DE690536C - r Sendeeinrichtung von Teilnehmerstellen in Fernschreibnetzen durch den Teilnehmer - Google Patents
r Sendeeinrichtung von Teilnehmerstellen in Fernschreibnetzen durch den TeilnehmerInfo
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- DE690536C DE690536C DE1937S0126066 DES0126066D DE690536C DE 690536 C DE690536 C DE 690536C DE 1937S0126066 DE1937S0126066 DE 1937S0126066 DE S0126066 D DES0126066 D DE S0126066D DE 690536 C DE690536 C DE 690536C
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Description
- Schaltungsanordnung zur Prüfung der Verzerrung der Sendeeinrichtung von Teilnehmerstellen in Fernschreibnetzen durch den Teilnehmer Für die Überwachung von Fernschreibnetzen wurden bisher besondere Verzerrungsmeßgeräte benutzt, die nur von geschultem Personal bedient werden konnten. Diese Meßgeräte " enthielten in ihrer vollkommensten Form einen .Empfänger zur automatischen' Registrierung des Verzerrungsgrades und einen Sender zur Aussendung vorverzerrter Zeichen. Um die Betriebssicherheit der Teilnehmerleitungen. und -apparate dauernd aufrechtzuerhalten, war es notwendig, sie durch geschultes Personal und unter Benutzung der erwähnten Verzerrungsmeßgeräte prüfen zu lassen.
- Es ist auch schon bekanntgeworden, die beim Teilnehmer aufgestellten telegraphischen Empfänger durch einen Zentralsender, der im Amt aufgestellt sein kann, zu prüfen. Dieser Zentralsender sendet vorverzerrte Zeichen aus, und die Güte der Empfangsapparate wird dadurch festgestellt, daß bei einer bestimmten Vorverzerrung der Zeichen der Empfang beginnt fehlerhaft zu werden.
- Die bisherigen Einrichtungen dieser Art lassen eine Lücke in der Prüfung der in einem Fernschreibnetz vorgesehenen Apparate übrig. Es ist nämlich nicht möglich, auch die bei den Teilnehmern aufgestellten Sender in einwandfreier Weise zu prüfen.
- Zur Betriebsüberwachung von Unterämtern der Fernsprechvermittlungstechnik ist es bekannt, Spannungs- und Stromwerte der Speisebatterien der Unterämter an das Hauptamt zurückzumelden. Dies geschieht dadurch, daß beim Wählen einer bestimmten Nummer der Strom- bzw. Spannungswert im Hauptamt kenntlich gemacht wird. Diese Anordnungen werden jedoch den Bedingungen der Fernschreibtechnik nicht gerecht.
- Die, Nachteile der bekannten Einrichtungen für Fernschreibbetrieb werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die in einer Vermittlungsstelle vorgesehene, vom Teilnehmer angerufene Verzerrungsmeßeinrichtung nach Aussendung einer besonderen telegraphischen Impulskombination selbsttätig den gemessenen Verzerrungsgrad zur Teilnehmerstelle zurückmeldet.
- Das Ausführungsbeispiel hat folgende Wirkungsweise Falls der Teilnehmer T beabsichtigt, den Sender seiner Fernschreibmaschine zu prüfen, so wählt er mittels seiner Nummernscheibe den Meßplatz an, der z. B. über Vorwähler VW und Leitungswähler LW angeschlossen sein kann. Das polarisierte Empfangsrelais A des Meßplatzes gibt die von dem Teilnehmer dann ausgesendeten Telegraphierzeichen auf die Meßeinrichtung weiter. Im Amt sind Verzerrungsmesser V, bis V4 angeordnet, die entsprechend der Verzerrung der von dem Relais A getasteten Telegraphierzeichen ansprechen. Übertrifft beispielsweise die Verzerrung den Betrag von 5°/0, bleibt sie aber unterhalb von xo°/°, so spricht das Relais C über die Wicklung C I an, bei einem Verzerrungsbetrag zwischen xo°/° und 150/a wird entsprechend das Relais D, zwischen x50/0 und 2o0/0 das Relais E und über 2o0/0 das Relais F wirksam. Die Verzerrungsmesser, die mit V1 bis V4 bezeichnet sind, sind allgemein bekannt und brauchen daher nicht mehr beschrieben zu werden. Der Antrieb erfolgt durch einen gemeinsamen Motor Ml, der beim Anwählen angelassen wird. Auf der gemeinsamen Antriebsachse dieser Verzerrungsmesser ist eine Empfangseinrichtung für eine bestimmte Impulskombination angebracht, die z. B. der »Wer dacc-Kombination entspricht. Will daher der rufende Teilnehmer T das Ergebnis der Verzerrungsmessung kennenlernen, so drückt er die »Wer dacc-Taste seiner Fernschreibmaschine und sendet die entsprechende Impulskombination. Beim Empfang der einzelnen Impulse befinden sich dann die fünf Nockenscheiben der Nockenwelle NW in der Stellung, in der die entsprechenden Kontakten, bis % geschlossen werden. Dementsprechend werden die abfallverzögerten Relais R1 bis R5 erregt und schließen ihre Kontakte y, bis y,.. Dadurch wird der Auslösemagnet AM2 des Motors M2 der Sendeeinrichtung für das Meßergebnis freigegeben, so daß der Motor M2 über die Rutschkupplung K3 die Senderwelle mitnimmt.
- Diese Senderwelle wirkt mit Schalteinrichtungen, die von der Meßeinrichtung aus betätigt werden, in folgender Weise zusammen: Beim Ansprechen der Relais C, D, E, F werden die zugehörigen Kontakte cl, dl, ei, f l. ge- schlossen, so daß sich über den geschlossenen Kontakt zs der Sendernockenwelle Haltestromkreise über die entsprechenden Wicklungen 1I dieser Relais bilden. Es sind dann von den Relais C bis F diejenigen angesprochen, deren Verzerrungsmesser unter dem Höchstbetrag der gemessenen Verzerrung liegen. Dementsprechend legen die Kontakte c2, d2, e2, f2 um; sie =.verbinden dabei das Senderelais B aber nur mit einem der Sendekontakte Skl bis Sk, der Sendernockenscheiben 5l bis S4, und zwar derart, daß, wenn der bestimmte, durch die Verzerrungsmeßeinrichtungen V1 bis V4 festgelegte Betrag von 5, 10, 15 oder 2o0/° überschritten wird, der dem Höchstbetrag entsprechende Kontakt c2, d2, e2 die übrigen Sendekontakte vom Empfangsrelais B abtrennt, so daß nur eine Aussendung der Impulskombination erfolgen kann, die dem gemessenen Verzerrungshöchstbetrag entspricht. -DieseAussendunggeschieht in folgenderWeise: Auf den Sendernockenscheiben S1 bis S4 sind die den Verzerrungshöchstbeträgen entsprechenden Impulskombinationen eingeschnitten. Bei der Auslösung der Sendernockenwelle durch den Auslösemagneten AM, wird die Sendernockenwelle mit den Nockenscheiben in Umdrehung versetzt; entsprechend den auf der gerade angeschlossenen Sendernockenscheibe eingeschnittenen Impulskombinationen wird das Senderelais B betätigt. Dieses gibt über den rückwärtigen Übertragungsweg mit seinem Anker b entsprechende Impulskombinationen zum Teilnehmer T zurück, dessen Fernschreibempfänger betätigt wird und den der Sendung entsprechenden Verzerrungsbetrag niederschreibt.
- Es ist natürlich ohne Änderung des Erfindungsgedankens möglich, die Meßergebnisse anders einzuteilen oder zu vereinfachen. Man könnte z. B. daran denken, bei einfachen Grenzbedingungen nur ein Meßgerät vorzusehen und die Antwort z. B. durch Rücksendung der Worte »Sender gut« oder »Sender schlecht« erfolgen zu lassen.
Claims (5)
- PATENTAITSPRÜCHE 1. Schaltungsanordnung zur Prüfung der Verzerrung der Sendeeinrichtung von Teilnehmerstellen in Fernschreibnetzen durch den Teilnehmer, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Vermittlungsstelle vorgesehene, vom Teilnehmer angerufene Verzerrungsmeßeinrichtung (V1 bis V4) nach Aussendung einer besonderen telegraphischen Impulskombination selbsttätig (über S1 bis S4) den gemessenen Verzerrungsgrad zur Teilnehmerstelle (T) zurückmeldet.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise mehrere Meßeinrichtungen vorgesehen sind, die auf verschiedene Verzerrungswerte ansprechen.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßergebnis in der Vermittlungsstelle bis zur Rückmeldung aufgespeichert wird. q..
- Schaltungsanordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß vom Teilnehmer (T) aus eine bestimmte Impulskombination zur Verzerrungsmeßeinrichtung (V1 bis V.) ausgesendet wird, die dort die Auslösung eines telegraphischen Senders (S, bis S4) zur Folge hat, der je nach der Speicherung des Meßergebnisses in Relais einer Relaisgruppe (C bis F) ein bestimmtes Meßergetinis an den Teilnehmer (T) zurücksendet.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulskömbination, die zur Auslösung des Senders beim Meßplatz dient, die gleiche ist, die im allgemeinen Teilnehmerverkehr zur Auslösung der Namengeber benutzt wird (»Wer da«-Kombination).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937S0126066 DE690536C (de) | 1937-02-16 | 1937-02-17 | r Sendeeinrichtung von Teilnehmerstellen in Fernschreibnetzen durch den Teilnehmer |
Applications Claiming Priority (2)
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DE1937S0126066 DE690536C (de) | 1937-02-16 | 1937-02-17 | r Sendeeinrichtung von Teilnehmerstellen in Fernschreibnetzen durch den Teilnehmer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE690536C true DE690536C (de) | 1940-04-27 |
Family
ID=25944716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937S0126066 Expired DE690536C (de) | 1937-02-16 | 1937-02-17 | r Sendeeinrichtung von Teilnehmerstellen in Fernschreibnetzen durch den Teilnehmer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE690536C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1083851B (de) * | 1954-12-30 | 1960-06-23 | Telegrafie & Telefonie | Schaltungsanordnung zum Fernmessen der groessten vorkommenden Verzerrung von startstopmaessig uebertragenen Fernschreibzeichen |
-
1937
- 1937-02-17 DE DE1937S0126066 patent/DE690536C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1083851B (de) * | 1954-12-30 | 1960-06-23 | Telegrafie & Telefonie | Schaltungsanordnung zum Fernmessen der groessten vorkommenden Verzerrung von startstopmaessig uebertragenen Fernschreibzeichen |
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