DE692828C - Verfahren zur Herstellung hoechstempfindlicher photographischer Emulsionen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung hoechstempfindlicher photographischer EmulsionenInfo
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- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/005—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
- G03C1/06—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with non-macromolecular additives
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Description
- Verfahren zur Herstellung höchstempfindlicher photographischer Emulsionen Die bekannten Verfahren zur Hypersensibilisierung photographischer Emulsionen bestehen darin, daß ammoniakalische Lösungen von Silbersalzen oder Lösungen von Alkalihydroxyden ohne Zusatz zur Anwendung gelangen. Die Hypersensibilisierung nach diesen Rezepten läßt sich für jede Emulsionssorte nur bis zu einer bestimmten Grenze treiben, wenn man den zusätzlichen Schleier auf ein Minimum beschränken will. Greift man zu größeren Konzentrationen der wirksamen Stoffe in den bekannten Bädern, um die Empfindlichkeit der photographischen Emulsionen zu erhöhen, so tritt in der Mehrzahl der Fälle Fleckenbildung ein, die eine Verwendung der Emulsionen ausschließt. Weiterhin ist die Haltbarkeit derartiger photographischer Schichten verhältnismäßig gering.
- Ferner sind zur Empfindlichkeitssteigerung photographischer Emulsionen .Goldsalzlösungen schlechthin bzw. kolloidale Lösungen von metallischem Gold vorgeschlagen worden. Es hat sich nun gezeigt, daß bei Verwendung von reinen Goldsalzlösungen hzw. von Lösungen, welche kolloidales Gold enthalten, keineswegs nennenswerte Empfindlichkeitssteigerungen erhalten werden können.
- Sollen unter Verwendung von Gold Empfindlichkeitssteigerungen von photographischen Emulsionen erzielt -werden, die an die möglichen Empfindlichkeitssteigerungen unter Verwendung von Silbersalzen heranreichen_ oder sie sogar noch übertreffen, dann scheidet die Verwendung von kolloidalem Gold sowie von Goldsalzlösungen schlechthin völlig aus.
- Erfindungsgemäß lassen sich nun durch Goldsalze, allerdings nur bei zusätzlicher Verwendung bestimmter Chemikalien, Empfindlichkeitssteigerungen erzielen, die bei bestimmten Emulsionen .gleich gute Resultate, bei anderen Emulsionen bessere Empfindlichkeitssteigerungen ergeben als die bekannten Hypersensibilisierungsbäder.
- Das neue Verfahren beruht auf der Feststellung, daß schwach alkalische Lösungen, die beliebige in basischen Lösungen lösliche Goldsalze enthalten; sowohl auch *mit basischen als auch mit sauren Farbstoffen hypersensibilisierte Emulsionen stark empfindlichkeitssteigernd wirken. Bemerkenswert ist dabei, daß insbesondere mit saurem Farbstdff hypersensibilisierte Emulsionen, also orthochromatische Emulsionen, die sich mit den bekannten Hypersensibilisierungsmitteln nur wenig in ihrer Empfindlichkeit steigern lassen, ausgezeichnet auf alkalische Goldsalzlösungen ansprechen.
- Der Vorteil der Verwendung von alkalischen, Goldsalze enthaltenden Lösungen gegenüber reinen Alkalihydroxydlösungen besteht darin, daß bei gleicher Empfindlichkeitssteigerung die mit alkalischen -Goldsalzlösungen behandelten Emulsionen einen geringeren Schleier aufweisen als Emulsionen, die nur mit Alkalihydroxydlösungen behandelt werden.
- Im folgenden sei ein Ausführungsbeispiel gemäß dem neuen Hypersensibilisierungsverfahren mitgeteilt: Unter dem geschützten Warenzeichen »Agfa Aerochrom« im Handel befindliche Platten werden etwa 5 Minuten lang in folgender Lösung, deren Temperatur zweckmäßigerweise unter r5° C liegt, gebadet: ioo cm' lest: Wasser o,i=ig KOH o,oi - o,oz8 Au C13.
- Nach einer etwa iö Minuten dauernden Wässerung der Platten mit destilliertem Wasser, dessen Temperatur ebenfalls zweckmäßigerweise unter i5° C liegt, werden die Platten im warmen Luftstrom rasch getrocknet.
- An Stelle von K O H können auch andere Basen verwendet werden, nicht jedoch Ammoniak, welches Gold aus goldsalzhaltigen Lösungen in Form von Goldhydroxyd ausfällt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Übersensibilisierung photographischer Emulsionen mit Hilfe von Goldsalzen, dadurch gekennzeichnet, daß den Emulsionen während der Herstellung oder auch kurz vor der Verwendung geringe Spuren von Goldsalzen in schwach alkalischen, nicht jedoch ammoniakalischen Lösungen einverleibt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936R0095203 DE692828C (de) | 1936-01-15 | 1936-01-16 | Verfahren zur Herstellung hoechstempfindlicher photographischer Emulsionen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER0095203 | 1936-01-15 | ||
DE1936R0095203 DE692828C (de) | 1936-01-15 | 1936-01-16 | Verfahren zur Herstellung hoechstempfindlicher photographischer Emulsionen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE692828C true DE692828C (de) | 1940-06-27 |
Family
ID=25992500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936R0095203 Expired DE692828C (de) | 1936-01-15 | 1936-01-16 | Verfahren zur Herstellung hoechstempfindlicher photographischer Emulsionen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE692828C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2624674A (en) * | 1946-06-29 | 1953-01-06 | Eastman Kodak Co | Photographic emulsion sensitized with gold compounds and sulfur sensitizers |
-
1936
- 1936-01-16 DE DE1936R0095203 patent/DE692828C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2624674A (en) * | 1946-06-29 | 1953-01-06 | Eastman Kodak Co | Photographic emulsion sensitized with gold compounds and sulfur sensitizers |
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