DE694384C

DE694384C - Dampfstrahlpumpe

Info

Publication number: DE694384C
Application number: DE1938L0096423
Authority: DE
Original assignee: E Leybolds Nachfolger AG
Current assignee: Balzers und Leybold Deutschland Holding AG
Priority date: 1938-12-02
Filing date: 1938-12-02
Publication date: 1940-07-31

Description

Dampfstrahlpumpe Das Hauptpatent betrifft -eine Strahlpumpe für hohe Unterdrücke, bei dei die Treibmitteldüse aus einer Geschwindigkeitsdüse und einer Zerstäubungsdüse besteht und bei der der Übergang von der Geschwindigkeitsdüse zur Zerstäubungsdüse stufenförmig abgesetzt erweitert ist und die Zerstäubungsdüse die mehrfache Länge ihres Durchmessers hat und bei der eine oder mehrere Bohrungen aus dem Saugraum in den an die Geschwindigkeitsdüse anschließenden Teil der Zerstäubungsdüse führen.
Es hat sich nun gezeigt, daß derartige Pumpen zwar als Flüssigkeitsstrahlpumpen gut arbeiten, nicht jedoch als Dampfstrahlpumpen, auch wenn man die Geschwindigkeitsdüse dieser Betriebsart entsprechend gestaltet.. Entgegen der nach dem H lauptpatent erhofften Verbesserung beobachtet man, daß die Pumpe in der Leistung stark abfällt und ein wesentlich schlechteres Endvakuum erreicht als gewöhnliche bekannte Dampfstrahlpumpen.
Die Erfindung stellt eine weitere Ausbildung des G:egenständes des Hauptpatents dar, die es ermöglicht, die Pumpe mit Dampf als Treibmittel zu betreiben. Sie besteht darin, daß die Zerstäubungsdüsenur eine Länge hat, die etwa gleich ihrem Durchmesser ist. Dadurch wird der beobachtete Mangel vollkommen beseitigt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Die Treibdüse besteht aus einer Geschwindigkeitsdüse i und einer Zerstäubungsdüse 2. Ihr gegenüber ist eine Staudüse 3 üblicher Bauart .angeordnet. Die Länge x der Zerstäubungsdüse 2 ist ungefähr gleich ihrem Durchmesser y. An der stufenförmig abgesetzten Übergangsstelle 4 zwischen der- Geschwindigkeitsdüse i und der Zerstäubungsdüse 2 münden einige Bohrungen 5, welche die Düse mit dem Saugraum 6 verbinden.
Der bei 7 eintretende, vom Dampfentwickler kommende Dampf erhält in der Geschwindigkeitsdüse i die notwendige Geschwindigkeit, tritt durch die Zerstäubungsdüse 2 in die Staudüse 3 und saugt dabei aus dem Raum 6 Gas ab, das durch Bohrungen 8 vom Rezipienten kommt, der bei 9 angeschlossen ist. Bei io kann Kondenswasser abgeführt werden. An die. untere 'Mündung der Staudüse 3 ist der Oberflächenkondensator für den Dampf und die Wasserstrahlpumpe angeschlossen.

Claims

PATENTANSPRUCH: StrahlpUmpe nach Patent 645 353, dere_i Treibdüse aus einer Geschwindigkeitsdüse und einer Zerstäubungsdüse besteht, bei der der Übergang von der Geschwindigkeitsdüse zur Zerstäubungsdüse stufenförmig abgesetzt erweitert ist und eine oder mehrere Bohrungen aus dem Saugraum in den an die Geschwindigkeitsdüse anschließenden Teil der Zerstäubungsdüse führen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betrieb der Pumpe mit Dampf als Treibmittel die Länge (x) der Zerstäubungsdüse (2) ungefähr gleich ihrem Durchmesser (y) ist.