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DE69413773T2 - Kosmetisches Mittel enthaltend ein epoxydiertes Öl als Weichmacher - Google Patents

Kosmetisches Mittel enthaltend ein epoxydiertes Öl als Weichmacher

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DE69413773T2
DE69413773T2 DE69413773T DE69413773T DE69413773T2 DE 69413773 T2 DE69413773 T2 DE 69413773T2 DE 69413773 T DE69413773 T DE 69413773T DE 69413773 T DE69413773 T DE 69413773T DE 69413773 T2 DE69413773 T2 DE 69413773T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft filmbildende kosmetische Zusammensetzungen, beispielsweise Nagellacke, die farblos oder farbig sind und die neben den üblichen Bestandteilen ein epoxidiertes Öl als Weichmacher enthalten.
  • Von den Haupteigenschaften, die filmbildende kosmetische Zusammensetzungen, wie Nagellacke, aufweisen müssen, sollten insbesondere genannt werden: keine Irritation des Trägers (Haut, Nägel und/oder Haare), das leichte Auftragen, die Herstellung eines homogenen Films von hohem Glanz und eine kurze Trocknungszeit des Films, aber auch eine gute Haftung auf der Oberfläche des Trägers, eine gewisse Flexibilität und eine hohe Beständigkeit des Films, beispielsweise um Risse und sein Abblättern zu verhindern.
  • Diese Eigenschaften werden im allgemeinen als kosmetische Eigenschaften bezeichnet.
  • Derzeit werden im allgemeinen Filmbildner, beispielsweise Nitrocellulose erforderlichenfalls in Kombination mit einem weiteren Polymer, wie beispielsweise einem Toluolsulfonamid-Formaldehyd-Harz oder einem Alkydharz, und Weichmachern (siehe hierzu insbesondere die Druckschrift FR-A-2679445), beispielsweise in Nagellacken verwendet, um dem Film eine gute Haftung und eine hohe Flexibilität zu verleihen. Häufig verwendete Weichmacher sind Weichmacher vom Phthalat-Typ, wie beispielsweise Dibutylphthalat, vom Citrat-Typ, wie beispielsweise Tributylacetylcitrat, vom Glykolester-Typ, wie beispielsweise der Ester von Neopentylglykol oder Propylenglykol, vom Glycerylbenzoat-Typ und schließlich Campher.
  • Durch die Weichmacher kann die Flexibilität des Films eingestellt werden, ohne seine physikalische Beständigkeit zu schmälern.
  • In Nagellacken werden aus Allergiegründen heute vorzugsweise Weichmacher verwendet, die von den Phthalaten verschieden sind; sie sollten auch von Campher verschieden sein, da es aufgrund seiner Flüchtigkeit nicht möglich ist, konstante Lackeigenschaften zu erzielen. Es ist im übrigen wiederum aus Allergiegründen vorzuziehen, die Verwendung eines Polymers zu vermeiden, welches eine Formaldehyd- Quelle darstellt.
  • Zum Auftragen von Lacken auf die Nägel werden derzeit flüssige Zusammensetzungen verwendet, die einen hohen Mengenanteil an organischem Lösungsmittel (im allgemeinen 70 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung) enthalten. Aus Gründen der Umweltverschmutzung soll jedoch die Menge dieser Lösungsmittel vermindert werden.
  • Die Formulierung von Nagellacken ist im übrigen schwierig, da die Zusammensetzung eine sinnvolle Abstimmung der verschiedenen Bestandteile darstellt. Die Änderung eines der Bestandteile kann die kosmetischen Eigenschaften des Lackes erheblich verändern, beispielsweise das Verhalten beim Auftragen, den Glanz, das Trocknen und die Härte oder Haftung des Films, was einen solchen Lack zum Verbrauch ungeeignet macht.
  • Aus diesen Gründen sind Formulierungen von Nagellacken, die derzeit auf dem Markt erhältlich sind, quasi identisch oder sogar identisch.
  • Die Erfindung betrifft neue kosmetische Zusammensetzungen, durch die insbesondere den oben genannten Nachteilen abgeholfen werden kann und die hervorragende kosmetische Eigenschaften aufweisen.
  • Durch diese Zusammensetzungen können insbesondere herkömmliche Weichmacher vermindert und sogar eliminiert werden; ferner kann die Lösungsmittelmenge vermindert werden.
  • Erfindungsgemäß können ferner neue hypoallergische Zusammensetzungen hergestellt werden.
  • Es wurde überraschend festgestellt, daß ein epoxidiertes Öl als Weichmacher in kosmetischen Zusammensetzungen mit organischem Medium verwendet werden kann, ohne daß die kosmetischen Eigenschaften des Films verändert werden.
  • Dieses Öl kann alleine oder gegebenenfalls in Kombination mit einem weiteren, dem Fachmann bekannten Weichmacher verwendet werden.
  • Die Erfindung betrifft genauer eine kosmetische Zusammensetzung gemäß Anspruch 1.
  • Das Öl kann synthetischen oder vorteilhaft natürlichen Ursprungs sein.
  • Von den natürlichen Ölen können die pflanzlichen Öle, beispielsweise epoxidiertes Sojaöl, epoxidiertes Leinöl und vorzugsweise epoxidiertes Vernoniaöl sowie deren Gemische, genannt werden.
  • Das Vernoniaöl und genauer das Öl von Vernonia galamensis ist vom Triglycerid-Typ und weist die folgende allgemeine Fettsäurezusammensetzung auf:
  • Das erfindungsgemäß verwendete Vernoniaöl ist ein raffiniertes pflanzliches Öl, das durch Kaltpressen von zerkleinerten, desaktivierten Vernoniasamen hergestellt wird. Das raffinierte Öl ist eine transparente, homogene, vollständig in den meisten organischen Lösungsmitteln lösliche Flüssigkeit von gelber Farbe.
  • Dieses Öl ist aufgrund seiner geringen Viskosität (in der Größenordnung von 300 mPa · s) interessant, wodurch es in mehr oder weniger großen Mengen zugegeben werden kann, ohne hinsichtlich der herkömmlichen Zusammensetzungen die Viskosität des Mediums beträchtlich zu verändern. Die geringe Viskosität ermöglich es ferner, die Lösungsmittelmenge im Vergleich mit bekannten Zusammensetzungen zu vermindern.
  • Die derzeit einzige bekannte Verwendung von Vernoniaöl ist die Verwendung als Verdünnungsmittel in Farben (siehe hierzu S. DIRLIKOV et al., "Increasing high-solids with a weed", Agro-industrial Finishing, S. 17-19).
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten insbesondere 0,5 bis 25 Gew.-% Weichmacher, 5 bis 35 Gew.-% filmbildendes Material, das von dem Weichmacher verschieden ist, und 40 bis 90 Gew.-% Lösungsmittelmedium, vorzugsweise 3 bis 15 Gew.-% Weichmacher, 15 bis 35% von dem Weichmacher verschiedenes filmbildendes Material und 50 bis 82 Gew.-% Lösungsmittelmedium.
  • Mit diesen Zusammensetzungen können Trockenextrakte von 20 bis 50 Gew.-% und vorzugsweise 25 bis 40 Gew.-% erzielt werden.
  • Das epoxidierte Öl kann ferner in Anteilen über 9 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung in Lacken mit hohem Trockenextrakt vorliegen, ohne die Viskosität merklich zu verändern, wobei so Lacke mit geringeren Anteilen an flüchtigen Produkten hergestellt werden können, die hervorragende kosmetische Eigenschaften aufweisen.
  • Die in Kombination mit dem epoxidierten Öl verwendbaren Weichmacher sind beispielsweise Weichmacher, die in der Druckschrift FR-A-2679445 genannt sind, wie Dibutylphthalat, Dioctylphthalat, Diisobutylphthalat, Dimethoxyethylphthalat, Benzylbenzoat, Glycerylbenzoat, Triethylcitrat, Tributylcitrat, Tributylacetylcitrat, Tributylphosphat, Triphenylphosphat, Glykole, Campher sowie deren Derivate und Gemische. Diese Weichmacher machen höchstens 50 Gew.-% des Gesamtgewicht des Weichmachers aus.
  • Die erfindungsgemäßen filmbildenden Materialien umfassen insbesondere Nitrocellulose, gegebenenfalls in Kombination mit einem Alkydharz, Polyurethan, Acrylharz, Vinylharz, Arylsulfonamid-Formaldehyd-Harz oder Arylsulfonamid-Epoxid- Harz und allgemein beliebigen mit dem Medium kompatiblen Harzen.
  • Durch die Harze kann das Filmbildungsvermögen der Nitrocellulose erhöht und der Glanz sowie die Haftung der Filme verbessert werden.
  • Die mit der Nitrocellulose kombinierten Harze sind wegen der hervorragenden filmbildenden Eigenschaften insbesondere das Toluolsulfonamid-Harnstoff-Formaldehyd-Harz, das unter den Handelsbezeichdnungen "Santolite MHP", "Santolite MS 80%" und "Ketjenflex MS80" besser bekannt ist, und vorzugsweise die Alkydharze, beispielsweise die Harze vom Alkydglycerophthalsäure-Typ (BECKOSOL ODE). Die Alkydharze weisen den Vorteil auf, daß sie kein Formaldehyd enthalten und hypoallergisch sind.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält vorteilhaft hauptsächlich Nitrocellulose, ein Alkydharz, Vernoniaöl und ein Lösungsmittelmedium. Diese Zusammensetzung weist hervorragende kosmetische Eigenschaften auf.
  • Es ist ferner möglich, die Nitrocellulose durch ein Polyvinylharz zu ersetzen, beispielsweise Polyvinylbutyral.
  • Das Lösungsmittelmedium besteht erfindungsgemäß im wesentlichem aus einem Gemisch verschiedener organischer, flüchtiger Lösungsmittel, um relativ kurze Trocknungszeiten zu erreichen.
  • Die verwendeten Lösungsmittel müssen mit den verwendeten Harzen kompatibel sein, um ihr Lösen zu gewährleisten. Diese Lösungsmittel sind Lösungsmittel, die herkömmlich in kosmetischen Zusammensetzungen verwendet werden. Von diesen Lösungsmitteln können die Ketone, wie Aceton, Methylethylketon und Methylisobutylketon, die Glykolether, die Alkohole, wie Ethanol, n-Butanol, n-Propanol und Iso propanol, die Acetate, wie Butylacetat, Ethylacetat, Isopropylacetat und 2-Methoxyethylacetat, die geradkettigen oder verzweigten Kohlenwasserstoffe, wie Hexan oder Octan, oder auch die aromatischen Kohlenwasserstoffe, wie Xylol und Toluol, genannt werden.
  • Vorzugsweise wird Butylacetat und Ethylacetat verwendet. Wenn die kosmetische Zusammensetzung in Form eines farbigen Nagellacks vorliegt, wird mindestens ein organisches oder anorganisches Pigment verwendet.
  • Von den organischen Pigmenten können D & C Red Nr. 10, 11, 12 und 13, D & C Red Nr. 7, D & C Red Nr. 5 und 6, D & C Red Nr. 34, Lacke, wie beispielsweise der Lack D & C Yellow Nr. 5 und der Lack D & C Red Nr. 2, genannt werden. Als organisches Pigment kann ferner das Guanin genannt werden.
  • Von den anorganischen Pigmenten können Titandioxid, Bismutchloridoxid, braunes Eisenoxid und die roten Eisenoxide genannt werden.
  • Nach dieser Ausführungsform liegen die Pigmente im allgemeinen in einem Mengenanteil von 0,01 bis 2,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Lackes, vor.
  • Um das Absetzen der Pigmente zu vermeiden, können im übrigen verschiedene Thixotropiermittel, die die rheologischen Eigenschaften verändern, verwendet werden, beispielsweise vom Typ "Bentone 27", "Bentone 38" oder Montmorillonit. Diese Mittel dienen ferner als Verdickungsmittel.
  • Die erfindungsgemäßen Nagellacke können ferner Zusatzstoffe enthalten, die häufig in Nagellacken verwendet werden. Von diesen Zusatzstoffen können die UV-Filter, beispielsweise die Benzophenon-Derivate und der 2-Cyano-3,3-diphenylacrylsäureethylester, und die Färbemittel, jedoch auch die Silicone und die fluorierten Mittel genannt werden. Die Zusatzstoffe können in einer Konzentration von höchstens 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Lackes, verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können hauptsächlich als Nagellacke verwendet werden.
  • Es kann ferner in Betracht gezogen werden, sie als Produkte zum Schminken, beispielsweise als Mascara, oder als Produkte für das Haar zu verwenden. In diesem Fall können die Zusammensetzungen ferner Bestandteile enthalten, die herkömmlich auf diesen Anwendungsgebieten verwendet werden und die dem Fachmann wohlbekannt sind.
  • Im folgenden werden mehrere Beispiele für erfindungsgemäße Nagellackzusammensetzungen sowie Vergleichsbeispiele nach dem Stand der Technik zur Erläuterung angegeben, die jedoch keinesfalls einschränkend sind.
  • Alle nachfolgenden Zusammensetzungen wurden bei Raumtemperatur hergestellt, indem die Nitrocellulose in dem Lösungsmittelmedium (Acetat) gelöst, das epoxidierte Öl und dann das Alkydharz oder Formaldehydharz zugegeben wurde, worauf die festen Zusatzstoffe, wie die rheologischen Mittel vom Typ der Tone sowie die Citronensäure und die Pigmente darin dispergiert wurden.
  • Die Nitrocellulose wird in einer Konzentration von 70 Gew.-% in Isopropanol verwendet. Das Alkydharz (BECKOSOL ODE) und das Formaldehydharz (Santolite Ketjenlex MS80) werden in einem Anteil von 70 Gew.-% in Xylol bzw. in einem Anteil von 80 Gew.-% in Butylacetat gelöst.
  • Die Zusammensetzungen sind in Tabelle I und II gezeigt, wobei für jede Zusammensetzung die entsprechende Trockenextraktmenge, ihre Trocknungszeit und Viskosität, sowie die Härte, der Glanz und die Oberflächenenergie der hergestellten Filme angegeben ist. Die Tabellen I und II beziehen sich auf farblose Lacke und Lacke, die durch DC Red Nr. 7 rot gefärbt wurden. Die Farbe wurde in einer Dispersion von 4 Gew.-% in der farblosen Basisformulierung (Probe A) verwendet.
  • Die Härte an der Oberfläche wurde bestimmt, indem die Zeit des Hin- und Herschwingens eines mit dem Film in Kontakt befindlichen Pendels gemessen wurde; sie muß im Bereich von 20 s bis 150 s, vorzugsweise im Bereich von 30 s bis 80 s liegen, um zufriedenstellende Ergebnisse zu liefern. Sie wird in einer Kammer bestimmt, deren Temperatur auf 30ºC eingestellt ist und deren relative Luftfeuchte (RL) auf 70% konstant gehalten wird.
  • Der Glanz entspricht dem Reflexionskoeffizienten des Films; er muß über 75% und vorzugsweise bei etwa 90% liegen.
  • Die Oberflächenenergie charakterisiert die Oberfläche des Films und insbesondere seine Fähigkeit, den Träger zu benetzen.
  • Die Trocknungszeit wird in einer Atmosphäre, deren Temperatur (30ºC) und Luftfeuchte (50% RL) eingestellt ist, mit Hilfe einer Vorrichtung mit Kugeln zur kreisförmigen Verschiebung (Braive Instruments) bestimmt, die an dem Lackfilm vorbeigeführt wird, der auf einer Glasplatte in einer Dicke von 300 um verteilt ist. Es wird darauf hingewiesen, daß die nach diesem Verfahren bestimmte Zeit reproduzierbar ist, jedoch über der Trocknungszeit auf dem Nagel liegt.
  • Aus der Tabelle I ist ersichtlich, daß die Eigenschaften der Filme, die aus den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen B, D und G hergestellt sind, mit den Eigenschaften des Films vergleichbar sind, der mit der Vergleichszusammensetzung A nach dem Stand der Technik hergestellt ist und als Weichmacher Citroflex enthält. Die Zusammensetzung C führt zu einer zu harten Trockenmasse, da der Mengenanteil des Vernoniaöls ungenügend ist. Die Zusammensetzung E zeigt im Vergleich mit den Zusammensetzungen B, C und D einen geringeren Glanz und eine höhere Härte, woraus ersichtlich ist, daß das Vernoniaöl besser ist als das Leinöl. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß das hier verwendete Leinöl nicht epoxidiert ist. Wegen der im Vergleich mit den Zusammensetzungen A bis 6 höheren Trockenmasse zeigt die Zusammensetzung H, daß das Vernoniaöl aufgrund der Viskosität und der hohen Härte in einer ungenügenden Menge vorliegt. Wenn der Mengenanteil des Öls auf mehr als 9 Gew.-% der Zusammensetzung erhöht wird, wird eine erfindungsgemäße Zusammensetzung I bei vergleichbarer Trockenmasse erhalten, bei der die Viskosität geringer und die Härte des Films vermindert ist. Vergleicht man die Zusammensetzung I mit der Vergleichszusammensetzung J des Standes der Technik, kann festgestellt werden, daß deren Viskosität und Oberflächenenergie vergleichbar ist. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung I weist dagegen mehr Glanz auf als die Zusammensetzung des Standes der Technik.
  • Das Vernoniaöl ist daher ein guter Weichmacher für Lacke mit hoher Trockenmasse.
  • In der Tabelle II entsprechen die Proben Ac, Bc, Cc und Dc den Proben A, B, C und D, denen aber das Pigment DC Red Nr. 7 zugegeben wurde. Gemäß Tabelle II kann festgestellt werden, daß der Zusatz eines Pigments zu den Zusammensetzungen B, C, D die Eigenschaften des Nagellackes nicht oder nur wenig ändert. Obwohl der Glanz wegen des Pigments etwas geringer ist als der Glanz der farblosen Zusammensetzungen, ist er dennoch zufriedenstellend. Die farbigen Zusammensetzungen zeigen ferner 6 Monate nach der Herstellung kein Absetzen des Pigments und weisen eine gute Stabilität auf. Tabelle I Tabelle II

Claims (10)

1. Nagellackzusammensetzung, die mindestens einen Filmbildner, mindestens einen Weichmacher und ein Lösungsmittelmedium enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Weichmacher mindestens ein epoxidiertes Öl umfaßt, wobei der Weichmacher in einem Gewichtsanteil von 0,5 bis 25 Gew.-% vorliegt und wobei die Zusammensetzung befähigt ist, einen Film zu bilden, der in 20 bis 150 s hart ist.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Öl ein natürliches Öl ist.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Öl das Vernoniaöl ist.
4. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,5 bis 25 Gew.-% Weichmacher, 5 bis 35 Gew.-% filmbildendes Material neben dem Weichmacher und 40 bis 90 Gew.-% Lösungsmittelmedium enthält.
5. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie 3 bis 15 Gew.-% Weichmacher, 15 bis 35 Gew.-% filmbildendes Material neben dem Weichmacher und 50 bis 82 Gew.-% Lösungsmittelmedium enthält.
6. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als filmbildendes Material Nitrocellulose enthält.
7. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmbildner ferner ein Harz umfaßt, das unter den Arylsulfonamid-Formaldehyd-Harzen und den Alkydharzen ausgewählt ist.
8. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie hauptsächlich Nitrocellulose, ein Alkydharz, Vernoniaöl und ein Lösungsmittelmedium enthält.
9. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Pigment enthält.
10. Zusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Pigment in einer Konzentration von 0,01 bis 2,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegt.
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