DE69020110T2 - Drahtheftmaschine. - Google Patents
Drahtheftmaschine.Info
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Description
- Diese Erfindung betrifft allgemein eine elektrophotographische Druckmaschine, und insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Positionieren eines Drahthefters relativ zu einem Satz von Kopierblättern.
- Bei einem typischen elektrophotographischen Druckvorgang wird ein photoleitendes Teil auf ein im wesentlichen gleichförmiges Potential aufgeladen, um dessen Oberfläche zu sensibilisieren. Der aufgeladene Abschnitt des photoleitenden Teils wird mit einem Lichtabbild eines wiederzugebenden Originaldokuments belichtet. Das Belichten des aufgeladenen photoleitenden Teils bringt selektiv die darauf befindliche Ladung in den belichteten Bereichen zum Verschwinden. Dadurch wird ein elektrostatisches latentes Abbild an dem photoleitenden Teil aufgezeichnet, entsprechend den Informationsbereichen, die innerhalb des Originaldokuments enthalten sind. Nachdem das elektrostatische latente Abbild an dem photoleitenden Teil aufgezeichnet wurde, wird das latente Abbild entwickelt, indem ein Entwicklermaterial mit ihm in Berührung gebracht wird. Allgemein umfaßt das Entwicklermaterial Tonerpartikel, die triboelektrisch an Trägerkörnern anhängen. Die Tonerpartikel werden von den Trägerkörnern zu dem latenten Abbild hin angezogen und bilden an dem photoleitenden Teil ein Tonerpulverabbild. Das Tonerpulverabbild wird dann von dem photoleitenden Teil zu einem Kopierblatt übertragen. Die Tonerpartikel werden erhitzt, um das Pulverabbild permanent an dem Kopierblatt zu befestigen.
- Bei einer kommerziellen Hochgeschwindigkeits-Druckmaschine des genannten Typs muß der Art und Weise Beachtung geschenkt werden, mit der große Mengen von Kopierblättern am wirksamsten behandelt werden können. Bei einem Vorgang wird ein umlauf ender Dokumentenbehandler als Eingabegerät benutzt. Ein in Umlauf befindlicher Dokumentenbehandler entfernt aufeinanderfolgende Originaldokumente von einem zusammengestellten Satz von Originaldokumenten und befördert sie zur Belichtung auf eine Belichtungsplatte. Das Originaldokument wird dann zu dem restlichen Satz in dem Dokumentenbehandler zurückgeführt, bis der Originaldokumentensatz vollständig in Umlauf gebracht und ein Satz Kopierblätter erzeugt wurde. Der Originaldokumentensatz wird dann für die Wiedergabe eines zweiten Satzes von Kopierblättern wieder in Umlauf gebracht. Nachdem jeder Satz von Kopierblättern erzeugt und an einer Fertigstellstation gesammelt wurde, wird ein Drahthefter aktiviert, um die Blätter jedes Satzes miteinander zu verbinden. Auf diese Weise werden zusammengeheftete Sätze von zusammengetragenen Kopierblättern erzeugt. Die Kopierblätter können im Quer- oder im Hochformat gedruckt sein. Bei Querformat wird die Seite so bedruckt, daß sie bei der Positionierung zum Lesen breiter als lang ist. Beim Hochformat wird die Seite so bedruckt, daß bei der Positionierung zum Lesen die Seite länger als breit ist. Es ist erwünscht, daß das in der Fertigstellstation benutzte Heftgerät fähig sein soll, mindestens eine Hochformat-Heftung durchzuführen, d.h. eine Heftklammer in der oberen linken Ecke eines Satzes von Kopierblättern mit einem Text oder einer Darstellung im Hochformat zu setzen; eine Querformat-Heftung, d.h. eine Heftklammer in der oberen linken Ecke einer Reihe von Kopierblättern zu setzen, deren Text oder Darstellung an dem Blatt in Querformatausrichtung vorhanden ist, und ein Doppel-Heftung, d.h jeweils eine Heftklammer in der jeweils oberen und unteren linken Ecke einer Reihe von Kopierblättern, bei denen der darauf gedruckte Text oder die darauf gedruckten Illustrationen im Hochformat sind.
- Es wurden verschiedene Vorgehensweisen festgelegt, um Sätze von Kopierblättern zu heften. Zu diesem Stand der Technik gehören:
- US-A-4 134 672, die einen Kopierer/Fertigsteller zum Erzeugen von Heften durch Zusammen-Klammern von zusammengestellten oder nicht zusammengestellten Sätzen von Kopien mit Einstellen der Position eines Drahthefters in eine Rastposition entsprechend der ausgewählten Papiergröße in den Zuführfächern beschreibt.
- US-A-4 281 920, die einen Drahthefter für eine Dupliziermaschine beschreibt, der in eine Heftposition schwenkt und einen zusammengestellten Satz von Kopierblättern durch Einwirkung eines Motors und eines Getriebes in Abhängigkeit von einem Steuersignal befestigt;
- US-A-4 293 214 und US-A-4 313 670, die eine Heftklammereinheit beschreiben, die sich in Abhängigkeit von einem programmierten Steuersignal längs eines zusammengestellten Satzes von Kopierblättern in ihre Position bewegt. Der Klammerhefter schiebt sich von einer unwirksamen Ruhestellung zu einer Stellung benachbart einer Ecke eines zusammengestellten Satzes von Blättern vor, heftet den Blattstapel und zieht sich wieder zurück.
- US-A-4 358 197, die eine Fertigstellstation beschreibt, welche Heftklammern an verschiedenen Positionen längs der langen Kante eines zusammengestellten Satzes von Kopierblättern setzt. Eine Antriebswelle, eine Riemenscheibe und ein Motor verschieben zusammen einen einzelnen Heftklammerkopf in verschiedene Positionen längs der Kante eines Kopierblattsatzes.
- US-A-4 564 185, die einen Drahthefter-Mechanismus mit einem Motor beschreibt, der einen Drahthefter von einer Ruheposition zu einer Heftposition schwenkt, um Sätze von Kopierblättern miteinander zu verbinden.
- US-A-4687 191, die eine Fertigstellstation mit einem Drahthefter beschreibt, der von einem fernliegenden Ort zu einer Innengrenzen-Betriebsposition hin- und hergeht, um einen ausgerichteten Satz von Kopierblättern miteinander zu verbinden.
- Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Positionieren eines Drahthefters relativ zu einem Satz von Blättern geschaffen, welche enthält: Stützmittel zum bewegbaren Abstützen des Satzes von Blättern; Bewegungsmittel zum Bewegen des Drahthefters von einer Wirkposition benachbart einer Seitenfläche eines zusammenzuheftenden Satzes von Blättern zu einer von der Seitenfläche entfernten Ruheposition, wobei das Stützmittel ausgelegt ist, den Satz von Blättern von dem Drahthefter hinwegzubewegen in Reaktion darauf, daß das Bewegungsmittel den Drahthefter von der Wirkposition in die Ruheposition bewegt hat; auf die Bewegung des Drahthefters in seine Wirkposition reagierendes Mittel zum Transportieren des Drahthefters in einer zu der Seitenfläche im wesentlichen parallelen Richtung zu einer ausgewählten Heftposition; Schlittenstützmittel zum gleitbaren Abstützen eines den Drahthefter haltenden Schlittens; ein flexibles Seil, das an jeder Seitenwand des Schlittens angebracht und um eine Vielzahl von Seilrollen gezogen ist, wobei ein Motor angeschlossen ist, um das Seil zu ziehen, der reversierbar ist, um den Schlitten bidirektional zu bewegen; einen Rahmen, in dem das Schlittenstützmittel bewegbar gestützt ist; und mit einem Motor (118) und dem Schlittenstützmittel gekoppeltes Mittel zum Vorschieben und Zurückholen des Schlittenstützmittels in der Weise, daß der Drahthefter zwischen seiner Wirk- und seiner Ruheposition bewegt werden kann.
- Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Reprographie-Maschine geschaffen mit einer Positionier- Einrichtung für einen Drahthefter nach einem der beigefügten Ansprüche.
- Die vorliegende Erfindung wird nun beispielsweise mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen:
- Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Reprographiemaschine mit darin enthaltener erfindungsgemäßer Vorrichtung ist;
- Fig. 2 eine schematische Seitenansicht ist, welche die Fertigstellstation der Maschine aus Fig. 1 zeigt;
- Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Drahthefters der Fertigstellstation aus Fig. 2 ist;
- Fig. 4 eine perspektivische Ansicht ist, welche die Vorrichtung zum Positionieren des Drahthefters in der Fertigstellstation nach Fig. 2 abbildet;
- Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht ist, die einen Abschnitt der Vorrichtung aus Fig. 4 zum Positionieren des Drahthefters abbildet;
- Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Drahthefter-Stützund -Positioniervorrichtung ist; und
- Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des zum Anbringen auf der Drahthefter-Stütze nach Fig. 6 ausgelegten Drahthefters ist.
- Zum allgemeinen Verständnis der Merkmale der vorliegenden Erfindung wird auf die Zeichnungen verwiesen. In den Zeichnungen werden insgesamt gleiche Bezugszeichen zur Identifizierung identischer Elemente verwendet. Fig. 1 bildet schematisch eine Reprographie-Maschine ab, in welcher die vorliegende Erfindung enthalten ist.
- Nach Fig. 1 der Zeichnungen benutzt die Reprographie-Maschine ein photoleitendes Band 10. Vorzugsweise wird das photoleitende Band aus einem photoleitenden Material hergestellt, das auf einer Grundschicht aufgetragen wird, welche wiederum auf einer verwindungsfesten Stützschicht aufgetragen ist. Das photoleitende Material besteht aus einer Transportschicht, die auf einer Generatorschicht aufgetragen ist. Die Transportschicht transportiert positive Ladungen von der Generatorschicht. Die Zwischenschicht ist auf die Grundschicht aufgetragen. Die Transportschicht enthält kleine Moleküle von Di-m-tolydiphenylbiphenyldiamin in Polycarbonat dispergiert. Die Generatorschicht besteht aus trigonalem Selen. Die Grundschicht besteht aus einer titanbeschichteten Lage von "Mylar" . Die Grundschicht ist sehr dünn und läßt Licht hindurchtreten. Andere geeignete photoleitende Materialien, Grundschichten und kräuselfeste Stützschichten können benutzt werden. Das Band 10 bewegt sich in Richtung des Pfeils 12, um aufeinanderfolgende Abschnitte der photoleitenden Fläche der Reihe nach durch die verschiedenen Bearbeitungsstationen hindurchzuschieben, die um ihren Bewegungspfad angeordnet sind. Das Band 10 wird um Ablaufwalzen 14, Spannwalzen 16, Mitlaufwalzen 18 und Antriebswalzen 20 gezogen. Die Ablaufwalze 14 und die Mitlaufwalzen 18 sind so drehbar angebracht, daß sie sich mit dem Band 10 drehen. Die Spannwalze 16 wird elastisch gegen das Band 10 angedrückt, um das Band 10 unter der gewünschten Spannung zu halten. Die Antriebswalze 20 wird durch einen über einen Riemenantrieb damit gekoppelten Motor in Drehung versetzt. Wenn sich die Walze 20 dreht, schiebt sie das Band 10 in Richtung des Pfeils 12 vor.
- Anfangs durchläuft ein Abschnitt der photoleitenden Fläche die Ladestation A. In der Ladestation A laden zwei Koronaerzeugungs-Geräte 22 und 24 das photoleitende Band 10 auf ein relativ hohes im wesentlichen gleichförmiges Potential auf. Die Koronaerzeugungs-Geräte 22 bringen die gesamte erforderliche Ladung auf das photoleitende Band 10 auf. Das Koronaerzeugungs-Gerät 24 wirkt als Ausgleichsgerät und füllt irgendwelche Gebiete aus, die von dem Koronaerzeugungs-Gerät 22 verfehlt wurden.
- Als nächstes wird der geladene Abschnitt der photoleitenden Fläche durch die Abbildungsstation B vorgeschoben. An der Abbildungsstation B ist eine Dokumentenbehandlungseinheit 26 über der Platte 28 der Druckmaschine angeordnet. Die Dokumentenbehandlungseinheit 26 führt der Reihe nach Originaldokumente von einem Dokumentenstapel zu, den die Bedienungsperson mit der Gesichtsseite nach oben in einer normal vorwärts zusammengestellten Reihenfolge in dem Dokumenten-Stapel- und -Haltefach eingesetzt hat. Ein unter dem Fach angeordneter Dokumentenzuführer befördert das unterste Dokument in dem Stapel zu einem Paar Abnahmewalzen. Das unterste Blatt wird dann durch die Walzen durch eine Dokumentenführung zu einem Zuführwalzenpaar und einem Band vorgeschoben. Das Band schiebt das Dokument zur Platte 28 vor. Nach dem Abbildungsvorgang wird das Originaldokument von der Platte 28 durch das Band in ein Führungs- und Abführwalzenpaar eingeführt. Das Dokument gelangt dann zu einem Wendermechanismus und durch das Abführwalzenpaar zurück zur Oberseite des Stapels von Originaldokumenten. Ein Positioniertor ist vorgesehen, um die Dokumente entweder zu dem Wender oder zu dem Abführwalzenpaar abzulenken. Die Abbildung eines Dokuments wird erzielt durch Lampen 30, welche das auf der Platte 28 liegende Dokument beleuchten. Von dem Dokument reflektierte Lichtstrahlen werden durch die Linse 32 übertragen. Die Linse 32 fokussiert Lichtabbilder des Originaldokuments auf den geladenen Anteil des photoleitenden Bandes 10, um dort selektiv die Ladung zum Verschwinden zu bringen. Dadurch wird ein elektrostatisches latentes Abbild an dem photoleitenden Band aufgezeichnet, das den Informationsbereichen an dem Originaldokument entspricht. Auf diese Weise kann eine Vielzahl von Originaldokumenten der Reihe nach belichtet werden. Alternativ kann die Dokumentenbehandlungseinheit 26 von der Platte 28 weggeschwenkt und ein Originaldokument von Hand darauf gelegt werden. Eine oder mehrere Kopien des Originaldokuments können durch die Maschine erzeugt werden. Das Originaldokument wird belichtet und ein latentes Abbild auf dem photoleitenden Band aufgezeichnet. Danach schiebt das Band 10 das darauf aufgezeichnete elektrostatische latente Abbild zur Entwicklungsstation C weiter.
- Die Entwicklungsstation C besitzt drei Magnetbürsten-Entwicklerwalzen 34, 36 und 38. Eine Rührwalze nimmt Entwicklermaterial auf und liefert es den Entwicklerwalzen zu. Wenn Entwicklermaterial die Walzen 34 und 36 erreicht, wird es magnetisch zwischen den Walzen aufgeteilt, wobei jeweils die Hälfte des Entwicklermaterials jeder Walze zugeliefert wird. Das photoleitende Band umschlingt teilweise die Walzen 34 und 36, um ausgedehnte Entwicklerzonen zu bilden. Die Entwicklerwalze 38 ist eine Nachreinigungswalze. Eine Magnetwalze, die, in Richtung des Pfeils 12 gesehen, nach der Entwicklerwalze 38 angeordnet ist, ist ein Trägerkorn-Entfernungsgerät, das ausgelegt ist, irgendwelche an dem Band 10 anhaftende Trägerkörner abzunehmen. Damit schieben die Walzen 34 und 36 Tonerpartikel von den Trägerkörnern des Entwicklermaterials, um ein Tonerpulverabbild an der photoleitenden Oberfläche des Bandes 10 zu bilden. Das Band 10 befördert dann das Tonerpulverabbild zur Übertragungsstation D.
- An der Übertragungsstation D wird ein Kopierblatt mit dem Tonerpulverabbild in Berührung gebracht. Zuerst wird das photoleitende Band 10 einer Vorübertragungs-Belichtung von einer (nicht dargestellten) Lampe ausgesetzt, um die Anziehungskraft zwischen dem photoleitenden Band 10 und dem Tonerpulverabbild zu verringern. Als nächstes lädt ein Koronaerzeugungs-Gerät 40 das Kopierblatt in geeigneter Größe und Polarität so auf, daß das Kopierblatt an dem photoleitenden Band 10 anhaftet, und das Tonerpulverabbild von dem photoleitenden Band zu dem Kopierblatt angezogen wird. Nach der Übertragung lädt ein Koronagenerator 42 das Kopierblatt auf umgekehrte Polarität auf, um das Kopierblatt vom Band 10 abzuführen. Der Förderer 44 schiebt das Kopierblatt zur Schmelzstation E vor.
- Die Schmelzstation E enthält eine Schmelzeranordnung 46, die das übertragene Tonerpulverabbild permanent an dem Kopierblatt befestigt. Vorzugsweise enthält die Schmelzeranordnung 46 eine erhitzte Schmelzerwalze 48 und eine Andrückwalze 50, wobei das Pulverabbild an dem Kopierblatt die Schmelzerwalze 48 berührt. Die Andrückwalze wird gegen die Schmelzerwalze angedrückt, um die notwendige Druckkraft zum Fixieren des Tonerpulverabbilds an dem Kopierblatt zu schaffen. Die Schmelzerwalze wird intern durch eine Quarzlampe aufgeheizt. Ein in einem Behälter gespeichertes Lösemittel wird auf eine Meßwalze gepumpt. Eine Abstreichklinge streicht das überschüssige Lösemittel ab. Das Lösemittel geht auf eine Spenderwalze und dann auf die Schmelzerwalze über.
- Nach dem Schmelzen werden die Kopierblätter durch einen Entkräusler 52 geführt. Der Entkräusler 52 biegt das Kopierblatt in einer Richtung, um eine bekannte Kräuselung in das Kopierblatt einzufügen, und biegt es dann in der entgegengesetzten Richtung, um diese Kräuselung wieder zu entfernen.
- Beförderungswalzen 54 schieben dann das Blatt zu Duplex-Drehwalzen 56 vor. Ein Duplexmagnettor 54 leitet das Blatt zu der Fertigstellstation F oder zum Duplexfach 60. An der Fertigstellstation F werden die Kopierblätter in Zusammenstellfächern gestapelt, um Sätze von Kopierblättern zu bilden. Die Blätter jedes Satzes werden miteinander verheftet. Die Sätze von Kopierblättern werden einem Drahthefter zugeliefert. In dem Drahthefter wird jeder Satz Kopierblätter von einem benachbarten Kopierblättersatz getrennt. Weitere Einzelheiten der Fertigstellstation F werden später mit Bezug auf Fig. 2 beschrieben.
- Mit weiterem Bezug auf Fig. 1 wird, wenn das Duplex-Magnettor 58 das Blatt in das Duplexfach 60 ablenkt, das einen Zwischenoder Pufferspeicher für die Blätter schafft, die an einer Seite bedruckt wurden, und an denen darauffolgend noch ein Bild an deren zweiter Seite aufgedruckt wird, also die zu duplexierenden Blätter. Die Blätter werden in dem Duplexfach 60 mit der bedruckten Seite nach unten in der Reihenfolge, in der sie kopiert wurden, aufeinander gestapelt.
- Um den Duplexkopiervorgang zu vollenden, werden die Simplexblätter im Fach 60 der Reihe nach durch einen Bodenzuführer 62 vom Fach 60 zurück zur Übertragungsstation D über einen Förderer 64 und Walzen 66 geleitet zur Übertragung des Tonerpulverabbilds auf die jeweils andere Seite der Kopierblätter. Insoweit aufeinanderfolgende unterste Blätter von dem Duplexfach 60 zugeführt werden, wird die richtige oder unbedruckte Seite des Kopierblatts mit dem Band 10 an der Übertragungsstation D so in Berührung gebracht, daß das Tonerpulverabbild dahin übertragen wird. Das Duplexblatt wird dann auf dem gleichen Weg wie das Simplexblatt zum Vorschub zu der Fertigstellstation F vorgeschoben.
- Kopierblätter werden zu der Übertragungsstation D von dem Sekundärfach 68 übertragen. Das Sekundärfach 68 enthält einen Lift, der durch einen Zweirichtungs-Wechselstrommotor angetrieben wird. Die zugehörige Steuerung kann das Fach nach oben oder unten antreiben. Wenn das Fach sich in der untersten Stellung befindet, werden Kopierblattstapel darauf aufgeladen oder davon entladen. In der angehobenen Stellung können aufeinanderfolgende Kopierblätter von dort durch den Blattförderer 70 zugeführt werden. Der Blattförderer 70 ist ein Reib-Verzögerungszuführer, der ein Zuführband und Abnahmewalzen benutzt, um aufeinanderfolgende Kopierblätter zum Transport 64 vorzuschieben, und die Blätter zu den Walzen 66 und dann zur Übertragungsstation D befördert.
- Kopierblätter können auch von dem Hilfsfach 72 zur Übertragungsstation D gefördert werden. Das Hilfsfach 72 enthält einen Lift, der durch einen Zweirichtungs-Wechselstrommotor angetrieben wird. Die zugehörige Steuerung kann das Fach nach oben oder unten antreiben. Wenn das Fach sich in der untersten Stellung befindet, werden Kopierblattstapel darauf aufgeladen oder davon entladen. In der angehobenen Stellung können aufeinanderfolgende Kopierblätter von dort durch den Blattförderer 74 abgeführt werden. Der Blattförderer 74 ist ein Reib-Verzögerungszuführer, der ein Zuführband und Abnahmewalzen benutzt, um aufeinanderfolgende Kopierblätter zum Transport 64 vorzuschieben, und die Blätter zu den Walzen 66 und dann zur Übertragungsstation D befördert.
- Das Sekundärfach 68 und das Hilfsfach 72 sind sekundäre Kopierblattquellen. Ein Hochkapazitäts-Zuführer 76 ist die primäre Kopierblattquelle. Der Hochkapazitäts-Zuführer 76 enthält ein Fach 78, das an einem Lift 80 abgestützt ist. Der Lift wird durch einen Zweirichtungs-Wechselstrommotor angetrieben, um das Fach nach oben oder unten zu bewegen. In der oberen Position werden die Kopierblätter von dem Fach zur Übertragungsstation D befördert. Eine Blaseinrichtung und ein Luftmesser 83 richten einen Luftstrahl auf den Kopierblattstapel am Fach 78, um das oberste Blatt von dem Kopierblattstapel abzutrennen. Durch Saugwirkung wird das oberste Blatt an das Förderband 81 angezogen. Das Förderband 81 führt aufeinanderfolgend das jeweils oberste Blatt von dem Stapel zu einer Abnahme-Antriebswalze 82 und Mitlaufwalzen 84. Die Antriebswalze und die Mitlaufwalzen führen das Blatt zu dem Transport 86. Der Transport 86 schiebt das Blatt zu Walzen 66 vor, welche wiederum das Blatt zur Übertragungsstation D bewegen.
- Nachdem das Kopierblatt von dem photoleitenden Band 10 abgetrennt wurde, bleiben unvermeidbar einige restliche Teilchen daran hängen. Nach der Übertragung läuft das photoleitende Band 10 unterhalb eines Koronaerzeugungs-Geräts 24 durch, welches die Resttonerteilchen auf die richtige Polarität auflädt. Danach entlädt die (nicht dargestellte) Vorladungs-Löschlampe, die innerhalb des photoleitenden Bandes 10 angeordnet ist, das photoleitende Band in Vorbereitung zum nächsten Aufladezyklus. Restteilchen werden von der photoleitenden Oberfläche an einer Reinigungsstation G entfernt. Die Reinigungsstation G enthält eine elektrisch auf Vorspannung gebrachte Reinigerbürste 88 und zwei Toner-Abnahmewalzen 90 und 92, d.h. Abfall- und Wiederverwertungs-Tonerabnahmewalzen. Die Wiederverwertungs-Walze ist elektrisch negativ gegenüber der Reinigungswalze vorgespannt, um Tonerpartikel davon abzunehmen. Die Abfallwalze ist elektrisch positiv relativ zu der Wiederverwertungswalze vorgespannt, um so Papierstäube und Tonerpartikel mit falschem elektrischen Vorzeichen abzunehmen. Die Tonerpartikel an der Wiederverwertungswalze werden in einem (nicht dargestellten) Wiederverwertungsförderer abgelegt, wo sie an der Rückseite der Reinigungsstation hinabbefördert werden.
- Die verschiedenen Maschinenfunktionen werden durch eine Steuerung reguliert. Die Steuerung ist vorzugsweise ein programmierbarer Mikroprozessor, der alle bisher beschriebenen Maschinenfunktionen beeinflußt. Die Steuerung schafft eine Vergleichszählung für die Kopierblätter, die Anzahl der Dokumente, die in Umlauf gebracht wurden, die Anzahl der durch die Bedienungsperson ausgewählten Kopien, Zeitverzögerung, Stau-Beseitigungen usw. Die Steuerung aller vorstehend beschriebenen beispielhaften Systeme kann durch übliche Steuerschalter-Eingaben von den Betätigungstafeln der Druckmaschine bewirkt werden, die durch die Bedienungsperson angewählt wurden. Übliche Blattwegfühler oder -Schalter können benutzt werden, um die Position der Dokumente und der Kopierblätter zu verfolgen. Zusätzlich reguliert die Steuerung die verschiedenen Positionen der Tore entsprechend der ausgewählten Betriebsart.
- Mit Bezug auf Fig. 2 wird nun der allgemein Betrieb der Fertigstellstation F beschrieben. Die Fertigstellstation F empfängt schmelzbefestigte Kopien von den Walzen 98 (Fig. 1) und schiebt sie in Richtung des Pfeils 102 zu dem Zusammenstellfach 100 vor. Das Zusammenstellfach 100 besitzt zwei Positionen, eine obere und eine untere Position. Wenn das Heften der Blattstapel ausgewählt wird, bewegt sich das Zusammenstellfach zur oberen Position, um die Kopierblattsätze zusammenzustellen. Nachdem der Kopierblattsatz an dem Fach 100 zusammengestellt wurde, bewegt sich ein Drahthefter 96 von einer vom Kopierblattsatz fernliegenden Ruheposition zu einer Betriebsposition benachbart einer Kante des Kopierblattsatzes. Sobald der Kopierblattsatz geheftet ist, bewegt sich der Drahthefter von der Wirkposition und das Zusammenstellfach schwenkt zu einer Auswurfposition. Der Drahthefter 96 muß sich von der Wirkposition zu der Ruheposition bewegen, um den Drahthefter aus dem Pfad des Zusammenstellfaches herauszubringen, wenn dieses sich nach unten in die Position zum Auswerfen des gehefteten Kopierblattsatzes schwenkt. Der geheftete Kopierblattsatz wird dann ausgeworfen und das Zusammenstellfach hebt sich zur oberen Position an, bereit zum Zusammenstellen des nächsten Kopierblattsatzes zu seiner Stapelung. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich der Drahthefter von der Ruheposition in die Wirkposition. Nachdem der fertiggestellte Kopierblattsatz von dem Fach ausgeworfen wurde, ist das Zusammenstellfach bereit zum Zusammenstellen des nächsten Kopierblattsatzes. Nach dem Heften wird der Kopierblattsatz in die Ausgabetransport-Anordnung 104 ausgeworfen, welches den Kopierblattsatz aus dem Zusammenstellfach 100 in einen Stapler 106 befördert. Ein Ausgangsschalter 108 erfaßt jeden Kopierblattsatz, wenn er das Zusammenstellfach 100 verläßt. Der Ausgangsschalter 108 informiert die Steuerung, falls ein Stau auftritt. Wenn ein Stau auftritt, gibt die Steuerung einen Fehlerkode aus. Die Kopierblattsätze können in Anzahlen von zwei Blättern bis 100 Blättern vorkommen. Wegen des breiten Bereichs von Blattgrößen und der veränderlichen Dicke der Kopierblattsätze werden sechseckförmige Schaumstoffwalzen 110 benutzt, um eine gleichförmige Spaltkraft zum Antreiben der Kopierblattstapel zum Stapler 106 zu schaffen.
- Gemäß Fig. 3 liefern Walzen 98 Kopierblätter zu dem Zusammenstellfach 100. Die Kopierblätter werden an dem Zusammenstellfach 100 gestapelt, um einen Kopierblattsatz zu bilden. In der Wirkstellung ist der Drahthefter 96 benachbart der langen Kante des Kopierblattsatzes angeordnet. Blickt man in Richtung des Pfeils 110 auf die Druckmaschine, so bewegt sich der Drahthefter 96 zwischen der Wirkposition benachbart der langen Kante des Kopierblattsatzes und der Ruheposition, entfernt von dem Kopierblattsatz in Richtung der Pfeile 110, d.h. von links nach rechts. Wenn er in der Wirkstellung ist, bewegt sich der Drahthefter 96 längs der langen Kante des Kopierblattsatzes, wie durch Pfeile 116 bezeichnet, zu einer angewählten Position, d.h. von vorne nach hinten. In der angewählten Position wird der Drahthefter 96 beaufschlagt, um eine Heftklammer durch den Kopierblattsatz hindurchzutreiben, und die Schenkel der Heftklammer gegen das unterste Blatt des Kopierblattsatzes anzudrücken. Nachdem der Kopierblattsatz geheftet wurde, bewegt sich der Drahthefter 96 in der Richtung der Pfeile 114 zu der Ruheposition, um so Abstand von dem Weg des Zusammenstellfaches 100 zu gewinnen, wenn dieses sich nach unten schwenkt, um den gehefteten Kopierblattsatz zum Stapler 106 auszuwerfen.
- Wie in Fig. 4 und 5 gezeigt sind zwei Motore vorhanden, die die Bewegung des Drahthefters bewirken. Eine Steuerlogik signalisiert dem Motor 124, den Drahthefter 96 von vorne nach hinten, d.h. in Richtung der Pfeile 116 längs einer langen Kante des Kopierblattsatzes zu bewegen, um den Drahthefter an einer vorbestimmten Stelle zum Heften des Kopierblattsatzes zu positionieren. Die Bewegung wird dem Drahthefter 96 durch die Seilanordnung 132 mitgeteilt. Die Steuerlogik benutzt einen Ausgangsstellungs-Fühler 126, einen Positionsfühler 128 und einen Kodierer 130, um den Ort des Drahthefters 96 zu verfolgen. Der Fühler 126 erfaßt, wenn der Drahthefter 96 sich in der Ausgangsposition befindet, wenn er sich entlang der Kante des Blattsatzes bewegt. Der Positionsfühler 126 und der Kodierer 130 bestimmen die Position des Drahthefters 96 relativ zum Ausgangsfühler 126. Die Orte des Drahthefters sind anwählbar durch Einstellen des Speichers in der Steuerlogik und hängen im allgemeinen von der Größe der Kopierblätter ab. Der Motor 118 treibt eine Nockenwelle 120 an, die ein Joch 122 in Richtung der Pfeile 114 bewegt. Das Joch 122 überträgt diese Bewegung von der Nockenwelle 120 auf den Drahthefter 96. Auf diese Weise bewegt sich der Drahthefter 96 von links nach rechts (in der Darstellung), d.h. von der Wirkposition zu der Ruheposition, wie durch Pfeile 114 bezeichnet. Damit bewegt sich der Drahthefter 96 in der Darstellung nach links, um die Blätter des Kopierblattsatzes zu heften, und nach rechts, um von dem Kopierblattsatz zurückzugehen. Allgemein sind drei Heftoptionen verfügbar, d.h. Querformat-, Hochformat- und Doppelheftung. Bei dem Querformatbetrieb wird die Heftklammer in die untere linke Ecke des im Hochformat ausgerichteten Kopierblattsatzes gesetzt, damit sie so in der oberen linken Ecke des Querformats ist. Bei dem Hochformatbetrieb wird die Heftklammer in die obere linke Ecke des so ausgerichteten Kopierblattsatzes gesetzt. Bei dem Doppelklammerbetrieb werden zwei Heftklammern an dem linken Rand des Kopierblattsatzes gesetzt. Die Heftklammern haben Abstand voneinander und befinden sich jeweils im oberen bzw. unteren linken Bereich. Bei der Hochformat-Heftung befindet sich der Drahthefter in der Ausgangsposition links und wird von der Ruheposition zu der Wirkposition bewegt, nachdem das Zusammenstellfach sich zu der Heftposition geschwenkt hat. Wenn das Zusammenstellen des Kopierblattsatzes beendet ist, wird der Drahthefter betätigt und setzt eine Heftklammer in den Kopierblattsatz. Der Drahthefter bewegt sich dann in die Ruheposition, um dem Zusammenstellfach die Schwenkung nach unten in die Position zum Auswerfen des Kopierblattsatzes freizugeben. Bei der Querformat-Heftung bewegt sich der Drahthefter, der sich in der Ruheposition befindet, längs der langen Kante des Kopierblattsatzes zu der vorbestimmten Heftposition. Diese Bewegung geschieht von der Vorderseite der Maschine zu ihrer Rückseite hin. Nachdem der Kopierblattsatz an dem Zusammenstellfach zusammengestellt ist, geht der Drahthefter von der Ruheposition zu der Wirkposition und wird betätigt, um eine Heftklammer in den Kopierblattsatz zu setzen. Der Drahthefter bewegt sich dann von der Wirkposition zu der Ruheposition, um es dem Zusammenstellfach zu ermöglichen, in die Auswerfposition zu schwenken. Bei Doppelheftung bewegt sich der Drahthefter, der in der Ruheposition ist, zu einer vorbestimmten Heftposition an der Rückseite der Druckmaschine. Nachdem der Kopierblattsatz an dem Zusammenstellfach zusammengestellt wurde, bewegt sich der Drahthefter von der Ruheposition zu der Wirkposition und wird betätigt, so daß er eine Heftklammer in den Kopierblattsatz setzt. Während er noch in der Wirkposition ist, bewegt sich der Drahthefter zu der Vorderseite der Druckmaschine zu der vorbestimmten zweiten Heftposition und wird wiederum betätigt, um die zweite Heftklammer in den Kopierblattsatz zu setzen. Der Drahthefter bewegt sich dann von der Wirkposition zu der Ruheposition, um zuzulassen, daß das Zusammenstellfach in die Auswurfstellung schwenkt, und der Drahthefter kehrt zu seiner Ausgangsposition zurück. Der eben beschriebene Zyklus wird bei mehreren Sätzen von Kopierblättern wiederholt.
- Wendet man sich nun Fig. 6 zu, so sind dort weitere Einzelheiten der Vorrichtung zum Positionieren des Drahthefters 96 gezeigt. Wie hier abgebildet, wird der (nicht dargestellte) Drahthefter an einem Schlitten 134 gehalten. Der Schlitten 134 ist an dem Joch 122 angebracht. Das Joch 122 ist gleitbar an der Nockenwelle 122 befestigt. Die Nockenwelle 122 ist in einer Bohrung 136 im Rahmen 138 und einer Bohrung im hinteren Rahmen befestigt. Die Seilanordnung 132 enthält ein an einer Seitenwand des Schlittens 134 mittels einer Feder 134 angebrachtes Seil 140. Das Seil 140 ist um eine Seilwelle 144 geschlungen und durch ein System von Seilrollen 146 geführt, und an der anderen Seite des Schlittens 134 befestigt. Der Stellmotor 124 ist ein umkehrbarer Gleichstrommotor, der die Seilwelle 144 antreibt. Auf diese Weise wird bei Beaufschlagung des Motors 124 die Seilwelle 144 angetrieben, die wiederum das Seil 114 bewegt, um den Schlitten 134 und das Joch 122 längs der Nockenwelle 120 bewegen zu lassen. Die Bewegungsrichtung des Schlittens 134 wird durch die Polarität der den Motor 124 beaufschlagenden Gleichspannung bestimmt. Der Fühler 126 (Fig. 4) ist ein an dem Rahmen 138 angebrachter Profilteilfühler und eine Fahne ist an dem Schlitten 134 befestigt, um anzuzeigen, wenn der Schlitten sich in der Ausgangsposition befindet. Die Fahne ist auch so gestaltet, daß sie der Steuerlogik mitteilt, den Motor 124 zu verlangsamen, wenn sie sich der Ausgangsposition nähert. Ein anderer Profilteilfühler 128 ist in der Nähe des Motors 124 angebracht und umgreift eine an der Seilwelle 144 angebrachte Kodiererplatte 130. Dieses Kodierer-Fühler-System schafft Eingangssignale für die Steuerlogik, um die korrekte Positionierung des Schlittens 134 zu erreichen. Die Bewegung zwischen der Ruheposition und der Wirkposition wird durch die exzentrische Nockenwelle 120 bewirkt, welche die Länge des Rahmens 138 überdeckt. Das Joch 122 ist an der Nockenwelle 120 gleitbar angebracht und wirkt als Nockentaster, wodurch der Schlitten 134 zwischen der Wirk- und der Ruheposition des Drahthefters bewegt wird, wie durch Pfeile 114 bezeichnet. Die Nockenwelle 120 wird in 180º-Segmenten über Zahnräder 147 und 148 angetrieben. Das Zahnrad 147 ist an der Antriebswelle des Motors 118 angebracht und kammt mit dem an der Nockenwelle 120 angebrachten Zahnrad 148. Der Motor ist ein nichtreversierender Gleichstrommotor. Eine (nicht gezeigte) Zeitgabescheibe ist an der Nockenwelle angebracht und so gestaltet, daß sie mit einem (nicht dargestellten) Profilfühler in Austausch tritt, der Eingangssignale für die Steuerlogik erzeugt, um die Nockenwelle in Schritten von 180º anzuhalten. Die Zeitgabescheibe besitzt auch eine Fahne, die mit einem anderen (nicht dargestellten) Profilfühler in Austausch tritt, um anzuzeigen, wenn die Nockenwelle und der Drahthefter sich in der Ruheposition befinden.
- Fig. 7 zeigt den Drahthefter 96, der zum Anbringen an dem Schlitten 134 (Fig. 6) ausgelegt ist. Ein entsprechender Drahthefter ist in US-A-4 623 082 beschrieben.
- Zur Wiederholung: die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung bewegt einen Drahthefter längs der langen Kante eines Kopierblattsatzes an vorbestimmte Positionen, um dort Heftklammern zu setzen. Zusätzlich wird der Drahthefter zwischen der Ruhe- und der Wirkstellung bewegt. In der Wirkstellung befindet sich der Drahthefter benachbart der langen Kante des Kopierblattsatzes, und heftet, wenn er sich in der vorbestimmten Position befindet, den Kopierblattsatz. In der Ruheposition befindet sich der Drahthefter entfernt von der Seitenkante des Kopierblattsatzes, und ermöglicht es dem den Kopierblattsatz tragenden Zusammenstellfach, in eine Auswurfposition zu schwenken. Wenn das Fach sich in der Auswurfposition befindet, wird der geheftete Kopierblattsatz aus dem Zusammenstellfach in das Stapelfach ausgeworfen.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Positionieren eines Drahthefters (96)
relativ zu einem Satz von Blättern, welche enthält:
Stützmittel (100) zum bewegbaren Abstützen des Satzes von
Blättern;
Bewegungsmittel (118) zum Bewegen des Drahthefters von
einer Wirkposition benachbart einer Seitenfläche eines
zusammenzuheftenden Satzes von Blättern zu einer von der
Seitenfläche entfernten Ruheposition,
wobei das Stützmittel (100) ausgelegt ist, den Satz von
Blättern von dem Drahthefter (96) hinwegzubewegen in
Reaktion darauf, daß das Bewegungsmittel (118) den Drahthefter
(96) von der Wirkposition in die Ruheposition bewegt hat;
auf die Bewegung des Drahthefters in seine Wirkposition
reagierendes Mittel (124) zum Transportieren des
Drahthefters in einer zu der Seitenfläche im wesentlichen
parallelen Richtung zu einer ausgewählten Heftposition;
Schlittenstützmittel zum gleitbaren Abstützen eines den
Drahthefter haltenden Schlittens (134);
ein flexibles Seil (140), das an jeder Seitenwand des
Schlittens (134) angebracht und um eine Vielzahl von
Seilrollen (146) gezogen ist, wobei ein Motor (124)
angeschlossen ist, um das Seil zu ziehen, der reversierbar ist,
um den Schlitten bidirektional zu bewegen;
einen Rahmen, in dem das Schlittenstützmittel bewegbar
getragen ist; und
mit einem Motor (118) und dem Schlittenstützmittel
gekoppeltes Mittel (120) zum Vorschieben und Zurückholen des
Schlittenstützmittels in der Weise, daß der Drahthefter
zwischen seiner Wirk- und seiner Ruheposition bewegt
werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Stützmittel (100)
ein schwenkbares Fach (100) ist, das zum Ausschwenken von
dem Drahthefter weg ausgelegt ist, wenn der Drahthefter
durch das Bewegungsmittel (118) in die Ruheposition bewegt
wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit Mitteln (126, 128)
zum Erfassen der Position des Drahthefters längs seines
Weges.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das
Schlittenstützmittel die Form eines Nockenfolgers (122) annimmt, der in
Berührung mit einer längsgerichteten exzentrischen
Nockenwelle (120) vorgespannt ist, wobei der Nockenfolger relativ
zu der Nockenwelle so bewegbar ist, daß in jeder
Längsposition eine Drehung der Nockenwelle die Bewegung des
Nokkenfolgers und damit des Drahthefters zu der jeweiligen
Seitenfläche des zu heftenden Stapels von Blättern hin oder
von ihr weg bewirkt.
5. Reprographie-Maschine des Typs, bei dem Kopierblätter
vorgesehen sind zur wahlweisen Befestigung miteinander
durch einen Drahthefter zur Erzeugung gehefteter Sätze von
Kopierblättern einschließlich der
Drahthefter-Positioniervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche.
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