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Die Erfindung betrifft die Verwendung einer Zusammensetzung
als kosmetisches Erzeugnis einschließlich flüssiger und
pulverförmiger kosmetischer Zusammensetzungen, die ein
Einschlußprodukt mit einem wenig wasserlöslichen
Bestandteil und einem hydroxyalkyliertem Cyclodextrin
(nachfolgend abgekürzt mit "HACD") darin eingearbeitet
enthält. Insbesondere betrifft die Erfindung eine flüssige
kosmetische Zusammensetzung und eine pulverförmige
kosmetische Zusammensetzung mit verbesserten
Produkteigenschaften hinsichtlich der Verwendbarkeit und
Stabilität und wegen Vorhandenseins des Einschlußproduktes
gemeinsam mit HACD wirksam das Aufrauhen der Haut
verhindert.
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Bekannte kosmetische Zusammensetzungen, wie kosmetische
Wässer, Lotionen, Schönheitslotionen, etc., enthalten
zusätzlich zu einem Hauptbestandteil, wie Wasser oder
Alkohol, verschiedene wenig wasserlösliche Bestandteile,
wie Öle und Fette, physiologisch wirksame Substanzen, UV-
Absorber, Antiphlogistica und Duftstoffe, die unter
Verwendung einer kleinen Menge eines Tensids zur
Vergrößerung der Anwendbarkeit und der Nützlichkeit
eingearbeitet sind.
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Ferner enthalten zur Linderung von durch Sonnenbrand
verursachten Hautirritationen verwendete pulverförmige
kosmetische Zusammensetzungen wenig wasserlösliche
Bestandteile, wie einen Hautaktivator und ein Arzneimittel,
in einer wasserlöslichen pulverförmigen Grundlage.
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Für kosmetische Zusammensetzungen ist es bekannt, daß sich
eine quantitative Begrenzung ergibt, wenn die zuvor
genannten wenig wasserlöslichen Bestandteile eingearbeitet
sind und deshalb beispielsweise zur Solubilisierung der
wenig wasserlöslichen Bestandteile in großen Mengen und zur
Erreichung eines homogenen Zustands eine große Menge
Ethanol oder eines Polyols eingearbeitet werden muß, weil
die Einarbeitung dieser Bestandteile Hautirritationen
veranlaßt. Werden die wenig wasserlöslichen Bestandteile
nicht gleichförmig gelöst, tritt das Problem auf, daß die
kosmetische Zusammensetzung trübe wird oder ihre
Transparenz verliert, wodurch sich ihr wirtschaftlicher
Wert verringert. Ferner reagieren die eingearbeiteten,
wenig wasserlöslichen Bestandteile auch mit anderen
Bestandteilen und verursachen eine Zersetzung und einen
Abbau der anderen Bestandteile.
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Zur Lösung dieser Probleme offenbart die japanische
ungeprüfte Patentanmeldung (Kokai) Nr. 61-227517 ein
Verfahren, durch das die obengenannten Bestandteile unter
Verwendung einer Einschlußreaktion eines
Cyclodextrinpolymeren eingearbeitet werden. Mit diesem
Verfahren können jedoch befriedigende Ergebnisse nicht
erzielt werden, da das Cyclodextrinpolymere mit einer
konstanten Qualität nur schwer zu erhalten ist und weil das
Polymere viskos und in Wasser wenig löslich ist.
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Auch in handelsüblich erhältlichen pulverförmigen
Zusammensetzungen, denen Wasser vor der Verwendung
hinzugesetzt wird, weil dieser Typ eines kosmetischen
Mittels während der Verwendung einer geringen Menge Wasser
zwischen den Handflächen solubilisiert wird, sind die wenig
wasserlöslichen Bestandteile nicht gleichförmig gelöst, es
verbleibt deshalb ein körniges Gefühl während der
Verwendung und pharmakologische Wirkungen können nicht
vollständig ausgeschlossen werden. Als Mittel zur Lösung
dieser Probleme wurden Versuche unternommen, die Menge des
Tensids zu erhöhen oder die Einschlußwirkung eines
Cyclodextrinpolymeren zu nutzen, gute Ergebnisse konnten
jedoch aus denselben, oben genannten Gründen nicht erzielt
werden. Ferner liefert keines der Cyclodextrinpolymeren
eine befriedigende Wirkung hinsichtlich der Vorbeugung des
Aufrauhens der Haut.
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In der letzten Zeit ist ein Trend dahingehend
festzustellen, daß ein Basis-Make up auf der Haut verwendet
wird, das primär auf die Verschönerung der Haut gerichtet
ist und somit besteht ein Bedürnis für eine kosmetische
Zusammensetzung, die dem Aufrauhen der Haut wirksam
vorbeugt und die bevorzugten Eigenschaften einer
kosmetischen Zusammensetzung beibehält.
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Es ist folglich Ziel der Erfindung, die obengenannten
Nachteile des Standes der Technik zu eliminieren und eine
Zusammensetzung zur Verwendung als kosmetisches Erzeugnis
bereitzustellen, die ein hohes Ausmaß an Sicherheit, eine
hervorragende Löslichkeit, Anwendbarkeit und Stabilität
besitzt und eine Wirkung hinsichtlich des Vorbeugens des
Aufrauhens der Haut unter Verwendung der Einschlußwirkung
von HACD bereitstellt, welches einfach ohne Verwendung
einer größeren Menge eines solubilisierenden Mittels, wie
Ethanol oder einem Polyol, solubilisiert werden kann.
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Andere Ziele und Vorteile der Erfindung sind aus der
folgenden Beschreibung ersichtlich.
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Erfindungsgemäß wird eine Zusammensetzung zur Verwendung
als kosmetisches Erzeugnis bereitgestellt, die ein
Einschlußprodukt mit einem wenig wasserlöslichen
Bestandteil und einem darin eingearbeiteten
hydroxyalkylierten Cyclodextrin enthält.
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Das erfindungsgemäß verwendete HACD ist ein als cyclisches
Oligosaccharid bekanntes Cyclodextrin, dessen
Hydroxygruppen mit Hydroxyalkylgruppen umgesetzt wurden,
ähnlich einem Hydroxypropyl-ß-cyclodextrin.
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Dieses erfindungsgemäß besonders verwendete HACD besitzt
eine hervorragende Löslichkeit in hydrophylen Lösemitteln,
wie Wasser, verglichen mit dem Cyclodextrin nach dem Stand
der Technik wie in Tabelle 1 gezeigt wird, und in der
vorliegenden Erfindung kann die erwünschte Menge eines
wenig wasserlöslichen Bestandteils in die kosmetische
Zusammensetzung durch Anwendung dieser Eigenschaft und die
Einschlußwirkung von HACD eingebracht werden.
Tabelle 1
Löslichkeit von CD und HACD in hydrophilen Lösemitteln
Wasser/Methanol
Wasser/Aceton
Probe
Wasser
Hydroxyethyl β-CD
Hydroxypropyl β-CD
Hydroxypropyl CD-Mischung
Anmerkung: Zahlenwerte in der Tabelle bedeuten Gramm, gelöst in 100 ml Lösemittel
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Einige Verfahren zur Herstellung von HACD sind bekannt und
ein Beispiel wird unten gezeigt.
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100 g β-CD (hergestellt durch Nihon Shokuhin Kako,
Handelsname: Seldex N) wurden in 150 ml einer 20%igen
wässrigen NaOH gelöst, 50 ml Propylenoxid langsam
tropfenweise hinzugegeben, während die Temperatur auf 30ºC
gehalten wurde und die Umsetzung 20 Stunden unter Rühren
fortgesetzt. Nach Abschluß der Reaktion wurde der pH-Wert
auf 6,0 mit Chlorwasserstoffsäure eingestellt und das
Produkt in einen Dialyseschlauch zur Entsalzung unter
fließendem Wasser 24 Stunden lang gehalten. Das Produkt
wurde dann durch Lyophilisation getrocknet und ergab etwa
90 g eines propylierten β-Cyclodextrins. Der
Substitutionsgrad des hydroxypropylierten β-Cyclodextrins
wurde mit 5,1 ermittelt.
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Der wenig wasserlösliche Bestandteil, der erfindungsgemäß
verwendet wird, bedeutet einen kosmetischen Bestandteil,
der im wesentlichen in Wasser unlöslich oder nur wenig
löslich ist. Die Beispiele schließen ein UV-Absorber, wie
Benzophenon, 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan,
Glyceryldimethoxycinamat, Ethylhexanoat, p-Aminobenzoat,
Octyl-p-methoxycinamat und Phenylsalicylat; Antiphlogistica
wie L-Menthol und Kampfer, Konservierungsmittel, wie
p-Ethylbenzoat, p-Propylbenzoat und p-Butylbenzoat; und
keimtötende Mittel, wie Glycyrrhicin, Triclosan und
Dibutylhydroxytoluol; aus Einzelsubstanzen bestehende
Duftstoffe, wie Linalol, Linalylacetat, Limonen, Citral,
Methyljonon, Benzylacetat, Methyldehydrojasmonat,
Phenylethylalkohol, Musketon, Santalol, α-Hexylzimtaldehyd,
TEC und Citronelol und zusammengesetzte Duftstoffe, die
deren Gemische umfassen.
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Diese Substanzen können entweder flüssig oder kristallin
sein und sie können entweder allein oder in Form eines
Gemischs verwendet werden.
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Bei der Herstellung des Einschlußprodukts unter Verwendung
eines wenig wasserlöslichen Bestandteils und von HACD
können die bekannten, beschriebenen Verfahren verwendet
werden.
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Zu einer wässrigen Lösung von 20 bis 60 Gew.% HACD werden
0,01 bis 0,15 Gew.% des erforderlichen obengenannten
Bestandteils je Gewichtsteil HACD gegeben und anschließend
bei 20 bis 50ºC gerührt und gemischt. Das Rühren kann bei
50 bis 300 UpM fortgesetzt werden und die
Einschlußreaktionszeit beträgt 2 bis 8 Stunden.
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Das erhaltene Einschlußprodukt wird in der wässrigen Lösung
solubilisiert oder emulgiert und kann als solches verwendet
werden, die wässrige Lösung kann aber auch durch
Gefriertrocknung oder Sprühtrocknung zu einem feinen Pulver
verarbeitet werden. Bei der Flüssigkeit oder der nicht
pulverförmigen kosmetischen Zusammensetzung gemäß der
ersten Ausführungsform der Erfindung ist eine Formulierung
entweder im Reaktionsgemisch oder im feinverteilten
Pulverzustand möglich.
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Der Gehalt des oben erwähnten Einschlußprodukts in der
erfindungsgemäßen flüssigen Zusammensetzung, der durch die
Art des eingeschlossenen, wenig wasserlöslichen
Bestandteils und die Art der kosmetischen Zusammensetzung
beeinflußt ist, liegt vorzugsweise bei bis zu 25 Gew.%,
besonders bevorzugt bei 0,5 bis 15 Gew.% der gesamten
kosmetischen Zusammensetzung im feinverteilten
pulverförmigen Zustand. Obwohl es technisch möglich ist,
eine Menge von mehr als 25 Gew.% einzuarbeiten, tritt dann
der Nachteil auf, daß die kosmetische Zusammensetzung
während der Verwendung klebrig wird.
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In der flüssigen oder nicht pulverförmigen kosmetischen
Zusammensetzung nach einer ersten Ausführungsform der
Erfindung können zusätzlich zu den obigen Bestandteilen
andere herkömmliche kosmetische Bestandteile, die den
handelsüblichen Produkteigenschaften entsprechen, enthalten
sein, beispielsweise Feuchthaltemittel, wie Hyaluronsäure,
wasserlösliche Arzneistoffe, wie Vitamin C, die Viskosität
regulierende Stoffe, Puffer, Konservierungsmittel,
keimtötende Mittel, Antioxidantien, Duftstoffe und
Färbemittel.
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In der pulverförmigen kosmetischen Zusammensetzung gemäß
der zweiten Ausführungsform der Erfindung kann dasselbe
Einschlußprodukt verwendet werden, wie es in der
kosmetischen Zusammensetzung nach der ersten
Ausführungsform der Erfindung enthalten ist, da das Produkt
jedoch bis unmittelbar vor der Verwendung trocken gehalten
wird, ist es vorzuziehen, das Einschlußprodukt von HACD im
trockenen Zustand zu anderen wasserlöslichen
Basisbestandteilen hinzuzugeben. Die Menge des
Einschlußprodukts von HACD in der pulverförmigen
kosmetischen Zusammensetzung liegt vorzugsweise bei bis zu
50 Gew.%, in besonders bevorzugter Form bei 1,0 bis 40
Gew.%, bezogen auf das gesamte kosmetische Mittel im
feinverteilten pulverförmigen Zustand. Obwohl kein
wesentliches Problem bei einer Menge von mehr als 50 Gew.%
auftritt, wird das kosmetische Mittel bei der Verwendung
klebrig.
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In der pulverförmigen kosmetischen Zusammensetzung nach der
zweiten Ausführungsform der Erfindung ist die lösliche
Pulverbasis, wie D-Mannit und Lactose von dem
Einschlußprodukt von HACD verschieden und entspricht den
handelsüblichen Produkteigenschaften, andere kosmetische
Bestandteile, beispielsweise Feuchthaltemittel, wie
Hyaluronsäure, wasserlösliche Arzneistoffe, wie Vitamin C,
Viskositätsregulierer, Puffer, Konservierungsmittel,
keimtötende Mittel, Antioxidantien, Duftstoffe und
Färbemittel, können ebenfalls eingebracht werden.
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Erfindungsgemäß können die wenig wasserlöslichen
Bestandteile, die nach dem Stand der Technik nur begrenzt
eingebracht werden können, in der erwünschten Menge ohne
Hilfe von Alkohol eingesetzt werden, wobei flüssige oder
pulverförmige kosmetische Zusammensetzungen erhalten
werden, die eine hervorragende Transparenz, Stabilität,
Sicherheit und Verwendbarkeit besitzen und die Haut in
wirksamer Weise vor dem Rauhwerden schützen. In der
Erfindung, in der die wenig wasserlösliche Substanz in das
HACD eingeschlossen ist, werden andere Bestandteile in der
flüssigen oder pulverförmigen kosmetischen Zusammensetzung
nicht nachteilig beeinflußt und Langzeitstabilität wird
erreicht.
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Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Wirkung
dahingehend erzielt, daß die pulverförmige kosmetische
Zusammensetzung vollständig mit einer geringen Menge Wasser
während der Anwendung gelöst wird.
BEISPIELE
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Die Erfindung wird nachfolgend detailliert durch die
Beispiele erläutert, worin "Teile" in der Rezeptur Gew.-
Teile bedeutet, sofern anderes nicht angegeben ist.
Beispiel 1: Feuchthaltendes kosmetisches Wasser
Zubereitung 1
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(1) Hydroxypropyliertes CD-Gemisch 2,5 Teile
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(2) Macadamnußöl 0,5 Teile
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(3) Vitamin E-Acetat 0,05 Teile
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(4) Deionisiertes Wasser 40 Teile
Zubereitung 2
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(1) Deionisiertes Wasser 39,729 Teile
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(2) Sorbit 5 Teile
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(3) 1,3-Butylenglycol 12 Teile
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(4) Milchsäure 0,02 Teile
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(5) Natriumlactat 0,1 Teile
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(6) Monoammoniumglycyrrhizinat 0,1 Teile
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(7) Färbemittel 0,001 Teile
Herstellungsverfahren
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Das hydroxypropylierte CD-Gemisch (1) (2,5 g) wurde in 40 g
deionisiertem Wasser gelöst, (2) und (3) wurden dann
zugegeben und das Gemisch gerührt, um die Zubereitung 1 zu
erhalten, die das Einschlußprodukt des hydroxypropylierten
CD-Gemischs enthält.
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Dann wurde die Zubereitung 1 zu der obigen Zubereitung 2
gegeben, um ein feuchtendes kosmetisches Wasser mit einem
stabil darin eingearbeiteten Arzneistoff zu erhalten.
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Wird das hydroxypropylierte CD-Gemisch aus der oben
beschriebenen Zusammensetzung weggelassen, besitzt das
erhaltene kosmetische Wasser keine gute Stabilität
dahingehend, daß sich die Ölbestandteile von dem
Arzneistoff im Laufe der Zeit trennen.
Beispiel 2: Körperlotion
Zubereitung 1
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(1) Hydroxypropyliertes β-CD 5,0 Teile
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(2) Benzophenon 0,05 Teile
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(3) 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan 0,01 Teile
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(4) Glyceryldimethoxycinamylatethylhexanoat 0,01 Teile
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(5) Deionisiertes Wasser 2,0 Teile
Zubereitung 2
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(1) Deionisiertes Wasser 49,8699 Teile
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(2) PEG 400 1,0 Teile
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(3) Hinokitiol 0,01 Teile
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(4) Luffaextrakt 1,0 Teile
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(5) Irisextrakt 1,0 Teile
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(6) Modifizierter Ethanol 95% 40,0 Teile
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(7) Duftstoffe 0,05 Teile
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(8) Färbemittel 0,0001 Teile
Herstellungsverfahren
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Zu einer Lösung in deionisiertem Wasser (1) werden UV-
Absorber (2), (3) und (4) hinzugegeben, anschließend
gerührt, um die Zubereitung 1 herzustellen, die das
Einschlußprodukt von hydroxypropyliertem β-CD enthält.
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Dann wurde die obige Zubereitung 1 zu der Zubereitung 2
gegeben, um eine Körperlotion mit UV-Absorber in stabiler
Form darin eingebracht zu erhalten.
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Wurde das hydroxypropylierte β-CD aus der oben
beschriebenen Zusammensetzung weggelassen, hatte die Lotion
eine geringe Stabilität dahingehend, daß sich die UV-
Absorber im Laufe der Zeit abtrennten.
Beispiel 3: Adstringens
Zubereitung 1
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(1) Hydroxyethyliertes β-CD 5,0 Teile
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(2) Duftstoffgemisch (Linanol, Methyldehydrojasmonat, Muskketon, Valinin, etc.) 0,03 Teile
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(3) 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan 0,01 Teile
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(4) Naphtholgelb 0,01 Teile
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(5) Deionisiertes Wasser 20 Teile
Zubereitung 2
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(1) Deionisiertes Wasser 57,57 Teile
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(2) Dipropylenglycol 2,0 Teile
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(3) Zitronensäure 0,03 Teile
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(4) Natriumcitrat 0,05 Teile
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(5) Zinksulfophenolat 0,2 Teile
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(6) Modifizierter Ethanol 95% 15,0 Teile
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(7) p-Methylbenzoat 0,1 Teile
Herstellungsverfahren
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Zu einer Lösung (1) in deionisiertem Wasser wurden (2), (3)
und (4) hinzugegeben, anschließend gerührt, um die
Zubereitung 1 zu erhalten, die das Einschlußprodukt von
hydroxyethyliertem β-CD enthielt.
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Dann wurde die obige Zubereitung 1 zur Zubereitung 2
gegeben, um ein Adstringens mit einem UV-Absorber,
Duftstoffen und einem Farbstoff, stabil darin
eingearbeitet, zu erhalten.
Beispiel 4: Nichtalkoholisches kosmetisches Wasser
Zubereitung 1
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(1) Hydroxymethyliertes β-CD 10 Teile
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(2) Menthol 3 Teile
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(3) Duftstoff (Rosenöl) 0,01 Teile
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(4) Deionisiertes Wasser 20 Teile
Zubereitung 2
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(1) Deionisiertes Wasser 56,46 Teile
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(2) Dipropylenglycol 10 Teile
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(3) Zitronensäure 0,03 Teile
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(4) Natriumcitrat 0,05 Teile
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(5) p-Methylbenzoat 0,1 Teile
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(6) Phenoxyethanol 0,3 Teile
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(7) Färbemittel 0,05 Teile
Herstellungsverfahren
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Zu einer Lösung von (1) in deionisiertem Wasser wurden (2)
und (3) hinzugegeben, anschließend gerührt, um die
Zubereitung 1 herzustellen, die das Einschlußprodukt des
hydroxymethylierten β-CD enthielt.
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Dann wurde die obige Zubereitung 1 zu der Zubereitung 2
gegeben, um ein nichtalkoholisches kosmetisches Wasser zu
erhalten, das ein Antiphlogistikum und einen Duftstoff
stabil darin eingearbeitet enthielt.
Beispiel 5: Pulver enthaltendes kosmetisches Wasser
Zubereitung 1
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(1) Hydroxybutyliertes β-CD 6,0 Teile
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(2) 1-Menthol 0,3 Teile
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(3) Kampfer 0,5 Teile
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(4) Duftstoff 0,15 Teile
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(5) Deionisiertes Wasser 15 Teile
Zubereitung 2
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(1) Deionisiertes Wasser 69,65 Teile
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(2) Glycerol 1,0 Teile
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(3) Asparagin 0,05 Teile
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(4) Modifizierter Ethanol 95%
5,0 Teile
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(5) Zink 1,5 Teile
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(6) Kaolin 0,5 Teile
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(7) p-Methylbenzoat 0,05 Teile
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(8) Tonmineral 0,3 Teile
Herstellungsverfahren
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Zu einer Lösung von (1) in deionisiertem Wasser wurden (2),
(3) und (4) hinzugegeben, anschließend gerührt, um die
Zubereitung 1 herzustellen, die das Einschlußprodukt von
hydroxybutyliertem β-CD enthielt.
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Dann wurde die obige Zubereitung 1 zu der Zubereitung 2
gegeben, um ein Pulver zu erhalten, das ein kosmetisches
Wasser mit einem Antiphlogistikum und einem Duftstoff
stabil darin eingearbeitet enthielt.
Beispiel 6: Wirkung geben Rauhwerden der Haut
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Proben der Einschlußprodukte, die ein in CD
eingeschlossenes Duftstoffgemisch enthalten und hergestellt
wurden durch Lösen von 4 g verschiedener CD oder CD-
Derivate in 95 g deionisiertem Wasser und Hinzufügen von
0,01 g des Duftstoffgemischs (Linalol, Linalolacetat,
Lavendelöl, Santalol, Coumarin, etc.) und anschließendem
Rühren, wurden zur Bestimmung der vorbeugenden Wirkung
gegenüber Aufrauhen der Haut verwendet.
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Das Rückenhaar von 3 Hartley-Meerschweinchen eines Gewichts
von 700 bis 800 g wurde mit einer Schere abgeschnitten und
anschließend eine Enthaarungsbehandlung vorgenommen. Am 4.
Tag, nachdem das Haar entfernt worden war, wurden 25 ml
einer wässrigen 3%igen Natriumalkylbenzolsulfonat-Lösung
(LAS) kontinuierlich einmal pro Tag an vier Stellen der
Haut, die einer Enthaarungsbehandlung unterzogen worden
waren, angewendet, um ein Aufrauhen der Haut zu bewirken.
Ferner wurde an den gleichen Stellen nach der Beschichtung
nach der LAS-Lösung 50 ml von jeder der oben genannten
Proben einmal pro Tag appliziert.
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Die Änderungen des Hautzustands am 7. Tag nach Beginn der
Anwendung der wässrigen LAS-Lösung wurde im Hinblick auf
Erytheme und Abblätterung nach dem unten gezeigten Standard
bewertet; diese sind Mittelwerte. Auch die Gesamtwerte der
jeweiligen Mittelwerte von Erythem und Abblätterung sind
als Hautrauhheitswert gezeigt. Die Ergebnisse sind in der
Tabelle 2 gezeigt.
Bewertung von Erythemen
Tabelle 2
Probe
Erythem
Abblätterung
Hautrauhheitswert (gesamt)
Anmerkung
Hydroxypropylβ-CD-Polymer
Erfindung
Vergleich
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Obwohl die vorbeugende Wirkung gegenüber dem Aufrauhen der
Haut größer ist, da der Hautrauhheitswert, wie aus der
Tabelle 2 ersichtlich, geringer ist, wird deutlich, daß das
Hydroxypropyl-ß-CD der Erfindung in wirksamer Weise den
Rauhwerden der Haut vorbeugt, verglichen mit den Proben,
die zu Vergleichszwecken hergestellt wurden.
Beispiel 7: Wirkung auf den Hornhautumsatz
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Zur Bestimmung der Wirkung auf den Hornhautumsatz wurden
die jeweiligen Proben in der gleichen Weise wie im Beispiel
1 aufgetragen mit der Ausnahme, daß Duncilchlorid auf
dieselben Stellen vor dem Applizieren der 3%igen wässrigen
LAS-Lösung des Beispiels 11 aufgetragen wurde. Aus der
Änderung des relativen Fluoreszenzwerts im Laufe der Zeit
wurden die Tage berechnet, an denen nur 50% des
ursprünglichen Fluoreszenzwerts auftrat. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 3 gezeigt. Der Hornhautumsatz wird
beschleunigt, da die Tage, an denen 50% der Fluorescenz
verschwindet, weniger werden, was einen Fortschritt
gegenüber der Hautrauhigkeit vorschlägt.
Tabelle 3
Probe
Anzahl der Tage mit weniger als 50% der ursprünglichen Fluoreszenz
Anmerkung
Hydroxypropyl-β-CD
β-CD-Polymer
Erfindung
Vergleich
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Wie aus Tabelle 3 ersichtlich, hemmt das erfindungsgemäße
Hydroxypropyl-β-CD in wirksamer Weise den Hornhautumsatz,
verglichen mit den zu Vergleichszwecken hergestellten
Proben.