DE69509515T2 - Spülverfahren zum desinfizieren - Google Patents
Spülverfahren zum desinfizierenInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft allgemein Verfahren zur Sterilisierung und Fleckentfernung von Geschirrprodukten, einschließlich Geschirr aus Metallegierungen, wie Stahl, Silber und silberplattiertes Geschirr. Genauer betrifft die Erfindung Verfahren zum Spülen und Sterilisieren von Geschirrgegenständen mit Peroxysäurezusammensetzungen. Das Verfahren ist aufgrund seiner geringen Korrosivität besonders nützlich zur Sterilisierung und Fleckentfernung bei Geschirr, das Silber aufweist. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann allgemein für manuellen Spülbetrieb und automatischen Spülbetrieb verwendet werden, ebenso wie für den Spülzyklus beim Betrieb von kommerziellen und gewerblichen Einrichtungen. Umgebungen, in denen das erfindungsgemäße Verfahren zur Anwendung kommen kann, schließen z. B. Krankenhäuser, Restaurants, Kindertagesstätten, Hotels, Cafeterias, Fast Food-Einrichtungen und andere Einrichtungen, wo Kochutensilien, ebenso wie Porzellan und Geschirr häufig verwendet und wiederverwendet werden während einer Mahlzeit, ein.
- Bei gewerblichen Nahrungsmittelherstellungs- und Dienstleistungseinrichtungen mit hohem Durchsatz, werden chemische Sterilisierungszusammensetzungen häufig für automatisches oder manuelles Geschirrspülen verwendet, um Bakterien während des Spülbetriebs zu zerstören, um die minimalen Keimtötungsstandards zu erfüllen. In vielen Einrichtungen werden die Keimtötungsstandards erfüllt durch die Verwendung von Spülwasser mit sehr hoher Temperatur (82 bis 90ºC; 180 bis 195ºF). Wenn solche Temperaturen nicht erreichbar sind, wird häufig ein chemisches Keimtötungsmittel oder Sterilisierungsmittel zu einem oder mehreren wässrigen Materialien zugegeben, die Kontakt mit dem Küchengeschirr oder Tafelgeschirr haben, um eine bakterienabtötende Wirkung bei geringer Temperatur von ungefähr 49 bis 60ºC (120 bis 140ºF) zu erzeugen. Die Verwendung der Ausdrücke "hohe Temperatur" und "niedrige Temperatur" beziehen sich hier ungefähr auf die obigen Temperaturbereiche.
- Methoden und Ausstattung für niedrige Temperatur sind in US-2592884, US-2592885, US-2592886, US-3044092, US-3146718, US-3370597 dargestellt. Großteils folgen - diese Anlagen einem Reinigungsschema, bei dem verschmutztes Küchengeschirr oder Tafelgeschirr entweder manuell oder in einer automatischen Maschinenvorbehandlungsstufe vorbehandelt wird unter Anwendung eines Wassersprühnebels, um den groben Schmutz zu entfernen. Das Geschirr kann dann in eine Zone geleitet werden, wo das Geschirr mit einer wässrigen alkalischen Reinigungszusammensetzung in Kontakt kommt, die dazu dient, Schmutz zu entfernen, indem Protein-, Fett- oder Kohlenhydratverschmutzungen chemisch angegriffen werden. Das gereinigte Geschirr kann dann in eine Sterilisierungsstufe geleitet werden, wo das Geschirr mit einem sterilisierenden Material in Kontakt kommt, oder zu einer kombinierten Spül-Sterilisierungsstufe geleitet werden, wo das Geschirr mit einer Kombination aus einem Spülmittel und einem Sterilisierungsmittel in Kontakt gebracht wird. Schließlich kann das Geschirr zu einer Stufe geleitet werden, wo die Gegenstände entweder aktiv durch Erwärmen oder passiv durch Verdampfung bei Umgebungstemperatur getrocknet werden.
- Der Bedarf für eine Sterilisierung hat dazu geführt, verschiedene Mittel in Betracht zu ziehen. Eines der am häufigsten verwendeten Sterilisierungsmittel zum Geschirrspülen ist wässriges Natriumhypochlorit (NaOCl). Obwohl Natriumhypochlorit wirksam ist, wenig kostet und allgemein verfügbar ist, hat Natriumhypochlorit verschiedene Nachteile. Als erstes kann Hypochlorit mit den Härteionen im Gebrauchswasser reagieren, einschließlich Calcium, Magnesium, Eisen, Mangan etc. Solche chemischen Wechselwirkungen können ein Verkalken und Mineralabscheidungen auf den Maschinenteilen verursachen. Solche Abscheidungen können sich in und auf Wasserleitungen einer Spülmaschine bilden, was die Durchflußraten für verschiedene wässrige Materialien durch die Maschine wesentlich verändern kann. Jede solche Änderung kann die Wirksamkeit des Maschinenbetriebs stark beeinträchtigen. Chlor, als Bestandteil von Natriumhypochlorit, kann auch Kompatibilitätsprobleme liefern, wenn es zusammen mit anderen Chemikalien verwendet wird, die wünschenswerte Filmbildungs- und Spülhilfseigenschaften haben, wie nichtionische Tenside. Außerdem kann die Wechselwirkung zwischen Natriumhypochlorit und verschiedenen Mineralien in Gebrauchswasser zu einer Flecken- und Filmbildung auf Geschirrprodukten führen.
- Natriumhypochlorit ist auch eine stark oxidierende Chemikalie und kann eine Vielzahl von Materialien stark korrodieren, die für die Maschinenherstellung verwendet werden und die häufig für Tafelgeschirr und Küchengeschirr in der heutigen gewerblichen Umgebung verwendet werden. Chlor kann auch mit silber-aufweisendem Geschirr oder einem Silberüberzug reagieren und diesen abbauen oder korrodieren. Das Abbauprodukt ist das Reaktionsprodukt von ionischem Silber und anderen elementaren Ionen, mit denen das Silbermetall in Kontakt kommt. Silber vermischt sich und legiert schnell unter Bildung z. B. von Silberoxiden und Silberhalogeniden, insbesondere Silberchlorid, wenn es Chlor ausgesetzt ist z. B. aus Natriumhypochlorit.
- Mittlerweile wurden verschiedene Spülhilfszusammensetzungen zur Verwendung für Waschsysteme sowohl bei niedriger Temperatur als auch bei hoher Temperatur entwic kelt. Z. B. offenbaren US-4147559 und US-Re-30537 eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Spülen und chemischem Sterilisieren von Lebensmittelerzeugnissen. Die Offenbarung ist hauptsächlich auf die Maschine betreffende Komponenten gerichtet, um ein entsprechendes Reinigen und Sterilisieren sicher zu stellen.
- Weiterhin ist auch eine Anzahl von Spülhilfszusammensetzungen, hauptsächlich auf Basis nichtionischer Tenside ohne Sterilisierungsmittel, bekannt. US-3592774 offenbart nichtionische Spülmittel auf Saccharidbasis. US-3625901 offenbart Tenside, die als Spülhilfsmittel verwendet werden, mit gering schäumenden Eigenschaften. US- 3941713 offenbart Spülmaschinenspülmittel mit einem Schmutzträger oder Antihaftadditiv zur Behandlung von Aluminium oder anderem Metallgeschirr. US 4005024 offenbart eine Spülhilfszusammensetzung, die ein Organosilan und monofunktionelle organische Säuren enthält, die als Spülmittel dient. US-4187121 offenbart ein Spülmittelkonzentrat auf Basis der Saccharidglycolethertechnologie.
- Weiterhin offenbart US-4624713 eine verfestigte Spülmittelzusammensetzung, die ein nichtionisches Spülmittel, Harnstoff, Wasser und andere Komponenten enthält. Einen Überblick über nichtionische Tenside und Spüladditive, die nichtionische Tenside enthalten, findet sich in Schick, "Nonionic Surfactants", veröffentlicht von Marcel Dekker und John L. Wilson, Soap and Chemical Specialties, Februar 1958, Seiten 48 bis 52 und 170 bis 171.
- Keines dieser Spülhilfsmittel konnte jedoch eine Ablauf- und Spülwirkung mit einer keimabtötenden oder sterilisierenden Wirksamkeit kombinieren, um eine Sterilisierungszusammensetzung zu erzeugen, die für Geschirrprodukte mit Silber vorteilhaft ist. Es besteht daher im Stand der Technik ein starker Bedarf dafür, ein Spülsterilisierungsmittel bereitzustellen, das das Ablaufen und die Entfernung von Flecken fördern kann, eine erheblich sterilisierende Wirkung liefern kann und eingesetzt werden kann, ohne wesentliche Bildung von Ablagerungen auf dem Geschirr, den Spülmaschinen oder eine Korrosion von Maschinenteilen oder von Küchengeschirr, Tafelgeschirr oder ein Anlaufen von Geschirrprodukten mit Silber.
- In einer Hinsicht liefert die Erfindung ein Verfahren zur Sterilisierung und Fleckentfernung bei Geschirrprodukten, das die Stufe umfaßt, daß man eine sterilisierende Spülzusammensetzung auf das Geschirr aufbringt. Die sterilisierende Spülzusammensetzung umfaßt allgemein eine Percarbonsäure, eine Carbonsäure, Wasserstoffperoxid und als Ausgleich einen wässrigen Träger.
- Gemäß einem bevorzugteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Sterilisieren und zur Fleckentfernung von Silbergeschirr bereitgestellt. Das Verfahren umfaßt die Stufen, daß man das Silbergeschirr in einer automatischen Spülmaschine wäscht und 100 ppm bis 2.000 ppm einer sterilisierenden konzentrierten Zusammensetzung anwendet. Die sterilisierende konzentrierte Zusammensetzung umfaßt 5 bis 75 Gew.-% einer Carbonsäuremischung mit Essigsäure und Octansäure, 1 bis 40 Gew.-% Wasserstoffperoxid und 0,5 bis 25 Gew.-% einer Peroxycarbonsäure, die durch die Reaktion der Carbonsäure mit Wasserstoffperoxid entsteht, gegebenenfalls einen Carbonsäuresolubilisator und als Ausgleich einen wässrigen Träger. Das Spülen kann in Wasser mit hoher Temperatur oder niedriger Temperatur abgeschlossen werden.
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fleckentfernung und Sterilisierung von Geschirrprodukten. Die Erfindung liefert allgemein eine verbesserte Fleckentfernung und Sterilisierung, verursacht aber keine wesentliche Korrosion von Maschinenteilen oder Geschirr. Es wurde gefunden, daß die wirksame Konzentration der Materialien zu Rezepturen führt mit einem geringen Anteil an Feststoffen, die im wesentlichen einer Fleckenbildung widerstehen. Schließlich sind die Carbonsäuren, zu denen die Peroxysäurematerialien abgebaut werden, weder toxisch, noch korrosiv, noch filmbildend und sind mit allgemein verfügbaren Materialien, die zur Herstellung von Spülmaschinen, Küchengeschirr, Tafelgeschirr und Glas verwendet werden, kompatibel.
- Für die Zwecke der Erfindung bezieht sich der Ausdruck "Ablauf- oder Spülmittel" auf die Chemikalienart, die verursacht, daß das wässrige Spülmittel abläuft. Der Ausdruck "Spülhilfsmittel" gibt das konzentrierte Material wieder, das mit einem wässrigen Verdünnungsmittel verdünnt wird, um das wässrige Spülmittel zu bilden. Die Ausdrücke "Porzellan, Tafelgeschirr, Küchengeschirr oder Geschirr" beziehen sich auf die verschiedenen Arten von Gegenständen, die einem Anlaufen, einer Verfärbung oder einem Angriff unterliegen, die zur Herstellung, zum Servieren und zum Verbrauch von Lebensmittel verwendet werden, einschließlich Töpfen, Pfannen, Backgeschirr, Verarbeitungseinrichtungen, Tabletts, Krügen, Schalen, Platten, Untertassen, Tassen, Gläsern, Gabeln, Messern, Löffeln, Spachteln, Grill, Gitter, Brenner und dgl., die aus hitzehärtbaren oder thermoplastischen Polymeren, Keramiken, wie geblasenen oder gebrannten Gläsern und Platten und elementarem und legiertem Metall, wie Silber, Kupfer, Bronze und Stahl, unter anderen Materialien, bestehen oder daraus hergestellt wurden. Der Ausdruck "Silbergeschirr" schließt jede Art von "Porzellan, Tafelgeschirr, Küchengeschirr oder Geschirr", ein, das Silber oder eine Silberverbindung aufweist, einschließlich Silbersalzen, Silberoxiden etc. Der Ausdruck "Spülen" oder "Ablaufen" bezieht sich auf die Fähigkeit des wässrigen Spülmittels, wenn es in Kontakt mit Tafelgeschirr ist, eine im wesentlichen kontinuierliche dünne Schicht aus wässrigem Spülmittel zu bilden, die gleichmäßig von dem Geschirr abläuft, wobei wenig oder keine Flecken nach dem Verdampfen des Wassers zurückbleiben.
- Die Erfindung betrifft hauptsächlich eine Ausstattung zum Reinigen und Sterilisieren von Gegenständen bei geringer Temperatur, kann aber für Maschinen mit hoher Temperatur angewendet werden, um eine erhöhte Sicherheit zu liefern, daß das Geschirr ausreichend von Flecken befreit und sterilisiert wurde.
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sterilisieren und Fleckentfernen von Geschirrprodukten, einschließlich Silbergeschirr. Das erfindungsgemäße Verfahren schließt die Anwendung einer sterilisierenden Zusammensetzung mit einem Peroxycarbonsäurereaktionsprodukt von einem oder mehreren Carbonsäuren und einem Oxidationsmittel ein. Gegebenenfalls kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung auch oxidationsstabile Komplexbildner und Lösungsvermittler enthalten, ebenso wie andere Hilfsstoffe, wie Träger, Ablaufmittel etc., die auch in Gegenwart eines Oxidationsmittels stabil sind. Die sterilisierende, fleckentfernende Zusammensetzung wird typischerweise in einem flüssigen Verdünnungsmittel formuliert, das mit allen Spülhilfsmitteln, die in dem System in konzentrierter oder verdünnter Form vorhanden sind, kompatibel ist. Die Einzigartigkeit der Erfindung betrifft die Tatsache, daß die aktiven Komponenten (1) bei erheblichen Konzentrationen in dem unverdünnten Konzentrat stabil sind, (2) eine erhebliche Verbesserung gegenüber der Verwendung von Natriumhypochlorit in einem wässrigen Spülmittel bedeuten und (3) eine wirksame Sterilisierung und ein verbessertes Aussehen des Geschirrs liefern. Schließlich sind die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen nicht korrosiv und nicht filmbildend in Kontakt mit Materialien, die für automatische Spülmaschinen und für Porzellan, insbesondere Silbergeschirr üblich sind.
- Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält eine Peroxycarbonsäuresterilisierungszusammensetzung. Das sterilisierende Peroxycarbonsäurematerial umfaßt allgemein mindestens zwei Monocarbonsäuren, die jeweils 2 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisen. Allgemein kann das Peroxycarbonsäurematerial hergestellt werden, indem eine Monocarbonsäure direkt zu dem Peroxycarbonsäurematerial oxidiert wird, daß dann in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen solubilisiert wird. Weiterhin können die Materialen hergestellt werden, indem die nichtoxidierte Säure mit Wasserstoffperoxid vereinigt wird, um die Säure in situ entweder vor dem Vermischen mit der Fettpersäure mit irgendwelchen weiteren Komponenten erzeugt wird oder nachdem die zugegebenen Komponenten formuliert wurden.
- Wenn die Peroxycarbonsäure erfindungsgemäß formuliert wird wird allgemein eine Monocarbonsäure, z. B. Essigsäure, mit einem Oxidationsmittel, z. B. Wasserstoffperoxid, vereinigt. Das Ergebnis dieser Vereinigung ist eine Reaktion, die eine Peroxycarbonsäure, z. B. Peroxyessigsäure, und Wasser erzeugt. Die Reaktion folgt einem Gleichgewicht gemäß der folgenden Gleichung:
- H&sub2;O&sub2; + RCOOH → RCOOOH + H&sub2;O
- worin keq 2,0 ist.
- Die Bedeutung des Gleichgewichts ergibt sich durch die Gegenwart von Wasserstoffperoxid, Carbonsäure und Peroxycarbonsäure in der gleichen Zusammensetzung zur gleichen Zeit. Diese Kombination liefert eine verbesserte Sterilisierung ohne schädliche korrosive oder filmbildende Wirkungen anderer Spülmittel, Additive oder Zusammensetzungen.
- Der erste Bestandteil der Gleichgewichtsmischung umfaßt eine oder mehrere Carbonsäuren. Die Carbonsäuren dienen als Vorläufer für das Reaktionsprodukt Peroxycarbonsäure, wobei sie gleichzeitig eine Aciditätsquelle und eine antimikrobielle Wirksamkeit liefern. Die Acidität stabilisiert und fördert die Aufrechterhaltung der Gleichgewichtskonzentration der Peroxycarbonsäure.
- Spezifische Beispiele für geeignete C&sub2;-C&sub1;&sub8;-Carbonsäuren, die zur Herstellung der Persäurematerialien verwendet werden können oder mit Wasserstoffperoxid vereinigt werden können, um Persäurematerialien zu bilden, schließen Fettsäuren, wie Essigsäure und Octansäure ein. Diese Säuren können sowohl aus natürlichen als auch synthetischen Quellen stammen. Natürliche Quellen schließen tierische und pflanzliche Fette oder Öle ein, die vollständig hydriert sein sollten. Synthetische Säure können hergestellt werden durch Oxidation von Erdölwachs. Es wurde gefunden, daß das beanspruchte Verfahren ein gutes Sterilisations- und Spülergebnis liefert, wenn irgendeine Anzahl von Carbonsäuren verwendet wird. Bevorzugtere Ausführungsformen der Erfindung umfassen jedoch die kombinierte Verwendung von Essigsäure und Octansäure oder Derivaten davon. Derivate dieser Säuren schließen Säuresalze, Säureester ebenso, wie natürlich vorkommende Derivate, die sich in kommerziellen Präparaten von Fettsäuren finden, ein, z. B. Spurenkonzentrationen von kürzeren und längeren Fettsäuren und Fettsäurederivaten. Wenn sie in Kombination verwendet werden, liegt das Verhältnis von Essigsäure zu Octansäure im Bereich von 20 : 1 bis 1 : 2 und bevorzugter 10 : 1 bis 1 : 1.
- Die erfindungsgemäße Zusammensetzung umfaßt auch ein Oxidationsmittel. Jede Anzahl von Oxidationsmitteln kann als Vorläufer der Bildung einer Peroxycarbonsäure verwendet werden. Im allgemeinen umfaßt die antimikrobielle Zusammensetzung der Erfindung Wasserstoffperoxid. Wasserstoffperoxid in Kombination mit der Carbonsäure und der Peroxycarbonsäure liefert ein überraschendes Ausmaß an antimikrobieller Wirkung gegenüber Mikroorganismen, sogar in Gegenwart von hohen Belastungen mit organischem Sediment.
- Ein zusätzliche Vorteil von Wasserstoffperoxid besteht darin, daß diese Zusammensetzung bei Verwendung und Zersetzung nichttoxisch ist. Z. B. führen Kombinationen von Peroxyessigsäure und Wasserstoffperoxid zu Essigsäure, Wasser und Sauerstoff bei der Zersetzung. Alle diese Bestandteile sind zur Verwendung auf Lebensmittelkontaktoberflächen zugelassen.
- Wasserstoffperoxid (H&sub2;O&sub2;) hat ein Molekulargewicht von 34,014 und ist eine schwach saure, klare, farblose Flüssigkeit. Die vier Atome sind kovalent gebunden in einer H-O-O- H-Struktur. Allgemein hat Wasserstoffperoxid einen Schmelzpunkt von -0,41ºC, einen Siedepunkt von 150,2ºC, eine Dichte bei 25ºC von 1,4425 g/cm³ und eine Viskosität von 1,245 cP bei 20ºC.
- Im allgemeinen liegt die Konzentration von Wasserstoffperoxid in der konzentrierten Zusammensetzung, die für das erfindungsgemäße Verfahren verwendet wird, im Bereich von 1 bis 40 Gew.-%, bevorzugt 3 bis 35 Gew.-%, und am meisten bevorzugt 5 bis 30 Gew.-%. Diese Konzentration an Wasserstoffperoxid ist am meisten bevorzugt, da sie eine optimale antimikrobielle Wirkung in einer Gleichgewichtskonzentratmischung liefert. Die andere wichtige Komponente der antimikrobiellen Zusammensetzung der Erfindung ist eine oxidierte Carbonsäure. Diese oxidierte oder Peroxycarbonsäure liefert eine erhöhte antimikrobielle Wirksamkeit, wenn sie mit Wasserstoffperoxid und der Monocarbonsäure in einer Gleichgewichtsreaktionsmischung kombiniert wird. Im allgemeinen ist jede Anzahl von Peroxycarbonsäuren im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren nützlich.
- Peroxycarbonsäuren haben allgemein die Formel R(CO&sub3;H)N, worin R eine Alkyl-, Arylaklyl-, Cycloalkyl-, aromatische oder heterocyclische Gruppe ist und N eins oder mehr ist.
- Besonders bevorzugte Peroxysäuren zur Verwendung in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung und dem erfindungsgemäßen Verfahren schließen Peroxyessigsäure ein, wenn sie zusammen mit Peroxyoctansäure verwendet wird.
- Peroxyessigsäure ist eine Peroxycarbonsäure mit der Formel CH&sub3;COOOH.
- Allgemein ist Peroxyessigsäure eine Flüssigkeit mit einem scharfen Geruch und ist in Wasser, Alkohol, Ether und Schwefelsäure frei löslich. Peroxyessigsäure kann mit einer Anzahl von Mitteln, die dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannt sind, hergestellt werden, einschließlich der Herstellung aus Acet-aldehyd und Sauerstoff in Gegenwart von Cobaltacetat. Eine 50%ige Lösung von Peroxyessigsäure kann erhalten werden, indem Essigsäureanhydrid, Wasserstoffperoxid und Schwefelsäure vereinigt werden. Andere Methoden der Herstellung von Peressigsäure schließen solche ein, die in US- 2833813 offenbart werden.
- Peroxyoctansäure ist auch eine Percarbonsäure mit der Formel CH&sub3;(CH&sub2;)&sub6;COOOH. Peroctansäure kann auch mit dem Fachmann auf diesem Gebiet wohl bekannten Methoden hergestellt werden.
- Die bevorzugten Peroxyessigsäure- und Peroxyoctansäurematerialien der Erfindung können verwendet werden, um die sterilisierende Wirksamkeit der Materialien zu erhöhen. Die Peroxyessigsäure wird in solchen Anteilen zugemischt, daß 20 bis 1 Teil Peroxyessigsäure auf einen Teil Peroxyoctansäure treffen. Bevorzugt wird die Peroxyessigsäure in einem Anteil von 10 Teilen pro Teil Peroxyoctansäure verwendet.
- Das obige sterilisierende Material kann den Spülsterilisierungsmitteln der Erfindung eine antibakterielle Aktivität verleihen gegen eine große Vielzahl von Mikroorganismen, z. B. Gram-positiven (z. B. Staphylococcus aureus) und Gram-negativen (z. B. Escherichia coli) Mikroorganismen, Hefen, Schimmelpilzen, bakteriellen Sporen, Viren etc. Die obigen Peroxysäuren können in Kombination eine verbesserte Aktivität verglichen mit den Peroxysäuren mit geringem Molekulargewicht alleine zeigen.
- Die erfindungsgemäße Zusammensetzung umfaßt auch einen Träger. Der Träger dient dazu, ein Reaktionsmedium für die Solubilisierung der Bestandteile und zur Erzeugung der Peroxycarbonsäuren ebenso wie als Medium zur Entwicklung einer Gleichgewichtsmischung von Oxidationsmittel, Peroxycarbonsäure und Carbonsäure zu liefern. Der Träger dient auch dazu, die antimikrobielle Zusammensetzung der Erfindung dem vorgesehenen Substrat zuzuführen und dieses damit zu benetzen.
- Hierzu kann der Träger eine wässrige oder organische Komponente oder Komponenten umfassen, die diese Funktionen erleichtern. Im allgemeinen umfaßt der Träger Wasser, das ein ausgezeichneter Lösungsvermittler und ein ausgezeichnetes Medium für die Reaktion und das Gleichgewicht ist. Wasser ist auch in Spülumgebungen gut akzeptiert. Der Träger kann auch eine Anzahl anderer Bestandteile umfassen, z. B. verschiedene organische Verbindungen, die die oben vorgesehenen Funktionen erleichtern. Organische Komponenten, die verwendet werden können, schließen einfache Alkylalkohole, wie Ethanol, Isopropanol, n-Propanol und dgl. ein. Polyole sind auch nützliche Träger im Zusammenhang mit der Erfindung, einschließlich Propylenglycol, Polyethylenglycol, Glycerin, Sorbit und dgl. Jede diese Verbindungen kann einzeln oder in Kombination mit anderen organischen oder anorganischen Bestandteilen oder in Kombination mit Wasser oder Mischungen davon verwendet werden.
- Allgemein bildet der Träger einen großen Anteil der erfindungsgemäßen Zusammensetzung und kann im wesentlichen der Ausgleich der Zusammensetzung sein außer der aktiven antimikrobiellen Zusammensetzung, den Hilfsstoffen und dgl. Wiederum hängt die Konzentration und Art des Trägers von der Art der Zusammensetzung als Ganzem, der Umgebung der Lagerung und der Methode des Auftragens einschließlich der Konzentration des antimikrobiellen Mittels, unter anderen Faktoren, ab. Es ist anzumerken, daß der Träger so ausgewählt und in einer solchen Konzentration verwendet werden sollte, daß die mikrobielle Wirksamkeit des Wirkstoffs in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung nicht gehemmt wird.
- Die Zusammensetzung der Erfindung kann jede Anzahl von Hilfsstoffen umfassen, die in einer oxidierenden Umgebung stabil sind, keinen Film auf Silbergeschirr bilden und nützliche Eigenschaften bezüglich der Stabilität, Komplexbildung, Ablaufverhalten und Spülen etc. beitragen.
- Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können auch ein polyvalentes metallkomplexierendes Mittel enthalten, das die Reduktion schädlicher Wirkungen von Härtekomponenten und Brauchwasser fördert. Die typischen schädlichen Wirkungen von Calcium-, Magnesium-, Eisen-, Manganionen etc., die in Brauchwasser vorhanden sind, können die Wirkung entweder der Spül- oder Waschzusammensetzungen oder sterilisierenden Zusammensetzungen stören oder können das aktive Persauerstoff-Sterilisierungs material zersetzen. Der Komplexbildner kann solche Ionen wirksam komplexieren und entfernen und eine unangemessene Wechselwirkung mit aktiven Inhaltsstoffen verhindern, wodurch die Leistung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung erhöht wird.
- Sowohl organische als auch anorganische Komplexbildner können verwendet werden. Anorganische Komplexbildner schließen solche Verbindungen wie Natriumtripolyphosphat und andere höhere lineare und cyclische Polyphosphatarten ein. Organische Komplexbildner schließen sowohl polymere Komplexbildner als auch kleine Moleküle als Komplexbildner ein. Polymere Komplexbildner umfassen allgemein polyanionische Zusammensetzungen, wie Polyacrylsäureverbindungen. Kleine Moleküle als organische Komplexbildner schließen Salze von Ethylendiamintetraessigsäure und Hydroxyethylendiamintetraessigsäure, die Diethylentriaminpentaessigsäure, Nitrilotriessigsäure, Ethylendiamintetrapropionate, Triethylentetraaminhexaacetate und die jeweiligen Alkali-, Ammonium- und substituierten Ammoniumsalze davon ein. Aminophosphate und Phosphonate sind auch geeignet zur Verwendung als Komplexbildner in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen und schließen Ethylendiamin (Tetramethylenphosphonate), Nitrilotrismethylenphosphate, Diethylentriamin (Pentamethylenphosphonate) ein. Diese Aminophosphonate enthalten allgemein Alkylgruppen mit weniger als acht Kohlenstoffatomen.
- Bevorzugte Komplexbildner zur Verwendung für die Erfindung schließen verbesserte Komplexbildner als Lebensmitteladditive ein, wie Dinatriumsalze von Ethylendiamintetraessigsäure oder die wohlbekannten Phosphonate, die in Form von Dequest-Materialien verkauft werden, z. B. 1-Hydroxethyliden-1,1-diphosphonsäure etc. Die Phosphonsäure kann auch eine Phosphonopolycarbonsäure mit niedrigem Molekulargewicht umfassen, z. B. eine mit 2 bis 4 Carbonsäureeinheiten und 1 bis 3 Phosphonsäureeinheiten. Solche Säuren schließen 1-Phosphono-1-methylbernsteinsäure, Phosphonobernsteinsäure und 2-Phosphonobutan-1,2,4-tricarbonsäure ein. Quellen für Phosphonsäuren schließen organische Phosphonsäuren, wie (CH&sub3;C(PO&sub3;H&sub2;)&sub2;OH), die bei Monsanto Industrial Chemicals Co., St. Louis, MO, als DequestTm 2010 erhältlich sind, das eine 25 bis 62%ige wässrige Lösung ist; Amino[tri(methylenphosphonsäure)] (N[CH&sub2;PO&sub3;H&sub2;]&sub3;), das von Monsanto als Dequest 2000 erhältlich ist, eine 50%ige wässrige Lösung; Ethylendiamin[tetra(methylenphosphonsäure)], das von Monsanto Dequest 2041 erhältlich ist, ein 90%iges festes Säureprodukt; und 2-Phosphonobutan-1,2,4-tricarbonsäure, die von Mobay Chemical Corporation, Inorganic Chemicals Division, Pittsburgh, PA, als Bayhibit AM, eine 45 bis 50%ige wässrige Lösung, erhältlich ist, ein.
- Die oben erwähnten Phosphonsäuren können auch in Form von wasserlöslichen Säuresalzen verwendet werden, insbesondere in Form von Alkalisalzen, wie Natrium- oder Kaliumsalzen; den Ammoniumsalzen oder Alkylolaminsalzen, wobei das Alkylol 2 bis 3 Kohlenstoffatome aufweist, z. B. Mono-, Di- oder Triethanolaminsalze. Falls erwünscht können Mischungen von einzelnen Phosphonsäuren oder deren sauren Salzen verwendet werden.
- Eine Komponente, die der erfindungsgemäßen Zusammensetzung zugegeben werden kann oder zusammen mit ihr verwendet werden kann, ist das Tensid oder Tensidsystem, das verwendet wird, um das Ablaufen zu fördern. Allgemein kann irgendeine Anzahl von Tensiden verwendet werden, die den Zweck dieses Bestandteils erfüllen. Z. B. kann das Tensidspülmittel ein nichtionisches, anionisches, kationisches oder amphoteres Tensid umfassen. Das Tensidspülhilfsmittel kann in dem sterilisierenden, fleckentfernenden Konzentrat der Erfindung in der Rezeptur vorhanden sein. Alternativ können diese Spülmittel während der Anwendung dem Geschirr zugeführt werden. In diesem Fall kann unabhängig davon, ob es sich um automatisches oder manuelles Spülen handelt, das Spülmittel mit dem Konzentrat der Erfindung vor der Anwendung vereinigt werden oder getrennt zusammen abgegeben werden während der Anwendung.
- Anionische Tenisde, die für die Erfindung nützlich sind, umfassen Alkylcarboxylate, lineare Alkylbenzolsulfonate, Paraffinsulfonate und sekundäre n-Alkansulfonate, Sulfosuccinatester und sulfatierte lineare Alkohole.
- Zwitterionische oder amphotere Tenside, die erfindungsgemäß nützlich sind, umfassen β-N-Alkylaminopropionsäuren, n-Alkyl-β-iminodipropionsäuren, Imidazolincarboxylate, n- Alkalibetaine, Aminoxide, Sulfobetaine und Sultaine.
- Allgemein werden diese Tenside bevorzugt für manuelle Anwendungen verwendet. Die Auswahl der Tenside hängt von den schäumenden Eigenschaften des einzelnen Tensids oder der Kombination der Tenside ab, die der Zusammensetzung der Erfindung verliehen wird.
- Nichtionische Tenside, die im Zusammenhang mit der Erfindung nützlich sind, sind im allgemeinen Polyether- (auch bekannt als Polyalkylenoxid-, Polyoxyalkylen- oder Polyalkylenglycol-)verbindungen. Genauer sind die Polyetherverbindungen im allgemeinen Polyoxypropylen- oder Polyoxyethylenglycolverbindungen. Typischerweise sind die im Zusammenhang mit der Erfindung nützlichen Tenside synthetische organische Polyoxypropylen-(PO)-Polyoxyethylen-(EO)-Blockcopolymere. Diese Tenside umfassen ein Diblockcopolymer mit einem EO-Block und einem PO-Block, einem mittleren Block aus Polyoxypropyleneinheiten (PO) und Blöcken aus Polyoxyethylen, die auf die Polyoxypropyleneinheit gepfropft sind oder einen zentralen Block aus EO mit gebundenen PO- Blöcken. Weiterhin kann dieses Tensid weitere Blöcke entweder aus Polyoxyethylen oder Polyoxypropylen im Molekül aufweisen. Das durchschnittliche Molekulargewicht von geeigneten Tensiden liegt im Bereich von 1.000 bis 40.000 und der Gew.-%-Anteil von Ethylenoxid liegt im Bereich von 10 bis 80 Gew.-%.
- Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung sind auch Tenside geeignet, die Alkoholalkoxylate mit EO-, PO- und BO-Blöcken umfassen. Geradkettige primäre aliphatische Alkoholalkoxylate können besonders nützlich als Ablaufmittel sein. Solche Alkoxylate sind aus verschiedenen Quellen erhältlich, einschließlich BASF Wyandotte, wo sie als "Plurafac"-Tenside bekannt sind. Eine spezielle Gruppe von Alkoholalkoxylaten, die sich als nützlich erwiesen hat, sind solche mit der allgemeinen Formel R-(EO)m-(PO)n, worin m eine ganze Zahl von 2 bis 10 ist und n eine ganze Zahl von 2 bis 20. R kann irgendein geeigneter Rest sein, z. B. eine geradkettige Alkylgruppe mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen.
- Andere nützliche nichtionische Tenside der Erfindung umfassen verkappte aliphatische Alkoholalkoxylate. Diese Endkappen schließen Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Benzyl- und Chlorreste ein, ohne darauf beschränkt zu sein. Bevorzugt haben solche Tenside ein Molekulargewicht von 400 bis 10.000. Die Verkappung verbessert die Kompatibilität zwischen nichtionischem Tensid und den Oxidationsmitteln Wasserstoffperoxid und Percarbonsäure, wenn sie zu einer einzigen Zusammensetzung formuliert werden. Ein besonders bevorzugtes nichtionisches Tensid ist Plurafac LF131 von BASF mit der Strukturformel:
- C&sub1;&sub2;&submin;&sub7;(EO)&sub7;(BO)1,7R, worin R ein C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylrest ist und bevorzugt 60% der Strukturen mit Methylgruppen verkappt sind, und R CH&sub3; umfaßt. Andere nützliche nichtionische Tenside sind Alkylpolyglycoside.
- Ein weiteres nützliches nichtionisches Tensid der Erfindung umfaßt ein Fettsäurealkoxylat, worin das Tensid einen Fettsäureanteil mit einer Estergruppe mit einem Block aus EO, einem Block aus PO oder einem gemischten Block oder einer heterischen Gruppe umfaßt. Die Molekulargewichte solcher Tenside liegen im Bereich von 400 bis 10.000, wobei ein bevorzugtes Tensid einen EO-Gehalt von 30 bis 50 Gew.-% aufweist und der Fettsäureanteil 8 bis 18 Kohlenstoffatome enthält.
- Ebenso haben sich Alkylphenolalkoxylate als nützlich zur Herstellung von Spülmitteln der Erfindung erwiesen. Solche Tenside können aus einer Alkylphenoleinheit mit einer Alkylgruppe mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen hergestellt werden, können einen Ethylenoxidblock, einen Propylenoxidblock oder einen gemischten Ethylenoxid/Propylenoxidblock oder einen heterischen Polymeranteil enthalten. Bevorzugt haben solche Tenside ein Molekulargewicht von 400 bis 10.000 und haben 5 bis 20 Einheiten Ethylenoxid, Propylenoxid oder Mischungen davon.
- Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können auch ein Hydrotrop, einen Kuppler oder Lösungsvermittler enthalten. Solche Materialien können verwendet werden, um sicher zu stellen, daß die Zusammensetzung phasenstabil und in einer hochaktiven Form bleibt. Der Lösungsvermittler ist besonders nützlich zur Solubilisierung bestimmter Carbonsäure- und Peroxycarbonsäurebestandteile innerhalb des Spülhilfsmittels der Erfindung. Solche hydrotropen Lösungsvermittler oder Kuppler können in Konzentrationen verwendet werden, die die Phasenstabilität aufrecht erhalten. Repräsentative Klassen für hydrotrope Lösungsvermittler oder Kupplungsmittel schließen anionische Tenside, wie ein Alkylsulfat, ein Alkyl- oder Alkansulfonat, ein lineares Alkylbenzol- oder Naphtalinsulfonat, ein sekundäres Alkansulfonat, Alkylethersulfat oder -sulfonat, ein Alkylphosphat oder -phosphonat, Dialkylsulfobernsteinsäureester, Zuckerester (z. B. Sorbitanester) und ein C&sub8;-C&sub1;&sub0;-Alkylglucosid ein.
- Bevorzugte Kupplungsmittel zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Spülmitteln schließen Sulfonate ein, z. B. n-Alkylsulfonte, n-Octansulfonat und aromatische Sulfonate, wie Alkylbenzolsulfonate (z. B. Natriumxylolsulfonat, Dialkyletherdiphenylethersulfonat oder Naphthalinsulfonat). Viele hydrotrope Lösungsvermittler haben unabhängig einen gewissen Grad an antimikrobieller Aktivität bei geringem pH. Eine solche Wirkung fördert die Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Mittels, ist aber nicht das Hauptkriterium, das verwendet wird, um einen geeigneten Lösungsvermittler auszuwählen. Da die Gegenwart des Peroxysäurematerials in dem protonierten neutralen Zustand eine nützliche biozide oder keimtötende Aktivität liefert, sollte das Kupplungsmittel nicht bezüglich der unabhängigen antimikrobiellen Aktivität ausgewählt werden, sondern bezüglich der Fähigkeit, eine wirksame einphasige Zusammensetzungsstabilität in Gegenwart von im wesentlichen unlöslichen Persäurematerialien und der löslicheren Zusammensetzungen der Erfindung zu liefern.
- Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können formuliert werden, indem ein nichtionisches Tensid als Ablaufmittel und andere Komponenten mit den Materialien, die die sterilisierende fleckentfernende Zusammensetzung bilden, der Carbonsäuremischung, den Wasserstoffperoxid und gegebenenfalls einem hydrotropen Lösungsvermittler vereinigt werden. Die Zusammensetzungen können auch mit vorgeformten Peroxysäuren formuliert werden. Die bevorzugten erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können hergestellt werden, indem die Carbonsäure oder eine Mischung davon mit einem fakultativen hydrotropen Lösungsvermittler oder Kuppler vermischt wird, die Mischung mit Wasserstoffperoxid umgesetzt wird und dann der Ausgleich an erforderlichen Inhaltsstoffen zugegeben wird, um die fleckentfernende und keimtötende Wirkung zu liefern.
- Eine stabile Gleichgewichtsmischung wird erzeugt, die die Carbonsäure oder die Mischung mit Wasserstoffperoxid enthält und es zuläßt, daß die Mischung 1 bis 7 Tage bei 15ºC oder mehr stehen kann. Mit diesem präparativen Verfahren wird eine Gleichgewichtsmischung gebildet, die eine Menge an Wasserstoffperoxid, an nichtoxidierter Säure, an oxidierter oder Peroxysäure und typischerweise unmodifizierten Kupplern, Löslichkeitsvermittlern oder Stabilisatoren enthält.
- Die Erfindung zieht eine konzentrierte Zusammensetzung in Betracht, die zu einer Verwendungslösung vor ihrer Verwendung als Sterilisator verdünnt wird. Hauptsächlich aus Gründen der Wirtschaftlichkeit wird normalerweise das Konzentrat vertrieben und der Endverbraucher verdünnt bevorzugt das Konzentrat mit Wasser oder einem wässrigen Verdünnungsmittel zu einer Verwendungslösung. Die allgemeinen Konzentrationen der Bestandteile des sterilisierenden, fleckentfernenden Konzentrats, die erfindungsgemäß formuliert werden, finden sich in Tabelle 1: Tabelle 1 (Gew.-%) im Gleichgewicht
- Der Anteil der aktiven Komponenten in der konzentrierten Zusammensetzung hängt ab von dem vorgesehenen Verdünnungsfaktor und der gewünschten Aktivität der Peroxyfettsäureverbindung und der gewünschten Acidität in der Verwendungslösung. Im allgemeinen kann eine Verdünnung von etwa 30 ml (1 Flüssigunze) auf etwa 4 bis 57 Liter (1 bis 15 Gallonen), d. h. eine Verdünnung mit etwa 1 Teil bis 125 Volumenteilen Brauchwasser auf eine Vedünnung von etwa 1 zu 2.000 Volumenteilen Brauchwasser erhalten werden mit 2 bis etwa 20 Gew.-% Gesamtpersäure im Konzentrat. Höhere Verwendungsverdünnungen können angewendet werden, wenn eine erhöhte Temperatur oder eine längere Kontaktzeit (mehr als 30 Sekunden) verwendet werden kann. Am typischen Verwendungsort wird das Konzentrat mit einem Hauptanteil an Wasser verdünnt und zur Fleckentfernung und Sterilisierung verwendet unter Verwendung allgemein üblichen Leitungs- oder Brauchwassers, wobei die Materialien in einem Verdünnungsverhältnis von 15 bis 300 ml (0,5 bis 10 Unzen) Konzentrat pro 30 Liter (8 Gallonen) Wasser vermischt werden.
- Im Gleichgewicht können wässrige antimikrobielle sterilisierende Verwendungslösungen mindestens 1 Teil pro Million, bevorzugt 10 bis 400 Teile pro Million und am meisten bevorzugt 10 bis 200 Teile pro Million des Perfettsäurematerials; mindestens 10 Teile pro Million, typischerweise bis zu 300 Teile pro Million und bevorzugt 15 bis 200 Teile pro Million und am meisten bevorzugt 40 bis 160 Teile pro Million des Ablauf- oder Spülmittels; 20 bis 650 Teile pro Million und bevorzugt 20 bis 400 Teile pro Million Carbonsäure und 20 bis 1.200 Teile pro Million und bevorzugt 20 bis 500 Teile pro Million Wasserstoffperoxid enthalten. Die wässrige Verwendungslösung kann weiterhin mindestens 10 bis 200 ppm, bevorzugt 10 bis 50 ppm des hydrotropen Löslichkeitsvermittlers enthalten und einen pH in der Verwendungslösung im Bereich von 2 bis 9, bevorzugt 3 bis 8 haben.
- Bei der Verwendung kann die sterilisierende Zusammensetzung mit einem Tensidspülhilfsmittel verwendet werden. In der Verwendungsumgebung kann das Spülhilfsmittel die folgenden Konzentrationen haben (Gew.-%):
- Wie oben angegeben, sind die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen nützlich für Spülstufen bei in der Industrie üblichen manuellen Verfahren und in allgemein verfügbaren Spülmaschinen. Manuelle Verfahren schließen das Spülen in drei Laugenbehältern, Spül- und Sterilisierungsverfahren, die dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannt sind, ein. Diese Verfahren haben allgemein eine Sterilisierungsstufe, die bei einer Temperatur zwischen 20ºC und 35ºC stattfindet. Die Konfiguration und Konstruktion von Spülmaschinen variiert von Maschinen für hohe Temperatur bis zu solchen für niedrige Temperatur und von Hersteller zu Hersteller. Alle Maschinen haben jedoch gleiche Betriebsparameter, im Hinblick darauf, daß die wässrigen Spülzusammensetzungen auf Geschirr in einer Spülstufe bei einer allgemein festgesetzten Temperatur über einen allgemein festgesetzten Zeitraum gesprüht werden. In solchen Maschinen wird die wässrige Spülzusammensetzung hergestellt, indem ein Spülmittel mit einem geeigneten Anteil an Wasser verdünnt wird, das wässrige Spülmittel in einen Sammelbehälter oder anderen Behälter gebracht wird und die wässrige Spülung aus dem Sammelbehälter abgezogen und in diesen gesprüht wird. Solche wässrigen Spülmittel werden häufig durch Düsen gesprüht, die an sich drehenden Stäben befestigt sind oder durch befestigte Spühdüsen, die in der Spülmaschine an einem Ort befestigt oder installiert sind, an dem der Kontakt zwischen wässriger Spülung und Geschirr optimiert ist.
- Die Düsen werden oft mit einer solchen Geometrie hergestellt, die ein Sprühmuster für eine vollständige Abdeckung liefert. Die Sprüharme können fixiert sein oder können sich hin und her bewegen oder sich drehen innerhalb der Maschine, was eine vollständige Abdeckung liefert. Das verdünnte Konzentrat der Erfindung kann mit einer Rate von 1,2 bis 6,3, bevorzugt 2,4 bis 4,8, Liter/Sekunde (20 bis 100, bevorzugt 40 bis 80 Gallonen/Minute) gepumpt werden und wird mit Geschirr in einer Maschine mit niedriger Temperatur bei Temperaturen zwischen 48 und 60ºC (120 und 140%) in Kontakt gebracht. In einer Maschine mit hoher Temperatur wird das wässrige Spülmittel in einer Rate von 3,8 bis 9,5 Liter (1,0 bis 2,5 Gallonen) pro Gestell bei einer Temperatur von 65 bis 88ºC (150 bis 190ºF) gesprüht. Der Spülzyklus kann sich über etwa 9 bis 60 Sekunden, bevorzugt etwa 9 bis 30 Sekunden erstrecken, um sicherzustellen, daß das Geschirr in der Spülstufe sowohl vollständig gespült als auch sterilisiert wird.
- Der Ausdruck "Sterilisieren" wird in der Beschreibung und bei den erfindungsgemäßen Methoden verwendet, um eine Reduktion der Anzahl von unerwünschten Mikroorganismenpopulationen um 5 Größenordnungen oder mehr (99,999%ige Reduktion) nach einer Kontaktzeit von 30 Sekunden anzuzeigen. In anderen Worten werden 99,999% der mikrobiellen Population, die an einer Teststelle vorhanden ist, entfernt unter Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung, was mit der "Germicidal and Detergent Sanitizing Action of Disinfectants", Official Methods of Analysis of the Association of Official Analytical Chemists, Abschnitt 960.09 und anwendbare Unterabschnitte, 15. Ausgabe, gemessen wird.
- Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern und nicht ihren Schutzbereich einschränken. Der Fachmann auf diesem Gebiet erkennt leicht, daß diese Beispiele viele andere Wege vorschlagen, in denen die Erfindung durchgeführt werden kann.
- Ein Spülmittel auf Persäurebasis wurde hergestellt mit der folgenden Rezeptur:
- Essigsäure 30,0
- Wasserstoffperoxid 2(30 Gew.-% aktiv) 26
- Dequest 2010 (1-Hydroxyethyliden-1,1-Diphosphonsäure) 1,5
- Natriumalkylsulfonat (30% G/V) 16,67
- Plurafac LF131 nichtionisch 15,0
- (C12,7 (EO)&sub7; (BO)1,7)
- Octansäure 4,0
- Wasser 6,83
- Nach 2-wöchiger Equilibrierung enthielt die Rezeptur etwa 5,6 Gew.-% Wasserstoffperoxid (berechnet auf einer Basis von 100 Gew.-% Wirkstoff) und insgesamt 5,3% Persäure (Peressigsäure und Peroctansäure zusammen). Die Formulierung wurde in einem Anteil von 4 Milliliter Spülmittel pro Gestell mit Geschirr (insgesamt 30 Teile Persäure pro Million in dem wässrigen Spülmittel) verwendet. Diese Konzentration liefert eine ausreichende Sterilisierung und Ablaufwirkung. Es wurde gezeigt, daß Formulierungen, die mit dem Persäurematerial hergestellt wurden, im wesentlichen keine Korrosion erzeugten, aber unter bestimmten Umständen zu einer gewissen geringen Vergilbung führten.
- Ähnliche Formulierungen, die ohne Persäurevorläufermaterial mit einem Spülmittel und unter Verwendung von Natriumhypochlorit als Quelle für aktives Cl&sub2;, das in einer Konzentration von 50 Teilen aktivem Chlor pro Million und 100 Teilen aktivem Chlor pro Million hergestellt wurden, zeigten eine deutliche Verfärbung nach einem Zyklus und ein grau-schwarzes gleichmäßiges Aussehen nach 5 Zyklen. Bei 100 ppm aktivem Chlor erschien das Vergrauen und Schwärzen schneller.
- Ein Korrosionstest wurde durchgeführt unter Verwendung der in Arbeitsbeispiel 1 formulierten Zusammensetzung. Drei silberplattierte Löffel wurden in eine Spülmaschine mit geringer Temperatur gelegt. Vier Milliliter des sterilisierenden Spülhilfsmittels wurden zugegeben, als die Maschine für die Spülung gefüllt wurde. Am Ende jedes Zyklus wurde das Silber vorsichtig abgerieben zum Trocknen. Jeder Zyklus wurde unter Verwendung eines Detergenz (Ultra Klene Plus) und von Leitungswasser durchgeführt.
- Nach fünf Zyklen war keine bemerkbare Wirkung auf den silberplattierten Löffeln zu sehen.
- Ein Test wurde dann durchgeführt, um die Wirkung von Chlor verglichen mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung auf silberplattiertes Material zu untersuchen. Die folgenden Zusammensetzungen wurden dann formuliert:
- 3A (Kontrolle) Kontrolle - kein Chlor, keine Persäure
- 3B (Vergleich) Chlor - 100 ppm + Ultra-Dry
- 3C (Vergleich) Chlor - 50 ppm + Ultra-Dry
- 3D (Arbeitsbeispiel) 4 ml des sterilisierenden Spülhilfsmittels, das in Beispiel 1 formuliert wurde.
- Die Analysebedingungen beinhalteten die Verwendung von Leitungswasser mit 102 bis 110 ppm Härte in einer Maschine mit geringer Temperatur. Das Detergenz (Ultra Klene Plus von Ecolab) wurde in einer Rate von 6 ml pro Gestell verwendet und durch Autoinjektion aufgebracht. Das chlorierte Spülhilfsmittel (Ultra-Dry von Ecolab) wurde in einer Rate von 1 ml pro Gestell verwendet und durch Autoinjektion aufgetragen. Das verwendete silberplattierte Material waren Oneida® Brand, Messer und Suppenlöffel.
- Die Chlorquelle (Eco-San) enthielt 8,3% aktives Chlor. Das sterilisierende Spülhilfsmittel, das verwendet wurde, hatte 5,94% H&sub2;O&sub2;, 5,25% Peressigsäure mit einem Gesamtprozentanteil von 3,90% aktivem Sauerstoff, das manuell zugegeben wurde (4 ml), während die Maschine zur Spülung gefüllt wurde.
- Nach 10 Zyklen hatte sich das mit Chlor behandelte Silbergeschirr dramatisch im Aussehen verändert und war korrodiert. Bei dem Persäuresystem gab es nach 10 Zyklen beim Geschirr wenig Veränderung. Aussehen des Silbers nach dem Test
- Eine Analyse der antimikrobiellen Wirkung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung wurde durchgeführt unter Verwendung der germiziden und oberflächenaktiven keimtötenden Wirkung von Desinfektionsmitteln (Germicidal and Detergent Sanitizing Action of Disinfectants) (A.O.A.C. Official Methods of Analysis 5. Ausgabe 1990) mit einer Testtemperatur von 48 ± 0,2ºC (120ºF ± 0,4ºF) für S. Aureus und 48 ± 0,16ºC (120% ± 0,3ºF) für E Coli.
- Die Kolben wurden mindestens 10 Minuten vor dem Test getempert und die Testsubstanz 30 Sekunden lang dem Testsystem ausgesetzt. Die Inkubationszeit nach dem Test war 48 Stunden bei 37 ± 0,5ºC.
- Die Testlösungen für die Arbeitsbeispiele 4A bis 4C umfassen:
- H&sub2;O&sub2; 6,90
- Peroxyessigsäure 4,40
- Octansäure (einschließlich Peroxyoctansäure) 3,90
- Inerte Bestandteile (einschließlich Träger) 84,80
- Jede Verdünnung der Testsubstanz wurde dreifach getestet. 99 ml Verwendungslösung würden in sterile Kolben gegeben und bei 48ºC (120ºF) um 9 : 35 Uhr getempert. Zwanzig Minuten später, um 9 : 55 Uhr, wurde 1,0 ml Testlösung jedem Kolben zugegeben. Nach 30 Sekunden Kontakt wurden 1,0 ml Testsystem/Substanz in 9,0 ml Neutralisator überführt. Röhrchen wurden plattiert unter Verwendung von Reihenverdünnungen und Gießplattentechniken. Die Anzahl der Überlebenden im Testsystem ist der Durchschnitt der Ergebnisse für drei Kolben.
- Berechnung der Reduktion in Prozent wie folgt: Staphylococcus aureus (ATCC 6538) Escherichia coli (ATCC 11 229)
- Es wurde gezeigt, daß die erfindungsgemäße Zusammensetzung eine sterilisierende Lebensmittelkontaktwirksamkeit bei 48ºC (120ºF) hat, wenn sie mit 30 ml pro 53 Liter (1 Unze pro 14 Gallonen) mit 500 ppm synthetischem harten Wasser (als CaCO&sub3;) verdünnt wird oder bei einer Konzentration von 0,056% mit einer Kontaktzeit von 30 Sekunden bei 48 ± 0,2ºC (120ºF ± 0,4ºF) von > 99,999% in einer Anzahl von Testsystemen liefert.
Claims (11)
1. Verfahren zur Desinfektion und Fleckentfernung von Geschirr, wobei das
Verfahren die Stufe umfaßt, daß man während einer Spülstufe mindestens 100 ppm
einer desinfizierenden konzentrierten Zusammensetzung auf das Geschirr
aufbringt, wobei die desinfizierende konzentrierte Zusammensetzung:
(a) 0,5 bis 25 Gew.-% einer Peroxycarbonsäure,
(b) 5 bis 75 Gew.-% einer Carbonsäure, worin die Carbonsäure eine
Mischung aus Octansäure und Essigsäure umfaßt,
(c) 1 bis 40 Gew.-% Wasserstoffperoxid, und
(d) als Ausgleich einen Träger umfaßt, wobei die desinfizierende und
fleckentfernende konzentrierte Zusammensetzung nicht korrosiv und
nicht filmbildend auf Geschirr ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, worin die desinfizierende konzentrierte
Zusammensetzung auf das Geschirr in einer Konzentration im Bereich von 100 bis 2000 ppm
aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, worin das desinfizierende, fleckentfernende
Konzentrat in Kombination mit einem oberflächenaktiven Spülhilfsmittel aufgetragen wird,
indem die konzentrierte Zusammensetzung und das Spülhilfsmittel vor dem
Auftragen vermischt werden oder indem die konzentrierte Zusammensetzung und
das Spülhilfsmittel getrennt zur gleichen Zeit während der Anwendung
aufgebracht werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Essigsäure in einem Verhältnis zu
Octansäure von 20 zu 1 bis 1 zu 2 vorhanden ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Peroxycarbonsäure ein Reaktionsprodukt
der Carbonsäuren mit Wasserstoffperoxid ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Peroxycarbonsäure das Reaktionsprodukt
der Carbonsäure und von Wasserstoffperoxid umfaßt, wobei die Essigsäure in
einem Verhältnis zu Octansäure von 10 zu 1 bis 1 zu 1 vorhanden ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Zusammensetzung einen Lösungsvermittler
enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 7, worin der Lösungsvermittler n-Alkylsulfonat umfaßt.
9. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Zusammensetzung einen Komplexbildner
enthält.
10. Verfahren nach Anspruch 1, worin die desinfizierende und fleckentfernende
konzentrierte Zusammensetzung:
(a) 1 bis 20 Gew.-% einer C16 Peroxycarbonsäure;
(b) 10 bis 50 Gew.-% einer Carbonsäuremischung mit Essigsäure und
Octansäure;
(c) 3 bis 35 Gew.-% Wasserstoffperoxid; und
(d) als Ausgleich einen Träger umfaßt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, worin die Peroxycarbonsäure ein Reaktionsprodukt
der Carbonsäuren mit Wasserstoffperoxid ist.
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