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DE69604989T2 - Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterial - Google Patents

Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterial

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Publication number
DE69604989T2
DE69604989T2 DE1996604989 DE69604989T DE69604989T2 DE 69604989 T2 DE69604989 T2 DE 69604989T2 DE 1996604989 DE1996604989 DE 1996604989 DE 69604989 T DE69604989 T DE 69604989T DE 69604989 T2 DE69604989 T2 DE 69604989T2
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DE
Germany
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heat
transfer recording
recording material
thermal transfer
ink
Prior art date
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Application number
DE1996604989
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English (en)
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DE69604989D1 (de
Inventor
Naohiro Ikeda
Kenji Kurokawa
Yasuo Tago
Seiji Tsuboi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fujicopian Co Ltd
Original Assignee
Fuji Kagakushi Kogyo Co Ltd
Fujicopian Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Fuji Kagakushi Kogyo Co Ltd, Fujicopian Co Ltd filed Critical Fuji Kagakushi Kogyo Co Ltd
Publication of DE69604989D1 publication Critical patent/DE69604989D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69604989T2 publication Critical patent/DE69604989T2/de
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Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/26Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used
    • B41M5/382Contact thermal transfer or sublimation processes
    • B41M5/392Additives, other than colour forming substances, dyes or pigments, e.g. sensitisers, transfer promoting agents
    • B41M5/395Macromolecular additives, e.g. binders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/26Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used
    • B41M5/382Contact thermal transfer or sublimation processes
    • B41M5/392Additives, other than colour forming substances, dyes or pigments, e.g. sensitisers, transfer promoting agents

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Thermal Transfer Or Thermal Recording In General (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterialien für die Bereitstellung von gedruckten Bildern bzw. Druckbildern mit ausgezeichneter Echtheit auf verschiedenen Aufnahmematerialien.
  • Herkömmliche Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterialien schließen im allgemeinen solche Materialien ein, die eine Unter- bzw. Grundlage und eine auf der Grundlage aufgebrachte wärme-schmelzbare Tinte, die ein Bindemittel enthält, das hauptsächlich aus einem Wachs besteht, oder einen anderen Typ einer wärme-schmelzbaren Tinte umfassen, die ein Bindemittel enthält, das hauptsächlich aus einem Harz besteht, um Druckbilder von guter Qualität, selbst auf Papierblättern mit einer relativ schlechten Oberflächenglätte, oder Druckbilder mit hoher Abrieb- bzw. Kratzfestigkeit zu gewährleisten.
  • In letzter Zeit wurden Strichcode-Drucker und Etiketten- Drucker, die Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterialien verwendeten, eingesetzt, um Strichcodes oder ähnliche Codes für die Verwaltung von Teilen oder Produkten in Herstellungsverfahren von Produktionsstätten, für die Verwaltung von Waren auf dem Verteilungssektor, für die Verwaltung von Gegenständen in den Einsatzstätten und ähnliches zu drucken. Strichcodes wurden, wenn sie beispielsweise auf dem Vertriebssektor eingesetzt wurden, häufig zerkratzt oder abgerieben. Deshalb ist es erforderlich, daß solche Strichcodes eine besonders große Kratzfestigkeit aufweisen.
  • Ebenso wie für das Drucken von Strichcodes wurden Wärmeübertragungsdrucker für die Herstellung verschiedener Produkte in kleiner Menge, einschließlich von im Freien verwendeten Werbematerialien, Wahlplakaten, handelsüblichen Postern, Schildern, Aufklebern, Katalogen, Flugschriften, Kalendern und ähnlichem auf dem Gebiet des kommerziellen Druckens verwendet; ebenso für Tüten mit leichtem Verpackungsgewicht, Etiketten von Behältern für Lebensmittel, Getränke, Medikamente, Farben und ähnliches, und für Klebebänder auf dem Verpackungssektor; und für Etiketten zur Angabe qualitativer Eigenschaften, für Etiketten für die Fertigungssteuerung, für Etiketten für das Produktmanagment und ähnliches auf dem Bekleidungssektor. Es ist erforderlich, daß diese Gegenstände ebenfalls Kratzfestigkeit aufweisen.
  • Was die Aufnahmematerialien anbelangt, auf die die Strichcodes mittels des Wärmeübertragungsverfahrens gebildet werden, so wurden spezielle Aufnahmematerialien verwendet, wie ein Polyethylenterephthalatfilm, der einer speziellen Oberflächenbehandlung unterzogen worden war. In letzter Zeit wurden ebenfalls Kunststoffilme verwendet, die keiner Oberflächenbehandlung unterzogen worden waren, wie ein üblicher Polyethylenterephthalatfilm und ein üblicher Vinylchloridharzfilm, was zur Vergrößerung der Vielfalt der Aufnahmematerialien beitrug. In neuerer Zeit begann die Verbreitung von Cutting-Plottern, und Druckfilme, bei denen mittels des Wärmeübertragungsverfahrens Druckbilder auf Vinylchloridharzfilmen erzeugt werden, werden häufig dafür verwendet.
  • Die mittels herkömmlicher Wärmeübertragungsmaterialien, die eine wärme-schmelzbare Tinte verwendeten, die ein Bindemittel enthielt, das hauptsächlich aus einem Wachs bestand, erzeugten Druckbilder wiesen jedoch eine schlechte Kratzfestigkeit auf, obwohl die Tinte eine zufriedenstellende Übertragbarkeit (Abtrennbarkeit der Tintenschicht) aufwies. Andererseits ist bei den herkömmlichen Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterialien, die eine wärme-schmelzbare Tinte verwenden, die ein Bindemittel enthält, das hauptsächlich aus einem Harz besteht, wie einem Ethylen-Vinylacetat- Copolymer, die Übertragbarkeit der Tinte aufgrund ihrer relativ hohen Schmelzviskosität schlechter als die der ersteren Tinte, obwohl die resultierenden Druckbilder eine relativ hohe Kratzfestigkeit aufweisen. Darüber hinaus liefern beide Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterialien Druckbilder mit einer schlechten Haftung an übliche Kunststoffilme, was zu einer schlechten Kratzfestigkeit führt.
  • Das in der europäischen Patentschrift EP-A-0696517 beschriebene Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterial (Stand der Technik nach Art. 54(3) EPC) verwendet eine wärme-schmelzbare Tinte, die ein Bindemittel umfaßt, das nicht weniger als 85 Gew.-% eines Epoxidharzes umfaßt.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung ein Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterial zur Verfügung zu stellen, das eine zufriedenstellende Übertragbarkeit (Abtrennbarkeit der Tintenschicht) zeigt, wobei gleichzeitig Druckbilder mit einer ausgezeichneten Haftung an verschiedene Kunststoffilme und einer ausgezeichneten Kratzfestigkeit erzeugt werden.
  • Vorstehende und andere Aufgaben der Erfindung werden aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung ersichtlich.
  • Erfindungsgemäß wird ein Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterial zur Verfügung gestellt, das eine Grundlage und eine darauf aufgebrachte wärme-schmelzbare Tintenschicht umfaßt, die mindestens ein wärme-schmelzbares Material und ein Färbemittel umfaßt,
  • wobei das wärme-schmelzbare Material 30 bis 90 Gewichts-% eines Epoxidharzes und 10 bis 70 Gewichts-% eines Acrylharzes mit einem Zahlenmittel des Molekulargewichts von 30.000 bis 300.000 umfaßt.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt das Epoxidharz mindestens ein Element, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Tetraphenolethan-tetraglycidylether, Kresolnovolakpolyglycidylether, Bisphenol A-diglycidylether und Bisphenol F-diglycidylether besteht.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung umfaßt das Epoxidharz mindestens ein Element, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Tetraphenolethan-tetraglycidylether, Kresolnovolak-polyglycidylether und Bisphenol F-diglycidylether besteht.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das Acrylharz einen Glasübergangspunkt von 30ºC bis 120ºC auf.
  • Fig. 1 ist eine teilweise Draufsicht, die ein Beispiel für eine Anordnung der Farbtintenschichten der entsprechenden Farben in einer Ausführungsform des Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterials der Erfindung zeigt.
  • Die Erfindung wird nun im Detail beschrieben.
  • In der Erfindung umfaßt die wärme-schmelzbare Tintenschicht mindestens ein wärme-schmelzbares Material und ein Färbemittel, wobei das wärme-schmelzbare Material 30 bis 90 Gew.-%, bevorzugt 40 bis 60 Gew.-%, eines Epoxidharzes und 10 bis 70 Gew.-%, bevorzugt 40 bis 60 Gew.-% eines Acrylharzes mit einem Zahlenmittel des Molekulargewichts von 30.000 bis 300.000 umfaßt.
  • Die kombinierte Verwendung des Epoxidharzes und des Acrylharzes mit dem hohen Molekulargewicht in einem bestimmten Verhältnis in der wärme-schmelzbaren Tintenschicht verbessert die Haftung der Tinte an eine Vielzahl von Kunststoffilmen als auch die Übertragbarkeit (Abtrennbarkeit) der Tintenschicht im Vergleich zu herkömmlichen Tintenschichten vom Harz-Typ, was zu Druckbildern mit ausgezeichneter Kratzfestigkeit und ähnlichen Eigenschaften führt. In dieser Beschreibung ist mit dem Begriff "Abtrennbarkeit einer wärmeschmelzbaren Tintenschicht" die Eigenschaft gemeint, daß bei der Übertragung der erwärmte Bereich einer wärme-schmelzbaren Tintenschicht leicht von dem nicht erwärmten Bereich der wärme-schmelzbaren Tintenschicht abgetrennt werden kann und nur der erwärmte Bereich auf ein Aufnahmematerial übertragen wird und ein scharfes Druckbild liefert.
  • Das heißt, das Epoxidharz trägt hauptsächlich zur Verbesserung der Abtrennbarkeit der Tintenschicht bei, was zu einer ausgezeichneten Übertragbarkeit führt. Das Acrylharz mit dem hohen Molekulargewicht trägt aufgrund seiner ausgezeichneten Haftung an eine Vielzahl von Kunststoffilmen und aufgrund seiner ausgezeichneten Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit zur Verbesserung der Kratzfestigkeit der Druckbilder bei, die auf den Kunststoffilmen erzeugt wurden. Ferner weist die Tintenschicht eine ausgezeichnete Transparenz auf, was zu einer guten Eignung für die Erzeugung von Farbbildern führt. Genauer gesagt tritt bei der Verwendung solch eines Acrylharzes mit hohem Molekulargewicht, wie es in der Erfindung beschrieben ist, die Tendenz auf, daß sich die Abtrennbarkeit der resultierenden Tintenschicht verschlechtert, obwohl das Acrylharz zur Verbesserung der Kratzfestigkeit der Druckbilder beiträgt. Dank der kombinierten Verwendung solch eines Acrylharzes mit hohem Molekulargewicht und eines Epoxidharzes ist es jedoch möglich, Druckbilder mit ausgezeichneter Kratzfestigkeit zu erhalten, wobei eine ausgezeichnete Abtrennbarkeit der Tintenschicht sichergestellt wird.
  • Wenn der Anteil des Epoxidharzes kleiner als der vorstehende Bereich oder wenn der Anteil des Acrylharzes größer als der vorstehende Bereich ist, dann wird die Übertragbarkeit der Tintenschicht nicht in einem zufriedenstellenden Ausmaß verbessert, da die Menge des Epoxidharzes, die zur Verbesserung der Abtrennbarkeit der Tintenschicht beiträgt, klein ist, und die Haftung der Tinte an die Grundlage ausgesprochen stark ist. Wenn der Anteil an dem Epoxidharz größer als der vorstehende Bereich ist oder wenn der Anteil des Acrylharzes kleiner der vorstehende Bereich ist, dann wird die Echtheit der Tinte, aus der die Druckbilder bestehen, die auf verschiedenen Kunststoffilmen erzeugt wurden, nicht in ausreichenden Maße verbessert, was zu einer schlechten Kratzfestigkeit führt.
  • Das in der Erfindung verwendete Epoxidharz ist nicht auf ein bestimmtes Harz beschränkt, und es kann jedes übliche Epoxidharz verwendet werden. Vom Standpunkt der Dispergierbarkeit eines Färbemittels und der Übertragbarkeit der resultierenden Tinte umfaßt der Epoxidharzbestandteil jedoch bevorzugt nicht weniger als 50% (Gew.-%, nachstehend gilt das gleiche), bevorzugter nicht weniger als 70%, von mindestens einem Epoxidharz, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Tetraphenolethan-tetraglycidylether, Kresolnovolakpolyglycidylether, Bisphenol A-diglycidylether und Bisphenol F-diglycidylether besteht. Mit dem in der Erfindung verwendeten Epoxidharz ist ein Epoxidharz in einem unvernetzten oder ungehärteten Zustand gemeint.
  • In der Erfindung ist es besonders erwünscht, daß der Epoxidharzbestandteil gänzlich aus mindestens einem der vorstehend angegebenen Epoxidharze besteht. Es ist jedoch nicht notwendigerweise erforderlich, daß dem so ist, und ein Epoxidharzbestandteil, der nicht weniger als 50%, bevorzugt nicht weniger als 70% von mindestens einem der vier spezifizierten Epoxidharze umfaßt, kann für den angestrebten Zweck dienlich sein. Wenn der Anteil des so angegebenen Epoxidharzbestandteils in dem gesamten Epoxidharz kleiner als der vorstehende Bereich ist, führt dies zu einer schlechten Dispergierbarkeit des Pigmentes in dem wärme-schmelzbaren Material, wodurch sich die Übertragbarkeit der Tintenschicht verschlechtert.
  • Der vorstehend erwähnte Tetraphenolethan-tetraglycidylether (nachstehend wird darauf als "TPETGE" Bezug genommen, wenn dies geboten erscheint) weist einen Erweichungspunkt von 92ºC auf und gehört zu einer Spezies von polyfunktionellen Epoxidharzen und wird durch die nachstehende Formel (I) wiedergegeben:
  • Der vorstehend erwähnte Kresolnovolak-polyglycidylether (nachstehend wird darauf als "CNPGE" Bezug genommen, wenn dies geboten erscheint) gehört zu einer Spezies von polyfunktionellen Epoxidharzen. In der Erfindung schließen Beispiele bevorzugter Kresolnovolak-polyglycidylether diejenigen ein, die durch die nachstehende Formel (II) wiedergegeben werden:
  • worin m üblicherweise eine ganze Zahl von 3 bis 7 ist. CNPGEs, die in der Erfindung nützlich sind, schließen Mischungen von Ethern mit der Formel (II) ein, worin die Werte für m voneinander verschieden sind. CNPGE weist bevorzugt einen Erweichungspunkt von 60ºC bis 120ºC auf.
  • Bisphenol A-diglycidylether (nachstehend wird darauf als "BPADGE" Bezug genommen, wenn dies geboten erscheint) gehört zu einer Spezies von difunktionellen Epoxidharzen. Bevorzugt sind diejenigen, die durch die nachstehende Formel (III) wiedergegeben werden:
  • worin n üblicherweise eine ganze Zahl von 0 bis 13 ist. BPADGEs, die in der Erfindung nützlich sind, schließen Mischungen derjenigen mit der Formel (III) ein, wobei die Werte für n voneinander verschieden sind. BPADGE weist bevorzugt einen Erweichungspunkt von 60ºC bis 140ºC auf.
  • Bisphenol F-diglycidylether (nachstehend wird darauf als "BPFDGE" Bezug genommen, wenn dies geboten erscheint) gehört zu einer Spezies von difunktionellen Epoxidharzen. Bevorzugt sind diejenigen, die durch die nachstehende Formel (IV) wiedergegeben werden:
  • worin p üblicherweise eine ganze Zahl von 0 bis 33 ist. BPFDGEs, die in der Erfindung nützlich sind, schließen Mischungen derjenigen mit der Formel (IV) ein, wobei die Werte für p voneinander verschieden sind. BPFDGE weist bevorzugt einen Erweichungspunkt von 60ºC bis 140ºC auf.
  • Beispiele für Epoxidharze, die in Kombination mit den vorstehend erwähnten Epoxidharzen verwendet werden können, sind die nachstehenden Verbindungen:
  • (1) Epoxidharze vom Glycidylether-Typ, die zum Beispiel bromierten Bisphenol A-diglycidylether, bromierten Bisphenol F-diglycidylether, hydrierten Bisphenol A- diglycidylether, Glycerol-triglycidylether, Pentaerythritoldiglycidylether und naphthol-modifizierten Kresolnovolakpolyglycidylether einschließen;
  • (2) Epoxidharze vom Glycidyletherester-Typ, die zum Beispiel p-Oxybenzoesäure-glycidyletherester einschließen;
  • (3) Epoxidharze vom Glycidylester-Typ, die zum Beispiel Phthalsäure-diglycidylester, Tetrahydrophthalsäurediglycidylester, Hexahydrophthalsäure-diglycidylester und Dimersäure-diglycidylester einschließen;
  • (4) Epoxidharze vom Glycidylamin-Typ, die zum Beispiel Glycidylanilin, Triglycidylisocyanurat und Tetraglycidylaminodiphenylmethan einschließen;
  • (5) Epoxidharze vom linearen aliphatischen Epoxid-Typ, die zum Beispiel epoxidiertes Polybutadien und epoxidiertes Sojabohnenöl einschließen; und
  • (6) Epoxidharze vom alicyclischen Epoxid-Typ, die zum Beispiel 3,4-Epoxy-6-methylcyclohexylmethyl-3,4-epoxy-6- methylcyclohexancarboxylat und 3,4-Epoxycyclohexylmethyl- 3,4-cyclohexancarboxylat einschließen.
  • Diese Epoxidharze können entweder alleine oder als Mischungen aus zwei oder mehreren Arten davon verwendet werden. Bevorzugte Epoxidharze, die in Kombination mit dem vorstehend erwähnten Epoxidharzen verwendet werden können, sind diejenigen, die einen Erweichungspunkt von nicht tiefer als 60ºC aufweisen. Es kann jedoch auch ein Epoxidharz in flüssigem Zustand verwendet werden, solange das gesamte wärme-schmelzbare Material, das aus einem Mischen des flüssigen Epoxidharzes mit dem spezifizierten Epoxidharz oder dem Epoxidharz, das in Kombination damit verwendet werden kann, oder mit dem Acrylharz resultiert, einen Erweichungspunkt von nicht tiefer als 60ºC aufweist.
  • Das Acrylharz, das in der Erfindung verwendet werden kann, weist ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von 30.000 bis 300.000 auf. Bevorzugter sind Acrylharze mit einem Zahlenmittel des Molekulargewichts von 30.000 bis 150.000, insbesondere von 40.000 bis 150.000. Wenn das Zahlenmittel des Molekulargewichts des Acrylharzes kleiner als der vorstehende Bereich ist, neigt die resultierende Tinte dazu, Druckbilder mit einer unzufriedenstellenden Kratzfestigkeit zu liefern. Wenn das Zahlenmittel des Molekulargewichts größer als der vorstehende Bereich ist, neigt die resultierende Tinte dazu, eine schlechte Übertragbarkeit zu zeigen. Das Acrylharz weist bevorzugt einen Glasübergangspunkt von 30ºC bis 120ºC auf.
  • Beispiele für das Acrylharz schließen Homopolymere oder Copolymere von einem oder mehreren Acrylmonomeren ein, wie (Meth)acrylsäure, (Meth)acrylsäurealkylester (wobei Beispiele für die Alkylgruppe Gruppen mit 1 bis 25 Kohlenstoffatomen sind, wie Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Amyl, Octyl und Stearyl), und (Meth)acrylonitril; und Copolymere aus einem oder mehreren der vorstehenden Acrylmonomere und einem oder mehreren anderen damit copolymerisierbaren Monomeren, wie Styrol, Butadien, ein eine Siloxanbindung enthaltendes Vinylmonomer und ein eine Fluorbindung enthaltendes Vinylmonomer. Typische Beispiele für die Acrylharze sind, zum Beispiel, Acrylsäureharz, Methacrylsäure harz, Alkylacrylatharze, Alkylmethacrylatharze, Acrylonitrilharz, Acrylonitril-Styrol-Copolymerharz und Acrylonitril-Styrol-Butadien-Copolymerharz.
  • In das erfindungsgemäße wärme-schmelzbare Material kann ein oder können mehrere wärme-schmelzbare Harze, außer dem vorstehend erwähnten, eingearbeitet sein, solange der Zweck der Erfindung erreicht wird. Beispiele für solche wärme-schmelzbaren Harze schließen Ethylen-Vinylacetat-Copolymerharz, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerharz, Phenolharz, Polyesterharz und Polyamidharz ein. Solche wärme-schmelzbaren Harze werden in einer Menge von bevorzugt nicht größer als 30%, bevorzugter von nicht größer als 15%, am bevorzugtesten von nicht größer als 5%, bezogen auf die Menge des gesamten schmelzbaren Materials, verwendet.
  • Der Erweichungspunkt des gesamten wärme-schmelzbaren Materials liegt in Hinblick auf die Lagerstabilität und Übertragbarkeit des Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterials bevorzugt innerhalb eines Bereichs von 60ºC bis 120ºC.
  • Der Anteil an dem gesamten wärme-schmelzbaren Material in der wärme-schmelzbaren Tinte beträgt im Hinblick auf die Übertragbarkeit und ähnliche Eigenschaften der Tintenschicht bevorzugt ungefähr 40% bis ungefähr 95%.
  • Als Färbemittel sind in der Erfindung verschiedene organische und anorganische Pigmente verwendbar, einschließlich von Ruß. Beispiele solcher organischer und anorganischer Pigmente schließen Azopigmente (wie unlösliche Azopigmente, Azolackpigmente und kondensierte Azopigmente) Phthalocyaninpigmente, Nitropigmente, Nitrosopigmente, Anthrachinonpigmente, Nigrosinpigmente, Chinacridonpigmente, Perylenpigmente, Isoindolinonpigmente, Dioxazinpigmente, Titanweiß, Calciumcarbonat und Bariumsulfat ein. Solche Pigmente können in Kombination mit Farbstoffen verwendet werden. Der Anteil an dem Färbemittel in der Tintenschicht liegt geeigneterweise innerhalb eines Bereichs von 5 bis 60 Gew.-%.
  • Gelbe Pigmente, magentarote Pigmente, cyanblaue Pigmente und gegebenenfalls schwarze Pigmente, werden zur Erzeugung mehrfarbiger oder vollfarbiger Druckbilder unter Nutzung einer subtraktiven Farbmischung verwendet.
  • Die Pigmente für gelb, magentarot und cyanblau für die Verwendung in der Tintenschicht sind bevorzugt transparent, wohingegen die Pigmente für schwarz üblicherweise licht- undurchlässig sind.
  • Beispiele für transparente gelbe Pigmente schließen organische Pigmente ein, wie Naphtholgelb S, Hansagelb 5G, Hansagelb 3G, Hansagelb G, Hansagelb GR, Hansagelb A, Hansagelb RN, Hansagelb R, Benzidingelb, Benzidingelb G, Benzidingelb GR, Permanentgelb NCG und Chinolingelblack. Diese Pigmente können entweder alleine oder als Kombination aus zwei oder mehreren Arten davon verwendet werden.
  • Beispiele für transparente magentarote Pigmente schließen organische Pigmente ein, wie Permanentrot 4R, Brilliantechtscharlach, Brilliantkarmin BS, Permanentkarmin FB, Litholrot, Permanentrot FSR, Brilliantkarmin 6B, Pigmentscharlach 3B, Rhodaminlack B, Rhodaminlack Y, Arizalinlack und Chinacridonrot. Diese Pigmente können entweder alleine oder als Kombination aus zwei oder mehreren Arten davon verwendet werden.
  • Beispiele für transparente cyanblaue Pigmente schließen organische Pigmente ein, wie Victoriablaulack, metallfreies Phthalocyaninblau, Phthalocyaninblau und Echthimmelblau. Diese Pigmente können entweder alleine oder als Kombination aus zwei oder mehreren Arten davon verwendet werden.
  • Mit dem Begriff "transparentes Pigment" ist ein Pigment gemeint, das eine transparente Tinte ergibt, wenn es in einem transparenten Bindemittel dispergiert wird.
  • Beispiele schwarzer Pigmente schließen anorganische Pigmente mit isolierenden oder leitenden Eigenschaften, wie Ruß, und organische Pigmente, wie Anilinschwarz, ein. Diese Pigmente können entweder alleine oder als Kombination aus zwei oder mehreren Arten davon verwendet werden.
  • Der Anteil an dem Färbemittel in den jeweiligen Farbtintenschichten beträgt üblicherweise ungefähr 5% bis ungefähr 60%.
  • Wenn Bisphenol A-diglycidylether als das spezifizierte Epoxidharz verwendet wird, ist es bevorzugt, ein Pigment, wie Ruß, zu verwenden, das eine Ölabsorption von nicht kleiner als 80 aufweist. Pigmente, wie Ruß, zeigen nicht notwendigerweise eine gute Dispergierbarkeit in Bisphenol Adiglycidylether. Ein Pigment mit einer Ölabsorption von nicht kleiner als 80 weist in Bisphenol A-diglycidylether eine gute Dispergierbarkeit auf und liefert somit eine wärme-schmelzbare Tinte, in der das Pigment gleichmäßig dispergiert ist, und die eine gute Übertragbarkeit zeigt. In der Beschreibung ist mit dem Begriff "Ölabsorption eines Pigmentes" die Menge (ml) an Dibutylphthalat gemeint, die von 100 g des Pigmentes absorbiert wird. Mit mindestens einer Verbindung der vorstehend spezifizierten Epoxidharze, ausgewählt aus Tetraphenolethan-tetraglycidylether, Kresolnovolak-polyglycidylether und Bisphenol F-diglycidylether, insbesondere mit mindestens einer Verbindung, ausgewählt aus Tetraphenolethan-tetraglycidylether und Kresolnovolakpolyglycidylether, ist die Dispergierbarkeit der Pigmente, wie Ruß, gut, ungeachtet der Ölabsorption des verwendeten Pigments.
  • In der Erfindung können in der wärme-schmelzbaren Tintenschicht geeignete Additive, wie Dispersionsmittel, als auch die vorstehend erwähnten Bestandteile eingearbeitet sein.
  • Die wärme-schmelzbare Tintenschicht kann durch Aufbringen einer Beschichtungsflüssigkeit, die durch das Lösen des Epoxidharzes und des Acrylharzes in einem Lösungsmittel, das zum Lösen der Harze geeignet ist, oder durch das Dispergieren des Epoxidharzes und des Acrylharzes in einem Lösungs mittel (einschließlich von Wasser), das zum Lösen der Harze ungeeignet ist, und einem anschließenden Lösen oder Dispergieren des Färbemittels zusammen mit anderen Additiven, hergestellt wurde, auf eine Grundlage, gefolgt von einem Trocknen, hergestellt werden.
  • Die Beschichtungsmenge (auf Feststoffbasis, nachstehend gilt das gleiche) der wärme-schmelzbaren Tintenschicht in der Erfindung beträgt üblicherweise 0,02 bis 5 g/m², bevorzugt 0,5 bis 3 g/m².
  • Als Grundlage für das Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterial der Erfindung können Polyesterfilme, wie ein Polyethylenterephthalatfilm, ein Polybutylenterephthalatfilm, ein Polyethylennaphthalatfilm, ein Polybutylennaphthalatfilm und ein Polyarylatfilm, ein Polycarbonatfilm, ein Polyamidfilm, ein Aramidfilm, ein Polyethersulfonfilm, ein Polysulfonfilm, ein Polyphenylensulfidfilm, ein Polyetheretherketonfilm, ein Polyetherimidfilm, ein modifizierter Polyphenylenetherfilm und ein Polyacetalfilm und andere verschiedene Kunststofffilme verwendet werden, die üblicherweise für Grundlagen von Tintenbändern dieses Typs eingesetzt werden. Oder aber es können auch dünne Papierblätter hoher Dichte, wie Kondensatorpapier, verwendet werden. Die Dicke der Grundlage beträgt üblicherweise ungefähr 1 bis ungefähr 10 um. Vom Standpunkt der Verringerung der Wärmestreuung beträgt die Dicke der Grundlage bevorzugt 1 bis 6 um, um die Auflösung der Druckbilder zu erhöhen.
  • Wenn das Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterial der Erfindung in einem Thermoumdruck- bzw. Wärmeübertragungsdrucker mit einem Thermokopf verwendet werden soll, wird bevorzugt eine herkömmlicherweise bekannte Antihaftschicht auf die Rückseite (die Seite, die in Gleitkontakt mit dem Thermokopf gebracht werden soll) der Grundlage aufgebracht. Beispiele für Materialien für die Antihaftschicht schließen verschiedene wärmebeständige Harze, wie Silikonharze, fluorhaltige Harze und Nitrocelluloseharze, und andere Harze, die mit diesen wärmebeständigen Harzen modifiziert wurden, wie silikonmodifizierte Urethanharze und silikonmodifizierte Acrylharze, und Mischungen aus den vorstehenden wärmebeständigen Harzen und Gleitmitteln ein.
  • Der Begriff "Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterial", so wie er hier verwendet wird, schließt ein Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterial zur Erzeugung monochromatischer Bilder und ein Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterial zur Erzeugung mehrfarbiger oder vollfarbiger Bilder unter Nutzung einer subtraktiven Farbmischung ein.
  • Das Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterial zur Erzeugung von monochromatischen Bildern weist eine Struktur auf, in der eine monochromatische wärme-schmelzbare Tintenschicht auf einer Grundlage aufgebracht ist. Farben für die monochromatische wärme-schmelzbare Tintenschicht schließen schwarz, rot, blau, grün, gelb, magentarot und cyanblau ein.
  • Eine Ausführungsform des Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterials zur Erzeugung mehrfarbiger oder vollfarbiger Bilder weist eine Struktur auf, in der eine gelbe wärmeschmelzbare Tintenschicht, eine magentarote wärme-schmelzbare Tintenschicht und eine cyanblaue wärme-schmelzbare Tintenschicht und gegebenenfalls eine schwarze wärmeschmelzbare Tintenschicht in einer Seite an Seite Anordnung auf einer einzelnen Grundlage angeordnet sind. Solche Farbtintenschichten können in Abhängigkeit von der Art des Druckers auf verschiedene Art und Weise auf einer Grundlage angeordnet sein.
  • Fig. 1 ist eine teilweise Draufsicht, die ein Beispiel für das Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterial gemäß der vorstehenden Ausführungsform zeigt. Wie in Fig. 1 gezeigt, sind auf einer einzelnen Grundlage 1 in einer Seite an Seite- Anordnung eine gelbe wärme-schmelzbare Tintenschicht 2Y, eine magentarote wärme-schmelzbare Tintenschicht 2M und eine cyanblaue wärme-schmelzbare Tintenschicht 2C angeordnet. Diese Tintenschichten 2Y, 2M und 2C weisen jeweils eine vorgegebene konstante Größe auf, sind periodisch in Längsrich tung der Grundlage 1 in Wiederholungseinheiten U angeordnet, wobei jede davon die Tintenschichten 2Y, 2M und 2C, die in einer vorgegebener Reihenfolge angeordnet sind, umfaßt. Die Reihenfolge der Anordnung dieser Farbtintenschichten in jeder Wiederholungseinheit U kann geeigneterweise gemäß der Reihenfolge der Übertragung der Farbtintenschichten festgelegt werden. Jede Wiederholungseinheit U kann eine schwarze Tintenschicht, zusätzlich zu den Schichten 2Y, 2M und 2C, umfassen.
  • Eine andere Ausführungsform des Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterials zur Erzeugung mehrfarbiger oder vollfarbiger Bilder besteht aus einem Satz von Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterialien, die ein erstes Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterial mit einer gelben wärmeschmelzbaren Tintenschicht auf einer Grundlage, ein zweites Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterial mit einer magentaroten wärme-schmelzbaren Tintenschicht auf einer anderen Grundlage und ein drittes Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterial mit einer cyanblauen wärme-schmelzbaren Tintenschicht auf noch einer anderen Grundlage und gegebenenfalls ein viertes Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterial mit einer schwarzen wärme-schmelzbaren Tintenschicht auf einer weiteren Grundlage umfaßt.
  • Die Verwendung einer jeden der vorstehenden Ausführungsformen der Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterialien ergibt mehrfarbige oder vollfarbige Bilder mit ausgezeichneter Kratzfestigkeit. Ferner weisen die einzelnen wärme-schmelzbaren Farbtintenschichten in der Erfindung ausgezeichnete Überlagerungseigenschaften auf, wodurch mehrfarbige oder vollfarbige Bilder mit einer überlegenen Farbreproduzierbarkeit sichergestellt werden.
  • Um unter Verwendung des Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterials der Erfindung Druckbilder zu erzeugen, wird die Tintenschicht auf einen Bildaufnahmekörper gelegt, und der Tintenschicht wird bildweise Wärmeenergie zugeführt.
  • Typischerweise wird ein Thermokopf als Wärmequelle für die Wärmeenergie verwendet. Oder aber es kann jede beliebige, herkömmliche Wärmequelle verwendet werden, wie Laserlicht, Infrarotblitzlicht und ein Wärmestift.
  • Dort, wo der Bildaufnahmekörper kein flächiges Material sondern ein dreidimensionaler Gegenstand oder ein Gegenstand mit einer gekrümmten Oberfläche ist, ist das Wärmeübertragungsverfahren unter Verwendung von Laserlicht vorteilhaft, da die Wärmezufuhr einfach ist.
  • Die Erzeugung mehrfarbiger oder vollfarbiger Bilder unter Verwendung des Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterials der Erfindung wird beispielsweise wie nachstehend angegeben durchgeführt. Unter Verwendung eines Wärmeübertragungsdruckers mit einem oder mehreren Thermoköpfen wird die gelbe Tintenschicht, die magentarote Tintenschicht und die cyanblaue Tintenschicht selektiv in einer vorgegebenen Reihenfolge als Reaktion auf Trennfarbsignale (separation color signals) eines mehrfarbigen oder vollfarbigen Originalbildes auf ein Aufnahmematerial schmelzübertragen, das heißt, gelbe Signale, magentarote Signale und cyanblaue Signale, um gelbe Tintenpunkte, magentarote Tintenpunkte und cyanblaue Tintenpunkte auf einem Aufnahmematerial in einer vorgegebenen Reihenfolge zu erzeugen, wodurch ein getrenntes gelbes Bild, ein getrenntes magentarotes Bild und ein getrenntes cyanblaues Bild auf dem Aufnahmematerial miteinander überlagert werden. Die Reihenfolge der Übertragung der gelben Tintenschicht, der magentaroten Tintenschicht und der cyanblauen Tintenschicht kann wie gewünscht festgelegt werden. Wenn ein übliches mehrfarbiges oder vollfarbiges Bild erzeugt wird, werden alle drei Farbtintenschichten als Antwort auf die entsprechenden drei Farbsignale selektiv übertragen, um auf dem Aufnahmematerial drei getrennte Farbbilder zu erzeugen. Wenn lediglich zwei Farbsignale auftreten, werden die entsprechenden zwei der drei Farbtintenschichten selektiv übertragen, um zwei getrennte Farbbilder zu erzeugen.
  • Auf diese Weise wird ein mehrfarbiges oder vollfarbiges Bild erhalten, das die nachstehenden Bestandteile umfaßt:
  • (A) mindestens einen Bereich, in dem eine Farbe durch eine subtraktive Farbmischung aus mindestens zwei überlagerten Tinten mit gelber, magentaroter und cyanblauer Farbe entwickelt wird, oder (B) eine Kombination aus dem Bereich (A) und mindestens einem Bereich einer einzelnen Farbe, die aus gelb, magentarot und cyanblau ausgewählt ist, wobei verschiedene Farbtinten nicht überlagert werden. Ein Bereich, in dem gelbe Tintenpunkte und magentarote Tintenpunkte in einem überlagerten Zustand auftreten, entwickelt eine rote Farbe; ein Bereich, in dem gelbe Tintenpunkte und cyanblaue Tintenpunkte in einem überlagerten Zustand auftreten, entwickelt eine grüne Farbe; ein Bereich, in dem magentarote Tintenpunkte und cyanblaue Tintenpunkte in einem überlagerten Zustand auftreten, entwickelt eine blaue Farbe; und ein Bereich, in dem gelbe Tintenpunkte, magentarote Tintenpunkte und cyanblaue Tintenpunkte in einem überlagerten Zustand auftreten, entwickelt eine schwarze Farbe. Ein Bereich, in dem nur gelbe, magentarote oder cyanblaue Tintenpunkte auftreten, entwickelt eine gelbe, magentarote oder cyanblaue Farbe.
  • Auf die vorstehende Weise wird durch die Überlagerung von gelben Tintenpunkten, magentaroten Tintenpunkten und cyanblauen Tintenpunkten eine schwarze Farbe entwickelt. Eine schwarze Farbe kann andererseits durch die Verwendung von lediglich schwarzen Tintenpunkten anstelle der drei Farbtintenpunkte erhalten werden. Oder aber eine schwarze Farbe kann desweiteren dadurch erhalten werden, daß schwarze Tintenpunkte mit mindestens einer Art von Tintenpunkten, ausgewählt aus gelben, magentaroten und cyanblauen Tintenpunkten, oder mit überlagerten Tintenpunkten aus mindestens zwei Arten von Tintenpunkten, ausgewählt aus gelben, magentaroten und cyanblauen Tintenpunkten, überlagert werden.
  • Bei der Erzeugung von Druckbildern unter Verwendung des Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterials können die Druckbilder direkt auf einen Endgegenstand erzeugt werden, oder aber die Druckbilder können zuvor auf einem flächenartigen Bildaufnahmekörper (Aufnahmematerial) erzeugt werden und der Bildaufnahmekörper, der die Druckbilder trägt, kann dann an einen Endgegenstand unter Verwendung geeigneter Mittel, wie eines Klebstoffs, befestigt werden.
  • Eine Vielzahl an Kunststoffilmen (mit diesem Begriff seien flächige Materialien eingeschlossen, das gleiche gilt nachstehend), einschließlich eines üblichen Polyethylenterephthalatfilms und von Vinylchloridharzfilmen, wie eines Polyvinylchloridfilms, können als das Aufnahmematerial verwendet werden. Selbstverständlich können auch Aufnahmematerialien verwendet werden die einer Oberflächenbehandlung für die Wärmeübertragung unterzogen wurden.
  • Die Erfindung wird vollständiger unter Bezugnahme auf Beispiele und Vergleichsbeispiele beschrieben. Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt ist und verschiedene Veränderungen und Modifikationen in der Erfindung vorgenommen werden können, ohne von der Wesensart und dem Geltungsbereich der Erfindung abzuweichen.
  • Beispiele 1 bis 9 und Vergleichsbeispiel 1 bis 2
  • Auf einer Seite eines 5 um dicken Polyethylenterephthalatfilmes wurde mit einer Beschichtungsmenge von 0,25 g/m² eine Antihaftschicht gebildet, die aus einem Silikonharz bestand. Auf die in bezug auf die Schicht zur Verhinderung eines Anhaftens entgegengesetzte Seite des Polyethylenterephthalatfilmes wurde eine Tintenbeschichtungsflüssigkeit mit der in Tabelle 1 gezeigten Formel aufgebracht, gefolgt von einer Trocknung, um eine wärme-schmelzbare Tintenschicht mit einer Beschichtungsmenge von 2 g/m² zu erzeugen, wodurch ein Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterial erhalten wurde. Tabelle 1
  • *1 CNPGE, von Asahi-CIBA Limited hergestellt, Erweichungspunkt: 80ºC
  • *2 Naphthol-modifizierter Kresolnovolak-polyglycidylether, von Nippon Kayaku Co., Ltd. hergestellt, Erweichungspunkt: 90ºC
  • *3 TPETGE, von Yuka Shell Epoxy Kabushiki Kaisha hergestellt, Erweichungspunkt: 92ºC
  • *4 BPFDGE, von Yuka Shell Epoxy Kabushiki Kaisha hergestellt, Erweichungspunkt: 109ºC
  • *5 BPADGE, von Yuka Shell Epoxy Kabushiki Kaisha hergestellt, Erweichungspunkt: 89ºC
  • *6 Polymethylmethacrylat, von Mitsubishi Rayon Co., Ltd. hergestellt, Zahlenmittel des Molekulargewichts: 90.000, Glasübergangspunkt: 105ºC
  • *7 Polymethylmethacrylat, von Mitsubishi Rayon Co., Ltd. hergestellt, Zahlenmittel des Molekulargewichts: 280.000, Glasübergangspunkt: 105ºC
  • *8 Styrol-Acrylharz, von Rohm und Haas Inc. hergestellt, Zahlenmittel des Molekulargewichts: 40.000, Glasübergangspunkt: 50ºC
  • *9 Polyesterharz, von Toyobo Co., Ltd. hergestellt, Erweichungspunkt: 163ºC
  • *10 Sanyo Color Works, Ltd., C. I. Pig. No. Y-12
  • *11 Sanyo Color Works, Ltd., C. I. Pig. No. R-122
  • *12 Sanyo Color Works, Ltd., C. I. Pig. No. B-15-2
  • Unter Verwendung eines jeden der so erhaltenen Wärmeübertragungsmaterialien erfolgte ein Druck, um Strichcode-Muster auf das nachstehende erwähnte Aufnahmematerial mit einem Strichcode-Drucker vom Wärmeübertragungs-Typ (B-30, von TEC Corp. hergestellt) unter den nachstehenden Bedingungen zu drucken:
  • Druckbedingungen
  • Eingesetzte Energie: 22,6 mJ/mm²
  • Druckgeschwindigkeit: 2 inch/Sekunde
  • Plattendruck: "hoch", ausgedrückt in Form einer in dem Drucker vorgeschriebenen Angabe.
  • Aufnahmematerial
  • A: Ein 70 um dicker, weicher Polyvinylchloridfilm (der keiner Oberflächenbehandlung unterzogen worden war) (nachstehend wird darauf als "PVC-Film" Bezug genommen)
  • B: Ein 100 um dicker Polyethylenterephthalatfilm (der keiner Oberflächenbehandlung unterzogen wurde) (nachstehend wird darauf als "PET-Film" Bezug genommen)
  • Die resultierenden Druckbilder wurden in bezug auf ihre Übertragbarkeit und Kratzfestigkeit (Reibechtheit und Wischfestigkeit) beurteilt.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Übertraabarkeit
  • Unter Verwendung eines Strichcode-Lesegerätes (Codascan II, von RJS-ENTERPRISES, INC. hergestellt) wurden die Druckbilder einem Lesetest gemäß den nachstehenden Beurteilungskriterien unterzogen:
  • vollständig lesbar;
  • teilweise lesbar; und
  • unmöglich zu lesen.
  • Kratzfestigkeit (Reibechtheit)
  • Die Druckbilder wurden unter den nachstehenden Bedingungen gerieben und anschließend wie vorstehend einem Lesetest unterzogen.
  • Testgerät: A. A. T. C. C. Crockmeter Model CM-1, von ATLAS ELECTRIC DEVICE COMPANY hergestellt
  • Reibmaterial: Baumwolltuch
  • Druck: 500 g/cm²
  • Anzahl der Hin- und Herbewegungen: 300
  • Kratzfestigkeit (Wischfestigkeit)
  • Die Druckbilder wurden unter den nachstehenden Bedingungen gerieben und anschließend wie vorstehend einem Lesetest unterzogen.
  • Testgerät: Rub-Tester, von Yasuda Seiki Seisakusho Ltd. hergestellt.
  • Reibmaterial: Wellpappe
  • Druck: 250 g/cm²
  • Anzahl der Hin- und Herbewegungen: 300 Tabelle 2
  • Wie aus dem vorstehenden hervorgeht, liefert das Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterial der Erfindung eine ausgezeichnete Übertragbarkeit der Tintenschicht (Abtrennbarkeit der Tintenschicht) und stellt Druckbilder mit einer guten Haftung an verschiedene Kunststoffilme und einer hohen Kratzfestigkeit zur Verfügung und ist somit für das Drucken von Bildern, wie Strichcodes, äußerst nützlich.
  • Zusätzlich zu den in den Beispielen verwendeten Materialien und Bestandteilen können, wie in der Beschreibung dargelegt, andere Materialien und Bestandteile verwendet werden, um im wesentlichen die gleichen Ergebnisse zu erzielen.

Claims (4)

1. Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterial, das eine Grundlage und eine darauf aufgebrachte wärme-schmelzbare Tintenschicht umfaßt, die mindestens ein wärme-schmelzbares Material und ein Färbemittel umfaßt, wobei das wärme-schmelzbare Material 30 bis 90 Gewichts-% eines Epoxidharzes und 10 bis 70 Gewichts-% eines Acrylharzes mit einem Zahlenmittel des Molekulargewichts von 30.000 bis 300.000 umfaßt.
2. Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, wobei das Epoxidharz mindestens ein Element umfaßt, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Tetraphenolethantetraglycidylether, Kresolnovolak-polyglycidylether, Bisphenol A-diglycidylether und Bisphenol F-diglycidylether besteht.
3. Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, wobei das Epoxidharz mindestens ein Element umfaßt, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Tetraphenolethantetraglycidylether, Kresolnovolak-polyglycidylether und Bisphenol F-diglycidylether besteht.
4. Wärmeübertragungsaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, wobei das Acrylharz einen Glasübergangspunkt von 30ºC bis 120ºC aufweist.
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