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DE69105527T2 - Saw-laufzeitleitungen mit anzapfungen. - Google Patents

Saw-laufzeitleitungen mit anzapfungen.

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Publication number
DE69105527T2
DE69105527T2 DE69105527T DE69105527T DE69105527T2 DE 69105527 T2 DE69105527 T2 DE 69105527T2 DE 69105527 T DE69105527 T DE 69105527T DE 69105527 T DE69105527 T DE 69105527T DE 69105527 T2 DE69105527 T2 DE 69105527T2
Authority
DE
Germany
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frequency
fingers
idts
saw
mhz
Prior art date
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Expired - Fee Related
Application number
DE69105527T
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English (en)
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DE69105527D1 (de
Inventor
Thomas Philip Kanata Ontario K2L 1W9 Cameron
Paul Alan Pleasanton Ca 94566 Kennard
John Choo Beng Nepean Ontario K2J 1W9 Saw
Mark Spencer Lanark Ontario K0G 1K0 Suthers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nortel Networks Ltd
Original Assignee
Northern Telecom Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Northern Telecom Ltd filed Critical Northern Telecom Ltd
Publication of DE69105527D1 publication Critical patent/DE69105527D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69105527T2 publication Critical patent/DE69105527T2/de
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Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H9/00Networks comprising electromechanical or electro-acoustic elements; Electromechanical resonators
    • H03H9/30Time-delay networks
    • H03H9/42Time-delay networks using surface acoustic waves
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H9/00Networks comprising electromechanical or electro-acoustic elements; Electromechanical resonators
    • H03H9/02Details
    • H03H9/02535Details of surface acoustic wave devices
    • H03H9/02818Means for compensation or elimination of undesirable effects
    • H03H9/02842Means for compensation or elimination of undesirable effects of reflections

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Surface Acoustic Wave Elements And Circuit Networks Thereof (AREA)

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf mit Anzapfungen versehene Laufzeitleitungen mit AOW- (akustische Oberflächenwellen-) Bauteilen sowie eine Vorrichtung unter Verwendung derartiger Laufzeitleitungen. Eine derartige Vorrichtung kann beispielsweise einen mit adaptiver Zeitverzögerung arbeitenden Entzerrer eines Empfängers eines digitalen Mikrowellen-Funk-Signalkommunikationssystems umfassen.
  • Stand der Technik
  • Es ist gut bekannt, AOW-Bauteile für Filterzwecke einzusetzen. Beispielsweise beschreibt das US-Patent 3 968 461, das am 6. Juli 1976 auf den Namen Mitchell et al. mit dem Titel 'Acoustic Surface-Wave Devices' erteilt wurde, ein Fernsehzwischenfrequenzfilter in Form eines AOW-Bauteils. Diese Druckschrift beschreibt das Hermite'sche Ansprechverhalten (symmetrisches Amplituden- und antisymmetrisches Phasen-Ansprechverhalten) derartiger Filter und beschreibt ein Filter mit apodisiertem Interdigitalwandler, dessen Finger gegabelt sind, wobei die beiden Hälften eines Fingers unterschiedliche Längen aufweisen, um ein Filter mit einem gewünschten nicht-Hermite'schen Ansprechverhalten zu schaffen.
  • Es ist weiterhin bekannt, daß AOW-Bauelemente für Filterzwecke in Mikrowellen-Funk-Kommunikationssystemen verwendet werden. Bei zunehmenden Kapazitäten derartiger Systeme werden sehr strenge Forderungen an die Konstruktion und Herstellung derartiger AOW- Bauelemente gestellt, so daß sie einen hohen Entwicklungsstand aufweisen. Beispielsweise beschreibt das US-Patent 4 814 658, das am 21. März 1989 auf den Namen Suthers et al. mit dem Titel 'SAW Device with Continuous Finger Pattern' erteilt wurde, eine fortschrittliche Form eines AOW-Bauteils, das besonders zweckmäßig für Filterzwecke in Mikrowellen-Funksystemen ist, wobei frühere Entwicklungen erläutert werden, die bei einem derartigen AOW-Bauteil verwendet werden.
  • Zusätzlich zu Filtern schließen Mikrowellen-Funksysteme andere Schaltungen, wie z.B. Entzerrer ein, für die die Verwendung von geeigneten AOW-Bauelementen nützlich sein kann. Insbesondere schließt ein Mikrowellen-Funkempfänger in jedem Fall einen ATDE (adaptiver Zeitbereichsentzerrer) ein, der ein Transversalfilter mit einer mit Anzapfungen versehenen Laufzeitleitung enthalten kann. In dem US-Patent 5 051 709, das am 24. September 1991 auf den Namen Birkett et al. mit dem Titel 'SAW Device Tapped Delay Line And Equalizer' erteilt wurde, ist eine mit Anzapfungen versehene Laufzeitleitung mit einem AOW-Bauelement beschrieben, das insbesondere zur Verwendung bei der IF (Zwischenfrequenz) eines eine hohe Kapazität aufweisenden Mikrowellen-Funk-Kommunikationssystems geeignet ist.
  • Ein Problem entsteht bei derartigen mit Anzapfungen versehenen AOW-Laufzeitleitungen dadurch, daß die übertragene Symbolrate oder Zeichengeschwindigkeit des Systems und die IF oder Zwischenfrequenz unabhängig voneinander bestimmt werden. Insbesondere ist die IF kein ganzzahliges Vielfaches der halben Symbolrate. Die Symbolrate bestimmt die Teilung oder den Mittelpunktsabstand der IDT's (interdigitalen Wandler), die die Anzapfungen der mit Anzapfungen versehenen Laufzeitleitung bilden, während die Teilung oder der Mittelpunktsabstand der interdigitalen Finger selbst durch die IF bestimmt ist. Entsprechend ist die Teilung des IDT kein ganzzahliges Vielfaches der Teilung der Finger, so daß notwendigerweise eine Diskontinuität in der Teilung der Finger zwischen benachbarten IDT's entsteht. Derartige Diskontinuitäten führen zu Reflexionen einer sich ausbreitenden akustischen Oberflächenwelle zwischen den IDT's, was zu einer entsprechenden Verschlechterung des Betriebsverhaltens führt, und dieses Problem wird noch durch die große Anzahl (beispielsweise 17) der IDT-Anzapfungen verschärft, die erforderlich sein können, um den erforderlichen Grad des Betriebsverhaltens in einem eine hohe Kapazität aufweisenden Kommunikationssystem zu erzielen.
  • In der mit Anzapfungen versehenen AOW-Laufzeitleitung nach Birkett et al. sind verschiedene Anordnungen von geerdeten Füll- oder Blindfingern zwischen benachbarten IDT-Anzapfungen vorgesehen, doch ergibt sich aufgrund der vorstehenden Betrachtungen in jedem Fall eine Diskontinuität der Periodizität.
  • Es wurden vielfältige andere Anordnungen von mit Anzapfungen versehenen AOW-Laufzeitleitungen im Stand der Technik beschrieben. Auch bei diesen bekannten Anordnungen ergibt sich jedoch immer eine Diskontinuität der Finger-Periodizität von jeder IDT-Anzapfung zur nächsten, wobei üblicherweise überhaupt keine Finger in den Bereichen zwischen den IDTs vorgesehen sind. Wie dies weiter oben beschrieben wurde, führen diese Diskontinuitäten zu einer Beeinträchtigung des Betriebsverhaltens, die groß genug ist, um zu verhindern, daß mit Anzapfungen versehene AOW-Laufzeitleitungen in praktisch ausgeführten Kommunikationssystemen verwendet werden, und zwar trotz der beträchtlichen Vorteile, die sie ansonsten ergeben würden.
  • Ein Ziel dieser Erfindung besteht daher darin, eine verbesserte mit Anzapfungen versehene AOW-Bauteil-Laufzeitleitung zu schaffen, bei der das vorstehend beschriebene Problem im wesentlichen beseitigt ist.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Gemäß dieser Erfindung wird eine mit Anzapfungen versehene AOW- (akustische Oberflächenwellen- (SAW-)) Bauteil-Laufzeitleitung geschaffen, die einen ersten apodisierten IDT (interdigitalen Wandler) mit einem Durchlaßbereich, der auf einer ersten Frequenz zentriert ist, und eine Vielzahl von zweiten, im wesentlichen zueinander identischen IDT's umfaßt, die mit einer vorgegebenen Teilung P angeordnet sind, um aufeinanderfolgend eine sich von dem ersten IDT ausbreitende akustische Oberflächenwelle mit jeweiligen Laufzeitverzögerungen zu empfangen, wobei jeder der ersten und zweiten IDT's interdigitale Finger mit einer konstanten Teilung in der Ausbreitungsrichtung der akustischen Oberflächenwelle von λ/2 umfaßt und P ein ganzzahliges Vielfaches von λ/2 ist, worin λ die Wellenlänge einer akustischen Oberflächenwelle bei einer zweiten, von der ersten Frequenz abweichenden Frequenz innerhalb des Durchlaßbereiches ist, und worin die interdigitalen Finger des ersten IDT gegabelt und entsprechen einem Hermite'schen Ansprechverhalten (symmetrisches Amplituden- und antisymmetrisches Phasenansprechverhalten) gewichtet sind, das um den doppelten Wert der zweiten Frequenz spiegelbildlich abgebildet ist.
  • Däs AOW-Bauteil schließt vorzugsweise geerdete Blindfinger in allen Bereichen zwischen benachbarten IDT's ein, wobei alle Finger der IDT's und die Blindfinger gegabelt sind und die konstante Teilung aufweisen, so daß sich eine konstante Fingerperiodizität über das gesamte AOW-Bauteil ergibt. Die zweite Frequenz ist vorzugsweise ein ganzzahliges Vielfaches der halben Bandbreite des Durchlaßbereiches des ersten IDT.
  • Die Erfindung erstreckt sich auch auf einen ATDE (adaptiver Laufzeitentzerrer) zum Betrieb bei einer IF (Zwischenfrequenz) eines Mikrowellen-Funk-Kommunikationssystems unter Verwendung einer QAM (Quadratur-Phasenamplitudenmodulation), das Zeichen oder Symbole mit einer vorgegebenen Symbolrate überträgt und eine mit Anzapfungen versehene AOW-Laufzeitleitung der vorstehend genannten Art umfaßt, wobei die erste Frequenz gleich der IF ist und die zweite Frequenz ein ganzzahliges Vielfaches der halben Symbolrate ist.
  • Somit erleichtert die Erfindung die Schaffung einer mit Anzapfungen versehenen AOW-Bauteil-Laufzeitleitung, die besonders zur Verwendung in einem ATDE eines eine hohe Kapazität aufweisenden Mikrowellen-Funk-Kommunikationssystems geeignet ist, bei dem der Durchlaßbereich auf einer ersten Frequenz (der IF) zentriert ist, während die Finger-Periodizität von einer zweiten, von der ersten Frequenz unabhängigen Frequenz innerhalb des Durchlaßbereiches abhängt, wobei diese zweite Frequenz zu einem ganzzahligen Vielfachen der halben Symbolrate gemacht ist, so daß die Fingerperiodizität über das gesamte AOW-Bauteil konstant sein kann.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnugen
  • Die Erfingung wird weiter aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen verständlich, in denen gleichen Bezugsziffern in den verschiedenen Figuren verwendet werden, um gleiche Bauteile zu bezeichnen, und in denen:
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild ist, das einen IF-ATDE (adaptiver Zwischenfrequenz-Laufzeitentzerrer) unter Verwendung einer mit Anzapfungen versehen AOW- (akustische Oberflächenwellen-) Bauteil-Laufzeitleitung für einen Mikrowellen-Funkempfänger zeigt,
  • Fig. 2 das AOW-Bauteil nach Fig. 1 ausführlicher zeigt,
  • Fig. 3 ausführlicher eine bisherige Anordnung benachbarter Ausgangs-IDT's (interdigitaler Wandler) des AOW-Bauteils nach Fig. 2 zeigt,
  • Fig. 4 das Frequenzbereichs-Ansprechverhalten der nichtapodisierten und apodisierten IDT's des AOW-Bauteils nach den Fig. 2 und 3 zeigt,
  • Fig. 5 ausführlicher eine Anordnung benachbarter Ausgangs-IDT's des AOW-Bauteils nach Fig. 2 gemäß dieser Erfindung zeigt, und
  • Fig. 6 und 7 das Frequenzbereichs-Ansprechverhalten der IDT's des AOW-Bauteils nach Fig. 2 und 5 gemäß dieser Erfindung zeigen.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In Fig. 1 ist ein ATDE für einen QAM- (Quadratur-Phasenamplitudenmodulations-) Mikrowellen-Funkempfänger zur Entzerrung der in Phasenquadratur stehenden I- und Q-Trägersignalkomponenten bei einer IF (Zwischenfrequenz) des Empfängers gezeigt.
  • Eine derartige Anordnung ist in dem bereits erwähnten US-Patent 5 051 709 beschrieben und beansprucht.
  • Der ATDE nach Fig. 1 umfaßt ein Transversalfilter, das ein AOW-Bauteil 10 einschließt, das eine angezapfte Laufzeitleitung bildet. Das AOW-Bauteil 10 schließt einen apodisierten IDT (der nachfolgend als AIDT abgekürzt wird) 12 und eine Anzahl von 2n+1, worin n eine ganze Zahl ist, von nicht apodisierten IDT's (die nachfolgend als UIDT's abgekürzt werden) 14 ein, die als Eingangs- bzw. Ausgangs-IDT's dienen.
  • Ein IF-Eingangssignal wird dem Eingangs-AIDT über einen Pufferverstärker 16 mit einer niedrigen Ausgangsimpedanz und wahlweise auch über Serienabstimmbauteile zugeführt, die nicht gezeigt sind. Die 2n+1-Ausgänge von den UIDT's 14, die jeweils durch einen jeweiligen Pufferverstärker 18 mit einer niedrigen Eingangsimpedanz gepuffert werden, werden in Multiplizierern 20 mit jeweiligen I-Komponenten-Entzerrungskoeffizienten I-n bis I+n und Q-Komponenten-Entzerrungskoeffizienten Q-n bis Q+n multipliziert, um Ströme durch Widerstände 22 zu erzeugen. Diese Ströme werden in Summierverstärkern 24 und 26 für die I- bzw. Q-Komponenten summiert, und die Ausgänge der Summierverstärker werden in einer Quadratur-Hybridschaltung 28 kombiniert, um ein entzerrtes IF-Ausgangssignal zu erzeugen. Die Entzerrungskoeffizienten werden in bekannter Weise durch nicht gezeigte Steuerschaltungen erzeugt und automatisch auf den neuesten Stand gebracht.
  • Ein derartiger ATDE kann beispielsweise in einem digitalen 512-QAM-Mikrowellen-Funk-Kommunikationssystem verwendet werden, bei dem jedes übertragene Symbol oder Zeichen 9 Bits (2&sup9;=512) darstellt, die Zeichen- oder Symbolübertragungsrate 35,84 MHz beträgt (um in einem 40 MHz-Kanal aufgenommen zu werden), und bei dem die Zwischenfrequenz 140 MHz beträgt. Das AOW-Bauteil 10 kann 17 UIDT's 14 aufweisen, die alle im wesentlichen identisch zueinander angeordnet sind und einen Abstand voneinander mit einer Teilung (in Ausbreitungsrichtung der AOW von dem Eingangs-IDT 12) aufweisen, der der Symbolrate entspricht. Es ist zu erkennen, daß in einem derartigen System die Zwischenfrequenz und die Symbolrate unabhängig voneinander bestimmt sind und daß zwischen diesen keine ganzzahlige vielfache Beziehung besteht.
  • Fig. 2 zeigt mit weiteren Einzelheiten die Form der IDT's 12 und 14 des AOW-Bauteils 10. Der Eingangs-AIDT 12 weist eine angesteuerte leitende Schiene 30, der das Eingangssignal von dem Pufferverstärker 18 zugeführt wird, eine geerdete leitende Schiene 32, ein Apodisierungsmuster mit einer durch eine strichpunktierte Linie 34 dargestellten Achse, die die Form eines V aufweist und sich von den Enden der angesteuerten Schiene 30 erstreckt, und geerdete vordere und hintere verjüngte Reflexionsunterdrückungs-Blindfingerbereiche 36 bzw. 38 auf, die alle die Form aufweisen, wie sie aus dem bereits erwähnten US-Patent 4 814 658 von Suthers et al. bekannt ist. Wie dies bereits erwähnt wurde, sind die 2n+1 UIDT's 14 alle im wesentlichen identisch zueinander; sie weisen eine gemeinsame geerdete leitende Schiene 40, die von der geerdeten Schiene 32 getrennt ist, um eine Trennung zwischen den Eingangs- und Ausgangsschaltungen des AOW-Bauteils zu erzielen, und jeweilige Ausgangsanschlüsse auf, die mit 1 bis 2n+1 beziffert sind. Der Abstand der IDT's 14 ist derart, daß eine AOW, die sich vom dem IDT 12 ausbreitet, aufeinanderfolgende Ausgangs-IDT's 14 nach aufeinanderfolgenden Verzögerungen oder Laufzeiten T erreicht, wobei die Verzögerungsperiode T zur Symbolrate reziprok ist. Geerdete Blindfinger sind in den Bereichen 42 zwischen benachbarten IDT's 14 vorgesehen, und geerdete, sich verjüngende Reflexionsunterdrückungsbereiche 44 sind benachbart zu den am Ende angeordneten aus IDT's 14 vorgesehen, die mit 1 und 2n+1 bezeichnet sind, wobei der erstere Bereich die Verjüngung der Finger 36 in einer Weise ergänzt, wie sie in dem vorstehenden Patent von Suthers et al. beschrieben ist. Als ein Ergebnis des Vorhandenseins der geerdeten Finger in den Bereichen 36, 42 und 44 ergibt sich eine kontinuierliche Folge von Fingern über das gesamte AOW-Bauteil 10 von dem IDT 12 über alle IDT's 14.
  • Fig. 3 zeigt mit weiteren Einzelheiten die Anordnung von zwei benachbarten Ausgangs-IDT's 14, wobei die Ausgangsschienen mit 46 bezeichnet sind. In Fig. 3 ist jeder UIDT 14 so gezeigt, als ob er sich über eine Strecke von 3,5 Wellenlängen λ bei der IF erstreckt, für die das AOW-Bauteil 10 ausgelegt ist, wobei die Finger jedes UIDT 14 eine Teilung oder einen Mittenabstand von λ/2 aufweisen. Wie dies gut bekannt ist, sind zur Verringerung von Reflexionen die Finger gegabelt, um Paare von interdigitalen Fingern 48 zu bilden, die sich abwechselnd von den geerdeten und den Ausgangsschienen aus erstrecken. Innerhalb jedes UIDT 14 weist jeder Finger 48 und jeder Spalt zwischen zwei benachbarten Fingern 48 eine Breite von λ/8 auf, wodurch die IDT's ein Metallisierungsverhältnis von 0,5 aufweisen. Entsprechend umfaßt, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, jeder UIDT 14 drei Paare von Fingern 48, die sich von der jeweiligen Ausgangsschiene 46 erstrecken, und vier Paare von Fingern, die sich von der geerdeten Schiene 40 aus erstrecken. Die Anordnung der Finger des AIDT 12 und der geerdeten Blindfinger in den Bereichen 36, 38 und 44 ist ähnlich, wobei diese Finger ebenfalls mit einer Fingerteilung oder einem Finger-Mittenabstand von λ/2 gegabelt sind (für jedes gegabelte Fingerpaar) und ebenfalls ein Metallisierungsverhältnis von 0,5 aufweisen.
  • Fig. 3 zeigt weiterhin zwei geerdete Blindfinger 50 in einem Bereich 42 zwischen den beiden Ausgangs-IDT's 14. Weil die Symbolrate und die IF unabhängig voneinander sind und nicht zueinander in einer Beziehung stehen, wie dies weiter oben erläutert wurde, ist die Teilung oder der Mittelpunktsabstand P der UIDT's 14 kein ganzzahliges Vielfaches von λ/2, so daß die geerdeten Blindfinger 50 in jedem Bereich 42 zwischen den IDT's 14 eine andere Breite aufweisen, als die Finger 48 innerhalb der IDT's 14. Die Breiten der Finger 50 und die Spalte zwischen diesen sind so ausgewählt, daß sich ebenfalls ein Metallisierungsverhältnis von 0,5 ergibt, um eine im wesentlichen konstante AOW-Geschwindigkeit aufrechtzuerhalten. Wie dies aus Fig. 3 zu erkennen ist, weisen in diesem Fall die Finger 50 und die zugehörigen Spalte eine etwas geringere Breite als die Finger 48 und die Spalte zwischen diesen auf.
  • Wenn speziell die vorstehend genannten Werte für die IF und die Symbolrate verwendet werden und Strecken in der AOW-Ausbreitungsrichtung durch die Zeiten dargestellt werden, die die AOW benötigt, um sich über diese Strecken auszubreiten, so entspricht die Wellenlänge λ gleich 1/140 MHz oder 7,142857 ns. Die Teilung oder der Mittenabstand P der UIDT's 14 ist 1/35,84 MHz oder 27,901785 ns, und das Verhältnis zwischen diesen Zeiten ist 3,90625. Dies heißt mit anderen Worten, daß die Teilung P 3,90625 Wellenlängen λ entspricht, von denen 3,5 Wellenlängen durch die Fingerpaare 48 der Ausgangs-UIDT's 14 gebildet sind, während die verbleibenden 0,40625 Wellenlängen durch die eine verringerte Breite aufweisenden geerdeten Blindfinger 50 und die zugehörigen Spalte berücksichtigt werden.
  • Diese verringerte Breite der Finger 50 in den Bereichen 42 zwischen den Ausgangs-IDT's 14 bildet eine Diskontinuität in der Periodizität der Finger über das gesamte AOW-Bauteil 10. Diese Diskontinuität ist unerwünscht, weil sie zu AOW-Reflexionen zwischen den Ausgangs-IDT's beiträgt, wodurch die Gleichförmigkeit der Signalantworten der verschiedenen Ausgangs-IDT's beeinträchtigt wird. Die Diskontinität kann dadurch vermieden werden, daß entweder die Symbolrate des Systems oder die IF zwangsweise so festgelegt wird, daß die IF einen ganzzahligen Vielfachen der halben Symbolrate entspricht. Dies ist jedoch ebenfalls nicht wünschenswert, weil hierdurch Zwangebedingungen entweder für die Symbolrate oder die IF des Systems festgelegt werden. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, daß die IF und die Symbolrate unabhängig voneinander sind, vermeidet jedoch jede Diskontinuität in der Periodizität der Finger des AOW-Bauteils.
  • Bevor die Erfindung weiter beschrieben wird, wird auf Fig. 4 Bezug genommen, um ein Verständnis bekannter Konstruktionsverfahren für ein AOW-Bauteil wie zum Beispiel das Bauteil 10 zu vermitteln. Fig. 4 zeigt im oberen bzw. unteren Teil den Frequenzbereichs-Amplitudengang eines UIDT 14 und eines AIDT 12 eines AOW-Bauteils 10, das in der vorstehend beschriebenen Weise ausgelegt ist, um bei einer Frequenz von 140 MHz (der IF) zu arbeiten. Diese Nennfrequenz wird im folgenden als die Betriebs-Nennfrequenz des AOW-Bauteils 10 bezeichnet, doch ist festzustellen, daß das AOW-Bauteil 10 tatsächlich eine Bandpaßfiltercharakteristik mit einem Durchlaßbereich aufweist, der beim Stand der Technik auf dieser Betriebs-Nennfrequenz zentriert ist.
  • Wie dies im oberen Teil der Fig. 4 gezeigt ist, besteht das Frequenzbereichs-Ansprechverhalten eines nicht-apodisierten IDT, wie zum Beispiel der UIDT's 14 aus einer (sin x)/x-Funktion, die auf der Betriebs-Nennfrequenz von 140 MHz zentriert ist, wobei der Gesamtfrequenzgang von 0 bis zum Doppelten dieser Frequenz, d.h. 280 MHz, spiegelbildlich um die letztgenannte Frequenz abgebildet wird, so daß eine (sin x)/x-Funktion ebenfalls bei der dritten Harmonischen der Betriebsfrequenz, das heißt auf einer Frequenz von 420 MHz zentriert, erzeugt wird. Das Frequenzbereichs-Ansprechverhalten des apodisierten IDT, das durch das Apodisierungsmuster des AIDT bestimmt ist, ist so ausgelegt, daß die (sin x)/x-Funktion kompensiert wird und daß sich weiterhin ein gewünschter Gesamt-Frequenzgang für das IF-Signal in dem Mikrowellen-Funkempfänger ergibt. In dieser Hinsicht dient das Apodisierungsmuster des AIDT 12 weiterhin als IF-Spektralformungsfilter. Das Frequenzbereichs- Ansprechverhalten des AIDT 12 ist somit so ausgelegt, daß es eine Form aufweist, wie sie am unteren Teil der Fig. 4 gezeigt ist. Dieses Frequenzansprechverhalten oder der Frequenzgang besteht aus Durchlaßbereichen, die auf die Betriebsfrequenz von 140 MHz und deren dritter Harmonischer bei 420 MHz zentriert sind und die sich jeweils in gut bekannter Weise um die halbe Symbolrate von 35,84 MHz, d.h. um 17,92 MHz oberhalb und unterhalb der Mittenfrequenz erstrecken. Wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, ist die Dämpfung des AIDT in jedem Durchlaßbereich komplementär zur (sin x)/x-Funktion über den gleichen Frequenzbereich.
  • Das gewünschte Frequenzbereichs-Ansprechverhalten des AIDT 12, wie es am unteren Teil der Fig. 4 gezeigt ist, wird als Eingang für eine schnelle Fouriertransformation (FFT) verwendet, um das Apodisierungsmuster des AIDT zu synthetisieren, das heißt die Fingerlängen des IDT über das Apodisierungsmuster zu bestimmen. Wenn jedoch das Frequenzbereichs-Ansprechverhalten direkt verwendet würde, wo würde dies allgemein zu komplexen Werten für die Länge jedes gegabelten Fingerpaares führen (jeder komplexe Wert kann so aufgefaßt werden, als ob er einen reellen Wert, der eine Fingerlänge darstellt, die für die beiden Finger eines gegabelten Fingerpaares gleich ist, sowie einen imaginären Wert umfaßt, der eine Phasenverschiebung oder Fingerversetzung in der Ausbreitungsrichtung der AOW darstellt. Eine derartige Fingerversetzung ist jedoch unerwünscht und mit derzeitigen photolithographischen Techniken unpraktisch zu erzielen).
  • Um dieses Problem zu vermeiden, wird das gewünschte Frequenzbereichs-Ansprechverhalten des AIDT 12 dazu verwendet, einen Hermite'schen Satz von Spezifikationen oder ein Hermite'sches Ansprechverhalten zu erzeugen, das bei Anwendung auf die FFT zur Synthetisierung des AIDT-Apodisierungsmusters zu reellen anstelle von komplexen Werten für die Fingerlängen oder Anzapfungsgewichtungen führt. Dies heißt mit anderen worten, daß das Hermite'sche Ansprechverhalten derart ist, daß der Imaginärteil jedes Ergebnisses von der FFT gleich 0 ist. Ein Ergebnis dieses Verfahrens besteht darin, daß die einzelnen Finger jedes gegabelten Fingerpaares, die anderenfalls die gleiche Länge aufweisen würden, nunmehr einzeln bestimmte und unterschiedliche Längen aufweisen (die Verwendung eines Hermite'schen Ansprechverhaltens kann als Transformation der Fingerversetzung zweier die gleiche Länge aufweisender gegabelter Finger der vorstehend genannten Art in ungleiche Längen dieser Finger ohne jede Fingerversetzung betrachtet werden, um das gleiche Ergebnis zu erzielen).
  • Die Verwendung eines Hermite'schen Ansprechverhaltens auf diese Weise zusammen mit der iterativen Anwendung einer FFT zur Synthetisierung eines AIDT ist in der Technik bekannt. Dies ist beispielsweise in einer Veröffentlichung mit dem Titel 'SAW Nyquist Filters For Digital Radio' von M.S. Suthers et al., IEEE 1987, Ultrasonics Symposium Proceedings, 1987, insbesondere in den Abschnitten 6.0 und 7.0 beschrieben. Dies ist weiterhin ausführlicher in einer Veröffentlichung mit dem Titel 'SAW Bandpass Filter Design Using Hermitian Function Techniques' von M.S. Suthers et al., IEEE Transactions on Sonics and Ultrasonics, Band SU-27, Nr. 2, März 1980 beschrieben. Gemäß Fig. 5 ist das AOW-Bauteil 10 gemäß der vorliegenden Erfindung so ausgelegt, daß es eine Betriebsfrequenz-Wellenlänge λ aufweist, die in Abhängigkeit von der Teilung oder dem Mittelpunktsabstand P der aufeinanderfolgenden Ausgangs-IDT's 14 so bestimmt ist, daß die Teilung P ein ganzzahliges Vielfaches der halben Wellenlänge λ ist. Dies heißt mit anderen Worten, daß P=kλ/2 ist, worin k eine ganze Zahl ist. Es ist wichtig, festzustellen, daß diese Wellenlänge λ für das gesamte AOW-Bauteil 10 konstant und bestimmt ist, und zwar unter Einschluß des AIDT 12 und der geerdeten Finger in den Bereichen 36, 38 und 44 sowie der UIDT'S 14 und der geerdeten Finger in den Bereichen 42. Damit ergibt sich eine konstante Periodizität der Finger (das heißt die Fingerteilung von λ/2 ist konstant) sowie ein konstantes Metallisierungsverhältnis über das gesamte AOW-Bauteil 10, so daß AOW-Reflexionen zwischen verschiedenen Teilen des Bauteils 10 im wesentlichen beseitigt sind.
  • Es sei weiterhin darauf hingewiesen, daß gemäß der Erfindung die Breite jedes UIDT 14 gleich der Teilung P sein kann, so daß die IDT's 14 aneinander angrenzen und die Bereiche 42 der geerdeten Finger 50 entfallen.
  • Unter Verwendung der gleichen Werte, wie sie vorstehend angegeben wurden, ist bei dem AOW-Bauteil 10, dessen UIDT's 14 gemäß Fig. 5 ausgebildet sind, die Teilung P gleich 1/35,84 MHz oder 27,901785 ns, wie vorher. Die Betriebs-Nennfrequenz- Wellenlänge λ wird einsprechend der Gleichung P=kλ/2 so bestimmt, daß die Betriebs-Nennfrequenz so nah wie möglich an der IF von 140 MHz liegt. Dies führt zu dem Ergebnis, daß k=8 und P=4λ ist, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Das AOW- Bauteil 10 ist für eine Betriebsfrequenz-Wellenlänge der Symbolrate multipliziert mit k/2 ausgelegt, das heißt 35,84 MHz multipliziert mit 4, oder 143,36 MHz in diesem Fall.
  • Wie dies gut bekannt ist, ist die Bandbreite jedes Ausgangs- IDT 14 durch die Gesamtlänge N in Wellenlängen λ bei der Betriebsfrequenz f&sub0; des IDT entsprechend der Gleichung Fnull=(1±1/N)f&sub0; bestimmt, worin fnull die Nullfrequenzen auf jeder Seite der Betriebsfrequenz angibt. Im Hinblick auf die bereits erwähnte Bandbreite vom 40 MHz wird N in diesem Fall so ausgewählt, daß dieser Wert gleich 3,5 ist (er muß eine ganzzahlige Zahl von Halbwellenlängen sein), so daß für jeden IDT 14 in Fig. 5 ebenso wie in Fig. 3 drei Paare von Fingern 48 vorgesehen sind, die sich von jeder Ausgangsschiene 46 erstrecken, während sich vier zugehörige Paare von Fingern 48 von der geerdeten Schiene 40 erstrecken und sich ein Paar von geerdeten Blindfingern 50 in jedem Bereich 42 zwischen benachbarten Ausgangs-IDT's 14 befindet.
  • In Fig. 6 ist in einer ähnlichen Weise wie in Fig. 4, jedoch auf einer gedehnten Frequenzskala in dem Bereich der Betriebsfrequenz, das Frequenzbereichs-Ansprechverhalten für jeden UIDT 14 und für den AIDT 12 dargestellt. Wenn zunächst lediglich auf den oberen Teil der Fig. 6 Bezug genommen wird, der das UIDT- Ansprechverhalten zeigt, so stellt eine mit einer punktierten Linie dargestellte Kurve 52 das Ansprechverhalten für jeden UIDT 14 in Fig. 4 dar. Wie dies bereits beschrieben wurde, hat dieses Ansprechverhalten eine (sin x)/x-Form, die auf der Betriebsfrequenz zentriert ist, die die IF von 140 MHz ist, und die gemäß der vorstehenden Gleichung Nullfrequenzen bei 100 und bei 180 MHz aufweist. Im Gegensatz hierzu hat, wie die durch eine mit voll ausgezogenen Linien dargestellte Kurve 54 in dem oberen Teil der Fig. 6 gezeigt ist, jeder UIDT 14 nach Fig. 5 eine (sin x)/x-Form, die auf der Betriebsfrequenz von 143,36 MHz zentriert ist, die in der vorstehend beschriebenen Weise bestimmt ist, so daß dieses Ansprechverhalten in der dargestellten Weise Nullfrequenzen bei 102,4 und 184,32 MHz aufweist. Wie dies aus den unterschiedlichen Höhen der gestrichelten Linien 56 zu erkennen ist, die die Nyquist- Frequenzen (122,08 und 157,92 MHz) bei der halben Symbolrate oberhalb und unterhalb der IF von 140 MHz darstellen, die das AOW-Bauteil durchlassen soll, ist das durch mit voll ausgezogenen Linien gezeigte Kurve 54 dargestellte UIDT-Ansprechverhalten unsymmetrisch bezüglich der Zwischenfrequenz.
  • Der untere Teil der Fig. 6 zeigt mit einer Kurve 58 das komplementäre Frequenzbereichs-Ansprechverhalten, das der AIDT 12 gemäß der vorliegenden Erfindung haben muß. Wie dies klar aus Fig. 6 zu erkennen ist, weist dieses Ansprechverhalten einen Durchlaßbereich auf, der auf der IF von 140 MHz zentriert ist und sich um die halbe Symbolrate zu den Nyquist- Frequenzen oberhalb und unterhalb der IF erstreckt, wobei dieses Ansprechverhalten innerhalb des Durchlaßbereiches eine unsymmetrische Dämpfung aufweist, die komplementär zur voll ausgezogenen Kurve 54 in dem gleichen Frequenzbereich ist.
  • Fig. 7 zeigt in ähnlicher Weise wie in Fig. 4 das Frequenzbereichs-Ansprechverhalten jedes UIDT 14 und des AIDT 12, die gemäß der Erfindung so ausgelegt sind, wie dies vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 beschrieben wurde, und zwar über den Frequenzbereich von 0 bis 573,44 MHz (viermal die Betriebs-Nennfrequenz von 143,36 MHz). Wie dies im oberen Teil der Fig. 7 gezeigt ist, umfaßt das UIDT-Ansprechverhalten eine (sin x)/x-Funktion, die auf der Betriebs-Nennfrequenz von 143,36 MHz zentriert ist und deren Haupt-Mittelkeule der mit voll ausgezogenen Linien dargestellten Kurve 54 in Fig. 6 entspricht. Dieses Ansprechverhalten wird spiegelbildlich um die doppelte Betriebsfrequenz, oder 286,72 MHz abgebildet, um ein entsprechendes Ansprechverhalten zu erzeugen, das auf der dritten Harmonischen oder 430,08 MHz zentriert ist.
  • Der untere Teil der Fig. 7 zeigt die Kurve 58 des AIDT- Ansprechverhaltens, die auf der IF Von 140 MHz zentriert ist und damit gegenüber dem Mittelpunkt der Kurve 54 versetzt ist, so daß sie die vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschriebene Unsymmetrie aufweist. Das spiegelbildliche Ansprechverhalten ist um die doppelte Betriebsfrequenz, oder 286,72 MHz gespiegelt und damit auf einer Frequenz von 286,72 x 2 - 140 = 433,44 MHz zentriert, so daß es ebenfalls frequenzmäßig gegenüber dem Ansprechverhalten des UIDT bei der dritten Harmonischen bei 430,08 MHz versetzt ist und unsymmetrisch ist, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist.
  • Um dem AIDT 12 das in dem unteren Teil der Fig. 7 gezeigte Ansprechverhalten zu geben, werden die gleichen Entwurfstechniken verwendet, wie sie bereits vorstehend beschrieben wurden. Dies heißt mit anderen Worten, daß Hermite'sche Spezifikationen in der bereits erwähnten bekannten Weise so geschaffen werden, daß sie dem im unteren Teil der Fig. 7 dargestellten Ansprechverhalten entsprechen und zu reellen Werten führen, wenn sie auf eine FFT angewandt werden, um das Apodisierungsmuster des AIDT zu synthetisieren. Die FFT weist in diesem Fall eine Maximalfrequenz von 573,44 MHz (das heißt 4 x 143,36 MHz auf, anstatt von 4 x 140 MHz wie im Fall der Figuren 3 und 4). Die resultierenden reellen Werte bestimmen die Fingerlängen oder Anzapfungsgewichtungen für die einzelnen Finger der gegabelten Fingerpaare des AIDT 12.
  • Das Ergebnis des vorstehenden Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin, daß das AOW-Bauteil 10 ein konstantes Metallisierungsverhältnis und eine konstante Periodizität der Finger über seine gesamte Länge aufweist, so daß Reflexionen und ein entsprechend beeiträchtigtes Betriebsverhalten vermieden werden. Gleichzeitig ist das AOW-Bauteil so ausgelegt, daß seine Ausgangssignale an den IDT's 14 aufeinanderfolgend durch den inversen Wert der Symbolrate verzögert werden, wie dies beispielsweise für einen ATDE erwünscht ist, während der Durchlaßbereich des AOW-Bauteils auf einer Frequenz zentriert ist, die unabhängig von der Symbolrate ist und nicht in ganzzahliger Beziehung hierzu steht, wobei diese Frequenz die IF ist, wie dies weiter oben beschrieben wurde. Entsprechend beseitigt das AOW-Bauteil jede Notwendigkeit einer vorgegebenen Beziehung zwischen der IF und der Symbolrate.
  • Obwohl vorstehend auf bestimmte Frequenzen und Zeitverzögerungen Bezug genommen wurde, ist es verständlich, daß die Erfindung in keiner Weise auf diese Werte beschränkt ist, sondern daß sie lediglich als Beispiel angegeben wurden, um ein vollständiges Verständnis der Erfindung zu erzielen. Das gleiche gilt für die spezielle Anzahl von Fingern, die in jedem Ausgangs-IDT verwendet werden, die Anzahl der Ausgangs-IDT's und andere Parameter.
  • Damit ist bei allgemeinerer Betrachtung festzustellen, daß bei einer mit Anzapfungen versehenen AOW-Bauteil-Laufzeitleitung, die in einem ATDE in einem System mit einer vorgegebenen Symbolrate und einer vorgegebenen IF arbeiten soll, die unabhängig voneinander sind, anfänglich ein Durchlaßbereich bestimmt wird, der auf der IF zentriert ist und eine Bandbreite aufweist, die gleich der Symbolrate ist (um ein Nyquist-Filter zu schaffen). Algemein ergeben sich zwei Frequenzen in diesem Durchlaßbereich, die ganzzahlige Vielfache der halben Symbolrate sind, und zur Erleichterung des Entwurfs wird die Frequenz, die der IF am nächsten liegt, als Betriebs-Nennfrequenz für das AOW-Bauteil ausgewählt. Die Wellenlänge λ und damit die Fingerteilung λ/2 des AOW-Bauteils wird hierdurch bestimmt, und der übrige Entwurf folgt dem vorstehend beschriebenen Verfahren.
  • Es sei bemerkt, daß obwohl aus Bequemlichkeitsgründen die Ausgangs-IDT's 14 so beschrieben wurden, als ob sie nicht apodisiert sind, und obwohl dies am zweckmäßigsten der Fall sein würde, besonders im Hinblick auf die relativ kleine Anzahl der Finger in jedem IDT 14, dies nicht unbedingt der Fall sein muß, und daß ein Apodisierungsmuster für die IDT's 14 verwendet werden könnte (die jedoch alle im wesentlichen identisch sein würden, um Ausgangssignale zu liefern, die sich voneinander lediglich hinsichtlich ihrer relativen Verzögerungen unterscheiden). Weiterhin können, obwohl der apodisierte IDT 12 als Eingangs-IDT bezeichnet wurde, während die IDT's 14 als Ausgangs-IDT's bezeichnet wurden, und obwohl dies am zweckmäßigsten der Fall sein würde, die Funktionen dieser Teile vertauscht werden, wobei sich immer noch die Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben.
  • Zusätzlich ist zu erkennen, daß das AOW-Bauteil 10 andere Formen aufweisen kann, als die, die vorstehend speziell beschrieben wurden. Beispielsweise können, damit sich jeder IDT 14 über eine größere Anzahl von Wellenlängen λ erstreckt und damit die Anzahl der geerdeten Finger 50 in jeden der Bereiche 42 zwischen diesen IDT's 14 vergrößert und/oder der Einfügungsverlust verkleinert wird, die IDT's 14 auf beiden Seiten (Vorderseite und Rückseite) des apodisierten IDT 12 verteilt werden, statt auf lediglich einer Seite wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, wodurch die sich in den entgegengesetzten Richtungen von dem IDT 12 ausbreitenden AOW's ausgenutzt werden. So könnten auf einer Seite des IDT 12 die IDT's 14 mit den ungeradzahlig bezifferten Ausgängen 1, 3, ... 2n+1 vorgesehen werden, wobei die Teilung oder der Mittelpunktsabstand benachbarter IDT's gleich dem Doppelten des inversen Wertes der Symbolrate ist, während auf der anderen Seite des IDT 12 die IDT's 14 mit geradzahlig bezifferten Ausgängen 2, 4, ... 2n vorgesehen sein könnten, ebenfalls mit einer Teilung oder einem Mittelpunktsabstand benachbarter IDT's, der gleich dem inversen Wert der Symbolrate ist.

Claims (5)

1. Mit Anzapfungen versehene AOW- (akustische Oberflächenwellen-) Bauteil-Laufzeitleitung mit:
einem ersten apodisierten IDT (interdigitalen Wandler) (12) mit einem Durchlaßbereich (58), der auf einer ersten Frequenz (140 MHz) zentriert ist, und
einer vielzahl von zweiten, im wesentlichen zueinander identischen IDT's (14), die mit einer vorgegebenen Teilung P angeordnet sind, um aufeinanderfolgend eine sich von dem ersten IDT ausbreitende AOW mit jeweiligen Laufzeitverzögerungen zu empfangen,
worin jeder der ersten und zweiten IDT's interdigitale Finger (48) mit einer konstanten Teilung in Richtung der AOW- Ausbreitung von λ/2 umfaßt und P ein ganzzahliges Vielfaches von λ/2 ist, wobei λ die Wellenlänge einer AOW bei einer zweiten, von der ersten Frequenz abweichenden Frequenz (143,36 MHz) innerhalb des Durchlaßbereiches ist und worin die interdigitalen Finger des ersten IDT gegabelt und entsprechend einem Hermite'schen Ansprechverhalten gewichtet sind, das um den doppelten Wert der zweiten Frequenz spiegelbildlich abgebildet ist.
2. Mit Anzapfungen versehene AOW-Bauteil-Laufzeitleitung nach Anspruch 1, bei der die Finger (48) der zweiten IDT's (14) gegabelt sind.
3. Mit Anzapfungen versehene AOW-Bauteil-Laufzeitleitung nach Anspruch 1, die geerdete Blindfinger (42) in allen Bereichen zwischen benachbarten IDT's einschließt, wobei alle Finger (48) der IDT's und die Blindfinger (42) gegabelt sind und die konstante Teilung aufweisen, so daß sich eine konstante Fingerperiodizität über das gesamte AOW-Bauteil ergibt.
4. Mit Anzapfungen versehene AOW-Bauteil-Laufzeitleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die zweite Frequenz (143,36 MHz) ein ganzzahliges Vielfaches der Hälfte der Bandbreite (35,84 MHz) des Durchlaßbereiches des ersten IDT (12) ist.
5. Ein ATDE (adaptiver Zeitverzögerungsentzerrer) zum Betrieb bei einer IF (Zwischenfrequenz) eines Mikrowellen-Funk-Kommunikationssystems unter Verwendung einer QAM (Quadratur-Phasen- Amplitudenmodulation), das Symbole mit einer vorgegebenen Symbolrate überträgt und eine mit Anzapfungen versehene AOW- Bauteil-Laufzeitleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 umfaßt, worin die erste Frequenz gleich der IF ist, während die zweite Frequenz ein ganzzahliges Vielfaches der halben Symbolrate ist.
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