DE69406593T2 - Entwicklungsgerät für fotografische Filme - Google Patents
Entwicklungsgerät für fotografische FilmeInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Entwicklungsmaschine für photographische Filme zum Entwickeln von medizinischen, industriellen und allgemeinen Filmaufnahmen, Röntgenfilmen oder Photopapier.
- Im Stand der Technik wird üblicherweise in einer Zahnklinik oder in einem Forschungslabor ein belichteter Film oder ein belichteter Röntgenfilm (nachstehend kurz als "Film" bezeichnet) zum Entwickeln in eine Entwicklerlösung gelegt, welche in einen Entwicklungsbehälter eingefüllt wurde und der entwickelte Film wird aus dem Entwicklungsbehälter zum Zwecke der Fixierung durch die umgebende Luft in einen anderen Entwicklungsbehälter transportiert, der eine Fixiererlösung enthält, oder der Film wird in eine Entwickler- und Fixiererlösung eingetaucht, welche in einem Entwicklungsbehälter für die Durchführung der Entwicklung und Fixierung enthalten ist. Wenn eine größere Anzahl von Filmen gleichzeitig entwickelt werden soll, oder wenn der Entwicklungsvorgang mehrmals wiederholt wird, sind die jeweiligen Entwicklerlösungen in verschiedenen Entwicklungsbehältern enthalten, die eine relativ große Kapazität haben und mit Transportmitteln ausgestattet sind, wie zum Beispiel Transportwalzen, und die Filme werden nacheinander in die Entwicklungsbehälter eingelegt, um kontinuierlich entwickelt zu werden. Die verbrauchte Entwicklerlösung und Fixiererlösung (nachstehend beide als "Entwicklerlösungen" bezeichnet), welche aufgrund der wiederholten Verwendung für die Entwicklung und Fixierung schlecht geworden sind, werden entsorgt, nachdem sie entsprechend den gültigen gesetzlichen Vorschriften vedünnt und neutralisiert worden sind.
- Im allgemeinen wird der die Entwicklerlösung enthaltende Entwicklungsbehälter oder Tank an die Außenluft geöffnet, um einen Film in diesen Behälter oder Tank einzulegen oder ihn herauszunehmen. Daher verschlechtern sich im Laufe der wiederholten Benutzung die Eigenschaften der Entwicklerlösung, bzw. sie verschlechtern sich in ganz natürlicher Weise im Laufe der Zeit aufgrund der Oxidation durch die Luft, die an der Oberfläche der Entwicklerlösung stattfindet. Außerdem besteht die Möglichkeit, daß die Entwicklerlösung, welche die Oberfläche der verschiedenen Bauteile, wie zum Beispiel der Transportwalzen der Entwicklungsmaschine benetzt, austrocknet und Partikel oder Kristalle bildet, welche den Film beschädigen.
- Daher müssen bei der Entwicklung eines Films im Rahmen eines konventionellen Entwicklungsverfahrens, bei dem der Film durch einen eine Entwicklerlösung enthaltenden Entwicklungsbehälter oder Entwicklungstank geleitet wird, die Eigenschaften der Entwicklerlösungen ständig kontrolliert werden, um Entwicklerlösung entsprechend nachzufüllen oder die Entwicklerlösung zu gegebener Zeit zu ersetzen, und die mit den Entwicklerlösungen in Berührung stehenden Bauteile der Entwicklungsmaschine müssen häufig gereinigt werden, um die Partikel oder Kristalle zu entfernen, welche sich durch das Eintrocknen der Entwicklerlösung gebildet haben.
- Da jedoch eine solche Kontrolle der Entwicklerlösungen und die Wartung der Entwicklungsmaschine relativ beschwerlich sind, kommt es häufig vor, daß unscharfe Bilder hergestellt werden, oder daß Bilder beschädigt werden, wenn die Entwicklungsbehälter nicht rechtzeitig mit frischer Lösung aufgefüllt, die Entwicklerlösung nicht ersetzt wird, oder die Bauteile der Entwicklungsmaschine nicht regelmäßig gereinigt werden. Die verbrauchten Entwicklerlösungen müssen nach Verdünnung und Neutralisierung entsprechend den gültigen gesetzlichen Vorschriften entsorgt werden und die Entsorgung einer großen Menge verbrauchter Entwicklerlösung ist zeitraubend und kostspielig. Daraus entwickelte sich die Nachfrage nach einer kompakten Entwicklungsmaschine für photographische Filme, welche in der Lage ist, Filme in stetiger Weise unter Verwendung einer relativ geringen Menge einer Entwicklerlösung zu entwickeln und bei der eine Reinigung überflüssig wird, oder die Häufigkeit der notwendigen Reinigungen reduziert werden kann.
- Die Erfinder haben große Anstrengungen unternommen, um klassische Entwicklungsmaschinen für photographische Filme zu verbessern und sie haben bereits früher in den japanischen Patenten Nr. 1773397 und 1773398 einen verbesserten Behälter für die Entwicklung photographischer Filme vorgeschlagen. Dieser bereits früher vorgeschlagene Behälter für die Entwicklung photographischer Filme ist mit einem Einlaßschlitz und einem Auslaßschlitz für Filme ausgestattet, welche in Wasser eingetaucht sind, um die Verschlechterung einer in einem Entwicklungsbehälter enthaltenenen Entwicklerlösung aufgrund von Oxidation auszuschalten und die Verfestigung und Kristallisation der Inhaltsstoffe der Entwicklerlösung zu verhindern, welche durch Austrocknung entsteht, so daß der Film nicht durch die Partikel oder Kristalle der Bestandteile der Entwicklerlösung beschädigt werden kann.
- Die Erfinder haben diesen bereits früher vorgeschlagenen Entwicklungsbehälter für photographische Filme weiterhin verbessert und einen Entwicklungsbehälter für photographische Filme vorgeschlagen, wie er in den Fig. 4(a) und 5(a) dargestellt ist und der in der Lage ist, in stetiger Weise unter Verwendung einer sehr geringen Menge Entwicklerlösung Filme zu entwickeln und den umständlichen Vorgang der Nachfüllung und des Ersatzes der Entwicklerlösung und der Reinigung der Bauteile zu vermeiden (siehe JP-A-5 188 559). Die Fig. 4(a) und 5(a) zeigen schematische Teilansichten einer Entwicklungsmaschine für photographische Filme in einer zweiten Ausführungsart der Erfindung, welche mit der JP-A-5 188 559 angemeldet wurde, und eine Variante zu der ersten Ausführungsart darstellt. Wie in den Fig. 4(a) (Fig. 5(a)) gezeigt, ist die Entwicklungsmaschine für photographische Filme mit Entwicklungsbehältern 42 (52) ausgestattet, die jeweils eine flache Entwicklungskammer 43 (53), einen Einzugsschlitz für einen Film 44 (54) und einen Auslaßschlitz für einen Film 44 (54) aufweisen. Die Entwicklungsbehälter 42 (52) sind in Frischwasser W eingetaucht, welches in einem Wasserbehälter 41 (51) enthalten ist und eine Entwicklerlösung wird in die flachen Entwicklungskammern 43 (53) so eingefüllt, daß die Entwicklerlösung abwechselnd in seitlich entgegengesetzten Richtungen fließt, um einen Film F, welcher die Entwicklungskammern 43 (53) durchquert, gleichmäßig zu benetzen. Auf diese Weise ist diese Entwicklungsmaschine für photographische Filme in der Lage, Filme unter Verwendung nur einer sehr geringen Menge Entwicklerlösung stetig zu entwickeln und sie erfordert keine umständlichen Arbeitsgänge für die Nachfüllung und den Ersatz der Entwicklerlösung und die Reinigung der Bauteile und erleichtert damit die Entsorgung der verbrauchten Entwicklerlösung
- Da der mit dem Einzugsschlitz 44 (54) und dem Auslaßschlitz 44 (54) für Filme ausgestattete Entwicklungsbehälter 42 (52) in Wasser W eingetaucht ist, wird die Entwicklungskammer 43 (53) so bedrückt, daß der Druck des Wassers W ausgeglichen wird, um ein Austreten des Wassers W in die Entwicklungskammer 43 (53) zu vermeiden. Obwohl auf diese Weise ein Eindringen des Wassers W in die Entwicklungskammer in gewissem Maße verhindert werden kann, ist es jedoch nicht möglich, das unvermeidliche Eindringen des Wassers W in die Entwicklungskammer 43 (53) zu verhindern, oder das unvermeidliche Auslecken der Entwicklerlösung über den Filmeinzugsschlitz 44 (54) und den Filmauslaßschlitz 44 (54) in das Frischwasser W zu vermeiden. Wie in der Fig. 4(b) dargestellt, ist der jeweilige Filmeinzugsschlitz 44 und Filmauslaßschlitz 44 der in der Fig. 4(a) dargestellten Entwicklungsmaschine für photographische Filme mit einem Paar weicher elastischer Dichtlippen 45 verschlossen, um ein Eindringen des Frischwassers W in die Entwicklungskammer 43 und das Eindringen der Entwicklerlösung in das Frischwasser W zu verhindern. Wie in der Fig. 5(b) dargestellt, ist ein aus einem elastischen Material bestehendes Paar Walzen 55 und 55, in engem Kontakt an jedem der Filmeinzugsschlitze 54 und der Filmauslaßschlitze 54 der in der Fig. 5(a) dargestellten Entwicklungsmaschine für photographische Filme angeordnet, und die Zwischenräume zwischen der Endwand der Entwicklungskammer 53 und den Walzen 55 und 55, werden mittels Gummidichtungen 56 abgedichtet. Bei dieser Entwicklungsmaschine für photographische Filme dienen die Walzen 55 und 55' als Mittel sowohl für den Transport des Films F als auch als Dichtmittel.
- Die Erfinder haben jedoch noch weitere Untersuchungen dieser bereits früher vorgeschlagenen Entwicklungsmaschine für photographische Filme durchgeführt, und dabei herausgefunden, daß immer noch weitere Möglichkeiten einer Verbesserung dieser Entwicklungsmaschine für photographische Filme bestehen.
- Obwohl das Paar elastischer Dichtlippen 45 des in der Fig. 4(b) dargestellten Entwicklungsbehälters aus einem weichen elastischen Material hergestellt ist, besteht trotzdem die Möglichkeit, daß die lichtempfindliche Schicht des Films von den elastischen Dichtlippen 45 berieben wird und Kratzer in der lichtempfindlichen Schicht verursacht werden, wenn der Film den Zischenraum zwischen den paarweise angeordneten elastischen Dichtlippen 45 durchquert, was insbesondere dann zu großen Problemen führt, wenn ein sehr kleines scharfes Bild auf dem Film abgebildet werden soll. Wenn der Film den in der Fig. 5(b) dargestellten Entwicklungsbehälter durchquert, wird der Film nicht berieben und die lichtempfindliche Schicht wird nicht verkratzt, da der Film mittels der beiden rotierenden Walzen 55 und 55, weitergeleitet wird. Es ist jedoch zusätzliche Energie erforderlich, um die Walzen 55 und 55, gegen den Reibungswiderstand der Gummidichtungen 56 zu drehen, welche in engem Reibkontakt mit den Walzen 55 und 55, stehen. Insbesondere wenn die Entwicklungsmaschine für photographische Filme mit einer Vielzahl von Entwicklungskammern ausgestattet ist, wie dies in der Fig. 5(b) gezeigt ist, ist die zusätzlich erforderliche Energie für die Rotation der Walzen 55 und 55, gegen den Reibungswiderstand der Gummidichtungen 56 ziemlich groß und kann nicht unbeachtet bleiben. Da außerdem die Gummidichtungen abgerieben werden, müssen die Entwicklungskammern häufig gewartet und inspiziert werden.
- Obwohl diese bereits früher vorgeschlagene Entwicklungsmaschine für photographische Filme in der Lage ist, Filme in stetiger Weise unter Verwendung einer sehr geringen Menge Entwicklerlösung zu entwickeln, indem man die Entwicklerlösung in den jeweiligen Entwicklungskammern abwechselnd in entgegengesetzten seitlichen Richtungen so fließen läßt, daß der die Entwicklungskammern durchquerende Film gleichmäßig mit der Entwicklerlösung benetzt wird, ist die Kontaktgeschwindigkeit des Films, das heißt, die Durchlaufgeschwindigkeit des Films im Vergleich zu der Fließgeschwindigkeit der Entwicklerlösung begrenzt, da die Strömung der Entwicklerlösung zwangsweise vorübergehend unterbrochen werden muß, wenn die Fließrichtung der Entwicklerlösung umgekehrt werden soll, welches eine Einschränkung für die Erhöhung der Geschwindigkeit des Entwicklungsvorgangs im Sinne einer raschen Bearbeitung darstellt.
- Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorstehend beschriebenen Probleme gemacht, welche bei der oben erwähnten bereits früher vorgeschlagenen Entwicklungsmaschine für photographische Filme aufgetreten sind, und es ist daher das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine noch weiter verbesserte Entwicklungsmaschine für photographische Filme vorzuschlagen, welche einen mit Frischwasser befüllten Wasserbehälter enthält, sowie einen Entwicklungsbehälter mit einer mit einer Entwicklerlösung befüllten Entwicklungskammer, welche mit zwei Paar Walzen ausgestattet ist, die jeweils an deren gegenüberliegenden Enden so angeordnet sind, daß sie die in das Wasser in dem Wasserbehälter eingetauchte Entwicklungskammer abdichten, und die in der Lage ist, einen Film mit einer hohen Kontaktgeschwindigkeit durchzuleiten, das heißt, der Geschwindigkeit des Films gegenüber der Fließgeschwindigkeit der Entwicklerlösung, und die mit einem relativ geringen Energieverbrauch arbeiten und den Film unter Verwendung einer sehr geringen Menge Entwicklerlösung stetig und gleichmäßig entwickeln kann.
- Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält die Entwicklungsmaschine für photographische Filme, wie sie im Anspruch 1 offenbart ist, folgendes: einen Wasserbehälter für die Einfüllung von Frischwasser; und mindestens eine Process-Einheit, welche in dem Wasserbehälter angeordnet ist und folgendes enthält: ein Paar Einzugswalzen, welche in einer Filmpassage angeordnet sind und jeweils einen Körper besitzen, der aus einem elastischen Material hergestellt ist; ein Paar Transportwalzen, die in der Filmpassage in einem bestimmten Abstand von den Einzugswalzen angeordnet sind und jeweils einen Körper besitzen, der aus einem elastischen Material hergestellt ist; ein Paar abdichtende Andruckwalzen, die so übereinanderliegend angeordnet sind, daß sie jeweils mit der oberen Einzugswalze und der oberen Transportwalze und der unteren Einzugswalze und der unteren Transportwalze in Kontakt stehen; und Halterungsplatten, welche jeweils an den gegenüberliegenden Seiten der paarweise angeordneten Einzugswalzen, der paarweise angeordneten Transportwalzen und der paarweise angeordneten abdichtenden Andruckwalzen so angeordnet sind, daß durch das jeweilige Außenprofil der paarweise angeordneten Einzugswalzen, der paarweise angeordneten Transportwalzen und der paarweise angeordneten abdichtenden Andruckwalzen und die Innenflächen der Halterungsplatten, welche die paarweise angeordneten Einzugswalzen, die paarweise angeordneten Transportwalzen und die paarweise angeordneten abdichtenden Andruckwalzen tragen, eine kleine Entwicklungskammer gebildet wird, die jeweils mit einer Einlaßöffnung und einer Auslaßöffnung für die Entwicklerlösung ausgestattet ist.
- Diese Entwicklungsmaschine für photographische Filme ist weiterhin mit einem Führungselement für Filme ausgestattet, welches eine flache Fluidpassage aufweist, die mit der Einlaßöffnung und der Auslaßöffnung für Entwicklerlösung der Halterungsplatten verbunden ist und schlitzförmig gegenüber den Kontaktlinien der paarweise angeordneten Einzugswalzen und der paarweise angeordneten Transportwalzen so positioniert ist, daß es sich im Abstand von den Einzugswalzen, den Transportwalzen und den abdichtenden Andruckwalzen befindet.
- Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung, wie sie im Anspruch 3 beschrieben ist, umfaßt eine Entwicklungsmaschine für photographische Filme folgendes: einen Wasserbehälter für die Einfüllung von Frischwasser; sowie eine Vielzahl von Process-Einheiten, welche die gleichen sind, wie in der Entwicklungsmaschine für photographische Filme nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung.
- In der Entwicklungsmaschine für photographische Filme nach dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die Process-Einheiten in einer weitgehend U-förmigen Konfiguration angeordnet und die jeweiligen Durchmesser der oberen Einzugswalze, der oberen Transportwalze und der oberen abdichtenden Andruckwalze sind kleiner, als die Durchmesser der unteren Einzugswalze, der unteren Transportwalze und der unteren abdichtenden Andruckwalze.
- In der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Entwicklungsmaschine für photographische Filme sind die Einlaß- und die Auslaßöffnung für die Entwicklerlösung der Halterungsplatten jeweils mittels einer Speiseleitung und einer Rücklaufleitung an eine Umwälzpumpe angeschlossen, und die an den Einlaß für die Entwicklerlösung angeschlossene Speiseleitung, und die an die Auslaßöffnung für Entwicklerlösung angeschlossene Rücklaufleitung sind mit einem Entlüftungsbehälter ausgestattet.
- Der Entlüftungsbehälter kann mit einer Plattenkathode ausgestattet werden, um ionisiertes Silber mittels galvanischer Metallabscheidung aufzufangen.
- In der erfindungsgemäßen Entwicklungsmaschine für photographische Filme wird die Entwicklerlösung durch die Einlaßöffnung für Entwicklerlösung so in die Entwicklungskammer geleitet, daß die Entwicklerlösung die Laufrichtung des Films kreuzt, während der Film mit Hilfe der Einzugswalzen eingezogen und mittels der Transportwalzen so transportiert wird, daß er in der Entwicklungskammer die Fließrichtung der Entwicklerlösung kreuzt, so daß die Oberfläche des Films gleichmäßig mit der Entwicklerlösung benetzt wird und die gewünschte Reaktion zwischen der Entwicklerlösung und der lichtempfindlichen Schicht des Films in zufriedenstellender Weise ablaufen kann.
- Da die jeweiligen Körper der paarweise angeordneten Einzugswalzen und Transportwalzen aus einem elastischen Material hergestellt sind, stehen die paarweise angeordneten abdichtenden Andruckwalzen in engem Kontakt mit den paarweise angeordneten Einzugswalzen und den paarweise angeordneten Transportwalzen und die gegenüberliegenden Enden der Körper der paarweise angeordneten Einzugswalzen und der paarweise angeordneten Transportwalzen stehen in direktem engen Kontakt mit oder mittels Dichtringen in indirekten Kontakt mit den Innenflächen der Halterungsplatten, so daß die Entwicklungskammer leckdicht verschlossen werden kann. Da der Film zwischen den paarweise angeordneten rotierenden Einzugswalzen und den paarweise angeordneten rotierenden Transportwalzen gehalten wird, kann der Film die Entwicklungskammer ungehindert durchqueren, ohne verkratzt zu werden und ohne die Dichtwirkung der paarweise angeordneten Einzugswalzen und der paarweise angeordneten Transportwalzen nachteilig zu beeinflussen.
- Da sich nur die gegenüberliegenden Enden der Körper der paarweise angeordneten Einzugswalzen und der paarweise angeordneten Transportwalzen in gleitendem Kontakt mit den benachbarten Bauteilen befinden, ist der Reibungswiderstand gegen die Drehbewegung der paarweise angeordneten Einzugswalzen und der paarweise angeordneten Transportwalzen vergleichsweise gering und daher können die Einzugswalzen und die Transportwalzen mit relativ geringem Energieaufwand in Drehbewegung versetzt werden.
- Da die Entwicklungskammer und die Process-Einheit mit kleinem Querschnitt und geringer Kapazität ausgelegt werden können, welche den Durchlauf von nur einem Film und den Fluß der Entwicklerlösung über die Laufrichtung des Films ermöglichen, kann die Entwicklungskammer mit einer geringen Menge Entwicklerlösung befüllt werden und die Entwicklerlösung kann mit vergleichsweise hoher Geschwindigkeit in der Laufrichtung des Films fließen, so daß die Kontaktgeschwindigkeit des Films relativ hoch ist und der Film kann unter Einsatz einer vergleichsweise geringen Menge Entwicklerlösung stetig und rasch entwickelt werden.
- Da die Process-Einheit in einen mit Frischwasser befüllten Wasserbehälter eingetaucht ist, kann ein Ausbluten der Entwicklerlösung aus der Entwicklungskammer der Process- Einheit in den Wasserbehälter dadurch verhindert werden, daß durch Ausgleich des Drucks des Wassers in dem Wasserbehälter und durch sorgfältige Abschirmung der Entwicklerlösung in der Entwicklungskammer und der in die Entwicklungskammer eingeleiteten Entwicklerlösung gegen die Außenluft eine Verschlechterung der Eigenschaften der Entwicklerlösung aufgrund von Oxidation und der Verfestigung und/oder Kristallisation der Entwicklerlösung, welche den Film beschädigen können, vermieden werden. Der entwickelte Film kann kontinuierlich in dem mit Frischwasser befüllten Wasserbehälter gewaschen werden.
- Da die Entwicklerlösung den Film und das Außenprofil der Einzugswalzen, der Transportwalzen und der abdichtenden Andruckwalzen benetzt, und aus der Entwicklungskammer herausgetragen wird, während die Einzugswalzen, die Transportwalzen und die abdichtenden Andruckwalzen rotieren und der Film das Wasser durchläuft und in dem Wasser dispergiert und durch dieses Wasser verdünnt wird, kann die in dem Frischwasser des Wasserbehälters dispergierte Entwicklerlösung sauber entfernt werden, indem man die Zufuhrmenge des Frischwassers in den Wasserbehälter kontrolliert und das die Entwicklerlösung enthaltende Wasser, welches aus dem Wasserbehälter abgelassen wurde, kann in einfacher Weise neutralisiert werden, indem man das abgelassene Wasser mit einem Neutralisierungsmittel vermischt, um auf diese Weise die anwendbaren Gesetze und Vorschriften einzuhalten und das neutralisierte Abwasser kann dann ohne weiteres entsorgt werden.
- Da das Führungselement für den Film, welches eine flache Fluidpassage aufweist, die an die Einlaß- und Auslaßöffnungan für Entwicklerlösung der Halterungsplatten angeschlossen ist, schlitzförmig gegenüber den Kontaktlinien der paarweise angeordneten Einzugswalzen und der paarweise angeordneten Transportwalzen mündet und so angeordnet ist, daß es im Abstand von den Einzugswalzen liegt, können jeweils eine Passage für Entwicklerlösung und eine Passage für Filme in der gewünschten Größe in der Entwicklungskammer hergestellt werden, so daß die Entwicklerlösung ungehindert mit hoher Geschwindigkeit entlang der Oberfläche des Films fließen und der Film die Entwicklungskammer stetig durchqueren kann, so daß auf diese Weise der Film stetig und sicher mit der Entwicklerlösung benetzt werden kann, wodurch die Kontaktgeschwindigkeit erhöht und der Film unter Einsatz einer relativ geringen Menge Entwicklerlösung stetig und rasch entwickelt werden kann.
- Die Entwicklungsmaschine für photographische Filme, welche mit einer Vielzahl von Process-Einheiten ausgerüstet ist, die reihenweise im Filmdurchlauf angeordnet sind und gemeinsame Halterungsplatten aufweisen, ist zum Beispiel in der Lage, eine Entwicklung, eine Fixierung und ein Waschung durchführen, indem jeweils verschiedene Entwicklerlösungen an die Vielzahl von Process-Einheiten geliefert werden. Da alle Process-Einheiten in Wasser eingetaucht sind, kann der Film gewaschen werden, während er sich von einer Process- Einheit zur nächsten Process-Einheit bewegt, so daß der gegenteilige Einfluß der in der vorigen Process-Einheit verwendeten Entwicklerlösung auf die im nächsten Verfahrensschritt verwendete Lösung vermieden werden kann, damit die nachfolgende Process-Einheit ihre Funktion zufriedenstellend erfüllen kann. Da die Bauteile der Vielzahl von Process-Einheiten auf den gemeinsamen Halterungsplatten montiert sind, hat die Entwicklungsmaschine für photographische Filme eine einfache, kompakte Bauweise.
- In der Entwicklungsmaschine für photographische Filme, welche mit einer Vielzahl von in einer weitgehend U- förmigen Konfiguration angeordneten Process-Einheiten ausgestattet ist, kann ein langer Film in unterer Richtung in die erste Process-Einheit eingeführt und später in oberer Richtung aus der letzten Process-Einheit herausgenommen werden, wodurch die Bearbeitung des langen Films erleichtert wird, so daß es möglich ist, die Entwicklungsmaschine für photographische Filme mit einer relativ geringen Längsabmessung und in kompakter Bauweise herzustellen. Wenn die jeweiligen Durchmesser der oberen Einzugswalze, der oberen Transportwalze und der oberen abdichtenden Andruckwalze kleiner sind, als die Durchmesser der unteren Einzu-gswalie, der unteren Transportwalze und der unteren abdichtenden Andruckwalze, kann sich der Film der Kontaktlinie zwischen den oberen und unteren Einzugswalzen schräg nach unten nähern und die Kontaktlinie zwischen den oberen und unteren Transportwalzen wieder schräg nach oben verlassen, wenn die Process-Einheiten in einer weitgehend U-förmigen Konfiguration angeordnet sind, was den Einzug und deen Transport des Films erleichtert.
- Da die Einlaß- und die Auslaßöffnung für die Entwicklerlösung jeweils mit Hilfe einer Speiseleitung und einer Rücklaufleitung an die Umwälzpumpe angeschlossen sind und auf diese Weise einen geschlossenen Kreis bilden, welcher aus der Process-Einheit, der Speiseleitung, der Rücklaufleitung und der Umwälzpumpe besteht, kann eine bestimmte geringe Menge Entwicklerlösung die Entwicklungskammer quer zur Laufrichtung des Films in einer Vielzahl von Prozeßzyklen durchströmen Der an die Speiseleitung oder Rücklaufleitung angeschlossene Entlüftungsbehälter, bzw. die an die Einlaß- oder die Auslaßöffnung für Entwicklerlösung der Process-Einheit angeschlossene Rücklaufleitung ermöglicht die Ableitung von Luft, welche unvermeidlich mit der Entwicklerlösung vermischt wird, wenn der geschlossene Kreis mit Entwicklerlösung aufgefüllt wird, um so die Verringerung der Präzision des Entwicklungsverfahrens aufgrund von Luftblasen zu vermeiden, welche in der Entwicklerlösung enthalten sind.
- Die in dem an die Speiseleitung angeschlossenen Entlüftungsbehälter angeordnete Plattenkathode, oder die an die Einlaß- und Auslaßöffnung für Entwicklerlösung der Process-Einheit angeschlossene Rücklaufleitung, welche als Fixiereinheit für die Rückgewinnung von Silberionen durch galvanische Metallabscheidung dient, ermöglicht die Rückgewinnung von ionisiertem Silber.
- Die eingesetzte Entwicklerlösung ist eine beliebige Lösung, wie sie üblicherweise für die Entwicklung von photographischen Filmen verwendet wird, wie zum Beisepiel eine Entwicklerlösung, eine Fixiererlösung, eine Entwickler- und Fixiererlösung, eine Kopplerlösung und eine Finishlösung, oder aber Frischwasser für die Waschung.
- Die oben beschriebenen Ziele, sowie weitere Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, welche in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen durchgeführt wird, in denen folgendes dargestellt ist:
- Die Fig. 1(a) zeigt einen teilweisen Aufriß einer Entwicklungsmaschine für photographische Filme nach einer ersten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung;
- Die Fig. 1(b) zeigt einen Querschnitt entlang der Linie A-A aus der Fig. 1(a);
- Die Fig. 2(a) und 2(b) zeigen Seitenansichten eines Antriebssystems für die in der Fig. 1(a) dargestellten Entwicklungsmaschine für photographische Filme;
- Die Fig. 3(a) zeigt eine teilweise aufgeschnittene Vorderansicht einer Entwicklungsmaschine für photographische Filme in einer zweiten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung;
- Die Fig. 3(b) zeigt ein seitliches Diagramm eines Antriebssystems für die in der Fig. 3(a) dargestellte Entwicklungsmaschine für photographische Filme;
- Die Fig. 4(a) zeigt eine schematische Teilansicht einer Entwicklungsmaschine für photographsiche Filme, welche in einer Patentanmeldung offenbart ist, die bereits früher von den Anmeldern der vorliegenden Patentanmeldung eingereicht wurde;
- Die Fig. 4(b) zeigt eine Teilansicht einer Process-Einheit in der in der Fig. 4(a) dargestellten Entwicklungsmaschine für photographische Filme;
- Die Fig. 5(a) zeigt eine schematische Teilansicht einer Entwicklungsmaschine für photographische Filme, welche in der bereits früher von den Anmeldern der vorliegenden Patentanmeldung eingereichten Patentanmeldung offenbart ist;
- Die Fig. 5(b) zeigt eine Teilansicht einer Process-Einheit, welche in der in der Fig. 5(a) dargestellten Entwicklungsmaschine für photographische Filme enthalten ist.
- Nachstehend erfolgt eine detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsarten der vorliegenden Erfindung.
- In den Fig. 1(a) und 1(b), welche eine Entwicklungsmaschine für photographische Filme in einer ersten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung zeigen, ist das Innere des Wasserbehälters 1, welcher die Form eines sich nach oben öffnenden rechtwinkligen parallelepipedischen Behälters hat, mit Hilfe einer Trennwand in eine Ablaufkammer 1c und eine Wasserkammer unterteilt, die mit einem Überlauf 1b versehen ist, um den Wasserstand in der Wasserkammer des Wasserbehälters 1 zu regulieren. Eine Einlauföffnung für Frischwasser 1a, welche in einer Abschlußwand des Wasserbehälters 1 vorgesehen ist, ist an eine nicht dargestellte Speiseleitung für Wasser angeschlossen. Ein Heizgerät 1d für die Regulierung der Temperatur des in dem Wasserbehälter 1 enthaltenen Wassers ist in der Bodenwand des Wasserbehälters 1 vorgesehen.
- Eine Process-Einheit 2 enthält ein Paar Einzugswalzen 3 und 3' für den Einzug eines Films F, ein Paar Transportwalzen 3 und 3' für den Transport des Films F, eine obere abdichtende Andruckwalze 4, welche mit der oberen Einzugswalze 3 und der oberen Transportwalze 3 in Kontakt steht, eine untere abdichtende Andruckwalze 4', welche mit der unteren Einzugswalze 3' und der unteren Transportwalze 3' in Kontakt steht, sowie ein Paar rechteckiger Halterungsplatten 5 und 5', welche die Einzugswalzen 3 und 3', die Transportwalzen 3 und 3' und die abdichtenden Andruckwalzen 4' jeweils an ihren gegenüberliegenden Enden drehend tragen. Auf diese Weise wird eine Entwicklungskammer 2a kleiner Kapazität mit Hilfe der Außenprofile der Einzugswalzen 3 und 3', der Transportwalzen 3 und 3' und der abdichtenden Andruckwalzen 4 und 4', sowie den Innenflächen der Halterungsplatten 5 und 5, gebildet. Wie dies in der Fig. 1(b) dargestellt ist, sind die Halterungsplatten 5 und 5, jeweils mit einer Einlaßöffnung 5a und einer Auslaßöffnung 5a' für Entwicklerlösung ausgestattet. Die Einzugswalzen 3 und 3', die Transportwalzen 3 und 3' und die abdichtenden Andruckwalzen 4 und 4' bestehen jweils aus einer flachen Gummiwalze, welche aus einer Verbindung eines Gummikörpers mit einem Metallschaft besteht.
- Ein Führungselement 6 für den Film ist an seinen gegenüberliegenden Enden an den Halterungsplatten 5 und 5, so befestigt, daß es im Abstand von den Einzugswalzen 3 und 3', den Transportwalzen 3 und 3' und den abdichtenden Andruckwalzen 4 und 4' angeordnet ist. Das Führungselement 6 für den Film besitzt eine flache Flüssigkeitspassage 6a mit einem schlitzförmigen Einlaß- und Auslaß-ende, welche an die Einlaßöffnung 5a für Entwicklerlösung der Halterungsplatte 5 und die Auslaßöffnung 5a' für Entwicklerlösung der Halterungsplatte 5, angeschlossen ist.
- Das Filmführungselement 6 besteht aus einem extrudierten Polyvinylchlorid und besitzt an seiner Seite längliche kreisförmige Einkerbungen, welche jeweils dem Außenprofil der Einzugswalzen 3 und 3', der Transportwalzen 3 und 3' und der abdichtenden Andruckwalzen 4 und 4' entsprechen.
- Die gegenüberliegenden Enden der Schäfte der Einzugswalzen 3 und 3', der Transportwalzen 3 und 3' und der abdichtenden Andruckwalzen 4 und 4' sind auf den Halterungsplatten 5 und 5', gelagert und erstrecken sich von diesen zur Außenseite. Flache Dichtringe 7, welche durch Aufbringung einer Teflonfohe mit geringen Reibeigenschaften auf eine Platte aus Silikongummi hergestellt werden, sind zwischen den gegenüberliegenden Enden der Gummikörper der Einzugswalzen 3 und 3', der Transportwalzen 3 und 3' und der inneren Flächen der Halterungsplatten 5 und 5' angeordnet, um den Zwischenraum zwischen den gegenüberliegenden Enden der Gummikörper und der Halterungsplatten 5 und 5' zu verschließen, so daß nur ein geringer Reibungswiderstand gegen die Rotation der Walzen 3, 3', 4 und 4' erzeugt wird. Die Halterungsplatten 5 und 5', welche die Einzugswalzen 3 und 3', die Transportwalzen 3 und 3', die abdichtenden Andruckwalzen 4 und 4' und das Filmführungselement 6 tragen, sind an ihren vier Ecken an den gegenüberliegenden Enden von Zugstangen Sb parallel untereinander befestigt, um die Process-Einheit 2 zu bilden.
- Die Process-Einheit 2 ist vollkommen in Frischwasser W in dem Wasserbehälter 1 so eingetaucht, daß das Außenprofil der oberen abdichtenden Andruckwalze 4 leicht unter dem kontrollierten Wasserstand des Frischwassers W liegt. Die Einlaßöffnung 5a für Entwicklerlösung und die Auslaßöffnung 5a' für Entwicklerlösung sind jeweils über eine Speiseleitung 8 und eine Rücklaufleitung 8' an eine zentrifugale Umwälzpumpe 10 angeschlossen, um so einen geschlossenen Kreis zu bilden, welcher aus einer Entwicklungskammer 2a, den Leitungen 8 und 8' und der Umwälzpumpe 10 besteht. Eine Nachfülleitung 10a für das Eintropfen einer Entwicklerlösung L in den geschlossenen Kreis für dessen Auffüllung, eine Speiseleitung 10 für die anfängliche Einspeisung der Entwicklerlösung L für die Befüllung des geschlossenen Kreises mit der Entwicklerlösung L vor Beginn des Entwicklungsvorgangs, und ein Ablaufrohr 10c für die Entleerung des geschlossenen Kreises für das Auswechseln der Entwicklerlösung L sind an die Umwälzpumpe 10 angeschlossen. Ein kleiner Entlüftungsbehälter 9 ist in der Rücklaufleitung 8' vorgesehen, eine Entlüftungsleitung 9a erstreckt sich von dem Entlüftungsbehälter 9 nach oben, und ein Überlaufrohr 9b zweigt von der Entlüftungsleitung 9a an einer Stelle über der Oberfläche des Frischwassers W ab. Das überlaufrohr 9b ist mittels einer transparenten Leitung an die Ablaufkammer lc des Wasserbehälters 1 angeschlossen.
- Ein Antrieb 11 ist drehend an einem Rahmen 16 befestigt, welcher auf den Halterungsplatten 5 und 5' der Process- Einheit 2 angeordnet ist, und ein Ritzel 14, welches an der Abtriebswelle eines auf dem Rahmen 16 montierten Getriebemotors 15 befestigt ist, tritt mit dem Antrieb 11 in Eingriff.
- Nachstehend wird mit Bezug auf die Fig. 2(a) und 2(b) ein Antriebssystem für die Walzen 3, 3', 4 und 4' beschrieben. Wie in der Fig. 2(a) gezeigt, sind an den Enden der Schäfte der Einzugswalzen 3 und 3' und der Transportwalzen 3 und 3' jeweils Ritzel 12 befestigt, die sich von der Halterungsplatte 5 der Process-Einheit 2 zur Außenseite erstrecken, und die an den Schäften der oberen Einzugswalze 3 und der oberen Transportwalze 3 befestigten Ritzel 12 stehen mit dem Antrieb 11 im Eingriff. Wie in der Fig. 2(b) dargestellt, sind Ritzel 13 an den Enden der Schäfte der sich von der anderen Halterungsplatte 5' nach außen erstreckenden unteren Einzugswalze 3', der oberen Transportwalze 3 und der abdichtenden Andruckwalzen 4 und 4' vorgesehen, so daß die an den Schäften der unteren Einzugswalze 3' und der oberen Transportwalze 3 befestigten Ritzel jeweils mit den an den Schäften der unteren abdichtenden Andruckwalze 4' und der oberen abdichtenden Andruckwalze 4 befestigten Antriebsritzeln 13 im Eingriff stehen. Auf diese Weise werden die Einzugswalzen 3 und 3', die Transportwalzen 3 und 3' und die abdichtenden Andruckwalzen 4 und 4' mit Hilfe des Getriebemotors 15 synchron in drehende Bewegung versetzt. In dieser Entwicklungsmaschine für photographische Filme dreht das Antriebssystem die Walzen 3, 3', 4 und 4' der Process- Einheit 2 synchron in Richtung der Pfeile in der Fig. 1(a), um den Film F durch die Entwicklungskammer 2a zu leiten. Der leckdichte Abschluß der Entwicklungskammer 2a bleibt erhalten, während der Film F die Entwicklungskammer 2a durchläuft.
- Die Filmführungen 17 verlaufen jeweils in Zwischenräumen in dem Wasserbehälter 1 an der Einlaßseite und der Auslaßseite der Process-Einheit 2, um den Film F an die Kontaktlinie zwischen den Einzugswalzen 3 und 3' zu leiten und den von den Transportwalzen 3 und 3' transportierten Film F zu führen. Die Filmführung 17 besteht aus einer seitlichen Anordnung von Teflon-beschichteten Drähten aus rostfreiem Stahl. Der Film F bewegt sich entlang der Filmführung 17 zu der Process-Einheit 2 und entfernt sich von dieser Process- Einheit 2 entlang der anderen Filmführung 17.
- Während der Entwicklung des Films F in der Entwicklungsmaschine wird ständig Frischwasser W in den Wasserbehälter 1 nachgefüllt, so daß die Process-Einheit 2 in das Frischwasser W in den Wasserbehälter 1 eingetaucht ist und die Entwicklerlösung L wird über die an die Umwälzpumpe 10 angeschlossene Speiseleitung 10b zugeführt, um den mit der Entwicklungskammer 2a der P-rocess-Einheit 2 verbundenen geschlossenen Kreis mit der Entwicklerlösung L zu befüllen Anschließend wird der Getriebemotor 14 eingeschaltet, um die Walzen 3, 3', 4 und 4' der Process- Einheit 2 in Drehbewegung zu versetzen, und die Umwälzpumpe 10 wird zugeschaltet, um die Entwicklerlösung L so durch den geschlossenen Kreis zu leiten, daß die Entwicklerlösung L mit großer Geschwindigkeit durch die Entwicklungskammer fließt. Die Entwicklerlösung L wird durch die an die Umwälzpumpe 10 angeschlossene Nachfülleitung 10a eingeträufelt, während die Ableitung von Luft durch den Entlüftungsbehälter 9 sichergestellt wird. Nachdem der geschlossene Kreis vollkommen entlüftet worden ist, wird der Film F entlang der Filmführung 17 in die Process- Einheit 2 geleitet. Der Film F bewegt sich durch das Frischwasser W zu den Einzugswalzen 3 und 3' und der Film wird durch die Entwicklungskammer 2a geleitet und wird dann durch die Walzen 3 und 3' in das Frischwasser W geleitet. Während er das Frischwasser durchläuft, wird der bereits entwickelte Film gewaschen.
- Da die Entwicklerlösung L mit hoher Geschwindigkeit von der einen Seite der Entwicklungskammer 2a quer über den Film F zur anderen Seite der Entwicklungskammer 2a fließt, wird die Oberfläche des Films F einheitlich mit der Entwicklerlösung L in der Entwicklungskammer 2a befeuchtet, um so die gewünschte Reaktion zwischen der Entwicklerlösung L und der lichtempfindlichen Schicht des Films F einzuleiten.
- Das in der Entwicklungskammer 2a der Process-Einheit 2 angeordnete Filmführungselement 6 bildet eine Passage für die Entwicklerlösung, sowie eine Passage für den Film in einer gewünschten Form innerhalb der Entwicklungskammer 2a und reduziert dadurch die effektive Kapazität der Entwicklungskammer 2a. Folglich fließt die Entwicklerlösung L mit erhöhter Geschwindigkeit in geregelten Bahnen entlang der Oberfläche des Films F und die Entwicklerlösung L befeuchtet daher gleichmäßig die Oberfläche des die Entwicklungskammer durchlaufenden Films F und fördert die Kontaktgeschwindigkeit. Die Ausbildung von Luftblasen in der Entwicklerlösung L, die mit hoher Geschwindigkeit in dem geschlossenen Kreis zirkuliert, welcher die Entwicklungskammer 2a einschließt, kann verhindert werden, indem man die Luft abläßt, welche unvermeidlich in den geschlossenen Kreis eindringt, wenn die Entwicklerlösung L in diesen Kreis nachgefüllt wird. Auf diese Weise kann der Film F mit einer sehr geringen Menge Entwicklerlösung L schnell und stetig entwickelt werden.
- Da das Außenprofil der Gummikörper der benachbarten Walzen 3, 3', 4 und 4', welche die Entwicklungskammer 2a der Process-Einheit 2 bilden, untereinander in engem Kontakt stehen, wenn sich die Walzen 3, 3', 4 und 4' drehen und der Zwischenraum zwischen den gegenüberliegenden Enden der Gummikörper der Walzen 3, 3', 4 und 4' und den Innenseiten der Halterungsplatten 5, 5' durch die Dichtringe 7 abgedichtet wird, ist die Entwicklungskammer 2a immer leckdicht verschlossen. Da nur die gegenüberliegenden Enden der Gummikörper in gleitendem Kontakt mit den Dichtringen 7 stehen, welche geringe Reibeigenschaften haben, ist der Reibungswiderstand gegen die Drehbewegung der Walzen relativ gering und daher erfordert der Betrieb der Entwicklungsmaschine für photographische Filme einen vergleichsweise geringen Energieaufwand.
- Da die Process-Einheit 2 in das in dem Wasserbehälter 1 enthaltene Frischwasser W eingetaucht ist, verhindert der Druck des Frischwassers W ein Austreten der Entwicklerlösung L aus der Entwicklungskammer 2a und schirmt die Entwicklerlösung L in der Entwicklungskammer 2a einwandfrei gegen die Außenluft ab, um so ein Verderben der Entwicklerlösung L aufgrund von Oxidation zu verhindern und die Beschädigung des Films F durch Partikel und Kristalle der Bestandteile der Entwicklerlösung L zu vermeiden, welche sich durch Austrocknung auf den Walzen der Process- Einheit 2 ausbilden.
- Eine sehr geringe Menge Entwicklerlösung L, welche unvermeidlich durch den durchlaufenden Film F und die rotierenden Walzen 3, 3', 4 und 4, aus der Entwicklungskammer 2a herausgetragen wird, wird in dem in dem Wasserbehälter 1 enthaltenen Frischwasser W dispergiert und verdünnt, und die so verdünnte Entwicklerlösung läuft aus dem Wasserbehälter in die Ablauf kammer 1c ab. Frischwasser wird in entsprechender Menge in den Wasserbehälter 1 nachgefüllt und die in der Ablaufkammer 1c enthaltene verdünnte Entwicklerlösung kann mit Hilfe nur eines Neutralisierungsmittels in Abwasser verwandelt werden, welches den gültigen Gesetzen und Vorschriften entspricht. Der in dem Wasserbehälter 1 angeordnete die Wassertemperatur regulierende Heizer 1d regelt die jeweiligen Temperaturen des in dem Wasserbehälter 1 enthaltenen Frischwassers W und der Entwicklerlösung L, welche durch die Entwicklungskammer 2a der Process-Einheit 2 fließen, um die Entwicklung dadurch weiterhin zu stabilisieren.
- Nachstehend wird die Entwicklungsmaschine für photographische Filme und die damit erreichte Entwicklung eines photographischen Films noch genauer beschrieben.
- Die Entwicklungskammer 2a der Process-Einheit 2 hat eine innere Weite, das heißt eine Abmessung über die Durchlaufrichtung des Films F, von 80 mm, eine innere Länge, das heißt, eine Abmessung entlang der Durchlaufrichtung des Films F, von 20 mm, und eine effektive Kapazität von etwa 5 cm³, und die flache Passage 6a für die Filmführung 6 hat eine Dicke von etwa 3 mm, und die Speiseleitung 8 und die Rücklaufleitung 8', welche die Entwicklungskammer 2a der Process-Einheit 2 mit der Umwälzpumpe 10 verbinden, bestehen aus Gummileitungen mit einem Innendurchmesser von 6 mm, und die Kapazität des geschlossenen Kreises beträgt etwa 25 cm³, der Wasserbehälter 1 hat eine Breite von etwa 150 mm, eine Länge von etwa 150 mm und eine Höhe von etwa 100 mm, und die Temperatur des in dem Wasserbehälter 1 enthaltenen Frischwassers W wird auf etwa 33º C geregelt.
- Das Verhältnis zwischen der Dauer des Kontaktes zwischen der Entwicklerlösung und dem Film und die Fließgeschwindigkeit der Entwicklerlösung wurden durch eine experimentelle Erprobung der Entwicklungsmaschine für photographische Filme getestest, um die optimalen Prozeßbedingungen festzusetzen. Die eingesetzte Entwicklerlösung war eine übliche Entwicklerlösung für die Entwicklung eines Films mit einer bestimmten photographischen Dichte, wenn der Film darin stationär für eine Dauer von 20 sek oder länger eingetaucht wird, sowie eine Fixiererlösung für die einwandfreie Fixierung des Films, wenn dieser stationär über eine Dauer von 20 sek oder länger darin eingetaucht wird, und die Durchlaufgeschwindigkeit des Films wurde entsprechend variiert, um den Film für bestimmte Kontaktzeiten mit der Entwicklerlösung in Kontakt zu halten, das heißt, die Dauer Film und der Entwicklerlösung von 5 sek, 10 sek, 15 sek, sowie 23 sek.
- Der die Entwicklungskammer 2a einschließende geschlossene Kreis wurde mit etwa 25 cm³ der Entwicklerlösung befüllt und anschließend wurde dieser geschlossene Kreis entlüftet Belichtete Filme mit einer Breite von 40 mm und einer Länge von 30 mm wurden dann mit unterschiedlichen Durchlaufgeschwindigkeiten durch die Entwicklungskammer 2a so geleitet, daß die vorgenannten vier Kontaktzeiten in den drei Behandlungsarten erreicht wurden, das heißt, eine stationäre Behandlungsart, in der die Entwicklerlösung nicht zirkuliert wird, eine Behandlungsart mit geringer Geschwindigkeit, bei der die Entwicklerlösung mit einer Geschwindigkeit von 250 mm/sek durch die Entwicklungskammer 2a strömt, und einer Behandlungsart mit hoher Geschwindigkeit, bei der die Entwicklerlösung mit einer Geschwindigkeit von 500 mm/sek die Entwicklungskammer 2a bei jedem der Entwicklungs- und Fixierungsversuche durchströmte und anschließend wurden die photographische Dichte und der Grad der Fixierung der entwickelten Filme für einen Vergleich bestimmt.
- Die Ergebnisse der Vergleichsversuche sind in der Tabelle 1 wiedergegeben, welche die gemessenen photographischen Dichten je nach Kontaktzeit und Behandlungsart darstellt, während in der Tabelle 2 der Grad der Fixierung dargestellt ist. Photographische Dichten von 2,1 oder mehr wurden als akzeptabel betrachtet. Tabelle 1
- In der Tabelle 1 sind als akzeptabel betrachtete photographische Dichten mit einem Asterisk gekennzeichnet. Tabelle 2
- Aus den Tabellen 1 und 2 kann man ersehen, daß während für eine zufriedenstellende Entwicklung und Fixierung eine Dauer von 20 sek oder mehr erforderlich ist, wenn die Filme im stationären Modus entwickelt und fixiert werden, nur die halbe Zeit oder noch weniger für die zufriedenstellende Entwicklung und Fixierung der Filme im stationären Modus notwendig ist, wenn geeignete Kombinationen der Fließgeschwindigkeit der Entwicklerlösung und der Durchlaufgeschwindigkeit des Films wahlweise festgesetzt werden. Für die Bestätigung der Leistung der Entwicklungsmaschine für photographische Filme wurden 1.000 belichtete Filme getestet, bei denen der geschlossene Kreis mit 25 cm³ Entwicklerlösung vor Inbetriebnahme der Entwicklungsmaschine befüllt wurde und die Fließgeschwindigkeit der Entwicklerlösung in der Entwicklungskammer 2 500 mm/sek, die Durchlaufgeschwindigkeit des Films 2 mm/sek (Kontaktzeit 10 sek) betrug und der geschlossene Kreis mit einer Fließrate von 0,3 cm³ Entwicklerlösung pro Film aufgefüllt wurde. Der Test wurde kontinuierlich über zwei Tage durchgeführt.
- Alle belichteten Filme wurden zufriedenstellend entwickelt und fixiert und es erwies sich als möglich, mehr als 1.000 belichtete Filme auf diese Weise zu bearbeiten. Im Laufe des Tests lagerte sich jedoch reduziertes Silber an der Außenseite der Einzugswalzen und der Transportwalzen der Process-Einheit ab und die Ablagerung des reduzierten Silbers erhöhte sich im Laufe der Zeit. Es erwies sich daher, daß die Einzugswalzen und die Transportwalzen nach der Entwicklung von etwa 800 belichteten Filmen gereinigt werden mußten, oder aber die Einzugswalzen und die Transportwalzen mußten im Betrieb kontinuierlich mittels Filzstreifen od.dgl. gereinigt werden, welche mit dem Außenprofil der Gummikörper der Einzugswalzen und der Transportwalzen in Kontakt standen.
- Für ein weiteres Experiment der Entwicklung und Fixierung wurde der geschlossene Kreis mit 25 cm³ einer Entwicklerund Fixiererlösung befüllt, die geeignet war, einen belichteten Film in 20 sek oder mehr im stationären Modus zu entwickeln und zu fixieren, während der geschlossene Kreis entlüftet wurde, und die Entwickler- und Fixiererlösung wurde in der Entwicklungskammer mit einer hohen Geschwindigkeit von 500 mm/sek zirkuliert und ein belichteter dentaler Röntgenfilm mit einer Breite von 40 mm und einer Länge von 30 mm wurde mit einer Durchlaufgeschwindigkeit von 1,3 mm/sek durch die Entwicklungskammer geleitet. Auf diese Weise wurde ein scharfes Bild mit einheitlicher photographischer Dichte entwickelt. Anschließend wurden belichtete dentale Röntgenaufnahmen nacheinander unter den gleichen Bedingungen entwickelt und fixiert und der geschlossene Kreis wurde mit einer Menge von 0,3 cm³ Entwickler- und Fixiererlösung pro Film aufgefüllt. Dadurch konnten etwa 200 belichtete dentale Röntgenaufnahmen zufriedenstellend entwickelt und fixiert werden.
- Die vorausgegangene Beschreibung zeigt, daß die Entwicklungsmaschine für photographische Filme in der ersten Ausführungsart der Erfindung in der Lage ist, einen belichteten Film mit einheitlicher photographischer Dichte schnell und stegig zu entwickeln, wenn man eine sehr geringe Menge Entwicklerlösung einsetzt, die nur für einen einzigen Entwicklungszyklus verwendet werden kann, und daß diese Entwicklungsmaschine einen kompakten Aufbau mit einer Gesamthöhe von 250 mm, einer Breite von etwa 150 mm und einer Länge von etwa 150 mm hat.
- Obwohl die Einzugswalzen, die Transportwalzen und die abdichtenden Andruckwalzen der Entwicklungsmaschine für photographische Filme nach der ersten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung mit einem Gummikörper ausgestattet sind, kann die leckdichte Entwicklungskammer selbst dann hergestellt werden, wenn die Körper der abdichtenden Andruckwalzen aus einem harten Material hergestellt sind, wie zum Beispiel einem Metall, vorausgesetzt, die Einzugswalzen und die Transportwalzen besitzen Körper aus einem elastischen Material. Wenn die Entwicklungskammer eine sehr kleine Kapazität hat, so kann das Führungselement für den Film entfallen.
- Obwohl der Entlüftungsbehälter für das Ablassen von Luft aus dem geschlossenen Kreis an die Rücklaufleitung angeschlossen ist, welche mit der Auslaßöffnung für Entwicklerlösung in der ersten Ausführungsart verbunden ist, kann der Entlüftungsbehälter an die Speiseleitung an der Einlaßöffnung angeschlossen werden. In diesem Fall kann der Druck der Entwicklerlösung in der Entwicklungskammer auf einen niedrigeren Wert eingestellt werden, indem man den Fluidwiderstand an der Seite der Rückleitung des Kreises der Entwicklerlösung niedriger einstellt, als an der Seite der Einspeisung der Entwicklerlösung.
- Obwohl in der Entwicklungsmaschine für photographische Filme nach der ersten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung die Entwicklerlösung kontinuierlich in einer feststehenden Richtung so zugeführt wird, daß die Entwicklerlösung in einer bestimmten Richtung über die Durchlaufrichtung des Films fließt, kann die Entwicklerlösung auch so zugeführt werden, daß sie abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen fließt, indem man abwechselnd Verdrängungspumpen od.dgl. anschließt, welche jeweils an die Einlaßöffnung und die Auslaßöffnung für Entwicklerlösung angeschlossen sind. Das letztere Verfahren für die Zuführung der Entwicklerlösung erfordert einen relativ kurzen geschlossenen Kreis und damit eine kleinere Menge der verwendeten Entwicklerlösung
- In der ersten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung ist die Entwicklungsmaschine für photographische Filme mit einer einzigen Process-Einheit ausgestattet, welche in einen Wasserbehälter eingetaucht ist und in der eine Entwickler- und Fixiererlösung als Entwicklerlösung sowohl für die Entwicklung als auch für die Fixierung verwendet wird. In einer Abänderung dieser Ausführungsart kann die Entwicklungsmaschine für photographische Filme mit einer Vielzahl von Process-Einheiten ausgestattet sein, welche die gleichen sind, wie in der ersten Ausführungsart der erfindungsgemäßen Entwicklungsmaschine für photographische Filme, die jeweils reihenweise entlang einem Filmpfad angeordnet sind, und eine Vielzahl von Entwicklerlösungen, wie eine Entwicklerlösung, eine Fixiererlösung und Frischwasser können jeweils in den verschiedenen Process- Einheiten für die Entwicklung, die Fixierung und den Waschvorgang zirkuliert werden. In einer Abänderung der erfindungsgemäßen Entwicklungsmaschine wird der Film, während er sich von der vorausgegehenden Process-Einheit zur nächsten Process-Einheit bewegt, in dem in dem Wasserbehälter enthaltenen Frischwasser gewaschen, so daß die gegenteilige Wirkung der in der vorausgegangenen Process-Einheit zirkulierenden Entwicklerlösung vermieden wird und der Film gleichmäßig behandelt werden kann. In dieser Abänderung werden die Walzen der verschiedenen Process-Einheiten von gemeinsamen Halterungsplatten getragen, um so den kompakten Aufbau der Entwicklungsmaschine für photographische Filme zu gewährleisten.
- Nachstehend wird eine zweite Ausführungsart der Entwicklungsmaschine für photographische Filme nach der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die Fig. 3(a) und 3(b) beschrieben, in denen gleiche oder ähnliche Teile dieser Entwicklungsmaschine für photographische Filme nach der ersten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung mit den gleichen Bezugsnummern gekennzeichnet sind und hier nicht noch einmal beschrieben werden.
- Im Prinzip ist die Entwicklungsmaschine für photographische Filme nach der zweiten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung die gleiche, wie in der ersten Ausführungsart, davon abgesehen, daß letztere mit einer Vielzahl von Process-Einheiten ausgestattet ist, die den ersteren gleich sind und auf einem Paar gemeinsamer Halterungsplatten in einer weitgehend U-förmigen Konfiguration angeordnet sind.
- In der Darstellung der Fig. 3(a) besitzt die Entwicklungsmaschine für photographische Filme drei Process-Einheiten 2, welche auf einem Paar gemeinsamer Halterungsplatten 20 und 20' in einer sequentiellen U- förmigen Konfiguration auf einem sich nach oben öffnenden Kreisbogen angeordnet sind, dessen Mittelpunkt an einem Punkt P liegt. Jede der Process-Einheiten 2 besitzt ein Paar Einzugswalzen 3 und 3', ein Paar Transportwalzen 3 und 3' und ein Paar abdichtender Andruckwalzen 4 und 4', sowie das Paar gemeinsamer Halterungsplatten 20 und 20'. Die Walzen 3, 3', 4 und 4' sind so angeordnet, daß sie eine Entwicklungskammer 2a mit einer geringen Kapazität bilden.
- Die Durchmesser der oberen Einzugswalze 3, der oberen Transportwalze 3 und der oberen abdichtenden Andruckwalze 4 sind kleiner, als der Durchmesser der unteren Einzugswalze 3', der unteren Transportwalze 3' und der unteren abdichtenden Andruckwalze 4', um so zu ermöglichen, daß der Film F sich der Kontaktlinie zwischen den Einzugswalzen 3 und 3' der Process-Einheit 2 quer nach unten nähern und die Kontaktlinie zwischen den Einzugswalzen 3 und 3' der gleichen Process-Einheit quer nach oben verlassen kann, und um so die kreisförmige Anordnung der Process-Einheiten 2 und den Durchlauf des Films F durch die Process-Einheiten 2 zu erleichtern.
- Anstelle der Filmführung 17 sind zwei Paar Führungswalzen 21 unter der letzten Process-Einheit 2 gegenüber der Durchlaufrichtung des Films F vorgesehen, und diese beiden Paare Führungswalzen 21 sind drehend auf dem Paar Halterungsplatten 20 und 20' angeordnet. Eine Durchführung 22 mit einem Einlaßschlitz und einem Auslaßschlitz ist zwischen den beiden Paaren der Führungswalzen 21 angeordnet, die sich über und durch das Paar Halterungsplatten 20 und 20' erstrecken. Die beiden Paare Führungswalzen 21 und die Durchführung 22 sind so angeordnet, daß der Film F durchlaufen kann, ohne irgendeinen Teil dieser Durchführung 22 zu berühren. Eines der Enden der Durchführung 22 ist an eine nicht dargestellte Heißluftquelle angeschlossen.
- Ein Antrieb 11 ist drehend auf dem Paar gemeinsamer Halterungsplatten 20 und 20' gelagert, welche die Process- Einheiten 2 tragen, wobei der Mittelpunkt am Punkt P liegt. Ein Getriebemotor 15 ist an einem Rahmen 16 montiert, der auf dem Paar gemeinsamer Halterungsplatten 20 und 20' angeordnet ist. Wie in der Fig. 3(b) dargestellt, steht ein an der Abtriebswelle des Getriebemotors 15 vorgesehenes Ritzel 14 mit dem Antrieb 11 im Eingriff, und der Antrieb 11 und ein Ritzel 12, welches an einem Ende der Schäfte der oberen Einzugswalzen 3 und der oberen Transportwalzen 3 der Process-Einheit 2 befestigt ist, drehen synchron die Einzugswalzen 3 und 3' der drei Process-Einheiten 2. Ähnlich der Darstellung in der Fig. 2(b) sind nicht gezeigte Ritzel 13 am anderen Ende einer der Einzugswalzen 3 und 3' befestigt, während das andere Ende einer der Einzugswalzen 3 und 3' und die entsprechenden Enden der abdichtenden Andruckwalzen 4 und 4' der jeweiligen Process- Einheiten 2 so im miteinander im Eingriff stehen, daß sie mit Hilfe des Getriebemotors 15 synchron alle Walzen 3, 3', 4 und 4' der verschiedenen Process-Einheiten 2 in Drehbewegung versetzen können.
- Obwohl dies in den Fig. 3(a) und 3(b) nicht dargestellt ist, sind bei dieser Entwicklungsmaschine für photographische Filme die Entwicklungskammer 2a der ersten Process-Einheit 2 und der an die erste Entwicklungskammer 2 anschließenden zweiten Process-Einheit 2 gleich der Entwicklungskammer 2a der Process-Einheit 2 der Entwicklungsmaschine für photographische Filme nach der ersten Ausführungsart in einem geschlossenen Kreis enthalten, welcher aus einer Speiseleitung 8, einer Rücklaufleitung 8' und einer Umwälzpumpe 10 besteht, und ein kleiner Entlüftungsbehälter 9 ist auf der Rücklaufleitung 8' vorgesehen, welche an der Auslaßöffnung der Entwicklungskammer 2a vorgesehen ist. Ein geschlossener Tropfbehälter, der eine bestimmte Menge Entwicklerlösung enthält, ist an ein Tropfrohr loa angeschlossen, das mit der Umwälzpumpe 10 verbunden ist.
- Einzelne Filzstreifen sind in gleitendem Kontakt auf dem Außenprofil der Körper der Einzugs- und Transportwalzen 3 und 3' der ersten Process-Einheit 2 angeordnet, um reduziertes Silber zu entfernen, das sich am Umfang der Körper der Einzugs- und Transportwalzen 3 und 3' während der Entwicklung des photographischen Films abgelagert hat.
- Eine Plattenkathode für das Auffangen der von dem Film F abgegebenen Silberionen, um ionisiertes Silber zurückzugewinnen, ist in dem Entlüftungsbehälter 9 vorgesehen, welcher mit der Rücklaufleitung 8' verbunden ist, die an die Auslaßöffnung der Entwicklungskammer 2a der zweiten Process-Einheit 2 angeschlossen ist.
- Die an die Einlaßöffnung der Entwicklungskammer 2a der dritten Process-Einheit 2, das heißt, der letzten Process- Einheit 2, angeschlossene Speiseleitung, ist an eine Frischwasserquelle für die Zuführung von Frischwasser W in die Entwicklungskammer 2a angeschlossen und die an die Auslaßöffnung der gleichen Behandlungskammmer 2a angeschlossene Rücklaufleitung 8' mündet in den Wasserbehälter 1. Auf diese Weise ist die Entwicklungskammer 2a der dritten Process-Einheit 2 in einem offenen Kreis enthalten und das in die Entwicklungskammer 2a eingeleitete Frischwasser W wird in den Wasserbehälter 1 entleert, um kontinuierlich Frischwasser in den Wasserbehälter 1 nachzufüllen.
- In dieser Entwicklungsmaschine für photographische Filme sind die erste und zweite Process-Einheit 2 komplett in das Frischwasser in dem Wasserbehälter 1 eingetaucht, während der obere Teil der dritten Process-Einheit 2 teilweise an der Oberfläche des Frischwassers W freiliegt, und die Durchführung 22 erstreckt sich über die Oberfläche des Frischwassers W in dem Wasserbehälter 1. Eine Entwicklerlösung, eine Fixiererlösung und Frischwasser W zirkulieren jeweils durch die erste, die zweite und die dritte Process-Einheit 2 und über die Durchführung 22 wird heiße Luft zugeführt. Der Film F bewegt sich entlang der Filmführung 17 zu der ersten Process-Einheit und anschließend durch die Entwicklungskammern 2a der ersten, zweiten und dritten Process-Einheit 2 und die Durchführung 22, um sukzessive entwickelt, fixiert, gewaschen und getrocknet zu werden.
- Nachstehend werden die Entwicklungsmaschine für photographische Filme und die eigentliche Entwicklung dieser Filme in weiteren Einzelheiten beschrieben.
- Die Entwicklungskammer 2a der einzelnen Process-Einheiten 2 hat eine innere Weite von 160 mm, eine innere Länge, das heißt eine Abmessung über die Durchlaufrichtung des Films F von 20 mm, sowie eine effektive Kapazität von etwa 10 cm³, die flache Flüssigkeitspassage 6a des Filmführungselementes 6 hat eine Dicke von etwa 3 mm, die Speiseleitung 8 und die Rücklaufleitung 8', mit deren Hilfe die Entwicklungskammern 2a der Process-Einheiten 2 an die entsprechende Umwälzpumpe angeschlossen sind, sind ebenso wie in der ersten Ausführungsart Gummischläuche mit einem Innendurchmesser von 6 mm, die Kapazität der einzelnen geschlossenen Kreise beläuft sich auf etwa 30 cm³, und der Wasserbehälter 1 hat eine Breite von etwa 230 mm, eine Länge von etwa 200 mm und eine Höhe von etwa 150 mm, und die Temperatur des Frischwassers W in dem Wasserbehälter 1 ist auf etwa 33º C eingestellt.
- Nach Befüllen der die Entwicklungskammern der ersten und zweiten Process-Einheit umfassenden geschlossenen Kreise mit einer Entwickerlösung (in einer Menge von etwa 30 cm³), die in der Lage ist, den Film F mit einer bestimmten photographischen Dichte innerhalb von 20 sek oder mehr im stationären Modus zu entwickeln, sowie mit einer Fixiererlösung (etwa 30 cm³), welche in der Lage ist, den Film innerhalb von 20 sek oder mehr im stationären Modus komplett zu fixieren, und nach Entlüftung dieser geschlossenen Kreise, wurden die Entwickler- und Fixiererlösungen so zirkuliert, daß sie mit einer hohen Durchlaufgeschwindigkeit von 500 mm/sek durch die Entwicklungskammern strömten. In die Entwicklungskammer der dritten Process-Einheit wurde Frischwasser so eingefüllt, daß es mit hoher Geschwindigkeit die Entwicklungskammer durchquerte. Eine belichtete dentale Röntgenaufnahme mit einer Breite von 150 mm und einer Länge von 300 mm wurde für die Entwicklung durch die erste, die zweite und die dritte Process-Einheit mit einer Durchlaufgeschwindigkeit von 2 mm/sek (Kontaktzeit: 10 sek) geleitet. Wenn nacheinander mehrere belichtete Filme entwickelt werden sollten, so wurden die geschlossenen Kreise durch Eintröpfeln von Entwicklerlösung und Fixiererlösung in einer Menge von 10 cm³ pro Film wieder aufgefüllt.
- Auf diese Weise konnte der Röntgenfilm in den Arbeitsschritten der Fixierung bis zur Trocknung in einer Einfachdurchlaufzeit (top-to-top time) von 55 sek entwickelt werden, welches einer hohen Taktzeit von 3 min und 25 sek entspricht, und es wurde ein scharfes Bild mit einer einheitlichen photographischen Dichte hergestellt. Belichtete Röntgenfilme mit einer Breite von 40 mm und einer Länge von 30 mm wurden nacheinander einer photographischen Entwicklung unterzogen, bei der die geschlossenen Kreise immer wieder durch Nachtröpfeln von Entwickler- und Fixiererlösung in einer Menge von 0,5 cm³ pro Film aufgefüllt wurden. Die einzelnen Röntgenfilme konnten innerhalb einer kurzen Zeit von 65 sek komplett entwickelt werden und es wurden stetig Bilder mit einer einheitlichen photographischen Dichte hergestellt.
- Nach Katalogangabe erfordern die meisten der derzeit erhältlichen kompakten Entwicklungsrnaschinen für photographische Filme eine Einfachdurchlaufzeit (top-to-top time) im Bereich von 3 bis 6 min, sowie eine Menge Entwicklerlösung, die dreimal höher liegt, als diejenige, welche in der zweiten Ausführungsart der Entwicklungsmaschine für die Entwicklung eines Films erforderlich ist.
- Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, ist die Entwicklungsmaschine für photographische Filme nach der zweiten Ausführungsart in der Lage, Filme stetig mit hoher Geschwindigkeit unter Verwendung einer sehr geringen Menge Entwicklerlösung zu entwickeln und einen relativ langen Film in einfacher Weise zu bearbeiten, indem man diesen relativ langen Film über einen weitgehend U-förmigen Filmpfad leitet, das heißt, der lange Film wird von oben eingelegt und auch wieder in oberer Richtung herausgenommen, während ein relativ kurzer Film stetig entwickelt wird, indem man diesen relativ kurzen Film mittels der Einzugs- und Transportwalzen der Process- Einheit weiterleitet Da außerdem die verschiedenen Process-Einheiten in einer weitgehend U-förmigen Konfiguration angeordnet sind, ist- die Länge des Wasserbehälters relativ gering und die Entwicklungsmaschine für photographische Filme hat daher einen kompakten Aufbau, das heißt zum Beispiel, eine Gesamtabmessung mit einer Höhe von etwa 250 mm, einer Breite von etwa 230 mm und einer Länge von etwa 200 mm.
- Weiterhin kann die Entwicklungsmaschine nach der zweiten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung mit einer Abschattungshaube od.dgl. an der Eingangsseite des Films enthalten, so daß diese Entwicklungsmaschine für photographische Filme auch in einem gut beleuchteten Raum eingesetzt werden kann.
- Obwohl die Erfindung in ihren bevorzugten Formen mit einem gewissen Grad an Besonderheiten beschrieben wurde, sind selbstverständlich zahlreiche Änderungen und Abwandlungen möglich. Es ist daher zu beachten, daß die vorliegende Erfindung auch anders eingesetzt werden kann, als dies vorstehend beschrieben worden ist, ohne daß dadurch vom Geist der Erfindung abgewichen würde.
Claims (7)
1. Entwicklungsmaschine für photographische Filme, welche
folgendes aufweist:
einen mit Frischwasser befüllten Wasserbehälter (1);
und
mindestens eine in diesem Wasserbehälter angeordnete
Process-Einheit (2), die aus folgendem besteht:
einem Paar Einzugswalzen (3, 3'), welche untereinander
in engem Kontakt stehen;
einem Paar Transportwalzen (3, 3'), welche
untereinander in engem Kontakt stehen und jeweils im
Abstand von den beiden Einzugswalzen angeordnet sind;
einem Paar abdichtenden Andruckwalzen, von denen eine
sowohl mit der oberen Einzugswalze (4, 4') als auch mit
der oberen Transportwalze in engem Kontakt steht,
während die andere abdichtende Andruckwalze sowohl mit
der unteren Einzugswalze, als auch mit der unteren
Transportwalze in engem Kontakt steht; sowie
einem Paar Halterungsplatten (5, 5'), welche an den
gegenüberliegenden Enden der beiden Einzugswalzen, der
beiden Transportwalzen und der beiden abdichtenden
Andruckwalzen angeordnet sind, wobei die beiden
Transportwalzen und die beiden abdichtenden
Andruckwalzen so drehend gelagert sind, daß die
leckdichte Entwicklungskammer (2'), die eine relativ
geringe Kapazität besitzt, durch das Außenprofil der
beiden Einzugswalzen, der beiden Transportwalzen und
der beiden abdichtenden Andruckwalzen sowie deren
Innenflächen gebildet wird;
wobei die jeweiligen Körper der Einzugswalzen und der
Transportwalzen aus einem elastischen Material
hergestellt sind, und wobei eine dieser
Halterungsplatten mit einer Einlaßöffnung (5a) für
Entwicklerlösung ausgestattet ist, welche in die
Entwicklungskammer mündet, während die andere
Halterungsplatte mit einer Auslaßöffnung (5a') für
Entwicklerlösung versehen ist, welche in die
Entwicklungs kammer mündet
2. Entwicklungsmaschine für photographische Filme nach
Anspruch 1, in der ein Filmführungselement (6) mit
einer flachen Flüssigkeitspassage (6a) mit einem
schlitzförmigen Einlaßende und einem schlitzförmigen
Auslaßende in der Entwicklungskammer so angeordnet ist,
daß das Einlaßende und das Auslaßende der- flachen
Flüssigkeitspassage jeweils gegenüber der Kontaktlinie
zwischen den jeweiligen Einzugswalzen und
Transportwalzen liegt.
3. Entwicklungsmaschine für photographische Filme, welche
folgendes aufweist:
einen Wasserbehälter (1) für die Einfüllung von
Frischwasser; und
eine Vielzahl von Process-Einheiten (2), welche in
diesem Wasserbehälter angeordnet sind und jeweils
folgendes enthalten:
ein Paar Einzugswalzen (3, 3'), welche miteinander in
engem Kontakt stehen;
ein Paar Transportwalzen (3, 3'), welche miteinander in
engem Kontakt stehen und im Abstand von den beiden
Einzugswalzen angeordnet sind;
ein Paar abdichtende Andruckwalzen, von denen die eine
sowohl mit der oberen Einzugswalze als auch mit der
oberen Transportwalze in engem Kontakt steht, während
die andere abdichtende Andruckwalze sowohl mit der
unteren Einzugswalze als auch mit der unteren
Transportwalze in engem Kontakt steht; und
ein Paar Halterungsplatten (20, 20'), welche an den
gegenüberliegenden Enden der beiden Einzugswalzen, der
beiden Transportwalzen und der beiden abdichtenden
Andruckwalzen befestigt sind, wobei die beiden
Transportwalzen und die beiden abdichtenden
Andruckwalzen in einer Weise drehend gelagert sind, daß
eine leckdichte Entwicklungskammer (2a) mit einer
relativ geringen Kapazität durch das Außenprofil der
beiden Einzugswalzen, der beiden Transportwalzen sowie
deren Innenflächen gebildet wird;
wobei diese beiden Halterungsplatten als gemeinsame
Halterung für alle Process-Einheiten dienen und die
jeweiligen Körper der beiden Einzugswalzen und der
beiden Transportwalzen aus einem elastischen Material
hergestellt sind, und wobei die eine dieser beiden
Halterungsplatten mit Einlaßöffnungen (5a) für
Entwicklerlösung versehen ist, die jeweils in die
Entwicklungskammern münden, während die andere
Halterungsplatte mit Auslaßöffnungen (5a') für
Entwicklerlösung versehen ist, die jeweils in die
Entwicklungskammern münden.
4. Entwicklungsmaschine für photographische Filme nach
Anspruch 3, in dem ein Filmführungselement (6) mit
einer flachen Flüssigkeitspassage (6a), welche ein
schlitzförmiges Einlaßende und ein schlitzförmiges
Auslaßende aufweist, in den jeweiligen
Entwicklungskammern so angeordnet ist, daß das
Einlaßende und das Auslaßende der Flüssigkeitspassage
gegenüber der Kontaktlinie zwischen den Einzugswalzen
und der Kontaktlinie zwischen den Transportwalzen
liegt.
5. Entwicklungsmaschine für photographische Filme nach
einem der Ansprüche 3 oder 4, in dem die verschiedenen
Process-Einheiten in einer weitgehend U-förmigen
Konfiguration so angeordnet sind, daß der Film in
unterer Richtung in die erste Process-Einheit
eingegeben und dieser Film anschließend in oberer
Richtung aus der Entwicklungskammer entnommen werden
kann, und in dem der jeweilige Außendurchmesser der
oberen Einzugswalze, der oberen Transportwalze und der
oberen abdichtenden Andruckwalze kleiner ist, als der
Außendurchmesser der unteren Einzugswalze, der unteren
Transportwalze und der unteren abdichtenden
Andruckwalze.
6. Entwicklungsmaschine für photographische Filme nach
einem der Ansprüche 1 bis 5, in dem die Einlaßöffnung
für die Entwicklerlösung, sowie die Auslaßöffnung für
die Entwicklerlösung der einzelnen Process-Einheiten
jeweils über eine Speiseleitung (8) und eine
Rücklaufleitung (8') an eine Umwälzpumpe angeschlossen
sind, und ein Entlüftungsbehälter (9) mit der
Speiseleitung oder der Rücklaufleitung verbunden ist.
7. Entwicklungsmaschine für photographische Filme nach
Anspruch 6, in dem der Entlüftungsbehälter der
Entwicklungsmaschine mit einer Plattenkathode für die
galvanische Rückgewinnung von Silberionen ausgestattet
ist.
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