder geschlossenen Zellen sind ebenfalls geeignet, mit oder ohne Oberflächen-"Haut". Das Kissen 16 kann alternativ aus jedwedem anderen geeigneten, kompressiblen und elastischen Material hergestellt werden, oder aus einer aufblasbaren Blase.
- Das Larynx-Intubationsgerät, bei welchem das Kissen 16 aus einem Schaummaterial ausgebildet ist, kann einen zusätzlichen Vorteil haben. Der Schaum kann Fluide absorbieren, mit welchen er in Kontakt kommt. Die vorherige Aufbringung von Fluiden auf das Kissen 16 vor dem Einsetzen sollte die Abdichtungsfähigkeit des Kissens 16 gegen den Rand des Kehlkopfeingangs verbessern. Der natürliche Speichel im Kehlkopf verbessert die Abdichtung erwartungsgemäß auch.
- Die anteriore Oberfläche 17 des Kissens 16 bildet die anteriore Oberfläche des Larynx- Intubationsgeräts. Diese Oberfläche kann in einer Weise konturiert werden, dass sie der Kontur der Kehle in der Umgebung des Kehlkopfeingangs angepasst ist. Ein Beispiel eines konturierten Kissens 16 kann einen leichten anterioren Vorsprung der anterioren Oberfläche des Kissens in dem Bereich unmittelbar neben dem Loch 18 umfassen. Der Vorsprung drängt erwartungsgemäß den Kehldeckel nach vorne, um beim Spannen des Randes des Kehlkopfeingangs zu helfen. Alternativ kann die anteriore Oberfläche 17 des Kissens 16 im Wesentlichen planar sein.
- Das Loch 18 (von dem eines oder mehrere vorhanden sein können) liegt im Wesentlichen auf der Mittellinie der anterioren Fläche des Kissens 16 und steht in Verbindung mit dem distalen Ende 27 des Luftrohres 12 auf der posterioren Seite des Kissens 16. Das Loch 18 stellt eine Leitung zum Einbringen von Beatmungsgasen vom distalen Ende 27 zum Kehlkopfeingang bereit. Vorzugsweise gibt es ein einzelnes Loch 18, dessen Querabmessung kleiner ist als die entsprechende Querabmessung des Kehlkopfeingangs, wodurch das Material des Kissens 16 das Loch umgeben kann, um eine Abdichtung durch das Anstoßen gegen den Rand des Kehlkopfeingangs auszubilden, wie oben beschrieben wurde. Wichtig ist, dass beim Ausbilden der Abdichtung etwas von dem Material des Kissens 16 in den Kehlkopf einfährt oder eindringt und innerhalb des Kehlkopfeingangs liegt, wenn das Kissen 16 bei 32 an den Rand anstößt. Vorzugsweise ist das Loch 18 von länglicher Form und in seiner Querabmessung am schmalsten. Ferner hat das Loch 18 vorzugsweise eine längliche Tränenform, wobei das spitze Ende proximal gerichtet ist. Bedenkt man die ovale Form des Randes des Kehlkopfeingangs bei 32, maximiert das längliche, tränenförmige Loch 18 in dem Kissen 16 die Chancen der Ausrichtung und Durchgängigkeit entlang der Längsachse, der Achse der höchsten Chance für einen Ausrichtungsfehler. Der schmale Abschnitt des Lochs 18 verhindert, dass der Kehldeckel in dem Luftkanal, der durch das Loch 18 im Kissen 16 ausgebildet wird, fällt und ihn verschließt, während noch immer die maximale Möglichkeit für eine Längsausrichtung gegeben ist.
- In den Fig. 2A und 2B ist das Kissen 16 dargestellt, in einer oberen Ansicht in Fig. 2A. Der Umfang des Kissens 16 hat eine quasi-rechteckige Form mit einem abgerundeten distalen Ende 34. Das distale Ende 34 des Kissens 16 sitzt in dem hypopharyngalen Raum, gerade oberhalb des oberen Speiseröhren-Schließmuskels. Im Gegensatz zu der typischen Pharyngal- Atemwegsvorrichtung ist unser Larynx-Intubationsgerät nicht dazu gedacht, in die obere Speiseröhre einzudringen. Um dabei zu helfen, einen Haltepunkt für die Bogeneinsetztiefe bereitzustellen, sind zwei seitliche Vorsprünge oder Flügel 19 an jeder Seite des proximalen Endes 36 des Kissens 16 ausgebildet. Eine alternative Ausführungsform des Kissens 16 ist in Fig. 2B dargestellt. Diese Ausführungsform umfasst eine im Wesentlichen rechteckige Peripherie mit abgerundeten Ecken.
- Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und die dargestellte Ausführungsform werden wir beschreiben, wie das Larynx-Intubationsgerät 10 die kritischen Merkmale verkörpert, wie sie in der Zusammenfassung der Erfindung dargestellt wurden. In Fig. 3 ist der obere Teil eines Patienten teilweise schematisch gezeigt, mit teilweisem Ausschnitt und mit unserem Larynx- Intubationsgerät 10, das durch den Mund 40 des Patienten eingesetzt ist. Der dargestellte Abschnitt der Patientenanatomie umfasst den Kehldeckel 42 und das Zungenbein 44. Der Kehlkopfeingang umfasst die Aryepiglottis-Falte 46, deren obere Kante einen Teil des Randes der Kehlkopföffnung ausbildet, welcher an der mit dem Bezugszeichen 32 in Fig. 1A und 1B angedeuteten Position an dem Kissen 16 anstößt. Der obere Abschnitt des Atemweges unmittelbar in dem Rand der Kehlkopföffnung wird als Kehlkopfvorhof 48 bezeichnet.
- Wir haben beobachtet, dass das Zungenbein 44 an dem Kehldeckel 42 befestigt ist, und zwar an seiner Mittellinie durch das Hyo-Epiglottis-Band. Wenn der Patient 38 aufrecht steht, ist das U-förmige Zungenbein 44 im Wesentlichen horizontal ausgerichtet. Das Zungenbein 44 ist immer im Atemweg auf der Höhe des Kehlkopfeingangs positioniert. Die Seitenabschnitte der O-Form des Zungenbeins werden als die größeren Hörner bezeichnet. Eines der größeren Hörner 45 ist in gepunktetem Umriss in Fig. 3 gezeigt. Die größeren Hörner des Zungenbeins 44 definieren die Querbreite des Rachens auf der Höhe des Kehlkopfeingangs. Die Form des Umfangs des Kissens 16 ist angepasst, um quer zwischen die größeren Hörner des Zungenbeins 44 zu passen. Die seitliche Ausrichtung zwischen dem Kissen 16 und dem Rand des Kehlkopfeingangs wird durch die Querabmessung sichergestellt, welche das Kissen so anpasst, dass es eng zwischen die größeren Hörner des Zungenbeins 44 passt. Bei der "geflügelten" Ausführungsform des Kissens 16 sind die seitlich abstehenden Flügel 19 so angepasst, dass sie breiter sind als die Querbreite zwischen den größeren Hörnern des Zungenbeins 44. Beim Einsetzen des Larynx-Intubationsgeräts wird dieses in den Rachen mit dem Dichtelement zuerst vorgebracht, bis die seitlich vorstehenden Flügel 19 die größeren Hörner des Zungenbeins 44 kontaktieren und auf ihnen sitzen, was ein weiteres Vorbringen verhindert. Da das Zungenbein 44 immer auf der Höhe des Kehlkopfeingangs ist, stellt die geflügelte Form des Skalierungsbauteils 14 einen positiven Endpunkt zur Verfügung, der eine verlässliche Längsausrichtung zwischen dem Loch 18 und dem Kehlkopfeingang sicherstellt.
- Wenn die Flügel 19 des Kissens 16 geeignet auf dem Zungenbein 44 sitzen, helfen die Flügel ebenfalls dabei, zu verhindern, dass das Larynx-Intubationsgerät verschoben wird. Die Flügel 19 werden zwischen dem Zungenbein 44 distal und dem weichen Gewebe der Mandelsäulen (nicht gezeigt) proximal eingefangen, welche an den Seitenwänden des Rachens nahe dem Hinterteil der Kehle angeordnet sind. Die Mandelsäulen erzeugen einen Widerstand gegen einen spontanen Auswurf des Intubationsgerätes aus seiner geeigneten Setzposition.
- Wie aus den Fig. 1A, 1B und 1C im Längsschnitt hervorgeht, ist das Abdichtungselement 14 im Wesentlichen keilförmig, um sich dem Winkel der Abschrägung des Kehlkopfeingangs anzunähern. Das distale Ende des Abdichtungselements 14 ist dünn in der Antero-Posterior- Abmessung, während der proximale Abschnitt dicker ist. Wie in Fig. 1C gezeigt ist, ist das Tragteil 20 vorzugsweise aus einem geformten flexiblen Kunststoff hergestellt, welcher steifer ist als das Material, aus dem das Kissen 16 gemacht ist, und der doch biegsam genug ist, um beim Einsetzen eines Endotrachealrohres (unten beschrieben) zu helfen. Das Tragteil 20 dient als Anker für das distale Ende 27 des Luftrohres 12. Vorzugsweise ist der Durchgang 24 des Tragteils ein vollständig kegelförmiger oder zylindrischer Raum mit dem Loch 21 an seiner vorderen Wand.
- Das Luftrohr 12 ist vorzugsweise ein gebogenes oder flexibles Rohr aus PVC oder Urethan- Kunststoff. Alternativ wären andere Kunststofftypen und Gummimaterial ebenfalls geeignet.
- Wie aus Fig. 4 hervorgeht, vereinfacht ein optionaler Rachenspatel 50 das Einbringen des Larynx-Intubationsgerätes 10, und er eliminiert die Notwendigkeit für einen klinischen Mitarbeiter, Finger in die Kehle und den Mund des Patienten einzubringen. Der Rachenspatel 50 ist im Wesentlichen J-förmig, wobei der obere Schenkel 52 des J als Handgriff und der untere Schenkel 54 des J als Einsetzspatel dient. Vorzugsweise verbreitet sich der untere Schenkel 54 und verschmälert sich dann zur distalen Spitze 55 hin, um so eine löffelartige Form bereitzustellen. Es sind ein oder mehrere Löcher 56 durch den unteren Schenkel 54 vorgesehen, welche die Atmung durch den Kehlkopfeingang gestatten, wenn der Spatel verwendet wird. Alternativ kann der Spatel im wesentlichen L-förmig sein. Der Spatel 50 ist vorzugsweise aus einem leichten, relativ steifen Kunststoff, wie zum Beispiel Polypropylen oder PVC aufgebaut. Alternativ kann der Spatel 50 aus Metall oder aus anderen geeigneten Materialien hergestellt sein.
- Die Verwendung eines Larynx-Intubationsgerätes gemäß der Erfindung ist in den Fig. 5A und 5B dargestellt. Diese Bilder in Bogen-Seitenansichten zeigen einen Seiten-Aufrissschnitt des Kopfes und der Kehle des Patienten 38, wie vorher in Fig. 3 dargestellt. Wenn der Rachenspatel 50 verwendet wird, ist im Einsatz der Spatel 50 zum hinteren Teil des Rachens des Patienten 38 hin gerichtet, und wenn die distale Spitze 55 des Spatels die posteriore Rachenwand kontaktiert, wird der Spatel 50 geschwenkt, während er kaudal in den Rachen vorangebracht wird. Die glatte Spateloberfläche hebt den Kehldeckel 42 nach vorne an und gleitet entlang der Zunge 43 und des Kehldeckels 42, ohne es zu gestatten, dass eine dieser flexiblen Strukturen sich über den Kehlkopfeinlass faltet. Wenn der Spatel 50 vollständig in den Rachen eingebracht ist, wird der Spatel 50 in einer Antero-Kaudalrichtung angehoben, um den Mund 40 zu öffnen und die Zunge 43 zurückzuziehen, wobei ein offener Kanal für das Larynx-Intubationsgerät erzeugt wird. Die Löcher 56 gestatten die Atmung durch den Kehlkopfeingang. Das Larynx-Intubationsgerät 10 wird dann durch den Mund 40 eingebracht, wobei es sich entlang der hinteren Oberfläche des Spatels 50 weiter bewegt, bis es auf einen Widerstand gegen eine weitere Bewegung trifft. An diesem Punkt sind die Flügel 19 der bevorzugten Ausführungsform mit den größeren Hörnern des Zungenbeins (in Fig. 5A bis 5C nicht gezeigt) wie oben erörtert in Eingriff gekommen, und das Loch 18 ist in geeigneter Ausrichtung mit dem Kehlkopfeingang. Der Spatel 50 wird dann einfach durch das Herausziehen aus dem Mund 40 entfernt, während das proximale Ende des Luftrohrs 12 gehalten wird, um das Larynx-Intubationsgerät 10 stabil in Position zu halten.
- Wie die Fig. 5B zeigt, ist, wenn das Dichtelement 14 des Larynx-Intubationsgerätes 10 gesetzt ist, das distale Ende 34 des Kissens 16 in dem Hypopharynx-Raum 49 gerade über der Speiseröhre 51 untergebracht. Zur selben Zeit drückt das proximale Ende des Kissens 16 gegen den Kehldeckel 42 und drängt ihn in eine vordere Richtung der Zunge 43 hin, wodurch die Ary-Epiglottis-Falten gedehnt werden, welche einen relativ festen Rand am Kehlkopfeingang erzeugen. Wie in Fig. 5B gezeigt ist, stößt das Kissen 16 gegen den gespannten Rand des Kehlkopfeingangs, wobei ein Teil 56 der vorderen Oberfläche des Kissens 16 in den Kehlkopfvorhof 48 hinein vorsteht.
- Wie in Fig. 5B gezeigt ist, wird ein Raum auf der Vorderseite des Intubationsgerätes zwischen dem proximalen vorderen Ende des Kissens 16 und dem Luftrohr 12 geschaffen. Dieser Raum kann die extrem anpassungsfähige Zunge aufnehmen. Die Fig. 5B zeigt die Zunge während sie beginnt, nach hinten in diesen Raum hinein zu fallen. Wenn die Zunge in diesem Raum aufgenommen wird, hilft sie dabei, den Kehldeckel 42 gegen das Kissen 16 abzudichten, und sie hilft ebenfalls dabei, das Intubationsgerät gegen ein versehentliches Entfernen zu stabilisieren.
- Während es vorgesehen ist, dass unser Larynx-Intubationsgerät wie beschrieben zur Aufrechterhaltung des Atemweges verwendet wird, haben wir nichts desto trotz dafür vorgesorgt, dass eine Intubation gewünscht oder indiziert sein könnte. Dies in den Fig. 1A, 1B, 5C und 6 dargestellt. In einem solchen Fall ist ein Abreißstreifen 60 vorgesehen, beispielsweise auf der Vorderseite des Luftrohres 12, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Das obere Ende des Abreißstreifens 60 setzt sich in eine Lasche 61 fort. Der Abreißstreifen 60 ist integral mit dem Luftrohr 12 ausgebildet. Vorzugsweise wird zur Ausbildung des Abreißstreifens das Luftrohr 12 extrudiert oder gegossen, und zwar mit zwei Kerblinien mit einer Teildicke, die entlang ihrer Gesamtlänge verlaufen. Alternativ könnte das Luftrohr 12 mit zwei kleinen beabstandeten Hohlräumen in der Wand des Rohrs 12 extrudiert werden. In jedem Fall wird das Luftrohr 12 längs entlang der Linien geschwächt, um eine oder mehrere Nähte auszubilden, entlang welcher das Material des Luftrohrs durch Reißen geteilt werden kann. Der Streifen der Rohrwand zwischen den beiden Rillen (oder Hohlräumen) dient als Abreißstreifen 60, der durch das Greifen und Wegziehen der Lasche 60 von dem Luftrohr 12 entfernt werden kann. Der Abreißstreifen 60 trennt sich von dem Luftrohr 12 entlang der geschwächten Rillen. Wenn somit der Abreißstreifen 60 entfernt wird, wird ein offener Kanal entlang der gesamten Länge des Luftrohres 12 geschaffen. Natürlich kann dasselbe Resultat mit einer einzigen Naht erzielt werden. Ferner können die Nähte (oder die Naht) seitlich oder hinten an dem Luftrohr angeordnet sein.
- Sollte eine Intubation gewünscht oder indiziert sein, kann ein Endotrachealrohr oder ein optisches Faserendoskop durch das Larynx-Intubationsgerät und in die Luftröhre hinein über das Luftrohr 12 und durch das Loch 18 eingeführt werden. Dies ist in den Fig. 5C und 6 gezeigt, wo ein Endotrachealrohr 65 durch das Luftrohr 12 mit dem distalen Ende zuerst eingesetzt worden ist. Ein Distalballon 67 an dem Endotrachealrohr 65 wird aufgeblasen, was das Rohr in der Luftröhre festsetzt. Der Streifen 60 wird dann von der Luftröhre 12 weggezogen, das Endotrachealrohr wird nach vorne aus dem Schlitz herausgedreht, der in Abwesenheit des Streifens 60 in dem Luftrohr 12 geschaffen wurde, und das Larynx-Intubationsgerät 10 wird aus der Kehle des Patienten gezogen. Das Larynx-Intubationsgerät 10 kann mit einem schnellen Handgriff über das proximale Ende 69 des Endotrachealrohrs gezogen werden. Wenn alternativ das Endotrachealrohr 65 mit einem Beatmungsgerät verbunden ist, beispielsweise durch einen Verbinder 68, kann das Larynx-Intubationsgerät entlang des Endotrachealrohrs 65 bis zu einem Punkt aus dem Mund herausgezogen werden, wo unter Verwendung einer Schere das Loch 18 vergrößert und das Tragteil 20 weggeschnitten wird, so dass das Larynx-Intubationsgerät 10 aus dem Endotrachealrohr 65 gezogen werden kann. Alternativ kann das Dichtelement 14 mit einer abziehbaren Sektion ausgebildet werden, wie später unter Bezug auf andere Ausführungsformen erläutert werden wird.
- Eine zweite Ausführungsform des Larynx-Intubationsgerätes ist in den Fig. 7A bis 7C gezeigt. In Fig. 7A ist das Kissen, welches die vordere Fläche des Larynx-Intubationsgerätes ausbildet, durch das Bezugszeichen 76 angedeutet. Das Kissen 76 umfasst ein tränenförmiges Loch 78. Das Kissen 76 ist an einem Formpolster 80 angeklebt, welches die hintere Oberfläche des Larynx-Intubationsgerätes ausbildet. Das Formpolster 80 ist vorzugsweise aus einem Kunststoffschaummaterial hergestellt, welches so ausgewählt wird, dass es Flexibilitäts- und Kompressibilitätseigenschaften hat, welche eine Strukturstützung für den besser komprimierbaren und verformbaren Polsteranteil des Larynx-Intubationsgerätes bereitstellen. Das Formpolster 80 kann auch einen eingeformten Luftkanal 82 umfassen, der in einer Mulde 84 aufgenommen wird. Der eingeformte Luftkanal 82 ist bei 85 offen und umfasst eine äußere Lippe 86, die auf der vorderen Oberfläche 87 des Formpolsters 80 aufgenommen und dort verbunden wird. Ein Verbinder 88 liegt vorne auf dem proximalen Ende des eingeformten Luftkanals 82. Ein zusätzlicher Materialstreifen 89 kann in dem proximalen Ende des Kissens 76 integriert werden, wobei er gerade über den Flügel 79 angebracht ist. Der Materialstreifen 89 ist vorzugsweise bei 91 perforiert, um einen entfernbaren Abreißstreifen entlang seiner Länge für die Intubation bereitzustellen, wie oben unter Bezugnahme auf die Fig. 5C und 6 beschrieben wurde. Alternativ kann der gesamte Streifen 89 aus flexiblem Material entfernbar sein, durch das Teilen über eine Klebeverbindung entlang seiner Länge. Der Streifen 89 wird an der äußeren Lippe 86 angeklebt oder mit dieser verbunden, um einen Luftstrom durch den eingeformten Luftkanal 82 zu begrenzen, zwischen dem Loch 78 und dem Verbinder 88. Im zusammengebautem und verbundenem Zustand formen die Teile, die in den Fig. 7A und 7B dargestellt sind, das einzige, integrale Larynx-Intubationsgerät, das mit dem Bezugszeichen 99 in Fig. 7C angedeutet ist.
- Die Fig. 8A und 8B zeigen die Funktion des Larynx-Intubationsgeräts, wenn eine Intubation indiziert oder gewünscht ist. In Fig. 8A ist ein Streifen 93 von dem Streifen 89 entlang der Perforationen 91 weggezogen worden, so dass das Innere des eingeformten Luftkanals 82 freigelegt ist. Die Fig. 8B zeigt ein Endotrachealrohr 101, das durch den Verbinder 88 des eingeformten Luftkanals 82 eingesetzt worden ist. Wenn ein Anschlussstück 108 schon an dem proximalen Ende des Endotrachealrohrs 101 angebracht worden ist, kann das Larynx- Intubationsgerät 99 aus dem Endotrachealrohr 101 dadurch entfernt werden, dass die Struktur des Geräts 99 um den Sockel 88 herum abgeschnitten wird. Alternativ kann, bevor das Anschlussstück 105 auf das Endotrachealrohr 101 aufgesetzt wird, das gesamte Larynx- Intubationsgerät 99 mit einem schnellen Handgriff über das distale Ende des Endotrachealrohrs 101 gezogen werden.
- Die Fig. 9A-9C zeigen eine dritte Ausführungsform des Larynx-Intubationsgeräts, die ein Formkunststofftragteil 120 umfasst, mit einem offenen Schlitz oder Durchgang 124 und einen Teilsockel an ihrem hinteren Ende 126, um das distale Ende 27 des Luftrohres 12 aufzunehmen. Ein Larynx-Intubationsgerät 110 wird zusammengebaut durch das geeignete Verbinden des Luftrohrs 12, des Kissens 16 und des Tragteils 120. Zum Beispiel kann, wenn das distale Ende 27 des Luftrohrs 12 in den Sockel 126 des Schlitzes 124 eingeklebt ist, die untere Oberfläche des Kissens 16 an der gegenüberliegenden Oberfläche 123 des Tragteils 120 angeklebt werden. Ein hinteres Polster 122 aus Schaummaterial oder eine aufblasbare Blase können an die hintere Seite des Tragteils 120 montiert werden. Das hintere Polster 122 dient optimal als Polsterung gegenüber der Rückwand des Rachens, hebt das Gerät vorne in Richtung zum Kehlkopfeingang und hilft dabei, das Gerät zu stabilisieren, wobei es verhindert, dass dieses während der Verwendung seine Position ändert. Optional kann eine Gaze- oder Stoffschicht dem hinteren Polster 122 hinzugefügt werden, um die hintere Wand des Rachens in Reibungseingriff zu nehmen, und zwar um eine weitere Stabilität zu erzeugen.
- Wenn das hintere Polster 122 verwendet wird, wird das Formkunststofftragteil 120 innen zwischen dem Polster 16 und dem hinteren Polster 122 zu liegen kommen. Das Tragteil 120 ist vorzugsweise aus einem flexiblen Formkunststoff hergestellt, der starrer ist als die Materialien, aus welchem das Kissen 16 und das optionale hintere Polster 122 gemacht sind. Das Tragteil 120 dient dazu, das distale Ende 27 des Luftrohres zu verankern. Vorzugsweise ist der Sockel 126 des Tragteils ein unvollständiger Ring mit einer Lücke in seiner vorderen Wand. Die Lücke entspricht dem entfernbaren Streifenabschnitt 60 des Luftrohrs 12 (oben beschrieben). Vorzugsweise hat das Tragteil 120 einen Winkelabschnitt unmittelbar distal zum distalen Ende 27 des Luftrohres 12, welcher die Luft umlenkt und/oder ein optisches Faserendoskop oder ein Endotrachealrohr, und zwar durch das Loch 18 im Kissen 16 und in Richtung auf den Kehlkopfeingang. Optional kann das Tragteil 120 eine Mittellinienvertiefung 125 in der Ebene seiner vorderen Oberfläche distal zum Knick aufweisen. Diese Vertiefung kann so ausgestattet sein, dass sie den starren, ringförmigen Zirkuidknorpel aufnimmt, indem sie es dem Zirkuidknorpel und dem Polster, der ihn trägt, gestattet, durch die Ebene der Oberfläche 123 abgesenkt zu werden. Vorzugsweise umfasst das Tragteil 120 ebenfalls Rückhalteflansche 127. Diese sind dazu gedacht, einen Rachenspatel 150 mit Rückhalteschlitzen zu halten, von denen einer mit 159 bezeichnet ist. Die Rückhalteschlitze 159 sind vom distalen Ende 155 des unteren Schenkels 154 des Rachenspatels 150 zurückversetzt. Wie die Fig. 10A und 103 darstellen, ist der Rachenspatel 150 an dem Larynx- Intubationsgerät 110 durch eine Verriegelungswirkung zwischen den Rückhalteflanschen 127 auf dem Tragteil 120 und den Rückhalteschlitzen 159 auf dem Spatel 150 befestigt. Wenn er so gehalten wird, komprimiert der Unterschenkel 150 das Kissen 16 mit dem distalen Ende 155 des Spatels, das sich leicht über das distale Ende des Kissens 16 hinaus erstreckt. Die Fig. 11 zeigt in einem Querschnitt entlang 11-11 in Fig. 103 die Halterung des Rachenspatels 150 durch einen Eingriff der länglichen Schlitze 159 mit den Flanschen 127 auf dem Tragteil 120. Die Löcher 156 richten sich mit dem Loch 18 aus, um eine Beatmung durch den Kehlkopfeingang mittels des Luftkanals 12 zu gestatten.
- Eine alternative Vorrichtung für den Eingriff zwischen dem Spatel 150 und dem Larynx- Intubationsgerät 110 ist in den Fig. 12A und 12B dargestellt. Die Fig. 12B ist ein Querschnitt entlang 12B-12B in Fig. 12A, wobei der Spatel I50 an dem Larynx-Intubationsgerät 110 befestigt ist. In diesem Fall umfasst jeder der Flansche 127 ein jeweiliges Loch 128. Ferner umfasst beim Spatel 150 der Spatelabschnitt 154 zurückgesetzt von der distalen Spitze 155 ein Paar Vorsprünge 162 an der hinteren Seite des Spatels 150, von dem jeder sich zum distalen Ende 155 hin erstreckt und in einem entsprechenden der Löcher 128 aufgenommen werden kann, um den Spatel 150 an dem Larynx-Intubationsgerät 110 zu befestigen.
- Nunmehr wird auf die Fig. 13A und 13B Bezug genommen, welche eine vierte Ausführungsform der Erfindung zeigen. Bei dieser Ausführungsform sind der Luftkanal 11 und das Kissen 16 aus einem weichen, anpassungsfähigen Material ebenso ausgebildet, wie in Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschrieben wurde, die in den Fig. 1A, 1B und 1C dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform umfasst jedoch ein Dichtelement 214 ein Tragteil in Form eines Polsters aus anpassungsfähigem Material 220, welches steifer und weniger anpassungsfähig ist als das Material, aus dem das Kissen 16 gemacht ist. Dieses Polster wird "hinteres Polster" genannt, während das Kissen 16 "vorderes Kissen" genannt werden kann. Das hintere Polster 220 umfasst einen Durchgang 224 und eine geformte Ausnehmung 226 mit einer vorderen Oberfläche 227. Während das distale Ende 27 des Luftrohrs 12 in dem Durchgang 224 aufgenommen wird, wird das vordere Kissen 16 beispielsweise durch Verkleben mit der Oberfläche 27 des hinteren Polsters 220 verbunden. Dies formt den Durchgang 224 zu einem Luftdurchgang, welcher mit dem distalen Ende 27 und dem Loch 18 in Verbindung steht. In dieser Konstruktion arbeitet die alternative Ausführungsform, die in den Fig. 13A und 13B dargestellt ist, wie oben beschrieben zur Atemwegsbehandlung, und sie kann jedwede der optionalen Anpassungen zum Einsetzen und zum Intubieren aufweisen, die in Verbindung mit vorher beschriebenen Ausführungsformen offenbart wurden.
- Schließlich zeigen die Fig. 9A, 13A und 13B, zur Vereinfachung der ETT-Anordnung, geschwächte Linien 360 in dem Kissen 16, die sich von dem breiten Abschnitt des tränenförmigen Lochs 18 zur proximalen Kante des Kissens 16 erstrecken. Diese Linien repräsentieren einen Abreißstreifen, der im Allgemeinen mit dem Abreißstreifen 60 ausgerichtet ist und der mit dem Abreißstreifen 16 entfernt werden kann, um das Larynx-Intubationsgerät vollständig zu öffnen, um die Entfernung des Larynx-Intubationsgerätes aus einer Endotrachealröhre zu vereinfachen, ohne dass eine Schere benötigt wird, um bei dieser Entfernung zu helfen.
- Die fünfte Ausführungsform der Erfindung stellt eine wirksame Fluidabdichtung in einem Kehlkopfeingang bereit, positioniert das Larynx-Intubationsgerät sehr genau und verlässlich hinsichtlich des Kehlkopfeingangs und verbessert die Einfachheit der Einbringung eines Larynx-Intubationsgerätes in einen Patienten.
- Es ist festzuhalten, dass, sogar wenn der Kehldeckel durch eine anteriore Drehung (d. h. eine in Richtung zur Vorderseite des Halses) gespannt wird, die lateralen Ary-Epiglottis-Falten einen betonten, konkaven Bogen in den lateralen Rändern des Kehlkopfes aufweisen. Bei einigen Patienten bringt eine extreme Bogenform eine beträchtliche Herausforderung in der Hinsicht mit, dass ein Eingriff der vorderen Oberfläche des Larynx-Intubationsgeräts mit der Kante des Kehlkopfes stattfinden muss. Offensichtlich kann dies die Qualität der Abdichtung beeinträchtigen, die unser Gerät mit dem Kehlkopf macht.
- Die fünfte Ausführungsform unseres Larynx-Intubationsgeräts stellt einen vergrößerten Winkel der vorderen Oberfläche auf dem Dichtelement seitlich zum Loch durch das Dichtelement zur Verfügung. Der vergrößerte Winkel nimmt die betonte Bogenform im lateralen Rand des Kehlkopfeinlasses vorweg und nimmt sie auf, wodurch die Verlässlichkeit der Abdichtung, die damit durch das Dichtelement des Gerätes ausgebildet wird, erhöht wird.
- Die fünfte Ausführungsform erhöht ebenfalls die Genauigkeit, mit welcher unser Gerät in der Kehle eines Patienten platziert werden kann, und sie verbessert die Verlässlichkeit der Abdichtung in dem oberen Abschnitt des Kehlkopfeingangs.
- Die fünfte Ausführungsform unseres Larynx-Intubationsgeräts ist in den Fig. 14, 1 S. 16 und 17 dargestellt. Die Fig. 14 ist eine isometrische Ansicht der fünften Ausführungsform im zusammengebauten Zustand. Die Fig. 15 ist eine isometrische Explosionsansicht, welche die Elemente der fünften Ausführungsform zeigt. Die Fig. 17 ist eine seitliche Schnittansicht der fünften Ausführungsform. Die Fig. 17 ist ein Seitenaufriss der fünften Ausführungsform, nachdem sie gegen den Kehlkopfeingang vorgebracht wurde. Man nehme nun Bezug auf alle diese Figuren, um die Struktur und die Teile der fünften Ausführungsform unseres Larynx- Intubationsgeräts zu verstehen, welches im Ganzen durch das Bezugszeichen 300 angedeutet ist. Das Gerät 300 umfasst ein Luftrohr 312 und ein Dichtelement 314. Das Dichtelement 314 umfasst ein Kissen 316 mit einer vorderen Oberfläche 317. Das Rohr 312 und das Kissen 316 können mit den Materialien ausgebildet werden, die vorher bezüglich der Ausführungsformen 1-4 beschrieben wurden. Ein Loch 318 öffnet sich durch die vordere Oberfläche 317 und das Kissen 316. Wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen liegt das Loch 318 im Wesentlichen in der Mittellinie des Kissens 316. Es kann tränenförmig sein, am schmalsten in seiner Querabmessung, welche geringer ist als die Querabmessung der Kehlkopföffnung, mit welcher es abdichten soll. Das Dichtelement 314 umfasst ferner ein sigmoides Formkunststofftragteil 320 mit einer Buchse 323, die einen Durchgang 324 ausformt. Das distale Ende 327 des Luftrohrs 312 wird in der hinteren Öffnung der Buchse 323 aufgenommen. Zusammengebaut ist das Luftrohr 312 durch sein distales Ende 327, die Büchse 323 und das Loch 318 durchgängig.
- Die Buchse 323 hat vorzugsweise die Längsform eines Kegelstumpfes, welcher das distale Ende 327 des Luftrohrs 312 nach unten zum kleineren Durchmesser des Loches 318 trichterartig verkleinert. Alternativ kann die Form der Buchse 323 rohrartig sein. Die Buchse 323 ist vorzugsweise tränenförmig im Querschnitt, wobei der Tränenpunkt bei 325 nach hinten orientiert ist (zum Boden hin) und zwar bezüglich des Dichtelements 314. Die Tränenformen des Loches 318 und der Buchse 323 ähneln der Form des supraglottischen Kehlkopfes, wobei der Punkt der Buchse 323 zwischen die Gießbeckenknorpel passt. Alternativ können diese Formen im Wesentlichen oval oder rund im Querschnitt sein. Am Scheitel der Tränenform der Buchse 323 ist mindestens eine Längsspalte vorgesehen, die sich vom distalen Rand der Buchse 323 zum distalen Ende 327 des Luftrohrs 312 erstreckt. Die Spalte schwächt die Wand der Buchse 323 und reduziert so das Risiko der Verletzung des Kehlkopfes. Vorzugsweise liegt die Spalte an der hinteren Wand am Scheitel 325 der Tränenform der Buchse. Deshalb ist die Wand des Kragens, wenn sie die Gießbeckenknorpel kontaktiert, sehr flexibel und der Kontakt ist nicht traumatisch. Vorzugsweise ist der vordere Abschnitt der Wand der Buchse 323 intakt und deshalb steifer als der hintere Abschnitt, wodurch es möglich wird, dass die Buchse 323 den Kehldeckel an seinem vorderen Wandabschnitt stützt. Schließlich ermöglicht die Spalte 325 die Ausdehnung der Buchse 323, speziell an ihrem distalen Rand, um den Durchgang eines übergroßen Trachealrohres durch ihr Lumen zu gestatten.
- Ein Verbinder 330 ist an dem proximalen Ende 328 des Luftrohrs 312 befestigt. Ein aufblasbarer Ballon 331 ist an dem Rohr 312 durch Befestigung an der hinteren Oberfläche des Tragteils und mittels eines Kragens 332 befestigt, welcher über die äußere Oberfläche des Luftrohres 312 nahe seinem distalen Ende 327 gleitet. Der Ballon 331 wird dadurch auf dem Luftrohr 312 gehalten, und zwar hinter dem Dichtelement 314.
- Die fünfte Ausführungsform, wie sie bisher beschrieben wurde, wird zusammengebaut durch ein geeignetes Verbinden des Kissens 316 mit dem Tragteil 320, beispielsweise mittels einer Klebeschicht 326, und dann durch das Verbinden der distalen Spitze 327 des Luftrohrs 312 in der hinteren Öffnung der Buchse 323. So zusammengebaut öffnet sich ein Luftdurchgang von dem proximalen Ende 328 des Luftrohrs 312 durch das Rohr 312 und die Buchse 323 und erstreckt sich durch das Loch 318. Bei einer Verbindung eines Beatmungsgerätes mit dem Verbinder 330 kann eine kontrollierte künstliche Beatmung bereitgestellt werden, wenn die fünfte Ausführungsform 300 in der Kehle einer Person sitzt, wie im Weiteren beschrieben wird.
- Wie in den Fig. 16 und 17 gezeigt ist, hat die hintere Oberfläche 317 des Kissens 316 eine proximale vordere Verlängerung 317a, welche in einem konvexen Bogen 317b übergeht. Der konvexe Bogen 317b der vorderen Oberfläche geht auf jeder Seite des Loches 318 in die lateralen vorderen Oberflächenabschnitte 317c über. Von den Böden der lateralen vorderen Oberflächenabschnitte 317c geht die vordere Oberfläche 317 durch einen konkaven Bogen 317d in die distale Verlängerung 317e über. Wie am besten aus den Fig. 16 und 17 hervorgeht, kombinieren sich die distale Verlängerung 317e, der konkave Bogen 317d, der laterale vordere Oberflächenabschnitt 317c, der konvexe Bogen 317b und die proximale vordere Verlängerung 317a der vorderen Oberfläche 317, um eine vordere Oberfläche zu ergeben, die eine im Wesentlichen sigmoide Form aufweist. Der konvexe Bogen 317b in der vorderen Oberfläche 317 liegt zusammen mit dem lateralen vorderen Oberflächenabschnitten 317c der konkaven Bogenform gegenüber, die oftmals am lateralen Rand des Kehlkopfeingangs auftritt, wodurch eine verbesserte Fluidabdichtung; in dem Eingangsrand geschaffen wird.
- Der Winkel θ, welchen die lateralen vorderen Oberflächenabschnitte 317 mit einer Verlängerung einer Längsachse 317LA des distalen Endes 327 des Luftrohrs 312 bilden, liegt vorzugsweise bei ungefähr 55º. Alternativ kann dieser Winkel im Bereich von ungefähr 30º bis ungefähr 90º liegen.
- Die Schwierigkeit, den Kehlkopfeingang mittels eines Instrumentes ohne Visualisierung verlässlich in Eingriff zu nehmen, ist auf dem medizinischen Gebiet sehr wohl erkannt worden. Damit das Larynx-Intubationsgerät gemäß unserer Erfindung verlässlich arbeitet, müssen das Beatmungsloch 318 (und das distale Ende der Buchse 323) genau der Öffnung des Kehlkopfeingangs gegenüberliegen. Es ist vorzuziehen, dass die genaue Ausrichtung des Beatmungsloches in unserem Gerät mit dem Kehlkopfeingang während einer "blinden" oder nicht visuell unterstützten Einsetzung durchgeführt wird. Die Gestaltung unserer fünften Ausführungsform positioniert das Larynx-Intubationsgerät gegenüber dem Kehlkopfeingang genau und verlässlich, wie nunmehr beschrieben wird.
- Es wird auf die Fig. 17 und 18 Bezug genommen, um die Funktion der fünften Ausführungsform unseres Larynx-Intubationsgeräts verständlich zu erläutern. Diese Bilder sind Seitenansichten, welche einen seitlichen Schnittaufriss des Kopfes und der Kehle eines Patienten 338 zeigen. Es wird ebenfalls auf die Fig. 19 Bezug genommen, um den anatomischen Raum zu erläutern, in welchem das Skalierungsbauteil 314 positioniert werden muss, um einen genauen und verlässlichen Sitz in der Kehle eines Patienten zu ermöglichen. (Obwohl nicht in diesen Darstellungen gezeigt, kann ein Rachenspatel, wie der Spatel 50, der oben beschrieben wurde, verwendet werden, um das Einsetzen des Larynx-Intubationsgeräts 300 zu unterstützen.)
- Wie die Fig. 17 zeigt, ist, wenn das Dichtelement 314 des Larynx-Intubationsgeräts 300 gegen die Kehlkopföffnung gesetzt ist, die distale Verlängerung 317e der vorderen Oberfläche 317 in dem Unterrachenraum 349 gerade oberhalb der Speiseröhre untergebracht. Zur selben Zeit drücken die proximale vordere Verlängerung 317a und der obere Abschnitt des konvexen Bogens 317b gegen den Kehldeckel 342 und drängen ihn in eine Richtung nach vorne zur Zunge 343 hin, wodurch sie die Ary-Epiglottis-Falten dehnen, was einen relativ festen Rand am Kehlkopfeingang schafft.
- Der Winkel, den die lateralen vorderen Abschnitte 317c der vorderen Oberfläche 317 hinsichtlich der Längsachse 312LA ausbilden, ist vorher beschrieben worden. Zusätzlich ist die distale Verlängerung 317e der vorderen Oberfläche 317 zur Längsachse 312LA hin angewinkelt, steht aber distal vor. Dies bildet den engen konkaven Bogen in der vorderen Oberfläche 317, bei 317d. Der Abschnitt der vorderen Oberfläche 317, der in den konkaven Bogen 317d übergeht, schafft einen verlässlichen Endpunkt für das Einsetzen des Larynx- Intubationsgeräts, wenn er fest gegen die Gießbeckenknorpel 352 des Kehlkopfes stößt. Dieser Endpunkt positioniert das Larynx-Intubationsgerät längs hinsichtlich des Kehlkopfeingangs entlang oder im Wesentlichen parallel zur Längsachse, wie in Fig. 19 gezeigt.
- Nimmt man an, der Patient 338 liegt auf dem Rücken, ist zu erwarten, dass der Kehlkopf auf der hinteren Wand 351 des unteren Rachens 349 des Patienten liegt. In diesem Fall wird die distale Verlängerung 317e der vorderen Oberfläche 3I7 zwischen die hintere Seite 350 des Kehlkopfes und die vordere Wand 351 eingesetzt. Das Einsetzen der distalen Verlängerung 317e zwischen diese beiden Strukturen hält das Larynx-Intubationsgerät 300 in Position und stabilisiert das Gerät 300, um eine Bewegung bei der Verwendung zu verhindern. Ferner positioniert die distale Verlängerung 317e das Larynx-Intubationsgerät 300 entlang der Anterior-Posterior (A-P)-Achse (Fig. 19), welche sich durch und senkrecht zu der Längsachse erstreckt, und zwar zwischen dem Hinterteil des Patientenhalses und dem Vorderteil der Kehle des Patienten. Das Larynx-Intubationsgerät 300 ist ebenfalls in der Querachse, die in Fig. 19 gezeigt ist, genau positioniert (von Seite zu Seite des Patientenhalses), und zwar durch das Messen der Breite der vorderen Oberfläche 317 und/oder des Halteteils 320 auf die Breite des Rachens auf der Höhe des Kehlkopfeingangs. Im Allgemeinen wird diese Höhe durch den Abstand zwischen den Flügeln des Zungenbeins 44 (siehe Fig. 19) definiert. Das Larynx- Intubationsgerät 300 kann etwas breiter sein als der zur Verfügung stehende Raum, unter der Bedingung, dass das Material, aus dem das Kissen 316 gemacht hat, kompressibel ist, was eine enge Passung zwischen den Seitenwänden des Rachens ermöglicht.
- Zusammenfassend und unter Bezugnahme auf die Fig. 17 und 19 verkörpern die lateralen vorderen Oberflächenabschnitte 317c, die sich konkav in die distalen Verlängerungen 317e der vorderen Oberfläche 317 hineinbiegen, eine Einrichtung zur genauen Positionierung des Dichtelements 314 hinsichtlich des Kehlkopfeingangs, und zwar sowohl in der Längs- als auch der A-P-Achse. Das Bemessen der Breite der vorderen Oberfläche 317 auf die Breite des Rachens zentriert das Gerät hinsichtlich des Kehlkopfeingangs in der Querachse. Deshalb positioniert sich das Dichtelement genau und verlässlich selbst in drei Achsen hinsichtlich des Kehlkopfeingangs, wenn es blind in den Rachen eingesetzt wird.
- Um eine verlässliche Dichtung mit dem Kehlkopf sicherzustellen, muss das Larynx- Intubationsgerät in festen Kontakt mit dem Kehlkopfeingang sein. Dies kann schwierig sein, wenn die seitlichen Randabschnitte des Kehlkopfeingangs stark gebogen sind. Eine typische Biegung ist in Fig. 19 im lateralen Randabschnitt 372 zu sehen. Der konvexe Bogen 317 ist so ausgeformt, dass er den gebogenen Rand 372 füllt. Unter Bezugnahme auf die Fig. 17, 18 und 19 wird deutlich, dass ein solcher Kontakt durch eine Dicke entlang der A-P-Achse bereitgestellt wird, die ausreicht, um die vordere Oberfläche 317 gegen den Kehlkopfeingang zu drängen. Ein potentielles Problem liegt darin, dass eine übermäßige Dicke in der A-P- Abmessung das Einsetzen des Larynx-Intubationsgeräts 300 durch den Mund um die Zunge 343 herum und in den Rachen hinein schwierig macht. Dieses Problem wird bei dem Larynx- Intubationsgerät 300 durch das Bereitstellen des aufblasbaren Ballons 331 gelöst, der auf der hinteren Seite des Luftrohrs 312 gehalten wird. Wie in Fig. 17 gezeigt ist, wird das Larynx- Intubationsgerät in den Rachen mit dem Ballon 331 in ausgelassenem Zustand eingesetzt, was die A-P-Dicke für das Einsetzen verringert. Wenn die vordere Oberfläche 317 geeignet hinsichtlich des Kehlkopfes positioniert wird, wird der Ballon 331 aufgeblasen, wodurch das Larynx-Intubationsgerät 300 von der hinteren Rachenwand 351 abgehoben und nach vorne gegen den Kehlkopfeingang und den Kehldeckel 342 gedrückt wird. Der Ballon 331 wird mittels einer Röhre 333 aufgeblasen, die an ihrem distalen Ende ein Anschlussbauteil 343 hat, durch welches Druckluft zum Aufblasen des Ballons 331 eingebracht werden kann. Das Aufblasen des Ballons und das Drehen des Dichtelements 314 nach vorne gegen den Kehldeckel 342 sind in Fig. 18 gezeigt. Die Vorderdrehung des Dichtelements 314 durch das Aufblasen des Ballons 331 gegen den Kehldeckel wird durch einen leichten Wulst 360 in der Kehle des Patienten 338 nachgewiesen. Wenn das Dichtelement 314 in der Kehlkopföffnung sitzt, folgt die sigmoide Form der vorderen Oberfläche 317, speziell der konvexe Bogenabschnitt 317b, dem Bogen in den lateralen Kanten des Kehlkopfeingangs, was die Abdichtung verbessert, die zwischen dem Abdichtungsabschnitt 314 und dem Kehlkopfeingang gebildet wird.
- Die Fig. 20 und 21 zeigen eine optionale Variation der fünften Ausführungsform, bei welcher die Buchse 323 von dem Tragteil 320 weggelassen ist. Wie diese Figuren zeigen, hat, sogar wenn die Buchse 323 weggelassen wird, die vordere Oberfläche 317 des Kissens 316 des Dichtelements 314 die Oberflächeneigenschaft 317a, 317b, 317c, 317d, 317a, welche der vorderen Oberfläche 317 eine sigmoide Form verleihen.
- Das Bereitstellen oder das Weglassen der Buchse 323 hängt von klinischen und von Herstellungserwägungen ab. Das Tragteil 320 ist bevorzugt ein Formkunststoffteil, in welchem die Buchse 323 enthalten sein kann, oder von dem sie weggelassen werden kann.
- Ferner kann die fünfte Ausführungsform des Larynx-Intubationsgeräts 300 angepasst werden, um die integralen Perforationen der vorher beschriebenen Ausführungsformen zu umfassen, die es ermöglichen würden, das Gerät 300 als Kanal für eine Intubation zu verwenden und welche, wenn gewünscht, von einer platzierten Endotrachealröhre abgerissen werden könnten.
- Während die Erfindung unter Bezugnahme auf spezielle Ausführungsformen erläutert und beschrieben worden ist, versteht es sich für Fachleute, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen an diesen Ausführungsformen gemacht werden können, und andere Ausführungsformen können bereitgestellt werden, ohne von dem Umfang der Erfindung, der nur durch die folgenden Ansprüche beschränkt ist, abzuweichen.
Claims (24)
1. Larynx-Intubationsgerät (100, 300) mit einer Luftröhre (11, 312) mit einem nahen Ende
und einem entfernten Ende, mit einem Dichtungselement (14, 314), das an dem
entfernten Ende der Luftröhre angebracht ist, die angepasst ist, um Raum in der Pharynx
bzw. dem Rachen einer Person einzunehmen, und mit einem Durchgang (24, 324) in
dem Dichtungselement, der durch das entfernte Ende in Verbindung mit der Luftröhre
steht, dadurch gekennzeichnet, dass
- das Dichtungselement ein zusammendrückbares Polster bzw. Kissen (16, 316) mit
einer vorderen Oberfläche (17, 317) und einem relativ steifen Tragteil (20, 320)
hinter bzw. auf der Rückseite des zusammendrückbaren Kissens enthält, und dass
- sich wenigstens ein Loch (18, 318) in dem Kissen zwischen der vorderen
Oberfläche des Kissens und dem Durchgang öffnet.
2. Larynx-Intubationsgerät nach Anspruch 1, wobei die vordere Oberfläche (17) des
Kissens im wesentlichen flach ist.
3. Larynx-Intubationsgerät nach Anspruch 1, wobei die vordere Oberfläche (317) des
Kissens mit einer Kontur versehen ist.
4. Larynx-Intubationsgerät nach Anspruch 1, wobei der Umfang des Kissens eine im
wesentlichen rechtwinklige Form hat.
5. Larynx-Intubationsgerät nach Anspruch 1, wobei der Umfang des Kissens seitlich
vorstehende Flügel bzw. Vorsprünge (19) aufweist.
6. Larynx-Intubationsgerät nach Anspruch 5, wobei die Quer-Breite des Kissens, über die
Flügel gemessen, breiter als die Quer-Breite des Kissens weg von den Flügeln ist.
7. Larynx-Intubationsgerät nach Anspruch 1, wobei das Loch eine langgestreckte Form
mit einer Längsabmessung hat, die größer ist als eine Querabmessung.
8. Larynx-Intubationsgerät nach Anspruch 7, wobei das Loch eine tränenartige Form mit
einem spitzzulaufenden Ende hat, das nah bzw. in der Nähe orientiert ist.
9. Larynx-Intubationsgerät nach Anspruch 1, wobei die Luftröhre ein flexibles Rohr
aufweist.
10. Larynx-Intubationsgerät nach Anspruch 9, wobei das flexible Rohr wenigstens einen
Längsschnitt hat, der sich längs seiner Länge erstreckt und eine Linie relativer
Schwächung (91) in einer Wand des Rohrs bildet.
11. Larynx-Intubationsgerät nach Anspruch 10, wobei das flexible Rohr zwei Längsschnitte
aufweist, die einen entfernbaren Streifen (60) bilden, der sich in Längsrichtung auf dem
flexiblen Rohr erstreckt.
12. Larynx-Intubationsgerät nach Anspruch 11, wobei der entfernbare Streifen auf einer
vorderen Wand des flexiblen Rohrs vorgesehen ist und an seinem nahen Ende einen
Lappen bzw. eine (ausgestanzte) Zunge (61) enthält.
13. Larynx-Intubationsgerät nach Anspruch 1, wobei das Tragelement eine vordere
Oberfläche hat, die mit einer hinteren Oberfläche des Kissens verbunden ist.
14. Larynx-Intubationsgerät nach Anspruch 13, wobei das Tragelement einen
Ellenbogenbereich zur Umlenkung der in der Luftröhre fließenden Luft in Richtung auf das Loch
enthält.
15. Larynx-Intubationsgerät nach Anspruch 1, wobei die Luftröhre ein flexibles gegossenes
bzw. geformtes Element mit einem entfernbaren Materialstreifen (60) ist.
16. Larynx-Intubationsgerät nach Anspruch 15, wobei das eine Wand der Luftröhre
bildende Material in Längsrichtung längs einer Linie (91) schwächer bzw. dünner ausgelegt
ist, um eine Naht bzw. einen Saum zu bilden.
17. Larynx-Intubationsgerät nach Anspruch 15, wobei das eine Wand der Luftröhre
bildende Material in Längsrichtung in zwei parallelen Linien zu einem abnehmbaren
Abreißstreifen perforiert ist.
18. Larynx-Intubationsgerät nach Anspruch 15, weiterhin mit einem Material, das eine mit
dem gegossenen Teil verbundene Wand bildet.
19. Larynx-Intubationsgerät nach Anspruch 1, wobei das Tragelement eine vordere
Oberfläche und einen Schlitz hat, wobei eine hintere Oberfläche des Kissens mit der
vorderen Oberfläche über dem Schlitz verbunden ist, wodurch der Durchgang ausgebildet
wird.
20. Larynx-Intubationsgerät nach Anspruch 19, wobei die Luftröhre ein flexibles Rohr
aufweist, das wenigstens eine sich längs seiner Länge erstreckenden Längsabschnitt enthält
der eine Linie relativer Schwächung in einer Wand des Rohrs erzeugt, wobei das Kissen
eine Linie relativer Schwächung über dem Schlitz in Ausrichtung mit dem wenigstens
einen Längsschnitt enthält.
21. Larynx-Intubationsgerät nach Anspruch 19, weiterhin mit einem hinteren Kissen, das
mit einer hinteren Oberfläche des Tragelementes verbunden ist.
22. Larynx-Intubationsgerät nach Anspruch 1, wobei das Tragelement ein im wesentlichen
(elastisch) nachgiebiges Material in der Weise aufweist, dass das Tragelement steifer als
das Kissen ist.
23. Larynx-Intubationsgerät nach Anspruch 22, wobei das Kissen ein erstes weiches,
(elastisch) nachgiebiges Kunststoff-Material aufweist, das Tragelement ein zweites weiches,
(elastisch) nachgiebiges Kunststoff-Material aufweist, und das Material des Kissens
weicher und (elastisch) nachgiebiger als das Material des Tragelementes ist.
24. Larynx-Intubationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 23 in Kombination mit einer
Pharynx-Klinge bzw. einem Pharynx-Messer bzw. -Blatt.
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