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DE69201102T2 - Pneumatischer Bremskraftverstärker. - Google Patents

Pneumatischer Bremskraftverstärker.

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DE69201102T2
DE69201102T2 DE69201102T DE69201102T DE69201102T2 DE 69201102 T2 DE69201102 T2 DE 69201102T2 DE 69201102 T DE69201102 T DE 69201102T DE 69201102 T DE69201102 T DE 69201102T DE 69201102 T2 DE69201102 T2 DE 69201102T2
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DE
Germany
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servomotor
piston
spring
control rod
valve
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Jean-Pierre Alliedsign Gautier
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AlliedSignal Europe Services Techniques
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
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    • B60T13/46Vacuum systems
    • B60T13/52Vacuum systems indirect, i.e. vacuum booster units
    • B60T13/57Vacuum systems indirect, i.e. vacuum booster units characterised by constructional features of control valves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die pneumatischen Servomotoren und insbesondere solche Servomotoren, die zum Bereitstellen einer Unterstützung beim Bremsen von Kraftfahrzeugen verwendet werden.
  • Solche Servomotoren erhalten in herkömmlicher Weise einen Kolben, der einen rohrförmigen hinteren Abschnitt aufweist, und eine bewegliche Wand, die eine permanent mit einer Unterdruckquelle verbundene vordere Kammer und eine hintere Kammer abgrenzt, die wahlweise mit der vorderen Kammer oder der Atmosphäre über ein Ventilmittel verbunden ist, das von einer Steuerstange betätigt wird, die in der Lage ist, sich über einen Tauchkolben an einer der Seiten einer fest mit einer Schubstange verbundenen Reaktionsscheibe abzustützen, wobei das Ventilmittel ein Ventilelement enthält, das über einen aktiven Abschnitt mit einem auf dem Tauchkolben gebildeten ersten Ventilsitz und mit einem auf dem Kolben gebildeten zweiten Ventilsitz zusaminenwirkt, und wobei die Steuerstange mit Hilfe einer Feder nach hinten gehalten wird, die in einem Ringraum zwischen der Steuerstange und dem rohrförmigen hinteren Abschnitt des Kolbens auf der Zuströmseite des Ventilmittels untergebracht ist, wobei die Feder von Spiralen gebildet ist, die eine Fläche definieren, wobei der Servomotor wenigstens auf einer Seite der Feder Luftleitmittel zum Vergrößern des Winkels aufweist, unter dem die Luft bei der Bewegung in dem Ringraum auf die Fläche der Windungen einwirkt.
  • Solche Servomotoren, wie sie zum Beispiel in dem Dokument EP-A-0 004 477 dargestellt sind, weisen trotz ihrer zufriedenstellenden Arbeitsweise einige Nachteile auf. Zum Beispiel muß zur Verhinderung eines übermäßig langen Leerweges der Steuerstange das Ventilmittel so gestaltet sein, daß der "Ventilelementweg" zwischen dem Ventilelement und dem zweiten Ventilsitz so gering wie möglich ist. Daraus folgt, daß der der Atmosphärenluft bei einer Bremsung angebotene Durchgang zur hinteren Kammer einen sehr kleinen Querschnitt aufweist. Somit ist das Arbeiten dieser Servomotoren von Luftansauggeräuschen begleitet, die störend werden können, zumal der Aufbau der Kolbennabe zusätzlich wesentliche Turbulenzen der sich bewegenden Luft induziert.
  • Es sind zum Beispiel aus den Dokumenten FR-A-2 551 009 oder DE-A-3 413 739 pneumatische Servomotoren bekannt, bei welchen das hintere Ende des Tauchkolbens modifiziert ist, um die sich bewegende Luft zur hinteren Kammer zu leiten, wobei die weiteren Abschnitte des Servomotors unverändert bleiben. Daraus folgt, daß diese Vorrichtungen praktisch genauso geräuschvoll wie die herkömmlichen Vorrichtungen sind.
  • Aus dem Dokument DE-A-3 924 672 ist auch ein Servomotor des weiter oben genannten Typs bekannt, der dem Oberbegriff des Hauptanspruches entspricht, wobei dieser Servomotor auf wenigstens einer Seite der Feder Luftleitmittel zum Vergrößern des Winkels aufweist, unter dem die Luft bei der Bewegung in dem Ringraum auf die Fläche der Windungen einwirkt.
  • In diesem Zusammenhang hat die vorliegende Erfindung zum Ziel, einen Servomotor zu schaffen, dessen Betrieb geräuscharm ist, und sie beruht insbesondere auf der Tatsache, daß eine Luftströmung in einer zur Richtung der Oberfläche der Windungen der Rückstellfeder benachbarten Richtung diese Windungen in Vibration versetzt, was einen Hauptgrund für ein Arbeitsgeräusch darstellt.
  • Zu diesem Zweck ist der erfindungsgemäße Servomotor im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Leitmittel auf der Abströmseite eine konkave Leitfläche enthalten, die in der Steuerstange auf der Abströmseite der Feder gebildet ist.
  • Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden, in nicht einschränkender Weise gegebenen, sich auf die beigefügte Zeichnung beziehenden Beschreibung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser Zeichnung zeigt:
  • - die einzige Figur einen Längsschnitt durch den mittleren Abschnitt eines in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ausgebildeten pneumatischen Bremsunterstützungs- Servomotors.
  • In der Figur ist ein Abschnitt eines Bremsunterstützungs- Servomotors dargestellt, der dafür vorgesehen ist, in herkömmlicher Weise zwischen dem Bremspedal eines Fahrzeuges und dem den hydraulischen Bremskreis dieses Fahrzeuges steuernden Hauptzylinder eingesetzt zu werden. Es ist Konvention, mit vorne den zum Hauptzylinder gerichteten Teil des Servomotors und mit hinten den zum Bremspedal gerichteten Teil des Servomotors zu bezeichnen.
  • Der in der Figur dargestellte Servomotor enthält ein Außengehäuse 10 in Form einer Schale, das zu einer Achse X-X' rotationssymmetrisch ist. In der Figur ist nur der hintere Mittelabschnitt dieses Gehäuses 10 dargestellt.
  • Im Inneren des von dem Gehäuse 10 abgegrenzten Raumes bestimmt eine bewegliche Wand 12 eine vordere Kammer 16 und eine hintere Kammer 18. Die bewegliche Wand 12 ist mit einer (nicht dargestellten) nachgiebigen Abrollmembran aus einem Elastomer verbunden, deren Außenumfangsrand in dichter Weise an dem Außengehäuse 10 befestigt ist und deren Innenumfangsrand in dichter Weise in einem entlang der Achse X-X' des Servomotors angeordneten Unterstützungshohlkolben 20 aufgenommen ist. Dieser Hohlkolben 20 ist nach hinten in der Form eines rohrförmigen Abschnittes 22 verlängert, der in dichter Weise die hintere Wand des Gehäuses 10 durchquert. Die Dichtigkeit dieser Durchguerung ist von einer verstärkten Ringdichtung 24 gewährleistet, die mittels eines Rings 26 in einem die hintere Wand des Gehäuses 10 nach hinten verlängernden rohrförmigen Mittelabschnittes befestigt ist.
  • Eine zwischen den Kolben 20 und die (nicht dargestellte) vordere Wand des Außengehäuses 10 eingesetzte (nicht dargestellte) Druckfeder hält normalerweise den Kolben 20 in der in der Figur dargestellten hinteren Ruhestel1ung, in welcher die hintere Kammer 18 ihr minimales Volumen und die vordere Kammer 16 ihr maximales Volumen aufweisen.
  • In dem vor dem rohrförmigen hinteren Abschnitt 22 gelegenen Mittelabschnitt der beweglichen Wand weist der Kolben 20 eine Bohrung 30 auf, in welcher gleitend ein Tauchkolben 32 aufgenommen ist, der ebenfalls zur Achse X-X' rotationssymmetrisch ist. Das vordere Ende einer ebenfalls entlang der Achse X-X' angeordneten Steuerstange 34 des Servomotors ist nach Art eines Kugelgelenkes in einer in den Tauchkolben 32 ausgebildeten Blindbohrung 35 angebracht. Das (nicht dargestellte) hintere Ende dieser Stange 34, welches aus dem rohrförmigen Abschnitt 22 des Kolbens 20 nach außen hervorsteht, wird direkt von dem (nicht dargestellten) Fahrzeugbremspedal gesteuert.
  • Der zwischen der Steuerstange 34 und dem rohrförmigen Abschnitt 22 des Kolbens 20 gebildete Ringraum 36 mündet im hinteren Abschnitt des Servomotors an der Außenatmosphäre, zum Beispiel mittels eines Luftfilters. Nach vorne kann dieser Ringraum mit der hinteren Kammer 18 über einen in dem Mittelabschnitt des Kolbens ausgebildeten radialen Durchgang 38 in Verbindung stehen, wenn von dem Tauchkolben 32 gesteuerte Unterstützungsmittel getätigt sind.
  • Diese Unterstützungsmittel enthalten in herkömmlicher Weise ein Dreiwegeventil, welches ein in dem rohrförmigen Abschnitt des Kolbens angebrachtes ringförmiges Ventilelement 40 sowie zwei ringförmige Ventilsitze 20a und 32a aufweist, die auf den Mittelabschnitt des Kolbens 20 bzw. auf dem Tauchkolben 32 gebildet sind.
  • Das Ventilelement 40 bildet das vordere Ende mit dem kleinsten Durchmesser einer nachgiebigen Buchse aus einem Elastomer, deren hinteres Ende in einem Wulst endet, der in dichter Weise im Inneren des rohrförmigen Abschnittes 22 des Kolbens 20 angebracht ist. Dieser Wulst wird von einer metallischen Kapsel 42 an seinem Ort gehalten, an welcher sich eine Druckfeder 44 abstützt, die das Ventilelement 40 nach vorne zu verstellen sucht.
  • Der ringförmige Ventilsitz 32a ist auf der hinteren Endseite des Tauchkolbens 32 gebildet. In vergleichbarer Weise ist der ringförmige Ventilsitz 20a auf der hinteren Endseite des Mittelabschnittes des Kolbens 20 um den Ventilsitz 32a herum gebildet. Abhängig von der Stellung des Tauchkolbens 32 im Inneren des Kolbens 20 ermöglicht diese Anordnung dem Ventilelement 40, unter der Wirkung der Feder 44 konstant und in dichter Weise an wenigstens einem der Ventilsitze 32a und 20a anzuliegen.
  • In dem Mittelabschnitt des Kolbens 20 ist ungefähr parallel zu seiner Achse X-X' ein zweiter Durchgang 46 gebildet, um die vordere Kammer 16 des Servomotors mit einer um das Ventilelement 40 im Inneren des rohrförmigen Abschnittes 22 des Kolbens 20 gebildeten Ringkammer 48 zu verbinden. Wenn der Tauchkolben 32 seine in der Figur dargestellte hintere Ruhestellung einnimmt, in welcher das Ventileleinent 40 in dichter Weise an dem Sitz 32a des Tauchkolbens 32 anliegt und von dem Sitz 20a des Kolbens 20 geringfügig entfernt ist, stehen die vordere Kammer 16 und die hintere Kammer 18 des Servomotors miteinander über den Durchgang 46, die Ringkammer 48, den Ventildurchgang 40-20a sowie den Durchgang 38 in Verbindung.
  • In ebenfalls herkömmlicher Weise begrenzt wenigstens ein in dein Nittelabschnitt des Kolbens 20 angebrachtes Anschlagorgan 50 den axialen Weg des Tauchkolbens 32 im Inneren des Kolbens. Der Tauchkolben 32 wird normalerweise in seiner von dem Organ 50 bestimmten hinteren Ruhestellung mittels einer Druckfeder 52 gehalten, die zwischen die Kapsel 42 und eine Scheibe 54 eingesetzt ist, die wiederum fest mit der Steuerstange 34 verbunden ist.
  • In seinem Mittelabschnitt enthält der Kolben 20 eine ringförmige Vorderseite 20b, in deren Mitte die Bohrung 30 mündet. Diese ringförmige Vorderseite 20b wirkt über eine Reaktionsscheibe 58 aus einem verformbaren Material, zum Beispiel aus einem Elastomer, auf eine Hinterseite 56b einer Schubstange 56. Genauer gesagt sind die Schubstange 56 und die Reaktionsscheibe 58 entlang der Achse X-X' des Servomotors in der Verlängerung der Steuerstange 34 und des Tauchkolbens 32 angeordnet. Die hintere Fläche 56a der Schubstange 56 ist auf einer scheibenförmigen Platte 56b gebildet, die das hintere Ende der Stange 56 bildet. Die Platte 56b sowie die Reaktionsscheibe 58 sind von einer zur Achse X-X' des Servomotors zentrischen Kappe 60 eingeschlossen, die mit einer auf dem Mittelabschnitt des Kolbens 20 um seine ringförmige Vorderseite 20b ausgebildeten Ringnut zusammenwirkt.
  • Die Arbeitsweise dieses bekannten Servomotors ist eine herkömmliche, die in der folgenden Weise zusammenfassend beschrieben werden kann.
  • Wenn der Servomotor in einem Fahrzeug eingebaut ist, steht die vordere Kammer 16 permanent mit einer Unterdruckquelle in Verbindung.
  • In einem ersten Abschnitt bewirkt das Drücken des Bremspedals durch den Fahrer, daß die Vorspannkraft der Feder 52, vermindert um die Vorspannkraft der Feder 44, ausgeglichen wird. Im Verlauf dieser geringfügigen Verstellung der Steuerstange 34 und des Tauchkolbens 32 folgt das Ventilelement 40 unter der Wirkung der Feder 44 dem Sitz 32a des Tauchkolbens, bis es mit dem Sitz 20a des Kolbens in Berührung tritt; nun sind die vordere Kammer 16 und die hintere Kammer 18 des Servomotors voneinander isoliert.
  • In einer zweiten Phase der Bremsbetätigung ist der Tauchkolben 32 ausreichend weit nach vorne verstellt, so daß das Ventilelement den Sitz 20a des Tauchkolbens in dichter Weise berührt und beginnt, sich von dem Sitz 32a des Tauchkolbens zu entfernen. In diesem Zustand ist die hintere Kammer 18 des Servomotors von der vorderen Kammer 16 isoliert, und sie tritt mit der Atmosphäre in Verbindung.
  • Die hintere Kammer 18, die vorher mit der vorderen Kammer 16 in Verbindung stand und sich somit auf einem verminderten Druck befindet, saugt nun über den Ventildurchgang mit geringem Querschnitt zwischen dem Ventilelement 40 und dem Sitz 32a des Tauchkolbens unter Atmosphärendruck stehende Luft an. Daraus ergeben sich eine wesentliche Behinderung des Durchganges der Luft sowie Zischgeräusche aufgrund des Durchquerens des Zwischenraumes zwischen dem Ventilelement 40 und dem Tauchkolbensitz 32a.
  • Man sieht, daß es sehr wünschenswert ist, einen Servomotor zu schaffen, bei welchem das Strömen der Luft so wenig turbulent wie möglich ist, damit er geräuscharm arbeitet.
  • Dieses Ziel wird mit der Erfindung erreicht, von der in der Figur ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, die sich bewegende Luft zu leiten oder zu kanalisieren, damit sie im bestmöglichen Zustand in den Bereich des Ventilelementes 40 und insbesondere in den Ventildurchgang 32a-40 zwischen dem Ventilelement 40 und dem Ventilsitz 32a des Tauchkolbens gelangt. Dieses Leiten ist in axialer Richtung auf der Zuströinseite des Ventilelementes 40 vorgesehen, also hinter der Ebene des Ventilelementes 40 in der Nähe der Feder 52. Es wird einfach dadurch ausgebildet, daß auf der Steuerstange 34 eine Ablenkfläche 62 vorgesehen ist, die zum Beispiel konisch ausgebildet ist oder einen bestimmten Krümmungsradius aufweist, wie in der Figur dargestellt. Diese Ablenkfläche 62 erstreckt sich von dem Ringraum 36 zwischen der Steuerstange 34 und dem rohrförmigen Abschnitt 22 des Kolbens 20 bis auf Höhe des Ventilelementes 40.
  • Die Ablenkfläche 62 kann durch die Abströmf lanke einer in der Steuerstange 34 gebildeten, breiten konkaven Einschnürung 64 gebildet sein, wie in der oberen Hälfte der Figur dargestellt. Sie kann auch durch die in der unteren Hälfte der Figur dargestellte zuströmseitige Flanke einer konvexen Verdickung 66 der Stange 34 gebildet sein. Diese Verdickung 66 kann aus dem Material der Stange 34 bestehen oder durch einen auf die Stange 34 aufgeschobenen Ring gebildet sein.
  • Man sieht somit, daß während der oben beschriebenen zweiten Betätigungsphase die von dem Ringraum 36 stammenden und sich axial nach vorne bewegenden Luftschichten auf die Ablenkfläche 62 treffen und dort zum Ventildurchgang 32a-40 abgelenkt werden, indem sie die von den Windungen der Feder 52 gebildete Fläche sehr viel leichter durchqueren, als wenn sie nur tangential zu dieser Oberfläche strömen würden. Die sich bewegende Luft erfährt somit keine abrupten Richtungsänderungen, weshalb sie nicht mehr in der Lage ist, Geräusche oder Zischgeräusche bei dieser Luftansaugphase zur hinteren Kammer zu erzeugen.
  • Zur Verbesserung des Leitens der sich bewegenden Luft können zahlreiche Verbesserungen ausgeführt werden. Man kann zum Beispiel am im hinteren Abschnitt des Tauchkolbens 32 mündenden Ende der Blindbohrung 35 eine konkave Fläche 68 vorsehen, die zum Beispiel abgeschrägt oder kegelstumpfförmig ist oder einen bestimmten Krümmungsradius aufweist. Eine solche konkave Fläche 68 dient auch als eine Ablenkfläche, indem sie die Wirkung der Fläche 62 der Stange 34 verlängert. Die von der Fläche 62 der Stange 34 abgelenkten Luftstrahlen werden nämlich von der Fläche 68 des Tauchkolbens 32 aufgenommen und bis zum Ventildurchgang 32a-40 geleitet. Somit werden die Turbulenzen der sich bewegenden Luft sowie die Arbeitsgeräusche weiter vermindert.
  • Man kann im rohrförmigen hinteren Abschnitt 22 des Kolbens 20 und genauer gesagt im Ringraum 36 auch eine konkave Ablenkfläche 70 vorsehen, um der Wirkung der Fläche 62 der Stange 34 zuvorzukommen. Eine solche Fläche hat die Aufgabe, den Strom der sich bewegenden Luft auf zunehmen und vorzugsweise zur Fläche 62 der Stange 34 zu leiten. Diese Fläche 70 kann zum Beispiel auf der Innenwand eines in den Ringraum 36 eingebrachten Rings 72 gebildet sein.
  • Man sieht somit, daß gemäß der vorliegenden Erfindung ein pneumatischer Servomotor geschaffen ist, bei welchem die spezielle Anordnung der Ablenkflächen einen geräuscharmen Betrieb ermöglicht. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beispielhaft beschriebene Ausführungsform beschrieben, an der zahlreiche, sich dem Fachmann ergebende Veränderungen möglich sind. Die Erfindung kann zum Beispiel auf Tandem-Servomotoren oder Servomotoren mit einer Zusatzkammer angewendet werden.

Claims (6)

1. Pneumatischer Servomotor zur Bremsunterstützung, mit einem Gehäuse (10), in dessen Inneren sich ein Kolben (20) befindet, der einen rohrförmigen hinteren Abschnitt (22) aufweist, und einer beweglichen Wand (12), die eine permanent mit einer Unterdruckquelle verbundene vordere Kammer (16) und eine hintere Kammer (18) abgrenzt, die wahlweise mit der vorderen Kammer (16) oder der Atmosphäre über ein Ventilmittel (20a, 32a, 40) verbunden ist, das von einer Steuerstange (34) betätigt wird, die in der Lage ist, sich über einen Tauchkolben (32) an einer der Seiten einer fest mit einer Schubstange (56) verbundenen Reaktionsscheibe (58) abzustützen, wobei das Ventilmittel (20a, 32a, 40) ein Ventilelement (40) enthält, das über einen aktiven Abschnitt mit einem auf dem Tauchkolben (32) gebildeten ersten Ventilsitz (32a) und mit einem auf dem Kolben (20) gebildeten zweiten Ventilsitz (20a) zusammenwirkt, und wobei die Steuerstange mit Hilfe einer Feder (52) nach hinten gehalten wird, die in einem Ringraum (36) zwischen der Steuerstange (34) und dem rohrförmigen hinteren Abschnitt (22) des Kolbens (20) auf der Zuströmseite des Ventilmittels untergebracht ist, wobei die Feder von Spiralen gebildet ist, die eine Fläche definieren, wobei der Servomotor wenigstens auf einer Seite der Feder (52) Luftleitmittel zum Vergrößern des Winkels aufweist, unter dem die Luft bei der Bewegung in dem Ringraum (36) auf die Fläche der Windungen einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitmittel (62) auf der Abströmseite eine konkave Leitfläche (62) enthalten, die in der Steuerstange (34) auf der Abströmseite der Feder (52) gebildet ist.
2. Servomotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abströmseitige Leitfläche (62) die Abströmflanke einer in der Steuerstange (34) gebildeten konkaven Einschnürung (64) aufweist.
3. Servomotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abströmseitige Leitfläche (62) die zuströmseitige Flanke einer konvexen Verdickung (66) der Stange (34) aufweist.
4. Servomotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitmittel (68) eine abströmseitige konkave Fläche (68) aufweisen, die am Hinterende des Tauchkolbens (32) gebildet ist.
5. Servomotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitmittel (70) zuströmseitig eine konkave Fläche (70) aufweisen, die in dem Ringraum (36) zuströmseitig bezüglich der Feder (52) liegt.
6. Servomotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zuströmseitige konkave Fläche (70) die Innenwand (70) eines in den Ringraum (36) eingefügten Rings (72) aufweist.
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