DE69217643T2 - Entwicklungseinheit mit einem Mechanismus zur Tonerpulver-Entleerung von der Entwicklungseinheit - Google Patents
Entwicklungseinheit mit einem Mechanismus zur Tonerpulver-Entleerung von der EntwicklungseinheitInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft einen Mechanismus zum Auslassen von erschöpftem Entwicklerpulver aus einer Entwicklungseinheit in einem elektrophotographischen Bilderzeugungsgerät.
- Wenn bei einem elektrophotographischen Bilderzeugungsgerät die Anzahl der erzeugten Kopien mehrere Tausend oder Hunderttausend erreicht hat, ist das Entwicklerpulver erschöpft. Dies führt zu einer Verschlechterung der Qualität eines kopierten Bildes und zu Spritzern von Entwicklerpulver in das Innere des Gehäuses des Bilderzeugungsgeräts.
- Um das erschöpfte Entwicklerpulver sanft zu entfernen, wurde ein den Erfindern bekannter Mechanismus zum Auslassen von erschöpftem Entwicklerpulver vorgeschlagen. Bei dem bekannten Mechanismus ist eine Schnecke zum Auslassen des Entwicklerpulvers vorgesehen. Beim Auslassen des erschöpften Entwicklerpulvers wird die Auslaßschnecke angetrieben, um das Entwicklerpulver zu einem Auslaß zu transportieren.
- Wenn die Entwicklereinheit für längere Zeit unberührt bleibt, neigt das Entwicklerpulver zu einer Verfestigung aufgrund der Umgebungseinflüsse um das Pulver herum. Das verfestigte Entwicklerpulver weist geringere Fließeigenschaften auf.
- Der bekannte Mechanismus ist nicht in der Lage, das verfestigte Entwicklerpulver effizient auszulassen. Das heißt, daß die Auslaßschnecke das verfestigte Entwicklerpulver nicht sanft bewegen kann. Das führt dazu, daß viel Zeit zum Auslassen des erschöpften Entwicklerpulvers erforderlich ist. Dies ist nachteilig, da während dieser Zeit das Bilderzeugungsgerät nicht arbeiten kann.
- Bekannte Entwicklungseinheiten für ein elektrophotographisches Bilderzeugungsgerät weisen ein Entwicklungsbad mit einem Auslaß an seiner Unterseite auf. in dem Entwicklungsbad sind eine (JP-A-57 94 764) oder mehrere Walzen (US 4,625,895) angeordnet, um das Entwicklerpulver durch den Auslaß auszulassen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entwicklungseinheit mit verbesserter Auslaßeffektivltät anzugeben.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Entwicklungseinheit gelöst, mit: einem Entwicklungsbad mit einem an seiner Unterseite ausgebildeten Auslaß; einer oder mehreren Walzen, die in dem Bad zum Rühren des Entwicklerpulvers angeordnet sind; einer in dem Bad unter den Walzen angeordneten Einrichtung zum Auslassen von Entwicklerpulver aus dem Entwicklungsbad durch den Auslaß; einem Abschirmelement zum selektiven Abschirmen der Auslaßeinrichtung von dem Entwicklungsbad oder zum Freilegen der Einrichtung zu dem Entwicklungsbad hin; und mit einer Steuerung zum Steuern der Walzen der Auslaßeinrichtung und dem Abschirmelement; wobei die Steuerung eine Einrichtung zum Antreiben der Walzen aufweist, wenn das Entwicklerpulver ausgelassen wird, sowie eine Einrichtung zum Antreiben des Abschirmelements, um die Auslaßeinrichtung nach Ablauf einer bestimmten Zeit ab dem Beginn des Antreibens der Walzen gegenüber dem Entwicklungsbad freizulegen, während die Auslaßeinrichtung angetrieben wird.
- Im Betrieb, wenn das Entwicklerpulver ausgelassen wird, ist das Abschirmelement in der Weise geschlossen, daß die Walzen drehen und die Auslaßeinrichtung abschirmen. Nachdem eine bestimmte Zeit abgelaufen ist, wird das Abschirmelement durch Drehen der Auslaßeinrichtung geöffnet, so daß die Auslaßeinrichtung zu der Innenseite des Entwicklungsbads freiliegt.
- Da das Entwicklerpulver durch die Walzen 4 und 5 gerührt wird, weist es eine erhöhte Fließfähigkeit auf, so daß das Entwicklerpulver leicht durch die Auslaßeinrichtung 27 transportiert werden kann. Dies führt zu einer Verminderung der erforderlichen Zeit beim Auslassen des Entwicklerpulvers.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend unter Zuhilfenahme der begleitenden Figuren anhand von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung erläutert.
- Fig. 1 zeigt einen Schnitt mit einer Entwicklungseinheit gemäß der Erfindung;
- Fig. 2 ist ein seitlicher Schnitt der in Fig. 1 dargestellten Entwicklungseinheit;
- Fig. 3 ist ein Schnitt mit einem in der Entwicklungseinheit angeordneten Auslaßmechanismus und einem Abschirmelement;
- Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht mit dem Abschirmelement;
- Fig. 5 ist eine Ansicht mit einem Mechanismus zum Öffnen und Schließen des Abschirmelements;
- Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm mit dem Arbeitsablauf beim Auslassen von Entwicklerpulver;
- Fig. 7 ist ein Schnitt mit einer Entwicklungseinhelt gemaß dem Stand der Technik; und
- Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht mit der in Fig. 7 dargestellten Entwicklungseinheit.
- Die Beschreibung betrifft eine erfindungsgemäße Entwicklungseinheit gemaß den Figuren 1 bis 6.
- Fig. 1 zeigt einen Schnitt mit der Entwicklungseinheit. Wie dargestellt, kennzeichnet 1 eine lichtempfindliche Trommel, 2 ein Entwicklungsbad, 3 einen Tonerbehälter, 4 eine Magnetwalze, 5 eine Rührwalze, 7 eine Fließplatte, 8 einen Tonerdichtensensor, 9 einen Abstreifer, 10 eine Tonerzuführwalze und 11 eine Tonertransportschnecke.
- Fig. 2 zeigt die Seite der Entwicklungseinheit, wobei 20 ein Zuführbad zum Zuführen von Entwicklerpulver D in das Entwicklungsbad kennzeichnet. 21 kennzeichnet einen Transportmechanismus zum Transportieren des Entwicklerpulvers D in das Entwicklungsbad 2. Der Transportmechanismus 21 wird durch eine Transportschnecke 22 und ein Rührelement 23 gebildet. Die Transportschnecke 23 dient zum Transportieren des Entwicklerpulvers D von einer Seite zur anderen Seite des Entwicklungsbads 2 in Längsrichtung. Das Rührelement 23 dient zum Rühren des Entwicklerpulvers D in Umfangsrichtung auf der anderen Seite. Hierbei wird unter einer Seite die Seite verstanden, die näher an der Vordertür des Bilderzeugungsgeräts angeordnet ist, während die andere Seite der ersten Seite gegenüberliegt
- Wie in Fig. 2 gezeigt, ist der Transportmechanismus 21 direkt unter einer Öffnung 2a des Entwicklungsbads 2 schräg oberhalb von der Rührwalze 5 angeordnet. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die Transportschnecke 22 in das Innere eines Zylinders 24 eingesetzt, der sich über dem Entwicklungsbad 2 erstreckt. Die Transportschnecke 2 weist eine Drehwelle 25 und eine an der Drehwelle 25 befestigte Spiralplatte auf. Das Rührelement 23 besteht aus einem Wirkelement. Das Rührelement 23 ist auf der anderen Seite der Drehwelle 24 befestigt. Beide Enden der Drehwelle 25 sind in dem Entwicklungsbad 2 und dem Zylinder 24 jeweils drehbar gelagert.
- Das von dem Zuführbad 20 zugeführte Entwicklerpulver D wird schrittweise von der Eingangsselte des Entwicklungsbads 2 (auf der rechten Seite in Fig. 2) zur Innenseite transportiert. Da nicht das gesamte Entwicklerpulver D transportiert wird, verbleibt mehr Entwicklerpulver D in der Nähe des Eingangsbereichs als im restlichen Teil. Das bedeutet, daß das Entwicklerpulver im Entwicklungsbad 2 in Form eines Hügels verteilt ist, dessen Spitze zur Eingangsseite hin verschoben ist. Dementsprechend ist die Dichte des Entwicklerpulvers D im Eingangsbereich größer und vermindert sich zur gegenüberliegenden Seite hin, d.h. zur Innenseite hin.
- Die unregelmäßlge Dichte des Entwicklerpulvers D kann zu einem Bild mit ungleichmäßiger Dichte führen. Um die Dichte zu vergleichmaßigen, ist es notwendig, das Entwicklerpulver D erneut zu rühren. Die Transportschnecke 22 allerdings kann die erforderliche Rührwlrkung nicht erzielen.
- Um die Dichte zu verglelchmaßlgen, ist ein die Transportschnecke 22 umgebender Transportweg 26 vorgesehen. Der Transportweg 26 weist eine sich von der Eingangsseite zur Innenseite hin progressiv vergrößernde Öffnung 26a auf. Der Transportweg 26 ist in Form eines U um die Transportschnecke 22 derart ausgebildet, daß die Öffnung 26a nach oben gerichtet ist. Die Wand des Transportwegs 26 gegenüber der Drehrichtung der Transportschnecke 22 senkt sich von der Eingangsseite zur Innenseite hin ab.
- Unter der Rührwalze 5 des Entwicklungsbads 2 ist ein Graben 2b ausgebildet. In dem Graben 2b ist eine Auslaßschnecke 27 zum Auslassen des erschöpften Entwicklerpulvers D aus dem Entwicklungsbad 2 angeordnet. Wie die Transporteinrichtung 21, ist die Auslaß schnecke 27 in einen sich über das Entwicklungsbad 2 auf der Auslaßseite erstreckenden Zylinder 28 eingesetzt. Beide Enden der Auslaßschnecke 27 werden durch das Entwicklungsbad 2 und den Zylinder 28 durch ein Lager 27a drehbar gelagert.
- Das Zuführbad 20 ist mit dem Zylinder 24 verbunden, so daß ein Schließer (nicht dargestellt) zwischen dem Zylinder 24 und dem Zuführbad 20 vorgesehen ist. Das Bad 20 kann über den Schließer wahlweise mit dem Zylinder 24 kommunizieren, falls notwendig.
- Der Zylinder 28 weist einen Auslaß 29 auf, der über eine Auslaßröhre 30 mit einem Abfallbehälter 31 verbunden ist. in der Auslaßröhre 30 ist ein Schließer 32 drehbar angeordnet, so daß der Schließer 32 derart ansteuerbar ist, daß er den Auslaß 29 schließt, wenn ein Bild entwickelt wird und den Auslaß 29 öffnet, wenn das Entwicklerpulver ausgelassen wird.
- Wie das Zuführbad 20 ist der Abfallbehälter 31 auf der Eingangs seite der Entwicklungseinheit angeordnet und kann von dem Hauptgehäuse des Bilderzeugungsgeräts leicht entnommen werden.
- Die Magnetwalze 4, die Rührwalze 5, die Transportschnecke 22 und die Auslaßschnecke 27 werden durch eine Antriebseinheit, z.B. einen Motor, über Zahnräder und Kupplungsmechanismen angetrieben. Die Antriebseinheit ist auf der gegenüberliegenden Seite des Entwicklungsbads in dem Bilderzeugungsgerät angeordnet.
- Um die Auslaßschnecke 27 ist ein Abschirmelement 35 drehbar angeordnet. Das Abschirmelement 35 dient wahlweise zum Abschirmen der Auslaßschnecke 27 von dem Entwicklungsbad 2 oder zum Freilegen zu dem Entwicklungsbad 2 hin. Das Abschirmelement 35 besteht aus einer bogenförmigen länglichen Platte und weist eine Öffnung 35a zum Durchlassen des Entwicklerpulvers auf. Die Öffnung 35a ist auf der Seite des Auslasses 29 angeordnet.
- Auf beiden Enden des Abschirmelements 35 sind aufgepreßte Flansche 36a und 36b vorgesehen. Das Abschirmelement 35 ist durch eine Schraube 37 an den Flanschen 36a und 36b befestigt. Der Flansch 36a wird drehbar auf der Seitenwand des Entwicklungsbads 2 durch ein Lager 38 gehalten. Der andere Flansch 36b wird durch ein Zahnrad 39 auf einem Auslaßzylinder 28 drehbar gelagert. Die Lager 27a der Auslaßschnecke 27 sind in die Flansche 36a und 26b eingesetzt.
- Der Flansch 36b erstreckt sich von dem Auslaßzylinder 28 nach außen. Die Spitze des Flanschs 36b weist ein darauf befestigtes Zahnrad 40 auf. Das Zahnrad 40 kämmt mit einer mit einem Motor 41 verbundenen Schnecke 42.
- Das Abschirmelement 35 wird durch den Motor 41 zwischen einer geschlossenen Stellung A und einer geöffneten Stellung B hin- und hergeschaltet. In der geschlossenen Stellung A ist das Abschirmelement 35 so angeordnet, daß es eine obere Hälfte der Auslaßschnecke 27 zum Abschirmen der Schnecke 27 von dem Entwicklungsbad 2 abdeckt. In der geöffneten Stellung B ist das Abschirmelement 35 so angeordnet, daß eine untere Hälfte der Auslaßschnecke 27 abgeschirmt wird, um die Schnecke 27 zu dem Entwicklungsbad 2 freizulegen. In der geöffneten Stellung B ist der Auslaß 29 passend zu der Öffnung 35a eingestellt, so daß das Entwicklerpulver sich durch den Auslaß 29 und die Öffnung 35a bewegen kann.
- Zur Steuerung der Magnetwalze 4, der Rührwalze 5, der Auslaßschnecke 27 und des Abschirmelements 35 ist eine aus einem Mikrocomputer bestehende Steuereinheit im Gehäuse des Bilderzeugungsgeräts angeordnet.
- Die Steuerung gewährleistet drei Funktionen, nämlich eine Funktion zum Antreiben der Walzen 4 und 5 und zum Stoppen der Transportschnecke 22 beim Entwickeln eines Bildes, eine Funktion des Rührens des Entwicklerpulvers beim Antreiben der Walzen 4 und 5 während des Auslassens des erschöpften Entwicklerpulvers D und die weitere Funktion des Antreibens der Auslaßschnecke 27, wenn eine bestimmte Zeit nach Antreiben der Walzen 4 und 5 abgelaufen ist und zum Antreiben des Motors 41 zum Umschalten des Abschirmelements 35 in die Offenstellung B.
- Der Modus zum automatischen Auslassen des Entwicklerpulvers wird durch Betätigen einer Bedlentaste zum Austauschen des Entwicklerpulvers D gestartet.
- Bei dem vorbeschriebenen Aufbau ist zu beachten, daß der automatische Auslaßmodus zum Auslassen des verbrauchten Entwicklerpulvers D ausgeführt wird. Zunächst wird ein Timer t1 eingestellt (Schritt 1), so daß die Magnetwalze 4 und die Rührwalze 5 für eine bestimmte Zeitspanne angetrieben werden (Schritt 2). Bei dieser Funktion wird das Entwicklerpulver gerührt, um seine Fließfähigkeit in dem Entwicklungsbad 2 zu erhöhen.
- Nachdem das Entwicklerpulver für eine in dem Timer t1 eingestellte Zeitspanne gerührt worden ist (Schritt 3), wird die Auslaßschnecke 27 gedreht (Schritt 4) und gleichzeitig der Motor 41 aktiviert, so daß das Abschirmelement 35 in die Offenstellung A gestellt werden kann (Schritt 5).
- Das Entwicklerpulver wird mittels der Auslaßschnecke 27 in Richtung des Pfeils C transportiert und tropft aus der Öffnung 35a des Abschirmelements 35 in den Auslaß 29, durch den das Entwicklerpulver in den Abfallbehälter 31 geführt wird.
- Wenn das Entwicklerpulver aus dem Entwicklungsbad 2 ausgelassen worden ist, ändert sich das Ausgangsslgnal des als Tonerdichtensensor dienenden Permeabllitätssensors 8. Aufgrund des Ausgangssignals des Sensors 8 wird der Auslaßzustand des Entwicklerpulvers bestimmt.
- Wenn das Ausgangsslgnal des Sensors 8 Null erreicht, bedeutet das, daß das Auslassen des Entwicklerpulvers beendet ist. Zu diesem Zeitpunkt werden die Magnetwalze 4 und die Rührwalze 5 deaktiviert (Schritt 7), so daß das Abschirmelement 35 in die Schließstellung A gebracht werden kann (Schritt 8). Dann wird die Drehung der Auslaßschnecke 27 gestoppt (Schritt 9). Damit ist das äutomatische Auslassen des erschöpften Entwicklerpulvers beendet.
- Da das Abschirmelement 35 in der Schließstellung A steht, wird zum Zuführen von frischem Entwicklerpulver D der Schließer des Entwicklerpulver-Zuführbads geöffnet, so daß das Entwicklerpulver D aus dem Zuführbad 20 in den Zylinder 24 fließt.
- Durch das Antreiben der Walzen 4, 5 und der Transportschnecke 22 kann sich das Entwicklerpulver von der Elngangsseite zur Innenseite unter Einwirkung der Transportschnecke 22 bewegen.
- Die Menge an aus der Öffnung 26a überlaufendem Entwicklerpulver D vergrößert sich von der Elngangsselte zur Innenseite hin zunehmend. Somit wird die Verteilung des Entwicklerpulvers D nicht zur Eingangsseite hin verschoben. Das bedeutet, daß kein spezieller Rührvorgang zum gleichförmigen Zuführen des Entwicklerpulvers erforderlich ist. Danach dient die Rührwalze 5 zum Laden des Entwicklerpulvers D in dem Entwicklungsbad 2.
- Die Transportschnecke 22 wird zum Transportieren des Entwicklerpulvers D von der Eingangsseite zur Innenseite hin verwendet und weist ausgezeichnete Transporteigenschaften auf. Die Erstreckung der Transportschnecke bis zur Spitze der Drehwelle 25 führt zu einer konstanten Bewegung des Entwicklerpulvers D in Richtung B, wodurch die Höhe des Entwicklerpulvers D in dem Entwicklungsbad 2 ungleichförmig wird, was die Tonerdichte verändert. Die sich daraus ergebende Koplerbildqualität kann vermindert werden.
- Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist auf der Innenseite das Rührelement 23 vorgesehen. Dieses Rührelement 23 ist nicht in der Lage, das Entwicklerpulver in Richtung B zu transportieren, sondern dient im Vergleich zur Transportschnecke 22 vielmehr zum Rühren des Entwicklerpulvers in radialer Richtung. Somit wird das Entwicklerpulver D durch die Transportschnecke 22 zur Innenseite hin transportiert und dann durch das Rührelement 23 radial verteilt, um die Dichte des Entwicklerpulvers D im Entwicklungsbad 2 glelchmaßig zu verteilen.
- Wenn ein Bild entwickelt wird, werden die Walzen 4, 5 und die Transportschnecke 23 gedreht, während das Abschirmelement 35 in der Schließstellung A bleibt, so daß die Auslaßschnecke 27 nicht zu der Innenseite des Entwicklungsbads 2 freiliegt. Dementsprechend verbleibt kein am Grund des Entwicklungsbads 2 gelagertes Entwicklerpulver um die Lagerung der Auslaßschnecke 27. Dies führt dazu, daß ein Stau des Entwicklerpulvers im Auslaß 29 und ein Blockieren des Lagers 27a durch das Entwicklerpuvler vermieden wird.
- Wie oben beschrieben, ermöglicht es diese Ausführungsform, vor dem Auslassen des Entwicklerpulvers das Entwicklerpulver ausreichend zu rühren, um die Fließfähigkeit des Entwicklerpulvers vor dem Auslassen zu vergrößern. Dies führt zu einer Verminderung der Auslaßzeit, d.h. der Unterbrechungszeit der Bilderzeugungsvorrichtung, was für den Bediener vorteilhaft ist.
- Als Auslaßelement kann auch ein anderes Element als eine Schraube verwendet werden. Das Abschirmelement ist nicht auf einen bogenförmigen Schließer begrenzt. Es kann auch eine ebene Platte sein, die sich in Horizontalrichtung bewegt.
- Der den Erfindern bekannte Stand der Technik wird unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 beschrieben.
- Wie sich aus einem Vergleich zwischen den Fig. 1 und 2 sowie 7 und 8 ergibt, weisen der Stand der Technik und die erste Ausführungsform gleiche Bauelemente auf, wobei diese Elemente die gleichen Bezugszeichen tragen.
- Wie in den Fig. 7 und 8 dargestellt, weist die aus dem Stand der Technik bekannte Entwicklungseinheit ein Entwicklungsbad 2 auf, das gegenüber einem lichtempfindlichen Körper und einem über dem Entwicklungsbad 2 angeordneten Tonerzuführungsbad 3 angeordnet ist. Das Entwicklungsbad 2 enthält eine Magnetwalze 4 und eine Rührwalze 5, die drehbar eingesetzt sind. Das Tonerzuführungsbad 3 weist eine Tonerzuführwalze 10 und eine Transportschnecke 11 drehbar auf.
- Das Entwicklungsbad 2 steht über einen Tonerzuführauslaß 2a mit dem Tonerzuführbad 3 in Verbindung. Unter dem Tonerzuführauslaß 2a des Entwicklungsbads 2 ist eine Transportschnecke 22 drehbar angeordnet.
- Eine Seite der Transportschnecke 22 ist in das Innere eines sich über dem Entwicklungsbad 2 erstreckenden Zylinders 24 eingesetzt. Der Zylinder 24 weist einen Entwicklerpulver-Zuführauslaß auf. Der Zuführauslaß ist mit dem Zuführbad 20 über eine Röhre verbunden.
- Die Transportschnecke 22 weist auf der anderen Seite ein Wirkelement 23 auf. Um die Transportschnecke 22 ist ein U-förmiger Transportweg 26 angeordnet. Der Transportweg 26 weist eine nach oben gerichtete und sich von einer Seite zur anderen Seite progressiv vergrößernde Öffnung 26a auf.
- In einer Vertiefung am Boden des Entwicklungsbads 2 ist eine Auslaßschnecke 27 drehbar angeordnet. Die Auslaßschnecke 27 ist auf der Innenseite eines Zylinders 28 befestigt, dessen eine Seite sich über dem Entwicklungsbad 2 erstreckt. Auf dem Zylinder 28 ist ein Auslaß 29 ausgebildet, der über eine Röhre 30 mit einem Abfallbehälter 31 verbunden ist.
- Der Auslaß 29 weist einen Schließer 32 auf, der zum Schließen des Auslasses 29 ansteuerbar ist, wenn ein Bild entwickelt und geöffnet wird, wenn das Entwicklerpulver ausgelassen wird.
- In Fig. 7 kennzeichnet 9 einen Abstreifer, 7 eine Fließplatte und 8 einen Tonerdichtensensor.
- In der oben beschriebenen Entwicklungseinheit werden die Rührwalze 5 und die Auslaßschnecke 27 in einer Weise gedreht, daß das gesamte Entwicklerpulver in dem Entwicklungsbad gerührt werden und zu der Magnetwalze 4 zugeführt werden kann.
- Zum Austauschen des Entwicklerpulvers wird der Schließer 32 geöffnet und die Auslaßschnecke 27 gedreht, so daß das Entwicklerpulver aus dem Auslaß 29 in den Abfallbehälter 18 tropfen kann. Dann wird frisches Entwicklerpulver D mittels der Transportschnecke 22 in das Entwicklungsbad 2 transportiert.
- Wenn andererseits ein Bild entwickelt wird, dient die Entwicklungseinheit nach dem Stand der Technik zum Antreiben der Auslaßschnecke 27 zum Rühren des Entwicklerpulvers in dem Entwicklungsbad. Das Entwicklerpulver wird durch den Auslaß 29 transportiert, so daß das Entwicklerpulver auf einer Seite der Transportschnecke 22 konzentriert sein kann. Dies führt zu einem Stauen des Entwicklerpulvers zwischen der Welle der Auslaßschnecke 27 und ihrem Lager, wodurch die Welle und das Lager einander blockieren. In diesem Zustand ist die Auslaßschnecke 27 nicht in der Lage, sich zu drehen, so daß kein Entwicklerpulver ausgelassen werden kann.
- Zum Beheben dieses Nachteils wurde eine Technik entwickelt, bei der die Auslaßschnecke 27 zur Bildentwicklung gestoppt und nur beim Auslassen des Entwicklerpulvers aktiviert wird. Bei dieser Technik wird allerdings das Entwicklerpulver nicht ausreichend gerührt, so daß es sich am Grund des Entwicklungsbads 2 ablagern kann. Als weiterer Nachteil kann überflüssiges Entwicklerpulver, das nicht zur Entwicklungs benötigt wird, verbraucht werden.
Claims (3)
1. Entwicklungseinheit für ein elektrophotographisches Bilderzeugungsgerät
mit:
- einem Entwicklungsbad (2) mit einem an seiner Unterseite ausgebildeten
Auslaß (29); und mit
- einer in dem Entwicklungsbad angeordneten Auslaßeinrichtung (27) zum
Abführen von Entwicklerpulver (D) aus dem Entwicklungsbad durch den Auslaß;
gekennzeichnet durch
- mindestens zwei Walzen (4, 5), die in dem Entwicklungsbad über der
Auslaßeinrichtung zum Rühren des Entwicklerpulvers angeordnet sind;
- ein Abschirmelement (35) zum selektiven Abschirmen der Auslaßeinrichtung
von dem Entwicklungsbad oder zum Freilegen der Einrichtung zu dem
Entwicklungsbad hin; und durch
- eine Steuerung zum Steuern der Walzen, der Auslaßeinrichtung und dem
Abschirmelement; wobei die Steuerung eine Einrichtung zum Antreiben der Walzen
aufweist, wenn das Entwicklerpulver ausgelassen wird, sowie eine Einrichtung
zum Antreiben des Abschirmelements, um die Auslaßeinrichtung nach Ablauf
einer bestimmten Zeit ab dem Beginn des Antreibens der Walzen gegenüber dem
Entwicklungsbad freizulegen, während die Auslaßeinrichtung angetrieben wird.
2. Entwicklungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auslaßeinrichtung eine Auslaßschnecke (27) zum Transportieren des
Entwicklerpulvers zu dem Auslaß ist.
3. Entwicklungseinhelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abschirmelement eine bogenförmige lange Platte (35) ist, die eine Öffnung (35a)
zum Durchlassen des Entwicklerpulvers aufweist.
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