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DE69607896T2 - Spielmarke und markierungsverfahren - Google Patents

Spielmarke und markierungsverfahren

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Publication number
DE69607896T2
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
token
chip
decoration
marking
varnishes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69607896T
Other languages
English (en)
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DE69607896D1 (de
Inventor
Christophe Gassies
Olivier Mauzac
Eric Philippe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GPI France SAS Dijon
Original Assignee
Bourgogne et Grasset SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bourgogne et Grasset SA filed Critical Bourgogne et Grasset SA
Publication of DE69607896D1 publication Critical patent/DE69607896D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69607896T2 publication Critical patent/DE69607896T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/001Pad printing apparatus or machines
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C21/00Coins; Emergency money; Beer or gambling coins or tokens, or the like
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F1/00Coin inlet arrangements; Coins specially adapted to operate coin-freed mechanisms
    • G07F1/06Coins specially adapted to operate coin-freed mechanisms

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Printing Methods (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Slot Machines And Peripheral Devices (AREA)
  • Absorbent Articles And Supports Therefor (AREA)
  • Non-Metallic Protective Coatings For Printed Circuits (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Spielmarken, die auch Kasinomarken genannt werden. Unter einer Spielmarke wird jedes Element verstanden, das in einer Spielhalle verwendbar ist und einen vorbestimmten Nennwert repräsentiert oder nicht, sei es eine eigentliche Marke in Scheibenform oder ein Spielchip, der im allgemeinen einen erhöhten Spieleinsatz repräsentiert. Diese Marken werden nach der Art der Spiele, für die sie verwendet werden, in zwei Familien eingeteilt, "französische oder europäische" Marken und "amerikanische" Marken, wobei all diese Marken einen vorbestimmten Wert oder keinen vorbestimmten Wert haben. Allgemein werden diese Marken aus einem festen und gegen Schmutz und Kratzer widerstandsfähigen Kunststoff gefertigt.
  • Die Spielmarken bilden in quasi systematischer Weise den Gegenstand eines Dekors durch Markierung auf ihren Seiten und/oder Rändern, der entsprechend den zukünftigen Verwendungen der Marken vom einfachsten bis zum komplexesten reichen kann. Für die folgende Darstellung wird der Begriff Dekor im weitesten Sinn verstanden und umfaßt insbesondere jede Zeichnung, jedes Zeichen, jedes Kennzeichen und jedes Schriftzeichen (beispielsweise Buchstaben und Ziffern), die zur graphischen Darstellung und für optisch wahrnehmbare Effekte geeignet sind. Genauer gesagt ist der Dekor der Marken imstande, mindestens eine der verschiedenartigen, nachstehend kurz aufgeführten Funktionen zu erfüllen:
  • i) eine Funktion zur Identifizierung des Kasinos und/oder des Spieltisches und/oder des Spielers;
  • ii) eine Funktion zur Identifizierung des durch die Marke dargestellten Wertes;
  • iii) eine Funktion zur Dekoration mit ästhetischen Buchstaben und/oder als Werbeträger; und
  • iv) eine Sicherheitsfunktion gegenüber Risiken betrügerischer Herstellung und/oder Reproduktion.
  • Die eigentliche Markierung betreffend ist es möglich, die Markierung in der Tiefe oder im Volumen (beispielsweise eine Markierung im Körper mit oder ohne Einsatzelement, Gravur, etc.) von der Markierung einer Fläche (beispielsweise ein Bedrucken durch ein- oder mehrfarbigen Siebdruck) zu unterscheiden. Die Erfindung betrifft insbesondere die flächige Markierung, die so verstanden wird, daß die flächige Markierung selbst auf einer Fläche im Inneren der Marke ausgeführt werden kann (beispielsweise bei den "europäischen" Marken oder Chips, die aus laminierten Kunststoffolien hergestellt werden).
  • Unter den flächigen Markierungstechniken für Spielmarken ist die Warmmarkierung bekannt, die meistens für einfache und einfarbige Dekorationen verwendet wird. Bei dieser Technik wird ein Farbband, das Träger einer Druckfarbe vorbestimmter Farbe ist, über einer Fläche der Marke angeordnet, wobei die Markierung durch einen warmen Stempel ausgeführt wird, der Träger des Dekorationsmotivs ist. Diese wegen der Einfarbigkeit des Bandes und der geringen Komplexität der durch einen Stempel realisierbaren optischen Motive sehr begrenzte Technik kann nur auf ebenen Objekten (ohne Oberflächengestalt), unter Hinnahme einer unvollständigen Markierung auf den Marken angewendet werden. Es lassen sich zudem erhöhte Werkzeugkosten und ziemlich lange Fertigungszeiten feststellen, so daß diese Technik nicht die Verwendung unter UV zutage tretender Druckfarben zuläßt.
  • Zur Markierung von Marken wird auch eine leistungsfähigere Technik verwendet, die Sublimationstechnik genannt wird. Gemäß dieser Technik wird auf die Marke ein Transferelement aufgebracht, auf dem der Dekor ausgeführt wurde (der mehrfarbig sein kann). Unter der Einwirkung von Wärme wird die Druckfarbe des Transferelements sublimiert, so daß sie auf der Außenfläche der Marke niederschlägt und in das Material in eine Tiefe von einigen Zehn Mikrometern einwandert.
  • Diese Technik ergibt bessere Resultate als die vorhergehende, leidet aber an wichtigen Beschränkungen, die insbesondere folgendes betreffen:
  • - die Notwendigkeit, die Sublimation auf einem Kunststoffträger weißer Farbe auszuführen, um die Denaturierung der sublimierten Farben zu vermeiden;
  • - die Unmöglichkeit, metallisch glänzende Druckfarben (oder Silber) zu verwenden;
  • - die Unmöglichkeit, die Farbe Weiß zu sublimieren;
  • - die Unmöglichkeit, auf dem ganzen Träger glänzende Aufdrucke zu verwenden;
  • - die große Schwierigkeit, kräftige Färbungen zu erhalten.
  • Außerdem bleibt diese Technik teuer.
  • Eine weitere, ebenfalls zur flächigen Markierung von Spielmarken verwendete Technik besteht darin, einen Dekor (beispielsweise durch Siebdruck) auf die Innenseite eines transparenten oder durchscheinenden, glatten oder kreppartigen Kunststoffplättchens (beispielsweise aus Polykarbonat) aufzudrucken, das anschließend auf den Boden einer zugehörigen Ausnehmung geklebt wird, die auf einer Seite der Marke vorgesehen ist. Diese Technik ist jedoch auch ziemlich teuer und nicht ganz zufriedenstellend hinsichtlich des Risikos eines betrügerischen Ersetzens des markierten Plättchens. Sie ist auch empfindlich gegenüber Schmutz, der unter das Plättchen oder in dem Zwischenraum Plättchen/Marke eintritt.
  • Die Schrift EP-A-0365018 beschreibt einen hauchdünnen Ausweis aus Kunststoff mit planen Seiten im Format einer Kreditkarte, der dazu bestimmt ist, die Unterschrift seines Trägers zu beglaubigen. Um die Personalisierung der Karte zu ermöglichen, trägt diese auf einer dieser Seiten ein rechteckiges Unterschriftsfeld, das aus einer Schicht sehr geringer Dicke (in der Größenordnung von 10 um) aus einem Material besteht, das in der Lage ist, auf Dauer Kugelschreibertinte aufzunehmen. Dieses durch Siebdruck, Warmabzugdruck oder Stempelabdruck aufgebrachte Unterschriftsfeld wird von einem guillochierten Sicherheitsaufdruck abgedeckt und verbleibt zugangsfrei zur Anbringung der Unterschrift durch den Träger der Karte. Schließlich empfängt die Seite der Karte mit Ausnahme des Unterschriftsfelds eine Lackmaskierung mit einer Dicke von 10 um, die im wesentlichen gleich derjenigen der Schicht des Unterschriftsfelds ist, um die Planheit der Seite der Karte zu bewahren, wobei die Planheit noch durch einen abschließenden Kaschierungsvorgang verbessert werden kann. Diese Gestaltung ist auf den Schutz eines personalisierbaren Gegenstands mit eindeutiger Personalisierung wie Kreditkarten gerichtet und hat zur Aufgabe, das Erfassen einer betrügerischen Veränderung der von dem Unterschriftsfeld getragenen Unterschrift zu erleichtern.
  • Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß Bedarf für ein neuartiges Verfahren zur Markierung von Spielmarken oder Spielchips vorhanden ist, insbesondere von im wesentlichen planen und eine bestimmte Dicke aufweisenden Gegenständen, welches die Beschränkungen oder andere Nachteile der oben vorgestellten Markierungsverfahren beseitigt oder im wesentlichen vermindert. Zudem soll die abschließende Dekorierung der Marke im allgemeinen eine gute Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung aufweisen, um den häufig harten Einsatzbedingungen einer Spielmarke Rechnung zu tragen, insbesondere in Anbetracht des häufigen Hantierens mit den Kasinomarken auf den Spieltischen oder bei Vorgängen zum Zählen, Sortieren oder Waschen der Marken.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt eine Spielmarke oder einen Spielchip oder eine Marke oder einen Chip von analoger Form und analogem Aufbau nach Anspruch 1 vor. Erfindungsgemäß ist die Spielmarke oder ein Spielchip oder eine Marke oder ein Chip von analoger Form und analogem Aufbau mit einer im wesentlichen ebenen Seite, die eine Ausnehmung mit im wesentlichen flachem Boden aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden einen Dekor trägt, der durch mindestens einen Stempeldruckvorgang mit Druckfarbe erzeugt wird und von mindestens einer Schutzlackschicht bedeckt wird.
  • Der Verbund aus Lack und Dekor ermöglicht es, optisch wahrnehmbare Effekte zu erhalten und/oder den für den Dekor notwendigen physischen Schutz sicherzustellen. Unter den durch das Aufbringen einer Decklackschicht gebotenen Vorteilen läßt sich insbesondere eine bessere Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung und Kratzer und ein guter Schutz gegen Fälschungen anführen. Zudem verbessert die durch Anwendung des Stempeldrucks erhaltene Aufbringung des Dekors auf dem Boden der Ausnehmung auch noch die Schutztauglichkeit des Dekors. Vorteilhafterweise weist der äußere Abschnitt des Randes der Ausnehmung eine Fasung auf, die die Aufbringung und Anhaftung von Verschmutzungen auf dem mittleren Teil der Marke begrenzt und die Markierung der Peripherie der Ausnehmung durch den Färbestempel erleichtert.
  • Vorteilhafterweise weist die Oberflächenschicht des Dekors (Druckfarbe oder Lack) Antihafteigenschaften auf, um eine betrügerische Deckmarkierung zu verhindern.
  • Neben ihrem besonderen Wirtschaftlichkeitscharakter erweist sich die Markierung von Spielmarken durch Stempeldruck als sehr leicht anpassungsfähig an verschiedene Arten zu markierender Marken, insbesondere an die Marken mit Oberflächengestalt (dank der Fähigkeit des Stempels zur Deformation), vor allem bei den "europäischen" Marken, von denen einige Gußfehler aufweisen. Die vollflächige Markierung wird dadurch erleichtert.
  • Die Erfindung betrifft ebenso eine Spielmarke oder einen Spielchip oder eine Marke oder einen Chip von analoger Form und analogem Aufbau nach Anspruch 19. Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung weist mindestens eine Seite ein geschmeidiges Profil wie eine Fasung oder eine Abrundung auf, wobei der Rand mit geschmeidigem Profil durch Stempeldruck durch den gleichen Vorgang der Markierung der Seite markiert wird, so daß eine gleichzeitige, zumindest teilweise Markierung des Randes der Marke erfolgt. Dank dieser Gestaltung ist es möglich, die zwei Seiten und den Rand der Marke in zwei Arbeitsvorgängen anstatt in drei zu markieren. Der Stempeldruck ermöglicht somit das direkte Markieren auf dem Rand der Marke (beispielsweise die Markierung eines Strichkodes), was heutzutage durch die anderen, oben angeführten flächigen Markierungen nicht erhalten werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird der Dekor durch Stempeldruck mehrfarbig, beispielsweise vierfarbig, insbesondere mit mehr oder weniger transparenten Druckfarben hergestellt. Wie aus der nachfolgenden Beschreibung offenbar werden wird, besteht das durch Stempeldruck erhaltene, endgültige Bild in den Farben des Dekors aus der Komplementarität einfarbiger Bilder, wobei jedes dieser einfarbigen Zwischenbilder auf Klischees eingraviert ist. Nach der Einfärbung der Klischees nimmt ein Stempel durch Druck die Druckfarbe dieser Klischees auf, um sie durch Druck vollständig auf die zu markierende Marke aufzubringen. Im Vergleich zur Sublimation und sogar zum Siebdruck, bei dem die Feinheit der Raster durch Kompatibilitätsprobleme zwischen den Schirmrastern und den Klischeerastern begrenzt ist, ermöglicht der Stempeldruck zudem ohne besondere Schwierigkeit die Verwendung von Rastern großer Feinheit, über 150 Punkten/Zoll, was neben der Qualität des Dekors den Sicherheitscharakter der Marke erhöht.
  • Vorteilhafterweise geht der Markierung des Dekors durch Stempeldruck die Aufbringung, insbesondere durch Stempeldruck, einer Grundierungsschicht voraus, um den Oberflächenzustand des Trägers des durch Stempeldruck aufgebrachten Dekors zu verbessern und/oder das Haften des Dekors zu unterstützen und/oder einen Dekorhintergrund herzustellen.
  • Gemäß einer Variante der Erfindung, die auch hinsichtlich der Sicherheit vorteilhaft ist, wird der durch Stempeldruck erhaltene Dekor mit mindestens einer Druckfarbe oder einem Lack hergestellt, die unter Ultraviolettbestrahlung zutage treten.
  • Gemäß einer weiteren Variante wird der durch Stempeldruck erhaltene Dekor mit mindestens einer Druckfarben/Lack-Mischung hergestellt. Dieses Merkmal erlaubt es unter anderem, eine glänzendere Markierung zu erhalten und die den Dekor bildende Schicht härter zu machen.
  • Gemäß einer weiteren Variante wird die Markierung des Dekors durch mindestens einen Stempeldruckvorgang mit Druckfarbe ausgeführt unter Erzeugung eines sichtbaren Effekts oder eines Motivs durch mindestens eine Lackschicht, die durch Stempeldruck entweder auf der Oberfläche der Markierung oder zwischen zwei Druckschichten der letzteren aufgebracht wird. Das Motiv kann auf dem ganzen (zum Beispiel ein Schachbrettmuster) oder einem Teil des Dekors (Markierung des Kasinonamens mit einem mehr oder weniger glänzenden und/oder unter UV zutage tretenden Lack) aufgebracht werden.
  • Gemäß einer weiteren Variante wird der durch Stempeldruck erhaltene Dekor teilweise aus einer oder mehreren Schichten aus Lacken mit unterschiedlichem optischem Aussehen hergestellt, die aus den Mattlacken, Glanzlacken, getönten Lacken, irisierenden Lacken, Perlmuttlacken, Glitzerlacken, körnigen Lacken, Lacken zum Ältermachen und Craquele-Lacken ausgewählt werden. Diese Technik ermöglicht es, für den Dekor ein besonderes optisches Aussehen zu erhalten und bietet einen guten Schutz gegen betrügerische Reproduktionen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die mit dem Dekor verknüpfte Lackschicht als Abdeckung des durch einen Stempeldruckvorgang erhaltenen Dekors aufgebracht und weist eine Dicke von mindestens 20 um auf. Vorzugsweise weist die Decklackschicht eine Dicke zwischen 50 und 100 um auf und gewährleistet so eine Schutzschicht für den Dekor mit hoher mechanischer Widerstandsfähigkeit. Praktischerweise wird die Decklackschicht auf dem Dekor durch Zerstäubung, Tauchen oder tropfenweise oder strahlförmige Aufbringung aufgebracht.
  • Gemäß einer Variante besteht der Lack der Deckschicht aus einem oder mehreren Kunstharzen, die Pulver aus harten Materialien, beispielsweise Materialien auf Siliziumbasis, enthalten. Gemäß einer anderen Variante besteht der Lack der Deckschicht aus einem oder mehreren Kunstharzen, die Materialien enthalten, die dem Lack rutschfeste Eigenschaften verleihen, beispielsweise Materialien auf Elastomer- oder Wachsbasis.
  • Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung geht dem Aufbringen der Decklackschicht auf dem Dekor ein Vorgang der Kodierung und/oder Numerierung der Marke, inkrementiert oder nicht, durch Tintenstrahl- oder Laserdruck, Warmmarkierung oder Stempeldruck über dem Dekor voraus.
  • Selbstverständlich betrifft die Erfindung auch verschiedene Verfahren zur Markierung mindestens einer der Flächen oder des Randes einer Spielmarke durch Stempeldruck und die Anwendung des Stempeldrucks zur Markierung und zur Dekorierung von Spielmarken.
  • Gemäß einem besonderen Verfahren der Erfindung wird insbesondere die Markierung mindestens einer der Seiten oder des Randes einer Spielmarke oder eines Spielchips oder einer Marke von analoger Form und analogem Aufbau mit mindestens einer Ausnehmung mit flachem Boden durch die Markierung eines Dekors auf dem Boden der Ausnehmung durch mindestens einen Stempeldruckvorgang mit Tinte und dann die Abdeckung mit mindestens einer Schutzlackschicht ausgeführt.
  • Gemäß einer Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Markierung des Dekors durch mindestens einen Stempeldruckvorgang mit Tinte und dann die Abdeckung des Dekors durch mindestens eine Lackschicht ausgeführt, die durch Stempeldruck, Zerstäubung, Tauchen oder tropfenweises oder strahlförmiges Aufbringen aufgebracht wird.
  • Gemäß einer weiteren Variante wird die Markierung eines Dekors teilweise durch Stempeldruck einer oder mehrerer Schichten aus Lacken mit unterschiedlichem optischem Aussehen ausgeführt, die aus den Mattlacken, Glanzlacken, getönten Lacken, irisierenden Lacken, Perlmuttlacken, Glitzerlacken, körnigen Lacken, Lacken zum Ältermachen und Craquele-Lacken ausgewählt werden. Gemäß einer weiteren Variante wird die Markierung des Dekors durch mindestens einen Stempeldruckvorgang mit einer Druckfarben/Lack-Mischung ausgeführt.
  • Gemäß einer weiteren Variante wird die Markierung eines Dekors durch mindestens einen Stempeldruckvorgang mit Druckfarbe ausgeführt unter Erzeugung eines sichtbaren Effekts oder eines Motivs durch mindestens eine Lackschicht, die durch Stempeldruck entweder auf der Oberfläche des Dekors oder zwischen zwei Druckfarbschichten des Dekors aufgebracht wird.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Markierung mindestens einer der Seiten einer Spielmarke oder eines Spielchips oder einer Marke oder eines Chips von analoger Form und analogem Aufbau mit einem Rand mit geschmeidigem Profil wie einer Fasung oder einer Abrundung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der Rand mit geschmeidigem Profil durch Stempeldruck durch den gleichen Vorgang der Markierung der Seite markiert wird, so daß die gleichzeitige Markierung mindestens eines Teils des Randes der Marke oder des Chips durchgeführt wird.
  • Außer bei Spielmarken und Spielchips ist die Erfindung auch auf Marken und Chips anwendbar, die in ihrem Aufbau (vor allem ihren Formen), ihren Bestimmungen und ihren Einsatzbedingungen analog sind, wie beispielsweise Vorauszahlungsmarken, Zutrittsmarken und/oder -chips, Kontrollmarken, etc...
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch das Studium der Beschreibung offenbar, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen folgt, von denen:
  • - die Fig. 1 eine Prinzipskizze einer Stempeldruckeinrichtung darstellt, die die Ausführung der Erfindung gestattet;
  • - die Fig. 2a und 2b einen Markierungsvorgang durch Stempeldruck an einer erfindungsgemäßen Spielmarke mit einem angefasten Rand vor der Markierung .(Fig. 2a) und während der Markierung, den komprimierten Stempel zeigend, (Fig. 2b) darstellen;
  • - die Fig. 3a, 3b, 3c Querschnitte von drei Marken mit metallischem Einsatzelement ("amerikanische" Marken) darstellen, wobei im einzelnen die Fig. 3a eine bekannte Marke mit bedrucktem Scheibchen betrifft und die Fig. 3b und 3c zwei Varianten von erfindungsgemäß durch Stempeldruck markierten Marken betreffen.
  • Die Ausführung der Markierung durch Stempeldruck mindestens einer der Seiten einer Spielmarke kann durch verschiedene Arten von Maschinen oder Einrichtungen durchgeführt werden. Im Sinne eines den Schutzumfang nicht begrenzenden Beispiels veranschaulicht die Fig. 1 das Prinzip einer derartigen Einrichtung zur Ausführung der Erfindung.
  • Fig. 1 betreffend bezeichnet das Bezugszeichen 10 ein horizontales Gestell, auf dem sich in einer schrittweisen Bewegung ein Band verschiebt, wobei jedes Segment 12 dieses Bandes mit einer Zelle 14 versehen ist, die dazu bestimmt ist, eine zu markierende Marke 16 aufzunehmen (wobei die zu markierende Seite die Oberfläche des Segments 12 des Bandes sehr gering überragt). Im Sinne eines den Schutzumfang nicht begrenzenden Beispiels wird die Marke 16 mit ebenen Seiten durch Spritzgießen von Kunststoff hergestellt. Bei bestimmten, nicht dargestellten Einrichtungen wird das Band mit Segmenten 12 durch eine sich drehende Platte oder ein Karussell ersetzt. Die Marken 16 laufen nacheinander vor einem Färbestempel 18 vorbei, der durch vertikale Hin- und Herbewegungen verschiebbar ist. Der Stempel 18 weist einen verformbaren Kopf 19 aus Kunststoff (Silikonmaterial) mit in diesem Fall konischer Spitze auf. Ein Klischeeträger 20 ist ebenfalls zu Hin- und Herbewegungen zwischen der Vertikalen des Stempels 18 (Position 20) und der Vertikalen eines Druckfarbenbehälters 22 (Position 20') imstande. Der eigentliche Stempeldruckvorgang wird in der folgenden Weise ausgeführt. Nach dem Einfärben des Klischees (Position 20') wird der Klischeeträger in die Position 20 verschoben. Eine vertikale, absteigende erste Bewegung des Stempels 18 ermöglicht es, die Druckfarbe (oder den Lack) durch einfachen Druck aufzunehmen. Nach dem Wiederanheben des Stempels 18 und dem Zurückziehen des Klischeeträgers (in die Position 20'), führt der Stempel 18 eine vertikale, absteigende zweite Bewegung aus, um die Druckfarbe (oder den Lack) durch einfachen Druck auf die gegenüberliegende Seite der zu markierenden Marke 16 aufzubringen. Auf diese Weise wird die Markierung eines einfarbigen (endgültigen oder Zwischen-) Bildes ausgeführt.
  • Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, verwenden andere Einrichtungen einen festen Klischeeträger auf der Höhe des Druckfarbenbehälters und einen Stempel, der zum Auftreffen auf den Druckfarbenbehälter verschiebbar ist und zum Markieren des Produkts zu einer zweiten, vertikalen Hin- und Herbewegung imstande ist. Ebenso werden offene oder geschlossene (um in diesem Fall das Austrocknen der Druckfarben oder Lacke zu begrenzen) Stempeldruck- Druckfarbenbehälter verwendet.
  • Bei Mehrfarbigkeit setzt sich das endgültige Bild des Dekors durch Komplementarität und/oder durch Überlagerung aus Bildern einer einzigen Farbe zusammen, wobei jedes dieser Zwischenbilder auf unterschiedlichen Klischees eingraviert ist. Für die mehrfarbige Markierung werden entweder mehrere bewegliche Klischeeträger oder eine Folge von Einheiten für einfarbigen Stempeldruck verwendet. Die Druckfarben sind im allgemeinen sehr flüssig, haben eine bestimmte Transparenzeigenschaft und sind imstande, schnell zu trocknen, um einen nachfolgenden Markierungsvorgang mit einer anderen Farbe ohne das Risiko einer Vermischung aufeinanderfolgender, verschiedenfarbiger Drucke zu ermöglichen (in der Größenordnung von 2 Sekunden zwischen zwei Markierungen).
  • Die verwendeten Druckfarben haben vielfältige Farben: beispielsweise Blau, Grün, Rot und Schwarz bei Vierfarbigkeit. Es werden ebenso metallisch glänzende Druckfarben verwendet, beispielsweise Metallic-Grau, um dem Bild besondere Effekte zu verleihen: Moiré-Effekt, Regenbogen-Effekt, Perlmutt-Effekt, etc...
  • Gemäß einer Variante der Erfindung wird der Dekor mit einer Lackschicht verbunden, indem der Dekor durch Stempeldruck mit mindestens einer Druckfarbe/Lack- Mischungsschicht hergestellt wird, wodurch es ermöglicht wird, einen glänzenden und/oder einen gegen Abnutzung widerstandsfähigeren Dekor zu erhalten. Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung werden durch Stempeldruck von Lack matte/glänzende Motive hergestellt (beispielsweise ausgefüllte Hintergründe, wie Schachbrettmuster, oder Inschriften, wie der Name des Kasinos, der Wert der Marke, etc.), die fotografisch sehr schwer zu reproduzieren (und folglich sehr sicher) sind. Diese Motive werden durch das Aufbringen einer oder mehrerer Lackschichten durch Stempeldruck entweder auf der Oberfläche oder zwischen zwei durch Stempeldruck aufgebrachten Druckfarbschichten des Dekors hergestellt. Ebenfalls noch im Rahmen der Erfindung wird in Verbindung mit dem Druckfarben-Stempeldruck ein Teil des Dekors durch Stempeldruck einer oder mehrerer Schichten aus Lacken mit unterschiedlichem (und gegebenenfalls andersartigem) optischen Aussehen ausgeführt, die aus den Mattlacken, Glanzlacken, Perlmuttlacken, getönten Lacken, irisierenden Lacken, körnigen Lacken, Glitzerlacken, Lacken zum Ältermachen und Craquelé- Lacken ausgewählt werden. Diese letzte Technik verändert das optische Aussehen des Dekors und ermöglicht es, den Dekor noch komplexer zu machen.
  • Selbstverständlich erlaubt der Stempeldruck die Verwendung von Rastern auf den Klischees, was für den Druck eines "fotografieartigen" Dekors sehr geschätzt wird. Im Vergleich zur Sublimation und sogar zum Siebdruck, bei dem die Feinheit der Raster durch Kompatibilitätsprobleme zwischen den Schirmrastern und den Klischeerastern begrenzt ist, ermöglicht der Stempeldruck ohne besondere Schwierigkeit die Verwendung von Rastern großer Feinheit, über 150 Punkten/Zoll, was neben der Qualität des Dekors den Sicherheitscharakter der Marke erhöht, denn die Schwierigkeit der Reproduktion (insbesondere bei nicht autorisierten Reproduktionen) wächst mit der Feinheit des Rasters.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird der durch Stempeldruck, durch mindestens einen Stempeldruckvorgang mit Druckfarbe erhaltene Dekor durch Abdeckung mit einer Schutzschicht aus Lack, wie beispielsweise einem transparenten Matt-, Satin- oder Glanzlack, geschützt. In der Praxis wird durch Stempeldruck, Zerstäubung, Tauchen, tropfenweises oder strahlförmiges Aufbringen mindestens eine Schutzlackschicht mit einer Dicke von mindestens 20 um aufgebracht. Vorzugsweise weist die Decklackschicht eine Dicke zwischen 50 und 100 um auf, um eine gute Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung oder Verschmutzung zu gewährleisten. Das Aufbringen durch Tauchen, Zerstäubung oder das strahlförmige Aufbringen ist gut für das Abdecken eines Dekors geeignet, der sich über eine ganze Seite einer Marke erstreckt (siehe zum Beispiel die Marken mit ebenen Seiten 16, die als Marken mit "vollflächigem" Dekor bezeichnet werden [auf englisch "full face"] und die Marken 30), während das tropfenweise Aufbringen gut für das Abdecken eines durch Stempeldruck auf dem Ausnehmungsboden aufgebrachten Dekors (siehe zum Beispiel die in der Fig. 3b dargestellte Marke mit Ausnehmung) geeignet ist.
  • Der Decklack sorgt allgemein für einen Schutz mit einer Härte, die mindestens gleich derjenigen des für die Marke verwendeten Kunststoffs ist (zwischen 70 und 85 der Shorehärte D, entsprechend der Höhe des Niveaus 2 der MOHS-Skala [Skala der Mineralogen]). Mit Polyurethanlacken und/oder gegen UV-Strahlen beständigen Acryllacken oder mit Lacken, die aus einem oder mehreren Kunstharzen bestehen, die Pulver aus harten Materialien, beispielsweise Materialien auf Siliziumbasis, enthalten, können jedoch bessere Härten erhalten werden. Umgekehrt bestehen bestimmte Decklacke aus einem oder mehreren Kunstharzen, die Materialien enthalten, die dem Lack rutschfeste Eigenschaften verleihen, beispielsweise Materialien auf Elastomer- oder Wachsbasis. Zudem kann die Markierung mittels silikonisierten und fluorisierten (PTFE) Druckfarben und Lacken eine "Antihaft"-Beschichtung empfangen, um Aufdrücke und/oder Fälschungen des Dekors zu verhindern.
  • Gemäß einer Variante der Erfindung geht der Aufbringung des Decklacks auf den Dekor der Marke ein Vorgang der Markierung einer Kodierung und/oder Numerierung, inkrementiert oder nicht, durch Tintenstrahl- oder Laserdruck, Warmmarkierung oder Stempeldruck auf den Dekor voraus, wobei dies letztere durch jedes geeignete Verfahren erhalten werden kann (insbesondere ein durch Stempeldruck erzeugter oder hologrammartiger Dekor). Praktischerweise ist es möglich, eine Kodierung (beispielsweise durch Strichkode) oder eine Partienummer und/oder Seriennummer entsprechend der Anforderung des Kasinobenutzers direkt auf dem Dekor zu markieren (wobei die Nummer gelegentlich erhöht werden kann) Durch Verwendung von Druckfarbe, die unter UV- Bestrahlung zutage tritt, kann diese Kodierung und/oder Numerierung verborgen bleiben.
  • Um den Sicherheitscharakter der Markierungen sogar noch zu erhöhen, empfangen bestimmte beim Stempeldruck verwendete Druckfarben (oder Lacke) Pigmente, die in der Lage sind, unter Ultraviolettbestrahlung zutage zu treten.
  • Zudem kann die Haltbarkeit des durch Stempeldruck erhaltenen Dekors durch verschiedene, an das Trägermaterial (Kunststoff, Metall des mittleren Einsatzteils) des Dekors der Marke angepaßte Techniken vor oder nach der Markierung verbessert werden, zum Beispiel: vor der Markierung durch mechanische Behandlung (Sanden), chemische Behandlung (Säure), durch physikalische Behandlung (KORONA-Effekt, Sonnenausbleichung), nach der Markierung durch Wärmebehandlung, Trocknung, Bestrahlung (Infrarot oder UV) oder durch Verwendung polymerisierbarer oder sublimierbarer Druckfarben (mit einer Eindringwirkung in die Masse des Kunststoffmaterials). In bestimmten Fällen (Markierung am Boden der Ausnehmung, Markierung einer guillochierten Fläche, Herstellung der Planheit, etc.) ist es vorteilhaft, der Markierung durch Stempeldruck die Aufbringung, insbesondere durch Stempeldruck, einer Grundierungsschicht vorausgehen zu lassen, um Oberflächenfehler (Unebenheit, mangelnde Farbhomogenität) des Trägers des Dekors zu beheben und/oder das Haften des Dekors auf der Marke zu unterstützen und/oder einen Dekorhintergrund herzustellen.
  • Der Stempeldruck ermöglicht es folglich, eine Markierung der Marken von guter Qualität und mit einer großen Komplexität des Dekors (indem insbesondere 'Nutzen aus der Transparenz der Druckfarben und dem matten/glänzenden Aussehen der Lacke gezogen wird) und die Möglichkeit zu zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen zu erhalten, wobei all dies mittels des gleichen grundlegenden Werkzeugs, der Stempeldruckeinheit, erreicht wird. Diese Besonderheit, die geringen Werkzeugkosten, die Flexibilität der Technik und die durch diese Druckverfahren erzielten großen Bearbeitungsgeschwindigkeiten (bis zu 3000 Marken/Stunde) machen daraus ein sehr ökonomisches Verfahren zur Markierung von Spielmarken. Wie schon zuvor erwähnt, kann der Dekor durch Stempeldruck, der im Rahmen der vorliegenden Erfindung eingeführt wird, vom einfachsten bis zum komplexesten reichen und aus Zeichnungen, Zeichen, Kennzeichen, Schriftzeichen, Buchstaben, Ziffern, Strichkodes, etc. bestehen, die alle, einzeln oder in - Kombination, graphisch dargestellt werden können. Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, können selbstverständlich zu diesem Dekor Zeichen hinzukommen oder ihn überlagern, die beispielsweise durch eine Markierung im Körper der Marke (insbesondere durch Injektion verschiedenartiger Heterofarben) oder durch Gravur erhalten werden.
  • Eine weitere, sehr vorteilhafte Eigenschaft des Stempeldrucks für Spielmarken ergibt sich aus seiner auf der Deformation des Stempels beruhenden Eignung zur Markierung von Objekten, die eine bestimmte Oberflächengestalt besitzen. Im allgemeinen sind die Seiten von Spielmarken im wesentlichen plan und unter Umständen mit einer leichten Oberflächengestalt versehen (Rippen, Gravuren, Gußfehler, etc.). Es ist daher möglich, diese Marken mit Oberflächengestalt auf ihrer gesamten Seite zu markieren und dies am Ende der Herstellung der Marken (ohne Risiko der Deformation oder Beschädigung des Dekors). Diese Eigenschaft wird auch ausgenutzt, um die Markierung des Randes der Spielmarken zu erleichtern.
  • Auf klassische Weise erfolgt die vollständige Markierung einer Marke durch drei Druckvorgänge (einen je Seite und einen für den Rand der Marke): Im Rahmen der Erfindung wird nach dem Bedrucken der Seiten durch Stempeldruck, wie oben beschrieben, die Bedruckung des Randes durch eine seitliche Markierung mittels eines Drehstempels erhalten (oder eines rotierenden Walzenstempels im Falle der gleichzeitigen Markierung mehrerer, gestapelt angeordneter Marken). Dennoch hat es sich immer noch im Rahmen der Erfindung als möglich erwiesen, eine vollständige Markierung der Marke in zwei Arbeitsgängen auszuführen. Hierzu wird der Rand mindestens einer Seite der Marke modifiziert (in Bezug auf den üblichen geraden Rand), um ein geschmeidiges Profil aufzuweisen, wie eine Fasung oder eine Abrundung. Die Fig. 2a und 2b veranschaulichen die Markierung einer Marke 30 (im Sinne eines den Schutzumfang nicht begrenzenden Beispiels, aus Kunststoff spritzgegossen), deren zwei im wesentliche plane Seiten 32, 32' jede eine periphere Fasung 34, 34' aufweisen (längs eines Winkels von etwa 60º mit der zugehörigen Seite), wobei die Marke im übrigen symmetrisch in bezug auf die horizontale, zu den Seiten 32, 32' parallele Ebene PP' ist. Wie man in den Fig. 2a und 2b feststellen kann, ist die Tiefe der Zelle 36 des Transportbandes der Marke 38 geringfügig kleiner (um einige 1/10 eines mm) als die halbe Dicke der Marke 30, wodurch die vollständige Einfärbung der konischen Fasung 34 ermöglicht wird, wenn der deformierbare Kopf 42 des Stempels 40 komprimiert wird (mit einem leichten Überschreiten des Randes 44 des Kopfes 42 über die Mittelebene PP'). Somit ermöglicht also jeder Druckvorgang die Markierung einer Seite und eines halben Randes der Marke.
  • Neben der Markierung von Marken mit ebenen Seiten, insbesondere den Marken mit "vollflächigem" Dekor, betrifft die Erfindung ebenso die Markierung von Marken, deren im wesentlichen plane Seiten jede eine mittige, meistens kreisförmige Ausnehmung mit einer Tiefe von einigen Zehn Millimetern aufweisen, beispielsweise die einstückigen, spritzgegossenen Marken oder die Marken, die durch aufeinanderfolgendes Einspritzen von Kunststoffen unterschiedlicher Farbe erhalten werden, um einen ersten mehrfarbigen Dekor im Körper der Marke zu erhalten (beispielsweise Aufformen eines peripheren Kranzes auf einen im wesentlichen planen mittleren Kern, der in einer ersten Einspritzung erhalten wird). Im allgemeinen ist die Markierung dieser Marken mit Ausnehmung ohne Einsatzelement durch Stempeldruck sehr ähnlich wenn nicht identisch zu der Markierung durch Stempeldruck, die im folgenden ausführlich im Rahmen der Markierung von Marken mit Einsatzelementen beschrieben wird.
  • Immer noch im Rahmen der Erfindung wird der Stempeldruck für die Markierung von Marken mit Einsatzelement verwendet (deren Seiten jede eine mittige Ausnehmung aufweisen), die der Bezeichnung "amerikanische" Marke entsprechen. Die Fig. 3a stellt einen Querschnitt einer derzeit produzierten Marke 50 dar (um der Klarheit der Zeichnung willen mit einer Vergrößerung in Richtung der Dicke). Die bekannte Marke 50 besteht im Prinzip aus einem ringförmigen Kranz 52 aus Kunststoff (vorzugsweise ABS, Polystyren, PMMA), der auf ein mittiges Einsatzelement in Form einer Scheibe aufgeformt ist, das einen Balast 54 beispielsweise aus Metall (insbesondere Stahl oder Messing) bildet, um auf jeder Seite der Scheibe einen Hohlraum oder eine kreisförmige Ausnehmung 56 geringer Tiefe (im allgemeinen zwischen 0,25 und 0,5 mm) zu bilden. Die bekannte Marke 50 wird durch die Anbringung zweier Klebeetiketten 58, 58', vorzugsweise aus Polykarbonat, fertiggestellt, deren Innenseite einen sichtbaren, durch Siebdruck aufgedruckten Dekor trägt. In Fig. 3a kann man erkennen, daß die Dicke der Etiketten geringfügig kleiner ist als die Tiefe der Ausnehmung 56, um Kratzer und Beschädigungen des Dekors zu vermeiden. Es sei darauf hingewiesen, daß bei dieser Art Spielmarke der Kranz 52 sehr häufig durch aufeinanderfolgendes Einspritzen von Kunststoffen unterschiedlicher Farbe in verschiedenartige Formen erfolgt, um mehrfarbige Motive (mit 2 bis 5 Farben) im Körper des spritzgegossenen Materials selber zu erhalten. Daraus ergibt sich, daß die Oberflächenmarkierung hauptsächlich den mittleren Teil der Marke betrifft.
  • Wenn man die Fig. 3b und 3c betrachtet, zeigen die Marken 60 und 70 die gleiche Grundbauform mit im wesentlichen planen Seiten, mit einem ringförmigen Kranz 52, der auf einen einen Balast bildenden Einsatz 54 aufgeformt ist, um eine mittige Ausnehmung 56 geringer aber variabler Tiefe zu bilden, beispielsweise in der Größenordnung von 0,25 mm für die Marke 60 oder in der Größenordnung von 0,50 mm für die Marke 70. In dem zweifachen Bemühen um Wirtschaftlichkeit und gesteigerte Sicherheit wird bei den zwei Varianten von Marken gemäß der Erfindung, den Marken 60 und 70, die Markierung durch Stempeldruck (mit Druckfarbe und gegebenenfalls mit Lack) auf dem im allgemeinen flachen Boden 62 der Ausnehmung 56 ausgeführt. Die Markierung wird entweder auf dem Metall oder auf dem Kunststoff im Falle eines Kunststoffeinsatzelements hergestellt (gegebenenfalls nach der Aufbringung einer Grundierungsschicht, die den Oberflächenzustand des Bodens 62 verbessert). Vorteilhafterweise wird der so erhaltene Dekor entweder durch eine oder mehrere transparente Decklackschichten 64 (Marke 60 - Fig. 3b) oder durch ein (nicht bedrucktes) selbstklebendes Scheibchen oder Plättchen 65 aus widerstandsfähigem und transparentem Kunststoff, beispielsweise aus Polykarbonat oder aus Polyester, geschützt, das auf dem gegebenenfalls durch einen Lack geschützten Dekor 63 aufgebracht wird (Marke 70 - Fig. 3c). In der Praxis liefert die Lackoption (ohne Plättchen) bessere Resultate im Hinblick auf Fertigungskosten, Sicherheit, mechanische Widerstandsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung (Fall der Marke 60). Durch das Verwenden einer Decklackschicht passender Dicke (zwischen 50 und 100 um) beispielsweise einer Schicht, die durch eine tropfenweise auf den Dekor in der Ausnehmung aufgebrachte Lackschicht erhalten wird, und/oder von Hartlacken oder verstärkten Lacken erhält man zudem eine Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung, die mindestens gleich der mit Plättchen erzielten ist.
  • Für den Fall, daß die Marke eine vergleichsweise tiefe Ausnehmung (in der Größenordnung von 0,50 mm) aufweist, beispielsweise bei den Marken mit Plättchen, ist es zudem vorteilhaft, am Äußeren des geraden Randes 66 der Ausnehmung 56 eine Fasung 68 auszuführen, so daß die Außenfläche des Plättchens 65 nach der Montage des letzteren im wesentlichen auf die Höhe der Basis der Fasung 68 kommt, wie in Fig. 3c veranschaulicht ist, um so eine korrekte Einfärbung der peripheren Zone des Hintergrundes 62 der Ausnehmung 56 durch den Stempel zu gewährleisten. Optional ist auch vorgesehen, die Form des Stempels zu modifizieren, um diesen letzteren an die Form und Tiefe der Ausnehmung anzupassen.
  • Man wird leicht verstehen, daß der durch Stempeldruck erhaltene Dekor, sobald er zu seinem Schutz mit Lack bedeckt ist, sehr schwierig zu modifizieren oder zum Verschwinden zu bringen ist, sei es eine Marke mit Ausnehmungen (beispielsweise eine in Fig. 3b dargestellte "amerikanische" Marke 60 oder eine Marke mit Ausnehmungen ohne Einsatzelement) oder eine flache Marke mit "vollflächigem" Dekor (beispielsweise die Marke 16 oder die Marke 30). Ebenso ist die Verwendung von Decklacken möglich, die verschiedene Materialien enthalten, um den Oberflächenzustand des Lacks (folglich der Marke), sein optisches Aussehen und/oder sein Anfühlen zu verändern. Über die vorstehend angeführten Beispiele hinaus kann der Lack der Decklackschicht aus einem oder mehreren Kunstharzen bestehen, die Teilchen verschiedener Form und verschiedener Korngrößen aus Kunststoff und/oder mineralischem Stoff enthalten, um der Lackoberfläche ein körniges Aussehen zu geben und/oder den Reibungskoeffizienten der letzteren zu erhöhen.
  • Bei den Verfahren zur Durchführung der Erfindung wird die Aufbringung eines Dekors auf die Marke, insbesondere eines Dekors der durch Stempeldruck erzeugten Art oder von der Art eines Hologramms, und dann die Aufbringung mindestens einer Decklackschicht auf den Dekor ausgeführt. Als Variante wird die Aufbringung eines Dekors auf der Marke, insbesondere eines Dekors der durch Stempeldruck erzeugten Art oder von der Art eines Hologramms, gefolgt von der Markierung einer Kodierung und/oder Numerierung, inkrementiert oder nicht, durch Tintenstrahl- oder Laserdruck, Warmmarkierung oder Stempeldruck auf den Dekor, und dann die Aufbringung mindestens einer Decklackschicht auf den Dekor und die Kodierung ausgeführt.

Claims (27)

1. Spielmarke oder Spielchip (16, 30, 60, 70) oder Marke oder Chip von analoger Form und analogem Aufbau mit einer im wesentlichen ebenen Seite, die eine Ausnehmung (56) mit im wesentlichen flachem Boden (62) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden einen Dekor trägt, den durch mindestens einen Stempeldruckvorgang mit Druckfarbe erzeugt wird und von mindestens einer Schutzlackschicht (64) bedeckt wird.
2. Spielmarke oder Spielchip (16, 30, 60, 70) oder Marke oder Chip von analoger Form und analogem Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekor mehrfarbig, vorzugsweise vierfarbig, unter optionaler Verwendung von mehr oder weniger transparenten Druckfarben ausgeführt ist.
3. Spielmarke oder Spielchip (16, 30, 60, 70) oder Marke oder Chip von analoger Form und analogem Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als Abdeckung des Dekors aufgebrachte Lackschicht (64) eine Dicke von mindestens 20 um aufweist.
4. Spielmarke oder Spielchip (16, 30, 60, 70) oder Marke oder Chip von analoger Form und analogem Aufbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Decklackschicht (64) vergleichsweise dick ist, um die Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung zu verbessern, und vorzugsweise eine Dicke zwischen 50 und 100 um aufweist.
5. Spielmarke oder Spielchip (16, 30, 60, 70) oder Marke oder Chip von analoger Form und analogem Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Decklackschicht (64) geringfügig kleiner als die Tiefe der Ausnehmung (56) ist.
6. Spielmarke oder Spielchip (16, 30, 60, 70) oder Marke oder Chip von analoger Form und analogem Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (56) einen geraden Rand aufweist, der im äußeren Abschnitt mit einer Fasung (65) versehen ist.
7. Spielmarke oder Spielchip (16, 30, 60, 70) oder Marke oder Chip von analoger Form und analogem Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lackschicht durch Stempeldruck, Zerstäubung, Tauchen oder tropfenweise oder strahlförmige Aufbringung aufgebracht wird.
8. Spielmarke oder Spielchip (16, 30, 60, 70) oder Marke oder Chip von analoger Form und analogem Aufbau nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekor durch Stempeldruck mit einer Schicht (64) aus Polyurethanlack und/oder UV-beständigem Acryllack abgedeckt wird.
9. Spielmarke oder Spielchip (16, 30, 60, 70) oder Marke oder Chip von analoger Form und analogem Aufbau nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekor durch tropfenweises Aufbringen einer Lackschicht (64) mit einer Dicke in der Größenordnung von 100 um abgedeckt wird.
10. Spielmarke oder Spielchip (16, 30, 60, 70) oder Marke oder Chip von analoger Form und analogem Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung des Dekors durch mindestens einen Stempeldruckvorgang mit Druckfarbe ausgeführt wird unter Erzeugung eines sichtbaren Effekts oder eines Motivs durch mindestens eine Lackschicht, die durch Stempeldruck entweder auf der Oberfläche der Markierung oder zwischen zwei Druckschichten der letzteren aufgebracht wird.
11. Spielmarke oder Spielchip (16, 30, 60, 70) oder Marke oder Chip von analoger Form und analogem Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Stempeldruck erhaltene Dekor teilweise durch Stempeldruck einer oder mehrerer Schichten aus Lacken mit unterschiedlichem optischem Aussehen ausgeführt wird, die aus den Mattlacken, Glanzlacken, getönten Lacken, irisierenden Lacken, Perlmuttlacken, Glitzerlacken, körnigen Lacken, Lacken zum Ältermachen und Craquele-Lacken ausgewählt werden.
12. Spielmarke oder Spielchip (16, 30, 60, 70) oder Marke oder Chip von analoger Form und analogem Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Stempeldruck erhaltene Dekor mit mindestens einer unter Ultraviolettbestrahlung zutage tretenden Druckfarben- oder Lackschicht hergestellt wird.
13. Spielmarke oder Spielchip (16, 30, 60, 70) oder Marke oder Chip von analoger Form und analogem Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierung des Dekors durch Stempeldruck die Aufbringung einer Grundierungsschicht vorausgeht, um den Zustand der Oberfläche des Trägers des Dekors zu verbessern und/oder das Haften des Dekors zu unterstützen und/oder einen Dekorhintergrund herzustellen.
14. Spielmarke oder Spielchip (16, 30, 60, 70) oder Marke oder Chip von analoger Form und analogem Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierung des Dekors durch Stempeldruck das Aufbringen eines Dekorhintergrundes vorausgeht.
15. Spielmarke oder Spielchip (16, 30, 60, 70) oder Marke oder Chip von analoger Form und analogem Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lack der Deckschicht (64) aus einem oder mehreren Kunstharzen besteht, die Pulver aus harten Materialien, beispielsweise Materialien auf Siliziumbasis, enthalten.
16. Spielmarke oder Spielchip (16, 30, 60, 70) oder Marke oder Chip von analoger Form und analogem Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lack der Deckschicht (64) aus einem oder mehreren Kunstharzen besteht, die Teilchen verschiedener Form und verschiedener Korngrößen aus Kunststoff und/oder mineralischem Stoff enthalten, um der Lackoberfläche ein körniges Aussehen zu geben und/oder um den Reibungskoeffizienten der letzteren zu erhöhen.
17. Spielmarke oder Spielchip (16, 30, 60, 70) oder Marke oder Chip von analoger Form und analogem Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Aufbringen der Decklackschicht (64) auf dem Dekor ein Vorgang der Markierung mit einer Kodierung und/oder einer Numerierung, inkrementiert oder nicht, durch Tintenstrahl- oder Laserdruck, Warmmarkierung oder Stempeldruck über dem Dekor vorausgeht.
18. Spielmarke oder Spielchip (16, 30, 60, 70) oder Marke oder Chip von analoger Form und analogem Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Seite (32, 32') der Marke einen Rand mit geschmeidigem Profil wie einer Fasung (34, 34') oder einer Abrundung aufweist, und dadurch, daß der Rand mit geschmeidigem Profil durch Stempeldruck durch den gleichen Vorgang der Markierung der Seite (32, 32') markiert wird, so daß die gleichzeitige Markierung mindestens eines Teils des Randes der Marke oder des Chips (30) erfolgt.
19. Spielmarke oder Spielchip (16, 30, 60, 70) oder Marke oder Chip von analoger Form und analogem Aufbau, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Seiten (32, 32') der Marke einen Dekor trägt, der durch mindestens einen Stempeldruckvorgang erzeugt wird, wobei die Seite (32, 32') der Marke einen Rand mit geschmeidigem Profil wie einer Fasung (34, 34') oder einer Abrundung aufweist, und dadurch, daß der Rand mit geschmeidigem Profil durch Stempeldruck durch den gleichen Vorgang der Markierung der Seite (32, 32') markiert wird, so daß die gleichzeitige Markierung mindestens eines Teils des Randes der Marke oder des Chips (30) erfolgt.
20. Verfahren zur Markierung mindestens einer der im wesentlichen ebenen Seiten einer Spielmarke oder eines Spielchips (16, 30, 60, 70) oder einer Marke oder eines Chips von analoger Form und analogem Aufbau mit mindestens einer Ausnehmung (56) mit im wesentlichen flachem Boden (62), dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung eines Dekors auf dem Boden der Ausnehmung durch mindestens einen Stempeldruckvorgang mit Tinte und dann die Abdeckung des Dekors mit mindestens einer Schutzlackschicht (64) ausgeführt wird.
21. Markierungsverfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzlackschicht (64) durch Stempeldruck, Zerstäubung, Tauchen oder tropfenweises oder strahlförmiges Aufbringen aufgebracht wird.
22. Markierungsverfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung des Dekors teilweise durch Stempeldruck einer oder mehrerer Schichten aus Lacken mit unterschiedlichem optischem Aussehen ausgeführt wird, die aus den Mattlacken, Glanzlacken, getönten Lacken, irisierenden Lacken, Perlmuttlacken, Glitzerlacken, körnigen Lacken, Lacken zum Ältermachen und Craquelé-Lacken ausgewählt werden.
23. Markierungsverfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung eines Dekors durch mindestens einen Stempeldruckvorgang mit Druckfarbe ausgeführt wird unter Erzeugung eines sichtbaren Effekts oder eines Motivs durch mindestens eine Lackschicht, die durch Stempeldruck entweder auf der Oberfläche des Dekors oder zwischen zwei Druckfarbschichten des Dekors aufgebracht wird.
24. Markierungsverfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierung des Dekors durch Stempeldruck die Aufbringung einer Grundierungsschicht vorausgeht.
25. Markierungsverfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierung des Dekors durch Stempeldruck das Aufbringen eines Dekorhintergrundes, insbesondere eines hologrammartigen, vorausgeht.
26. Verfahren zur Markierung mindestens einer der im wesentlichen ebenen Seiten einer Spielmarke oder eines Spielchips (16, 30, 60, 70) oder einer Marke oder eines Chips von analoger Form und analogem Aufbau, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbringung eines Dekors, insbesondere von der durch Stempeldruck erzeugten Art am Boden der Ausnehmung oder von der Art eines Hologramms, gefolgt von der Markierung einer Kodierung und/oder einer Numerierung, inkrementiert oder nicht, durch Tintenstrahl- oder Laserdruck, Warmmarkierung oder Stempeldruck auf den Dekor und dann die Aufbringung mindestens einer Decklackschicht auf den Dekor und die Kodierung ausgeführt wird.
27. Verfahren zur Markierung mindestens einer der Seiten einer Spielmarke oder eines Spielchips (16, 30, 60, 70) oder einer Marke oder eines Chips von analoger Form und analogem Aufbau mit einem Rand mit geschmeidigem Profil wie einer Fasung (34, 34') oder einer Abrundung, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand mit geschmeidigem Profil durch Stempeldruck durch den gleichen Vorgang der Markierung der Seite (32, 32') .markiert wird, so daß die gleichzeitige Markierung mindestens eines Teils des Randes der Marke oder des Chips (30) durchgeführt wird.
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