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DE69103684T2 - Dentalabformmaterial. - Google Patents

Dentalabformmaterial.

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Publication number
DE69103684T2
DE69103684T2 DE69103684T DE69103684T DE69103684T2 DE 69103684 T2 DE69103684 T2 DE 69103684T2 DE 69103684 T DE69103684 T DE 69103684T DE 69103684 T DE69103684 T DE 69103684T DE 69103684 T2 DE69103684 T2 DE 69103684T2
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DE
Germany
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impression
degree
dental impression
minutes
impression material
Prior art date
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DE69103684T
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DE69103684D1 (de
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Shunichi Futami
Hiroshi Kamohara
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GC Corp
Original Assignee
GC Dental Industiral Corp
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE69103684T2 publication Critical patent/DE69103684T2/de
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Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/0008Organic ingredients according to more than one of the "one dot" groups of C08K5/01 - C08K5/59
    • C08K5/0025Crosslinking or vulcanising agents; including accelerators
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/90Compositions for taking dental impressions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/01Use of inorganic substances as compounding ingredients characterized by their specific function
    • C08K3/013Fillers, pigments or reinforcing additives

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dentalzusammensetzung für ein intraorales Abdruckmaterial, das in einer derartigen Pulver- oder Pastenform zur Verfügung gestellt wird, das, wenn sie pulverförmig ist, ein wässeriges Gel bei Mischen mit Wasser darstellt, oder wenn sie in der Zweikomponenten-Pastenform vorliegt, geliert sie, wenn sie gemischt wird. Diese Dentalzusammensetzung zeichnet sich dadurch aus, daß sie eine verbesserte Lagerstabilität, Formstabilität und Genauigkeit gegenüber analogen Alginat-Abdruckmaterialien aufweist und daß sie praktisch nicht mit den Oberflächen von Gipsmodellen reagiert.
  • Dentale Abdruckmaterialien wer den im allgemeinen in nichtelastische und elastische Typen zweigeteilt. Die erfindungsgemäßen dentalen Abdruckmaterialien gehören zu dem letzgenannten Typ. Die bis jetzt benutzten Abdruckmaterialien basieren auf Agar, Alginaten, Polysulfid-Kautschuk, Polyether, Silikon-Kautschuk und ähnlichem.
  • Sogar wenn sich das elastische Abdruckmaterial beim Entfernen des Abdrucks aus der Mundhöhle elastisch deformiert hat, neigt es dazu, in seine ursprüngliche Form ohne Anwendung von Druck zurückzukehren. Daher kann das elastische Abdruckmaterial benutzt wer den, um Abdrücke der Zähne, Zahnreihen, Kiefer, Mukosa und anderen intraoralen Zonen abzunehmen, wobei all diese morphologisch kompliziert sind, zurückzuführen auf das Vorliegen von Hinterschneidungen.
  • Synthetische, auf Kautschuk basierende Abdruckmaterialien, die aus derartigen Kautschuken, wie Polysulfidkautschuk, Polyetherkautschuk und Silikonkautschuk gebildet sind, haben nicht nur die Eigenschaften, daß sie klinisch mittelmäßig in der Elastizität sind, leicht zu manipulieren sind, eine geringere permanente Deformation aufweisen, sondern auch weniger reduziert oder limitiert in der Formveränderung mit der Zeit und in der Zugfestigkeit ihrer abgebundenen Prdoukte, so daß sie zur Abnahme von genauen Abdrücken benutzt werden können.
  • Jedoch hat das Polysulfidkautschuk-Abdruckmaterial einen Nachteil darin, daß es unangenehm riecht und daß es langsam abbindet, während das Polyetherkautschuk-Abdruckmaterial die Mängel hat, daß es nicht nur hart und eine geringere Kautschukelastizität hat, sondern es sowohl stark durch Feuchtigkeit angegriffen wird, wenngleich es nicht so stark angegriffen wird wie das Alginatmaterial. Im Gegensatz dazu sieht man den Silikonkautschuk als das bestgeeignetste Material zur präzisen Abdrucknahme an, da es geschmack- und geruchlos ist, schnell abbindet, excellente elastische Eigenschaften aufweist, und extrem in der Formveränderung limitiert und in der Formbeständigkeit verbessert ist. Jedoch hat es den Nachteil, daß es sehr teuer ist. Im großen und ganzen haben solche synthetischen Abdruckmaterialien auf Kautschukbasis den hauptsächlichen Nachteil, daß sie teuer sind. Demzufolge stützen sich die meisten der klinischen Dentalmaterialien auf Agar und Alginatabdruckmaterialien für solche begrenzten Zwecke wie Abnahme von Einzelabdrücken für Kronen oder Inlays und übliche Abdrücke. Dies hat seinen Grund darin - da ungeachtet ihrer Mängel, daß sie zu groß bei der permanenten Verformung sind, sie mehr Feuchtigkeit aufweisen bzw. angereichert sind, so daß die resultierenden Abdrücke mit der Zeit einen größeren Formwechsel durchmachen, und sie eine geringere Zugfestigkeit haben, so daß die resultierenden Abdrücke leicht aufreißen, im Vergleich zu synthetischen Abdruckmaterialien auf Kautschukbasis - , daß sie eine viel größere hydrophile Beschaffenheit und Elastitzität aufweisen, so daß das Abdrucknehmen erleichtert werden und viel einfacher gehandhabt werden kann, und sie insbesondere zu niedrigen Preisen verfügbar sind. Insbesondere in Japan werden Agar-Alginat-Kombinationsabdrücke in steigendem Maße verwendet.
  • Unter diesen wird das Alginat-Abdruckmaterial, das nun reichlich benutzt wird, hauptsächlich pulverförmig geliefert und es ist dafür gedacht, daß es beim Mischen mit Wasser geliert. In den letzten Jahren wurde geringfügig staubendes, pulverförmiges Alginatabdruckmaterial mit Blickrichtung auf die Verbesserung der zahnärztlichen Arbeit und Arbeitsbedingungen benutzt. Es vollständig staubfrei zu machen, ist jedoch bislang undurchführbar.
  • Zur Anwendung werden vorbestimmte Mengen des pulverförmigen Alginatabdruckmaterials und Wasser in einem kleinen Gummibecher unter Verwendung eines Spatels zusammen durchgearbeitet bzw. geknetet, um eine Paste herzustellen, die dann in die Mundhöhle eingebracht und in Druckkontakt mit ihr durch einen Abdrucksteg bzw. Abdruck-tray gebracht wird. Nachdem die Paste in einem Elastomer geliert, wird sie aus dem Inneren des Mundes entfernt, um den intraoralen Abdruck abzunehmen. Danach wird Gipsschlamm in die Negativdruckplatte des Abdrucks gegossen, um ein Arbeitsmodell zur Herstellung von Protesen herzustellen, wodurch ein Gipsmodell gefertigt wird. Wie genau die Oberflächendetails des Gipsmodells reproduziert werden, koreliert damit, wie die hergestellte Prothese in die Mundhöhle passt. Die 0berflächenunebenheit des Gipsmodells wird dann durch die Affinität der Zwischenflächen-Beziehung zwischen dem Alginat-Abdruckmaterial und dem Gipsmodell geregelt. Aus diesem Grund ist es praktisch von ungeheurer Wichtigkeit, selektives Material zu benutzen, das die Gelierung des Alginatabdrucks fördert oder steigert, oder nicht das Härten des Gipses hemmt.
  • Wie oben aufgeführt wurde, obwohl das Alginat-Abdruckmaterial nicht teuer ist, weist es eine geringe Zugfestigkeit auf und ermöglicht eine große Oberflächenunebenheit des Gipsmodells. In einer zahlreichen Anzahl von Studien, die bis jetzt gemacht wurden, um solche Mängel auszuschließen, wurde in allen diesen Studien bis jetzt noch kein zufriedenstellendes Alginat-Abdruckmaterial entwickelt.
  • Die Kautschuk-Abdruckmaterialien zeigen geringe Formveränderungen mit der Zeit, und sie sind zufriedenstellend, was die Bedingungen der Zugfestigkeit und der Oberflächenunebenheit der Gipsmodelloberfläche betrifft. Auf der anderen Seite gibt es eine Limitierung, um ihre Kosten zu kürzen, wobei in Betracht gezogen werden muß, daß ihr Ausgangsmaterial teuer ist. Es würde daher unmöglich sein, sie bezüglich des Preises mit Alginat vergleichbar zu machen.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Abdruckmaterial bereitzustellen, das so billig wie ein Alginat-Abdruckmaterial ist, während der Zeit eine geringe Formumwandlung aufweist und zufriedenstellend ist bezüglich der Bedingungen der Zugfestigkeit und Unebenheit einer Gipsmodelloberfläche, die wie die eines Kautschukabdruckmaterials beschaffen sein soll.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruch 1 gelöst.
  • Die Unteransprüche bilden die Erfindung weiter.
  • Überraschenderweise wurde ein Abdruckmaterial erhalten, das erfindungsgemäß einen acetoacylierten Polyvinylalkohol, Reaktionspartner oder Gelierungsmittel, Füllstoffe und Wasser enthält, das geliert, nachdem es zusammengemischt ist.
  • Dieses Abdruckmaterial wird in pastöser oder pulverförmiger Form zur Verfügung gestellt. in der pulverförmigen Form besteht es aus Material A und B, das zum Gelieren bestimmt ist, nachem es zusammengemischt und miteinander durchgeknetet worden ist. Zur besseren Erläuterung enthält Material A einen acetoacylierten Polyvinylalkohol, Füllstoff und Wasser, während Material B Gelierungsmittel, Füllstoffe und Wasser enthält. Das pulverförmige Material ist zum Gelieren bestimmt, indem Wasser mit einer Pulverkomponente, die eine Mischung aus einem acetoacylierten Polyvinylalkohol, einem Gelierungsmittel und einem Füllstoff ist, gemischt wird.
  • Das Abdruckmaterial gemäß der Erfindung liefert erstmalig ein präzises Abdruckmaterial, das viel billiger als Kautschukabdruckmaterial ist und sogar eine höhere Zugfestigkeit aufweist, eine geringer Formveränderung zeigt und geringere Oberflächenunebenheiten des resultierenden Gipsmodells zeigt, wenn es mit Alginatmaterial verglichen wird.
  • Im folgenden sollen nun zuerst die Bestandteile der erfindungsgemäßen Zusammensetzung detailierter erläutert werden. Die Erfindung wird durch die Patentansprüche erläutert.
  • Es ist bekannt, daß der acetoacylierte Polyvinylalkohol (PVA) einen großen Einfluß auf die Gelbildung hat, die von dem Grad der Acetoacylierung abhängt, d.h. ein Polyvinylalkohol mit einem Acetoacylierungsgrad mit weniger als 0,5 mol % ist nicht für Dentalabdruckmaterialien nützlich, was zurückzuführen ist auf ihre Fähigkeit ein Gel zu bilden, das sehr schwach ist. Ein Polyvinylalkohol mit einem Acetoacylierungsgrad, der höher als 15 mol % ist, ist wiederum ungeeignet zum Abdrucknehmen, da er eine sehr niedrige Löslichkeit in Wasser hat, so daß seine Gelierung mit Wasser schwierig ist, wodurch es mißlingt, ein wässeriges Gel herzustellen. Somit sollte der Acetoacylierungsgrad des PVA, das für Dentalabdrücke verwendbar ist, vorzugsweise auf den Bereich von 0,5 bis 15 mol % limitiert sein.
  • Acetoacylierte PVA, deren Polymerisationsgrade weniger als 100 oder mehr als 1500 sind, sind alle unzweckmäig, da die zuerstgenannten ungeeignet sind, ein genügend starkes resultierendes Gel zu bilden, wohingegen die letztgenannten eine geringe Wasserlöslichkeit zeigen und weniger sensibel gegenüber Gelierung sind. Daher liegt der Polymerisationsgrad des acetoacylierten PVA, das für Dentalabdruckmaterialien verwendbar ist, vorzugsweise im Bereich von 100 bis 1500.
  • Um ein geeignetetes wässeriges Gel zu liefern, muß die Menge an acetoacyliertem PVA in dem Bereich von 4 bis 40 Gew.-% für Pulversysteme und 2 bis 20 Gew. -% für Zweikomponenten-Pastensysteme liegen. Wenn das Pulversystem das acetoacylierte PVA in Mengen von weniger als 4 Gew.-% enthält, ist das durch mit Wasser mischen erhaltene Gel ungeeignet für Abdruckmaterialien, was auf seine verminderte Festigkeit zurückzuführen ist. In Mengen von mehr als 40 Gew.-% ist das resultierende Gel unzweckmäßig aufgrund der Schwierigkeit, der man bei seiner Bildung in eine einheitliche Paste mit Wasser begegnet. Wenn das Zweikomponenten-Pastensystem den acetoacylierten PVA in Mengen von weniger als 2 Gew.-% enthält, ist das resultierende Gel ungeeignet für Abdruckmaterialien, was zurückzuführen ist auf seine vermindertem Festigkeit. In Mengen, die 20 Gew.-% übersteigen, ist das resultierende Gel nicht in Wasser löslich, wodruch somit Präzipitate verursachent werden.
  • Vorzugsweise dienen als das Gelierungsmittel z. B. Verbindungen, die Aldehyd- und Dialdehydgruppen, Hydrazingruppen enthaltende Verbindungen, Diaminverbindungen, Polyaminverbindungen und Aminosäuren enthalten.
  • Die Menge des verwendeten Gelierungsmittels differiert in Abhängigkeit davon, ob es mit dem Pulver oder mit dem Zweikomponenten-Pastensystem verwendet wird.
  • Wenn das Pulversystem das Gelierungsmittel in einer zu kleinen Menge - weniger als 1 Gew.-% enthält, ist das. resultierende Gel nicht mehr zweckmäßig, was zurückzuführen ist auf seine verminderte Festigkeit. In einer zu großen Menge - 20 Gew.-% über steigend, geht die Oberflächenglätte des resultierenden Gipsmodells schnell verloren, was zurückzuführen ist auf einen über mäßigen Anteil des Gelierungsmittels. Somit sollte die Menge des eingearbeiteten Gelierungsmittels auf einen Bereich von 1 bis 20 Gew.-% eingeschränkt sein.
  • Wenn das Zweikomponenten-Pastensystem das Gelierungsmittel in einer zu kleinen Menge - weniger als 0,5 Gew.-% enthält, wird das resultierende Gel unzweckmäßig sein, was zurückzuführen ist auf seine verminderte Festigkeit. In einer zu großen Menge - 15 Gew.-% überschreitend, geht die Oberflächenglätte des resultierenden Gipsmodell schnell verloren, was zurückzuführen ist auf einen übermäßigen Anteil des Gelierungsmittels. Daher sollte die Menge des eingearbeiteten Gelierungsmittels in dem Zweikomponenten-Pastensystem im Bereich von 0,5 bis 15 Gew.-% liegen.
  • Unter den (Di)-Aldehydgruppen enthaltenden Verbindungen, die an den Reaktionen, die für Dentalabdrucksmaterialien nützlich sind, teilnehmen, gibt es Acetaldehyd, Propionaldehyd, Crotonaldehyd, Glyoxal, Malonaldehyd, Glutaraldehyd und Dialdehydstärke. Da der Reaktionsmechanismus bis jetzt nicht aufgeklärt ist, wird 1 postuliert, daß derartige Verbindungen mit dem Acetoacetylgruppen enthaltenden Polyvinylalkohol quer vernetzen, um ein Gelprodukt gemäß dem folgenden Reaktionsschema zu bilden.
  • Die hydrazidgruppenenthaltenden Verbindungen, die an Reaktionen, die für Dentalabdrucksmaterialien nützlich sind, teilnehmen, schließen Carbodihydrazid, Axaldihydrazid, Malondihydrazid, Succindihydrazid, Adipindihydrazid, Sebazindihydrazid, Dodecandiondihydrazid, Isophtaldihydrazid und Terephthaldihydrazid ein. Für den involvierten Reaktionsmechanismus, der auf seine Aufklärung wartet, wird vermutet, daß derartige Verbindungen mit dem Acetoacetylgruppen enthaltenden Polyvinylalkohol quervernetzt werden, um ein Gelprodukt, gemäß dem folgenden Reaktionsschema zu bilden:
  • Die aminogruppenenthaltenden Verbindungen schließen z.B. Diaminverbindungen, Polyaminverbindungen und Aminosäuren ein. Beispielsweise sind Diethyltriamin, Triethylentetramin, Menthendiamin, Isophorondiamin, ein Polyethylenimin mit einem Molekulargewicht von 300-100,000, dargestellt durch die folgende Formel:
  • worin R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; jeder für Wasserstoff oder CH&sub2;CH&sub2;NH&sub2; stehen und x und y ganze Zahlen sind, L-Lysin, Hydroxylysine, L-Arginin und L-Ornithin nützlich. Für den involvierten Reaktionsmechanismus, der bis jetzt noch nicht bestätigt wurde, kann man annehmen, daß derartige Verbindungen mit dem acetoacetylgruppenenthaltenden Polyvinylalkohol quervernetzen, um ein Gelprodukt gemäß dem folgenden Reaktionsschema zu bilden.
  • Um die oben genannten Gelierungsreaktionen zu fördern, müssen sie bei pH 7,0 oder weniger, d.h. in einem acidischen Bereich stattfinden. Aus diesem Grund muß der verwendete Füllstoff ein neutrales oder acidisches Material sein, das einen pH-Wert von 7,0 oder weniger hat, wie Silicium (IV)-Oxid bzw. Kieselsäureanhydrid, basisches Alumniumsulfat, Alumiumoxid und Titanoxid. In vielen Fällen enthalten derartige Füllstoffe wie Kieselsäureanhydrid alkalische Verunreinigungen und sollten sorgfältig ausgewählt werden. Daher können konventionell verwendete Füllstoffe für die Alginatabdruckmaterialien, wie alkalische Diatomeeninerde und Kalk, die einen mittleren Partikeldurchmesser von größer als 5 um aufweisen, nicht für die Erfindung verwendet werden, da ihre Verwendung einen Qualitätsabfall der Gelelasitzität zur Folge hat.
  • Füllstoffe, die einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser von weniger als 1 um aufweisen, sind ungeeignet, was zurückzuführen ist auf einen schnellen Viskosiätsanstieg und aufgrund von Schwierigkeiten, die das Durcharbeiten bzw. Durchkneten mitsichbringt. Daher sollten die gemäß der Erfindung verwendeten Füllstoffe auf die begrenzt werden, die einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser aufweisen, der in einem Bereich von 1mu bis 5 um liegt.
  • Der Füllstoffgehalt im Pulversystem ist unterschiedlich zu dem des Zweikomponenten-Pastensystems. Wenn das Pulversystem weniger als 20 Gew.-% des Füllstoffs enthält, wird das resultierende Gel unanwendbar werden, was zurückzuführen ist auf seine ungenügende Festigkeit und der Schwierigkeit, die seine Formung mit Wasser in eine einheitliche Paste mit sich bringt. Die Verwendung des Füllstoffs in einer Menge,die 85 Gew.-% übersteigt, ist wiederum ungeeignet, was zurückzuführen ist auf einen schweren Elastizitätsabfall. Daher sollte der in dem Pulversystem verwendete Füllstoffgehalt auf den Bereich von 20 bis 85 Gew.-% beschränkt sein.
  • Wenn das Zweikomponenten-Pastensystem weniger als 5 Gew.-% des Füllstoffs für jeden der Materialien A und B enthält, wird das resultierende Gel dann ungeeignet werden, was zurückzuführen ist auf seine ungenügende Festigkeit. Wenn es mehr als 60 Gew.-% des Füllstoffes für jedes der Materialien A und B enthält, wird das resultierende Gel wiederum aufgrund eines schwerwiegenden Mangels an Elasitizität ungeeignet werden. Die Menge des in das Zweikomponenten-Pastensystem einzuarbeitenden Füllstoffs sollte daher auf den Bereich von 5 bis 60 Gew.-% für jedes der Materialien A und B eingeschränkt sein.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung ist es notwendig aufzuzählen, woraus das erfindungsgemäße Material zusammengesetzt ist.
  • Ein Hauptgrund für die Begrenzung des erfindungsgemäßen Materials auf die folgenden Komponenten ist der, daß ein dentales Abdruckmaterial unanwendbar wird, vorausgesetzt, daß es bei Raumtemperatur geliert.
  • (1) Eine PVA-Mischung, die einen Acetoacylierungsgrad von 0,5 bis 15 mol % und einen Polymerisationsgrad von 100 bis 1500 hat, Gelierungsmittel und Füllstoffe, die alle in einer pulverförmigen Form vorliegen, werden durchgerührt und in einem annähernden Verhältnis von Wasser gelöst, um ein wässeriges Gelprodukt bei Raumtemperatur zu bilden, das für dentale Abdrucknahme verwendet wird.
  • (2) Sogar wenn eines der Materialien A und B sich in einer wässerigen Lösung oder pastösen Form oder in einer anderen pulverförmigen Form befindet, ist es möglich, ein wässeriges Gel bei Raumtemperatur durch ihr Mischen und durch Rühren zu erhalten, das dann zur Abdrucknahme verwendet wird.
  • (i) Material A: Acetoacyliertes PVA (im folgenden APVA bezeichnet) in einer wässrigen Lösung.
  • Material B: Pulverförmige Zusammensetzung, die ein oder mehrere Gelierungsmittel enthält, die ausgewählt sind aus den Verbindungen, die aus Aldehyd-, Dialdehyd-, Hydrazid- oder Amino-Gruppen (Diamin, Polyamin und Aminosäuren) und Füllstoffen bestehen.
  • (ii) Material A: Pastöse Zusammensetzung, in der APVA und Füllstoffe zu Wasser hinzugegeben werden.
  • Material B: Pulverförmige Zusammensetzung, in der ein oder mehrere Gelierungsmittel hinzugegeben werden, die ausgewählt sind aus den Verbindungen, die aus Aldehyd-, Dialdehyd-, Hydrazid- oder Aminogruppen (Diamin, Polyamin und Aminosäuren) und Füllstoffen, wenn dies notwendig ist, bestehen.
  • Geeignete Mengen der Materialien A und B werden in ein wässeriges Gel bei Raumtemperatur zusammengemischt, das darauf zur Abdrucknahme benutzt wird.
  • (3) Material A - Pastenzusammensetzung, die enthält:
  • APVA,
  • Füllmittel (das einen pH-Wert von 7,0 oder weniger und einen mittleren Partikeldurchmesser von 1mu bis 5 um hat), und
  • Wasser.
  • Material B - Pastenzusammensetzung, die enthält:
  • ein oder mehrere Gelierungsmittel, die ausgewählt sind aus den Verbindungen, die aus Aldehyd-, Dialdehyd-, Hydrazid-, Aminogruppen bestehen,
  • Füllstoffe (die einen pH-Wert von 7,0 oder weniger und einen mittleren Partikeldurchmesser von 1mu bis 5 um aufweisen, und
  • Wasser.
  • Geeignete Mengen der Materialien A und B werden in ein wässeriges Gel-Produkt bei Raumtemperatur zusammengemischt, das dann darauf zur Abdrucknahme benutzt wird.
  • (4) Zusätzlich und gegebenenfalls werden Färbemittel und Aromastoffe zu (1), (2) oder (3) hinzugegeben. Die Farbstoffe könne solche sein, die normalerweise in den Alginat-Abdrucksmaterialien verwendet werden, während die Aromastoffe derartige sind, die üblicherweise verwendet werden. In dieser Beziehung ist die Erfindung nicht eingeschränkt.
  • Weiterhin kann ein Pasten-Pastentyp an Materialien innerhalb einer kurzen Zeit unter Verwendung einer Mischeinrichtung durchknetet werden.
  • Im Unterschied zu dem Alginat-Abdruckmaterial erfährt das erstmalig zur Verfügung gestellte dentale Abdruckmaterial auf Basis von APVA gemäß der Erfindung nur wenig oder keinen Qualitätsverlust durch Wärme, Licht, Luft oder andere Faktoren - da dies ein synthetisches natürlich nicht vorkommendes Produkt ist und es eine verbesserte Lagestabilität hat. Überraschenderweise wurden derartige Eigenschaften zum ersten Mal von den Erfindern gefunden.
  • Das erfindungsgemäße Material ist also gegenüber dem Alginatabdruckmaterial bezüglich der Wasserretension und der Formbeständigkeit überlegen. Hinzuzufügen ist, daß das erfindungsgemäße Material praktisch nicht beeinflußt wird durch Antiseptika und gut auf eine Gipsoberfläche passt.
  • Somit liefert die erfindungsgemäße Zusamensetzung, obwohl sie beispielslos neu bezüglich derartiger Eigenschaften ist, die nicht bei konventionellen hydraulischen Dentalabdruckmassen gefunden werden, ein sehr einheitliches Abdruckmaterial.
  • Beispiele
  • Die Erfindung wird nun in Bezug auf die folgenden Beispiele näher erläutert.
  • Beispiel 1
  • APVA (der einen Acetoacylierungsgrad von 7,5 mol % und einen Polymerisationsgrad von 200 aufweist)
  • 14 Gew.-%
  • Carbodihydrazid
  • 2 Gew.-%
  • Feinverteiltes Silicium(IV)-oxid bzw. Kieselsäureanhydrid ("Nipsil NS" hergestellt durch Nippon Silica Kogyo K.K., das eine durchschnittliche Partikelgröße von 40mu und einen pH-Wert von 5,5 hat)
  • 84 Gew.-%
  • Diese drei Komponenten wurden während 30 Minuten in einer Mischmaschine zusammengemischt. Die resultierenden einheitlichen Pulver wurden in einer abgewogenen Menge von 10 g mit 40 g abgezapftem Wasser während 2 Minuten in einem kleinen Gummibecher unter Verwendung eines einzigen Spatels geknetet. Die erhaltene homogene Paste gelierte nach 10 Minuten. Die Zugfestigkeit war etwa 3mal so groß wie die eines Alginat-Abdruckmaterials Nachfolgend nach Erhalt eines Abdrucks mit einer Glasfläche wurde ein α-Typ-Gips ("New Plastone", hergestellt durch GC Dental Industrial Corporation) in dem Abdruck zum Abbinden gegossen. Es wurde gefunden, daß das abgebunde Produkt eine Zehnpunkt-Durchschnittls-Oberflächenunebenheit von 7,5 um hatte, die anzeigt, daß die erhaltene Gipsoberfläche glatter war, als die eines Kontrollalginat-Abdruckmaterials
  • Beispiel 2
  • APVA (der einen Acetoacylierungsgrad von 1 mol % und einen Polymerisierungsgrad von 1100 hat)
  • 38 Gew.-%
  • Glutaraldehyd
  • 14 Gew.-%
  • Isophthalsäuredihydrazit
  • 18 Gew.-%
  • Basisches Alumniumsulfat ("Aluminia White", und der einen mittleren Partikeldurchmesser von 5 um und einen pH-Wert von 4 hat)
  • 30 Gew.-%
  • Diese vier Komponenten wurden während 40 Minuten in einer Mischmaschine genügend gemischt. Die resultierenden einheitlichen Pulver wurden in einer abgewogenen Menge von 6 g, mit 40 g abgezapftem Wasser während zwei Minuten in einem kleinen Gummibecher unter Verwendung einer einzigen Spatels geknetet. Die erhaltene homogene Paste gelierte nach 8 Minuten. Die Zugfestigkeit war etwa 2,8 mal größer als die eines Alginatabdruck-Materials. Nachfolgend nach Erhalt eines Pressdrucks mit einer Glasfläche, wurde ein α-Typ-Gips ("New Plastone", hergestellt durch G.C.Dental Industrial Corp.) in dem Abdruck zum Abbinden gegossen. Es wurde gefunden, daß das abgebunde Gipsprodukt eine Zehnpunkt- Durchschnitts-Oberflachenunebenheit von 6,5 um hat, die anzeigt, daß die erhaltene Gipsoberfläche glatter war, als die eines Kontrollalginatabdruckmaterials
  • Beispiel 3
  • Material A:
  • APVA (der einen Acetoacylierungsgrad von 14 mol % und einen Polymerisationsgrad von 500 hat) 2 Gew.-%
  • Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Nipsil N-300A", hergestellt durch Nippon Silica Kogyo K.K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 2mu und einen pH-Wert von 6,0 hat.) 22 Gew.-%
  • Destilliertes Wasser 76 Gew.-%
  • In einem Kneter wurde APVA unter Umrühren der vorbeschriebenen Menge an destilliertem Wasser während 5 Minuten gerührt. Danach wurde die vorbestimmte Menge an "Nipsil N-300A" gut mit der resultierenden Lösung während 30 Minuten geknetet, um eine homogene Paste zu bilden.
  • Material B:
  • Propionaldehyd 4 Gew.-%
  • Carbodialdehyd 2 Gew.-%
  • L-Lysin 8 Gew.-%
  • feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Mizukasil P-526N", hergestellt von Mizusawa Kagaku Kogyo K.K und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 4 um und einen pH-Wert von 6,7 hat) 12 Gew.-%
  • Destilliertes Wasser 74 Gew.-%
  • In einem Kneter wurden die ersten drei Komponenten unter Rühren in der vorgegebenen Menge an destilliertem Wasser während 10 Minuten gelöst. Danach wurde die vorbestimmte Menge an "Mitsukasil P-526N" gut mit der resultierenden Lösung während 40 Minuten geknetet, um eine homogene Masse zu erhalten.
  • Die Materialien A und B, jede in einer abgewogenen Menge von 10 g wurden in einem kleinen Gummigefäß während 30 Minuten unter Verwendung eines einzigen Spatels geknetet. Die restultierende homogenen Paste gelierte nach 9 Minuten. Die Zugfestigkeit war etwa 2,5 mal größer als die eines Alginat-Abdruckmaterials Nachfolgend nach Erhalt eines Abdruck bzw. einer Form mit einer Glasplatte wurde ein -Typ-Gips ("New Plaston", hergestellt von GC Dental Industrial Corp.) in dem Abdruck zum Abbinden gegossen. Es wurde gefunden, daß das abgebundene Gipsprodukt eine Zehnpunkt-Durchschnitts-Oberflächenunebenheit von 6.0 um hatte, die anzeigt, daß die erhaltene Gipsoberfläche glatter war, als die eines Kontrollalginat-Abdrucksmaterials.
  • Beispiel 4 Material A:
  • APVA (der einen Acetoacylierungsgrad von 10 mol % und einen Polymerisationsgrad von 200 hat)
  • 4 Gew.-%
  • feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Carplex #80", hergestellt
  • von Shionogi & Co., Ltd. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 50 um und einen pH-Wert von 6,0 hat)
  • 14 Gew.-%
  • Destilliertes Wasser
  • 82 Gew.-%
  • In einem Kneter wurde APVA unter Rühren in der vorgeschriebenen Menge destillierten Wassers für 8 Minuten gelöst. Danach wurde die vorgegebene Menge an "Carplex #80"-Pulvern gut mit der resultierenden Lösung während 30 Minuten geknetet, um eine homogene Paste zu bilden.
  • Material B:
  • Glyoxal
  • 1 Gew.-%
  • Oxaldihydrazid
  • 1 Gew.-%
  • Titanoxid ("Titanoxid P-25, hergestellt durch Nippon Aerosil K.K. und das einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 21mu und einen pH-Wert von 3,5 hat)
  • 45 Gew.-%
  • Destilliertes Wasser
  • 53 Gew.-%
  • In einem Kneter wurden die ersten beiden Komponenten unter Rühren in der vorgegebenen Menge an destilliertem Wasser während 8 Minuten gelöst. Danach wurde die gegebene Menge an den Titanoxidpulvern gut mit der resultierenden Lösung während 60 Minuten geknetet, um eine homogene Paste zu erhalten.
  • Die Materialien A und B, jedes in einer abgewogenen Menge von 10 g wurden gut miteinander während 20 sec. in einer Mischmaschine geknetet. Die resultierende homogene Paste gelierte nach 10 Minuten. Die Zugstärke war etwa 2,6 mal größer als die eines Alginat-Abdruckmaterials. Nachfolgend nach Erhalt eines Abdrucks bzw. einer Form mit einer Glasplatte wurde ein α-Typ-Gips ("New Plastone", hergestellt von GC Dental Industrial Corp.) in dem Abdruck zum Abbinden gegossen. Es wurde gefunden, daß das abgebundene Produkt eine Zehnpunkt-Durchschnitts- Oberflächenunebenheit von 6,5 um hatte, die anzeigt, daß die erhaltene Gipsoberfläche glatter war als die eines Kontroll-Alginatabdruckmaterials.
  • Beispiel 5 Material A:
  • APVA (der einen Acetoacylierungsgrad von 13 mol % und einen Polymerisierungsgrad von 400 hat)
  • 8 Gew.-%
  • Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Siloide 978", hergestellt
  • von Fuji Davidson Kagaku K.K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 2,5 um und einen pH-Wert von 2,5 hat)
  • 20 Gew.-%
  • Reines Wasser
  • 72 Gew.-%
  • In einem Kneter wurde APVA unter Rühren in der vorgegebenen Menge an reinem Wasser für 10 Minuten gelöst. Danach wurde die gegebene Menge an "Siloide 978"-Pulvern gut mit der resultierenden Lösung während 45 Minuten geknetet, um eine homogene Paste zu bilden.
  • Material B:
  • Crotonaldehyd 5 Gew.-%
  • Succindihydrazid 4 Gew.-%
  • Polyethylenimmin (mit einem Molekulargewicht von 10.000)
  • 4 Gew.-%
  • Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Carplex 800", hergestellt von Fuij Davidson Kagaku K.K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 2,5 um und einen pH-Wert von 2,5 hat)
  • 42 Gew.-%
  • Reines Wasser
  • 45 Gew.-%
  • In einem Kneter wurden die oben genannten ersten drei Komponenten während Rühren in der vorgegebenen Menge an reinem Wasser während 10 Minuten gelöst. Danach wurde die gegebene Menge an "Siloide 978"-Pulvern gut mit der resultierenden Lösung während 60 Minuten geknetet, um eine homogene Paste zu bilden.
  • Die Materialien A und B, jedes in einer abgewogenen Menge von 10 g wurden zusammen für 10 Sekunden in einer Mischmaschine geknetet. Die resultierende homogene Paste gelierte nach 8 Minuten. Die Zugfestigkeit war etwa 2,8 mal größer als die eines Alginat-Abdruckmaterials. Nachfolgend nach Erhalt eines Abdrucks mit einer Glasplatte wurde ein α-Typ-Gips ("New Plaston", hergestellt von GC Dental Industrial Corp.) in den Abdruck zum Abbinden gegossen. Es wurde gefunden, daß das abgebundene Gipsprodukt eine Zehnpunkt-Durchschnitts-Oberflächenunebenheit von 7.0 um hatte, die anzeigt, daß die erhaltene Gipsoberfläche glatter war, als die eines Kontroll-Alginatabdruckmaterials
  • Beispiel 6 Material A:
  • APVA (der einen Acetoacylierungsgrad von 2 mol % und eine Polymerisierungsgrad von 100 hat)
  • 4 Gew.-% Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Aerosil MOX80", hergestellt durch Nippon Aerosil K.K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 30mu und einen pH-Wert von 4,0 hat)
  • 3 Gew.-%
  • Aluminiumoxid ("Aluminium, Oxid C", hergestellt durch Nippon Aerosil K.K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 20mu und einen PH-Wert von 5,0 hat)
  • 9 Gew.-%
  • Reines Wasser
  • 84 Gew.-%
  • In einem Kneter wurde APVA unter Rühren in der gegebenen Menge an reinem Wasser während 12 Minuten gelöst. Danach wurde die vorgegebene Menge an Pulvern "Aerosil MOX80" und Alumniumoxid gut mit der resultierenden Lösung während 60 Minuten geknetet, um eine homogene Paste zu bilden.
  • Material B:
  • Adipindihydrazid 5 Gew.-%
  • Menthendiamin 2 Gew.-%
  • L-Arginin 3 Gew.-%
  • Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Siloide 800",hergestellt durch Fuji Davidson Kagaku K.K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 2,7 um und einen pH-Wert von 3,0 hat) 60 Gew.-%
  • Reines Wasser 30 Gew.-%
  • In einem Kneter wurden die obigen drei ersten Komponenten unter Rühren in der vorgegebenen Menge an reinem Wasser während 15 Minuten gelöst. Danach wurde die gegebene Menge an "Siloide 800"-Pulvern gut mit der resultierenden Lösung während 60 Minuten geknetet, um eine homogenen Masse zu bilden.
  • Die Materialien A und B, jedes in einer abgewogenen Menge von 10 g wurden zusammen für 10 Sekunden in einer Mischmaschine geknetet. Die resultierende homogene Maste gelierte nach 8 Minuten. Die Zugfestigkeit war etwa 3 mal größer als die eines Alginat-Abdrucksmaterials. Nachfolgend nach Erhalt eines Abdrucks auf einer Glasplatte wurde ein α- Gips-Typ ("New Plastone", hergestellt von GC Dental Industrial Corp.) in den Abdruck zum Abbinden gegossen. Es wurde gefunden, daß das abgebundene Gipsprodukt eine Oberflächenunebenheit von 6,2 um hat, die anzeigt, daß die erhaltene Gipsoberfläche glatter war, als die eines Kontroll-Alginatabdruckmaterials.
  • Beispiel 7 Material A:
  • APVA (der einen Acetoacylierungsgrad von 10 mol % und eine Polymerisierungsgrad von 500 hat)
  • 8,5 Gew.-%
  • Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Aerosil OX-50", hergestellt durch Nippon Aerosil K.K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 40mu und einen pH-Wert von 4,2 hat)
  • 5,0 Gew.-%
  • Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Siloide 65", hergestellt durch Fuji Davidson Kagaku K.K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 3,5 um und einen pH-Wert von 4,0 hat)
  • 20,0 Gew.-%
  • Reines Wasser 66,5 Gew.-%
  • In einem Kneter wurde APVA unter Rühren in der vorgegebenen Menge an reinem Wasser in 10 Minuten gelöst. Danach wurden die vorgegebenen Mengen an "Aerosil OX-50" und"Siloide 65" Pulver gut mit der resultierenden Lösung während 50 Minuten geknetet, um eine homogene Paste zu bilden.
  • Material B:
  • Carbodihydrazid 8 Gew.-%
  • Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Nipsil VN3", hergestellt durch Nippon Silica K.K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 17mu und einen pH-Wert von 6,0 hat) 6 Gew.-%
  • Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Siloide 800" hergestellt durch Fuji Davidson Kagaku K.K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 2,7 um und einen pH-Wert von 3,0 hat) 25 Gew.-%
  • Reines Wasser 61 Gew.-%
  • In einem Kneter wurde das Carbohydrazid unter Rühren in der gegebenen Menge an reinem Wasser während 3 Minuten gelöst. Danach wurden die vorgegebenen Mengen an "Nipsil VN3" und "Siloide 800" Pulver gut mit der resultierenden Lösung während 60 Minuten geknetet, um eine einheitliche Paste zu bilden.
  • Die Materialien A und B, jedes in einer abgewogenen Menge von 10 g wurden zusammen für 30 Sekunden mit einem Spatel durchgearbeitet. Die resultierende homogene Paste gelierte nach 7 Minuten. Die Zugfestigkeit war etwa 3,1 mal größer als die eines Alginat-Abdruckmaterials. Nachfolgend nach Erhalt eines Abdrucks mit einer Glasfläche wurde ein α-Typ-Gips ("New Plastone" hergestellt durch GC Dental Industrial Corp.) in den Abdruck zum Abbinden gegossen. Es wurde gefunden, daß das abgebundene Gipsprodukt eine Zehnpunkt-Durchschnittls-Oberflächenunebenheit von 6,8 um hatte, die anzeigt, daß die erhaltene Gipsoberfläche glatter war, als die eines Kontroll-Alginatabdruckmaterials.
  • Beispiel 8 Material A:
  • APVA (der einen Acetoacylierungsgrad von 8 mol % und einen Polymerisierungsgrad von 200 hat)
  • 3,5 Gew.-%
  • Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Aerosil 380", hergestellt durch Nippon Aerosil K.K und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 7mu und einen pH-Wert von 4,0 hat)
  • 22,5 Gew.-%
  • Reines Wasser
  • 74,0 Gew.-%
  • In einem Kneter wurde APVA unter Rühren in der vorgegebenen Menge an reinen Wassers während 3 Minuten gelöst. Danach wurden die gegebenen Mengen an "Aerosil 380" Pulvern gut mit der resultierenden Lösung während 60 Minuten durchgearbeitet, um eine homogene Past zu bilden.
  • Material B:
  • Dialdehylstärke
  • 3 Gew.-%
  • Carbodihydrazid
  • 2 Gew.-%
  • Diethyltriamin 4 Gew.-%
  • L-Ornithin 4 Gew.-%
  • Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Nipsil 300", hergestellt durch Nippon Silica K.K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 4mu und einen pH-Wert von 6,0 hat)
  • 10 Gew.-%
  • Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Tokusil GU-N", hergestellt durch Tokuyama Soda K.K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 30mu und einen pH-Wert von 6,5 hat)
  • 15 Gew.-%
  • Reines Wasser
  • 65 Gew.-%
  • In einem Kneter wurden die obigen ersten vier Komponenten unter Rühren in der vorgegebenen Menge an reinem Wasser während 8 Minuten gelöst. Danach wurden die vorgegebenen Mengen an "Niopsil 300" und "Tokusil GU-N" Pulver gut mit der resultierenden Lösung während 60 Minuten durchgearbeitet, um eine einheitliche Paste zu bilden.
  • Die Materialien A und B, jedes in einer abgewogenen Menge von 10 g wurden zusammen für 40 Sekunden mit einem Spatel durchgearbeitet. Die resultierende homogene Paste gelierte nach 10 Minuten. Die Zugfestigkeit war etwa 2,9 mal größer als die eines Alginat-Abdruckmaterials. Nachfolgend nach Erhalt eines Abdrucks auf einer Glasfläche wurde ein α-Typ-Gips ("New Plastone", hergestellt durch GC Dental Industrial Corp.) in den Abdruck zum Abbinden gegossen. Es wurde gefunden, daß das abgebundene Gipsprodukt eine Zehnpunkt-Durchschnitts-Oberflächenunebenheit von 7,2 um hatte, die anzeigt, daß die erhaltene Gipsoberfläche glatter war als die eines Kontroll-Alginatabdruckmaterials.
  • In den gesamten Beispielen wurden die pH-Werte der Füllstoffe in einer 5%igen wässerigen Suspension mit einem pH-Meter gemessen.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Natriumalginat 14 Gew.-%
  • Calciumsulfat x 2H&sub2;O 15 Gew.-%
  • Trinatriumhosphat 3 Gew.-%
  • Diatomeenerde 65 Gew.-%
  • Natriumsilicofluorid 3 Gew.-%
  • Die obigen Komponenten wurden während 20 Minuten in einem Mischer zusammengemischt. Das resultierende Pulver in einer abgewogenen Menge von 16 g wurde mit 40 ml Wasser in einem Gummigefäß mit einem einzelnen Spatel während 30 Sekunden durchgearbeitet. Die resultierende homogene Paste gelierte nach 3 Minuten nach dem Beginn des Durcharbeitens. Die Zugfestigkeit war 2,9 kg/cm². Nachfolgend nach Erhalt eines Abdrucks mit einer Glasfläche wurde ein α-Typ-Gips ("New Plastone", hergestellt durch GC Dental Industrial Corp.) in dem Abdruck zum Abbinden gegossen. Es wurde gefunden, daß das abgebundene Gipsprodukt eine Zehnpunkt Durchschnitts-Oberflächenunebenheit von 16,0 um hatte.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Kaliumalginat 14,0 Gew.-%
  • Calciumsulfat x 2H&sub2;O 14,5 Gew.-%
  • Natriumpyrophosphat 2,5 Gew.-%
  • Diatomeenerde 63,0 Gew.-%
  • Natriumfluorotitanat 2,5 Gew.-%
  • Die obigen Komponenten wurden während 2 Minuten in einem Mischer zusammengemischt. Das Mischen in dem Mischer wurde weiter fortgesetzt, während ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel Polyoxyethylen(20)- sorbitanmonolaurat (3,5 Gew.-%) tropfenweise hinzugegeben wurde.
  • Das resultierende Pulver wurde in einer abgewogenen Menge von 16 g mit 40 ml Wasser in einem Gummigefäß mit einem einzelnen Spatel während 30 Sekunden gemischt. Die resultierende homogene Paste gelierte nach 3,5 Minuten nach dem Beginn des Knetens. Die Zugfestigkeit war 3,1 kg/cm². Nachfolgend nach Erhalt eines Abdrucks mit einer Glasfläche wurde ein α-Typ-Gips ("New Plastone", hergestellt durch GC Dental Industrial Corp.) in den Abdruck zum Abbinden gegossen. Es wurde gefunden, daß das abgebundene Gipsprodukt eine Zehnpunkt-Durchschnitts-Oberflächenunebenheit von 18,0 um hatte.
  • Die Abdruckmaterialien gemäß den oben erwähnten Beispielen und die Alginat-Abdruckmaterialien gemäß den Vergleichsbeispielen wurden gemäß JIS T 6505 geprüft, um ihre Gelierzeit zu messen und die Bedingungen der Zugfestigkeit, Dimensionsveränderung in Luft und die Zehnpunkt-Durchschnitts-Oberflächenunebenheit von Gips wurde gemäß den folgenden Testmethoden gemessen. Tabelle Ziffer des Tests Beispiele Gelierzeit Zugfestigkeit (kg/cm²) Nach 1 Stunde Formveränderungen in der Athmosphäre (-%) Zehnpunkt-Durchschnitt-Gipsoberflächenunebenheit (um) Vergleichsbeispiel ': Minuten ": Sekunden
  • Zugfestigkeit
  • Gemäß JIS K6301 "Festigkeitsüberprüfung" wurde ein hantelförmiges Prüfstück Nr. 2 dargestellt. Mit einem Autographen (hergestellt durch die Shimadzu Corporation), wurde diese Probe an ihren beiden Enden gezogen, bis sie durchgebrochen war, wodurch ihre Zugfestigkeit beim Brechen bestimmt wird.
  • Formveränderung in der Luft
  • Gemäß den Standards der American Dental Association Nr 19, wurde eine Probenplatte durch Kneten von Material bei einer Raumtemperatur von 23ºC und einer Luftfeuchtigkeit von 50% während 15 Minuten dargestellt und sie aus der Abdruckform entfernt. Diese Probe wurde mit zwei Kallibriermarken versehen. Nachfolgend wurde die Entfernung zwischen zwei Kallibriermarken mit einem Meßgerät, das eine 1/1000-mm Genauigkeit hat, gemessen (ein Längenmessvergleichs instrumennt, hergestellt durch die Shimazo Corp.) - berechnet als A. Eine Stunde später wurde sie wiederum gemessen - gemessen als B. Dann wurde die Formveränderung durch die folgende Gleichung gefunden:
  • Formveränderung (lineare Schrumpfung) = (A-B)/Ax100.
  • Zehnpunkt-Durchschnitts-Oberflächenunebenheit von Gips
  • Gemäß JIS B0601 wurde ein Abdruck bzw. eine Form mit einer Glasfläche erhalten. Hartgips ("New Plastone", hergestellt durch GC Dental Industrial Corp. und entsprechend JIS-T6605) wurde auf den Abdruck bzw. die Form geschüttet, gefolgt von Abbinden in einer Athmosphäre von 100% Luftfeuchtigkeit, und 1 Stunde später wurde die abgebundene Probe entfernt. Nach 36 Ablauf eines Tages wurde sie auf ihre Oberflächenunebenheit mit einer Messvorrichtung "Surfcoder SE-4OH", hergestellt durch Kosaka Kenkyosho, geprüft.
  • Aus den in der Tabelle aufgeführten Ergebnissen kann entnommen werden, daß das Alginat-Abdruckmaterial des Vergleichsbeispiels 1, das allgemein als Dentalabdruckmaterial benutzt wird, geeignet ist, aufzureißen, was zurückzuführen ist auf seine verminderte Zugfestigkeit.
  • Die Vergleichs-Alginatabdrucksmaterialien machen so große Formveränderungen in der Luft durch, daß sie beträchtlich schrumpfen während sie der Athmosphäre ausgesetzt sind. Aus diesem Grund muß Hartgips kurz nach Abdrucknahme vergossen werden. Dann wird das resultierende Gipsmodell aus der Form in einer Athmosphäre von 100% Feuchtigkeit mit einer so hohen Präzision wie möglich entfernt.
  • Die Gipsoberflächenunebenheit wird unvermeidbar durch den Gipsguß in den gelierten Vergleichs-Alginatabdruck materialien beeinflußt, da der Gips (Calciumsulfat x 2H&sub2;O oder Calciumsulfathemihydrat), der als ein Modellmaterial dient, als Gelierungsmittel verwendet wird.
  • Die neuen wässerigen Abdruckmaterialien gemäß der Erfindung zeigen eine Zugfestigkeit, die etwa 2,5 bis 3 mal so groß ist wie die von konventionellen Alginat-Abdruckmaterialien. Geliertes APVA ist nicht geeignet zum Durchreißen. Ihre Formveränderungen in der Luft sind zu etwa ½ bis 1/3 vermindert mit Verbesserungen in der Präzision der Form. Die Zehnpunkt-Durchschnitts-Oberflächenunebenheit des Gipses ist verbessert. Es ist daher möglich, Gipsmodelle mit hoher Formgenauigkeit herzustellen, welches ein wässeriges Abdruckmaterial mit erstmalig gezeigten Eigenschaften zur Verfügung stellt.
  • Daher liefert die Erfindung erstmalig ein neues wässeriges Abdruckmaterial, wobei die Konstruktionselernente davon zum Zerreißen nicht geeignet sind und wobei das Abdruckmaterial ein Gipsmodell liefert, das eine glatte Oberfläche und hohe Formgenauigkeit hat.

Claims (5)

1. Dentalabdruck-Zusammensetzung, die im wesentlichen aus einem acetoacetylierten Polyvinylalkohol mit Gelierungsmitteln und Füllstoffen zusammengesetzt ist.
2. Dentalabdruck-Zusammensetzung, gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Hauptbestandteil 4 bis 40 Gew.-% eines acetoacylierten Polyvinylalkohols, der einen Acetoacylierungsgrad von 0,5 bis 15 mol %, einen Polymerisierungsgrad von 100 bis 1500 hat, und zusätzliche Komponenten: 1 bis 20 Gew.-% eines Gelierungsmittels und 20 bis 85 Gew.-% an Füllstoffen enthält.
3. Dentalabdruckmaterial gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Material A, das aus einer Paste gebildet ist, die 2 bis 20 Gew.-% eines acetoacylierten Polyvinylalkohols enthält, der einen Acetoacylierungsgrad von 0,5 bis 15 mol % und einen Polymerisationsgrad von 100 bis 1500 und 5 bis 60 Gew.-% eines Füllstoffes hat, wobei der Rest Wasser ist, und
ein Material B enthält, das durch eine Paste gebildet ist, die 0,5 bis 15 Gew.-% eines Gelierungsmittels und 5 bis 60 Gew.-% Füllstoffe, wobei der Rest Wasser ist, enthält.
4. Dentalabdruckmaterial gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelierungsmittel dargestellt sind durch ein odere mehrere Mitglieder, die ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus Aldehyd- und Dialdehyd-Gruppen enthaltenden Verbindungen wie Acetaldehyd, Propionaldehyd, Crotonaldehyd, Glyoxal, Malonaldehyd, Glutaraldehyd und Dialdehydstärke, Hydrazidgruppen enthaltende Verbindungen, wie Carbodihydrazid, Oxaldihydrazid, Malondihydrazid, Succindihydrazid, Adipindihydrazid, Sebazindihydrazid, Dodecandiondihydrazid, Isophthaldihydrazid, Terephthaldihydrazid, Glykoldihydrazid und Polyacrylhydrazid, und Aminogruppen enthaltende Verbindungen, wie Diaminverbindungen, Diethylentetramin, Triethylentetramin, Menthendiamin, Isophorendiamin und ein Polyethylenamin, das ein Molekulargewicht von 300 bis 100,000 hat, und durch die folgende allgemeine Formel dargestellt ist:
worin R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; jeder für H oder CH&sub2;CH&sub2;NH&sub2; steht und x und y ganze Zahlen sind, als auch Polyaminverbindungen, L-Lysin, Hydroxylysin, L-Argenin und L-Ornithin.
5. Dentalabdruckmaterial gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstoffe ein oder mehrere Mitglieder enthalten, die ausgewählt sind aus der Gruppe, die aus Titanoxid, Silicium(IV)-oxid bzw. Kieselsäureanhydrid, Alumniumoxid und basisches Alumniumsulfat besteht, wobei alle Mitglieder einen mittleren Partikeldurchmesser von 1 mu bis 5 um und einen pH-Wert von 7,0 oder weniger haben.
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