DE69104874T2 - Gerät zur Entwicklung von lichtempfindlichem Material. - Google Patents
Gerät zur Entwicklung von lichtempfindlichem Material.Info
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein fotografisches Entwicklungsgerät zur Entwicklung eines Streifens oder Blatts eines lichtempfindlichen Materials.
- Die Hersteller fotografischer Entwicklungsgeräte suchen beständig nach Lösungen für die schnelle und präzise Entwicklung fotografischer Materialien. Die hierfür verwendeten Gerate sollen einfach in der Herstellung, zuverlässig und wirtschaftlich sein. Dazu müssen die Konstruktion vereinfacht und/oder die körperliche Größe der verschiedenen Elemente des Entwicklungsgeräts kleiner gestaltet werden. Dies bedingt weiter eine Verringerung der Anzahl unnötiger Elemente des Entwicklungsgeräts Diese Faktoren zusammen können die Herstellungskosten des Entwicklungsgeräts wesentlich reduzieren. Des weiteren lassen sich die Betriebskosten des Entwicklungsgeräts durch Verringerung des Energiebedarfs der im Entwicklungsgerat eingesetzten Motoren und Pumpen reduzieren.
- Entwicklungsgerätehersteller und Fotolabors sind bemüht, hochpräzise Bilder mit hohem Kontrast herzustellen. Bei Verarbeitung lichtempfindlicher Materialien mittels herkömmlicher Durchlauftank-Entwicklungsgeräte sind qualitativ hochwertige Bilder schwer zu erzielen. Die Durchlaufvorrichtungen weisen eine Vielzahl angetriebener Walzen auf, die an dem lichtempfindlichen Material gelegentlich als "Rauschen" bezeichnete Qualitätsmängel verursachen können. Diese Mängel können als Kratzer oder Schmutz auf dem Material erscheinen und werden im allgemeinen dadurch verursacht, daß das Material mit Teilen des Transportsystems des Entwicklungsgeräts, zum Beispiel den Walzen, in Berührung kommt. Auch unerwünschte lichtempfindlich gemachte Bereiche einer Emulsion des Materials werden gelegentlich als "Rauschen" bezeichnet. Solche unerwünschte lichtempfindlich gemachte Bereiche können dadurch entstehen, daß die Emulsion während des Transports des lichtempfindlichen Materials durch die Entwicklerflüssigkeit hohen Kontaktdrücken ausgesetzt wird. Oder es kann überschüssige Entwicklerflüssigkeit, die sich auf Teilen des Transportsystems des Entwicklungsgeräts angesammelt hat, beim Durchlauf des Materials durch das Entwicklungsgerät auf das Material tropfen, was zu unterschiedlich empfindlichen Bereichen der Emulsion führen kann.
- Eine Art fotografischer Entwicklungsgeräte, die die Herstellungskosten und die vorstehend genannten Nachteile minimieren soll, weist mindestens eine Düse auf, mittels derer einem lichtempfindlichen Material eine Flüssigkeit zur fotografischen Entwicklung des Materials zugeführt wird. Die Düse kann eine komplexe Ausbildung aufweisen, durch die ein turbulenter Flüssigkeitsstrom für die Entwicklung des Materials entsteht. Eine komplexe Düsenausbildung der Art, wie sie in der am 16. März 1990 für Douglas O. Hall, Lee F. Frank und Bruce R. Muller eingereichten US- Patentanmeldung 426,349 beschrieben ist, kann jedoch voraussetzen, daß das Entwicklungsgerät mit einer Pumpe mit hohem Stromverbrauch ausgestattet ist.
- Die in der am 25. Oktober 1989 als US-Patent Nr. 4,989,028 eingereichten US-Anmeldung 426,349 beschriebene Schlitzdüse ist derart ausgebildet, daß sie einen zylindrischen Flüssigkeitsstrom in einen langen dünnen Flüssigkeitsstrom verwandelt und damit möglicherweise eine Flüssigkeitsförderpumpe erforderlich macht, die einen höheren Energiebedarf hat und damit für den Hersteller höhere Kosten verursacht.
- Fotografische Entwicklungsgeräte sind zwar aus US-A-3,688,677 und US-A-3,833,915 bekannt, diese bekannten Bauarten geben jedoch keinen Hinweis auf die erfindungsgemäße Konstruktion.
- Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein fotografisches Entwicklungsgerät bereitzustellen, dem eine Entwicklerflüssigkeit für die Entwicklung eines Streifens oder Blatts eines lichtempfindlichen Materials zugeführt wird, das zuverlässig und wirtschaftlich in Herstellung und Betrieb ist, in kurzer Zeit hochprazise Bilder herstellen kann und induziertes "Rauschen" und unerwünschte empfindlich gemachte Bereiche der Emulsion praktisch vermeidet und dabei hohe Zuverlässigkeit bei geringen Herstellungskosten bietet. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein fotografisches Entwicklungsgerät gemäß den Ansprüchen 1 bis 4 gelöst. Im wesentlichen wird die Aufgabe gelöst durch ein Entwicklungsgerät, das gekennzeichnet ist durch Mittel zur Einleitung einer Entwicklungsflüssigkeit in einen zur Aufnahme der Flüssigkeit geeigneten Behälter bis zu einem vorgegebenen Flüssigkeitsstand und ein Entwicklungsgerät mit Mitteln, die eine Kammer bilden, durch die das Material hindurchtransportiert werden kann, wobei die Entwicklungsvorrichtung in die in dem Behälter enthaltene Flüssigkeit eingetaucht ist. Das Verfahren ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Einlaßöffnung vorgesehen ist, durch die die Flüssigkeit aus dem Behälter in die Kammer strömen kann, wobei durch die Höhe der Flüssigkeit ein vorbestimmter Flüssigkeitsdruck erzeugt wird, der dazu führt, daß Flüssigkeit durch die Einlaßöffnung und durch die Kammer strömt und einen turbulenten Flüssigkeitsstrom erzeugt derart, daß das lichtempfindliche Material bei seinem Transport durch die Kammer entwikkelt wird.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Es zeigen:
- Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen fotografischen Entwicklungsgeräts;
- Fig. 2 einen Querschnitt durch eine fotografische Entwicklungseinheit;
- Fig. 3 eine Ansicht verschiedener Leitungen, Fig. 3a eine bevorzugte Ausführungsform der Leitung und Fig. 3b eine alternative Ausführungsform der Leitung; und
- Fig. 4 eine Ansicht einer Rinnenanordnung, enüang der Linie 4-4 in Fig. 1 geschnitten.
- Da fotografische Entwicklungsgeräte und die damit verbundenen allgemeinen Arbeitsweisen in der Technik allgemein bekannt sind, richtet sich die nachfolgende Beschreibung insbesondere auf die für die vorliegende Erfindung relevanten Entwicklungsgerateteile. Dabei versteht es sich jedoch, daß Komponenten des Entwicklungsgeräts, die hier nicht besonders dargestellt oder beschrieben sind, aus den in der Technik bekannten verschiedenen Ausführungsformen frei gewählt werden können.
- In den Zeichnungen ist ein fotografisches Entwicklungsgerät zum Entwikkeln eines Streifens oder Blatts eines lichtempfindlichen Materials 10 (Film oder Papier) dargestellt. Das fotografische Entwicklungsgerät umfaßt eine Vielzahl fotografischer Entwicklungseinheiten 12, 14, 16, denen eine Entwicklerflüssigkeit 18 (Fig. 2) zugeführt wird. Bei dem Entwickler 18 handelt es sich im allgemeinen um Flüssigkeiten, zum Beispiel fotografische Entwicklungsflüssigkeiten, wie Entwickler-, Fixier-, Bleich-, Spülflüssigkeiten, Wasser oder sonstige, bei der Entwicklung lichtempfindlicher Materialien verwendete Flüssigkeiten. An dieser Stelle sollte erwähnt werden, daß wegen der korrosiven Eigenschaften mancher der vorgenannten Flüssigkeiten bestimmte Elemente des Entwicklungsgeräts aus korrosionsbeständigen Materialien hergestellt sein sollten. Für den Fachmann dürfte ersichtlich sein, daß je nach Anzahl der für die Entwicklung eines bestimmten lichtempfindlichen Materials benötigten Entwicklungsflüssigkeiten das fotografische Entwicklungsgerat aus einer entsprechenden Anzahl fotografischer Entwicklungseinheiten bestehen kann.
- Den fotografischen Entwicklungseinheiten 12, 14, 16 sind eine Vielzahl von Auffangtanks 20, 22, 24 zugeordnet. Die Auffangtanks 20, 22, 24 können, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, aus einem zusammenhängenden, in Abschnitte unterteilten Tank bestehen, oder der Auffangank kann mehrere voneinander getrennte Tanks umfassen, wobei die einzelnen Abschnitte oder Tanks jeweils die Flüssigkeit 18 aufnehmen. Die fotografischen Entwicklungseinheiten 12, 14, 16 weisen jeweils Behälter 31, 32, 33 mit Entwicklungsvorrichtungen 41, 42, 43 auf. Ferner sind den fotografischen Entwicklungseinheiten 12, 14, 16 jeweils Flüssigkeitszuführmittel 26 zugeordnet, mittels derer den Behältern Flüssigkeit 18 aus den Auffangtanks zugeführt wird. Zur Vereinfachung der Zeichnung sind die Flüssigkeitszuführmittel 26 nur für die Entwicklungseinheit 12 dargestellt.
- Der Film 10 wird durch eine Vielzahl von Transportwalzenparren 34, die beiderseits der fotografischen Entwicklungseinheiten 12, 14, 16 angeordnet sind, durch das fotografische Entwicklungsgerät hindurchtransportiert. Die Transportwalzen 34 können aus einem nachgiebigen Material bestehen, zum Beispiel aus Gummi oder Schaumgumi oder ähnlichen Materialien, wie sie normalerweise in herkömmlichen fotografischen Entwicklungsgeräten eingesetzt werden. Die Walzen 34 können dann so montiert werden, daß das Gummi den Film 10 bei dessen Transport durch die fotografischen Entwicklungseinheiten 12, 14, 16 zusammendrückt und überschüssige Flüssigkeit 18 aus dem Fiim 10 herauspreßt. Die Walzen können durch einen herkömmlichen (nicht dargestellten) Antrieb angetrieben werden.
- Die fotografischen Entwicklungseinheiten 14, 16 sind gleich aufgebaut wie die fotografische Entwicklungseinheit 12, so daß nachstehend nur die Entwicklungseinheit 12 im einzelnen beschrieben wird.
- Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird nun der der fotografischen Entwicklungseinheit 12 zugeordnete Behälter 31 beschrieben. Der Behälter 31 umfaßt einen oberen Tank 38 und einen unteren Tank 40. Der obere Tank 38 ist mit einer Vielzahl erster Öffnungen 44 versehen, denen nach Montage der Entwicklungseinheit 12 einer Vielzahl zweiter Öffnungen 46 im unteren Tank 40 entsprechen. Durch die ersten und zweiten Öffnungen 44, 46 ist eine freie Strömung der Flüssigkeit 18 zwischen dem oberen Tank 38 und dem unteren Tank 40 möglich. Der obere Tank 38 sitzt auf dem unteren Tank 40, der von einer Vielzahl von Füßen 47 getragen wird. Das unteren Ende der Füße 47 grenzt an die Bodenwandung des Auffangtanks 20 an. Selbstverständlich können zum Abstützen der Tanks beliebige herkömmliche Mittel verwendet werden.
- Das gelegentlich auch als Suspensions-Entwicklungsgerat bezeichnete Entwicklungsgerät 41 ist in dieser Ausführungsform zwischen dem oberen Tank 38 und dem unteren Tank 40 angeordnet. Das Gerät 41 umfaßt ein erstes oder oberes Entwicklergehäuse 48 und ein zweites oder unteres Entwicklergehäuse 50, die miteinander eine Flüssigkeitskammer 52 bilden, so daß der Film 10 während dessen Entwicklung durch das Entwicklungsgerät 41 transportiert werden kann. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sollte der Abstahd zwischen dem oberen und dem unteren Entwicklergehäuse 48, 50 mindestens der Filmdicke 10, zuzüglich der gewünschten Stärke der Flüssigkeitsschicht, entsprechen. Grundsätzlich kann der Abstand sehr klein sein. Die Flüssigkeit 10 strömt durch einen im oberen Entwicklergehäuse 48 ausgebildeten Einlaß 54 in die Kammer 52 ein. Bei dieser Ausführungsform besteht der Einlaß 54 aus zwei in der Nähe des Eintrittsendes 56 bzw. des Austrittsendes 58 der Flüssigkeitskammer 52 angeordneten langgestreckten Schlitzen. Die Flüssigkeit 18 strömt ferner durch einen im oberen Entwicklergehäuse 50 ausgebildeten Einlaß 60 in die Kammer 52 ein. Bei dieser Ausführungsform, besteht der Einlaß 60 aus zwei in der Nähe des Eintritts- bzw. des Austrittsendes 56, 58 der Flüssigkeitskammer 52 angeordneten langgestreckten Schlitzen. Aus der vorstehenden Beschreibung des Entwicklungsgeräts 41 ist also ersichtlich, daß die Flüssigkeit 18 derart in die Kammer 52 eintritt, daß sich auf gegenüberliegenden Seiten des Films 10 eine obere Flüssigkeitsschicht und eine untere Flüssigkeitsschicht ausbilden. Die beiderseits des Films ausgebildeten Flüssigkeitsschichten sind für beiderseits mit einer Emulsion beschichtetes lichtempfindliches Material deshalb von Vorteil, weil die Lagerung des Films 10 zwischen der oberen und der unteren Flüssigkeitsschicht 18 den Transport des Films 10 durch die Kammer 52 mit der geringstmöglichen Gefahr des Verkratzens oder einer Beschädigung der Emulsionsschichten des Films 10 während der Entwicklung ermöglichen. Bei Verwendung in einem fotografischen Entwicklungsgerät zur Entwicklung lichtempfindlicher Materialien, die eine Emulsionsschicht nur auf einer Seite aufweisen, braucht die Entwicklungsvorrichtung Einlaßöffnungen nicht im oberen und im unteren Gehäuse aufzuweisen, sondern es kann nur ein Einlaß in nur einem der Entwicklergehäuse vorgesehen werden.
- Für den Fachmann ist ersichtlich, daß die Einlässe statt als langgestreckte Schlitze auch in anderer Form ausgebildet sein können und daß Einlässe in beliebiger Anzahl in den Entwicklergehäusen vorgesehen werden können.
- Der obere Tank 38 weist ferner in seiner unteren Wandung einen Schlitz 62 auf, der nach dem Zusammenbau der fotografischen Entwicklungseinheit 12 jeweils mit den Einlaßschlitzen 54 im oberen Entwicklergehäuse 48 fluchtet. Entsprechend weist der untere Tank 40 einen Schlitz 64 in der oberen Wandung auf, der jeweils mit den Einlaßschlitzen 60 im unteren Entwicklergehäuse 50 fluchtet. Durch den Schlitz 62 kann Flüssigkeit 18 zwischen dem oberen Tank 38 und der Kammer 52 strömen, während durch den Schlitz 64 Flüssigkeit zwischen dem unteren Tank 40 und der Kammer 42 fließen kann. Die Entwicklungsvorrichtung 41 ist also im wesentlichen in die Flüssigkeit 18 im Behälter 31 eingetaucht.
- Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind einer oder mehrere aus Gummi, Schaumgummi oder einem anderen zusammendrückbaren Material bestehende O-Ringe 66 zwischen dem oberen Tank 38 und dem oberen Entwicklergehäuse 48 und einer oder mehrere O-Ringe 67 zwischen dem unteren Tank 40 und dem unteren Entwicklergehäuse 50 angeordnet, um zu verhindern, daß Flüssigkeit 18 durch die Durchführungsöffnungen der fotografischen Entwicklungseinheit 12 austritt. Um zu verhindern, daß Luft oder Staub oder Schmutz sich mit der Flüssigkeit 18 vermischen und diese verunreinigen, kann der obere Tank 38 auch eine (nicht dargestellte) Abdeckung aufweisen.
- Die Flüssigkeit 18 wird dem oberen Tank 38 wie bereits erwähnt aus dem Auffangtank 20 durch die Zuführmittel 26 zugeführt. Die in Fig. 1 und 2 dargestellten Zuführmittel umfassen eine im oberen Tank 38 angeordnete Leitung 68 rechteckiger oder zylindrischer Form. Die Leitung 68 befindet sich bei dieser Ausführungsform in der Nähe der Bodenwandung des oberen Tanks 38, um im oberen Tank 38 eine laminare Flüssigkeitsströmung zu erzielen und aufrechtzuerhalten. Eine laminare Flüssigkeitsströmung ist im oberen Tank 38 erwünscht, um die Möglichkeit der Durchlüftung der Flüssigkeit 18 im oberen Tank 38 während des Entwicklungsvorgsngs auszuschließen; wenn die Flüssigkeit 18 einer Luftzirkulation ausgesetzt ist, beginnen sich die vorstehend erwähnten Flüssigkeiten 18 zu verringern.
- Aus demselben Grund ist eine laminare Flüssigkeitsströmung auch im unteren Tank 40 und im Auffangtank 20 erwünscht.
- Die mit einer Vielzahl von Öffnungen 70 (Fig. 3) ausgestattete Leitung sollte so ausgelegt werden, daß von der Leitung 68 durch die Öffnungen 70 zum oberen Tank 38 eine laminare Strömung erzielt wird. Beispiele geeigneter Leitungskonstruktionen sind in Fig. 3 dargestellt. Aus den Darstellungen ist ersichtlich, daß der Abstand zwischen den Öffnungen 70 davon abhängig ist, wie die Flüssigkeit von der Pumpe 72 durch die Leitung verteilt wird. In Fig. 3A wird die Flüssigkeit 18 einer zentralen Leitung 73 und dann von der Leitung 73 ausgehenden langgestreckten Rohren 74 zugeführt. Dabei sind bei dieser Konstruktion die Öffnungen 70 in Längsrichtung der Rohre 74 in gleichem Abstand angeordnet. Bei der Darstellung der Fig. 3B wird die Flüssigkeit an einem Ende in ein Rohr 75 gepumpt, und die Öffnungen 70 sind in ungleichen Abstähden angeordnet. Für den Fachmann ist ersichtlich, daß auch andere Leitungskonstruktionen möglich sind. Abgesehen von der Wahl des Abstandes der Öffnungen 70 sollte, um die erwünschte laminare Flüssigkeitsströmung zu erzielen, die Summe der Flächen der Öffnungen 70 größer sein als die Querschnittsfläche der Leitung 68.
- Eine (nicht dargestellte) Einrichtung zur Temperatursteuerung der Flüssigkeit kann an beliebiger Stelle entlang der Zuführmittel 26 zwischen dem Auffangtank und dem Behälter vorgesehen werden.
- Die Pumpe 72 kann entweder in der Flüssigkeit 18 im Auffangtank 20 oder außerhalb der Flüssigkeit 18 angeordnet werden. Die Pumpe 72 regelt den Strom der Flüssigkeit 18 in den Behälter 31 derart, daß sich ein vorbestimmter Flüssigkeitsstand über einer Bezugsfläche einstellt. Bei der beschriebenen Ausführungsform entspricht die Bezugsfiäche der Bodenwandung des oberen Tanks 38. Zur Überwachung des Füllstands der Flüssigkeit 18 kann ein (nicht dargestellter) Füllstandsfühler vorgesehen sein, der dann die Pumpe 72 steuern kann. Der Füllstand der Flüssigkeit 18 erzeugt im Behälter 31 einen Flüssigkeitsdruck, der die Durchflußrate der Flüssigkeit 18 in der Kammer 52 der Entwicklungsvorrichtung 41 bestimmt.
- Es sollen nun die Schlitze 54 und 60 im einzelnen unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben werden. Der Schlitz 54 ist derart ausgelegt, daß die laminare Flüssigkeitsströmung des oberen Tanks 38 in eine gleichmäßige turbulente Flüssigkeitsströmung in der Flüssigkeitskammer 52 umgewandelt wird, um eine gleichmäßige Entwicklung des Films 10 bei dessen Transport durch die Kammer 52 zu bewirken. Auch der Schlitz 60 ist so ausgelegt, daß die laminare Flüssigkeitsströmung im unteren Tank 40 in eine gleichmäßige turbulente Flüssigkeitsströmung in der Flüssigkeitskammer 52 umgewandelt wird. Dies wird durch eine plötzliche Änderung des von der Flüssigkeit durchströmten Querschnittsbereichs erreicht. In der Strömungstechnik ist bekannt, daß eine Veränderung des Strömungsquerschnitts eine Veränderung der Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit bewirkt. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung tritt die Änderung des Strömungsquerschnitts bei den Schlitzen 54 und 60 ein. Die plötzliche Änderung des Strömungsquerschnitts zwischen dem oberen Tank 38 und der Kammer 52 trägt zur Entstehung der erwünschten turbulenten Flüssigkeitsströmung in der Kammer 52 bei, indem sie die Strömungsgeschwindigkeit erhöht. Durch eine polierte matte Oberflächengestaltung der Entwicklergehäuse wird die gleichmäßige turbulente Flüssigkeitsströmung unterstützt und aufrechterhalten.
- Die Durchflußrate der Flüssigkeit 18 beim Verlassen des Schiltzes 54 und Eintritt in die Kammer 52 läßt sich mittels der strömungsdynamischen Gleichungen ermitteln. Außerdem zeigen die strömungsdynamischen Gleichungen die Beziehung zwischen dem Flüssigkeitsstand im Behälter 31 und der turbulenten Flüssigkeitsströmung in der Kammer 52 auf. Nach den Grundsätzen der Flüssigkeitsdynamik ist die Durchflußrate einer Flüssigkeit eine Funktion der von der Flüssigkeit durchströmten Querschnittsfläche und der Strömungsgeschwindigkeit. Entsprechend läßt sich die folgende Gleichung ableiten:
- Q=AV=(Ha³b)/(12uL), wobei
- Q der Massenstrom der Flüssigkeit in m²/sec.,
- A die Querschnittsfläche des Schlitzes in m²,
- V die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit in Fuß/sec.,
- H der Flüssigkeitsdruck in kg/m²,
- a der Schlitzspalt in in,
- b die Schlitzbreite in m,
- u die Flüssigkeitsviskosität in kg/sec.m und
- L die Schlitzlänge in m ist.
- Die Durchflußrate der Flüssigkeit in der Kammer 52 läßt sich in der Weise errechnen, daß man in der obigen Gleichung die Abmessungen der Kammer 52 an die Stelle der Schlitzabmessungen setzt.
- Dem Fachmann ist bekannt, daß in einem System der Flüssigkeitsdruck entlang einer horizontalen Ebene konstant bleibt. Daher ist auch die an jedem Schlitz 54 bestehende Durchflußrate der Flüssigkeit immer gleich.
- Da der Abstand zwischen dem oberen und dem unteren Gehäuse 48, 50 im Vergleich zum vertikalen Abstand der Flüssigkeit im Behälter 31 sehr gering ist, ist die Durchflußrate der aus dem Schlitz 60 austretenden Flüssigkeit außerdem gleich der im Schlitz 54 herrschenden Flüssigkeitsdurchflußrate, sofern die Schlitze 54, 60 gleiche Gestaltung aufweisen.
- Aus obiger Beschreibung des Strömungsweges der Flüssigkeit ist ersichtlich, daß die Pumpe 72 wegen der unkomplizierten Schlitzkonstruktion und des Strömungsweges der Flüssigkeit kleiner ausgelegt werden kann als bei einem herkömmlichen fotografischen Entwicklungsgerät. Die gerade Schlitzausbildung 54 und die geringstmögliche Anzahl von Richtungsänderungen, die die Flüssigkeit 18 erfährt, tragen alle zu geringerer Reibung im System und geringeren Energieverlusten bei und ermöglichen damit den Einsatz der kleineren, energiesparenden Pumpe 72.
- Bei genauerer Betrachtung der Schlitze 54, 60 erkennt man, daß die Schlitze gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung so geformt sind, daß die Flüssigkeit 18 entlang einer Oberfläche der Gehäuse 48, 50 zur Mitte der Entwicklungsvorrichtung 41 geleitet wird. Dies gestattet die kontinuierliche Zuführung frischer Entwicklerflüssigkeit zum Film 10 bei dessen Transport durch die Entwicklungsvorrichtung 41. Außerdem verhindert die Form der Schlitze 54, 60, daß die Flüssigkeit 18 durch die Eintritts- und Austrittsenden 56, 58 der Kammer 52 austritt und die Entwicklerflüssigkeit in den angrenzenden Auffangtanks verunreinigt. Stattdessen wird die Flüssigkeit 18 über einen oberen Auslaß 80 im oberen Entwicklergehäuse 48 und einen unteren Auslaß 82 im unteren Entwicklergehäuse 50 abgeführt. Die oberen und unteren Auslässe 80, 82 weisen jeweils eine schlitzförmige Öffnung 84, 86 auf, durch die die oberen und unteren Flüssigkeitsschichten in den oberen bzw. unteren Auslaß 80, 82 fließen können. Durch eine entsprechende Auslegung der Schlitze 84, 86 wird ein ausgeglichener Flüssigkeitsdruck auf gegenüberliegeuden Seiten des Films 10 aufrechterhalten. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Schlitz 84 breiter als der Schlitz 86. Damit wird ein Ablenken des Films 10 von seinem geraden Transportweg durch die Kammer 52 aufgrund der auf gegenüberliegenden Seiten des Films herrschenden ausgeglichenen Drücke verhindert. An die Abflüsse 80, 82 angrenzend sind Rinnen 88, 90 (Fig. 4) vorgesehen, die die abgeführte Flüssigkeit 18 in den Auffangtank 20 leiten. Die Konstruktion der Rinnen 88, 90 ist derart gewählt, daß die Rinnen 88, 90 immer mit Flüssigkeit 18 gefüllt sind, wodurch ein laminarer Flüssigkeitsstrom in den Auffangtank 20 erzielt und die Durchiüftung der Flüssigkeit 18 im Auffangtank 20 verhindert wird. Außerdem ist die Konstruktion der Rinnen derart gewählt, daß kein Staudruck in Richtung der Kammer 52 entsteht.
- Bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung wird die Flüssigkeit 18 durch die Pumpe 72 und eine Leitung 76 mit zum Boden des Auffangtanks 20 weisenden Öffnungen vom Auffangtank 20 in den oberen Tank 38 zurückgepumpt. Die Leitung 76 kann ähnlich ausgebildet sein wie die Leitung 68 im oberen Tank 38. Die Konstruktion der Leitung 76 sollte derart gewählt sein, daß sie die Entstehung von Luftwirbeln, sogenannten Luftkanälen, im Auffangtank 20 durch die Saugwirkung der Pumpe 72 verhindert und damit die Durchlüftung der Flüssigkeit 18 im Auffangtank 20 vermindert.
- Die Flüssigkeit im Auffangtank kann in herkömmlicher - nicht dargestellter - Weise, zum Beispiel nach dem diskontinuierlichen Verfahren oder dem mit festem Volumen arbeitenden Verfahren, umgepuiiLpt werden. Als diskontinuierliches Verfahren bezeichnet man ein Verfahren, bei dem dem Auffangtank eine vorbestimmte Flüssigkeitsmenge zugeführt wird. Die Flüssigkeit wird solange immer wieder umgepumpt, bis der entwickelte Film oder das entwickelte Papier nicht mehr die gewünschte Qualität aufweist. Dann wird die Flüssigkeit abgelassen und entfernt und der Auffangtank mit neuer Flüssigkeit gefüllt. Bei dem mit festem Volumen arbeitenden Verfahren wird dem Auffangtank ständig Flüssigkeit zugeführt und Flüssigkeit abgelassen. Im allgemeinen weist der Auffangtank ein integriertes Überlaufrohr auf, durch das die überschüssige Flüssigkeitsmenge aus dem Tank austreten kann. Dabei ist jede herkömmliche Flüssigkeitsnachfülleinrichtung in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung einsetzbar.
- Nachstehend wird nun die Arbeitsweise der fotografischen Entwicklungsvorrichtung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
- Die Entwicklungsflüssigkeit 18 wird dem der fotografischen Entwicklungseinheit 12 zugeordneten Auffangtank 20 entweder nach dem diskontinuierlichen oder nach dem mit festem Volumen arbeitenden Verfahren oder nach einem sonstigen herkömmlichen Flüssigkeitsumpumpverfahren zugeführt. Dann fließt die Flüssigkeit 18 über die Leitung 76 im Auffangtank 20, die Pumpe 72 und die Leitung 68 im oberen Tank 38 in diesen oberen Tank 38. Die Flüssigkeit kann zwischen dem oberen Tank 38 und dem unteren Tank 40 frei strömen. Der Füllstandsfühier stellt fest, wann die vorbestimmte, fuhr die fotografische Entwicklung eines bestimmten lichtempfindlichen Materials erforderliche Füllstandshöhe der Flüssigkeit 18 erreicht ist, und steuert dann die Pumpe 72 derart, daß sie den Flüssigkeitsstrom 18 entsprechend regelt.
- Der Film 10 wird so in die fotografische Entwicklungsvorrichtung eingelegt, daß die Transportwalzen die vordere Kante des Films 10 ergreifen und den Film 10 durch die fotografische Entwicklungseinheit 12 führen.
- Jetzt wird mittels der strömenden Flüssigkeit der Film 10 während dessen Transport durch die Entwicklungsvorrichtung 41 entwickelt. Die Flüssigkeit 18 strömt durch die Schlitze 54, 60 in die Kammer 52 und gegen den Film 10. Dabei erzeugt die Durchflußrate der Flüssigkeit die gleichmäßige Turbulenz und das Geschwindigkeitsgefälle der Flüssigkeit, die für die fotografische Entwicklung des Films oder Papiers mit scharfen Bildern und hohem Kontrast erwünscht sind. Anschließend wird die Flüssigkeit 18 durch die Auslässe 80, 82 in den Auffangtank 20 abgeführt.
- Die Transportwalzen 34 führen den Film zur nächsten fotografischen Entwicklungseinheit 14. Außerdem entfernen die Transportwalzen 34 auch die vom Film 10 aufgenommene überschüssige Flüssigkeit 18. Die fotografischen Entwicklungseinheiten 14 und 16 arbeiten ähnlich wie die fotografische Entwicklungseinheit 12.
- Es ist ersichtlich, daß durch die Erzeugung und Aufrechterhaltung eines gleichmäßigen Flüssigkeitsstroms auf gegenüberliegenden Seiten des lichtempfindlichen Materials die Qualität des lichtempfindlichen Materials durch die erfindungsgemäße fotografische Entwicklungsvorrichtung stark verbessert wird. Dadurch, daß zur Erzeugung der gleichmaßigen turbulenten Flüssigkeftsströinung der Flüssigkeitsstand verwendet wird, ergeben sich für die Pumpe Spezifikationen, die den Einsatz einer schwächeren und damit kostengünstigeren Pumpe in der fotografischen Entwicklungseinheit ermöglichen. Außerdem verkürzt sich auch die Entwicklungszeit.
- Bei einer zweiten (nicht dargestellten) Ausführungsform der Erfindung kann eine fotografische Entwicklungseinheit einen Behälter zur Aufnahme einer Entwicklerflüssigkeit aufweisen. Außerdem umfaßt die Entwicklungseinheit eine der Entwicklungsvorrichtung der bevorzugten Ausführungsform in ihrer Konstruktion entsprechende Entwicklungsvorrichtung, die in die Flüssigkeit eingetaucht ist. Die Eintritts- und Austrittsenden der Entwicklungsvorrichtung grenzen an im Behälter vorgesehene Eintritts- bzw. Austrittsschlitze an, so daß ein lichtempfindliches Material zum Zweck der fotografischen Entwicklung durch diese Schlitze hindurchgeführt werden kann. Ähnlich wie bei der bevorzugten Ausführungsform wird eine gleichbleibende turbulente Flüssigkeitsströmung erzeugt und aufrechterhalten. Außerdem können weitere Elemente, die hier nicht besonders erörtert werden aber im Zusammenhang mit der bevorzugten Ausführungsform besprochen wurden, auch bei dieser Ausführungsform vorhanden sein. Diese Elemente können in ihrer Ausbildung auch den im Zusammenhang mit der bevorzugten Ausführungsform besprochenen Ausbildungen entsprechen. Ein durch diese fotografische Entwicklungseinheit transportiertes lichtempfindliches Material wird dann in einer der bevorzugten Ausführungsform entsprechenden Weise entwickelt.
- Bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung ist eine fotografische Entwicklungseinheit im wesentlich aus zwei Teilen zusammengesetzt. Das erste Teil weist ein oberes Entwicklergehäuse auf, das in seiner Konstruktion dem oberen Entwicklergehäuse 48 entspricht und einstücklg mit einem zur Aufnahme einer Entwicklerflüssigkeit bestimmten oberen Tank ausgebildet ist. Das zweite Teil umfaßt ein unteres Entwicklergehäuse, das in seiner Konstruktion dem unteren Entwicklergehäuse 50 entspricht und einstückig mit dem unteren Tank ausgebildet ist. Das erste und das zweite Teil werden derart zusammengesetzt, daß die Flüssigkeit frei zwischen dem ersten und dem zweiten Teil fließen kann. Außerdem erfolgt der Zusammenbau des ersten und des zweiten Teils derart, daß durch die Entwicklergehäuse-Bereiche des ersten bzw. zweiten Teils eine Flüssigkeitskammer begrenzt wird. Ähnlich der turbulenten Flüssigkeitsströmung der bevorzugten Ausführungsform wird auch hier eine gleichbleibende turbulente Strömung erzeugt und aufrechterhalten. Außerdem weist diese fotografische Entwicklungseinheit Mittel ähnlich den zuvor im Zusammenhang mit der bevorzugten Ausführungsform beschriebenen Mitteln auf, über die dem Behälter Flüssigkeit aus einem Auffangtank zugeführt wird. Ein durch diese fotografische Entwicklungseinheit transportiertes lichtempfindliches Material würde in ähnlicher Weise wie bei der bevorzugten Ausführungsform entwickelt.
Claims (4)
1. Fotografisches Entwicklungsgerät mit einer Vielzahl
aufeinanderfolgender Entwicklungseinheiten (12, 14, 16), von denen jede eine
Entwicklerflüssigkeit (18) aufnimmt, die der jeweiligen Entwicklungseinheit
zur Entwicklung eines Streifens oder Blatts eines lichtempfindlichen
Materials bei dessen Transport durch die aufeinanderfolgenden
Entwicklungseinheiten zugeführt wird, wobei jede Entwicklungseinheit
einen Vorratsbehälter (31, 32, 33) für die Entwicklerflüssigkeit,
einen Auffangbehälter (20, 22, 24) zum Auffangen der
Entwicklerflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter und eine Entwicklungsvorrichtung
(41, 42, 43) aufweist, die eine Flüssigkeitskammer (52) bildende
Gehäusemittel (48, 50) umfaßt, welche den Transport des
lichtempfindlichen Materials durch die Kammer hindurch ermöglichen, wobei
jeder Vorratsbehälter (31, 33, 35) einen oberen (38) und unteren
Tank (40) besitzt und die Flüssigkeitskammer zwischen dem oberen
und unteren Tank (38, 40) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß
- der obere und untere Tank mittels Öffnungen (44, 46) miteinander
verbunden sind,
- die Kammer von der von dem oberen und unteren Tank in den
Auffangbehälter des Vorratsbehälters fließenden Flüssigkeit vollständig
füllbar ist,
- Mittel (26) vorgesehen sind, die die Flüssigkeit vom
Auffangbehälter in den oberen Tank transportieren und die Flüssigkeit bis zu
einer vorgegebenen Höhe in den oberen Tank (38) einfüllen, damit
ein vorgegebener Flüssigkeitsdruck in der Flüssigkeitskammer (52)
entsteht, und
- die Flüssigkeitskammer (52) mindestens zwei öffnungen (54)
aufweist, die einem Einlaßende (56) bzw. einem Auslaßende (58) der
Flüssigkeitskammer benachbart angeordnet sind, damit die
Flüssigkeit vom oberen (38) und unteren Tank (40) in die
Flüssigkeitskammer (52) fließt und in der Kammer auf gegenüberliegenden
Seiten des lichtempfindlichen Materials Flüssigkeitsturbulenzen
entstehen, derart, daß das lichtempfindliche Material bei seinem
Transport durch die Flüssigkeitskammer entwickelt wird.
2. Fotografisches Entwicklungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der obere Tank (38) eine erste öffnung (44) und der
untere Tank (40) eine zweite Öffnung (46) aufweist und daß die
erste Öffnung in der Nähe der zweiten Öffnung angeordnet ist, um
die Tanks miteinander zu verbinden, so daß die Entwicklerflüssigkeit
ungehindert zwischen dem oberen und dem unteren Tank fließt.
3. Fotografisches Entwicklungsgerät nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der obere Tank mindestens einen Schlitz (62) aufweist,
durch den die Flüssigkeit durch die Öffnung im ersten Gehäuse
hindurch vom oberen Tank in die Flüssigkeitskammer fließt, und daß der
untere Tank mindestens einen Schlitz (64) aufweist, durch den die
Flüssigkeit durch die Öffnung im zweiten Gehäuse hindurch vom
unteren Tank in die Flüssigkeitskammer fließt.
4. Fotografisches Entwicklungsgerät nach Anspruch 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (26) zum Transportieren und
Einfüllen der Flüssigkeit
- eine erste Leitung (68) aufweisen, die eine Vielzahl von Öffnungen
(70) umfaßt und in die im oberen Tank befindliche Flüssigkeit
eintauchbar ist,
- eine zweite Leitung (76) aufweisen, die eine Vielzahl von
Öffnungen umfaßt und in die im Auffangbehäiter befindliche Flüssigkeit
eintauchbar ist, und
- eine Pumpe (72) besitzen, die zwischen der ersten und der zweiten
Leitung angeordnet ist und Flüssigkeit vom Auffangbehälter in den
oberen Tank pumpt.
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