DE69213829T3 - Druckmaschine - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckmaschine und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, eine Blattfördereinheit bei der Druckmaschine.
- Ein Beispiel einer herkömmlichen Druckmaschine ist in der japanischen Patentanmeldung (OPI) Nr. 257871/1987 offenbart (der hier verwendete Begriff "OPI" bedeutet eine "ungeprüfte veröffentlichte Anmeldung"). Ein Blattfördervorgang bei der Druckmaschine wird unter Bezugnahme auf Fig. 10 beschrieben.
- Bei der Druckmaschine wirkt ein Blattfördermittel, welches eine Walze 301 und eine Blattförderrolle 303 umfaßt, dahingehend, ein Druckblatt 100 in die Richtung des Pfeils in den Spalt zwischen der Walze 301 und einem Druckkopf 302 zu einer Druckposition (a) hin zu fördern, und der Druckkopf wirkt dahingehend, Druckdaten auf das derart geförderte Druckblatt zu drucken. Das derart bedruckte Blatt 100 wird durch ein Blattausgabemittel, welches Blattausgaberollen 307 und 308 umfaßt, gefördert und ausgegeben.
- Das Blattausgabemittel ist so ausgelegt, daß es das Druckblatt 100 aus der Druckmaschine ausgibt, wenn die Hinterkante des Druckblatts 100 die Kontaktlinie der Walze 301 und der Blattförderrolle 303 durchlaufen hat. Das heißt, wenn von dem Blattfördermittel auf das Druckblatt 100 keine blattfördernde Kraft mehr ausgeübt wird.
- Ferner ist die Blattfördergeschwindigkeit des Blattausgabemittels größer eingestellt als die des Blattfördermittels. Zudem ist die Blattförderkraft des Blattausgabemittels kleiner eingestellt als die des Blattfördermittels, so daß das Druckblatt 100 relativ zu dem Blattausgabemittel schlüpfen kann. Somit wird das Druckblatt 100 strammgezogen, wenn es zwischen dem Blattfördermittel und dem Blattausgabemittel angeordnet ist und es wird somit vermieden, daß es locker ist. Eine derartige Anordnung ist auch in EP-A-0 297 486 offenbart.
- In manchen Fällen ist es wünschenswert, eine Druckmaschine zu niedrigem Preis vorzusehen, welche einen graphischen Druckvorgang unter Verwendung von Bit-Bildern und einen Zeichen-Druckvorgang zum Drucken von Zeichen einschließlich vergrößerter Zeichen in Kombination ausführen kann. In diesem Fall kann jedoch ein gewöhnliches Druckverfahren nicht angewandt werden, da die Kapazität eines Speichers (Puffer) in der Druckmaschine oder der Softsteuerung begrenzt ist. In diesem Fall sollte das folgende Verfahren angewendet werden. Zuerst wird eine Mehrzahl von Linien gedruckt. Anschließend wird das Druckblatt an die Ausgangsposition für eine weitere Art von Druckvorgang zurückgeführt. Somit wird das Bedrucken des Blatts als ein Gesamtvorgang ermöglicht. Es ist jedoch wesentlich, das Druckblatt um etwa 1 cm oder 1/2 Zoll in die entgegengesetzte Richtung zu fördern.
- Die in der vorangenannten japanischen Patentanmeldung (OPI) Nr. 257871/1987 offenbarte Druckmaschine der Fig. 10 wurde unter der Prämisse vorgeschlagen, daß das Druckblatt 100 nur in die Vorwärtsrichtung gefördert wird (im folgenden als "ein Blattvorwärtsfördervorgang" bezeichnet, wenn dies angebracht ist). Nicht in Erwägung gezogen ist der Fall, daß ein Druckblatt in die Rückwärtsrichtung gefördert wird (im folgenden als "ein Blattrückwärtsfördervorgang" bezeichnet, wenn dies angebracht ist).
- Fig. 11 zeigt die Beziehung zwischen dem Ausmaß an Verlagerung des Druckblatts und dem Ausmaß an Drehung des Antriebsmotors in dem Fall, daß der Blattvorwärtsfördervorgang und der Blattrückwärtsfördervorgang von der in der vorangenannten japanischen Patentanmeldung (OPI) Nr. 257871/1987 offenbarten Druckmaschine ausgeführt werden.
- Wenn das Druckblatt 100, wie in dem ersten Quadranten gezeigt, um D1 gefördert wird, sollte der Antriebsmotor um dI in die Blattvorwärtsförderrichtung gedreht werden. Da die Blattfördergeschwindigkeit des Blattausgabemittels größer eingestellt ist als die des Blattfördermittels, versucht das Blattausgabemittel das Druckblatt 100 um ein größeres Ausmaß zu fördern, wie es durch die unterbrochene Linie angegeben ist. Da jedoch die Blattförderkraft des Blattausgabemittels geringer ist als die des Blattfördermittels, kann das Druckblatt 100 gegenüber dem Blattausgabemittel um S1 schlupfen. Folglich wird das Druckblatt 100 vom Ursprung an den Punkt P1 gefördert, während es strammgezogen und somit um D1 bewegt wird.
- Wenn das Druckblatt 100 nur in die Vorwärtsrichtung gefördert wird, wird, selbst wenn ein Ausmaß an Spiel zwischen dem Antriebsmotor und dem Blattfördermittel und dem Blattausgabemittel aufgrund von Zahnspiel des Getriebezugs vorhanden ist, das Ausmaß an Spiel in einer Richtung absorbiert, und das Ausmaß an Verlagerung des Druckblatts 100 ist proportional zur Drehrate des Antriebsmotors.
- Wenn der Antriebsmotor um dI in die Rückwärtsrichtung gedreht wird, um das Druckblatt in die Rückwärtsrichtung zu fördern, dann wird das Druckblatt, selbst wenn der Antriebsmotor um ein kleines Ausmaß an Spiel (b) in die Rückwärtsrichtung gedreht wird, nicht bewegt. Der Grund hierfür liegt in dem Zahnspiel des Getriebezugs zwischen dem Antriebsmotor und dem Blattfördermittel und dem Blattausgabemittel. Das Ausmaß an Spiel zwischen dem Antriebsmotor und dem Blattfördermittel ist mit anderen Worten in seinem Wert von demjenigen zwischen dem Antriebsmotor und dem Blattausgabemittel verschieden. Sie sind jedoch mit dem gleichen Wert (b) bezeichnet, da sie im allgemeinen so ausgelegt sind, daß es kleine Werte sind.
- In Fig. 11 ist (b) zur leichteren Beschreibung etwa halb so groß wie dI, in Wirklichkeit ist es jedoch wesentlich kleiner.
- Nachdem das Spiel absorbiert ist, verlagert das Blattausgabemittel das Druckblatt 100 mit einer Geschwindigkeit, welche größer ist, als die des Blattfördermittels. Folglich verlagert das Blattfördermittel das Druckblatt um D2 in die Rückwärtsrichtung; d. h., das Blatt wird durch den Ursprung und den Punkt P2 an den Punkt P3 bewegt. Das Blattausgabemittel verlagert das Druckblatt 100 jedoch in die Rückwärtsrichtung; d. h., das Blatt wird durch den Ursprung und den Punkt P2 an den Punkt P4 bewegt. Das Druckblatt 100 wird somit um die Differenz S2 zwischen D2 und D3 gelockert. In Fig. 11 ist D1 > D3 > D2, und die Verlagerung des Druckblatts 100 ist somit von dem konstant gehaltenen Ausmaß an Drehung (dI) des Antriebsmotors verschieden.
- Wenn anschließend der Antriebsmotor um dI gedreht wird, wird das Spiel (b) in die entgegengesetzte Richtung absorbiert, und das Blatt wird an den Ursprung zurückgeführt. Das heißt, das Druckblatt 100 wird durch das Blattfördermittel von dem Punkt P3 über den Punkt P5 zum Ursprung bewegt, wohingegen es durch das Blattausgabemittel von dem Punkt P4 über den Punkt P6 zum Ursprung bewegt wird.
- Wie aus der vorangehenden Beschreibung hervorgeht, wird das Druckblatt, wenn es bei der in der vorangenannten japanischen Patentanmeldung (OPI) Nr. 257871/1987 offenbarten Druckmaschine in die Rückwärtsrichtung gefördert wird, gelockert, weshalb ein entstehender Druck positionsverlagert sein kann oder das Druckblatt mit Tinte verschmutzt sein oder sich in der Maschine verfangen kann (als Stau bekannt).
- In dem Fall, in dem der Druckkopf 302 vom Nadelpunkt-Typ ist, drückt das in der Druckmaschine verfangene Druckblatt 100 das zwischen dem Druckkopf 302 und der Walze 301 angeordnete (nicht dargestellte) Farbband durch die zwischen dem Druckkopf 302 und der Walze 301 angeordnete (nicht dargestellte) Bandmaske gegen den Druckkopf 302. Die Nadeln des Druckkopfes 302 können sich in dem Farbband verfangen und können im schlimmsten Fall brechen. Zusätzlich treffen die Drucknadeln das von der Walze 301 abgehobene Druckblatt und lassen somit das Druckgeräusch lauter werden.
- Folglich ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Druckmaschine vorzusehen, welche es vermeidet, daß sich das Druckblatt während der Förderung von der Walze abhebt und somit gelockert wird, was dazu führt, daß der Druck positionsverlagert ist und das Druckblatt mit Farbe verschmutzt wird oder sich in der Druckmaschine verfängt und die Nadeln des Druckkopfes brechen.
- Die vorangehende Aufgabe der Erfindung kann dadurch gelöst werden, daß eine Druckmaschine geschaffen wird, die ein Druckblatt sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsförderrichtung fördern kann, umfassend:
- ein bezüglich der Vorwärtsförderrichtung vor einer Druckposition vorgesehenes Blattfördermittel;
- ein bezüglich der Vorwärtsförderrichtung hinter der Druckposition vorgesehenes Blattausgabemittel;
- einen Antriebsmotor zum Antreiben des Blattfördermittels und des Blattausgabemittels, um das Druckblatt in der Vorwärtsförderrichtung zu fördern, wobei die Geschwindigkeit des Blattausgabemittels größer ist als diejenige des Blattfördermittels; dadurch gekennzeichnet, daß:
- der Antriebsmotor das Blattfördermittel antreiben kann, um das Druckblatt über eine vorbestimmte Strecke in Rückwärtsförderrichtung zu fördern, um einen eben von der Druckmaschine bedruckten Bereich zu überdrucken, wobei das Druckblatt in Rückwärtsrichtung gefördert wird, während es sowohl vom Blattfördermittel als auch vom Blattausgabemittel gegriffen wird;
- das Ausmaß an Spiel eines ersten Kraftübertragungssystems zum Übertragen von Kraft zwischen dem Antriebsmotor und dem Blattausgabemittel größer ist als das Ausmaß an Spiel eines zweiten Kraftübertragungssystems zum Übertragen von Kraft zwischen dem Antriebsmotor und dem Blattfördermittel; und
- das Antreiben des Blattfördermittels zum Bewegen des Druckblatts in Rückwärtsförderrichtung über die vorbestimmte Strecke geringer ist als dasjenige, das erforderlich ist, um die Differenz im Spiel zwischen den zwei Kraftübertragungssystemen aufzunehmen.
- Vorteilhafterweise ist ein Mittel vorgesehen, um den Antriebsmotor um ein Ausmaß zu drehen, welches gleich der Summe aus dem Ausmaß an Spiel des zweiten Kraftübertragungssystems, einem Ausmaß an Drehung des Antriebsmotors, welches, wenn kein Spiel vorgesehen ist, nötig ist, damit das Blattfördermittel das Druckblatt um ein gewünschtes Ausmaß an Förderung verlagert, und dem Ausmaß an zusätzlicher Drehung in eine Blattrückwärtsförderrichtung ist, und anschließend den Antriebsmotor um ein Ausmaß zu drehen, welches gleich der Summe aus dem Ausmaß an Spiel des zweiten Kraftübertragungssystems und dem Ausmaß an zusätzlicher Drehung in eine Blattvorwärtsförderrichtung ist, so daß das Druckblatt um ein gewünschtes Ausmaß an Blattrückwärtsförderung in die Blattrückwärtsförderrichtung gefördert wird.
- Bei der Druckmaschine kann das Ausmaß an Spiel des ersten Kraftübertragungssystems durch das Zahnspiel eines Getriebezugs vorgesehen sein.
- Bei der Druckmaschine kann das Ausmaß an Spiel des ersten Kraftübertragungssystems durch eine Drehübertragungslücke vorgesehen sein, welche dem Unterschied in der Sektoranordnung zwischen einem in einem Zahnrad gebildeten Loch und einem in das Loch eingreifenden Schaft entspricht.
- Bei der Druckmaschine kann das Ausmaß an Blattrückwärtsförderung 1,27 cm (112 Zoll) oder mehr betragen.
- Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben:
- Fig. 1 ist ein erläuterndes Diagramm, welches einen Blattförderabschnitt bei einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt,
- Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, welche ein äußeres Erscheinungsbild einer Druckmaschine zeigt, auf welche das technische Konzept der Erfindung angewendet werden kann,
- Fig. 3 ist ein erläuterndes Diagramm, welches den Getriebezug eines Blattfördermechanismus bei der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
- Fig. 4 ist ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen dem Ausmaß an Verlagerung eines Druckblatts und dem Ausmaß an Drehung eines Antriebsmotors bei der ersten Ausführungsform zeigt,
- Fig. 5a und 5b sind erläuternde Diagramme für eine Beschreibung des Zahnspiels des Blattfördermechanismus bei der ersten Ausführungsform,
- Fig. 6 ist ein erläuterndes Diagramm, welches einen Blattfördermechanismus bei einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt,
- Fig. 7 und 8 sind erläuternde Diagramme für eine Beschreibung der Betriebsweise einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
- Fig. 9 ist ein Diagramm, welches einen Blattförderabschnitt bei einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umreißt,
- Fig. 10 ist ein erläuterndes Diagramm für eine Beschreibung einer herkömmlichen Druckmaschine, und
- Fig. 11 ist ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen dem Ausmaß an Verlagerung eines Druckblatts und dem Ausmaß an Drehung eines Antriebsmotors bei der herkömmlichen Druckmaschine zeigt.
- Eine Druckmaschine, auf welche das technische Konzept der vorliegenden Erfindung angewendet werden kann, ist in Fig. 2 gezeigt. Die Druckmaschine weist einen Blattweg A, in welchen ein Druckblatt von oben und hinten eingeführt wird, und einen Blattweg B, in welchen ein Druckblatt von unten - und vorne eingeführt wird, auf.
- Fig. 1 ist ein Diagramm, welches einen Blattförderabschnitt einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist ein Druckzentrum (oder eine Druckposition (a)) eines Druckkopfes 102 bezüglich der Normalen einer zylindrischen, aus Gummi oder ähnlichem hergestellten Walze 101 angeordnet. Der Druckkopf 102 und die Walze 101 sind so angeordnet, daß zwischen ihnen ein kleiner Spalt gebildet ist. In dem Blattweg A sind vor der Druckposition (a) auf der blattzuführenden Seite Blattförderrollen 103 und 104 derart vorgesehen, daß sie gegen die Walze 101 gedrückt werden. Ähnlich sind in dem Blattweg B vor der Druckposition (a) auf der blattzuführenden Seite eine Blattförderantriebsrolle 105 und eine dritte Blattförderrolle 106 derart vorgesehen, daß sie gegeneinander gedrückt werden. Zusätzlich ist in dem Blattweg A ein Traktor 109 vorgesehen, um ein durchgehendes Druckblatt (Endlosblatt) zu fördern. Die Walze 101, die erste Blattförderrolle 103 und die zweite Blattförderrolle 104 bilden ein erstes Blattfördermittel, die Blattförderantriebsrolle 105 und die dritte Blattförderrolle 106 bilden ein zweites Blattfördermittel und der Traktor bildet ein drittes Blattfördermittel.
- Eine Blattausgaberolle 107 ist in dem Blattweg hinter der Druckposition (a) vorgesehen. Die derart vorgesehene Blattausgaberolle 107 drückt das Druckblatt 100 derart, daß eine vorbestimmte Blattausgabekraft bei einem vorbestimmten Spalt zwischen der Blattausgaberolle 107 und einer Blattausgabeabdeckung 108 erzielt wird. Die Blattausgaberolle 107 und eine Blattausgabeabdeckung 108 bilden ein Blattausgabemittel. Das Blattausgabemittel wirkt somit derart, daß es das Druckblatt, wenn die Hinterkante des Druckblatts das Blattfördermittel durchlaufen hat, ausgibt.
- Um das Problem zu eliminieren, daß ein Druckblatt zwischen dem Blattfördermittel und dem Blattausgabemittel locker ist, ist die Blattfördergeschwindigkeit des Blattausgabemittels größer eingestellt, als jeweils die des ersten, zweiten oder dritten Blattfördermittels. Damit das Druckblatt 100 ferner bezüglich des Blattausgabemittels schlupfen kann, um damit das Förderausmaß des Druckblatts zu steuern, ist die Blattförderkraft des Blattausgabemittels kleiner eingestellt, als jeweils die des ersten, zweiten oder dritten Blattfördermittels.
- Eine Blattführung 110 ist derart vorgesehen, daß ein Druckblatt auf jedem der Blattwege A und B zu der Druckposition (a) geführt wird. Bei dem ersten Blattfördermittel sind die erste und die zweite Blattförderrolle 103 und 104 mit einem Mechanismus versehen, um sie von der Walze 101 abzuheben, wenn dies notwendig ist. Ähnlich ist bei dem zweiten Blattfördermittel die dritte Blattförderrolle 106 mit einem Mechanismus versehen, um sie von der Blattförderantriebsrolle 105 abzuheben, wenn dies notwendig ist. Beim Fördern eines durchgehenden Druckblatts wird der Mechanismus derart betrieben, daß die erste und die zweite Blattförderrolle 103 und 104 von der Walze 101 getrennt werden, und dann wird der Traktor 109 betrieben.
- Fig. 3 ist ein Diagramm, welches einen Blattförderantriebsgetriebezug bei der ersten Ausführungsform zeigt. Bei der Ausführungsform werden Antriebsgetriebezüge für ein Kraftübertragungssystem zwischen dem Blattfördermittel und dem Antriebsmotor und für ein Kraftübertragungssystem zwischen dem Blattausgabemittel und dem Antriebsmotor verwendet. Ein Antriebsmotor 201 ist vorgesehen, um die Blattfördermittel und das Blattausgabemittel anzutreiben. Ein Motorritzel 202 ist an der Ausgangswelle des Antriebsmotors 201 fest angebracht. Das Motorritzel 202 steht mit dem großen Zahnrad eines Untersetzungsgetriebes 203 in Eingriff, dessen kleines Zahnrad mit einem Walzenzahnrad 204 und einem vierten Getriebezahnrad 210 in Eingriff steht. Das Walzenzahnrad 204 ist mit der Walze 101 fest verbunden und steht mit einem ersten Getriebezahnrad 205 und einem dritten Getriebezahnrad 208 in Eingriff. Ein Blattförderantriebsrollenzahnrad 207 steht über ein zweites Getriebezahnrad 206 mit dem ersten Getriebezahnrad 205 in Eingriff. Das Blattförderantriebsrollenzahnrad 207 und die Blattförderantriebsrolle 105 sind an ein und derselben Welle fest angebracht. Ein Traktorzahnrad 211 steht mit dem vierten Übertragungszahnrad 210 in Eingriff und ist fest an einer für den Antrieb des Traktors 109 ausgelegten Welle angebracht. Ein Blattausgaberollenzahnrad 209 des Blattausgabemittels, welches nach der Druckposition (a) vorgesehen ist, steht mit dem dritten Getriebezahnrad 208 in Eingriff. Das Blattausgaberollenzahnrad 209 und die Blattausgaberolle 107 sind an ein und derselben Welle fest angebracht.
- Das Motorritzel 202, das Untersetzungsgetriebe 203, das Walzenzahnrad 204, das erste Getriebezahnrad 205, das zweite Getriebezahnrad 206, das vierte Getriebezahnrad 210, das Blattförderantriebsrollenzahnrad 207 und das Traktorzahnrad 211 sind in Zahneingriffsstellung in eine positive Richtung verlagert und weisen ein geringeres Zahnspiel als Standardzahnräder auf. Folglich ist ein Ausmaß an Spiel bI aufgrund von Zahnspiel des Kraftübertragungssystems zwischen dem Antriebsmotor 201 und dem ersten, zweiten und dritten Blattfördermittel gering. Dies ist ähnlich in dem Fall des Ausmaßes an Spiel bI aufgrund von Zahnspiel zwischen dem Antriebsmotor und den Blattfördermitteln und dem Blattausgabemittel bei dem unter Bezugnahme auf Fig. 11 beschriebenen Stand der Technik. Da diese Zahnräder diejenigen sind, welche, wie oben beschrieben, in eine positive Richtung verlagert sind, ist der Abstand zwischen den Achsen benachbarter Zahnräder (im folgenden als "Achszwischenabstand" bezeichnet), größer eingestellt als die Summe ihrer Wälzkreisdurchmesser.
- Andererseits wird das Ausmaß an Spiel zwischen den Blattausgabemitteln und dem Antriebsmotor wie folgt eingestellt: Die Achszwischenabstände des Walzenzahnrads 204, des dritten Getriebezahnrads 208 und des Blattausgaberollenzahnrads 209 sind erhöht, und das dritte Getriebezahnrad 208 und das Blattausgaberollenzahnrad 209 werden in eine negative Richtung geschoben, womit das Zahnspiel erhöht wird. Das Ausmaß an Spiel b2 ist somit viel größer als das Ausmaß an Spiel bI das Kraftübertragungssystems zwischen dem Antriebsmotor 201 und den Blattfördermitteln. Ein genaues Verfahren zum Einstellen des Ausmaßes an Spiel b2 wird später unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben.
- Bei dem ersten Blattfördermittel wird die Drehung des Antriebsmotors 201, welche beim Antrieb zur Förderung von Druckblättern bezüglich einer Blattförderrichtung vorwärts ist, in der Zeichnung als "Vorwärtsdrehung" oder "Drehung in Uhrzeigerrichtung" bezeichnet, und die umgekehrte Drehung des Antriebsmotors wird als "Rückwärtsdrehung" oder als "Drehung in Gegenuhrzeigerrichtung" bezeichnet.
- Die Beziehung zwischen der Drehung des Antriebsmotors 201 und der Verlagerung des Druckblatts 100 wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 3, 4 und 5 beschrieben. Das Drehmoment, welches erzeugt wird, wenn der Antriebsmotor 201 um dI in Uhrzeigerrichtung gedreht wird, wird über das Motorritzel 202 und das Untersetzungsgetriebe 203 auf das Walzenzahnrad 204 übertragen, um die Walze 101 in Uhrzeigerrichtung zu drehen. Das Drehmoment wird ferner über das dritte Getriebezahnrad 208 auf das Blattausgaberollenzahnrad 209 übertragen, um die Blattausgaberolle 107 in Uhrzeigerrichtung zu drehen. Bei diesem Vorgang wird ein über den Blattweg A eingeführtes geschnittenes Druckblatt durch das die Walze 101 und die erste und zweite Blattförderrolle 103 und 104 umfassende erste Blattfördermittel um D1 in die Vorwärtsrichtung verlagert, womit es entlang der Blattführung 110 zugeführt wird. Das heißt, das Druckblatt durchläuft die erste und zweite Blattförderrolle 103 und 104, wobei es gegen die Walze 101 gedrückt wird, und es durchläuft ferner den Spalt zwischen der Walze 101 und dem Druckkopf 102 und den Spalt zwischen der Blattausgaberolle 107 und der Blattausgabeabdeckung 108, womit es in den Blattweg C ausgegeben wird.
- In dem Fall, in dem das geschnittene Druckblatt sowohl über dem Blattfördermittel und dem Blattausgabemittel liegt, versucht das Blattausgabemittel das Blatt so weit zu fördern, wie es dem durch die unterbrochene Linie in dem ersten Quadranten der Fig. 4 angegebenen Ausmaß an Verlagerung entspricht, da die Blattfördergeschwindigkeit des Blattausgabemittels größer eingestellt ist, als die des Blattfördermittels. Da jedoch die Blattförderkraft des Blattausgabemittels kleiner ist als die des Blattfördermittels, kann das Blatt gegenüber dem Blattausgabemittel um S1 schlupfen. Folglich wird das Blatt entlang der durchgezogenen Linie vom Ursprung an den Punkt P1 bewegt, wobei es strammgezogen und um D1 verlagert wird.
- In dem Fall, in dem das geschnittene Druckblatt, wie vorangehend beschrieben, in die Vorwärtsrichtung gefördert wird, wird das Spiel aufgrund des Zahnspiels der Getriebezüge zwischen dem Antriebsmotor und dem Blattausgabemittel in einer wie in Fig. 5a dargestellte Richtung absorbiert. Das Ausmaß an Drehung des Antriebsmotors und das Ausmaß an Verlagerung des Druckblatts 100 sind deshalb zueinander proportional.
- Wenn bei mit sowohl dem ersten Blattfördermittel als auch dem Blattausgabemittel in Kontakt stehendem geschnittenem Druckblatt ein Signal zum Fördern eines Druckblatts in die entgegengesetzte Richtung (im folgenden als "ein Blattrückwärtsfördersignal" bezeichnet, wenn dies angebracht ist) an den Antriebsmotor 201 angelegt wird, wird letzterer in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht. Das durch den Antriebsmotor 201 erzeugte Drehmoment wird über das Motorritzel 202 und das Untersetzungsgetriebe 203 auf das Walzenzahnrad 204 übertragen, um das letztere 204 in Gegenuhrzeigerrichtung zu drehen. Das Drehmoment wird ferner über das dritte Getriebezahnrad 208 auf das Blattausgaberollenzahnrad 209 übertragen, um die Blattausgaberolle 107 in Gegenuhrzeigerrichtung zu drehen.
- Wenn das geschnittene Druckblatt um ein gewünschtes Ausmaß an Förderung D4 in die entgegengesetzte Richtung (im folgenden als "ein Ausmaß an Blattrückwärtsförderung D4" bezeichnet, wenn dies angebracht ist) gefördert werden soll, treten folgende Schritte auf.
- Zuerst wird der Antriebsmotor 201 um
- [das Ausmaß an Spiel bI aufgrund des Zahnspiels oder dergleichen des Kraftübertragungssystems zwischen dem ersten Blattfördermittel und dem Antriebsmotor 201]
- +
- [das Ausmaß an Drehung d2 des Antriebsmotors 201, mit welchem, wenn kein Spiel vorgesehen ist, das Blattfördermittel das Druckblatt um das Ausmaß an Blattrückwärtsförderung D4 fördert]
- +
- [ein kleines Ausmaß an zusätzlicher Drehung γ]
- in die Rückwärtsrichtung gedreht.
- Folglich wird das geschnittene Druckblatt vom Ursprung über P7 in Fig. 4 zum Punkt P8 bewegt. Während das Druckblatt vom Ursprung an den Punkt P7 bewegt wird, wird das Zahnspiel des Getriebezugs zwischen dem Antriebsmotor 201 und dem ersten Blattfördermittel von dem in Fig. 5a gezeigten Zustand in den in Fig. 5b gezeigten geändert. Wenn in diesem Fall das Ausmaß an Spiel b2 des Kraftübertragungssystems zwischen dem Blattausgabemittel und dem Antriebsmotor größer eingestellt ist, als das nachfolgende Ausmaß, dann wird das Blattausgabemittel während des Vorgangs nicht angetrieben, und das geschnittene Druckblatt wird zwischen dem ersten Blattfördermittel und dem Blattausgabemittel nicht locker werden. Dies heißt, größer als:
- [bI]
- +
- [das Ausmaß an Drehung Max(d2) des Antriebsmotors, mit welchem, wenn kein Spiel vorgesehen ist, das Blattfördermittel das Druckblatt um ein gewünschtes maximales Ausmaß an Blattrückwärtsförderung Max(D4) verlagert]
- +
- [γ].
- Wenn das Blattausgabemittel startet, wenn das Spiel b2 des Kraftübertragungssystems zwischen dem Antriebsmotor und dem Blattausgabemittel an dem Punkt P11, welcher in Fig. 4 auf der linken Seite des Punkts P8 angeordnet ist, absorbiert ist, dann wird, in anderen Worten, das Druckblatt nicht locker werden, während es in die Rückwärtsrichtung gefördert wird.
- In der Ausführungsform ist das maximale Ausmaß an Blattrückwärtsförderung Max(D4) auf 1,27 cm (112 Zoll) eingestellt, unter der Annahme der Kombination von graphischen Druckvorgängen unter Verwendung von Bit-Bildern und Zeichen-Druckvorgängen von Zeichen, einschließlich vergrößerter Zeichen von 32 Punkten. Selbstverständlich sollte der Wert b2 entsprechend vergrößert werden, wenn Zeichen größer als 32 Punkte gedruckt werden sollen.
- Anschließend wird der Antriebsmotor 201 um [bI + γ] in die Vorwärtsrichtung gedreht, so daß das Blatt von dem Punkt P8 über den Punkt P9 zum Punkt P10 bewegt wird. Das heißt, das Blatt wird um das gewünschte Ausmaß an Blattrückwärtsförderung D4 bewegt. Wenn der Antriebsmotor 201 ferner um d2 gedreht wird, wird das Blatt von dem Punkt 10 zum Ursprung bewegt und somit auf die Ausgangsposition eingestellt.
- Bei dem vorangehend beschriebenen Betrieb wird das Blattfördermittel in dem Intervall P9-P10-Ursprung in die Vorwärtsrichtung angetrieben, und das Blattausgabemittel wird nicht angetrieben. In diesem Zusammenhang soll angemerkt werden, daß, um die Blattförderkraft des Blattausgabemittels kleiner einzustellen als die des Blattfördermittels, die Berührungskraft des Blattfördermittels an einem Druckblatt relativ klein gehalten wird und die Blattausgaberolle 107 durchdrehen darf. Das von dem Blattfördermittel in die Vorwärtsrichtung geförderte geschnittene Druckblatt wird somit durch den Spalt zwischen der Blattausgaberolle 107 und der Blattausgabeabdeckung 108 geführt ohne aufgrund seiner Steifigkeit (gegen Biegen) zwischen der Walze 101 und dem Blattausgabemittel locker zu werden, und schließlich wird das Druckblatt aus der Druckmaschine ausgegeben.
- Im Falle der Förderung eines geschnittenen Druckblatts, wie etwa eines Luftpostbriefs, welcher extrem dünn und relativ unsteif ist, ist ein Mechanismus vorgesehen, welcher die Blattausgaberolle 107 veranlaßt, sich von der Blattausgabeabdeckung 108 wegzubewegen, wenn dies notwendig ist. Somit kann, ähnlich wie in dem Fall des gewöhnlichen geschnittenen Druckblatts, das extrem dünne geschnittene Druckblatt in dem Intervall P9-P10-Ursprung ausgegeben werden, ohne gelockert zu werden, indem der Mechanismus zum Bewegen der Blattausgaberolle 107 weg von der Blattausgabeabdeckung 108 betätigt wird.
- Das für den Blattweg B vorgesehene zweite Blattfördermittel unterscheidet sich von dem vorangehend beschriebenen ersten Blattfördermittel dadurch, daß es die Blattförderantriebsrolle 105 und die dritte Blattförderrolle 106 umfaßt. Das Druckblatt 100 wird in die andere Richtung eingeführt. Deshalb dreht sich die Antriebsrolle 105 gegenüber dem Antriebsmotor 201 in entgegengesetzte Richtung (da sich der Antriebsmotor 201 in Uhrzeigerrichtung [in die Vorwärtsrichtung] dreht, wird die Blattförderantriebsrolle 105 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht). Bei dem zweiten Blattfördermittel wird jedoch, wenn der Antriebsmotor 201 in die Vorwärtsrichtung gedreht wird, das Druckblatt in die Förderrichtung des Blattwegs gefördert. Somit ist die Wirkung und Steuerung des zweiten Blattfördermittels die gleiche wie die des ersten Blattfördermittels.
- Das für den Blattweg A vorgesehene dritte Blattfördermittel ist in seiner Wirkung dem vorangehend beschriebenen Ersten Blattfördermittel im wesentlichen gleich. Es wird bei dem dritten Blattfördermittel der Traktor 109 anstatt der Walze 101, der ersten Blattförderrolle 103 und der zweiten Blattförderrolle 104 des ersten Blattfördermittels verwendet, und ein für den Traktor 109 geeignetes durchgehendes Druckblatt wird anstatt des geschnittenen Druckblatts verwendet. Der Traktor 109 unterscheidet sich in der Drehrichtung von dem Antriebsmotor 201 (wenn sich der Antriebsmotor 201 in Uhrzeigerrichtung in die Vorwärtsrichtung dreht, wird das Traktorzahnrad 211 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht. Wenn jedoch der Antriebsmotor 201 in die Vorwärtsrichtung gedreht wird, wird das Druckblatt in die Förderrichtung des Blattwegs gefördert. Die Wirkung und Steuerung des dritten Blattfördermittels ist die gleiche wie die des ersten Blattfördermittels. Es soll angemerkt werden, daß vor Betätigung des dritten Blattfördermittels die ersten und zweiten Blattförderrollen 103 und 104 von der Walze 101 abgehoben werden.
- Die vorangehend beschriebene Ausführungsform weist drei Blattfördermittel und zwei Blattwege auf, die vorliegende Erfindung ist darauf oder hierdurch jedoch nicht beschränkt. Das heißt, die Druckmaschine braucht lediglich wenigstens ein Blattfördermittel und einen Blattweg aufzuweisen. Das Blattfördermittel kann an einer beliebigen Stelle vor der Druckposition (a) vorgesehen sein.
- Fig. 6 ist ein Diagramm, welches einen Blattfördermechanismus bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt. Bei der zweiten Ausführungsform werden anstatt des ersten, zweiten und vierten Getriebezahnrads 205, 206 und 210 der ersten Ausführungsform, ein erstes Endlosband 402 und ein zweites Endlosband 404 verwendet. Das heißt, die zweite Ausführungsform ist in Arbeitsweise und Steuerung der ersten Ausführungsform gleich. Die Verwendung des Endlosbands vermindert das Ausmaß an Spiel bI des Kraftübertragungssystems zwischen dem Antriebsmotor und dem zweiten und dritten Blattfördermittel stark und vermindert die Fluktuation in dem Ausmaß an Spiel b1.
- Die Fig. 7 und 8 sind Diagramme zur Beschreibung der Betriebsweise einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In der Ausführungsform weist das Blattausgabemittel ein Blattausgaberollenzahnrad 209 mit einem sektorförmigen Loch und einen Blattausgaberollenschaft 501 auf, welcher im Querschnitt die Form des Buchstabens "D" aufweist, welche durch Erweitern einer der Seiten des Sektors gebildet ist. Der Blattausgaberollenschaft 501 steht mit dem sektorförmigen Lach des Blattausgaberollenzahnrads 209 in Eingriff. Da der Blattausgaberollenschaft 501, wie vorangehend beschrieben, im Querschnitt D-förmig ist, besteht eine Lücke, welche einem Drehwinkel β zwischen dem Rollenschaft 501 und dem sektorförmigen Loch des Rollenzahnrads 209 entspricht.
- Bei der ersten Ausführungsform wird das Ausmaß an Spiel bI des Kraftübertragungssystems zwischen dem Antriebsmotor und dem Blattfördermittel vermindert, und das Zahnspiel des Getriebezugs zwischen dem Blattausgabemittel und dem Antriebsmotor 201 wird erhöht, so daß sich folgende Beziehung einstellt:
- [bI] + [Max(d2)] + [y] < [b2]
- Andererseits ist bei der dritten Ausführungsform das sektorförmige Loch in dem Blattausgaberollenzahnrad 209 gebildet, während der Blattausgaberollenschaft 501 im Querschnitt D-förmig ausgeführt ist, so daß dazwischen der Drehwinkel β gebildet ist und sich die gleiche Beziehung einstellt.
- Bei der dritten Ausführungsform weist das Blattausgaberollenzahnrad 209 das sektorförmige Loch auf, und der Blattausgaberollenschaft 501 ist im Querschnitt D-förmig, die Erfindung ist jedoch nicht darauf oder hierdurch beschränkt. Das heißt, das Loch des Rollenzahnrads 209 und der Querschnitt des Rollenschafts 501 können eine Konfiguration aufweisen, welche von der vorangehend beschriebenen abweicht, wenn der Drehwinkel β erzielt wird und das auf das Blattausgaberollenzahnrad 209 ausgeübte Drehmoment auf den Blattausgaberollenschaft 501 übertragen wird.
- Wenn der Antriebsmotor 201 in Uhrzeigerrichtung (oder in der Vorwärtsrichtung) gedreht wird, wird das Blattausgaberollenzahnrad 209 auch in Uhrzeigerrichtung gedreht und folglich steht das Blattausgaberollenzahnrad 209 mit dem Blattausgaberollenschaft 501, wie in Fig. 7 gezeigt, in Eingriff. Wenn das Blattrückwärtsfördersignal angelegt wird, wird der Antriebsmotor 201 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht, die Rolle des Blattfördermittels wird unter unmittelbarer Absorption des Spiels bI gedreht, so daß das Blattausgaberollenzahnrad 209 und der Blattausgaberollenschaft 501, wie in Fig. 8 gezeigt, miteinander in Eingriff stehen. Wie aus der vorangehenden Beschreibung hervorgeht, unterscheidet sich die dritte Ausführungsform von der ersten Ausführungsform hinsichtlich der Erzeugung von Spiel. Jedoch ist die erstere in Arbeitsweise und Steuerung der letzteren gleich. Durch die Steuerung des Ausmaßes an Spiel ist es bei der dritten Ausführungsform nicht notwendig, schwierige Komponentensteuerung, wie die Steuerung des Ausmaßes an Verlagerung von Zahnrädern, auszuführen.
- Fig. 9 ist ein Diagramm, welches einen Blattförderabschnitt bei einer vierten Ausführungsform der Erfindung zeigt. Bei der vierten Ausführungsform sind ein erstes Blattfördermittel, welches eine Blattförderantriebsrolle 701 und eine Blattförderrolle 702 umfaßt, ein zweites Blattfördermittel, welches einen Traktor 109 umfaßt, und ein Blattausgabemittel, welches eine Blattausgabeantriebsrolle 703 und eine Blattausgaberolle 704 umfaßt, linear angeordnet.
- Sie sind linear angeordnet, um die Förderung des Druckblatts 100 zu verbessern. Die vierte Ausführungsform ist sowohl in Arbeitsweise als auch Steuerung der ersten Ausführungsform gleich.
- Bei der Druckmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Ausmaß an Spiel b2 des Kraftübertragungssystems zwischen dem Antriebsmotor und dem Blattausgabemittel so eingestellt, daß die folgende Beziehung erfüllt ist:
- [das Ausmaß an Spiel bI des Kraftübertragungssystems zwischen dem Blattfördermittel und dem Antriebsmotor]
- +
- [das Ausmaß an Drehungen Max(d2) des Antriebsmotors, mit welchem, wenn kein Spiel vorgesehen ist, das Blattfördermittel das Druckblatt um ein gewünschtes maximales Ausmaß an Blattrückwärtsförderung Max(D4) verlagert]
- +
- [das kleine Ausmaß an zusätzlicher Drehung γ]
- +
- [b2].
- Wenn es notwendig ist, das Druckblatt um ein gewünschtes Ausmaß an Blattrückwärtsförderung D4 in die Rückwärtsrichtung zu verlagern, wird der Antriebsmotor um [bI + d2 + γ] in die Rückwärtsrichtung gedreht und anschließend um [bI + γ] in die Vorwärtsrichtung, so daß vermieden wird, daß das Druckblatt zwischen dem Blattfördermittel und dem Blattausgabemittel locker ist. Folglich weist die Druckmaschine keine der Schwierigkeiten auf, welche entstehen, wenn das Druckblatt zwischen dem Blattfördermittel und dem Blattausgabemittel angehoben wird, und sie vermeidet somit, daß der entstehende Druck positionsverlagert ist und das Druckblatt durch Farbe verschmutzt wird oder sich in der Druckmaschine verfängt.
- Ferner wird, in dem Fall, daß der Druckkopf vom Punktnadeltyp ist, vermieden, daß sich die Drucknadel in dem Farbband verfängt, und folglich wird vermieden, daß sie bricht. Zudem ist die Druckmaschine der vorliegenden Erfindung relativ leise, da sie lautes Druckgeräusch vermeidet, welches erzeugt wird, wenn die Drucknadel auf das von der Walze abgehobene Druckblatt schlägt.
Claims (5)
1. Druckmaschine, die ein Druckblatt sowohl in Vorwärts- als auch in
Rückwärtsförderrichtung fördern kann, umfassend:
ein bezüglich der Vorwärtsförderrichtung vor einer Druckposition (a)
vorgesehenes Blattfördermittel (101, 103, 104; 105, 106; 109);
ein bezüglich der Vorwärtsförderrichtung hinter der Druckposition (a)
vorgesehenes Blattausgabemittel (107, 108);
einen Antriebsmotor zum Antreiben des Blattfördermittels und des
Blattausgabemittels, um das Druckblatt in der Vorwärtsförderrichtung zu
fördern, wobei die Geschwindigkeit des Blattausgabemittels größer ist als
diejenige des Blattfördermittels; dadurch gekennzeichnet, daß:
der Antriebsmotor das Blattfördermittel antreiben kann, um das
Druckblatt über eine vorbestimmte Strecke (D4) in Rückwärtsförderrichtung
zu fördern, um einen eben von der Druckmaschine bedruckten Bereich zu
überdrucken, wobei das Druckblatt in Rückwärtsrichtung gefördert wird,
während es sowohl vom Blattfördermittel als auch vom Blattausgabemittel
gegriffen wird;
das Ausmaß an Spiel (b2) eines ersten Kraftübertragungssystems
(202, 203, 204, 208, 209) zum Übertragen von Kraft zwischen dem
Antriebsmotor und dem Blattausgabemittel größer ist als das Ausmaß an Spiel
(bI) eines zweiten Kraftübertragungssystems (202, 203, 204, 205; 202, 203,
204, 205, 206, 207; 202, 203, 210, 211; 202, 401, 402, 403; 202, 401, 404,
405) zum Übertragen von Kraft zwischen dem Antriebsmotor und dem
Blattfördermittel; und
das Antreiben des Blattfördermittels zum Bewegen des Druckblatts in
Rückwärtsförderrichtung über die vorbestimmte Strecke (D4) geringer ist als
dasjenige, das erforderlich ist, um die Differenz im Spiel zwischen den zwei
Kraftübertragungssystemen aufzunehmen.
2. Druckmaschine nach Anspruch 1, in der ein Mittel vorgesehen ist, um den
Antriebsmotor um ein Ausmaß zu drehen, welches gleich der Summe aus
dem Ausmaß an Spiel (bI) des zweiten Kraftübertragungssystems, einem
Ausmaß an Drehung (d2) des Antriebsmotors, welches, wenn kein Spiel
vorgesehen Ist, nötig ist, damit das Blattfördermittel das Druckblatt um ein
gewünschtes Ausmaß an Förderung (D4) verlagert, und dem Ausmaß an
zusätzlicher Drehung (γ) in eine Blattrückwärtsförderrichtung ist, und
anschließend den Antriebsmotor um ein Ausmaß zu drehen, welches gleich der
Summe aus dem Ausmaß an Spiel (bI) des zweiten
Kraftübertragungssystems und dem Ausmaß an zusätzlicher Drehung (γ) in eine
Blattvorwärtsförderrichtung ist.
3. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, in der das Ausmaß
an Spiel (b2) des ersten Kraftübertragungssystems durch das Zahnspiel
eines Getriebezugs vorgesehen ist.
4. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, in der das Ausmaß
an Spiel (b2) des ersten Kraftübertragungssystems durch eine
Drehübertragungslücke vorgesehen ist, welche der Differenz in der Schnittkonfiguration
zwischen einem in einem Zahnrad (209) gebildeten Loch und einem in das
Loch eingreifenden Schaft (501) entspricht.
5. Druckmaschine nach Anspruch 1, in der die vorbestimmte Strecke (D4)
1,27 mm (1/2 Zoll) oder mehr beträgt.
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