DE69507354T2 - Integrierter Schaufelrad-Blattwender-Stapler und Heftvorrichtung - Google Patents
Integrierter Schaufelrad-Blattwender-Stapler und HeftvorrichtungInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft scheibenförmige Blattstapeleinrichtungen.
- Scheibenförmige Blattstapeleinrichtungen sehen vorzugsweise ein Stapeln und Wenden von Blättern mit einer Blattsteuerung in einem kleinen Bereich vor. Der eingehende Vorderkantenbereich des Blattes wird temporär durch einen Schlitz oder einen anderen temporären Greifer in einem rotierenden Fingerschlitz eines rotierenden Scheibensystems aufgegriffen, das das Blatt überwirft, um es zu wenden, wobei gleichzeitig die Blattvorderkante nach unten zu einem Stapel hin oder auf einen Stapel sowie gegen eine Blatt- und Kantenausrichtungswand geführt wird. Das Stapeln eines gewendeten Blattes erlaubt das Stapeln der Blätter mit der Vorderseite nach oben oder unten, was bei einer 1 bis N-Druckreihenfolge, bei einem kollationierten Stapeln sowie für andere Anwendungen vorteilhaft sein kann. Einige scheibenförmige Stapeleinrichtungen sehen auch ein seitliches Anstoßen der Blätter vor, um separate Jobs seitlich zu versetzen. Dabei ist zu beachten, daß eine scheibenförmige Stapeleinrichtung manchmal als Windsor-Stapeleinrichtung bezeichnet wird.
- Einige Beispiele von scheibenförmigen Stapeleinrichtungen sind in US-A- 4,431,177; 5,058,880; 5,065,996; 5,114,135; 5,145,167; 5,261,655 und 5,172,904 angegeben.
- Als Hintergrund und Stand der Technik wird hier auch eine Veröffentlichung von Bruce J. Parks mit dem Titel "Process Direction Offsetting of Sheets on a Stack" aus dem Xerox Disclosure Journal, Vol. 18, No. 3 May/June 1993 auf den Seiten 289-292 genannt. In dieser Veröffentlichung wird eine Vorrichtung zum Versetzen von Blättern in der Prozeßrichtung beschrieben, die ein Paar von sich unterschiedlich bewegenden Ausrichtungswänden 24 umfaßt, aber kein Heften vorsieht.
- Dabei ist zu beachten, daß selbst in Drucker-Kopierarchitekturen, in denen einseitig bedruckte Kopien nicht für ein kollationiertes Stapeln gewendet zu werden brauchen, doppelseitig bedruckte Kopien jedoch ein zweifaches Wenden erfordern können, einmal nach dem Drucken auf der ersten Seite bzw. nach dem ersten Durchlauf und ein weiteres Mal, um das doppelseitig bedruckte Blatt nach seinem zweiten Druckdurchlauf neu auszurichten, bevor es ausgegeben wird. Da doppelseitige Kopien zunehmend vorgezogen werden, um Papier zu sparen, kann ein Wenden der Ausgabe zunehmend erforderlich sein. Eine scheibenförmige Stapeleinrichtung sieht ein Wenden im System vor, ohne daß eine interne oder dazwischen angeordnete Blattwendeeinrichtung erforderlich ist, die mehr für Papierstaus anfällig ist und weniger gut für einen Bediener für das Räumen eines Papierstaus zugänglich ist als eine scheibenförmige Stapeleinrichtung. Eine scheibenförmige Stapeleinrichtung ist zu einem großen Teil für das Räumen von Papierstaus am äußeren Ausgabeende des Gerätes frei zugänglich.
- Integrierte Sortier-/Hefteinheit mit einem Im-Fach-Heften sind bekannt. Die Hefteinheit muß sich dafür typischerweise im Fach bewegen oder teilweise aus und in jedes Fach bewegen, um jeden darin gesammelten Kopiensatz zu heften; oder der gesammelte Satz muß aus dem Fach bewegt, geheftet und wieder zurück in das Fach bewegt werden; oder das Fach muß sich seitlich bewegen oder in die Hefteinheit schwenken. Dies erfordert nicht nur komplexe Mechanismen und Antriebseinrichtungen, sondern kann auch die Ausrichtung des Stapels und/oder Leerschritte (Zyklen ohne Drucken) für das Heften erfordern.
- Es ist bekannt, einen einzelnen Heftkopf linear entlang einer Kante eines in einem einzelnen Fach oder Schacht gesammelten Blattstapels zu gewünschten Positionen zu bewegen. Ein Beispiel ist in Xerox Disclosure Journal Publication, Vol. 4, No. 1, January/February 1979 auf Seite 59 gezeigt.
- Von besonderem Interesse ist U. S. 5,201,517 (Stemmle) der Xerox Corporation, die eine Schwingwalzenspalt-Stapelwendeeinrichtung 20 zeigt, die in der Schwingwalzenspaltposition 27' (Fig. 1) Blätter zu einem Satz von Ausrichtungsfingern 16 einzieht (die zu diesem Zeitpunkt hinter einer normalen Stapelwand 14a positioniert sind), bis der Satz zusammengestellt und in dieser Position durch einen stationären einzelnen Eckenhefter 16 (siehe Fig. 2) geheftet wird, worauf, wie durch die gestrichelten Bewegungspfeile in Fig. 1 und 2 gezeigt, der Finger 16 den gehef teten Satz vorwärts zu einem Stapel auf einem geneigten Liftfach 14 schiebt, das mit der Stapelwand 14a ausgerichtet ist.
- Als Hintergrund sei genannt, daß das Im-Fach-Heften typischerweise in einem nach dem Kollationieren angeordneten Sortiermodul am Ausgang eines automatischen Kopiergerätes verwendet wird, das keine Rezirkulationsfähigkeiten für einen Dokumentensatz aufweist, wobei die Reproduktion von Originalen mit mehreren Seiten oder von Dokumentsätzen vorgenommen wird, indem sequentiell die erforderliche Anzahl von Kopien einer ersten Seite im Satz gemacht wird, die Kopien in separaten Einzelschächten- oder -fächern der Sortiereinrichtung gesammelt werden, dann sequentiell die gewünschte Anzahl von Kopien der zweiten und folgenden Seiten des Satzes gemacht werden, die dabei entsprechend in den Sortierfächern auf den Kopien der ersten Seite gestapelt werden usw., wobei dieser Vorgang für alle Dokumente wiederholt wird und danach die jetzt gesammelten Kopiersätze in jedem Fach gestapelt werden. Der Heftkopf kann vertikal relativ zu der Anordnung der Fächer beweglich sein, oder aber die Fachanordnung kann sich vertikal entlang eines Hefters bewegen, der auf einer konstanten vertikalen Ebene gehalten wird. Im Sortiersystemen mit mehreren Fächern, ist eine Zirkulation zum Kopieren des Dokumentsatzes nicht mehr als einmal erforderlich, vorausgesetzt die Anzahl der leeren Fächer übersteigt die Anzahl der gleichzeitig gesammelten Kopiersätze.
- Wenn im Gegensatz dazu das Ausgeben von vorgesammelten Kopiersätzen vorgesehen ist, indem eine Rezirkulations-Dokumenthandhabungseinrichtung oder ein elektronischer Drucker verwendet wird (der die Seiten für das Drucken neu ordnen kann) (an sich bekannt), kann ein einzelner Sammelschacht verwendet werden, um die Blätter zu stapeln und für das Heften oder andere Finishing jeweils eines gesammelten Kopiensatzes auszurichten. Der ausgerichtete und geheftete Satz kann dann ausgeworfen werden. Wenn das Stapeln in einem "Uphill"- Stapelschacht vorgenommen wurde, kann eine Satzauswerfeinrichtung vorgesehen sein. Einzelschacht- oder ein Teilschacht-Kopiensatz-Sammel-/Hefteinrichtungen sind oben genannt.
- Aus dem zitierten Stand der Technik kann auch gesehen werden, daß bei einem "Downhill"-Stapeln in ein nach unten geneigtes Stapelfach die hintere nach oben stehende Ausrichtungskante entfernt oder geöffnet werden kann, so daß der Kopiensatz durch die Schwerkraft aus dem Fach gleiten kann, nachdem die Blätter ausgerichtet wurden. Dies kann wünschenswert sein, nachdem der Satz geheftet ist, damit die gestapelten Sätze anderswo gesammelt werden können. (Durch das Auswerfen von nicht gehefteten Sätzen können die Blätter im Satz falsch ausgerichtet oder verstreut werden.)
- Als Hintergrund zu den allgemeinen Schwierigkeiten beim Stapeln von Blättern sein genannt, daß die ausgegebenen Blätter gewöhnlich von oberhalb eines Endes eines Stapelschachts aus demselben ausgeworfen oder in denselben eingezogen werden. Das normale Ausgabestapeln wird vorgenommen, indem die Blätter von oberhalb eines Endes des obersten Blattes des Blattstapels, auf den die zusätzlich ausgeworfenen Blätter gestapelt werden sollen, ausgeworfen werden. Typischerweise wird jedes Blatt im allgemeinen horizontal (oder zu Beginn leicht nach oben) ausgeworfen und bewegt sich wegen der Trägheit weiter in der horizontalen Richtung, wobei es bei einem "Downhill"-Stapeln durch die Schwerkraft unterstützt und bei einem "Uphill"-Stapeln durch die Schwerkraft verlangsamt oder gewendet wird. Im Gegensatz zu dem hier angegebenen System werden die zu stapelnden Blätter also typischerweise nicht effektiv gesteuert oder geführt, nachdem sie in den Stapelschachtbereich ausgegeben sind. Die Blätter fallen typischerweise durch die Schwerkraft über eine beträchtliche Distanz in den Schacht, bevor sie auf der oberen Fläche des Stapels zu liegen kommen. Dem Liegenkommen (Fallen) des Blattes wird durch den relativ hohen Luftwiderstand des Blattes gegenüber der Bewegung in dieser Richtung entgegengewirkt. Bei der Ausgabe eines Hochgeschwindigkeitsgeräts muß das Stapeln der Blätter jedoch mit hoher Geschwindigkeit vorgenommen werden, so daß eine für das Liegenkommen erforderliche lange Zeit unvorteilhaft ist.
- Das Stapeln von Blättern wird noch schwieriger, wenn Variationen in der Dicke, dem Material, Gewicht oder Zustand (etwa Wellen) in den Blättern vorhanden sind. Verschiedene Größen oder Typen von Blättern, etwa Tabellen- oder Deck blätter, Transparentfolien, Zickzackpapier oder andere Einlagen können in einigen Fällen in den Kopiensätzen vermischt sein. Die Blattauswurfbahn und das Stapeln sollten also die verschiedenen aerodynamischen Eigenschaften von derartig verschiedenen sich bewegenden Blättern unterstützen oder handhaben. Ein sich schnell bewegendes Blatt kann sich wie eine variable Tragfläche verhalten, die das Steigen oder Sinken der Vorderkante des ausgeworfenen Blattes aerodynamisch beeinflussen kann. Dieser Tragflächeneffekt kann stark durch Wellen beeinflußt werden, die beim Fixieren, Farbdrucken usw. verursacht werden. Deshalb sind typischerweise ein nach oben gerichteter Winkel in der Auswurfbahn für das erneute Stapeln und eine beträchtliche Freigabehöhe, ein gutes Stück über der Stapelhöhe oder -stufe am Blattauswurfpunkt, vorgesehen. Andernfalls kann die Vorderkante des eingehenden Dokuments gegen das obere Ende des sich bereits im Stapelfach befindenden Stapels stoßen und umgebogen werden, was eine schwere Papierstaubedingung verursacht. Wenn andererseits die Auswurfhöhe zu hoch gesetzt wird, um alle diese möglichen Probleme beim erneuten Stapeln zu berücksichtigen, wird jedoch die für das Liegenkommen aller Blätter erforderliche Zeit, wie zuvor bemerkt, beträchtlich verlängert, was andere mögliche Probleme wie etwa ein Verstreuen der Blätter verursacht. Auch aus diesem Grund ist ein besser kontrolliertes Stapeln, wie es durch eins scheibenförmige Stapeleinrichtung vorgesehen wird, vorteilhaft.
- Neben der Tatsache, daß es für den Kunden unannehmbar ist, einen Jobsatz zusammen mit falsch ausgerichteten oder verstreuten Blättern zusammenzuheften, bringt das Verstreuen der Blätter mindestens drei andere negative Folgen mit sich. Erstens, wenn die Stapelanordnung eine Satz-Versetzfunktion zum Trennen oder Unterscheiden von Jobsätzen aufweist, machen verstreute Blätter in einem Stapel eine derartige Unterscheidung schwieriger. Zweitens ist ein Stapel mit einzelnen nicht gut ausgerichteten Blättern schwieriger durch den Bediener zu greifen und aus der Stapeleinrichtung herauszunehmen. Drittens kann ein fehlerhaft ausgerichteter Stapel nicht leicht in eine Schachtel oder einen andren Transportbehälter mit entsprechenden Abmessungen geladen werden.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, verschiedene der obigen und andere Probleme zu überwinden, ohne die gewünschten Ausgabe- und Stapel positionen für die ausgegebenen Blätter zu opfern und ohne einen komplexen oder kostenspieligen Stapler-Bewegungsmechanismus zu verwenden.
- In Übereinstimmung mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein System zum Wenden und Stapeln von Blättern angegeben, welches umfaßt: ein Stapelfach, das in einem Stapelbereich vorgesehen ist, ein bewegliches Blattausrichtungssystem, das erste und zweite Ausrichtungspositionen zum Ausrichten der Blattvorderkanten vorsieht, und eine drehbare Blattstapeleinheit zum Empfangen des Vorderkantenbereichs eines eingehenden Blattes, zum darauffolgenden Drehen des Vorderkantenbereichs des empfangenen Blattes und zum Freigeben des Vorderkantenbereichs des Blattes an einer Vorderkanten-Ausrichtungsposition, um das gewendete Blatt in einem gesammelten Satz von gestapelten Blätter wenigstens teilweise auf dem Stapelfach zu stapeln, wobei die drehbare Blattstapeleinheit Blatthalteschlitzelemente umfaßt, die mit dem Blattausrichtungssystem verzahnt sind, um die Blattvorderkante direkt in die erste und die zweite Ausrichtungsposition zu tragen, dadurch gekennzeichnet, daß das System zum Wenden und Stapeln von Blättern weiterhin ein Blattsatz-Klammersystem umfaßt, das an der ersten Ausrichtungsposition angeordnet ist, um die zusammengestellten Sätze von Blättern zu klammern, wobei sich der Stapelbereich in das Blattsatz-Klammersystem erstreckt und die zweite Ausrichtungsposition vor dem Blattsatz-Klammersystem angeordnet ist, wobei die drehbare Blattstapeleinheit die Blattvorderkante direkt in das Blatt- Klammersystem für das Klammern der Sätze trägt.
- Einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung zufolge, umfaßt das System zum Wenden und Stapeln von Blättern weiterhin ein Bügelsystem, das in Koordination mit der Drehung der drehbaren Blattstapeleinheit betätigt wird, um den Vorderkantenbereich des freizugebenden Blattes an der Ausrichtungsposition im wesentlichen vertikal nach unten zu bewegen, wobei die drehbare Blattstapeleinheit die Vorderkante des freizugebenden Blattes zum Stapeln an einer Position unter dem Bügelsystem und etwas über der oberen Fläche der gestapelten Blätter freigibt.
- Weitere hier in den Beispielen angegebene besondere Merkmale umfassen die folgenden Merkmale, die einzeln oder in Kombination vorgesehenen sein können:
- a) Die erste und die zweite Ausrichtungsposition sehen zwei verschiedene Blattvorderkanten-Anfangsstapelpositionen, aber nur eine Blatt-Endstapelposition vor.
- b) Das bewegliche Blattausrichtungssystem wird automatisch von der ersten Ausrichtungsposition zu der zweiten Ausrichtungsposition bewegt, nachdem das Blattsatz-Klammersystem einen zusammengestellten Satz von gestapelten Blättern geklammert hat, um geklammerte Sätze in der zweiten Ausrichtungsposition zu stapeln.
- c) In der ersten Ausrichtungsposition gestapelte Blätter werden im wesentlichen in derselben Ebene gestapelt, wie die in der zweiten Ausrichtungsposition gestapelte Blätter,
- d) Das Blattsatz-Klammersystem umfaßt einen Hefter mit offenen Heftbacken, die sich durch die erste Ausrichtungsposition erstrecken,
- e) Das bewegliche Blattausrichtungssystem ist ein Mehrmodussystem, das eine nach oben stehende Blattvorderkanten-Ausrichtungswand für das Zusammenstellen von Sätzen vorsieht, eine Auswurfeinrichtung für geklammerte Sätze und eine Ausrichtungswand für mehrere Sätze in entsprechenden Modi.
- f) Der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Ausrichtungsposition beträgt weniger als 3 cm.
- g) die Blattvorderkanten-Halteelemente umfassen Haltefederglieder mit geringer Kraft, die die Vorderkante des Blattes leicht gegen eine Seite eines Schlitz halten, aber dem Eintreten oder Austreten der Blattvorderkante in oder aus dem Schlitz nicht wesentlich entgegenwirken.
- h) Der Hefter ist unter der drehbaren Blatt-Stapeleinheit vorgesehen, wobei die Schlitzelemente der drehbaren Blatt-Stapeleinheit den Vorderkantenbereich des eingehenden Blattes direkt nach oben zu der ersten Ausrichtungsposition und in den Hefter halten, bevor sie das Blatt freigeben.
- i) Der Hefter ist stationär und wenigstens teilweise innerhalb der drehbaren Blatt-Stapeleinheit vorgesehen.
- j) Eine laterales Blatt-Stoßsystem stößt die Seite eines Blattes in die Schlitze gegenüber dem Klammersystem, um das Blatt in das Klammersystem zu bewegen,
- k) Die Haltefedern mit geringer Kraft sind bei der Steuerung des lateralen Stoßens einer Blattvorderkante in die Schlitze hilfreich,
- I) Das Stapelfach ist vertikal beweglich, damit es in einer Ebene mit dem obersten Blatt des Stapels gehalten werden kann, das direkt unter der Vorderkanten- Freigabeposition positioniert ist.
- m) Das Bügelsystem hält die Blätter auch für ein Satzstapeln in einer Satzstapelposition.
- n) Die drehbare Blattstapeleinheit sieht rotierende Blatthalteschlitze vor, die drehbar mit einem Ausrichtungssystem verzahnt sind, um die Blattvorderkante direkt in die Ausrichtungsposition sowie in eine Blattklammerposition zu tragen.
- o) Das Bügelsystem wird durch die drehbare Blattstapeleinheit in einer Nockenbewegung nach oben und nach unten bewegt.
- p) Der Hefter ist stationär und wenigstens teilweise innerhalb der drehbaren Blattstapeleinheit vorgesehen.
- Die vorliegende Beschreibung umfaßt ein verbessertes System zum Stapeln von gedruckten Blättern in gewendeten Blattsätzen sowie zum Klammern dieser Sätze, etwa durch ein Heften oder Binden. Eine derartige Stapel-/Hefteinrichtung ist besonders vorteilhaft, um die sequentielle Kopierblattausgabe von verschiedenen elektrofotografischen Druckgeräte handzuhaben, insbesondere wenn die Blätter mit der Vorderseite nach oben mit einer seriellen 1 bis N-Reihenfolge (Vorwärtsreihenfolge) gedruckt werden und deshalb das Stapeln mit der Vorderseite nach unten vorteilhaft ist und/oder wenn die Blätter wie oben erläutert doppelseitig bedruckt werden.
- In Übereinstimmung mit einem angegebenen Aspekt oder Merkmal ist hier eine verbesserte Blattstapelvorrichtung angegeben, die allgemein eine scheibenförmige Stapeleinrichtung ist und in der Lage ist Sätze von vielen verschiedenen Kopierblättern verläßlich mit einer verbesserten, positiveren Blattsteuerung und Ausrichtung zu stapeln und zu heften, wobei ein verläßliches Stapeln und ein Satzheften für das Online-Finishing vorgesehen wird, ohne daß im Vergleich zu einem Stapeln von nicht gehefteten Sätzen wesentlich mehr Platz oder wesentlich mehr Komponenten erforderlich sind, wobei aber auch ein Stapeln ohne Heften vorgesehen werden kann. Das Heften ist vereinfacht und erfordert keine komplexen Mechanismen, um den Hefter in und aus der Heftposition zu bewegen. Tatsächlich, kann das Stapeln und Ausrichten des Satzes zum Satzstapeln in der dargestellten Ausführungsform auch in den offenen Backen eines stationären Stapelkopfes vorgenommen werden.
- In der vorliegenden Beschreibung bezieht sich der Begriff "Blatt" allgemein auf ein normales Blatt aus Papier, Kunststoff oder auf ein anderes herkömmliches einzelnes Bildsubstrat, also auf ein "Ausgabe- oder Kopierblatt". Mehrere aufeinander bezogene Blätter in einer Seitenreihenfolge können als "Satz" oder "Job" bezeichnet werden.
- Im folgenden wird ein System zum Wenden und Stapeln von Blättern in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei
- Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform des vorliegenden scheibenförmigen Stapel- und Heftsystems ist, die ein von der Ausgabe eines Druckers in das System eintretendes Blatt zeigt,
- Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform von Fig. 1 ist,
- Fig. 3 eine teilweise vergrößerte Querschnittansicht der Ausführungsform von Fig. 1-2 entlang der Linie 3-3 von Fig. 2 in der Position ist, in der die Vorderkante eines eingehenden Blattes gerade durch das angegebene System ausgerichtet wird,
- Fig. 4 eine Fig. 3 ähnliche Ansicht ist, die aber entlang der Querschnittlinie 4-4 von Fig. 2 genommen ist, und
- Fig. 5 eine mit Fig. 4 identische Ansicht ist, die aber in der Position gezeigt ist, in der das Ausrichten zum Stapeln eines letzten Blattes eines Jobsatzes abgeschlossen ist und das Stapeln des Satzes begonnen wird.
- In Fig. 1 bis 5 wird eine beispielhafte Einzugs-/Stapel-/Hefteinheit bzw. ein dementsprechendes Modul 10 dargestellt. Die bekannten Aspekte des Betriebs der scheibenförmigen Stapeleinrichtung sind per se in den oben genannten Veröffent lichungen und Patenten erläutert und werden hier nicht im Detail beschrieben. Das hier angegebene beispielhafte scheibenförmige Stapel-/Heftsystem 10 unterscheidet sich dadurch beträchtlich, daß unter anderen Merkmalen zwei verschiedene Vorderkanten-Ausrichtungspositionen 12 und 14 für die eingehenden Blätter 11 vorgesehen sind, so daß zwei verschiedene Anfangsstapelpositionen, aber nur eine Endstapelposition 14 vorgesehen sind. Diese zwei verschiedenen Anfangsstapelpositionen 12 und 14 können durch zwei verschiedene Positionen der beweglichen Ausrichtungsfinger 16 vorgesehen werden, die jeweils in durchgezogenen und gestrichelten Linien dargestellt sind. Es können beliebige Mechanismen, wie ein exzentrischer Nocken 18, verwendet werden, um die Ausrichtungsfinger 16 zwischen den Positionen 12 und 14 zu bewegen. Die erste dieser zwei verschiedenen Positionen 12 und 14 der Finger 16 sieht eine erste Stapelkantenposition 12 vor, die parallel zu der normalen Ausrichtungskantenposition 14 aber hinter derselben angeordnet ist. Diese erste Position 12 sieht hier ein Stapeln der Blätter 11 für das Stapeln durch die Stapeleinrichtung 20 vor, indem der Stapel in den offenen Backen 22 der Stapeleinrichtung ausgerichtet wird. Die zweite Stapelposition 14 ist in der normalen Ausrichtungsebene oder -kante und wird hier für ein nicht geheftetes Stapeln verwendet. Das heißt, wenn ein nicht geheftetes Stapeln ausgewählt ist, aktiviert die Steuereinrichtung 100 den Nocken 18, um die Finger 16 nach außen zu der Position 14 zu bewegen. Wenn das Heften von Sätzen ausgewählt ist, bewegt die Steuereinrichtung 100 die Finger 16 zurück zur Position 12. Die zweite Stapelpositon 14 ist auch hier die Position für das vollständige Auswerfen von gehefteten Sätzen auf die Stapeloberfläche 32 eines Stapel-Liftfachsystems 30. Das heißt, die endgültige Stapelposition ist hier an der Ausrichtungslinie 14 für geheftete und nicht geheftete Sätze auf dem Stapelfach (der Liftplattform) 32.
- Die Ausrichtungsfinger 16 sehen hier also eine Funktion mit zwei Modi als Satzauswerfeinrichtungen oder Kicker zum vollständigen Auswerfen des gehefteten Satzes nach dem Heften auf das Liftfach 32 vor.
- Die Liftplattform 32 kann vertikal durch einen Schraubenantrieb oder ein anderes bekanntes Liftsystem 30 bewegt werden. Wenn der Liftantrieb durch einen Motor bewegt wird, wird die Liftplattform 32 gehoben oder gesenkt. Ein Stapel höhensensor (weiter unten beschrieben) kann verwendet werden, um die Bewegung der Plattform 32 so zu steuern, daß das obere Ende des Stapels im wesentlichen auf derselben Höhe bleibt.
- Wie insbesondere durch die mit Strichlinien angegebenen Blätter 11 des Stapelsatzes in der Draufsicht von Fig. 2 gezeigt, ist der Pfad der eingehenden Blätter oder die Position der Blätter 11 lateral von dem Blattpfad bzw. der Prozeßrichtung versetzt, d. h. lateral von beiden Stapelpositionen versetzt. Ein lateraler Stoßsystemmechanismus 40 stößt jedes eingehende Blatt seitlich (lateral) in die Stapelpositionen. Das heißt, es wird automatisch nur das eingehende oder oberste Blatt seitlich in oder vor die Stapeleinrichtung 20 gestoßen, ohne daß die Stapelkante gestoßen und dabei das Versetzen von mehreren Sätzen gestört wird. Alle eingehenden Blätter werden auf diese Weise jeweils einzeln gestoßen.
- Das dargestellte laterale Stoßsystem 40 für das eingehende Blatt ist hier über einen Nocken 42 und über Schwenkhebelarme durch das Blatteingabeantriebssystem angetrieben gezeigt. Obwohl die Stoßeinrichtung 40 auch durch eine Magnetspule betrieben werden könnte und in der äußeren oder nicht stoßenden Position federgeladen sein könnte, ist die Bewegung der Stoßeinrichtung 40 über eine Rampe vorgesehen, um eine gesteuerte Beschleunigungsbewegung durch den Nocken 42 oder ähnliches vorzusehen, damit die Trägheit des Blattes besser gesteuert werden kann. Dies kann durch die Form des Nockens 42 bewerkstelligt werden. Für ein variables Stoßen des Blattlängenendes kann eine Stoßeinrichtung für mehrere Positionen mit einem programmierbaren Schrittmotor verwendet werden.
- Die hier angegebene scheibenförmige Stapel-/Ausrichtungsvorrichtung und das hier angegebene Beispielsverfahren umfassen weiterhin dünne Blattfedern oder Drosselklappen 50 in den stromaufwärts gelegenen Teilen der Schlitze 54 in der Scheibe 52, die stromabwärts gewinkelt sind, um beim Halten der Vorderkante des Blattes 11 in den Schlitzen 54 hilfreich zu sein. Diese Klappen 50 dämpfen auch die laterale Bewegung der eingehenden Blätter durch Reibung, während das Blatt vor dem Stapeln lateral durch die Stoßeinrichtung 40 zu der Stapeleinrichtung 20 über den Stapel gestoßen wird, wobei kein Hartstop oder wandartige Ausrichtungskante auf einer der Seiten des Stapels erforderlich ist, aber einfach vorgesehen werden kann, wie in Fig. 2 gezeigt. Da die scheibenförmigen Stapeleinrichtungen wenigstens zwei weit voneinander angeordnete Scheiben 52 umfassen, die beide jeweils die obere und untere oder die rechte und linke Seite des Vorderkantenbereichs des in den Stapelbereich eintretenden Blattes 11 berühren, funktionieren die Scheiben 52 so, als ob das Blatt durch zwei Hände an zwei verschiedenen Stellen in den entsprechenden Schlitzen 54 der zwei Scheiben gehalten würde. Die Blattfedern 50 funktionieren so, als ob das Blatt an diesen zwei Stellen mit einem leichten Fingerdruck gehalten würde. Diese fingerartige Druck der Blattfedern 50 reicht aus, um dabei hilfreich zu sein, die Blätter 11 in den Scheibenschlitzen 54 zu halten, wobei er aber die durch die Stoßeinrichtung veranlaßte laterale Bewegung des Blattes nicht behindert. Die laterale Bewegung bzw. das Stoßen der Kanten wird vorzugsweise vorgenommen, während sich das Blatt 11 in den Scheibenschlitzen 54 befindet, weil die Bogenform der Scheibenschlitze mit der Strahlstärke des Blattes 11 darin stark zunimmt und dadurch eine Wölbung in der lateralen Richtung verhindert, wenn das Blatt von einer Seite zur anderen bzw. von einem Ende zum anderen gestoßen wird. Das heißt, daß das Blatt vom Scheibenradius zu diesem Punkt die Form einer Säule aufweist, was eine Wölbung in der Querrichtung verhindert. Dabei sind die Finger 50, die die Innenseite des Blattes gegen die Außenseite der Scheibenschlitze 54 drücken, dabei hilfreich, das Blatt dort zu halten und eine Wölbung des Blattes in der nach vorne gerichteten Einzugsrichtung des Blattes zu verhindern. Diese durch die Blattfeder 50 vorgesehene glättende Drosselung ist dabei hilfreich, die Vorderkante des Blattes fest gegen die hier durch die Ausrichtungsfinger 16 vorgesehene Ausrichtungskante zu drücken, wenn sich die Scheibe durch dieselben dreht.
- Wenn kein seitliches Stoßsystem wie das durch das Bezugszeichen 40 angegebene verwendet wird, kann als Alternative dazu das gesamte Scheibensystem (alle Scheiben 52 auf ihrer gemeinsamen Achse) seitlich verschoben werden, um die Seitenkante des Blattes auszurichten, während sich das Blatt in der Scheibe befindet, wobei die Federn 50 das Blatt währenddessen halten.
- Es ist ebenfalls ein System angegeben, um das seitliche Stoßen der eingehenden Blätter durch das System 40 automatisch zu verzögern, wenn es sich um lange Blätter handelt (wie die dem US-Standard entsprechenden Blätter mit 432 mm (17 Zoll), die mit der kurzen Seite eingezogen werden), damit zuerst die Hinterkante des langen Blattes aus den Blatteinzugswalzen 56 austreten kann. Das heißt, daß die Steuereinrichtung 100 und/oder der herkömmliche Blattpfadeinzugssensor 101 ein langes Blatt in der Prozeßrichtung feststellen, wobei die Betätigung des lateralen Stoßsystems 40 vorzugsweise verzögert werden kann, bis der Sensor 101 angibt, daß die Hinterkante des langen Blattes durch den Walzenspalt der Blatteinzugswalzen 56 freigegeben wurde.
- Diese Blattfedern 50 im Hals der Schlitze 54 der scheibenförmigen Stapeleinrichtung sehen eine kleine aber effektive Kraft vor, um das Blatt 11 besser in den Scheibenschlitzen 54 zu halten, damit daß Blatt positiver eingezogen oder angetrieben wird, wenn es sich den Ausrichtungsfingern 16 nähert, und die Vorderkante des Blattes besser ausgerichtet wird. Die Federn 50 sehen auch einen Widerstand oder eine Reibung gegenüber jeder Tendenz des Blattes vor, von den Ausrichtungsfingern 16 weg zu prellen, nachdem die Vorderkante des Blattes gegen die Ausrichtungsfinger stößt. Die Größe der durch die Federn 50 angelegten normalen Kraft ist vorbestimmt, wobei sie aber für die besonderen Aufbaubedingungen und die Konfiguration des Gesamtsystems angepaßt ist. Diese normale Kraft der Federn 50 gegen das Blatt 11 in den Schlitzen 54 muß hoch genug sein, um das Blatt zu treiben, aber niedrig genug, um den Eintritt des Blattes, das heißt das Einziehen des Blattes durch die stromaufwärts angeordneten Einzugswalzen 56 in die Schlitze 54, nicht zu verzögern. Die Größe der vorbestimmten normalen Kraft der Federn 50 kann auch durch eine mögliche Wellung des Blattes 11 in Abhängigkeit von den relativen Positionen der Schlitze 54 der scheibenförmigen Blattstapeleinrichtung oder von anderen Wellen verursachenden Elementen beeinflußt werden.
- Das hier angegebene einzigartige Bügelbalkensystem 60 ist ein Glied zum nach unten Schlagen oder Halten eines eingehenden Blattes 11. Insbesondere sieht es einen vertikalen Stoßarm 62 mit Fingern 64 mit Gummienden zum Erfassen des Blattes vor, der mit jedem eingehenden Blatt 11 automatisch vertikal nach unten bewegt wird (und nicht nur nach jeder vollen Zirkulation wie bei einem RDH- Bügelbalken). Das heißt, der Stoßarm 62 kommt (von zwischen den Scheiben 52 der scheibenförmigen Stapeleinrichtung) nach unten auf die Oberseite des Stapels, nachdem die Kante jedes Blattes 11 unter den Fingern 64 des gehobenen Arms 62 hindurchgegangen ist und dieses Blatt aus den Scheibenschlitzen 54 auf den Stapel freigegeben ist. Die Finger 64 des Stoßarms drücken das eingehende oberste Blatt 11 mit einer ausreichend geringen Kraft nach unten, so daß das eine Blatt auf die darunter liegenden Blätter im Stapel gedrückt wird, wobei aber auch eine laterale Bewegung des Blattes und damit ein Zerstreuen des Satzes verhindert wird. Die nach unten gerichtete Bewegung des Bügelbalkensystems 60 erfolgt also erst nachdem sich das Ende der Scheibenschlitze 54 an den Ausrichtungsfingern 16 vorbei dreht. Es kann danach unten bleiben, um den Satz zu halten, bis ein anderes Blatt 11 eingegeben wird. Wie gezeigt, kann in vorteilhafter Weise ein Nocken 66 verwendet werden, dessen Oberfläche einen Arm 62 kontaktiert und der durch einen lateralen Stift 67 aktiviert wird, der sich von einer Scheibe 52 erstreckt und mit derselben dreht, um das Bügelbalkensystem 60 anzutreiben oder zu heben während das Blatt 11 gewendet wird und unter dem Stoßarm 62 durch den Scheibenantrieb geführt wird. Zusätzliche oder mehrere Bügelbalken (Fallgewichte, die mit den Blättern fallen) können vorgesehen sein, um zum Beispiel eine bessere Kontrolle der Blätter in der Nähe der Stapeleinrichtung zu erhalten.
- Der Stoßarm 62 dient in diesem Beispiel auch als Sensor in einem Stapelhöhen-Sensorsystem 70, das das Stapelfach-Liftsystem 30 steuert. Eine Fahne 71, die den Stoßarm 62 kontaktiert oder sich von demselben erstreckt, unterbricht und aktiviert einen herkömmlichen optischen Schalter 74, wenn das obere Ende des Stapels so hoch gestapelt ist, daß er durch das Senken des Stapelfach-Lifts 30 gesenkt werden muß, um die Stapeloberfläche 32 zu senken.
- Weil es erforderlich ist, einen Satz für das Heften auszurichten, d. h. weil das Zusammenstellen eines Satzes für das Finishing kritischer ist als bei einem Stapeln ohne Heften, ist es erforderlich, ein Ausrichtungssystem vorzusehen, das einen ordentlichen oder rechteckig ausgerichteten Stapel vorsieht sowie einen höheren Widerstand gegenüber einem Zerstreuen zwischen dem Ausrichten und dem Heften vorsieht. Es hat sich herausgestellt, daß dies vorzugsweise für jedes eingehende Blatt in den Scheiben 52 vorgenommen werden kann, wobei auch sichergestellt wird, daß die für das Blatt vorgesehene Ausrichtungsposition nicht verloren geht, wenn die Scheibe das Blatt freigibt und auf den Stapel fallen läßt. Das hier angegebene Bügelsystem 60 sieht dieses Beibehalten der Ausrichtungsposition für das Blatt vor, während das Blatt von den Scheibenschlitzen 54 zur Oberseite des Stapels geht. Das Gewicht des Bügelsystemarms 62 mit normaler Kraft, der auf das Blatt 1 herunterkommt, macht diese Bewegung gleichmäßig und sieht einen ordentlichen, ausgerichteten Stapel vor. Die Gummifinger 64 an den Enden dieses Arms 62 greifen das freigegebene Blatt 11 auf und verhindern, daß es sich beim Fallen entweder seitlich oder länglich von seiner anfänglichen Position weg bewegt.
- Im folgenden werden einige der üblichen Systemelemente aus dem Stand der Technik dieser scheibenförmigen Stapeleinrichtung, wie in Fig. 1 gezeigt, beschrieben, wobei eine Eingabe zu dieser Einheit oder diesem Modul 10 aus beinahe jedem Kopiergerät oder Drucker, einschließlich von Hochgeschwindigkeitsgeräten kommen kann. Das stromaufwärts angeordnete Gerät kann ein Drucker, Kopiergerät, ein anderes Gerät wie ein scheibenförmiges Stapelmodul oder ein Gerät zum Rotieren von Blättern sein. (Es ist möglich, daß die Blätter zuerst rotiert werden, damit sie eine gewünschte Ausrichtung aufweisen.) Es kann auch ein Bypass-Transport vorgesehen sein, um Blätter zu einer anderen derartigen Einheit zu befördern. Das hier angegebene Beispiel der scheibenförmigen Stapeleinrichtung 10 umfaßt eine rotierende scheibenförmige Wendeeinrichtung mit mehreren (wenigstens zwei) Scheiben 52. Jede Scheibe 52 umfaßt zwei Finger, die zwei bogenförmige Schlitze 54 zum Aufnehmen des Vorderteils eines Blattes 11 definieren. Die Scheiben 52 rotieren um ungefähr 130 Grad, nachdem die Vorderkante des Blattes 11 in den Scheibenschlitzen 54 aufgenommen ist, um das Blatt zu wenden und die Vorderkante des Blattes gegen eine Ausrichtungswand auszurichten (hier die Vorderenden der Finger 16), die das Blatt aus den Scheibenschlitzen 54 streifen, wenn sich die Scheiben 52 durch die Finger 16 bewegen (durch diese rotieren). Das Blatt 11 kann dann frei auf die Oberfläche des Stapels aus zuvor gewendeten Blättern fallen. Dabei wird der Blattstapel, wie zuvor beschrieben, auf einem Liftfach 32 gehalten, das vertikal durch ein unterstützendes Liftsystem 30 neu positioniert wird.
- Der normale Betrieb der scheibenförmigen Stapeleinheit ist dabei wie folgt: ein Blatt tritt in den Eingangswalzenspalt 56 ein und wird dann zu den Scheiben 52 geführt, die sich zu diesem Zeitpunkt nicht drehen. Wenn das Blatt ausreichend weit in die Scheibenschlitze 54 geführt ist (was durch die vorbestimmte Zeitsteuerung kontrolliert wird), beginnen sich die Scheiben 52 zusammen zu drehen, um das Blatt 11 zu der durch die Finger 16 gebildeten Ausrichtungswand zu befördern. Die Scheiben 52 fahren mit ihrer Drehung fort, bis das Blatt 11 von den Scheibenschlitzen 54 freigegeben ist und fallen kann. Die Strecke, die das Blatt 11 fallen muß, nachdem es von den Schlitzen 54 der Scheiben 52 freigegeben ist, wird durch den oben beschriebenen Betrieb des Lifts 30 des Stapelfaches 32 als korrekte, relativ kleine Distanz beibehalten und durch das Stapelhöhen-Sensorsystem 70 gesteuert. Dabei ist zu beachten, daß das Ende der Scheibenschlitze 54 sich ausreichend weit bewegen muß, um aus beiden Ausrichtungspositionen 12 und 14 der Zwei-Positionen-Ausrichtungswand 16 in diesem System auszutreten.
- Die Rotationsbewegung der Scheiben 52 kann durch verschiedene herkömmliche Einrichtungen aus dem Stand der Technik vorgesehen oder gesteuert werden, etwa durch einen Schrittmotor, einen Servomotor oder einen Malteserkreuz-Nockenantrieb. Vorzugsweise ist ein Vorderkanten-Sensor wie der mit dem Bezugszeichen 101 angegebene stromaufwärts zu den Scheiben 52 angeordnet, der das Vorhandensein eines sich den Scheiben 52 nähernden Blattes 11 feststellt. In diesem Beispiel wird die Vorderkante des Blattes zum Boden der Scheibenschlitze getrieben, während die Scheiben stationär sind, um die Vorderkante des Blattes auszurichten und geradezustellen. Nach einer vorbestimmten (zeitlich gesteuerten) Wölbung des Blattes werden die Scheiben gedreht, wobei die Geschwindigkeit der Walzen 56 für die Vorderkante des Blattes beibehalten wird, bis die Ausrichtungsposition für das Blatt erreicht ist.
- Alternativ dazu können die Scheiben 52, nachdem das Blatt 11 wenigstens teilweise in die Schlitze 54 eingetreten ist, wie im zitierten Stand der Technik, mit einer Umfangsgeschwindigkeit gedreht werden, die ungefähr der halben Geschwindigkeit des Eingangseinzugswalzenspalts 56 entspricht, so daß die Vorderkante des Blattes 11 progressiv weiter in die Scheibenschütze 54 eintritt. Die Scheibeneinheit wird dort mit einer derartigen Geschwindigkeit gedreht, daß die Vorderkante des Blattes 11 die Ausrichtungsfinger 16 kontaktiert, bevor sie das Ende des Schlitzes 54 kontaktiert. Eine derartige Steuerung ist in der oben zitierten US-A-4,431,177 angegeben. Dadurch wird die Möglichkeit einer Beschädigung der Vorderkante des Blattes reduziert.
- Nachdem das Blatt 11 für ein Stapeln freigegeben ist, kann die Einheit in einer Position gestoppt werden, um das nächste Blatt aus den Einzugswalzen 56 zu empfangen. Die Scheiben 52 sind vorzugsweise aus Nylon oder ähnlichem hergestellt, so daß die Schlitze 54 in Relation zu den Papierblättern und den Antriebswalzen 56 aus Elastomer schlüpfrig sind.
- Wie hier dargestellt, kann eine einzelne stationäre Stapeleinrichtung 20 ein Heften in einer Ecke der zu heftenden Sätze vorsehen. Das heißt, daß keine Bewegung zum Positionieren der Hefteinrichtung erforderlich ist. Es ist jedoch zu beachten, daß das hier angegebene System die Verwendung von einer oder zwei sich bewegenden Hefteinrichtungen zum Buchheften an verschiedenen Positionen entlang einer Kante des Satzes erlaubt. Derartige sich bewegende Hefteinrichtungen werden in dem oben zitierten Stand der Technik gelehrt. Hier können die Hefteinrichtung oder die Hefteinrichtungen in derselben Linie oder Ebene parallel zu der Kante des Blattstapels, unterhalb und an der Hinterseite der scheibenförmigen Stapeleinheit angeordnet sein, so daß kein zusätzlicher Platz erforderlich ist. Wenn sie entlang der Kante des Satzes bewegt werden, können sie sich linear bewegen. Die Hefteinrichtungen können wie gezeigt im wesentlichen innerhalb des zylindrischen Rotationsbereichs der Scheiben 52 oder außerhalb eines Endes einer äußeren Endscheibe angeordnet sein.
- Es ist also deutlich, daß die zuvor zusammengehefteten Stapel von Jobsätzen aus Blättern 11 in diesem System in einer gestapelten Position gehalten werden, die der Vorwärtsposition 14 der Satzfinger 16 entspricht und vollständig auf dem Liftfach 32 liegt, wobei sie vorzugsweise wie gezeigt mit der Rückkante des Fachs 32 ausgerichtet ist, während die gegenwärtig gestapelten Blätter, d. h. der nächste zu heftende Jobsatz um eine ausreichende Distanz nach hinten in der Prozeßrichtung versetzt ist (und hinter die Rückkante des Faches 32), damit dieser Satz geheftet werden kann, ohne den Rest der Sätze zu stören. Das heißt, daß eine ausreichende Distanz für den zu heftenden Satz zwischen den Positionen 12 und 14 vorgesehen ist, so daß die Position 14 ausreichend versetzt ist, damit die Backen der Heftvorrichtung nur diesen letzten Satz in der Position 12 erfassen, ohne durch die zuvor gehefteten Sätze an der Position 14 behindert zu werden. Die Hefteinrichtung 20 ist direkt, aber vollständig hinter der Hinterkante des Fachs 32 und der Position 14 angeordnet. Der letzte gestapelte und geheftete Satz (der oberste Satz) steht nicht ungehalten so weit über das Fach 32 hinaus, daß er wesentlich nach unten hängen würde. Das heißt, daß der Teil der zum Heften an der inneren oder zweiten Ausrichtungsposition 12 gestapelten Blätter sich nur zwischen den zwei Positionen 12 und 14 über eine Distanz von ungefähr 3 cm oder weniger erstreckt. Die Halte oberflächen, wie hier das Fach oder die Finger, einschließlich der unteren Backe der Hefteinrichtung selbst, sind vorzugsweise für wenigstens ein teilweises Halten des sich erstreckenden oder vorstehenden Teils des zu heftenden Satzes und zum Kontrollieren der sich nach unten wellenden Blattkanten vorgesehen.
- Im folgenden wird der Betrieb der Hefteinrichtung weiter beschrieben. Wenn für einen Satz von zu heftenden Blättern der gesamte Kopiensatz an der Position 12 im Hals der Stapeleinrichtung 20 versammelt ist (die Steuerung 100 kennt die Anzahl von Blättern in diesem Job und der Sensor 101 zählt ihren Eintritt), werden der Antriebsmotor oder die Magnetspule (herkömmliche Einrichtungen, die deshalb nicht gezeigt sind) betätigt, die auf herkömmliche Weise eine Klammer in den Satz treiben. Zu diesem Zeitpunkt oder kurz danach werden die Ausrichtungsfinger 16 oder eine andere Kickerwand betätigt und durch den Nocken 18 nach vorne zu der Position 14 getrieben, um den gehefteten Satz vollständig nach außen auf das Stapelfach 32 zu schieben, so daß er wie gezeigt mit den zuvor gehefteten Sätzen an der Ausrichtungslinie 14 ausgerichtet ist. Wenn ein anderer Satz zusammengestellt und geheftet werden soll, werden die Ausrichtungsfinger 16 durch den Nocken 18 zurück zu ihrer hinteren Position 12 getrieben, um den Zyklus ein weiteres Mal zu beginnen. Die Finger 16 können alternativ dazu außen an der Position 14 bleiben, um bei der Ausrichtung der gehefteten Sätze in deren rechteckiger Stapelposition auf dem Lift-Stapelfach 33 hilfreich zu sein.
- Wie bemerkt, muß ein langes Blatt, nachdem die Vorderkante des Blattes durch die scheibenförmige Wendeeinheit gewendet wurde, seine Hinterkante ausrollen, um das Wenden abzuschließen (siehe Fig. 5). Wie in der oben zitierten U. S. 5,145,167 angegeben, kann auf Wunsch ein Satz von flexiblen, sich bewegenden Hilfsbändern nahe der Oberseite der Scheiben oder dieselben überlappend, winkelig nach unten zu der Liftplattform 32 angeordnet sein. Diese Bänder können ein langes Blatt beim Ausrollen seines Hinterkantenbereichs unterstützen.
Claims (10)
1. System zum Wenden und Stapeln von Blättern mit:
einem Stapelfach (32), das in einem Stapelbereich angeordnet ist,
einem sich bewegenden Blattausrichtungssystem (16), das eine erste und
eine zweite Ausrichtungsposition (12, 14) für die Ausrichtung der Vorderkanten der
Blätter vorsieht, und
einer drehbaren Blattstapeleinheit (52) zum Empfangen des
Vorderkantenbereichs eines eingehenden Blattes (11) sowie zum darauffolgenden Drehen des
Vorderkantenbereichs des empfangenen Blattes und zum Freigeben des
Vorderkantenbereichs des Blattes an einer Ausrichtungsposition für die Vorderkante, um
das gewendete Blatt in einem gesammelten Satz von gestapelten Blätter wenigstens
teilweise auf dem Stapelfach (32) zu stapeln, wobei die drehbare Blattstapeleinheit
(52) Blatthalte-Schlitzelemente (54) umfaßt, die mit dem Blattausrichtungssystem
(16) verzahnt sind, um die Vorderkante des Blattes direkt zu einer ersten und einer
zweiten Ausrichtungsposition (12, 14) zu bringen,
dadurch gekennzeichnet, daß das System zum Wenden und Stapeln von
Blättern weiterhin ein an der ersten Ausrichtungsposition (12) angeordnetes
Blattsatz-Klammersystem (20) umfaßt, um die gesammelten Blattsätze zu klammern,
wobei sich der Stapelbereich in das Blattsatz-Klammersystem (20) erstreckt und
wobei die zweite Ausrichtungsposition (14) vor dem Blattsatz-Klammersystem (20)
angeordnet ist, wobei die drehbare Stapeleinheit (52) die Vorderkante des Blattes
direkt in das Blatt-Klammersystem (20) für das Klammern des Satzes befördert.
2. System zum Wenden und Stapeln von Blättern nach Anspruch 1, wobei die
erste und die zweite Ausrichtungsposition (12, 14) zwei verschiedene
Anfangsausrichtungspositionen für die Vorderkante der Blätter, aber nur eine
Endausrichtungsposition (14) für die Blätter vorsehen.
3. System zum Wenden und Stapeln von Blättern nach Anspruch 1 oder 2,
wobei das bewegliche Blattausrichtungssystem (16) automatisch von der ersten
Ausrichtungsposition (12) zu der zweiten Ausrichtungsposition (14) bewegt wird,
nachdem das Blattsatz-Klammersystem (20) einen gesammelten Satz von gestapelten
Blättern geklammert hat, um geklammerte Sätze in der zweiten Ausrichtungsposition
zu stapeln.
4. System zum Wenden und Stapeln von Blättern nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 3, wobei das Blattsatz-Klammersytem (20) eine Hefteinrichtung mit
offenen Heftbacken umfaßt, die sich durch die erste Ausrichtungsposition (12)
erstrecken.
5. System zum Wenden und Stapeln von Blättern nach Anspruch 4, wobei sich
die Hefteinrichtung unter der drehbaren Blattstapeleinheit (52) befindet und die
Schlitzelemente (54) derselben den Vorderkantenbereich des eingehenden Blattes
direkt nach oben zu der ersten Ausrichtungsposition (12) und in die Hefteinrichtung
tragen, bevor sie das Blatt freigeben.
6. System zum Wenden und Stapeln von Blättern nach wenigstens einem der
vorstehenden Ansprüche, wobei die Blatthalte-Schlitzelemente (54) darin
Federglieder (50) mit geringer Kraft umfassen, die die Vorderkante des Blattes gegen eine
Seite eines Schlitzes halten, aber dem Eintreten oder Austreten der Vorderkante des
Blattes in oder aus dem Schlitz nicht wesentlich entgegenwirken.
7. System zum Wenden und Stapeln von Blättern nach wenigstens einem der
vorstehenden Ansprüche, wobei das Stapelfach (32) vertikal bewegt werden kann,
um auf einer Höhe gehalten zu werden, so daß das oberste Blatt des Stapels knapp
unterhalb der Freigabepositon für die Blattvorderkante positioniert ist.
8. System zum Wenden und Stapeln von Blättern nach wenigstens einem der
vorstehenden Ansprüche, das weiterhin ein laterales Blattstoßsystem (40) umfaßt,
das die seitliche Kante eines in den Schlitzen (54) gehaltenen Blattes erfaßt, um das
Blatt in das Klammersystem (20) zu bewegen.
9. System zum Wenden und Stapeln von Blättern nach wenigstens einem der
vorstehenden Ansprüche, das weiterhin umfaßt:
ein Bügelsystem (60), das in Koordination mit der Rotation der drehbaren
Blattstapeleinrichtung (52) betätigt wird, um den Vorderkantenbereich des an der
Ausrichtungsposition (12, 14) freizugebenden Blattes im wesentlichen vertikal nach
unten zu bewegen,
wobei die drehbare Blattstapeleinheit (52) die Vorderkante des
freizugebenden Blattes an einer Position unter dem Bügelsystem (60) und etwas oberhalb des
oberen Endes der gestapelten Blätter freigibt.
10. System zum Wenden und Stapeln von Blättern nach Anspruch 9, wobei das
Bügelsystem (60) durch die drehbare Blattstapeleinrichtung (52) in einer
Nockenbewegung nach oben und unten bewegt wird.
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