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DE69513629T2 - Ungesättigte Polyesterabmischung für Sanitärprodukte - Google Patents

Ungesättigte Polyesterabmischung für Sanitärprodukte

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Publication number
DE69513629T2
DE69513629T2 DE69513629T DE69513629T DE69513629T2 DE 69513629 T2 DE69513629 T2 DE 69513629T2 DE 69513629 T DE69513629 T DE 69513629T DE 69513629 T DE69513629 T DE 69513629T DE 69513629 T2 DE69513629 T2 DE 69513629T2
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DE
Germany
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composition
sanitary products
calcium carbonate
resin
glass
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DE69513629T
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Thierry Leverrier
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NEURONE SILLE LE GUILLAUME SOC
Original Assignee
NEURONE SILLE LE GUILLAUME SOC
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Publication of DE69513629T2 publication Critical patent/DE69513629T2/de
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zusammenstellung einer Formmasse, insbesondere für Sanitärprodukte, wie Spülbecken, Badewannen oder Waschbecken aus Kunststoff.
  • Sie wird ihre Anwendung im Gebiet der Sanitärproduktenindustrie finden, und nämlich in dem geformter Teile für Produkte, die als Badezimmer- oder Küchenausstattung benutzt werden können, wie Spülbecken, Badewannen oder Waschbecken.
  • Die erfindungsgemäße Zusammenstellung wurde im besonderen für Sanitärprodukte erforscht, wird aber auch Anwendungen im Gebiet der Bauindustrie für Außenbeschichtungen oder der Autoindustrie oder Möbelausstattung finden.
  • Die Sanitärprodukte aus Kunststoff erzielen die Ersetzung der klassischen Sanitärprodukte aus Metall oder Steingut, die einen hohen Kostenpreis und eine kurze Lebensdauer haben.
  • Der zur Zeit benutzte, Naturprodukte vereinigende Kunststoff stellt ein Mineral- Verbundmaterial dar. So soll das gefertigte Produkt hohe Qualitäten aufweisen, wenn es z. B. für ein Spülbecken verwendet wird, das in hohem Grade stoßfest sein soll, weil es mit verschiedenen und schweren metallenen Küchenutensilien benutzt wird. Das Spülbecken soll auch eine gute Abrasions- und Kratzbeständigkeit aufweisen und seine mechanische Festigkeit soll auf einem guten Niveau sein.
  • Mit Rücksicht auf seine Umgebung soll das Spülbecken hoch wasserdicht sein und sollte von den verschiedenen Haushaltsprodukten nicht angegriffen werden. Das angewendete Material muß auch eine gute Schall- und Wärmeisolierung aufweisen.
  • Massenproduktion dieser Produkte setzt ebenfalls voraus, daß die Techniken zum Materialeinsatz vor und nach dem Formen einfach sein sollen, um die Produktionstakte zu erhöhen und die Ausschußmengen zu vermindern.
  • Die zur Zeit gefertigten Produkte weisen wesentliche Nachteile hinsichtlich ihrer mechanischen Festigkeit und Wasserundurchlässigkeit auf. Das eingesetzte Material erlaubt nicht, ganz homogene, unter Hochtemperatur und Hochdruck leicht zu formende Produkte zu erhalten.
  • Formmassen auf der Basis von wärmehärtenden Harzen und Mineralfüllstoffen sind bekannt und werden schon für die Herstellung von Sanitärprodukten benutzt. In der Zusammenstellung der bekannten Formmassen kann an erster Stelle ein Harz, wie ein ungesättigtes, in einer flüssigen Monomermischung gelöstes Polyesterharz, getroffen werden, das z. B. eine Vinylgruppe enthält. In diesen Materialien wird auch ein thermoplastisches schrumpfungsverhütendes Agens benutzt, das während der Copolymerisierung des Harzes und des Monomers wirkt. Dabei wird auch ein Katalysator, wie ein organischer Peroxydkatalysator, zum Einleiten der Harzvernetzung benutzt.
  • Es ist auch bekannt, in den benutzten Zusammenstellungen Verstärkungsfasern, wie Glasfasern, einzusetzen, um die Steifheit des vernetzten Materials zu sichern. Berücksichtigend, daß diese Materialien unter Hochdruck und Hochtemperatur geformt werden, wird auch ein Entformungsagens, der bekannte Eigenschaften hat, wie Kalzium- oder Zinkstearat, eingesetzt.
  • Die im bekannten Harz beinhalteten Füllstoffe bestehen hauptsächlich aus Kieselerde und enthalten kein Kalziumkarbonat. Ein Fachmann kann in der Tat denken, daß es nicht zu erwarten ist, daß Kalziumkarbonat, wie Kreide, das nämlich die Eigenschaft hat, stark Wasser zu absorbieren, in einer Zusammenstellung enthalten ist, die im besonderen für Sanitärprodukte erforscht wurde.
  • Es wurde entdeckt, daß unter bestimmten Bedingungen die Benutzung von Kalziumkarbonat, im Gegenteil, erlaubt, Sanitärprodukte von einer sehr guten Qualität und nämlich von einer guten Abrasions- und Wasserbeständigkeit zu bekommen.
  • Wenn das Kalziumkarbonat in Marmorform mit oder ohne Pigmentbeschichtung in Kombination mit Glaskugeln benutzt wird, erlaubt es in der Tat das Erhalten eines unerwarteten Effekts, was Verminderung der Beschädigung der normal zum Erhalten der Festigkeit des vernetzten Materials zugefügten Glasfasern ist.
  • Es wurde in der Tat beobachtet, daß in Zusammenstellungen, die Glasfasern und hauptsächlich aus Kieselerde bestehende Füllstoffe enthalten, die letzten eine schädliche Wirkung auf das Endprodukt haben, weil Kieselerde wegen ihrer abrasiven Kraft die Glasfasern durch Hervorrufen derer Brechen in großen Proportionen vermindert. Diese Verminderung in der Festigkeitskraft der Glasfasern führt zu einem Sanitärprodukt, das mangelhafte mechanische und abrasive Beständigkeit hat, weil die Glasfasern von einer bestimmten Länge gebrochen wurden.
  • Die Anwesenheit in den erfindunggemäßen Füllstoffen von Glas-Mikrokugeln hat auch einen wesentlichen Vorteil, weil sie durch ihren Kugellagereffekt einen Einsatz
  • im Produktionsprozeß mit einem besseren Füllen der Formen und eine bessere Kompaktheit und Homogenität der Mischung erlauben.
  • Die Herstellung wird so verbessert und die Ausschüsse, insbesondere die Teile, die Mikroblasen an der Oberfläche enthalten, können vermindert werden. Die chemische Beschichtung der Glaskugeln mit "Silane" führt zu einer chemischen Brücke zwischen dem Harz und den Kugeln, was selbstverständlich das Verbinden verbessert.
  • Falls Marmor in einer Kristallform mit Pigmentbeschichtung benutzt wird, wird die Wasserabsorption weiter durch Maskieren des Kalziumkarbonats durch das Beschichtungspigment vermindert.
  • Ein Hauptzweck der Erfindung ist, eine Zusammenstellung einer Formmasse, insbesondere für Sanitärprodukte; zu verwenden, die ein gute mechanische Beständigkeit, hohe Abrasions- und Kratzbeständigkeit und eine gute Wasser- und Wärmebeständigkeit habendes Naturprodukt darstellen wird. Das Sanitärprodukt soll auch gegen den Angriff der Haushaltsprodukte beständig sein und eine gute Schall- und Wärmeisolierung haben.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung ist, Glasfasern zu benutzen, die gar nicht oder weniger durch die Füllstoffe beschädigt werden, und zu diesem Zweck wird man hier Kalziumkarbonat in seiner Marmorkristallform mit oder ohne Pigmentbeschichtung benutzen, das eine viel niedrigere Aggressivität als Kieselerde haben und die Glasfasern besser erhalten wird.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Zusammenstellung der Formmasse, insbesondere für Sanitärprodukte, ist, daß sie leicht eingesetzt wird, denn es wird ein gutes Formfüllen erreicht, sowie auch eine sehr gute Entformung des Stücks.
  • Ein weiterer Zweck der erfindungsgemäßen Zusammenstellung der Formmasse, insbesondere für Sanitärprodukte, ist, die Welleneffekte bei der Nachschrumpfung des Stücks während der Kühlung zu vermindern, weil die Anwesenheit der Glaskugeln, die sich anhaufen, erlaubt, in großem Masse dieses Phänomen zu unterdrücken.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Zusammenstellung der Formmasse, insbesondere für Sanitärprodukte, ist eine gute Wiedergabe des Produkts zu erreichen, wobei der Marmor zum getüpfelten Aussehen führt. Die bunten Körnchen sind pigmentiert oder nicht, in einer anderen oder in der selben Farbe wie der Hintergrund.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Zusammenstellung der Formmasse, insbesondere für Sanitärprodukte, ist, daß sie das Kriechen des Materials unter Druck verbessert, um so die Produktionsausschüsse wegen der Porosität zu vermindern.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Zusammenstellung der Formmasse, insbesondere für Sanitärprodukte, ist, daß der Einsatz von Glas-Mikrokugeln, die die Kompaktheit unter Druck erhöhen, auch die Erhöhung der Proportion des Tonerdetrihydrats, des dritten Füllstoffs, der eventuell in der Zusammenstellung integriert werden kann, erlaubt.
  • Ein weiterer Zweck der erfindungsgemäßen Zusammenstellung der Formmasse, insbesondere für Sanitärprodukte, ist, daß die hergestellten Produkte besser beständig werden gegen die physikalischen und chemischen Angriffe, von der verstärkten Beschichtung der Glasmikrokugeln hervorgerufen, was eine chemische Brücke zwischen den Glaskugeln und dem Harz als Ergebnis hat. Diese Beschichtung hat auch als Ergebnis eine bessere Beständigkeit des Produkts gegen die physikalischen und chemischen Angriffe.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Zusammenstellung der Formmasse, insbesondere für Sanitärprodukte, ist, daß die Füllstoffenmischung aus Kalziumkarbonat, Marmor und Glas-Mikrokugeln ein flüssiges, leichter zu bearbeitendes und zu formendes Material bereitstellt.
  • Ein weiterer Zweck der erfindungsgemäßen Zusammenstellung der Formmasse, insbesondere für Sanitärprodukte, ist, imstande zu sein, farbige Produkte herzustellen, indem ein Marmor mit einer Pigmentbeschichtung, der Art Epoxydharz, Polyurethan oder gesättigter Polyester, verwendet wird, was eine bessere Haftung des Pigmentes an den Substraten und auch eine bessere chemische und mechanische Beständigkeit erlaubt.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Zusammenstellung der Formmasse, insbesondere für Sanitärprodukte, ist, daß ein guter Schliff des Stücks bekommen wird.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Zusammenstellung der Formmasse, insbesondere für Sanitärprodukte, ist, die Wasserabsorption durch das Benutzen einer gut gewählten und ausgeglichenen Füllstoffenmischung aus Kalziumkarbonat in Marmorkristallform, Glas-Mikrokugeln mit chemischer Beschichtung, eventuell mittels der Wirkung eines dritten Bestandteils, mikronisierten Tonerdetrihydrat, ergänzt, zu vermindern.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Zusammenstellung der Formmasse, insbesondere für Sanitätsprodukte, ist, wenn ein Pigmentprodukt verwendet wird, daß Marmor mit Pigmentbeschichtung benutzt wird, was die Wasserabsorption maskiert und weiter die Qualität des Produkts erhöht.
  • Zu diesem Zweck bezieht sich die Erfindung auf eine Zusammenstellung einer Formmasse, insbesondere für Sanitärprodukte, wie Spülbecken, Badewannen oder Waschbecken aus Kunststoff, die geeignet sind, unter Druck und bei hoher Temperatur geformt zu werden, umfassend:
  • - ein in einem flüssigen Monomer mit einer polymerisierbaren Vinylgruppe vernetzbares Polyesterharz,
  • - ein in der Harzmischung lösbares, schrumpfungsverhütendes, thermoplastisches Polymer der Art Polyäthylen;
  • - einen organischen Peroxydkatalysator zum Einleiten der Vernetzung durch Einbringung von freien Radikalen während deren Zersetzung bei hoher Temperatur,
  • - Verstärkungsfasern, wie Glasfasern, um die Steifheit des vernetzten Materials zu sichern,
  • - ein Entformungsagens, wie Kalzium- oder Zinkstearat,
  • dadurch gekennzeichnet, daß sie die folgenden Füllstoffe enthält:
  • 1º/ Kalknatronglas-Mikrokugeln mit chemischer Beschichtung,
  • 2º/ Kalziumkarbonat in Marmorkristallform,
  • um den Zerfall der Glasfasern zu vermindern und ein abrasions-, wärme- und wasserbeständiges Sanitärprodukt zu erhalten.
  • Die Erfindung wird gut im Bezug auf folgende Beschreibung verstanden, durch eine oder mehrere Ausführungsformen illustriert, die als ein nichtbeschränkendes Beispiel gegeben ist.
  • Die erfindungsgemäße Zusammenstellung der Formmasse wird insbesondere bei Sanitärprodukten aus Mineral-Verbundmaterial angewendet, nämlich für die Produktion von Spülbecken, Badewannen oder Waschbecken oder irgendwelches anderen geformten Geräts oder Vorrichtung, das/die im wesentlichen die gleichen Eigenschaften haben würde.
  • Es ist bekannt, ihre Anwendung in Küchen und Badezimmer berücksichtigend, daß Sanitärprodukte sehr genaue und sehr wichtige Eigenschaften aufweisen sollen, nämlich hinsichtlich ihrer Beständigkeit und Isolierung. Das Sanitärprodukt, das z. B. als ein Spülbecken benutzt wird, soll, um gegen die im besonderen durch Haushaltsutensilien hervorgerufenen Abrasion beständig zu sein, aus sehr hartem Material gemacht werden und soll auch gegen Wärme und die Angriffe der sehr häufig benutzten Haushaltsprodukte beständig sein.
  • Unter den weiteren erforderlichen Eigenschaften für Sanitärgeräte kann auch Schall- und Wärmeisolierung gezählt werden, denn es ist in der Tat notwendig, daß der Lärm in der Küche oder im Badezimmer nicht gewaltsam mittels der Sanitärprodukte weitergeleitet wird, die deshalb eine gute Schallisolation aufweisen sollen.
  • Unabhängig von den hohen physikalisch-chemischen Eigenschaften des Materials, aus dem die Sanitärprodukte gemacht sind, ist es auch notwendig, wenn eine Zusammenstellung gewählt wird, ästhetische Erforderungen zum Wesen des Produkts zu berücksichtigen, das einen sehr guten Oberflächenmaterialzustand haben soll, nämlich hinsichtlich seines Glanzes. Zu diesem Zweck, wenn es aus Kunststoff hergestellt ist, soll man sichern, daß die Formung und die Entformung unter sehr guten Bedingungen erfolgen.
  • Außer dieser ästhetischen Oberflächeneigenschaften sind Sanitärgeräte auch oft aus farbigem Material gemacht, um der anderen Küchen- oder Badezimmerausstattung zu passen. In diesem Falle ist es notwendig zu sichern, daß die Färbung ausgezeichnet ist, in ihrer Homogenität und ihrer Verteilung. Man kann auch verlangen; daß außer des Farbeffekts die Zusammenstellung auch einen Natureffekt ermittelt, mit anderen Worten, z. B., daß sie Marmor oder Stein vortäuscht. In diesem Falle kann man verlangen, daß die Produkte in einer bestimmten Farbe im Hintergrund und in einer anderen Farbe in den farbigen Körnchen sind.
  • Die Massenproduktionstechniken für durch Formen unter Hochtemperatur und Hochdruck erhaltene Sanitärprodukte sollen ebenfalls bei der Wahl der Zusammenstellung integriert werden, denn die Produktionskosten sollten offensichtlich erniedrigt werden, und die Ausschußmengen sollten so niedrig wie möglich sein. Man weiß in der Tat, daß manche schlecht angepaßten Zusammenstellungen einen schlechten Materialeinsatz sowie auch eine schwierige Entformung als Ergebnis haben. Also muß das eingesetzte Material verbesserte Kriecheigenschaften unter Druck haben, um die von der Porosität oder der Anwesenheit von Blasen auf der Oberfläche hervorgerufenen Produktionsausschüsse zu vermindern.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung der Formmasse, die unter Druck und Hochtemperatur geformt und polymerisiert wird, umfaßt auf bekannte Weise ein in einem flüssigen Monomer mit einer Vinylgruppe vernetzbares Polyesterharz. Das ist das Produkt, das vernetzen wird und so versieht es das hergestellte Produkt mit seinem festen Wesen.
  • Verschiedene Typen von Polyesterharz können benutzt werden und es wurde der Einsatz z. B. eines ungesättigten, in Styrol gelösten Polyesterharzes, wie NPG- Orthophtalat gewählt. Es können andere ähnliche Produkte, nämlich ein Vinylester- oder Akrylharz; benutzt werden. In der allgemeinen Formel und anwendungsgemäß ist es möglich, eine Menge von zwischen 10 und 20 Gewichtsprozent eines ungesättigten Polyesterharzes einzusetzen:
  • Es wurde auch beschlossen, in der erfindungsgemäßen Zusammenstellung auf bekannte Weise ein schrumpfungsverhütendes thermoplastisches Polymer, wie Polyäthylen, das in der Harzmischung lösbar ist, zu verbinden.
  • Dieses schrumpfungsverhütende Polymer kann z. B. ein in der monomeren Harzmischung lösbares und mit dem System copolymerisierbares Polyäthylen sein. Es vermeidet das bei der Nachschrumpfung der Sanitärprodukte während der Kühlung erscheinende Welleneffekt.
  • Dieses schrumpfungsverhütende thermoplastische Polymer wird auch das Erwerben eines besseren Endaussehens des Stücks und nämlich seines Glanzes erlauben.
  • Hier wurden vorzugsweise ein schrumpfungsverhütendes Polymer, wie Polyäthylen und/oder gesättigter Polyester benutzt, in zwischen 4 und 7% anwendungsgemäß variierenden Proportionen.
  • Als solches schrumpfungsverhütendes Polymer kann man auch einen ungesättigten Polyester, Vinylpolyazetat, EVA (Äthylen- und Vinylazetat- Mischpolymerisate), ABS (Akrylnitril-, Butadien- und Styrol-Mischpolymerisate), PMMA (Methylpolymethakrylat) benutzen.
  • In der Zusammenstellung wurde auch ein organischer Peroxidkatalysator zum Einleiten der Vernetzung des Harzes durch die Einbringung freier Radikale während deren Zersetzung unter Hochtemperatur verbunden.
  • Es wurde entschieden, folgende Katalysatoren in die Zusammenstellung einzusetzen:
  • tertiäres Butyl-äthyl-2-perhexanoat ... 0,03 bis 0,5%
  • tertiäres Butylperbenzoat ... 0,10 bis 0,4%
  • tertiäres Butyl-trimethyl-3,3,5-perhexanoat ... 0 bis 0,1%
  • Die Funktion des Katalysators ist es, die Vernetzungsreaktion des Vinylenthaltenden Harzes durch die Einbringung freier Radikale während ihrer Zersetzung unter Hochtemperatur einzuleiten.
  • Was diese Katalysatoren betrifft, so können andere, die gleiche Funktion habende Produkte eingesetzt werden, nämlich Isopropyl- und Peroxy-ter- Butylkarbonat.
  • Ein Entformungsagens wird in der Zusammenstellung eingesetzt, um das Formen der Zusammenstellung und deren Herausnehmen aus der Form nach der Polymerisierung zu erleichtern.
  • Zu dieser Zeit sind solche Produkte bekannt, sofern auf diese Eigenschaften bezogen, und es werden z. B. Kalzium- oder Zinkstearate eingesetzt, die das Herausnehmen der Stücke aus der Form durch Bilden eines dünnen Films zwischen dem Stück und der Form begünstigen. So wird ein besserer Glanz des Stücks erhalten. Diese Entformungsagens, Kalzium- und Zinkstearat, werden vorzugsweise in zwischen 0 und 1,7% variierenden Proportionen benutzt.
  • Es ist auch interessant, in der erfindungsgemäßen Zusammenstellung Inhibitoren, wie Parabenzochinon, einzusetzen, das eigentlich die Eigenschaft hat, die Zersetzung der Katalysatoren bei einer bestimmten Temperatur zu verzögern. So wird wegen der Verlangsamung der Reaktion ein besseres Füllen der Form während der Polymerisierung erreicht. Es können andere ähnliche Produkte, wie Hydrochinon oder Benzochinon, benutzt werden. Im aufgeführten Beispiel wird Benzochinon in einer zwischen 0 und 0,05 Gewichtsprozent variierenden Menge benutzt.
  • Die Benutzung von Glasfasern als verfestigende Fasern in der Zusammenstellung erlaubt die Erhöhung der mechanischen Festigkeit der Sanitärprodukte im Vergleich zu einem gleichartigen Produkt ohne Fasern.
  • Diese Fasern erzielen; die Stabilität des vernetzten Materials zu sichern, und es werden vorzugsweise auf eine Länge von 6 Millimetern geschnittene Glasfasern benutzt.
  • Glasfasern verschiedener Herkunft können eingesetzt werden, nämlich synthetische Fasern, wie gesättigter Polyester- oder Akrylfasern, oder auch Pflanzenfasern, wie Wolastonit.
  • Die eingesetzte Glasfasernmenge wird zwischen 5 und 10% variieren; es ist wichtig, imstande zu sein, dieses Material zu kontrollieren, um die hergestellten Sanitärprodukte mit guten physikalischen und chemischen Eigenschaften zu versehen. Es ist also wichtig, im Produktionsprozeß und bei der Wahl anderer in der Zusammenstellung benutzten Materialien nicht sehr abrasive Produkte oder Prozeße zu wählen, die zu einem Brechen der Glasfasern und einer Erniedrigung derer Stabilität als führen. So ein Effekt wird im besonderen erreicht; wenn Kieselerde-Füllstoffe in der Zusammenstellung benutzt werden. In diesem Zusammenhang empfiehlt die Erfindung, weniger abrasive, aus Kalziumkarbonat gebildete Füllstoffe und Glas-Mikrokugeln mit einer chemischen Beschichtung einzusetzten.
  • Die in der erfindungsgemäßen Zusammenstellung verwendete Füllstoffmischung wird vorzugsweise eine zwischen 15 und 25% variierende Menge Kalziumkarbonat in seiner Marmorkristallform mit oder ohne Pigmentbeschichtung umfassen. Die Glas-Mikrokugeln werden in einer zwischen 12 und 25 Gewichtsprozent variierenden Menge benutzt.
  • Der Kalziumkarbonatfüllstoff in seiner Marmorkristallform mit oder ohne Pigmentbeschichtung wird in seiner Marmorform für eine zwischen 0,20 und 7 Millimetern variierende Körnchengröße benutzt. Wie oben schon erwähnt wurde, im Gegenteil zur weit unter den Fachleuten verbreiteten Idee hat dieser Füllstoff eine niedrige Wasserabsorption, im Vergleich zu der zermahlenen Form.
  • Hier gibt es keine Verschlechterung der in der Umgebung vorhandenen Glasfasern, was nicht der Fall mit der Kieselerde ist, und wenn eine Pigmentbeschichtung wie Epoxydharz, Polyurethan oder gesättigter Polyester benutzt wird, merkt man, wie es schon oben erwähnt wurde, als einen Vorteil, eine bessere Haftung an den Substraten, im Vergleich zur Kieselerde, und eine bessere mechanische und chemische Beständigkeit in der Umgebung. Die bessere Verbindung und Haftung der Beschichtung an den Substraten versieht im algemeinen die hergestellten Sanitärprodukte mit besseren chemischen und mechanischen Eigenschaften.
  • Der aus Kalknatronglas-Mikrokugeln mit chemischer Beschichtung bestehende Füllstoff wird vorzugsweise in zwischen 12 und 25% variierenden Proportionen benutzt. Die chemische Beschichtung kann nämlich "Squalane" für die Glaskugeln sein, was eine chemische Brücke zwischen dem Harz und den Kugeln verursacht.
  • Bei einer bestimmten Körnchengröße erleichtern die Glas-Mikrokugeln das Kriechen des Materials unter Druck und so vermindern sie bedeutend die Anzahl der Ausschüsse wegen der Porositäten.
  • Die sphärische Form versieht diesen Bestandteil mit einer erhöhten Kompaktheit unter Druck, was dann das Zugeben eines dritten Bestandteils als Füllstoff erlaubt, der z. B. mikronisiertes Tonerdetrihydrat sein könnte. Da eine bessere Kompaktheit der Mischung unter Druck erreicht werden könnte, kann dieser dritte Bestandteil als Füllstoff benutzt werden, wenn es erwünscht ist, was das Bekommen eines unterschiedlichen Ergebnisses bei einigen Anwendungen erlaubt.
  • Die Beschichtung der Glasmikrokugeln erlaubt eine chemische Verbindung mit dem Harz, was dem geformten Produkt eine erhöhte Beständigkeit gegen chemische und physikalische Angriffe, nämlich gegen Wasser und Haushaltsprodukte, verlieht.
  • Durch eine einfache und ruhige Verschiebung mischen sich die Glas- Mikrokugeln mit den Glasfasern und Wagen zu ihrer homogenen Verteilung bei. Das Kriechen des Materials unter Druck, sowie das Formfüllen werden so verbessert. Die Verbesserung und die Homogenität des Materials erlauben auch die Verminderung der Ausschüsse während der Herstellung.
  • Die Glas-Mikrokugeln beschädigen nicht die Glasfasern; deshalb wird empfohlen, diese Glas-Mikrokugeln in die erfindungsgemäße Zusammenstellung einzusetzen, und nicht Kieselerde, die eine abrasive Wirkung hat.
  • So werden die Füllstoffe aus Kalziumkarbonat und Glaskugeln als Kriech- und Homogenisierungsagens benutzt. Dank ihrer Homogenität stellt diese Füllstoffmischung ein flüßiges, leicht zu formendes Material bereit.
  • Wenn es erwünscht wird, Sanitärprodukte in getüpfelten oder granitähnlichen Farben herzustellen, werden die Farbflecken durch die Pigmente gebildet, die in der gleichen: oder in einer anderen Farbe sein können, wie der Hintergrund. Die Kalziumkarbonatkörnchen bilden so das Farbeffekt.
  • Im Falle eines farbigen Produkts wurde hier auch beobachtet, daß der als Füllstoff empfohlene Marmor, der den Farbstoff trägt, eine bessere Haftung des Pigments an den Substraten sichert. In Falle einer Pigmentbeschichtung wird so mit Marmor ein besseres Ergebnis hinsichtlich der Pigmenthaftung bekommen, als mit Kieselerde.
  • BEISPIEL VON ZUSAMMENSTELLUNG EINER FORMMASSE, INSBESONDERE FÜR SANITÄRPRODUKTE
  • - im Styrol gelöstes, ungesättigtes Polyesterharz (der Art NPG-Orthophtalat) ... 10 bis 20%
  • - schrumpfungsverhütendes Polymer (der Art Polyäthylen und/oder gesättigter Polyester) ... 4 bis 7%
  • - Zinksulfat (Pigment) ... 0 bis 2%
  • - sonstiges Pigment ... 0 bis 0,5
  • - tertiäres Butyl-äthyl-2-perhexanoat ... 0,03 bis 0,5%
  • - tertiäres Butylperbenzoate ... 0,10 bis 0,4%
  • - tertiäres Butyl-trimethyl-3,3,5-perhexanoat ... 0 bis 0,1%
  • - Zinkstearat ... 0,75 bis 1,7%
  • - Kalziumstearat ... 0 bis 0,80%
  • - Parabenzochinon ... 0 bis 0,05%
  • - Glasfasern 6 mm ... 5 bis 10%
  • - Tonerdetrihydrat ... 30 bis 40%
  • - Kalziumkarbonat ... 15 bis 25%
  • - Glas-Mikrokugeln ... 12 bis 25%
  • Das benutzte Verfahren ist ein klassisches, Warmverdichtung benutzendes Verfahren bei einem Druck von 50 bis 180 Bar, bei Temperaturen zwischen 120 und 170ºC.
  • Vorzugsweise werden zwei Rührmaschinen benutzt, eine erste Trockenrührmaschine mit allen Trockenprodukten im Oberteil und eine zweite Flüssigkeits rührmaschine mit allen flüssigen Produkten im Unterteil. Die Benutzung der Glas- Mikrokugeln erlaubt das Erreichen eines besseren Formfüllens und einer besseren Kompaktheit und Homogenität der Mischung. So wird es dank dieser Mikrokugeln weniger Ausschüsse geben. Die Anhäufung der Kugeln und ihre Lage bezüglich der Fasern unterdrücken fast vollständig den Welleneffekt bei der Nachschrumpfung des Stücks während der Kühlung, was ein weiterer wichtiger Vorteil im Bereich der Produktionskosten ist.
  • Die erhaltenen Sanitärprodukte haben sehr gute Eigenschaften hinsichtlich des Wasserangriffs. Dieses Ergebnis wurde durch vernünftige Füllstoff und Harzwahl bekommen. Das mikronisierte Tonerdetrihydrat wurde in derer Formel wegen seiner niedrigen Wasserabsorption sowie auch wegen seiner Wirkung als inneres Feuerlöschmittel für das Material benutzt.
  • Die Benutzung von Kalziumkarbonat in Marmorkristallform mit Pigmentbeschichtung erlaubt die Unterdrückung der Wasserabsorption durch das Karbonat. Im Falle von nicht beschichtetem Karbonat kann eine größere Harzmenge von etwa 20% benutzt werden. Die CaCO&sub3;-Körnchen pumpen das Harz auf, das hydrophobisch wird. Die CaCO&sub3;-Körnchen sind mit Harz beschichtet, um vor der Wasserwirkung geschützt zu werden.
  • So können Sanitärprodukte hergestellt werden, die ein natürliches Aussehen und eine gute mechanische, Schall- und Wärmebeständigkeit haben. Diese Sanitärprodukte werden auch die erwünschten ästhetischen Farbeigenschaften haben.
  • Nachstehend sind Ausführungsformen einer einfachen weißen Formel und einer getüpfelten weißen Formel gegeben.
  • FORMEL EINFARBIG WEIß
  • - ungesättigtes Polyesterharz (der Art Orthophtalat) auf 65% im Styrol ... 13,72%
  • - schrumpfungsverhütendes Polymer (der Art Polyäthylen und gesättigter Polyester) auf 35% im Styrol ... 6,00%
  • Zinksulfat ... 1,72%
  • - tertiäres Butyl-äthyl-2-perhexanoat ... 0,10%
  • - tertiäres Butylperbenzoate ... 0,14%
  • - tertiäres Butyl.-trimethyl-3,3,5-perhexanoat ... 0,04%
  • - Zinkstearat ... 1,37%
  • - Parabenzochinon ... 0,01%
  • - Glasfasern 6 mm ... 8,23%
  • - Tonerdetrihydrat ... 34,30%
  • - Kalziumkarbonat. .. 17,15%
  • - Glas-Mikrokugeln ... 17,15%
  • In eine Flüßigkeits-rührmaschine werden das Harz, das Polymer, das Blauagens, das Peroxid und das Parabenzochinon zugegeben. Wenn die Mischung homogen ist, wird der Inhalt dieser Rührmachine in einen Z-Type-Arm-Kneter ausgeschüttet.
  • Dann werden das Tonerdetrihydrat, das mikronisierte Kalziumkarbonat, die Glas-Mikrokugeln, das Zinksulfid sowie auch das Entformungsagens zugegeben. Mischen erfolgt, bis eine homogene Paste bekommen wird. Wenn die Mischung homogen ist; werden die Glasfasern dazu gegeben. Dann erfolgt das Mischen während einer bestimmten Periode, um die Fasern zu imprägnieren.
  • Das BMC wird dann in einer aus vorzugsweise chromiertem Stahl einer geeigneten Härte gefertigten Form geformt, die auf eine Temperatur von 140 und 150ºC erhitzt wird, unter einem Druck von 100 Bar. Die Vernetzungszeit des Produkts variiert zwischen 2 und 5 Minuten für ein Stück von einer Stärke von 5 Millimetern.
  • So werden geformten Teile erhalten, deren Kratzbeständigkeit nach der NFT 51 113 Norm 50 N beträgt, deren Wasserabsorption nach der ISO 62 Norm 0,16 Gewichtsprozent beträgt.
  • FORMEL GETÜPFELTES WEIß
  • - ungesättigtes Polyesterharz (der Art Orthophtalat) auf 65% im Styrol ... 11,21%
  • - schrumpfungsverhütendes Polymer (der Art Polyäthylen und gesättigter Polyester) auf 35% im Styrol ... 5,23%
  • - Zinksulfat (Pigment) ... 1,12%
  • - Blauagens ... 0,01%
  • - tertiäres Butyl-Äthyl-2-perhexanoat ... 0,16%
  • - tertiäres Butylperbenzoate ... 0,37%
  • - Zinkstearat ... 1,49%
  • Parabenzochinon ... 0,01%
  • - Glasfasern 6 mm ... 7,17%
  • - Tonerdetrihydrat ... 32,88%
  • - Kalziumkarbonat (hellgrau gefärbtes Aggregat) ... 16,44%
  • - Glas-Mikrokugeln ... 23,91%
  • In eine Flüßigkeitsrührmaschine werden das Harz, das Polymer, das Blauagens, das Peroxid und das Parabenzochinon zugegeben. Wenn die Mischung homogen wird, wird der Inhalt dieser Rührmaschine in eine Z-Type-Arm-Rührmaschine ausgeschüttet.
  • Dann werden das Tonerdetrihydrat, die Glasmikrokugeln, das Zinksulfid sowie auch das Entformungsagens zugegeben. Mischen erfolgt, bis eine homogene Paste bekommen wird. Dann wird das gefärbte Kalziumkarbonat dazu gegeben. Wenn die Mischung homogen wird, werden die Glasfasern dazu gegeben. Dann erfolgt das Mischen während einer bestimmten Periode, um die Fasern zu imprägnieren.
  • Das BMC wird dann in einer aus vorzugsweise chromiertem Stahl einer geeigneten Härte gefertigten Form geformt, die auf eine Temperatur von 140 und 150ºC erhitzt wird, unter einem Druck von 100 Bar. Die Vernetzungszeit des Produkts variiert zwischen 2 und 5 Minuten für ein Stück von einer Stärke von 5 Millimetern.
  • So werden geformten Teile erhalten, deren Kratzbeständigkeit nach der NFT 51 113 Norm 50 N beträgt, deren Wasserabsorption nach der ISO 62 Norm 0,16 Gewichtsprozent beträgt.

Claims (6)

1. Zusammenstellung einer Formmasse, insbesondere für Sanitärprodukte, wie Spülbecken, Badewannen oder Waschbecken aus Kunststoff; die geeignet sind, unter Druck und bei hoher Temperatur geformt zu werden, umfassend:
- ein in einem flüssigen Monomer mit einer polymerisierbaren Vinylgruppe vernetzbares Polyesterharz,
- ein in der Harzmischung lösbares; schrumpfungsverhütendes, thermoplastisches Polymer der Art Polyäthylen,
- einen organischen Peroxydkatalysator zum Einleiten der Vernetzung durch Einbringung von freien Radikalen während deren Zersetzung bei hoher Temperatur,
- Verstärkungsfasern, wie Glasfasern, um die Steifheit des vernetzten Materials zu sichern;
- ein Entformungsagens, wie Kalzium- oder Zinkstearat,
dadurch gekennzeichnet, daß sie die folgenden Füllstoffe enthält:
1º/ Kalknatronglas-Mikrokugeln mit chemischer Beschichtung,
2º/ Kalziumkarbonat in Marmorkristallform,
um den Zerfall der Glasfasern zu vermindern und ein abrasions-, wärme- und wasserbeständiges Sanitärprodukt zu erhalten.
2. Zusammenstellung einer Formmasse, insbesondere für Sanitärprodukte, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schrumpfungsverhütende, thermoplastische Polymer aus gesättigtem Polyester, Vinylpolyazetat, EVA (Ethylen- und Vinylazetat-Mischpolymerisaten), ABS (Akrylnitril-, Butadien- und Styrol- Mischpolymerisaten), PMMA (Methylpolymethakrylat) gewählt wird.
3. Zusammenstellung einer Formmasse, insbesondere für Sanitärprodukte, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstoffmischung außerdem Kalziumkarbonat in Marmorkristallform, Glas-Mikrokugeln, mikronisiertes Tonerdetrihydrat enthält.
4. Zusammenstellung einer Formmasse, insbesondere für Sanitärprodukte, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kalziumkarbonat mit Pigmentbeschichtung der Art Epoxydharz-Polyurethan-gesättigter Polyester ist, um eine bessere Haftung des Pigmentes an den Substraten zu sichern.
5. Zusammenstellung einer Formmasse, insbesondere für Sanitärprodukte, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgende Produkte enthält:
- im Styrol gelöstes, ungesättigtes Polyesterharz (der Art NPG-Orthophtalat) ... 10 bis 20%
- schrumpfungsverhütendes Polymer (der Art Polyäthylen und/oder gesättigter Polyester) ... 4 bis 7%
- Zinksulfat (Pigment) ... 0 bis 2%
- sonstiges Pigment ... 0 bis 0,5
- tertiäres Butyl-äthyl-2-perhexanoat ... 0,03 bis 0,5%
- tertiäres Butylperbenzoate ... 0,10 bis 0,4%
- tertiäres Butyl-trimethyl-3,3,5-perhexanoat ... 0 bis 0,1%
- Zinkstearat ... 0,75 bis 1,7%
- Kalziumstearat ... 0 bis 0,80%
- Parabenzochinon ... 0 bis 0,05%
- Glasfasern 6 mm ... 5 bis 10%
- Tonerdetrihydrat ... 30 bis 40%
- Kalziumkarbonat ... 15 bis 25%
6. Zusammenstellung einer Formmasse, insbesondere für Sanitärprodukte, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kalziumkarbonat in seiner Marmorkristallform eine Pigmentbeschichtung hat, die eine bessere Haftung an den Substraten sichert.
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