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Die vorliegende Erfindung betrifft elektrische
Steckverbinder der Art, die einen isolierenden Körper
aufweist, der von Kanälen zur Aufnahme von Kontakten
durchbohrt ist, von denen jeder mit einem Verbindungsdraht
versehen ist, und einer hinteren Drahtdurchführung aus
Elastomermaterial, der in mindestens einer Reihe von
Einzelkanälen für Drähte (und im allgemeinen von mindestens
zwei parallelen Reihen) durchbohrt ist und durch eine
Platte, die fest mit dem Körper verbindbar ist,
unbeweglich gehalten ist.
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Solche Steckverbinder sind gegenwärtig in weitem
Umfang benutzt. Zahlreiche Verwendungsformen,
beispielsweise auf dem Kraftfahrzeugbereich, machen es
erforderlich, daß die Steckverbinder dicht sind, was mit sich
bringt, daß es dort keinen Einlaß für verschmutzende
Flüssigkeit zwischen der Drahtdurchführung einerseits und
den Drähten und dem isolierenden Körper anderseits geben
darf.
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Eine gegenwärtig in weitem Umfang verwendete
Lösung zum Sicherstellen der Abdichtung besteht darin, daß
man ein Polymermaterial an der Rückseite der
Drahtdurchführung oder als Ersatz der Drahtdurchführung aufgießt.
Diese Lösung bietet den Nachteil, den Steckverbinder
unzerlegbar zu machen.
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Eine Lösung, die es gestattet, einen mit seinem
isolierten Draht versehenen Kontakt zu entfernen und
wieder einzusetzen, besteht darin, in die Wand der
einzelnen Kanäle eine kreisförmige Dichtlippe oder kreisförmige
Dichtlippen einzubringen, die sich jeweils gegen einen
Draht anlegen. Aber in den tatsächlichen
Drahtdurchführungen wird die Abdichtung nur dann erreicht, wenn
tatsächlich alle Kanäle von Drähten mit ausreichendem Durchmesser
eingenommen sind. Nun sind aber besonders auf dem
Kraftfahrzeugbereich, wo man dieselben Steckverbinder bei jeder
Fahrzeugbaureihe zu benutzen wünscht, bestimmte
Kontaktstellen nicht in allen Fällen belegt.
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Es ist in gleicher Weise ein Steckverbinder
bekannt (GB-A-2168548), der dazu bestimmt ist, einen Draht
aufzunehmen, mit einer Drahtdurchführung, der in Ruhelage
ein Drahtdurchführungsloch aufweist. Wenn die
Drahtdurchführung mit V-förmigem Querschnitt von einer
Verschlußkappe zusammengedrückt ist, klappt sie um einen dünnen
Abschnitt zusammen, der von einer Umfangsrille gebildet ist,
und legt sich gegen den Draht an.
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Die vorliegende Erfindung zielt insbesondere
darauf ab, einen elektrischen Steckverbinder der oben
umrissenen Art bereitzustellen, der besser als die schon
früher bekannten den Forderungen der Praxis entspricht,
insbesondere dadurch, daß er gleichzeitig die
Zerlegbarkeit und die Abdichtung gestattet, sogar dann, wenn
bestimmte Stellen keine Kontakte und Drähte aufweisen.
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Um dieses Problem zu lösen, geht die Erfindung
von der Feststellung aus, daß es jetzt Kontakte gibt, die
ein vorderes, nicht aggressives Ende aufweisen, das doch
in der Lage ist, in die Öffnungen einer Drahtdurchführung
eingeführt zu werden, die in der Ruhelage einen
Querschnitt aufweist, der insgesamt kleiner ist als der des
Kontakts. Man kann insbesondere, was einen Mutterkontakt
dieser Art angeht, den benennen, der im Dokument EP-A-0
310 487 beschrieben ist, wo das vordere Ende zwei Seiten
aufweist, die durch Falten gebildet sind, und wo die
Kanten der beiden verbleibenden Seiten bezüglich der Falten
zurückgesetzt sind, was ein Einreißen der
Drahtdurchführung vermeidet. Was einen Vaterkontakt angeht, so kann man
auf die Zungen hinweisen, die dazu bestimmt werden, sich
in einen Mutterkontakt der Art einführen zu lassen, die im
Dokument EP-A- 310487 gezeigt ist, das eine vordere
Abschrägung zeigt.
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Demzufolge schlägt die Erfindung einen
Steckverbinder der Art vor, die durch den Anspruch 1 oder 2
umrissen ist.
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Die Ausnehmungen, die in der Drahtdurchführung
ausgespart sind, werden im allgemeinen Einbuchtungen oder
leere Bereiche aufweisen, die zwischen jeweils zwei
aufeinanderfolgenden Kanälen auf jeder Seite der
entsprechenden Reihe oder, weniger häufig, der einzigen Reihe
eingebracht sind. Im Fall mehrerer Reihen werden sich diese
Einbuchtungen insbesondere in der Mitte des Rechtecks
befinden, dessen Ecken den Achsen vierer benachbarter Kanäle
entsprechen.
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Das Elastomermaterial wird ausreichend
verformbar ausgewählt werden, damit die gegenseitige Anlage
gegenüberliegender Abschnitte der Lippen dicht sein wird und
damit das durch die Anwesenheit eines Drahtes mit dickem
Durchmesser verformte Material sich zu den Ausnehmungen
hin verlagern kann. In der Praxis wird das Elastomer in
der allgemeinen Regel eine Härte aufweisen, die niedriger
ist als 40 Shore.
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Eine solche Anordnung gestattet es, die
anscheinend widersprüchlichen Forderungen der Abdichtung und der
Zerlegbarkeit in Übereinstimmung zu bringen; wenn eine
Vergrößerung der Teilung der Kontakte erforderlich ist,
ist sie gering und nur in einer Richtung. In der Praxis
kann man somit ohne besondere Schwierigkeiten
Steckverbinder bilden, die bis zu sechs Reihen von Kontakten
aufweisen.
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In dem Fall, in dem die Platte ein flaches,
perforiertes Teil bildet, kann die Drahtdurchführung dafür
vorgesehen sein, daß die mit ihren Drähten ausgestatteten
Kontakte erst nach dem Einsetzen der Drahtdurchführung in
den Körper, aber vor dem Einsetzen und der Befestigung der
perforierten Platte eingeführt werden. In gleicher Weise
kann es vorgesehen sein, daß die Kontakte nach dem
Einsetzen der Drahtdurchführung und der Platte eingeführt
werden.
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Die in der Drahtdurchführung ausgesparten
Ausnehmungen können unterschiedlicher Art sein. Sie können
Bereiche zwischen mehreren aufeinanderfolgenden Lippen
eines einzigen Kanales aufweisen. Sie können in gleicher
Weise durch Innenausnehmungen im Inneren der Lippen
gebildet sein. Sie können auch Einbuchtungen des Elastomers
aufweisen, die zwischen den Reihen und beiderseits der
Reihen in der Seitenwand der Drahtdurchführung ausgespart
sind.
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Die Abdichtung zwischen der Drahtdurchführung
und dem Körper kann in allen Fällen auf einfache Weise
erreicht werden. Sie kann in klassischer Weise durch die
Anlage der Seitenflächen der Drahtdurchführung gegen die
Innenfläche des Körpers sichergestellt werden, d.h. durch
eine radiale Anlage. Die Platte kann, wenn sie eine
einfache, perforierte Platte bildet, vorgesehen sein, um die
Drahtdurchführung unter einem Druck zu halten, der die
Abdichtung sicherstellt. Wenn die Innenausnehmungen, die die
Ausnehmungen bilden, in den Seitenwänden der
Drahtdurchführung gebildet sind, kann die Abdichtung durch die ebene
Anlage einer oder mehrerer Lippen, die auf der
Drahtdurchführung rund um die Gruppe der Kanäle vorgesehen sind,
gegen den Körper verwirklicht werden.
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Die Abdichtung zwischen der Drahtdurchführung
und dem Körper kann in gleicher Weise durch die ebene
Anlage einer oder mehrerer Lippen, die auf der
Drahtdurchführung rund um die Gruppe der Kanäle vorgesehen sind,
gegen den Körper erreicht werden. Das Beibehalten der Lippen
unter Druck kann durch ein Bodenteil der Platte
sichergestellt werden, das mit Mitteln zur Verhakung auf dem
Körper versehen ist.
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Die Erfindung wird durch die Lektüre der
nachfolgenden Beschreibung von speziellen Ausführungsformen
der Erfindung noch besser verständlich, die anhand nicht
einschränkender Beispiele vorgelegt werden. Die
Beschreibung bezieht sich auf die beigefügten Zeichnungen, in
welchen:
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- Fig. 1 ein vereinfachter Schnitt eines
Steckverbinders mit zwei Reihen von Kontaktstellen längs einer
Längsebene und senkrecht zu den Reihen ist, wobei der
Steckverbinder mit einer erfindungsgemäßen
Drahtdurchführung versehen ist;
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- Fig. 2 eine Rückansicht einer
Drahtdurchführung gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung
ist, der im Steckverbinder der Fig. 1 benutzbar ist, mit
zwei Reihen von zwei Kanälen, dargestellt im freien
Zustand;
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- Fig. 3 die Drahtdurchführung der Fig. 2 und
eine zugeordnete starre Platte im Schnitt längs Linie III-
III in Fig. 2 zeigt;
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- Fig. 4 die Drahtdurchführung der Fig. 2 im
Schnitt längs Linie IV-IV in Fig. 2 zeigt;
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- Fig. 5 ähnlich der Fig. 3 eine
Drahtdurchführung gemäß einer Ausführungsvariante zeigt, wo die Lippen
sogar im freien Zustand die Kanäle verschließen;
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- Fig. 6 und 7 ähnlich der Fig. 3
Ausführungsvarianten der Drahtdurchführung zeigen;
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- Fig. 8 eine Rückansicht der Drahtdurchführung
der Fig. 6 ist;
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- Fig. 9 und 10 ähnlich Fig. 2 und im Schnitt
längs X-X eine noch andere Ausführungsvariante zeigen;
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- Fig. 11 ein vereinfachter Schnitt eines
Steckverbinders mit zwei Reihen von Kontaktstellen längs einer
zu den Reihen senkrechten Ebene ist, wobei der
Steckverbinder mit einer Drahtdurchführung gemäß einer noch
anderen Ausführungsform der Erfindung versehen ist;
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- Fig. 12 eine Rückansicht einer
Drahtdurchführung nach einer speziellen Ausführungsform der Erfindung
ist, die im Steckverbinder der Fig. 11 benutzbar ist, mit
zwei Reihen von zwei Kanälen, dargestellt in freiem
Zustand;
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- Fig. 13 die Drahtdurchführung der Fig. 12 und
ein zugeordnetes starres Teil im Schnitt längs Linie XIII-
XIII in Fig. 12 zeigt;
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- Fig. 14 die Drahtdurchführung der Fig. 12 im
Schnitt längs Linie XIV-XIV der Fig. 12 zeigt;
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- Fig. 15 ähnlich Fig. 13 die von der
Drahtdurchführung eingenommene Form zeigt, wenn das starre Teil
in den Steckverbinder eingeführt ist;
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- Fig. 16 und 17 ähnlich Fig. 13
Ausführungsvarianten der Drahtdurchführung zeigen;
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- Fig. 18 eine Rückansicht der Drahtdurchführung
der Fig. 16 ist; und
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- Fig. 19 und 20 ähnlich der Fig. 12 und im
Schnitt längs XX-XX eine noch andere Ausführungsvariante
zeigen.
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Der in Fig. 1 gezeigte Steckverbinder hat eine
insgesamt klassische Beschaffenheit und er ist dazu
bestimmt, an einen komplementären Steckverbinder angekoppelt
zu werden, dessen Endabschnitt strichpunktiert dargestellt
ist.
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Der Steckverbinder 10 weist einen Körper aus
elektrisch isolierendem Material auf, der von Kanälen 10
zur Aufnahme von Kontakten 16 durchlocht ist, die jeweils
mit einem Verbindungsdraht ausgestattet sind. In dem in
Fig. 1 dargestellten Fall weist der Körper des
Steckverbinders zwei Reihen von Kanälen 14 auf, doch diese Zahl
ist nicht einschränkend. Diese Kanäle sind vorgesehen, um
Kontakte mit einem vorderen, nicht aggressiven Ende
aufzunehmen, die keine stromführenden, überstehenden Kanten
aufweisen. Die dargestellten Kontakte sind Mutterkontakte,
die die Ausbildung aufweisen, die im Dokument EP-A-
0 310 487 beschrieben ist. Diese Kontakte sind käfigförmig
ausgebildet und weisen Aufnahmefenster für einen
Haltevorsprungs
20 auf, der von einem elastischen Finger getragen
ist, der zum Körper gehört und durch eine vordere
Verriegelungsplatte 22 in seiner Lage gehalten wird. Die
Kontakte könnten in gleicher Weise auch Vaterkontakte sein und
durch Zungen oder Plättchen gebildet sein, die ein
vorderes, abgeschrägtes Ende aufweisen, wie das, das im linken
Abschnitt der Fig. 1 gezeigt ist.
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Die Erfindung könnte in gleicher Weise auch bei
anderen Arten von Kontakten und anderen Arten von
Steckverbindern anwendbar sein, insbesondere bei
Steckverbindern, deren isolierender Körper in einer Schale einer Art
enthalten ist, die von der des Körpers unterschiedlich
ist.
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Der hintere Abschnitt des Körpers, der im
dargestellten Fall eine verringerte Dicke aufweist, bezogen
auf jene des Abschnitts, der die Kontakte und die
Verbindung zwischen den Drähten 18 und den Kontakten 16 enthält,
enthält eine Dichtungsdrahtdurchführung 24, die von
einzelnen Kanälen durchlocht ist, die jeweils für einen Draht
18 bestimmt sind und untereinander in Reihen aufteilt
sind, die jeweils einer der Reihen des isolierenden
Körpers entsprechen.
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Die Drahtdurchführung nach der Ausführungsform
der Erfindung, die in den Fig. 2 bis 5 gezeigt ist, ist
insbesondere dann benutzbar, wenn die Kontakte eine
vordere Fläche in etwa vierkantiger Form aufweisen. Sie ist aus
einem Stück aus weichem Elastomer gebildet, das allgemein
eine Härte von weniger als 40 Shore aufweist und durch
Abformung hergestellt ist. Jeder der Kanäle, der dazu
bestimmt ist, einen Draht aufzunehmen, weist eine
Rotationsform oder eine Form mit geradem, länglichem Querschnitt
auf, mit Wellungen, die Lippen 26 bilden, und zwar im
dargestellten Fall mit zweien. Diese Lippen haben eine Tiefe
h, die deutlich größer ist als jene, die bei üblichen
Drahtdurchführungen für eine vorgegebene Teilung unter den
Kanälen benutzt wird. In der Ruhelage begrenzt jede Lippe
eine kleine Öffnung mit einem Durchmesser d der
hinlänglich klein ist, damit sich die Lippe auf sich selbst
schließt und die Abdichtung in Abwesenheit des Drahtes
sicherstellt, wenn die Drahtdurchführung durch Einführen
einer hinteren, starren Platte 28 verformt ist, die noch
später beschrieben wird.
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Um in mindestens bestimme Kanäle das Einführen
von Drähten zu ermöglichen, die einen Durchmesser
aufweisen, der viel größer ist als der Ruhelage-Durchmesser d
der kleinen Öffnungen, sind Ausnehmungen in der
Drahtdurchführung eingebracht. In dem in den Fig. 2 bis 4
dargestellten Fall weisen diese Ausnehmungen einerseits
zurückspringende Bereiche zwischen den Lippen 26 aus,
andererseits große Einbuchtungen 32, die in das
Isoliermaterial zwischen aufeinanderfolgenden Kanälen ein und
derselben Reihe eingebracht sind.
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Die Abdichtung zwischen dem Körper 12 und der
Drahtdurchführung 24 kann auf unterschiedliche Weisen
hergestellt sein. Im Fall der Fig. 3 handelt es sich um eine
ebene Anlage: die Drahtdurchführung 28 weist eine
Umfangslippe 38 auf (diese Zahl ist nicht einschränkend), die
dazu bestimmt ist, sich gegen eine Schulter 36 des Körpers
anzulegen.
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Die Abdichtung könnte ebensogut auch durch eine
einfache seitliche Anlage der Drahtdurchführung gebildet
sein.
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Für sich alleine weist die Drahtdurchführung die
Form auf, die im Schnitt in Fig. 3 gezeigt ist und die
ausreichen wird, um die Abdichtung zwischen einer
Drahtdurchführung
und Drähten mit einem Durchmesser
sicherzustellen, der mindestens gleich d ist. Dagegen würden die
Kanäle, die keine Drähte aufweisen, Verschmutzungen
Zutritt gestatten. Diese Kanäle werden geschlossen, wenn
eine starre Platte 28 zum axialen Zusammendrücken der
Drahtdurchführung und zum Verdrängen der Lippen in den
Körper 12 eingeführt wird. Diese Platte 28 ist mit Mitteln
ausgestattet, die es gestatten, sich auf dem Körper zu
verhaken. In dem in den Fig. 3 und 5 dargestellten Fall
sind diese Mitteln durch einen oder mehrere seitliche
Vorsprünge 42 gebildet, die sich in Löchern verklinken, die
im Körper ausgebildet sind. Die Lage der Löcher ist so,
daß dann, wenn das Teil 28 verriegelt ist, es die Lippe 38
gegen die Schulter des Körpers anpreßt und die Abdichtung
zwischen dem Körper und der Drahtdurchführung
sicherstellt. Diese Lage ist in gleicher Weise auch so, daß das
Elastomer zusammengedrückt wird und die kleinen Öffnungen
in Abwesenheit des Drahtes verschließt.
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Die Ausnehmungen, die in der Drahtdurchführung
eingebracht sind, gestatten es dann, wenn ein Draht 18
einen Kanal einnimmt, dem Elastomer, sich unter Ausfüllung
der Ausnehmungen derart zu verformen, daß der notwendige
Querschnitt freigegeben ist, wie dies in Fig. 1 gezeigt
ist.
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In der Praxis ist es im allgemeinen möglich,
Drähte zu akzeptieren, deren Durchmesser höchstens gleich
ist dem Durchmesser D bei der Mitte der Höhe der Lippen
26.
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Bei der Aufteilung der Kanäle in ein und
derselben Reihe kann die Teilung gleich jener sein, die
üblicherweise bei Drahtdurchführungen mit Lippen benutzt wird.
Dagegen kann es bevorzugt sein, eine Teilung mit einem
geringfügig größeren Abstand zwischen den Reihen
heranzuziehen.
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Beispielsweise kann man angeben, daß eine
Drahtdurchführung der Art, die in Fig. 2 bis 4 gezeigt ist,
dafür vorgesehen sein kann, um von Kontakten mit einem
maximalen Querschnitt 1 × 3 mm durchsetzt zu werden und um
Drähte mit einem Höchstdurchmesser von 2,7 mm aufzunehmen,
mit einer Aufteilung der Kanäle in einer Teilung, die
gleich 5 mm in einer Reihe ist und 6 mm zwischen den
Reihen, mit einem Ruhelage-Durchmesser der kleinen Öffnung
von 1 mm, wenn die Kontakte vor dem Einsetzen der starren
Platte eingeführt wurden.
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Eine Drahtdurchführung der Art, die in den Fig.
2 bis 4 gezeigt ist, kann ohne Schwierigkeit durch
Abformung mit Ausformung in Längsrichtung verwirklicht werden.
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Die Ausführungsvariante, die in Fig. 5 gezeigt
ist, unterscheidet sich nur durch die Ruhelage-Form der
Dichtlippe von der der Fig. 2; diese Lippen begrenzen
einen einzigen, schmalen Schlitz. Diese Anordnung ist
besonders vorteilhaft im Fall von Vaterkontakten in Form von
Zungen oder Blättchen oder im Fall von Mutterkontakten mit
rechteckigem, länglichem Querschnitt.
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Die Ausführungsvariante, die in Fig. 6 gezeigt
ist (wo die Elemente, die den bereits dargestellten
entsprechen, dieselbe Bezugsziffer tragen, die mit dem Index
a versehen ist), unterscheidet sich von der der Fig. 2 bis
4 darin, daß sie längs jeder Lippe eine Innenausnehmung 46
aufweist, die einen Teil der Ausnehmungen zur Aufnahme des
Elastomers bildet. In ähnlicher Weise sind
Innenausnehmungen 48 in die Seitenflächen der Drahtdurchführung
beiderseits der Reihen eingebracht. Ein Nachteil dieser
Drahtdurchführung ist es, soweit man nicht einen mittleren
Schlitz beläßt, daß sie nur in einer Form mit
Querschiebern hergestellt werden kann.
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In der Ausführungsvariante, die in den Fig. 7
und 8 gezeigt ist, sind die halbkreisförmigen
Innenausnehmungen 46 und 48 der Fig. 6 ersetzt durch keilförmige
Innenausnehmungen, die dem Elastomer in einer Ebene
senkrecht zu den Reihen eine im wesentlichen konstante Dicke
verleihen.
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Während alle bislang beschriebenen
Ausführungsformen dazu bestimmt sind, Kontakte 16 aufzunehmen, die
alle identisch sind, gestattet es die der Fig. 9 und 10,
in ein und demselben Steckverbinder Kontakte anzuordnen,
die zwei unterschiedliche Breiten aufweisen. Die
Drahtdurchführung 24c, der in den Fig. 9 und 10 gezeigt ist (wo
alle Elemente, die den bereits beschriebenen entsprechen,
dasselbe Bezugszeichen tragen, das mit dem Index c
versehen ist), weist zwei Reihen mit jeweils drei Kanälen auf.
In jeder Reihe sind zwei Kanäle um eine größere Teilung
getrennt als die, die den dritten Kanal vom zweiten trennt
und weniger groß ist als die anderen. Diese Anordnung, die
in Fig. 9 und 10 gezeigt ist, kann auf eine höhere Zahl
von Kanälen in jeder Reihe oder auf eine höhere Anzahl von
Reihen ausgeweitet werden. Da die Größe des
Steckverbinders ist sehr viel größer ist als die Erstreckung der
Drähte, ist die Drahtdurchführung mit einem Kragen 34
versehen, gegen den ein rohrförmiger Schacht zur Anlage
gelangt, der die starre Platte verlängert.
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Der in Fig. 11 gezeigte Steckverbinder hat eine
allgemeine Beschaffenheit, die mit der der Fig. 1
vergleichbar ist, und die entsprechenden Elemente werden
durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet, die um 100
erhöht sind.
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Die Drahtdurchführung nach der Ausführungsform
der Erfindung, die in den Fig. 12 bis 15 gezeigt ist, ist
wiederum von einem Teil aus weichem Elastomer gebildet.
Jeder der Kanäle, der dazu bestimmt ist, einen Kanal
aufzunehmen, weist eine Rotationsform auf, mit Wellungen, die
die Lippen 126 bilden, und zwar im dargestellten Fall mit
zweien an der Zahl. Diese Lippen haben wiederum eine Tiefe
h, die deutlich größer ist als jene, die bei den
herkömmlichen Drahtdurchführungen für eine gegebene
Abstandsteilung zwischen den Kanälen benutzt ist. In der Ruhelage
begrenzt jede Lippe eine kleine Öffnung mit einem
Durchmesser d, der hinlänglich klein ist, damit sich die Lippe auf
sich selbst schließt und die Abdichtung auch in
Abwesenheit des Drahtes sicherstellt, wenn die Drahtdurchführung
durch Einführen einer starren Platte 128 verformt ist,
deren Form und Funktion noch später beschrieben wird.
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In das Elastomer ist eine Kerbe 130 mit einer im
wesentlichen konstanten Dicke in der Mitte jedes
Zwischenabstandes eingebracht, der zwei Reihen von Kanälen trennt.
Um das Einführen von Drähten mit einem Durchmesser, der
größer ist als der Ruhelage-Durchmesser d der kleinen
Öffnungen, in mindestens bestimmte der Kanäle zu gestatten,
sind Ausnehmungen in die Drahtdurchführung eingebracht. In
dem in den Fig. 12 bis 15 dargestellten Fall weisen diese
Ausnehmungen einerseits zurückgesetzte Bereiche zwischen
den Lippen 126 und andererseits große Einbuchtungen 132
auf, die im Isoliermittel zwischen den
aufeinanderfolgenden Kanälen ein und derselben Reihe eingebracht sind.
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Die Abdichtung zwischen dem Körper 112 und der
Drahtdurchführung 124 ist durch eine ebene Anlage
sichergestellt. Zu diesem Zweck weist die Drahtdurchführung
128 einen Kragen 134 auf, der dazu bestimmt ist, gegen
eine Schulter 136 des Körpers anzuliegen und der mit einer
Umfangslippe 138 versehen ist (diese Zahl ist nicht
einschränkend).
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Die Drahtdurchführung mit der Form, die im
Schnitt in Fig. 13 gezeigt ist, wäre schon für sich
alleine ausreichend, um die Abdichtung zwischen einer
Drahtdurchführung und Drähten mit einem Durchmesser zu
garantieren, der größer ist als d. Die Kanäle jedoch, die keine
Drähte aufweisen, ergäben einen Zutritt für
Verschmutzungsstoffe. Gemäß der Erfindung sind diese Kanäle
geschlossen, wenn ein starres Teil 128 zum Verdrängen der
Lippen in den Körper 112 eingeführt ist. Dieses Teil weist
einen Boden auf, der zwei parallele Seitenwände 140
aufweist, die dazu bestimmt sind, sich beiderseits der Reihen
zwischen dem Körper 112 und der Drahtdurchführung 124
einführen zu lassen. Das Teil 128 ist mit Mitteln versehen,
die es gestatten, es auf dem Körper zu verhaken. In dem in
den Fig. 13 und 15 dargestellten Fall sind diese Mittel
von einem oder mehreren Vorsprüngen 142 gebildet, die zur
Verrastung in Löcher gelangen, die in den Körper
eingebracht sind. Die Lage der Löcher ist so, daß dann, wenn
das Teil 128 verriegelt ist, es die Randleiste 134 gegen
die Schulter des Körpers andrückt und die Abdichtung
zwischen dem Körper und der Drahtdurchführung sicherstellt.
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Das Teil 128 weist in gleicher Weise eine
Zwischenwand 144 auf, die parallel zu den Seitenwänden
verläuft und dazu bestimmt ist, zur Einführung in jede Kerbe
130 zu gelangen. Die Dicke der Zwischenwand ist größer als
die Ruhelage-Dicke der Kerbe 130. Die Dicke der
Seitenwände und der Zwischenwand steht im Verhältnis zur Dicke der
Kerbe 130 und der Form der Lippen 126 auf eine solche
Weise, daß das Elastomer gestaucht wird und die kleinen
Öffnungen in Abwesenheit des Drahtes verschließt, wie das im
oberen Teil der Fig. 15 dargestellt ist.
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Die Ausnehmungen, die in die Drahtdurchführung
eingebracht sind, wenn ein Draht 118 einen Kanal einnimmt,
gestatten es, es dem Elastomer zu gestatten, sich zu
verformen, indem es diese Ausnehmungen auf eine solche Weise
ausfüllt, daß der notwendige Querschnitt freigesetzt wird,
wie dies im unteren Teil der Fig. 15 gezeigt ist.
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In der Praxis ermöglicht es die Anwesenheit der
Ausnehmungen oder Innenausnehmung, Drähte zuzulassen,
deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser D in der
Mitte der Höhe der Lippen 126, wie dies Fig. 13 zeigt,
aber den Durchmesser an der Basis der Lippe nicht
überschreitet.
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Die Abstandsteilung der Kanäle in ein und
derselben Reihe kann gleich der sein, die üblicherweise in
einer Drahtdurchführung mit Lippen verwendet wird. Dagegen
ist es notwendig, zwischen den Reihen eine leicht größere
Abstandsteilung heranzuziehen.
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Beispielsweise kann man angeben, daß eine
Drahtdurchführung der in den Fig. 12 bis 15 gezeigten Art zur
Aufnahme von Drähten mit einem Höchstdurchmesser von 2,7
mm mit einer Abstandsteilung der Kanäle vorgesehen sein
kann, die gleich 5 mm in einer Reihe und gleich 6 mm
zwischen den Reihen ist, mit einem Ruhelage-Durchmesser der
kleinen Öffnung von 1 mm.
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Eine Drahtdurchführung der in den Fig. 12 bis 14
gezeigten Art könnte ohne Schwierigkeit durch Abformung
mit Ausformung in Längsrichtung ausgeführt werden.
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Die in Fig. 16 gezeigte Ausführungsvariante (in
der die Elemente, die den bereits dargestellten
entsprechen, dasselbe Bezugszeichen tragen, das mit dem Index a
versehen ist) unterscheidet sich von jenen Fig. 12 bis 14
darin, daß die Kerbe 130a nicht eine konstante Dicke
aufweist, sondern beiderseits einer jeden Lippe eine
Innenausnehmung 146 aufweist, die Teil der Ausnehmungen zur
Aufnahme des Elastomers bildet. In ähnlicher Weise sind
Innenausnehmungen 148 in die seitlichen Flächen der
Drahtdurchführung beiderseits der Reihen eingebracht.
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In der in den Fig. 17 und 18 gezeigten
Ausführungsvariante sind die halbkreisförmigen Innenausnehmungen
146 und 148 der Fig. 16 ersetzt durch keilförmige
Ausnehmungen, die dem Elastomer in einer Ebene senkrecht zu den
Reihen eine im wesentlichen konstante Dicke verleihen.
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Während alle bis hierher beschriebenen
Ausführungsformen dazu bestimmt sind, Kontakte 116 aufzunehmen,
die alle identisch sind, gestattet es die der Fig. 19 und
20, in ein und demselben Steckverbinder Kontakte
anzuordnen, die zwei unterschiedliche Größen aufweisen. Die
Drahtdurchführung 124c, die in den Fig. 19 und 20 gezeigt
ist (wo die Elemente, die den bereits beschriebenen
entsprechen, dasselbe Bezugszeichen tragen, unter Hinzufügung
des Index c), weist zwei Reihen mit jeweils drei Kanälen
auf. In jeder Reihe sind zwei Kanäle um eine größere
Teilung auseinandergesetzt als die, die den dritten Kanal,
der weniger groß ist als die anderen, vom zweiten trennt.
Diese Anordnung, die in den Fig. 19 und 20 gezeigt ist,
kann auch auf eine größere Anzahl von Kanälen in jeder
Reihe oder auf eine erhöhte Anzahl von Reihen ausgeweitet
werden.