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DE69108812T2 - Probeverdünner für Messung mit ionspezifischen Elektroden und Verfahren zur Verwendung davon. - Google Patents

Probeverdünner für Messung mit ionspezifischen Elektroden und Verfahren zur Verwendung davon.

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Publication number
DE69108812T2
DE69108812T2 DE69108812T DE69108812T DE69108812T2 DE 69108812 T2 DE69108812 T2 DE 69108812T2 DE 69108812 T DE69108812 T DE 69108812T DE 69108812 T DE69108812 T DE 69108812T DE 69108812 T2 DE69108812 T2 DE 69108812T2
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DE
Germany
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ion
diluent
electrodes
selective
concentration
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DE69108812T
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Yoshiteru Furuta
Mitsuo Sekiguchi
Daizo Tokinaga
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Hitachi Ltd
Original Assignee
Hitachi Ltd
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Publication date
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/48Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
    • G01N33/50Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
    • G01N33/84Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing involving inorganic compounds or pH
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
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    • G01N33/50Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing

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Description

    Hintergrund der Erfindung Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Probenverdünnungsmittel zur Verwendung bei der Bestimmung der Ionenkonzentration unter Verwendung van ionenselektiven Elektroden sowie ein Verfahren zur Verwendung desselben. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verdünnungsmittel, das sich zur Verwendung bei der Bestimmung der Ionenkonzentration in Körperflüssigkeiten, wie Blut, Urin und dgl., mit ionenselektiven Elektroden eignet sowie ein Verfahren zur Bestimmung der Ionenkonzentration, das sich dieses Verdünnungsmittels bedient.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Bei der Analyse von Körperflüssigkeiten, wie Blut, Urin und dgl., die in Laboratorien von Krankenhäusern oder dgl. durchgeführt wird, werden zahlreiche Bestimmungen von Natriumkationen, Kaliumkationen und Chloranionen durchgeführt. Zur Bestimmung dieser Ionen werden seit langer Zeit die Flammenanalyse und die coulometrische Titration angewandt. In den letzten Jahren hat aber auch das Verfahren mit ionenselektiven Elektroden breite Anwendung gefunden. Bei der Verwendung von ionenselektiven Elektroden wird die Probe üblicherweise vor der Bestimmung mit einem Verdünnungsmittel auf eine entsprechend niedrige Konzentration verdünnt. Die Verdünnung ist üblicherweise erforderlich, um die Menge der Probe, z.B. Blut, zu verringern, oder um die Konzentration der zu messenden Bestandteile auf einen Bereich einzustellen, in dem die Elektroden ihre volle Leistungsfähigkeit entfalten. Der Verdünnungsfaktor geht im allgemeinen vom 10- fachen bis zum mehreren 10-fachen, obgleich er je nach Art des zu verwendenden automatisierten Analysengeräts oder in Abhängigkeit von anderen Ursachen variieren kann.
  • Bisher wurde die Wasserstoffionenkonzentration (d.h. der pH-Wert), der mit herkömmlichen, handelsüblichen Verdünnungsmitteln verdünnten Proben nicht in angemessener Weise berücksichtigt. Daher variiert häufig der pH-Wert der zu analysierenden Probe von einer Probe zur anderen. Insbesondere bei Verwendung von Urin als Probe, der von Natur aus einer starken Variation des pH-Werts bei unterschiedlichen Proben unterliegt, kann der pH-Wert der zu analysierenden verdünnten Probe stark variieren, was zu großen Fehlern bei den Ergebnissen der Bestimmung der Ionenkonzentration führen kann. Um somit die Genauigkeit der Bestimmung der Ionenkonzentration zu erhöhen, besteht ein dringendes Bedürfnis, die Verdünnungsmittel diesbezüglich zu verbessern.
  • JP-A-60-228951 und JP-A-61-290353 beschreiben die Verwendung eines Gemisches aus Tris-(hydroxymethyl)-aminomethan und Borsäure als Verdünnungsmittel für eine Probe bei der Bestimmung der Ionenkonzentration unter Verwendung von ionenselektiven Elektroden.
  • Zusammenfassende Darstellung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Probenverdünnungsmittel bereit zustellen, mit dem der pH-Wert einer Körperflüssigkeitsprobe durch die Verdünnung auf einen bestimmten engen Bereich eingestellt und auf diesem gehalten werden kann und das gleichzeitig keinen nachteiligen Einfluß auf ionenselektive Elektroden ausübt.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Bestimmung der Ionenkonzentration in Körperflüssigkeiten bereit zustellen, wobei sich das Verfahren des Probenverdünnungsmittels mit neuer Zusammensetzung bedient.
  • Zur Lösung der vorstehenden Aufgaben ist es erforderlich, die pH-Pufferkapazität der Verdünnungsmittel zu erhöhen. Jedoch sind nicht alle Verdünnungsmittel mit hohem Pufferungsvermögen durchwegs zufriedenstellend. Vielmehr gibt es zahlreiche andere Bedingungen, die Verdünnungsmittel zur Verwendung im Verfahren mit ionenselektiven Elektroden erfüllen müssen. Zunächst sind Verdünnungsmittel, die die gleiche Ionenart, die bestimmt werden soll, enthalten, grundsätzlich ungeeignet, da das Ion selbst die Bestimmung stört. Außerdem sind zwar verschiedene wäßrige Lösungen, die ein hohes pH-Pufferungsvermögen aufweisen und im allgemeinen als Pufferlösungen bezeichnet werden, bekannt, jedoch enthalten zahlreiche von ihnen, z. B. Phosphatpuffer, Boratpuffer und Tris-hydrochlorid-Puffer, mindestens einen der Bestandteile Natriumkationen, Kaliumkationen, Chloranionen und andere Ionen, so daß sie nicht eingesetzt werden können, wenn diese Ionen für die Bestimmung vorgesehen sind. Aber selbst wenn Pufferlösungen nicht die zu bestimmende Ionenart enthalten, können zahlreiche dieser Lösungen einen nachteiligen Einfluß auf eine oder beide ionenselektive Elektroden in bezug auf Elektrodeneigenschaften, wie Steigungsempfindlichkeit und Lebensdauer, ausüben. Derartige Pufferlösungen eignen sich ebenfalls nicht zur Anwendung. Ferner stellen die Lagerstabilität und die Kosten der Verdünnungsmittel selbst wichtige Faktoren dar.
  • Unter Berücksichtigung der vorstehenden Anforderungen haben die Erfinder umfangreiche Untersuchungen mit dem Ziel durchgeführt, ein Verdünnungsmittel aufzufinden, das ein ausreichend hohes pH-Pufferungsvermögen auch dann noch aufweist, wenn die zu analysierenden Proben breite pH-Schwankungen aufweisen, wie Urin. Auf der Grundlage dieser Untersuchungen wurde die Erfindung fertiggestellt.
  • Erfindungsgemäß wird ein Probenverdünnungsmittel für die Bestimmung von Ionenkonzentrationen unter Verwendung von ionenselektiven Elektroden bereitgestellt, das eine wäßrige Lösung mit einem Gehalt an Bis-(2-hydroxyethyl)-iminotris- (hydroxymethyl)-methan und Borsäure enthält. Ferner wird ein Verfahren zur Bestimmung von Ionenkonzentrationen in Körperflüssigkeiten bereitgestellt, das folgende Stufen umfaßt: (i) Verdünnen einer Körperflüssigkeitsprobe mit einem Verdünnungsmittel, das eine wäßrige Lösung mit einem Gehalt an Bis-(2-hydroxyethyl)-iminotris-(hydroxymethyl)-methan und Borsäure enthält, unter Bildung einer verdünnten Körperflüssigkeitsprobe und (ii) Bestimmen der Ionenkonzentration in der verdünnten Körperflüssigkeitsprobe mit ionenselektiven Elektroden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Figur 1 stellt eine Kurve der relativen Steigungsempfindlichkeit von ionenselektiven Elektroden bei Verwendung des erfindungsgemäßen Verdünnungsmittels gegen den pH-Wert des für die Bestimmung verwendeten Verdünnungsmittels dar.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Das erfindungsgemäße Probenverdünnungsmittel zur Bestimmung der Ionenkonzentration unter Verwendung von ionenselektiven Elektroden umfaßt eine wäßrige Lösung mit einem Gehalt an Bis-(2-hydroxyethyl)-iminotris-(hydroxymethyl)- methan (nachstehend als Bis-tris bezeichnet) und Borsäure. Das Verdünnungsmittel wird üblicherweise nach Einstellung auf einen etwa neutralen konstanten pH-Wert eingesetzt. Die Konzentration von Bis-tris im Verdünnungsmittel ist nicht kritisch. Vorzugsweise wird es jedoch auf eine Konzentration im Bereich von 5 mMol/Liter bis 150 mMol/Liter eingestellt.
  • Beim erfindungsgemäßen Verdünnungsmittel ist die pH- Pufferungskapazität des zur Bestimmung der Ionenkonzentration in Körperflüssigkeitsproben mit ionenselektiven Elektroden verwendeten Verdünnungsmittels überraschenderweise erhöht.
  • Bis-tris wird allgemein als "Bis-(2-hydroxyethyl)- iminotris-(hydroxymethyl)-methan" bezeichnet. Die Kombination von Bis-tris und Borsäure ergibt in der Nähe des Neutralwerts eine hohe pH-Pufferungskapazität. Bis-tris wird von der Firma Wako Pure Chemical Industries, Ltd., vertrieben. Das erfindungsgemäße Verdünnungsmittel übt keinen nachteiligen Einfluß auf die charakteristischen Eigenschaften beliebiger ionenselektiver Elektroden zur Bestimmung von Natriumkationen, Kaliumkationen oder Chloranionen aus, wobei diese Elektroden mit einer Membran versehen sind, die ein auf die Ionen ansprechendes Material enthalten. Das Verdünnungsmittel kann nach der Verdünnung den pH-Wert von Blutoder Urinproben in einem vorgesehenen engen Bereich halten, selbst wenn die ursprünglichen Proben erhebliche pH-Unterschiede aufweisen.
  • Körperflüssigkeitsproben werden üblicherweise 10- bis 50-fach mit dem erfindungsgemäßen Verdünnungsmittel verdünnt und anschließend mit ionenselektiven Elektroden in Kontakt gebracht, um die Ionenkonzentration in den Proben zu bestimmen. Der pH-Wert des Verdünnungsmittels selbst wird vorher auf einen vorbestimmten Wert im pH-Bereich von üblicherweise 6,80-8,40 und vorzugsweise 7,30-8,40 eingestellt. Durch Verwendung des erfindungsgemäßen Verdünnungsmittels kann der ph-Wert der Körperflüssigkeitsproben nach der Verdünnung zwischen 6,70 und 8,45 gehalten werden. Die Variationsbreite des pH-Wertes kann auf 0,25 oder weniger gedrückt werden, bezogen auf die Standardabweichung für 10-20 Proben der gleichen Probenart (d.h. zwischen mehreren Blutproben oder mehreren Urinproben), bei der gleichen Verdünnung.
  • Tabelle 1 zeigt die pH-Mittelwerte von Urinprobenlösungen nach Verdünnung und deren als Standardabweichung angegebene Variationsbreiten (in Tabelle 1 in Klammern angegeben) für den Fall, daß ein auf den pH-Wert von 9,65 eingestelltes Verdünnungsmittel mit einem Gehalt an Bis-tris und Borsäure verwendet wurde und die Konzentration an Bis-tris sowie die Verdünnung variiert wurden. Die Anzahl der ursprünglichen Urinproben betrug 20. Die pH-Werte der Urinproben wiesen eine Verteilung zwischen 4,95 und 9,01 mit einem Mittelwert von 6,70 und einer Standardabweichung von 1,62 auf.
  • Die untere Verdünnungsgrenze in dem für die Praxis annehmbaren Bereich beträgt etwa 10-fach. Aus Tabelle 1 ist ersichtlich, daß bei einer 10-fachen Verdünnung die pH-Variationsbreite von verdünnten Proben innerhalb des vorgesehenen Bereichs gehalten werden kann, sofern die Bis-tris- Konzentration 5 mMol/Liter oder mehr beträgt. Tabelle 1 pH-wert von Urin nach Verdünnung Verdünnung Bis-tris-Konzentration fach mMol/Liter
  • Auf der anderen Seite beträgt im Hinblick auf die Elektrodenlebensdauer bei Verwendung von Urin oder Blut als Probe der pH-Wert des Verdünnungsmittels mit einem Gehalt an Bis-tris und Borsäure vorzugsweise 7,30 oder mehr. Je höher der pH-Wert des Verdünnungsmittels ist, desto höher ist die Bis-tris-Konzentration, die zur Erzielung eines ausreichenden pH-Pufferungsvermögens erforderlich ist. Übersteigt jedoch die Bis-tris-Konzentration 150 mMol/Liter, so ändert sich die pH-Pufferungskapazität für Urin und Blut nicht mehr merklich, so daß eine Konzentration von mehr als 150 mmol/Liter bei Berücksichtigung der Kosten des Reagens nicht vorteilhaft ist.
  • Ferner erfordert eine Erhöhung der Bis-tris-Konzentration eine Erhöhung der Borsäure-Konzentration, um den pH- Wert konstant zu halten. Eine derartige erhöhte Borsäure- Konzentration ist nicht bevorzugt, da sie die Bestimmung von Chloranionen stören kann.
  • Im Hinblick auf die Lagerstabilität kann das erfindungsgemäße Verdünnungsmittel einen oder mehrere bekannte Stabilisatoren enthalten. Als Stabilisator wird Formalin bevorzugt.
  • Bei den in den nachstehenden Versuchen verwendeten ionenselektiven Elektroden handelt es sich um ionenselektive Elektroden, die mit einer Polymermembran versehen sind, der eine ionenreaktive Substanz einverleibt ist. Spezielle Beispiele für ionenreaktive Substanzen sind Kronenether für die Bestimmung von Natriumkationen, Valinomycin für die Bestimmung von Kaliumkationen und quaternäre Ammoniumsalze für die Bestimmung von Chloranionen. Diese drei Arten von ionenselektiven Elektroden werden in Serie in einer Strömungszelle zusammen mit einer Referenzelektrode angeordnet, und eine mit einem Verdünnungsmittel verdünnte Probe wird in die Strömungszelle eingeführt. Bei Verwendung von säulenartigen ionenselektiven Elektroden kann es möglich sein, drei Arten von derartigen ionenselektiven Elektroden und eine Referenzelektrode in eine Meßzelle einzusetzen und sodann eine Probe und ein Verdünnungsmittel in die Meßzelle einzuführen. Als von den vorbeschriebenen Elektroden abweichende ionenselektive Elektroden können beispielsweise ein elektrochemischer Halbleitersensor und dgl. verwendet werden.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert.
  • Beispiel 1
  • In eine wäßrige, 10 mMol/Liter enthaltende Bis-tris-Lösung wurde unter gründlichem Rühren pulverförmige Borsäure in kleinen Portionen unter Bildung einer auf den pH-Wert 6,91 eingestellten Lösung gegeben. Die erhaltene Lösung wurde als Verdünnungsmittel verwendet. Humanserum und Humanurin wurden zur Herstellung von verdünnten Proben 17-fach verdünnt, und ihre pH-Werte wurden gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt. Die Probenanzahl betrug jeweils 10. Zum Vergleich wurde ein handelsübliches Probenverdünnungsmittel für ionenselektive Elektroden unter Bildung von 17-fach verdünnten Proben verwendet, wobei ebenfalls die pH-Werte ermittelt wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gegenübergestellt. Tabelle 2 Durchschnittlicher pH-Wert und Standardabweichung Serum Urin Mittelwert Standardabweichung abweichung vor Verdünnung nach Verdünnung herkömmliches Verdünnungsmittel (Vergleich)
  • Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Verdünnungsmittels wurde die Breite der pH-Variation von verdünnten Probenlösungen enger als bei Verwendung des herkömmlichen Verdünnungsmittels eingestellt. Auch bei Verwendung von Urin als Probe betrug die Standardabweichung nur 0,20. Somit zeigte das erfindungsgemäße Verdünnungsmittel eine erhebliche pH- Pufferungskapazität.
  • Der Einfluß des Verdünnungsmittels von Beispiel 1 auf das Verhalten von Elektroden wurde unter Verwendung von handelsüblichen Elektroden, die selektiv auf Natriumkationen, Kaliumkationen und Chloranionen waren, geprüft. Dabei wurden gepooltes Humanserum und gepoolter Humanurin 17-fach mit dem erfindungsgemäßen Verdünnungsmittel verdünnt. Anschließend wurden die jeweiligen Elektrodenstrecken in die erhaltenen verdünnten Proben getaucht, und die Veränderung der Steigungsempfindlichkeit im Verlauf der Zeit wurde geprüft. Es wurde festgestellt, daß in sämtlichen Fällen und auch bei einer Eintauchzeit von 120 Stunden die Elektroden praxisgerechte Steigungen beibehielten. Somit ergab sich, daß das erfindungsgemäße Verdünnungsmittel die Langzeitverwendung der Elektroden ermöglicht, ohne daß es zu einer Beeinträchtigung ihrer Gebrauchseigenschaften kommt.
  • Somit wird durch Verwendung des erfindungsgemäßen Verdünnungsmittels die Variationsbreite des pH-Werts von Probenlösungen nach der Verdünnung eingeengt, ohne daß die Gebrauchseigenschaften der ionenselektiven Elektroden beeinträchtigt werden.
  • Beispiel 2
  • In eine wäßrige 20 mMol/Liter enthaltende Bis-tris-Lösung wurde unter gründlichem Rühren pulverförmige Borsäure in kleinen Portionen unter Herstellung einer auf den pH-Wert 6,91 eingestellten Lösung gegeben. Die erhaltene Lösung wurde als Verdünnungsmittel für Elektrolyten in einen Hitachi-Autoanalyzer Modell 7150 gegeben. Die Konzentrationen an Natriumkationen, Kaliumkationen und Chloranionen in 36 Urinproben wurden bestimmt. Der Autoanalyzer verdünnt die Proben 31-fach mit dem Verdünnungsmittel und analysiert drei Ionenarten mittels ionenselektiver Elektroden. Zum Vergleich wurden die 36 Proben durch Standardverfahren analysiert. Als Standardverfahren dient hier die Flammenanalyse von Natrium- und Kaliumkationen und die coulometrische Titration von Chloranionen. In Tabelle 3 sind für die jeweilige Ionenart die Korrelationskoeffizienten gemäß dem Standardverfahren und die Fehlervarianz angegeben. Die Fehlervarianz ist durch folgende Gleichung definiert und bedeutet, daß die mittels der ionenselektiven Elektroden erhaltenen Werte um so genauer sind, je kleiner die Werte der Fehlervarianz sind.
  • Fehlervariation = [(Σ(y-y')² - b²Σ(x-x')²/(n-2)]
  • worin x: gemessener Wert nach dem Standardverfahren,
  • y: gemessener Wert nach dem Verfahren mit der ionenselektiven Elektrode
  • x': Mittelwert der nach dem Standardverfahren gemessenen Werte
  • y': Mittelwert der nach dem Verfahren mit der ionenselektiven Elektrode gemessenen Werte
  • b: Steigung der Regressionsgeraden
  • n: Anzahl der Proben
  • Zum Vergleich wurde ein handelsübliches Verdünnungsmittel in den Hitachi-Autoanalyzer Modell 7150 gegeben. Die Analyse wurde mit den gleichen 36 Proben durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 als Vergleichswerte angegeben. Tabelle 3 Korrelationskoeffizient Fehlervarianz Natriumkationen Kaliumkationen Chloranionen erfindungsgemäßes Verdünnungsmittel Vergleich
  • Es ergab sich, daß bei sämtlichen ionenselektiven Elektroden die Verwendung des erfindungsgemäßen Verdünnungsmittels zu besseren Werten in bezug auf den Korrelationskoeffizienten und die Fehlervarianz führte, was zeigte, daß die gemessenen Werte im Vergleich zur Verwendung des handelsüblichen Verdünnungsmittels genauer waren.
  • Beispiel 3
  • Ein Verdünnungsmittel (pH-Wert 7,58) mit einem Gehalt an 50 mMol/Liter Bis-tris, 20 mMol/Liter Borsäure und 0,1 % Formaldehyd wurde in einen Hitachi-Autoanalyzer Modell 7150 gegeben, und Seren wurden analysiert. Die Ergebnisse zeigten wie in den Beispielen 1 und 2 eine zufriedenstellende Genauigkeit. Ferner ergab sich, daß das erfindungsgemäße Verdünnungsmittel einen weiteren Vorteil hat. Das erfindungsgemäße Verdünnungsmittel ermöglicht es nämlich, daß die ionenselektiven Elektroden während der Analyse einer großen Probenanzahl ihre Steigungsempfindlichkeit in unveränderter Weise beibehalten, was bei Verwendung des handelsüblichen Verdünnungsmittels nicht erreicht werden kann. Speziell verringerte sich beim handelsüblichen Verdünnungsmittel die Steigungsempfindlichkeit von für Kaliumkationen selektiven Elektroden nach einer Analyse von 10 000 Proben um 10-15 % der ursprünglichen Steigungsempfindlichkeit, während das erfindungsgemäße Verdünnungsmittel unter den gleichen Bedingungen die Steigungsempfindlichkeit nur um 3 % verminderte.
  • Der vorerwähnte Vorteil der Verlängerung der Lebensdauer von Elektroden wurde weiter untersucht, indem man den ph-Wert und die Konzentrationen an Bis-tris und Borsäure in den erfindungsgemäßen Verdünnungsmitteln variierte. Fig. 1 zeigt die Ergebnisse dieser Tests, bei denen der Einfluß des Verdünnungsmittels in bezug auf für Chloranionen selektive Elektroden geprüft wurde. Die Zahlen auf der Ordinate geben die relative Steigungsempfindlichkeit der für Chloranionen selektiven Elektroden nach Analyse von 10 000 Serumproben in bezug auf die ursprüngliche Steigungsempfindlichkeit wieder. Je höher der Wert ist, desto höher ist der Einfluß auf die Verlängerung der Lebensdauer der Elektroden. Es ergibt sich, daß es durch Verwendung eines Verdünnungsmittels vom pH-Wert 6,80 oder mehr ermöglicht wird, daß die Elektroden ihre Steigungsempfindlichkeit zu 90 % des ursprünglichen Werts oder darüber behalten, und daß bei Verwendung eines Verdünnungsmittels vom PH-Wert 7,30 oder darüber es ermöglicht wird, daß die Elektroden ihre Steigungsempfindlichkeit zu 95 % des ursprünglichen Werts oder mehr beibehalten. Zusammenfassend ist festzustellen, daß der Einfluß auf die Verlängerung der Lebensdauer von Elektroden ausgeprägt ist, wenn ein Verdünnungsmittel vom PH-Wert 6,90 oder mehr und insbesondere vom pH-Wert 7,30 oder mehr verwendet wird.
  • Ferner ergibt sich, daß Verdünnungsmittel mit einem pH- Wert von mehr als 8,40, die Bis-tris und Borsäure enthalten, nicht von praktischem Wert sind, da derartige Verdünnungsmittel eine hohe Borsäurekonzentration aufweisen und sich die Borsäureionen als störende Ionen insbesondere gegenüber auf Chloranionen selektiven Elektroden auswirken und dadurch die Genauigkeit von gegenüber Chloranionen selektiven Elektroden beeinträchtigt wird. Verdünnungsmittel mit einem pH- Wert von mehr als 8,40 sind auch aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht bevorzugt, da die Menge des darin eingesetzten Bis-tris in Relation zu dessen pH-Pufferungskapazität weit im Überschuß vorliegt.
  • Somit bietet die vorliegende Erfindung den Vorteil, daß eine Verminderung der Steigungsempfindlichkeit von ionenselektiven Elektroden verhindert werden kann. Der Vorteil ist besonders ausgeprägt bei Verdünnungsmitteln mit einem pH- Wert von mehr als 7,30.
  • Beispiel 4
  • Das erfindungsgemäße Verdünnungsmittel (pH-Wert 7,58) mit einem Gehalt an 50 mMol/Liter Bis-tris, 20 mMol/Liter Borsäure und 0,1 % Formaldehyd wurde in einen Hitachi-Autoanalyzer Modell 7150 gegeben. Mit einer einzigen Serumprobe wurde die Bestimmung 20-fach wiederholt. Es wurde festgestellt, daß die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse der Bestimmung der Chloranionenkonzentration, angegeben als Variationskoeffizient, 0,16 % betrug. Zu Vergleichszwecken wurde ein Verdünnungsmittel (ph-Wert 7,58) mit einem Gehalt an 50 mMol/Liter Tris-(hydroxymethyl)-aminomethan, Borsäure und 0,1 % Formaldehyd hergestellt. Mit diesem Verdünnungsmittel wurden an der vorstehenden Serumprobe 20 Bestimmungen durchgeführt. Es ergab sich ein Variationskoeffizient von 0,45 %. Somit weist das erfindungsgemäße Verdünnungsmittel den Vorteil auf, daß es die Zuverlässigkeit der Bestimmungsergebnisse erhöht.
  • Wie vorstehend beschrieben, kann erfindungsgemäß der ph-Wert der zu analysierenden Probenlösung konstant gehalten werden. Ferner kann die Genauigkeit der Bestimmungsergebnisse unter Verwendung von ionenselektiven Elektroden unabhängig davon, ob es sich bei der Probe um Blut, Urin oder dgl. handelt, erhöht werden. Zur genaueren Durchführung von Diagnosen ist bei klinisch-chemischen Tests in der Zukunft eine höhere Bestimmungsgenauigkeit der Ergebnisse erforderlich. Die vorliegende Erfindung erfüllt diese Bedingung.

Claims (9)

1. Verdünnungsmittel für Proben zur Bestimmung der Ionenkonzentration unter Verwendung von ionenselektiven Elektroden, umfassend eine wäßrige Lösung mit einem Gehalt an Bis-(2-hydroxyethyl)-iminotris-(hydroxymethyl)-methan und Borsäure.
2. Verdünnungsmittel nach Anspruch 1, wobei die Konzentration an Bis-(2-hydroxyethyl)-iminotris- (hydroxymethyl)-methan in der wäßrigen Lösung im Bereich von 5 mMol/Liter bis 150 mMol/Liter liegt.
3. Verdünnungsmittel nach Anspruch 1, wobei sein pH- Wert im Bereich von 6,80 bis 8,40 liegt.
4. Verdünnungsmittel nach Anspruch 1, wobei sein pH- Wert im Bereich von 7,30 bis 8,40 liegt.
5. Verdünnungsmittel nach Anspruch 1, wobei es sich zur Bestimmung der Konzentration von mindestens einem Ion, das aus der Gruppe Natriumkationen, Kaliumkationen und Chloranionen ausgewählt ist, eignet.
6. Verfahren zur Bestimmung der Ionenkonzentration in Körperflüssigkeiten, umfassend folgende Stufen:
(i) Verdünnen einer Körperflüssigkeitsprobe mit einem Verdünnungsmittel, die eine wäßrige Lösung mit einem Gehalt an Bis-(2-hydroxyethyl)-iminotris-(hydroxymethyl)- methan und Borsäure umfaßt, unter Bildung einer verdünnten Körperflüssigkeitsprobe, und
(ii) Bestimmen der Ionenkonzentration in der verdünnten Körperflüssigkeitsprobe mit ionenselektiven Elektroden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die Stufe (ii) die Stufe der Bereitstellung der ionenselektiven Elektroden mit einer Polymermembran, der eine ionenreaktive Substanz einverleibt ist, umfaßt.
8. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die Stufe (ii) die Stufe der Auswahl einer ionenselektiven Elektrode aus der Gruppe selektive Natriumkationen-Elektroden, selektive Kaliumkationen-Elektroden und selektive Chloranionen-Elektroden umfaßt.
9. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die Stufe (i) die Stufe der Einstellung des pH-Werts der verdünnten Körperflüssigkeitsprobe auf einen Wert zwischen 6,70 und 8,45 umfaßt.
DE69108812T 1990-07-30 1991-07-25 Probeverdünner für Messung mit ionspezifischen Elektroden und Verfahren zur Verwendung davon. Expired - Lifetime DE69108812T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP19929690 1990-07-30

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69108812D1 DE69108812D1 (de) 1995-05-18
DE69108812T2 true DE69108812T2 (de) 1995-11-16

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ID=16405447

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69108812T Expired - Lifetime DE69108812T2 (de) 1990-07-30 1991-07-25 Probeverdünner für Messung mit ionspezifischen Elektroden und Verfahren zur Verwendung davon.

Country Status (4)

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US (1) US5228973A (de)
EP (1) EP0469468B1 (de)
CA (1) CA2048142C (de)
DE (1) DE69108812T2 (de)

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