DE69033439T2 - Blattsortiervorrichtung - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, nachstehend als eine Blattsortiervorrichtung bezeichnet, die zum Sortieren oder Kollatieren blattförmiger Elemente verwendet wird, wie z. B. Kopien, Überweisungsblätter oder Aufzeichnungunterlagen (nachstehend als "Blätter" bezeichnet), welche aus einer Bilderzeugungsvorrichtung, wie z. B. ein Kopiergerät, eine Druckpresse oder eine andere Aufzeichnungseinrichtung, ausgegeben werden, und eine Bilderzeugungsvorrichtung, die mit einer solchen Blattsortiervorrichtung ausgestattet ist.
- Im wesentlichen ist eine solche Blattsortiervorrichtung mit 10 bis 20 oder mehr gestaffelten Blattablagefächern (nachstehend als "Fächer" bezeichnet) ausgestattet, welche zueinander beabstandet angeordnet sind, und die nacheinander in einem vorbestimmten Zeitabstand aus der Bilderzeugungsvorrichtung ausgetragenen Blätter werden aufeinanderfolgend durch eine Transporteinrichtung unter Verwendung eines Transportbands und/oder einer Vielzahl von Walzen in die jeweiligen Fächer transportiert.
- Solche Blattsortiervorrichtungen können eingeteilt werden in bewegliche Fachsortiervorrichtungen, in welchen sich eine Gruppe von Fächern zur Kollation von Blättern mit Bezug auf einen feststehenden Transportpfad bewegt, und in feststehende Fachsortiervorrichtungen, in welchen die Fächer feststehend sind, während sich eine Austrageinheit aufeinanderfolgend bewegt, entsprechend den Fächern oder Blättern, welche von einem Hauptpfad mittels Prallplatten (Ablenkeinrichtungen) in die Fächer eingespeist werden.
- Herkömmliche, bewegliche Fachsortiervorrichtungen wenden bereits vorgeschlagene Verfahren zum Bewegen der Fächer an, wie z. B. das Erweitern des Eingangs eines Fachs, wenn sich das Fach in eine Blattaufnahmeposition bewegt, wie z. B. in den japanischen Offenlegungsschriften Nr. 56-78770, 56- 78769, 57-4855, 57-4856 und 57-141357 beschrieben ist.
- In einer solchen Vorrichtung werden paarige Zapfen, die an dem Eingangsende jedes Fachs angeordnet sind, veranlaßt, mit einem Erweiterungsmechanismus in Wirkbeziehung zu treten, der eine Malteserscheibe oder einen Leitkurvenkörper verwendet, wodurch die Räume der Fächer aufeinanderfolgend in der Blatteinführposition erweitert werden, und diese Operation wird allmählich auf den Erweiterungsmechanismus ausgedehnt, wodurch der Auf- oder Abgang der gesamten Fachgruppe erreicht wird.
- Ein Beispiel des Hauptteils einer solchen Blattsortiervorrichtung ist in Fig. 1A und Fig. 1B gezeigt. Fachrollen 151a, 151b, 151c, die auf beiden Seiten jedes der Vielzahl von Fächern Ba, Bb, Bc angeordnet sind, werden senkrecht beweglich durch ein Paar von links und rechts angeordneten Führungsschienen 152 geführt und sind ferner an den Endabschnitten der Fachrollen in Wirkbeziehung mit Kurvenkörperausnehmungen eines links und rechts angeordneten Paars von Leitkurvenkörpern 153a, 153b, welche somit bei der Drehung der Leitkurvenkörper 153a, 153b in eine Richtung A, D oder in die entgegengesetzte Richtung angehoben oder abgesenkt werden. Wenn die Fachrollen 151a, 151b in der gezeigten Position auf den Leitkurvenkörpern 153a, 153b sind, ist der Raum zwischen den Fächern Ba und Bb und jener zwischen den Fächern Bb und Bc örtlich erweitert, wodurch das Aufnehmen des Blatts von den Austragwalzen 155 des Hauptkörpers erleichtert wird. Die Fächer Ba, Bb, ... sind nach dem Aufnehmen des Blatts eng aufeinanderfolgend oben oder unten gestaffelt.
- Eine solche Vorrichtung erreicht eine hohe Leistungsfähigkeit durch Tragen des gesamten Gewichts der Facheinheit (Fachgruppe) durch die oberen Flächen der Leitkurvenkörper 153a, 153b und durch das Anheben oder Absenken jeder Fachrolle durch eine Drehung der Leitkurvenkörper 153a, 153b. Eine solche Vorrichtung ist somit durch einen einfachen mechanischen Aufbau gekennzeichnet und ist in der Lage, die notwendigen Funktionen ausführen.
- Ein anderer Vorteil der beweglichen Fachsortiervorrichtung besteht darin, daß der Blatttransport sehr zuverlässig durch einen einfachen Aufbau erreichbar ist, da der Transportpfad zu den Austragwalzen 155 zum Austragen des Blatts aus dem Hauptkörper der Bilderzeugungsvorrichtung in die Blattsortiervorrichtung unabhängig von der Anzahl der Fächer gleichbleibend ist.
- Andererseits zeigen Fig. 2A und Fig. 2B Beispiele der feststehenden Fachsortiervorrichtung. Fig. 2A zeigt über einer Vielzahl von Fächern B, die in der Blattsortiervorrichtung fest angeordnet ist, einen Transportpfad 157, welcher eine Vielzahl von Paaren von Führungswalzen 156 aufweist. Paarige Austragwalzen 159 sind senkrecht beweglich entlang den Eingängen der Fächer B angeordnet und tragen im Zusammenwirken mit der oberen Führungswalze 160 und der unteren Führungswalze 161 einen Führungsgurt 162. Auch ein Blattpfad 165 zum Abwärtsführen des aus dem Transportpfad 157 ausgetragenen Blatts wird durch den Führungsgurt 162 und durch ein elastisches Element 163 ausgebildet, dessen eine Ende an den Austragwalzen 159a, 159b fest angeordnet ist, und der obere Endabschnitt weist die Tendenz auf, sich spiralig zu winden.
- Die vorstehend erläuterte Vorrichtung soll das aus dem Transportpfad 157 ausgetragene Blatt in die jeweiligen Fächer einführen, durch Positionieren der paarigen Austragwalzen 159a, 159b jeweils entsprechend den Fächern, und die Austragwalzen 159a, 159b werden als eine Indexeinrichtung für jedes Fach verwendet.
- In dem in Fig. 2B gezeigten Aufbau sind in einem Transportpfad in Gegenüberlage zu allen Fächern der Blattsortiervorrichtung Ablenkeinrichtungen 166 angeordnet, wie z. B. Prallplatten, welche jeweils den Fächern entsprechen. Auf diese Weise kann das aus dem Transportpfad 157 ausgetragene Blatt durch Betätigen der jedem Fach entsprechenden Ablenkeinrichtung 166 in jedes Fach eingeführt werden.
- Die herkömmliche bewegliche Fachsortiervorrichtung und die herkömmliche feststehende Fachsortiervorrichtung weisen jedoch sich gegenseitig widersprechende Nachteile auf, welche nachfolgend erläutert werden.
- Erstens ist die feststehende Fachsortiervorrichtung im wesentlichen vorteilhafter als die bewegliche Fachsortiervorrichtung im Hinblick auf Geräusche, da erstere nicht die reichlich schwere Facheinheit bewegen muß. Andererseits ändert sich in der feststehenden Fachsortiervorrichtung mit der als die Indexeinrichtung verwendeten Austrageinheit die Länge des Blattpfads zur Indexeinrichtung mit den Austragwalzen 159a, 159b gemäß dem Fach, in welches das Blatt einzuführen ist. Aus diesem Grund ist eine Einrichtung zum Ausgleichen des Unterschieds in der Pfadlänge erforderlich, z. B. zwischen dem ersten und zwanzigsten Fach (z. B. ein Gurt und eine Spanneinrichtung zum Tragen des Gurtes, zum Ausgleichen des Längenunterschieds), wodurch die Kosten der Vorrichtung unvermeidbar steigen. Auch wird durch einen komplizierteren Aufbau der Vorrichtung die Zuverlässigkeit des Blattpfads vermindert.
- Auch die feststehende Fachsortiervorrichtung mit Prallplatten 166, welche jeweils entsprechend den Fächern zugeordnet sind, ist vorteilhaft im Hinblick auf die Geräuschminderung, aber die Kosten steigen unvermeidbar an, da sich die Anzahl der Prallplatten 166 und der Antriebselemente, wie z. B. der Solenoide, mit steigender Anzahl der Fächer erhöht.
- Insgesamt weist die feststehende Fachsortiervorrichtung hohe Kosten und eine geringere Zuverlässigkeit des Blattpfads gegenüber der beweglichen Fachsortiervorrichtung auf.
- Dann ist die bewegliche Fachsortiervorrichtung im wesentlichen in der Zuverlässigkeit des Blatttransports der feststehenden Fachsortiervorrichtung überlegen, da die Entfernung vom Hauptkörper der Bilderzeugungsvorrichtung zur Blattaustragposition der Sortiervorrichtung gleichbleibend ist.
- Sie ist jedoch der feststehenden Fachsortiervorrichtung in der Geräuschentwicklung unterlegen, da die gesamte Facheinheit so bewegt wird, daß die jeweiligen Fächer aufeinanderfolgend in Gegenüberlage zur Blattaustragposition gelangen, und die Schlaggeräusche durch das Beharrungsvermögen beim senkrechten Bewegen der Facheinheit ist unvermeidbar. Durch die ständig zunehmende Geschwindigkeit der Kopiergeräte ist eine entsprechende Hochgeschwindigkeits-Sortiervorrichtung erforderlich, um die Leistungsfähigkeit des gesamten Kopiersystems zu gewährleisten. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, die Verschiebezeitdauer der Fächer B zu verkürzen, um dadurch das Verschieben der Fächer B innerhalb des Zeitraums der aufeinanderfolgend vom Kopiergerät ausgegebenen Blätter abzuschließen.
- Folglich ist es z. B. erforderlich, die Drehzahl des vorstehend erwähnten Leitkurvenkörpers 153a zu erhöhen, so daß die bewegliche Fachsortiereinrichtung gegenüber der feststehenden Fachsortiereinrichtung hinsichtlich der Geräusche infolge der verstärkten Schlaggeräusche unterlegen ist, welche aus der schnelleren senkrechten Bewegung der Fächer herrühren. Zusammenfassend ergibt der Vergleich mit der feststehenden Blattsortiervorrichtung, daß die bewegliche Blattsortiervorrichtung den einfacheren Aufbau ermöglicht und eine höhere Zuverlässigkeit des Blattpfads gestattet, doch ist sie hinsichtlich des schnelleren Betriebs und der Geräuschverminderung unterlegen.
- Somit wird bei den herkömmlichen Fachsortiervorrichtungen im wesentlichen akzeptiert, daß die beweglichen Blattsortiervorrichtungen geeignet sind, wenn eine hohe Zuverlässigkeit bei einem einfachen und kostengünstigen Aufbau erreicht werden soll, während die feststehenden Blattsortiervorrichtungen geeignet sind, um eine Hochgeschwindigkeitsoperation und Geräuschverminderung zu erzielen.
- Eine Blattsortiervorrichtung, welche die in dem Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Merkmale aufweist, ist aus dem USA-Patent Nr. 4 854 571 bekannt.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine bewegliche Blattsortiervorrichtung zu schaffen, welche die sie kennzeichnenden Merkmale des einfachen Aufbaus und der hohen Zuverlässigkeit bewahrt, und die in der Lage ist, eine Hochgeschwindigkeitsoperation und Geräuschverminderung zu erbringen, und eine Bilderzeugungsvorrichtung, die mit einer solchen Bilderzeugungsvorrichtung ausgestattet ist.
- Diese Aufgabe wird durch eine Blattsortiervorrichtung erreicht, welche die im Anspruch 1 definierten Merkmale aufweist.
- Die Weiterentwicklung der Erfindung erfolgt durch die in den Unteransprüchen erwähnten Merkmale.
- Fig. 1A und Fig. 1B zeigen Seitenansichten der Beziehung zwischen einem Leitkurvenkörper und den Fächern in einer herkömmlichen beweglichen Fachsortiervorrichtung,
- Fig. 2A und Fig. 2B zeigen Seitenansichten eines Hauptteils herkömmlicher feststehender Fachsortiervorrichtungen,
- Fig. 3 zeigt einen Kurvenkörperlinienplan eines herkömmlichen Leitkurvenkörpers,
- Fig. 4 zeigt eine Längsschnittansicht einer Blattsortiervorrichtung einer ersten Ausführungsform,
- Fig. 5 zeigt eine Ansicht in eine Richtung A in Fig. 4 gesehen,
- Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht der Blattsortiervorrichtung,
- Fig. 7 zeigt eine Ansicht ein eine Richtung C in Fig. 6 gesehen,
- Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Facheinheit,
- Fig. 9 zeigt eine Teilschnitt-Draufsicht eines Leitkurvenkörpers und eines Zapfens,
- Fig. 10 zeigt eine seitliche Querschnittansicht der in Fig. 4 gezeigten Vorrichtung, von der entgegengesetzten Seite gesehen,
- Fig. 11 zeigt eine Seitenansicht eines Fahnenabschnitts des Leitkurvenkörpers,
- Fig. 12 zeigt eine Draufsicht desselben,
- Fig. 13A - 13D zeigen Seitenansichten der Beziehung zwischen dem Leitkurvenkörper und den Fächern,
- Fig. 14 zeigt eine Draufsicht des Antriebssystems für die Leitkurvenkörper,
- Fig. 15 zeigt einen Kurvenkörperlinienplan des Leitkurvenkörpers,
- Fig. 16A und Fig. 16B zeigen Seitenansichten eines in einer zweiten Ausführungsform verwendeten Malteserrads,
- Fig. 17 zeigt eine seitliche Querschnittansicht einer Blattsortiervorrichtung, welche eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform ausbildet,
- Fig. 18A und Fig. 18B zeigen Kurvenkörperlinienpläne,
- Fig. 19 zeigt eine Vorderansicht der spiralförmigen Kurvenkörper und Fächer in einer vierten Ausführungsform,
- Fig. 20 zeigt einen Kurvenkörperlinienplan dazu,
- Fig. 21 zeigt ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels der in der Blattsortiervorrichtung verwendeten Steuereinrichtung,
- Fig. 22-30A und Fig. 30B zeigen Ablaufpläne der Steuerfolge der Ausführungsformen,
- Fig. 31 zeigt ein Blockdiagramm eines Kopiergeräts,
- Fig. 32 zeigt eine Querschnittansicht eines Faksimilegeräts,
- Fig. 33 zeigt ein Blockdiagramm einer Steuereinheit, welche in dem in Fig. 32 gezeigten Gerät verwendet wird,
- Fig. 34 zeigt eine Querschnittansicht einer Druckvorrichtung, und
- Fig. 35 zeigt ein Blockdiagramm einer Steuereinheit, welche in der in Fig. 34 gezeigten Vorrichtung verwendet wird.
- Fig. 1 bis 16 und Fig. 19 bis 35 und die entsprechenden Teile der Beschreibung (Ausführungsformen 1, 2 und 4) zeigen Beispiele, die durch Anspruch 1 nicht berücksichtigt sind, welche aber zum Verständnis der Erfindung beitragen.
- Nachstehend wird mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen eine erste Ausführungsform erläutert.
- Fig. 4 und Fig. 6 zeigen eine bewegliche Blattfachsortiervorrichtung 1 mit einem Hauptkörper 7, welcher im wesentlichen ein Paar von Seitenplatten 3, ein Grundelement 5 und eine Abdeckung 6 aufweist. Die Blattfachsortiervorrichtung 1 weist eine Facheinheit 2 auf, welche eine Fachgruppe B einer Vielzahl von Fächern B1... Bn aufweist und entlang eines an den Seitenplatten 3 angeordneten Paars von Führungsschienen (Führungselementen) 9 senkrecht beweglich ist.
- Der Hauptkörper 7 der Blattsortiervorrichtung ist zugangsseitig (rechte Seite in Fig. 4) mit einem Bilderzeugungsgerät (nicht gezeigt) verbunden, und weist einen Eingang 10 und Eingangswalzen 11 zum Einführen des aus dem Bilderzeugungsgerät ausgetragenen Blatts P auf. Von den gepaarten Eingangswalzen 11 zu der Facheinheit 2 erstrecken sich ein erster Blatttransportpfad 12 und obere Austragwalzen 13, von denen nach unten ein zweiter Blatttransportpfad 15 mit unteren Austragwalzen 16 in Gegenüberlage zu der Facheinheit 2 abzweigt. In dem Verzweigungsabschnitt der Blatttransportpfade 12, 15 ist ein Abweiser 17 angeordnet, welcher selektiv verlagert wird, um das Blatt P entweder in den ersten Transportpfad 12 zum Austragen durch die oberen Austragwalzen 13 in die Fächer B einzuführen oder das Blatt P in den zweiten Transportpfad 15 zum Austragen durch die unteren Austragwalzen 16 in die Fächer B einzuführen.
- In der Nähe des Blattaustragabschnitts des zweiten Transportpfads 15 ist ein Blattsensor 19 zum Erfassen des Blatts P angeordnet. In der vorliegenden Ausführungsform weist der Blattsensor 19 einen Reed-Schalter in einer Lichtschranke auf, doch ein Durchlässigkeitssensor ist ebenfalls für denselben Zweck einsetzbar. Das vom Bilderzeugungsgerät (nicht gezeigt) ausgetragene Blatt P wird durch einen in dem Gerät angeordneten Austragsensor erfaßt. In der vorliegenden Ausführungsform kann die Durchlaufzeit des Blatts P und der Abstand aufeinanderfolgender Blätter P gemessen werden, und eine im Gerät integrierte Rechenschaltung sendet ein Austragsignal und ein Abstandssignal an einen Mikrocomputer in der Facheinheit 2.
- Wie in Fig. 6-8 gezeigt, weist die Facheinheit 2 ein Paar Fachtragplatten 20 auf der Vorderseite und der Rückseite auf, welche einen Rahmenaufbau ausbilden. An den Vorderenden der Fachtragplatten 20 sind Fachgleiter 21 angeordnet, und eine Fachabdeckung 22 ist fest an den Fachtragplatten 20 und Fachgleitern 21 angeordnet. Ein Fachausrichtungs-Bezugselement 23 erstreckt sich von der Fachabdeckung 22 zu einer Fachtragplatte 20. Ein in jedem der Fächer B ausgebildetes Ausschnittloch 25 wird von einer Ausrichtstange 26 durchdrungen, welche an dem oberen und unteren Ende durch ein Paar von Tragelementen 27 getragen wird, welche andererseits durch eine Stange 29 gehalten werden, und welche um die Stange 29 drehbar sind. Die Blätter P, angeordnet in den Fächern B, werden durch die Drehung der Ausrichtstange 26 zum Fachausrichtungs-Bezugselement 23 gedrückt und somit ausgerichtet.
- Jedes Fach B in der Facheinheit 2 wird an beiden Seiten des freien Endes durch eine der Kammzahn-Ausnehmungen (nicht gezeigt) verschiebbar getragen, welche auf den Fachgleitern 21 ausgebildet sind. An beiden Seiten des anderen Endes eines jeden Fachs sind Stifte 30 fest angeordnet, wie in Fig. 9 gezeigt ist. Die Stifte 30 verlaufen jeweils durch Schlitze 31, welche in den Fachtragplatten 20 links und rechts ausgebildet sind, und Zapfen 33 außen mit O-Ringen 32 als Dämpfungselemente drehbar angeordnet.
- Die Zapfen 33 der Fächer B sind in die Führungsschiene 9 in übereinander angeordnet eingefügt, wodurch der unterste Zapfen 33 mit einer unteren Führungsrolle 35 in Kontakt ist, welche durch die Fachtragplatte 20 drehbar getragen wird, während der oberste Zapfen mit einer oberen Führungsrolle 36 im Kontakt ist, welche durch die Fachtragplatte 20 drehbar getragen wird, so daß die Fächer B in einem Abstand gleich dem Außendurchmesser des Zapfens 33 getragen werden.
- Wie in Fig. 4 gezeigt, ist die Facheinheit 2 mit den in die Führungsschiene 9 eingefügten oberen Führungsrollen 36 und den unteren Führungsrollen 35 senkrecht entlang der Führungsschiene 9 bewegbar. Zwischen den Elementen 37 sind an der Facheinheit 2 und den Seitenplatten 3 fest angeordnete Zugfedern 39 vorgesehen, um die Facheinheit 2 nach oben zu ziehen.
- In einer Position entsprechend den durch die Seitenplatten 3 getragenen unteren Austragwalzen 16 sind Kurvenkörperwellenhalter 40 angeordnet, wie in Fig. 6 und Fig. 10 gezeigt ist, und durch Lager 41 drehbar gehaltene Leitkurvenkörperwellen 42 erstrecken sich zwischen den Kurvenkörperwellenhaltern 40 und dem vorstehend erwähnten Grundelement 5. An den oberen Enden der Leitkurvenkörperwellen 42 sind links und rechts Leitkurvenkörper (Spiralkurvenkörper) 43a, 43b angeordnet, welche Spiralkurvenkörperflächen aufweisen.
- Wie in Fig. 10 und Fig. 14 gezeigt, ist ein umsteuerbarer Motor 45 auf einer Seitenplatte 3 angeordnet, und die Antriebswelle 45a des Motors ist mit einem Treibrad 46a versehen, welches einstückig mit einem Kegelrad 46b ausgebildet ist. Das Treibrad 46a ist über einen Riemen 47 mit einer Riemenscheibe 49 der Leitkurvenkörperwelle 42 des Leitkurvenkörpers 43b verbunden. Auch das Kegelrad 46b ist im Eingriff mit einem an einem Ende einer Welle 50 angeordneten Kegelrad 51, und ein an dem anderen Ende angeordnetes Kegelrad 52 ist im Eingriff mit einem Kegelrad (nicht gezeigt), einstückig mit einer Riemenscheibe 53, welche durch einen Riemen 55 mit einer fest an der Leitkurvenkörperwelle 42 des anderen Leitkurvenkörpers 43a angeordneten Riemenscheibe 53 verbunden ist, wie in Fig. 14 gezeigt. In dem vorstehend erläuterten Antriebssystem verursacht das Vorwärts- oder Rückwärtsdrehen des Motors 45 das Drehen der Leitkurvenkörper 43a, 43b in eine durch Pfeile gekennzeichnete Richtung oder in die entgegengesetzte Richtung in Fig. 14.
- An dem anderen Ende (unteres Ende in Fig. 10) des Motors 45 ist eine Taktscheibe 56 angeordnet, welche im Zusammenwirken mit einem durch einen Sensorhalter 57 auf einer Seitenplatte 3 getragenen Unterbrecher 59 das Erfassen der Drehung des Motors 45 oder der Leitkurvenkörper 43a, 43b gestattet, wodurch die Drehung durch eine Leitkurvenkörper-Steuerschaltung der Blattsortiervorrichtung 1 beliebig steuerbar ist.
- Wie in Fig. 10 gezeigt, sind auf der Kurvenkörperwelle 42 unter dem Leitkurvenkörper 43b Fahnen 61, 62 zum Erfassen der Position der Leitkurvenkörper 43a, 43b angeordnet. Wie in den vergrößerten Ansichten in Fig. 11 und Fig. 12 gezeigt, trägt ein an der Seitenplatte 3 fest angeordneter Halter 66 Unterbrecher 63, 65 zum Abtasten der Fahnen 61, 62.
- Die Unterbrecher 63, 65 weisen denselben Fahnenwinkel auf, sind aber um einen vorbestimmten Betrag unterschiedlich in der Phase. Die Ein-Aus-Operationen der zwei Unterbrecher 63, 65 mit unterschiedlichen Phasen gestatten zu unterscheiden, ob die Fächer B in der Ausgangsposition in der aufsteigenden Richtung sind oder die Fächer B in der absteigenden Richtung sind, wie nachstehend erläutert wird.
- Jeder der Leitkurvenkörper 43a, 43b weist einen parallelen Abschnitt über etwa 180º auf, wie weiter nachstehend erläutert wird, und der Phasenunterschied zwischen den Fahnen 61, 62 wird in bezug auf den parallelen Abschnitt bestimmt. Genauer ausgedrückt, der Phasenunterschied wird mit etwa 30º gewählt, und die Positionen der Leitkurvenkörper 43a, 43b werden durch die Ein-Aus-Operationen der Unterbrecher 63, 65 bestimmt, die sich aus dem Winkelunterschied der Fahnen 61, 62 ergeben.
- Nachfolgend wird die Bewegung des Fachs B erläutert, welche durch die Form der Leitkurvenkörper 43a, 43b und dem damit in Wirkbeziehung stehenden Zapfen (Fachrolle) 33.
- Fig. 13A zeigt die Beziehung zwischen dem linken Leitkurvenkörper 43a, den Zapfen 33 und den Fächern B, während Fig. 13B eine ähnliche Beziehung des rechten Leitkurvenkörpers 43b zeigt, und Fig. 14 zeigt eine Draufsicht des Antriebssystems der Leitkurvenkörper 43a, 43b.
- Wie in diesen Zeichnungen gezeigt, weisen die Leitkurvenkörper 43a, 43b der vorliegenden Ausführungsform zueinander entgegengesetzte Richtungen der Spirale auf, so daß sie in zueinander entgegengesetzte Richtungen gedreht werden und dabei eine spiegelbildliche Beziehung ausbilden. In der vorliegenden Ausführungsform sind auch die Räume der Fächer B in zwei Erweiterungspositionen X, X' erweitert, um einem Stapelmechanismus 67 zu entsprechen, der in das Fach B eingeführt und aus dem Fach B zurückgezogen werden kann. Nur zum Zweck des Sortierens können die Räume nur in einer Position X erweitert werden, an welcher das Blatt P eingeführt wird.
- Werden die Leitkurvenkörper 43a, 43b durch den Motor 45 in die Pfeilrichtung oder in die entgegengesetzte Richtung gedreht, werden die Zapfen 33 in die Ausnehmungen der Leitkurvenkörper 43a, 43b gepreßt und gehen nach oben oder gehen nach unten, geführt durch die Führungsschienen 9. Ein gebogener Abschnitt, ausgebildet in einem Teil der Führungsschiene 9, wie in Fig. 13A oder in Fig. 13B gezeigt, dient zum Verschieben des Fachs B in die Blattbewegungsrichtung, im Zusammenwirken mit dem Blattstapelmechanismus 67, welcher in der Blattsortiereinrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform angeordnet und nicht auf den Aufbau begrenzt ist.
- Fig. 15 zeigt einen Kurvenkörperlinienplan des Leitkurvenkörpers 43a der vorliegenden Ausführungsform, während Fig. 3 einen Kurvenkörperlinienplan eines herkömmlichen Leitkurvenkörpers zeigt, wobei die schraffierten Abschnitte Kurvenkörperausnehmungen kennzeichnen. Die Kurvenkörperlinienpläne entsprechen den Kurvenkörpern auf der linken Seite, betrachtet in der Bewegungsrichtung des Blatts P, und jene des anderen Kurvenkörpers 43b sind spiegelsymmetrisch. Jeder der Kurvenkörperlinienpläne umfaßt einen Bereich von 0º bis 360º und weist zwei Kurvenkörperlinien auf.
- Die in den Ausnehmungen des Leitkurvenkörpers 43a vorliegenden Zapfen sind mit 33a, 33b, 33c gekennzeichnet. Wie in Fig. 15 gezeigt, weist der Leitkurvenkörper 43a der vorliegenden Ausführungsform einen im wesentlichen parallelen Abschnitt H auf, welcher in der vorliegenden Ausführungsform einen Bereich von etwa 180º umfaßt. In dem vorstehend erläuterten Kurvenkörperlinienplan bewegen sich die Fächer B nach oben, wenn sich der Leitkurvenkörper 43a nach rechts bewegt (bei der Relativbewegung der Zapfen 33 nach links), wenn sich der in Fig. 14 gezeigte Leitkurvenkörper 43a in die Pfeilrichtung dreht, und die Fächer B bewegen sich abwärts, wenn sich der Leitkurvenkörper 43a nach links bewegt (bei der Relativbewegung der Zapfen 33 nach rechts). Der parallele Abschnitt H entspricht der Blattaustragposition des Leitkurvenkörpers 43a, während die geneigten Abschnitte K den Verschiebepositionen entsprechen.
- Beim Austragen des Blatts P durch die in Fig. 4 gezeigten unteren Austragwalzen 16 ist der Leitkurvenkörper 43a so eingestellt, daß das Blatt P den parallelen Abschnitt H des Leitkurvenkörpers 43a trifft. Folglich ist die Ausgangsposition definiert als 33x, wenn sich die Zapfen 33 nach oben bewegen, oder als 33y, wenn sich die Zapfen 33 nach unten bewegen. Der Phasenunterschied zwischen den Ausgangspositionen 33x und 33y wird in der vorliegenden Ausführungsform mit 180º gewählt, wie in Fig. 15 gezeigt ist. Die Positionen 33x, 33y des Leitkurvenkörpers 43a entsprechen jeweils den in Fig. 12 gezeigten Fahnenflächen [a] und [b].
- In der vorliegenden Ausführungsform ist die Drehzahl R&sub1; (Umdrehungen je Minute) des Leitkurvenkörpers 43a darstellbar durch:
- wobei 27r eine Drehung des Leitkurvenkörpers 43a oder 43b bezeichnet, θ (rad) bezeichnet den Winkelbereich des parallelen Abschnitts H, und t&sub1; ist die für das Blatt P erforderliche Zeitdauer, um die unteren Austragwalzen 16 zu durchlaufen.
- Folglich erhöht sich die Drehzahl des Leitkurvenkörpers 43 oder die Prozeßgeschwindigkeit, wenn die Austragzeitdauer des Blatts P kürzer wird.
- Dann ist es notwendig, den Zeitabstand t&sub2; des aufeinanderfolgenden Austragens der Blätter aus dem Bilderzeugungsgerät zu betrachten. Damit der Leitkurvenkörper 43 eine volle Umdrehung in einer Periode entsprechend der Summe der Blattaustragzeitdauer und der Blattzeitdauer ausführen kann, ergibt sich für die Drehzahl R&sub2; (Umdrehungen je Minute) des Leitkurvenkörpers 43 in dem verbleibenden Abschnitt (27π - θ) (entsprechend dem geneigten Abschnitt des Kurvenkörpers):
- Wenn daher der Winkelbereich A des parallelen Abschnitts H des Leitkurvenkörpers 43 so gewählt ist, um die Bedingung R&sub1; = R&sub2; zu erfüllen, wird die Drehzahl des Leitkurvenkörpers 43 theoretisch dieselbe bei dem Blattaustrag und bei dem Blattabstand, wodurch das Einführen der Blätter P in die Fächer B während des ununterbrochenen Drehens des Leitkurvenkörpers 43 möglich wird. In diesem Zustand kann eine vom Bilderzeugungsgerät ausgetragene Reihe von Blättern P während des Drehens des Leitkurvenkörpers 43 mit gleichbleibender Drehzahl ausgegeben werden.
- Weist das Bilderzeugungsgerät eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit auf, kann der Fall eintreten, daß es nicht möglich sein, die Drehung des Leitkurvenkörpers 43 mit gleichbleibender Drehzahl aufrechtzuerhalten, da der Blattabstand t&sub2; sehr klein wird. Selbst in einem solchen Fall kann der Leitkurvenkörper 43 durch die Zweigeschwindigkeitssteuerung mit R&sub1; und R&sub2; noch in stetiger Drehung sein. Folglich ist bei dem Gerät der vorliegenden Ausführungsform das Vermindern des Geräuschpegels möglich, da es frei von Schlaggeräuschen der herkömmlichen Fachsortiervorrichtung ist, welche durch die Trägheitskraft der Facheinheit erzeugt werden, die mit dem Anlaufen und Anhalten der Leitkurvenkörper in einer solchen Sortiervorrichtung verbunden sind.
- Die vorliegende Ausführungsform ist ferner durch die hohe Leistungsfähigkeit gekennzeichnet, welche für den Einsatz in Kombination mit einem Hochgeschwindigkeits-Kopiergerät geeignet ist. Genauer ausgedrückt, der Winkelbereich des parallelen Abschnitts H des Leitkurvenkörpers 43 kann in geeigneter Weise geändert werden, z. B. auf einen Wert größer als 180º, so daß der Drehwinkel der Leitkurvenkörper 43 in dem Zeitabstand zwischen den Blättern verminderbar ist. Somit kann die Blattsortiervorrichtung der Betriebsweise eines Kopiergeräts mit höherer Geschwindigkeit folgen, selbst mit einer wesentlich niedrigeren Drehzahl der Leitkurvenkörper 43.
- Weiterhin ist der elektrische Energieverbrauch des Kopiergeräts verminderbar, da die Facheinheit 2 mit einer großen Masse nicht länger diskontinuierlich (Start-Stop- Operation) angesteuert werden muß.
- Nachfolgend wird eine Reihe von Operationen des Einführens des Blatts P aus dem Bilderzeugungsgerät in die Blattsortiervorrichtung 1 erläutert, das Austragen des Blatts P in ein Fach B und das Verschieben des Fachs B.
- Zuerst wird das aus dem nicht gezeigten Bilderzeugungsgerät ausgetragene Blatt P, mit welchem die Blattsortiervorrich tung 1 (Fig. 4) verbunden ist, durch den Eingang 10 eingeführt, durch die Eingangswalzen 11 und die Ablenkeinrichtung 17 geleitet, und zu dem Fach B ausgetragen. Das Blatt P wird durch die oberen Austragwalzen 13 oder die unteren Austragwalzen 16 jeweils im Fall des Nichtsortiermodus oder des Sortiermodus ausgetragen.
- Die Durchlaufzeit des Blatts P und der Zeitabstand zwischen den Blättern P werden über die Blattaustragsignale von dem Bilderzeugungsgerät gemessen, und die gemessenen Daten werden durch serielle Verbindung zu einem Mikrocomputer (Steuereinheit 110 in Fig. 31) in der Facheinheit 2 übertragen.
- In dem Fall, daß die Erfassungszeit eines Blatts P einen vorbestimmten Wert überschreitet oder eine nächste Seite P infolge eines Fehlers beim Blatttransport nicht in einer vorbestimmten Zeitdauer erfaßbar ist, wird ein Stausignal wie in einem gewöhnlichen Sensor an die Steuereinrichtung des Bilderzeugungsgeräts übertragen und dadurch die Funktion des gesamten Systems angehalten.
- Als Reaktion auf die gemessene Information erfaßt der Mikrocomputer 110 der Blattsortiervorrichtung 1 die Austragzeit (Blattaustragzeit in die Blattsortiervorrichtung 1) des Blatts und den Zeitabstand der Blätter, und steuert demgemäß die Drehzahl und die Position der Leitkurvenkörper 43 (siehe Fig. 31). Die Positionssteuerung der Leitkurvenkörper 43 wird durch Synchronisieren des Austrags des Blatts P in das Fach B mit dem Beginn des parallelen Abschnitts H der Leitkammkörper 43 erreicht.
- Wie vorstehend beschrieben, ermöglicht die an der Antriebswelle 45a des Motors 45 zum Antreiben der Leitkurvenkörper 43 angeordnete Taktscheibe 56 (Fig. 10) im Zusammenwirken mit dem Unterbrecher 59 das Erfassen der Drehzahl der Leitkurvenkörper 43, und die an der Leitkurvenkörperwelle 42 angeordneten Fahnen 61, 62 (Fig. 11 und Fig. 12) gestatten das Erfassen der Endpositionen des parallelen Abschnitts H der Leitkurvenkörper 43.
- Z. B. wird in der Sortieroperation bei der aufsteigenden Bewegung der Facheinheit 2 der Umlauf der Leitkurvenkörper 43 so gewählt, daß der Blattaustrag beginnt, wenn die Zapfen 33 eines Fachs B die in Fig. 15 gezeigte Ausgangsposition 33x erreichen, und der Blattaustrag wird während der Bewegung der Zapfen 33 aus der Ausgangsposition 33x in die Position 33y abgeschlossen.
- Dann wird die Facheinheit 2 während der Bewegung von 33y nach 33z verschoben. Da der Zeitabstand der Blätter bereits aus den vorstehend erwähnten Daten erkannt ist, wird die Drehung so ausgeführt, daß sich die Zapfen 33 in dem Zeitabstand von 33y nach 33z bewegen. In diesem Zustand erreicht das nächste Fach B die Position 33x und nimmt das nächste Blatt P auf. Der vorstehend erläuterte Vorgang wird für jedes Blatt wiederholt.
- Bei der Sortieroperation mit der Abwärtsbewegung der Facheinheit 2 wird das Austragen des Blattes gestartet, wenn die Zapfen 33 des Fachs zum Aufnehmen des Blatts P die Position 33y erreichen und wird abgeschlossen, während sich die Zapfen 33 in die Position 33x bewegen. Die Zapfen 33 bewegen sich in dem Zeitabstand zwischen dem Austragen der Blätter P von 33x nach 33w, und das nächste Fach B erreicht die Blattaufnahmeposition 33y. Der vorstehend erläuterte Vorgang wird für jedes Blatt wiederholt.
- Im Verlauf des Austragens des Blattes wird die mögliche Veränderung der Verarbeitungsgeschwindigkeit oder des Zeitabstands der Blätter des Bilderzeugungsgeräts von Zeit zu Zeit an den Mikrocomputer der Facheinheit 2 übertragen, und die Drehzahl der Leitkurvenkörper wird ständig mit den neuesten Daten über eine Regelung mit Rückführung gesteuert.
- Aufgrund des vorstehend beschriebenen Aufbaus ist die Blattsortiervorrichtung 1 nicht nur in der Lage, mit dem Unter schied in der Blattaustragzeit fertigzuwerden, welche sich aus dem Unterschied in der Blattgröße ergibt, sondern kann auch die optimale Kurvenkörpersteuerung in verschiedenen Bilderzeugungsgeräten bei unterschiedlichen Zeitabständen der Blätter erreichen. Folglich ist die Blattsortiervorrichtung 1 zuverlässig an verschiedene Kopiergeräte ankoppelbar. Der vorstehend erwähnte Zeitabstand der Blätter kann in dem Bilderzeugungsgerät oder in der Blattsortiervorrichtung berechnet werden.
- Nachfolgend wird eine zweite Ausführungsform erläutert. Die paarigen Leitkurvenkörper, die in der ersten Ausführungsform in einem Teil der Fächer angeordnet sind, um die senkrechten Bewegungen der Facheinheit 2 und der Fächer B zu erreichen, sind z. B. durch eine Malteserscheibe ersetzbar, welche herkömmlich als der Senkrechtbewegungsmechanismus der Fächer B verwendet wird. Fig. 16B zeigt eine herkömmliche Malteserscheibe 72, welche eine Paar von Ausnehmungen 72a aufweist und um eines Welle 71 vorwärts und rückwärts drehbar ausgebildet ist.
- Die Malteserscheibe 72 ist gegen eine in Fig. 16A gezeigte Malteserscheibe 73 ersetzbar, welche eine erhöhte Anzahl von Ausnehmungen 73a aufweist, wodurch die Drehzahl der Malteserscheibe 73 verminderbar ist, um eine Geräuschminderung zu erreichen. Eine solche Malteserscheibe 73 weist einen größeren Durchmesser bei einer Erhöhung der Anzahl der Ausnehmungen 73a auf.
- In einer dritten Ausführungsform ist eine ähnliche Wirkung durch synchrones Bewegen der unteren Austragwalzen mit den Fächern erreichbar, anstelle des Anhaltens der Fächer während der Drehung der Kurvenkörper, um die Fächer und die unteren Austragwalzen während des Austragens des Blattes in einem relativ stationären Zustand zu erhalten. Fig. 17 zeigt eine solche Blattsortiervorrichtung. Um in dieser Blattsortiervorrichtung die Austragwalzen mit den Fächern exakt zu synchronisieren, wird die senkrechte Bewegung der Austrag walzen 86a durch das Antriebssystem der Leitkurvenkörper 75 verursacht, wie weiter nachstehend beschrieben ist.
- Fig. 17 zeigt, daß an dem unteren Ende der Leitkurvenkörperwelle 76 für den Leitkurvenkörper 75 eine Leitkurvenkörper- Riemenscheibe 77 fest angeordnet ist, welche durch einen Steuerriemen 79 mit einem Übertragungselement 80 verbunden ist, welches eine Riemenscheibe und ein integriertes Kegelrad aufweist. Ein mit diesem Kegelrad in Eingriff stehendes Kegelrad 81 wird durch eine Welle 82 drehbar getragen. Andere Teile der Blattsortiervorrichtung sind in derselben Weise aufgebaut wie in den vorstehenden Ausführungsformen.
- In der vorliegenden Ausführungsform trägt die Welle 82 einen exzentrischen Kurvenkörper 83 in einer Position, welche sich von der Position des Kegelrads 81 unterscheidet. Ein senkrecht drehbarer Arm 85 ist an den unteren Endabschnitten mit einer Achse 85a angelenkt und dreht sich senkrecht, der Drehung des exzentrischen Kurvenkörpers 83 folgend, durch den Eingriff eines in der Mitte des Arms 85 angeordneten drehbaren Stifts 85b mit dem Umfang des exzentrischen Kurvenkörpers 83.
- Das freie Ende des Arms 85 ist durch eine Achse 85c mit dem unteren Ende eines Verbindungselements 87 verbunden, dessen oberes Ende mit einer Austragwalzeneinheit 86 verbunden ist, welche paarige Austragwalzen 86a aufweist. Das Verbindungselement 87 ist senkrecht beweglich ausgeführt, wie durch einen Pfeil X gekennzeichnet ist, und durch die Drehung des exzentrischen Kurvenkörpers 83 wird die senkrechte Bewegung der Austragwalzeneinheit 86 verursacht.
- Eine Transportwalze 90 wird von einer Welle 89a drehbar getragen, welche andererseits durch eine Drehführung 89 unterstützt ist, welche eine Führungsplatte 91 aufweist. Ein Ende der Drehführung 89 ist durch eine Achse 89b an die Austragwalzeneinheit 86 angelenkt. Synchron mit der senkrechten Bewegung des Verbindungselements 87 und der Austragwalzene inheit 86 schwingt die Führungsplatte 91 der Drehführung 89, wie durch einen Pfeil Y gekennzeichnet ist.
- Das durch die Austragwalzen 92 des Bilderzeugungsgeräts ausgegebene Blatt wird von einem Eingang 93 in die Blattsortiervorrichtung 1 eingeführt und wird durch eine Führungswalze 96 und eine Führungsplatte 95 in einen Transportpfad 97 transportiert. Das durch den Transportpfad 97 und die Führungsplatte 91 geleitete Blatt wird durch die gepaarten Austragwalzen 86a in eines der Fächer B ausgetragen.
- In der vorstehend beschriebenen Blattsortiervorrichtung verursacht die Drehung des Leitkurvenkörpers 75 die Drehung des exzentrischen Kurvenkörpers 83, verursacht dadurch das Schwingen des Arms 85 und die senkrechte Bewegung des Verbindungselements 87. Somit bewegen sich die Austragwalzeneinheit 86 und die Austragwalzen 86a senkrecht im Gleichlauf mit der Erweiterungsoperation der Fächer B.
- Fig. 18A und Fig. 18B zeigen jeweils Kurvenkörperlinienpläne des Leitkurvenkörpers 75 und des exzentrischen Kurvenkörpers 83. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel werden das Fach B und die Austragwalzeneinheit 86 innerhalb eines Bereiches von 0º - 180º synchronisiert, in welchem das Blatt in das Fach B ausgetragen wird. Fig. 17 zeigt eine Winkelposition von 180º. In einem Bereich von 180º - 360º bewegt sich das Fach B weiter nach oben, während die Austragwalzeneinheit 86 beginnt, sich nach unten in die Ausgangsposition bei 0º zu bewegen, um das Blatt in das nächste Fach B einzuführen und ist in der Position 360º im Gleichlauf mit dem nächsten Fach B.
- Andererseits wird im Fall des Abwärtsbewegens der Fächer B eine Position von 180º als die Ausgangsposition der Austragwalzeneinheit 86 und der Fächer B angenommen. In diesem Fall wird das Austragen ausgeführt, während das Fach B und die Austragwalzeneinheit 86 in einem Bereich von 180º - 0º synchronisiert sind, und die Austragwalzeneinheit 86 gelangt in einem Bereich von 360º bis 180º in Übereinstimmung mit dem nächsten oberen Fach B.
- Der vorstehend beschriebene Aufbau gestattet das Austragen des Blatts im Verlauf der Drehung der Leitkurvenkörper 75 durch senkrechtes Bewegen der Austragwalzeneinheit 86 im Gleichlauf mit dem Fach B beim Bewegen entlang dem geneigten Abschnitt der Leitkurvenkörper 75, anstelle der Ausbildung des parallelen (waagerechten) Abschnitts der Leitkurvenkörper 75. Daher wird das Sortieren der Blätter ohne wiederholtes Anhalten und Anlaufen der Leitkurvenkörper 75 möglich, wie in den vorausgehenden Ausführungsformen.
- Wenn der in Fig. 17 gezeigte Aufbau mit einem Gerät mit einem kurzen Zeitabstand zwischen den Blättern verbunden wird, wie z. B. mit einem Hochgeschwindigkeits-Kopiergerät, ist es ebenfalls möglich, das Sortieren mit einer Drehzahl der Leitkurvenkörper 75 zu erreichen, welche wesentlich niedriger als die der herkömmlichen Blattsortiervorrichtung ist, wobei eine höhere Verarbeitungsgeschwindigkeit des Kopiergeräts und eine Geräuschverminderung der Blattsortiervorrichtung erzielt werden.
- In der vorhergehenden Beschreibung wurde unter Bezugnahme auf Fig. 18A und Fig. 18B angenommen, daß der Leitkurvenkörper 75 und die Austragwalzeneinheit 86 über einen Winkelbereich von 180º synchronisiert sind, aber es sollte klar sein, daß dieser Wert veränderlich ist, ähnlich dem Winkelbereich des parallelen Abschnitts der Leitkurvenkörper in den vorausgehenden Ausführungsformen. Tatsächlich ist der Wert gemäß der Drehzahl und dem Zeitabstand zwischen den Blättern geeignet wählbar und schränkt den Aufbau nicht ein.
- Nachfolgend wird eine vierte Ausführungsform mit Bezug auf Fig. 19 beschrieben.
- Die in der ersten und der dritten Ausführungsform zum Bewirken der senkrechten Bewegung der Facheinheit 2 und der Fächer B in einem Teil der Fächer angeordneten paarigen Leitkurvenkörper 43 (75) sind durch schraubenförmige Spiralkurvenkörper 101, 102 ersetzt, wie in Fig. 19 gezeigt ist.
- Jeder der Spiralkurvenkörper 101, 102 weist eine Blattaustragposition 103 auf, in welcher der Abstand zweier Schraubengänge erweitert ist, und einen unmittelbar unter der Austragposition 103 angeordneten Parallelabschnitt 105. Die Erweiterungsrichtungen der Spiralkurvenkörper 101, 102 sind zueinander entgegengesetzt und weisen eine spiegelbildliche Beziehung auf. Die Spiralkurvenkörper 101, 102 stehen mit den Zapfen 33 der Fächer B in Wirkbeziehung, welche somit durch die Drehung der Spiralkurvenkörper in eine von zwei Richtungen jeweils nach oben oder unten bewegt werden.
- Der vorstehend erwähnte Parallelabschnitt 105 ist als ein vorbestimmter Winkelbereich ausgewählt, welcher das Austragen des Blatts im Verlauf der Drehung der Spiralkurvenkörper 101, 102 bei einer gleichbleibenden Drehzahl gestattet. Der Blattsortiervorgang ist wie in der ersten und dritten Ausführungsform erreichbar, indem die Kurvenkörperausnehmung in einem bestimmten Winkel ausgebildet wird, anders als der Parallelabschnitt 105. Fig. 20 zeigt einen Kurvenkörperlinienplan des Spiralkurvenkörpers 102, wobei das Bezugszeichen 105 den Parallelabschnitt bezeichnet, welcher der Blattaustragposition 103 zum Fach B entspricht.
- Die in Fig. 4 gezeigte Blattsortiervorrichtung 1 weist eine Steuereinrichtung 110 auf, wie in Fig. 21 gezeigt ist, mit einer Zentralen Verarbeitungseinheit (CPU) 111, einem Festspeicher (ROM) 112, einem Direktzugriffsspeicher (RAM) 113, einem Eingabeport 114, einem Ausgabeport 116 usw.
- Der ROM 112 speichert ein Steuerprogramm, und der RAM 113 speichert Eingabedaten und Arbeitsdaten. Der Eingabeport 114 ist mit verschiedenen Sensoren verbunden, wie z. B. einen Nicht-Sortier-Pfadsensor 51 und verschiedenen Schaltern, während der Ausgabeport 116 mit verschiedenen Lasten verbunden ist, wie z. B. einem Transportmotor 117 zum Antreiben der Eingangswalzen 11 und der unteren Austragwalzen 16, und die CPU 111 steuert verschiedene Teile gemäß dem in dem ROM 112 gespeicherten Steuerprogramm. Die CPU 111 weist auch ein serielles Interface auf und führt die serielle Kommunikation mit der CPU aus, z. B. mit dem Hauptkörper des Kopiergeräts, und steuert dabei die verschiedenen Teile gemäß den Steuersignalen vom Hauptkörper.
- Nachfolgend wird die Wirkungsweise der vorliegenden Ausführungsform mit Bezug auf die in Fig. 22-28 gezeigten Ablaufpläne erläutert.
- Wenn, wie in Fig. 22 gezeigt, der Kopiervorgang durch das Drücken einer Kopierstarttaste des Hauptkörpers des Kopiergeräts eingeleitet wird, gibt der Hauptkörper des Kopiergeräts durch eine serielle Signaleinrichtung ein Sortiervorrichtung-Startsignal aus. Beim Empfang des Signals durch die Blattsortiervorrichtung 1 (Schritt S101) wird in einem Schritt S102 der Betriebsmodus eines Auftrags bestimmt, bis das Sortiervorrichtung-Startsignal abgeschlossen ist, und die Modusdaten werden in dem RAM 113 gespeichert. Dann wird die Ausrichtstange 26 in die Ausgangsposition zum Erfassen deren Position zurückgeführt (Schritt 103).
- Dann werden verschiedene Einheiten gemäß dem im Schritt 102 bestimmten Modus betrieben. Genauer ausgedrückt, in einem Schritt 104 wird unterschieden, ob der Nicht-Sortier-Modus ausgewählt worden ist, und wenn er ausgewählt worden ist, wird in einem Schritt 105 unterschieden, ob das Stapeln angewiesen worden ist, und der Ablauf geht zu dem Stapel- Nicht-Sortier-Modus (Schritt 107), wenn das Stapeln angewiesen worden ist, oder zu dem Nicht-Sortier-Modus (Schritt 108), wenn das Stapeln nicht angewiesen worden ist. Wird andererseits im Schritt 104 unterschieden, daß der Nicht- Sortier-Modus nicht ausgewählt worden ist, wird in einem Schritt 106 unterschieden, ob der Sortiermodus ausgewählt worden ist. Der Ablauf geht dann zu einem Schritt 109, wenn der Sortiermodus gewählt ist, oder zu einem Schritt 110 für den Gruppenmodus, wenn der Sortiermodus nicht ausgewählt ist. Nach dem Abschluß der Operation in einem der vorstehend erwähnten Moden, geht die Abfolge weiter zu einem Schritt 111, zum Unterscheiden, ob das Sortierstartsignal noch vorliegt, ob nämlich ein Auftrag abgeschlossen worden ist. Liegt das Sortierstartsignal vor, das anzeigt, daß ein Auftrag nicht abgeschlossen worden ist, geht die Abfolge zu dem Schritt 104 zurück. Liegt andererseits das Sortierstartsignal nicht vor, wird der Abschluß eines Auftrags erkannt, und die Abfolge geht zu dem Anfangsschritt 101 zurück.
- Nachfolgend wird die Wirkungsweise im Stapel-Nicht-Sortier- Modus mit Bezug auf Fig. 23 erläutert.
- Bei diesem Modus befindet sich die Facheinheit 9 in der Ausgangsposition, und ein Schritt 201 bewegt die Facheinheit 9 in die Ausgangsposition. Der Blattstapelmechanismus 67 ist nicht in der Lage, die auf der Fachabdeckung 22 angeordneten Blätter zu stapeln, aber ist dafür ausgelegt, die in dem Fach B abgelegten Blätter P zu stapeln. Es ist daher notwendig, in dem Fall, daß der Stapelmodus ausgewählt ist, die Blätter P in die Fächer B einzuführen, selbst wenn die Sortieroperation nicht ausgeführt wird. Aus diesem Grund ist das Prallplattensolenoid 122 ausgeschaltet, wodurch die unteren Austragwalzen 16 ausgewählt werden (Schritt 202). Danach wird der Empfang eines Größenbestimmungssignals erwartet (Schritt 203), und beim Aufnehmen dieses Signals werden die vom Hauptkörper des Kopiergeräts gesendeten Größendaten in dem RAM 113 gespeichert (Schritt 204). Wenn das aus dem Hauptkörper ausgetragene Blatt das erste Blatt ist (Schritt 205), wird die Ausrichtstange 26, welche in der Ausgangsposition angeordnet sein sollte, in eine Ausrichtposition 26a bewegt (Schritt 206). Wenn der Schritt 205 ausweist, daß das Blatt nicht das erste ist, oder nach dem Bewegen der Ausrichtstange 26 in die Ausrichtposition 26a in dem Schritt 206, geht die Abfolge zu einem Schritt 207 zum Erwarten eines Blattaustragsignals vom Hauptkörper. Bei dessen Empfang wird die Ausrichtstange 26 aus der Ausrichtposition 26a in eine Bereitschaftsposition 43b bewegt (Schritt 208). Dann wird das Blatt in das Fach B eingeführt (Schritt 209), und die Ausrichtstange 26 wird in die Ausrichtposition 26a bewegt, um das Ausrichten des Blatts vorzunehmen (Schritt 210). Dann unterscheidet ein Schritt 211 das Vorliegen eines Stapelsignals, und wenn ein Stapelsignal vorliegt, wird eine Stapeloperation ausgeführt (Schritt 211), oder wenn kein Stapelsignal vorliegt, geht die Abfolge zu der Hauptroutine zurück.
- Nachfolgend wird die Wirkungsweise im Nicht-Sortier-Modus mit Bezug auf Fig. 24 erläutert.
- Im Nicht-Sortier-Modus werden die Blätter auf die Fachabdeckung 22 ausgetragen. Dazu wird die Facheinheit 2 in die unterste Ausgangsposition bewegt (Schritt 310), und das Prallplattensolenoid 122 wird angesteuert, um die Blätter von den oberen Austragwalzen 15 auszutragen (Schritt 311). Dann wird beim Empfang eines Größenbestimmungssignals (Schritt 312) die Blattgröße bestimmt. In einem Schritt 314 wird dann ein Blattaustragsignal vom Hauptkörper erwartet, und bei dessen Empfang führt ein Schritt 315 das Austragen des Blatts auf die Fachabdeckung 22 aus, und die Abfolge kehrt zur Hauptroutine zurück.
- Nachstehend wird die Funktion im Sortiermodus mit Bezug auf Fig. 25 beschrieben.
- Zuerst wird unterschieden, ob ein Fachaktivierungssignal zum Rückführen der Facheinheit 2 in die Ausgangsposition vom Hauptkörper empfangen wurde (Schritt 401), und wenn ein Fachaktivierungssignal empfangen wurde, wird die Facheinheit 2 in die Ausgangsposition bewegt (Schritt 402). Dann wird das Prallplattensolenoid 122 abgeschaltet, um die unteren Austragwalzen 16 auszuwählen (Schritt 403). Beim Empfangen des Größenbestimmungssignals (Schritt 404) wird die Größe bestimmt (Schritt 405). Dann wird unterschieden, ob die Größenbestimmung für das erste Blatt ist (Schritt 406), und wenn sie für das erste Blatt ist, wird die Ausrichtstange 26 in die Ausrichtposition 26a bewegt (Schritt 407). Anschließend wird beim Aufnehmen des Blattaustragsignals vom Haupt körper (Schritt 408) die Ausrichtstange 26 in die Bereitschaftsposition 26b bewegt (Schritt 410). Dann wird das Blatt in das Fach B ausgetragen (Schritt 411), und die Ausrichtstange 26 wird in die Ausrichtposition bewegt (Schritt 413). Ein nachfolgender Schritt 414 unterscheidet, ob das Stapelsignal vorliegt, dann wird die Stapeloperation nur ausgeführt, wenn das Signal vorliegt (Schritt 415), und die Abfolge kehrt zu der Hauptroutine zurück.
- Die Bewegung der Fächer B in der Sortieroperation wird weiter nachstehend beschrieben.
- Nachfolgend wird die Funktion im Gruppenmodus mit Bezug auf Fig. 26 erläutert.
- Zuerst wird unterschieden, ob das Fachaktivierungssignal vom Hauptkörper des Kopiergeräts vorliegt (Schritt 501), und wenn es vorliegt, wird die Facheinheit 2 in die Ausgangsposition bewegt (Schritt 502). Beim Aufnehmen des Größenbestimmungssignals (Schritt 503) wird dann in einem Schritt 504 die Blattgröße bestimmt, und ein Schritt 505 unterscheidet, ob die Größenbestimmung für das erste Blatt ist. Wenn die Größenbestimmung für das erste Blatt ist, wird die Ausrichtstange 26 in die Ausrichtposition 26a bewegt (Schritt 506), und beim Aufnehmen des Blattaustragsignals (Schritt 507) wird die Ausrichtstange 26 in die Bereitschaftsposition 26b bewegt (Schritt 508). Nachdem das Blatt in das Fach B transportiert worden ist (Schritt 509), unterscheidet ein Schritt 510, ob ein Fachverschiebesignal von dem Hauptkörper vorliegt (Schritt S09), und wenn es vorliegt, werden die Fächer B um ein Fach verschoben (Schritt 511). Dann wird die Ausrichtstange 26 in die Ausrichtposition 26a bewegt, um die Blätter auszurichten (Schritt 512), und die Abfolge kehrt zu der Hauptroutine zurück.
- Nachfolgend wird die Transportoperation mit Bezug auf Fig. 27 beschrieben.
- Wenn die Blattsortiervorrichtung 1 ein Blatt vom Hauptkörper aufnimmt und die Transportgeschwindigkeit des Blatts in der Blattsortiervorrichtung ist geringer als die im Hauptkörper ist, führt das Blatt eine Schleife zwischen dem Hauptkörper und der Blattsortiervorrichtung aus, was einen Blattstau ergibt. Wenn andererseits die Transportgeschwindigkeit des Blatts in der Blattsortiervorrichtung höher als in dem Hauptkörper ist, wird das Blatt durch zwei Einheiten gezogen, und dabei besteht der Nachteil, daß Geräusche auftreten oder das Blatt zerrissen wird. Demzufolge wird die Transportgeschwindigkeit der Blattsortiervorrichtung 1 mit der Verarbeitungsgeschwindigkeit des Hauptkörpers in Gleichlauf gebracht (Schritt 601).
- Dann wird unterschieden, ob das Prallplattensolenoid angesteuert ist, insbesondere, ob die oberen Austragwalzen 15 oder die unteren Austragwalzen 16 ausgewählt sind (Schritt 602). Die Abfolge geht dann auf einen Schritt 603, um mit dem Nicht-Sortier-Pfadsensor 51 zu erfassen, ob das Prallplattensolenoid 122 angesteuert ist, um die Nicht-Sortier- Austragposition 15 auszuwählen, oder zu einem Schritt 604 zu gehen, um mit dem Sortierpfadsensor 52 zu erfassen, ob das Prallplattensolenoid 122 ausgeschaltet ist, um die Sortieraustragposition 16 auszuwählen. Der Schritt 603 oder 604 wartet, bis der Nicht-Sortier-Pfadsensor 51 oder der Sortier-Pfadsensor 52 eingeschaltet ist, und die Abfolge geht dann zu einem Schritt 605 zum Einstellen eines Zählers zum Messen der Position zum Steuern der Austragssteuerung des Transportmotors 117. Dann wird in einem Schritt 606 unterschieden, ob der im Schritt 605 eingestellte Zähler den Zählvorgang abgeschlossen hat, und die Abfolge geht jeweils zu einem Schritt 609 oder 607, wenn der Zählvorgang abgeschlossen ist oder nicht. Der Schritt 607 unterscheidet das Vorliegen des Blattaustragsignals von dem Hauptkörper, und wenn es nicht vorliegt, wird ausgewiesen, daß das Blatt vollständig von dem Hauptkörper des Kopiergeräts ausgetragen ist, und die Transportgeschwindigkeit wird auf den Maximalwert erhöht (Schritt 608). Nachdem der Schritt 608 den Steuerpunkt der Austragsteuerung ausgewiesen hat, stellt ein Schritt 609 den Transportmotor 117 auf die Blattaustraggeschwindigkeit des Hauptkörpers ein. Danach wird ein Zähler zum Messen der Position des Austragabschlusses gesetzt (Schritt 610), und die Abfolge wird abgeschlossen, wenn die Zähloperation beendet ist (Schritt 611).
- Nachstehend wird die Stapeloperation mit Bezug auf Fig. 28 erläutert.
- Zuerst aktiviert ein Schritt 701 einen Staplerbewegungsmotor 119 zum Bewegen der Blattstapeleinrichtung 67, bis ein Stapler-Arbeitspositionssensor 57 und ein Stapler-Positioniersensor 57 beide eingeschaltet sind, bis sich die Blattstapeleinrichtung 67 in eine Arbeitsposition 67a bewegt.
- Dann wird ein Staplermotor 71 angetrieben, um eine Stapeloperation zu bewirken. Nach dem Anlaufen des Staplermotors 71 wird das Abschalten eines Stapler-Kurvenkörper-Sensors 510 bestätigt, und eine Stapeloperation wird nach dem Abschalten des Stapler-Kurvenkörper-Sensors 510 durch Abschalten des Staplermotors 71 abgeschlossen, nach einer vollen Drehung (Schritt 702). Nachfolgend wird der Staplerbewegungsmotor 119 betrieben, bis der Stapler-Arbeitspositionssensor 57 abgeschaltet ist und der Stapler-Positioniersensor 56 eingeschaltet ist, bis die Stapeleinrichtung 67 in eine Position 67b zurückgezogen ist (Schritt 703). Dann wird unterschieden, ob die Stapeloperation in allen Fächern B ausgeführt ist (Schritt 705), und wenn nicht, werden die Fächer um ein Fach verschoben, und die Abfolge geht zu dem Schritt 701 für eine nächste Stapeloperation. Ist die Stapeloperation in allen Fächern ausgeführt worden, wird die Stapelabfolge beendet.
- Nachstehend wird die Verschiebeoperation im Sortiermodus mit Bezug auf Fig. 29 erläutert, welche das kennzeichnendste Merkmal der vorliegenden Erfindung ist.
- In der Verschiebeoperation im Sortiermodus wird das Blattaustragsignal vom Bilderzeugungsgerät zur Synchronisation mit dem Blatt P überwacht (Schritt 801). Beim Aufnehmen des Blattaustragsignals wird der Augenblick des Eintretens des Vorderendes des Blatts P in das Fach B mit dem Ende des Parallelabschnitts der Leitkurvenkörper 43 synchronisiert. Genauer ausgedrückt, ein Zähler für die Synchronisation wird gesetzt (Schritt 803), und bei Abschluß der Zähloperation (Schritt 805) geht die Abfolge zu einem Schritt 807.
- Der Schritt 807 unterscheidet, ob das Blatt das letzte Blatt einer Reihe von Originalen ist, und wenn es das letzte Blatt ist, wird die Drehung der Leitkurvenkörper 43 beendet (Schritt 809).
- Ist es nicht das letzte Blatt, geht die Abfolge auf einen Schritt 811 über, um die Drehzahl der Leitkurvenkörper 43 zu verändern. Die Drehzahl kann in diesem Zustand durch Division der Länge des Parallelabschnitts und der Zeit erhalten werden, welche durch Division der Länge des Blatts und der Transportgeschwindigkeit gewonnen wird. Die Blattlänge wird vom Hauptkörper durch serielle Kommunikation übertragen, wie in Fig. 21 gezeigt ist.
- Dann erwartet ein Schritt 813 das Einschalten des Sortierpfadsensors 52, und ein Schritt 815 erwartet dessen Ausschalten, um die Hinterkante des Blatts P zu erfassen. Dann wird ein Zähler zum Zählen der Zeitdauer vom Erfassen der Hinterkante des Blatts P bis zum Abschluß der Blattablage in dem Fach B gesetzt (Schritt 817), und bei Abschluß der Zähloperation (Schritt 819) geht die Abfolge zu einem Schritt 821.
- Der Schritt 821 verändert die Geschwindigkeit zur Verschiebegeschwindigkeit in dem Zeitabstand der Blätter, und die Verschiebegeschwindigkeit wird durch Division des Bewegungsanteils im Nichtparallelabschnitt und des Zeitabstands bestimmt, welcher durch serielle Kommunikation vom Hauptkörper zugeleitet wird. Nach dem Bestimmen der Verschiebegeschwindigkeit geht die Abfolge zu dem Schritt 801 zur Verarbeitung des nächsten Blatts P zurück.
- Nachstehend wird die Drehzahlsteuerung des Transportmotors 45 mit Bezug auf Fig. 30 erläutert.
- Die Steuerung des Transportmotors 45 wird durch die Zeitgeber-Unterbrechungsfunktion und die Taktunterbrechungsfunktion der CPU 111 erreicht.
- Die Zeitgeber-Unterbrechungsfunktion dient dem Erzeugen der Unterbrechung in einem beliebigen Abstand durch einen Hardware-Zähler in der CPU 111, während die Taktunterbrechungsfunktion zum Erzeugen der Unterbrechung an der Flanke eines externen Impulses dient. In dieser Ausführungsform wird die Taktunterbrechung durch einen Taktimpuls von einem Taktsensor S13 der Kodiereinrichtung des Transportmotors 45 erreicht.
- Diese Steuerung erfolgt durch Einstellen des Zeitabstands der Zeitgeber-Unterbrechung bei einer Sollzeit für die Taktunterbrechung, wenn der Transportmotor 45 mit der Solldrehzahl umläuft, und das Überwachen des Zählwerts eines Vor- und Rückwärtszählers zum Messen der Differenz zwischen der Sollzeitdauer und der Anzahl der Takte zur Unterbrechung bis Null, wobei sich die ideale Drehzahl ergibt.
- Ablaufpläne der vorstehend erläuterten Steuerung sind in Fig. 30A und Fig. 30B gezeigt.
- Fig. 30A zeigt den Vorgang der Taktunterbrechung durch Erhöhen des Zählwerts des in dem RAM 113 integrierten Verschiebesteuerungs-Vor- und Rückwärtszählers.
- Fig. 30B zeigt den Vorgang der Zeitgeber-Unterbrechung. Zuerst bewirkt ein Schritt 951 ein Dekrementieren des Verschiebesteuerungszählers. Dann wird der Ein-Aus-Zustand des Transportmotors 45 durch Unterscheiden bestimmt, ob der Zählwert des Verschiebesteuerungszählers größer als Null ist (Schritt 953), und wenn dieser größer als Null ist, wird der Transportmotor 45 abgeschaltet, da dessen Drehzahl zu hoch ist (Schritt 955). Wenn andererseits der Schritt 953 aus weist, daß der Zählwert des Verschiebesteuerungszählers Null oder kleiner ist, unterscheidet ein Schritt 957, ob der Zählwert kleiner als Null ist.
- Ist der Zählerwert nicht kleiner als Null, ist der Zählerwert Null, der die Solldrehzahl ausweist, und der Zeitgeber-Unterbrechungsvorgang wird abgeschlossen. Wenn der Zählerwert kleiner als Null ist, wird eine Drehzahl unterhalb der Solldrehzahl angezeigt, der Transportmotor 45 wird eingeschaltet (Schritt 959), und der Zeitgeber-Unterbrechungsvorgang wird beendet. Die Drehzahlregelung des Transportmotors 45, die Steuerung der senkrechten Bewegung der Facheinheit 2 und die Erweiterungsoperation der Fächer B werden auf diese Weise erreicht.
- In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform müssen die Spiralkurvenkörper nicht unbedingt Parallelabschnitte aufweisen, können aber mit einer im wesentlichen niedrigen Drehzahl kontinuierlich gedreht werden, im Gleichlauf mit dem Austragen des Blattes.
- Nachfolgend wird die Anwendung der vorliegenden Erfindung in einem Faksimilegerät oder in einer Druckvorrichtung beschrieben.
- Fig. 32 zeigt eine schematische Ansicht einer anderen Ausführungsform, in welcher das Bilderzeugungsgerät ein Faksimilegerät darstellt, in der ein Hauptkörper 200 des Faksimilegeräts, eine Originalleseeinheit 201, eine in der Aufzeichnungseinheit des Hauptkörpers 200 angeordnete Kollatiereinrichtung 202, eine Blattaustrageinheit 203 des Hauptkörpers 200, ein aufgenommenes Dokument 204, Ablagefächer 205-208 und eine Antriebseinheit 209 der Kollatiereinrichtung gezeigt sind.
- Als Reaktion auf ein Steuersignal vom Hauptkörper 200 des Faksimilegeräts bewegt die Antriebseinheit 209 der Kollatiereinrichtung die Ablagefächer 205-208 in senkrechte Richtung, um eines der Ablagefächer mit der Blattaustragein heit 203 auszurichten, und das aufgenommene Dokument 204 wird in dem so ausgerichteten Ablagefach angeordnet. Das oberste Ablagefach 205 ist aufgrund des verfügbaren oberen Raumes in der Lage, eine größere Anzahl Dokumente als in anderen Ablagefächern 206-208 zu stapeln.
- Fig. 33 zeigt den Aufbau des Steuersystems des in Fig. 32 gezeigten Faksimilegeräts.
- In Fig. 33 weist eine CPU 221 zum Steuern der verschiedenen Einheiten des Faksimilegeräts z. B. einen Mikroprozessor auf. Das Steuersystem des Faksimilegeräts weist eine sternförmige Verbindung der Bauelemente 222 - 212 mit der CPU 221 auf.
- Die Bauelemente weisen eine Operationseinheit 222 zur Befehlseingabe für Faksimileoperationen und für die Informationsanzeige auf, eine Leseeinheit 223 zum Lesen des Bildes eines Originals, eine Aufzeichnungseinheit 224 zur Bildausgabe, eine Verbindungseinrichtung 225, wie z. B. ein Modem oder DSU zwischen dem Faksimilegerät und einem Kommunikationsnetz, eine Kommunikationsleitung 226, einen ROM 227 z. B. zum Speichern des Steuerprogramms der CPU 221, einen RAM 228 zum zeitweiligen Speichern verschiedener Daten und Bildinformationen, ein Festplattenlaufwerk 229 als einen nichtflüchtiger Speicher zum Speichern von Bilddaten oder dergleichen, einen Handapparat 210, eine Kollatiersteuereinheit 211 und eine Kollatiereinrichtung 202 (209).
- In dem vorstehend erläuterten Faksimilegerät wird die Kollatiereinrichtung 202 (209) in derselben Weise gesteuert wie in dem vorstehend beschriebenen Kopiergerät. Z. B. im Fall des Aufnehmens der Übertragungsunterlagen in einem Ablagefach und des Aufnehmens anderer Übertragungsunterlagen in einem anderen Ablagefach werden die Ablagefächer durch ständiges Drehen eines Motors verschoben.
- Fig. 34 und Fig. 35 zeigen eine Laserstrahl-Druckvorrichtung als andere Ausführungsform des Bilderzeugungsgeräts.
- Fig. 35 zeigt ein Blockdiagramm der vorliegenden Ausführungsform mit einer Steuereinrichtung 301, welche mit mehreren Hostcomputern verbunden ist, einer mit der Steuereinrichtung 301 verbundenen Druckeinrichtung 302 und mit einer mit der Druckeinrichtung 302 verbundenen Sortiereinrichtung 303. Die Druckeinrichtung 302 und die Sortiereinrichtung 303 sind jeweils mit unabhängig arbeitenden CPUs 304, 305 ausgestattet, wobei jede einen ROM und einen RAM aufweist, und diese Einheiten tauschen durch parallele oder serielle Kommunikation gegenseitig Informationen und Daten aus. Als Reaktion auf einen Druckbefehl von einem der Hauptcomputer erzeugt die Steuereinrichtung 301 eine ID-Nummer für jeden Hostcomputer und jeden Befehl (Auftrag) und sendet diesen an die Druckeinrichtung 302, welche die ID-Nummer an die Sortiereinrichtung 303 übermittelt. Als Reaktion auf die ID- Nummer bezeichnet die Sortiereinrichtung 303 ein Fach der Sortiereinrichtung und sendet die der ID-Nummer entsprechende Fachnummer über die Druckeinrichtung 302 an die Steuereinrichtung 301.
- Die Sortiereinrichtung 303 weist zusätzlich zu der CPU 305 Leerfachsensoren PS1 - PSn zum Erfassen des Vorliegens von Blättern in jedem Fach 303a auf. Auch ist ein Motor zum Antrieb der Fachbewegungseinrichtung zum Blattaustrag in jedes Fach angeordnet, eine Ansteuereinrichtung für den Motor, ein Motor zum Antreiben der Austragwalzen 303c usw. und eine Ansteuereinrichtung dafür.
- Auch in dieser in Fig. 34 und Fig. 35 gezeigten Ausführungsform wird die Sortiereinrichtung 303 gemäß der Blatttransportgeschwindigkeit der Druckeinrichtung 302 gesteuert, wie in den vorausgehenden Ausführungsformen.
- Die in Fig. 34 gezeigte Ausführungsform weist eine Laserstrahl-Druckvorrichtung auf, aber es ist auch die Aufzeichnungseinheit einer anderen Type verwendbar. Z. B. ist eine Tintenstrahl-Druckvorrichtung durch einen niedrigen Geräuschpegel gekennzeichnet und ist vorteilhaft in Verbindung mit der erfindungsgemäßen geräuscharmen Blattsortiervorrichtung einsetzbar.
- Beim Tintenstrahlaufzeichnen wird eine Flüssigkeitsausstoßöffnung zum Ausstoßen der Aufzeichnungsflüssigkeit Tinte als ein fliegendes Tröpfchen verwendet, ein Flüssigkeitskanal, der mit der Ausstoßöffnung in Verbindung steht, und eine Ausstoßenergie-Erzeugungseinrichtung, die in einem Teil des Flüssigkeitskanals angeordnet ist und zum Bereitstellen der Ausstoßenergie dient, um die flüssige Tinte in dem Kanal zu veranlassen, ausgestoßen zu werden. Die Energieerzeugungseinrichtung wird gemäß dem Bildsignal angesteuert, wobei die Tintentröpfchen ausgestoßen werden und ein Bild aufzeichnen.
- Als die Ausstoßenergie-Erzeugungseinrichtung ist eine Druckenergie-Erzeugungseinrichtung einsetzbar, z. B. eine elektromechanische Umwandlungseinrichtung, wie z. B. eine piezoelektrische Einrichtung, eine elektromagnetische Energieerzeugungseinrichtung, wie z. B. eine Lasereinrichtung, welche die flüssige Tinte durch eine elektromagnetische Abstrahlung erhitzt und dabei die Tinte durch Erhitzen ausstößt, oder eine Wärmeenergie-Erzeugungseinrichtung zum Erhitzen der flüssigen Tinte mit einer Elektrizität-Wärme- Umwandlungseinrichtung, wodurch die Tinte ausgestoßen wird. Von diesen Verfahren ist das sogenannte Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren, wobei das Ausstoßen der Tinte durch eine Wärmeenergie-Erzeugungseinrichtung, wie z. B. eine Elektrizität-Wärme-Umwandlungseinrichtung, verursacht wird, vorteilhaft anwendbar, da das Aufzeichnen bei einer Anordnung der Ausstoßöffnungen in hoher Dichte mit hoher Auflösung erreichbar ist und der Aufzeichnungskopf kompakt hergestellt werden kann.
Claims (5)
1. Blattsortiervorrichtung, ausgestattet mit:
einer Vielzahl von Fächern (B), die Zapfen (33)
aufweisen,
einer Blattaustrageinrichtung (86) zum Austragen von
Blättern, die in die Fächer (B) transportiert werden, und
einer Spiralkurvenkörpereinrichtung (75) zum Bewegen
der Zapfen der Fächer in einer solchen Weise, daß jedes der
Fächer in Gegenüberlage der Blattaustrageinrichtung gelangt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spiralkurvenkörpereinrichtung (75) aufgebaut
ist, kontinuierlich drehbar zu sein,
daß die Blattaustrageinrichtung (86) aufgebaut ist,
entsprechend der Bewegung der Fächer senkrecht bewegbar zu
sein, und
daß die Austragoperation des Blatts im Gleichlauf mit
der kontinuierlichen Drehung der
Spiralkurvenkörpereinrichtung ausgeführt wird.
2. Blattsortiervorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei sich
die Blattaustrageinrichtung aufwärts und abwärts in jedes
einzelne Fach bewegt.
3. Blattsortiervorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei
die Blattaustrageinrichtung eine Walze und eine
Führungsplatte ist, so daß die Vielzahl von Fächern in der
Spiralkurvenkörpereinrichtung senkrecht bewegt wird und die
Blattaustrageinrichtung durch eine Bewegungseinrichtung (83)
senkrecht bewegt wird.
4. Blattsortiervorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei die
Bewegungseinrichtung ein exzentrischer Kurvenkörper ist, der
im Gleichlauf mit der Drehung der
Spiralkurvenkörpereinrichtung gedreht wird.
5. Bilderzeugungsvorrichtung, die mit der
Blattsortiervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 ausgestattet ist.
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