DE573076C - Transportable Melkmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine transportable Melkmaschine mit einem Milchaufnahmebehälter und einem unter dessen Boden abnehmbar oder nichtabnehmbar zu befestigenden, einen Antriebsmotor und eine von diesem antreibbare Vakuumpumpe enthaltenden Gehäuseuntersatz. Die Vakuumpumpe dient hierbei in bei Melkmaschinen üblicher Weise zur Erzeugung des zum maschinellen Melken benötigten Unterdruckes. Es wird somit von der Pumpe fortlaufend Luft angesaugt, die, wenn sie die Pumpe durchströmt hat, in irgendeiner Weise abgelassen werden muß. Hierbei ist nicht zu vermeiden, daß aus der Pumpe dauernd Öl mitgerissen wird, wodurch die zum Betriebe der Pumpe benötigte ölmenge entsprechend und fortlaufend verringert wird. Hierdurch wird die Schmierung der Pumpe und damit, ebenfalls der Betrieb der Melkanlage beeinträchtigt.

Diesen Nachteil zu beheben, wird vorgeschlagen, die aus der Vakuumpumpe austretende Luft nicht direkt ins Freie, sondern zunächst durch eine ölabscheidungskammer zu führen. Erfindungsgemäß ist daher im Gehäuseuntersatz an die Mündung des Druckstutzens der Saugpumpe eine Ölabscheidekammer mit nach außen führenden Luftauslaßöffnungen angeschlossen. Um bei" dieser ölzurückgewinnung einen möglichst hohen Wirkungsgrad zu erzielen, können im Raum der ölabscheidekammer Prallwände mit zickzackförmig zueinander liegenden Öffnungen angeordnet sein. Der Boden der ölabscheidekammer, insbesondere eine auf ihm befindliche Ölsammelstelle, liegt höher als die tief stliegenden Stellen des Raumes der Vakuumpumpe, so daß das zurückgewonnene öl durch ein an die ölßammelstelle angeschlossenes Abflußröhrchen in den Raum der Vakuumpumpe zurückfließen kann.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigen

Abb. ι eine Seitenansicht des Gehäuseuntersatzes,

Abb. 2 eine Draufsicht auf das offene Gehäuse,

Abb. 3 eine besondere Ausbildung der äußeren Gehäusewand.

Gemäß Abb. τ trägt der Milchaufnahmebehälter 1, abnehmbar oder nichtabnehmbar, einen Gehäuseuntersatz 3 für den" Motor 4 und die mit diesem gekuppelte Vakuumpumpe 5.

Claims (3)

1. Ein besonderer Raum 7 kann vorgesehen sein, in dem die Feuchtigkeit aus der aus den Melkorganen eingesogenen Luft abgeschieden wird.

   · In dem Gehäuseuntersatz ist ein weiterer Raum 8 vorgesehen, den die Luft nach dem Verlassen der Vakuumpumpe durchstreichen muß und in dem die Abscheidung der vom Luftstrom mitgerissenen ölteilchen erfolgt.

   In diesem Raum 8 können Prallwände 9 mit zickzackförmig zueinander liegenden Durchlaßöffnungen angeordnet sein, um hierdurch den Luftstrom mehrmalig starke Richtungsänderungen vornehmen zu lassen, so daß ein

   möglichst hoher Wirkungsgrad bei der Ölzurückgewinnung erzielt werden kann.' Der höher als die tiefstliegenden Stellen des Raumes der Vakuumpumpe angeordnete Boden der ölabscheidekammer 8 bzw. eine auf ihm befindliche ölsammelstelle ist mit dem Raum der Vakuumpumpe durch ein Abflußröhrchen 6 verbunden, durch welches das abgeschiedene öl selbsttätig zur Pumpe zurückfließen kann. Durch in der Wand des Gehäuseuntersatzes 3 vorgesehene öffnungen rS, die nach Abb. 3 solche Form haben, daß Flüssigkeit nicht von außen eindringen kann, verläßt dann die Luft den ölabscheideraum 8.

   Patentansprüche: „_ο

   ι. Transportable Melkmaschine mit einem Milchaufnahmebehälter und einem unter dessen Boden abnehmbar oder nichtabnehmbar zu befestigenden, einen Antriebsmotor und eine von diesem antreib-. bare Vakuumpumpe enthaltenden Gehäuseuntersatz, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuseuntersatz an die Mündung des Druckstutzens der Saugpumpe eine ölabscheidekammer (8) mit nach außen führenden Luftauslaßöffnungen angeschlossen ist.
2. 2. Melkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Raum der ölabscheidekammer Prallwände (9) mit zickzackförmig zueinander liegenden öffnungen angeordnet sind.
3. 3. Melkmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der ölabscheidekammer, insbesondere eine auf ihm befindliche ölsammelstelle, höher als die tiefstliegenden Stellen des Raumes der Vakuumpumpe liegt, und daß ein an die ölsammelstelle angeschlossenes Abnußröhrchen (6) in den Raum der Vakuumpumpe führt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen