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Die Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigetafel oder ähnliche
Vorrichtung mit Umfangsprofilen und diese Profile miteinander
verbindenden Eckstücken, wobei die Umfangsprofile eine
Anordnung auf der von der Tafel abgekehrten Seite zum Einstecken
von Zubehörteilen aufweisen.
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Solch eine Anzeigetafel ist in der GB-A-2 100 044 beschrieben
und ist allgemein bekannt, sie leidet jedoch unter dem
Nachteil, daß die Konstruktion dergestalt ist, daß die
Zubehörteile immer in den Umfangsprofilen vor dem Zusammensetzen des
Ganzen montiert werden müssen oder daß Zugangsöffnungen in den
Profilen zum Montieren der Zubehörteile vorgesehen sind.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, diesen Nachteil zu beseitigen.
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Zu diesem Zweck ist eine Anzeigetafel der in dem
Eingangsabschnitt beschriebenen Bauart dadurch gekennzeichnet, daß die
Eckstücke mit Durchlaßöffnungen zu den Einstecköffnungen in
den Profilen zum Durchlassen von Zubehörteilen versehen sind.
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Vorzugsweise fluchten die Durchlaßöffnungen in den Eckstücken
mit dem Innenumfang der Einstecköffnungen in dem
entsprechenden Teil eines Profils in einer solchen Weise, daß ein
einzusetzendes Element fortlaufend geführt ist.
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Die Anzeigetafel ist weiterhin gekennzeichnet durch ein
Zubehörteil mit einem Teil, das komplementär zu einem
entsprechenden Profilabschnitt ist, wobei das Zubehörteil einen sich nach
oben erstreckenden Stützteil aufweist, das sich im montierten
Zustand längs der "Rückseite" der Anzeigetafel im montierten
Zustand erstreckt, wodurch die Anbringung des Zubehörteils
verstärkt wird.
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Dieses Zubehörteil der Anzeigetafel kann auf der von dem
Zubehörteil abgewandten Seite mit einer Einstecköffnung versehen
sein, welche ein rasches Einstecken von Gegenständen von außen
gestattet.
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Um das Einstecken oder das Entfernen dieser Gegenstände zu
erleichtern, kann die Einstecköffnung unten durch einen
elastischen, mit einem Sperrnocken versehenen Schenkel begrenzt
sein.
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In Weiterbildung der Erfindung kann die beschriebene
Anzeigetafel an einer Wand mittels Wandbefestigungsorganen befestigt
sein, die je im wesentlichen aus einem Winkelorgan bestehen,
dessen der Wand zugekehrte Seite mit einem Schlitzloch
versehen ist, während die andere Seite einen nach innen
gerichteten Vorsprung zum Zusammenwirken mit der entsprechenden
Profilseite aufweist.
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Durch Versehen jedes Wandbefestigungsorgans mit Öffnungen zum
Durchlassen einer Schraube zusätzlich zu dem nach innen
gerichteten Vorsprung kann eine ordentliche Befestigung in
einfacher Weise erfolgen.
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Dank dieser Befestigung kann die Anzeigetafel einfach entfernt
werden, d.h. daß ein oder mehrere Zubehörteile, die nach dem
Zusammenbau zwischen den Wandbefestigungselementen angeordnet
sind, darin leicht montiert werden können.
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Um die Erfindung weiter zu erläutern, werden jetzt eine
Ausführungsform der Anzeigetafel mit Wandbefestigungselementen
ebenso wie Zubehörteile als Beispiel unter Bezugnahme auf die
zugehörigen Zeichnungen beschrieben, in denen:
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Fig. 1 eine verkleinerte Vorderansicht auf eine
Anzeigetafel in montiertem Zustand ist;
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Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung eines
Wandbefestigungsorgans ist, welches in der Anzeigetafel gemäß
Fig. 1 benutzt wird;
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Fig. 3 ein schematischer Querschnitt durch eine
Anzeigetafel während des Zusammensetzens ist;
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Fig. 4 eine Seitenansicht ähnlich derjenigen in Fig. 3 ist,
nachdem die Anzeigetafel montiert worden ist;
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Fig. 5 eine schaübildliche Ansicht auf ein Zübehörteil ist;
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Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung ähnlich Fig. 4 der
Anwendung des Zübehörs gemäß Fig. 5 mit darin
montiertem Kanal ist;
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Fig. 7 eine vergrößerte Einzelheit der Einrichtung nach
Fig. 6 ist;
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Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht auf das Eckstück ist;
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Fig. 9 eine schaubildliche Ansicht ähnlich Fig. 2 auf ein
anderes Wandbefestigungsorgan ist;
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Fig. 10 eine Anbringung des Wandbefestigungsorgans nach Fig.
9 ist; und
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Fig. 11 eine andere Anbringung des Wandbefestigungsorgans
nach Fig. 9 ist.
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnung umfaßt eine Anzeigetafel 1
Umfangsproile 2 und Eckstücke 3, welche diese Profile mittels
einer einfachen Schnappsitzverbindung verbinden.
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Die Befestigung einer solchen Anzeigetafel an einer Wand 5
erfolgt mittels Wandbefestigungsorganen 6. Die
Wandbefestigungsorgane 6 sind mit einem Schlitzloch 7 auf der Seite
ausgestattet, die der Wand 5 zugewandt ist, während die Seite des
Wandbefestigungsorgans, welches der Anzeigetafel zugewandt
ist, einen nach innen gerichteten Vorsprung 8 umfaßt. Der
Zweck des Schlitzlochs 7 und des Vorsprungs 8 wird aus den
Fig. 3 und 4 hervorgehen. Weiterhin sind in der Seite, welche
der Anzeigetafel zugewandt ist, auf entgegengesetzten Seiten
des Vorsprungs 8 Schlitze 9 für Befestigungsschrauben
vorgesehen,
die eine Verschiebung der Anzeigetafel 1 bezüglich der
Befestigungsorgane 6 verhindern.
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Fig. 3 zeigt die Anzeigetafel 1, die zwischen einem unteren
Wandbefestigungsorgan 6, welches mittels einer Schraube 10
fest angebracht ist, und einem oberen Wandbefestigungselement
6, welches in gleicher Weise, aber auch beweglich, mittels
einer Schraube 10 in der nach oben geschobenen Stellung
angebracht ist, befestigt ist. Nachdem die Anzeigetafel 1 in der
in Fig. 3 gezeigten Weise befestigt ist, wird das obere
Wandbefestigungsorgan 6 nach unten bewegt, was wegen des
Schlitzlochs 7 in jedem Wandbefestigungselement möglich ist.
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Da das in Fig. 8 schaubildlich gezeigte Eckstück an den Ecken
mit einer Durchlaßöffnung 11 einer solchen Größe versehen ist,
daß die Durchlaßöffnung mit dem Innumfang des entsprechenden
Teils des Profils 2 fluchtet, ist es möglich, an dem Profil 2
Zubehörteile selbst dann anzubringen, nachdem dieses an der
Wand angebracht ist.
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Die Fig. 6 und 7 zeigen ein Zubehörteil 12, welches im
wesentlichen aus einem U-förmigen Körper mit einem Schenkel 13
besteht, der außen mit einem Vorsprung 14 versehen ist, der dem
entsprechenden Teil des Profils 2 entspricht. Der andere
Schenkel 15 einer federnden Bauart umfaßt einen Sperrnocken
16. Die Rückseite 17 des U-förmigen Zubehörteils ist mit einem
Ansatz auf der Seite des Vorsprungs 14 versehen, so daß eine
geeignete Anbringung an dem Umfangsprofil der Anzeigetafel
möglich ist.
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An dem Zubehörteil 12 kann seinerseits ein weiteres Element
lösbar befestigt werden, wie z.B. in dem vorliegenden Fall ein
Kanal 18.
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Wie aus den Fig. 6 und 7 hervorgehen wird, weist der Kanal 18
eine Form auf, die zu der Innenseite des U-förmigen
Zubehörteils 12 komplementär ist, wobei der Kanal 18 weiterhin einen
U-förmigen Teil 24 mit zwei Ansätzen 19, 20 umfaßt. Der Ansatz
19 dient dazu, die Vorderseite des Schenkels 13 zu umfassen,
und kann demgemäß als der Kippunkt während des Einsetzens und
des Entfernens des Kanals betrachtet werden.
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Der andere Ansatz 20 bildet den Kanal selbst, der so
ausgebildet ist, daß er alle Arten von Gegenständen aufnimmt, und der
an seiner Vorderseite mit einer Biegung 21 versehen ist,
welche es verhindert, daß die Gegenstände von dem Kanal
herunterfallen.
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Um eine sichere Befestigung des Kanals 18 an dem Zubehörteil
zu erzielen, sind zwei Schenkel des U-förmigen Abschnitts 24
außen mit Vorsprüngen 22 und 23 versehen, wobei der Vorsprung
22 geeignet ist, mit einer Vertiefung in dem Schenkel 13
(nicht bezeichnet) zusammenzuwirken, während der andere
Vorsprung 23 mit dem verriegelnden Vorsprung 16 des federnden
Schenkels 15 zusammenwirken kann.
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Es ist zu beobachten, daß nach der Anbringung des U-förmigen
Abschnitts in der gewünschten Position keine vertikale
Verschiebung der Anzeigetafel bezüglich der
Wandbefestigungsorgane 6 mehr stattfinden kann, d.h. in einem solchen Fall können
die Schrauben in den Schlitzen 9, wie oben beschrieben,
weggelassen werden, was eine weitere Verringerung der
Montagetätigkeit darstellt (siehe Fig. 6, Schraube 25).
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Die Anzeigetafel mit Zubehörteil gemäß der Erfindung erlaubt
eine universelle Verwendung der Anzeigetafel, die höchst
einfach Änderungen sowie die Anbringung von Zubehörteilen
gestattet.
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Die Ausführungsform des in Fig. 9 gezeigten
Wandbefestigungsorgans ist allgemein mit 30 bezeichnet. Das Befestigungsorgan
30 umfaßt ein L-förmiges Winkelorgan 31 mit zwei Vorsprüngen
32 und 33, die mit dem Vorsprung 8 in der in Fig. 2 gezeigten
Ausführungsform vergleichbar sind. Zwischen den beiden
Vorsprüngen
32, 33 in dem entsprechenden Abschnitt des L-förmigen
Organs 31 ist ein Gewindeloch 34 vorgesehen, um durch dieses
eine Befestigung mittels einer Kopfschraube 35 zu bewirken.
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Auf diese Art ist eine einfache, sichere Befestigung gebildet
worden. Einerseits wird die Kopfschraube 35 hervorragend
gehalten, und andererseits wird eine hervorragende Befestigung
des Profils an dem Wandbefestigungsorgan erhalten, in diesem
Falle durch Arretierung.
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Fig. 10 zeigt die Anwendung des Wandbefestigungsorgans gemäß
Fig. 9 in einer Anzeigetafel. Es ist klar gezeigt, wie durch
eine Kopfschraube 35 das Wandbefestigungselement 30 an den
Profil 2 angebracht werden kann, so daß eine vollständig feste
Anbringung erreicht wird, ohne daß hierfür eine Bohrung oder
dergleichen notwendig wäre.
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Fig. 11, die eine Einzelheit des Gegenstands nach Fig. 10 hier
mit einem Zubehörteil ausgestattet darstellt, zeigt
schließlich klar, wie dank einer Auskehlung 36 ein Zubehörteil in der
Anzeigetafel festgehalten werden kann. Es ist klar, daß
innerhalb des Umfangs der Erfindung, wie er durch die Ansprüche
definiert ist, Abwandlungen möglich sind.