DE3854848T2 - Videotextdecodierer - Google Patents
VideotextdecodiererInfo
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- G09G5/22—Control arrangements or circuits for visual indicators common to cathode-ray tube indicators and other visual indicators characterised by the display of characters or indicia using display control signals derived from coded signals representing the characters or indicia, e.g. with a character-code memory
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Teletextdecoder zum Empfangen, Speichern und Verarbeiten von Teletextinformation, die als digital codierte Daten übertragen werden.
- Ein Teletextdecoder, der dazu geeignet ist, Zeichenwiedergabedaten für eine Teletextwiedergabeseite zu erzeugen, enthält eine Erfassungsschaltung zum Erfassen digitaler Codes, die Teletextwiedergabeinformation für die Seite darstellen, einen Seitenspeicher zum Speichern dieser erfaßten digitalen Codes, und einen Zeichengenerator zum Erzeugen von Zeichenwiedergabedaten entsprechend den gespeicherten digitalen Codes.
- Bisher enthält der Zeichengenerator einen Zeichenspeicher, in dem Zeicheninformation gespeichert ist, welche die Zeichenformen darstellen, die zur Wiedergabe verfügbar sind. Der Zeichenspeicher wird unter Anwendung der in dem Seitenspeicher gespeicherten digitalen Codes selektiv adressiert zum Auslesen der Zeichenwiedergabedaten. Die Zeicheninformation für jede Zeichenform wird an wenigstens einer einzelnen Speicherstelle gespeichert, die durch einen betreffenden digitalen Code adressierbar ist. Normalerweise wird jeweils nur ein Teil der Zeicheninformation für die Zeichenforrn zur gleichen Zeit als Zeichenwiedergabedaten ausgelesen, wobei dieser Teil in einer aktuellen Abtastzeile der Wiedergabe wiedergegeben wird.
- Heutige Übertragungen von Teletextinformation geschehen in gesendeten Fernsehsignalen. Diese Teletextsendungen sind in dem Vereinten Königreich im wesentlichen in der englischen Sprache, und ein für solche Sendungen verwendeter Zeichengenerator enthält einen Zeichenspeicher mit der Zeicheninformation für einen englischsprachigen Zeichensatz. Wenn Teletextsendungen in einem Land erzeugt werden, dessen Landessprache einen anderen Zeichensatz erfordert, kann ein für diese andere Sendung benutzer Zeichengenerator einen Zeichenspeicher mit der Zeicheninformation für einen Zeichensatz der betreffenden Sprache enthalten.
- Die Zeichenanforderungen der meisten europäischen Sprachen weichen nur in einigen Zeichen (etwa 11) voneinander ab. Deswegen lassen sich diese Anforderungen mittels eines einfachen zusammengesetzten Zeichenspeichers erfüllen, und zwar mit der Zeicheninformation für einen gemeinsamen Zeichensatz und mit einer Anzahl nationaler Zeichen-Hilfssätze, wobei jeder dieser Hilfssätze zusammen mit dem gemeinsamen Zeichensatz einen kompletten Sprachensatz für die betreffende Sprache bildet.
- In den heutigen Teletextsendungen erkennt die Steuerinformation, die einen Teil der Teletextinformation für eine Seite bildet, welcher Sprachzeichensatz zum Wiedergeben der Seite benutzt werden muß. Wenn ein Teletextdecoder einen Zeichengenerator hat mit einem Zeichenspeicher, der, wie oben erwähnt, einen gemeinsamen Zeichensatz und eine Anzahl nationaler Zeichenhilfssätze enthält, wird die Steuerinformation in dem Teletextdecoder benutzt zum Selektieren eines bestimmten Hufssatzes aus denjenigen, die verfügbar sind und im wesentlichen zum Selektieren eines einzigen Sprachzeichensatzes.
- Wie aus der GB Patentanmeldung der Anmelderin GB-A-2 149 627 bekannt ist, kann nur eine kleine Gruppe des gesamten Anzahl möglicher digitaler Codes, die Teletextinformation darstellen, gemeinsam zum Erkennen verschiedener Zeichenformen in den jeweiligen nationalen Zeichenhilfssätzen benutzt werden, wobei die Zeicheninformation für jeden derselben in einem betreffenden Block von Zeichenspeicherstellen gespeichert ist. Die Steuerinformation wird benutzt zum Ermitteln, welcher Block adressiert werden muß in bezug auf die erfaßten digitalen Codes, die zu dieser kleinen Gruppe gehören. Wenn diese erfaßten digitalen Codes, wie diese in dem Seitenspeicher gespeichert sind, nicht Codes sind, die selber Speicherstellen in dem selektierten Block adressieren können, wird eine Code-Umwandlung durchgeführt, wenn diese digitalen Codes aus dem Seitenspeicher ausgelesen sind, um sie in die geeigneten Codes für diese Adressierung umzuwandeln. Um dies zu erreichen muß jeder der digitalen Codes in der kleinen Gruppe einzeln erkannt werden um ggf. entsprechend der Steuerinformation,in Code umgewandelt zu werden.
- Die Selektion eines bestimmten Satzes der jeweiligen nationalen Zeichenhilfssätze mittels der Steuerinformation weist die Beschränkung auf, daß es nicht möglich ist, Sprachen auf einer einzigen Seite zu mischen. Eine andere wesentliche Beschränkung tritt auf im Zusammenhang mit einer Möglichkeit, vorgeschlagen für Teletextdecoder, die durch einen Mikroprozessor gesteuert werden, wobei örtlich erzeugte Zustandsnachrichten unter Ansteuerung des Mikroprozessors an einer zusätzlichen Wiedergabereihe wiedergegeben werden können entweder allein oder zusammen mit einer wiedergegebenen Seite, die empfangene gesendete Wiedergabereihen enthält. Eine solche Zustandsnachricht soll in einer bestimmten Sprache sein, die sich nicht ändert, auch nicht, wenn die Sprache der empfangenen gesendeten Seiten sich ändert. Diese Zustandsnachrichtmöglichkeit kann es notwendig machen, daß eine Seite mit gemischter Sprache wiedergegeben wird, was mit der genannten Steuerinformation nicht möglich ist.
- Um dieses Problem der Beschränkung zu überwinden wird in der bereits genannten Patentanmeldung der Anmelderin GB-A-2 149 627 ein Teletextdecoder beschrieben mit einem Zeichenspeicher, in dem Zeicheninformation in Form eines gemeinsamen Zeichensatzes und einer Anzahl nationaler Zeichenhilfssätze gespeichert ist. Diese Teletextdecoderfunktionen arbeiten nach einer ersten Adressierungsmode, wobei jeder der genannten Hilfssätze durch Steuerinformation in der empfangenen Teletextinformation gewählt werden kann, um mit Hilfe des gemeinsamen Zeichensatzes einen kompletten Sprachzeichensatz zu bilden, aus dem Zeichen selektiert werden können zum schaffen einer Seitenwiedergabe in nur einer Sprache, und nach einer zweiten Adressierungsmode, wobei alle Hilfssätze gewählt werden können um mit Hilfe des gemeinsamen Zeichensatzes eine entsprechende Anzahl vollständiger Sprachzeichensätze zu bilden, aus denen Zeichen selektiert werden können zum Schaffen einer Seitenwiedergabe in mehr als nur einer Sprache.
- Bei einer spezifischen Ausführungsform dieses Teletextdecoders erfolgt die Adressierung von Zeichen in beiden Adressierungsmoden unter Anwendung von verschiedenen 7-Bit Codes. Ein großer Teil der insgesamt möglichen Anzahl von 7-Bit Codes wird in beiden Moden benutzt zum Selektieren der betreffenden Zeichen in einem gemeinsamen Sprachszeichensatz. In der zweiten Mode werden die meisten der weiteren 7-Bit Codes benutzt zum Selektieren der betreffenden Zeichen in allen nationalen Zeichenhilfssätzen. Aber in der ersten Mode sind nur eine geringe Anzahl dieser restlichen 7-Bit Codes, ausreichend zum Selektieren der Zeichen nur eines einzigen nationalen Hilfssatzes, zur Zeichenselektion verfügbar, weil die anderen für Steuerzwecke benutzt werden. Dadurch wird die Steuerinformation in der empfangenen Teletextinformation benutzt zum Wählen durch Code-Umwandlung (oder nicht) welcher nationale Hilfssatz die Zeichen in bezug die genannten restlichen 7-Bit Codes selektiert hat. Jedem 7-Bit Code ist ein acht Bit zugeordnet. Wenn dieses acht Bit auflogisch gesetzt wird, wird die erste Adressierungsmode erhalten und wenn er auflogisch 1 gesetzt wird, wird die zweite Adressierungsmode erhalten. Dieses acht Bit wird folglich mehr gebraucht als "Flip-Flop" um zu ermitteln, ob die meisten oder nur wenige der genannten restlichen 7-Bit Codes zum Selektieren der Zeichen der nationalen Hilfssätze gebraucht werden müssen. Die Anzahl Zeichen, die in jedem nationalen Hilfssatz erzeugt werden können, wird durch die Anzahl 7-Bit Codes, die zum Selektieren dieser Zeichen nach der Zuordnung der betreffenden 7-Bit Codes zum Selektieren der Zeichen des gemeinsamen Sprachsatzes beschränkt.
- Die Implementierung des in der obengenannten GB Patentanmeldung GB- A-2 149 627 der Anmelderin beschriebenen Teletextdecoders zur Verarbeitung der 7-Bit Codes, welche die jeweiligen Zeichen darstellen, basiert auf dem gedanken, daß 2&sup7;=128 verschiedene Codes zur Seichenselektion verfügbar sind, wobei dies die Anzahl möglicher verschiedener 7-Bit Codes ist, die von dem Teletextdecoder aus eine Sendequelle empfangen werden können. Nach diesem Gedanken und mit 32 dieser Codes zum Selektieren von Steuerzeichen, hat der Zeichenspeicher 96 Speicherstellen mit verschiedenen Zeichenformen, die durch einen bestimmten Code der restlichen 96 Codes adressiert werden kann. Bei der beschriebenen Ausführungsform enthält der Zeichenspeicher ebenfalls einen weiteren Speicher mit 32 Speicherstellen, die weitere Zeichenformen enthält, hauptsächlich für nationale Zeichen. Zum Adressieren dieser weiteren Speicherstellen wird das jedem der betreffenden zweiunddreißig 7-Bit Codes zugeordnete acht Bit auflogisch 1 gesetzt, wie oben erwähnt, damit unterschieden werden kann, wann diese 7-Bit Codes zum Selektieren von Steuerzeichen benutzt werden. Aber es gibt keine Notwendigkeit die 96 restlichen 7-Bit Codes irgendwie zu unterscheiden, weil sie immer zum Adressieren derselben Speicherstellen benutzt werden. Deswegen ist in bezug auf diese restlichen 7-Bit Codes das acht Bit ein "macht nichts"-Bit in dem Sinne, daß die 96 Speicherstellen adressiert werden, ungeachtet, ob dieses Bit eine logische 0 oder eine logische list.
- Es ist nun eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Teletextdecoder zu schaffen mit einem Zeichengenerator, wobei eine größere Anzahl Zeichenspeicherstellen durch einzelne Codes adressiert werden kann.
- Nach der vorliegenden Erfindung wird ein Teletextdecoder geschaffen, der sich dazu eignet, Zeichenwiedergabedaten für eine Teletextwiedergabeseite zu erzeugen, mit einer Erfassungsschaltung zum Erfassen n-bit digitaler Codes, die Teletextwiedergabeinformation für die Seite darstellen, einem Seitenspeicher zum Speichern dieser erfaßten digitalen Codes und einem Zeichengenerator mit Adressierungsmitteln und einem Zeichenspeicher zum Erzeugen von Zeichenwiedergabedaten unter Ansteuerung der Prozessormittel entsprechend den gespeicherten digitalen Codes, wobei dieser Zeichenspeicher einen ersten Satz von Zeichen enthält, der einen gemeinsamen Zeichensatz bildet und eine Anzahl weiterer Zeichensätze mit sprachspezifischen Zeichen, wobei dieser Decoder in einer ersten Mode wirken kann, in der der genannte gemeinsame Zeichensatz und ein sprachspezifischer Zeichensatz durch den genannten übertragenen Code unmittelbar adressiert werden, und in einer zweiten Mode, in der eine Code-Umwandlung an den übertragenen Codes durchgeführt wird zum Durchführen der Selektion wenigstens eines weiteren sprachspezifischen Zeichensatzes, mit dem Kennzeichen, daß der genannte Zeichenspeicher eine Anzahl Speicherstellen hat, mehr als 2n aber weniger als (n+1), die Zeicheninformation enthalten, welche die betreffenden verschiedenen Zeichenformen darstellen und durch (n+1)-Bit digitale Codes adressierbar sind, die dem Zeichenspeicher durch die genannten Adressierungsmittel zugeführt werden, wobei diese Adressierungsmittel ein weiteres, (n+1). Adres sierungsbit erzeugen, wobei dieses (n+1). Adressierungsbit abhängig ist von einem Steuersignal, das von den genannten Prozessormitteln geliefert wird oder von Steuersignalen in dem empfangenen Teletextsignal, wobei dieses Signal bzw. diese Signale die zu selektierende Mode definieren.
- Durch Verwendung von (n+1) Bit digitalen Codes nach der Erfindung zum Adressieren des Zeichenspeichers sind viel mehr einzeln adressierbare Zeichenformen verfügbar als bisher möglich war im Vergleich mit der Verwendung des zusätzlichen Bits eher als "Flip-Flop" zusammen mit einem Hauptteil der Zeichenformen in dem Zeichenspeicher.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Teletext-Fernsehempfängers mit einem Teletextdecoder nach der Erfindung,
- Fig. 2 ein vereinfachtes Blockschaltbild des Teletextdecoders,
- Fig. 3 ein Blockschaltbild mit den Elementen des Teletextdecoders zum Durchführen der Erfindung,
- Fig. 4 eine Tabelle zur Erläuterung der Zeichenspeicheradressierung in einem Zeichengenerator eines Teletextdecoders nach der Erfindung.
- In der Zeichnung weist der in Fig. 1 dargestellte Teletext-Fernsehempfänger Video- und Datenverarbeitungsschaltungen auf zum Empfangen und Wiedergeben der normalen Bildinformation sowie der Teletextinformation. Das Ende FE des Empfängers enthält herkömmliche Verstärkungs-, Abstimm- und ZF-Detektorschaltungen und empfängt ein eintreffendes Fernseh-Videosignal VS. Für normale Bildwiedergabe durch den Fernsehempfänger wird das demodulierte Videosignal VS' einem Farbdecoder zugeführt, der die RGB-Signale für die Bildwiedergabe erzeugt. Zeitbasisschaltungen für eine Wiedergabeanordnung DT (beispielsweise eine Elektronenstrahlröhre) empfangen die üblichen Horizontal- und Vertikal-Synchronimpulse aus dem Amplitudensieb, das diese Synchronimpulse aus dem Videosignal VS' siebt. Das Element CD stellt den Farbdecoder und die anderen Schaltungsanordnungen dar, die für normale Bildwiedergabe vorgesehen sind.
- Das demodulierte Videosignal VS' wird ebenfalls einem Teletextdecoderteil des Fernsehempfängers zugeführt, der für den Empfang und die Wiedergabe des alphanumerischen Textes und anderer Teletextinformation sorgt, die als digital codierte Daten empfangen wird. Dieser Teil enthält eine Videoverarbeitungsschaltung VP, welche die "Data Slicing" versorgt zum Suchen von Teletextdatenimpulsen D aus dem Videosignal VS'. Der Videoprozessor VP erzeugt ebenfalls Eingangdatentaktimpulse C aus den Datenimpulsen D. Die Datenimpulse D werden zusammen mit den Taktimpulsen C einer Datenerfassungsschaltung DAC zugeführt, die selektierte Gruppen D/G der Teletextdatenimpulse als digitale Codes einem Seitenspeicher PM zuführt, welche Codes Adressen-, Wiedergabe- und Steuerinformation darstellen. Der Seitenspeicher PM hat eine Kapazität zum Speichern der Wiedergabe- und Steuerinformation für wenigstens eine Teletextwiedergabeseite.
- Ein Logikprozessor PRO arbeitet entsprechend den ihm aus einer Fernsteuereinrichtung RC zugeführten Seitenselektionssignalen 5 um zu steuern, welche Gruppen von Teletextdatenimpulsen D/G von der Datenerfassungsschaltung DAC erfordert werden. Die Einrichtung RC hat einen Empfangsteil RR und einen Femsübertragungsteil mit einem Sender TX und einer Tastatur KP. Der Prozessor PRO liest weiterhin aus dem Seitenspeicher PM die gespeicherten digitalen Codes aus zum Zuführen zu einem Zeichengenerator CG, der aus den zugeführten digitalen Codes RGB-Signale erzeugt zur Wiedergabe der selektierten Seite. Eine Zeitgeberschaltung TC liefert Zeitsignale an den Stellen t1 bis t3 für die Schaltungselemente DAC, PM und CG. Diese Schaltungselemente und die Zeitgeberschaltung TC werden von dem Prozessor PRO über eine Schnittstellenschaltung INT zugegriffen. Die Wirkung der Zeitgeberschaltung TC ist synchron zu dem empfangenen Videosignal VS durch ein Impuissignalgefüge VCS, das die Horizontal- (LS) und die Vertikal-Synchronimpulse (FS) enthält, wie diese aus dem demodulierten Videosignal VS' in dem Videoprozessor VP ausgesiebt worden sind.
- Bei dem Teletext-Fernsehemptanger nach Fig. 1 sind einfachheitshalber nur einfache Leitungsverbindungen für die gegenseitige Verbindung zwischen den jeweiligen Schaltungselementen dargestellt. Es dürfte aber einem Fachmann einleuchten, daß in der Praxis viele dieser Verbindungen Mehrfachleitungen sein können. Während beispielsweise die Teletext-datenimpulse D von dem Videosignal VS' seriell der Datenerfassungsschaltung DAC über eine einfache Leitungsverbindung zugeführt werden, erfolgt eine Reihe-zu-Parallel-Umwandlung innerhalb dieser Schaltungsanordnung DAC, so daß die Gruppen D/G der Teletext-Datenimpulse dem Speicher PM parallel über eine Mehrfachleitungsverbindung zugeführt werden.
- Obschon ein Fernsehempfänger zum Empfangen von normaler Bildinformation und von Teletextinformation in Fig. 1 dargestellt ist, dürfte es einleuchten, daß der Teletextdecoderteil zur Datenerfassung zusammen mit dem Ende FE als einzelner Teletextdecoder ausgebildet sein kann, der entweder einen Wiedergabemonitor oder einen herkömmlichen Fernsehempfanger beliefert. Auch kann die in dem Seitenspeicher gespeicherte Teletextinformation für Zwecke benutzt werden anders als Wiedergabe, je nach dem Inhalt dieser Information. So kann beispielsweise die Teletextinformation aus dem Seitenspeicher ausgelesen werden unter Ansteuerung des Prozessors zur Übertragung über eine (nicht dargestellte) äußere Datenverbindung mit einem Computer oder mit einem anderen Datenanschluß.
- Das vereinfachte Blockschaltbild nach Fig. 2 des Teletextdecoders zeigt die Datenerfassungsschaltung DAC, den Seitenspeicher PM, den prozessor PRO und den Zeichengenerator CG, der einen Zeichenspeicher CM und eine zugeordnete Adressierungsschaltung CMA aufweist.
- Zu diesem Zweck wird vorausgesetzt, daß die von dem Teletextdecoder zu verarbeitende Teletextinformation der Spezifikation aus dem Dokument "Broadcast Teletext Specification", September 1976, veröffentlicht von "British Broadcasting Corporation, Independent Broadcasting Authority and British Radio Equipment Manufacturers' Association" entspricht. In diesem Dokument wird eine als Einheit zu betrachtende Menge Teletextinformation, wie bereits erwähnt, als Seite bezeichnet. Alle verfügbaren Seiten werden normalerweise in einem zurückkehrenden Zyklus übertragen, ggf. mit oder ohne Aktualisierung der Seiteninformation. Mit einem Teletext-Decoder läßt sich jede Seite selektieren und die digital codierten Daten, welche die Seiteninformation darstellen, werden danach von dem Teletext-Decoder aus der zyklischen Übertragung aufgerufen und solange die Seite erwünscht ist, in einem Seitenspeicher des Teletext-Decoders gespeichert. Jede Seite besteht aus bis zu 24 Wiedergabereihen mit je Zeichenstellen. Die erste Wiedergabereihe (Reihe 0) jeder seite wird als Seitenkopf bezeichnet und enthält u.a. die Seitennummer.
- Die Datenerfassungsschaltung DAC erhält Teletextinformation TI, die Wiedergabe- und Steuerzeichen darstellt in Form von 8-Bit Codes b1 bis b8 von denen die sieben Bits b1 bis b7 jedes Codes ein digital codiertes Zeichen darstellt und das achte Bit b8 ein Paritätsbit ist. Das Paritätsbit wird benutzt zum Testen auf Fehlparität und ist frei von jedem Code, der, wenn Parität vorliegt, in dem Seitenspeicher PM gespeichert wird, wobei das achte Bit b8 anfangs als das signifikanteste Bit bezeichnet wird, aber immer als logisch 0. Unter Ansteuerung des prozessors PRO werden die 8- Bit Codes b1 bis b8 aus dem Seitenspeicher PM ausgelesen und der Adressierungsschaltung CMA zugeführt, welche diese zugeführten Codes benutzt zum Adressieren des Zeichenspeichers CM zum Erzeugen von Zeichenwiedergabedaten DD. Ein zum Adressieren des Zeichenspeichers CM benutzter digitaler Code kann von dem entsprechenden digitalen Code abweichen, der aus dem Seitenspeicher PM ausgelesen wurde, wobei dieser letztere Code eine Codeumwandlung erfahren hat entsprechend drei Steuerbits (C12, C13, C14), die in einem Seitenkopf einer erwünschten Seite übertragen und in dem Seitenspeicher PM gespeichert worden ist. Diese drei Steuerbits selektieren einen Satz einer Anzahl verschiedener Sprachsätze, der zum Wiedergeben der gewünschten Seite benutzt wird.
- Die in dem Zeichenspeicher CM gespeicherte aktuelle Zeicheninformation steht die zur Wiedergabe verfügbaren Zeichenformen dar. Die Zeichenformen werden zusammen mit sog. Steuerzeichen, die mehrere Wiedergabefunktionen steuern, orgarilsiert, wie dies in der Speichertabelle nach Fig. 4 dargestellt ist.
- Diese Tabelle enthält 256 Zeichenstellen in Matrixform in 16 Reihen RR und 16 Spalten CC. Diese Zeichenstellen, oder besser gesagt ihr Inhalt, werden durch betreffende digitale Codes mit acht Bits b1 bis b8 bezeichnet.
- Die 32 Zeichenstellen in den ersten zwei Spalten 0 und 1enthalten betreffende Steuerzeichen Cont, die als denen entsprechend vorausgesetzt werden, die in dem Dokument "Broadcast Teletext Specification" gegeben sind. Diese Steuerzeichen steuern die Wiedergabemöglichkeiten und werden, selbstverständlich, nicht aktuell in dem Zeichenspeicher CM gespeichert. Die restlichen Spalten 2 bis 15 enthalten betreffende Wiedergabezeichen DISP. Insbesondere enthalten die 96 Zeichenstellen in den sechs Spalten 2 bis 7 entsprechende Zeichenformen mit einem gemeinsamen Sprachensatz von 83 Zeichen und mit einem deutschen nationalen Zeichenhilfssatz von 13 Zeichen. Diese letzteren 13 Zeichen werden an den Zeichenstellen durch ein schwarzes Dreieck rechts oben bezeichnet. Die Spalten 8 und 9 (ausgenommen für die Reihen 5, 6 und 7) enthalten einen englischen bzw. schwedischen Zeichenhilfssatz von je 13 Zeichen. Die Spalten 10 und 11 sind Wiederholungen der Spalten 2 bzw. 3. Die Spalten 12, 13 und 14 (ausgenommen für die Reihen 5, 6 und 7) enthalten einen italienischen, einen französichen bzw. einen spanischen nationalen Zeichensatz von je 13 Zeichen. Die drei Zeichenstellen in den Reihen 5, 6 und 7 der Spalten 8, 9, 12, 13 und 14 enthalten zusätzliche Zeichen, ebenso wie die 16 Zeichenstellen in der Spalte 15.
- Die Elemente des Teletextdecoders nach Fig. 3 bilden eine Adressierungsschaltung, welche die 8-Bit Codes zur selektiven Adressierung des Zeichenspeichers CM erzeugt, wie in der Tabelle nach Fig. 4 dargestellt und entsprechend den jeweiligen Adressierungsmoden. Diese Adressierungsschaltung enthält eine Umwandlungsgatteranordnung CGA, deren jeweiligen Dateneingängen DI die ersten sieben Bits b1 bis b7 der 8-Bit Codes aus dem Seitenspeicher PM zugeführt werden. Das achte Bit b8 wird als Steuersignal einem Steuereingang CO der Decodierungsgatteranordnung DGA und auch einem Eingang I1 eines ODER-Gatters GO. Ein zweiter Eingang 12 zu dem ODER-Gatter GO ist mit dem (b8)-Datenausgang DO der Anordnung CGA verbunden. Die Bits b1 bis b7 der Codes aus dem Seitenspeicher PM werden ebenfalls den betreffenden Code-Eingängen CI der Zeichengatteranordnung DGA zugeführt. Es gibt 12 "Decodierungs"-Ausgänge DEC von der Decodierungsgatteranordnung DGA, die den betreffenden "Umwandlungs"-Eingängen CON der Umwandlungsgatteranordnung CGA zugeführt werden. Die Steuerbits C12, C13 und C14, werden, wenn sie in einem Seitenkopf einer gewünschten Seite empfangen werden, den betreffenden "Steuer"-Eingängen CO der Anordnung CGA zugeführt. In einer ersten Adressierungsmode, in der das achte Bit b8 von Codes aus dem Seitenspeicher PM auf den logischen Wert 0 gesetzt wird, behält das ODER-Gatter GO diesen logischen Wert des Bits b8 von der Anordnung CGA am Ausgang GOO.
- In der Tabelle nach Fig. 4 werden nachdem die 32 Codes, welche die Steuerzeichen bezeichnen, zugeordnet sind, wie in den Spalten 1 und 2 angegeben, die weiteren 96 verschiedenen Codes der sieben Bits b1 bis b7 zugeordnet zum Adressieren der betreffenden Zeichenpositionen in den Spalten 2 bis 7, wie angegeben. Deswegen gibt es zu diesem Zeitpunkt nur normale oder direkte Adressierung des Zeichenspeichers CM ohne jegliche Codeumwandlung. Wie oben erwähnt, enthalten die 96 Zeichenformen in den Spalten 2 bis 7 einen kompletten deutschsprachigen Zeichensatz.
- Bei der Codeumwandlung können die 3-Bit Codes der Steuerbits C12, C13 und C14 jede von acht verschiedenen Sprachenmöglichkeiten unterscheiden, von denen sechs Stück in der vorliegenden Ausführungsform benutzt werden. Wenn dieser 3-Bit Code 001 ist, kann vorausgesetzt werden, daß keine Codeumwandlung stattfindet und daß es nur eine normale oder direkte Adressierung gibt, wie obenstehend anhand des kompletten deutschsprachigen Zeichensatzes beschrieben ist. Wenn ein anderer 3-Bit Code empfangen wird, kann eine Umwandlung zu einem anderssprachigen Zeichensatz durchgeführt werden. Diese Umwandlung geschieht nur in bezug auf die Codes, die normalerweise die dreizehn Zeichen des deutschen nationalen Zeichensatzes in den Spalten 2 bis 7 adressieren. Wenn einer dieser Codes empfangen wird, wird an dem betreffenden Ausgang der 13 "Decodierungs"-Ausgänge DEC der Decodierungsgatteranordnung DGA ein Signal erzeugt. Dieses Signal an dem betreffenden "Umwandlungs"-Eingang COB der Anordnung CGA sorgt, zusammen mit den Signalen, die den 3-Bit Code der Steuerbits C12, C13, C14 an den Steuereingängen CO darstellen, dafür, daß die Anordnung CGA den empfangenen 7-Bit Code in einen 8-Bit Code umwandelt, der an den Datenausgängen DO zum Adressieren der betreffenden Zeichenposition eines der anderen nationalen Zeichensätze in den Spalten 8, 9, 12, 13 oder 14 erzeugt wird. Es sei bemerkt, daß für eine Zeichenposition in jeder dieser Spalten das acht Bit b8 des betreffenden Codes einen logischen Wert 1 hat. Dies wird in der Adressierungsschaltung dadurch erreicht, daß die Anordnung CGA immer ein Bit b8 mit dem logischen Wert 1 zu dem zweiten Eingang 12 des ODER-Gatters GO liefert, so daß der Gatter- Ausgang GOO das Bit b8 mit dem logischen Wert 1 aufweist.
- In einer zweiten Adressierungsmode wird das achte Bit b8 in den betreffenden Code-Kombinationen in dem Seitenspeicher PM durch den Prozessor PRO auf den logischen Wert 1 gesetzt. Dadurch wird die Decodierungsgatteranordnung DGA in bezug auf diese Codes gesperrt, so daß ihre 7-Bit Codes beim Zuführen zu der Anordnung CGA keine Codeumwandlung erfährt. Die 7-Bit Ausgangscodes b1 bis b7 von der Anordnung CGA sind deswegen dieselben wie die zugeführten 7-Bit Eingangscodes, mit der Hinzufügung des Bits b8 mit dem logischen Wert 1, wie erzeugt an dem Gatterausgang 600 durch das Gatter 60 in Antwort auf das Bit b8 mit dem logischen Wert 1, der dem ersten Eingang 11 zugeführt wird. Dies bedeutet, daß durch Verwendung einer Kombination aus den ersten und zweiten Adressierungsmoden jede einzelne Zeichenposition in der ganzen Tabelle nach Fig. 4 selektiv adressiert werden kann, ohne daß eine Codeumwandlung notwendig ist. Die Zeichenpositionen in den Spalten 2 und 3 werden in den Spalten 10 und 11 wiederholt und jedes Paar übereinstimmender Positionen in den Spalten 2 und 10 bzw. in den Spalten 3 und 11 werden durch 8-Bit Codes adressiert, welche dieselben sind, nun aber mit dem logischen Wert des Bits b8. Der Effekt dabei ist, daß das achte Bits b ein "macht nichts"-Bit ist und entweder einen logischen Wert 0 oder einen logischen Wert 1 haben kann. Dies ist unter bestimmten Umständen eine bequeme Adressierungsmöglichkeit, aber auf Kosten der anzahl verschiedener Zeichenformen, deren Zeichenpositionen einheitlich adressiert werden können.
- Die Wiedergabe einer Textseite ist nicht auf die Verwendung nur eines nationalen Zeichensatzes, wie durch die Steuerbits C12, C13, C14 in dem Seitenkopf der Seite bestimmt, beschränkt, so daß unter Ansteuerung des Prozessors PRO aus jedem beliebigen nationalen Zeichensatz zur Wiedergabe gewählt werden kann. Deswegen kann eine vom Prozessor PRO örtlich erzeugte Nachricht für eine zusätzliche Statusreihe in einer wiedergegebenen Seite in einer bestimmten Sprache sein, wozu der geeignete nationale Zeichensatz benutzt werde, ungeachtet der Sprache - und folglich des nationalen Zeichensatzes - die für die gewünschte Seite benutzt worden ist. Eine gewünschte Seite kann auch wiedergegeben werden unter Verwendung von mehr als nur einem nationalen Zeichensatzes, wie durch Erweiterungsdatenpakete bestimmt wird.
- Ein Erweiterungsdatenpaket wird empfangen und zusammen mit der Basiswiedergabeinformation für die betreffende Seite in dem Seitenspeicher gespeichert. Das Erweiterungspaket enthält eine Anzahl Informationsgruppen, und zwar für jedes zu ändernde Zeichen eine Gruppe. Jede Gruppe enthält drei Dateneinheiten. Die erste Einheit erkennt eine Zeichenposition in der Seite, die zweite Einheit ist eine Beschreibung der durchzuführenden Änderung, und die dritte Einheit erkennt das Zeichen, an dem die Anderung durchgeführt werden muß. Wenn nun vorausgesetzt wird, daß beispielsweise der Code 10000010 für die Zeichenform A in dem Seitenspeicher gespeichert ist. Ein Teletextdecoder ohne Prozessorumwandlungsmöglichkeiten wird diese Zeichenform A wiedergeben. Aber die Wiedergabezeichenform soll Å sein, und Information um dies zu Erzielen befindet sich in einem der Wiedergabeseite zugeordneten empfangenen Erweiterungspaket. Der Prozessor greift diese Information, welche die Adresse der Speicherstelle in dem Seitenspeicher ist, an der der Code 10000010 für die Zeichenform gespeichert ist. Die zweite Informationseinheit erkennt das Symbol o, und die dritte Informationseinheit erkennt die Zeichenform A, dem dieses Symbol zugeführt werden muß. In Antwort auf diese Information schreibt der Prozessor den Code 10111001 für die Zeichenform Å in den Seitenspeicher an der erkannten Zeichenstelle. Auf diese Weise wird, wenn die Seiteninformation nun ausgelesen wird, die Zeichenspeicherstelle mit der Zeicheninformation für die Zeichenform Å unmittelbar durch den Code 10111001 adressiert.
- Beim Lesen der obenstehenden Beschreibung dürften dem Fachmann andere Ausführungsformen klar werden. Derartige Abwandlungen können andere Merkmale aufweisen, die bereits an sich bekannt sind und statt der beschriebenen Merkmale oder zusätzlich zu den beschriebenen Merkmalen verwendet werden.
Claims (5)
1. Teletextdecoder, der dazu geeignet ist, Zeichenwiedergabedaten für eine
Teletextwiedergabeseite zu erzeugen mit einer Erfassungsschaltung (DAC) zum Erfassen
n-Bit digitaler Codes, die Teletextwiedergabeinformation für die Seite darstellen, einem
Seitenspeicher (PM) zum Speichern dieser erfaßten digitalen Codes und einem
Zeichengenerator (CG) mit Adressierungsmitteln (CMA) und einem Zeichenspeicher (CM) zum
unter Ansteuerung der Prozessormittel (PRO) Zeichenwiedergabedaten zu erzeugen
entsprechend den gespeicherten digitalen Codes, wobei dieser Zeichenspeicher einen
ersten Zeichensatz aufweist, der einen gemeinsamen Zeichensatz bildet, sowie eine
Anzahl weiterer Zeichensätze mit sprachspezifischen Zeichen, wobei der genannte
Decoder in einer ersten Mode arbeiten kann, in der der genannte gemeinsame
Zeichensatz und ein sprachenspezifischer Zeichensatz unmittelbar durch den genannten
übertragenen Code adressiert werden, und in einer zweiten Mode, in der die übertragenen
Codes eine Codeumwandlung erfahren zur Ermöglichung einer Selektion wenigstens
eines weiteren sprachenspezifischen Zeichensatzes, dadurch gekennzeichnet, daß der
genannte Zeichenspeicher eine Anzahl Speicherstellen hat, mehr als 2n aber weniger als
2(n+ 1), die Zeicheninformation enthalten, welche die betreffenden verschiedenen
Zeichenformen darstellen und durch (n+1)-Bit digitale Codes adressierbar sind, die dem
Zeichenspeicher durch die genannten Adressierungsmittel zugeführt werden, wobei diese
Adressierungsmittel ein weiteres, (n+1). Adressierungsbit erzeugen, wobei dieses
(n+1). Adressierungsbit abhängig ist von einem Steuersignal, das von den genannten
Prozessormitteln geliefert wird oder von Steuersignalen in dem empfangenen
Teletextsignal, wobei dieses Signal bzw. diese Signale die zu selektierende Mode definieren.
2. Teletextdecoder nach Anspruch 1, wobei in der genannte anderen
Adressierungsmode jeder der genannten sprachenspezifischen Zeichensätze durch
Steuersignale (C12, C13, C14) selektiert werden kann, die Codeumwandlungsmitteln
(CGA) der genannten Adressierungsmittel zugeführt werden, und wobei die genannten
Adressierungsmittel Decodierungsmittel (DGA) aufweisen, die durch einen Wert des
genannten zusätzlichen Bits in der genannten zweiten Adressierungsmode freigegeben
werden, wobei die genannten Decodierungsmittel ebenfalls die n--Bit Codes empfangen,
die den genannten Adressierungsmitteln zugeführt werden und die Decodierungssignale
erzeugen um den Adressierungsmitteln diejenigen 11-Bit Codes zuzuordnen, für die
Codeumwandlung durchgeführt werden muß, wobei die genannten Adressierungsmittel
weiterhin Ausgangsmittel (GO) enthalten zum Liefern des genannten (n+1). Bits der
digitalen Codes, die z'um Adressieren des genannten Zeichenspeichers gemeint sind.
3. Teletextdecoder nach Anspruch 2, wobei in der genannten zweiten
Adressierungsmode jeder der genannten sprachenspezifischen Zeichensätze selektiert
werden kann zum Bilden zusammen mit dem gemeinsamen Zeichensatzes einer Anzahl
kompletter Sprachensätze, und wobei die genannte Selektion die Bildung der genannten
(n+1)-Bit Codes durch die genannten Adressierungsmittel, wobei diese Codes zum
Adressieren des genannten Zeichenspeichers dient, durch Verwendung ohne
Umwandlung aller n-Bit Codes, die den Adressierungsmitteln zusammen mit irgendeinem
Wert des zusätzlichen Bits so zugeführt werden, wie sie in Antwort auf die Zuführung
des zusätzlichen Bits den genannten Ausgangsmitteln zugeführt werden.
4. Teletextdecoder nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei
Zeicheninformation, die je eine Zeichenform einer bestimmten Anzahl Zeichenformen in zwei
Sätzen von Speicherstellen enthalten, die je durch einen von zwei digitalen (n+1)-Bit
Codes adressierbar sind. wobei diese Codes nur darin voneinander abweichen, daß das
(n+1). Bit im einen Fall einen logischen Wert 1 hat und im anderen Fall einen
logischen Wert 0.
5. Fernsehempfänger mit einem Teletextdecoder nach einem der
vorstehenden Ansprüche.
Text in der Zeichnung
Fig.3 Von PM (b1 - b7)
Fig. 4a Text in der Tabelle
Schwarz, Rot, Grün, Leerzeichen, Gelb Blau, Magenta, Zyan, Weiß,
Einblendung, versteckt, Ende Box, Staat Box, Keine Aktion, normale
Höhe, doppelte Höhe, schwarzer Hintergrund, neuer Hintergrund, Keine
Aktion, Festhalten, keine Aktion, Freigeben. Inhalt, Wiedergabe.
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