DE68925066T2 - Teletext-Dekodierer - Google Patents
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Description
- Die Erfindung bezieht sich im Grunde auf einen Teletext-Decoder für Teletextinformation mit einer Anzahl verschiedener Seiten, die durch je eine spezifische Seitennummer bezeichnet sind und die je eine Anzahl Datenpakete aufweisen, die je eine eigene Adresse haben; wobei der genannte Teletext-Decoder Mittel aufweist zum Selektieren einer Seite mittels deren Seitennummer, Mittel zum Detektieren einer selektierten Seitennummer, wenn diese empfangen worden ist und wenigstens einen Seitenspeicher zum Speichern empfangener Datenpakete einer selektierten Seite in einem betreffenden Speicherteil, der durch die Datenpaketadresse bezeichnet ist, wobei der Seitenspeicher ein Schreib/Lese-Speicher mit beliebigem Zugriff ist, in den die Datenpakete eingeschrieben werden können, und zwar an den betreffenden Speicherteilen zum Überschreiben und dadurch zum Ersetzen aller zur Zeit darin gespeicherten Datenpakete. Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Verfahren zum Verarbeiten von Teletextinformation.
- Das Dokument: "Broadcast Teletext Specificafion", September 1976, veröffentlicht von "British Broadcasting Corporation, Independent Broadcasting Authority and British Radio Equipment Manufacturers' Association" beschreibt eine Spezifikation für das Senden von Teletextinformation in einem 625-Zeilen-Fernsehsystem.
- Verfahren zur Verbesserung der Teletext-Spezifikation in der genannten Veröffentlichung "Broadcast Teletext specification" lassen sich finden in dem Dokument: "World System Teletext and Data BroadcastingSystem - Technical Specification" Dezember 1987, von dem "Department of Trade and Industry of the U.K. Government".
- Die Teletextinformation wird meistens als Teil des Fernsehsignals in Fernsehzeilen übertragen, in denen keine normale Fernsehbildinformation vorhanden ist. Anfangs benutzten Teletextsendungen in dem Vereinten Königreich als Teletextdatenzeilen Fernsehzeilen 17 und 18 in ersten Teilbildern und Fernsehzeilen 330 und 331 in zweiten Teilbildern, wobei diese Zeilen in den Vertikal-Austastzeiten liegen, aber heutige Teletextsendungen benutzen in dem Vereinten Königreich wenigstens sechs Fernsehzeilen in jeder Vertikal-Austastzeit als Datenzeilen. Die Vertikal-Austastzeit- Sendung wird also im wesentlichen mit der normalen Bildübertragung gemultiplext und die auf diese Weise übertragene Teletextinformation, die Daten darstellt zum Wiedergeben, wie Text und Graphiken, läßt sich mit einem Teletext-Fernsehempfänger als selektierbares Alternativ für die normale Bildinformation wiedergeben.
- In dem obengenannten Dokument: "Broadcast Teletext Specification" wird eine als Einheit zu betrachtende Menge Teletextinformation als Seite bezeichnet und alle verfügbaren Seiten werden normalerweise in einem zurückkehrenden Zyklus übertragen, ggf. mit oder ohne Aktualisierung der Seiteninformation. Mit einem Teletext-Decoder läßt sich jede Seite selektieren und die digital codierten Daten, welche die Seiteninformation darstellen, wird danach von dem Teletext-Decoder aus der zyklischen Übertragung aufgerufen und solange die Seite erwünscht ist, in einem Seitenspeicher des Teletext-Decoders gespeichert. Ein Teletext-Decoder kann einen Mehrseitenspeicher aufweisen, der eine Anzahl Speicherteile umfaßt, in denen einzelne Seiten gespeichert werden können.
- Ein Seitenspeicher eines Teletext-Decoders ist meistens ein Schreib/Lesespeicher mit beliebigem Zugriff, und wenn neue Daten in eine Speicherstelle des Seitenspeichers eingegeben werden, werden alle vorher an dieser Stelle gespeicherten Daten überschrieben und dadurch ersetzt. Eine Folge davon ist, daß wenn die Datenpakete einer "alten" in dem Seitenspeicher gespeicherten Seite nicht gelöscht werden, bevor die daten einer "neuen" Seite darin gespeichert werden, die resultierenden totalen daten in dem Seitenspeicher alle Datenpakete der "alten" Seite enthalten würde, die durch die entsprechenden Datenpakete der "neuen" Seite nicht überschrieben worden sind. Mit anderen Worten: in jeder gespeicherten "neuen" Seite können ein oder mehrere unerwünschte Datenpakete auftreten.
- Die genannte "Broadcast Teletext Specification" schafft ein Seitenlöschintervall dadurch, daß im wesentlichen spezifiziert wird, daß Datenpakete einer Seite derart übertragen werden, daß eine aktive Fernseh-Teilbildperiode zwischen der Übertragung eines Seitenkopfes einer Seite und der Übertragung nachfolgender Datenpakete für die Seite vorhanden ist. Dieses Intervall, das bei einem 625-Zeilensystem etwa 20 ms dauert, ist ein Seitenlöschintervall, das Zeit schafft für einen Teletext- Decoder zu reagieren auf den Empfang des Seitenkopfes einer neuen, vom Zuschauer selektierten Seite, aus dem Seitenspeicher die Datenpakete aller vorher gewünschten, bereits darin gespeicherten Seiten zu löschen, bevor die Datenpakete der neuen Seite empfangen werden. Auf diese Weise wird der Seitenspeicher bereit gemacht, die Datenpakete der neuen Seite zu speichern, die in den Datenzeilen der Vertikal-Austastzeiten nach dem Vertikal-Austastintervall gesendet werden, in dem der Seitenkopf gesendet wird. Durch diese Vorkehrung wird der Teletext-Decoder-Entwurf dadurch vereinfacht, daß es möglich gemacht wird, daß der Seitenlöschvorgang relativ langsam durchgeführt wird.
- Bei den meisten bisher verkauften Teletext-Decodern war das Verfahren zum Löschen der in dem Seitenspeicher gespeicherten Daten die Verwendung des Seitenlöschintervalls zum Überschreiben aller gespeicherten Daten dadurch, daß der Zeichencode für eine "Leerstelle" an jede Byte-Stelle des Seitenspeichers geschrieben wird. Aber dieses Verfahren bereitet Probleme in denjenigen Fällen, wo ein Teletext- Decoder mehrere Seitenspeicher hat, die alle in dem Seitenlöschintervall gelöscht werden müssen, und/oder wo das Seitenlöschintervall nicht länger mehr vorhanden ist, wie im Falle eines "Vollkanal"-Vorgangs, wobei Fernsehzeilen außerhalb des Vertikal- Austastintervalls zur Übertragung von Teletextinformation benutzt werden.
- Aus der UK Patentanmeldung GB-A-2 181 928 (PHB 33219) ist es bekannt, ein "Pseudo"-Löschen eines Seitenspeichers vor dem Empfang einer neuen Seite dadurch herbeizuführen, daß ein Merker "gefunden" für jedes empfangene Datenpaket einer neu-selektierten Seite erzeugt wird und daß diese Merker zur Steuerung von Datenanforderung und -wiedergabe benutzt werden. Insbesondere werden für Datenpakete mit Wiedergabeinformation "Leerstellen" wiedergegeben beim Fehlen der zugeordneten Merker und alle in dem Seitenspeicher zurückgelassenen entsprechenden unerwünschten Datenpakete von einer vorhergehenden Seite werden ignoriert. Diese Merker "gefunden" sind betreffende Bits, die in einem Register "gefunden" gespeichert werden, das in Antwort auf die Detektion einer selektierten Seite rückgestellt wird.
- Aber diese bekannten Mittel einer "pseudo"-Löschung eines Seitenspeichers können Beschränkungen aufweisen durch den heutigen Trend bei Teletextinformationssendungen, für mehrere Software-Steuer-Options und erweiterte Wiedergabe-Options sog. Erweiterungsdatenpakete vorzusehen, die zu den (24) Datenpaketen, die zur Übertragung von Basis-Wiedergabeinformation verwendet werden, zusätzlich sind. Im wesentlichen gestatten die jüngsten Teletextspezifikationen jeder Teletextseite eines 625-Zeilen-Fernsehsystems bis zu 74 Datenpakete zuzuordnen. Wenn also die Bits, die Merker "gefunden" darstellen, für all diese Datenpakete in 74/8 = 10 8-Bit- Bytestellen gepackt werden, ist es notwendig, all diese zehn Stellen (die das Register "gefunden" bilden würden) in dem Seitenlöschintervall zu schreiben. Im schlimmsten Fall beispielsweise bei Vollkanalbetrieb) ist nur die Zeit gleich 64 µs für eine Fernsehzeile verfügbar zum auffordern eines Datenpakets (40 Bytes) einschließlich der Löschung von Seitenspeichern, zusammen mit anderen möglichen Steuerfunktionen, die aktuelle Wiedergabe betreffend. Die Ist-Zeit zum Löschen der Seitenspeicher kann unzureichend sein für die bekannten Mittel der "pseudo"-Löschung eines obenstehend beschriebenen Seitenspeichers, und zwar, daß es, wenn ein bestimmtes Datenpaket von einem Teletext-Decoder empfangen wird, notwendig ist, die Byte- und Bit-Adresse des Registers "gefunden" zu berechnen, wobei das zugeordnete Merker-Bit "gefunden" gespeichert wird und danach zum Durchführen eines Lese/ändere/schreib-Zyklus nur dasjenige Bit zu setzen und die anderen Bits in demselben Zyklus ungeändert zu lassen. Dies würde eine zeitaufwendige Logik erfordern.
- Es ist nun u.a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung bei einem Teletext-Decoder verbesserte Mittel einer "pseudo"-Löschung eines Seitenspeichers zu schaffen, welche die möglichen Beschränkungen der bekannten Mittel nicht in demselben Maße aufweisen.
- Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Teletext-Decoder geschaffen für Teletextinformation mit einer Anzahl verschiedener Seiten, die je durch eine betreffende Seitennummer bezeichnet werden und die je eine Anzahl Datenpakete aufweisen und je eine betreffende Adresse haben; wobei der genannte Teletext-Decoder Mittel aufweist zum Selektieren einer Seite durch ihre Seitennummer, Mittel zum Detektieren einer selektierten Seitennummer, wenn diese empfangen worden ist und wenigstens einen Seitenspeicher zum Speichern der empfangenen Datenpakete einer selektierten Seite in einem betreffenden Speicherteil, der durch die Datenpaketadresse gekennzeichnet ist, wobei der Seitenspeicher ein Schreib/Lese-Speicher mit beliebigem Zugriff ist, in den Datenpakete an den betreffenden Speicherteilen eingeschrieben werden können zum Überschreiben und dadurch zum Ersetzen aller darin gespeicherten Datenpakete; und wobei der genannte Teletext-Decoder dadurch gekennzeichnet ist, daß er weiterhin Steuermittel aufweist, durch die es möglich ist, nur die gespeicherten Datenpakete der selektierten Seite zu benutzen, wobei die genannten Steuermittel Mittel aufweisen einer selektierten Seite bei Detektion derselben eine Bezugsmerkernummer zuzuordnen, Mittel zum Zuordnen dieser Bezugsmerkernummer als paketbezogene Merkernummer zu jedem Datenpaket, das für die selektierte Seite empfangen worden ist, Mittel zum Sperren der Verwendung jedes Datenpakets, das in dem Seitenspeicher gespeichert ist, dessen paketbezogene Merkernummer nicht dieselbe ist wie die Bezugsmerkernummer, und Mittel zum Ändern der Bezugsmerkernummer für jede folgende selektierte Seite.
- Die erfindungsgemaßen Steuermittel sorgen dafür, daß wenn eine paketbezogene Merkernummer dieselbe ist wie die Bezugsmerkernummer das betreffende Datenpaket als für die selektierte Seite empfangen zu sein. Sonst wird das Datenpaket als nicht empfangen betrachtet. Für "pseudo"-Seitenlöschung wird die Bezugsmerkernummer einfach geändert für die nächste selektierte Seite, wonach die vorhandene Seite als aus dem Seitenspeicher gelöscht betrachtet wird. Die Datenpakete der vorhandenen Seite, die nicht durch Datenpakete der nächsten selektierten Seite überschrieben worden sind und deswegen in dem Seitenspeicher bleiben, werden aus dem Gebrauch gezogen, weil ihre paketbezogene Merkernummer der nächsten Seite zugeordneten Bezugsmerkernummer nicht entspricht. "Pseudo"-Löschung wird also erzielt nur durch Änderung einer einzigen Merkernummer.
- Bei der Durchführung der Erfindung kann jeder der Speicherteile des Seitenspeichers eine bestimmte Byte-Stelle zum Speichern der Merkernummer aufweisen für dasjenige Datenpaket, dessen Adresse den Speicherteil bezeichnet. Die Byte-Stelle in dem Speicherteil für das Seitenkopfdatenpaket einer Seite wird vorzugsweise benutzt zum Speichern der Bezugsmerkernummer für die Seite.
- Die Bezugsmerkernummer kann von einem zyklischen Zähler geschaffen werden, der um einen vorbestimmten Betrag, beispielsweise eins für jede Seitenselektion, erhöht wird. Wenn nun vorausgesetzt wird, daß beispielsweise ein 4-Bit- Zähler verwendet wird, dann wird dieser Zähler, wenn er auf dezimal 15 erhöht worden ist, bei der nächsten Erhöhung nach 0 überlaufen. Aber damit jedes noch gespeicherte Datenpaket, das nicht überschrieben worden ist, nicht für die ganze zyklische Zählung als Teil einer aktuell selektierten Seite betrachtet wird, für welche die Bezugsmerkernummer auf einen Wert erhöht worden ist, der dem des paketbezogenen Merkers für das noch gespeicherte Datenpaket entspricht, wird von den Steuermitteln vorzugsweise wenigstens einmal je zyklische Zählung durch den zyklischen Zähler eine Korrektur durchgeführt, bei der die aktuelle Bezugsmerkernummer mit der aktuellen paketbezogenen Merkernummer in jedem der Seitenspeicherteile verglichen wird und wobei jede dieser letzteren Nummern zu dem Wert der Bezugsmerkernummer weniger einer vorbestimmten Nummer geändert wird, beispielsweise eins, wenn sie nicht dieselbe ist wie die Bezugsmerkernummer.
- Wenn eine 4-Bit-Bezugsmerkernummer gegeben ist, braucht der Korrekturvorgang nur einmal je 16maligen Gebrauch zur Speicherung einer neuen Seite durchgeführt zu werden.
- Bei einer etwaigen Änderung der vorliegenden Erfindung in bezug auf empfangene Datenpakete, die keinen Teil einer spezifischen Seite bilden, kann der Teletext-Decoder mit einem Speichergebiet versehen werden, das separat von dem Speicher ist, der für den Einseitenspeicher oder den Mehrseitenspeicher verwendet wird, wobei derartige Datenpakete gespeichert werden und die ihre eigene Bezugsmerkernummer und ihre eigenen paketbezogenen Merkernummern haben.
- Ein weiteres Merkmal eines Teletext-Decoders bezieht sich auf die Überprüfung jedes Datenbytes empfangener Datenpakete für Paritäts- oder Hamming- Fehler. Für dieses Merkmal kann der Teletext-Decoder weiterhin nach der Erfindung Mittel aufweisen, die derart betrieben werden können, daß nach der Detektion eines Fehlers beim ersten Empfang eines Datenbytes dafür gesorgt wird, daß das Datenbyte für eine Leerstelle oder einen Fehlercode in den Seitenspeicher an der betreffenden Byte-Stelle des betreffenden Speicherteils eingeschrieben wird, während bei einem nachfolgenden Empfang des Datenbytes ein Fehler jeweils ein Schreibsperrzustand herbeiführt.
- Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren geschaffen zum Verarbeiten von Teletextinformation mit einer Anzahl verschiedener Seiten, die je durch eine betreffende Seitennummer bezeichnet werden und die je eine Anzahl Datenpakete aufweisen, die je eine betreffende Adresse haben; wobei dieses Verfahren die nachfolgenden verfahrensschritte aufweist, und zwar das Selektieren einer Seite durch ihre Seitennummer, das Detektieren einer selektierten Seitennummer, wenn sie empfangen worden ist, und das Speichern der empfangenen Datenpakete einer selektierten Seite in einem betreffenden Speicherteil eines Seitenspeichers, der durch die Datenpaketadresse bezeichnet ist, wobei der Seitenspeicher ein Schreib/Lesespeicher mit beliebigem Zugriff ist, in den die Datenpakete an den betreffenden Speicherteilen eingeschrieben werden können zum Überschreiben und folglich Ersetzen aller zur Zeit darin gespeicherten Datenpakete; wobei dieses Verfahren durch einen weiteren Schritt gekennzeichnet ist, und zwar das Erlauben der Benutzung nur der gespeicherten Datenpakete der selektierten Seite, wobei dieser genannte weitere Schritt die nachfolgenden untergeordneten Verfahrensschritte umfaßt, und zwar das Zuordnen einer Bezugsmerkernummer zu einer selektierten Seite bei detektion derselben, das Zuordnen dieser Bezugsmerkernummer als paketbezogene Merkernummer zu jedem Datenpaket, das für die selektierte Seite empfangen worden ist, das Verbieten der Benutzung der Datenpakete, die in dem Seitenspeicher gespeichert sind, deren paketbezogene Merkernummer nicht dieselbe ist wie die bezugsmerkernummer, und der Änderung der bezugsmerkernummer für jede nachfolgend selektierte Seite.
- Bei der Ausgestaltung der Erfindung kann das Verfahren nach dem obengenannten anderen Aspekt das Kennzeichen aufweisen, daß die Bezugsmerkernummer von einem zyklischen Zähler geschaffen wird, der um einen vorbestimmten Betrag, beispielsweise eins für jede Seitenselektion erhöht wird, und weiterhin das Kennzeichen aufweisen, daß jeweils einmal je zyklische Zählung des zyklischen zählers eine Korrektur durchgeführt wird, wobei die aktuelle Bezugsmerkernummer mit der aktuellen paketbezogenen Merkernummer in jedem der Seitenspeicherteile verglichen wird und wobei jede der letzteren Nummern zu der Bezugsmerkernummer weniger einer vorbestimmten Nummer, beispielsweise eins, wenn sie nicht dieselbe ist wie die Bezugsmerkernummer, geändert wird.
- Auf alternative Weise kann beim Durchführen der Erfindung das Verfahren nach dem obengenannten anderen Aspekt gekennzeichnet werden durch den Verfahrensschritt der Überprüfung jedes Datenbytes der empfangenen Datenpakete auf Paritäts- oder Hamming-Fehler, und nach Detektion eines Fehlers beim ersten Empfang eines datenbytes dafür sorgen, daß das Datenbyte für eine Leerstelle oder einen Fehlercode in den Seitenspeicher an der betreffenden Bytestelle des betreffenden Speicherteils eingeschrieben wird.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Teletext-Decoders, worin die Erfindung verkörpert ist,
- Fig. 2 eine schematische Darstellung einer typischen herkömmlichen Teletextseite, gespeichert in dem Speicher nach Fig. 1;
- Fig. 3 eine Darstellung der Teletextseite nach Fig. 2, geändert entsprechend der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 4 ein Blockschaltbild mit den Elementen des Teletext-Decoders nach Fig. 1 in einer detaillierten Darstellung; und
- Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Anordnung zum Durchführen der Beibehaltung und der Ansteuerung der in Fig. 4 dargestellten Elemente.
- In der Zeichnung hat der in Fig. 1 dargestellte Teletext-Decoder eine Empfangsstufe 1 zum Empfangen eines eintreffenden Fersehsignals VS, das mit Teletextdaten codiert ist. Dieses Ende 1 weist die üblichen Verstärkungs-, Abstimm- und ZF-Detektorstufen auf und steht unter Abstimmregelung von Verarbeitungsmitteln 2. Das demodulierte Videosignal VS' am Ausgang des Endes 1 wird einer Videoverarbeitungsstufe 3 zugeführt, in der "Data-Slicing" stattfindet zum Aufsuchen von Teletextdatenimpulsen D aus dem Videosignal VS'. Die Videoverarbeitungsstufe 3 erzeugt ebenfalls Eingangsdatentaktimpulse C aus den Datenimpulsen D. Die Datenimpulse D werden zusammen mit den Taktimpulsen C einer Datenerfassungsschaltung 4 zugeführt, die selektierte Gruppen D/G der Datenimpulse als Adressen-, Nachrichten- und Steuerinformation einem Speicher 5 zuführt. Der Speicher 5 hat eine Kapazität zum Speichern einer Anzahl Seiten, die je eine Anzahl Datenpakete aufweisen in betreffenden Seitenspeicherteilen, die meistens als Kapitel bezeichnet werden, wobei eine Datenerfassungsschaltung 4 in bezug auf jede zu speichernde Seite vorgesehen ist.
- Die Verarbeitungsmittel 2 arbeiten mit ihnen von einer Gebrauchertastatur 6 her zugeführten "Selekt"-Signalen zum Steuern der Kanalselektion und wobei diese Seiten, da sie aus selektierten Gruppen D/G der datenimpulse zusammengesetzt sind, von der Datenerfassungsschaltung 4 erfaßt und in dem Speicher 5 gespeichert werden. In dem Speicher 5 gespeicherte Nachrichteninformation wird benutzt zum betreiben eines Zeichengenerators 7, der R,G,B-Anteilsignale erzeugt für Wiedergabezwecke, unter Ansteuerung einer Zeitgeberschaltung 8, die Zeitsignale an den Verbindungen t1, t2 und t3 liefert für die Schaltungselemente 4, 5 und 7. Diese Schaltungselemente und die Zeitgeberschaltung 8 werden über eine Schnittstellenschaltung 9 zugegriffen. Die Wirkung der Zeitgeberschaltung 8 ist zu dem empfangenen Videosignal VS durch ein Impulssignalgebilde VCS synchronisiert, das die Horizontal- und Vertikal-Synchronimpulse enthält, die von dem demodulierten Videosignal VS' in der Videoverarbeitungsstufe 3 abgetrennt werden.
- Wie bereits erwähnt, hat der Speicher 5 die kapazität zur Speicherung einer Anzahl verschiedener Seiten unter Ansteuerung der Tastatur 6.
- Die obengenannte "Broadcast Teletext Specification" definierte eine Seite zur Speicherung in dem Speicher 5 und zur nachfolgenden Wiedergabe an einem Fernsehempfänger mit 24 Reihen zu je 40 Zeichen. Jedes der Zeichen wird definiert durch ein 8-Bit-Byte. Die Teletext-Wiedergabedaten bestehen deswegen aus 24 Reihen oder Datenpaketen, wie sie nachstehend genannt werden, zu je 40 Bytes. Die 24 Datenpakete werden meistens als Datenpakete 0 bezeichnet, entsprechend dem Seitenkopfdatenpaket 23.
- Die obengenannte "World System Teletext and Data Broadcasting System - Technical Specification" bezieht sich auf eine verbesserte Teletextspezifikation, wobei zusätzliche Information zum Teletext-Decoder übertragen wird, und zwar in Form zusätzlicher "Erweiterungs"-Pakete mit der Nummer 24 bis 31, die keinen Teil der Basiswiedergabeseite bilden. Die Erweiterungspakete 24 und 25 haben dasselbe Format wie normale Datenpakete und enthält 40 8-Bit Bytes, die für zusätzliche seitenbezogene Daten benutzt werden können, damit der Gebraucher Steuerinformation hat für mehr fortschrittliche Decoder. Das Erweiterungspaket 26 wird benutzt zum Schaffen von verbesserten Wiedergabemöglichkeiten, das Erweiterungspaket 27 wird benutzt für bestimmte gekoppelte Seitenadressen, erforderlich für den sog. FASTEXT-Betrieb, und das Erweiterungspaket 28 wird zum Neudefinieren des Zeichensatzes und der zu verwendenden Farbtöne, bei der Wiedergabe der Basisseite. Jedes der Erweiterungspakete 26 bis 28 kann in maximal 16 Ausführungsformen übertragen werden und folglich beansprucht jedes 16 Reihen in dem Seitenspeicher.
- Die Erweiterungspakete 24 bis 28 sind alle dadurch seitenbezogen, daß sie, falls zutreffend, jeweils wenn eine Seite übertragen wird auch übertragen werden und daß sie einem Seitenkopf (Paket 0) zugeordnet sind.
- Die Erweiterungspakete 29 bis 31 sind nicht-seitenbezogene Pakete dadurch, daß sie nicht für jede Seite übertragen werden. Das Erweiterungspaket 29 wird verwendet zum Neudefinieren des zu verwendenden Zeichensatzes und der Farbtöne über eine bestimmte Gruppe von Seiten, ganz allgemein als "Magazin" bezeichnet, das Erweiterungspaket 30 wird benutzt zum Erteilen allgemeiner Information über die Übertragung und wird als "Senderdienstdaten"-Paket bezeichnet, und das Erweiterungspaket 31 wird für kommerzielle Datendienste benutzt.
- Es dürfte einleuchten, daß nicht alle Datenpakete gebracht werden müssen. In Deutschland werden zur Zeit beispielsweise nur die Pakete 0 bis 23 verwendet; in dem U.K. werden die Pakete 24, 27 und 30 ebenfalls übertragen und Spanien brauch auch das Paket 26.
- Ein typisches Seitenformat, wie definiert durch die obengenannte "World System Teletext Technical Specification" ist in Fig. 2 dargestellt. Die Teletextseite in Fig. 2 weist ein Wiedergabebereich D auf, der der aktuellen Teletextseite entspricht, die an einem Fernsehempfänger wiedergegeben wird. Der Wiedergabebereich besteht aus 24 Reihen R0 bis R23, die je aus 40 Bytes bestehen. In den Reihen R0 bis R23 werden Datenpakete (P)0 bis (P)23 gespeichert. Das Erweiterungspaket (P)24 wird in der Reihe R24 gespeichert; das Erweiterungspaket (P)25 wird in der Reihe 25 gespeichert; die Versionen V0 bis V15 des Erweiterungspakets (P)26 werden in den Reihen R26 bis R41 gespeichert; die Versionen V0 bis V15 des Erweiterungspakets (P)27 werden in den Reihen R42 bis R57 gespeichert und die Versionen V0 bis V15 des Erweiterungspakets (P)28 werden in den Reihen 58 bis 73 gespeichert. Die auf diese Weise dargestellte Seite besteht aus 74 Reihen zu je 40 Bytes. Die nicht-seitenbezogenen Pakete 29, 30 und 31 sind nicht dargestellt.
- Wenn eine Seite, wie diejenige, die anhand der Fig. 2 beschrieben wurde, von einem Teletext-Decoder empfangen und in dem Seitenspeicher desselben gespeichert worden ist, ist es meistens notwendig, wenn eine neue Seite selektiert wird, daß der Seitenspeicher gelöscht wird, bevor die neue Seite eintrifft. Dies ist, weil reihenadaptive Übertragungstechniken benutzt werden, wenn alle Datenpakete einer bestimmten Seite nicht unbedingt übertragen worden sind, und wenn der Seitenspeicher nicht gelöscht ist, ist es möglich, daß die neue Seite bei Wiedergabe durch bestehende Reihen von vorher gespeicherten Seiten beeinträchtigt werden.
- Um die Notwendigkeit der Löschung jedes Seitenspeichers bevor eine neu selektierte Seite eintrifft, zu vermeiden, wurde vorgeschlagen, daß jeder Seite, wenn sie erfaßt wird, eine Bezugsmerkernummer zugeordnet wird, und auch daß jedem Datenpaket, das dieser Seite zugehört, eine paketbezogene Merkernummer zugeordnet wird, welche dieselbe ist wie die seitenbezogene Merkernummer. Für Wiedergabezwecke usw. wird die paketbezogene Merkernummer jedes Datenpakets mit der Bezugsmerkernummer verglichen und wen die beiden gleich sind wird das entsprechende Datenpaket aus dem Speicher ausgelesen, aber wenn die beiden nicht miteinander übereinstimmen, wird dieses Datenpaket als niemals eingetroffen betrachtet und es wird stattdessen eine Reihe Leerstellen wiedergegeben. Damit eine "Pseudo"-Löschung einer Seite bewerkstelligt wird ist es nur notwendig dafür zu sorgen, daß wenn eine neu selektierte Seite erfaßt wird, dieser Seite eine Bezugsmerkernummer zugeordnet wird, die von allen paketbezogenen Merkernummern, die es in dem Speicher gibt, abweicht. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Bezugsmerkernummer um 1 erhöht wird für jede neu selektierte Seite.
- Um das Obenstehende auszugestalten müssen Vorkehrungen in dem Seitenspeicher des Teletextdecoders getroffen werden um die Bezugsmerkernummer und die paketbezogenen Merkernummern zu speichern, die in einem Verhältnis zu den Datenpaketen stehen, die zu jeder gespeicherten Seite gehören. Dies geschieht am einfachsten durch Einführung eines zusätzlichen Bytes in jede Reihe des Speichers. In Fig. 3 ist eine Abwandlung des Seitenformats aus Fig. 2 dargestellt, wobei ein zusätzliches Byte F am Anfang jeder Reihe vorgesehen ist, in der die Bezugsmerkernummer der paketbezogenen Merkernummer gespeichert ist. Es wurde gefunden, daß eine ausreichende Reihe von Merkernummern , d.h. 16, erhalten werden kann unter Verwendung von nur 4-Bits des zusätzlichen Bytes F, wobei in diesem Fall die übrigen 4-Bits für andere Steuerzwecke benutzt werden können.
- Es dürfte einleuchten, daß es nicht notwendig ist, daß die Seitenbezugsmerkernummern und die paketbezogenen Merkernummern neben den betreffenden Datenpaketen gespeichert werden und sie könnten an jeder beliebigen Stelle in dem Speicher gespeichert werden. Aber Speicherung dieser Nummern als Teil jedes Datenpakets führt zu einer weniger komplexen Verarbeitung. In der in Fig. 3 dargestellten Anordnung wird, wenn eine neue Seite erfaßt wird, deren Bezugsmerkernummer in Byte F des ersten Datenpakets (P)0 jeder Seite gespeichert, das als Seitenkopf bezeichnet wird, und wird in Reihe R0 des Speichers gespeichert. Die paketbezogenen Merkernummern für jedes nachfolgende Datenpaket, das dieser Seite zugehört, werden in dem Byte F gespeichert, das jedem einzelnen Datenpaket zugehört, die alle in den nachfolgenden Reihen des Speichers gespeichert sind.
- Die nicht-seitenbezogenen Pakete 29, 30 und 31 (in den Fig. 2 und 3 nicht dargestellt), lassen sich auf ähnliche Weise verarbeiten. Eine Bezugsmerkernummer wird ihnen zugeordnet, da sie paketbezogenen Merkernummern sind. Aber weil diese Pakete nicht-seitenbezogen sind wird die Bezugsmerkernummer nicht erhöht beim Eintreffen eines Seitenkopfes. Stattdessen ist der Prozessor (2) dazu vorgesehen, den Wert der bezugsmerkernummer zu ändern, und folglich mit den paketbezogenen Merkernummern der Pakete verglichen wird um zu bestimmen, ob sie als empfangen oder nicht empfangen betrachtet werden müssen.
- Durch Verwendung einer 4-Bit Merkernummer für die Seitenbezugsmerkernummer und die paketbezogenen Merkernummern können bis zu sechzehn verschiedene Merkernummern in dem Speicher gleichzeitig vorhanden sein. Sollte es passieren, daß irgendein Datenpaket während 16 aufeinanderfolgender Selektionen nicht geändert worden ist, dann wird es eine paketbezogene Merkernummer haben, die der aktuellen Seitenbezugsmerkernummer entspricht und das betreffende Datenpaket wird dann aus dem Speicher ausgelesen, als wäre es ein Teil dieser Seite. Dies würde bei der Wiedergabe als fehlerhafte Datenzeile erscheinen, was unerwünscht ist. Um dieses Übel zu vermeiden, ist vorgesehen, daß einmal je Zyklus von 16 Seitenselektionen ein INSTANDHALTUNGS-Vorgang durchgeführt wird, bei dem jede paketbezogene Merkernummer mit der aktuellen Bezugsmerkernummer verglichen wird und wen sie nicht gleich sich, wird die paketbezogene Merkernummer geändert als eine weniger als die aktuelle Bezugsmerkernummer.
- Ein anderes Problem, das bei dem vorgeschlagenen System auftreten kann ist, daß bei der normalen Teletextverarbeitung bei jedem Zeichenbyte eine Paritätsfehlerüberprüfung durchgeführt wird, und wenn ein Fehler detektiert wird, das Byte nicht in den Speicher eingegeben wird. Bei Teletext-Decodern, bei denen wirkliche Seitenlöschung durchgeführt wird, zeigen die Stellen, wo "Fehler"-Bytes empfangen worden sind, bei Wiedergabe der Seite Leerstellen. Im vorliegenden Fall, wo wirkliche Seitenlöschung nicht stattfindet, würden die Stellen, wo "Fehler"-Bytes auftreten, nicht überschrieben mit einer Leerstelle und das Zeichen, das vorher an dieser Stelle gestanden hat, steht noch immer in dem Speicher. Wenn also die betreffende Reihe zur Wiedergabe aus dem Speicher ausgelesen wird, werden die fehlerhaften Bytes als fehlerhafte Zeichen ausgelesen. Um dieses Problem auszuschalten ist vorgesehen, daß in dem fall, wo ein Paritätsfehler in einem Paket detektiert wird, und es ist das erste Mal, daß dieses Paket auftritt, (oder es wurde ein C4 Seitenlöschbefehl erhalten, wie definiert in der genannten "Broadcast Teletext Specification"), wird eine Leerstelle in den Speicher eingegeben, und zwar an die Stelle des fehlerhaften Zeichenbytes. Wenn es nicht das erste Mal des Auftritts des Pakets ist, und der C4 Seitenlöschbefehl wurde nicht empfangen, wird das anwesende, in dem Speicher gespeicherte Zeichenbyte festgehalten. Auf diese Weise wird eine sog. "Fehlerintegration" erreicht, so daß mit der Zeit, in der eine Seite einige Male empfangen worden ist, alle Zeichenfehler entfernt worden sind. Der erste Empfang eines Pakets wird durch einen Vergleich der vorhandenen paketbezogenen Merkernummer mit der Bezugsmerkernummer ermittelt. Wenn sie verschieden sind, ist es der erste Empfang, wenn sie einander gleich sind, ist es nicht der erste Empfang. Im Falle von Hamming-codierten Daten werden Bytes, die detektiert werden als fehlerhaft, entweder korrigiert (wenn möglich) und danach in den Speicher eingegeben, oder wenn der Fehler nicht korrigierbar ist, wird ein Fehlercode in den Speicher gegeben bei erstem Empfang und bei nachfolgenden Auftritten dieses Pakets findet kein Eingeben statt.
- Um das Initialisieren der Bezugsmerkernummern und der paketbezogenen Merkernummern zu erleichtern, wenn der Teletext-Decoder eingeschaltet wird, kann ein automatischer Prozeß in Gang gesetzt werden, der im wesentlichen alle Seiten in dem Speicher dadurch löscht, daß angegeben wird, daß keine Pakete vorhanden sind. Dies wird erreicht durch einen vergleich der Bezugsmerkernummer für jede der Seiten, die in dem Speicher gespeichert sind, mit den paketbezogenen Merkernummern in dem Speicher, die dieser Seite zugehören, und dadurch, daß die paketbezogene Merkernummer um eins niedriger gemacht wird als die betreffende Bezugsmerkernummer.
- Die jeweiligen oben beschriebenen Vorgänge anhand der Fig 3 werden nun anhand des Schaltbildes nach Fig. 4 beschrieben, die einige Elemente des Teletext- Decoders nach Fig. 1 detailliert darstellt.
- In Fig. 4 werden Datenimpulse D von der Video-Prozessorschaltung 3 einem Erfassungskanal 10 zugeführt, von dem es mehrere Stück geben kann, die einen teil der Datenerfassungsschaltung 4 nach Fig. 1 bilden. Diese überprüft die Magazin- und Reihenadressendaten jedes eintreffenden Pakets. Seitenköpfe, d.h. Pakete mit Reihenadresse R0, werden mit einer vom Gebraucher definierten, mittels der Tastatur 6 (Fig. 1) eingegebenen und dem Erfassungskanal 10 über die Schnittstellenschaltung 9 (Fig. 1) zugeführten Wunschseitennummer verglichen. Es wird bereits ein Gebiet des Speichers 5 definiert sein, in das die Wunschseite eingegeben werden soll. Wenn das eintreffende Paket den Anfang der Wunschseite bezeichnet, werden die nachfolgenden ereignisse stattfinden:
- 1. Von dem Erfassungskanal 10 wird ein Merker PH gesetzt um anzugeben, daß das eintreffende Paket der korrekte Seitenkopf ist.
- 2. Von dem Erfassungskanal 10 wird ein Merker 1-PH gesetzt, wenn dies das erste Mal ist, daß der Seitenkopf empfangen worden ist, seit die Seite abgefragt wurde.
- 3. Von dem Erfassungskanal 10 wird ein Merker C4 gesetzt, der dem Zustand des C4 (Lösche Seite) Steuer-bits innerhalb der Steuergruppe des Seitenkopfes entspricht.
- 4. Der Erfassungskanal 10 berechnet die Speicherreihenadresse RA, wo die Bezugsmerkernummer gespeichert ist (Reihe R0, Byte F).
- 5. Die aktuelle Bezugsmerkernummer wird aus dem Speicher 5 ausgelesen und in einer Bezugsschleife RL eingelesen.
- 6. Die bezugsschleife RL schafft einen Eingang zu einer Addiererschaltung A. Zwei Gatter, ein UND-Gatter G1 und ein ODER-Gatter G2 liefern einen Wert für den anderen Eingang zu der Addierschaltung A. Wenn der Erfassungskanal 10 den richtigen Seitenkopf PH empfangen hat, wird die Addiererschaltung A den Wert erzeugen, wenn der 1-PH-Merker oder der C4-Merker von dem Erfassungskanal 10 gesetzt worden ist. Auf diese Weise erhöht die Addiererschaltung die aktuelle Seitenbezugsmerkernummer um 1, wenn "pseudo"-Seitenlöschung erforderlich ist. (Wenn die Seitenbezugsmerkernummer 15 ist, wird diese zu 0 erhöht).
- 7. Die neue Bezugsmerkernummer wird durch den Addierer A wieder in den Speicher 5 eingeschrieben.
- Die nach dem erwünschten Seitenkopf übertragenen Pakete sind meistens die Pakete, die den restlichen Teil der Seite bilden. Der Erfassungskanal 10 erkennt solche Pakete und ermöglicht es, daß sie in dem Speicher 5 gespeichert werden. Die paketbezogene Merkernummer für jedes empfangene Paket wird wie folgt aktualisiert:
- 1. Der von dem Erfassungskanal 10 gesetzte Merker PH wird gelöscht um anzugeben, daß das eintreffende Paket nicht ein Seitenkopf ist.
- 2. Der Erfassungskanal 10 berechnet die Speicherreihenadresse RA, wo die Bezugsmerkernummer gespeichert wird.
- 3. Die Bezugsmerkernummer wird aus dem Speicher 5 ausgelesen und in der Bezugsschleife RL gespeichert.
- 4. Der Erfassungskanal 10 berechnet die Speicherreihenadresse, wo die paketbezogene Merkernummer gespeichert wird.
- 5. Die aktuelle paketbezogene Merkernummer wird aus dem Speicher 5 ausgelesen und in einer paketbezogenen Schleife PRL gespeichert.
- 6. Der Ausgang R der Bezugsschleife RL und der Ausgang PR der paketbezogenen Schleife PRL werden in einer vergleichsanordnung 11 verglichen. Wenn sie einander nicht entsprechen wird ein Erstempfangmerker 1-P gesetzt.
- 7. Wenn der PH-Merker nicht gesetzt ist, werden die Gatter G1 und G2 dem Eingang des Addierers A eine 0 zuführen und der Addierer A wird zu der in der Bezugsschleife RL gespeicherten Nummer eine 0 hinzuaddieren. Diese Nummer wird dann unter Ansteuerung eines von dem Erstempfangmerker abgeleitetes Schreibsignals W über ein ODER-Gatter G3 in den Speicher 5 an der paketbezogenen Merkernummerstelle eingegeben. Auf diese Weise wird die paketbezogene Merkernummer mit der aktuellen Merkernummer aktualisiert um anzugeben, daß ein Paket für diese Seite empfangen worden ist.
- Diese Prozedur wird für jedes der empfangenen Pakete in bezug auf die selektierte Seite wiederholt.
- Zum Durchführen einer Paritätsfehlerkontrolle an jedem der empfangenen Zeichenbytes werden die nicht-Adressendatenimpulse D von der Video-Verarbeitungsschaltung 3 einer Fehlerkontrollanordnung 12 zugeführt. Dies wird gesteuert durch eine Adressenschaltung 13, die Paketreihenadresseninformation RA von dem Erfassungskanal 10 und Taktimpulse C von der Video-Verarbeitungsschaltung 3 synchron zu den eintreffenden Datenimpulsen D erhält. Dadurch kann die Fehlerkontrollanordnung 12 den richtigen Kontrollalgorithmus erkennen, der dem eintreffenden Datenbyte zugeführt werden muß (d.h. Parität, [8,4] Hamming, [24,18) Hamming, oder keine Fehlerkontrolle). Die Fehlerkontrollanordnung 12 liefert einen korrigierten Datenausgang CD und setzt einen Daten-korrekt-Merker DC. Der daten-korrekt-Merker wird hoch gesetzt, wenn das eintreffende Zeichenbyte fehlerfrei ist oder wenn die Fehlerkontrollanordnung 12 imstande ist einen einfachen Fehler zu korrigieren. Ein Multiplexer 14 wählt zwischen den korrigierten Daten CD und einem ihm zugeführten Raumcode SC und wird von dem Daten-korrekt-Merker DC gesteuert. Wenn der daten-korrekt-Merker DC hoch gesetzt ist, liefert der Multiplexer die korrigierten Daten, und wenn dieser Datenkorrekt-Merker niedrig gesetzt wird, liefert der Multiplexer den Raumcode SC, die korrigierten Daten CD oder den Raumcode SC, wobei das Zeichenbyte geliefert wird, das unter Ansteuerung des über das Gatter G3 bei Erstempfang des Pakets aus dem Erstempfangsmerker und den nachfolgenden Empfängen des daten-korrekt-Merkers abgeleiteten Schreibsignals W in den Speicher 5 an der durch die Adressenschaltung 13 spezifizierten Stelle eingeschrieben wird.
- Zum Wiedergeben einer in dem Speicher 5 gespeicherten Seite, ist eine Zeitgeberschaltung 15 vorgesehen, die das Auslesen der Bezugsmerkernummern, der paketbezogenen Merkernummern und der Zeichendaten aus dem Speicher 5 zusammen mit einer Byteadressenschaltung 17 steuert. Zwischen dem Start einer Fernsehbildabtastung und dem Start der Wiedergabe der Teletext-Daten wird die Bezugsmerkernummer aus dem Speicher 5 ausgelesen und in einer Wiedergabebezugsschleife DRL gespeichert. Wenn jede Wiedergabereihe aus dem Speicher 5 ausgelesen wird, wird die paketbezogene Merkernummer in einer wiedergabepaketbezogene Schleife DPL gespeichert. Die Ausgänge der Schleifen DRL und DPL werden in einer Vergleichsanordnung 16 verglichen, die ein Freigabesignal E zu dem Zeichengenerator 7 liefert. Wenn die zwei Ausgänge gleich sind, wird der Zeichengenerator 7 freigegeben und die betreffende Wiedergabereihe wird dem Zeichengenerator 7 zugeführt. Wenn die zwei Eingänge nicht gleich sind, wird der Zeichengenerator nicht freigegeben und er ersetzt eine Reihe mit 40 Leerstellen.
- Auf diese Weise werden alle Wiedergabereihen, welche dieselbe paketbezogene Merkernummer haben wie die aktuelle Bezugsmerkernummer wiedergegeben, sonst werden Reihen Leerstellen wiedergegeben.
- In Fig. 5 ist eine Anordnung zum Beibehalten und Initialisieren der Bezugsmerkernummern und der paketbezogenen Merkernummern dargestellt.
- Das Beibehalten der Merkernummern ist erforderlich um zu gewährleisten, daß ein paket, das einen vollen Zyklus von 16 Seitenselektionen in dem Speicher bleibt, nicht die Möglichkeit hat, eine nachher wiedergegebene Seite zu stören. Dies wird erreicht durch einen vergleich jeder paketbezogenen Merkernummer mit der bezugsmerkernummer, und dadurch, daß die paketbezogene Merkernummer um eins weniger als die Bezugsmerkernummer gesetzt wird. Dies wird gleichzeitig durch die Anordnung nach Fig. 5 erreicht, wenn die merker nicht von anderen Schaltungen zugegriffen werden. Eine Adressenschaltung 20 ist vorgesehen, die den Speicher unter An steuerung einer Zeitgeberschaltung 21 zyklisch durchläuft. Die Bezugsmerkernummer für jede Seite wird aus dem Speicher 5 ausgelesen und in einer Beibehaltungsbezugsschleife MLR gespeichert. Für jede Reihe in der gespeicherten Seite wird die paketbezogene Merkernummer aus dem Speicher 5 ausgelesen und in einer beibehaltungspaketbezogenen Merkerschleife MPL gespeichert. Die Ausgänge der zwei Schleifen MRL und MPL werden in einer Vergleichsanordnung 22 verglichen und wenn sie einander nicht gleich sind, wird ein Schreibfreigabesignal WE erzeugt, das dem Speicher 5 über ein ODER-Gatter G4 zugeführt wird. Der Ausgang der Beibehaltungsbezugsschleife MLR wird einem Addierer A zugeführt, in dem er zu einem Wert -1 hinzuaddiert wird. Der Ausgang des Addierers A wird danach unter Steuerung des Schreibfreigabesignals WE an die Stelle der paketbezogenen Merkernummer, die zur Zeit ausgelesen wurde, zurück in den Speicher eingegeben.
- Um die Initialisierung der Bezugsmerkernummern und der paketbezogenen Merkernummern zu effektuieren, wenn der Teletext-Decoder zum ersten Mal eingeschaltet wird, wird ein Eingang I dem ODER-Gatter G4 zugeführt und Initialisierung wird auf dieselbe Art und weise erzielt wie der Beibehaltungsvorgang.
- In dem beschriebenen Teletext-Decoder wird die Erhöhung der Bezugsmerkernummer durch Hardware-Steuerung erzielt. Es dürfte einleuchten, daß in einer alternativen Ausführungsform die Steuerung durch den Mikroprozessor 2 (Fig. 1) durchgeführt werden könnte. Die Prozessormittel 2 können dann eine paketbezogene Merkernummer mit einer Bezugsmerkernummer vergleichen um zu ermitteln, ob das Paket ggf. erhalten worden ist.
- Aus dem Obenstehenden dürften dem Fachmann andere Ausgestaltungen einleuchten. Solche Abwandlungen können andere Merkmale haben, die an sich bereits bekannt sind und die statt der an dieser Stelle bereits beschriebenen Merkmale oder zusätzliche zu diesen Merkmalen angewandt werden können.
Claims (11)
1. Teletext-Decoder für Teletextinfomation mit einer Anzahl verschiedener
Seiten, die durch je eine spezifische Seitennummer bezeichnet sind und die je eine
Anzahl Datenpakete aufweisen, die je eine eigene Adresse haben; wobei der genannte
Teletext-Decoder Mittel aufweist zum Selektieren einer Seite mittels deren
Seitennummer, Mittel zum Detektieren einer selektierten Seitennummer, wenn diese
empfangen worden ist, und wenigstens einen Seitenspeicher zum Speichern empfangener
Datenpakete einer selektierten Seite in einem betreffenden Speicherteil, der durch die
Datenpaketadresse bezeichnet ist, wobei der Seitenspeicher ein Schreib/Lese-Speicher
mit beliebigem Zugriff ist, in den die Datenpakete eingeschrieben werden können, und
zwar an den betreffenden Speicherteilen zum Überschreiben und dadurch zum rsetzen
aller zur Zeit darin gespeicherten Datenpakete, dadurch gekennzeichnet, daß er
weiterhin Steuermittel aufweist, durch die es möglich ist, nur die gespeicherten
Datenpakete der selektierten Seite zu benutzen, wobei die genannten Steuermittel Mittel
aufweisen einer selektierten Seite bei Detektion derselben eine Bezugsmerkernummer
zuzuordnen, Mittel zum Zuordnen dieser Bezugsmerkernummer als paketbezogene
Merkernummer zu jedem Datenpaket, das für die selektierte Seite empfangen worden
ist, Mittel zum Sperren der Verwendung jedes Datenpakets, das in dem Seitenspeicher
gespeichert ist, dessen paketbezogene Merkernummer nicht dieselbe ist wie die
Bezugsmerkernummer, und Mittel zum Ändern der Bezugsmerkernummer für jede folgende
selektierte Seite.
2. Decoder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
Speicherteile des Seitenspeichers eine bestimmte Byte-Stelle zum Speichern der
Merkernummer aufweisen für dasjenige Datenpaket aufweist, dessen Adresse den
Speicherteil bezeichnet.
3. Decoder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Byte-Stelle in
dem Speicherteil für das Seitenkopfdatenpaket einer Seite zum Speichern der
Bezugsmerkernummer für die Seite benutzt wird.
4. Decoder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bezugsmerkernummer von einem zyklischen Zähler geschaffen wird, der
um einen vorbestimmten Betrag für jede Seitenselektion, erhöht wird.
5. Decoder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel
wenigstens einmal je zyklische Zählung durch den zyklischen Zähler eine Korrektur
durchführen, bei der die aktuelle Bezugsmerkernummer mit der aktuellen
paketbezogenen Merkernummer in jedem der Seitenspeicherteile verglichen wird und wobei jede
dieser letzteren Nummern zu dem Wert der Bezugsmerkernummer weniger einer
vorbestimmten Nummer geändert wird, wenn sie nicht dieselbe ist wie die
Bezugsmerkernummer.
6. Decoder nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei Mittel
vorgesehen sind zur Überprüfung jedes Datenbytes empfangener Datenpakete für
Paritäts- oder Hamming-Fehler und wobei der Teletext-Decoder weiterhin Mittel aufweist, die
derart betrieben werden können, daß nach der Detektion eines Fehlers bei Erstempfang
eines Datenbytes dafür gesorgt wird, daß das Datenbyte für eine Leerstelle oder einen
Fehlercode in den Seitenspeicher an der betreffenden Byte-Stelle des betreffenden
Speicherteils eingeschrieben wird.
7. Decoder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem
nachfolgenden Empfang des Datenbytes ein Fehler einen Schreibsperrzustand
herbeiführt.
8. Verfahren zum Verarbeiten von Teletextinformation mit einer Anzahl
verschiedener Seiten, die je durch eine betreffende Seitennummer bezeichnet werden
und die je eine Anzahl Datenpakete aufweisen, die je eine betreffende Adresse haben;
wobei dieses Verfahren die nachfolgenden Verfahrensschritte aufweist, und zwar das
Selektieren einer Seite durch ihre Seitennummer, das Detektieren einer selektierten
Seitennummer, wenn sie empfangen worden ist, und das Speichern der empfangenen
Datenpakete einer selektierten Seite in einem betreffenden Speicherteil eines
Seitenspeichers, der durch die Datenpaketadresse bezeichnet ist, wobei der Seitenspeicher ein
Schreib/Lesespeicher mit beliebigem Zugriff ist, in den die Datenpakete an den
betreffenden Speicherteilen eingeschrieben werden können zum Überschreiben und
folglich Ersetzen aller zur Zeit darin gespeicherten Datenpakete; wobei dieses Verfahren
durch den weiteren Verfahrensschritt gekennzeichnet ist, und zwar das Erlauben der
Benutzung nur der gespeicherten Datenpakete der selektierten Seite, wobei dieser
genannte weitere Schritt die nachfolgenden untergeordneten Verfahrensschritte umfaßt,
und zwar das Zuordnen einer Bezugsmerkernummer zu einer selektierten Seite bei
Detektion derselben, das Zuordnen dieser Bezugsmerkernummer als paketbezogene
Merkernummer zu jedem Datenpaket, das für die selektierte Seite empfangen worden
ist, das Verbieten der Benutzung der Datenpakete, die in dem Seitenspeicher gespeichert
sind, deren paketbezogene Merkernummer nicht dieselbe ist wie die
Bezugsmerkernummer, und Änderung der Bezugsmerkernummer für jede nachfolgend selektierte
Seite.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bezugsmerkernummer von einem zyklischen Zähler geschaffen wird, der um einen
vorbestimmten Betrag für jede Seitenselektion erhöht wird, und daß wenigstens einmal je
zyklische Zählung durch den zyklischen Zähler eine Korrektur durchgeführt, bei der die
aktuelle Bezugsmerkernummer mit der aktuellen paketbezogenen Merkernummer in
jedem der Seitenspeicherteile verglichen wird und wobei jede dieser letzteren Nummern
zu dem Wert der Bezugsmerkernummer weniger einer vorbestimmten Nummer geändert
wird, wenn sie nicht dieselbe ist wie die Bezugsmerkernummer.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch den
Verfahrensschritt der Überprüfung jedes Datenbytes empfangener Datenpakete für Paritäts- oder
Hamming-Fehler und daß nach der Detektion eines Fehlers beim Erstempfang eines
Datenbytes dafür gesorgt wird, daß das Datenbyte für eine Leerstelle oder einen
Fehlercode in den Seitenspeicher an der betreffenden Byte-Stelle des betreffenden
Speicherteils eingeschrieben wird.
11. Fernsehempfänger mit einem Teletext-Decoder nach einem der
vorstehenden Ansprüche 1 bis 7.
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