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DE68928249T2 - Verfahren zur Trennung von Methylester von alpha-L-aspartyl-L-phenylalaninen - Google Patents

Verfahren zur Trennung von Methylester von alpha-L-aspartyl-L-phenylalaninen

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Publication number
DE68928249T2
DE68928249T2 DE68928249T DE68928249T DE68928249T2 DE 68928249 T2 DE68928249 T2 DE 68928249T2 DE 68928249 T DE68928249 T DE 68928249T DE 68928249 T DE68928249 T DE 68928249T DE 68928249 T2 DE68928249 T2 DE 68928249T2
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DE
Germany
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apm
alpha
acid
mol
crystals
Prior art date
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DE68928249T
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Masanobu Ajioka
Chojiro Higuchi
Toshio Katoh
Takeshi Oura
Akihiro Yamaguchi
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Mitsui Chemicals Inc
Original Assignee
Mitsui Toatsu Chemicals Inc
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Publication date
Application filed by Mitsui Toatsu Chemicals Inc filed Critical Mitsui Toatsu Chemicals Inc
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Application granted granted Critical
Publication of DE68928249T2 publication Critical patent/DE68928249T2/de
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07KPEPTIDES
    • C07K5/00Peptides containing up to four amino acids in a fully defined sequence; Derivatives thereof
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    • C07K5/06Dipeptides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG (a) Erfindungsgebiet
  • Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abtrennen von alpha-L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester (alpha-APM) von einer Lösung mit einem Gehalt an alpha- APM und Verunreinigungen, die mit dessen Herstellung verbunden sind.
  • (b) Beschreibung des Standes der Technik
  • Alpha-L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester im folgenden als alpha-APM bezeichnet) wurde verbreitet als ein Süßstoff auf Dipeptidbasis bekannt. Er besitzt eine Süßigkeit guter Qualität und ein Süßigkeitsgrad, der etwa das 2oofache der Süßigkeit von Saccharose besitzt. Das Bedürfnis für alpha-APM breitet sich derzeit als Diätsüßstoff schnell aus.
  • Alpha-APM ist eine Dipeptidverbindung, die sich aus L-Aspartinsäure und L-Phenylalaninmethylester zusammensetzt. Zur Herstellung von alpha-APM wurden schon verschiedene Verfahren offenbart. Diese Verfahren sind in erster Linie chemische Verfahren und benutzen in der Regel L-Aspartinsäureanhydrid mit einer geschützten Aminogruppe als Ausgangsmaterial.
  • Beispielsweise wurde bekannt, daß L-Aspartinsäureanhydrid mit einer geschützten Aminogruppe einer Kondensation mit L-Phenylalaninmethylester in einem geeigneten Lösungsmittel unterworfen werden kann, und daß die Schutzgruppe danach nach einem üblichen Verfahren abgespaltet werden kann, wobei alpha-APM erhalten wird (U.S.-P. 3.786.039).
  • Ein Verfahren zur Herstellung von alpha-APM aus anderen Materialien als L-Phenylalaninmethylester ist im U.S.-P. 3.933.781 offenbart. Bei diesem Verfahren wird N-Formyl-L-aspartinsäureanhydrid einer Kondensation mit L-Phenylalanin in Essigsäure unterworfen und sodann in Gegenwart von einem Halogenwasserstoff deformyliert. Das erhaltene Zwischenprodukt wird durch Behandlung mit Wasser, Alkohol und Halogenwasserstoff verestert. Sodann wird alpha-APM in Form eines Halogenwasserstoffsalzes isoliert.
  • Das U.S.-Patent 4.173.562 beschreibt ein anderes Verfahren, bei dem N-Formyl-L-aspartinsäureanhydrid einer Kondensation mit L-Phenylalanin unterworfen wird, wonach gleichzeitig eine Deformylierung und Veresterung unter Bildung von alpha-APM durchgeführt werden.
  • Das U.S.-Patent 3.962.207 lehrt auch ein Verfahren unter Verwendung eines Mineralsäuresalzes von L-Aspartinsäureanhydrid. Das Mineralsäuresalz wird mit L-Phenylalaninmethylester in einem Lösungsmittelgemisch umgesetzt, das aus einer starken Säure, Wasser und Methanol besteht. Aus dem Lösungsmittelgemisch wird alpha-APM in Form eines alpha-APM-Salzes einer starken Säure isoliert.
  • Bei jedem der zuvor genannten Verfahren wird jedoch beta-L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester (im nachfolgenden als beta-APM abgekürzt) unvermeidlich als Nebenprodukt, zusätzlich zum gewünschten alpha-APM gebildet. Beta-APM besitzt keinen süßen Geschmack, vielmehr weist es einen bitteren Geschmack auf.
  • Infolgedessen setzt eine Verunreinigung damit den Handelswert von alpha-APM herab.
  • Wenn eine N-Acylgruppe, beispielsweise ein N-Formylgruppe, als Schutzgruppe benutzt wird, wird die Schutzgruppe in der Regel entfernt, indem man die Gruppe mit einer starken Säure in Berührung bringt.
  • Unter diesen Bedingungen neigt jedoch die Ethylestergruppe von alpha-APM dazu, eine partielle Hydrolyse einzugehen. In Gegenwart von Methanol werden alpha-Aspartyl-L-phenylalanin-beta-methylester und/oder alpha-L-Aspartyl-L-phenylalanindimethylester als Nebenprodukte gebildet, wodurch es schwierig ist, lediglich den gewünschten alpha-APM selektiv zu erhalten.
  • Oppici u.a. (GB 2.140.805) offenbart ein Verfahren zur Isolierung von alpha-APM aus einem Reaktionsgemisch, das N-Formyl-alpha, beta-L-aspartyl-1-phenylalaninmethylester enthält, durch Versetzen des Reaktionsgemischs mit Phosphorsäure und einem Alkohol, Auffangen des ausgefällten Phosphorsäuresalzes von alpha-APM und dessen Neutralisierung mit einer Base.
  • Bei diesem Verfahren wird die Abtrennung des Isomeren in der gleichen Stufe wie die Deformylierung erreicht. Als Deformylierungsmittel wird Phosphorsäure und ein salzbildendes Mittel benutzt. Jedoch gibt es keine Beschreibung, welche Rolle das Alkanol spielt.
  • Es ist wahrscheinlich, daß die carboxylgruppe in β-Stellung im alpha-APM durch das Alkanol verestert ist, was zum Abfall der Ausbeute des alpha-APM-phosphorsäuresalzes führt.
  • Andererseits kann, wenn eine Benzyloxycarbonylgruppe als Schutzgruppe verwendet wird, die Schutzgruppe leicht durch katalytische Reduktion entfernt werden, wodurch das Problem der Methylesterhydrolyse ausgeschieden wird. Infolgedessen ist bekannt, daß diese Schutzgruppe fähig ist, mit hoher Selektivität entfernt zu werden. Die Japanische Patentveröffentlichungen Nrn. 25537/1982 und 25538/1982 offenbaren ein Verfahren, bei dem Benzyloxycarbonylaspartinsäureanhydrid mit L-Phenylalaninmethylester umgesetzt wird, der erhaltene N-Benzyloxycarbonyl-L-aspartyl-L-phenylalaninmethylester (im folgenden als Z-APM abgekürzt) in Gegenwart einer wässerigen Mineralsäurelöasung hydriert, und das derart erhaltene Reaktionsgemisch sodann neutralisiert wird, wobei alpha-APM anfällt. Beim Verfahren bildet sich jedoch auch β-APM als Nebenprodukt, und es wird eine wässerige Mineralsäurelösung benutzt, um die Schutzgruppe zu entfernen. Infoldedessen neigte die Methylestergruppe von A-APM zur Hydrolyse, während die N-Benzyloxycarbonylgruppe entfernt wird. In dieser patentveröffentlichung ist auch ein katalytisches Reduktionsverfahren in Essigsäure beschrieben. In der Stufe des Abdestillierens von Essigsäure nach Abschluß der katalytischen Reduktion bilden sich Diketopiperazinderivate, welche die Ausbeute an alpha-APM herabsetzen. Die Diketopiperazinderivate besitzen auch keinen süßen Geschmack, und eine Verunreinigung mit ihnen beeinflußt nachteilig den Handelswert von alpha-APM.
  • Überdies ist als herkömmliche Trennmethode bekannt, ein Gemisch von alpha- und β-APM mit β-Resorcylsäure in einem wässerigen Medium in Berührung zu bringen. Bei diesem Verfahren bildet alpha-APM ein leicht lösliches Addukt und trennt sich vom verunreinigenden β-APM (Japanische patentveröffentlichung Nr. 6305/1974).
  • Obgleich das Verfahren alpha-APM von seinen in großen Mengen vorliegenden Verunreinigungen abtrennen kann, ist β-Resorcylsäure in der gleichen Menge wie alpha- und β-APM erforderlich. Bei diesem Verfahren wird das β-Resorcylsäureaddukt von alpha-APM aus verdünnter wässeriger Lösung isoliert, die β-Resorcylsäure wird unter Verwendung organischer Lösungsmittel und dergleichen gewonnen, und die erhaltene wässerige Lösung wird weiter unter vermindertem Druck eingeengt. Sodann wird der isolierte alpha-APM aus Wasser unkristallisiert. Die Abtrennungsverfahren sind infolgedessen kompliziert, und die Gewinnungsrate des teuren alpha-APM ist gering, was das Verfahren wirtschaftlich ungünstig macht
  • U.S.-Patent 3.798.207 offenbart ein Verfahren, bei dem ein nur wenige lösliches Halogenwasserstoffsalz von alpha-APM gebildet wird, indem man alpha-APM in Berührung mit dem Halogenwasserstoff in einem wässerigen Medium bringt, um den als Verunreinigung ebenfalls vorliegenden β-APM abzutrennen. Das Verfahren führt zu einer guten Trennung von alpha- und β-APM. Jedoch neigt die Hydrolyse der Methylestergruppe von alpha-APM dazu, gleichzeitig zu verlaufen, weil eine verdünnte wässerige Lösung des Halogenwasserstoffs benutzt wird. Die Anwendung der Halogenwasserstofflösung in überschüssiger Menge ermöglicht eine gute Abtrennung von alpha-APM von den Verunreinigungen. Andererseits weist das Verfahren den Nachteil auf, daß die Wiedergewinnungsrate des Halogenwasserstoffsalzes von alpha-APM gering ist.
  • Wie zuvor erwähnt, sind sämtliche Trennmethoden von alpha-APM, die bislang bekannt geworden sind, nachteilig und unbefriedigend im Hinblick auf damit verbundene industrielle Trenn- und Reinigungsverfahren.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens, daß nicht die industriellen, wie z.B. die zuvor für herkömmliche Trennverfahren genannten Nachteile aufweist, und in der Lage ist, aus einem alpha-APM und mit dessen Herstellung verbundene Verunreinigungen enthaltene Lösung alpha-APM hoher Reinheit wirksam abzutrennen.
  • Das Verfahren vorliegender Erfindung bringt die Abtrennung von alpha-APM aus dessen Lösung in einer organischen Carbonsäure als ein Mineralsäuresalz oder organisches Sulfonsäuresalz mit sich.
  • In einem Aspekt umfaßt das erfindungsgemäße Verfahren folgende Stufen:
  • (1) Auflösen oder Suspendieren von rohem alpha-APM in einer organischen Carbonsäure oder einem organischen Lösungsmittel mit einem Gehalt an der organischen Carbonsäure,
  • (2) Zugabe einer Mineralsäure oder einer organischen Sulfonsäure zum erhaltenen Gemisch, d.h. der Lösung oder Suspension, um ein Mineralsäuresalz oder Salz einer organischen Sulfonsäure von alpha-APM zu bilden und,
  • (3) Abtrennen des derart erhaltenen unlöslichen Mineralsäuresalzes oder Salzes einer organischen Sulfonsäure von alpha-APM.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird roher alpha- APM mit einer Mineralsäure oder einer organischen Sulfonsäure im Gemisch mit einer organischen Carbonsäure oder in einem, die organische Carbonsäure enthaltenden organischen Lösungsmittel in Berührung gebracht. Das nur wenig lösliche Mineralsäuresalz oder Salz einer organischen Sulfonsäure von alpha-APM schlägt sich aus deren Lösung nieder oder bleibt darin ungelöst Andererseits bleiben die herkömmlicherweise in rohem alpha-APM vorliegenden Verunreinigungen, wie z.B. β-APM alpha- Aspartyl-L-phenylalanin und Diketopiperazinderivate in der Lösung oder werden darin aufgelöst. Der derart gereinigte alpha-APM in Form eines Salzes der Mineralsäure oder organischen Sulfonsäure kann in hoher Aus beute gewonnen werden. Der als Ausgangsmaterial im erfindungsgemäßen Verfahren benutzte alpha-APM kann nach einem beliebigen Verfahren erhalten werden. Als Ausgangsmaterial wird L-Phenylalaninmethylester oder L-Phenylalanin benutzt und einer Kondensationsreaktion mit N-geschütztem L-Aspartinsäureanhydrid unterworfen. Sodann wird eine Reaktion zur Entfernung der Schutzgruppe oder eine solche zur Schutzgruppenentfernung und Veresterung durchgeführt, wobei roher alpha-APM anfällt. Der gereinigte alpha-APM kann von dem derart hergestellten rohen alpha-APM nach dem Verfahren gemäß der Erfindung abgetrennt werden.
  • Zum Schutz des Aspartinsäureanhydrids wird insbesondere die Benzyloxycarbonylgruppe benutzt. Das erhaltene Benzyloxycarbonyl-aspartinsäureanhydrid wird mit L-Phenylalaninmethylester umgesetzt. Der so erhaltene Z-APM wird in der organischen Carbonsäure oder in dem, die organische Carbonsäure enthaltenden organischen Lösungsmittel hydriert. Das erhaltene Reaktionsgemisch kann nach dem Verfahren der Erfindung behandelt werden, um gereingten alpha-APM ohne Isolierung von rohem alpha-APM abzutrennen.
  • Nach den zuvor beschriebenen Verfahren hergestellter roher alpha-APM enthält in der Regel ein oder zwei Verunreinigungen, wie z.B. β-APM und dessen Hydrolyseprodukte, Hydrolyseprodukte von alpha-APM, Diesterverbindungen und Diketopiperazinderivate. Roher alpha-APM, der im wesentlichen aus alpha-APM und β-APM besteht, wird bevorzugt. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann alpha-APM mit einem alpha-APM-Gehalt im Bereich von 50-90% vorteilhafterweise gereinigt werden. In der Industrie haben die rohen Ausgangsprodukte üblicherweise alpha-APM-Gehalte im Bereich von 70%-90%.
  • Die als Lösungsmittel beim erfindungsgemäßen Verfahren brauchbaren organischen Carbonsäuren sind z.B. aliphatische Carbonsäuren, wie die niedrigen Fettsäuren, beispielsweise Essigsäure und Propionsäure Essigsäure wird vorzugsweise verwendet, auch wird eine feste aliphatische Carbonsäure benutzt, wenn sie in einem anderen Lösungsmittel gelöst ist.
  • Ein Gemisch der organischen Carbonsäure und eines flüchtigen organischen Lösungsmittels, das mit dieser mischbar ist, kann unter Vorteil benutzt werden, so lange das Lösungsmittel die Bildung des Mineralsäuresalzes oder des Salzes der organischen Sulfonsäure von alpha-APM nicht behindert. Repräsentative Beispiele für Lösungsmittel, die für das Lösungsmittelgemisch mit einem Gehalt an der organischen Carbonsäure verwendet werden können, umfassen Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Toluol, Xylyol und Hexan; Carbonsäureester, wie z.B. Ethylacetat und Butylacetat; und Ether, wie z.B. Tetrahydrofuran und Dioxan.
  • Hinsichtlich der Menge der benutzten organischen Carbonsäure und des benutzten organischen Lösungsmittels besteht keine besondere Beschränkung, unter der Voraussetzung, daß eine Menge benutzt wird, die zur Auflösung der Salze der Verunreinigungen im alpha-APM ausreicht. Die bevorzugte Menge liegt im Bereich des 3-5fachen des Gewichts des rohen Ausgangs-alpha-APMs. Die Mineralsäuren, die beim erfindungsgemäßen Verfahren benutzt werden können, umfassen z.B. Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, Salzsäure und Chlorwasserstoffgas, wobei die bevorzugte Mineralsäure Schwefelsäure ist. Hinsichtlich der benutzten Konzentration der Mineralsäure besteht keine besondere Beschränkung. Jedoch neigen Mineralsäuren mit einem hohen Wassergehalt dazu, die alpha-APM-Estergruppe zu hydrolysieren, und gleichzeitig erhöht sich die Löslichkeit der alpha-APM-Salze, was zu einer Herabsetzung der Ausbeute an alpha-APM führt. Infolgedessen werden konzentriertere Säuren, wie z.B. eine 95-98 %ige Schwefelsäure und 30-37 %ige Salzsäure, bevorzugt.
  • Die Menge der Mineralsäure, die angewandt wird, ist zumindest die theoretische Menge, die zur Bildung der entsprechenden Salze von alpha- und β-APM oder einer anderen Base in der Lösung führt. üblicherweise ist die Verwendung der Säure in geringem chemischen äquivalenten überschuß ausreichend. Hinsichtlich der Temperatur, bei der die Mineralsäure zugegeben wird, besteht keine besondere Beschränkung. Jedoch fördert eine übermäßig hohe Temperatur die Hydrolyse von alpha-APM und neigt dazu, die Ausbeute an dem so hergestellten Salz von alpha-APM herabzusetzen. Üblicherweise liegt die bevorzugte Temperatur im Bereich von 10-50 ºC.
  • Die organischen Sulfonsäuren, die im erfindungsgemäßen Verfahren benutzt werden können, umfassen beispielsweise aliphatische und aromatische Sulfonsäuren, wie z.B. Methansulfonsäure, Ethansulfonsäure, Benzolsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Trifluormethansulfonsäure und Naphthalinsulfonsäure. Methansulfonsäure wird unter diesen Sulfonsäuren bevorzugt.
  • Die Menge der organischen Sulfonsäure, die benutzt wird, ist die zur Überführung von alpha-APM, β-APM und anderen Basen in der Lösung in Sulfonsäuresalze erforderliche theoretische Menge. Die Verwendung eines leicht überschüssigen chemischen Äquivalents der Sulfonsäure ist üblicherweise ausreichend. Die bevorzugte Temperatur der Zugabe der organischen Sulfonsäure ist üblicherweise 10-50 ºC.
  • Bei der Durchführung eines Aspekts des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die rohe Ausgangssubstanz alpha-APM in einer organischen Carbonsäure oder in einem, eine organische Carbonsäure enthaltenden Lösungsmittel aufgelöst oder suspendiert. Wenn die Mineralsäure oder die organische Sulfonsäure zur erhaltenen Lösung oder Suspension zugegeben wird, wird das unlösliche Salz der Mineralsäure oder organischen Sulfonsäure von alpha-APM erhalten, üblicherweise als Kristalle. Die unlöslichen Feststoffe werden auf herkömmliche Weise isoliert, filtriert und gewaschen, um das reine Mineralsäuresalz oder Salz der organischen Sulfonsäure von alpha-APM abzutrennen.
  • Bei einem anderen Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird roher Z-APM in der organischen Carbonsäure oder in dem die organische Carbonsäure enthaltenden Lösungsmittel aufgelöst oder suspendiert und in einer Wasserstoffatmosphäre in Gegenwart eines Reduktionskatalysators gerührt. Nach Abschluß der Reduktion (und, wenn der Reduktionskatalysator unlöslich ist, nach Entfernung desselben) wird das Reaktionsgemisch mit der Mineralsäure oder organischen Sulfonsäure versetzt. Das erhaltene Salz der Mineralsäure oder der organischen Sulfonsäure von alpha-APM fällt aus der Lösung aus und kann lediglich filtriert und gewaschen werden, um das reine Mineralsalz oder das Salz der organischen Sulfonsäure von alpha-APM zu isolieren.
  • Hinsichtlich des bei der Hydrierung benutzten Reduktionskatalysators können Metalle der Eisengruppe oder Platingruppe benutzt werden. Der Katalysator kann in Form von intakten Metallen oder auf einem Träger getragenen Metallen benutzt werden. Bevorzugte Katalysatoren sind solche auf Basis eines Edelmetalls, getragen auf einem Kohlenstoffträger, wie z.B. Platin/Kohlenstoff, Palladium/Kohlenstoff und dergleichen. Hinsichtlich der Katalysatormenge besteht keine besondere Beschränkung. Die bevorzugte Menge liegt im Bereich von 0,01-1 Gew.%, bezogen auf rohen Z-APM, umgerechnet auf das Gewicht der Katalysatormetalle. Zur Stabilisierung von rohem Z-alpha-APM und dem Produkt alpha-APM wird eine Hydrierungstemperatur im Bereich von -10 º-80 ºC bevorzugt. Die Hydrierung kann auch unter erhöhtem Druck durchgeführt werden, jedoch schreitet die Reaktion bei Atmosphärendruck ausreichend fort. Die Hydrierungszeit schwankt in Abhängigkeit vom Lösungsmittel, dem Katalysator und der Temperatur. Wenn geeignete Bedingungen ausgewählt werden, kann die Hydrierung in 1-5 Stunden vervollständigt werden.
  • Freier alpha-APM kann auf herkömmliche Weise aus dem Mineralsäuresalz oder dem Salz der organischen Sulfonsäure von alpha-APM erhalten werden, das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren isoliert ist. Beispielsweise können das Mineralsäuresalz oder das Salz der organischen Sulfonsäure von alpha-APM in Wasser aufgelöst werden, und der pH-Wert der erhaltenen Lösung kann auf den isoelektrischen Punkt von alpha-APM eingestellt werden, und zwar durch Zugabe einer anorganischen Base, wie z.B. Natriumhydrogencarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Soda, Kaliumcarbonat und Ammoniak, oder einer organischen Base, wie z.B. Triethylamin und Picolin. Diese anorganischen und organischen Basen werden üblicherweise zur Neutralisation verwendet. So kann alpha-APM in hoher Reinheit leicht erhalten werden.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren kann das Mineralsäuresalz oder das Salz der organischen Sulfonsäure von alpha-APM allein leicht durch einfache Verfahren von rohem APM mit einem Gehalt an β-APM und/oder anderen Verunreinigungen abgetrennt werden.
  • Die Schutzgruppe von rohren Z-APM kann in hoher Ausbeute entfernt werden. Danach wird lediglich die Mineralsäure oder die organische Sulfonsäure zum Reaktionsgemisch zugegeben, um hiervon das Mineralsäuresalz oder das Salz der organischen Säure von alpha-APM in ungereinigter Form abzutrennen. Es ist unnötig, zuerst alpha-APM von dem Reaktionsprodukt abzutrennen, welches den β-APM und/oder andere Verunreinigungen enthält. überdies kann die Isolierung in Übereinstimmung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren im Vergleich zu den herkömmlichen Verfahren mit hoher Ausbeute durchgeführt werden.
  • Infolgedessen ist das erfindungsgemäßen Verfahren zur Abtrennung von alpha-APM industriell sehr wertvoll.
  • BEISPIELE
  • Im folgenden wird anhand der Beispiele das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert.
  • BEISPIEL 1
  • 133,2 g einer Essigsäurelösung mit einem Gehalt an 22,1 g (0,075 Mol) alpha-APM und 7,4 g (0,025 Mol) β-APM wurden innerhalb von 30 Minuten bei 20-25 ºC mit 10,5 g (0,105 Mol) 98%iger Schwefelsäure versetzt. Das Gemisch wurde bei der gleichen Temperatur 1 Stunde gerührt, sodann wurden die ausgefällten Kristalle abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Die isolierten Kristalle des Schwefelsäuresalzes hatten ein Gewicht von 29,6 g. Die derart erhaltenen Kristalle wurden durch Hochleistungs- Flüssigkeitschromatographie analysiert. Der ins freie Amin übergeführte Gehalt an alpha-APM war 20,8 g, was einem Wiedergewinnungsverhältnis von 94 % des ursprünglichen alpha-APM entspricht. Das Verhältnis von alpha- APM zu β-APM betrug 99,0:1,0.
  • Die Daten der Elementaranalyse standen in übereinstimmung mit dem Schwefelsäuresalz von alpha-APM.
  • Elementaranalyse (%) C&sub1;&sub4;H&sub2;&sub0;N&sub2;O&sub9;S
  • C H N S
  • gefunden 42,72 5,34 7,14 8,16
  • berechnet 42,86 5,14 7,14 8,17
  • BEISPIEL 2
  • 133,2 g einer Essigsäurelösung mit einem Gehalt an 23,5 g (0,08 Mol) alpha-APM und 5,9 g (0,02 Mol) β-APM wurde innerhalb von 30 Minuten bei 20-25 ºC mit 10,5 g (0,105 Mol) 98%iger Schwefelsäure versetzt. Das Gemisch wurde bei der gleichen Temperatur eine Stunde gerührt. Danach wurden die ausgefällten Kristalle abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Die isolierten Kristalle des Schwefelsäuresalzes hatten ein Gewicht von 30,9 g. Die so erhaltenen Kristalle wurden durch Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie analysiert. Der Gehalt an dem Ins freie Amin übergeführten alpha-APM war 22,9 g, was einer Wiedergewinnung von 97,5 % des ursprünglichen alpha-APM entspricht. Das Verhältnis von alpha-APM β-APM betrug 99,0 : 1,0.
  • 20 g der Kristalle wurden 178, g Wasser zugesetzt. Durch Zugabe von Natriumhydrogencarbonat wurde die derart erhaltene Lösung auf den pH-Wert 5,2 eingestellt und auf 5 ºC abgekühlt. Die ausgeschiedenen Kristalle wurden abfiltriert, mit kaltem Wasser gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute an kristallinem alpha-APM betrug 18,8 g.
  • Drehwinkel: [α]20D + 15,8(C=4,15N Ameisensäure)
  • Gemäß der Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie-Analyse bestanden die so erhaltenen Kristalle aus alpha-APM hoher Reinheit.
  • BEISPIEL 3
  • 133,2 g einer Essigsäurelösung mit einem Gehalt an 30,0 g (0,10 Mol als Summe von alpha-APM und β-APM) rohen alpha-APM's mit einem Gehalt an 95,6 % alpha-APM und 4,1 % β-APM als Verunreinigung wurden mit 10,5 g (0,105 Mol) 98 %iger Schwefelsäure innerhalb von 30 Minuten bei 20-25 ºC versetzt. Das Gemisch wurde eine Stunde bei gleicher Temperatur gerührt. Sodann wurden die ausgefällten Kristalle abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Die isolierten Kristalle des Schwefelsäuresalzes von alpha-APM hatten ein Gewicht von 38,6 g.
  • Die derart erhaltenen Kristalle wurden durch Hochleistungs-Flüssigkeitchromatographie analysiert. Die Reinheit war 99,1 % als Schwefelsäuresalz von alpha-APM, während der Gehalt an dem Schwefelsäuresalz von β-APM 0,5 % betrug. Die Ausbeute war 97,4 %. Die Ergebnisse der Elementaranalyse stimmten mit dem Schwefelsäuresalz von alpha-APM überein.
  • Elementaranalyse (%) C&sub1;&sub4;H&sub2;&sub0;N&sub2;O&sub9;S
  • C H N S
  • gefunden 42,76 5,33 7,12 8,16
  • berechnet 42,86 5,14 7,14 8,17
  • 20 g der so erhaltenen Kristalle wurden zu 178 g Wasser gegeben. Die derart erhaltene Lösung wurde durch Zugabe von Natriumhydrogensulfat auf den pH-Wert 5,2 eingestellt und auf 5 ºC abgekühlt. Die ausgeschiedenen Kristalle wurden abfiltriert, mit kaltem Wasser gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute an kristallinem alpha-APM war 18,8 g.
  • Drehwinkel: [α]20D + 15,8 (C=4,15N Ameisensäure)
  • Gemäß der Analyse durch Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie waren die so erhaltenen Kristalle alpha-APM hoher Reinheit.
  • BEISPIEL 4
  • 294 g einer Essigsäurelösung mit einem Gehalt an 30,0 g (0,10 Mol als Summe von alpha-APM und β-APM) von rohem alpha-APM der gleichen Zusammensetzung, wie in Beispiel 3 beschrieben, wurden mit 1110 g (0,105 Mol) 35 %ige Salzsäure innerhalb von 30 Minuten bei 20-25 ºC versetzt. Das Gemisch wurde eine Stunde bei der gleichen Temperatur gerührt. Danach wurden die ausgefällten Kristalle abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Die isolierten Kristalle des Chlorwasserstoffsäuresalzes von alpha-APM hatten ein Gewicht von 32,1 g.
  • Die so erhaltenen Kristalle wurden durch Hochleistungs- Flüssigchromatographie analysiert. Die Reinheit betrug 99,6 % als Chlorwasserstoffsäuresalz von alpha-APM, und der Gehalt an dem Chlorwasserstoffsäuresalz von β-APM war 0,3 %. Die Ausbeute betrug 94,9 %.
  • Die Ergebnisse der Elementaranalyse stimmten mit dem Chlorwasserstoffsäuresalz von alpha-APM überein.
  • Elementaranalyse (%) C&sub1;&sub4;H&sub1;&sub9;ClN&sub2;O&sub5;
  • C H N S
  • gefunden 50,70 5,83 8,35 10,53
  • berechnet 50,84 5,79 8,47 10,72
  • BEISPIEL 5
  • 133,2 g einer Essigsäurelösung mit einem Gehalt an 23,5 g (0,08 Mol) alpha-APM, 5,9 g (0,02 Mol) β-APM und 2,5 g (0,0089 Mol) alpha-L-Aspartyl-L-phenylalanin wurden innerhalb von 30 Minuten bei 20-25 ºC mit 11,4 g (0,114 Mol) 98 %iger Schwefelsäure versetzt. Das Gemisch wurde bei der gleichen Temperatur eine Stunde lang gerührt. Sodann wurden die ausgefällten Kristalle abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Die isolierten Kristalle des Schwefelsäuresalzes hatten ein Gewicht von 30,6 g. Die so erhaltenen Kristalle wurden durch Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie analysiert. Der Gehalt an ins freie Amin übergeführtem alpha-APM war 22,8 g.
  • Die Ergebnisse der Elementaranalyse stimmten mit dem Schwefelsäuresalz des alpha-APM überein.
  • Die Wiedergewinnung, bezogen auf ursprünglichen alpha- APM, betrug 97,0 %.
  • BEISPIEL 6
  • 235 g einer Essigsäurelösung mit einem Gehalt an 23,5 g (0,08 Mol) alpha-APM, 5,9 g (0,02 Mol) β-APM, 2,5 g (0,0089 Mol) alpha-L-Aspartyl-L-phenylalanin und 0,6 g (0,0021 Mol) β-L-Aspartyl-L-phenylalanin wurden mit 11,7 g (0,117 Mol) 98 %iger Schwefelsäure innerhalb von 30 Minuten bei 20-25 ºC versetzt. Das Gemisch wurde bei der gleichen Temperatur eine Stunde gerührt. Sodann wurden die ausgefällten Kristalle abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Die isolierten Kristalle des Schwefelsäuresalzes von alpha-APM hatten ein Gewicht von 29,4 g.
  • Die derart erhaltenen Kristalle wurden durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie analysiert. Der Gehalt an ins freie Amin übergeführtem alpha-APM war 21,9 g.
  • Das Verhältnis von alpha-APM : B-APM betrug 99,5 : 0,5.
  • Die Wiedergewinnung, bezogen auf ursprünglichen alpha- APM, war 93,2 %.
  • BEISPIEL 7
  • 235 g einer Essigsäurelösung mit einem Gehalt an 23,5 g (0,08 Mol) alpha-APM, 5,9 g (0,02 Mol) β-APM, 2,5 g (0,0089 Mol) alpha-L-Aspartyl-L-phenylalanin, 016 g (0,0021 Mol) β-L-Aspartyl-L-phenylalanin und 0,6 g (0,0023 Mol) 5-Benzyl-3,6-dioxopiperazin-2-essigsäure wurden mit 11,7 g (0,117 Mol) 98 %ige Schwefelsäure innerhalb von 30 Minuten bei 20 bis 25 ºC versetzt. Das Gemisch wurde bei der gleichen Temperatur eine Stunde lang gerührt. Danach wurden die ausgefällten Kristalle abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Die isolierten Kristalle des Schwefelsäuresalzes von alpha-APM hatten ein Gewicht von 29,0 g. Die so erhaltenen Kristalle wurden durch Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie analysiert. Der Gehalt an ins freie Amin übergeführtem alpha-APM war 21,4 g. Das Verhältnis von alpha-APM β-APM betrug 99,5 : 0,5.
  • Die Wiedergewinnung, bezogen auf den ursprünglichen alpha-APM, war 91,1 %.
  • BEISPIEL 8
  • 133,2 g einer Essigsäurelösung mit einem Gehalt an 14,7 g (0,05 Mol) alpha-APM und 14,7 g (0,05 Mol) β-APM wurden mit 5,2 g (0,052 Mol) 98 %iger Schwefelsäure innerhalb von 30 Minuten bei 20-25 ºC versetzt. Das Gemisch wurde bei der gleichen Temperatur eine Stunde gerührt, sodann wurden die ausgefällten Kristalle abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Die isolierten Kristalle des Schwefelsäuresalzes von alpha-APM hatten ein Gewicht von 17,2 g. Die derart erhaltenen Kristalle wurden durch Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie analysiert. Der Gehalt an ins freie Amin übergeführtem alpha-APM war 12,8 g.
  • Das Verhältnis von alpha-APM zu β-APM betrug 99,1 : 0,9.
  • Die Wiedergewinnung, bezogen auf ursprünglichen alpha- APM, war 87,0 %.
  • BEISPIEL 9
  • Es wurden die gleichen, wie in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren mit der Ausnahme durchgeführt, daß Propionsäure als organische Carbonsäure benutzt wurde. Die Ausbeute war 30,3 g.
  • Die derart erhaltenen Kristalle wurden durch Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie analysiert. Der Gehalt an ins freie Amin übergeführtem alpha-APM war 22,5 g.
  • Die Wiedergewinnung, bezogen auf den ursprünglichen alpha-APM, war 95,7 %.
  • Die Kristalle wurden durch Elementaranalyse als das Schwefelsäuresalz von alpha-APM identifiziert.
  • BEISPIEL 10
  • Es wurden die gleichen Verfahren, wie in Beispiel 5 beschrieben, mit der Ausnahme durchgeführt, daß 133,2 g Toluol zusätzlich zugegeben wurden. Die Ausbeute betrug 28,5 g.
  • Die derart erhaltenen Kristalle wurden durch Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie analysiert. Der Gehalt an ins freie Amin übergeführtem alpha-APM war 21,2 g.
  • Die Wiedergewinnung, bezogen auf den ursprünglichen alpha-APM, betrug 90,2 %.
  • BEISPIELE 11 bis 15
  • Die gleichen Verfahren, wie in Beispiel 2 beschrieben, wurden mit der Ausnahme durchgeführt, daß die in Tabelle 1 angegeben organischen Carbonsäuren und Mineralsäuren benutzt wurden.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 enthalten. TABELLE 1
  • VERGLEICHSBEISPIEL 1
  • 500 ml einer wässerigen Lösung mit einem Gehalt an 5,0 g (0,017 Mol alpha-APM und 5,0 g (0,017 Mol) β-APM wurden mit 6,0 g (0,039 Mol) β-Resorcylsäure versetzt und bei Raumtemperatur fünf Stunden gerührt. Das Gemisch wurde über Nacht in einem Kühlschrank gehalten. Die ausgefällten Kristalle wurden abfiltriert und getrocknet. Die erhaltenen Kristalle hatten ein Gewicht von 9,3 g. Sie wurden mit Base nach dem üblichen Verfahren behandelt, wobei 4,0 g freier alpha-APM anfielen.
  • Die Wiedergewinnung, bezogen auf den ursprünglichen alpha-APM betrug 80 %.
  • In 50 ml 1N Salzsäure wurden 5,0 g (0,017 Mol) alpha-APM und 5,0 g (0,017 Mol) β-APM bei Raumtemperatur gelöst. Es schieden sich unmittelbar Kristalle ab. Das Gemisch wurde über Nacht in einem Kühlschrank gehalten. Die ausgefällten Kristalle wurden abfiltriert, wobei 4,8 g des Chlorwasserstoffsalzes von alpha-APM anfielen.
  • Die so erhaltenen Kristalle wurden in den freien alpha- APM übergeführt, der analysiert wurde und sich von hoher Reinheit erwies.
  • Die Wiedergewinnung, bezogen auf ursprünglichen alpha- APM, betrug 72 %.
  • BEISPIEL 16
  • 133,2 g einer Essigsäurelösung mit einem Gehalt an 22,1 g (0,075 Mol) alpha-APM und 7,4 g (0,025 Mol) β-APM wurden mit 10,6 g (0,105 Mol) 98%iger Methansulfonsäure innerhalb von 30 Minuten bei 20-25 ºC versetzt. Das Ge- Gemisch wurde eine Stunde bei der gleichen Temperatur gerührt. Sodann wurden die ausgefällten Kristalle abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Die isolierten Kristalle des Methansulfonsäuresalzes hatten ein Gewicht von 26,7 g. Die derart erhaltenen Kristalle wurden durch Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie analysiert. Der Gehalt an dem ins freie Amin übergeführten alpha-APM war 26,4 g. Das Verhältnis von alpha-APM: β-APM betrug 99,0:1,0.
  • Die Wiedergewinnung, bezogen auf ursprünglichen alpha- APM, betrug 90,0 %.
  • Die Ergebnisse der Elementaranalyse stimmten mit dem Methansulfonsäuresalz von alpha-APM überein.
  • Elementaranalyse (%) C&sub1;&sub5;H&sub2;&sub2;N&sub2;O&sub6;S
  • C H N S
  • gefunden 46,01 5,73 7,16 8,05
  • berechnet 46,15 5,68 7,18 8,21
  • BEISPIEL 17
  • 133,2 g einer Essigsäurelösung mit einem Gehalt an 23,5 g (0,08 Mol) alpha-APM und 5,9 g (0,02 Mol) β-APM wurden mit 10,6 g (0,105 Mol) 98 %iger Methansulfonsäure innerhalb von 30 Minuten bei 20-25 ºC versetzt. Das Gemisch wurde eine Stunde bei der gleichen Temperatur gerührt. Sodann wurden die ausgefällten Kristalle abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Die isolierten Kristalle des Methansulfosäuresalzes von alpha-APM hatten ein Gewicht von 29,8 g. Die so erhaltenen Kristalle wurden durch Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie analysiert. Der Gehalt an dem ins freie Amin übergeführten alpha-APM betrug 23,3 g.
  • Das Verhältnis von alpha-APM:β-APM war 99,0:1,0.
  • Die Wiedergewinnung, bezogen auf den ursprünglichen alpha-APM, betrug 95,0 %.
  • Zu 178 g Wasser wurden 20 g der Kristalle zugesetzt. Durch Zugabe von Natriumhydrogencarbonat wurde die so erhaltene Lösung auf einen pH-Wert von 5,6 neutralisiert und auf 5 ºC abgekühlt. Die ausgefällten Kristalle wurden abfiltriert, mit kaltem Wasser gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute an Kristallen von alpha-APM betrug 18,7 g.
  • Drehwinkel: [alpha]20D + 15,6 (C=4,15N Ameisensäure).
  • Gemäß der Analyse durch Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie bestanden die so erhaltenen Kristalle aus alpha-APM hoher Reinheit.
  • BEISPIEL 18
  • 133,2 g einer Essigsäurelösung mit einem Gehalt an 23,5 g (0,08 Mol) alpha-APM, 5,2 g (0,02 Mol) β-APM und 2,5 g (0,0089 Mol) alpha-L-Aspartyl-L-phenylalanin wurden 11,0 g (0,114 Mol) Methansulfonsäure innerhalb von 30 Minuten bei 20-25 ºC zugegeben. Das Gemisch wurde eine Stunde bei der gleichen Temperatur gerührt. Sodann wurden die ausgefällten Kristalle abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute an den isolierten Kristallen des Methansulfonsäuresalzes von alpha-APM betrug 27,8 g.
  • Die derart erhaltenen Kristalle wurden durch Hochleistungschromatographie analysiert. Der Gehalt an dem ins freie Amin übergeführten alpha-APM war 20,9 g. Die Ergebnisse der Elementaranalyse stimmten mit dem Methansulfonsäuresalz von alpha-APM überein.
  • Die Wiedergewinnung, bezogen auf den ursprünglichen alpha-APM, war 89,0 %.
  • BEISPIEL 19
  • 235 g einer Essigsäurelösung mit einem Gehalt an 23,5 g (0,08 Mol) alpha-APM, 5,9 g (0,02 Mol) β-APM, 2,5 g (0,0089 Mol) alpha-L-Aspartyl-L-phenylalanin und 0,6 g (0,0021 Mol) β-L-Aspartyl-L-phenylalanin wurden mit 11,2 g (0,117 Mol) Methansulfonsäure innerhalb von 30 Minuten bei 20-25 ºC ersetzt. Das Gemisch wurde bei der gleichen Temperatur eine Stunde lang gerührt. Danach wurden die ausgefällten Kristalle abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Die isolierten Kristalle des Methansulfonsäuresalzes von alpha-APM hatten ein Gewicht von 27,6 g.
  • Die so erhaltenen Kristalle wurden durch Hochleistungs- Flüssigkeitschromatographie analysiert. Der Gehalt an dem ins freie Amin übergeführten alpha-APM betrug 20,8 g. Das Verhältnis von alpha-APM:β-APM war 99,5:0,5. Die Wiedergewinnung, bezogen auf den ursprünglichen alpha-APM, betrug 88,0 %.
  • BEISPIEL 20
  • 235 g einer Essigsäurelösung mit einem Gehalt an 23,5 g (0,08 Mol) alpha-APM, 5,9 g (0,02 Mol) β-APM, 2,5 g (0,0089 Mol) alpha-L-Aspartyl-L-phenylalanin, 0,6 g (0,0021 Mol) β-L-Aspartyl-L-phenylalanin und 0,6 g (0,0023 Mol) 5-Benzyl-3,6-diosopiperazin-2-essigsäure wurden mit 11,2 g (0,117 Mol) Methansulfonsäure inner halb von 30 Minuten bei 20-25 ºC versetzt. Das Gemisch wurde bei gleicher Temperatur eine Stunde gerührt. Sodann wurden die ausgefällten Kristalle abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute an isolierten Kristallen des Methansulfonsäuresalzes von alpha-APM war 27,7 g.
  • Die so erhaltenen Kristalle wurden durch Hochleistungs- Flüssigkeitschromatographie analysiert. Der Gehalt an dem ins freie Amin übergeführten alpha-APM war 20,8 g.
  • Das Verhältnis von alpha-APM:β-APM war 99,5:0,5.
  • Die Wiedergewinnung, bezogen auf den ursprünglichen alpha-APM, betrug 88,3 %.
  • BEISPIEL 21
  • Es wurden die gleichen Verfahren, wie in Beispiel 17 beschrieben, mit der Ausnahme durchgeführt, daß anstelle von Essigsäure Propionsäure verwendet wurde. Die Ausbeute betrug 28,1 g.
  • Die derart erhaltenen Kristalle wurden durch Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie analysiert. Der Gehalt an dem ins freie Amin übergeführten alpha-APM war 21,2 g.
  • Die Wiedergewinnung, bezogen auf den ursprünglichen alpha-APM, betrug 90,2 %.
  • BEISPIEL 22
  • Es wurden die gleichen Verfahren, wie in Beispiel 18 beschrieben, mit der Ausnahme durchgeführt, daß 133,2 g Toluol zusätzlich zugegeben wurden. Die Ausbeute betrug 27,6 g.
  • Die derart erhaltenen Kristalle wurden durch Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie analysiert. Der Gehalt an dem ins freie Amin übergeführten alpha-APM betrug 20,8 g. Die Wiedergewinnung, bezogen auf den ursprünglichen alpha-APM, betrug 88,7 %.
  • BEISPIELE 23 bis 26
  • Die gleichen Verfahren, wie in Beispiel 17 beschrieben, wurden mit der Ausnahme durchgeführt, daß die in Tabelle 2 angegebenen organischen Carbonsäuren und organischen Sulfonsäuren benutzt wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengefaßt. TABELLE 2
  • BEISPIEL 27
  • 428 g einer Essigsäurelösung mit einem Gehalt an 34,3 g (0,08 Mol) Z-alpha-APM und 8,6 g (0,02 Mol) Z-β-APM wurden mit 2,1 g 5 % Palladium/Kohlenstoff versetzt, und die katalytische Reduktion wurde bei Atmosphärendruck und Raumtemperatur zwei Stunden durchgeführt. Nach Abschluß der Reaktion wurde der Katalysator abfiltriert, und das Filtrat wurde sodann innerhalb von 30 Minuten mit 10,5 g (0,105 Mol) 98 %iger Schwefelsäure versetzt. Das Gemisch wurde eine Stunde bei der gleichen Temperatur gerührt. Danach wurden die ausgeschiedenen Kristalle abfiltriert, gewaschen und getrocknet.
  • Die Ausbeute an isolierten Kristallen betrug 29,8 g. Die derart erhaltenen Kristalle wurden durch Hochleistungs- Flüssigkeitschromatographie analysiert. Der Gehalt an der ins freie Amin übergeführten alpha-APM betrug 22,1 g. Das Verhältnis von alpha-APM:β-APM war 99,0:1,0. Die Wiedergewinnung, bezogen auf den ursprünglichen alpha-APM, war 94 %.
  • Die Ergebnisse der Elementaranalyse stimmten mit dem Schwefelsäuresalz von alpha-APM überein.
  • Elementaranalyse (%) C&sub1;&sub4;H&sub2;&sub0;N&sub2;O&sub9;S
  • C H N S
  • gefunden 42,76 5,33 7,12 8,12
  • berechnet 42,86 5,14 7,14 8,17
  • 180 g Wasser wurden mit 20 g der derart erhaltenen Kristalle versetzt. Die so erhaltene Lösung wurde durch Zugabe durch Natriumhydrogencarbonat auf den pH-Wert 5,2 neutralisiert und auf 5 ºC abgekühlt. Die ausgefällten Kristalle wurden abfiltriert, mit kaltem Wasser gewaschen und getrocknet.
  • Es wurden Kristalle von alpha-APM mit einem Gewicht von 14,2 g erhalten.
  • Drehwinkel: [α]20D = 15,8 (C=4,15N Ameisensäure)
  • Gemäß der Analyse durch Hochleistungs-Flüssigkeitschromaotographie waren die Kristalle alpha-APM hoher Reinheit.
  • BEISPIEL 28
  • 428 g einer Essigsäurelösung mit einem Gehalt an 34,3 g (0,08 Mol) Z-alpha-APM und 8,6 g (0,02 Mol) Z-β-APM wurden mit 2,1 g 5 % Palladium/Kohlenstoff versetzt, und die katalytische Reduktion wurde bei Atmosphärendruck und Raumtemperatur während zwei Stunden durchgeführt. Nach Reaktionsabschluß wurde der Katalysator abfiltriert, und es wurden 10,6 g (0,105 Mol) 98 %iger Methansulfonsäure innerhalb von 30 Minuten zugegeben. Das Gemisch wurde bei gleicher Temperatur eine Stunde gerührt. Sodann wurden die ausgefällten Kristalle abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Die isolierten Kristalle des Methansulfonsäuresalzes von alpha-APM hatten ein Gewicht von 28,1 g.
  • Die derart erhaltenen Kristalle wurden durch Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie analysiert. Der Gehalt an dem ins freie Amin übergeführten alpha-APM war 17,5 g.
  • Das Verhältnis von alpha-APM:β-APM betrug 99,0:1,0. Die Wiedergewinnung, bezogen auf den ursprünglichen alpha- APM, war 88 %.
  • Die Ergebnisse der Elementaranalyse stimmten mit dem Methansulfonsäuresatz von alpha-APM überein.
  • Elementaranalyse (%) C&sub1;&sub5;H&sub2;&sub2;N&sub2;O&sub8;S
  • C H N S
  • gefunden 46,06 5,71 7,17 8,09
  • berechnet 46,15 5,68 7,18 8,21
  • BEISPIEL 29
  • Es wurde nach den gleichen Verfahren, wie im Beispiel 27 beschrieben, unter Verwendung eines Gemischs von Z-alpha-APM und Z-β-APM der gleichen Zusammensetzung wie in Beispiel 27 mit der Ausnahme durchgeführt, daß 2,1 g Platin/Kohlenstoff als Katalysator verwendet wurden. Nach Entfernung des Katalysators wurde das bei der katalytischen Reduktion erhaltene Reaktionsgemisch mit 11,0 g (0,105 Mol) 35 %iger Salzsäure innerhalb von 30 Minuten versetzt, wonach eine Stunde bei dieser Temperatur gerührt wurde. Die ausgefällten Kristalle wurden filtriert, gewaschen und getrocknet. Die Kristalle hatten ein Gewicht von 23,8 g
  • Die so erhaltenen Kristalle wurden durch Hochleistungs- Flüssigkeitschromatographie analysiert. Der Gehalt an dem ins freie Amin übergeführten alpha-APM war 21,1 g.
  • Das Verhältnis von alpha-APM-β-APM betrug 99,5:0,5.
  • Die Wiedergewinnung, bezogen auf den ursprünglichen alpha-APM, war 90%.
  • Die Ergebnisse der Elementaranalyse stimmten mit dem Chlorwasserstoffsalz von alpha-APM überein.
  • Elementaranalyse (%) C&sub1;&sub4;H&sub1;&sub9;ClN&sub2;O&sub5;
  • C H N S
  • gefunden 50,70 5,83 8,35 10,50
  • berechnet 50,84 5,79 8,47 10,72
  • Zu 180 g Wasser wurden 20 g der Kristalle zugegeben. Die so erhaltene Lösung wurde durch Zugabe von 28 %igem wässerigem Ammoniak auf den pH-Wert 5,2 neutralisiert und auf 5 ºC abgekühlt. Ausgefällte Kristalle wurden abfiltriert, mit kaltem Wasser gewaschen und getrocknet. Es wurden 14,0 g Kristalle von alpha-APM erhalten.
  • Gemäß der Analyse durch Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie bestanden die so erhaltenen Kristalle aus alpha-APM hoher Reinheit.
  • BEISPIEL 30
  • Unter Anwendung der gleichen Verfahren, wie in Beispiel 27 beschrieben, jedoch mit der Ausnahme, daß anstelle von Essigsäure Propionsäure als Lösungsmittel verwendet wurde, wurde eine katalytische Reduktion durchgeführt. Alpha-APM wurde in Form seines Schwefelsäuresalzes erhalten. Die Ausbeute betrug 29,9 g.
  • Das Produkt wurde durch Hochleistungs-Flüssigchromatographie analysiert. Der Gehalt an dem ins freie Amin umgewandelten alpha-APM betrug 22,1 g.
  • Die Wiedergewinnung, bezogen auf den ursprünglichen alpha-APM, war 94 %.
  • Das Verhältnis von alpha-APM:β-APM betrug 98,8:1,2.
  • BEISPIEL 31
  • Das Schwefelsäuresalz von alpha-APM wurde unter Anwendung der gleichen Verfahren, wie in Beispiel 27 beschrieben, mit der Ausnahme durchgeführt, daß Essigsäure mit einem Gehalt an 20 Gew.% Toluol als Lösungsmittel benutzt wurde. Die Ausbeute betrug 30,4 g.
  • Das derart erhaltene Schwefelsäuresalz von alpha-APM wurde durch Hochleistungs-Flüssigchromatographie analysiert. Der Gehalt an dem ins freie Amin übergeführten alpha-APM war 22,1 g. Die Wiedergewinnung, bezogen auf den ursprünglichen alpha-APM, war 94 %. Das Verhältnis von alpha-APM:β-APM betrug 98,5:1,5.
  • BEISPIEL 32
  • Es wurden die gleichen Verfahren, wie in Beispiel 27 beschrieben, durchgeführt und zwar unter Verwendung von 428 g einer Essigsäurelösung mit einem Gehalt an 32,1 g (0,075 Mol) Z-alpha-APM, 8,6 g (0,02 Mol) Z-β-APM, 2,1 g (0,005 Mol) N-Benzyloxycarbonyl-alpha-L-aspartyl-L-phenylalanin und 0,1 g (0,00038 Mol) 5-Benzyl-3,6-dioxopiperazin-2-essigsäure. Nach Abschluß der katalytischen Reduktion und Entfernung des Katalysators wurde das derart hergestellte Schwefelsäuresalz von alpha-APM nach den gleichen Verfahren, wie in Beispiel 27 beschrieben, isoliert. Die Ausbeute betrug 27,7 g.
  • Das Schwefelsäuresalz wurde durch Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie analysiert. Der Gehalt an dem ins freie Amin übergeführten alpha-APM war 20,5 g. Die Wiedergewinnung, bezogen auf den ursprünglichen alpha- APM, betrug 93 %. Das Verhältnis von alpha-APM:β-APM war 9910:1,0. Alpha-L-Aspartyl-L-phenylalanin und 5-Benzyl- 3,6-dioxopiperazin wurden nicht ermittelt.
  • BEISPIEL 33 bis 36
  • Unter Verwendung verschiedener, in Tabelle 3 zusammengefaßter organischer Carbonsäurelösungsmittel und Mineralsäuren wurden die gleichen Verfahren, wie in Beispiel 27 beschrieben, durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 enthalten. In jedem Fall wurde alpha-APM hoher Reinheit erhalten. TABELLE 3

Claims (8)

1. Verfahren zur Trennung eines alpha-L-Aspartyl-L- phenylalaninmethylesters (alpha-APM) von einer Lösung von ihm in einem Lösungsmittel, das eine organische Carbonsäure umfaßt, wobei das Lösungsmittel kein Alkanol enthält, dadurch gekennzeichnet, daß es die Schritte umfaßt, daß der alpha-APM von der Lösung ausgefällt wird, indem der alpha-APM mit einer Mineralsäure oder einer organischen Sulfonsäure zu einem Säureadditionssalz von ihm umgewandelt wird, und das ausgefällte alpha-APM- Säureadditionssalz von dem Lösungsmittel abgetrennt wird.
2. Das Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Lösung von α-APM ein Reaktionsprodukt ist, das durch Hydrieren von rohem N-Benzyloxycarbonyl-o-L-aspartyl-L-phenylalaninmethylester als eine Lösung in der organischen Carbonsäure oder in einem die organische Carbonsäure enthaltenden Lösungsmittel in Anwesenheit eines Hydrierungskatalysators und durch Entfernen des Katalysators nach der Hydrierung erhalten wird.
3. Das Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Lösung von β-APM β-APM als eine Verunreinigung enthält.
4. Das Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Lösungsmittel Essigsäure ist.
5. Das Verfahren nach Anspruch 1, bei dem α-APM mit einer mineralsäure zu einem Salz von ihm umgewandelt wird.
6. Das Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die Mineralsäure Schwefelsäure ist.
7. Das Verfahren nach Anspruch 1, das den weiteren Schritt umfaßt, daß das abgetrennte Salz von α-APM mit Base zu α-APM umgewandelt wird.
8. Das Verfahren nach Anspruch 7, bei dem das abgetrennte Salz von α-APM in Wasser gelöst wird und α-APM nach Umwandlung mit Base daraus kristallisiert wird.
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