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DE69300549T2 - Werkzeug zum Schrauben unter axialem Kraftaufwand. - Google Patents

Werkzeug zum Schrauben unter axialem Kraftaufwand.

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DE69300549T2
DE69300549T2 DE1993600549 DE69300549T DE69300549T2 DE 69300549 T2 DE69300549 T2 DE 69300549T2 DE 1993600549 DE1993600549 DE 1993600549 DE 69300549 T DE69300549 T DE 69300549T DE 69300549 T2 DE69300549 T2 DE 69300549T2
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DE
Germany
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jaw
tool according
pliers
runner
piston
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DE1993600549
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Inventor
Pierre Alexandre Gencourt
Yves Lecardonnel Y Lecardonnel
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Facom SA
Original Assignee
Facom SA
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Publication date
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/18Safety devices; Monitoring
    • B60T17/22Devices for monitoring or checking brake systems; Signal devices
    • B60T17/221Procedure or apparatus for checking or keeping in a correct functioning condition of brake systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B13/00Spanners; Wrenches
    • B25B13/48Spanners; Wrenches for special purposes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
    • B25B27/0035Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for motor-vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug des Typs mit einer Abstandszange mit zwei Backen zum Verschrauben eines gegenüber einer Gegendruckfläche befindlichen Elements unter axialem Kraftaufwand. Dieses Werkzeug kann insbesondere dazu vorgesehen sein, den Kolben und die Mutter einer Scheibenbremse mit Spielbeseitigung durch Losschrauben einer inneren Mutter dieses Kolbens festzuschrauben.
  • Bestimmte Scheibenbremsen wie etwa die Bremsen der Serie V der Firma BENDIX, enthalten einen schwimmenden Bremssattel, wovon in einem der Schenkel ein Preßkolben der Bremse angebracht ist. Die Innenfläche des anderen Schenkels des Bremssattels und die dem Kolben gegenüberliegende Fläche tragen entnehmbare Bremsklötze. Der Kolben ist in einer einzigen Drehrichtung mit einer Mutter, die auf eine normalerweise in bezug auf den Bremssattel feste Schraube geschraubt ist, drehfest verbunden, außerdem gewährleistet ein Mechanismus im Kolben die allmähliche Vorwärtsbewegung des Kolbens durch Losschrauben der Mutter nach Maßgabe des Verschleißes der Klötze. Diese letzteren werden in Verschiebungsrichtung durch den Bremssattel geführt und zwingen den Kolben, sich ebenfalls in Verschiebungsrichtung zu bewegen.
  • Wenn die verschlissenen Klötze ausgetauscht werden müssen, ist es notwendig, den Kolben und die Mutter bis in ihre anfängliche Position festzuschrauben, was nur möglich ist, wenn gleichzeitig auf den Kolben ein großer axialer Kraftaufwand und ein Schraubmoment ausgeübt werden.
  • Die derzeitigen Werkzeuge, die diese Wirkungen ausüben können, sind nicht vollständig zufriedenstellend:
  • - Bestimmte Werkzeuge enthalten eine Schraube mit einer dem Kolben entsprechenden Steigung, die eine Abstützscheibe/-mutter sowie an ihrem Ende einen Kolbenantriebsflansch trägt. Diese Werkzeuge sind unbequem anzubringen und zurückzuziehen. Außerdem erfordern sie von seiten des Monteurs während der Verschraubung eine große Muskelkraft und sind nur in Verbindung mit den Bremssätteln verwendbar, die gegenüber dem Kolben eine halbkreisförmige Aussparung aufweisen, wie dies in den obenerwähnten Bendix-Bremsen der Serie V der Fall ist;
  • - andere Werkzeuge des weiter oben erwähnten Typs sind dagegen leicht anzuordnen und zurückzuziehen und erfordern eine verringerte Muskelkraft, aufgrund der Tatsache, daß ihre Backen als Riegel mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet sind, die sich direkt auf dem Kolben und auf dem Bremssattel abstützen, sind sie jedoch für den Fall von eingetieften Bremssätteln nicht zu empfehlen. Außerdem müssen sie während der Verschraubung des Kolbens oftmals zurückgezogen und erneut angeordnet werden.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, ein einfach anzuordnendes und zurückzuziehendes Werkzeug zu schaffen, das ermöglicht, auf bequeme Weise eine Verschraubung unter hohem axialen Kraftaufwand auszuführen, ohne daß von seiten des Monteurs eine große Muskelkraft erforderlich ist.
  • Hierzu hat die Erfindung ein Werkzeug des obenerwähnten Typs zum Gegenstand, das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine der zwei Backen an ihrer Außenfläche einen Antriebsflansch aufweist, der mit Mitteln zur Positionierung auf dem Element versehen ist und über ein freies Rad an der Backe drehbar angebracht ist.
  • Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung:
  • - enthält die Zange einen angelenkten Mechanismus, der parallele Verschiebungen der zwei Backen sicherstellt;
  • - sind der Flansch und/oder eine am Ende der zweiten Backe vorgesehene Abstützfläche an den entsprechenden Backen über ein Gelenk angebracht;
  • - trägt die zweite Backe eine vergrößerte Kufe für die Abstützung an der Gegendruckfläche;
  • - ist die Kufe an der zweiten Backe drehbar angebracht;
  • - ist die Kufe an der Innenfläche der zweiten Backe angebracht;
  • - deckt die Kufe die zweite Backe ab und drückt auf deren Außenfläche;
  • - steht die Kufe von der zweiten Backe zur ersten Backe vor und weist eine Aussparung für die Aufnahme der ersten Backe in der zusammengepreßten Stellung der Zange auf;
  • - enthält die zweite Backe Mittel für die Begrenzung des Winkelausschlags der Kufe, die die Aufrechterhaltung der Aussparung gegenüber der ersten Backe sicherstellt.
  • Wenn das Werkzeug dazu bestimmt ist, den Kolben und die Mutter der Scheibenbremse mit Spielbeseitigung durch Losschrauben einer Mutter in diesem Kolben festzuschrauben, ist die Kufe auf vorteilhafte Weise eine Abstützscheibe, die in einer zum Kolben koaxialen Aussparung des Bremssattels mit einem Zentrierbereich versehen ist.
  • Gemäß nochmals weiteren Merkmalen:
  • - weist die Kufe ein Außenprofil auf, das insbesondere nahezu rechteckig und so beschaffen ist, daß es an die Innenfläche des Bremssattels anstößt, wenn die Zange hin und her bewegt wird;
  • - sind die Backen in bezug auf die allgemeine Ebene der Zange in die gleiche Richtung geneigt;
  • - ist das freie Rad mit einer Umkehrvorrichtung versehen.
  • Nun wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • - Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Werkzeugs gemäß der Erfindung in halbgeöffneter Position ist;
  • - Fig. 2 eine Seitenansicht dieses Werkzeugs in derselben Position ist;
  • - Fig. 3 eine Ansicht eines der Schenkel in Richtung des Pfeils III von Fig. 2 ist;
  • - Fig. 4 eine Schnittansicht des Werkzeugs in der zusammengepreßten Position ist, wobei der Schnitt durch die Symmetrieebene des Werkzeugs längs einer der Linie IV- IV von Fig. 3 entsprechenden Linie verläuft;
  • - Fig. 5 eine Ansicht analog zur Fig. 4, die einer Variante entspricht ist;
  • - Fig. 6 perspektivisch einen Teil von Fig. 5 zeigt;
  • - Fig. 7 perspektivisch die Verwendung eines Werkzeugs gemäß der Erfindung veranschaulicht;
  • - Fig. 8 eine Stirnansicht des Bremskolbens ist;
  • - Fig. 9 eine Seitenansicht im Teilschnitt eines weiteren Werkzeugs gemäß der Erfindung ist; und
  • - sind Fig. 10 und 11 Teilansichten in Richtung der Pfeile X bzw. XI von Fig. 9.
  • Das Verschraubungswerkzeug 1, das in den Fig. 1 bis 4 gezeigt ist, ist dazu vorgesehen, in Verbindung mit einer Scheibenbremse 2 verwendet zu werden, die in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist und weiter unten teilweise beschrieben wird. Das Werkzeug enthält im wesentlichen eine Abstandszange 3, einen an dieser Zange über ein freies Rad 5 angebrachten Antriebsflansch 4 sowie eine Abstützscheibe 6, die ebenfalls an der Zange angebracht ist.
  • Die Zange 3 hat im wesentlichen die herkömmliche Struktur der Zange, die von der Anmelderin unter der Bezeichnung "D60A" vertrieben wird. Sie enthält zwei zueinander symmetrische Schenkel 7, 8, die im allgemeinen S-Form besitzen und aneinander mittels einer Achse 9 in der Nähe ihrer fernen Enden angelenkt sind. Ihre nahen Teile bilden nahezu geradlinige Griffe 10 mit leicht nach außen gekrümmten Enden 11, die ein stabiles Halten des Werkzeugs gewährleisten.
  • Die Zange 3 enthält außerdem zwei Schwingarme 12, 13, wovon jeder ungefähr auf halber Länge durch eine Achse 14 bzw. 15 am Ende eines Schenkels 7 bzw. 8 angelenkt ist.
  • Der ferne Teil 16 des Schenkels 7 ist geradlinig. Er enthält außer der Achse 14 an seinem fernen Ende und der Achse 9 auf halber Länge eine dritte Achse 17 an seinem nahem Ende. Diese Achse 17 gleitet in einem Langloch 18, das im nahen Ende des Schwingarms 13 ausgespart ist. Ebenso enthält der ferne Teil 19 des geradlinigen Schenkels 8 außer der Achse 15 an seinem fernen Ende und der Achse 9 auf halber Länge eine dritte Achse 20 am nahen Ende, die in einem Langloch 21 gleitet, das am nahen Ende des Schwingarms 12 ausgespart ist.
  • Kraft dieses Mechanismus verschieben sich die Schwingarme 12 und 13 stets parallel zueinander. Ihre fernen Teile bilden die geradlinigen, zueinander parallelen Backen 22, 23, die in bezug auf die allgemeine Ebene der Zange um ungefähr 45º geneigt sind, wie in Fig. 7 ersichtlich ist.
  • Das freie Rad 5 ist am fernen Ende der Backe 23 angebracht. Es enthält ein Sperrklinkenrad 25, das an seiner Innenseite ein Buchsenprofil in Form eines Quadrats, eines Sechsecks oder dergleichen besitzt und sich in dieser Backe dreht, sowie eine Sperrklinke 25, die die Drehung des Rades 24 nur in einer einzigen vorgegebenen Richtung zuläßt.
  • Der Flansch 4 ist aus einer Scheibe 4A gebildet, an deren Innenfläche ein Steckeransatz vorsteht, der an das Innenprofil des Rades 24 angepaßt ist. Am Umfang der äußeren Fläche dieser Scheibe stehen in axialer Richtung vier zylindrische Zapfen vor, die voneinander um 90º beabstandet sind. Drei Zapfen 27A besitzen eine geringe und gleiche Höhe und befinden sich auf demselben Kreis, während der vierte 27B eine etwas größere Höhe besitzt, sich näher an der Achse befindet und zu der der Scheibe gegenüberliegenden Fläche vorsteht. Von der gleichen Fläche der Scheibe steht außerdem ein zylindrischer Zentrierbereich 4B vor, der zu den drei kleinen Zapfen 27A tangential ist.
  • Der Flansch 4 ist an der Außenseite der Backe 23 durch Einschieben des Ansatzes 26 in das Rad 24 lösbar angebracht. Selbstverständlich könnte in einer Variante der Steckeransatz mit dem Rad 24 verbunden sein und in eine im Flansch 4 ausgebildete, angepaßte Aussparung eindringen.
  • Die Abstützscheibe 6 ist aus einer Scheibe 28 gebildet, die einen koaxialen, zylindrischen Bereich 29 mit kleinerem Durchmesser trägt, der von ihrer Außenfläche vorsteht. Die Scheibe enthält einen großen bogenförmigen Ausschnitt 30, der durch zwei Radien definiert ist, die untereinander einen Winkel von ungefähr 60º bilden und tangential durch einen zur Scheibe konzentrischen Kreisbogen verbunden sind. Der Bereich 29 weist eine gestufte Bohrung auf, in der sich eine kreisförmige Mutter 31 befindet, ferner weist seine Außenfläche eine gekrümmte Rinne 32 auf, die auf die Scheibe 28 zentriert ist und in bezug auf die Halbierende des bogenförmigen Ausschnitts 30 symmetrisch ist.
  • Wie in Fig. 4 gezeigt, weist die Innenfläche der Backe 22 einen Rücksprung 33 auf, an dem der Bereich 29 flach anliegt, wobei dann ein von der Innenfläche der Backe vorstehendes Metallstück 34 in die Rille 32 eingeschoben ist. Eine Halteschraube 35 mit Scheibe 36 durchquert eine Öffnung 37 der Backe 22 und wird in die Mutter 31 geschraubt. Somit ist die Scheibe 6 an der Backe 22 frei drehbar, die Amplitude ihres Winkelausschlags ist jedoch durch das Metallstück 34, das an den Enden der Rille 32 anschlägt, begrenzt, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
  • Das Werkzeug ist durch eine Feder 38 vervollständigt, die bestrebt ist, die Zange geschlossen zu halten. In dieser Position (Fig. 4) ist das Ende der Backe 23 in dem bogenförmigen Ausschnitt 30 der Scheibe 6 aufgenommen, wodurch die Dicke a zwischen der Außenfläche der Scheibe 28 und dem Ende des weiter oben befindlichen Zapfens 27B reduziert wird. Die Begrenzung des Winkelausschlags der Scheibe 6, die oben beschrieben worden ist, gewährleistet, daß der bogenförmige Ausschnitt 30 sich stets gegenüber der Backe 23 befindet, um ihre Aufnahme zu ermöglichen, wenn die Zange geschlossen ist.
  • Die in den Fig. 5 und 6 gezeigte Variante unterscheidet sich von der Ausführungsform der Fig. 3 und 4 nur durch die Struktur und die Anbringung des Flansches 4, des freien Rades 5 und der Abstützscheibe 6 sowie durch die Konfiguration der Backe 22.
  • Was die Elemente 4 und 5 betrifft, wird das Steckerteil 26 durch das Rad 24 getragen und dringt in eine angepaßte, z. B. sechseckförmige Aussparung des Flansches 4 ein. Das austauschbare Teil 4 ist somit vereinfacht.
  • Außerdem ist die Scheibe 6A durch eine Mulde gebildet, die einen flachen Boden 29A, eine zylindrische Wand 29B und an dem dem Boden 29A gegenüberliegenden Ende einen äußeren Abstützkranz 28A besitzt, der eben und zu diesem Boden parallel ist. Die Wand 29B und der Kranz 28A sind in einen Kreissektor, der zu demjenigen des bogenförmigen Ausschnitts 30 von Fig. 3 analog ist, weggelassen. Von der Innenfläche des Bodens 29 steht ein Drehzapfen 35A vor.
  • Die Backe 22 enthält in dieser Variante den Rücksprung 33 in ihrer äußeren Fläche. Die Scheibe 6A deckt die Backe 22 ab, wobei der Drehzapfen 35A in die Öffnung in diesem Arm eingeführt ist und der Boden 29A gegen den Boden des Rücksprungs 33 drückt. Falls notwendig, kann die Reibung zwischen dem Drehzapfen und der ihn aufnehmenden Öffnung erhöht werden, beispielsweise mittels einer Federkugel, die im Drehzapfen untergebracht ist.
  • Diese Anordnung weist in bezug auf diejenige der Fig. 3 und 4 mehrere Vorteile auf: Die Elemente 31, 35, 36 sind durch einen einfachen Drehzapfen 35A ersetzt, ferner erfolgt der Austausch der Scheibe 6A wie derjenige des Flansches 4 direkt; die Seitenwand 29B gewährleistet ihrerseits die Funktion der Begrenzung des Winkelausschlags der Scheibe durch Zusammenwirken mit den Seitenflächen der Backe 22; außerdem kann die Backe 23 in der zusammengedrückten Position der Zange mit der Backe 22 in Kontakt gelangen, wodurch die weiter oben erwähnte Dicke a weiter verringert wird.
  • Die in Fig. 7 gezeigte Scheibenbremse ist vom Typ Bendix Serie V. Sie enthält einen Bremssattel 39, der dazu vorgesehen ist, in einem Fahrzeug schwimmend angebracht zu werden und von dem ein Schenkel 40 außen einen angegossenen Zylinderkörper 41 trägt. Um das Ausbohren dieses Körpers zu ermöglichen, weist der andere Schenkel 42 eine zum Zylinderkörper koaxiale, halbkreisförmige Aussparung 43 auf. In dem Körper 41 gleitet auf dichte Weise ein Bremspreßkolben 44, der im Zylinderkörper in einer einzigen Drehrichtung mit einer Mutter drehfest verbunden ist, die auf eine normalerweise feste Schraube geschraubt ist. Die Außenfläche (in bezug auf den Körper 41) dieses Kolbens (Fig. 8) weist eine ringförmige, koaxiale Aussparung 45 sowie vier am Umfang befindliche, radiale Einschnitte 46 auf. An der Stelle eines dieser Einschnitte, der mit 46B bezeichnet ist, ist die Seitenwand der Aussparung durch eine halbkreisförmige Bohrung 47 ausgehöhlt, deren Boden niit einem Entlüftungsloch 48 des Kolbens in Verbindung steht.
  • Auf in der Technik wohlbekannte Weise und nach Maßgabe des Verschleißes der Bremsklötze, wovon einer am Kolben 44 und der andere am Schenkel 42 des Bremssattels anhaften, wird die Mutter des Kolbens losgeschraubt, wobei der Kolben durch eine Translationsbewegung mehr und mehr aus dem Zylinderkörper 41 vorsteht. Wenn die Klötze vollständig verschlissen sind, muß für ihre Ersetzung der dann die Mutter antreibende Kolben in das Innere des Körpers 41 geschraubt werden, außerdem macht der interne Mechanismus des Kolbens erforderlich, daß diese Verschraubung unter einem hohen axialen Kraftaufwand erfolgt. Hierzu wird folgendermaßen vorgegangen.
  • Wenn die Zange 3 geschlossen ist, ist der obenerwähnte Abstand a ausreichend gering, beispielsweise in der Größenordnung von 15 mm, damit der Flansch 4 und die Scheibe 6 zwischen dem Kolben und den Schenkeln 42 des Bremssattels eingeschoben werden können, wobei der Zapfen 27B in den Einschnitt 46B verläuft. Der Bereich 29 gewährleistet die Vorzentrierung des Werkzeugs in der Aussparung 43 des Bremssattels, außerdem wird durch leichtes Öffnen der Zange der Bereich 4B des Flansches 4 in der Aussparung 45 des Kolbens zentriert, wobei der Zapfen 27B in der Bohrung 47 aufgenommen wird und die drei Zapfen 27A in den drei entsprechenden Einschnitten in Eingriff sind, wie in Fig. 8 mit Strichpunktlinien angezeigt ist. Der Flansch 4 ist somit mit dem Kolben drehfest verbunden.
  • Anschließend wird auf die Griffe 10 eine Kraft ausgeübt, die bestrebt ist, die Zange um die Achse des Kolbens 44 in Richtung des Pfeils F1 von Fig. 7 zu drehen, wobei diese Griffe einander angenähert werden. Das freie Rad ist in dieser Richtung gesperrt, derart, daß der Flansch 4 und daher der Kolben und seine Mutter in Richtung des Pfeils F1, die die Verschraubungsrichtung ist, angetrieben werden. Am Ende der Bewegungsbahn führt der Monteur die Griffe 10 in der zu F1 entgegengesetzten Richtung F2 zurück, wobei er die Kraft für die Annäherung der Griffe teilweise aufrechterhält. Dann wird das freie Rad ausgerückt, wodurch es möglich ist, in die anfängliche Winkelposition der Zange zurückzukehren. Durch Ausführen einer Folge solcher Hin- und Herbewegungen der Zange wird das vollständige Verschrauben des Kolbens und seiner Mutter im Zylinderkörper 41 ausgeführt.
  • Die Verschraubung wird dadurch beendet, daß der Zapfen 27B in die anfängliche Winkelposition geführt wird, was durch die Tatsache erleichtert wird, daß dieser Zapfen von der inneren Fläche der Scheibe 4A vorsteht. Auf diese Weise ist die korrekte Indexierung der Entlüftungsöffnung 48 des Kolbens gewährleistet.
  • Es ist anzumerken, daß die ersten Bewegungen der Zange eventuell eine Amplitude besitzen, die auf diejenige der Rille 32 der Scheibe 6 begrenzt sind, wobei dann, wenn die zwei Backen ausreichend voneinander beabstandet sind, diese Amplitude viel größer sein kann.
  • Kraft des freien Rades erfolgt die gesamte Verschraubung mit einer einzigen Anordnung des Werkzeugs, die durch die Neigung der Backen 22 und 23 erleichtert ist. Außerdem ermöglicht die von der Struktur der Zange 3 erzeugte Untersetzung, die notwendige axiale Kraft und das notwendige Schraubmoment ohne große Muskelkraft hervorzubringen.
  • Wenn die Verschraubung beendet ist, wird das Werkzeug sehr einfach zurückgezogen, indem die Griffe 10 einfach losgelassen werden, damit sie die Zange schließen kann.
  • Selbstverständlich sind der Flansch 4 und die Scheibe 6 austauschbar, damit sie für verschiedene Typen von Scheibenbremsen geeignet sind. Wenn die Scheibe 6 zurückgezogen wird, kann das Werkzeug für Bremsen verwendet werden, deren Schenkel 42 voll, d. h. ohne bogenförmigen Ausschnitt ist, wobei die Backe 23 sich dann direkt mit ihrer Außenfläche auf diesem Schenkel abstützt.
  • Falls erforderlich, kann das freie Rad 5 mit einer (nicht gezeigten) Umkehrvorrichtung jeglichen geeigneten bekannten Typs versehen sein.
  • In einer Variante kann die Zange eine einfache Zange des Typs "Schere" sein. Der Flansch 4 und/oder die Scheibe 6 sind dann am Ende der Backen 22 und 23 angelenkt, so daß sie bei der Verwendung des Werkzeugs zueinander parallel bleiben können.
  • Deshalb ist in der Variante der Fig. 9 bis 11 das Teil 1 vom Typ "Abstandsschere" mit einer einzigen Anlenkungsachse 9A für ihre beiden Schenkel. Das Steckerteil 26 von Fig. 5 ist durch ein Steckerteil 26A ersetzt, das eine Grundfläche 49 mit wachsendem Durchmesser und an seinem freien Ende einen sphärischen Sechskantkopf 50 besitzt, der mit der Sechskantbuchse des Flansches 4 zusammenwirkt, welcher hier nur zwei Zapfen 27 mit gleicher Höhe besitzt, die einander diametral gegenüberliegen. Der axiale Halt dieses Flansches ist durch einen Federring 51 gewährleistet, der die Grundfläche 49 umgibt und in einer Kehle eines unteren Rings 52 aufgenommen ist, der seinerseits am Flansch 4 befestigt ist. Diese Einrastung des Flansches 4 ermöglicht ihm einen Ausschlag in allen Richtungen in bezug auf die Backe 23 der Zange, wobei stets die Übertragung des Schraubmoments gewährleistet ist.
  • Außerdem ist die Abstützscheibe dem Teil 6A der Fig. 5 und 6 ähnlich, wobei jedoch der Drehzapfen 35A durch eine zylindrisch-konische Aussparung 53 ersetzt ist. Eine am Ende der Backe 22 vorgesehene Kugel 54 wird in dieser Aussparung durch eine Blattfeder 55 gehalten, die zur Backe 22 parallel ist und am oberen Punkt der Wand 29B der Scheibe angenietet ist. Die Scheibe ist somit an der Kugel 54 schwenkbar eingerastet.
  • In Fig. 11 ist in Strichpunktlinien ein weiteres Profil für die Anstützplatte 28 der Scheibe gezeigt, das ungefähr rechtwinklig ist und abgerundete Ecken aufweist. Bei bestimmten Konfigurationen von Bremssätteln begrenzt oder unterdrückt ein solches Profil, indem es gegen die innere Fläche des Bremssattels stößt, vorteilhaft die Drehung der Scheibe in bezug auf dieses Profil, wenn die Zange hin und her bewegt wird.

Claims (13)

1. Werkzeug des Typs mit einer Abstandszange (3) mit zwei Backen (22, 23) zum Verschrauben eines gegenüber einer Gegendruckfläche (44) befindlichen Elements (44) unter axialem Kraftaufwand, dadurch gekennzeichnet, daß eine der zwei Backen (23) an ihrer äußeren Fläche einen Antriebsflansch (4) trägt, der mit Mitteln (27) für die Positionierung auf dem Element (44) versehen ist und an der Backe (23) über ein freies Rad (5) drehbar angebracht ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zange (3) einen angelenkten Mechanismus enthält, der parallele Verschiebungen der zwei Backen (22, 23) gewährleistet.
3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch und/oder eine am Ende der zweiten Backe (22) vorgesehene Abstützfläche an den entsprechenden Backen über ein Gelenk angebracht sind.
4. Werkzeug nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Backe (22) eine verbreiterte Kufe (6; 6A) trägt, die der Abstützung auf der Gegendruckfläche (42) dient.
5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufe (6; 6A) an der zweiten Backe (22) drehbar angebracht ist.
6. Werkzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufe (6) an der Innenfläche der zweiten Backe (22) angebracht ist.
7. Werkzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufe (6A) die zweite Backe (229 abdeckt und auf die äußere Fläche derselben drückt.
8. Werkzeug nach irgendeinem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufe (6; 6A) von der zweiten Backe (22) zur ersten Backe (23) vorsteht und eine Aussparung (30) für die Aufnahme der ersten Backe (23) in der zusammengedrückten Position der Zange (3) aufweist.
9. Werkzeug nach Anspruch 5 in Verbindung mit Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Backe (22) Mittel (32, 34) für die Begrenzung des Winkelausschlags der Kufe (6; 6A) enthält, die gewährleisten, daß die Aussparung (30) gegenüber der ersten Backe (23) gehalten wird.
10. Werkzeug nach irgendeinem der Ansprüche 4 bis 9, das dazu bestimmt ist, den Kolben (44) und die Mutter einer Scheibenbremse mit Spielbeseitigung durch Losschrauben einer in diesem Kolben befindlichen Mutter einzuschrauben, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufe (6; 6A) eine Abstützscheibe ist, die in einer Aussparung (43) des Bremssattels (39) koaxial zum Kolben (44) mit einem Zentrierungsbereich (29; 29B) versehen ist.
11. Werkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufe (6A) ein Außenprofil aufweist, das insbesondere ungefähr rechtwinklig ist und geeignet ist, gegen die innere Fläche des Bremssattels (39) zu stoßen, wenn die Zange (1) hin und her bewegt wird.
12. Werkzeug nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (22, 23) in bezug auf die allgemeine Ebene der Zange (3) in die gleiche Richtung geneigt sind.
13. Werkzeug nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Rad (5) mit einer Umkehrvorrichtung versehen ist.
DE1993600549 1992-07-07 1993-07-06 Werkzeug zum Schrauben unter axialem Kraftaufwand. Expired - Fee Related DE69300549T2 (de)

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