DE69700109T2 - Verwendung eines Extrakts mindestens einer Iridacea bei der Behandlung von Falten - Google Patents
Verwendung eines Extrakts mindestens einer Iridacea bei der Behandlung von FaltenInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung einer wirksamen Menge mindestens eines Extrakt mindestens einer Iridacea (= Schwertliliengewächs) in einer kosmetischen Zusammensetzung oder für die Herstellung: einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Entspannung bzw. Lockerung und/oder Relaxation des Hautgewebes und/oder Unterhautgewebes insbesondere im Hinblick auf die Behandlung von Falten und Fältchen der Haut.
- Frauen und mittlerweile auch Männer haben zunehmend den Wunsch, so lange wie möglich jung auszusehen, sie versuchen deshalb, die Alterungserscheinungen der Haut, die sich insbesondere in Falten und Fältchen zeigen, zu vermindern. Deswegen preisen die Werbung und die Mode Produkte an, die dafür vorgesehen sind, die Haut so lang wie möglich frisch und faltenfrei als Zeichen einer jungen Haut zu halten, was von umso größerer Bedeutung ist, als sich die äußere Erscheinung auf die Psyche und/oder die Seele auswirkt. Es ist also wichtig, sich körperlich und seelisch jung zu fühlen.
- Bislang wurden Falten und Fältchen mit Hilfe kosmetischer Produkte behandelt, die Wirkstoffe enthalten, die auf die Haut einwirken, beispielsweise indem sie die Haut hydratisieren oder die Erneuerung der Zellen verbessern oder die Synthese des Kollagens, das das Hautgewebe bildet, fördern. Bislang war es jedoch nicht möglich, auf die Falten einzuwirken, indem auf die in der Haut vorhandenen Muskeln eingewirkt wird.
- Es ist bekannt, daß die Hautmuskeln des Gesichts unter der Kontrolle afferenter motorischer Nervenfasern des Gesichtsnervs stehen und daß im übrigen die Septa im läppchenförmigen Fettgewebe der Unterhaut in ihren Inneren Fasern enthalten, die quergestreiftes Muskelfasergewebe (Panniculus carnosus) bilden. Darüberhinaus ist weiterhin bekannt, daß eine Untergruppe von Fibroblasten der Dermis, die als Myofibroblasten bezeichnet werden, Eigenschaften aufweisen, die sie mit dem Muskelgewebe gemeinsam haben.
- Die Anmelderin hat insbesondere unter bestimmten pathologischen und therapeutischen Umständen die Bedeutung erkannt, die die Nerven, die dieses gesamte Muskelgewebe kontrollieren, für Falten im Gesicht haben. So stellt man bei Verletzungen des Gesichtsnervs, durch die die Übertragung der Nervenleitung unterbrochen und/oder verringert ist, im innervierten Bereich eine Lähmung der Gesichtsmuskeln fest. Diese Gesichtslähmung äußert sich neben anderen klinischen Zeichen in einer Verminderung oder sogar einem Verschwinden der Falten.
- Im Gegensatz dazu hat die Anmelderin in Zuständen einer übermäßigen Kontraktion der Gesichtsmuskulatur eine Verstärkung der Falten im Gesicht festgestellt. Sie hat außerdem in den bei der Parkinson-Krankheit auftretenden erhöhten Spannungszuständen der Muskulatur eine Verstärkung der Falten und durch Neuroleptika ausgelöste Nebenwirkungen beobachtet.
- Im übrigen wurde gezeigt, daß das Botulinustoxin, das ursprünglich für die Behandlung von Krämpfen verwendet wurde, auf Spastizitätszustände der Muskeln (siehe A. Blitzer et al., Arch. Otolaryngol. Head Neck Surg., 1993, 119, S. 1018-1022) und auf die Falten der Glabella, bei denen es sich um Falten zwischen den Augenbrauen handelt (siehe J. D. Carruters et al., J. Dermatol. Surg. Oncol., 1992, 18, S. 17-21) einzuwirken vermag. Es ist demzufolge möglich, pharmakologisch auf den mit den Nerven zusammenhängenden Anteil der Falten einzuwirken.
- Im peripheren Nervensystem bildet die Verbindung zwischen einem Nerv und einem Muskel die neuromuskuläre Platte, oberhalb derer sich die als Motoneuron bezeichnete afferente Nervenbahn befindet. Im übrigen enthalten die Zellmembranen jeder Nervenfaser zahlreiche Ionenkanäle und insbesondere Chlorkanäle, die imstande sind, das entsprechende Element in ionischer Form und im Fall der Chlorkanäle in Chloridform hindurchtreten lassen. Mit diesen Kanälen sind Nervenrezeptoren verbunden. Bei den an der Peripherie mit den Chlorkanälen verbundenen Nervenrezeptoren handelt es sich insbesondere um Rezeptoren für Glycin (Glycin-Strychnin empfindliche Rezeptoren) und Rezeptoren für GABA vom Typ A (GABA-A-Rezeptoren) (GABA = γ-Aminobuttersäure).
- Es ist bekannt, daß die Erregbarkeit von Motoneuronen durch verschiedene pharmakologische Wirkstoffe verringert werden kann, die auf die Glycin-Strychnin-empfindlichen Rezeptoren oder die GABA-A-Rezeptoren des peripheren Nervensystem einwirken (s. W. Sieghart, Trends in Pharmacological Science, Dezember 1992, Bd. 131, S. 446-450). Demnach kann die Erregbarkeit von Motoneuronen beispielsweise durch Glycin oder γ-Aminobuttersäure (GABA) moduliert werden.
- Die Aktivierung dieser Rezeptoren öffnet Chlorkanäle und führt zum Einströmen von Chloridionen, was zu einer Zunahme der Konzentration der Chloridionen in den Zellen der Nervenfaser und demnach zu einer Hyperpolarisierung der Motoneuronen führt, die dadurch weniger erregbar werden. Diese Abnahme der Erregbarkeit der Motoneuronen führt zu einer geringeren Stimulierung der Muskelfaser und bewirkt so deren Lockerung bzw. Entspannung.
- Die Anmelderin hat nach zahlreichen klinischen Tests die Feststellung machen können, daß die kontraktilen Muskelfasern, insbesondere die Fasern der quergestreiften Muskeln, die unter der unmittelbaren Kontrolle der neuromotorischen Nervenleitung stehen, eine wesentliche Rolle bei der Pathogenese von Falten spielen und daß die Modulation der neuromotorischen Nervenleitung nicht nur die Falten, sondern auch die Fältchen abschwächt und außerdem eine "glättende" Wirkung auf das Mikrorelief der Haut hat. Sie hat außerdem festgestellt, daß die Gewebe der Haut und der Unterhaut Rezeptoren enthalten, die mit den Chlorkanälen verbunden sind, was bislang nicht berücksichtigt worden ist. Sie hat demnach festgestellt, daß man zur Entspannung bzw. Lockerung oder Relaxation dieser Gewebe und demzufolge zur Verminderung von Falten und Fältchen auf diese Kanäle einwirken kann.
- Bislang wurde von niemandem eine Verbindung zwischen den Chlorkanälen der Nervenfasern und Falten hergestellt, und niemand hat herausgefunden, daß Falten behandelt werden können, indem durch die Aktivierung der Rezeptoren, die in den Kanälen oder in deren Nähe vorhanden sind, auf die Chlorkanäle eingewirkt wird. Die Substanzen, die die Rezeptoren der Chlorkanäle zu aktivieren vermögen und demnach das Einströmen von Chloridionen in die Zellen hervorrufen können, werden als Agonisten bezeichnet.
- Es gibt mehrere Rezeptoren, die mit dem Chorkanal verbunden sind. Es handelt sich insbesondere um Glycin-Strychnin-empfindliche Rezeptoren und GABA-A-Rezeptoren, wobei letztere selbst mehrere Untereinheiten aufweisen, die aus der GABA-Stelle, der Benzodiazepin-Stelle, einer Stelle vom Steroid-Typ und der Stelle für Barbiturate bestehen. Alle Substanzen, die als Agonisten dieser Rezeptoren oder Stellen wirken, können erfindungsgemäß für die Entspannung oder die Relaxation des Hautgewebes und/oder Unterhautgewebes verwendet werden.
- Damit eine Substanz als Agonist der Rezeptoren der Chlorkanäle anerkannt wird, muß sie die beiden folgenden Anforderungen erfüllen:
- - sie muß selektiv an mindestens einen der verschiedenen, mit dem Chlorkanal verbundenen Rezeptoren binden,
- - sie muß eine relaxierende Wirkung auf ein kontrahiertes Muskelgewebe zeigen.
- Die erste Eigenschaft, die in der Möglichkeit besteht, daß eine Substanz an einen mit einem Chlorkanal verbundenen Rezeptor bindet, läßt eine Unterscheidung zwischen einer agonistischen und einer antagonistischen Wirksamkeit nicht zu, ermöglicht es jedoch, eine potentiell vorhandene Affinität für den Rezeptor festzustellen.
- Die zweite Eigenschaft ermöglicht die Auswahl der Agonisten. Die Wirksamkeit der untersuchten Substanz als Agonist kann durch die relaxierende Wirkung, die sie auf ein Muskelgewebe ausübt, das zuvor mit einem Antagonisten der Chlorkanäle kontrahiert worden ist, nachgewiesen werden. Als Antagonisten des Chlorkanals können die als solche bekannten Substanzen und insbesondere die folgenden Substanzen verwendet werden: Bicucullin, Strychnin, tert.-Butylbicyclophosphorothionat und Picrotoxin.
- Die Anmelderin hat die überraschende Feststellung gemacht, daß ein Extrakt mindestens einer Iridacea die oben definierten Anforderungen an einen Antagonisten der Rezeptoren von Chlorkanälen erfüllt.
- In der japanischen Patentanmeldung JP-A-60-201249 wird die Verwendung eines Extrakts von Iridaceen für die Behandlung von rauher Haut auf dem Umweg über die gefäßerweiternde Wirkung auf die Blutgefäße der Haut beschrieben.
- In der japanischen Patentanmeldung JP-A-04-305519 wird ebenfalls ein kosmetisches Mittel beschrieben, das für ein hohes Feuchtigkeitsrückhaltevermögen und ein gutes Hautgefühl sorgt, das einen Extrakt von Iridaceen enthält.
- In der japanischen Patentanmeldung JP-A-07-285845 wird ein kosmetisches Mittel zur Aufrechterhaltung des Feuchtigkeitsgehalts beschrieben, das einen Extrakt von Gardenia jasminoides oder Crocus sativum enthält.
- In der japanischen Patentanmeldung JP-A-07-138179 wird ein zellaktivierendes Mittel beschrieben, das einen Extrakt von Belamcanda chinensis enthält.
- Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung einer wirksamen Menge eines Extrakts mindestens einer Iridacea in einer kosmetischen Zusammensetzung oder für die Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Relaxation und/oder Entspannung des Hautgewebes und/oder Unterhautgewebes.
- Diese Verwendung hat sich als besonders wirksam für die Verminderung von Falten und Fältchen erwiesen.
- Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung einer wirksamen Menge eines Extrakts mindestens einer Iridacea zur Verminderung von Falten und/oder Fältchen.
- Die Relaxation bzw. Lockerung und/oder Entspannung des Hautgewebes und/oder Unterhautgewebes ist genauer eine Muskelentspannung oder Muskelrelaxation.
- Die den Extrakt enthaltende Zusammensetzung kann entweder lokal, d. h. auf topischem Wege, durch subkutanes und/oder intradermales Injizieren, oder auf systemischem oder allgemeinen Wege, d. h. oral und/oder durch intramuskuläres Injizieren, angewendet werden.
- Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur kosmetischen Behandlung von Falten und/oder Fältchen, das darin besteht, auf topischem Wege, durch Injizieren oder durch Einnehmen eine Zusammensetzung anzuwenden, die eine wirksame Menge eines Extrakts mindestens einer Iridacea enthält.
- Der Extrakt mindestens einer Iridacea kann ein beliebiger Extrakt sein, der aus einem pflanzlichen Material, das von einer Pflanzen aus der Familie der Iridaceae (Familie der Schwertliliengewächse) stammt, hergestellt wird.
- Die Zusammensetzung kann einen Extrakt mindestens einer Iridacea enthalten, der aus einem pflanzlichen Material hergestellt wird, das von einer in vivo kultivierten ganzen Pflanze stammt oder von einer in vitro-Kultur stammt. Der Selektionsdruck, der durch die physikalisch-chemischem Bedingungen während des Wachstums der Pflanzenzellen in vitro auferlegt wird, ermöglicht es, ein standardisiertes und während des ganzen Jahres verfügbares pflanzliches Material zu erhalten im Gegensatz zu in vivo kultivierten Pflanzen.
- Unter in vitro-Kultur werden alle dem Fachmann bekannten Techniken verstanden, die es ermöglichen, auf künstlichem Wege eine Pflanze oder ein Pflanzenteil zu erzeugen.
- Es kann demnach erfindungsgemäß beispielsweise ein Extrakt von Wurzeln mindestens einer in vitro kultivierten Iridacea oder auch ein Extrakt undifferenzierter Zellen mindestens einer Iridacea verwendet werden.
- Es wird vorzugsweise ein Extrakt verwendet, der aus einem in vitro kultivierten pflanzlichen Material gewonnen wird, und noch bevorzugter wird ein Extrakt verwendet, der aus in vitro kultivierten undifferenzierten Zellen gewonnen wird.
- Unter undifferenzierten Pflanzenzellen werden alle Pflanzenzellen verstanden, die keinerlei Merkmale einer besonderen Spezialisierung aufweisen und für sich und unabhängig von anderen Zellen lebensfähig sind. Diese undifferenzierten Pflanzenzellen sind gegebenenfalls beim Einwirken einer Induktion zu einer beliebigen, ihrem Genom entsprechenden Differenzierung imstande.
- Je nach der gewählten Kultivierungsmethode und insbesondere nach dem gewählten Kulturmedium ist es möglich, aus ein und demselben Explantat undifferenzierte Pflanzenzellen zu erhalten, die unterschiedliche Eigenschaften aufweisen.
- Die Familie der Iridaceae (Schwertliliengewächse oder Irideen) umfaßt etwa 750 Arten.
- Die Pflanzen der Familie der Iridaceae werden insbesondere wegen ihrer Aromen und als Zierpflanzen verwendet.
- Von den erfindungsgemäß verwendbaren Gattungen der Familie der Iridaceae können beispielhaft die Gattungen Romulea, Crocus, Iris, Gladiolus, Sisyrinchium und ferner Hermodactylus angegeben werden.
- Als verwendbare pflanzliche Materialien können die pflanzlichen Materialien angegeben werden, die von Iris germanica, Iris florentina, Iris pallida, Crocus versicolor, Romulea bulbucodium oder auch Gladiolus communis stammen.
- Erfindungsgemäß wird vor allem ein pflanzliches Material verwendet, das von der Gattung Iris stammt, und noch bevorzugter wird ein von Iris pallida stammendes pflanzliches Material verwendet.
- Für die Herstellung des in der Zusammensetzung enthaltenen Iridacea-Extrakts kann jedes dem Fachmann bekannte Verfahren verwendet werden.
- Es können insbesondere die alkoholischen Extrakte, insbesondere ethanolischen oder auch wäßrig-alkoholischen Extrakte angegeben werden.
- Es kann ferner ein Iridacea-Extrakt verwendet werden, der nach dem in der französischen Patentanmeldung Nr. 95-02379, die im Namen der Anmelderin hinterlegt wurde, verwendet werden. Danach wird in einem ersten Schritt das pflanzliche Material in der Kälte in einer wäßrigen Lösung zerkleinert, in einem zweiten Schritt werden die suspendierten Partikel aus der im ersten Schritt stammenden wäßrigen Lösung entfernt, und in einem dritten Schritt wird die wäßrige Lösung aus dem zweiten Schritt sterilisiert. Diese wäßrige Lösung stellt den Extrakt dar.
- Andererseits kann der erste Schritt vorteilhaft durch einfacher Einfrieren der pflanzlichen Gewebe (z. B. bei -20ºC) ersetzt werden; worauf eine wäßrige Extraktion folgt, bei der der oben beschriebene zweite Schritt und dritte Schritt durchgeführt werden.
- Ein Beispiel für die Herstellung eines erfindungsgemäß verwendbaren Iridacea-Extrakts wird im übrigen in den Beispielen gegeben.
- Die wirksame Menge eines in der Zusammensetzung enthaltenen Iridacea-Extrakts hängt selbstverständlich von der gewünschten Wirkung ab und kann demnach über einen großen Bereich variieren.
- Zur Angabe eine Größenordnung kann die Zusammensetzung, wenn es sich um eine kosmetische Zusammensetzung handelt, ein Extrakt mindestens einer Iridacea in einer Menge von 0,01 bis 20% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung und vorzugsweise in einer Menge von 0,1 bis 5% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung enthalten.
- Zur Angabe einer Größenordnung kann die Zusammensetzung, wenn es sich um eine pharmazeutische Zusammensetzung handelt, einen Extrakt mindestens einer Iridacea in einer Menge von 0,01 bis 30% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung und vorzugsweise in einer Menge von 0,1 bis 10% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung enthalten.
- Die Zusammensetzungen können in allen galenischen Formen vorliegen, die üblicherweise für eine topische Anwendung, zum Injizieren oder für eine orale Verabreichung verwendet werden.
- Die Mengen der verschiedenen Bestandteile der Zusammensetzungen entsprechen den herkömmlicherweise auf den betreffenden Gebieten verwendeten Mengen und sind an die galenische Form angepaßt.
- Für eine topische Anwendung enthalten die Zusammensetzungen ein mit der Haut verträgliches Medium. Diese Zusammensetzungen können insbesondere in Form wäßriger, alkoholischer oder wäßrigalkoholischer Lösungen, in Form von Gels, Wasser-in-Öl-Emulsionen oder Öl-in-Wasser-Emulsionen mit dem Aussehen einer Creme oder eines Gels, in Form von Mikroemulsionen, Aerosolen oder auch in Form von Vesikeldispersionen, die ionische und/oder nichtionische Lipide enthalten, vorliegen. Diese galenische Formen werden nach den auf den betreffenden Gebieten üblichen Verfahren hergestellt.
- Die Zusammensetzungen für die topische Anwendung können insbesondere Zusammensetzungen für den Schutz, die Behandlung oder die kosmetische oder pharmazeutische Pflege des Gesichts, des Halses, der Hände oder des Körpers (z. B. Tagescremes, Nachtcremes, Sonnencremes oder Sonnenöle, Körpermilche), Schminkzu sammensetzungen (z. B. Make-ups) oder Zusammensetzungen für die künstliche Bräunung bilden.
- Wenn die Zusammensetzung eine Emulsion ist, kann der Anteil der enthaltenen Fettsubstanzen 5 bis 80 Gew.-% und vorzugsweise 5 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, betragen. Die in der in Emulsionsform vorliegenden Zusammensetzung verwendeten Fettsubstanzen und Emulgatoren werden unter den herkömmlicherweise auf kosmetischem oder pharmazeutischem Gebiet verwendeten Substanzen ausgewählt.
- Als erfindungsgemäß verwendbare Fettsubstanzen können Mineralöle (Vaseline), pflanzliche Öle (flüssige Fraktion von Sheabutter) und deren hydrierte Derivate, tierische Öle, synthetische Öle (Perhydrosqualen), Siliconöle (Dimethylpolysiloxan) und fluorhaltige Öle angegeben werden. Als weitere Fettsubstanzen können Fettalkohole (Cetylalkohol, Stearylalkohol), Fettsäuren (Stearinsäure) und Wachse angegeben werden.
- Die Emulgatoren können in der Zusammensetzung in einem Anteil von 0,3 bis 30 Gew.-% und vorzugsweise 0,5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten sein.
- Die kosmetische oder pharmazeutischen Zusammensetzungen können außerdem in bekannter Weise die auf den entsprechenden Gebieten üblichen Zusatzstoffe enthalten, wie z. B. hydrophile oder lipophile Gelbildner, Konservierungsmittel, Antioxidantien, Lösungsmittel, Parfums, Füllstoffe, Filter und Färbemittel. Die Zusammensetzungen können im übrigen hydrophile oder lipophile Wirkstoffe enthalten. Die Mengen dieser verschiedenen Zusatzstoffe oder Wirkstoffe entsprechen den auf kosmetischem oder pharmazeutischem Gebiet üblicherweise verwendeten Mengen und betragen z. B. 0,01 bis 20% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung. Diese Zusatzstoffe oder diese Wirkstoffe können je nach ihrer Beschaffenheit in die Fettphase, die wäßrige Phase und/oder in Lipidvesikel eingebracht werden.
- Von den Wirkstoffen, die in den Zusammensetzungen enthalten sein können, können insbesondere die Wirkstoffe angegeben werden, die bei der Behandlung von Falten oder Fältchen eine Wirkung zeigen, insbesondere keratolytische Wirkstoffe. Unter keratolytischem Wirkstoff wird ein Wirkstoff verstanden, der abschuppende, exfoliative oder abradierende Eigenschaften aufweist oder die Hornschicht zu erweichen vermag.
- Von den Wirkstoffen, die bei der Behandlung von Falten oder Fältchen eine Wirkung haben und die in den Zusammensetzungen enthalten sein können, können insbesondere die Hydroxysäuren und die Retinoide angegeben werden.
- Bei den Hydroxysäuren kann es sich z. B. um α-Hydroxysäuren oder β-Hydroxysäuren handeln, die geradkettig, verzweigt oder cyclische, gesättigt oder ungesättigt sein können. Die Wasserstoffatome der Kohlenstoffkette können außerdem durch Halogene, halogenhaltige Reste, Alkyl-, Acyl-, Acryloxy-, Alkoxycarbonyl- oder Alkoxyreste mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen substituiert sein.
- Hydroxysäuren, die verwendet werden können, sind insbesondere Glykolsäure, Milchsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Citronensäure, 2-Hydroxyalkansäure, Mandelsäure, Salicylsäure sowie deren A1- kylderivate wie 5-(n-Octanoyl)-salicylsäure, 5-(n-Dodecanoyl)- salicylsäure, 5-(n-Decanoyl)-salicylsäure, 5-(n-Octyl)-salicylsäure, 5-(n-Heptyloxy)-salicylsäure oder 4-(n-Heptyloxy)-salicylsäure, 2-Hydroxy-3-methylbenzoesäure oder auch deren Alkoxyderivate wie 2-Hydroxy-3-methoxybenzoesäure.
- Bei den Retinoiden kann es sich insbesondere um Retinoesäure (all-trans oder 13-cis) und deren Derivate, Retinol (Vitamin A) und dessen Ester wie Retinylpalmitat, Retinylacetat und Retinylpropyonat sowie deren Salze handeln.
- Diese Wirkstoffe können insbesondere in einer Konzentration von 0,0001 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, verwendet werden.
- wenn die Zusammensetzungen für eine orale Verabreichung vorgesehen sind, können sie in den auf diesem Gebiet üblichen galenischen Formen vorliegen, z. B. in Form von Tabletten, Gelatinekapseln, trinkbaren Produkten, insbesondere solchen, die erst bei Gebrauch zubereitet werden, in Form von Granulaten und Pulvern in den für eine derartige Anwendung üblichen Exzipientien.
- Wenn die Zusammensetzungen dafür vorgesehen sind, injiziert zu werden, können sie in Form von Lösungen vorliegenden, die die für Injektionen üblicherweise verwendeten Exzipientien enthalten, z. B. in Form einer isotonischen Natriumchloridlösung.
- Die folgenden Beispiel und Zusammensetzungen veranschaulichen die Erfindung. Die in den Beispielen gemachten Mengenangaben sind, sofern nichts anderes angegeben ist, Angaben in Gewichtsprozent.
- Undifferenzierte Zellen von Iris pallida, die in vitro unter keimfreien Bedingungen kultiviert wurden, werden nach der Kultivierung in einem Erlenmeyerkolben oder einem Bioreaktor durch Filtration über ein 50-um-Sieb gewonnen. Zu 55 g so gewonnenem Frischmaterial werden 27,5 ml entmineralisiertes Wasser gegeben. Das Ganze wird 1 min bei 4ºC (Eisbad) mit einer Turrax bei 24 000 U/min zerkleinert. Däs zerkleinerte Material wird bei 4ºC 15 min bei 10 000 g zentrifugiert. Der Überstand wird über ein 0,22-um-Sieb filtriert (sterilisierende Filtration).
- Der so hergestellte Extrakt wird bei 4ºC gelagert. Er enthält etwa 15 g Trockensubstanz pro Liter.
- Wenn das pflanzliche Material von ganzen Pflanzen stammt, wird die Menge des zu behandelnden Frischmaterials in Abhängigkeit vom Trockengewicht gesenkt, um bei der Extraktion die gleichen Bedingungen wie beim in vitro-Material zu haben. Die verschiedenen Pflanzenteile werden in Abhängigkeit vom Relativgewicht jedes Teils der Pflanze entnommen. Die Kaltbehandlung ermöglicht es, die Aktivität der Enzyme einzufrieren, durch die sterilisierende Filtration wird der Abbau der Wirkstoffe durch aus der Umgebung stammende Mikroorganismen verhindert. Das Vehikel Wasser ist schließlich mit den Rezeptoren ex vivo verträglich und vereinfacht die kosmetischen oder pharmazeutischen Formulierungen.
- Die Affinität für die Glycin-Rezeptoren wurde nach der von Marviton et coll. in Mol. Pharmacol., 1986, 30 : 590-597 beschriebenen Methode bestimmt. Die Affinität für die GABA-A-Rezeptoren wurde nach der von Snodgrass, S. R., Nature, 1978 273 : 392, beschriebenen Methode bestimmt.
- Es wird die Verdrängung von tritilertem Strychnin gemessen, das durch vorheriges 10minütiges Inkubieren von 2 nM tritiiertem Strychnin bei 0ºC mit Membranen vom Rückenmark der Ratte an die Glycin-Rezeptoren gebunden wurde.
- Der Iris pallida-Extrakt wird in einer Konzentration von 1% und 5% seiner Ausgangskonzentration getestet. Der IC&sub5;&sub0;-Wert von Strychnin (Dosis, die zur Verdrängung von 50% des an die Rezeptoren gebundenen tritiierten Strychnins erforderlich ist) wird durch Verdrängung mit nicht markiertem Strychnin gemessen.
- Es wird die Verdrängung von tritiiertem Muscimol gemessen, das durch vorheriges 10minütiges Inkubieren von 2,5 nM tritiiertem Muscimol bei 4ºC mit Hirnrinde der Ratte an die GABA-A- Rezeptoren gebunden wurde.
- Der Iris pallida-Extrakt wird in einer Konzentration von 1% und 5% seiner Ausgangskonzentration getestet.
- Der IC&sub5;&sub0;-Wert von Muscimol (Dosis, die zur Verdrängung von 50% des an die Rezeptoren gebundenen tritiierten Muscimols erforderlich ist) wird durch Verdrängung mit nicht markiertem Muscimol gemessen.
- Ergebnisse: Ausgedrückt als prozentuale Hemmung der Anbindung des radioaktiven Liganden
- Die Ergebnisse zeigen, daß der Iris pallida-Extrakt ein guter Ligand für Glycin- und GABA-A-Rezeptoren ist.
- Der zwischen diesen Rezeptoren, den Chlorkanälen und den Muskelkontraktionen bestehende Zusammenhang macht den Iris pallida- Extrakt zu einem guten Mittel gegen Falten.
- Die Messung wird nach der von Krall et coll., Epilepsia, 1978, 19, 409-428, beschriebenen Methode durchgeführt.
- Der Iris pallida-Extrakt wird subkutan verabreicht in einem Volumen von 10 ml/kg in den gewünschten Dosismengen. 30 min nach der Behandlung wird eine Strychnin-Lösung subkutan in einer Dosis von 1 mg/kg injiziert. Steriles Wasser ist das Vehikel.
- Das Auftreten von Krämpfen wird während eines Zeitraums von 30 min nach dem Injizieren des Strychnins beobachtet. Außerdem wird der Zeitraum bis zum Auftreten von Krämpfen gemessen.
- Diazepam ist das Referenzprodukt, das in einer Dosis von 3 mg/kg verabreicht wird.
- Ergebnisse: Der Zeitraum bis zum Auftreten von Krämpfen wird in Sekunden ausgedrückt. Die angegebenen Werte stellen Mittelwerte der gemessenen Zeiträume dar, die bei den Tieren in jeder Gruppe gemessen wurden.
- Der Iris pallida-Extrakt weist, indem er den Zeitpunkt des Auftretens von Krämpfen verzögert, entspannende Eigenschaften auf, weshalb er als Wirkstoff gegen Falten geeignet ist.
- Extrakt von Beispiel 1 7,00%
- Antioxidationsmittel 0,05%
- Konservierungsmittel 0,30%
- Ethanol (Lösungsmittel) 8,00%
- Wasser ad. 100%
- Die erhaltene Lotion wirkt bei wiederholter Verwendung (zweimalige Anwendung pro Tag während eines Monats) auf die Falten.
- Extrakt von Beispiel 1 7,00%
- Hydroxypropylcellulose* 1,00%
- Konservierungsmittel 0,30%
- Ethanol (Lösungsmittel) 15,00%
- Antioxidationsmittel 0,05%
- Wasser ad. 100%
- *: Klucel H, von der Firma Hercules im Handel (Gelbildner).
- Das hergestellte Gel zeigt eine Wirkung in bezug auf die Falten. Es kann täglich morgens und abends während eines Monats angewendet werden.
- Extrakt von Beispiel 1 5,00%
- Glycerinstearat (Emulgator) 2,00%
- Polysorbat 60 (Tween 60, von der Firma ICI im Handel) (Emulgator) 1,00%
- Stearinsäure 1,40%
- Triethanolamin (Neutralisierungsmittel) 0,70%
- Carbomer (Carbopol 940, von der Firma Goodrich im Handel) 0,40%
- flüssige Fraktion von Sheabutter 12,00%
- Perhydrosqualen 12,00%
- Konservierungsmittel 0,30%
- Parfum 0,50%
- Antioxidationsmittel 0,05%
- Wasser ad. 100%
- Man erhält eine weiße, geschmeidige Creme, die eine Wirkung bei Falten und Fältchen zeigt und die täglich aufgetragen werden kann.
- Extrakt von Beispiel 1 5,00%
- Glycerinmonostearat, Glycerindistearat 2,00%
- Cetylalkohol 1,50%
- Gemisch aus Cetylstearylalkohol und mit
- 33 EO ethoxyliertem Cetylstearylalkohol 7,00%
- Dimethylpolysiloxan 1,50%
- Vaselineöl 17,50%
- Konservierungsmittel 0,30%
- Parfum 0,50%
- Glycerin 0,50%
- Wasser ad. 100%
Claims (12)
1. Verwendung einer wirksamen Menge eines Extrakts mindestens
einer Iridacea in einer kosmetischen Zusammensetzung oder für
die Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur
Relaxation und/oder Entspannung des Hautgewebes und/oder
Unterhautgewebes.
2. Verwendung nach Anspruch 1 für die Verminderung von Falten
und/oder Fältchen.
3. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die kosmetische und/oder pharmazeutische
Zusammensetzung in einer Form konfektioniert ist, die für
eine Verabreichung auf topischem Wege oder oralem Wege und/oder
durch Injizieren geeignet ist.
4. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Extrakt ein Extrakt ganzer Pflanzen
ist.
5. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Extrakt ein Extrakt eines durch in vitro-
Kultivierung erhaltenen pflanzlichen Materials ist.
6. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
pflanzliche Material durch in vitro-Kultivierung von
undifferenzierten Zellen erhalten wird.
7. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Extrakt ein Extrakt eines
pflanzlichen Materials ist, das von Iridaceen einer Gattung stammt,
die unter Romulea, Crocus, Iris, Gladiolus, Sisyrinchium und
Hermodactylus ausgewählt wird.
8. Verwendung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Extrakt ein Extrakt eines pflanzlichen Materials ist, das von
der Gattung Iris stammt.
9. Verwendung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Extrakt ein Extrakt von Iris pallida ist.
10. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Iridacea-Extrakt in der kosmetischen
Zusammensetzung in einer Menge von 0,01 bis 20% des
Gesamtgewichts der Zusammensetzung und vorzugsweise 0,1 bis 5%
des Gesamtgewichts der Zusammensetzung verwendet wird.
11. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Iridacea-Extrakt in der pharmazeutischen
Zusammensetzung in einer Menge von 0,01 bis 30% des
Gesamtgewichts und vorzugsweise in einer Menge von 0,1 bis 10%
des Gesamtgewichts der Zusammensetzung verwendet wird.
12. Verfahren zur kosmetischen Behandlung von Falten und/oder
Fältchen, das darin besteht, eine Zusammensetzung, die eine
wirksame Menge mindestens eines Iridacea-Extrakts enthält, auf
topischem Wege, durch Injizieren oder durch Einnehmen
anzuwenden.
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