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DE69015333T2 - Anordnung zur Konkurrenzbetriebsauflösung für eine Vermittlungsanlage kleiner oder mittlerer Kapazität. - Google Patents

Anordnung zur Konkurrenzbetriebsauflösung für eine Vermittlungsanlage kleiner oder mittlerer Kapazität.

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Publication number
DE69015333T2
DE69015333T2 DE69015333T DE69015333T DE69015333T2 DE 69015333 T2 DE69015333 T2 DE 69015333T2 DE 69015333 T DE69015333 T DE 69015333T DE 69015333 T DE69015333 T DE 69015333T DE 69015333 T2 DE69015333 T2 DE 69015333T2
Authority
DE
Germany
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interface
frame
interfaces
transmission
conflict
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DE69015333T
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English (en)
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DE69015333D1 (de
Inventor
Ellier Pierre Saint
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALE International SAS
Original Assignee
Alcatel Business Systemes SA
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/40Bus networks
    • H04L12/40143Bus networks involving priority mechanisms
    • H04L12/40163Bus networks involving priority mechanisms by assigning priority to messages according to a message field
    • HELECTRICITY
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    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/40Bus networks
    • H04L12/407Bus networks with decentralised control
    • H04L12/413Bus networks with decentralised control with random access, e.g. carrier-sense multiple-access with collision detection [CSMA-CD]

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Confectionery (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Konfliktauflösungsanordnung für eine Telefonzentrale bzw. ein Nachrichtensystem, kleiner oder mittlerer Kapazität, wie etwa eine Nebenstellenanlage. Genauer gesagt bezieht sie sich auf eine Konfliktauflösungsanordnung, die während der gleichzeitigen Erzeugung eines digitalen Rahmens auf einen lokalen Ortsnetzbus durch mehrere lokale digitale Schnittstellen eingreift, die miteinander Informationen austauschen können.
  • Ein solcher Konflikt wird derzeit üblicherweise durch die Aussendung eines speziellen Testrahmens, der einzig für diesen Zweck vorgesehen ist, über ein Ortsnetz gelöst, das aus einem Kabel besteht. Daraus ergibt sich ein nachteiliger Durchsatzverlust, da es jetzt erforderlich ist, die Übertragung eines ganzen Rahmens abzuwarten, ehe die Nutzinformation übertragen werden kann.
  • Ziel der Erfindung ist die Vermeidung dieses Nachteils. Sie bezieht sich hierzu auf eine Konfliktauflösungsanordnung für eine digitale Telefonzentrale, die mit Schnittstellenkarten ausgerüstet ist, die je einen Eingangs-/Ausgangsmikroprozessor zum Zugriff zu einem lokalen Ortsbus für die Informationsübertragung in digitalen Rahmen zwischen Karten besitzen, wobei der Zugriff jeder Schnittstelle auf den lokalen Bus bidirektional ist und durch einen Verstärker BUFFER mit offenem Kollektor bewirkt wird, wobei diese Schnittstellen durch einen zentralisierten Taktgeber getaktet werden und einen bidirektionalen Zugriff auf einen Belegungsdraht haben, um ihn im Falle der Übertragung eines Rahmens über die Leitung zwangsweise in einen bestimmten Zustand zu versetzen, derart, daß das Signal auf diesem Belegungsdraht auch ein Rahmensynchronisationssignal bildet. Ein solches System ist in der Druckschrift EP-A-0 178205 beschrieben.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist die Anordnung mit Mitteln zum Festsetzen einer bestimmten Anzahl von die geographische Lage kennzeichnenden Bits ausgerüstet, die den an den höherwertigen Stellen befindlichen festen Teil eines Konfliktmoduls bilden, der von der betrachteten Schnittstelle am Rahmenanfang und für die Dauer des Rahmens während der Zeitdauer ausgegeben wird, in der die Schnittstelle sendet, während die restlichen Bits des Konfliktmoduls, die an den niederwertigen Stellen liegen, einen variablen Teil abhängig von der Anzahl der von der Schnittstelle seit ihrer letzten Sendephase durchgeführten Fehlversuche bilden.
  • Die nachfolgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden schematischen Zeichnungen dient zum besseren Verständnis der Erfindung und ihrer Vorteile und sonstigen Merkmale.
  • Figur 1 ist ein Blockschaltbild des Abschnittes der Nebenstellenanlage mittlerer Kapazität, die die Durchführung der Erfindung ermöglicht;
  • Figur 2 zeigt die Lage eines Konfliktbytes in einem Rahmen, und sie zeigt ferner die Form des Belegungssignals der Übertragungsleitung;
  • Figur 3 zeigt das allgemeine Belegungsprinzip der Leitung nach aufeinander folgenden Prioritäten;
  • Figur 4 ist ein erläuterndes Zeitdiagramm des Verfahrens gemäß der Erfindung.
  • Gemäß Figur 1 handelt es sich um eine digitale Telefonnebenstellenanlage mittlerer Kapazität, von der nur ein Teil dargestellt ist, wobei dieser Teil enthält:
  • - eine Gruppe von einsteckbaren Karten A, B, C, D, E,..., zu denen die Rechenkarten des Typs ZE (zentrale Prozessoreinheit), beispielsweise die Karte A, und die "Anschlußkarten" (beispielsweise die Karten B bis E) gehören, die mit den möglicherweise sehr unterschiedlichen (nicht dargestellten) Fernsprechendgeräten verbunden sind. Jede Anschlußsatzkarte B, C, D, E, ist mit einem Eingangs-/Ausgangsmikroprozessor 2 bis 5 ausgestattet, derart, daß jede der Karten A, B, C,..., eine Schnittstelle mit Mikroprozessor dieses Typs bildet;
  • - einen lokalen Verbindungs- und Übertragungsbus LAN, der aus einem einzigen Draht oder einer bidirektionalen Anbindung besteht und in der Schrankverdrahtung liegt;
  • - einen Belegungsdraht, BUSY genannt, der ebenfalls bidirektional arbeitet, und der es in an sich bekannter Weise ermöglicht, den anderen Schnittstellen anzuzeigen, ob der Übertragungs-Verbindungsbus LAN belegt ist. Der Belegungsdraht liefert auch das Rahmensynchronisationssignal;
  • - einen Taktdraht CLK, der sein Signal von einem zentralisierten (nicht dargestellten) Taktsignalgenerator empfängt und der dieses Signal an alle Schnittstellen überträgt.
  • Jede der Schnittstellen A, B, C, ..., liefert Daten über einen Leistungsverstärker oder BUFFER vom Typ des "offenen Kollektors", an die Übertragungsleitung LAN, was die nachfolgende, an sich allgemein bekannte Wirkung hervorruft:
  • falls mehrere Schnittstellen gleichzeitig ein Signal "1" an die Leitung LAN legen, ist das auf dieser Leitung tatsächlich auftretende Signal das Signal "1";
  • falls dagegen mindestens eine dieser Schnittstellen ein Signal "0" sendet, ist das auf dieser Leitung tatsächlich auftretende Signal eine "0": anders ausgedrückt hat die Aussendung einer "0" durch eine oder mehrere dieser Schnittstellen zur Folge, daß die Übertragungsleitung "zwangsweise auf 0 gebracht wird".
  • Darüber hinaus wird beispielsweise über Zugriffsbusse 6 bis 10, die von der zentralen Logikeinheit kommen, jeder Schnittstellenkarte A, B, C, ..., einer Binärzahl zugewiesen, die die geographische Lage dieser Karte bezeichnet. Die Binärzahl oder geographische Lage ist also für jede der Karten definitionsgemäß verschieden. Wird beispielsweise angenommen, daß die Anzahl der Schnittstellenkarten nicht größer als 32 ist, werden die geographischen Positionen dieser Karten durch Binärzahlen mit 5 Bits kodiert.
  • Beispiel:
  • 0 0 1 0 0 für die Karte A
  • 1 0 0 1 1 für die Karte B
  • 0 1 0 0 1 für die Karte C
  • In Figur 2 sieht man, daß das Belegungssignal BUSY, das sich definitionsgemäß auf Pegel 1 befindet, wenn die LAN- Leitung frei ist, bei der Übertragung einer digitalen Meldung im Verlaufe eines Rahmens T durch eine der Schnittstellen zwangsweise auf Pegel 0 gebracht wird. Es geht wieder auf Pegel 1 zurück, wenn die Leitung freigegeben wird.
  • Wenn mehrere Schnittstellen gleichzeitig auf den Bus LAN zuzugreifen wünschen, kommt es zu einer "Kollision" und man muß eine Konfliktauflösungsanordnung benutzen, die fähig ist, den "Meister" des Busses zu bestimmen, das heißt, daß diejenige Schnittstelle, die den Vorteil der günstigsten Priorität besitzt, als einzige zum Senden autorisiert ist. Natürlich sollen alle Schnittstellen autorisiert sein, nacheinander und eine nach der anderen ihre Nachricht auszusenden, derart, daß der Konflikt für jede Schnittstelle eine Priorität definieren muß, die sich zyklisch ändert.
  • Gemäß der Erfindung bilden die ersten Bits eines Rahmens einen Konfliktmodul, der beispielsweise aus einem ersten Byte ITO des Rahmens T besteht. Dieser Modul setzt sich aus zwei Teilen zusammen:
  • einem feststehenden Teil G an den höherwertigen Stellen, wie man in der Zeichnung sieht, und aus mehreren Bits, beispielsweise fünf Bits D&sub3;, D&sub4;, D&sub5;, D&sub6;, D&sub7;, bestehend, die zusammen eine Binärzahl entsprechend der vorgenannten geographischen Stelle der betrachteten Schnittstelle definieren;
  • einem veränderlichen Teil P an den niedrigerwertigen Stellen und mehrere Bits enthaltend, beispielsweise den drei Bits D&sub0;, D&sub1;, und D&sub2;, die gemeinsam die drei ersten der acht Binärzahlen entsprechend den Dezimalziffern 0 bis 7 definieren.
  • Da jede der Schnittstellen durch einen Verstärker mit offenem Kollektor auf die LAN-Leitung zugreift, hat diejenige Priorität, die als erste eine 0 sendet. In einem solchen Falle geben diejenigen Schnittstellen, die gleichzeitig eine 1 gesendet haben, sofort ihren Zugriffsversuch auf die Leitung auf. Falls mehrere Schnittstellen gleichzeitig eine 0 gesendet haben, streben sie alle den Zwangszugriff auf die betreffende Leitung an, solange, bis nur eine davon übrig bleibt, die dann allein eine 0 gesendet hat. Diese gewinnt den Konflikt und wird "Meister". Natürlich handelt es sich dabei nur um die Schnittstellen, die eine Nachricht zu senden haben und die anschließend den Zugriff auf den Bus fordern.
  • Wie man nachfolgend sieht, bewirkt das im Verlaufe eines Rahmens T durch eine Schnittstelle erfolgende Senden den Übergang des variablen Teils P des Konfliktmoduls, beispielsweise des Bytes ITO, nach dem Aussenden des letzten Bytes ITn auf den Wert, der die niedrigste Priorität dieser Schnittstelle angibt, das heißt, den Binärwert:
  • 1 1 1
  • Die Schnittstellen, die nach der Kollision einen Fehlschlag erleiden, verringern, falls möglich, den Binärwert der Zahl P, um nach jedem Fehlschlag demjenigen Wert immer näher zu kommen, der die höchste Priorität hat, das heißt:
  • 0 0 0
  • Anders ausgedrückt findet für die Schnittstellen, die nach der Kollision einen Fehlschlag erlitten haben, eine Rückwärtszählung statt, die von der Binärzahl entsprechend der Ziffer 7 bis zur Binärzahl entsprechend der Ziffer 0 geht, also die folgende Sequenz durchläuft:
  • 1 1 1
  • 1 1 0
  • 1 0 1
  • 1 0 0
  • 0 1 1
  • 0 1 0
  • 0 0 1
  • 0 0 0
  • Da weiter die Binärzahl G für jede Karte verschieden ist, ergibt sich, daß zwei verschiedene Karten niemals eine identische Priorität haben, das heißt, die gleiche Zahl ITO im betrachteten Beispiel. Infolgedessen ist der Konflikt nach Übermittlung des Konfliktmoduls, das heißt im vorliegenden Falle des ITO-Bytes, notwendigerweise aufgelöst ist.
  • Nebenbei sei bemerkt, daß das Signal BUSY nach der Übermittlung des letzten Bytes ITn des Senderahmens T einer Nachricht wieder auf den Wert 1 übergeht. Dieser Rahmen T kann also einer variable Länge haben. Das Signal BUSY bildet hier das Rahmensynchronisationssignal, was insbesondere zur Erzielung eines maximalen Durchsatzes interessant ist.
  • Figur 3 zeigt das zentralisierte Taktsignal CLK, das sogenannte BUSY-Signal auf dem Draht mit der gleichen Benennung, und die Art und Weise, wie dieses Signal beispielsweise von den Schnittstellen A, C, E ausgesendeten Signalen aktiviert wird. ln dem Diagramm sind die Operationen zum Testen des BUSY-Drahtes durch senkrechte Pfeile f gekennzeichnet, während die Operationen zur Aktivierung desselben durch leicht schräggestellte F dargestellt sind.
  • Beginnt man links, das heißt entlang der Zeitachse, dann stellt man fest, daß die Schnittstellen A und C, die beide jede zum Senden bereit sind, den BUSY-Draht (der auf dem Pegel 1 liegt und somit frei ist) mit den abfallenden Flanken des Taktes CLK testen, während sie ihn beide (indem sie ihn auf den Pegel 0 bringen) mit einer ansteigenden Flanke aktivieren (mit der nächsten Anstiegsflanke, falls der Test positiv ist).
  • Der Konflikt wird durch das Byte ITO aufgelöst und gilt als zugunsten der Schnittstelle A gelöst.
  • Die Schnittstelle C hat sich also aus der Aktion zurückgezogen und fährt dann mit dem Testen des BUSY-Drahtes solange fort, bis sie den Draht, der inzwischen wieder den Zustand 1 angenommen hat, ihrerseits aktivieren kann.
  • In dem Diagramm wird gezeigt, wie die Schnittstelle E nach der Übermittlung der dann von C ausgesendeten Information ihrerseits den BUSY-Draht an einer abfallenden Flanke des Taktes CLK testet, um ihn ihrerseits an der nachfolgenden Anstiegsflanke zu aktivieren.
  • Figur 4 zeigt ein praktisches Beispiel, das es ermöglicht, die Erfindung ganz zu verstehen.
  • Bei diesem Beispiel wird unterstellt, daß man sich in den Zeitpunkt der Initialisierung des Systems versetzt, wobei nur von den Schnittstellen A, B und C angenommen wird, daß sie eine Nachricht zur Übersendung an eine andere Schnittstelle bereithalten.
  • In der Zeichnung sind von oben bis unten dargestellt:
  • das zentralisierte Taktsignal CLK während der Aussendung des Bytes ITO und des Anfangs der Aussendung des ersten Bytes D'&sub0;, D'&sub1;, D'&sub2;,... des Rahmens, wobei dieses Byte dann in an sich bekannter Weise das Zielbyte ist;
  • im Bereich der geschleiften Klammer I: die ersten Bits, welche die Schnittstellen A, B, C auszusenden wünschen und welche nur der Meister tatsächlich aussendet, sowie den Anfang des tatsächlich über den Draht LAN ausgesendeten Rahmensignals;
  • - im Bereich der nachfolgenden geschleiften Klammern II, III, IV: Signale gleicher Art wie für die obige Phase I, aber bezogen auf das Aussenden der drei folgenden Rahmen.
  • Zunächst bezugnehmend auf die Phase I erkennt man, daß sich bei der Initialisierung die veränderlichen Prioritätsbits D&sub0;, D&sub1;, D&sub2; aller Schnittstellen auf 0 befinden (Zustand "sämtlich 0") und daß sie somit alle die höchste variable Priorität definieren. Der Konflikt kann somit nur von den Bits D&sub3;, D&sub4;, D&sub5;, D&sub6;, D&sub7; der geographischen Lage G gelöst werden.
  • Bei der Schnittstelle A ist die geographische Lage G:
  • 0 0 1 0 0
  • und der Rahmen, den sie nach dem Zustand ITO auszusenden wünscht, beginnt mit:
  • 1 1 0 ... (D&sub0;, D&sub1;, D&sub2;, ...)
  • Bei der Schnittstelle B ist die geographische Lage G:
  • 1 0 0 1 1
  • und der Rahmen, den sie nach ITO auszusenden wünscht, beginnt mit:
  • 0 1 1...
  • Bei der Schnittstelle C ist die geographische Lage:
  • 0 1 0 0 1
  • und sie wünscht auszusenden:
  • 1 1 0...
  • Auf dem Draht LAN erscheint der "Rückkanal", das heißt, das Signal, das von jeder der Schnittstellen gelesen worden ist und das tatsächlich über die Leitung gesendet wird.
  • Nach dem Senden der drei ersten Bits P senden die Schnittstellen A und C mit der Anstiegsflanke des Taktes entsprechend dem Bit D&sub3;) beide eine 0, während die Schnittstellen B eine 1 sendet. Da in "offenem Kollektor" gearbeitet wird, ist das tatsächlich über die Leitung LAN gesendete Signal eine 0.
  • Nach dem unter Bezugnahme auf Figur 3 erläuterten Prinzip erfolgt die Wiederablesung bei der nachfolgenden abfallenden Taktflanke an der durch den kleinen Pfeil f&sub1; angezeigten Stelle. Die Schnittstelle B, die dann feststellt, daß das erneut gelesene Signal nicht das gesendete Signal ist, läßt dann die Aktion fallen und beendet das Senden wie durch die Schraffuren in dem Diagramm angezeigt ist. Die beiden anderen Schnittstellen lesen erneut eine 0 und fahren entsprechend mit dem Senden fort.
  • An der folgenden ansteigenden Taktflanke (bei D&sub4;) sendet die Schnittstelle A eine 0, während die Schnittstelle C eine 1 sendet: der Draht LAN empfängt eine 0, derart, daß die Schnittstelle C beim erneuten Lesen bei f&sub2; seine Aktivität aufgibt. Nur die Schnittstelle A bleibt "Meister" und fährt mit dem Aussenden ihrer Nachricht über den Draht LAN fort, bis der ganze Rahmen übertragen ist. Der BUSY-Draht kehrt dann in den Zustand 1 zurück (am Rahmenende), wird aber sofort von den Schnittstellen B und C getestet, die immer noch ihre Nachricht auszusenden wünschen, und er wird in diesem Beispiel auch von der Schnittstelle A getestet, von der angenommen wird, daß sie eine andere auszusendende Nachricht hat, die beginnt mit:
  • 0 1 1 ... (D'&sub0;, D'&sub1;, D&sub2;).
  • Dann kommt Phase II.
  • Das Signal, das die Schnittstelle A auszusenden wünscht, ist für die Phase II sehr verändert. Nicht nur die Bits D'&sub0;, D'&sub1;, D'&sub2;... sind verändert, sondern darüber hinaus sind die drei veränderlichen Prioritätsbits D&sub0;, D&sub1;, D&sub3;, inzwischen auf den Wert
  • 1 1 1
  • übergegangen, was der niedrigsten Priorität entspricht.
  • Die Signale, die die Schnittstellen B und C zu senden wünschen, sind relativ zur Phase I natürlich unverändert geblieben, in der sich die Schnittstellen B und C zurückziehen mußten.
  • Bei Anwendung der gleichen Überlegungen wie zuvor stellt man schließlich fest, daß die Schnittstelle A bei f&sub3; aufgibt, das heißt, an der Anstiegsflanke des ersten Taktimpulses, während die Schnittstelle B bei f&sub4; aufgibt, und die Schnittstelle C schließlich der Meister bleibt.
  • Geht man zur Phase III über, in der auch von der Schnittstelle C angenommen wird, daß sie jetzt eine andere Nachricht senden will, stellt man fest, daß sich die variable Priorität P der Schnittstelle A um einen Binärwert dekrementiert hat, um den Wert:
  • 1 1 0 anzunehmen,
  • und daß die Schnittstelle C ihrerseits den Wert:
  • 1 1 1
  • angenommen hat.
  • Es ist somit klar, daß im Erfolgsfalle nach der Kollision die Binärzahl P ihren Maximalwert annimmt: 1 1 1, daß heißt, "lauter eins", unabhängig vom Wert der drei Bits.
  • Dies ist auch in der Phase IV der Fall, in der die Zahl P der Schnittstelle B (die in Phase III der Meister war) den Wert 1 1 1 niedrigster Priorität angenommen hat, während die Werte der Schnittstellen A und C beide um einen Binärwert dekrementiert wurden.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das soeben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So können die Zahlen P und G unterschiedliche Länge haben. Bei einer Anzahl der Schnittstellen über 32 würde die geographische Lage beispielsweise 6 Bits, und die veränderliche Priorität P zwei Bits umfassen. Anstelle eines Bytes als Konfliktmodul könnte eine andere Gruppe von n Bits in besonderen Konfigurationen verwendet werden. Die Bits betreffend die geographische Lage könnten durch Verkabelung ein für alle mal fixiert werden, etc.. Die vorliegende Erfindung benutzt ein einfaches und schnelles Prinzip. Sie ermöglicht die Verwendung von billigen integrierten Schaltkreisen, wie etwa die "ASIC" Schaltkreise, und sie führt dementsprechend zu günstigen Herstellungskosten.

Claims (5)

1. Konfliktauflösungsanordnung für eine digitale Telefonzentrale, die mit Schnittstellenkarten (A, B, C, D, E,...) mit je einem Eingangs-/Ausgangsmikroprozessor zum Zugriff zu einem lokalen Bus (LAN) für die Informationsübertragung in digitalen Rahmen (D) zwischen Karten versehen ist, wobei der Zugriff jeder Schnittstelle auf den lokalen Bus (LAN) bidirektional ist und durch einen Verstärker BUFFER mit offenem Kollektor bewirkt wird, wobei diese Schnittstellen (A, B, C, D, E, ...) durch einen zentralisierten Taktgeber (CLK) getaktet werden und einen bidirektionalen Zugriff auf einen Belegungsdraht (BUSY) haben, um ihn im Falle der Übertragung eines Rahmens (T) über die Leitung (LAN) zwangsweise in einen bestimmten Zustand (0) zu versetzen, derart, daß das Signal auf diesem Belegungsdraht (BUSY) ebenfalls ein Rahmensynchronisationssignal bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung mit Mitteln (6, 7, 8, 9, 10, ...) zum Festsetzen einer bestimmten Anzahl von die geographische Lage kennzeichneten Bits (D&sub3;, D&sub4;, D&sub5;, D&sub6;, D&sub7;) ausgerüstet ist, die den an den höherwertigen Stellen befindlichen festen Teil (G) eines Konfliktmoduls (ITO) bilden, der von der betrachteten Schnittstelle am Rahmenanfang und für die Dauer des Rahmens während der Zeitdauer ausgegeben wird, in der die Schnittstelle sendet, während die restlichen Bits des Konfliktmoduls, die an den niedrigerwertigen Stellen liegen, einen variablen Teil in Abhängigkeit von der Anzahl der von der Schnittstelle seit ihrer letzten Sendephase durchgeführten Fehlversuche bilden.
2. Konfliktauflösungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schnittstelle Mittel zum Festsetzen der spezifischen Länge jedes Rahmens aufweist, in deren Verlauf die Schnittstelle sendet.
3. Konfliktauflösungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Festsetzung der Rahmenlänge einer Schnittstelle aus einem Verstärker mit offenem Kollektor bestehen, der den den Schnittstellen gemeinsamen Belegungsdraht (BUSY) steuern kann.
4. Konfliktauflösungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Konfliktmodul ein Byte ist und somit das individuelle Senden der sendenden Schnittstelle während der Rahmendauer ermöglicht, sobald die Aussendung des Konfliktmoduls, die durch diese Schnittstelle festgesetzt ist, aufgehört hat.
5. Konfliktauflösungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstellen über Mittel verfügen, die es ermöglichen, daß sich jede in der Initialisierungsphase die am höchsten gewichtete variable Priorität zuweist.
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