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DE69632127T2 - Haftmittel für Dentalprothesen - Google Patents

Haftmittel für Dentalprothesen Download PDF

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DE69632127T2
DE69632127T2 DE69632127T DE69632127T DE69632127T2 DE 69632127 T2 DE69632127 T2 DE 69632127T2 DE 69632127 T DE69632127 T DE 69632127T DE 69632127 T DE69632127 T DE 69632127T DE 69632127 T2 DE69632127 T2 DE 69632127T2
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DE
Germany
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adhesive
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chamomile
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active
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DE69632127T
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DE69632127D1 (de
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Monika VAN DE LÖCHT-BLASBERG
Rainer Knollman
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Kukident GmbH
Original Assignee
Kukident GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/30Compositions for temporarily or permanently fixing teeth or palates, e.g. primers for dental adhesives
    • A61K6/35Preparations for stabilising dentures in the mouth

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  • Public Health (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
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  • Medicinal Preparation (AREA)
  • Medicines Containing Plant Substances (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine neue Zusammensetzung zur Verwendung als Haftmittel für Dentalprothesen, die Verwendung davon und ein Verfahren zur Herstellung eines Medikaments zur Vorbeugung oder Linderung einer Entzündung im Bereich der Mundschleimhaut.
  • Obwohl bekannt ist, dass Haftmittel an sich eine vorbeugende Funktion erfüllen, weil sie einen Film auf der Prothese bilden und auf diese Weise die sensible Schleimhaut vor Druckstellen und Entzündung schützen, gibt es im Fall von Dentalprothesenträgern dennoch Druckstellen und Entzündung im Bereich der Mundschleimhaut. Daher gibt es auf dem Markt Prothesenhaftmittel, welche zur Verstärkung der vorbeugenden Wirkung als die anti-entzündliche aktive Substanz α-Bisabolol, welches von Kamille abgeleitet werden kann, enthalten.
  • DE 41 24 050 A1 ist auf ein Arzneimittel auf der Basis eines trockenen Kamillenextraktes gerichtet, welcher an Matricin angereichert ist, um einen stärkeren entzündungshemmenden Effekt zu erhalten. Um derartige Extrakte zu erhalten, wird ein spezielles Verfahren zum Trocknen und Extrahieren von Kamillenblüten offenbart.
  • US-A-4,981,875 ist auf Medikamente für den Bereich der Mundhöhle gerichtet, welche Etofenamat als den Hauptwirkstoff enthalten. Derartige Zusammensetzungen können zusätzlich Kamillenextrakt enthalten.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein Prothesenhaftmittel mit verbesserten entzündungshemmenden Kennzeichen bereitzustellen.
  • Zu diesem Zweck wird eine orale erfindungsgemäße Haftzusammensetzung in Form einer Creme, einer Salbe oder eines Gels zur Verwendung als Haftmittel für Dentalprothesen bereitgestellt, umfassend:
    • i) 30 bis 60 Gew.-% mindestens einer aktiven Haftsubstanz,
    • ii) 30 bis 69 Gew.-% einer Basis für die Creme, die Salbe oder das Gel und
    • iii) 1 bis 15 Gew.-% eines Kamillenextrakts, der entzündungshemmende aktive Kamillenbestandteile umfasst und mit der Basis kompatibel ist.
  • Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Zusammensetzung einen Gehalt des Kamillenextrakts von 1 bis 10 Gew.-% auf, basierend auf einem Kamillenextrakt in einer Zubereitung mit ca. 10% Kamillenbestandteilen.
  • Gegebenenfalls umfasst die Zusammensetzung bis zu 2 Gew.-% weiterer Zusätze, wie Geschmacksstoffe, Farbstoffe und Stabilisatoren.
  • Vorzugsweise umfasst die Basis für die Creme, die Salbe oder das Gel in der Zusammensetzung eine Substanz ausgewählt aus Paraffinöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl (das ist so zu sagen Sojabohnenöl), Vaseline und hydrophobe Oleogele.
  • Für die aktive Haftsubstanz in einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung wird bevorzugt, dass sie ausgewählt ist aus Natriumcarboxymethylcellulose, Natriumalginat, Copolymersalze von Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid, Polyvinylacetat, Polyvinylpyrrolidon, Hydroxyethylcellulose, Polyoxymethylen, Polyacrylamide und Gemischen davon.
  • Eine erfindungsgemäße Zusammensetzung kann mindestens eine weitere Zugabe einer entzündungshemmenden aktiven Substanz, wie zum Beispiel α-Bisabolol, enthalten.
  • Überdies wird eine erfindungsgemäße Zusammensetzung bereitgestellt, wobei diese ein Medikament zur Vorbeugung oder Linderung einer Entzündung im Bereich der Mundschleimhaut ist, in welcher Kamillenbestandteile mit mindestens einer aktiven Haftsubstanz gemischt werden.
  • Es ist überraschenderweise festgestellt worden, dass die erfindungsgemäßen Dentalprothesenzusammensetzungen eine bessere entzündungshemmende Wirkung aufweisen als die bekannten Haftmittel, welche nur einen Bestandteil der Kamille, α-Bisabolol, einschließen. Obwohl der Anmelder nicht wüncht, darauf fastgelegt zu werden kann die Hypothese aufgestellt werden, dass es eine synergistische Wirkungsweise der Hauptbestandteile in den Kamillenbestandteilen gibt, welche überraschenderweise zu aktiveren entzündungshemmenden Bestandteilen führt als α-Bisabolol alleine. Die Hauptbestandteile der Kamille, welche hier, zusätzlich zum α-Bisabolol, eine weitere Rolle spielen könnten, sind Azulene (Chamazulen, Guajazulen), weitere Sesquiterpenderivate (Bisabololoxide A, B und C, Bisabolonoxid A) und Flavonglycoside (Hyperoxid, Rutin, Luteolin-7-glucosid, Apigenin-7-glucosid), Cumarin und Farnesen.
  • Zusätzlich wurde in einem vertraulichen Verbrauchertest festgestellt, dass die erfindungsgemäße Haftzusammensetzung mit Kamillenbestandteilen hinsichtlich Haftung unerwarteterweise auch besser bewertet wurde als andere Produkte. Schließlich wurde die hervorragende Ziehfähigkeit des erfindungsgemäßen Produktes nachgewiesen, welche auch auf ein verbessertes Haftvermögen hinweist.
  • Die Erfindung wird nachstehend ausführlicher durch die folgenden Beispiele in Form von Herstellungsbeispielen und Testergebnissen beschrieben, welche sowohl die antientzündliche/entzündungsvorbeugende Aktivität ebenso wie die verbesserte Haftung des erfindungsgemäßen Haftmittels betreffen. In den Zeichnungen sind die Abbildungen wie folgt:
  • 1 Eine Grafik, welche die kapillare Hautzirkulation im Fall von drei erfindungsgemäßen Haftcremes und der unbehandelten Hautoberfläche (Kontrolle), aufgetragen gegen die Zeit, darstellt.
  • 2 Eine Grafik, welche die kapillare Hautzirkulation mit der bevorzugten erfindungsgemäßen Haftcreme (HM 239), zwei verschiedenen Vergleichssubstanzen (HP 1 und HP 2) und der unbehandelten Hautoberfläche (Kontrolle) aufgetragen gegen die Zeit, zeigt.
  • 3 Ein Diagramm, welches die Ergebnisse des vertraulichen Verbrauchertests hinsichtlich Kaufbereitschaft für ein erfindungsgemäßes Produkt und zwei Vergleichsprodukte zeigt.
  • 4 Ein Diagramm, welches die Ergebnisse des vertraulichen Verbrauchertests bezüglich der Gesamt-Produktleistung für ein erfindungsgemäßes Produkt und zwei Vergleichsprodukte zeigt.
  • 5 Ein Diagramm, welches die Ergebnisse des vertraulichen Verbrauchertests hinsichtlich der allgemeinen Bewertung eines erfindungsgemäßen Produkts und zweier Vergleichsprodukte zeigt.
  • 6 Ein Diagramm, welches die Ergebnisse des vertraulichen Verbrauchertests hinsichtlich Haftwirkung eines erfindungsgemäßen Produkts und zweier Vergleichsprodukte zeigt.
  • 7 Ein Diagramm, welches die Ziehfähigkeit (in Newton) für ein erfindungsgemäßes Produkt und zwei Vergleichsprodukte vergleicht.
  • Bevor wir für die verschiedenen beispielhaften Formulierungen ins Detail gehen, wünschen wir zu betonen, dass im Allgemeinen alle Kamillenbestandteile im erfindungsgemäßen Umfang geeignet sind, welche eine entzündungshemmende Wirkung aufweisen, unabhängig vom Extraktionsmittel und der Kamillenart (Wachstum, Pflanzenteil, Kultivierungsgebiet etc.).
  • Hydrophile Lösungsmittel (Alkohole, Glycole) der Creme, des Gels oder der Salbe können entfernt werden und die Herstellung mit stärker hydrophoben und deshalb mehr ölkompatiblen Lösungsmitteln, wie zum Beispiel Sojaöl (Sojabohnenöl) oder Sonnenblumenöl, durchgeführt werden.
  • In den folgenden Beispielen ist der in Beispiel 1 verwendete Kamillenextrakt Phytoconcentrol Kamille Öllöslich 2/066310 und der in Beispiel 2 verwendete Kamillenextrakt ist Neo-Extrapon Kamille 2/060350 (beide von Dragoco). Andere geeignete Extrakte in einer Öl-kompatiblen Zubereitung sind z. B. die Kamillenextrakte LS 2416 G (Sojaöl, d. h. Sojabohnenöl), LS 2904 G (Sonnenblumenöl) oder LS 3066 G (Diisobutyladipat) von Grau Aromatics (oder entsprechende Produkte von Gattefossé GmbH, z. B. Vegetol 4140).
  • Beispiel 1: Herstellung einer erfindungsgemäßen Haftcreme
  • Die folgenden Tabellen 1 und 2 geben beispielhafte Formulierungen für eine Haftcreme mit Kamillenextrakt an; die Produkte mit der Bezeichnung VM 196, HM 239 und HM 347 liegen im besonders bevorzugten Gehaltsbereich für den Kamillenextrakt. Die angegebenen Formulierungen werden für die nachfolgend beschriebenen Tests verwendet. Der verwendete Kamillenextrakt lag in einer Zubereitung mit ca. 10% Kamillenbestandteilen vor.
  • TABELLE 1
    Figure 00050001
  • TABELLE 2
    Figure 00050002
  • Die Herstellung der entsprechenden Haftcremes fand in jedem Fall auf die folgende Art statt.
  • Ein Unimix-Mischer wurde auf 38°C vorgeheizt. Nach dem Erreichen der Temperatur wurden die abgewogenen Mengen Paraffinöl, geschmolzene Vaseline und gegebenenfalls Farbstoff eingefüllt. Diesem folgte sowohl die Zugabe eines am Vortag hergestellten Gemisches aus Pfefferminzöl und Menthol als auch des Kamillenextrakts. Das Gemisch wurde dann 3 Minuten lang bei 50 U/min gerührt.
  • Diesem folgte die Zugabe des pulvrigen Haftrohstoffes durch eine Abfüllverbindung und durch das Rühren in der folgenden Reihenfolge begleitet: Poly(maleinsäure/-methylvinylether) Calcium-/Natriumsalz, Natriumcarboxymethylcellulose (hohe Viskosität) und Natriumcarboxymethylcellulose (mittlere Viskosität).
  • Nach der Zugabe aller Pulverkomponenten wurde das Gemisch weitere 60 Minuten lang bei 50 U/min gerührt, bis alle Bestandteile homogen verteilt waren.
  • Beispiel 2: Testen der antientzündlichen/Entzündungshemmungs-Aktivität des erfindungsgemäßen Haftmittels
  • Für den nachstehend ausführlicher beschriebenen Aktivitätstest fand ein Vergleich zwischen den gemäß Beispiel 1 hergestellten Haftcremes, einem käuflichen Standardprodukt (HP 1), einem käuflichen Produkt mit α-Bisabolol (HP 2) und der unbehandelten Hautoberfläche (Kontrolle) statt.
  • Das Testen fand an freiwilligen Testpersonen mit einer gesunden Haut unter vertraulichen Bedingungen statt. Unter Verwendung eines Sonnensimulators fand eine Bestrahlung statt, bis die Erythemschwelle erreicht wurde. Sofort nach der Bestrahlung wurden die vorher aufgeteilten Testbereiche mit den Formulierungen behandelt (Kontrolle: unbehandelt).
  • Um den Bedingungen der Mundschleimhaut nahe zu kommen, fand die Verabreichung der Testzubereitungen unter Okklusion statt. Eine nachfolgende Behandlung fand nach 3, 6, 9, 24 und 48 Stunden statt.
  • Die entzündungshemmende Aktivität wurde durch Messungen der kapillaren Hautzirkulation unter Verwendung eines Laser-Doppler-Durchflußmeters getestet. Je niedriger die Hautzirkulationswerte, desto niedriger die Erythem-/Irritationseffekte und desto größer die entzündungshemmende Aktivität des Testprodukts.
  • Dieses Verfahren ist als ein Untersuchungsmodell zur Bestimmung der entzündungshemmenden Aktivität etabliert worden. Es ist möglich, die Ergebnisse von der normalen Haut auf die Mundschleimhaut zu übertragen, weil als ein Ergebnis leichterer Resorptionsbedingungen in der Mundschleimhaut eine Verstärkung der entzündungshemmenden Eigenschaften zu erwarten sein wird. Die Testergebnisse werden in den 1 und 2 verglichen.
  • 1 zeigt, dass selbst ein Gehalt von 1% Kamillenextrakt eine hervorragende Wirkung im Vergleich mit der Kontrolle offenbart, aber dass eine noch deutlichere Verbesserung aus dem Erhöhen des Gehalts auf 2% resultiert.
  • Eine weitere Erhöhung im Kamillengehalt auf 3% führt zu keiner weiteren Verbesserung der entzündungshemmenden Aktivität und verursacht vielmehr eine geringfügige Verschlechterung im Vergleich mit dem Produkt, welches einen Gehalt von 2% Kamillenextrakt aufweist.
  • 2 vergleicht die unbehandelte Hautoberfläche (Kontrolle), die Produkte HP 1 und HP 2 und das erfindungsgemäße Produkt mit dem optimalen Kamillenextraktgehalt. Die hervorragende Wirkung des erfindungsgemäßen Haftmittels ist sehr offensichtlich.
  • Beispiel 3: Testen des Haftvermögens der erfindungsgemäßen Haftcreme
  • In den folgenden Tests fanden Vergleiche zwischen dem Standard-Haftcremeprodukt (HP 1), bekannt aus Beispiel 2, dem käuflichen Produkt mit α-Bisabolol (HP 2), bekannt aus Beispiel 2, und dem erfindungsgemäßen Produkt (VP) (welches dem Produkt HM 239 aus Beispiel 1 entspricht) in einem verdeckten Verbrauchertest und einem Ziehfähigkeitstest statt.
  • Der vertrauliche Verbrauchertest wurde auf eine derartige Weise durchgeführt, dass die Testprodukte verdeckt wurden und auf einheitliche Weise durch den Verbraucher zu Hause getestet/verwendet wurden. Dem Verbraucher wurde eine kurze Gebrauchsanweisung gegeben. Jede Gruppe umfasste 60 Personen, wobei jede Benutzer von Haftcreme oder Haftgel war.
  • Die Bewertungsskala reichte von 1 bis 5 und 5 stellte die maximale Anzahl der erreichbaren Punkte dar. Die Ergebnisse werden in den 3 bis 6 in den Kategorien Kaufbereitschaft, Gesamt-Produktleistung, allgemeine Bewertung und Haftwirkung gezeigt.
  • Das erfindungsgemäße Produkt mit Kamillenextrakt offenbart hervorragende Werte in allen Kategorien. Von größtem Interesse sind die Haftwirkungsergebnisse von 6.
  • 7 vergleicht die Ergebnisse des Ziehfähigkeitstests für die drei oben erwähnten Produkte. Der Test wurde auf eine solche Weise durchgeführt, dass die Testsubstanz auf eine Platte, welche ein kommerzielles Prothesenplastikmaterial umfasst, aufgebracht, eingewogen und mit einer klar definierten Menge Wasser gemischt wurde. Diese Platte wurde in das Zug- und Druckkraft Messinstrument (Erichsen 391) geschraubt. Obenan wurde auch eine aus käuflichem Prothesenplastikmaterial hergestellte Platte geschraubt, welche aber mit einer zusätzlichen unterliegenden Materialauflage, welche weich blieb, bereitgestellt wurde. Die zwei Platten wurden dann unter klar definierten Bedingungen zusammengepresst.
  • Nach einer klar definierten Zeit wurde die Kraft (in N) gemessen, welche für das Auseinanderreißen der zwei Platten nötigt war. Der Ablesewert stellt die Ziehfähigkeit in N dar.

Claims (7)

  1. Orale Haftzusammensetzung in Form einer Creme, einer Salbe oder eines Gels zur Verwendung als Haftmittel für Dentalprothesen, umfassend: iv) 30 bis 60 Gew.-% mindestens einer aktiven Haftsubstanz, v) 30 bis 69 Gew.-% einer Basis für die Creme, die Salbe oder das Gel, und vi) 1 bis 15 Gew.-% eines Kamillenextrakts, der entzündungshemmende aktive Kamillenbestandteile umfasst und mit der Basis kompatibel ist.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, in der der Gehalt des Kamillenextrakts 1 bis 10 Gew.-% beträgt, basierend auf einem Kamillenextrakt in einer Zubereitung mit ca. 10% Kamillenbestandteilen.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, umfassend bis zu 2 Gew.-% weiterer Zusätze, wie Geschmacksstoffe, Farbstoffe und Stabilisatoren.
  4. Zusammensetzung nach einem der vorstehenden Ansprüche, in welcher die Basis für die Creme, die Salbe oder das Gel ausgewählt wird aus der Gruppe umfassend Paraffinöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl (Sojabohnenöl), Vaseline und hydrophoben Oleogelen.
  5. Zusammensetzung nach einem der vorstehenden Ansprüche, in welcher die aktive Haftsubstanz ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend Natriumcarboxymethylcellulose, Natriumalginat, Copolymersalzen-Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid, Polyvinylacetat, Polyvinylpyrrolidon, Hydroxyethylcellulose, Polyoxymethylen, Polyacrylamiden und Gemischen davon.
  6. Zusammensetzung nach einem der vorstehenden Ansprüche, in welcher die Zusammensetzung weiterhin mindestens eine weitere entzündungshemmende aktive Substanz, vorzugsweise α-Bisabolol, enthält.
  7. Verfahren zur Herstellung einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei diese ein Medikament zur Vorbeugung oder Linderung einer Entzündung im Bereich der Mundschleimhaut ist, gekennzeichnet durch den Schritt des Mischens von Kamillenbestandteilen mit mindestens einer aktiven Haftsubstanz.
DE69632127T 1995-02-27 1996-01-26 Haftmittel für Dentalprothesen Expired - Lifetime DE69632127T2 (de)

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GB9503905A GB2299995B (en) 1995-02-27 1995-02-27 Adhesive for dental prostheses
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GB (1) GB2299995B (de)
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WO (1) WO1996026704A1 (de)
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