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DE69508162T2 - Vorrichtung zur Reinigung eines mit Partikeln beladenem kontinuierlichem Gasstromes - Google Patents

Vorrichtung zur Reinigung eines mit Partikeln beladenem kontinuierlichem Gasstromes

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DE69508162T2
DE69508162T2 DE69508162T DE69508162T DE69508162T2 DE 69508162 T2 DE69508162 T2 DE 69508162T2 DE 69508162 T DE69508162 T DE 69508162T DE 69508162 T DE69508162 T DE 69508162T DE 69508162 T2 DE69508162 T2 DE 69508162T2
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DE
Germany
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cleaning
longitudinal
cleaning device
washing water
cleaning chamber
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DE69508162T
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Alain F-92300 Levallois Perret Eyraud
Christophe F-95660 Champagne Sur Oise Pierin
Didier F-92360 Meudon La Foret Sedaries
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Air Industrie Systemes
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Air Industrie Systemes
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/06Spray cleaning
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/02Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent by passing the gas or air or vapour over or through a liquid bath
    • B01D47/021Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent by passing the gas or air or vapour over or through a liquid bath by bubbling the gas through a liquid bath

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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

    VORRICHTUNG ZUR REINIGUNG EINES MIT PARTIKELN BELADENEN KONTINUIERLICHEN GASSTROMES
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung eines mit festen Partikeln beladenen Gasstromes.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Reinigung eines mit festen oder halbfesten Partikeln beladenen Gasstroms mit Wasser.
  • Einige Vorrichtungen dieses bekannten Typs arbeiten nach dem Prinzip des Mischens des mit festen Partikeln beladenen Gases mit einem Waschwasser in mehr oder weniger zerstäubter Form, so dass es ein Einfangen der festen oder halbfesten Partikel durch die Waschwassertröpfchen gibt. Dann wird das so gereinigte Gas auf einer Seite abgelassen, während auf der anderen Seite das Waschwasser mit den eingefangenen festen Partikeln zurückgewonnen wird.
  • Bei einer bekannten Ausführungsform umfassen diese Vorrichtungen Einrichtungen zur Zerstäubung des Wassers, die sich in oder in der nähe des zu reinigenden Gasstroms befinden, kombiniert mit Halseinrichtungen, wie Siebplatten oder gleichwertigem. Das Mischen des Gases und des Waschwassers werden durch die Geschwindigkeit des Gases, das durch die Halseinrichtung hindurchgeht, erzeugt. Diese Geschwindigkeit ruft am Rand der Strömung eine Einführung von Waschwasser hervor, das im stromabwärtigen Strom mitgerissen wird. Diese Vorrichtungen umfassen im Allgemeinen mehrere Reinigungsstufen in Reihe, so dass die Druckabfälle des Gasstroms pro Stufe für eine gute Mischung zulässig bleiben. Jede Stufe umfasst eine Halseinrichtung, beispielsweise vom Typ einer Siebplatte, und wenigstens einen Aufbau von Zerstäubern für das Waschwasser. Die Trennung des Waschwassers mit den aus dem wenigstens teilweise gereinigten Gasstrom eingefangenen Partikeln erfolgt durch Trägheit. Diese Vorrichtungen umfassen außerdem eine Einrichtung mit geschlossenem Kreis zur Rückführung und Wiederverwendung des Waschwassers. Das beladene Waschwasser wird mit somit von Stufe zu Stufe zu einem Absetzbecken oder gleichwertigem geleitet, wo es recycled wird, bevor es von neuem zu den Zerstäubungseinrichtungen geschickt wird.
  • Eine gute Verteilung von Wasser durch die Zerstäuber, Garant für eine gute Wirksamkeit der Vorrichtung, schließt Zerstäuberdüsen mit geringem Querschnitt ein. Nun ist das recyclete Waschwasser nie frei von Partikeln, ja sogar Agglomeraten von Partikeln mit großem Volumen, die durch das Recycling hindurchgegangen sind. Diese Verunreinigungen, die mit dem recycleten Waschwasser zu den Zerstäubungseinrichtungen verteilt werden, bilden Ablagerungen im Inneren der Zerstäubungseinrichtung oder verschließen sogar die Zerstäuberdüsen teilweise oder ganz. Dies hat selbstverständlich unheilvolle Folgen für die Effektivität der Vorrichtung.
  • Nach Einfang der Partikel bilden diese Agglomerate, die den Hauptteil des von der Vorrichtung gewonnenen Rückstandes bilden. Wenn diese Agglomerate nicht entsprechend ihrer Bildung entfernt werden, nehmen sie ein Volumen an und lagern sich beim Anhalten der Einrichtung ab und kleben im Inneren der Reinigungskammern jeder Stufe zusammen. Die Rückleitung des mit Agglomeraten beladenen Waschwassers ist selbstverständlich durch das Vorhandensein mehrerer Reinigungsstufen komplex gemacht.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Reinigen eines beladenen Gasstroms mit Wasser vorzuschlagen, die keine Zerstäuber für das Waschwasser erfordert.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung vorzuschlagen, in welcher das Mischen Gas/Wasser optimiert ist, damit nur eine Reinigungsstufe erforderlich ist.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die eine gute Abführung des beladenen Waschwassers und eine Versorgung der Mischung mit saubererem Waschwasser sicherstellt.
  • Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Reinigung eines mit festen oder halbfesten Partikeln beladenen, kontinuierlichen Gasstroms mit Wasser, die eine durch eine Seitenwand begrenzte Reinigungskammer, Mittel zum Einlassen des Waschwassers in die Reinigungskammer, Reinigungshalsmittel für die Mischung des Waschwassers mit dem beladenen Gas in der Reinigungskammer, Mittel zum Abführen des Waschwassers und der eingefangenen Partikel, und Mittel zum Abführen des wenigstens teilweise gereinigten, kontinuierlichen Gasstroms umfasst. Erfindungsgemäß sind die Einlassmittel für das Waschwasser Mittel, um nicht zerstäubtes Waschwasser in die Reinigungskammer einzuführen, umfassen die Reinigungshalsmittel eine zum beladenen, kontinuierlichen Gasstrom senkrechte Bodenplatte, die mit wenigstens einem Längsschlitz versehen ist, der wenigstens neben der Reinigungskammer durch zwei Wände verlängert ist, die eine in Längsrichtung verlaufende bilden, wobei der Längsschlitz einen Einlass für den beladenen, kontinuierlichen Gasstrom in die Reinigungskammer bildet, und wobei die Mittel zum Abführen des Waschwassers und der eingefangenen Partikel wenigstens einen Überlauf umfasst, der von der Bodenplatte neben der Reinigungskammer vorspringt.
  • Der Überlauf hat eine Höhe, die größer oder gleich der Höhe der in Längsrichtung verlaufenden ist.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Bodenplatte eine Vielzahl von zu einander parallelen Längsschlitzen, die jeweils durch eine in Längsrichtung verlaufende verlängert sind.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung hat die in Längsrichtung verlaufende im Querschnitt eine allgemeine Trapezform, wobei die kleine Basis an die Platte angrenzt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung hat die in Längsrichtung verlaufende Düse im Querschnitt eine allgemeine Doppeltrapezform, wobei die kleine Basis des ersten Trapezes an die Platte angrenzt, wobei das zweite Trapez in die Verlängerung des ersten kommt, wobei die kleine Basis des zweiten Trapezes an die große Basis des ersten Trapezes angrenzt.
  • Vorteilhafterweise umfassen die Reinigungshalsmittel außerdem stromabwärts der Düsen einen Sprenger (éclateur) der eine Vielzahl von Öffnungen zum Durchgang eines gemischten, kontinuierlichen Stroms, der aus wenigstens einem kontinuierlichem Strom aus beladenem Gas und Waschwasser besteht, zur Reinigungskammer hin.
  • Nach einem Merkmal der Erfindung ist beiderseits jeder in Längsrichtung verlaufenden Düse eine in Längsrichtung verlaufende Wand angeordnet, die von der Bodenplatte zur Reinigungskammer hin vorspringt, mit einer Höhe, die größer als die Überlaufhöhe der Mittel zum Abführen des Waschwassers und der eingefangenen Partikel ist, und Öffnungen zur Speisung der betroffenen in Längsrichtung verlaufenden Düse umfasst, die sich in der Nähe des Randes der an die Bodenplatte angrenzenden, in Längsrichtung verlaufenden Wand befinden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile gehen aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen hervor, in welchen:
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung im Schnitt ist,
  • Fig. 2 eine schematische Darstellung im Schnitt entlang der Linien II-II der Darstellung der Fig. 1 ist,
  • Fig. 3 eine schematische Darstellung der Reinigungshalsmittel einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung im Schnitt ist,
  • Fig. 4 eine schematische Darstellung im Schnitt entlang der Linie IV-IV der Darstellung der Fig. 3 ist,
  • Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Einzelheit der Darstellung der Fig. 3 ist.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung müssen die Begriffe "stromaufwärts" und "stromabwärts" relativ zur Richtung der Strömung des zu reinigenden oder gereinigten Gasstroms verstanden werden, die durch die mit 6 bzw. 9 bezeichneten Pfeile dargestellt sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Reinigung eines kontinuierlichen Stroms eines mit festen oder halbfesten Partikeln beladenen Gases 6 mit Wasser umfasst eine Reinigungskammer 1, Mittel 2 zum Einlassen des Waschwasser 7 in die Reinigungskammer 1, Reinigungshalsmittel 3 für das Mischen des Waschwassers 7 mit dem beladenen Gas 6 in der Reinigungskammer 1, Mittel 4 zum Abführen des Waschwassers 7 und der eingefangenen Partikel 8, Mittel 5 zum Abführen des wenigstens teilweise gereinigten, kontinuierlichen Gasstroms 9 und Mittel 10 zur Trennung des Waschwassers 7 und der abgeführten, eingefangenen Partikel 8 und zum Recycling des Waschwassers.
  • Die Reinigungskammer 1 ist durch eine Seitenwand, die Halsmittel 3 am stromaufwärtigen Ende und die Mittel 5 zum Abführen des wenigstens teilweise gereinigten Gasstroms am stromabwärtigen Ende begrenzt.
  • Die Mittel 2 zum Einlassen des Waschwassers 7 in die Reinigungskammer 1 haben im Wesentlichen keinen Druckverlust, wobei das Waschwasser 7 in nicht zerstäubter Form ankommt.
  • Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform münden die Einlassmittel 2 in der Nähe des stromaufwärtigen Endes durch eine freie Öffnung oder gleichwertiges in die Reinigungskammer 1.
  • Die Reinigungshalsmittel 3 umfassen eine zum kontinuierlichen Strom des beladenen Gases 6 senkrechte Bodenplatte 12, die mit wenigstens einem Längsschlitz 13 versehen ist. Dieser Längsschlitz 13 ist wenigstens neben der Reinigungskammer 1 durch zwei Wände verlängert, die eine in Längsrichtung verlaufende Düse 14 bilden. Der Längsschlitz 13 bildet einen Einlass für den kontinuierlichen Strom des beladenen Gases 6 in die Reinigungskammer 1.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Bodenplatte 12 eine Vielzahl von zueinander parallelen Längsschlitzen 13, die jeweils durch eine in Längsrichtung verlaufende Düse verlängert sind, wie in Fig. 1 dargestellt.
  • Die in Längsrichtung verlaufende Düse hat bei einer nicht dargestellten Ausführungsform im Querschnitt eine allgemeine Trapezform, wobei die kleine Basis an die Platte angrenzt.
  • Die in Längsrichtung verlaufende Düse hat in der dargestellten Ausführungsform im Querschnitt eine allgemeine Doppeltrapezform, wobei die kleine Basis des ersten Trapezes 15 an die Bodenplatte 12 angrenzt, wobei das zweite Trapez 16 in die Verlängerung des ersten Trapezes 15 kommt, wobei die kleine Basis des zweiten Trapezes 16 an die große Basis des ersten Trapezes 15 angrenzt.
  • Die Höhen der ersten 15 und zweiten 16 Trapeze sind im Wesentlichen im gleichen Dimensionsverhältnis.
  • Die Mittel 4 zum Abführen des Waschwassers 7 und der eingefangenen Partikel 8 umfassen wenigstens einen Überlauf 17, der von der Bodenplatte vorspringt.
  • Dieser Überlauf 17 hat eine Überlaufhöhe, die größer oder gleich der Höhe der in Längsrichtung verlaufenden Düse 14 ist.
  • Die Reinigungshalsmittel 3 umfassen außerdem einen Sprenger 18 stromabwärts der in Längsrichtung verlaufenden Düsen 13, der eine Vielzahl von Öffnungen 19 zum Durchgang eines gemischten kontinuierlichen Stroms 20, der aus wenigstens einem kontinuierlichen Strom von beladenem Gas 6 und Waschwasser 7 besteht, zur Reinigungskammer 1 hin umfasst.
  • Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform ist der Sprenger 18 zur Bodenplatte 12 parallel.
  • Die Durchgangsöffnungen 19 des Sprengers können jede Form haben, orientiert sein oder nicht.
  • Vorteilhafterweise ist die Düse 14 in Längsrichtung beiderseits durch Längswände 21a und in Querrichtung beiderseits durch Querwände 21b eingefasst, die von der Bodenplatte 12 zur Reinigungskammer 1 hin vorspringen. Diese Längs- 21a und Querwände 21b bilden miteinander eine die Düse umgebende Umfassung 24, die zur Reinigungskammer 1 hin offen ist und eine Höhe hat, die größer als die Überlaufhöhe der Mittel 4 zum Abführen des Waschwassers 7 und der eingefangenen Partikel 8 ist. Sie umfassen Öffnungen 22 zur Versorgung der betroffenen in Längsrichtung verlaufenden Düse 14 mit Waschwasser 7. Diese Öffnungen befinden sich vorzugsweise in der Nähe des Randes 23 der in Längsrichtung verlaufenden Wand 21a, die an die Bodenplatte 12 angrenzt.
  • Wie in Fig. 3 dargestellt, umfasst die Bodenplatte 12 alternativ eine Umfassung 24, die eine in Längsrichtung verlaufende Düse 14 umfasst, gefolgt von einem Reservoir/Sammelabschnitt 25.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst eine Kammer 26 zur Vorbefeuchtung des beladenen Gasstroms 6, die sich stromaufwärts der Reinigungshalsmittel befindet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst wenigstens eine Entfeuchterstufe 27 vom Typ Aufprallfilter (filtre à choc) 27a oder Bläschenentferner (dévésiculeur) 27b für den wenigstens teilweise gereinigten Gasstrom 9, der sich zwischen der Reinigungskammer 1 und den Mitteln 5 zum Abführen des wenigstens teilweise gereinigten Gasstroms 9 befindet.
  • Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform hat die Seitenwand 11 eine allgemeine Quaderform mit vier Seitenflächen, wobei sich die Längsschlitze zwischen zwei entgegengesetzten Seitenflächen erstrecken, wobei sich die Einlassmittel für das Waschwasser in der Nähe einer der Flächen befinden, die so einen quer verlaufenden Versorgungsgraben 28 von oben nach unten der Bodenplatte 12 definieren, der nur die Reservoir/Sammelabschnitte 25 speist, wobei sich die Mittel zum Abführen des Waschwassers und der eingefangenen Partikel in der Nähe der entgegengesetzten Fläche und nur in den Reservoir/Sammelabschnitten 25 befinden.
  • Die Funktion der Vorrichtung ist die folgende:
  • Der beladene Gasstrom kommt in der Vorbefeuchtungskammer 26 an, wo er gleichzeitig mit der stromaufwärtigen Fläche der Bodenplatte und dem Rest der Kammer 26 befeuchtet wird. Dies hat den Zweck, eine Verschmutzung der in Längsrichtung verlaufenden Düsen 14 und der die Kammer 26 bildenden Wände zu vermeiden. Diese Kammer verfügt über ein Mittel zur Rückgewinnung und zum Recycling des Vorbefeuchtungswassers.
  • Das Waschwasser 7 wird dank einer Pumpe 29 einerseits in der Vorbefeuchtungskammer und andererseits im Versorgungsgraben 28 verteilt.
  • Der beladene Gasstrom geht durch die in Längsrichtung verlaufenden Düsen 14 hindurch. Die Geschwindigkeit des beladenen Gasstroms am Ausgang der Düse erzeugt in seiner direkten Umgebung einen Unterdruck, der die Düsen ausgleichendes Waschwasser ansaugt und mit sich reisst.
  • Der so ausgeführte gemischte Strom geht durch die Öffnungen des Sprengers hindurch, der so eine optimale Mischung in der Reinigungskammer sicherstellt.
  • Wenigstens ein Teil der festen oder halbfesten Partikel wird vom Waschwasser eingefangen.
  • Durch Schwerkraft bildet das Waschwasser mit den eingefangenen Partikeln obenauf schwimmende Agglomerate, die kontinuierlich durch die Überläufe der Reservoir/Sammelabschnitte beseitigt werden.
  • Die im Wesentlichen für die Düsen geeignete Versorgung mit Waschwasser wird dank Versorgungsöffnungen sichergestellt, die in den Längswänden der Räume durch die beiden Reservoir/Sammelabschnitte ausgeführt sind, die ihnen benachbart sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann zum Beispiel vorteilhafterweise in einer Anstricheinheit mit Zerstäubungskammer verwendet werden, in welcher die mit Anstrichpartikeln beladene Luft gereinigt werden muss, bevor sie wieder abgegeben wird. Die Vorrichtung findet ihren Platz in einem zweiten Wäscher vor der Behandlung der Lösungsmittel und nach dem Hauptwäscher.

Claims (13)

1. Vorrichtung zur Reinigung eines mit festen oder halbfesten Partikeln beladenen, kontinuierlichen Gasstroms (6) mit Wasser, die eine Reinigungskammer (1), die von einer Seitenwand (11) begrenzt ist, Mittel (2) zum Einlassen eines Waschwassers (7) in die Reinigungskammer (1), Reinigungshalsmittel (3) für das Mischen des Waschwassers (7) mit dem beladenen Gas (6) in der Reinigungskammer (1), Mittel (4) zum Abführen des Waschwassers (7) und der eingefangenen Partikel (8) und Mittel (5) zum Abführen eines wenigstens teilweise gereinigten, kontinuierlichen Gasstroms (9) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassmittel (2) für das Waschwasser (7) Mittel zum Zuführen des nicht zerstäubten Waschwassers (7) in die Reinigungskammer (1) sind, dass die Reinigungshalsmittel (3) eine zum kontinuierlichen Strom des beladenen Gases (6) senkrechte Bodenplatte (12) umfasst, die mit wenigstens einem Längsschlitz (13) versehen ist, der wenigstens neben der Reinigungskammer (1) durch zwei Wände verlängert ist, die eine in Längsrichtung verlaufende Düse (14) bilden, wobei der Längsschlitz (13) einen Einlass für den kontinuierlichen Strom des beladenen Gases (6) in die Reinigungskammer (1) bildet, und dass die Mittel (4) zum Abführen des Waschwassers (7) und der eingefangenen Partikel (8) wenigstens einen Überlauf (17) umfassen, der von der Bodenplatte (12) neben der Reinigungskammer (1) vorspringt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Überlauf (17) eine Überlaufhöhe hat, die größer als die Höhe der in Längsrichtung verlaufenden Düse (14) ist.
3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (12) eine Vielzahl von zueinander parallelen Längsschlitzen (13) umfasst, die jeweils durch eine in Längsrichtung verlaufende Düse (14) verlängert sind.
4. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in Längsrichtung verlaufende Düse (14) im Querschnitt eine allgemeine Trapezform hat, wobei die kleine Basis an die Platte angrenzt.
5. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in Längsrichtung verlaufende Düse (14) im Querschnitt eine allgemeine Doppeltrapezform hat, wobei die kleine Basis des ersten Trapezes (15) an die Bodenplatte (12) angrenzt, wobei das zweite Trapez (16) in die Verlängerung des ersten kommt, wobei die kleine Basis des zweiten Trapezes (16) an die große Basis des ersten Trapezes (15) angrenzt.
6. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhen des ersten (15) und zweiten (16) Trapezes im Wesentlichen im gleichen Abmessungsverhältnis stehen.
7. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungshalsmittel (3) außerdem einen Sprenger (18) stromabwärts der in Längsrichtung verlaufenden Düsen (14) umfasst, der eine Vielzahl von Öffnungen (19) zum Durchgang eines gemischten kontinuierlichen Stroms umfasst, der wenigstens aus einem kontinuierlichen Strom von beladenem Gas (6) und Waschwasser (7) besteht.
8. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass beiderseits jeder in Längsrichtung verlaufenden Düse (14) eine in Längsrichtung verlaufende Wand (21a) und eine Querwand (21b) angeordnet sind, die von der Bodenplatte (12) zur Reinigungskammer (1) hin vorspringen, die zwischen sich eine die Düse (14) umgebenden Umfassung (24), die zur Reinigungskammer (1) hin offen ist, mit einer Höhe bilden, die größer als die Überlaufhöhe der Mittel (4) zum Abführen des Waschwassers (7) und der eingefangenen Partikel (8) ist, und Öffnungen zur Versorgung der betroffenen in Längsrichtung verlaufenden Düse (14) umfasst, die sich in der Nähe des Randes (23), der an die Bodenplatte (12) angrenzenden in Längsrichtung verlaufenden Wand (21a) befinden.
9. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Kammer (26) zur Vorbefeuchtung des beladenen Gasstroms (6) umfasst, die sich stromaufwärts der Reinigungshalsmittel (3) befindet.
10. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens eine Entfeuchterstufe (27) für den wenigstens teilweise gereinigten Gasstrom (9) im Typ Aufprallfilter (27a) und/oder Bläschenentferner (27b) umfasst, der sich zwischen der Reinigungskammer (1) und den Mitteln (5) zum Abführen des wenigstens teilweise gereinigten Gasstroms (9) befindet.
11. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (11) eine quaderförmige allgemeine äußere Form mit vier Seitenflächen hat, wobei sich die Längsschlitze (13) zwischen zwei entgegengesetzten Seitenflächen erstrecken, wobei sich die Einlassmittel (2) für das Waschwasser (7) in der Nähe einer der Flächen befinden, wobei sich die Mittel (4) zum Abführen des Waschwassers (7) und der eingefangenen Partikel auf der anderen der Flächen befinden.
12. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassmittel (2) für das Waschwasser (7) nur in Reservoir/Sammelabschnitte (25) münden, die durch die Räume zwischen den Umfassungen (24) definiert sind.
13. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (4) zum Abführen des Waschwassers (7) und der eingefangenen Partikel (8) Überläufe (17) sind, die nur in Reservoir/Sammelabschnitten (25) angeordnet sind, die durch die Räume zwischen den Umfassungen definiert sind.
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