DE69312129T2 - Billiges, Zeitfenster verwendendes Verfahren zum Vereiteln von Betrug bei der periodischen Verteilung von Essensmarken, Arbeitslosenunterstützung oder anderen sozialen Diensten der Regierung - Google Patents
Billiges, Zeitfenster verwendendes Verfahren zum Vereiteln von Betrug bei der periodischen Verteilung von Essensmarken, Arbeitslosenunterstützung oder anderen sozialen Diensten der RegierungInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Zugangskontrolle und im besonderen der Zugangskontrolle zum Vereiteln von Betrug bei der periodischen Verteilung von Regierungszuwendungen. Wichtig ist, daß die Erfindung voll kompatibel mit gewöhnlichen Kreditkartentelefonen ist, wie sie bereits weitgehend in Gebrauch sind für die Inanspruchnahme eines einem Telefonkarteninhaber gewährten Kredits.
- Regierungszuwendungen werden periodisch an einer Mehrzahl von Zuwendungsausgabestationen an bedürftige Bürger abgegeben. Beispiele solcher periodisch abgegebener Zuwendungen sind Essensmarken und Arbeitslosenunterstützungen. Wie in unserer zugehörigen Patentanmeldung vom 29.10.91 mit dem Aktenzeichen 783,867 im einzelnen erläutert, betrügt eine beträchtliche Anzahl Personen die Steuerzahler um enorme Geldbeträge Allein bei dem Essensmarkenprogramm, womit Essensmarken an gegenwärtig beinahe 25 Millionen Amerikaner ausgegeben werden, schätzen wir den Verlust auf zwischen 1 und 2 Milliarden Dollar pro Jahr. Man veranschlagt, daß die Kosten des Programms 1992 22 Milliarden Dollar erreichen.
- Ein Betrüger, Herr Abzocker, betrügt das System durch zweimalige Inanspruchnahme, d.h. Beziehen von zwei oder mehr ordnungsgemäß ausgegebenen Sozialdienstkarten und somit zweier oder mehrerer Sozialdienstnummern. Herr Abzocker kann sich die Geburtsurkunde und andere Identifikationsdokumente von ihm bekannten Personen geben lassen und die Namen und Adressen dieser Personen dazu benutzen, die illegal ausgegebenen Sozialdienstkarten zu beziehen. Eine andere Methode besteht darin, die Geburtsurkunden und andere Dokumente zu fälschen unter Verwendung eines fiktiven Namens, jedoch unter Benutzung einer bestimmten Adresse einer Person, die beteuert, daß sie unter der betreffenden Adresse wohnt. Die zweite ordnungsgemäß ausgegebene Karte dient dann dazu, eine zweite Essensmarkenkarte und andere Regierungszuwendungen zu beziehen.
- Der Stand der Technik (GB-A-2,198,390) lehrt ein Verfahren, Schecks, Kreditkarten, Pensions- und Zuwendungsdokumente der Regierung und dergl. mit grundlegenden biometrischen Daten (z.B. Hautfarbe, Haarbeschreibung, Alter und Körpergröße) zu versehen, um eine Personenidentifizierung des Karten- bzw. Scheckinhabers zu erlauben.
- In der vorgenannten Patentanmeldung lehren wir verschiedene Techniken zur Verhinderung dieses Betrugs, welche verfeinerte biometrische Signaturen wie z.B. Fingerabdrücke oder Stimmaufzeichnungen der in dem Programm erfaßten Personen verwenden. Wird eine Person in der Datenverarbeitungseinrichtung einmal für den Bezug der Regierungszuwendung erfaßt, so wird darin beispielsweise ihr Fingerabdruck aufgezeichnet. Schickt sie sich an, eine zweite Sozialversicherungs- und/oder Essensmarkenkarte zu erhalten in dem Betreben zu betrügen, so wird ihr Fingerabdruck wiederum digitalisiert und maschinell mit ihrem bereits in der Datenverarbeitungseinrichtung vorhandenen Fingerabdruck verglichen, und eine definitive Übereinstimmung vereitelt die Ausgabe einer zweiten Karte. Da die Datenbank groß ist, lehren wir auch die Verwendung eines groben biometrischen Index, der bezeichnend ist für Körpergröße, Gewicht, Geschlecht und andere körperliche Eigenschaften, um die Anzahl für die Feststellung einer endgültigen Übereinstimmung, wie sie für eine zweimalige Inanspruchnahme bezeichnend ist, abzutastender verfeinerter biometrischer Signaturen weitgehend zu verringern. Eine endgültige Zurückweisung eines Bewerbers erfordert einen menschlichen Vergleich von gegenwärtigen Gesichtsbildern von Bewerbern mit aus einer Datenverarbeitungseinrichtung bezogenen Gesichtsbildern.
- Während die vorgenannte Technik für wirksam gehalten wird, erscheint es wünschenswert, ein alternatives Vefahren zur Erreichung der vorgenannten Ziele ohne Vergleich verfeinerter biometrischer Signaturen zu schaffen, um gewisse bei der Durchführung dieses Verfahrens anfallende Lohnkosten einzusparen. Auch wünschen wir, an jeden einzelnen Bewerber eine gewöhnliche, preiswerte Magnetstreifenkarte auszugeben, um ihn in die Lage zu versetzen, beispielsweise Essensmarken periodisch monatlich oder zweiwöchentlich zu beziehen, und gleichzeitig diese Magnetstreifenkarte dazu zu verwenden, eine doppelte Inanspruchnahme oder einen sonstigen Betrug auf einfache und billige Weise zu verhindern.
- Gemäß vorliegender Erfindung wird das vorgenannte Ziel mittels eines Verfahreris der Verwendung einer elektronisch gesteuerten Datenverarbeitungseinrichtung zur Vereitelung eines Betrugs gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht.
- Gegenwärtig verwendet der Betrüger eine Essensmarkenkarte an einer ersten Ausgabestation für den Erhalt von Essensmarken und die zweite ordnungsgemäß ausgegebene, jedoch illegale Karte an einer zweiten Ausgabestation für den Erhalt einer zweiten, illegalen Zuteilung von Essensmarken. Bei Ausgabe der Essensmarkenkarte erzeugt die Datenverarbeitungseinrichtung einen biometrischen Index, einen von 24 verfügbaren Indices, der sich aus dem Geschlecht, dem Alter, der Körpergröße und dem Gewicht des Bewerbers zusammensetzt, und teilt ihm eine bestimmte von 24 periodisch wiederkehrenden Zeitkanalfristen zu, die mit dem betreffenden zugeordneten biometrischen Index des Bewerbers zusammenhängt. Der erfaßte Antragsteller (der Bewerber) erhält eine gewöhnliche Magnetstreifenkarte mit einer persönlichen Dienstleistungsnummer oder einem "Pin", auf dem Streifen aufgezeichnet. Die Karte ist bedruckt, um ihn zu informieren, wann er an der Ausgabestation körperlich anwesend zu sein hat, um Essensmarken oder einen durch Essensmarken geltend gemachten elektronischen Kredit für eine spätere Belastung entsprechend seiner ihm zugeteilten Zeitkanalfrist zu erhalten, z.B. dem ersten Montag morgen des Monats zwischen 9 und 10 Uhr. Dies ist die einzige Zeit während des Monats, wenn der Karteninhaber die Essenszuteilung in Anspruch nehmen kann.
- Einmal in einem jeden Monat, bei der Auffrischung, wird der Pin auf der Karte mittels eines gewöhnlichen Magnetstreifenkartenlesers gelesen und die dem betreffenden Pin zuordnete Zeitkanalfrist aus dem Speicher der Datenverarbeitungseinrichtung der Ausgabestation entnommen. Nur wenn das gegenwärtige Datum und die gegenwärtige Tageszeit innerhalb der zugeordneten Zeitkanalfrist liegen, werden Essensmarken an ihn ausgegeben oder wird sein Konto automatisch mit der monatlichen Zuteilung kreditiert, sofern Essenszuwendungskreditkarten anstatt Marken Verwendung finden. Obgleich er durch zweimalige Inanspruchnahme zwei verschiedene Essensmarken- (Zuwendungs-)Karten erhalten kann, ist er so gezwungen, sie innerhalb der gleichen wiederkehrenden Zeitkanalfrist von nur einer Stunde an einem zugeteilten Tag während eines jeden Monats zur Wiederauffrischung zu verwenden. Ein Betrüger mit zwei Karten kann leicht ausfindig gemacht werden, wenn er versucht, zweimal durch die Schlange zu kommen, um die illegale zweite Karte zu verwenden, und er hat einfach nicht genügend Zeit, innerhalb der zugeteilten Zeitkanalfrist zu einer zweiten Ausgabestation zu gelangen, um mit der zweiten Karte eine zweite Essenszuteilung zu erhalten. So machen wir uns die Tatsache zunutze, daß er nicht an zwei Orten gleichzeitig anwesend sein kann.
- Wichig ist, daß, weil die Zeitkanalfristen für alle Ausgabestationen synchronisiert sind, der Bewerber auf einfache Weise monatlich an irgendeiner Ausgabestation innerhalb des geschützten Bereichs vorsprechen kann. Dies könnte beispielsweise für einen Taxifahrer interessant sein.
- Gewünschtenfalls kann die ausgegebene Zuwendungskarte mit dem Gesichtsbild des Bewerbers tintenstrahlbedruckt sein, um die Übertragung einer zweiten, illegal ausgegebenen Karte durch einen Betrüger an einen Komplizen zu verhindern, der die Karte während der gleichen zugeteilten Zeitkanalfrist bei der gleichen oder einer anderen Ausgabestation verwenden könnte. Ggf. kann das Gesichtsbild auf irgendeine von vielen tausend Verschlüsselungsarten verschlüsselt werden, um eine Verwendung des Pins der zweiten Karte zur Herstellung einer Bildkarte mit dem Gesichtsbild eines falschen auf die Karte aufgedruckten Inhabers zu verhindern. Eine andere Art, einen solchen Betrug zu verhindern, besteht darin, den auf die Zuwendungskarte aufgedruckten Pin zur Wiedergabe des Gesichtsbildes des originalen Bewerbers auf einem Röhrenbildschirm zu verwenden. Die Karte ist nicht länger auf einen Komplizen übertragbar, da das gegenwärtige Gesicht des Komplizen nicht zu dem Gesichtsbild auf dem Bildschirm paßt.
- Während die Anwesenheit eines Wächters und/oder Zeitmangel Herrn Abzocker davon abhält, zwei Essensmarkenzuteilungen in der gleichen Ausgabestation innerhalb der einstündigen Zeitkanalfrist in Anspruch zu nehmen, können gewünschtenfalls von den die Marken in Anspruch Nehmenden Gesichtsbilder aufgezeichnet und Zeilen und Spalten von Gesichtsbildern per Tintenstrahl gedruckt und abseits betrachtet werden, um einen Betrüger zu identifizieren, der versucht, durch zweimaliges Anstellen zwei Karten für den Erhalt zweier Zuteilungen zu verwenden. Dies erleichtert die Festnahme einer solchen Person, wenn sie im folgenden Monat erscheint. Da sie notwendigerweise im Besitz von zwei Karten ist, wie sie für den Betrug erforderlich sind, ist dies zusammen mit dem zweimaligen Ausdrucken ihres Gesichts ein schwerwiegender Betrugsanhaltspunkt. Wird die Karte später beim Erstehen von Nahrung verwendet, so wird die gewöhnliche preiswerte magnetische Streifenkarte in einen Telefon-Kreditkartenleser bei einem jeden Ausgangsschalter oder einem einzigen zentralen Kundendienstschalter eingegeben und wird der monatliche Essenszuwendungskredit in der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung gerade so wie ein Kreditkartentelefonkonto belastet.
- Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden ersichtlich bei Betrachtung der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen, worin
- Figur 1 schematisch den Gebrauch verschiedener elektronischer Einrichtungen in Verbindung mit verschiedenen zu beschreibenden Möglichkeiten,
- Figur 2 ein bei der Ausgabe der Karte erfolgende Datenverarbeitungsschritte angebendes Flußdiagramm und
- Figur 3 ein während der periodischen monatlichen Auffrischung einer Essenszuwendung erfolgende Schritte angebendes Flußdiagramm zeigt.
- Das erfindungsgemäße Verfahren kann höchst vorteilhaft dazu Verwendung finden, eine standardgemäße Karte für menschliche Dienstleistungen oder eine Wohlfahrtskarte mit einer einem Wohlfahrtskunden oder in der Datenbank festgehaltenen Bewerber zugeteilten standardisierten Wohlfahrtsnummer (Pin) auszugeben. Die einzelne Karte kann dann zur periodischen wöchentlichen, zweiwöchentlichen oder monatlichen Auffrischung des Rechts des Kunden zum Erhalt einer oder mehrerer Regierungsdienstleistungen verwendet werden, wie z.B. Essensmarkenzuteilungen, Arbeitslosenunterstützungszahlungen, Hilfs-, Arzneimittel- oder Renten- oder Bekleidungsbezugsscheinen oder alles zusammen . Die nachfolgende Beschreibung richtet sich auf die periodische monatliche Auffrischung einer Essensdienstleistungs-(Marken-)Karte eines Bewerbers, die an einer Ausgabestation während eines zugeteilten Tages und einer zugeteilten Tageszeit vorgewiesen werden muß, um den Essendienstleistungskredit zu erhalten. Das Verfahren verwendet an den Dienstleistungsausgabestationen gewöhnliche Personal Computer (PCs) und gewöhnliche preiswerte Magnetstreifenkarten. Dies steht in Kontrast zu den verhältnismäßig kostspieligen IC- oder "Smart Cards", wie sie gegenwärtig hauptsächlich in Europa als Kreditkarten in Gebrauch sind.
- Zum ersten Schritt gehört die Erzeugung eines bestimmten biometrischen Index für einen jeden Bewerber bei der Ausgabe der Karte. Die Tastatur 2 in Figur 1 wird von dem Ausgabestationsangestellten dazu benutzt, biometrische Daten einschließlich einer Mehrzahl von biometrischen Eigenschaften, wie z.B. des Geschlechts, des Alters, der Augenfarbe, der Körpergröße und des Gewichts des Bewerbers, zusammen mit seinem Namen, seiner Adresse usw. einzutippen. Diese Daten sind gebräuchlich bei gegenwärtigen Führerscheinen und Taxifahrerzulassungen, bei der Angestellten- und Schulidentifizierung etc. und können nach Feststellung ihrer Gültigkeit leicht von solchen Dokumenten übertragen werden. Dann teilt die Software des PC dem Bewerber eine persönliche Identifikationsnummer (Pin) mit einem von 24 biometrischen Indices zu, welcher mit den eingegebenen biometrischen Daten in Beziehung oder Verbindung steht. Beispielhafte Kategorien für die Erzeugung des biometrischen Index könnten männlich/weiblich (zwei Kategorien), unter 25 Jahre, zwischen 25 und 50 Jahre und über 50 Jahre (drei Kategorien), ein Gewicht über/unter dem durchschnittlichen Gewicht für männliche Personen von 170 (77 kg) (zwei Kategorien), eine Körpergröße über/unter der durchschnittlichen Körpergröße einer männlichen Person von 5'-7" (152 cm - 213 cm) - müßte heißen: (170 cm) - (zwei Kategorien) sein. Dies gibt uns 24 verschiedene mögliche biometrische Indices (2 x 3 x 2 x 2).
- Daraufhin wird der zugeteilte Pin auf dem Magnetstreifen einer gewöhnlichen, preiswerten Karte aufgezeichnet und die Karte an den Bewerber ausgegeben. Diese Prozedur kann der Ausgabe einer Automaten-(ATM)-Scheckkarte gleichen. Ein Register in der Software des PC enthält für jeden Bewerber den zugeteilten Pin, den von den eingetippten biometrischen Kategorien abgeleiteten biometrischen Index und die betreffende wiederkehrende Zeitkanalfrist eines jeden Bewerbers, welche mit seinem biometrischen Index in Beziehung steht. Beispielsweise kann eine kleine, leichtgewichtige weibliche Person unter 25 Jahre den biometrischen Index #1 zugeteilt erhalten, wohingegen ein großer, schwerer Mann über 50 Jahre den biometrischen Index #24 erhalten kann. Hat der Bewerber einen biometrischen Index #1, so mißt ihm eine Nachschlagtabelle eine periodische Zeitkanalfrist #1 zu, welches verlangt, daß er an einer Ausgabestation zwischen 9 und 10 Uhr vormittags am ersten Montag eines jeden Monats persönlich anwesend ist. Andererseits könnte eine Zeitkanalfrist #24 einem Bewerber mit dem biometrischen Index #24 zugeordnet sein und vorschreiben, daß dieser an einer Ausgabestation am letzten Freitag des Monats zwischen beispielsweise 2 und 4 Uhr nachmittags vorspricht, usw. für dazwischenliegende Zeitkanalfristen, die Bewerbern mit dazwischenliegenden biometrischen Indices zugeteilt werden. Auf diese Weise kann eine jede Zeitkanalfrist willkürlich mit einem bestimmten biometrischen Index in Verbindung gebracht werden.
- Die spezifischen Software- (oder Hardware-)Programmschritte zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens liegen für den erfahrenen Computer-Programmierer auf der Hand. Spricht ein Bewerber zum Erhalt seiner Zuwendung an dem korrekten zugeordneten Tag während des zugeordneten Zeitraums vor, so geschieht dies mithin innerhalb der zugeordneten Zeitkanalfrist in einem jeden Monat. Die Karte des Bewerbers wird in einen gewöhnlichen Magnetstreifenkartenleser 1 eingeführt, welcher den Pin herausliest, der dazu dient, das Register des Bewerbers mit dem zugeordneten biometrischen Index anzugeben. Der biometrische Index kann dann eine Nachschlagtabelle bezeichnen, welche die zugeordnete Zeitkanalfrist angibt, oder es kann die Zeitkanalfrist selbst vorausgehend erzeugt und in dem Register des Bewerbers aufgezeichnet sein. Dann gewährt das Programm die Zuwendung an den Karteninhaber nur, wenn die gegenwärtige Zeit und der gegenwärtige Tag innerhalb der betreffenden dem Karteninhaber zugeordneten Zeitkanalfrist liegen. D.h. der Karteninhaber muß an der Ausgabestation an dem zugeordneten Datum und in der zugeordneten Zeitkanalfrist persönlich anwesend sein. Ist dies der Fall, so kann das entstehende positive Zuwendungsausgabesignal das Konto des Karteninhabers automatisch mit dem monatlichen Geldbetrag kreditieren, wo Essensmarken durch Essenszuwendungskreditkarten ersetzt wurden. Ansonsten wird die Zuwendung verweigert.
- Alle oder zumindest eine größere Anzahl der Ausgabestationen innerhalb eines gegebenen geschützten Bezirks sollten synchronisierte Programme besitzen, derart daß sie entsprechend programmiert sind, Zuwendungen nur an Personen mit dem gleichen biometrischen Index und solche auszugeben, die an einer Ausgabestation während einer bestimmten Zeit und eines bestimmten Datums persönlich anwesend sind. Man erinnere sich, daß unser Ziel darin besteht, Herrn Abzocker an dem Erhalt zweier Essensmarkenkarten und der Verwendung derselben zum Bezug zweier Essenszuteilungen während eines jeden Monats zu hindern. Das Verfahren nach unserer Erfindung hält ihn einfach deshalb davon ab, die zweite Karte zu benutzen, weil ihm nicht genügend Zeit zur Verfügung steht, in einer Schlange zu warten, bis er seine Zuwendung in einer ersten Ausgabestation erhält, und zu einer nächsten Station zu eilen und sich dort anzustellen, um seine zweite Zuwendung zu beziehen. Unsere Rechnungen zeigen, daß der zugeteilte Zeitraum eine Stunde oder sogar weniger betragen kann. Ist dieser Zeitraum abgelaufen, so schließt der Wächter die Tür, und ein Karteninhaber kann sich nicht länger in der Ausgabeschlange anstellen. Bei "engen" Zeiträumen von einer Stunde oder weniger werden die Bewerber angewiesen, eine halbe Stunde vor Beginn des Zeitraums einzutreffen. Durch Bereitstellung von mehr Ausgabestationsangestellten und mehr Leitungen kann der Zeitraum jeweils verkürzt ("verdichtet") werden. Indessen sollte die Zeitkanalfrist zwei Stunden nicht überschreiten, da der Betrüger sonst in der Lage sein könnte, eine nahe benachbarte Ausgabestation rechtzeitig zu erreichen, um eine zweite Zuwendung zu kassieren. Obgleich Zeitkanalfristen benachbarter Stationen synchronisiert sein sollten, brauchen sie nicht die gleiche Dauer zu besitzen.
- Wichtig ist, daß, nachdem die Zeitkanalfristen synchronisiert sind, der Bewerber auf bequeme Weise während der ihm zugeteilten monatlichen Zeitkanalfrist an irgendeiner Ausgabestation innerhalb des geschützten Bezirks vorsprechen kann. Dies könnte beispielsweise für einen Taxifahrer von Interesse sein.
- Herr Abzocker lernt schnell, daß die zweite, von ihm illegal erhaltene Essensmarkenkarte für ihn unbrauchbar ist aufgrund der zugeteilten Zeitkanalfrist nach der oben beschriebenen Erfindung. Jedoch kann er die zweite Karte einem Komplizen geben, der versucht, sie während der auch der ersten Karte zugeteilten Zeitkanalfrist zu benutzen, die ja auch diejenige der zweiten Karte ist, da die biometrischen Indices von Herrn Abzocker die gleichen sind. Dies zwingt den Betrüger, sich der Mühe zu unterwerfen, einen Komplizen zu finden, der gleiche biometrische Eigenschaften hat wie er selbst. Ansonsten steht er in der Menge und kann von den Ausgabestationsangestellten visuell ausgemacht werden als der falschen biometrischen Kategorie für die betreffende gegenwärtige Zeitkanalfrist zugehörig.
- Auf jeden Fall kann eine solche wirksame betrügerische Übertragung der zweiten, illegalen Karte auf einen Komplizen durch Verwendung des Pins zum Herauslesen des gespeicherten Gesichtsbildes der Person verhindert werden, an welche die Karte ausgegeben worden ist, aus einem Gesichtsbildspeicher in der Datenverarbeitungseinrichtung für die Wiedergabe über eine Bildröhre und den visuellen Vergleich durch den Ausgabestationsangestellten mit dem vorliegenden Gesichtsbild der die Zuwendung erheischenden Person. Einrichtungen zur Durchführung dieser Funktion für die Zugangskontrolle befinden sich gegenwärtig auf dem Markt und werden unten genauer beschrieben. Eine betrügerische Übertragung kann auch durch Tintenstrahldrucken des Gesichtsbildes einer jeden Person auf die Karte verhindert werden, für die sie sich bewirbt. Auf diese Weise wird, wenn Herr Abzocker seine zweite Karte erhält, sein Gesichtsbild auf die zweite Karte gedruckt. Wenn nun der Komplize versucht, die zweite Karte zu verwenden, so stimmt das Gesichtsbild des Betrügers auf der Karte nicht mit dem vorliegenden Gesicht des die Karte präsentierenden Komplizen überein. Der Angestellte stellt die Nichtübereinstimmung der Gesichtsbilder leicht fest, und die Zuwendung wird verweigert. Mit der Karte in seinem Besitz, welche das Gesichtsbild des Betrügers trägt, kann der Komplize verhaftet werden. Dies bildet ein kräftiges Beweisanzeichen, wenn die Aufsichtsabteilung der Ausgabebehörde eine Strafverfolgung wünscht. Natürlich ist das falsche Gesichtsbild auf der zweiten Karte zunächst einmal ein Abschreckungsmittel gegen den Versuch, die zweite Karte zu verwenden.
- Diese Gesichtsbildaufzeichnung auf der Karte kann noch einem ausgeklügelten Angriff seitens einer schlauen Person wie folgt ausgesetzt sein: Der Pin wird von der zweiten Karte gelesen und mittels normaler Magnetsteifen-Lese-/Schreibeinheiten auf einer dritten Karte aufgezeichnet. Nun wird mittels eins PC mit geeigneter Bildverarbeitungs-Software, an den eine Videokamera, ein Bildabtaster und ein Tintenstrahldrucker angeschlossen sind, das Gesichtsbild des Komplizen auf der dritten Karte aufgezeichnet. Wenn dann die dritte Karte verwendet wird, um Zuwendungen an der Ausgabenstation zu kassieren, so stimmt das Gesichtsbild auf der dritten Karte mit dem vorliegenden Gesichtsbild des dem Ausgabestationsangestellten die Karte präsentierenden Komplizen überein. Dieser Betrug kann durch Aufzeichnen eines teilweise verschlüsselten Gesichtsbildes auf der Karte bei der Ausgabe unterbunden werden entsprechend einer von vielen tausend Verschlüsselungsarten. Wird die Karte dann dem Ausgabestationsangestellten vorgelegt, so entschlüsselt das "Scramble- Gard"-Prüfgerät das teilweise verschlüsselte Gesichtsbild. Indessen ist die Karte nachahmungssicher, da ein Nachahmer nicht wissen kann, wie die Pixel des auf der Karte aufgezeichneten Gesichtsbildes zu verschlüsseln sind, so daß dieses entschlüsselt wird. Ist ein Gesichtsbild unverschlüsselt per Tintenstrahl aufgedruckt, so verschlüsselt das Prüfgerät dieses, um eine ungültige Karte abzubilden. Für weitere Einzelheiten einschließlich eines Computerprogramms, welches leicht durch den PC 3 ausgeführt werden kann, siehe US-Patent 4,972,476 von Nathans.
- Während die Anwesenheit eines Wächters an der Ausgabestation Herrn Abzocker vom Versuch abschreckt, zwei Karten innerhalb der kurzen oder "engen" Zeitkanalfrist von einer Stunde zu verwenden, kann eine verwegene Person versuchen, sich zweimal anzustellen, um beide Karten zu verwenden. Wird sie dabei von dem Wächter ermittelt, kann sie verhaftet und durchsucht werden. Der Besitz zweier Zuwendungskarten bildet ein starkes Beweisanzeichen für einen Betrug durch Zweifach-Abkassieren. Erfordert dieses Problem zusätzliche Gegenmaßnahmen, so kann mittels des PC 3 ein Tintenstrahlausdruck von Zeilen und Spalten der Gesichtsbilder sämtlicher die Zuwendung während einer bestimmten Zeitkanalfrist erhaltenden Bewerber hergestellt werden, und die Gesichtsbilder können off-line geprüft werden, um diejenige Person zu ermitteln, welche während der Zeitkanalfrist zwei Essensmarkenzuteilungen erhalten hat.
- Die Ausrüstung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht aus einem gewöhnlichen Personal Computer (PC) 3 nach Figur 1 mit einem angeschlossenen gewöhnlichen Magnetstreifen- oder Strichcode-Kartenleser 1.
- Wie in Figur 2 gezeigt, gibt der Angestellte, wenn der Bewerber sich um eine Essenszuwendungskarte bewirbt, mittels einer Tastatur 2 Daten ein, die dazu dienen, einen zugeordneten Pin zu erzeugen, wie dies auch für ATM-Karten geschieht. Siehe Block 13 von Figur 2. Der Pin kann vorausgehend zugeteilt sein, oder es kann der Name des Bewerbers mit einem von ihm ersonnenen Paßwort Verwendung finden, um den Pin zu bilden. Dann ordnet das Computerprogramm einen auf den eingetippten biometrischen Eigenschaften beruhenden biometrischen Index aus 24 solchen Indices zu, wie vorausgehend erläutert (Block 15). Daraufhin wird der Pin des Bewerbers zusammen mit seinem biometrischen Index in der Datenbank des PC 3 aufgezeichnet, die aus einer Festplatte bestehen konnte (Block 17).
- Spricht der Karteninhaber später monatlich für die Auffrischung seiner monatlichen Essensmarkenzuteilung vor, so wird sein Pin mittels des Kartenlesers 1 von dem Magnetstreifen oder Strichcode seiner Karte gelesen (Block 23, Fig. 3) und dazu benutzt, seinen in der PC-Datenbank gespeicherten biometrischen Index zu lesen (Block 27). Der herausgelesene biometrische Index adressiert dann eine Nachschlagtabelle (LUT), welche die dem biometrischen Index des Karteninhabers zugehörige oder zugeordnete Zeitkanalfrist liest und ausgibt (Block 29). Sodann bestimmt das Programm, ob das gegenwärtige Datum und die gegenwärtige Tageszeit innerhalb der zugeordneten Zeitkanalfrist liegen. Ist dies der Fall, so wird das Konto des Karteninhabers automatisch mit dem angemessenen Betrag für den kommenden Monat kreditiert (siehe 31, 35). Ansonsten blockiert das Ausbleiben eines positiven Zuwendungssignals die Ausgabe der Zuwendung (Block 33). Gewünschtenfalls kann die Karte konfisziert werden, wie dies auch bei ATM-Maschinen geschieht.
- Erfolgt die vorausgehend erwähnte fakultative Gesichtsbildprüfung zur Verhinderung der betrügerischen Übertragung einer zweiten Karte, so kann der Pin das gespeicherte Gesichtsbild derjenigen Person ausfindig machen, an welche die Karte ausgegeben worden ist, zur Wiedergabe durch die Bildröhre 7 und visuellen Betrachtung durch den Ausgabestationsangestellten, wie mit Block 25 dargestellt. Einrichtungen zur Durchführung dieser Funktion für die Zugangskontrolle befinden sich gegenwärtig auf dem Markt. Siehe beispielsweise das Führerscheinausgabesystem mit Bildröhrendarstellung des Gesichts, geliefert von NBS Imaging Systems, Inc. an den Staat Californien und beschrieben in "Advanced Imaging", Juni 1991, Seiten 21-23. Siehe auch US-Patent 4,020,463 von Himmel. Alternativ kann das vorausgehend erwähnte "Scramble-Gard"-System nach dem US-Patent 4,972,476 dazu Verwendung finden, die illegale Übertragung einer zweiten Karte zu verhindern. Beide diese Maßnahmen liefern auf einem Röhrenbildschirm 7 das Gesichtsbild derjenigen Person, an welche die Karte ursprünglich ausgegeben worden ist.
- Ein Betrüger mit zwei Karten könnte versuchen, zwei Essensmarkenzuwendungen für den Monat dadurch zu erhalten, daß er sich zu der zugeordneten Zeit nahe dem Kopf der Schlange befindet und die Schlange zweimal passiert. Obgleich dies nicht leicht durchzuführen ist, da nur wenig Zeit zur Verfügung steht und ein Wächter aufpaßt, könnte es versucht werden. Reißt diese Praxis ein, so kann eine Videokamera 9, je eine für eine jede Schlange, dazu Verwendung finden, die Gesichtsbilder aller Bewerber aufzuzeichnen. Später werden Gruppen der aufgezeichneten Gesichtsbilder durch einen Angestellten off-line geprüft, um die gleiche Person in der Schlange zweimal zu identifizieren. Der Tintenstrahl-Gesichtsbilddrucker 11 kann Spalten von Gesichtsbildern entsprechend Schlangen von Bewerbern ausdrucken, die während der zugeordneten einstündigen Zeitkanalfrist vorsprechen. Befindet sich ein Bewerber vor dem Angestellten, so wird sein Gesichtsbild mittels der CCD-Videokamera 9 zusammen mit seinem Pin aufgezeichnet. Erscheint er im folgenden Monat, so kann er im Besitz der beiden Karten festgenommen werden.
- Was geschieht, wenn ein Bewerber krank oder unvermeidbar aufgehalten ist und daher nicht zu der zugeordneten Zeit erscheinen kann? Es wird ihm eine alternative Zeit zur Verfügung gestellt, so daß er oder ein Freund oder Familienmitglied durch einen Ausgabestationsangestellten befragt werden kann, um den Zuwendungserneuerungsprozeß in Gang zu setzen, vorausgesetzt, daß der Angestellte die Entschuldigung des Kunden glaubt und daß dies nicht oft geschieht. Falls angebracht, kann eine alternative Ersatzperson bestimmt werden. Diese kann dann, falls autorisiert, die Karte mit dem gleichen Pin verwenden.
- Ein gewisser Aufschluß über das Ausmaß des vorausgehend geschilderten Betrugs kann erhalten werden durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens über kurze Zeiträume von ein oder zwei Monaten, vorausgesetzt, daß es zu keinem beträchtlichen Anstieg von Bewerbungen gerade vor und während der Kontrolltestperiode kommt. Nach dieser Kontrollprogrammtestperiode kann die Behörde die Verringerung der Zuwendungserneuerungen in geschützten Bezirken prüfen, wo das Verfahren getestet wird.
- Dem erfahrenen Fachmann werden zahlreiche Abwandlungen gegenüber den vorausgehend geschilderten Ausführungsformen in den Sinn kommen, und so soll der Umfang der Erfindung durch die Ausdrucksweise der nachfolgenden Ansprüche und fachgebietsbekannten Äquivalente definiert werden. Beispielsweise kann der biometrische Index aus nur einer bestimmten Art biometrischer Eigenschaften, wie z.B. dem Gewicht, bestehen, falls die Zahl der Gewichtskategorien erhöht wird, beispielsweise so, daß 121 - 125 Pfund (54,9 - 56,7 kg) Kategorie 1, 126 - 130 Pfund (57,2 - 59,9 kg) Kategorie 2 usw. entsprechen. Es kann daran gedacht werden, eine Waage unter einem Teppich anzuordnen und einen jeden Bewerber monatlich zu wiegen und ein gespeichertes Gewicht in seinem biometrischen Index-Register zu aktualisieren, um kleineren Gewichtsveränderungen Rechnung zu tragen. Auch können biometrische Eigenschaften wie etwa die Augenfarbe (braun oder sonstige) den vier Arten biometrischer Eigenschaften hinzugefügt werden, welche den biometrischen Index bilden, wie vorausgehend beschrieben, um so die Anzahl der Zeitkanalfristen gewünschtenfalls zu verdoppeln.
- Die sogenannte "Zeitkanalfrist" enthält generell ein zugeordnetes Datum zusammen mit einer zugeordneten Zeitdauer während des betreffenden Tages. Der Begriff "verfeinerte biometrische Eigenschaft" schließt auch Gesichtsbilder, Stimmaufzeichnungen, Körperabbildungen oder dergleichen ein, die verhältnismäßig selten auftreten im Vergleich zu Geschlechts-, Alters-, Augenfarben-, Größen- und Gewichtskategorien. Während der Pin vorzugsweise mittels eines Kartenleser von der Karte gelesen wird, könnte er auch von dem Kunden in Form eines Paßworts eingetippt werden. Die Datenaufzeichnung auf der Karte schließt die Eingabe von Daten einschließlich verfeinerter biometrischer Daten, wie z.B. eines Gesichtsbilds, in eine IC-oder "Smart Card" ein. Auch schließt "ein bestimmter Bewerber" einen autorisierten Freund oder ein autorisiertes Familienmitglied ein, dem es gestattet ist, den eigentlichen Bewerber zu repräsentieren, wie oben erwähnt. Die Datenverarbeitungseinrichtung braucht kein zentraler Computer zu sein. Nach der Kartenausgabe konnte ein zweckbestimmter Mikroprozessor durch den Angestellten eingetippte Daten biometrischer Eigenschaften aufnehmen und dazu benutzen, in einer Nachschlagtabelle eine entsprechende Zeitkanalfrist ausfindig zu machen und den betreffenden Tag und die betreffende Zeit unmittelbar auf der Karte aufzuzeichnen. Später, bei der monatlichen Auffrischung, könnte der Angestellte dann die Zeitkanalfrist von der Karte lesen und den monatlichen Zuwendungskredit erneuern.
Claims (11)
1. Verfahren zur Verwendung einer elektronisch gesteuerten
Datenverarbeitungseinrichtung zur Verhinderung von Betrug bei
der Ausgabe periodisch gewährter Zuwendungen an einen
registrierten Personenkreis an einer Mehrzahl von
Zuwendungsausgabestationen mit
einer Eingabe für mindestens eine bestimmte
biometrische Eigenschaft einer jeden registrierten Person bezeichnender
biometrischer Daten (13) in die elektronisch gesteuerte
Datenverarbeitungseinrichtung,
gekennzeichnet durch Verwendung der biometrischen
Daten, um danach einer jeden registrierten Person eine bestimmte
periodisch auftretende Zeitkanalfrist (29) zuzumessen, die
entsprechend der bzw. den gemessenen biometrischen Eigenschaft(en)
der registrierten Person, wie sie in den biometrischen Daten
aufgezeichnet sind, von zumindest mehreren Zeitkanalfristen
ausgewählt wird,
Feststellung der Anwesenheit einer jeden registrierten
Person an einer Ausgabestation (und)
Ausgabe einer Zuwendung an eine jede registrierte
Person (35) nur dann, wenn die registrierte Person sich während der
ihr zugemessenen periodisch wiederkehrenden Zeitkanalfrist bei
einer Ausgabestation meldet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, worin die biometrischen
Daten einer jeden registrierten Person in mit dem Wert der
biometrischen Daten in Beziehung stehende Zeitkanaldaten umgewandelt
werden, die bezeichnend sind für eine bestimmte periodisch
wiederkehrende Zeitkanal frist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die biometrischen
Daten des weiteren dazu dienen, eine Nachschlagtabelle zu
adressieren, um die Zeitkanaldaten zu erzeugen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, worin die biometrischen
Daten ein von einer Zusammensetzung aus mehreren verschiedenen
Arten biometrischer Eigenschaften der registrierten Person
erzeugter biometrischer Index sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die biometrischen
Daten des weiteren dazu dienen, eine Nachschlagtabelle zu
adressieren, um die Zeitkanaldaten zu erzeugen.
6. Verfahren nach Anspruch 2, worin die gegenwärtige Zeit
und der gegenwärtige Tag der Anwesenheit einer jeden
registrierten Person an einer Ausgabestation festgestellt und danach die
Ausgabe einer Zuwendung an jede registrierte Person nur dann
ermöglicht wird, wenn die gegenwärtige Zeit und der gegenwärtige
Tag in die der registrierten Person zugemessene Zeitkanalfrist
fallen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die biometrischen
Daten des weiteren dazu dienen, eine Nachschlagtabelle zu
adressieren, um die Zeitkanaldaten zu erzeugen.
8. Verfahren nach Anspruch 1, worin die biometrischen
Daten eine Mehrzahl der folgenden biometrischen Eigenschaften
enthalten: Geschlecht, Alter, Rörpergröße, Gewicht und Augenfarbe.
9. Verfahren nach Anspruch 1, worin die periodisch
wiederkehrende Zeitkanalfrist nicht größer als zwei Stunden ist, um es
auf diese Weise für eine registrierte Person schwierig zu
machen, zwei Zuwendungen an zwei benachbarten Ausgabestationen
entgegenzunehmen.
10. Verfahren nach Anspruch 1, worin alle Ausgabestationen
innerhalb eines Teils eines geschützten Bereichs Zuwendungen zu
bestimmten Zeiten nur an registrierte Personen gewähren, welchen
dieselbe periodisch wiederkehrende Zeitkanalfrist zugemessen
ist, um Betrug zu erschweren, während gleichzeitig eine
registrierte
Person in die Lage versetzt wird, sich bequemerweise
bei einer Ausgabestation ihrer eigenen Wahl zu melden.
11. Verfahren nach Anspruch 1, wobei des weiteren
Gesichtsabbildungen registrierter Personen, welche Zuwendungen an
einer bestimmten Ausgabestation und innerhalb einer bestimmten
wiederkehrenden Zeitkanalfrist entgegennehmen, aufgezeichnet und
Gruppen aufgezeichneter Gesichtsabbildungen einem menschlichen
Wesen gezeigt werden, um die Feststellung zweier
Gesichtsabbildungen der gleichen Person zu ermöglichen und damit Betrug
weiter zu erschweren.
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