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DE69627503T2 - Verfahren zum herstellen von holzwerkstoffplatten - Google Patents

Verfahren zum herstellen von holzwerkstoffplatten Download PDF

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Valmet Fibertech AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/24Moulding or pressing characterised by using continuously acting presses having endless belts or chains moved within the compression zone
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Wood Science & Technology (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Ligno-Zellulose enthaltenden Platten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Verfahren zum Herstellung von Platten aus Ligno-Zellulosematerial sind wohlbekannt und haben signifikante praktische Anwendungen. Die Herstellung enthält die folgenden Hauptschritte: Aufbrechen des Rohmaterials in Partikel mit geeigneter Größe und/oder Fasern, Trocknen auf ein vorbestimmtes Feuchtigkeitsverhältnis und Leimen des Materials vor oder nach dem Trocknen, Formen des mit Leim versetzten Materials zu einer Matte, die durch mehrere Schichten aufgebaut sein kann, gegebenenfalls kaltes Vorpressen, Vorheizen, Besprühen von Oberflächen mit Wasser, etc. und Wärmepressen unter Druck und Wärme in einem Taktkompressor oder einem kontinuierlichen Kompressor, bis die Platte fertiggestellt ist.
  • Bei einem konventionellen Wärmepressen wird das komprimierte Material hauptsächlich durch Verwendung von Wärmespulen von benachbarten Heizplatten oder den Stahlbändern erhitzt. Diese haben eine Temperatur von 150 bis 200°C in Abhängigkeit von der Art des Produkts, das komprimiert werden wird, der Art von Leim, der verwendet wird, die gewünschte Kapazität, etc. Auf diese Weise wird die Feuchtigkeit in dem Material am nächsten zu den Wärmequellen verdampft, so dass eine trockene Schicht in diesem Bereich entwickelt wird und sich die Dampffront allmählich zu dem Zentrum der Platte von beiden Seiten aus hin bewegt, solange die Kompression fortdauert. Wenn die trockene Schicht entwickelt ist, bedeutet dies, dass die Temperatur in dieser Schicht mindestens 100°C beträgt, was ein Abbinden von konventionellen Leimen auslöst. Wenn die Dampffront das Zentrum erreicht hat, hat die Temperatur in dem Zentrum zumindest 100°C erreicht und die Platte beginnt, selbst in ihrem Zentrum abzubinden, so dass der Druck innerhalb von ein paar Sekunden gestoppt werden kann. Dies gilt für Situationen, in welchen Harnstoff-Formaldehyd-Leim (UF) und ähnliche Leime wie Melamin-verstärkter (MUF) Leim verwendet wird. Wenn andere Leime mit höheren Abbindetemperaturen verwendet werden, dann ist eine höhere Temperatur und ein höherer Dampfdruck in der Platte erforderlich, bevor jegliches Abbinden beginnen kann.
  • Um die gewünschte Dichte zu erzielen, muss ein Kompressor einen hohen Oberflächendruck bei einer hohen Temperatur anwenden. Dies ist kein Problem für nicht-kontinuierliche Kompression in einem sogenannten Taktkompressor, aber solche Kompressoren haben andere Nachteile, wie schlechtere Dickentoleranzen, etc. Wenn kontinuierliche Kompressoren verwendet werden, hat das Erfordernis der hohen Oberflächendrücke und hohen Temperaturen gleichzeitig zu teuren, hochpräzisen Lösungen hinsichtlich des Walzriemens zwischen dem Stahlband und der darunter angeordneten Heizplatte geführt. Das Verfahren der Versorgung der Platte mit Wärme über Heizspulen macht das Heizen relativ zeitaufwendig, was zu langen Kompressionslängen (großen Kompressionsoberflächen) führt.
  • Das Heizen kann auch durch Zufuhr von Dampf zu der zu komprimierenden Matte erzielt werden. Auf diese Weise wird die Heizzeit drastisch verkürzt und zusätzlich der Widerstand des Materials gegen Kompression drastisch reduziert, wenn Dampf eingebracht wird, so dass weniger Kompressionskräfte und we niger Kompressionsoberflächen erforderlich sind. Ein Einspritzbehälter kann verwendet werden, um Dampf in die Materialmatte einzuspritzen, was dennoch bestimmte Nachteile hat. Um diese Nachteile zu vermeiden, wurden Kompressionswalzen entwickelt, die perforiert sind und als ein Dampfzufuhrelement funktionieren. Eine solche Vorrichtung ist in WO 95/31318 offenbart, die am 23. November 1995 veröffentlicht wurde und die Priorität vom 13. Mai 1994 beansprucht.
  • SE 502 272 beschreibt ein Verfahren, das die Vorteile des Dampfheizens verwendet, um die erwünschten Dichteprofile der fertiggestellten Platte zu erzielen. Die Kompression wird in zwei Schritten ausgeführt, wobei die Matte in dem ersten Schritt auf eine moderate Dichte mit einem im wesentlichen gleichmäßigem Dichteprofil entlang ihrer Dichte komprimiert. In dem zweiten Schritt wird die Matte auf eine höhere Dichte komprimiert, wobei das Dichteprofil heterogen ist, so dass die Oberflächenschicht eine höhere Dichte aufweist als der mittlere Abschnitt der Platte. Zwischen den beiden Schritten ist die Platte entweder vollständig abgebunden oder teilweise abgebunden.
  • Obwohl dies einen Vorteil innerhalb des Bereiches von der Herstellung von Partikel enthaltenden Platten repräsentiert, hat das Verfahren gemäß SE 502 272 den Nachteil, dass die zweistufige Kompression mit dem Zwischenschritt des Abbindens das Herstellungsverfahren relativ kompliziert macht.
  • Die Verwendung von Dampfeinspritzung zum Heizen des Materials ist in der Industrie wohlbekannt. Zum Beispiel zeigen EP 383 572 , US 2 480 851, GB 999 696, DE 2 058 820, DE 36 40 682, DE 40 09 883 und AU 57390/86 unterschiedliche Beispiele, wie Dampf bei kontinuierlichen Verfahren zur Herstellung von Fa serplatten eingespritzt wird. Selbst diese beschriebenen Verfahren erfordern eine Kompression in zwei oder mehr Schritten.
  • EP 383 572 beschreibt des weiteren ein Verfahren, das nur mit einem Kompressionsschritt arbeitet. In diesem Verfahren wird der Dampf in einem Dampfeinspritzsegment eingebracht, welches anscheinend eine Art von konventioneller Dampfzufuhr durch einen Dampfbehälter oder eine ähnliche Einrichtung enthält. Wenn in dieser Weise Dampf eingebracht wird, liegt etwas Gleiten zwischen der Matte/dem Gewebe und dem Dampfbehälter vor, welches einen wesentlichen Verschleiß erzeugt, so dass die gleitenden Oberflächen des Behälters in regelmäßigen Intervallen ersetzt werden müssen und Probleme mit der Abdichtung der Kanten als Folge des Gleitens der Fasermatte/dem Gewebe relativ zu der Dampfbox auftreten können.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren dieser Art bereitzustellen, das einfacher als die Verfahren des Standes der Technik sind und das die Nachteile vermeidet, die mit den konventionellen Arten des Einbringens von Dampf zusammenhängen.
  • Dies wurde gemäß der vorliegenden Erfindung durch das Verfahren erreicht, welches in dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und den Schritten in dem Körper des Anspruchs 1 beschrieben ist.
  • Durch Analyse der Verfahrensergebnisse, die in SE 502 272 beschrieben sind, wurde festgestellt, dass der Leim, der bereits mit der Dampfeinspritzung in Verbindung mit dem ersten Kompressionsschritt bereitgestellt ist, zum Abbinden gebracht werden kann und hinreichend stark ist, um den inhärenten Rückfedereigenschaften der Partikel/Fasern zu widerstehen, welche in dem Material enthalten sind. Es ist deshalb möglich, bereits in dem ersten Stadium eine Platte zu erhalten, die eine Dicke aufweist, die überwiegend der gewünschten Dicke der fertiggestellten Platte entspricht. Die Platte kann eine Konditionierung nach dem Kompressionsschritt erfordern.
  • Durch Ausführen der dampfeingespritzten Kompression in nur einem Kompressionsschritt wird ein wesentlich leichteres und weniger teures Herstellungsverfahren erzielt.
  • Dadurch, dass ebenso Dampf in diesem einzigen Kompressionsschritt durch die Walzen eingebracht wird, werden die Probleme vermieden, die mit den konventionellen Dampfzufuhrverfahren zusammenhängen. Vorzugsweise ist das Passieren der komprimierten Platte durch eine Heizzone erlaubt. Auf diese Weise kann der Leim, der normalerweise nicht vollständig zu voller Festigkeit während der Kompression abbindet, zu voller Festigkeit in dieser Zone abbinden.
  • Vor und nach der Kompression wird die Matte/das Gewebe vorzugsweise konditioniert.
  • Die oben beschriebenen Vorteile und andere bevorzugte Ausführungsformen des Verfahrens der vorliegenden Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ist nachstehend in der detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren genauer beschrieben, wobei
  • 1 eine Querschnittsansicht ist, die schematisch den Kompressionsschritt gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 2 eine Querschnittsansicht ist, die der 1 entspricht, aber eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 3 eine schematische Querschnittsansicht einer Walze ist, durch welche Dampf eingebracht wird,
  • 4 eine Querschnittsansicht eines Abschnitts von 3 ist,
  • 5 eine axiale Querschnittsansicht durch die Walze von 4 ist, und
  • 6 eine schematische Querschnittsansicht ist, die die unterschiedlichen Behandlungsschritte gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • 1 stellt die Kompression einer Materialmatte 1, die unter anderen Dingen Fasern und Leim enthält, in einem einzigen Schritt zur Bildung einer Faserplatte dar, die eine Dicke aufweist, die im wesentlichen der Dicke der fertiggestellten Platte entspricht. Die Kompression der Platte 1 wird durch zwei Kompressionswalzen ausgeführt, die Elemente zum Einbringen von Dampf in die Matte in Verbindung mit deren Kompression enthält. Durch Einbringen des Dampfes in die Matte werden die Leimkomponenten abbinden und eine hinreichende Festigkeit erhalten, um den Rückfedereigenschaften zu widerstehen. Dies ermöglicht die Kompression der Platte in einem einzigen Schritt. Der Dampf wird nach hinten gegen das Material, das heißt gegen die Richtung der Bewegung des Materials gedrückt.
  • 2 zeigt eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei jede Walze 2, 3 mit umgebenden endlosen Drähten 19, 20 oder, in der Alternative, mit einem Stahlband mit Löchern und dem endlosen Draht ausgestattet ist.
  • Die Walzen 2 und 3, welche die Dampfzufuhrsysteme enthalten, können in der Art aufgebaut sein, die in SE 502 810 beschrieben ist, und in den 3, 4 und 5 gezeigt ist.
  • Die Kompressions- und Einspritzwalze 2, die in 4 gezeigt ist, ist mit einer perforierten Ummantelungsoberfläche 6 zur Zufuhr von Dampf zu der Matte 1 aufgebaut. Ein axiales Kanalsystem 7 ist innerhalb der Ummantelungsoberfläche 6 um die Walze 2 angeordnet. Das Kanalsystem 7 ist geeignet, um den Dampf über die Walze 2 und somit entlang der Breite der Matte 1 zu verteilen. Ein einstellbarer Gleitschuh (5) ist angeordnet, um in ein Ende der Walze 2 dichtend einzugreifen, um Dampf in das Kanalsystem einzubringen. Das Einbringen von Dampf ist somit auf einen eingeschränkten Teil (3) der Walze 2 ausgeführt, wo die Matte 1 komprimiert wird. Der begrenzte Sektor 9 ist an beiden Seiten wie in dem Unfang zusehen, durch Dichtzonen 10, wo die Walze 2 in Kontakt mit der Matte 1 ist, umgeben. Das Kanalsystem 7 kann an dem gegenüberliegenden Ende der Walze 2 geschlossen sein. In der Alternative kann ein Gleitschuh 8 an beiden der Enden angeordnet werden.
  • Der Gleitschuh 8 wird durch ein einstellbares Gestell an seiner Stelle gehalten derart, dass der Gleitschuh entlang der Richtung des Umfangs einstellbar ist. Auf diese Weise kann die Position des Einspritzsektors 9 variiert werden. Der Gleitschuh weist vorzugsweise ein austauschbares Verschleißteil 14, das aus Material mit kleiner Reibung hergestellt ist, das sich gegen eine behandelte Oberfläche auf dem Ende der Walze stützt. Somit ist der Gleitschuh 8 gehalten und ge gen das Ende der Walze 2 beispielsweise durch Federn, verdichtete Luft oder hydraulisch gedrückt, so dass jegliche Leckage in der Dichtoberfläche minimiert ist.
  • Der Gleitschuh 8 kann mit einem oder mehreren Kanälen 11, 12, 13 aufgebaut sein, die unterschiedliche Oberflächenbereiche aufweisen können. Selbst austauschbare Verschleißteile 14 mit darin festgelegten unterschiedlichen Öffnungen wie eine Gleitplatte mit einer Öffnung, die variiert werden kann, können verwendet werden. Somit kann die Größe des Einspritzsektors 9 variiert werden. Darüber hinaus können unterschiedliche Ströme und Drücke in unterschiedlichen Teilen des Einspritzsektors 9 aufrechterhalten werden. Die Kanäle des Gleitschuhs 8 können ebenfalls zum Reinigen und Saugen verwendet werden.
  • 5 zeigt schematisch die Kontaktoberfläche des Gleitschuhs 8 gegen das Ende der Walze 2. Auf diese Weise ist der Gleitschuh 8 mit Einspritzkanälen 11 für Dampf, dem Reinigungskanal 12 und dem Saugkanal 13 ausgestattet.
  • Die perforierte Ummantelungsoberfläche 6 auf der Walze 2 kann ein gestanztes oder gebohrtes Metallblech sein, das die Form von Ringen aufweist, die auf die Walze hitzegeschrumpft wurden. Axiale Trägerformteile 15 für das Metallblech kann in das Ummantelungsmetallblech 16 auf der Walze durch Fräsen oder Gießen geformt werden, oder das Metallblech kann als separates Formteil aufgebaut sein, die in Ausnehmungen in dem Ummantelungsmetallblech 16 angefügt sind. Diese Formteile können gleichzeitig das Kanalsystem 7 begrenzen, das innerhalb der Ummantelungsoberfläche 6 angeordnet ist.
  • Die Öffnungen des Kanalsystems 7 an dem Ende der Walze, die nicht durch den Gleitschuh 8 bedeckt wurden, können durch Pressen eines einstellbaren, gleitenden Ringes, der aus Material mit geringer Reibung hergestellt ist, gegen das Ende abgedichtet werden.
  • 6 zeigt eine einstufige Kompression gemäß der vorliegenden Erfindung einschließlich der verschiedenen Behandlungsschritte, die vorzugsweise vor und nach der tatsächlichen Kompression stattfinden. Die Materialmatte 1 durchläuft zunächst eine Vorkonditionierzone 21, wo sie auf eine vorbestimmte Temperatur, einen vorbestimmten Feuchtigkeitsgehalt und eine vorbestimmte Dichte konditioniert wird.
  • Nach der Kompression zwischen den Walzen 2, 3 durchläuft die komprimierte Platte 4 eine Heizzone 22. In dieser Zone ist es dem Leim, der in Verbindung mit der Kompression hinreichend ausgehärtet ist und hinreichend stark ist, um Rückfedereigenschaften der Fasern zu widerstehen, erlaubt, vollständig auszuhärten. Um eine optimale Festigkeit in der fertiggestellten Platte 4 zu erreichen, ist die Temperatur in der Heizzone dieselbe oder sehr nahe bei der Temperatur an den Quetschwalzen.
  • Die vollständig abgebundene Platte wird dann abschließend zu einer Nachkonditionierzone 23 geführt. In dieser Zone erhält die Platte den Feuchtigkeitsgehalt, der für das fertiggestellte Produkt gewünscht ist. Des weiteren werden in dieser Zone Gase wie Formaldehyd gesammelt, die durch die komprimierte Platte emittiert werden. Die Platte wird auch in der Konditionierzone gekühlt, da die hohe Temperatur der Platte, die von der Heizzone 22 bereitgestellt wird, die Platte zu einem gewissen Grad plastisch macht, wodurch sie schlecht zu handhaben ist.

Claims (10)

  1. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Platten aus Ligno-Zellulose enthaltendem Fasermaterial, wobei das Material in Partikeln und/oder Fasern aufgebrochen, getrocknet, mit Leim versetzt und zu einer Matte geformt wird, die zu einer fertigen Platte mit wenigstens einer Kompressionswalze komprimiert wird, wobei Dampf in die ausgebildete Matte eingeleitet wird, wodurch die Kompression in einem einzigen Schritt durchgeführt wird, wobei während diesem Schritt der Dampf durch die wenigstens eine Kompressionswalze eingeführt wird, so dass die Leimkomponenten ausreichend aushärten, um eine Faserplatte zu bilden, die eine Dicke hat, die im Wesentlichen der Dicke der fertigen Platte entspricht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Dampf in einer solchen Menge eingeführt wird, dass jegliche in der Matte enthaltene Luft durch die Matte zurückgedrückt wird.
  3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, wobei die Matte vor der Kompression vorkonditioniert wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das Vorkonditionieren eine Behandlung auf eine vorbestimmte Temperatur, einen vorbestimmten Feuchtigkeitsgehalt und eine vorbestimmte Dichte umfasst.
  5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, wobei die komprimierte Platte durch eine Heizzone geführt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die komprimierte Platte in der Heizzone eine ausreichende Zeit lang gehalten wird, so dass der Leim in der Platte auf seine volle Festigkeit aushärtet.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, wobei die komprimierte Platte in der Heizzone bei einer Temperatur gehalten wird, die im Wesentlichen der Temperatur der Platte während der Kompression entspricht.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die komprimierte Platte zu einer Nachkonditionierungszone geführt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Behandlung in der Nachkonditionierungszone eine Änderung des Feuchtigkeitsgehalts der komprimierten Platte und das Abtrennen von Gasen umfasst, die aus der komprimierten Platte emittiert werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, wobei die komprimierte Platte in der Nachkonditionierungszone gekühlt wird.
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