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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf absorbierende Artikel, wie
zum Beispiel Hygienevorlagen, Slipeinlagen und Inkontinenzkissen.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf absorbierende
Artikel, welche Abschnitte aufweisen, welche in der Lage sind, sich
um flexible und verlängerbare
Abschnitte zu bewegen und gelenkig zu sein.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Absorbierende
Artikel, wie zum Beispiel Hygienevorlagen, Slipeinlagen und Inkontinenzkissen, sind
Gegenstände,
welche typischerweise im Schrittbereich eines Unterwäschestücks getragen
werden. Diese Gegenstände
sind entworfen, um Flüssigkeiten
und andere Ausscheidungen vom menschlichen Körper aufzunehmen und zu behalten,
um den Körper
und die Kleidung vor Beschmutzung zu bewahren. Hygienevorlagen sind
ein Typ absorbierender Artikel, welche von Frauen in Slips getragen
werden, welche normalerweise zwischen den Beinen der Trägerin, anliegend
an den perinealen Bereich des Körpers,
positioniert sind.
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Eine
große
Vielfalt verschiedener Typen solcher absorbierender Artikel sind
in der Fachwelt bekannt und beschrieben. Beispiele kommerziell erfolgreicher
Hygienevorlagen sind in den US-Patenten 4,950.264 und 5,009.653,
erteilt an Osborn am 21. August 1990 bzw. am 23. April 1991, beschrieben. Die
Suche nach verbesserten absorbierenden Artikeln ist jedoch fortgesetzt
worden. Zum Beispiel sind jüngste
Bestrebungen darauf gerichtet worden, Hygienevorlagen beizustellen,
welche sich enger an den Körper
der Trägerin
anpassen. Andere Bestrebungen sind darauf gerichtet worden, Hygienevorlagen
mit Verlängerbarkeit
für diesen
Zweck und für
verbesserten Komfort beizustellen.
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Eine
Bestrebung, eine Hygienevorlage beizustellen, welche sich nahe an
den Körper
der Trägerin
anpaßt,
ist in der PCT-Internationalen Publikations-Nr. WO 92/10984 mit
dem Titel "Hygienevorlage, welche
einen quersegmentierten Kern aufweist", veröffentlicht im Namen von Osborn
et al. am 9. Juli 1992, beschrieben. Ein anderes Beispiel, welches eine ähnliche
Offenbarung enthält,
ist in der EPO-Patent-Publikations-Nr.
0 605 017 A2, veröffentlicht
am 6. Juli 1994, namens von Tong-ho J. Hsieh, beschrieben. Beispiele
von verlängerbaren
und streckbaren Hygienevorlagen sind in der PCT-Internationalen
Publikations-Nr. WO 93/01785 mit dem Titel "Streckbare absorbierende Artikel", veröffentlicht
am 4. Februar 1993, namens von Osborn et al., beschrieben.
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Es
wird jedoch angenommen, daß die
Herstellung absorbierender Artikel, welche völlig verlängerbar oder streckbar sind,
wie zum Beispiel Monatshygieneprodukte, in einer großen Anzahl
in einem Hochgeschwindigkeitsverfahren ziemlich schwierig und teuer
sein mag. Die Schwierigkeiten und Kosten beruhen auf der Tatsache,
daß das
Verlängerbarmachen
eines ganzen absorbierenden Artikels die Verwendung von teureren
verlängerbaren
Materialien als die Bestandteile des Artikels bedingt, und der Tatsache,
daß sich
diese Materialien strecken werden, oftmals in verschiedenen Ausmaßen relativ
zueinander, wenn sie auf einer Hochgeschwindigkeitsherstellungsstraße zusammengebaut
werden.
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Daher
existiert ein Bedarf nach einem absorbierenden Artikel, wie zum
Beispiel einer Hygienevorlage, welcher mit einer verbesserten Struktur
versehen ist, welche sich eng an den Körper der Trägerin anpaßt und weniger teuer und komplex
als eine vollständig
verlängerbare
Hygienevorlage herzustellen ist. Speziell existiert ein Bedarf nach
einer Hygienevorlage, welche einfach und günstig auf einer Hochgeschwindigkeitsherstellungsstraße gebaut werden
kann und welche mit einem Ausmaß von
Verlängerbarkeit
versehen ist, welches ausreichend ist, um die Hygienevorlage mit
verbessertem Komfort zu versehen.
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Daher
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen absorbierenden
Artikel, wie zum Beispiel eine Hygienevorlage, beizustellen, welcher
eine verbesserte Struktur, welche sich eng an den Körper der Trägerin anpaßt, aufweist.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen absorbierenden
Artikel, wie zum Beispiel eine Hygienevorlage, beizustellen, welcher
mit einem Ausmaß- von Verlängerbarkeit
versehen ist, welches ausreichend ist, um die Hygienevorlage mit
verbessertem Komfort und verbesserter Leistung zu versehen.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es noch, einen absorbierenden
Artikel, wie zum Beispiel eine Hygienevorlage, beizustellen, welcher die
zuvor beschriebenen Ziele erreicht und welcher weniger teuer und
komplex auf einer Hochgeschwindigkeitsherstellungsstraße als eine
vollständig
verlängerbare
Hygienevorlage herstellbar ist.
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Diese
und andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden leichter ersichtlich
sein, wenn sie mit Bezug auf die folgende Beschreibung betrachtet
werden und wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen genommen werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen absorbierenden Artikel, wie zum
Beispiel eine Hygienevorlage, Slipeinlage oder ein Inkontinenzkissen
(ein "absorbierendes
Kissen"), bei, welcher
Abschnitte aufweist, welche in der Lage sind, sich um flexible und verlängerbare
Abschnitte zu bewegen und gelenkig zu sein , wobei der absorbierende
Artikel die Merkmale, wie in Anspruch 1 vorgesehen, aufweist.
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Der
absorbierende Artikel umfaßt
ein flüssigkeitsdurchlässiges Deckblatt,
ein flüssigkeitsundurchlässiges Rückenblatt,
welches mit dem Deckblatt verbunden ist, und einen absorbierenden
Kern, welcher zwischen dem Deckblatt und dem Rückenblatt positioniert ist.
Der absorbierende Artikel umfaßt mindestens
zwei Abschnitte oder Bereiche („expandierbare Abschnitte"), welche mehr als
andere Bereiche des absorbierenden Artikels expandieren können. Die
expandierbaren Abschnitte des absorbierenden Artikels können einen
Abschnitt oder Bereich des Deckblatts, des Rückenblatts oder von beiden umfassen.
Vorzugsweise sind in den expandierbaren Abschnitten des absorbierenden
Artikels das Deckblatt, Rückenblatt,
der absorbierende Kern und alle anderen Bestandteile des absorbierenden
Artikels verlängerbar,
sodaß der
absorbierende Artikel über seine
gesamte Dicke in den expandierbaren Bereichen verlängerbar
ist. Die expandierbaren Abschnitte des absorbierenden Artikels können an
jeder gewünschten
Stelle des absorbierenden Artikels angeordnet sein, wie zum Beispiel
entlang eines Abschnitts des Umfangs des absorbierenden Artikels. Die
expandierbaren Abschnitte können
in der Längsrichtung,
in der Querrichtung, in einer Richtung zwischen der Längs- und
der Querrichtung oder in mehr als einer von diesen Richtungen verlängerbar
sein. Die expandierbaren Abschnitte können alle in der gleichen Richtung
expandierbar sein oder sie können in
verschiedenen Richtungen expandierbar sein.
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In
einer Version dieses Ausführungsbeispiels umfaßt der absorbierende
Artikel eine Hygienevorlage, welche einen ersten Abschnitt, einen
zweiten Abschnitt und einen dritten Abschnitt aufweist, mit einem
ersten flexiblen und verlängerbaren
Zwischenabschnitt zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt und
einem zweiten flexiblen und verlängerbaren
Zwischenabschnitt zwischen dem zweiten und dritten Abschnitt. Die
Hygienevorlage ist vorzugsweise mit absorbierenden Bestandteilstrukturen
versehen, welche verlängerbar
und streckbar (d.h. die sich einziehen können) sind. Ebenso ist die
Hygienevorlage vorzugsweise mit einer Gesamtverlängerbarkeit und -streckbarkeit
versehen.
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Zahlreiche
alternative Ausführungsbeispiele, welche
die Merkmale der vorliegenden Erfindung verwenden, sind ebenso beschrieben.
Zum Beispiel müssen
nicht alle Abschnitte der expandierbaren Bereiche im gleichen Ausmaß verlängerbar
sein. Zusätzlich
können
die verschiedenen Ausführungsbeispiele,
welche hierin beschrieben sind, eine Gesamtverlängerbarkeit aufweisen, welche
von derjenigen der jetzigen kommerziell erhältlichen Hygienevorlagen (für die Anwendungsbeispiele,
welche expandierbare Bereiche, aber keine Gesamtverlängerbarkeit
aufweisen) bis zu jener vollständig
verlängerbarer
Hygienevorlagen reicht.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Während die
Beschreibung mit Ansprüchen schließt, welche
den Gegenstand, welcher angesehen wird, daß er die vorliegende Erfindung
ausmacht, speziell hervorheben und unterscheidend beanspruchen,
wird angenommen, daß die
Erfindung besser aus der folgenden Beschreibung, wenn sie in Verbindung
mit den beigefügten
Zeichnungen genommen wird, verstanden werden wird, in denen:
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1 eine
vereinfachte, teilweise weggeschnittene Draufsicht der Hygienevorlage
der vorliegenden Erfindung ist, welche drei relativ unverlängerbare
Abschnitte aufweist, welche durch ein Paar flexibler und verlängerbarer
Zwischenabschnitte verbunden sind.
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2 ist
eine Seitenansicht der Hygienevorlage, welche in 1 gezeigt
ist.
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3 ist
eine Draufsicht der Hygienevorlage, welche in 1 gezeigt
ist, welche in einem verlängerten
Zustand gezeigt ist.
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4 ist
eine Seitenansicht der Hygienevorlage, welche in 1 gezeigt
ist, in einer möglichen gelenkig
gegliederten Konfiguration.
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5 ist
eine Draufsicht eines alternativen Ausführungsbeispiels der Hygienevorlage,
welche in 1 gezeigt ist, welches zusätzlich mit
flexiblen und quer verlängerbaren
Abschnitten in jedem Endbereich der Hygienevorlage versehen ist.
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6 ist
eine Draufsicht der Hygienevorlage, welche in 5 gezeigt
ist, in einem verlängerten Zustand.
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7 ist
eine Draufsicht auf ein Bahnenmaterial, welches ein dehnbares Netzwerk
aufweist, welches in den flexiblen und verlängerbaren Zwischenabschnitten
der Hygienevorlage, welche in den 1–6 gezeigt
ist, verwendet ist.
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Die 7A–C sind
vergrößerte segmentierte
perspektivische Darstellungen des Bahnenmaterials, welches in 7 gezeigt
ist, in welchen das Bahnenmaterial sich von einem ungespannten Zustand
zu progressiv stärker
gespannten Zuständen
bewegt.
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8 ist
eine schematische Seitenschnittansicht einer Hygienevorlage gemäß der vorliegenden Erfindung,
welche einen segmentierten absorbierenden Kern aufweist.
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9 ist
eine schematische Seitenschnittansicht der Hygienevorlage, welche
in 8 gezeigt ist, in einem verlängerten Zustand.
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10 ist
eine schematische Seitenschnittansicht einer Hygienevorlage, welche
eine alternative Konstruktion aufweist, in welcher eine Schichte zwischen
der absorbierenden Schichte und den Kernsegmenten plaziert ist,
um die Beeinträchtigung zwischen
solchen Bestandteilen zu reduzieren, wenn sie sich in Bezug aufeinander
bewegen.
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11 ist
eine schematische Seitenschnittansicht der Hygienevorlage, welche
in 10 gezeigt ist, in einem verlängerten Zustand.
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12 ist
eine Draufsicht auf die absorbierenden Bestandteile und das Rückenblatt
einer Hygienevorlage, welche eine alternative Zusammenstellung absorbierender
Elemente aufweist, wobei eines von diesen teilweise weggeschnitten
ist, um den darunterliegenden absorbierenden Kern zu zeigen.
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13 ist
eine Draufsicht auf die absorbierenden Bestandteile und das Rückenblatt
einer Hygienevorlage, welche eine weitere alternative Zusammenstellung
absorbierender Elemente aufweist, wobei ebenso einer der absorbierenden
Bestandteile teilweise weggeschnitten ist, um den darunterliegenden
absorbierenden Kern zu zeigen.
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14 ist
eine Ansicht von unten einer Hygienevorlage, welche die Zusammenstellung
absorbierender Elemente, welche in 13 gezeigt
sind, verwenden kann, welche eine bevorzugte klebende Befestigungsmittel-Konfiguration
zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf absorbierende Artikel, wie
zum Beispiel Hygienevorlagen, Slipeinlagen und Inkontinenzkissen.
Die 1–4 sind
vereinfachte Darstellungen eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines wegwerfbaren absorbierenden Artikels der vorliegenden Erfindung,
einer Hygienevorlage 20. Die Hygienevorlage 20 weist
einen ersten Abschnitt 6, einen zweiten Abschnitt 8 und
einen dritten Abschnitt 10 auf. Der erste Abschnitt 6 und
der zweite Abschnitt 8 sind durch einen expandierbaren
Abschnitt in der Form eines flexiblen und verlängerbaren Expansionsverbindungsstücks, welches
als erster Zwischenabschnitt 12 bezeichnet wird, getrennt.
Der zweite Abschnitt 8 und der dritte Abschnitt 10 sind
in ähnlicher
Weise durch einen expandierbaren Abschnitt, einen flexiblen und verlängerbaren
zweiten Zwischenabschnitt 14, getrennt.
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Die
Hygienevorlage 20 weist zwei Oberflächen, eine flüssigkeitsdurchlässige körperberührende Oberfläche oder "Körper-Oberfläche" 20A und eine flüssigkeitsundurchlässige Kleidungs-Oberfläche 20B.
Die Hygienevorlage 20 ist in 1 gezeigt, wie
sie von ihrer Körper-Oberfläche 20A gesehen wird.
Es ist vorgesehen, daß die
Körper-Oberfläche 20A anliegend
an den Körper
der Trägerin
getragen wird. Es ist vorgesehen, daß die Kleidungs-Oberfläche 20B der
Hygienevorlage 20 (gezeigt in 2) anliegend
an die Unterwäsche
der Trägerin
plaziert wird, wenn die Hygienevorlage 20 getragen wird.
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Die
Hygienevorlage 20 weist zwei Mittellinien, eine Längsmittellinie
L und eine Quermittellinie T, auf. Der Ausdruck "längs", wie er hierin verwendet wird,
bezieht sich auf eine Linie, Achse oder Richtung in der Ebene der
Hygienevorlage 20, welche generell mit einer vertikalen
Ebene, welche eine stehende Trägerin
in eine linke und rechte Körperhälfte teilt, wenn
die Hygienevorlage 20 getragen wird, ausgerichtet ist (das
heißt,
näherungsweise
dazu parallel ist]. Die Ausdrücke "quer" oder "seitlich", wie sie hierin
verwendet werden, sind austauschbar und beziehen sich auf eine Linie,
Achse oder Richtung, welche innerhalb der Ebene der Hygienevorlage 20 liegt, welche
allgemein rechtwinkelig zur Längsrichtung
ist.
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1 zeigt,
daß die
Hygienevorlage 20 zwei beabstandete Längsränder 22, zwei beabstandete Quer-
oder Endränder
(oder "Enden") 24, welche
zusammen die Peripherie 26 der Hygienevorlage bilden, aufweist.
Die Hygienevorlage weist ebenso zwei Endbereiche auf, welche erster
Endbereich 28 und zweiter Endbereich 30 bezeichnet
werden. Ein Mittelbereich 32 ist zwischen den Endbereichen 28 und 30 angeordnet.
Die Endbereiche 28 und 30 erstrecken sich von
den Rändern
des Mittelbereiches 32 über ungefähr 1/8 bis
ungefähr
1/3 der Länge
der Hygienevorlage 20 nach außen. Eine detailliertere Beschreibung
der Charakteristika eines Mittelbereichs und zweier Endbereiche
einer Hygienevorlage ist im US-Patent 4,690.680, erteilt an Higgins
am 1. September 1987, enthalten.
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Die
Hygienevorlage 20 kann jede Dicke aufweisen, einschließlich relativ
dick, relativ dünn
oder sogar sehr dünn.
Das Ausführungsbeispiel
der Hygienevorlage 20, welches in den 1 – 4 der Zeichnungen
gezeigt ist, ist vorgesehen, daß es
ein Beispiel einer relativ dünnen
Hygienevorlage, vorzugsweise einer "ultra-dünnen" Hygienevorlage, ist, wie es in den
US-Patenten 4,950.264 und 5,009.653, erteilt an Osborn, beschrieben
ist. Die gezeigte Hygienevorlage 20 sollte vorzugsweise
ebenso relativ flexibel sein, sodaß sie angenehm für die Trägerin ist. Es
sollte verstanden werden, daß die
Hygienevorlage, welche in den 1–4 gezeigt
ist, nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist und daß die vorliegende Erfindung
nicht auf absorbierende Artikel der Art oder die spezifischen Konfigurationen
aufweisend, welche in den Zeichnungen gezeigt sind, beschränkt ist.
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1 zeigt
die einzelnen Bestandteile der Hygienevorlage 20 der vorliegenden
Erfindung. Die Hygienevorlage 20, welche in 1 gezeigt
ist, umfaßt
allgemein mindestens drei Hauptbestandteile. Diese enthalten ein
flüssigkeitsdurchlässiges Deckblatt 38,
ein flüssigkeitsundurchlässiges Rückenblatt 40 und
einen absorbierenden Kern 42, welcher zwischen dem Deckblatt 38 und
dem Rückenblatt 40 positioniert
ist. Das Deckblatt, das Rückenblatt
und der absorbierende Kern können
viele der Ausgangsmaterialien, welche allgemein für solche
Zwecke verwendet werden, umfassen. Solche Materialien können unter
den Kräften,
welche mit dem Tragen der Hygienevorlage verbunden sind, entweder
relativ unverlängerbar
oder relativ verlängerbar
sein. Falls solche Materialien relativ unverlängerbar sind, werden jedoch
vorzugsweise zumindest Abschnitte solcher Materialien mechanisch
modifiziert oder auf andere Weise verändert, wie dies detaillierter
nachfolgend beschrieben wird, um die Hygienevorlage mit den flexiblen
und verlängerbaren
Zwischenabschnitten 12 und 14 zu versehen.
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In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel, welches
in den 1–4 gezeigt
ist, umfaßt
das Deckblatt 38 eine mit Öffnungen versehene Folie, die in Übereinstimmung
mit dem US-Patent 4,342.314, erteilt an Radel et al., und dem US-Patent
4,463.045, erteilt an Ahr et al., hergestellt ist. Der absorbierende Kern 42 umfaßt ein Laminat
aus absorbierendem gelbildenden Material (oder "superabsorbierendes hydrogelbildendes
Material"), welches
zwischen zwei Schichten von im Luftstrom gelegtem Tissue planiert ist.
Das Rückenblatt 40 umfaßt eine
Polyethylenfolie. Die Hygienevorlage 20, welche in den 1–4 gezeigt
ist, ist in einer Sandwich-Konstruktion
aufgebaut, bei welcher das Deckblatt 38 und das Rückenblatt 40 Längen- und
Breitendimensionen aufweisen, welche generell größer als jene des absorbierenden Kerns 42 sind.
Das Deckblatt 38 und das Rückenblatt 40 erstrecken
sich über
die Ränder
des absorbierenden Kerns 42 hinaus und sind miteinander
verbunden, um Abschnitte der Peripherie 26 der Hygienevorlage 20 zu
bilden.
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Der
erste Abschnitt 6, der zweite Abschnitt 8 und
der dritte Abschnitt 10 umfassen die relativ unverlängerbaren
Abschnitte der Hygienevorlage. Wegen ihrer Anordnung in der Hygienevorlage
können der
erste Abschnitt 6, der zweite Abschnitt 8 und
der dritte Abschnitt 10 ebenso als ein vorderer Abschnitt, mittlerer
Abschnitt bzw. hinterer Abschnitt bezeichnet werden. Diese Abschnitte
können
Teile der Hygienevorlage umfassen, welche aus konventionellen Materialien
hergestellt sind, welche in einer konventionellen Weise zusammengefügt sind
und ansonsten durch mechanische Modifikationen unverändert sind. Diese
relativ unverlängerbaren
Abschnitte der Hygienevorlage können
daher die Flexibilität
und sehr geringe Verlängerbarkeit
jeder gegenwärtig
im Handel erhältlichen
Hygienevorlage aufweisen. Geeignete Flexibilitäten für einige der flexibleren Hygienevorlagen,
welche gegenwärtig
am Markt sind, sind in den US-Patenten 4,950.264 und 5,009.653,
erteilt an Osborn beschrieben. Gegenwärtig im Handel befindliche
Hygienevorlagen sind typischerweise unter den Kräften, welche auf eine Hygienevorlage
während des
Tragens wirken, relativ unverlängerbar.
Typischerweise sind solche Hygienevorlagen weniger als ungefähr 5 % unter
Streckkräften
von zwischen ungefähr
50 Gramm, bis ungefähr
1.500 Gramm, verlängerbar,
ohne die Unversehrtheit der Hygienevorlage zu zerstören.
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Jedoch
können
in alternativen Ausführungsbeispielen
der erste Abschnitt 6, der zweite Abschnitt 8 und
der dritte Abschnitt 10, anstatt relativ unverlängerbar
zu sein, mit größerer Verlängerbarkeit
als konventionelle Hygienevorlagen (das heißt, größer als oder gleich ungefähr 5 % Verlängerbarkeit
unter dem vorigen Bereich der Kräfte)
versehen sein. Wenn der erste, zweite und dritte Abschnitt 6, 8 und 10 mit
einem Grad an Verlängerbarkeit
versehen sind, sollten diese Abschnitte der Hygienevorlage 20 immer
noch weniger flexibel und verlängerbar
als die flexiblen und verlängerbaren
Zwischenabschnitte 12 und 14 sein. Deswegen können der
erste, zweite und dritte Abschnitt 6, 8 und 10 der
Hygienevorlage 20 als "weniger
verlängerbare
Abschnitte" der
Hygienevorlage bezeichnet werden. Der Ausdruck "weniger verlängerbarer Abschnitt" wird daher Situationen,
bei denen diese ersten, zweiten und dritten Abschnitte relativ unverlängerbar
sind, und Situationen umfassen, bei denen sie verlängerbar,
aber weniger verlängerbar
als die verlängerbaren
Zwischenabschnitte sind.
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Die
flexiblen und verlängerbaren
Zwischenabschnitte 12 und 14 mögen jeder geeignete Typ einer
Struktur der Hygienevorlage sein, welcher flexibler und verlängerbarer
als die anliegenden weniger verlängerbaren
Abschnitte der Hygienevorlage ist. Die Zwischenabschnitte 12 und 14 versehen
die Hygienevorlage mit Bereichen von Verlängerbarkeit (und vorzugsweise
Streckbarkeit), sodaß sich
die Hygienevorlage 20 mit der Unterhose der Trägerin strecken
kann und angenehmer ist, wenn sie anliegend an den Körper der
Trägerin
plaziert ist. Die Zwischenabschnitte 12 und 14 stellen
ebenso den Vorteil bei, daß sie
als flexible und verlängerbare
Expansionsverbindungsstücke
dienen, um welche die anliegenden weniger verlängerbaren Abschnitte schwenken können, um
sich an die verschiedenen Bereiche des Körpers der Trägerin anzupassen.
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Die
Verlängerbarkeit
der Zwischenabschnitte 12 und 14 der Hygienevorlage 20 ist
in 3 gezeigt. Die Ausdrücke "verlängerbar" oder "expandierbar", wie sie hierin
verwendet werden, beziehen sich auf Artikel oder zumindest Abschnitte
ganzer absorbierender Artikel, welche in mindestens einer ihrer
Dimensionen in der X-Y-Ebene
vergrößert werden
können.
Die X-Y-Ebene, wie sie hierin definiert ist, ist eine Ebene, welche
allgemein parallel zu den Flächen 20A und 20B der
Hygienevorlage 20 ausgerichtet ist. Die X-Achse, wie sie
in 3 gezeigt ist, ist der Länge nach ausgerichtet (parallel
zur Längsmittellinie
L) und die Y-Achse ist quer ausgerichtet (parallel zur Quermittellinie
T). Nachdem die Verlängerbarkeit,
auf die hierin bezug genommen wird, in der X-Y-Ebene liegt, kann
sie von jeder Zunahme in der Länge
eines gekrümmten
absorbierenden Artikels unterschieden werden, was vom Geradeausrichten eines
solchen Artikels herrührt,
um ihn in eine flache Konfiguration zu plazieren. Die Verlängerbarkeit,
auf die hierin bezug genommen wird, kann, nachdem sie im allgemeinen
eben ist, ebenso von jeder Zunahme in der Länge unterschieden werden, was
vom bloßen Entfalten
eines gefalteten absorbierenden Artikels oder von dessen Bestandteilen
herrührt.
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Die
expandierbaren Abschnitte, wie zum Beispiel die Zwischenabschnitte 12 und 14,
können
gefaltete überlappende
Teilstücke,
welche in der Z-Richtung aufeinander gestapelt sind, enthalten, sind
aber vorzugsweise frei von diesen. Alle Rippen, welche in den expandieren
Abschnitten 12 und 14 gebildet sind, sind vorzugsweise
in einer allgemeinen Seite-an-Seite-Beziehung angeordnet und sind
vorzugsweise in der Höhe
so klein, daß sie
die Oberflächen-Charakteristika
der Hygienevorlage nicht merklich ändern oder von der Ebene des
Deckblatts abweichen. Alle solchen Rippen sind vorzugsweise weniger
oder gleich ungefähr
1,5 mm in der Höhe
und bevorzugter weniger oder gleich ungefähr 1 mm in der Höhe. Dadurch
wird den expandierbaren Abschnitten ermöglicht, sich bei Verwendung
ohne irgendwelche starke Bewegungen, wie zum Beispiel Entfalten,
was durch die Trägerin
bemerkt werden würde
und ihr unangenehm wäre,
zu verlängern
und zu kontrahieren.
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Die
Flexibilität
der Zwischenabschnitte 12 und 14 erlaubt ebenso
den weniger verlängerbaren ersten,
zweiten und dritten Abschnitten 6, 8 und 10, in
der Z-Richtung gelenkig
zu sein, wie es in 4 gezeigt ist. Das Vorhandensein
der Zwischenabschnitte 12 und 14 erlaubt den weniger
verlängerbaren
Abschnitten, in jeder beliebigen Weise gelenkig zu sein, wie es
in der zuvor erwähnten
PCT-Publikation
WO 92/10984 beschrieben ist (zugelassene US-Patentanmeldung Serien-Nr. 08/129.900),
jetzt US-Patent 5,484.430 mit dem Titel "Hygienevorlage, welche einen quersegmentierten
Kern aufweist".
Die weniger verlängerbaren
Abschnitte können
ebenso jede der Konfigurationen annehmen, welche in der zuvor erwähnten EPO-Publikations-Nr.
0 605 017 A2, veröffentlicht
namens von Tong-ho J. Hsieh, geoffenbart sind.
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Jedoch
mögen die
Zwischenabschnitte 12 und 14 die Hygienevorlage 20 zusätzlich mit
einer Gesamtverlängerbarkeit
versehen, welche in der Hygienevorlage, welche in der zuvor beschriebenen EPO-Literaturstelle,
veröffentlicht
namens von Tong-ho J. Hsieh, gezeigt ist, nicht vorhanden ist. Insbesondere
ist die Hygienevorlage, welche in der EPO-Publikations-Nr. 0 605
017 A2 gezeigt ist, als eine Struktur beschrieben, welche es erlaubt,
daß die vorderen
und hinteren Abschnitte des Artikels sich frei nach oben zum Kontakt
mit dem Körper
der Trägerin
biegen. Die Struktur der Hygienevorlage soll ebenso verhindern,
daß seitliche
Kompression im Mittelabschnitt der Windel in die vorderen und hinteren
Abschnitte der Hygienevorlage übertragen
wird. Man sagt, daß die
vorderen und hinteren Abschnitte konventioneller Hygienevorlagen
unerwünscht
die Steifheit des Artikels in der Längsrichtung erhöhen, wodurch
es für
solche Hygienevorlagen schwieriger gemacht wird, die gewünschte gekrümmte Konfiguration
anzunehmen.
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Die
EPO-Publikation beschreibt den Artikel derart, daß er ein „Expansionsverbindungsstück", welches zwischen
dem ersten und zweiten Abschnitt der Hygienevorlage gebildet ist,
aufweist. Eine sorgfältige Überprüfung der
EPO-Publikation
zeigt jedoch, daß keine
wirkliche "Expansion" in der Form einer
Verlängerung
der Hygienevorlage an diesen Verbindungsstücken auftritt. Die "Expansionsverbindungsstücke", welche in der EPO-Publikation
beschrieben sind, umfassen Abschnitte der Hygienevorlage, bei denen
Kerben im absorbierenden Kern vorgesehen sind, um bevorzugte Biegeachsen
zu bilden, sodaß die
Hygienevorlage eine gekrümmte Konfiguration
annehmen kann. Die fluiddurchlässige Hülle ist
mit einem Schlitz in den Abschnitten der Hülle versehen, welche innerhalb
jeder dieser Kerben liegen. Die fluidundurchlässige Barriereschichte hat eine
darin gebildete Falte, welche in der Lage ist, in dem Abschnitt
der Barriere zu expandieren, welcher zwischen den Rändern der
Kerben liegt. Daher ist der einzige Abschnitt der Hygienevorlage,
welche in der EPO-Literaturstelle gezeigt ist, welcher angesehen werden
könnte,
daß er "expandiert", der gefältelte Abschnitt
der fluidundurchlässigen
Barriere, welcher mit den Kerben an den Seiten des Produkts liegt.
Jener Abschnitt der Barriere wird nur "expandieren", falls der vordere und hintere Abschnitt
der Hygienevorlage sich nach oben falten, um die Hygienevorlage
in einer gekrümmten
Konfiguration zu plazieren, oder falls der Mittelabschnitt der Hygienevorlage
zusammengedrückt
ist und das gefältelte
Teilstück
der Barriere sich dreht, um diese Kompression vom vorderen und vom
hinteren Abschnitt der Hygienevorlage zu isolieren. Es gibt keine
Gesamtverlängerbarkeit
des Produkts in der Längsrichtung
entlang der Längsmittellinie
des Produkts aufgrund der "Expansionsverbindungsstücke", weil der absorbierende
Kern entlang der Längsmittellinie
des Produkts allgemein unverlängerbar
ist.
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Die
verlängerbaren
Zwischenabschnitte 12 und 14 der Hygienevorlage 20 der
vorliegenden Erfindung, welche in den 1–4 gezeigt
sind, versehen jedoch die Hygienevorlage im Gegensatz zu dem Produkt,
welches in der EPO-Publikation beschrieben ist, mit Bereichen, welche über die
volle Breite der Hygienevorlage verlängerbar sind. Die verlängerbaren
Zwischenabschnitte 12 und 14 der Hygienevorlage
sind vorzugsweise jeweils in einem Ausmaß verlängerbar, welches größer als
ungefähr
5 % bis zu ungefähr
50 %, bevorzugter zwischen ungefähr
10 % und ungefähr
40 %, und am bevorzugtesten zwischen ungefähr 25 % und ungefähr 40 %
unter den Kräften,
welche mit dem Tragen der Hygienevorlage in einem Slip verbunden
sind, ist. Daher ist die Hygienevorlage vorzugsweise zu solcher
Verlängerung
unter Kräften
von zwischen ungefähr
50–100 Gramm
bis zu ungefähr
1.000-1.500 Gramm,
bevorzugter unter Kräften
zwischen ungefähr
250 Gramm und ungefähr
800 Gramm, imstande. In dieser Hinsicht sollte verstanden werden,
daß alle
Limits und Bereiche, welche hierin spezifiziert sind, alle engeren Bereiche,
Limits und Mengen einschließt,
welche innerhalb der spezifizierten Limits und Bereiche sind. Die
verlängerbaren
Zwischenabschnitte 12 und 14 versehen die Hygienevorlage
ebenso mit einer Gesamtverlängerbarkeit.
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Die
Hygienevorlage 20, wie sie in 3 gezeigt
ist, ist vorzugsweise zumindest in der Längsrichtung verlängerbar. 3 zeigt
ebenso, daß verschiedene
Abschnitte der verlängerbaren
Bereiche 12 und 14 sich in unterschiedlichen Ausmaßen verlängern können, sodaß sich die
weniger verlängerbaren
Abschnitte der Hygienevorlage in bezug aufeinander quer verschieben
können.
Zum Beispiel ist der erste Abschnitt 6 imstande, sich so
zu bewegen, daß er
in bezug auf den zweiten Abschnitt 8 seitlich verschoben
ist, sodaß der
Längsseitenrand
einer Seite des ersten Abschnitts seitlich nach außen vom Längsseitenrand
derselben Seite des zweiten Abschnitts 8 quer verschoben
ist. Dies ist nützlich,
um die Hygienevorlage mit der Möglichkeit
zu versehen, sich enger an den Körper
der Trägerin
und den Slip der Trägerin
anzupassen, wenn der Körper
der Trägerin
einen Bereich von Körperbewegungen
durchläuft.
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In
anderen Ausführungsbeispielen
kann die Hygienevorlage 20 außerdem verlängerbare Abschnitte aufweisen,
welche in der Quer-Richtung (oder „Y-Richtung") oder in mehr als einer Richtung verlängerbar
sind. Zum Beispiel weist die Hygienevorlage 20, welche
in den 5 und 6 gezeigt ist, beide Bereiche
auf, und zwar welche in der Längsrichtung
(verlängerbare
Abschnitte 12 und 14) und welche in der Querrichtung
(querverlängerbare Abschnitte 16 und 18)
verlängerbar
sind. (In dieser Hinsicht sollte verstanden werden, daß, obwohl
sich die Beschreibung der Einfachheit halber primär auf die
verlängerbaren
Zwischenabschnitte 12 und 14 des Ausführungsbeispiels,
welches in den 1–4 gezeigt
ist, bezieht, die Charakteristika der verlängerbaren Zwischenabschnitte,
welche hierin beschrieben sind, ebenso auf jeden anderen expandierbaren
Abschnitt, welcher hierin gezeigt und beschrieben ist, anwendbar
sind.)
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Die
verlängerbaren
Abschnitte 12 und 14 der Hygienevorlage 20 können in
einigen bevorzugten Ausführungsbeispielen
zusätzlich
dazu, daß sie
verlängerbar
sind, ebenso streckbar sein. Der Ausdruck "streckbar", wie er hierin verwendet wird, bezieht
sich auf Artikel oder Abschnitte derselben, welche verlängerbar
sind, wenn streckende Kräfte
auf den Artikel aufgebracht werden, und welche dem Strecken einigen
Widerstand entgegenbringen. Noch bevorzugter können die verlängerbaren
Abschnitte 12 und 14 der Hygienevorlage 20 elastisch
streckbar sein. Die Ausdrücke "elastisch streckbar" oder "elastisch verlängerbar" werden als synonym
angesehen.
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Diese
Ausdrücke,
wie sie hierin verwendet werden, meinen, daß, wenn die streckenden Kräfte entfernt
sind, diese Abschnitte der Hygienevorlage dazu neigen, zu ihrer
unverlängerten
oder ungestreckten (oder "ursprünglichen" Dimension) zurückzukehren.
Die verlängerbaren
Abschnitte 12 und 14 der Hygienevorlage 20 müssen jedoch nicht
gänzlich zu
ihren ungestreckten Dimensionen zurückkehren. Diese verlängerbaren
Abschnitte können
zwischen ihren ungestreckten Dimensionen und ihren verlängerten
(oder gestreckten Dimensionen) zu entspannten Dimensionen zurückkehren.
Vorzugsweise sind die verlängerbaren
Abschnitte 12 und 14 elastisch streckbar gemacht,
ohne konventionelle Gummis zu nutzen, bei denen elastische Litzen
verlängert
und an allgemein unverlängerbaren
Bestandteilen fixiert sind. Das Elastisch-Streckbar-Machen der verlängerbaren
Abschnitte 12 und 14 der Hygienevorlage wird die
unerwünschte
Tendenz der längergemachten verlängerbaren
Abschnitte 12 und 14 der Hygienevorlage, darin übermäßigen Duchhang
zu entwickeln, wenn die Kräfte,
welche tendieren, die Hygienevorlagezu strecken, entfernt worden
sind, reduzieren. Dies ist speziell von Interesse, wenn sich der
Slip der Trägerin
nach Verlängerung
zusammenzieht.
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Die
verlängerbaren
Abschnitte 12 und 14 des Ausführungsbeispiels, welches in
den 1–4 gezeigt
ist, sind in Bereichen angeordnet, welche anliegend an die Begrenzung
zwischen jedem der Endbereiche 28 und 30 und dem
Mittelbereich 32 sind und diese enthalten. Dies erlaubt
den weniger verlängerbaren
ersten, zweiten und dritten Abschnitten 6, 8 und 10,
sich in bezug aufeinander zu bewegen und gelenkig zu sein, um sich
den unterschiedlichen Bereichen des Körpers der Trägerin anzupassen,
welche detaillierter in der zuvor genannten Patentanmeldung mit
dem Titel "Hygienevorlage,
welche einen quersegmentierten Kern aufweist" beschrieben sind.
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Die
Größe der expandierbaren
Abschnitte, welche für
die verschiedenen Ausführungsbeispiele, welche
hierin beschrieben sind, nützlich
sind, kann stark variieren. Gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie gezeigt, stimmt die Dimension der expandierbaren
Abschnitte, gemessen in der Quer- oder seitlichen Richtung für das Ausführungsbeispiel,
welches in den 1–4 gezeigt
ist, mit jener der vollen Breite der Hygienevorlage überein.
Die Dimension der expandierbaren Abschnitte, welche in Längsrichtung
gemessen ist, kann sich ähnlich
nur auf einen Abschnitt der Länge
der Hygienevorlage erstrecken. Gemäß der vorliegenden Erfindung,
wie gezeigt, ist die Dimension der verlängerbaren Zwischenabschnitte,
welche in Längsrichtung
gemessen ist, für das
Ausführungsbeispiel,
welches in den 1–4 gezeigt
ist, geringer als die volle Länge der
Hygienevorlage und vorzugsweise ist sie beträchtlich geringer als die volle
Länge der
Hygienevorlage, sodaß die
Hygienevorlage einfacher herzustellen sein wird. Geeignete Dimensionen
für die
verlängerbaren
Zwischenabschnitte, gemessen in der Längsrichtung, können zum
Beispiel weniger oder gleich ungefähr 1 Inch (ungefähr 2,5 cm)
betragen.
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Wie
zuvor erwähnt,
können
die verlängerbaren
Abschnitte 12 und 14 im Ausführungsbeispiel, welches in
den 1–4 gezeigt
ist, die Hygienevorlage 20 mit einer Gesamtverlängerbarkeit
versehen und vorzugsweise tun sie es auch. Die Hygienevorlage 20 ist
vorzugsweise in den Ausmaßen
verlängerbar,
welche in der P&G-PCT-Publikations-Nr.
WO 93/01785 beschrieben sind. Um dieselbe zusammenzufassen, ist
die Hygienevorlage vorzugsweise imstande, sich ungefähr 5 % bis
zu weniger als ungefähr
50 % zu verlängern.
Die Hygienevorlage der vorliegenden Erfindung kann ebenso mit jedem
der anderen Merkmale der Hygienevorlagen, welche in der PCT-Publikations-Nr.
WO 93/01785 beschrieben sind, versehen sein, einschließlich einer
Struktur, welche eine "Kraftwand" beistellt, um eine
Verlängerung über ein
bestimmtes Ausmaß hinaus
ohne beträchtlichen
Anstieg im Ausmaß der
Kraft, welche auf die Hygienevorlage aufgebracht wird, zu verhindern.
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Die
flexiblen und verlängerbaren
Abschnitte 12 und 14 können jeden geeigneten Typ einer
Struktur umfassen, welcher die Hygienevorlage mit den hierin beschriebenen
Eigenschaften versieht. Die flexiblen und verlängerbaren Abschnitte 12 und 14 können mit
einem oder mehreren der Bestandteile der Hygienevorlage einstückig oder
separate Elemente sein, welche damit verbunden sind. Zum Beispiel könnten geeignete
Strukturen für
die flexiblen und verlängerbaren
Zwischenabschnitte 12 und 14 ein separates Materialstück oder
mehrere separate Materialstücke
umfassen, welche flexibler und verlängerbarer als das Material
sind, welches die anliegenden Abschnitte umfaßt. Solche separaten Elemente oder
Stücke
könnten
mit den anliegenden ersten, zweiten und dritten Abschnitten der
Hygienevorlage verbunden sein und diese überbrücken. Solches Material kann
ein Material sein, welches von Natur aus flexibler und verlängerbarer
als das Material ist, welches die anliegenden Abschnitte umfaßt (zum
Beispiel ein elastisches Material), oder es kann ein geeignetes
Material sein, welches gefaltet, gefältelt oder auf andere Weise
mechanisch modifiziert ist, um es mit größerer Flexibilität und Verlängerbarkeit zu
versehen.
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Alternativ
können
die verlängerbaren
Abschnitte 12 und 14 ein Ganzes mit den verschiedenen
Schichten oder Bestandteilen der anliegenden Abschnitte sein, welche
aber physikalisch (das heißt mechanisch,
chemisch oder andersartig) verändert wurden,
um diese mit größerer Flexibilität und Verlängerbarkeit
als die Abschnitte eines solchen Materials, welches die weniger
verlängerbaren
anliegenden Abschnitte umfaßt,
zu versehen. Vorzugsweise sind die verlängerbaren Abschnitte 12 und 14 wegen
der Einfachheit in der Herstellung auf diese Weise gebildet. Die
verlängerbaren
Abschnitte 12 und 14 können bei jedem geeigneten Schritt
des Herstellungsprozesses mechanisch modifizier werden. Die verlängerbaren Abschnitte 12 und 14 können entweder
durch Modifikation eines oder mehrerer der einzelnen Bestandteile
der Hygienevorlage, bevor solche Bestandteile zusammengebaut werden,
um die Hygienevorlage zu bilden, oder durch mechanische Modifikation
von Bereichen der Hygienevorlage, nachdem die Hygienevorlage komplett
zusammengebaut worden ist, mit Flexibilität und Verlängerbarkeit versehen werden. Vorzugsweise
werden das Deckblatt 38 und das Rückenblatt 40 in separaten
Arbeitsgängen
mechanisch modifiziert, bevor die Hygienevorlage 20 zusammengebaut
wird.
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Die
Abschnitte des Deckblatts 38 und des Rückenblatts 40, welche
einen Teil der verlängerbaren
Abschnitte 12 und 14 umfassen, können mit
erhöhter
Flexibilität
und Verlängerbarkeit
durch Kreppen oder alternativ durch Ringwalzen (oder Vorriffeln) der
gewünschten
Bereiche des Deckblatts 38 und des Rückenblatts 40 versehen
werden. Geeignete Methoden für
Ringwalzen sind im US-Patent 4,107.364, erteilt an Sisson am 15.
August 1978, im US-Patent 4,834.741, erteilt an Sabee am 30. Mai 1989,
im US-Patent 5,143.679, erteilt an Gerald M. Weber et al. am 1.
September 1992, im US-Patent 5,156.793, erteilt an Kenneth B. Buell
et al. am 20. Oktober 1992 und im US-Patent 5,167.897, erteilt an Gerald
M. Weber et al. am 1. Dezember 1992, beschrieben.
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Bevorzugter
werden die Abschnitte des Deckblatts und des Rückenblatts 40, welche
einen Teil der verlängerbaren
Abschnitte 12 und 14 umfassen, dadurch mit erhöhter Flexibilität und Verlängerbarkeit
versehen, daß ein
dehnbares Netzwerk in den gewünschten
Bereichen des Deckblatts 38 und des Rückenblatts 40 gebildet
wird. Die 1–4 zeigen
das dehnbare Netzwerk 62, welches in den Abschnitten des
Deckblatts 38 und des Rückenblatts 40 gebildet
ist, welche in den verlängerbaren
Abschnitten 12 und 14 der Hygienevorlage 20 liegen.
Zu diesem Zweck ist der Prozeß,
ein dehnbares Netzwerk in einem Material zu bilden, speziell bevorzugt,
weil solch ein Arbeitsgang (ähnlich
dem Ringwalzen) leicht für
die Verwendung für
Hochgeschwindigkeitsherstellungsarbeitsgänge adaptiert werden kann.
Es besteht keine Notwendigkeit, den ganzen absorbierenden Artikel
oder Teile davon zu fälteln
oder zu falten. Weiters ist der Prozeß, ein dehnbares Netzwerk in
einem Material zu bilden, äußerst bevorzugt,
weil er adaptiert werden kann, um eine praktisch unbegrenzte Anzahl
von Mustern zu produzieren, um die Verlängerbarkeit des dehnbaren Netzwerks
anzufertigen. Dieser Prozeß kann
ebenso die verlängerbaren
Bereiche der Hygienevorlage mit gummiähnlicher Streckbarkeit versehen,
ohne die Verwendung von beigegebenen elastischen Materialien. Weil
das Ausgangsmaterial, in welches das dehnbare Netzwerk ausgebildet
wird, oftmals eine Folie ist (oder mindestens einen Bestandteil
aufweist, welcher eine Folie ist), kann das gebildete Material hierin
der Einfachheit halber als ein Strukturelles Gummiähnliches
Folien- oder "SELF"-Material bezeichnet werden.
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Die
Charakteristika des dehnbaren Netzwerks 62 eines solchen
SELF-Materials werden mit Bezug auf die 7–7C diskutiert.
Die 7–7C zeigen
vergrößerte Ansichten
eines Bahnenmaterials 60, welches ein dehnbares Netzwerk 62,
welches darin gebildet ist, aufweist. Das Bahnenmateral 60,
welches in den 7–7C gezeigt
ist, kann in den Zwischenabschnitten 12 und 14 der
Hygienevorlage einen Abschnitt des Deckblatts 38 oder des
Rückenblatts 40 umfassen.
(Alternativ kann das gesamte Deckblatt und/oder Rückenblatt
der Hygienevorlage ein "SELF"-Bahnenmaterial 60 umfassen,
welches ein darin gebildetes dehnbares Netzwerk aufweist.) Zu einem
Grad umfaßt
das Bahnenmaterial 60, welches in den 7-7C gezeigt
ist, ein Deckblattmaterial, wobei das Bahnenmaterial der Einfachheit
halber in einer Form ohne irgendwelche Öffnungen gezeigt ist. Die 7 und 7A zeigen
das Bahnenmaterial 60 in einem ungespannten Zustand. Das
Bahnenmaterial 60, welches ein dehnbares Netzwerk 62,
welches darin gebildet ist, aufweist, hat eine Längsmittellinie (oder Achse) 1 und
eine Quermittellinie (oder Achse) t. Die Längsmittellinie 1 ist
in 7 gezeigt, wie sie geradlinig ist. Jedoch ist
die Längsmittellinie 1 nicht
auf so eine Konfiguration beschränkt.
Die Längsmittellinie 1 kann
geradlinig, krummlinig oder partiell geradlinig und partiell krummlinig
sein.
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Die 7 und 7A zeigen,
daß das
Bahnenmaterial 60, welches das dehnbare Netzwerk 62 enthält, mindestens
zwei unterscheidbare und unähnliche
Bereiche umfaßt.
Der Ausdruck "dehnbares Netzwerk", wie er hierin vewendet
wird, bezieht sich auf eine untereinander verbundene und untereinander
zusammenhängende
Gruppe von Bereichen, welche in der Lage sind, bis zu einem nützlichen Grad
in einer vorbestimmten Richtung verlängert zu werden. Die 7 und 7A zeigen,
daß die
zwei unterscheidbaren Bereiche des dehnbaren Netzwerks 62 mindestens
einen ersten Bereich 64 und einen zweiten Bereich 66 umfassen.
Die zwei unterschiedlichen Bereiche versehen das Bahnenmaterial 60 mit
einer ersten Stufe mit einer gummiähnlichen relativ geringen Widerstandskraft
gegenüber
Streckkräften
und einer zweiten Stufe mit einer relativ hohen Widerstandskraft.
Das dehnbare Netzwerk 62 wird durch das Bilden des Netzwerks
in das Bahnmaterial 60 geschaffen. Der Ausdruck "gebildet", wie er hierin verwendet
wird, bezieht sich auf die Schaffung einer gewünschten Struktur oder Geometrie
in das Bahnenmaterial 60, welches im wesentlichen die gewünschte Struktur
oder Geometrie behalten wird, wenn es nicht irgendwelchen extern
aufgebrachten Verlängerungen
oder Kräften
unterworfen ist. Geeignete Methoden, um ein dehnbares Netzwerk in
ein Bahnenmaterial zu bilden, beinhalten Prägen mit Gegenplatten oder Walzen,
Thermoformen, hydraulisches Formen mit hohem Druck oder Gießen, sind aber
nicht darauf beschränkt.
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Das
dehnbare Netzwerk 62 ist so gestaltet, daß der erste
Bereich 64 Widerstandskräfte in Reaktion auf eine aufgebrachte
axiale Verlängerung
in einer Richtung parallel zu einer festgelegten Achse (welche in
diesem Fall die Längsachse 1 ist)
zeigen wird, bevor ein beträchtlicher
Abschnitt des zweiten Bereichs 66 signifikante Widerstandskräfte gegen
die aufgebrachte Verlängerung
entwickelt. Der erste und der zweite Bereich 64 und 66 des
dehnbaren Netzwerks 62 weisen jeweils eine erste Oberfläche und eine
gegenüberliegende
Oberfläche
auf. Die Konfiguration des Bahnenmaterials 60, welches
ein dehnbares Netzwerk 62, welches darin gebildet ist,
aufweist, ist mit Ausdrücken
der Oberflächenweglänge (d.h.,
die Distanz, gemessen über
die Topographie) der verschiedenen Bereiche beschrieben. Wie in 7A gezeigt,
weist der erste Bereich 64 eine Oberflächenweglänge auf, welche geringer als
jene des zweiten Bereichs 66 ist. Die Oberflächenweglängen werden
im wesentlichen parallel zur festgelegten Achse über die Topographie der Oberfläche des
jeweiligen Bereichs gemessen, während
das Material in einem ungespannten Zustand ist. Wie in 7A gezeigt,
enthält
der zweite Bereich 66 eine oder mehrere Verformungen 74,
welche sich über
die Ebene des ersten Bereichs 64 hinaus erstrecken.
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In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel, welches
in den 7 und 7A gezeigt ist, enthält das dehnbare
Netzwerk 62 eine Mehrzahl erster Bereiche 64 und
eine Mehrzahl zweiter Bereiche 66. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel,
welches in den 7 und 7A gezeigt
ist, sind die ersten Bereiche 64 im wesentlichen ebene
Bereiche. Das heißt,
daß das
Material innerhalb des ersten Bereichs 64 im wesentlichen
im selben Zustand ist, bevor und nachdem das Bahnenmaterial 60 dem
Formgebungsschritt unterworfen wurde. Die zweiten Bereiche 66 enthalten
eine Vielzahl von kontinuierlichen, untereinander verbundenen Verformungen 74,
welche sich alternativ jenseits über
die Ebene von beiden, der ersten und zweiten Oberfläche (64A bzw. 64B) des
ersten Bereichs 64, hinaus erstrecken. In anderen Ausführungsbeispielen
können
die Verformungen 74 sich über die Ebene von nur einer,
der ersten 64A oder der zweiten 64B, Oberfläche des ersten
Bereichs 64 hinaus erstrecken.
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7 zeigt,
daß die
ersten Bereiche 64 des dehnbaren Netzwerks 62 eine
erste Achse 68 und eine zweite Achse 69 aufweisen,
wobei die erste Achse 68 vorzugsweise länger als die zweite Achse 69 ist.
In dem vereinfachten Ausführungsbeispiel, welches
gezeigt ist, ist die erste Achse 68 des ersten Bereichs 64 im
wesentlichen parallel zur Längsachse 1 des
dehnbaren Bahnenmaterials 60, während die zweite Achse 69 im
wesentlichen parallel zur Querachse t des dehnbaren Bahnenmaterials 60 ist.
Die zweiten Bereiche 66 des dehnbaren Netzwerks 62 weisen
ebenso eine erste 70 und eine zweite Achse 71 auf.
Die erste Achse 70 des zweiten Bereichs 66 ist
im wesentlichen parallel zur Längsachse 1 des Bahnenmaterials 60,
während
die zweite Achse 71 im wesentlichen parallel zur Querachse
t des Bahnenmaterials 60 ist. In der Version des Bahnenmaterials,
welche in den 7 und 7A gezeigt
ist, sind die ersten Bereiche 64 und die zweiten Bereiche 66 im
wesentlichen linear, sich kontinuierlich in einer Richtung, welche
im wesentlichen parallel zur Längsachse 1 des dehnbaren
Bahnenmaterials ist, erstreckend. In dem Ausführungsbeispiel der Hygienevorlage,
welches in den 1–4 gezeigt
ist, ist die Längsmittellinie 1 des
dehnbaren Netzwerks 62 im Bahnenmaterial, Deckblatt 38 und
Rückenblatt 40, allgemein
in der Längsrichtung
orientiert. In anderen Ausführungsbeispielen
kann die Längsmittellinie 1 des
Bahnenmaterials jedoch in anderen Richtungen, in Abhängigkeit
von der gewünschten
Verlängerbarkeitsrichtung,
orientiert sein.
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Die 7A, B und C zeigen
die Weise, in welcher das Bahnenmaterial 60 mit dem dehnbaren
Netzwerk 62 mindestens zwei signifikant verschiedene Stufen
kontrollierter Widerstandskraft gegen Verlängerung zeigt, wenn es einer
aufgebrachten Verlängerung
in einer Richtung parallel zu einer festgelegten Achse unterworfen
ist. Das dehnbare Netzwerk 62 zeigt erste Widerstandskräfte gegen
die aufgebrachte Verlängerung
(welche sich zwischen der Stufe, welche in 7A gezeigt
ist, und der Stufe, welche in Figur 7B gezeigt ist, entwickeln). Die
ersten Widerstandskräfte
treten auf, bis die Verlängerung
der Bahn ausreicht, um zu verursachen, daß ein beträchtlicher Abschnitt der zweiten
Bereiche 66 in die Ebene der aufgebrachten Verlängerung
eintritt, wie es in 7B gezeigt ist. Nachdem das
Bahnenmaterial 60 die Stufe erreicht hat, welche in 7B gezeigt
ist, zeigt es zweite Widerstandskräfte gegen weitere Verlängerung
(wie durch 7C dargestellt ist). Typischerweise
wird das Bahnenmaterial, wenn es im Deckblatt 38 und im
Rückenblatt 40 der
Hygienevorlage der vorliegenden Erfindung verwendet wird, innerhalb
der ersten Stufe des Widerstands gegen Verlängerung sein, sodaß sich die
verschiedenen Abschnitte des dehnbaren Netzwerks 62 nur
bis zur Stufe, welche in 7B gezeigt
ist, verlängern
werden und so justiert sind, daß sie
sich zurück
zur Stufe, welche in 7A gezeigt ist, entspannen.
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Das
Deckblatt- und Rückenblattmaterial,
in welches das dehnbare Netzwerk 62 gebildet ist, kann ein
Ausgangsmaterial umfassen, welches eine relativ geringe Verlängerbarkeit
unter den Kräften,
welchen die Hygienevorlage normalerweise beim Tragen unterworfen
ist, aufweist. Wenn das dehnbare Netzwerk 62 darin gebildet
ist, wird jedoch das Ausgangsmaterial unter den Kräften, welchen
die Hygienevorlage normalerweise beim Tragen unterworfen ist, verlängerbar.
Das Ausgangsmaterial, welches für
das Deckblatt 38 und das Rückenblatt 40 verwendet
wird, kann die mit Öffnungen
versehene Folie bzw. die Polyethylenfolie umfassen, welche zuvor
beschrieben sind. Vorzugsweise sind diese Ausgangsmaterialien jedoch
im wesentlichen aus linearem Polyethylen mit geringer Dichte (LLDPE).
Diese Ausgangsmaterialien können
ebenso aus anderen Polyolefinen, wie zum Beispiel Polyethylen, einschließlich Polyethylen geringer
Dichte (LDPE), Polyethylen mit besonders geringer Dichte (ULDPE),
Polyethylen hoher Dichte (HDPE) oder Polypropylen und Mischungen
von diesen mit den obigen und anderen Materialien sein. Beispiele
anderer geeigneter polymerer Materialien, welche ebenso als Ausgangsmaterialien
verwendet werden können,
enthalten Polyester, Polyurethane, kompostierbare oder biologisch
abbaubare Polymere, Wärmeschrumpf-Polymere,
thermoplastische Elastomere und atmungsaktive polymere Strukturen, sind
aber nicht darauf beschränkt.
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Die
Tiefe und Anzahl von Verformungen 74 im dehnbaren Netzwerk 62 können variiert
werden, um die aufgebrachte Kraft oder Verlängerung, welche benötigt wird,
um die verlängerbaren
Abschnitte des Deckblatts 38 und des Rückenblatts 40 zu verlängern, zu
kontrollieren. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Verformungen 74 durch zwei
feste Platten gebildet, welche eine äußere Dimension von 5,0" mal 12" mal 0,75" (12,7 cm mal 30,5
cm mal 2 cm} aufweisen. An einer Oberfläche jeder Platte sind Reihen
von ineinandergreifenden Zähnen,
welche im wesentlichen im Querschnitt dreieckig sind und 0,030" (0,76 mm) an ihrer
Basis messen und sich zu einer Spitze mit einem Radius von 0,008" (0,2 mm) an der
Spitze verjüngen.
Die Mittellinien der Zähne
sind gleichmäßig und
in Schritten von 0,030" (0,76
mm) beabstandet. An der "gezahnten" Seite einer Platte
ist eine Reihe von Rillen geschnitten, welche zueinander parallel
und im rechten Winkel zu den gleichmäßig beabstandeten Zähnen sind. Diese
Rillen messen in der Breite 0,031" (0,8 mm], sind kontinuierlich über die
ganze Länge
der Platte verteilt und sind in einem Mittelabstand von 0,25" (6,4 mm) beabstandet.
Diese Rillen entsprechen den unverformten Bereichen des Ausgangsmaterials.
Das bevorzugte Ausgangsmaterial wird zwischen den Platten in einer
hydraulischen Presse plaziert, welche Auflageplatten aufweist, welche
größer als
die Platten sind, um Druck gleichmäßig zu verteilen. Die Platten
werden unter einer Last von mindestens 4.000 Pfund (1.800 kg) komprimiert.
Das gebildete Bahnenmaterial wird dann zwischen den Platten entfernt.
Die erreichbare Streckung oder Verlängerung ist angehoben, falls
für eine
gegebene Anzahl von Verformungen, die Höhe oder der Grad der Verformung,
welche dem Bahnenmaterial verliehen wird, angehoben wird. Ähnlich ist
die erreichbare Streckung oder Verlängerung erhöht, falls für eine gegebene Höhe oder
einen gegebenen Grad der Verformung die Anzahl oder Frequenz der
Verformungen erhöht
ist. Methoden für
das Bilden eines dehnbaren Netzwerks in einen Abschnitt eines Materials,
wie zum Beispiel ein Deckblatt oder Rückenblatt, welches für die Hygienevorlage 20 der
vorliegenden Erfindung geeignet ist, sind detaillierter in der US-Patentanmeldung Serien-Nr.
08/203.087 mit dem Titel "Bahnenmaterialien,
welche ein gummiähnliches Verhalten
aufweisen", angemeldet
namens von Chappell et al. (PCT-Publikations-Nr. WO 95/03765, veröffentlicht
am 9. Februar 1995), beschrieben.
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Die
zuvor beschriebene Methode, um das Deckblatt 38 und das
Rückenblatt 40 mit
einem dehnbaren Netzwerk zu versehen, ist besonders gut geeignet,
um die Hygienevorlage 20 mit verschiedenen Bereichen von
Verlängerbarkeit
zu versehen. Die ineinandergreifenden Platten können so konfiguriert sein,
daß sie
jedes beliebige der Muster von Verlängerbarkeit innerhalb des Deckblatts 38 und
des Rückenblatts 40 der
Hygienevorlage 20 schaffen, welches in den Zeichnungen
gezeigt ist. Wenn es gewünscht
ist, ist es ebenso möglich,
vom Deckblatt und vom Rückenblatt
die ersten Bereiche 64 des dehnbaren Netzwerks wegzulassen
(in diesem Fall werden die zweiten Bereiche 66 kontinuierlich
sein). Das Weglassen der ersten Bereiche 64 hat den Effekt,
daß die
gummiähnliche
Tendenz der verschiedenen Bereiche des Deckblatts und des Rückenblatts,
sich wieder zusammenzuziehen, im wesentlichen reduziert oder eliminiert
wird (und daher ebenso die zwei verschiedenen Stufen einer kontrollierten Widerstandskraft
gegenüber
einer Verlängerung
reduziert oder eliminiert werden). Nach der Betrachtung der Charakteristika,
welche es Bereichen des Deckblatts und des Rückenblatts erlauben, in den Zwischenbereichen 12 und 14 der
Hygienevorlage 20 verlängerbar
zu sein, werden nun die Charakteristika des absorbierenden Kerns
und der Aufbau desselben in der Hygienevorlage untersucht.
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Die 8 und 9 zeigen
einen bevorzugten Weg, um einen absorbierenden Kern 42 für das Ausführungsbeispiel,
welches in den 1–4 gezeigt
ist, beizustellen, welches in den Zwischenabschnitten 12 und 14 der
Hygienevorlage 20 verlängerbar
sein wird. In dem Ausführungsbeispiel,
welches in den 8 und 9 gezeigt
ist, ist der absorbierende Kern 42 in Querrichtung in eine
Mehrzahl unabhängiger
Segmente 42A, 42B und 42C unterteilt.
Die Hygienevorlage 20 ist ebenso vorzugsweise mit einer
oder mehreren darüberliegenden
absorbierenden Schichten 44 versehen, welche die Spalten
zwischen den anliegenden Kernsegmenten 42A, 42B und 42C überspannen.
Die darüberliegende
Schichte oder Schichten 44 kann/können angesehen werden, daß sie einen
Teil des absorbierenden Kerns 42 umfassen, oder als separater
Bestandteil der Hygienevorlage.
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Die 8 und 9 zeigen,
daß die
darüberliegende
Schichte 44 vorzugsweise mit dem Deckblatt 38 zwischen
den SELF-Bereichen des Deckblatts verbunden ist, sodaß die Unverlängerbarkeit
oder geringere Verlängerbarkeit
der darüberliegenden
Schichte 44 nicht die Verlängerbarkeit der SELF-Zwischenbereiche 12 und 14 stört. Die
Verbindung kann in jeder geeigneten Weise ausgeführt sein, wie zum Beispiel
durch Klebebindungen 46. Die darunterliegenden unabhängigen Kernsegmente 42A, 42B und 42C sind
in ähnlicher
Weise mit dem Rückenblatt 40 zwischen
den SELF-Bereichen
desselben verbunden. Die darüberliegende
absorbierende Schichte 44 ist jedoch vorzugsweise nicht
mit den unabhängigen
Kernsegmenten 42A, 42B und 42C oder mit
irgendeinem anderen Bestandteil der Hygienevorlage 20 innerhalb
der Peripherie der Hygienevorlage 20 verbunden, sodaß der darüberliegende absorbierende
Bestandteil 44 frei in Bezug auf die unabhängigen absorbierenden
Kernsegmente 42A, 42B und 42C gleiten
kann, wenn die Hygienevorlage gestreckt ist, wie es in 9 gezeigt
ist. Der Ausdruck "verbunden", wie er hierin verwendet
ist, schließt
Konfigurationen ein, bei denen ein Element direkt an einem anderen
Element fixiert ist, dadurch, daß das Element direkt an dem
anderen Element befestigt ist; Konfigu rationen, bei welchen das
Element indirekt am anderen Element fixiert ist, dadurch, daß das Element
an Zwischenbauteilen befestigt ist, welche ihrerseits an dem anderen
Element befestigt sind; und Konfigurationen, bei denen ein Element einstückig mit
anderen Elementen ist, d.h. ein Element essentiell Teil des anderen
Elements ist.
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Die
absorbierenden Bestandteile der Hygienevorlage 20, wie
zum Beispiel die unabhängigen Kernsegmente
und die darüberliegende
absorbierende Schichte, können
mit den gewünschten
Bestandteilen der Hygienevorlage, wie zum Beispiel dem Deckblatt
und dem Rückenblatt,
in jeder geeigneten Weise verbunden sein. Geeignete Mittel beinhalten das
Verbinden solcher Bestandteile durch Klebstoffe, Nähen, Hitze-
und/oder Druckbindungen, dynamisch- mechanische Bindungen, Ultraschallbindungen,
Vermischung oder Verstrickung von Fasern oder anderer Strukturelemente,
welche die Bestandteile der Hygienevorlage umfassen, wie zum Beispiel durch
Schmelzblasen der Fasern, welches einen Bestandteil auf einen anderen
Bestandteil umfaßt,
Extrudieren eines Bestandteils auf einen anderen oder durch ein
beliebiges anderes Mittel, welches in der Fachwelt bekannt ist.
Einige dieser Mittel, um die Bestandteile der Hygienevorlage zu
befestigen, sind detaillierter in der US-Patentanmeldung Serien-Nr. 07/810.744,
angemeldet namens von Cree et al. am 17. Dezember 1991 (PCT-Patent-Publikations-Nr. WO
93/11725, veröffentlicht
am 24. Juni 1993), beschrieben.
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Das
Deckblatt 38 und das Rückenblatt 40 können in
jeder geeigneten Weise miteinander verbunden werden, welche es den
Zwischenabschnitten 12 und 14 der Hygienevorlage
erlaubt, sich zu verlängern.
Wie in 1 gezeigt, ist das Deckblatt 38 vorzugsweise
an das Rückenblatt 40 entlang
einer peripheren Randsiegelung, wie zum Beispiel der Siegelung 90,
fixiert. Die Siegelung 90 ist vorzugsweise flüssigkeitsundurchlässig. Die
Siegelung 90 kann durch jedes beliebige Mittel, welches
allgemein in der Fachwelt für
diesen Zweck verwendet wird, gebildet sein, wie zum Beispiel Leimen,
Kräuseln
oder Hitzesiegelung. Es gibt eine Anzahl von Methoden, welche verwendet
werden können,
um fluidundurchlässige, streckbare
Randsiegelungen zwischen dem Deckblatt 38 und dem Rückenblatt 40 zu
erzeugen.
-
In
einem speziell bevorzugten Ausführungsbeispiel
einer Hygienevorlage, welches in den 1–4 gezeigt
ist, sind die Abschnitte des Deckblatts 38 und des Rückenblatts 40 entlang
der Ränder
des Deckblatts und des Rückenblatts 40 miteinander
verbunden, wobei ein verlängerbarer
Klebstoff 92 entlang des Umfangs der Hygienevorlage und
zusätzlich
eine bevorzugte Verteilung mechanischer Bindungen 94 in
der Zone des Umfangs verwendet sind. Der verlängerbare Klebstoff 92 stellt eine
verlängerbare
undurchlässige
Siegelung entlang des Umfangs 26 der Hygienevorlage bei.
Die mechanische Bindung 94 stellt zusätzlichen Halt bei. Die mechanischen
Bindungen 94 sind in intermittierenden Zonen (oder Bereichen) gebundener
Zonen 96 und ungebundener Zonen 98 angeordnet.
In dem Ausführungsbeispiel,
welches in 1 gezeigt ist, umfassen die
gebundenen Zonen 96 eine Mehrzahl von beabstandeten Liniensegmenten,
welche näherungsweise
im rechten Winkel zur Peripherie 26 der Hygienevorlage 20 sind.
Die gebundenen Zonen 96 sollten in der gewünschten
Richtung der Verlängerbarkeit
des vollständig
zusammengebauten absorbierenden Artikels beabstandet sein und von
den ungebundenen Zonen 98 separiert sein. Die gebundenen
Zonen 96 sind nicht verlängerbar und die ungebundenen
Zonen 98 sind verlängerbar.
Die gebundenen Zonen 96 werden vorzugsweise in einem Hitze- und
Druckprozeß gebildet,
in welchem die Anwendung von Temperatur und Druck geregelt ist,
sodaß weder
das Material, welches das Deckblatt umfaßt, noch das Material, welches
das Rückenblatt
umfaßt, in
dem Prozeß geschmolzen
werden. Eine geeignete Siegelung eine Polyethylen-Deckblatts aus
geformter Folie, welches SELF-Bereiche darin aufweist, und eines
Rückenblatts
aus einer Polyethylenfolie, welches SELF-Bereiche darin aufweist,
kann durch eine erwärmte
Platte, welche erhabene Zonen in dem Muster der gebundenen Zonen,
welche in 1 gezeigt sind, aufweist, gebildet
werden, welche ungefähr
6 mm × 2
mm sind, welche 5 mm beabstandet sind. Die Platte wird für 5 Sekunden
auf 170°F
erwärmt
und die Siegelung wird durch die Verwendung von manuellem Druck
gebildet. Andere geeignete Methoden, um die Bestandteile eines verlängerbaren
absorbierenden Artikels zu verbinden, sind detaillierter in der US-Patentanmeldung
Serien-Nr. 08/192.240, angemeldet im Namen von Osborn et al. (PCT-Publikations-Nr. WO 95/20931),
beschrieben.
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Die
zuvor genannten Weisen, um die Bestandteile der Hygienevorlage 20 zu
verbinden, sind wegen der Einfachheit der Konstruktion bevorzugt. (Andere
Mittel, um die verschiedenen Bestandteile zu vereinigen, können verwendet
werden.) Zum Beispiel enthält
die vorliegende Erfindung ebenso sogenannte "Schlauch"-Produkte. Bei diesen Produkten kann
ein flüssigkeitsdurchlässiges Hüllenmaterial (wie
zum Beispiel ein Deckblattmaterial) gänzlich um den absorbierenden
Kern und das Rückenblatt
herumgelegt werden und dann die Bestandteile aneinander fixiert
werden. In alternativen Zusammenstellungen könnte das Deckblatt um den Kern
gehüllt werden
und der umhüllte
Kern könnte
am Rückenblatt
plaziert und daran fixiert werden.
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Die 10 und 11 zeigen
ein sehr bevorzugtes zusätzliches
Merkmal für
die Hygienevorlage 20, welche in den vorangegangenen Figuren
gezeigt ist. Wie in den 10 und 11 gezeigt,
kann die Hygienevorlage 20 zusätzlich mit einem Bestandteil,
wie zum Beispiel einem Separationsbestandteil (oder "Stabilisierungsschichte") 48, versehen
sein, welcher zwischen der darüberliegenden
absorbierenden Schichte 44 und den unabhängigen absorbierenden
Kernsegmenten 42A, 42B und 42C positioniert ist.
Die Stabilisierungsschichte 48 dient dazu, jede unerwünschte Tendenz
einer Interferenz zu verhindern, welche zwischen den Enden der unabhängigen Kernsegmente
und des darüberliegenden
absorbierenden Bestandteils 44 auftritt, wenn diese Bestandteile
aneinander gleiten. Das heißt,
die Stabilisierungsschichte 48 verhindert, daß die Enden
der unabhängigen
Kernsegmente 42A, 42B und 42C und des
darüberliegenden
absorbierenden Bestandteils 44 ineinander eingreifen, um
so solch eine Gleitbewegung zu verhindern.
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Vorzugsweise
ist die Stabilisierungsschichte 48, wie in den 10 und 11 gezeigt,
in einer Form beigestellt, welche das relative Gleiten zwischen
den unabhängigen
Kernsegmenten 42A, 42B und 42C und dem
darüberliegenden
absorbierenden Bestandteil 44 erleichtert. Die Stabilisierungsschichte 48 ist
vorzugsweise flüssigkeitsdurchlässig, sodaß Körperexsudate
durch die Stabilisierungsschichte 48 zu den darunterliegenden
absorbierenden Kernsegmenten 42A, 42B und 42C durchgehen
können.
Die Stabilisierungsschichte 48 kann aus jedem beliebigen
Material hergestellt sein, welches diese Kriterien erfüllt. Geeignete
Materialien für
die Verwendung als Stabilisierungsschichte 48 beinhalten
Faservliesbahnen, bei denen mindestens ein Abschnitt gekreppt ist, verlängerbaren
Mull oder verlängerbare,
mit Öffnungen
versehene Folien, sind aber nicht auf diese beschränkt. Zwei
speziell bevorzugte Faservliesbahnen umfassen ein Durchluft-gebundenes
Faservliesmaterial, welches Bi-Komponenten-Fasern
umfaßt,
welches unter dem Markennamen HAVIX S 2156 von der Havix Corporation,
Gifu-City, Japan (früher
bekannt als Fukumura), hergestellt ist, welches Micrex-gekreppt
ist, welches von der Micrex Corporation aus Walpole, MA, ausgeführt werden
kann, und eine Faservliesbahn, welche als CORDLIND PE bekannt ist,
welche von Corovin GmbH. in Deutschland erhalten wurde und dann
mit SELF versehen wurde.
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Die
Stabilisierungsschichte 48 ist vorzugsweise an ihren Enden
mit einem oder mehreren der anliegenden Bestandteile der Hygienevorlage
verbunden und ist vorzugsweise im Mittelbereich 32 der Hygienevorlage
nicht an irgendeinem anderen Bestandteil fixiert. Wie in den 10 und 11 gezeigt,
kann die Stabilisierungsschichte 48 mit Verlängerbarkeit
versehen sein, wie zum Beispiel durch Kreppen oder SELFen eines
Bereichs derselben. Der verlängerbare
Bereich 50 der Stabilisierungsschichte 48 kann
an jedem geeigneten Abschnitt der Stabilisierungsschichte lokalisiert
sein. Vorzugsweise ist der verlängerbare
Bereich 50 jedoch in einem Mittelbereich der Stabilisierungsschichte 48 lokalisiert,
sodaß der
verlängerbare
Bereich 50 die Spalten zwischen den anliegenden unabhängigen Kernsegmenten 42A, 42B und 42C überbrückt, wenn
sich die Hygienevorlage, wie in 10 gezeigt,
streckt. Nachdem der Zusammenbau der Bestandteile eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels
einer Hygienevorlage beschrieben wurde, werden nun einige der zusätzlichen
Merkmale, welche vorzugsweise an der Hygienevorlage 20 beigestellt
sind, untersucht.
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Die
Kleidungs-Oberfläche 20B der
Hygienevorlage 20 kann Befestigungsmittel enthalten, um
die Hygienevorlage an der Unterwäsche
der Trägerin
zu befestigen, und enthält
diese auch vorzugsweise. 2 zeigt das Befestigungsmittel 52,
welches adaptiert ist, um die Hygienevorlage an den Schrittbereich
eines Unterwäschestücks zu fixieren.
Man hat herausgefunden, daß Befestigungsmittel,
welche Klebstoff umfassen, gut für
diesen Zweck funktionieren, wobei druckempfindlicher Klebstoff bevorzugt ist.
Das klebende Befestigungsmittel ist typischerweise mit einem abziehbaren
Deckstreifen oder einer Abziehabdeckung bedeckt, um den Klebstoff
vor der Verwendung vor dem Kleben an einer anderen Oberfläche als
dem Schrittbereich der Unterwäsche
zu bewahren. Geeignete Klebstoffe und Abziehabdeckungen sind detaillierter
im US-Patent 4,917.697 beschrieben. Eine bevorzugte Abziehabdeckung,
welche ebenso als eine Verpackung für ein individuelles Umhüllen einer
Hygienevorlage dient, ist im US-Patent 4,556.146, erteilt an Swanson,
beschrieben. Die Hygienevorlage 20 der vorliegenden Erfindung
wird durch das Entfernen einer beliebigen Abziehabdeckung und Planieren
der Hygienevorlage 20 in einer Unterhose, sodaß der Klebstoff
(oder ein anderes Befestigungsmittel) 52 die Unterhose
berührt
und die Hygienevorlage während
der Verwendung innerhalb der Unterhose in Position hält, verwendet.
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Verschiedene
alternative Ausführungsbeispiele
der Hygienevorlage der vorliegenden Erfindung sind ebenso möglich. Zum
Beispiel zeigt 12 ein Rückenblatt 40 und einem
absorbierenden Kern 42, welche in einer speziell bevorzugten Gestalt
der Hygienevorlage der vorliegenden Erfindung sind. Diese bevorzugte
Gestalt und die Vorteile davon sind detaillierter in der zuvor genannten US-Patentanmeldung
Serien-Nr. 08/192.240 (PCT-Publikations-Nr. WO 95/20931) beschrieben. 12 zeigt
ebenso ein alternatives Ausführungsbeispiel
eines absorbierenden Kerns 42, in welchem der absorbierende
Kern mit einer Vielzahl von Schlitzen 100 versehen ist.
Die Schlitze 100 sind vorzugsweise quer ausgerichtet und
in Reihen angeordnet, wobei die Schlitze 100 in benachbarten
Reihen relativ zueinander versetzt angeordnet sind, sodaß die Schlitzbereiche
des absorbierenden Kerns 42 in der Längsrichtung expandieren können. In
anderen Ausführungsbeispielen,
wie zum Beispiel um die Querverlängerbarkeit
in den Endbereichen des Ausführungsbeispiels,
welches in den 5 und 6 gezeigt
ist, zu schaffen, kann der absorbierende Kern jedoch Schlitze aufweisen,
wobei mindestens einige Gruppen von diesen längsorientiert sind, sodaß mindestens
Abschnitte des absorbierenden Kerns 42 und der Hygienevorlage 20 in
der Querrichtung expandieren können.
Zusätzlich,
wie in 12 gezeigt, kann in bevorzugten
Versionen dieses Ausführungsbeispiels
eine Schichte von durchlässigem,
vorzugsweise absorbierendem Material, welches nicht geschlitzt ist,
oberhalb des geschlitzten absorbierenden Kerns 42 beigestellt
sein, sodaß Flüssigkeiten
nicht in der Lage sind, durch die Schlitze zu dringen, und so, daß die Schlitze
vor dem Blick der Trägerin
versteckt sind, wenn die Hygienevorlage verlängert ist. In Ausführungsbeispielen,
bei denen es nicht wichtig ist, daß die Schlitze vor den Blicken
versteckt sind, kann das durchlässige
absorbierende Material jedoch unterhalb des absorbierenden Kerns 42 positioniert
sein.
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13 zeigt
ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel
der Hygienevorlage der vorliegenden Erfindung, in welchem der absorbierende
Kern mit Schlitzen über
nahezu seine gesamte Oberfläche mit
Ausnahme eines Bereichs an jedem Ende versehen ist. In diesem Ausführungsbeispiel
ist das Deckblatt 38 vorzugsweise über seine gesamte Oberfläche als "SELF" ausgebildet (obwohl
es ebenso möglich
ist, daß das
Deckblatt 38 nur in ausgewählten Bereichen oder Zonen
als "SELF" ausgebildet ist).
Das Rückenblatt 40 ist
vorzugsweise in Zonen als „SELF" ausgebildet, welche
vorzugsweise den verlängerbaren
Zwischenabschnitten 12 und 14 der Hygienevorlage 20 entsprechen.
Eine weniger verlängerbare
absorbierende Einlage 44 kann in diesem Ausführungsbeispiel
ebenso obenauf auf dem absorbierenden Kern 42 plaziert
sein. Vorzugsweise erstrecken sich die ungeschlitzten Bereiche 102 des
Kerns von jedem Endrand des Kerns ungefähr 1 Inch [ungefähr 2,5 cm)
nach innen. Dieser Kerntyp ist besonders nützlich, wenn die Hygienevorlage
hochflexibel ist, um das Handling der Hygienevorlage zu unterstützen. Das
Versteifen der Enden der Hygienevorlage, dadurch, daß die Enden
des absorbierenden Kerns 42 nicht geschlitzt sind, neigt
dazu, jede Tendenz, daß sich
die Enden der Hygienevorlage über
sich selbst falten, zu eliminieren. 13 zeigt
daher ebenso, daß es
für einige
der Bestandteile des absorbierenden Artikels, wie zum Beispiel das
Deckblatt 38, möglich
ist, mit einer vollständigen
Verlängerbarkeit über ihre
gesamte Fläche
versehen zu werden, während
andere Bestandteile, wie zum Beispiel das Rückenblatt 40 und der
absorbierende Kern 42, nur mit einer Verlängerbarkeit
in ausgewählten
Bereichen ihrer gesamten Fläche
versehen sind. Vorzugsweise sind die verlängerbaren Bereiche der verschiedenen
Bestandteile so ausgerichtet, daß sie ganze Bereiche der Hygienevorlage
bilden, welche verlängerbar
sind. Jedoch, um verschiedene Effekte oder Leistungs-Charakteristika des
Produkts zu schaffen, ist es ebenso möglich, Ausführungsbeispiele beizustellen,
in welchen die verlängerbaren
Abschnitte der verschiedenen Bestandteile der Hygienevorlage nicht
aufeinander ausgerichtet sind.
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14 zeigt
ein speziell bevorzugtes Befestigungsmittel-Muster für das Befestigungsmittel 52, welches
verwendet wird, um die Hygienevorlage 20 an der Unterhose
der Trägerin
zu befestigen, wenn die Hygienevorlage in der gezeigten bevorzugten Konfiguration
beigestellt ist. Das Befestigungsmittel 52 umfaßt eine
Mehrzahl von separaten beabstandeten Zonen aus Befestigungsmaterial
an der der Kleidung zugewandten Seite 20B der Hygienevorlage 20.
In dem gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Befestigungsmittel 52 ein
druckempfindlicher Klebstoff. Vorzugsweise ist das klebende Befestigungsmittel
in den Bereichen des Rückenblatts 40 lokalisiert,
welche nicht als "SELF" ausgebildet sind,
da es einfacher ist, Klebstoff auf diese glatten Oberflächen aufzubringen
als auf Oberflächen,
welche als „SELF" ausgebildete Bereiche,
welche darin gebildet sind, aufweisen. Spezieller ist das Befestigungsmittel 52 in
drei Zonen aufgebracht, welche eine U-förmige oder hufeisenförmige Zone
in jedem Endbereich der Hygienevorlage, mit 52A bzw. 52B bezeichnet,
und ein Paar beabstandeter längsorientierter
Zonen, mit 52C bezeichnet, anliegend an jeden Längsseitenrand 22 der
Hygienevorlage im Mittelbereich 32 der Hygienevorlage umfassen.
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Zahlreiche
andere Ausführungsbeispiele
der Hygienevorlage der vorliegenden Erfindung sind möglich.
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Zusätzlich kann
es in jedem der Ausführungsbeispiele,
welche hierin beschrieben sind, jede Anzahl verlängerbarer Abschnitte und weniger
verlängerbarer
Abschnitte (d.h. es kann eine Mehrzahl von jeden sein) geben. Die
verlängerbaren
Abschnitte und weniger verlängerbaren
Abschnitte verschiedener Ausführungsbeispiele
einer Hygienevorlage können
ebenso in einer nicht-limitierten Anzahl verschiedener Muster arrangiert
sein.
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Ebenso
könnte
ein absorbierender Artikel exakt gleich dem Produkt, welches in
der EPO-Patent-Publikation von Tong-ho J. Hsieh gezeigt und beschrieben
ist, konstruiert werden. Zusätzlich
könnte ein
absorbierender Artikel geschaffen werden, bei welchem die weniger
verlängerbaren
Abschnitte des Hauptkörperabschnitts
miteinander durch elastische Bauteile verbunden sind. Die elastischen
Bauteile würden
vorzugsweise nicht kontinuierliche elastische Bauteile sein, welche
mit dem Deckblatt oder Rückenblatt
verbunden wurden, welche nur das ganze Deckblatt oder Rückenblatt
oder einen Abschnitt davon kontrahieren, um eine Krümmung in
dieselbe zu induzieren. Statt dessen würden sie vorzugsweise mit den
weniger verlängerbaren
Abschnitten des absorbierenden Artikels oder einem der Bestandteile davon
verbunden werden, sodaß beide
Seiten des absorbierenden Artikels gleich unter Zugspannung sind
und die elastischen Bauteile dazu dienen würden, die anliegenden weniger
verlängerbaren
Abschnitte des absorbierenden Artikels zu überbrücken und ihnen zu erlauben,
sich gegeneinander zu bewegen und gelenkig zu sein.
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Ebenso
kann der absorbierende Artikel der vorliegenden Erfindung mit wahlweisen
Merkmalen versehen sein, wie zum Beispiel Seitenlappen (oder Flügeln) oder
anderen Arten von seitenumhüllenden Elementen,
welche mit dem Hauptkörperabschnitt des
absorbierenden Artikels verbunden sind (d.h., mit dem absorbierenden
Artikel, welcher in den Zeichnungen gezeigt ist), um die Unterwäsche der Trägerin vor
Beschmutzen zu schützen
und den absorbierenden Artikel an der richtigen Stelle in der Unterwäsche der
Trägerin
zu halten. Absorbierende Artikel, welche Lappen und/oder seitenumhüllende Elemente
verschiedener Arten aufweisen, sind im US-Patent 4,589.876, erteilt am 20. Mai
1986 an Van Tilburg, im US-Patent 4,687.478, erteilt am 18. August
1987 an Van Tilburg, im US-Patent 5,267.992, erteilt an Van Tilburg
am 7. Dezenber 1993, im US-Patent 5,344.416, erteilt am 6. September
1994 an Niihara, im US-Patent 5,346.486, erteilt am 13. September
1994 an Osborn et al. und im US-Patent 5,389.094 mit dem Titel "Absorbierender Artikel,
welcher Lappen und Zonen verschiedener Verlängerbarkeit aufweist", erteilt am 14.
Februar 1995 an Lavash et al., in der US-Patentanmeldung Serien-Nr. 07/915.133,
angemeldet am 23. Juli 1992 (PCT-Publikations-Nr. WO 94/02096, veröffentlicht
am 3. Februar 1994 namens von Lavash et al.), in der US-Patentanmeldung
Serien-Nr. 08/124.180, angemeldet am 20. September 1993 (PCT-Publikations-Nr. 94/10200,
veröffentlicht
namens von Mansfield et al.), in der US-Patentanmeldung Serien-Nr. 08/277.733,
angemeldet am 20. Juli 1994 (PCT-Publikations-Nr. WO 95/03025, veröffentlicht
namens von Weinberger et al. am 2. Februar 1995), beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung ist ebenso auf andere Arten absorbierender
Artikel anwendbar, welche im Schrittbereich eines Unterwäschestücks getragen werden,
wie zum Beispiel Slipeinlagen und Inkontinenzartikel. Die Ausdrücke "Einlage für Unterhosen" oder "Slipeinlagen" beziehen sich auf
absorbierende Artikel, welche weniger massig als Hygienevorlagen sind
und welche im allgemeinen von Frauen zwischen ihren Menstruationsperioden
getragen werden. Beispiele geeigneter absorbierender Artikel in Form
von Slipeinlagen, welche mit verlängerbaren und sich gelenkig
bewegenden Abschnitten, wie sie hierin beschrieben sind, versehen
sind, sind im US-Patent 4,738.676 mit dem Titel "Slipeinlagen", erteilt an Osborn am 19. April 1988,
geoffenbart.
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Der
Ausdruck "Inkontinenzartikel" bezieht sich auf
Kissen, Unterwäsche
(Kissen, welche durch ein Aufhängungssystem
derselben Art wie zum Beispiel einem Gürtel oder ähnlichem plaziert werden), Einsätze für absorbierende
Artikel, Kapazitätsvergrößerer für absorbierende
Artikel, Damenschlüpfer, Bettkissen
und ähnliches,
ungeachtet dessen, ob diese von Erwachsenen oder anderen inkontinenten Personen
getragen werden. Beispiele geeigneter Inkontinenzartikel, welche
mit verlängerbaren
und sich gelenkig bewegenden Abschnitten, wie sie hierin beschrieben
sind, versehen werden können,
sind im US-Patent 5,300.054, erteilt an Feist et al. am 5. April 1994,
und im US-Patent 5,304.161, erteilt an Noel et al. am 19. April
1994, geoffenbart.
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Während spezielle
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, wäre es Fachleuten
offensichtlich, daß verschiedene
andere Änderungen
und Modifikationen gemacht werden können, ohne vom Rahmen der Erfindung
abzuweichen.