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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Kehlkopfmasken mit
verringerten Kosten, verbesserte geometrische Konfigurationen für Kehlkopfmasken
und Verfahren zum kostengünstigen
Fertigen solcher Masken.
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Die
Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung (laryngeal mask airway device – LMA) ist
eine gut bekannte Vorrichtung, die verwendbar ist, um Atemwege bei
bewusstlosen Patienten herzustellen. LMA sind seit etwa zwölf Jahren
in Benutzung und bieten eine Alternative zu dem älteren, noch besser bekannten
Endotrachealtubus. Seit wenigstens siebzig Jahren sind Endotrachealtuben,
die einen langen schmalen Tubus mit einem am distalen Ende angeordneten
aufblasbaren Ballon umfassen, verwendet worden, um Atemwege bei
bewusstlosen Patienten herzustellen. Bei Anwendung wird das distale
Ende des Endotrachealtubus durch den Mund des Patienten eingesetzt,
vorbei an dem Kehlkopfeingang (oder der Stimmritze) des Patienten
und in die Luftröhre des
Patienten. Sobald er so platziert ist, wird der Ballon aufgeblasen,
um so eine Abdichtung mit der inneren Auskleidung der Luftröhre zu bilden.
Nachdem diese Abdichtung hergestellt ist, kann Überdruck an das proximale Ende
des Tubus angelegt werden, um die Lungen des Patienten zu belüften. Die
Abdichtung zwischen dem Ballon und der inneren Auskleidung der Luftröhre schützt ebenfalls
die Lungen vor der Aspiration (z. B. verhindert die Abdichtung,
dass vom Magen zurückgeströmtes Material
in die Lungen des Patienten eingeatmet wird).
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Obwohl
sie enorm erfolgreich gewesen sind, leiden Endotrachealtuben an
mehreren großen Nachteilen.
Der Hauptnachteil des Endotrachealtubus betrifft die Schwierigkeit,
den Tubus richtig einzusetzen. Das Einsetzen eines Endotrachealtubus
in einen Patienten ist ein Vorgang, der einen hohen Grad an Fachkönnen erfordert.
Auch ist das Einsetzen eines Endotrachealtubus selbst für qualifizierte Praktiker
manchmal schwierig oder nicht möglich.
In manchen Fällen
hat die Schwierigkeit, Endotrachealtuben einzusetzen, tragischerweise
zum Tod eines Patienten geführt,
weil es nicht möglich
war, mit ausreichender Schnelligkeit einen Atemweg bei einem Patienten
herzustellen.
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Zusätzlich zu
diesem Hauptnachteil gibt es ebenfalls andere Nachteile, die mit
Endotrachealtuben verbunden sind. Zum Beispiel verursacht eine Intubation
mit einem Endotrachealtubus häufig,
dass Patienten an schweren „Halsschmerzen" leiden. Die „Halsschmerzen" werden prinzipiell
durch Reibung zwischen dem Tubus und der Kerbe zwischen den Gießbeckenknorpeln
verursacht. Ein anderer Nachteil ist, dass die Patienten nicht wirksam
husten können,
während
sie mit einem Endotrachealtubus intubiert sind. Noch ein anderes
Problem mit Endotrachealtuben betrifft die Weise, auf die sie eingesetzt werden.
Das Einsetzen eines Endotrachealtubus erfordert normalerweise Manipulationen
des Kopfes und des Halses des Patienten und erfordert ferner, dass
die Kiefer des Patienten zwangsweise weit geöffnet werden. Diese notwendigen
Manipulationen machen es schwierig oder unerwünscht, einen Endotrachealtubus
in einen Patienten einzusetzen, der an einer Halsverletzung leidet.
Noch ein weiterer Nachteil ist, dass Endotrachealtuben einen Atemweg
bereitstellen, der verhältnismäßig klein
oder schmal ist. Die Größe des Atemweges
muss verhältnismäßig schmal
sein, weil das distale Ende des Tubus ausreichend klein sein muss,
um in die Luftröhre
zu passen.
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Im
Gegensatz zu dem Endotrachealtubus ist es verhältnismäßig leicht, eine LMA in einen
Patienten einzusetzen und dadurch einen Atemweg herzustellen. Auch
ist die LMA eine „nachsichtige" Vorrichtung insofern,
als sie selbst, wenn sie unrichtig eingesetzt wird, doch dazu neigt,
einen Atemweg herzustellen. Dementsprechend wird die LMA häufig als eine „lebensrettende" Vorrichtung betrachtet.
Auch kann die LMA mit nur verhältnismäßig geringeren Manipulationen
des Kopfes, des Nackens und des Kiefers des Patienten eingesetzt
werden. Ferner sorgt die LMA für
eine Belüftung
der Lungen des Patienten, ohne eine Berührung mit der empfindlichen inneren
Auskleidung der Luftröhre
zu erfordern, und die Größe des mit
einer LMA hergestellten Atemweges typischerweise bedeutend größer als
die Größe des mit
einem Endotrachealtubus hergestellten Atemweges. Auch stört die LMA
das Husten nicht in dem gleichen Maße wie Endotrachealtuben. Größtenteils
auf Grund dieser Vorteile hat sich die LMA über die letzten zwölf Jahre
einer zunehmenden Beliebtheit erfreut.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer LMA
100 des Standes
der Technik, und
2 illustriert eine LMA
100,
die in einen Patienten eingesetzt worden ist. LMA wie beispielsweise
die LMA
100 werden zum Beispiel in der
US-Patentschrift
Nr. 4,509,514 beschrieben. Die LMA
100 schließt einen flexiblen
zylindrischen Tubus
110 und einen Maskenabschnitt
130 ein.
Der Tubus
110 erstreckt sich von einem proximalen Ende
112 bis
zu einem distalen Ende
114, und der Maskenabschnitt
130 ist
an das distale Ende
114 des Tubus gekoppelt. Der Maskenabschnitt
130 schließt ein proximales
Ende
132 und eine im Allgemeinen elliptische aufblasbare
Manschette
134 ein. Der Maskenabschnitt
130 definiert ebenfalls
einen mittigen Durchgang, der sich von dem proximalen Ende
132 bis
zu einem offenen Ende
136 der Manschette
134 erstreckt.
Das distale Ende
114 des Tubus
110 ist teleskopartig
in das proximale Ende
132 des Maskenabschnitts
130 gepasst,
und die LMA
100 stellt einen durchgehenden, abgedichteten
Atemweg bereit, der sich von dem proximalen Ende
112 des
Tubus
110 bis zu dem offenen Ende
136 der Manschette
134 erstreckt.
Die LMA
100 schließt
ebenfalls einen Aufblastubus
138 zum selektiven Aufblasen
der Manschette
134 ein.
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Bei
Anwendung wird die Manschette 134 abgelassen, und danach
wird der Maskenabschnitt durch den Mund des Patienten in den Rachen
des Patienten eingesetzt. Der Maskenabschnitt wird vorzugsweise
so angeordnet, dass ein distales Ende 140 der Manschette 134 an
der normalerweise geschlossenen Speiseröhre des Patienten anliegt,
und so, dass das offene Ende 136 der Manschette 134 mit
dem Eingangsweg der Luftröhre
des Patienten (d. h., der Stimmritze des Patienten) ausgerichtet
ist. Nachdem der Maskenabschnitt so angeordnet ist, wird die Manschette
aufgeblasen, wodurch eine Abdichtung um die Stimmritze des Patienten
gebildet wird und diese einen abgedichteten Atemweg herstellt, der
sich von dem proximalen Ende 112 des Tubus 110 bis
zur Luftröhre
des Patienten erstreckt.
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Der
Zweckmäßigkeit
der Darstellung wegen soll der Begriff „vollständig eingesetzte Konfiguration" hierin so verwendet
werden, dass er sich auf eine LMA bezieht, die in einen Patienten
eingesetzt worden ist und die folgenden Eigenschaften hat: (1) der Maskenabschnitt
ist um die Stimmritze des Patienten angeordnet, (2) die Manschette
ist aufgeblasen und bildet eine Abdichtung um die Stimmritze des
Patienten, und (3) der Atemwegstubus erstreckt sich von einem proximalen
Ende, das sich außerhalb
des Mundes des Patienten befindet, bis zu einem distalen Ende, das
an den Maskenabschnitt gekoppelt ist, wobei sich der Tubus durch
den Mund des Patienten und die natürlichen oberen Atemwege des
Patienten erstreckt, so dass die LMA einen abgedichteten Atemweg
bereitstellt, der sich von dem proximalen Ende des Tubus bis zu
den Lungen des Patienten erstreckt. 2 zeigt
eine LMA in der vollständig
eingesetzten Konfiguration.
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Wenn
die LMA 100 in der vollständig eingesetzten Konfiguration
ist, berührt
die LMA 100 vorteilhafterweise nicht die innere Auskleidung
der Luftröhre.
Stattdessen wird die Abdichtung durch eine Berührung zwischen den Geweben,
die den Kehlkopfeingang des Patienten umgeben, und der aufblasbaren
Manschette 134 hergestellt. Anders als die empfindliche
innere Auskleidung der Luftröhre
sind die Gewebe am Kehlkopfeingang an eine Berührung mit Fremdkörpern gewöhnt. Zum
Beispiel wird während
des Vorgangs des Schluckens von Nahrung, die Nahrung normalerweise
auf ihrem Weg zur Speiseröhre
an diese Gewebe gedrückt.
Diese Gewebe sind dementsprechend weniger empfindlich und weniger anfällig dafür, durch
eine Berührung
mit der aufblasbaren Manschette verletzt zu werden.
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3 zeigt
eine seitliche Schnittansicht des Maskenabschnitts
230 einer
anderen LMA des Standes der Technik. Der illustrierte Maskenabschnitt
230,
der ausführlicher
in der
US-Patentschrift Nr. 5,355,879 beschrieben
wird, schließt
eine aufblasbare Manschette
234 und eine Rückplatte
250 ein.
Die Rückplatte
250 definiert
ein proximales Ende
232 zum Aufnehmen eines zylindrischen
Atemwegstubus (nicht gezeigt) oder Koppeln an denselben. Der Maskenabschnitt
230 definiert
einen abgedichteten Durchgangsweg oder Atemweg, der sich von dem proximalen
Ende
232 hindurch bis zu dem offenen Ende
236 der
Manschette
234 erstreckt. Dieser Maskenabschnitt
230 schließt ebenfalls
ein aufblasbares Rückpolster
ein, das sich, wenn es aufgeblasen wird, bis zu der durch den Phantomumriss
illustrierten Kontur ausdehnt. Wie in
3 gezeigt
wird, sind die Querschnitte von Manschetten des Standes der Technik
im Allgemeinen kreisförmig.
Die Dicke T1 des zum Formen der Manschette verwendeten Materials
(d. h., die Dicke der Manschettenwand) beträgt normalerweise etwa 0,7 bis
0,8 mm.
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Die
US-Patentschrift Nr. 5,303,697 beschreibt
ein Beispiel einer anderen Art einer LMA des Standes der Technik,
die gemeinhin als „Intubations-LMA" bekannt ist. Die
Intubations-LMA ist nützlich,
um das Einsetzen eines Endotrachealtubus zu erleichtern. Nachdem
eine Intubations-LMA
in der vollständig
eingesetzten Konfiguration angeordnet worden ist, kann die LMA als
Führung
für einen
anschließend
eingesetzten Endotrachealtubus dienen. Die Verwendung der LMA auf
diese Weise erleichtert das, was gemeinhin als „blindes Einsetzen" des Endotrachealtubus
bekannt ist. Nur kleinere Bewegungen des Kopfes, des Halses und
des Kiefers des Patienten sind erforderlich, um die Intubations-LMA
einzusetzen, und sobald die Intubations-LMA in der vollständig eingesetzten
Konfiguration angeordnet worden ist, kann der Endotrachealtubus
praktisch ohne zusätzliche
Bewegungen des Patienten eingesetzt werden. Dies steht im Gegensatz
zu den verhältnismäßig großen Bewegungen
des Kopfes, des Halses und des Kiefers des Patienten, die erforderlich
wären,
falls der Endotrachealtubus ohne die Unterstützung der Intubations-LMA eingesetzt würde.
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Die
US-Patentschrift Nr. 5,632,271 beschreibt
ein Beispiel noch einer anderen Art einer LMA des Standes der Technik.
Zusätzlich
zum Bereitstellen eines Atemweges zum Belüften der Lungen eines Patienten
stellt diese LMA ebenfalls einen zweiten Tubus, einen Drainagetubus,
bereit, der zum Ableiten oder Entfernen von zurückgeströmtem Material verwendet wird.
Das distale Ende des Drainagetubus ist proximal zu dem normalerweise
geschlossenen Eingang zur Speiseröhre des Patienten angeordnet.
Zusätzlich
zum Bereitstellen einer Drainage kann der Drainagetubus ebenfalls
verwendet werden, um das Einsetzen eines Magentubus zu führen.
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Im
Allgemeinen sind LMA des Standes der Technik durch Formen von Elastomermaterialien,
wie beispielsweise Silikon, zu gewünschten Formen, gefertigt worden.
Ein Vorteil dieser Materialien ist, dass sie haltbar genug sind,
um zu ermöglichen,
dass die LMA in einem Autoklaven sterilisiert und erneut verwendet
werden. Zum Beispiel wird garantiert, dass die von der LMA International
SA aus Henley, England, verkauften LMA vierzig Sterilisationen überstehen,
und in der Praxis können
diese Vorrichtungen im Allgemeinen mehr als vierzig Mal sterilisiert
(und erneut verwendet) werden, bevor sie für eine erneute Verwendung zu
verschlissen sind. Jedoch ist ein Nachteil dieser Materialien, dass
sie verhältnismäßig teuer
sind. Dementsprechend wäre
es vorteilhaft, eine LMA zu verringerten Kosten zu entwickeln.
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Es
sind beim Stand der Technik mehrere Versuche unternommen worden,
LMA zu verringerten Kosten bereitzustellen. Zum Beispiel offenbart
die
US-Patentschrift Nr. 6,012,452 eine
LMA, wobei der Maskenabschnitt durch Kleben eines Schaumstoffmaterials
an die beiden Seiten einer Rückplatte
geformt ist. Der Schaumstoff bildet eine aufblasbare Manschette,
die an den beiden Seiten der Platte befestigt ist. Die
US-Patentschrift Nr. 5,983,897 offenbart
eine andere LMA, wobei der Maskenabschnitt durch Befestigen von
Manschettenelementen an der Ober- und der Unterseite einer Rückplatte
geformt ist. Die Manschettenelemente können aus flexiblem, elastischem
Kunststoffmaterial, wie beispielsweise PVC, geformt sein. Ein Nachteil
der in den Patentschriften '897
und '452 offenbarten
LMA ist, dass das Zusammenbauen der offenbarten Maskenabschnitte notwendigerweise
zwei Schritte mit sich bringt: einen ersten Schritt des Fertigens
der Rückplatte
und danach einen zweiten Schritt des Anklebens der Manschette an
die Ober- und die Unterseite der Platte. Es wäre daher vorteilhaft, ein Verfahren
zum gleichzeitigen Formen aller Teile des Maskenabschnitts einer LMA
zu entwickeln.
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Zusätzlich zu
den Kosten betrifft ein anderer Nachteil von LMA des Standes der
Technik die Qualität
der zwischen dem Patienten und der LMA hergestellten Abdichtung.
Die in 1 gezeigte LMA erhält im Allgemeinen eine Abdichtung
bis zu etwa zwanzig cm H2O aufrecht. Das
heißt,
wenn die LMA in der vollständig
eingesetzten Konfiguration ist, wird die Abdichtung zwischen der
LMA und dem Patienten so lange aufrechterhalten, wie der an das
proximale Ende des Atemwegstubus angelegte Druck geringer ist als
ungefähr
zwanzig cm H2O. Falls jedoch größere Drücke an das
proximale Ende des Atemwegstubus angelegt werden, neigt die Abdichtung
dazu, verlorenzugehen, wodurch ein Verlust eines Teils des zugeführten Gasvolumens
verursacht wird, so dass die Überdruckbeatmung
weniger wirksam sein kann. Dies steht im Gegensatz zum Endotrachealtubus, der
normalerweise eine Abdichtung bis zu fünfzig cm H2O
aufrechterhalten kann. Dementsprechend wäre es vorteilhaft, eine LMA
bereitzustellen, die verbesserte Abdichtungen gewährleistet.
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Noch
ein weiterer Nachteil von LMA des Standes der Technik betrifft das
Profil oder die geometrische Konfiguration der abgelassenen LMA. Wenn
die Manschette einer LMA abgelassen wird, würde die LMA idealerweise selbsttätig eine
Form annehmen, die zum Erleichtern des Einsetzens optimiert wäre. Jedoch
neigen LMA des Standes der Technik nicht dazu, selbsttätig solche
gestalten zu formen, wenn die Manschette abgelassen wird. Dementsprechend
sind mehrere „Formwerkzeuge" bereitgestellt worden,
um die Form der abgelassenen LMA zu beeinflussen. Die
US-Patentschrift Nr. 5,711,293 und
WO-A-99/06093 offenbaren
ein solches Formwerkzeug. Jedoch wäre es vorteilhaft, eine LMA
bereitzustellen, die selbsttätig
ein Profil annimmt, das ein Einsetzen erleichtert, wenn die Manschette
abgelassen wurde.
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Noch
ein anderer Nachteil von LMA des Standes der Technik betrifft die
Weise, auf die sie in einen Patienten eingesetzt werden. Anästhesiologen oder
andere Praktiker setzen viele Arten von LMA des Standes der Technik
dadurch ein, dass sie einen ihrer Finger gegen das proximale Ende
der Manschette drücken.
Unglücklicherweise
erfordert dieser Vorgang, dass der Praktiker seinen Finger in den Mund
des Patienten einführt
und die LMA am Rachen des Patienten vorbei führt. Da es viele Praktiker
vorziehen, zu vermeiden, ihre Finger in die Münder von Patienten einzuführen, sind
mehrere Einsetzwerkzeuge entwickelt worden, um das Einsetzen verschiedener
LMAS zu erleichtern. Jedoch wäre
es vorteilhaft, eine LMA bereitzustellen, die ohne ein Einsetzwerkzeug,
und ohne das Einführen
eines Fingers in den Mund des Patienten zu erfordern, eingesetzt werden
könnte.
Die
US-Patentschrift Nr. 5,305,743 offenbart
eine Fertigungsform und ein -verfahren zum Erzeugen einer Kehlkopfmaske
zu verringerten Kosten und mit größerer Genauigkeit, wendet sich
aber nicht dem Bedarf an einem modifizierten Atemwegstubus für eine verbesserte
Leichtigkeit des Einsetzens zu.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung,
die einen Maskenabschnitt und einen Atemwegstubus umfasst, wobei
der Maskenabschnitt eine im Allgemeinen elliptische Platte und eine
Manschette umfasst, wobei die elliptische Platte eine Kehlkopfseite, eine
Rachenseite und eine Mittelöffnung
definiert, wobei ein Innenumfang der Manschette an der Kehlkopfseite
der Platte, proximal zu einem Umfang der Öffnung, befestigt ist, wobei
ein Außenumfang
der Manschette an der Kehlkopfseite der Platte, proximal zu einem
Außenumfang
der Platte, befestigt ist, wobei sich der Atemwegstubus von einem
proximalen Ende bis zu einem distalen Ende erstreckt, wobei das distale
Ende des Atemwegstubus an der Rachenseite der Platte befestigt ist, dadurch
gekennzeichnet, dass der Atemwegstubus einen Mittelabschnitt, so bemessen,
dass er sich durch die oberen Atemwege eines Patienten erstreckt,
und einen proximalen Abschnitt, so bemessen, dass er bei Anwendung
zwischen den oberen und den unteren Zähnen des Patienten angeordnet
ist, umfasst, und dadurch, dass der Querschnitt des Mittel- und
des proximalen Abschnitts eher abgeflacht als zylindrisch ist, um
den Interdentalspalt auf ein Minimum zu verringern, der erforderlich
ist, um den Atemwegstubus aufzunehmen, und um eine gute Passung
mit den anatomischen Atemwegen zu gewährleisten.
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Nach
einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen
einer Kehlkopfmasken-Atemwegsvorrichtung bereitgestellt, wobei das
Verfahren durch die folgenden Schritte gekennzeichnet ist:
- (A) Einleiten eines flüssigen Kunststoffmaterials
in das hohle Innenvolumen einer Form, die Innenwände umfasst, die das hohle
Innenvolumen definieren, wobei das hohle Innenvolumen einen elliptisch
geformten ersten Abschnitt und einen im Allgemeinen kreisringförmigen zweiten
Abschnitt umfasst,
- (B) Bewegen der Form, so dass das flüssige Kunststoffmaterial die
Innenwände
beschichtet,
- (C) Ansammeln von Kunststoffmaterial in dem ersten Abschnitt,
um die Platte zu formen, wobei etwas von dem Kunststoffmaterial
an dem Abschnitt der Innenwände
beschichtet bleibt, der den zweiten Abschnitt definiert, um die
Manschette zu formen,
- (D) Ermöglichen,
dass sich das Kunststoffmaterial verfestigt,
- (E) Entfernen des verfestigten Kunststoffmaterials aus der Form
und
- (F) Befestigen eines Atemwegstubus an der Rachenseite der Platte.
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Noch
andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden Fachleuten
auf dem Gebiet leicht offensichtlich aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung, worin mehrere Ausführungsformen,
einfach als Illustration des besten Modus der Erfindung, gezeigt
und beschrieben werden. Wie zu erkennen sein wird, ist die Erfindung
zu anderen und unterschiedlichen Ausführungsformen in der Lage, und
ihre mehreren Einzelheiten sind in verschiedenen Aspekten zu Modifikationen
in der Lage, alles, ohne von der Erfindung abzuweichen. Dementsprechend
sind die Zeichnungen und die Beschreibung als von illustrativer
Natur und nicht in einem einschränkenden
oder begrenzenden Sinn zu betrachten, wobei der Rahmen der Anmeldung
in den Ansprüchen
angezeigt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Für ein vollständigeres
Verständnis
der Beschaffenheit und der Aufgaben der vorliegenden Erfindung sollte
Bezug auf die folgende ausführliche Beschreibung
genommen werden, betrachtet in Verbindung mit dem beigefügten Zeichnungen,
in denen die gleichen Bezugszahlen verwendet werden, um die gleichen
oder ähnliche
Teile anzuzeigen, worin:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer LMA des Standes der Technik zeigt,
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2 eine
LMA des Standes der Technik, eingesetzt in einem Patienten, in der
vollständig
eingesetzten Konfiguration zeigt,
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3 eine
Schnittansicht einer anderen LMA des Standes der Technik zeigt,
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4A eine
Seitenansicht einer LMA zeigt, wobei der Maskenabschnitt der LMA
in einem aufgeblasenen Zustand ist,
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4B und 4C zwei
perspektivische Ansichten der in 4A gezeigten
LMA zeigen,
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5A eine
Seitenansicht des aufgeblasenen Maskenabschnitts der in 4A, 4B und 4C gezeigten
LMA zeigt,
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5B und 5C zwei
perspektivische Ansichten des anterioren Abschnitts des in 5A gezeigten
Maskenabschnitts zeigen,
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5D eine
perspektivische Ansicht des posterioren Abschnitts des in 5A gezeigten
Maskenabschnitts zeigt,
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5E eine
perspektivische Ansicht des in 5A gezeigten
Maskenabschnitts zeigt,
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6 eine
Schnittansicht des Maskenabschnitts zeigt, gesehen in der Richtung
der Linie 6-6, wie in 5A gezeigt,
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7A eine
Seitenansicht des in 5A gezeigten Maskenabschnitts
zeigt, wenn der Maskenabschnitt abgelassen ist,
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7B eine
Vorderansicht des in 7A gezeigten abgelassenen Maskenabschnitts
zeigt,
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8A eine Draufsicht einer Form zeigt, die verwendet
werden kann, um den in 5 bis 7 gezeigten Maskenabschnitt herzustellen,
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8B eine
Schnittansicht der Form zeigt, gesehen in der Richtung der Linie
8B-8B, wie in 8A gezeigt,
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8C und 8D perspektivische
Ansichten der in 8A gezeigten Form
zeigen,
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9A eine
Seitenansicht des Atemwegstubus der in 4A, 4B und 4C gezeigten LMA
zeigt,
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9B eine
perspektivische Ansicht des proximalen Abschnitts des in 9A gezeigten Atemwegstubus
zeigt,
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9C und 9D Ansichten
des proximalen Abschnitts zeigen, gesehen in der Richtung der Linien
9C-9C bzw. 9D-9D, wie in 9A gezeigt,
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9E eine
Seitenansicht der integralen Sektion aus Tubus und Rückplatte
des in 9A gezeigten Atemwegstubus zeigt,
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9F und 9G zwei
perspektivische Ansichten der in 9E gezeigten
integralen Sektion aus Tubus und Rückplatte zeigen,
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10A eine Schnittansicht des in die integrale Sektion
aus Tubus und Rückplatte
eingesetzten proximalen Abschnitts zeigt, gesehen in der Richtung der
Linie 10A-10A, wie in 9A gezeigt,
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10B eine Schnittansicht des gekrümmten Abschnitts
der integralen Sektion aus Tubus und Rückplatte zeigt, gesehen in
der Richtung der Linie 10B-10B, wie in 9A gezeigt,
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10C eine Schnittansicht des gleichen, in 10B illustrierten, Bauteils zeigt, wenn dieses Bauteil äußeren Kompressionskräften ausgesetzt
ist,
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10D eine Seitenansicht einer Ausführungsform
einer Intubations-LMA zeigt, wobei sich ein Endotrachealtubus durch
die LMA erstreckt,
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10E eine Schnittansicht der Intubations-LMA zeigt,
gesehen in der Richtung der Linie 10E-10E, wie in Figur 10D gezeigt,
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10F eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
einer LMA zeigt,
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10G eine perspektivische Ansicht der in 10F gezeigten Ausführungsform zeigt,
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11 eine
perspektivische Ansicht eines Tubus zeigt, der als Reaktion auf
ein Biegen des Tubus einen Knick gebildet hat,
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12 eine
perspektivische Ansicht einer LMA zeigt, wobei der Aufblastubus
an dem Atemwegstubus befestigt worden ist, so dass sich der Aufblastubus
in eine der Rillen in dem Atemwegstubus erstreckt,
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13 illustriert,
wie der in 9A gezeigte Atemwegstubus von
seiner vorgeformten Konfiguration abweicht, wenn die LMA in der
vollständig
eingesetzten Konfiguration positioniert ist,
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14 eine
perspektivische Ansicht der Kehlkopfseite des Maskenabschnitts einer
LMA zeigt und die Bereiche des Maskenabschnitts illustriert, die Abdichtungen
mit unterschiedlichen Abschnitten der menschlichen Anatomie bilden,
wenn die LMA in der vollständig
eingesetzten Konfiguration positioniert ist,
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15A eine Schnittansicht einer LMA des Standes
der Technik zeigt, die in der vollständig eingesetzten Konfiguration
positioniert worden ist,
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15B eine Schnittansicht einer LMA zeigt, die in
der vollständig
eingesetzten Konfiguration positioniert worden ist,
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16A eine Seitenansicht der in 4A gezeigten
LMA zeigt, wenn der Maskenabschnitt abgelassen ist,
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16B und 16C perspektivische
Ansichten der in 16A gezeigten LMA, mit abgelassenem
Maskenabschnitt, zeigen,
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17 eine
LMA zeigt, die teilweise in einen Patienten eingesetzt ist,
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18A eine Seitenansicht einer anderen LMA zeigt,
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18B und 18C perspektivische
Ansichten der in 18A gezeigten LMA zeigen,
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18D eine Schnittansicht des Atemwegstubus zeigt,
gesehen in der Richtung der Linie 18D-18D, wie in 18A gezeigt,
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19A illustriert, wie der Atemwegstubus der
in 18A bis 18D gezeigten
LMA verwendet werden kann, um einen anschließend eingesetzten Endotrachealtubus
zu führen,
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19B eine alternative Ausführungsform der in 18A bis 18C gezeigten
LMA zeigt, aufgebaut nach der Erfindung, wobei das proximale Ende
der Platte nicht am proximalen Ende des Rückplattenabschnitts des Atemwegstubus
befestigt ist,
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20 eine
alternative Ausführungsform
eines Maskenabschnitts zeigt,
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21 eine
vereinfachte perspektivische Ansicht für eine andere LMA-Vorrichtung
ist, gesehen in Dreiviertelperspektive und mit Blick auf die posteriore
Seite der Maskenstruktur, im aufgeblasenen Zustand am distalen Ende
eines Atemwegstubus,
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22 eine ähnliche
Ansicht der Struktur von 21 ist,
gesehen von der anterioren (oder zur Luftröhre zeigenden) Seite der Vorrichtung
von 21, aber im entleerten Zustand, wobei das Dünnschichtmaterial
des Aufblaskörpers
zusammengelegt und an der skelettartigen Basisstruktur der Vorrichtung
als Matte aufgelegt ist,
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23 eine
Ansicht, ähnlich 21,
für eine LMA-Vorrichtung, die
ein Magendrainagemerkmal hat, ist,
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24 eine
Ansicht, ähnlich 22,
für die Vorrichtung
von 23 ist,
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25 eine
Schnittansicht ist, gesehen im Allgemeinen in der Längssagittalebene
der Vorrichtung von 23, wobei bestimmte Teile der
Klarheit halber weggelassen sind,
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26 eine
Draufsicht der posterioren Seite der Vorrichtung von 23 ist,
wobei bestimmte Teile der Klarheit halber weggelassen sind,
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27 eine
Draufsicht wie in 26 ist, aber mit zusätzlicher
Sichtbarmachung, um die aus 26 weggelassene
Struktur zu zeigen,
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28 eine
Schnittansicht ist, gesehen bei 28-28 in 27,
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29 eine ähnliche
Schnittansicht ist, aber gesehen bei 29-29 in 27,
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30 ein
Längsschnitt,
wie in 25, für eine modifizierte Ausführungsform,
ist,
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31 ein
anderer und ähnlicher
Längsschnitt
ist, nur um ein integral geformtes Merkmal zu zeigen, das ein Hautbauteil
der Ausführungsform
von 30 ist,
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31A eine Ansicht, ähnlich 31, ist, um
eine Modifikation zu zeigen,
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32 eine
Draufsicht der posterioren Seite des Bauteils von 31 ist,
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33 eine
Ansicht einer geringfügig
modifizierten Version des Bauteils von 31 ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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4A zeigt
eine Seitenansicht einer Ausführungsform
einer LMA 400, aufgebaut nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung. 4B und 4C zeigen
zwei perspektivische Ansichten der LMA 400. Die LMA 400 ist
vorzugsweise aus zwei gesonderten Stücken aufgebaut, die miteinander
verbunden oder verklebt sind. Das erste Stück ist ein Atemwegstubus 410,
und das zweite Stück
ist ein Maskenabschnitt 430. In 4A, 4B und 4C wird
der Maskenabschnitt 430 in einem aufgeblasenen Zustand
gezeigt. Wie weiter unten ausführlicher
erörtert
wird, kann der Maskenabschnitt 430 vorteilhafterweise durch
ein Verfahren geformt sein, das Rotationsschmelzen genannt wird.
Der Atemwegstubus 410 kann ebenfalls durch Rotationsschmelzen geformt
sein oder könnte,
alternativ dazu, unter Verwendung des Spritzgießens oder anderer Arten des
Formens erzeugt sein.
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5A zeigt
eine Seitenansicht des Maskenabschnitts 430, wenn er aufgeblasen
ist. 5B und 5C zeigen
zwei perspektivische Ansichten der anterioren Seite des Maskenabschnitts 430, wenn
er aufgeblasen ist. 5D zeigt eine perspektivische
Ansicht des Maskenabschnitts 430, wenn er aufgeblasen ist,
und 5E zeigt eine Ansicht der posterioren Seite des
Maskenabschnitts 430, wenn er aufgeblasen ist. Die Begriffe
anterior und posterior, wie sie weiter oben in Verbindung mit 5B bis 5E verwendet
werden, beziehen sich auf die vollständig eingesetzte Konfiguration.
Das heißt, wenn
die LMA 400 in der vollständig aufgeblasenen Konfiguration
ist, wird der in 5B und 5C gezeigte
Abschnitt des Maskenabschnitts 430 vor oder anterior zu
dem in 5D und 5E gezeigten
Abschnitt positioniert sein. Außerdem
wird, wenn die LMA 400 in der vollständig eingesetzten Konfiguration
ist, der in 5D und 5E gezeigte
Abschnitt des Maskenabschnitts 430 proximal zu der Rachenwand
des Patienten, posterior zu den in 5B und 5C gezeigten
Abschnitten, angeordnet sein. 6 zeigt
eine Schnittansicht des Maskenabschnitts 430, gesehen in
der Richtung der Linie 6-6, wie
in 5A gezeigt. 7A und 7B zeigen eine
Seiten- bzw. eine Vorderansicht des Maskenabschnitts 430,
wenn er abgelassen ist.
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Der
Maskenabschnitt 430 schließt eine Platte 440,
eine aufblasbare Manschette 460 und einen Aufblastubus 490 ein.
Der Maskenabschnitt 430 definiert ebenfalls ein proximales
Ende 432 und ein distales Ende 434 (zum Beispiel
in 5D gezeigt). Die Platte 440 ist gekennzeichnet
durch eine im Allgemeinen elliptische Form und definiert eine Mittelöffnung oder
ein Durchgangsloch 442 (am besten in 5E gezeigt).
Der zweckmäßigen Darlegung
halber kann die Form der Platte 440 als die eines elliptischen
Kreisrings bezeichnet werden. Ein klassischer Kreisring hat eine
Kreissymmetrie, jedoch folgt der elliptische Kreisring der Platte 440 dem
in 5E illustrierten elliptischen Profil. Die Platte 440 definiert ebenfalls
eine Rachenseite 444 und eine Kehlkopfseite 446 (zum
Beispiel in 5A gezeigt). Die Rachenseite 444 der
Platte 440 wird so genannt, weil, wie weiter unten erörtert wird,
die Rachenseite 444 proximal zur Rachenwand eines Patienten
angeordnet ist, wenn die LMA 400 in der vollständig eingesetzten
Konfiguration ist. Die Mittelöffnung 442 der Platte 440 erstreckt
sich durch die gesamte Platte von der Rachenseite 444 bis
zur Kehlkopfseite 446. Der Abstand zwischen der Rachenseite 444 und
der Kehlkopfseite 446 der Platte 440 oder die
Dicke der Platte, soll, wie in 6 gezeigt,
als T2 bezeichnet werden. Bei einigen Ausführungsformen ist die Platte im
Wesentlichen flach insofern, als die Dicke T2 im Wesentlichen durch
die gesamte Platte gleichförmig ist.
Ein bevorzugter Wert für
die Dicke T2 der im Wesentlichen flachen Platte 440 beträgt etwa
2 Millimeter plus oder minus ein Millimeter. Noch bevorzugter beträgt die Dicke
T2 der im Wesentlichen flachen Platte 440 zwei Millimeter
plus minus 0,5 Millimeter. Insbesondere ist die Dicke T2 der im
Wesentlichen flachen Platte 440 im Wesentlichen gleich
zwei Millimeter. Bei anderen Ausführungsformen kann es vorteilhaft
sein, dass die Platte eine sich verjüngende Dicke hat, so dass die
Platte am proximalen Ende dicker ist als am distalen Ende. Zum Beispiel
kann die Dicke T2 der Platte am proximalen Ende etwa zwei Millimeter
betragen und kann sich glatt auf etwa anderthalb Millimeter am distalen
Ende verjüngen.
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Die
aufblasbare Manschette 460 ist aus einer sehr dünnen, flexiblen
Materialbahn geformt, die an der Kehlkopfseite 446 der
Platte 440 befestigt ist, Wie am besten in 6 gezeigt,
ist der Querschnitt der Manschette 460, wenn sie aufgeblasen
ist, im Allgemeinen U-förmig
(oder hat die Form eines umgekehrten „U"). Der im Allgemeinen elliptische Innenumfang 460-I der
Manschette 460 ist proximal zu dem im Allgemeinen elliptischen
Umfang der Öffnung 442 an der
Platte 440 versiegelt oder befestigt, und der im Allgemeinen
elliptische Außenumfang 460-O der Manschette 460 ist
proximal zu dem im Allgemeinen elliptischen Außenumfang der Platte 440 an
der Platte 440 versiegelt oder befestigt. Die Dicke der
Manschette (d. h., der Manschettenwand) soll, wie in 6 gezeigt,
als T3 bezeichnet werden. Ein bevorzugter Wert für die Dicke T3 der Manschette
beträgt etwa
0,04 bis 0,24 Millimeter. Bevorzugterweise liegt die Dicke T3 im
Bereich von 0,08 bis 0,20 Millimeter (oder 0,14 plus oder minus
0,06 Millimeter). Insbesondere beträgt die Dicke T3 der Manschette
0,14 plus oder minus 0,03 Millimeter.
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Der
zweckmäßigen Darlegung
halber soll die Form der aufblasbaren Manschette 460 als „im Allgemeinen
kreisringförmig" bezeichnet werden.
Die Form der Manschette ist aus mehreren Gründen streng genommen kein Kreisring.
Zum Beispiel ist der Querschnitt der Manschette eher U-förmig als kreisförmig (wie
in 6 gezeigt). Auch hat der klassische Kreisring
eine ringartige oder Doughnut-Form und ist durch Drehen eines Rings
um eine Achse in der Ebene des Kreises, die den Kreis nicht schneidet,
geformt), wohingegen die Manschette 460 der im Allgemeinen
elliptischen Form der Platte 440 folgt. Auch ist die Dicke
der aufgeblasenen Manschette nicht gleichbleibend vom proximalen
Ende bis zum distalen Ende (wie zum Beispiel in 5A durch
den Winkel Alpha gezeigt). Jedoch kann die aufgeblasene Manschette,
trotz dieser Abweichungen vom klassischen Kreisring, so beschrieben
werden, dass sie eine im Allgemeinen kreisringförmige Konfiguration hat (da
sie im Wesentlichen durch Überstreichen
des U-förmigen
Querschnitts der aufgeblasenen Manschette längs des durch die Platte 440 definierten
elliptischen Umrisses geformt ist).
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Die
Platte 440 und die Manschette 460 des Maskenabschnitts 430 wirken
zusammen, um ein im Allgemeinen kreisringförmiges Innenvolumen zu definieren.
Der Aufblastubus 490 erstreckt sich von der Rachenseite 444 der
Platte 440 durch die Platte und in das Innenvolumen, um
ein selektives Aufblasen und Ablassen der Manschette 460 zu
ermöglichen.
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Wie
die Platte 440 definiert der Maskenabschnitt 430 eine
Rachenseite und eine Kehlkopfseite. Die Rachenseite des Maskenabschnitts 430 stimmt mit
der Rachenseite 444 der Platte 440 überein.
Die Kehlkopfseite 448 des Maskenabschnitts 430 wird durch
die aufblasbare Manschette 460 definiert. Wie am besten
in 5A und 6 gezeigt wird, wird, wenn die
Manschette 460 aufgeblasen ist, die Kehlkopfseite 448 des
Maskenabschnitts 430 durch die Außenfläche der Manschette 460 an
demjenigen Abschnitt der Manschette 460 definiert, der
gegenüber der
Platte 440 oder am weitesten entfernt von der Platte 440 angeordnet
ist. Wenn die LMA 400 in der vollständig eingesetzten Konfiguration
ist, ist die Kehlkopfseite 448 des Maskenabschnitts 430 in
physischer Berührung
mit den Geweben, die den Kehlkopfeingang des Patienten umgeben.
Wie am besten in 5D und 5E gezeigt
wird, erstreckt sich, wenn die Manschette 460 aufgeblasen
ist, die Öffnung 442 vollständig durch
den Maskenabschnitt, so dass der Maskenabschnitt 430 einen
Durchgang 442 definiert, der sich von der Kehlkopfseite
bis zur Rachenseite erstreckt.
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Der
zweckmäßigen Darlegung
halber sollen drei Richtungen in Bezug auf den Maskenabschnitt 430 definiert
werden. Der in 5A gezeigte Pfeil PtD erstreckt
sich in einer Richtung von proximal nach distal. Der Maskenabschnitt 430 erstreckt
sich in der Richtung von proximal nach distal vom proximalen Ende 432 bis
zum distalen Ende 434. Es wird zu erkennen sein, dass sich
eine Richtung von distal nach proximal entgegengesetzt zu der Richtung
von proximal nach distal erstreckt oder um 180 Grad gegenüber derselben
gedreht ist. Der in 5A gezeigte Pfeil LtP erstreckt
sich in einer Richtung von laryngeal nach pharyngeal. Der Maskenabschnitt 430 erstreckt
sich in der Richtung von laryngeal nach pharyngeal von der Kehlkopfseite 448 bis
zur Rachenseite 444. Es wird zu erkennen sein, dass sich
eine Richtung von pharyngeal nach laryngeal entgegengesetzt zu der
Richtung von laryngeal nach pharyngeal erstreckt oder um 180 Grad
gegenüber
derselben gedreht ist. (Die Richtung von laryngeal nach pharyngeal
könnte
ebenfalls als die „anteroposteriore" Richtung bezeichnet
werden.) Der in 5E gezeigte Pfeil LtR erstreckt
sich in einer Richtung von links nach rechts. Es wird zu erkennen
sein, dass sich eine Richtung von rechts nach links entgegengesetzt
zu der Richtung von links nach rechts erstreckt oder um 180 Grad
gegenüber
derselben gedreht ist. Diese Richtungen werden so genannt, weil,
wenn die LMA 440 in einen Patienten eingesetzt ist, sich
die LMA 440 von einer rechten Seite bis zu einer linken Seite
innerhalb des Patienten erstrecken wird. Diese Richtungen von rechts
nach Links und von links nach rechts könnten ebenfalls als „seitliche" Richtungen bezeichnet
werden. Die Richtungen von proximal nach distal, von laryngeal nach
pharyngeal und von links nach rechts sind senkrecht zueinander und
stellen ein zweckmäßiges Bezugskoordinatensystem zum
Beschreiben der LMA bereit.
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Wie
in 5A gezeigt, soll die Dicke des aufgeblasenen Maskenabschnitts
am distalen Ende 434 (d. h., der Abstand zwischen der Rachenseite 444 und
der Kehlkopfseite 448 des Maskenabschnitts 430,
gemessen in der Richtung von laryngeal nach pharyngeal) als T4 bezeichnet
werden, und die Dicke des aufgeblasenen Maskenabschnitts am proximalen
Ende 432, gemessen in der Richtung von laryngeal nach pharyngeal,
soll als T5 bezeichnet werden. Bevorzugte Werte für T4 und
T5 bei weiblichen Erwachsenengrößen betragen
etwa 12,7 bzw. 25,4 Millimeter. (Es wird zu erkennen sein, dass äußere Abmessungen
wie beispielsweise T4 und T5 bei einer männlichen Erwachsenengröße der LMA
etwa vierzehn Prozent größer wären. Wenn
nicht anders angegeben, werden die hierin erörterten Abmessungen für die weibliche
Erwachsenengröße sein.)
Das Profil der Manschette 460 ist vorzugsweise, wie in 5A gezeigt,
glatt verjüngt,
so dass die Dicke des Maskenabschnitts 430 glatt vom proximalen
Ende 432 bis zum distalen Ende 434 abnimmt. Diese
Verjüngung
kann, wie in 5A gezeigt, als der Winkel Alpha
zwischen der Rachenseite 444 und der Kehlkopfseite 448 des
Maskenabschnitts 430 beschrieben werden. Ein bevorzugter
Wert für
den Winkel Alpha beträgt
etwa zehn Grad plus oder minus ein Grad. Bevorzugterweise beträgt der Winkel
Alpha zehn Grad plus oder minus ein halber Grad, Insbesondere ist
der Winkel Alpha im Wesentlichen gleich zehn Grad. Wie weiter unten
erörtert,
wird dieser Winkel Alpha so gewählt,
dass er sich der menschlichen Anatomie anpasst, um zu ermöglichen,
dass alle Abschnitte der aufgeblasenen Manschette die Gewebe berühren, die
den Kehlkopfeingang umgeben, und dadurch verbesserte Abdichtungen
bereitzustellen.
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Die
in 5A gezeigte Platte 440 ist durch eine
im Wesentlichen gleichbleibende Dicke gekennzeichnet. Das heißt, die
Dicke T2 (wie in 6 gezeigt) der Platte 440 ist
im Wesentlichen gleichbleibend vom proximalen Ende des Maskenabschnitts bis
zum distalen Ende des Maskenabschnitts, und die Variation in der
Dicke des Maskenabschnitts wird vollständig durch die Manschette 460 gewährleistet. Jedoch
kann es, wie weiter oben erwähnt,
bei einigen Ausführungsformen
vorteilhaft sein, die Platte 440 mit einer sich verjüngenden
Dicke zu versehen, so dass das distale Ende der Platte dünner ist
als das proximale Ende.
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Wie
in 5E gezeigt, soll die Länge der Platte 440 oder
der Abstand zwischen dem proximalen Ende 432 und dem distalen
Ende 434, gemessen in der Richtung von proximal nach distal,
als L1 bezeichnet werden, und die Länge der Öffnung 442, gemessen
in der Richtung von proximal nach distal, soll als L2 bezeichnet
werden. Die Breite der Platte 440, gemessen in der Richtung
von links nach rechts, soll als W1 bezeichnet werden, und die Breite
der Öffnung 442,
gemessen in der Richtung von links nach rechts, soll als W2 bezeichnet
werden. Bei Erwachsenengrößen der
LMA 400 betragen die bevorzugten Werte für L1, L2,
W1 und W2 90, 59, 47 bzw. 26 Millimeter.
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Wie
weiter oben dargelegt, kann der Maskenabschnitt 430 durch
ein Verfahren, das Rotationsschmelzen genannt wird, geformt sein. 8A zeigt eine Draufsicht einer Form 800,
die zum Erzeugen des Maskenabschnitts 430 durch Rotationsschmelzen
verwendet werden kann. 8B zeigt eine Schnittansicht
der Form 800, gesehen längs
der Linie 8B-8B, wie in 8A angezeigt. 8C und 8D zeigen
perspektivische Ansichten der Form 800. Wie in 8A gezeigt, ist die Form 800 symmetrisch
um eine Achse 802. Wie am besten in 8C und 8D gezeigt,
schließt
die Form 800 ein oberes Stück 810 und ein unteres
Stück 812 ein.
Wenn das obere Stück 810 und
das untere Stück 812 miteinander
verbolzt oder verklemmt sind, definieren sie gemeinsam, wie in 8B gezeigt,
ein hohles Innenvolumen 820. Die Innenwände 830 der Form 800 definieren
die Begrenzungen des hohlen Innenvolumens 820.
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Ein
Abschnitt 822 des Innenvolumens 820 hat eine im
Allgemeinen kreisringförmige
Gestalt, die der im Allgemeinen kreisringförmigen Gestalt der aufgeblasenen
Manschette 460 entspricht. Ein anderer Abschnitt 824 des
Innenvolumens 820 hat eine im Allgemeinen elliptische Form,
die der Form der Platte 440 entspricht. Das heißt, der
Abschnitt 824 definiert ein hohles Volumen, dessen Form
im Wesentlichen identisch mit der flachen, elliptischen Form der
Platte 440 ist. Ähnlich
definiert der Abschnitt 822 ein hohles Volumen, dessen
Form im Wesentlichen identisch mit der Form der aufgeblasenen Manschette 460 ist.
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Bei
Anwendung kann der Maskenabschnitt 430 geformt werden durch
Hinzufügen
oder Einspritzen eines flüssigen
Kunststoffmaterials (z. B. Polyvinylchlorid oder „PVC") in das Innenvolumen 820 der Form 800 und
durch anschließendes
Drehen oder anderweitiges Bewegen der Form 800, um so die
Innenwände 830 mit
dem flüssigen
Kunststoffmaterial zu beschichten. Vorzugsweise wird die Form 800 gleichzeitig
um zwei Achsen gedreht, die mit neunzig Grad zueinander stehen (z.
B. die Achse 802 und eine andere Achse, die senkrecht zur
Achse 802 steht). Während
sich die Form 800 dreht, bewirken die Zentrifugalkräfte, dass
das flüssige
Kunststoffmaterial alle Abschnitte der Innenwände 830 der Form 800 beschichtet.
Nachdem alle Abschnitte der Innenwände 830 so beschichtet
worden sind, wird die Form danach vorzugsweise unbeweglich in der
in 8B illustrierten Position gehalten. Das heißt, die Form 800 wird
vorzugsweise so ausgerichtet, dass sich der Abschnitt 824 des
hohlen Inneren 820 am Unterteil der Form befindet (d. h.,
so, dass der Abschnitt 824 parallel zum Boden liegt und
dem Boden näher
oder niedriger ist als jeder andere Abschnitt des hohlen Inneren 820),
während
die Form 800 unbeweglich gehalten wird. Während die
Form 800 in dieser unbeweglichen Position gehalten wird,
läuft oder
fließt
das meiste des flüssigen
Kunststoffmaterials längs
der Innenwände 830 in
den Abschnitt 824. Jedoch fließt nicht das alles von dem
flüssigen
Kunststoffmaterial in den Abschnitt 824. Stattdessen verursachen
die Oberflächenspannung
oder andere Kräfte,
dass eine dünne
Beschichtung des flüssigen Kunststoffmaterials
in Berührung
mit den Innenwänden 830 bleibt,
die den Abschnitt 822 definieren. Die Form 800 wird
vorzugsweise ausreichend lange unbeweglich gehalten, damit das Kunststoffmaterial aushärtet und
sich verfestigt, bevor die Form durch Trennen des oberen und des
unteren Stücks 810, 812 geöffnet wird.
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Das
Material, das den Abschnitt 824 ausfüllte, bildet die Platte 440 des
Maskenabschnitts 430. Die dünne Beschichtung aus Kunststoffmaterial,
welche die Innenwände 830 des
Abschnitts 822 auskleidete, bildet eine Manschette 460,
die integral an der Platte 440 befestigt ist. Die Luft,
die innerhalb des Innenvolumens 820 eingeschlossen ist,
während
der Maskenabschnitt 430 geformt wird, wird innerhalb der
Manschette 460 eingeschlossen. So ist, wenn der Maskenabschnitt 430 aus
der Form 800 entnommen wird, die Manschette 460 teilweise
aufgeblasen. Die Manschette 460 ist nur teilweise aufgeblasen
(statt vollständig
aufgeblasen), wenn der Maskenabschnitt 430 aus der Form 800 entnommen
wird, weil, wenn sich die Form abkühlt, die eingeschlossenen Luft
im Volumen schrumpft und dementsprechend das durch die Manschette 460 definierte
Innenvolumen nur teilweise ausfüllt.
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Es
wird zu erkennen sein, dass eine Vielzahl von Materialien in die
Form 800 eingeleitet und zum Formen des Maskenabschnitts 430 verwendet
werden kann. Der Begriff flüssiges
Kunststoffmaterial wird hierin so verwendet, dass er ein beliebiges
Material bezeichnet, das dazu in der Lage ist, aus einem flüssigen oder
Fluidzustand zu einem festen, flexiblen oder plastischen, Zustand
auszuhärten.
Auf Grund seiner Flexibilität,
Streckfestigkeit und Fähigkeit,
komplexe Formen, wie beispielsweise die der aufgeblasenen Manschette 460 zu
definieren, ist Polyvinylchlorid ein bevorzugtes Material für eine Verwendung
als das flüssige
Kunststoffmaterial, das den Maskenabschnitt 430 formt.
Es wird jedoch zu erkennen sein, dass andere Materialien ebenfalls
verwendet werden könnten.
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Sobald
die Form 800 geöffnet
worden ist und die ausgehärtete
Kunststoffplatte und die Manschette entnommen worden sind, kann
die Fertigung des Maskenabschnitts 430 abgeschlossen werden
durch das Hinzufügen
des Aufblastubus 490. Es wird zu erkennen sein, dass das
Hinzufügen
des Aufblastubus 490 ein verhältnismäßig einfacher Schritt ist und
ausgeführt
wird durch Formen einer Öffnung
in der Platte 440, die sich von der Rachenseite 444 durch
die Platte und in das durch die Manschette 460 definierte
Innenvolumen erstreckt, und anschließendes Befestigen des Aufblastubus 490 an
dieser Öffnung.
Alt Alternative dazu kann es, wie weiter unten erörtert wird, manchmal
vorteilhaft sein, einen Maskenabschnitt 430 bereitzustellen,
der keinen Aufblastubus einschließt. In diesem Fall ist die
Fertigung des Maskenabschnitts abgeschlossen, sobald die ausgehärtete, integral
geformte Platte 440 und Manschette 460 aus der
Form 800 entnommen worden sind.
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Der
ausgehärtete
Maskenabschnitt ist vorzugsweise verhältnismäßig weich und flexibel. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
beträgt
die Durometerhärte
des Maskenabschnitts 430 vierundfünfzig plus oder minus zehn
auf der Shore-A-Härteskala. Bevorzugterweise
beträgt
die Durometerhärte
des Maskenabschnitts 430 vierundfünfzig plus oder minus fünf auf der
Shore-A-Härteskala.
Insbesondere ist die Durometerhärte
des Maskenabschnitts 430 gleich vierundfünfzig auf
der Shore-A-Härteskala.
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9A zeigt
eine Seitenansicht des Atemwegstubus 410, der eine Verbindersektion 411 und eine
integrale Sektion 416 aus Tubus und Rückplatte einschließt. 9B zeigt
eine perspektivische Ansicht der Verbindersektion 411. 9C und 9D zeigen
Ansichten der Verbindersektion 411, gesehen in den durch
die Linien 9C-9C bzw. 9D-9D, wie in 9B gezeigt. 9E zeigt
eine Seitenansicht der integralen Sektion 416 aus Tubus
und Rückplatte. 9F und 9G zeigen
zwei perspektivische Ansichten der integralen Sektion 416 aus
Tubus und Rückplatte.
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Unter
Bezugnahme auf 9B, 9C und 9D schließt die Verbindersektion 411 einen
proximalen Abschnitt 412 und einen distalen Abschnitt 413 ein.
Der proximale Abschnitt 412 ist vorzugsweise zylindrisch
und dafür
konfiguriert, an standardmäßige Beatmungs-
oder Anästhesiegeräte gekoppelt zu
werden. Der distale Abschnitt 413 ist vorzugsweise länglich,
wie am besten in der perspektivischen Ansicht von 9B gezeigt.
Die Verbindersektion 411 schließt ferner eine scheibenförmige Platte
oder einen Flansch 414 ein, der sich um die Verbindung des
proximalen Abschnitts 412 und des distalen Abschnitts 413 erstreckt.
Die Verbindersektion 411 definiert ebenfalls einen abgedichteten
inneren Atemwegsdurchgang 415, der sich vollständig durch
den proximale Abschnitt 412 und den distalen Abschnitt 413 erstreckt.
Im proximalen Abschnitt 412 ist der Querschnitt des Durchgangs 415 kreisförmig, und
im distalen Abschnitt 413 ist der Querschnitt des Durchgangs 415 länglich.
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Unter
Bezugnahme auf 9E, 9F und 9G schließt die integrale
Sektion 416 aus Tubus und Rückplatte einen proximalen Abschnitt 417,
einen mittleren oder gekrümmten
Abschnitt 418 und einen Rückplattenabschnitt 419 ein.
Eine scheibenförmige
Platte oder ein Flansch 420 ist integral am proximalen
Ende des proximalen Abschnitts 417 befestigt. Die Sektion 416 definiert
einen hohlen inneren Durchgang 421, der sich vollständig durch
den proximalen, den gekrümmten
und den Rückplattenabschnitt 417, 418 und 419 erstreckt.
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Der
Atemwegstubus 410 wird zusammengebaut durch Aneinanderkoppeln
der Verbindersektion 411 und der integralen Sektion 416 aus
Tubus und Rückplatte.
Wie in 9A gezeigt, stößt, wenn
die Teile so gekoppelt sind, der Flansch 414 der Verbindersektion 411 an
den Flansch 420 der Sektion 416 an. Außerdem erstreckt
sich der distale Abschnitt 413 der Verbindersektion 411 teleskopartig
in den Abschnitt des inneren Durchgangs 421, der durch
den proximalen Abschnitt 417 der Sektion 416 definiert wird.
Außerdem
steht der innere Durchgang 415 der Verbindersektion 411 in
Verbindung mit dem inneren Durchgang 421 der Sektion 416,
so dass der Atemwegstubus 410 einen durchgehenden abgedichteten inneren
Durchgang 424 (zum Beispiel in 10A und 10B gezeigt) definiert, der sich vom proximalen
Ende des Tubus bis zum distalen Ende des Tubus erstreckt. Der Atemwegstubus 410 definiert ebenfalls
eine linke Seite 410-l, eine rechte Seite 410-r (zum
Beispiel in 9F gezeigt), eine innere Seite 410-i und
eine äußere Seite 410-o (zum
Beispiel in 9E gezeigt). Zu bemerken ist,
dass die linke und die rechte Seite in Bezug auf eine Person (z.
B. einen Arzt) definiert sind, welche die LMA in einen Patienten
einsetzt, und dass die linke Seite 410-l des Tubus tatsächlich auf
der rechten Seite der natürlichen
Atemwege des Patienten angeordnet sein wird, wenn sich die LMA in
der vollständig
eingesetzten Konfiguration befindet.
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Der
Rückplattenabschnitt 419 definiert
eine Kehlkopfseite 422 und eine Rachenseite 423.
Wenn die LMA 400 zusammengebaut ist, ist die Kehlkopfseite 422 des
Rückplattenabschnitts 419 an
der Rachenseite 444 des Maskenabschnitts 430 befestigt oder
fixiert. Außerdem
berührt,
wenn sich die zusammengebaute LMA 400 in der vollständig eingesetzten Konfiguration
befindet, die Rachenseite 423 des Rückplattenabschnitts 419 die
Rachenwand des Patienten. Wenn die LMA 400 zusammengebaut
ist, steht der innere Durchgang 424 des Tubus 410 in Verbindung
mit dem durch den Maskenabschnitt 430 definierten Durchgang,
und die LMA 400 definiert einen abgedichteten Atemwegsdurchgang,
der sich vom proximalen Ende des Tubus 410 bis zur Mittelöffnung 442 des
Maskenabschnitts 430 erstreckt.
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Der
Atemwegstubus 410 ist so bemessen, dass, wenn sich die
LMA in der vollständig
eingesetzten Konfiguration befindet, der proximale Abschnitt des
Atemwegstubus zwischen den oberen und den unteren Zähnen des
Patienten angeordnet sein wird. 10A zeigt
eine Querschnittsansicht des proximalen Abschnitts 417,
in den die Verbindersektion 411 eingesetzt worden ist,
gesehen längs
der Linie 10A-10A, wie in 9A gezeigt.
Der Atemwegstubus 410 ist ebenfalls so bemessen, dass,
wenn sich die LMA in der vollständig
eingesetzten Konfiguration befindet, sich der Mittelabschnitt 418 durch
die natürlichen
Atemwege des Patienten zwischen dem Kehlkopfeingang und den Zähnen des
Patienten erstrecken wird. 10B zeigt
eine Querschnittsansicht des Mittelabschnitts 418, gesehen
längs der
Linie 10B-10B, wie in 9A gezeigt. Wie in 10B (sowie in 9A und 9E)
gezeigt, definiert der Atemwegstubus 410 Längsfalten 425,
die sich längs der
linken und der rechten Seite des Mittel- und des Rückplattenabschnitts 418, 419 erstrecken.
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Die
Verbindersektion 411 und die integrale Sektion 416 aus
Tubus und Rückplatte
des Atemwegstubus 410 sind vorzugsweise unter Verwendung von
Formtechniken wie beispielsweise Spritzgießen oder Rotationsschmelzen
geformt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Verbindersektion 411 aus
Polycarbonat geformt, und das Material der Sektion 411 ist
durch eine Durometerhärte
von 95 Shore A gekennzeichnet. Die integrale Sektion 416 aus
Tubus und Rückplatte
ist vorzugsweise aus einem flexiblen Kunststoffmaterial (z. B. PVC)
geformt und ist durch eine Durometerhärte von 70 plus oder minus 15
Shore A gekennzeichnet. Bevorzugterweise ist das Material der integralen
Sektion 416 aus Tubus und Rückplatte durch eine Durometerhärte von
70 plus oder minus 7 (oder plus oder minus zehn Prozent) Shore A
gekennzeichnet. Noch bevorzugterweise ist das Material der integralen
Sektion 416 aus Tubus und Rückplatte durch eine Durometerhärte von 70
plus oder minus 3,5 (oder plus oder minus fünf Prozent) Shore A gekennzeichnet.
Insbesondere ist das Material der integralen Sektion 416 aus
Tubus und Rückplatte
durch eine Durometerhärte,
die im Wesentlichen gleich 70 Shore A ist, gekennzeichnet.
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Die
Verbindersektion 411 ist vorzugsweise verhältnismäßig hart,
so dass es (1) leicht ist, den proximalen Abschnitt 412 der
Sektion 411 an standardmäßigen Beatmungsgeräten zu befestigen,
und (2) die Zähne
des Patienten auf den distalen Abschnitt 413 beißen können, ohne
ein Zusammenfallen oder Schrumpfen des inneren Atemwegsdurchgangs,
der durch die Sektion 411 bereitgestellt wird, zu verursachen.
Zu bemerken ist, dass, wenn sich die LMA in der vollständig eingesetzten
Konfiguration befindet, die Zähne
des Patienten eher den proximalen Abschnitt 417 der integralen
Sektion aus Tubus und Rückplatte
als die Sektion 411 berühren
werden, weil sich der distale Abschnitt der Sektion 411,
wie in 9A illustriert, in den proximalen
Abschnitt 417 erstreckt. Jedoch wird der durch die Zähne des
Patienten ausgeübte
Druck an die Sektion 411 weitergeleitet, und die Sektion 411 ist
vorzugsweise ausreichend hart, um diesem Druck zu widerstehen, ohne zu
ermöglichen,
dass der innere Durchgang 415 zusammenfällt.
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Die
Sektion 416 ist vorzugsweise weicher als die Sektion 411,
um das Biegen der Sektion 416 zu erleichtern, wie es notwendig
ist, um die LMA in einen Patienten einzusetzen, und um ein ungehindertes Beugen
und Strecken des Halses des Patienten zu ermöglichen, während sich die LMA 400 in
der vollständig
eingesetzten Konfiguration befindet. Jedoch ist die Sektion 416,
wie weiter unten erörtert
wird, vorzugsweise steif genug, wenigstens bei Raumtemperatur, so
dass nach der Erfindung aufgebaute LMA eingesetzt werden können durch
Ausüben
von Druck auf die Sektion 416, ohne das Einführen eines
Fingers in den Mund des Patienten zu erfordern.
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Unter
Rückkehr
zu 4A bis 4C ist
zu sehen, dass die LMA 400 durch Fixieren oder Befestigen
des Atemwegstubus 410 an dem Maskenabschnitt 430 geformt
werden kann. Im Einzelnen wird die Kehlkopfseite des Rückplattenabschnitts
des Atemwegstubus so an der Rachenseite des Maskenabschnitts befestigt,
dass der Außenumfang
der Kehlkopfseite 422 des Rückplattenabschnitts die Mittelöffnung 442 der
Platte 440 umschließt.
Der Atemwegstubus 410 kann durch Heißsiegeln, Kleben oder anderweitiges
Binden oder Fixieren der zwei Bauteile aneinander am Maskenabschnitt 430 befestigt
werden.
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Wie
zum Beispiel in 9F gezeigt, definiert der Rückplattenabschnitt 419 ein „kuppelförmiges" oder „schalenförmiges" Innenvolumen. Wenn
der Rückplattenabschnitt 419 an
dem Maskenabschnitt 430 befestigt ist, definieren der Rückplattenabschnitt 419 und
der Maskenabschnitt 430 zusammen, wie zum Beispiel in 4C gezeigt,
ein hohles schalenförmiges
Innenvolumen. Wie weiter unten erörtert wird, erstrecken sich
Abschnitte des Kehlkopfes in dieses schalenförmige Volumen, wenn sich die
LMA in der vollständig
eingesetzten Konfiguration befindet.
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Ein
Vorteil der LMA 400 ist, dass sie verhältnismäßig einfach und kostengünstig herzustellen
ist. Wie oben erörtert,
können
der Maskenabschnitt 430 und der Atemwegstubus 410 unter
Verwendung eines Rotationsschmelzverfahrens hergestellt werden. Der
Atemwegstubus 410 kann alternativ dazu unter Verwendung
des Spritzgießens
hergestellt werden. Jeder dieser Schritte (d. h., das Herstellen
des Maskenabschnitts 430 und das Herstellen des Atemwegstubus 410)
ist verhältnismäßig einfach
und kostengünstig.
Das Fertigen der LMA 400 kann abgeschlossen werden durch
Hinzufügen
eines Aufblastubus zum Maskenabschnitt 430 (bei Ausführungsformen, die
Aufblastuben verwenden) und durch Befestigen des Atemwegstubus 410 am
Maskenabschnitt 430. Dementsprechend können die LMA 400 zu
sehr niedrigen Kosten gefertigt werden. Diese niedrigen Fertigungskosten
ermöglichen
es, dass die nach der Erfindung aufgebauten LMA als Einwegvorrichtungen verwendet
werden. Das heißt,
die Wirtschaftlichkeit des Aufbaus von LMA nach der Erfindung, wie
beispielsweise der LMA 400, ermöglicht es, dass sie einmal
verwendet und danach verworfen werden.
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Es
werden nun mehrere strukturelle Vorzüge der nach der Erfindung aufgebauten
LMA erörtert. Wie
zum Beispiel in 4A bis 4C und 9A gezeigt,
bildet der Rückplattenabschnitt 419 im
Wesentlichen eine Rückplatte
der LMA 400. Bei den meisten LMA-Konstruktionen des Standes
der Technik (z. B. wie in 3 gezeigt)
schließt
der Maskenabschnitt eine Rückplatte
ein und definiert eine zylindrische Öffnung zum Aufnehmen eines
zylindrischen Atemwegstubus oder Verbinden mit demselben. Das Formen
des Maskenabschnitts mit einer hinzugefügten Rückplatte steigert nachteiligerweise
(1) die mechanische Komplexität
des Maskenabschnitts und (2) die Fertigungskosten des Maskenabschnitts.
Außerdem
neigt die Verbindung, die bei LMA des Standes der Technik zu finden
ist, eines zylindrischen Atemwegstubus und einer zylindrischen Öffnung in einer
Rückplatte
dazu, einen verhältnismäßig steifen Aufbau
zu bilden. Zum Beispiel ist es bei der in 3 illustrierten
LMA verhältnismäßig schwierig,
die Verbindung des zylindrischen Atemwegstubus und der Rückplatte
in der durch die Pfeile 260 angezeigten Richtung zusammenzudrücken. Dementsprechend bildet
dieser Abschnitt von LMA-Konstruktionen des Standes der Technik
nachteiligerweise eine verhältnismäßig dicke,
nicht zusammendrückbare
Struktur, die zwischen den oberen und den unteren Zähnen des
Patienten und vorbei am Rachen des Patienten geschoben werden muss,
um die LMA einzusetzen. Im Gegensatz zu diesen Konstruktionen des
Standes der Technik sind die Maskenabschnitte der nach der Erfindung
aufgebauten LMA ohne Rückplatten
(z. B. wie im Maskenabschnitt 430 in 5A bis 5D gezeigt)
geformt, und die Rückplatte
der LMA wird durch den Atemwegstubus bereitgestellt. Es ist weniger
komplex und weniger teuer, die Rückplatte
als einen Teil des Atemwegstubus bereitzustellen. Außerdem macht
das Beseitigen der teleskopartigen Verbindung zweier zylindrischer
Bauteile, die den Stand der Technik kennzeichnete, die nach der
Erfindung aufgebauten LMA besser zusammendrückbar und leichter in Patienten
einsetzbar. Zum Beispiel lässt sich,
unter Bezugnahme auf 4A, die Rückplatte der LMA 400 in
der durch die Pfeile 260 angezeigten Richtung leichter
zusammendrücken
als LMA des Standes der Technik. Dies erleichtert das Schieben der
nach der Erfindung aufgebauten LMA zwischen den oberen und den unteren
Zähnen
des Patienten und vorbei an dem Rachen des Patienten.
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Zusätzlich zum
Bereitstellen der Rückplatte unterscheidet
die allgemeine Form des Atemwegstubus 410 die LMA 400 von
den LMA des Standes der Technik. Bei den meisten LMA des Standes
der Technik (z. B. wie in 1 und 3 gezeigt)
ist der Atemwegstubus zylindrisch. Während zylindrische Atemwegstuben
seit vielen Jahren in vielen unterschiedlichen Modellen von LMA
gut funktioniert haben, hat die zylindrische Konfiguration einige
Nachteile. Ein entscheidendes Merkmal für einen Atemwegstubus jeder
LMA ist die Größe des inneren Atemwegsdurchgangs.
Dieser Durchgang muss groß genug
sein, um eine angemessene Beatmung der Lungen des Patienten zu gewährleisten.
Das heißt, gemäßigte Druckunterschiede
(z. B. ein Druckabfall von ein oder zwei cm H2O)
zwischen dem proximalen und dem distalen Ende des Atemwegstubus
sollten ausreichend sein, um ein Luftvolumen durch den Tubus zu
bewegen, das ausreichend groß ist,
um die Lungen des Patienten zu beatmen. Bei einem zylindrischen
Atemwegstubus ist es leicht, für
einen beliebigen gegebenen Druckunterschied das Luftvolumen zu berechnen,
das durch den Tubus bewegt werden kann, und das Volumen kann einfach
durch Einstellen (d. h., Steigern oder Mindern) des Radius des inneren
Atemwegsdurchgangs eingestellt werden.
-
Jedoch
ist eine Beschränkung,
die bei der Gestaltung von Atemwegstuben berücksichtigt werden sollte, dass
sich diese Tuben durch den Mund des Patienten, zwischen den oberen
und den unteren Zähnen
des Patienten, erstrecken werden, solange die LMA in der vollständig eingesetzten
Konfiguration verbleibt. So muss, während eine LMA in einen Patienten
eingesetzt wird, der Mund des Patienten weit genug geöffnet bleiben,
um einen Interdentalspalt (d. h., einen Raum zwischen den oberen
und den unteren Zähnen)
zu schaffen, der groß genug
ist, um den Atemwegstubus aufzunehmen. Das Offenhalten des Mundes über lange
Zeiträume,
um so einen großen Interdentalspalt
zu schaffen, kann dem Patienten nach der Operation Unbehagen verursachen.
Wichtiger ist, dass einige Patienten ihren Mund nicht weit genug öffnen können, um
ein leichtes Einsetzen von entsprechend bemessenen zylindrischen
Tuben zu ermöglichen.
Dementsprechend ist ein Nachteil von zylindrischen Atemwegstuben,
dass sie einen größeren Interdentalspalt
erfordern als es ein Tubus würde, der
einen flacheren oder länglicheren
Querschnitt hätte.
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Eine
andere Beschränkung,
die bei der Gestaltung von Atemwegstuben berücksichtigt werden sollte, dass
sich diese Tuben durch die natürlichen oberen
Luftwege des Patienten erstrecken werden, solange die LMA in der
vollständig
eingesetzten Konfiguration verbleibt. Diese natürlichen oder anatomischen oberen
Luftwege, die durch mehrere anatomische Merkmale, einschließlich der
Rachenwand, des harten und des weichen Gaumens und der Zunge, gebildet
werden, sind selbst nicht zylindrisch. Dementsprechend bildet ein
zylindrischer Atemwegstubus keine „gute Passung" mit den anatomischen
oberen Atemwegen. Wenn sich zum Beispiel ein zylindrischer Tubus
durch die anatomischen oberen Atemwege erstreckt, neigt der Tubus
dazu, nur isolierte Abschnitte der anatomischen Strukturen zu berühren, welche
die anatomischen oberen Atemwege definieren. Dementsprechend wird
auf diese Strukturen mehr Druck ausgeübt, und diese Strukturen sind mehr
Verletzungen ausgesetzt, als es der Fall wäre, falls die Form des Tubus
besser zur Form der anatomischen oberen Atemwege passen würde.
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Wie
in 9A, 9E, 9F und 9G gezeigt
sind, der proximale und der mittlere Abschnitt 417, 418 des
Atemwegstubus 410 eher länglich oder abgeflacht als
zylindrisch. Wie weiter unten ausführlicher erörtert wird, wird dies vorteilhafterweise
(1) die Größe des inneren
Atemwegsdurchgangs des Tubus auf ein Maximum steigern, (2) den zum
Aufnehmen des Atemwegstubus erforderlichen Interdentalspalt auf
ein Minimum verringern und (3) ermöglichen, dass der Tubus gut
in die natürlichen
Atemwege des Patienten passt oder sich anpasst.
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Wie
weiter oben dargelegt, ist der Atemwegstubus 410 so bemessen,
dass der proximale Abschnitt 417 zwischen den oberen und
den unteren Zähnen
des Patienten angeordnet sein wird, wenn sich die LMA in der vollständig eingesetzten
Konfiguration befindet. Wie in 10A gezeigt,
ist der zum Aufnehmen des proximalen Abschnitts 417 erforderliche
Interdentalspalt G enger als es erforderlich wäre, falls der proximale Abschnitt 417 zylindrisch
wäre. Anstelle
eines kreisförmigen
Querschnitts ist der Querschnitt des inneren Atemwegsdurchgangs 424 länglich.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
beträgt
die Dicke G des proximalen Abschnitts etwa 13,0 Millimeter. Die
Querschnittsfläche
des durch den Atemwegstubus 410 definierten inneren Durchgangs
ist vorzugsweise wenigstens so groß wie die eines zylindrischen
Tubus mit einem Durchgang von neun Millimeter Innendurchmesser.
Wie in 10A gezeigt, kann die Breite
des inneren Durchgangs 424 als W3 bezeichnet werden, und
die Dicke des inneren Durchgangs 424 kann als T6 bezeichnet
werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform betragen W3 und
T6 20,0 bzw. 6,7 Millimeter.
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Wie
weiter oben ebenfalls dargelegt, ist der Atemwegstubus 410 so
bemessen, dass sich der mittlere Abschnitt 418 durch die
anatomischen oberen Atemwege des Patienten erstrecken wird, während sich
die LMA in der vollständig
eingesetzten Konfiguration befindet. Wie in 10B gezeigt,
ist der Querschnitt des mittleren Abschnitts 418 eher länglich als
zylindrisch. Dementsprechend gewährleistet
der mittlere Abschnitt 418 eine „bessere Passung" mit den anatomischen
Atemwegen, als es zylindrische Tuben tun. Wie in 10B gezeigt, kann die Breite des mittleren Abschnitts
des Atemwegstubus als W4 bezeichnet werden, und die Dicke des mittleren
Abschnitts des Atemwegstubus kann als T7 bezeichnet werden. Ein
bevorzugter Wert für
W4 beträgt
23,7 Millimeter plus oder minus 10 Prozent (oder plus oder minus
2,37 Millimeter), und ein bevorzugter Wert für T7 beträgt 10,3 Millimeter plus oder minus
10 Prozent (oder plus oder minus 1,03 Millimeter). Bevorzugterweise
sind W4 und T7 gleich 23,7 Millimeter plus oder minus 5 Prozent
bzw. 10,3 Millimeter plus oder minus 5 Prozent. Insbesondere sind W4
und T7 im Wesentlichen gleich 23,7 Millimeter bzw. 10,3 Millimeter.
Außerdem
ist die Breite W4 des mittleren Abschnitts vorzugsweise gleich der
Dicke T7 mal einem Faktor von zwei plus oder minus zehn Prozent
(d. h., W4 = (2 ± 0,2)·T7). Insbesondere
ist die Breite W4 gleich der Dicke T7 mal einem Faktor von zwei
plus oder minus fünf
Prozent (d. h., W4 = (2 ± 0,1)·T7).
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Wie
in 2 gezeigt, muss der Atemwegstubus einer beliebigen
LMA einer Krümmung
(um eine Achse, die sich in der Richtung von links nach rechts erstreckt)
folgen, von dem Punkt, wo er an den Maskenabschnitt gekoppelt ist,
bis zu dem Punkt, wo die Zähne
des Patienten den Tubus berühren.
Diese Krümmung
ermöglicht
es, dass sich der Tubus von den Zähnen bis zum Kehlkopfeingang
durch die oberen Atemwege des Patienten erstreckt. Eine wichtige Gestaltungserwägung für einen
Atemwegstubus einer beliebigen LMA ist, dass der Atemwegstubus so gestaltet
sein sollte, dass er keine „Knicke" bildet, wenn er
gebogen oder gekrümmt
wird, wie es zum Einsetzen der LMA in einen Patienten notwendig
ist.
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11 zeigt
ein Beispiel eines Tubus, der im Ergebnis einer Biegung des Tubus
um ein extremes Ausmaß einen
Knick 1102 geformt hat. Wie gut bekannt ist, wird die Größe des durch
einen beliebigen Tubus definierten inneren Durchgangsweges an jedem
solcher Knicke 1102 dramatisch vermindert. Die Wirkungen
von Knicken in Tuben sind gemeinhin in Verbindung mit Gartenschläuchen zu
erleben. Zum Beispiel kann das Bilden eines einzigen Knicks in einem
Gartenschlauch die Wassermenge, die durch den Schlauch hindurchgehen
und durch einen Sprenger verteilt werden kann, dramatisch mindern. Die
Wirkungen von Knicken sind bei LMA ähnlich. Jegliche Knicke, die
sich im Atemwegstubus einer LMA bilden, schließen den Atemwegsdurchgang des Tubus
im Wesentlichen ab und mindern das Luftvolumen, das durch den Tubus
hindurchgehen kann, dramatisch. Dementsprechend ist es sehr wichtig,
den Atemwegstubus so zu gestalten, dass sich keine Knicke im Tubus
bilden, wenn der Tubus in einen Patienten eingesetzt wird.
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Ein
Vorteil von zylindrischen Atemwegstuben gegenüber Tuben mit flacheren oder
länglicheren Querschnitten
ist, dass es, für
ein beliebiges gegebenes Biegungsausmaß weniger wahrscheinlich ist, dass
der zylindrische Tubus einen Knick bildet. Um die Gefahr zu verringern,
dass der Atemwegstubus 410 Knicke bildet, ist der Tubus 410 vorzugsweise
mit zwei Längsfalten 425 versehen,
die sich längs
der linken und der rechten Seite des mittleren und Rückplattenabschnitts 418, 419 des
Tubus erstrecken. Wie in 10B gezeigt,
definiert der Querschnitt der Längsfalte 425,
die sich längs
der linken Seite des Atemwegstubus erstreckt, eine Aussparung oder
Rille 425-g, die sich von der linken Außenkante des Atemwegstubus
zur Mitte des Tubus hin in der Richtung von links nach rechts erstreckt.
Jede der Aussparungen definiert eine obere Außenfläche 425-u und eine
untere Außenfläche 425-l.
Die Dicke der Längsfalten 425 (d.
h., die Dicke, gemessen in einer Richtung, die sich von der Innenseite 410-i bis
zur Außenseite 410-o des
Atemwegstubus erstreckt) kann als T12 bezeichnet werden, und die
Dicke der Längsfalten 425,
gemessen in der Richtung von links nach rechts, kann als T13 bezeichnet
werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform betragen die Dicken
T12 und T13 etwa drei Millimeter bzw. 2,7 Millimeter.
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Wie
in 10B angezeigt, erzeugt ein Biegen des Tubus 410 (um
eine Achse, die sich in der Richtung von links nach rechts erstreckt),
verursacht durch das Einsetzen der LMA durch die anatomischen Atemwege
des Patienten Druckkräfte
in den durch die Pfeile 2560 angezeigten Richtungen. Die Längsfalten 425 neigen
dazu, ein örtlich
begrenztes Zusammenfallen des inneren Durchgangs 424 im
Ergebnis eines Biegens des Tubus zu verhindern. Falls der Tubus 410 Druckkräften in
der Richtung der Pfeile 260 ausgesetzt ist, die ausreichend
groß sind,
um den Tubus zu verformen, kann sich der Tubus zu der in 10C illustrierten Gestalt verformen. Wie gezeigt,
kann die Verformung des Tubus im Bereich der Längsfalten 425 mit
der Bewegung eines Akkordeons oder einer Konzertina verglichen werden.
Die Größe des inneren
Durchgangs 424 mindert sich nicht, wenn der Tubus von dem
in 10B gezeigten Profil zu dem in 10C gezeigten Profil verformt wird. Jedoch widerstehen,
sobald der Atemwegstubus die in 10C gezeigte
Konfiguration erreicht hat, die Längsfalten 425 zusätzlichen
Minderungen der Größe des Durchgangs 424, selbst
als Reaktion auf ein zusätzliches
Zusammendrücken
des Tubus. So wird der Atemwegstubus 410 vorteilhafterweise (1)
die Größe des zum
Aufnehmen des Tubus erforderlichen Interdentalspalts verringern,
(2) einen großen
Atemwegsdurchgang bereitstellen, (3) die Wahrscheinlichkeit mindern,
dass der Tubus Knicke bilden wird, wenn die LMA in einen Patienten
eingesetzt wird, (4) die Wahrscheinlichkeit mindern, dass der Tubus
als Reaktion auf ein Biegen des Halses des Patienten über den
wahrscheinlichen Bereich der Kopfbewegung Knicke bildet und (5)
gut in die anatomischen Atemwege des Patienten passen.
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Ein
anderer Vorteil der Längsfalten 425 ist, dass
sie eine zweckmäßige Rille 425-g zum
Positionieren des Aufblastubus 490 bereitstellen. 12 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer nach der Erfindung aufgebauten
LMA 400, wobei der Aufblastubus 490 in die Rille 425-g geklebt
ist, die sich längs der
rechten Seite des Atemwegstubus erstreckt.
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Ein
anderer wichtiger Vorzug des Atemwegstubus 410 ist der
Grad an Krümmung,
durch den sich der Mittelabschnitt 418 erstreckt. Wie in
der US-Patentanmeldung Seriennr. 08/901,055 erörtert, gibt es einen optimalen
Grad an Krümmung
für den Atemwegstubus
einer LMA, der es ermöglichen
wird, dass der Patient in einer „neutralen Position" bleibt, während sich
die LMA in der vollständig
eingesetzten Konfiguration befindet. Die neutrale Position ist eine Position,
in welcher der Patient auf dem Rücken
liegt und in welcher der Kopf des Patienten, zum Beispiel mit einem
Kissen, so positioniert ist, dass die geometrische Beziehung des
Kopfes zum Rest des Körpers die
gleiche ist, wie wenn der Patient aufrecht steht und nach vorn schaut.
Die in der Anwendung '055
offenbarte LMA verwendete einen starren Atemwegstubus, und, wie
in dieser Anmeldung erörtert,
beträgt der
optimale Krümmungsgrad
für starre
Atemwegstuben zwischen 125 und 135 Grad. Dieser Krümmungsgrad
ermöglicht
es dem Patienten, in der neutralen Position zu bleiben, während die
LMA eingesetzt wird und nachdem die LMA in die vollständig eingesetzte
Konfiguration gebracht worden ist.
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Der
zweckmäßigen Darlegung
halber soll die durch den Atemwegstubus 410 eingenommene Form,
wenn der Tubus keinerlei äußeren Kräften ausgesetzt
ist, als die „vorgeformte
Konfiguration" bezeichnet
werden. Wie weiter unten erörtert
wird, kann der Atemwegstubus 410, da er etwas flexibel ist,
von der vorgeformten Konfiguration abweichen, wenn die LMA in Benutzung
ist. 9E zeigt die integrale Sektion 416 aus
Tubus und Rückplatte
in ihrer vorgeformten Konfiguration. Wie gezeigt, ist der Atemwegstubus 410 vorzugsweise
so gefertigt, dass, wenn er keinerlei äußeren Kräften ausgesetzt ist, der Mittelabschnitt 418 einer
kreisförmigen
Krümmung um
eine Achse C (wobei die Achse C sich in der Richtung von links nach
rechts erstreckt und senkrecht zur Ebene der Seite in 9E ist)
von einer proximalen Krümmungsgrenze 426 bis
zu einer distalen Krümmungsgrenze 427 folgt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
beträgt
der Winkel Theta zwischen zwei Strahlen, die sich von der Achse
C bis zu der proximalen und der distalen Krümmungsgrenze 426, 427 erstrecken,
für die
vorgeformte Konfiguration 105 Grad, puls oder minus zehn Grad. Bevorzugterweise
beträgt
der Winkel Theta für
die vorgeformte Konfiguration 105 Grad, puls oder minus fünf Grad. Insbesondere
ist der Winkel Theta im Wesentlichen gleich 105 Grad. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform
für eine
weibliche Erwachsenengröße ist der Abstand
oder der Radius R2 zwischen der Achse C und
der Innenfläche 410-i des
Atemwegstubus 410 für
die vorgeformte Konfiguration im Wesentlichen gleich fünfzig Millimeter
plus oder minus drei Millimeter.
-
Der
bevorzugte Krümmungsgrad
für die
vorgeformte Konfiguration der LMA 400 ist anders als für die in
der oben erwähnten
Anmeldung '055 offenbarte
LMA mit starrem Tubus. Dieser Unterschied bei der Krümmung erleichtert
das Einsetzen der LMA 400. Wenn eine LMA in einen Patienten
eingesetzt wird, beginnt das richtige Einsetzen mit dem Platzieren
des Maskenabschnitts im Mund des Patienten, so dass die Rachenseite
der Maske in Berührung
mit dem harten Gaumen des Patienten ist. An diesem Punkt zwingt
bei LMA, die nach der Anmeldung '055 gestaltet
sind, die Krümmung
in dem starren Atemwegstubus das proximale Ende des Atemwegstubus, gegen
den Brustkorb des Patienten gedrückt
zu werden. Das Positionieren des Endes des Tubus gegen den Brustkorb
des Patienten macht das Einsetzen der LMA ein wenig schwieriger,
als wenn das proximale Ende an einer Position angeordnet werden könnte, die
vom Körper
des Patienten entfernt wäre. Jedoch
erfordern die Anforderungen eines starren Atemwegstubus (der ein
späteres
Einsetzen eines Endotrachealtubus erleichtert) und das Ermöglichen, dass
der Patient vor, während
und nach der Einsetzung in einer neutralen Position bleibt, das
Positionieren des proximalen Endes des Atemwegstubus gegen den Brustkorb
des Patienten zu Beginn des Einsetzens.
-
Wie
die LMA der Anmeldung '055
ermöglicht es
die LMA 400 dem Patienten, vor, während und nach der Einsetzung
in einer neutralen Position zu bleiben. Jedoch muss, anders als
bei der LMA der Anmeldung '055,
das proximale Ende des Atemwegstubus der LMA 400 zu keiner
zeit während
des Einsatzens gegen den Körper
des Patienten positioniert werden. Falls der Atemwegstubus 410 der
LMA 400 starr wäre
und mit der oben erörterten
vorgeformten Konfiguration geformt wäre, dann könnte der Patient nicht in der
neutralen Position bleiben, während
sich die LMA in der vollständig
eingesetzten Position befände.
Stattdessen würde
der Kopf des Patienten nach hinten gekippt werden, um zu ermöglichen, dass
der Atemwegstubus in die anatomischen Atemwege des Patienten passt.
Da jedoch der Atemwegstubus 410 nicht starr ist, kann sich
der Tubus geringfügig
von der vorgeformten Konfiguration weg beugen oder biegen, wenn
er eingesetzt wird, wodurch ermöglicht
wird, dass der Tubus in die anatomischen Atemwege eines Patienten
passt, der in der neutralen Position ist. Die Krümmung der vorgeformten Konfiguration
des Mittelabschnitts 418 des Atemwegstubus weicht vorzugsweise
nicht weit von der anatomischen Krümmung von 125 bis 135 Grad
ab, so dass sich der Tubus nicht stark biegen muss, um in die anatomischen
Atemwege zu passen. Jedoch weicht die Krümmung der vorgeformten Konfiguration
des Mittelabschnitts 418 vorzugsweise etwas von der anatomischen
Krümmung
von 125 bis 135 Grad ab, um so die Notwendigkeit auszuräumen, das
proximale Ende des Tubus während
des Einsetzens gegen den Brustkorb des Patienten zu drücken.
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13 zeigt
in durchgehenden Linien eine Seitenansicht der integralen Sektion 416 aus
Tubus und Rückplatte
in der vorgeformten Konfiguration. 13 zeigt
ebenfalls in gepunkteten Linien die Form, welche die integrale Sektion 416 aus
Tubus und Rückplatte
annimmt, nachdem die LMA in der vollständig eingesetzten Konfiguration
innerhalb eines Patienten positioniert worden ist. Wie gezeigt, biegt
sich der Atemwegstubus 410 um eine Achse, die sich in der
Richtung von links nach rechts erstreckt, wenn die LMA in einen
Patienten eingesetzt wird. Wenn die LMA in einen Patienten eingesetzt wird,
verschiebt sich der Krümmungsmittelpunkt
oder die Achse, um die sich der Tubus biegt, von C zu C', und der Winkel,
um den sich der Tubus biegt, verändert
sich von den 105 Grad (plus oder minus fünf oder zehn Grad) der vorgeformten
Konfiguration zu den 125 oder 135 Grad, die erforderlich sind, um
in die anatomischen Atemwege eines Patienten zu passen, der in der
neutralen Position liegt.
-
Wie
weiter oben erörtert,
ist bei einer bevorzugten Ausführungsform
die integrale Sektion 416 aus Tubus und Rückplatte
aus Polyvinylchlorid geformt. Dieses material ist bei Raumtemperatur
verhältnismäßig steif,
wird aber bei Körpertemperatur viel
flexibler. So ist der Atemwegstubus verhältnismäßig steif, wenn die LMA 400 in
den Patienten eingesetzt wird. Nachdem jedoch die LMA 400 über eine Weile
(z. B. für
drei bis fünf
Minuten) in die vollständig eingesetzte
Konfiguration gebracht ist, wird der Atemwegstubus weich und wird
nachgiebiger, so dass sich seine Form leicht der Form der anatomischen
Atemwege des Patienten anpasst, ohne eine übermäßige Kraft gegen die anatomischen
Strukturen auszuüben,
welche die anatomischen Atemwege definieren. Außerdem ist der Atemwegstubus,
da das Material bei Raumtemperatur verhältnismäßig steif ist, im Allgemeinen
ausreichend steif, um als Einsetzwerkzeug zu dienen. Das heißt, die
LMA 400 kann während
des Einsetzens vollständig
gesteuert werden, einfach durch Manipulieren der Abschnitte des Atemwegstubus 410,
die sich außerhalb
des Mundes des Patienten erstrecken. Dies beseitigt die Notwendigkeit,
einen Finger in den Mund des Patienten einzuführen, während die LMA eingesetzt wird,
und beseitigt ferner die Notwendigkeit zusätzlicher Einsetzwerkzeuge.
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Ein
weiterer wichtiger Vorzug der LMA 400 betrifft die Qualität der bereitgestellten
Abdichtung mit dem Kehlkopfeinlass. Wie in 4A gezeigt,
gibt es einen verhältnismäßig großen leeren
Raum S hinter dem Maskenabschnitt 430. Der leere Raum S
hinter dem Maskenabschnitt 430 ist wesentlich größer als
der durch LMA des Standes der Technik bereitgestellte und ermöglicht,
wie weiter unten erörtert
wird, vorteilhafterweise, dass die LMA 400 verbesserte Abdichtungen
gewährleistet.
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Wie
in 4A gezeigt, wird der Raum S durch den Abstand
T9 zwischen der Kehlkopfseite des proximalen Endes der aufgeblasenen
Manschette und dem Atemwegstubus 410, gemessen in der Richtung
von laryngeal nach pharyngeal, definiert. Ein bevorzugter Wert für den Abstand
T9, wenn sich der Atemwegstubus in der vorgeformten Konfiguration befindet,
beträgt
32 Millimeter plus oder minus 3 Millimeter. Bevorzugterweise beträgt der Abstand
T9, wenn sich der Atemwegstubus in der vorgeformten Konfiguration
befindet, 32 Millimeter plus oder minus 2 Millimeter. Insbesondere
ist der Abstand T9, wenn sich der Atemwegstubus in der vorgeformten
Konfiguration befindet, gleich 32 Millimeter.
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Wenn
sich die LMA 400 in der vollständig eingesetzten Konfiguration
befindet, ruht der posteriore Abschnitt der Zunge des Patienten
in dem Raum S. Wie weiter unten erörtert wird, steigert ein Vergrößern des
Raumes S, wo die Zunge ruht, die Qualität der Abdichtung zwischen dem
proximalen Ende der aufgeblasenen Manschette und dem Kehlkopfeingang
des Patienten.
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14 zeigt
eine Ansicht einer aufgeblasenen Manschette einer LMA, und die illustrierte
Manschette ist in drei unterschiedliche bereiche geteilt worden.
Wenn die LMA in der vollständig
eingesetzten Konfiguration angeordnet ist, berührt jeder bereich der Manschette
einen unterschiedlichen Abschnitt der Anatomie des Patienten. Der
Bereich 1, am proximalen Ende der Manschette, passt in die Valleculae
des Patienten (d. h., den Raum hinter dem unteren Teil der Zunge).
Der Bereich 2, der zwischen dem proximalen und dem distalen Ende
der Manschette angeordnet ist, berührt die Schlundbuchten, die
symmetrisch auf beiden Seiten der Stimmritze des Patienten angeordnet
sind. Der Bereich 3, der am distalen Ende der Manschette angeordnet
ist, berührt
den Ringknorpel des Patienten. Dementsprechend wird, wenn die LMA
in einen Patienten eingesetzt wird, eine Abdichtung gebildet, die
sich durchgehend um die Stimmritze des Patienten erstreckt, durch
eine Berührung
zwischen der aufgeblasenen Manschette und den Valleculae, den Schlundgruben und
dem Ringknorpel des Patienten.
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15A zeigt eine LMA 1500 des Standes der
Technik, die in die vollständig
eingesetzte Konfiguration gebracht worden ist. Wie gezeigt, hat
die aufgeblasene Manschette 1502 eine Abdichtung um die
Stimmritze des Patienten gebildet, wodurch der Durchgang des Atemwegstubus 1504 an
die Luftröhre 1506 des
Patienten gekoppelt ist. Die Kehlkopfseite des proximalen Abschnitts
der Manschette passt in die Valleculae 1508 des Patienten,
und die Kehlkopfseite des distalen Abschnitts der Manschette berührt den
Ringknorpel 1510 des Patienten. Die Zunge 1512 des
Patienten ist im Allgemeinen längs
der inneren oder anterioren Seite des Atemwegstubus zwischen den
Zähnen
des Patienten und dem proximalen Ende der aufgeblasenen Manschette
angeordnet. Der posteriore Abschnitt 1514 der Zunge 1512 des Patienten
ist in dem Raum S (zwischen dem proximalen Ende der aufgeblasenen
Manschette und der inneren oder anterioren Seite des Atemwegstubus)
angeordnet. Die gestrichelte Linie 1516 illustriert den Umriss,
dem die Zunge 1512 folgen würde, falls die LMA 1500 nicht
in den Patienten eingesetzt wäre. Wie
gezeigt, verschiebt das Einsetzen der LMA die Zunge 1512 in
der Richtung von pharyngeal nach laryngeal weg von der durch die
gestrichelte Linie 1516 angezeigten natürlichen Position. Ein Schieben
der Zunge in dieser Richtung schiebt oder hebelt auch Abschnitte
des Kehlkopfes in der Richtung von pharyngeal nach laryngeal und
neigt daher dazu, zu verhindern, dass die Manschette eng um den
Kehlkopf passt. Dies schwächt
die durch die LMA bereitgestellte Abdichtung durch Mindern des Drucks
zwischen der Manschette und den anatomischen Strukturen, wie beispielsweise
den Schlundgruben.
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15B zeigt die LMA 400 in der vollständig eingesetzten
Konfiguration. Die gestrichelte Linie 1602 stellt den durch
die Zunge angenommenen Umriss dar, wenn sich die LMA 1500 des
Standes der Technik in der vollständig eingesetzten Konfiguration befindet.
Wie gezeigt, ermöglicht
es der durch die LMA 400 bereitgestellte vergrößerte freie
Raum S der Zunge, eine natürlicher
Position einzunehmen als bei der LMA 1500 des Standes der
Technik. Im Einzelnen ermöglich
es der vergrößerte leere
Raum S der LMA 400 der Zunge, von dort, wo sich die Zunge befinden
würde,
falls sich die LMA 1500 in der vollständig eingesetzten Konfiguration
befände,
in der Richtung von laryngeal nach pharyngeal verschoben zu werden.
Zu ermöglichen,
dass die Zunge eine natürlichere
Position einnimmt, ermöglicht
es auch anderen anatomischen Strukturen, eine natürlichere Position
einzunehmen (d. h., von dort, wo sie sich befinden würden, falls
sich die LMA 1500 in der vollständig eingesetzten Konfiguration
befände,
in der Richtung von laryngeal nach pharyngeal verschoben zu werden),
und verbessert dadurch die durch die LMA 400 bereitgestellte
Abdichtung.
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Wie
gut bekannt ist, können
sich Abschnitte des Kehlkopfes (z. B. die Plicae aryepiglotticae)
in den durch die aufgeblasene Manschette begrenzten schalenförmigen Raum
erstrecken, wenn sich eine LMA in der vollständig eingesetzten Konfiguration befindet. 15B deutet dies dadurch an, dass Strukturen 1530 gezeigt
werden, die sich in das durch die Manschette und die Rückplatte
der LMA 400 definierte schalenförmige Volumen erstrecken. Ein
Vergrößern des
Raums S hat ebenfalls die vorteilhafte Wirkung, die Größe des durch
die LMA 400 definierten schalenförmigen Volumens zu steigern
(d. h., den leeren Raum zu steigern, der durch den Rückplattenabschnitt
und die aufgeblasene Manschette der LMA 400 begrenzt wird).
Dies verbessert ebenfalls die Qualität der durch die LMA 400 bereitgestellten
Abdichtung dadurch, dass ermöglicht
wird, dass sich der Kehlkopf weiter in den schalenförmigen Raum
erstreckt, als dies bei LMA des Standes der Technik möglich war.
Zu ermöglichen,
dass sich der Kehlkopf weiter in diesen Raum erstreckt, ermöglicht, dass
der Kehlkopf eine natürlichere
Position einnimmt (d. h., eine Position, ähnlich der Position, die der
Kehlkopf einnehmen würde,
falls die LMA nicht eingesetzt wäre),
und verbessert die durch die LMA bereitgestellte Abdichtung.
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Mehrere
Merkmale der LMA 400 wirken zusammen, um den vergrößerten leeren
Raum S bereitzustellen. Erstens ist, wie in 15A gezeigt,
die Dicke T5 des proximalen Abschnitts des Maskenabschnitts wesentlich
dicker als die Dicke T4 des distalen Abschnitts des Maskenabschnitts.
Ein anderes Merkmal, das mitwirkt, um den vergrößerten leeren Raum S bereitzustellen,
ist der Winkel zwischen dem Mittelabschnitt 418 und dem
Rückplattenabschnitt 419 des
Atemwegstubus. Wie in 4A gezeigt, erstreckt sich der
Mittelabschnitt 418 an der Verbindung des Mittelabschnitts 418 und
des Rückplattenabschnitts 419 in
einem Winkel Alpha in Bezug auf die Platte 440. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform
ist der Winkel Alpha gleich zehn Grad plus oder minus zwei Grad.
Bevorzugterweise ist der Winkel Alpha gleich zehn Grad plus oder
minus ein Grad. Insbesondere ist der Winkel Alpha im Wesentlichen gleich
zehn Grad. Dieser Winkel gewährleistet
einen zusätzlichen
Freiraum zwischen dem proximalen Ende der Platte und der Innenseite
des Atemwegstubus, gemessen in der Richtung von laryngeal nach pharyngeal.
Noch ein anderes Merkmal, das dazu beiträgt, den leeren Raum zu definieren,
ist die Abwesenheit eines Aufblastubus in dem Raum. Bei den meisten
LMA des Standes der Technik erstreckt sich, wie zum Beispiel in 3 gezeigt,
der Aufblastubus vom proximalen Ende der Manschette in der Richtung
von distal nach proximal in den Raum. Bei der LMA 400 jedoch
erstreckt sich, wie zum Beispiel in 12 gezeigt,
der Aufblastubus nicht vom proximalen Ende der Manschette und erstreckt
sich stattdessen von der Rachenseite der Platte bis zu einer der Rillen 425,
ohne in den Raum S einzutreten.
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Wie
weiter oben erörtert
und wie in 5A bis 5C und 15B illustriert, ist ein Merkmal, das dazu beiträgt, den vergrößerten leeren
Raum S zu definieren, die gesteigerte Dicke des proximalen Endes
der aufgeblasenen Manschette. Wenn sich die LMA 400 in
der vollständig
eingesetzten Konfiguration befindet, wird die aufblasbare Manschette
vorzugsweise auf einen Druck von etwa 60 cm H2O
aufgeblasen. Der Druck in der Manschette neigt dazu, sich während chirurgischer
Operationen zu steigern, weil die üblicherweise verwendeten Anästhesiegase (z.
B. Distickstoffoxid) dazu neigen, durch die halbdurchlässige Manschettenwand
zu diffundieren. Ein Vorteil des Formens des Maskenabschnitts 430 aus PVC
ist, dass eine aus diesem Material geformte Manschette das in 5A bis 5C und 15B illustrierte Profil halten kann, wenn der
Manschetteninnendruck auf Grund dieser Diffusion ansteigt. Im Gegensatz
dazu würde,
falls die Manschette aus einem elastischeren Material geformt wäre, wie
beispielsweise dem zum Formen der meisten LMA-Manschetten des Standes
der Technik verwendeten Silikonmaterial, die Manschette nicht dazu
neigen, dieses Profil zu halten und würde sich stattdessen verformen
oder „ausbeulen", wenn der Manschetteninnendruck
auf Grund dieser Diffusion ansteigt.
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Noch
ein anderer Vorzug der LMA 400 betrifft die Leichtigkeit,
mit der sie in einen Patienten eingesetzt werden kann. 16A zeigt eine Seitenansicht der LMA 400,
wenn die Manschette 460 abgelassen ist. 16B und 16C zeigen
perspektivische Ansichten der LMA 400, wenn die Manschette 460 abgelassen
ist. Die Dicke T3 (wie in 6 gezeigt) der
Manschette ist ausreichend dünn,
so dass, wenn die Manschette 460 abgelassen ist, das Profil
des distalen Abschnitts der LMA nahezu vollständig durch die Platte 440 des
Maskenabschnitts und den Rückplattenabschnitt 419 des
Atemwegstubus bestimmt wird. Wie in 16A gezeigt,
wird die Dicke T10 des distalen Endes, gemessen in der Richtung von
laryngeal nach pharyngeal, praktisch vollständig durch die Dicke der Platte 440 bestimmt.
Die Dicke der abgelassenen LMA, gemessen in der Richtung von laryngeal nach
pharyngeal, nimmt allmählich
mit Zunahmen in der Richtung von distal nach proximal zu, bis der
dickste Punkt, am proximalen Ende des Maskenabschnitts, erreicht
ist, der eine Dicke T11, gemessen in der Richtung von laryngeal
nach pharyngeal, hat. Die Geschwindigkeit der Zunahme der Dicke
wird durch den Winkel Theta zwischen der Platte 440 und
der Rachenseite des Rückplattenabschnitts 418 bestimmt.
Bei bevorzugten Ausführungsformen
beträgt
der Winkel Theta etwa elf Grad, und die Dicke T10 beträgt etwa
zwei Millimeter (d. h., die abgelassene Manschette fügt über die
Dicke T2 der Platte hinaus praktisch keine Dicke hinzu). Die Dicke
P11 beträgt
vorzugsweise etwa siebzehn Millimeter plus oder minus zwei Millimeter.
Bevorzugterweise beträgt
die Dicke P11 etwa siebzehn Millimeter plus oder minus ein Millimeter.
Insbesondere ist die Dicke P11 im Wesentlichen gleich siebzehn Millimeter.
Die Dicke T11, die der dickste Teil der abgelassenen LMA 400,
gemessen in der Richtung von laryngeal nach pharyngeal, ist, ist
im Vergleich mit LMA des Standes der Technik, die üblicherweise
bei vergleichbaren Größen etwa
sechsundzwanzig Millimeter dick sind, verhältnismäßig dünn.
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16C illustriert die Größe der abgelassenen LMA 400,
gemessen in der Richtung von links nach rechts. Die Breite der distalen
Spitze der LMA ist verhältnismäßig eng,
und die Breite der LMA nimmt mit Zunahmen in der Richtung von distal
nach proximal allmählich
zu. Die Breite des breitesten Teils der abgelassenen LMA, gemessen
in der Richtung von links nach rechts, W1, ist gleich der Breite
des breitesten Teils der Platte (wie in 5E gezeigt).
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Das
Gesamtprofil der abgelassenen LMA 400, gemessen sowohl
in der Richtung von laryngeal nach pharyngeal als auch in der Richtung
von links nach rechts, ist klein im Vergleich mit abgelassenen LMA
des Standes der Technik. Dass sie ein so kleines Profil hat, steigert
die Leichtigkeit, mit der die abgelassene LMA 400 in einen
Patienten eingesetzt werden kann, stark. Insbesondere das dünne Profil, gemessen
in der Richtung von laryngeal nach pharyngeal, macht es seht leicht,
den abgelassenen Maskenabschnitt und die Rückplatte zwischen die oberen
und die unteren Zähne
eines Patienten und vorbei am Rachen des Patienten zu schieben.
Das dünne
Profil steigert ebenfalls die Wahrscheinlichkeit, dass der abgelassene
Maskenabschnitt zwischen die Rachenwand und den Kehldeckel passt, ohne
den Kehldeckel zu stören
oder auf andere Weise zu schieben, wenn die distale Spitze des Maskenabschnitts
am Kehldeckel vorbei zum Speiseröhrenschließmuskel
hin geschoben wird.
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17 zeigt
eine abgelassene LMA 400, die teilweise in einen Patienten
eingesetzt worden ist, der in der neutralen Position ruht. Wie gezeigt,
hat die distale Spitze 434 der abgelassenen LMA zwischen die
Rachenwand 1078 und den Kehldeckel 1710 des Patienten
gepasst. Wenn ein bewusstloser Patient auf dem Rücken liegt, neigt die Entspannung
der Muskeln dazu, zu ermöglichen,
dass der Zungenrücken
und der Kehldeckel zur Rachenwand absinken, wodurch der Raum zwischen
dem Kehldeckel und der Rachenwand verringert oder minimiert wird. Dementsprechend
ist es, je dünner
die abgelassene LMA ist, umso wahrscheinlicher, dass die LMA in
den Raum zwischen der Rachenwand und dem Kehldeckel passt, ohne
den Kehldeckel zu schieben oder auf andere Weise zu bewegen. Das
schlanke Profil der abgelassenen LMA 400 erleichtert dementsprechend
ein richtiges Einsetzen der LMA.
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Ein
Problem bei LMA des Standes der Technik ist, dass sie häufig unrichtig
eingesetzt werden. Wie weiter oben erörtert, ist die LMA eine „nachsichtige" Vorrichtung und
neigt dazu, einen Atemweg herzustellen, selbst wenn die Vorrichtung
unrichtig eingesetzt wird. Jedoch sollte die LMA idealerweise richtig
eingesetzt werden, so dass der Kehldeckel nicht gestört wird
und so dass die distale Spitze der LMA angrenzend an den Speiseröhrenschließmuskel angeordnet
ist. Ein Problem, dass zur Schwierigkeit des Einsetzens von LMA
des Standes der Technik beiträgt,
betrifft das Profil, das die abgelassene Manschette annimmt. Bei
LMA des Standes der Technik bilden die abgelassenen Manschetten
einen „strukturellen
Bestandteil" der
LMA insofern als (1) ein bedeutender Anteil des Profils einer abgelassenen
LMA des Standes der Technik durch die Manschette bestimmt wird und
(2) die Form der abgelassenen Manschette bedeutend die Bahn beeinflusst,
welche die LMA durch den Körper
nimmt, wenn sie in einen Patienten eingesetzt wird. Dementsprechend
erfordert das richtige Einsetzen einer LMA des Standes der Technik
im Allgemeinen ein richtiges Formen oder Gestalten der Manschette,
wenn sie abgelassen ist. Die
US-Patentschrift
Nr. 5,711,293 offenbart ein Beispiel eines Formwerkzeugs
des Standes der Technik zum Formen einer LMA in eine ideale Form
zum Einsetzen, wenn die Manschette abgelassen wird.
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Bei
der LMA 400 trägt
die abgelassene Manschette nur unbedeutend zum Profil der abgelassenen
LMA bei. Stattdessen wird das Profil der abgelassenen Vorrichtung
fast vollständig
durch die Platte 440 des Maskenabschnitts 430 und
den Rückplattenabschnitt 419 des
Atemwegstubus 410 bestimmt. Wie in 16A bis
C gezeigt, definieren diese Bauteile ein schlankes Profil, das ein
richtiges Einsetzen der LMA erleichtert.
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Ein
anderer Vorzug der LMA 400 betrifft das Profil der Vorrichtung,
wenn sie abgelassen ist, im Vergleich mit dem Profil der Vorrichtung,
wenn sie aufgeblasen ist. Wie weiter oben erörtert, zeigt die LMA 400,
wenn sie abgelassen ist, ein schlankes, dünnes oder kleines Profil, verglichen
mit LMA des Standes der Technik. Wenn die LMA 400 jedoch
aufgeblasen wird, dehnt sich die Manschette beträchtlich aus und dies, wie weiter
oben erörtert,
ermöglicht,
dass die LMA eine verbesserte Abdichtung mit den Geweben gewährleistet,
welche die Stimmritze des Patienten umgeben. Der verhältnismäßig große Unterschied
zwischen der Dicke (gemessen in der Richtung von laryngeal nach
pharyngeal) der abgelassenen Vorrichtung, verglichen mit der Dicke
der aufgeblasenen Vorrichtung, unterscheidet die LMA 400 von
den LMA des Standes der Technik. Wie weiter oben erörtert beträgt der dickste
Teil der abgelassenen LMA, T11, etwa siebzehn Millimeter. Der dickste
Teil der aufgeblasenen LMA, T5, beträgt etwa 25,4 Millimeter. Dementsprechend
ist der dickste Teil der aufgeblasenen LMA 400 ungefähr 1,5-mal
größer als
der dickste teil der abgelassenen LMA 400. Obwohl 1,5 ein
bevorzugter Wert zum Unterscheiden des dicksten Teils der aufgeblasenen
und der abgelassenen LMA ist, kann es vorzuziehen sein, dass der
dickste Teil der aufgeblasenen LMA 1,5-, plus oder minus 0,15, -mal
größer ist
als der dickste Teil der abgelassenen LMA (d. h., T5 = (1,5 ± 0,15)·T11).
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Wie
in 17 gezeigt, wird sich eine beliebige LMA biegen
oder beugen, wenn die LMA in einen Patienten eingesetzt wird. Im
Einzelnen biegt sich, wenn die distale Spitze der LMA den Gaumenschlundbogen
des Patienten berührt,
die distale Spitze nach unten zum Kehlkopf hin (oder biegt sich
um eine Achse, die sich in der Richtung von links nach rechts erstreckt).
Wenn die LMA weiter in den Patienten eingesetzt wird, wird sich
der Abschnitt der LMA, der proximal zum Gaumenschlundbogen liegt,
um den Bogen biegen, und die Abschnitte der LMA, die den Gaumenschlundbogen
bereits passiert haben, werden sich ausstrecken. Auf diese Weise
beginnt der Punkt der Biegung oder Beugung an der distalen Spitze
der LMA und bewegt sich rückwärts in der Richtung
von distal nach proximal, wenn die LMA weiter in den Patienten eingesetzt
wird.
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Wie
zum Beispiel in 16B gezeigt, ist der Rückplattenabschnitt 419 der
LMA 400 „speerförmig" oder verjüngt insofern,
als seine Breite mit Zunahmen in der Richtung von proximal nach
distal abnimmt. Die sehr schmale Breite der distalen Spitze der
Rückplatte
macht die distale Spitze der LMA verhältnismäßig flexibel, so dass sich
die distale Spitze leicht nach unten zum Kehlkopf hin biegt oder
beugt, wenn die LMA 400 in den Patienten eingesetzt wird.
Wenn die LMA weiter eingesetzt wird, nimmt der Biegewiderstand der
LMA auf Grund der allmählichen
Verbreiterung des „speerförmigen" Rückplattenabschnitts
auf eine lineare Weise zu. Diese lineare Zunahme des Biegewiderstands
um eine Achse, die sich in der Richtung von links nach rechts erstreckt,
ist ein vorteilhaftes Merkmal der LMA 400. Falls diese
Zunahme des Widerstands nicht linear wäre und stattdessen plötzlich oder
dramatisch (auf eine nicht lineare Weise) an einem oder mehreren
Punkten zunehmen würde,
wenn die LMA eingesetzt wird, würde
die LMA dazu neigen, zu knicken oder eine örtlich begrenzte Falte zu bilden,
statt sich glatt um den Gaumenschlundbogen zu biegen. Eine solche
knickartige Verformung wäre
reizender für
den Patienten und würde
die Wahrscheinlichkeit einer Fehlpositionierung und/oder einer Verletzung
während
des Einsetzens steigern. Einige LMA des Standes der Technik sind
dazu in der Lage, eine im Wesentlichen lineare Zunahme des Biegewiderstands
zu bieten, wenn die LMA in einen Patienten eingesetzt wird, solange
die Manschette richtig abgelassen und in eine richtige Konfiguration
geformt worden ist. Da die Manschette dieser LMA des Standes der
Technik jedoch einen strukturellen Bestandteil der LMA bildet, bieten
sie keine lineare Zunahme des Biegewiderstands und neigen dazu,
Knicke zu bilden, während
sie eingesetzt werden, wenn die Manschette ohne die richtige Verwendung
eines Formwerkzeugs abgelassen wird. Ein Vorzug der LMA 400 ist,
dass die LMA die gewünschte
lineare Zunahme des Biegewiderstands gewährleisten wird, ungeachtet
der Art, in der die Manschette abgelassen wird. Dies liegt daran,
dass die abgelassene Manschette nicht bedeutend zur Struktur der
LMA beiträgt
und der Biegewiderstand der LMA praktisch vollständig durch die Geometrie des
Rückplattenabschnitts 419 bestimmt
wird.
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Noch
ein anderer Vorzug der LMA
400 betrifft die Größe der aufgeblasenen
Manschette. Wie beispielsweise in
5A und
15A gezeigt, ist die Dicke T5, gemessen in der
Richtung von pharyngeal nach laryngeal, des proximalen Endes der
aufgeblasenen Manschette, verglichen mit den LMA des Standes der
Technik, verhältnismäßig groß. Die verhältnismäßig große Dicke
T5 des proximalen Endes der aufgeblasenen Manschette steigert vorteilhafterweise
die Trennung zwischen dem Kehldeckel und der Öffnung
442 der Platte
440 und
mindert dadurch die Wahrscheinlichkeit, dass der Kehldeckel den
durch die LMA
400 bereitgestellten Atemweg blockieren kann.
Die LMA des Standes der Technik schlossen häufig in dem Maskenabschnitt
angeordnete „Riegel" oder „Schlitze" ein, um zu verhindern,
dass der Kehldeckel den Atemweg der LMA blockiert. Solche Riegel
werden zum Beispiel in der
US-Patentschrift
Nr. 5,297,547 (siehe
8 der Patentschrift '547) offenbart. Obwohl
die nach der Erfindung aufgebauten LMA solche „Riegel" einschließen könnten, beseitigt die LMA
400 vorteilhafterweise
die Notwendigkeit solcher Riegel und kann dementsprechend kostengünstiger
gefertigt werden.
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Bei
einer Rückkehr
zu 17 ist, wie gezeigt, die distale Spitze der LMA 400 durch
den Spalt zwischen dem Kehldeckel und der Rachenwand hindurchgegangen.
Manchmal wird die distale Spitze der LMA an dem Kehldeckel hängenbleiben,
wenn die LMA eingesetzt wird, und wird den Kehldeckel in einen „nach unten
gefalteten" Zustand
schieben. In einem solchen „nach
unten gefalteten" Zustand
kann der Kehldeckel die Luftröhre
oder den durch eine LMA bereitgestellten Atemweg blockieren. Ein
anderer Vorzug der LMA 400 ist, dass die Manschette 460 einen
nach unten gefalteten oder posterior liegenden Kehldeckel nach vorn
oder anterior anheben kann, wodurch der Atemweg freigehalten wird. 7B illustriert
eine bevorzugte gefaltete Konfiguration für die abgelassene Manschette.
Wie gezeigt kann, wenn die Manschette 460 abgelassen ist,
das zusätzliche
oder lose Material der Manschette zur Mitte des Maskenabschnitts
hin gefaltet werden, so dass die abgelassene Manschette die gesamte
oder nahezu die gesamte Mittelöffnung 442 der
Platte 440 abdeckt. Falls die Manschette in diese Position
gefaltet wird, so dass sie die gesamte oder nahezu die gesamte Mittelöffnung 442 abdeckt,
dann wird die Manschette 460 vorteilhafterweise den Kehldeckel
in anteriorer Richtung anheben und dadurch den Atemweg öffnen, wenn
die Manschette aufgeblasen wird.
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Ein
Nachteil von wiederverwendbaren LMA des Standes der Technik ist,
dass nach jeder Sterilisation die Manschette abgelassen werden muss
und die Manschette zum Einsetzen in einen Patienten konfiguriert
werden muss. Unglücklicherweise
fehlt den meisten Ärzten,
die LMA verwenden, die Fähigkeit
oder die Hingabe, die erforderlich sind, um die LMA in die optimale
Konfiguration zum Erleichtern des Einsetzens zu packen. Ein anderer
Vorzug der LMA 400 ist, dass, wenn sie als eine Einwegvorrichtung
verwendet wird, die LMA in einer Konfiguration, die optimal zum
Erleichtern des Einsetzens der Vorrichtung in einen Patienten ist,
verpackt und verkauft werden kann. Wie weiter oben erörtert, ist
die LMA 400 vorteilhaft, weil (1) die abgelassene Manschette nur
ein kleines Maß an
Dicke zu dem Maskenabschnitt hinzufügt und (2) die abgelassene
Manschette dafür
konfiguriert werden kann, einen nach unten gefalteten oder posterior
liegenden Kehldeckel aus dem Weg zu heben. Vorzugsweise wird die
LMA 400 vor dem Verkauf in diese optimale Konfiguration
gebracht (d. h., wobei die Manschette abgelassen und gefaltet ist,
wie weiter oben in Verbindung mit 7A und 7B erörtert) und
danach in einem sterilen Beutel oder einer sterilen Verpackung (z.
B. einem sterilen Kunststoffbeutel) verpackt. So kann, wenn ein
Arzt wünscht,
eine LMA in einen Patienten einzusetzen, der Arzt eine LMA einfach
aus ihrer sterilen Verpackung entnehmen und sie in den Patienten
einsetzen, ohne zuerst die Manschette abzulassen oder neu zu positionieren.
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Wie
weiter oben erörtert,
muss bei einigen Ausführungsformen
der LMA 400 ein Aufblastubus 490 nicht bereitgestellt
werden. So wird bei Ausführungsformen,
die keine Aufblastuben einschließen, die Fertigung der LMA
durch Befestigen des Atemwegstubus an dem teilweise aufgeblasenen
Maskenabschnitt, nachdem der Maskenabschnitt aus der Form entnommen
ist, abgeschlossen. Wenn der Maskenabschnitt 430 durch
Rotationsschmelzen geformt ist, ist die Manschette teilweise aufgeblasen, wenn
der Maskenabschnitt aus der Form entnommen ist. Die Luftmenge, die
während
der Fertigung in der Manschette eingeschlossen wird, ist ähnlich der Luftmenge,
die normalerweise über
den Aufblastubus in die Manschette eingespritzt wird, nachdem der Maskenabschnitt
in einen Patienten eingesetzt worden ist, um den gewünschten
Manschetteninnendruck von 60 cm H2O zu erreichen.
Dementsprechend ist eine solche teilweise aufgeblasene Manschette
dazu in der Lage, eine wirksame Abdichtung um den Kehlkopfeingang
eines Patienten zu bilden.
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Diese
Masken haben, verglichen mit den Ausführungsformen der LMA 400,
die einen Aufblastubus einschließen, einen Hauptnachteil. Das
Profil der teilweise aufgeblasenen Manschette ist dicker, gemessen
in der Richtung von proximal nach distal, als es bei der LMA 400 erreichbar
ist, wenn die Manschette über
den Aufblastubus vollständig
abgelassen wird, und dies kann das Einsetzen einer LMA schwieriger
machen. Jedoch haben LMA, die keinen Aufblastubus einschließen, einen
Hauptvorzug. Sie können
nämlich
in Notsituationen leichter und schneller zu verwenden sein, weil
sich der Praktiker nicht um das Ablassen oder Aufblasen der Manschette
kümmern
muss und der Atemweg hergestellt ist, sobald der Maskenabschnitt
in den Rachen des Patienten eingesetzt ist. Das dickere Profil kann
das Einsetzen einer solchen LMA komplizierter machen. Jedoch machen
zwei Faktoren das Einsetzen leichter als es sonst der Falls ein
mag. Erstens werden bei bewusstlosen Patienten die Muskeln des Körpers sehr
entspannt, was es leichter machen kann, eine Vorrichtung mit dickem
Profil durch die oberen und die unteren Zähne und den Rachen hinunter
zu schieben. Zweitens wird, da die Manschette nur teilweise aufgeblasen
ist und da die Manschette sehr dünn
und flexibel ist, ein sehr kleines Maß an Druck, der auf einen Abschnitt
der Manschette ausgeübt wird,
die Größe dieses
Abschnitts zusammendrücken
oder schrumpfen und die in der Manschette eingeschlossene Luft in
andere Abschnitte der Manschette drängen, wodurch diese anderen
Abschnitte aufgeblasen oder ausgedehnt werden. Zum Beispiel wird
sich das proximale Ende der Manschette ausdehnen, falls das distale
Ende flachgedrückt
wird, und es ist nur ein sehr kleiner Druck erforderlich, um das
distale Ende in eine flache Form zu drücken. Wenn eine LMA 400 mit
einer teilweise aufgeblasenen Manschette in einen Patienten eingesetzt
wird, können
sich einige Teile der Manschette ausdehnen, während andere Teile durch anatomische
Strukturen zusammengedrückt
werden. Jedoch macht es die Fähigkeit,
an einigen Stellen zu schrumpfen, während sie sich an anderen ausdehnt,
verhältnismäßig leicht,
die teilweise aufgeblasene Manschette in den Rachen des Patienten
einzusetzen.
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Dementsprechend
ist es ein Verfahren zum Herstellen einer LMA nach der Erfindung,
(1) den Maskenabschnitt 430 unter Verwendung des weiter oben
in Verbindung mit 8A bis 8D beschriebenen
Rotationsschmelzverfahrens zu erzeugen, (2) den Maskenabschnitt 430 aus
der Form 800 zu entnehmen und (3) einen Atemwegstubus an
dem Maskenabschnitt zu befestigen. Das Rotationsschmelzverfahren
erzeugt einen teilweise aufgeblasenen Maskenabschnitt, der bis zu
einem passenden Grad aufgeblasen ist. Sobald der Atemwegstubus an dem Maskenabschnitt
befestigt ist, ist die Fertigung der LMA vollständig. Ein Aufblastubus muss
nicht hinzugefügt
werden. Die fertige LMA kann sehr nützlich für Notsituationen sein, zum
Beispiel für
eine Verwendung durch Notfallpersonal in Krankenwagen oder Notfallstationen.
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18A zeigt eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
einer nach der Erfindung aufgebauten LMA 1800. 18B und 18C zeigen
zwei perspektivische Ansichten der LMA 1800. Wie gezeigt,
ist die LMA 1800 der LMA 400 sehr ähnlich.
Sowohl die LMA 1800 als auch die LMA 400 schließen identische
Maskenabschnitte 430 ein. Auch die Rückplatten sowohl der LMA 1800 als
auch der LMA 400 sind sehr ähnlich. Der Hauptunterschied
zwischen den zwei LMA besteht in dem Atemwegstubus.
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Der
Atemwegstubus 1810 der LMA 1800 ist ein doppelläufiger Tubus. 18D zeigt eine Schnittansicht des Atemwegstubus 1810,
gesehen in der durch die Linie 18D-18D angezeigten Richtung, wie in 18A gezeigt. Der Atemwegstubus 1810 schließt einen
linken Tubus 1812 und einen rechten Tubus 1814 ein.
Die Tuben sind aneinander befestigt, gebunden oder miteinander extrudiert
an einer mittigen Verbindung 1816, die sich von den proximalen Enden
bis zu den distalen Enden der zwei Tuben erstreckt. Der Atemwegstubus 1810 definiert
ebenfalls eine Innenseite 1810-i und eine Außenseite 1810-o.
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Wie
bei dem Atemwegstubus 410 hat der Tubus 1810 einen
länglichen
oder abgeflachten Gesamtquerschnitt. Dementsprechend passt der Tubus 1810 (wie
der Tubus 410) verhältnismäßig gut
in den anatomischen Atemweg des Patienten und verringert den zum
Aufnehmen des Tubus erforderlichen Interdentalspalt auf ein Minimum.
Ebenfalls wie bei dem Tubus 410 schließt der Atemwegstubus 1810 einen proximalen
Abschnitt 1820, einen mittleren Abschnitt 1822 und
einen Rückplattenabschnitt 1824 ein.
Der Rückplattenabschnitt 1824 ist
nahezu identisch mit dem Rückplattenabschnitt 419.
Der einzige Hauptunterschied zwischen den zwei Rückplattenabschnitten ist, wie
sie an ihre jeweiligen Mittelabschnitte des Atemwegstubus gekoppelt
sind.
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Wie
in 18D gezeigt, bildet die Verbindung der zwei zylindrischen
Tuben 1812 und 1814 an der Verbindung 1816 zwei
Rillen oder Aussparungen 1830, 1832 in dem Atemwegstubus.
Die Rille 1830 erstreckt sich längs der Innenseite 1810-i des
Atemwegstubus, und die Rille 1832 erstreckt sich längs der
Außenseite 1810-o des
Tubus. Ein Vorzug des Tubus 1810 ist, dass die Rille 1830 als
eine Führung zum
Führen
anschließend
eingesetzter Tuben, wie zum Beispiel eines Endotrachealtubus, dienen
kann. Das heißt,
nachdem die LMA 1800 in der vollständig eingesetzten Konfiguration
angeordnet worden ist, kann die Rille 1830 verwendet werden,
um eine anschließend
eingesetzte Vorrichtung zu führen. 19A zeigt eine perspektivische Ansicht
eines Endotrachealtubus, der durch die Rille 1830 geführt wird,
wenn der Endotrachealtubus in den Körper des Patienten (nicht gezeigt)
eingesetzt wird.
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Ausführungsformen
der LMA 1800, die verwendet werden, um einen anschließend eingesetzten
Endotrachealtubus (oder eine andere Art von Tubus) zu führen, definieren
vorzugsweise einen „Spalt" oder eine Öffnung zwischen
dem Maskenabschnitt und dem Rückplattenabschnitt
am proximalen Ende des Maskenabschnitts. Wenn die distale Spitze
des Endotrachealtubus das proximale Ende des Maskenabschnitts erreicht,
wird ein fortgesetztes Einsetzen des Endotrachealtubus das distale
Ende des Endotrachealtubus durch den Spalt zwischen dem Maskenabschnitt
und der Rückplatte
der LMA schieben und ermöglichen,
dass das distale Ende des Endotrachealtubus durch die Öffnung 442 des
Maskenabschnitts und in die Luftröhre des Patienten fortschreitet.
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19B zeigt eine Ausführungsform der LMA 1800,
die einen solchen Spalt 1910 definiert. Sowohl die LMA 400 als
auch die LMA 1800 werden aufgebaut durch Befestigen oder
Binden des Außenumfangs
der Kehlkopfseite des Rückplattenabschnitts
des Atemwegstubus an die Rachenseite der Platte 440 des
Maskenabschnitts 430. Im Fall der LMA 400 ist
der gesamte Außenumfang
des Rückplattenabschnitts
so an der Platte 440 befestigt. Im Fall der LMA 1800 jedoch
ist ein Abschnitt des Außendurchmessers
(am proximalen Ende der Rückplatte)
nicht an die Platte 440 gebunden, und der Rest des Außendurchmessers
ist an die Platte 440 gebunden. Da die proximalen Enden
der Rückplatte und
der Platte 440 nicht aneinander gebunden sind, kann ein
Druck auf die Platte 440 die Platte 440 des Maskenabschnitts
weg von der Rückplatte
drücken und
den Spalt 1910 erzeugen. In der Abwesenheit eines Drucks
nach unten auf die Platte 440 neigen die Abschnitte der
Rückplatte
und der Platte 440, die aneinander gebunden sind, dazu,
die unverbundenen Abschnitte ebenso zusammenzuhalten. Die Wirkung besteht
darin, eine LMA zu erzeugen, die ein „Klappenventil" hat. Unter normalen
Bedingungen bleiben die Platte 440 und die Rückplatte
der LMA 1800 in Berührung,
wie im Fall der LMA 400. Auch wenn sich die LMA 1800 in
der vollständig
eingesetzten Konfiguration befindet, neigt der durch die Rachen-
und Kehlkopfwände
des Patienten ausgeübte
Druck dazu, die Platte 440 und die Rückplatte zueinander hin oder
zusammenzuschieben. Jedoch kann bei der LMA 1800 ein Druck
auf das proximale Ende des Maskenabschnitts (erzeugt zum Beispiel
durch das anschließende
Einsetzen eines Endotrachealtubus, der durch die Rille 1830 geführt wird)
die Platte 440 von der Rückplatte wegschieben, um den
Spalt 1910 zu erzeugen. Anschließend eingesetzte Endotrachealtuben
können
sich durch den Spalt 1910 und danach durch die Öffnung 442 und
in die Luftröhre
des Patienten erstrecken.
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20 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform
eines Maskenabschnitts 430',
der in nach der Erfindung aufgebauten LMA verwendet werden kann.
Der Maskenabschnitt 430' ähnelt dem
Maskenabschnitt 430, jedoch ist die Rachenseite der Platte 440' des Maskenabschnitts 430' nicht flach
und definiert stattdessen eine Stufe oder Aussparung 2010,
die sich um die elliptische Mittelöffnung des Maskenabschnitts
erstreckt. Es wird zu erkennen sein, dass die Aussparung 2010 verwendet
werden kann, um den Rückplattenabschnitt
des Atemwegstubus richtig zu platzieren, wenn der Atemwegstubus
an dem Maskenabschnitt befestigt wird. Vorzugsweise wird die Kehlkopfseite des
Rückplattenabschnitts
an den Boden der Aussparung 2010 gebunden oder befestigt.
Wenn der Rückplattenabschnitt
am Boden der Aussparung 2010 befestigt ist, trennt ein
kleiner Abschnitt 2012 am distalen Ende der Platte 440' die distale
Spitze des Rückplattenabschnitts
von der distalen Spitze der LMA. Dies kann vorteilhaft sein, weil
der Atemwegstubus im Allgemeinen härter und steifer ist als der
Maskenabschnitt. So besteht, wenn die LMA in einen Patienten eingesetzt
wird und die distale Spitze der LMA anatomische Strukturen innerhalb
der natürlichen
Atemwege des Patienten berührt,
die Berührung
zwischen dem Patienten und dem verhältnismäßig weichen Maskenabschnitt, statt zwischen dem Patienten
und dem härteren
Rückplattenabschnitt. Der
Maskenabschnitt 430' stellt
dadurch vorteilhafterweise einen einfachen Mechanismus bereit, um den
Rückplattenabschnitt
richtig zu positionieren, wenn die LMA zusammengebaut wird, und
schützt ebenfalls
den Patienten vor einer möglichen
traumatischen Berührung
mit der verhältnismäßig harten distalen
Spitze des Rückplattenabschnitts,
wenn die LMA eingesetzt wird. Es wird zu erkennen sein, dass der
Maskenabschnitt 430' an
Stelle des Maskenabschnitts 430 in der LMA 400,
der LMA 1800 oder einer beliebigen anderen, nach der Erfindung
aufgebauten LMA verwendet werden kann.
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Wie
weiter oben in Verbindung mit 10B und 10C erörtert,
ermöglichen
die Längsfalten
in dem Atemwegstubus, dass der Tubus etwas auf eine konzertina-
oder akkordeonartige Weise zusammengedrückt wird. Ein anderer Vorzug
der Längsfalten ist,
dass sie es ermöglichen
können,
dass sich der Atemwegstubus als Reaktion auf Kräfte, die auf das Innere des
Tubus ausgeübt
werden, ausdehnt. Dieses Ausdehnen kann vorteilhafterweise ermöglichen, dass
der Atemwegstubus einen anschließend eingesetzten Endotrachealtubus
aufnimmt, und ermöglicht dadurch,
dass die LMA 400 als eine Intubations-LMA fungiert. 10D zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform
der LMA 400, in die ein Endotrachealtubus 1010 eingesetzt
worden ist. Um die in 10D illustrierte
Konfiguration zu erreichen, wurde das distale Ende 1012 des
Endotrachealtubus 1010 in das proximale Ende der integralen
Sektion 416 aus Tubus und Rückplatte eingesetzt und durch
die Sektion 416 vorgeschoben, bis das distale Ende 1012,
wie gezeigt, durch die Öffnung
in dem Maskenabschnitt auftauchte. Wenn sich der Endotrachealtubus 1010 durch
die integrale Sektion 416 aus Tubus und Rückplatte
vorschiebt, ermöglichen
es die Längsfalten
in der Sektion 416, dass sich die Sektion 416 ausdehnt und
dadurch den Endotrachealtubus aufnimmt.
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Es
wird zu erkennen sein, dass, wenn die LMA 400 als eine
Intubations-LMA verwendet wird, wünschenswert sein kann, alternative
Ausführungsformen
des Atemwegstubus 410 oder der integralen Sektion 416 aus
Tubus und Rückplatte
zu verwenden. Zum Beispiel schließt die in 10D gezeigte integrale
Sektion 416 aus Tubus und Rückplatte zwei Längsfalten
ein, die sich die linke und die rechte Seite des Tubus hinab erstrecken,
an Stelle der einzelnen Falte, die in der in 10B und 10C illustrierten Sektion 416 bereitgestellt
wird. 10E zeigt einen Querschnitt
der Sektion 416, gesehen in der Richtung der Linie 10E-10E,
wie in 10D gezeigt. 10E zeigt die zwei Längsfalten, die sich die linke und
die rechte Seite der integralen Sektion aus Tubus und Rückplatte
hinab erstrecken. 10E zeigt die integrale Sektion
aus Tubus und Rückplatte
in einem ausgedehnten Zustand. Das heißt, die Längsfalten sich auf eine konzertinaartige
Weise ausgedehnt, um den anschließend eingesetzten Endotrachealtubus aufzunehmen.
Es wird zu erkennen sein, dass nach der Erfindung aufgebaute Atemwegstuben
mit einer, zwei oder mehr Längsfalten
versehen sein können, die
sich die linke und die rechte Seite des Tubus hinab erstrecken.
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Es
wird zu erkennen sein, dass es, zusätzlich dazu, dass er zusätzliche
Längsfalten
einschließt, vorteilhaft
sein kann, dass der Atemwegstubus oder die integrale Sektion aus
Tubus und Rückplatte
von nach der Erfindung aufgebauten LMA ein modifiziertes proximales
Ende einschließen,
das zylindrisch oder auf andere Weise weit genug ist, um das Einsetzen
eines Endotrachealtubus, wie in 10D gezeigt,
aufzunehmen.
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10F zeigt eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
einer LMA 400, die nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung aufgebaut ist, und 10G zeigt
eine perspektivische Ansicht der in 10F gezeigten
Ausführungsform.
Bei der illustrierten Ausführungsform
schließt
der Atemwegstubus einen Steg 1020 ein. Der Steg 1020 erstreckt
sich in der Richtung von proximal nach distal von einem Punkt nahe
der Mitte des Rückplattenabschnitts 419 bis
zu einem Punkt in dem gekrümmten Abschnitt 418,
der proximal zu einer Verbindung des Rückplattenabschnitts 419 und
des gekrümmten
Abschnitts 418 liegt. Der Steg 1020 erstreckt
sich ebenfalls von der Außenseite 410-o des
Tubus in das Innere des durch den Tubus definierten Durchgangs. Bei
dieser Ausführungsform
sind die Wände
des Tubus nahe der Verbindung des gekrümmten Abschnitts 418 und
des Rückplattenabschnitts 419 ebenfalls
vorzugsweise schwächer
als die Wände
in anderen Abschnitten des Tubus. Zum Beispiel kann die Tubuswand
in diesem Bereich dünner
gemacht werden, um diesen Abschnitt des Tubus zu schwächen.
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Die
in 10F und 10G illustrierte
Ausführungsform
erleichtert das Drehen des Kopfes des Patienten, während sich
die LMA in der vollständig eingesetzten
Konfiguration befindet. Zum Beispiel kann die LMA in die vollständig eingesetzte
Konfiguration gebracht werden, während
der Patient in der neutralen Position ruht (d. h., der Patient wird
auf dem Rücken
liegen, und die Nase des Patienten wird der Teil des Kopfes des
Patienten sein, der am weitesten vom Boden entfernt ist). Sobald
die LMA so positioniert ist, kann es wünschenswert sein, den Kopf
des Patienten zu drehen. Falls zum Beispiel am Ohr des Patienten
operiert wird, kann es wünschenswert
sein, den Kopf des Patienten um ungefähr neunzig Grad zu drehen,
so dass an Stelle der Nase des Patienten das Ohr des Patienten nun
der Teil des Kopfes des Patienten ist, der am weitesten vom Boden
entfernt ist. Es wird zu erkennen sein, dass dies das Ohr freilegt
und es leichter macht, am Ohr zu operieren. Idealerweise wird das
Drehen des Kopfes des Patienten auf diese Weise, während sich
die LMA in der vollständig
eingesetzten Konfiguration befindet, (1) nicht die Abdichtung zwischen
der aufgeblasenen Manschette und den Geweben, welche die Stimmritze
des Patienten umgeben, stören
und wird (2) kein Zusammenfallen des durch den Atemwegstubus bereitgestellten
inneren Durchgangs verursachen. Das Schwächen der Wände des Atemwegstubus nahe
der Verbindung des Rückplattenabschnitt 419 und
des gekrümmten
Abschnitts 418 ermöglicht,
dass sich der distale Abschnitt der LMA (d. h., der Maskenabschnitt
und der Rückplattenabschnitt)
in Bezug auf den Rest des Atemwegstubus dreht, ohne eine übermäßige Kraft
auf die aufgeblasene Manschette auszuüben, und dies neigt dazu, die
Abdichtung zwischen der Manschette und den Geweben, welche die Stimmritze
umgeben, aufrechtzuerhalten, wenn der Kopf des Patienten so gedreht wird.
Der Steg 1020 neigt dazu, zu verhindern, dass der durch
den Atemwegstubus bereitgestellte innere Durchgang zusammenfällt, wenn
der Kopf des Patienten so gedreht wird und der Atemwegstubus entsprechend
verdreht wird.
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21 und 22 zeigen
eine andere Ausführungsform
einer nach der Erfindung aufgebauten LMA. Bei dieser Ausführungsform
wird angenommen, dass ein Lufteinlasstubus 10 über eine
Maskenstruktur 11 und die Luftröhre des Patienten eine Zufuhr
von Luft (oder einem anderen Gas) zu den Lungen eines Patienten
bereitstellt. Wie am besten in 22 zu
sehen ist, umfasst die Grundstruktur der Maske 11 eine
verhältnismäßig steif
biegsame Skelettbasis 12 mit einer im Allgemeinen elliptischen Konfiguration,
wobei ein Abschnitt dieser Basis durch eine Unterbrechung des Zeichners
durch eine zusammengelegte dünnschichtige
aufblasbare Hülle 13 unmittelbar
sichtbar ist, von der angenommen wird, dass sie durch eine äußere Luftzufuhr über eine
flexible Aufblasleitung 15 aufgeblasen werden kann; es wird
angenommen, dass die Leitung 15 ein herkömmliches
Zweiwege-Rückschlagventil
(nicht gezeigt) einschließt,
zum Zweck des Aufrechterhaltens eines aufgeblasenen Zustands der
Hülle 13 (wie
in 21) oder zum Aufrechterhalten eines abgelassenen
Zustands der Hülle
(wie in 22). Die Hülle 13 ist nur ein
aufblasbarer Abschnitt einer einteiligen, integral geformten, durch
die Aufblas-/Ablassleitung 15 versorgten,
Gesamtumhüllung,
die das Erzeugnis eines sogenannten Rotationsschmelzvorgangs ist,
wobei bewirkt wird, dass ein einziges Kunststoffmaterial in flüssigem Zustand
zunehmend eine dünne
Lage oder Schicht aus ausgehärtetem
Kunststoffmaterial an der gesamten inneren Oberfläche eines
gegebenen ringförmigen
Formhohlraums aufbaut, wobei ermöglicht
wird, dass die durch Schwerkraft abgeleiteten Reste des Kunststoffs
in der Flüssigphase
in situ als das verhältnismäßig steife
ringförmige
Skelettelement der LMA am Boden der Form aushärten. Das ausgehärtete Erzeugnis
einer solchen Formung gewährleistet
nicht nur die angezeigte Skelettbasisfunktion, sondern gewährleistet
zwischen dem Innen- und dem Außenumfang
des Skelettkreisrings die zusätzliche
Funktion, als ein Skelettkreisring die aufblasbare und umlaufend
nachgiebige Umhüllung
der durch die geformte Schicht bereitgestellten Hülle zu vervollständigen.
Für die
Fall des beschriebenen integral geformten Bauteils (12/13)
hat, wenn es aus einem geeigneten Kunststoff, wie beispielsweise
Polyvinylchlorid geformt ist, die Dünnschicht bei 13 typischerweise
eine Dicke in der Größenordnung
von 0,1 bis 0,3 mm, während
die Skelettbasis 12 typischerweise 10- bis 20-mal die geformte
Dicke der Schicht 13 haben kann. Es wird angenommen, dass
sich eine solche Schicht als Reaktion auf einen Ablassvorgang über die
Leitung 15 zufällig
zusammenlegen und abflachen und als Matte legen wird. Es sollte
sich verstehen, dass, während
es möglich
ist, die Skelettbasis 12 flach und mit verhältnismäßig gleichförmiger Dicke
zu formen, es ebenfalls möglich
ist, den beschrieben Formungsvorgang zu verwenden, um eine Skelettbasisdicke
zu entwickeln, die sich in Abhängigkeit
von dem Längsfortschreiten
verändert,
etwa von einer verhältnismäßig dicken
proximalen Position (z. B. 2 bis 3 mm dick) bis zu einer stark verringerten
Dicke des distalen Endes (z. B. 1 mm), wodurch einer gewünschten
Biegsamkeit des distalen Endes entsprochen wird, die den Vorgang
des Einbauens der LMA in den Patienten sinnvoll unterstützen kann. Eine
solche Dickenveränderung
von proximal nach distal wird später
in 25 (bei 12')
als ein Merkmal der Vorrichtung von 23 und 24 angezeigt.
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Um
eine Beschreibung der LMA-Vorrichtung von 21 und 22 zu
vervollständigen,
wird gezeigt, dass der Atemwegstubus 10 auf seiner Überlappung
mit der posterioren Fläche
des proximalen Bereichs des Kreisrings der Skelettbasis 12 und durch
dieselbe getragen wird, wobei das in Distalrichtung offene Ende 16 des
Atemwegstubus vorzugsweise eine winklig abgestumpfte Konfiguration
hat, die innerhalb des im Allgemeinen elliptischen Lumens 17 der
Skelettbasis 12 offen ist. Schließlich wird der Verschluss der
posterioren Seite der Maskenstruktur durch ein zeltartiges Dach 18 aus
flexiblem Kunststoff-Bahnmaterial bewirkt, wobei der überdeckte
distale Abschnitt des Atemwegstubus analog zu einem Firstbalken
ist, so dass die zeltartige Dachbahn weg von ihrer in Längsrichtung
mittigen Stütze durch
das distale Ende des Atemwegstubus zu ihrem umlaufend abgedichteten
Eingriff mit dem Rand der Skelettbasis, wie in 21 zu
sehen ist, abfällt,
wobei es sich versteht, dass die Bahn 18 an ihrem Verschluss
am proximalen Ende um den Atemwegstubus 10 ebenfalls passend
drapiert und abgedichtet ist.
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23 und 24 sind
in ihrer Ähnlichkeit zu 21 und 22 zu
erkennen, mit Ausnahme der zusätzlichen
Bereitstellung eines Magendrainagetubus 20, in nebeneinander
verbundener Beziehung zu einem Atemwegstubus 21, der in
jeder Hinsicht so sein kann, wie für den Atemwegstubus 10 von 21 und 22 beschrieben,
mit Ausnahme der Tatsache, dass die Tuben 20/21 symmetrisch
und entgegengesetzt gegenüber
der Längssagittalebene der
im Allgemeinen elliptischen Konfiguration der Maskenstruktur 22 versetzt
sind. Es ist zu sehen, dass sich diese symmetrische Beziehung fortsetzt, bis
das in Distalrichtung offene Ende 23 des Atemwegstubus 21 so
angeordnet ist, dass es über
das Lumen 24 der im Allgemeinen elliptischen ringförmigen Skelettbasis 25 der
Maskenstruktur entlüftet wird.
Wie bei der LMA von 21 und 22 kann das
Basisskelettelement 25 ein Erzeugnis eines Rotationsschmelzvorgangs
sein, wobei eine dünnschichtige
aufblasbare/ablassbare ringförmige
Hülle 26 integral
mit demselben geformt wird, mit einer Vorrichtung für ein selektives
Aufblasen/Ablassen über eine
flexible Leitung 15, wie ebenfalls in 21 und 22.
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Für Magendrainagezwecke,
und wie besser in 25 bis 29 zu
sehen ist, ist in 26 zu sehen, dass der Magendrainagetubus 20 eine
sanfte Zickzack-Kursveränderung
durchläuft,
von einer seitlich versetzten Nachbarschaft zum Atemwegstubus 21 bis
zu seiner Symmetrieausrichtung des distalen Endes in Bezug auf die
Sagittalebene der Maske. Innerhalb der distalen Hälfte der
Skelettbasis 25 geht das distale Ende des Drainagetubus 20 durch
die Basis 25 hindurch und lässt sein winklig abgestumpftes offenes
Ende 27 geringfügig über das
distale Ende der Basis 25 vorspringen.
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Wie
zuvor angemerkt, ermöglicht
der Längsfortschritt
der sich verringernden Dicke der Skelettbasis 25 in der
distalen Richtung, dass der distalen Hälfte der Maske inhärent eine
biegsamere Wirkung verliehen wird. 25 illustriert
ebenfalls, dass die aufgeblasene Querschnittsfläche der aufgeblasenen Dünnschichthülle 26 ähnlich und
fortschreitend in der distalen Richtung vermindert wird, so dass
die Tuben 20, 21 beim proximalen Austritt als
der Maske so ausgerichtet sein können,
dass sie, am Beginn ihres proximalen Verlaufs über die Zunge, einen bevorzugten Winkel α im Bereich
von 20° bis
30° einschließen, für Luft-(Gas-)
und Magen-Versorgungsverbindungen (nicht
gezeigt), wie sie außerhalb
des Mundes des Patienten notwendig sind.
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Wie
bei der LMA von 21 und 22 kann
die Struktur von 23 und 24 mit
einem zeltartigen Verschluss 28 der posterioren Seite der Maske
vervollständigt
werden. Wieder wird ein solcher Verschluss durch biegsames Bahnmaterial
verwirklicht, von dem in 28 zu
sehen ist, dass es eine „Firstbalken"-Stütze vom
Tubus 20 ableitet, zentriert auf der distalen Hälfte der
Skelettbasis 25. In 29 zeigt
der Schnitt, dass der Zeltverschluss 28 über den
benachbarten Tuben 20, 21 beim Durchgang über das
Lumen 24 der Maske gestützt
wird, wobei der Rand der Zeltbahn umlaufend an der Skelettbasis 25 befestigt
ist, wobei es sich wieder versteht, dass die Zeltbahn an ihrem proximalen
Ende ebenfalls an die beiden Tuben 20, 21 angepasst
und abgedichtet ist, um den Verschluss der posterioren Seite der
Maske zu vervollständigen.
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In 28 ist
ein sich wölbendes
Profil in dem Phantomumriss 30 auf der anterioren Seite
der Maske so zu verstehen, dass es ein Aufblasen der Schichthülle weg
von der anterioren Fläche
der Skelettbasis 25 andeutet, und ein weiteres Aufblasprofil 31 im
Phantomumriss an der posterioren Fläche der Maske ist so zu verstehen,
dass es eine aufblasbare Manschette 31 über dem Umfang der Basis 25 andeutet,
um einen abgepolsterten Bezug der Maske auf die Rückwand des
Rachens des Patienten bereitzustellen. Wie gezeigt, wird das Rückpolsterungsmaterial
für seine
weitere Verbindung mit dem Zelt 28 längs der mit dem Zelt 28 unterbrochenen
Sagittalebene gezeigt.
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Es
wird gewünscht,
dass der Leichtigkeit des Einbaus der Maske in einen Patienten der
abgelassene Zustand eine minimale Dickenabmessung bieten sollte.
Dies wird deutlich aus 28 und 29, wo die
jeweiligen minimalen Abmessungen D1, D2 mit den maximalen verfügbaren Aufblasabmessungen D3,
D4 ohne das Rückpolster 31 und
D5, D6 mit dem Rückpolster 31 zu
vergleichen sind.
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Bei
der Ausführungsform
von 30 bis 32 ist
der einfachste zu bemerkende Unterschied der, dass die Skelettbasis 40 flach
ist und ihr integral geformter dünnschichtiger
aufblasbarer Hüllenabschnitt
ansonsten so ist, wie für
die Aufblasbare Schicht 26 von 25 beschrieben.
Der distale Abschnitt 42 des Drainagetubus 43 ist
ebenfalls örtlich gebogen
für einen
geraden, aber geneigten Durchgang durch eine ähnlich geneigte Ausrichtungsöffnung 44 im
distalen Endbereich der Basis 40. bei der verbleibenden Überlappung
mit dem proximalen Endabschnitt der Basis 40 ist der Drainagetubus 43 seitlich
versetzt bis zu dem Ausmaß,
dass er symmetrisch mit dem Atemwegstubus 44 gepaart werden kann
und die beiden Tuben 43, 44 an die stützende flache
posteriore Fläche
der Basis 40 gebunden werden können. Das für den Verschluss der posterioren Seite
der Maske beschriebene zeltartige Bahnmaterial kann sein, wie es
für 25 bis 29 beschrieben
wird, wobei zu bemerken ist, dass an einem Schnitt a-a von 30 der örtliche
Schnitt eine nahezu identische ähnliche
Erscheinung trägt
wie die in 28 für die Maske von 27 abgebildete.
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Nach
einer Fertigungstechnik der einteiligen Basis 40 mit dem
integral geformten Dünnschicht-Hüllenabschnitt 41 wird
dieses einzelne Bauteil im Längsschnitt
von 21 und in der Draufsicht von 22 abgebildet,
wobei es sich versteht, dass solche Durchgänge wir bei 43' (für den Drainagetubus-Durchgang
wie bei 43' für die Drainagetubus-Ausrichtung), bei 45 (für den Aufblasluft-Zugang) und
bei 46 (für
die Lumendefinition) das Erzeugnis bekannter Kernstift- und anderer
Formmerkmale definierender Strukturen der Form als Gesamtheit sind. Das
Vormontagestück
der Tuben 43, 44 in nebeneinanderliegender Nachbarschaft,
zusammen mit dem vorgebogenen und abgestumpften offenen distalen Ende
des Drainagetubus 43, wird später montiert für einen
klebend oder auf andere Weise abgedichteten Durchgang des distalen
Endes des Drainagetubus 43 und für einen die Schicht durchstechenden
und umlaufend abgedichteten Durchgang des abgestumpften distalen
Endes des Tubus 43 in die in 30 abgebildete
Beziehung.
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Bei
einem alternativen Modus der Strukturmontage, der in 31A abgebildet wird, ist ein vorgeformtes und
passend gebogenes distales Endfitting 50, für eine spätere Montage
an dem Rest des Drainagetubus (nicht gezeigt) ein Einsatzteil, das
im Vorgang des Rotationsschmelzens das Teil von 31A wird, um später an Maskenteilen montiert zu
werden, die eine LMA mit den Magendrainagemerkmal werden. Zu diesem
Zweck wird angenommen, dass die vormontierten Drainage- und Atemwegstuben 43, 44 über dem
Lumen 46 enden und dass das in Distalrichtung vorspringende
Ende des Drainagetubusabschnitts (43) dieses Tubus-Vormontagestücks (43, 44)
passend an dem offenen proximalen Ende des Fittings 50 befestigt
werden kann, um eine Kontinuität
der vollen Drainagetubusfunktion herzustellen. Eine solche Kontinuität kann durch
bekannte Techniken einer Teleskoppassung, wie in dem durch die gepunktete
Linie 51 in 31A angedeuteten Ausmaß, oder
durch eine kurze Hülse
aus einem Wärmeschrumpf-Kunststoffmaterial
(nicht gezeigt), welche die aneinanderstoßenden Ende der Tubusenden
mit gleichem Durchmesser, nämlich
das proximale Ende des Fittings 50 mit dem distalen Ende
des Zweituben-Vormotagestücks (43, 44) überdeckt.
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Die
Draufsicht der Skelettbasis 40' von 33 wird
zu erkennen sein als identisch mit der von 32, außer, dass
zwei mit Zwischenraum angeordnete längliche parallele Riegel 55, 56 die Längssagittalebene
der Maske (nicht gezeigt), in die dieses Bauteil integriert werden
kann, symmetrisch überspannen.
Der mit den Riegeln 55, 56 verfolgte Zweck ist
es, ein Maß an
Stütze
für den
Drainagetubus 43 bereitzustellen, wenn der über das
Lumen hindurchgeht und wenn er für
eine symmetrische Ausrichtung in Bezug auf die Sagittalebene den
Verlauf ändert.