DE696974C - Kippvorrichtung fuer Wagen mit beiderseitig kippendem Gefaess - Google Patents
Kippvorrichtung fuer Wagen mit beiderseitig kippendem GefaessInfo
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- DE696974C DE696974C DE1934K0134268 DEK0134268D DE696974C DE 696974 C DE696974 C DE 696974C DE 1934K0134268 DE1934K0134268 DE 1934K0134268 DE K0134268 D DEK0134268 D DE K0134268D DE 696974 C DE696974 C DE 696974C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D9/00—Tipping wagons
- B61D9/02—Tipping wagons characterised by operating means for tipping
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Kippvorrichtungen für Wagen mit beiderseitig kippendem
Gefäß, das auf jeder Seite durch ein Schubkurbelgetriebe mit dem Untergestell verbunden
ist, wobei das Gefäß auf einer Abrollbahn abrollt, und bezweckt, eine einfache
Kippvorrichtung für derartige Gefäße unter Verwendung von Kurbelgetrieben zu schaffen,
die in einfacher Weise eine Sperrung durch Totpunktüberschreitung gestatten.
Kurbelgetriebe mit Totpunktüberschreitung sind bei einseitig kippbaren Kasten bekannt.
Bei zweiseitigen Kastenkippern besteht die Schwierigkeit, für das jeweils auf der Ent-
• 5 ladeseite befindliche Getriebe eine Ausweichmöglichkeit
unter dem sich auf dieser Seite senkenden Gefäß zu schaffen. Besonders schwierig wird die Anordnung zweiseitiger
Kurbelgetriebe dann, wenn das Kippgefäß nicht mehr die bei Kastenkippern übliche
Drehbewegung um einen festen Punkt des Untergestells ausführt, sondern auf einer Abrollbahn
abläuft, die eine Kippkurve allgemeiner Art ergibt. Das ist insbesondere bei Muldenkippern der Fall.
Durch die Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch behoben, daß das sowohl
das Kippen als auch das Zurückholen des Gefäßes bewirkende Kurbelgetriebe einen mit
einer Kurvenführung versehenen Lenker aufweist, so daß bei einem Zwanglauf des Gefäßes
mit der auf der hochkippenden Seite liegenden Kippwelle keine auf den Kurbelarm
des auf der Entladeseite liegenden Kurbelgetriebes über seine Sperrlage wirkende
Bewegung verursacht wird und das Gefäß in der Entladestellung durch Totpunktverschluß
des Kurbelgetriebes feststellbar ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in An-
wendung auf einen Muldenkipper dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Querschnitt des Muldenkippers in der Ladestellung, .
Abb. 2 eine teilweise im Schnitt gehaltene Oberansicht unter Fortlassung der Mulde,
Abb. 3 eine der Abb. 1 entsprechende Darstellung bei Beginn der Entladebewegung,
Abb. 4 die gleiche Darstellung bei der Lage der Teile in der Entladestellung und
Abb. 5 und 6 Schnitte nach 5-5 bzw. 6-6 der Abb. 2.
Die Mulden! des Förderwagens ist mittels
einer Abrollwiege a1 o. dgl. auf dem Wagen-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Gerhard Immand in Essen-Heisingen und Karl Janssen in Essen.
untergestell B kippbar gelagert. An der Mulde sind zu beiden Seiten ihrer mittleren Längsebene
Lenker oder Schubstangen C schwingbar gelagert, die mit Kurvenführungen
sehen sind, die aus einem V-förmigen schnitt mit den Rasten c2, c3 bestehen, an
sich ein Schlitze1 anschließt. Mit dem Lenker
C arbeitet eine Kurbel D zusammen und bildet mit dieser ein Kurbelgetriebe, das die
ίο Kipp- und Rückholbewegungen für das Gefäß
A bewirkt. Die Kurbel D besteht aus zwei parallelen Hebelarmen d1 und Φ (Abb. 6), die
an ihrem einen Ende über den zugehörigen Lenker C fassen und mittels eines Zapfens d?
in dessen Kurvenführung greifen. In der in
Abb. ι dargestellten Beladestellung liegen die Zapfen ds in den Rasten c2 der ,Kurvenführung.
Jede Kurbel D weist außerdem einen Verriegelungsarm rf4 (Abb. 6) auf. Mit jeder der
Kurbeln Z> ist ein Sperrad Φ starr verbunden, das in einer Handhebeltasche ö liegt. Die
TascheG ist durch Zapfen^1 mit einem Gehäuseteil
g2 gelenkig verbunden, der lose drehbar auf der Welle F sitzt. An der Handhebeltasche
ist ferner ein Fortsatz g° vorgesehen,
in dessen Bahn der Verriegelungsarm dl der Kurbel D liegt (Abb. 2 und 6). In der Handhebeltasche
G ist mittels eines Bolzens gz ein
Handhebel// drehbar gelagert, der zweiKlinkenzähneA1
und /z2 hat. Der Handhebel//
weist eine Aussparung h3 auf, in der ein unter Federwirkung stehender Schlitten K verschiebbar
ist. Der Schlitten Ιζ trägt zwei seitliche . Nasen έ1, die mit entsprechenden Rasten .g* der
Handhebeltasche G in Eingriff treten können. Am Handhebel// ist ferner ein StellhebelΛ4
gelagert, der ein Verschieben des Schlittens/C ermöglicht. Der Lagerbock E hat schließlich
noch zwei Anschläge e1 und e2 für die KurbeinD
und ein Auflager e3 für einen seitlichen Anisatz G6 der HandhebeltasicheG; ferner
ist am Untergestell ein Auflager b1 mit Anschlag
b2 für den Handhebel// vorgesehen·
In der Ladestellung nehmen die Teile die aus Abb. ι und 2 ersichtliche Lage ein. Die
Handhebel// liegen in der Längsrichtung des Wagens auf ihren Auflagern b1, die Handhebeltaschen
G mit ihren Fortsätzen ge auf den :. Auflagern es und stützen sich mit ihrem Fortsatz
g5 gegen den Verriegelungsarm # der
zugehörigen Kurbel/). Der Zapfend3 jeder
. Kurbel D liegt in der Rast e2 seines Lenkers C.
Das Getriebe und die Mulde sind hierbei gegen eine Kippbewegung der Mulde gesichert.
Soll die Mulde gekippt werden, z.B. nach links in Abb. 3, so wird der rechte Handhebel//
über den Anschlag &2 hinaus um 900
ausgeschwenkt, wobei die Handhebeltasche G dieser Bewegung folgt und die Kimkenzähne h1
und h° dieses Hebels in 'die Ebene des Sperrrades
Φ gelangen. Gleichzeitig werden die Fortsätzeg5 und g& der HandhebeltascheG
-frei. Nunmehr wird durch einen Druck auf 'tfen Stellhebel A4 die Nasefe1 des Schlittens/C
»ajtfä der Rastg4 der HandhebeltascheG entfernt
und der Handhebel H so weit angehoben, Tbis sein Klinkenzahn hx in das Sperrad $>
eingreift. Durch weiteres. Drehen des Handhebels//
wird zunächst der Zapfen*/3 seiner KurbelD in die Raste3 des LenkersC gebracht
(Abb. 3), worauf beim weiteren Drehen des Handhebels// die MuldeA angehoben
wird, bis sie nach einer bestimmten Winkeldrehung von selbst in die Entladestellung
übergeht. Während dieser Bewegung gleitet der Zapfend8 der KurbelD der anderen
Wagenseite in den Schlitz c1 des ,zugehörigen
Lenkers C. Am Ende der Entladebewegung gleitet der Zapfend3 der KurbelD auf der
hochkippenden Seite in die Raste2 zurück, und das. Getriebe C, D hat 'seine eine Totpunktlage
um einen geringen Betrag überschritten, wobei die Kurbel D an dem Anschlage2 des Lagerbockes E anliegt und eine
weitere Überschreitung der Totpunktlage verhindert. Ein unbeabsichtigtes Zurückkippen
der Mulden in die Ladestellung ist infolgedessen
nicht möglich, da der Zapfen d? hierbei gegen die Rast c3 oder gegen das obere
Ende des Schlitzes c1 stoßen und die Mulde A sperren würde.
Beim Zurückführen der Mulde A in die Ladestellung wird der Klinkenzahn h2 des
Handhebels// zum Eingriff mit dem Sperrrad#"
gebracht und dann das Entladegetriebe mittels des Handhebels// in seine Anfangslage
zurückgeführt.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1ooi. Kippvorrichtung für Wagen mit beiderseitig kippendem Gefäß, das auf jeder Seite durch ein Schubkurbelgetriebe mit dem Untergestell verbunden ist, wobei das Gefäß auf einer besonderen Abrollbahn abrollt, dadurch gekennzeichnet, daß das sowohl das Kippen als auch das Zurückholen des Gefäßes (^4) bewirkende Kurbelgetriebe (C, D) einen mit einer Kurvenführung (c1, c2, c3) versehenen Lenker (C) aufweist, so daß bei einem Zwanglauf des Gefäßes (^4) mit der auf der hochkippenden Seite liegenden Kippwelle (F) keine auf den Kurbelarm (D) des auf der Entladeseite liegenden Kurbelgetriebes (C, D) über seine Sperrlage wirkende Be wegung verursacht wird und das Gefäß (A) in der Entladestellung durch Totpunktverschluß des Kurbelgetriebes (C, D) feststellbar ist. iao
- 2. Kippvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurven-führung (c1, c2, cB) im Lenker (C) des Getriebes (C, D) in der Entladestellung auf der hochkippenden Seite eine Überschreitung der Strecklage des Getriebes (C, D) nach innen ermöglicht.
- 3. Kippvorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenführung (c1, c2, c3) einen V-förmigen Ausschnitt enthält, dessen Rasten (c2, c3) des einen Teils in der Bahn des Kurbelzapfens (d3) liegen und zum Kippen bzw. zum Zurückholen und Sperren des Gefäßes (A) dienen, während der andere Teil das beim Kippen zunächst eintretende Absenken des Lenkers (C) auf der Entladeseite ermöglicht und für die weitere Bewegung des Lenkers (C) mit einem sich daran anschließenden Schlitz (c1) versehen ist.
- 4. Kippvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kurbel (D) jedes Kurbelgetriebes (C, D) ein Sperrad (db) fest verbunden ist, auf das ein drehbar und feststellbar gelagerter Handhebel (H) einwirkt, der in einer das Sperrad (d5) umgreifenden drehbaren Hebeltasche (G) gelagert ist.S- Kippvorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Handhebel (H) ein an der drehbaren Hebeltasche (G) angeordneter Verriegelungsarm (g5) verbunden ist, der in der Ladestellung des Behälters (^4) bei der Stellung des Handhebels (H) in der' Ruhelage längs zum Gefäß (A) in der Bahn des Verriegelungsarmes (d4=) der Kurbel (D) seines zugehörigen Getriebes (C, D) liegt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1934K0134268 DE696974C (de) | 1934-06-01 | 1934-06-01 | Kippvorrichtung fuer Wagen mit beiderseitig kippendem Gefaess |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1934K0134268 DE696974C (de) | 1934-06-01 | 1934-06-01 | Kippvorrichtung fuer Wagen mit beiderseitig kippendem Gefaess |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE696974C true DE696974C (de) | 1940-10-03 |
Family
ID=7248080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1934K0134268 Expired DE696974C (de) | 1934-06-01 | 1934-06-01 | Kippvorrichtung fuer Wagen mit beiderseitig kippendem Gefaess |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE696974C (de) |
-
1934
- 1934-06-01 DE DE1934K0134268 patent/DE696974C/de not_active Expired
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