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Die Erfindung betrifft Schädlingsbekämpfungszusammensetzungen
und insbesondere ein Azadirachtin enthaltendes biologisches Schädlingsbekämpfungsmittel
in fester Form, das durch eine verbesserte Stabilität gekennzeichnet
ist.
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Die biologischen Aktivitäten der
Samen des Margosa-Baums (neem tree) sind seit langer Zeit bekannt. Von
besonderer Bedeutung sind die starken Insektiziden und pestiziden
Eigenschaften von Azadirachtin, dem Hauptwirkstoff im Margosa-Samen.
Azadirachtin ist ein Tetranortriterpenoid, das bei verschiedenen
Insekten, Milben, Nematoden und ähnlichen
Ordnungen eine Hemmung der Nahrungsaufnahme und eine Unterbrechung
des Wachstums bewirkt.
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Es sind verschiedene Verfahren bekannt,
Azadirachtin aus Margosa-Samen
zu extrahieren. Typischerweise umfassen diese Verfahren die Trocknung
der Margosa-Samen, das Mahlen der getrockneten Samen zu einem groben
Pulver und das Extrahieren des Pulvers mit verschiedenen Lösungsmitteln,
wie Methanol, Ethanol, Wasser, Methylenchlorid, Chloroform, Hexan,
Methylethylketon, Butanol, Benzin, Ether, Aceton, Methyl-tert.-butylether,
Diethylcarbonat und dgl. Im allgemeinen wurde festgestellt, daß eine erhöhte Ausbeute erzielt
werden kann, indem man die Lösungsmittelpolarität steigert,
d. h. von Hexan zu Ethanol, von Ethanol zu Methanol und dgl. Jedoch
enthalten die Margosa-Samen trotz der anfänglichen Trocknung immer noch
6 bis 15% Wasser. Während
somit zwar durch Verwendung von stärker polaren Lösungsmitteln
der Extraktionswirkungsgrad in Bezug auf Azadirachtin erhöht wird,
enthält
der Extrakt auch einen höheren
Anteil des innerhalb der Margosa-Samen enthaltenen Wassers und führt zu wasserhaltigen
Extrakten. Dies bedeutet, daß aufgrund
der Tatsache, daß Wasser
und Azadirachtin eine ähnliche
Löslichkeit
aufweisen, die zur Extraktion des Azadirachtins aus den Margosa-Samen
verwendeten Lösungsmittel
auch darin enthaltenes Wasser extrahieren. Extrakte aus rohen Margosa-Samen
können
bis zu 20% Wasser enthalten.
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Frühe Untersuchungen über die
biologisch aktiven Eigenschaften von Margosa-Samen waren auf die Identifizierung
von Fraktionen abgestellt, einschließlich Öl- und Wachsfraktionen, die
ihre biologische Aktivität nach
der Zubereitung behielten; vgl. z. B. Singh et al., Phytoparasitica, Bd.
16 (1988), S. 3. Das US-Patent 4 556 562, (Larson) beschreibt einen
lagerstabilen, angesäuerten,
wäßrigen Ethanol-Extrakt
von Azadirachtin, der aus gemahlenen Margosa-Samen hergestellt wird.
Ein anerkanntes Verfahren zur Herstellung von Azadirachtin umfaßt die Extraktion
von Öl
aus den Samen mit einem Azadirachtin nicht-lösenden Lösungsmittel, wie Hexan, wonach
sich ein zweiter Extraktionsvorgang unter Verwendung eines Azadirachtin-lösenden Lösungsmittels,
wie Ethanol anschließt,
wodurch man eine Azadirachtin enthaltende Extraktlösung erhält. Jedoch
führt US-Patent 4 946 681
(Walter) aus, daß protische
Lösungsmittel
mit sauren oder basischen funktionellen Gruppen die Lagerstabilität von Azadirachtin
vermindern. US-4 946 681 beschreibt ein Verfahren zur Verwendung von
Molekularsieben zur Entfernung von Wasser aus einer Extraktlösung ohne
Entfernung von Azadirachtin, womit die Lagerstabilität des Extrakts
verbessert werden soll. Das gleiche Patent führt auch aus, daß die Lagerstabilität von Azadirachtin
in einer Extraktlösung
stark variiert, und zwar je nach dem Lösungsmittelsystem des Extrakts.
Die Lagerstabilität
wird erhöht,
wenn die Extraktlösung
mehr als 50 mol-% aprotische Lösungsmittel
und weniger als 15% Wasser enthält.
Aprotische Lösungsmittel
sind im US-Patent 4 946 681 als polare Lösungsmittel mit mäßig hohen
Dielektrizitätskonstanten
beschrieben, die keine sauren Wasserstoffatome enthalten, wozu (ohne
Beschränkung
hierauf) aliphatische Alkohole, Ketone, Nitrile, substituierte aromatische Verbindungen,
Amidsulfoxide, Alkylcarbonate, chlorierte aliphatische Verbindungen,
aromatische Aldehyde, Sulfone, Ether, Ester und dgl. oder Gemische
davon gehören.
Das US-Patent 5 001 146 (Carter et al.) beschreibt die Lagerung
von Azadirachtin in nicht-abbauenden Lösungsmittelsystemen, die gegenüber Zubereitungen
auf Ethanol-Wasser-Basis eine verbesserte Lagerstabilität gewährleisten.
Das US-Patent 5 001 146 führt
ferner aus, daß dann,
wenn es sich beim protischen Lösungsmittel
um einen Alkohol handelt, die Konzentration an Wasser unter 5 mol-%
liegen muß,
wobei diese Konzentration vorzugsweise weniger als 2% und insbesondere
weniger als 1% der gesamten Lösung
beträgt.
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Derzeit handelt es sich bei sämtlichen
handelsüblichen
Zubereitungen mit einem Gehalt an Azadirachtin um organische Lösungen.
Die gewerbliche Verwendung von Azadirachtin ist infolge der Lagerinstabilität der Verbindung
begrenzt. Wasser wurde als die Hauptursache des Abbaus von Azadirachtin
in Lösung
ermittelt.
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Es sind verschiedene Verfahren zur
Herstellung von festem Azadirachtin bekannt. Das US-Patent 5 397
571 (Roland et al.) beschreibt ein Verfahren zur gemeinsamen Extraktion
von Azadirachtin und Margosa-Öl
aus gemahlenen Margosa-Samen. Ein Produkt des Verfahrens des US-Patents
5 397 571 ist ein Azadirachtin enthaltender Feststoff mit einem
Gehalt an mehr als 10 Gew.-% Azadirachtin. Kurz zusammengefaßt, werden
bei diesem Verfahren gemahlene Margosa-Samen mit einem Gemisch aus
nicht-polaren, aliphatischen Kohlenwasserstoff-Lösungsmitteln und polaren Lösungsmitteln
koextrahiert, wobei jeder der Bestandteile in einer ausreichenden
Menge vorhanden ist, um eine Extraktion sowohl der angestrebten
hydrophilen als auch der angestrebten hydrophoben Komponenten aus
den Samen zu ermöglichen.
Die hydrophilen und hydrophoben Anteile des Lösungsmittelextraktgemisches
werden sodann voneinander getrennt, vorzugsweise unter Anwendung
eines Gegenextraktionsverfahrens, wobei das Lösungsmittel aus dem Lösungsmittelextraktgemisch
entfernt wird, wodurch ein Margosa-Extraktgemisch verbleibt, das
sowohl die hydrophilen als auch die hydrophoben Anteile enthält. Das
Margosa-Extraktgemisch wird sodann mit einem Lösungsmittel mit einer ausreichend
niedrigen Polarität
(d. h. Hexan) in Kontakt gebracht, um den hydrophilen, Azadirachtin
enthaltenden Teil des Extrakts in Form eines Feststoffes auszufällen. Der
Feststoff wird sodann durch eine bekannte Technik, z. B. durch Filtration,
gewonnen.
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Beim Verfahren von D. R. Schröder und
K. Nakanishi, J. Natural Products, Bd. 50 (1987), S. 241–244, werden
Margosa-Samen erschöpfend
mit Hexan entfettet und sodann mit 95% Ethanol/5% Wasser extrahiert. Der
Ethanol-Extrakt wird sodann mit Petrolether und 95% wäßrigem Methanol
ausgeschüttelt.
Die Etherphase, die Öle
und nicht-polare Materialien enthält, wird verworfen. Die Methanol-Phase
wird dann mit Wasser und Essigsäureethylester
ausgeschüttelt.
Die Wasserphase wird verworfen und die Essigsäureethylester-Phase wird unter
Vakuum durch eine Lage eines Si-Gels filtriert und sodann eingeengt.
Das eingeengte Filtrat wird einer Vakuum-Flüssigchromatographie in Hexan-Essigsäureethylester
(1 : 3) unterworfen. Die Azadirachtin enthaltenden Fraktionen (Reinheit
70–80%)
werden vereinigt und Azadirachtin wird unter Verwendung von Tetrachlorkohlenstoff
kristallisiert. Eine endgültige
Reinigung erfolgt durch Flash-Chromatographie in CHCl3/MeCN,
3 : 1.
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Vorhandene Azadirachtin enthaltende
Feststoffe bieten zwar gegenüber
flüssigen
Zubereitungen Vorteile, sind aber instabil und stellen besondere
Anforderungen an die Lagerung. Schroeder und Nakanishi erkannten
die Instabilität
ihres festen Produkts und stellten fest, daß das Material bei Aufbewahrung
in Kolben bei Raumtemperatur eine Halbwertszeit von etwa 4 Monaten
aufweist; a. a. O. S. 243, Anmerkung 3.
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Es wäre erstrebenswert, einen lagerstabilen,
Azadirachtin enthaltenden Feststoff bereitzustellen, der bei Vereinigung
mit Lösungsmitteln,
oberflächenaktiven
Mitteln oder Dispergiermitteln ein lagerstabiles Mittel zur biologischen
Schädlingsbekämpfung ergibt.
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WO 95/02962 beschreibt ein Verfahren
zur Herstellung eines Azadirachtin-Konzentrats durch Extraktion
von Azadirachtin enthaltenden Ölen
aus Pflanzenmaterialien und die Fällung des Azadirachtins aus
den Ölen
unter Verwendung eines nicht-polaren Lösungsmittels, in dem Azadirachtin
eine geringe Löslichkeit
aufweist. WO 92/16109 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines
lagerstabilen, an Azadirachtin reichen Insektizids aus Samenkernen
des Margosa-Baums.
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Die Erfindung läßt sich zusammenfassend so
darstellen, daß die
Stabilität
eines Azadirachtin enthaltenden Feststoffes erhöht wird, indem man aus dem
Feststoff flüchtige,
polare Lösungsmittel
bis zu einer Konzentration von etwa 5 Gew.-% oder weniger und Wasser
bis zu einer Konzentration von weniger als 1% entfernt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, eine feste Azadirachtin-Zubereitung
bereitzustellen, die im Vergleich zu vorhandenen festen Zubereitungen
stabiler ist und bei dem die besonderen Anforderungen vorhandener
Zubereitungen an die Lagerung entfallen.
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Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung
besteht darin, daß festes
Azadirachtin mit einem Gehalt an etwa 5 Gew.-% oder weniger an flüchtigen,
polaren Lösungsmitteln
und weniger als 1% Wasser leichter ist, leichter transportiert werden
kann und weniger entzündlich
ist als vorhandene flüssige
Zubereitungen. Außerdem
behält
die erfindungsgemäße Zubereitung
ihre Stabilität
auch nach langen Lagerzeiten.
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Weitere Ziele, Vorteile und Merkmale
der vorliegenden Erfindung ergeben sich beim Studium der folgenden
ausführlichen
Beschreibung.
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Die vorliegende Erfindung stellt
ein festes Schädlingsbekämpfungsmittel
bereit, das folgendes umfaßt:
Azadirachtin;
ein
oder mehr flüchtige
polare Lösungsmittel
in einer Gesamtkonzentration von nicht mehr als etwa 5 Gew.-%; und
Wasser
in einer Menge von nicht mehr als 1%;
wobei die Schädlingsbekämpfungszubereitung
nach zweiwöchiger
Lagerung in einem verschlossenen Behälter bei 55°C sich in einem freifließenden Zustand
befindet.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen lagerstabilen, Azadirachtin enthaltenden Feststoff und daraus hergestellte
Schädlingsbekämpfungszubereitungen.
Bei der Schädlingsbekämpfungszubereitung
kann es sich um den Azadirachtin enthaltenden Feststoff selbst,
der aus Margosa-Samen erhalten worden ist, handeln. Vorzugsweise
handelt es sich aber um den auf an sich bekannte Art zubereiteten
Feststoff in Kombination mit Verdünnungsmitteln, oberflächenaktiven
Mitteln oder Dispergiermitteln, um ein Schädlingsbekämpfungsmittel herzustellen,
das sich für
die Lagerung, den Transport und die Anwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel
eignet. Eine Bezugnahme auf eine "feste Schädlingsbekämpfungszubereitung" umfaßt hier
sowohl den aus den Samen erhaltenen, Azadirachtin enthaltenden Feststoff
sowie den Feststoff in Kombination mit Verdünnungsmitteln, oberflächenaktiven
Mitteln oder Dispergiermitteln. Die "Schädlingsbekämpfung" umfaßt eine
insektizide oder pestizide Aktivität. Die Schädlingsbekämpfung umfaßt auch Wirkungen zur Vermeidung
von Insekten- und Schädlingsaktivitäten, wie
sie aus der Anwendung von Azadirachtin enthaltenden Zubereitungen
bekannt sind. Es ist darauf hinzuweisen, daß eine angemessene Schädlingsbekämpfung erreicht
werden kann, ohne die Insekten zu töten. Die Schädlingsbekämpfung kann
die Fähigkeit
zur Abstoßung
von Insekten oder anderen Schädlingen
von Pflanzenoberflächen,
Schädlingen
in verschiedenen Lebensstadien, insbesondere im Ei- und Larvenstadium,
und die Bekämpfung
von Pilzpathogenen umfassen. Gemäß der vorliegenden
Anmeldung behält
ein "lagerstabiler", Azadirachtin enthaltender
Feststoff seine freifließenden
Eigenschaften nach zweiwöchiger
Lagerung bei 55°C
in einem verschlossenen Behälter.
Das Azadirachtin in einer bevorzugten, lagerstabilen, festen Zubereitung
weist ferner eine Gesamtzersetzungsgeschwindigkeitskonstante des
Azadirachtins von weniger als 0,03 pro 1 Tag auf und bleibt nach
zweiwöchiger
Lagerung bei 55°C
in einem verschlossenen Behälter
zu mindestens 75% unabgebaut.
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Obgleich ein nach einem bekannten
Verfahren hergestellter Azadirachtin enthaltender Feststoff in vorteilhafter
Weise nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
behandelt werden kann, wird der Azadirachtin enthaltende Feststoff
vorzugsweise gemäß dem Verfahren
von Roland et al. (US-Patent 5 397 571) hergestellt.
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Das Verfahren gemäß Roland et al. beinhaltet
die Extraktion von gemahlenen Margosa-Samen mit einem Lösungsmittelgemisch
aus einem unpolaren, aliphatischen Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
und einem polaren Lösungsmittel
für eine
Zeitspanne und eine Temperatur, die ausreichen, um einen Margosa-Extrakt
zu erhalten, der sowohl den hydrophilen, Azadirachtin enthaltenden
Anteil als auch den hydrophoben Margosa-Ölanteil der Samen enthält. Das
Extraktionsverfahren kann bei einer Temperatur bis zu etwa 25°C über der Siedetemperatur
des Lösungsmittelextraktionsgemisches
durchgeführt
werden. Vorzugsweise wird die Extraktion bei einer Temperatur von
etwa 40 bis etwa 60°C
durchgeführt.
Die Extraktion wird für
eine Zeitspanne durchgeführt,
die zur Erzielung einer optimalen Extraktion der Margosa-Samen ausreicht.
Vorzugsweise wird das Extraktionsverfahren etwa 2 bis etwa 12 Stunden
durchgeführt.
Gegebenenfalls kann das gemeinsame Extraktionsverfahren wiederholt
werden, um den Extraktionswirkungsgrad zu optimieren. Im Anschluß an die Extraktion
wird der durch die gemeinsame Extrakt erhaltene Margosa-Extrakt
einer Behandlung unterzogen, um die hydrophilen und hydrophoben
Anteile des Extrakts zu trennen.
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Das Extraktionsverfahren gemäß Roland
et al. kann unter Verwendung verschiedener Kombinationen eines unpolaren,
aliphatischen Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel und eines polaren
Lösungsmittels
durchgeführt
werden. Für
die Zwecke dieser Erfindung umfassen die unpolaren, aliphatischen
Kohlenwasserstoffe solche aliphatischen Kohlenwasserstoffe, die
eine hohe Löslichkeit
des Margosa-Öls
aufweisen und im wesentlichen keine Löslichkeit für Azadirachtin oder Wasser
zeigen. Zu geeigneten aliphatischen Kohlenwasserstoffen gehören (ohne
Beschränkung
hierauf) aliphatische Kohlenwasserstoffe und halogenierte aliphatische
Kohlenwasserstoffe mit 1 bis 20 und vorzugsweise 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
wie Pentan, Hexan, Heptan, Octan, Nonan, Decan, Isooctan, Chlorpentan,
Chlorhexan und dgl. sowie deren Isomere; Erdöldestillate, Petrolether und
dgl. und Gemische davon. Verschiedene andere unpolare aliphatische
Kohlenwasserstoffe mit den vorstehenden Eigenschaften sind dem Fachmann
geläufig.
Die Wahl des speziellen Lösungsmittels
ist an sich nicht kritisch, vorausgesetzt, daß es im wesentlichen Azadirachtin
nicht löst
und Margosa-Öl
darin eine hohe Löslichkeit
aufweist. Vorzugsweise ist das unpolare aliphatische Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
mit dem gewählten
polaren Lösungsmittel
unter Bildung einer im wesentlichen homogenen Lösung mischbar.
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Zu polaren Lösungsmitteln, die sich für das gemeinsame
Extraktionsverfahren eignen, gehören
beliebige polare Lösungsmittel,
die einen hohen Grad an Löslichkeit
für Azadirachtin
aufweisen. Vorzugsweise ist das polare Lösungsmittel mit dem unpolaren
Lösungsmittel
unter Bildung einer im wesentlichen homogenen Lösung mischbar. Zu geeigneten
polaren Lösungsmitteln
gehören
(ohne Beschränkung
hierauf) aliphatische Alkohole, Ketone, Nitrile, substituierte aromatische
Verbindungen, wie alkylierte oder halogenierte aromatische Verbindungen,
Amidsulfoxide, Alkylcarbonate, chlorierte aliphatische Verbindungen,
aromatische Aldehyde, Sulfone, Ether, Ester und dgl. oder Gemische
davon. Zu bevorzugten polaren Lösungsmitteln
für das
Verfahren der gemeinsamen Extraktion gehören (ohne Beschränkung hierauf)
aliphatische Alkohole, wie Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol,
Butanol, 2-Butanol, tert.-Butanol,
Benzylalkohol und dgl. und Gemische davon. Der hier verwendete Ausdruck "Alkyl" bezieht sich auf
Alkyl-Gruppen mit 1 bis 10 und vorzugsweise mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen.
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Die Konzentration des unpolaren,
aliphatischen Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels
und der polaren Lösungsmittel,
die sich für
das gemeinsame Extraktionsverfahren eignen, kann variieren. Im allgemeinen
sollen die unpolaren, aliphatischen Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
und polaren Lösungsmittel
im Lösungsmittelgemisch
in Mengen vorliegen, die die angestrebte Extraktion sowohl der hydrophilen
als auch der hydrophoben Komponenten aus den Margosa-Samen ermöglichen.
Zu erfindungsgemäß geeigneten
Lösungsmittelgemischen
gehören
Gemische aus etwa 10 bis etwa 90 Gew.-% des unpolaren, aliphatischen
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels
und etwa 90 bis etwa 10 Gew.-% des polaren Lösungsmittels. Vorzugsweise
umfassen die erfindungsgemäß geeigneten
Lösungsmittelgemische
etwa 40 bis etwa 70 Gew.-% des unpolaren, aliphatischen Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels und etwa 30 bis
etwa 60 Gew.-% des polaren Lösungsmittels,
insbesondere etwa 60 Gew.-% des unpolaren, aliphatischen Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels
und etwa 40 Gew.-% des polaren Lösungsmittels.
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Die Trennung der hydrophilen und
hydrophoben Anteile des Lösungsmittelextraktionsgemisches
wird mittels dem Fachmann geläufiger
Maßnahmen
vorgenommen. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform wird
ein Gegenextraktionsverfahren herangezogen. Beim Gegenextraktionsverfahren wird
der mit dem Lösungsmittelgemisch
erhaltene Margosa-Extrakt einer Abstreifung des Lösungsmittels
unterzogen, um das "Margosa-Extraktgemisch" zu gewinnen. Der
Ausdruck "Margosa-Extraktgemisch" wird zur Bezeichnung
eines Margosa-Extrakts verwendet, der sowohl den hydrophilen Azadirachtin
enthaltenden Teil der Margosa-Samen als auch den hydrophoben Margosa-Ölteil. der
Samen enthält,
woraus im wesentlichen das gesamte zur gemeinsamen Extraktion verwendete
Lösungsmittel
entfernt worden ist. Das Margosa-Extraktgemisch wird anschließend mit
einem Lösungsmittel
von ausreichend niedriger Polarität, d. h. Hexan, in Kontakt
gebracht, um den hydrophilen, Azadirachtin enthaltenden Teil des
Extrakts als Feststoff auszufällen.
Der Feststoff wird durch bekannte Techniken, z. B. durch Filtration,
gewonnen. Der gemäß diesem
Verfahren gebildete, Azadirachtin enthaltende Feststoff enthält hohe
Konzentrationen an Azadirachtin, d. h. mehr als 10 Gew.-%, vorzugsweise mehr
als 15 Gew.-% und insbesondere mehr als 20 Gew.-% Azadirachtin.
Der restliche hydrophobe Margosa-Ölteil des Extraktgemisches
wird durch Entfernen des Lösungsmittels
aus dem Filtrat gewonnen.
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Beim Azadirachtin enthaltenen Feststoff
handelt es sich offensichtlich um ein trockenes, weiß bis beigefarbenes
freifließendes
Pulver. Der Feststoff kann auf bekannte Weise mit Verdünnungsmitteln,
oberflächenaktiven
Mitteln oder Dispergiermitteln zur Bildung verschiedener Zubereitungen,
die sich zur Anwendung als Insektizide oder Pestizide eignen, vereinigt
werden. Die auf diese Weise hergestellten Zubereitungen erweisen
sich gegenüber
emulgierbaren flüssigen
Zubereitungen als vorteilhaft, da sie leichter und damit einfacher
zu transportieren sind. Ferner unterliegen unbehandelte, Azadirachtin
enthaltende Feststoffe unter üblichen
Lagerungsbedingungen einem sehr raschen Abbau, so daß es bei
Zubereitungen, die den Feststoff enthalten, zu einer verminderten
Aktivität
kommt.
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Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können zusätzlich zu
dem Azadirachtin enthaltenden Feststoff ein festes Verdünnungsmittel,
typischerweise in einer Menge bis zu 99 Gew.-%, enthalten. Die Zubereitung kann
ein oberflächenaktives
Mittel typischerweise in einer Menge bis zu 5 Gew.-% oder weniger
und vorzugsweise von 0,05 bis 2 Gew.-% enthalten.
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Gemäß der Darlegung durch die folgenden
Beispiele trägt
im Azadirachtin enthaltenden Feststoff die Anwesenheit von flüchtigen
polaren Verbindungen zu einer verringerten Stabilität des Feststoffes bei.
Im Gegensatz dazu erweisen sich die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
behandelten Materialien als lagerstabil. Obgleich der Möglichkeit,
festes Material anstelle von flüssigem
Material zu transportieren, demgemäß der Vorzug gegeben wird,
gab es bisher keine praktische Möglichkeit
einen Azadirachtin enthaltenden Feststoff herzustellen, der während der
notwendigen Transport- und Lagerzeiten eine ausreichende Aktivität als Schädlingsbekämpfungsmittel
behält.
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In den erfindungsgemäß hergestellten
Zubereitungen werden flüchtige,
polare Lösungsmittel
im Azadirachtin enthaltenden Feststoff entfernt und vorzugsweise
auf eine Konzentration von etwa 5% oder darunter verringert, indem
man das Azadirachtin trocknet. Unter dem Ausdruck "etwa 5%" versteht die Anmelderin
auch feste Zubereitungen mit einer Gesamtkonzentration an flüchtigen,
polaren Lösungsmitteln,
die nahe bei 5% liegen und die charakteristische Fähigkeit
zeigen, nach zweiwöchiger
Lagerung bei 55°C
die Beschaffenheit als weiß bis
beigefarbener, freifließender
Feststoff zu behalten. Die Konzentration an flüchtigen, polaren Lösungsmitteln
liegt vorzugsweise unter 2% und insbesondere bei 1% oder darunter
oder bei 0,5% oder darunter, bezogen auf das Gewicht des Feststoffes.
Die Konzentration an flüchtigen,
polaren Lösungsmitteln
kann auch Null betragen, wenn während
der Trocknungsstufe sämtliche
Lösungsmittel
entfernt worden sind. Der Ausdruck "polare Lösungsmittel" umfaßt Wasser und beliebige andere
Lösungsmittel,
die sich zur Herstellung des Azadirachtin enthaltenden Feststoffes
eignen, wozu (ohne Beschränkung
hierauf) die vorstehend in Verbindung mit der Herstellung des festen
Materials nach dem Verfahren von Roland et al. (auf diese Literaturstelle wird
durch Verweis Bezug genommen) erwähnten Lösungsmittel gehören. Der
Ausdruck "Alkohol" umfaßt beliebige
Alkohole, die aufgrund ihrer polaren Natur bei der Herstellung von
Azadirachtin aus Margosa-Pflanzenmaterial verwendet werden können. Im
Stand der Technik ist es bekannt, daß die Polarität von bestimmten
aliphatischen Alkoholen (Methanol, Ethanol, Propanol, Butanol und
dgl.) oder von verzweigten Alkoholen die Gewinnung von Azadirachtin
aus Margosa beeinflußt,
und daß trotz
der Tatsache, daß Ethanol
in breitem Umfang bei der Reinigung von Azadirachtin verwendet wird,
auch andere Alkohole verwendet werden können, die dann die feste Azadirachtin-Zubereitung
verunreinigen würden
und deshalb in vorteilhafter Weise nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
zu entfernen sind.
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Die Trocknung wird vorzugsweise durch
Erwärmen
in einem Ofen auf eine Temperatur und für eine Zeitspanne, die zu einer
Verringerung des Gehalts an flüchtigen
Lösungsmitteln
auf weniger als etwa 5% (vorzugsweise auf weniger als 1%) und seiner
Verringerung des Wassergehalts auf weniger als 1% ausreichen. Die
Proben werden während
der Trocknungsstufe in unverschlossenen Behältern aufbewahrt, um den Austritt der
flüchtigen,
polaren Lösungsmittel
aus dem festen Azadirachtin zu ermöglichen. Die für die Trocknung
unter atmosphärischen
Bedingungen gewählte
Temperatur soll gleichmäßig sein
und liegt vorzugsweise über
Raumtemperatur, jedoch unterhalb des Schmelzpunkts der festen, Azadirachtin
enthaltenden Zubereitung. Alternativ kann auch eine Trocknungstemperatur
unter Raumtemperatur gewählt
werden. Eine ausreichende Trocknungszeit ist empirisch durch routinemäßiges Testen
des Feststoffes während
der Trocknung festzulegen, um festzustellen, ob der Feststoff weniger
als etwa 1 Gew.-% an flüchtigen,
polaren Lösungsmitteln
enthält.
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Für
den Fachmann ist es ferner ersichtlich, daß andere Trocknungsverfahren
auf die festen, Azadirachtin enthaltenden Zubereitungen angewandt
werden können,
um die erfindungsgemäße, lagerstabile
Zubereitung herzustellen. Derartige Verfahren umfassen das Lyophilisieren
oder Behandeln des festen Präparats mit
einem Trocknungsmittel: Das Verfahren, gemäß dem die flüchtigen,
polaren Lösungsmittel
aus dem Azadirachtin enthaltenden Feststoff entfernt werden, ist
nicht als eine Beschränkung
des Schutzumfangs der Erfindung anzusehen.
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Die Lagerstabilität eines Azadirachtin enthaltenden
Feststoffes, der weniger als etwa 1% Wasser und weniger als 5% flüchtige,
polare Lösungsmittel
enthält,
sowie die Abbauwirkung von polaren Lösungsmitteln auf die Stabilität werden
in den folgenden Beispielen dargelegt. Diese Beispiele dienen lediglich
der Erläuterung
der Erfindung und stellen keine Beschränkung dar.
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Beispiele
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1. Festes Azadirachtin
mit einem Gehalt an mehr als etwa 1% Wasser zersetzt sich bei Lagerung
bei 55°C innerhalb
einiger Wochen.
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Eine Anzahl von Proben von Azadirachtin
enthaltenden, weißen
bis beigefarbenen Feststoffen aus fünf verschiedenen Chargen, die
gemäß dem Verfahren
von Roland et al. (US-Patent 5 397 571) hergestellt worden waren,
wurden in getrennte verschlossene Glasfläschchen mit einem Fassungsvermögen von
3,697 ml (1 dram) gegeben und in einem Trockenschrank bei 55°C aufbewahrt.
Im Verlauf der nächsten
Wochen wurden von jeder Charge aus dem Trockenschrank Feststoffproben
entnommen und in bezug auf das Erscheinungsbild und den Azadirachtin-Gehalt
analysiert. Die in Tabelle 1 aufgeführten Ergebnisse zeigten, daß bei Proben
der Chargen 002, 003 und 004 eine signifikante Zersetzung von Azadirachtin
in Verbindung mit einem braunen, eine Schmelze anzeigenden Erscheinungsbild
aufgetreten war. Im Gegensatz dazu blieben die Proben 006 und 009
weiß und
zeigten eine sehr geringe Azadirachtin-Zersetzung und behielten
ihre freifließenden Eigenschaften.
Diese Eigenschaften sind charakteristisch sowohl für Azadirachtin
enthaltende Feststoffe, die gemäß den vorstehenden
Angaben hergestellt und behandelt worden sind, sowie für derartige
Feststoffe, die in einer Zubereitung mit entsprechenden oberflächenaktiven
Mitteln oder Verdünnungsmitteln
zersetzt worden sind. Die Fähigkeit
zur Aufrechterhaltung der freifließenden Beschaffenheit, auch
in Form einer Zubereitung, hängt
von der Entfernung der Lösungsmittel
in den Feststoffen unter Verbleib einer annehmbaren Konzentration
ab.
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Eine weitere Analyse der Proben,
die nach 14-tägiger
Lagerung bei 55°C
vorgenommen worden war, ließ darauf
schließen,
daß die
Anwesenheit von Wasser einen deutlichen negativen Einfluß auf die
Azadirachtin-Stabilität hatte.
Es wurde festgestellt, daß sich
die einzelnen festen Proben zwar nur geringfügig in ihrem Schwefel-Gehalt
unterschieden, daß der
Wasser-Gehalt der braunen Proben 002, 003 und 004 jedoch über 1% lag,
während
die weißen
Proben 006 und 009 weniger als 1% Wasser enthielten.
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In den Tabellen werden für jede Azadirachtin-Konzentration
die folgenden drei Werte angegeben: Die Menge (in Gramm) an Azadirachtin
A ist vor dem Schrägstrich
angegeben. Die Menge an Azadirachtin B (in Gramm) ist nach dem Schrägstrich
angegeben. Die Gesamtmenge an Azadirachtin ist in Klammern aufgeführt. Ka, Kb und Kt beziehen sich auf die Geschwindigkeitskonstanten
erster Ordnung der Zersetzung (in Einheiten von 1/Tag) für Azadirachtin
A, Azadirachtin B bzw. das gesamte Azadirachtin.
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2. Eine Zunahme der Wasserkonzentration
wandelt eine stabile Azadirachtin-Zubereitung in eine instabile
Zubereitung um.
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Eine Probe von Azadirachtin der Charge
009, die sich in Beispiel 1 bei 55°C als stabil erwies, wurde mit
H2O (13%) bis zur Erzielung einer homogenen
Beschaffenheit vermischt und sodann in einem geschlossenen Glasfläschchen
in einen Trockenschrank von 55°C
gestellt. Nach 1 Woche hatte sich die Probe braun verfärbt und
war geschmolzen. Eine anschließende
chemische Analyse (gemäß dem HPLC-Verfahren
von Hull et al., J. Chromatography, Bd. 633 (1993), S. 300–304) ergab
eine erhebliche Azadirachtin-Zersetzung. Diese Probe wird in Tabelle
2 als 009WW bezeichnet. Die Tabelle 2 bestätigt, daß die Stabilität von festem
Azadirachtin direkt durch die Anwesenheit von Wasser im Feststoff
beeinträchtigt
wird, und zeigt, daß die
Entfernung von Wasser aus dem Feststoff die Lagerbeständigkeit
von festem Azadirachtin erhöht.
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3. Trockenes festes Azadirachtin
weist im Vergleich zu Azadirachtin mit einem Gehalt an Wasser oder
Ethanol eine längere
Lagerbeständigkeit
auf.
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Trockenes festes Azadirachtin wurde
erhalten, indem man eine feste Azadirachtin-Probe der Charge 14
(014) 24 Stunden in einem unverschlossenen Gefäß in einem Trockenschrank Ofen
bei 55°C
trocknete, bis der Gehalt des Feststoffes an flüchtigen Bestandteilen weniger
als 0,5% betrug. Die Probe wurde sodann in 6 Unterproben aufgeteilt.
Eine trockene Unterprobe (014D) wurde ohne weitere Behandlung verwendet.
Eine zweite Unterprobe (014W1) wurde mit 1 Gew.-% H2O
versetzt. Eine dritte Unterprobe (014W4) wurde mit 4 Gew.-% H2O versetzt. Die Unterproben 4, 5 und 6 wurden
mit 1, 3 bzw. 5 Gew.-% Ethanol versetzt und erhielten die Bezeichnungen
014E1, 014E3 und 014E5. Die Unterproben wurden in mehreren, dicht
verschlossenen Fläschchen
bei 55°C
aufbewahrt. Die einzelnen Fläschchen
wurden zur Bestimmung des Gehalts an Azadirachtin in periodischen
Abständen
entnommen. Die in Tabelle 3 aufgeführten Ergebnisse zeigen, daß die getrocknete
Probe oder die Proben mit einem Gehalt an 1 Gew.-% H2O
oder Ethanol wesentlich stabiler waren als die Proben mit einem
Gehalt an höheren
Mengen des polaren Lösungsmittels.
Ferner wurde aus Ergebnissen von Tabelle 3 festgestellt, daß höhere Konzentrationen
an Ethanol einen etwas geringeren Einfluß auf die Stabilität im Feststoff
ausüben
als vergleichbare Konzentrationen an Wasser.
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Somit wurde dargelegt, daß Azadirachtin
enthaltende Feststoffe für
eine Lagerung stabilisiert werden können, indem man sie bei einer
Temperatur und für
eine Zeitspanne trocknet, die ausreichen, um die Konzentration an
flüchtigen
polaren Lösungsmitteln
auf 1,5% oder weniger, vorzugsweise auf 1,0% oder weniger und insbesondere
auf 0,5% oder weniger zu verringern. Eine Erwärmung auf 55°C für eine kurze
Zeitspanne, z. B. 24 Stunden, scheint nur einen geringen oder gar
keinen Einfluß auf
die Stabilität
von Azadirachtin zu haben. Die bevorzugte Erwärmungszeit läßt sich
empirisch und als Funktion der Menge des im Feststoff eingeschlossenen
polaren Lösungsmittels
bestimmen. Beispielsweise wird in Tabelle 3 dargelegt, daß eine geringere
Zersetzung nach 30-tägiger
Behandlung einer getrockneten Probe festgestellt wird, verglichen
mit einer nur 7-tägigen
Behandlung einer Probe mit einem Gehalt an 1% Wasser. Gleichermaßen ist
die Zersetzung in einer Probe mit einem Gehalt an 4% Wasser nach
7 Tagen höher
als in einer Probe mit einem Gehalt an 1% Wasser.